Jean Georges Schroetter : Fossé des Tanneurs n° 28 (Blondel IV 142, cadastre P 596)


13° article à la double page 923-924 du Quatrième Livre de bourgeoisie

Jean Georges Schrœtter, maçon originaire de la paroisse d’« Egsfeld » (Grenerth d’après le Livre de bourgeoisie) dans l’électorat de Mayence, épouse Marie Salomé Logel, veuve de Mathieu Wagner, plâtrier originaire de Bavière dont elle a eu quatre enfants (deux sont morts depuis lors). L’inventaire des apports indique que le couple habite rue des Aveugles dans la maison qui appartient à la mère de l’épouse. Le couple achète en 1729 une maison au Fossé des Tanneurs pour 535 livres strasbourgeoises. Jean Georges Schrœtter meurt en 1732 en délaissant cinq enfants. La maison est alors estimée à 750 livres, ce qui laisse penser que son propriétaire y a fait des améliorations depuis qu’il l’a achetée. Marie Salomé Logel, de nouveau veuve, se remarie en 1734 avec un autre maçon, Jean Charles Hissky, natif de Vienne en Autriche. Elle vendra la maison en 1756 pour 1 400 livres après que son troisième mari y a fait des travaux attestés par les registres des Directeurs du bâtiment.


Relevé d’actes

Mariage de Mathieu Wagner, plâtrier originaire de Niessbach en Bavière, avec Marie Salomé Logel, fille d’un maçon strasbourgeois

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 6), 1715, 6. maÿ, sacro matrimonÿ vinculo juncti sunt Honesti adolescentes scilicet Mathæus Wangner Ein Ibser, nec non Magister ac Civi argentinensis, et oriundus de Niessbach in Bavaria, Et pudica virgo Maria Salome Loglerin, nec non filia legitima Joannis Caroli Logel Civis ac Cæmentarii, nec non Ex Assessoris Minoris Senatus Argentinensis et Mariæ Magdalenæ Mentzingerin, Testes fuerunt Nicolaus Wagner Cæmentarius nec non parens Sponsi Et Joannes Martinus Pfundstein Civis cæmentarij ac lapicidæ argentinensis (si go. Matheß Wangner, Maria Salomea loglerin, Nicolas Wangner)

Mariage de Jean Georges Schrœtter, maçon originaire d’Egsfeld au diocèse de Mayence, et de Marie Salomé Logel veuve de Mathias Wagner

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 139), 1725, 15. octobris, conjuncti fuerunt Joannes Georgius Schröder lapicida ac Civis oriundus ex parochia Egsfeld diœcesi Moguntinensis et Maria Salome Loglerin Vidua defuncti Mathiæ Wagner, præsentibus testibus Arnaldo Lagardelle, Joanne Melchiore Schroder, Joanne Nickée et Joanne Nickée (si go. Hanß Geörg Schröter, Maria Salomä loglin – lat. ioannes melgior schröter)

Jean Georges Schrœtter acquiert le droit de bourgeoisie en décembre 1725

4° Livre de bourgeoisie, p. 924
Johann Georg schroter d: Maurer undt Steinhauer Von grenerth chur Maintzischer Jurisdict: geb. erhalt das b. Von seiner ehefr. Maria Salome weÿl. Mathis wagners b. alhier hint: tcht. umb die tertz d: alt. b. will beÿ E.E. Zunfft d. Maurer dienen Jur d: 12.t Jan. 1726

Inventaire des apports de Jean Georges Schroetter, maçon, et de Marie Salomé Logel qui jouit d’une partie des biens de son mari et qui est héritière de deux de ses enfants en premières noces

1725 (20.8.bris) Me Oesinger (Jean Adam, 39 Not 35) n° 910-a
Inventarium und beschreibung aller derjenigen Haab und Nahrung, so der Ehrsahme und bescheidene Johann Görg Schrötter der Maurer und Steinhauer und die Ehren und tugendsahmme frau Maria Salomea geb. Logelin, beede Eheleuthe und burgere allhier einander in Ihren ohnlängst mit einander angetrettenen Ehestandt zugebracht und sich deren jeedes für Eigenthümlich vorbehält

In einer allhier ahne der blinden gaß gelegenen der dißortß Ehefrauen Mutter auch Ihre und Ihren geschwistrigen eigenthümlich zuständigen und von dießen Eheleuthen Zum theil lehnungs weiß bewohnenden behaußung ist befunden worden wie folgt
Wÿdemb Welchen die dießeitige Ehefrau Lebenslang zu genießen hat. Zuvolg der zwischen Ihro und Ihrem erstern Ehemann Martin Matthiæ Wagnern dem geweßenen Gipßer und burgern allhier nunmehro seel. auffgerichteten Eheberedung paragrapho 5.to (…) seine zween dritte theil von der durch gottes gnaden etwan erringend. oder gewinnenden Nahrung zu einem lebägigen wÿdemb, doch mit Vorbehalt der ehelichen Kindter oder Eltern in rechten bestimpter Legitimæ Verschrieben, Welche Crafft des oben angezogenen Kinder vertrags ane 65 lb antrifft : 43 lb, Wann aber Von deselben Verlaßenen Vier Kindter nahmens Carolus und Joseph wie vorgemalt seithero auch verstorben, mithin von ihro der wÿdembs nießerin ab interstato geerbt werden, so ist die helffte hier abzuschreiben, th. 21 lb, daß alßo dieselbe nur noch Wegen denen zweÿer noch lebenden Kindtern, benandlichen Matthiæ und Johanni denen Wagneren, ad dies vitæ zu genießen hat, (Wÿdemb) 21 lb
Abzug gegenwärtigen Inventarÿ, der Frauen ohnverändert guth, Sa. hausraths 157 lb, Sa. Werckzeug und gibß zur Stuckathor arbeith und Maurer handwerck gehörig 24 lb, Sa. Lährer Vaßen 14 lb, Sa. Silbergeschirr und geschmeids 9 lb, Sa. Goldener Ring 11 lb, Sa. baarschafft 88 lb, Sa. Schuld 25 lb, Summa summarum 330 lb, Schulden 33 lb, Nach deren Abzug 296 lb

Marie Catherine Mustinger, veuve du pasteur Jean Frédéric Kohl, vend la maison à Jean Georges Schroetter, maçon, et à Marie Salomé Logel

1729 (15.6.) Chambre des Contrats, vol. 603 f° 292-v
Fr. Maria Catharina geb. Mustingerin weÿl. H. Johann Friedrich Kohl Evangelischen Pfarrers zu Boffzheim wittib und H. Johann Jacob Lohrer auch Pfarrers daselbst jetzige eheliebste mit fernerer assistentz ihres bruders H. Johann Caspar Mustinger Med: D. et pract: und H. Johannes Reuchlin Chirurgi
(in gegensein) Johann Georg Schrötter des Maurers und Maria Salome geb. Logelin
Eine Behausung bestehend in Vorder: und hinderhauß hoff Bronnen und hoffstatt mit allen derselben gebäuden, begriffen, weithen, zugehörden, Rechten und gerechtigkeiten ahne dem Gerbergraben, einseit neben Daniel Grießbach dem Rothgerber und Lederbereither anderseit neben H. Nicolaus Melßheim Sen: auch Rothgerber hinten auff Caspar Böhringer gleichfalls Rothgerber – als ein währender ihrer ersten Ehe erkaufft mithin theilbares guth, nachdeme sie sowohl die gantze theilbare Nahrung – als auch ihres verstorbenen Ehemanns seel. ohnveränderte verlassenschafft tam active quam passive über sich genommen zu haben – (umb 162 capitalien verhafftet) geschehen umb 362 pfund

Inventaire après le décès de Jean Georges Schrœder

1733 (23.1.) Me Lang l’aîné (Jean Daniel, 25 Not 42) n° 386
Inventarium über Weÿl. des Ehren und Vorgeachten Meister Johann Georg Schröders, gewesenen Steinhauers und Maurers auch burgers allhier nunmehr seeligen Verlassenschafft – nachdeme derselbe den – Decembris des nechst hiengelegten 1732.ten Jahrs Von dem lieben Gott aus dießer welt abgefordert worden Zeitlichen hinter sich verlaßen, welche Verlassenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren der Ehren und tugendbegabten Frauen Mariæ Salome Schröderin geb. Logelin deßelben geweße Ehefrau und nunmahlige Wittib, mit beÿhülff des Ehren und Vorgeachten, Meister Philipp Jacob Zellers auch steinhauers und Maurers burgers allhier deroselben geschwornenn Vogts, wie auch des Ehren und Vorgeachtenn Meister Johann Georg Knotten ebenmäßigeb Steinhauers, Maurers und burger allhier als geordnet und geschworenen Vogts Mariæ Salome, Mariæ Catharinæ, Francisci Leopoldi, Johannis Nicolai et Johannis Andreæ der Schröder, aller fünff des Verstorbenen see. mit obvermelter seiner hinterbliebenen Wittib ehelich erzeugter Kinder und ab intestato zu gleichen antheilen Verlaßener Erben
in fernerm beÿseÿn des Ehren und vorgeachtenn Meister Johann Melchior Schröders haffners und burgers allhier als geschwornenn Vogts Matthiæ und Johannis der wager, beeder der nunmaligen Wittib mit weÿl. dem Ehren und Vorgeachten Matthiæ Wagnern gewesenen Gibßern und burgern allhier Ihrem erstern Ehemann seel. erzeugter Söhne
Copia der Eheberedung, den 9. oct. 1725, Johann Adam Ösinger

In einer allhier ane dem Rindshäuter: oder Gerber graben gelegenen in dieße Verlassenschafft gehörig und hernach beschriebener behausung befunden worden wie volgt
Ane Höltzen und Schreinerwerck, auff der bühn, In dem Obern Haußöhren, In der Wohnstub, In der Kuchen, In der Soldaten Cammer
Eigenthum ane einer behaußung. (T.) Eine behaußung, Höfflein und bronnen, mit allen übrigen deroselben begriffen, weithen, Zugehörden, rechten und Gerechtigkeiten gelegen allhier zu Straßburg, ane dem Gerber graben, i. s. neben H, Daniel Grießbach dem rothgerbern, 2. s neben Niclaus Melßheim, auch Rothgerbern, hinden auf H. David Böringer, ebenmäßig Rothgerbern stoßend, so eigen und durch (die Werckmeister) lauth deroseben eingeschickten Abschatzungs scheins vom 15. Januarÿ 1733 angeschlagen worden umb 750 Gulden oder 375 lb, Davon gefallen Jährl. 2 lb d zu 4 pro C° gerechneten Geld Zinnßes dem Stifft S. Nicolai in undis wiederlößig in haubt Guth mit 50 lb, Ferner reicht man Jährlichen auf den 26. Octobr. H. Johann Spielmann Exsenatori u. schaffnern des Stiffts St. Marx allhier 4 lb 10 ß à 4 p. Ct° gerechneten Geldzinnßes, redimibel in Capital mit 112 lb, Machen dieße beede auff solcher behaußung hafftende Capitalia zusammen 162 lb 10 ß, Solche von obigem Anschlag des haußes abgezogen, so verbleibt 212 lb, Wie der verstorbene seel. und deßen nunmahlig hinterbliebenen Wittib solche behaußung von Fr. Maria Catharina geb. Mustingerin weÿl. H. Joh: Friderich Kohlen geweßenen Evangelischen Pfarrers zu Boffzheim nachgelaßener wittib und Johann Jacob Lohners auch Pfarrers daselbsten jeztigen Eheliebstin, eigenthümlich ane sich erkauffet, weiset ein teutschr perg: Kauffbrieff in allhießiger Cancelleÿ Contract stuben gefertiget datirt de 15. Junÿ A° 1729, Dabeÿ noch ferner ein teutsch perg. Ganth Kauffbrieff mit E. E. Kl. Raths anh. Insiegel versehen de dato 23. Maÿ A° 1725.
– Abschatzung d. 15. Januarÿ 1733, Auf begehren Weÿl. des Ehrenhafften und bescheidenen Mstr. Hannß Geörg Schröder gewesenen Stein Metzen und Maurers seel: hinterlaßene fraw Wittib und Erben ist eine behausung allhier in der Statt Straßburg auf dem Gerber graben gelegen, einseits Neben Herrn Daniel Kriesbach Rothgerber, anderseits Neben Niclaus Meltzheim Gerber, hinden auf H. David Beringerr Rothgerber stosend, Welche behausung ein alt schlecht hinder gebaw, Stübel, Cammer, hauß Ehren, hinter schopf, gewölbtes Kellerlein, höfel und bronnen sambt aller gerechtig Keit, Wie solches durch der Statt Straßburg Geschworene Werckleuthe sich in der besichtigung befunden, und Jetzigem preiß Nach angeschlagen wird, Vor und Umb 750 Gulden, bezeichnuß durch der Statt Straßburg geschworene Werckleuthe [unterzeichnet] Michael Ehrlacher Werck Meister deß Meinsters, Johann Jacob Biermeÿer Werck Meister deß Zimmerhoffs, Johann Peter Pflug Werck Meister deß Mauerhoffs
Ergäntzung, (Vermög Inventarium illatorum in A° 1725 durch weÿl. H. Noarium JohannAdam Ösinger auffgerichtet)
Series rubricarum hujus Inventarÿ, der Wittib ohnveränderte Nahrung, Sa. hausraths 31, Sa. Werckzeug Zum maurer und Steinhauer handwerck gehörig 12 ß, Sa. Silbergeschmeids 4, Sa. Goldener Ring 4, Sa. Schuld 15, Ergäntzung (710, abzug 3, Rest) 707, Summa summarum 761 lb Schulden 63 lb, restiret 698 lb
der Erben ohnverändert Guth, Sa. hausraths 6, Sa. Schuld 30, Summa summarum 36 lb, Schulden 15 lb, restiret 21 lb
das gemein, Verändert und theilbare Guth, Sa. hausraths 18, Sa. Werckzeug, Steinwerck, Materialien zum Steinhauer und Maurer handwerck gehörig 27, Sa. Silbergeschmeids 4, Sa. Eigenthum ane einer behaußung 212, Sa. Sa. 129, Summa summarum 403 lb, Schuld 882 lb, In Vergleichung, Theilbares passiv onus 476 lb – Gantze Verlassenschafft et Conclusio finalis Inventarÿ 277 lb
Wÿdemb welchen die hinterbliebene Wittib Von ihrem ersten Ehemann zu genießen hat, Vermög Inventarÿ über weÿl. Martin Matthiæ Wagners, geweßenen Gibßers und burgers allhier, der Wittib ersten Ehemanns seel. Verlassenschafft durch weÿl. H. Notm. Johann Adam Ösingern seel. in A° 1724 auffgerichtet und das demselben in fine annectirten Kinder vertrags, Vom 9. sept. 1724 (…)

Mariage de Jean Charles Hiski, maçon originaire de la paroisse Saint-Etienne de Vienne en Autriche, et de Marie Salomé Logel veuve de Jean Georges Schrœder

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 291), 1734, 1. Martii, sacro matrimonÿ vinculo in facie ecclesiæ coniuncti fuerunt Honestus adolescens Joannes Carolus Hiski lapicida ac Cæmentarius oriundus ex parochia Sancti Stephani vienno in austria et honesta Maria Salome Logelin vidua defuncti Joannis georgii Schröder Civis Cæmentarii et lapicidæ, Præsentibus testibus Joanne Martino pfundstein Cive cæmentario (…) (si go. Johann Carl hißkÿ, Maria Salomä geborne loglin)

Marie Salomé Lagel, veuve du maçon et tailleur de pierres Jean Charles Hissky, vend la maison à Marie Madeleine von Molsheim, veuve de Jean Loger ancien assesseur au Sénat

1756 (23.9.) Chambre des Contrats, vol. 630 f° 244 a
Fr. Maria Salome geb. Lagelin weÿl. H. Johann Carl Hißkÿ des maurers und steinmetz wiittib beÿständlich Johann Peter Forschet des sattlers
(in gegensein) Fr. Maria Magdalena geb. Molßheimin weÿl. H. Rathh. Johann Loger wittib beÿständlich ihres bruders Johann Nicolaus Molßheim des rothgerbers
eine behausung bestehend in vorder und hinderhauß, höfflein und hoffstatt mit allen gebäuden, begriffen, rechten und gerechtigkeiten ane dem Gerbergraben, einseit neben Johann Nicolaus Melßheim des rothgerbers wittib und erben, anderseit neben Johann Peter Röderer dem amlungmachern hinten auff Johann Philipp Lederer den dratzieher – als ein während ihrer zweÿter ehe erkaufft mithin theilbares guth, nachdeme sie sowohl die gantze theilbare nahrung als auch ihres vestorbenen ehemanns ohnveränderte verlassenschafft tam active quam passive übernommen – 1400 pfund


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.