Pierre Le Mourme, employé de chantier puis éclusier, et (v. 1683) Anne Marie Schröder puis (1717) Anne Catherine Hausser veuve du tonnelier Jean Henri Kieffer – catholique, luthérienne


Originaire du Poitou, Pierre Le Mourme devient employé au chantier des Charpentiers. Il épouse vers 1683 selon le rite luthérien Anne Marie Schröder, fille du tailleur Martin Schröder et de sa femme Anne Marie Lidel. Il accède à la bourgeoisie le 22 septembre 1688 avec sa femme et son fils. Il redevient catholique en 1692.
Recommandé notamment par MM. de Chamilly, de la Grange et Tarade, il est nommé éclusier en 1699 aux moulins puisque c’est un homme habile et fin qui a l’avantage de savoir parler français, bien qu’il ne sache ni lire ni écrire. Anne Marie Schrœder meurt luthérienne en 1716. Pierre Le Mourme se remarie en 1717 avec Anne Catherine Hausser veuve de Jean Henri Kieffer, tonnelier à Reinhardsmunster. Il doit mourir en 1728, date à laquelle le tuteur du fils issu du deuxième mariage demande son admission à l’orphelinat.

Maison en propriété
1687, Marais Kageneck (I 45, ancien n° 1)

Enfants

  • Jean Georges, maçon à Dresde (luthérien)
  • Samuel, maçon, et (1712) Anne Madeleine Siegfried puis (1730) Marie Salomé Volck, veuve du musicien David Gross (luthériens)
  • Anne Marie, épouse (1717) le boucher Jean Gaspard Kretzmeyer (luthériens)
  • Susanne, épouse (1714) le paveur Jean Siegfried (luthériens)
  • Dorothée, épouse (1718) le compagnon maçon Philippe Meyer (catholiques)


Marque de Pierre Le Mourme et signature de sa fille Marie Dorothée à son contrat de mariage (1719, AMS cote 19 Not 6 n° 245)


Employé au chantier des Charpentiers, Pierre Le Mourme originaire du Poitou acquiert le 22 septembre 1688 le droit de bourgeoisie pour lui, sa femme Anne Marie Schröder et son fils en s’inscrivant à la tribu des tailleurs

1687, 3° Livre de bourgeoisie p. 1039
Pierre Lamourm auß Poitu, der Geschworene auff dem Zimmerhoff alhie, er Kaufft daß burgerrecht für sich, seine haußfraw Anna Maria Schröterin und Söhnlein umb 6. Gold fl. welche Sie heut dato bahr auff dem Pfenningthurns [sic] erlegt hat, und Würdt beÿ E. E. Zunfft der Schneider dienen. Juravit den 22. Septembr. A° 1688.

Anne Marie Lidel veuve du tailleur Martin Schröder et sa fille Anne Marie femme de Pierre Le Mourme vendent une maison

1691 (26.5), Chambre des Contrats, vol. 563 f° 439
hans Jacob Bodenmüller, der Leinenweber alß Vogt Annæ Mariæ gebohrner Lidelin, weil. Martin Schröters, gewesenen schneiders nachgelaßener wittib welche ohnpäßlichkeits halber nicht außgehen könne, hierbeÿ aber consentirt habe, wie Anna Maria, Peter La Morme deß geschwornenn auff dem zimmerhoff eheliche haußfr. deren leibliche tochter hierbeÿ gegenwärtig anzeigte

Samuel est baptisé par le pasteur en 1689. Le père, marié selon la coutume selon le rite luthérien, se convertit en 1692. Les enfants suivants sont baptisés selon le rite catholique

Baptême, Saint-Pierre-le-Vieux (luth.) den 31. Julÿ A° 1689 ist getaufft Worden ein iunges Sönlin mit namen Joh: Samuel deßen Eltern Peter Lemorme Vnd Anna Maria Schröderin, Tauffzeugen H. Johann Jacob Ziegler Wurtzkrämer, H. Samuel Staffelstein Müller, Fr. Anna Maria Liechteißen, + dießes hat hieher gesetzt deß Kindts Vatter (i 83)
Conversions par les Jésuites (1 AST 305, p. 192) Petrus Le Morme, 1692 Januier 13
Baptême, Saint-Marc (cath. f° 35 n° 115) 1694 Anne Susanne Lemorme
Baptême, Saint-Marc (cath. f° 87 n° 263) 1697 Jean Pierre Lemorme
Baptême, Saint-Marc (cath. f° 121 n° 362) 1699 Marie Dorothée Lemorme
Baptême, Saint-Marc (cath. f° 173 n° 529) 1702 Jean Pierre Lemorme

L’employé du chantier Pierre Le Mourme est nommé éclusier en 1699. Originaire du Poitou, il est recommandé par MM. de Chamilly, Puyssieux, de la Grange et Tarade. Bien qu’il ne sache ni lire ni écrire, c’est un homme habile et fin qui a l’avantage de savoir parler français. La charge du péager Charles Baldner sera supprimée à sa mort, ses attributions confiées à l’éclusier. La commission propose un traitement de 3 florins par semaine. L’alternative est évoquée lors de la décision.

1699, Protocole des Quinze (2 R 103)
339 die beÿ Reparirung des Damms beÿ den Mühlen auffgegangene Kösten betr. (340 Pierre Le Morme zu einem Schließenmeister vorgeschlag. 340 Frembde Schiffleuth sollen an den vnkosten des Damms etwas beÿtrag. 341 Carl Baldner soll den wein und holtz abfordern von den Schiffleuth verbott. werden, 341 Schließenmeister bestellung betr.)
Auff die 3.te frag, ob Pierre le Morme zu einem Schließen Mstr. angenommen werden solle? seÿe aus dem, daß er bißhero Einer von den Rauhknechten geweßenen, auß Poitu gebürtig, vnd hiebevor von Mr de Chamilly, Mr Puyssieux, Mr De la grange und Mr Tarade recommendirt worden, der Zwar weder schreiben noch lesen könne, aber sonsten ein feiner Mann seÿe, vnd habe man dafür gehalten, daß Er dazu wohl tauglich sein werde, weilen Er der Frantzösischen sprach kündig und den Leuthen wohl anhand gehe, Zumahlen solche bestellung nur ad tempus, und solang bis obged. Carl Baldner der Waßer Zoller zu sterben kommen werde, wehren, und alßdann beede dienst, wann es sich thun laße, zusammen gezogen, undt durch eine Person versehen werden könte, was die Besoldung belanget, so habe ged. Le Morme woch. vom Pfenningthurn 25 ß vnd bemelter Baldner, wegen des Rechen zu schließen so doch nicht mehr Zugemacht werde, Jährl. 14 lb d bißhero gezogen,vnd vermeine man, daß von solchem, woch. 5 ß genommen, Le Morme addirt, und alßo deßen Salarium auff 3 fl. woch. gesetzt werden könte. Es habe derselbe auch begehrt, daß Ihme der wein und das holtz so mehrbemelter Baldner, aus seiner authorithät sich attribuirt auch Zugeeignet werden möchte, deme man aber gleich beditten, daß es nicht angehen werde, stünde alßo Zu Mghh. was Sie Hierauff erkennen wollen,
(f° 340-v) Undt weilen 3.tens nöthig daß Zu solchem Damm ein Schließen Meister angenommen werde, so vermeine er, daß die gethane Proposition daß solcher nur ad tempus bis der baldner mit tod abgehen besellen und alßdann wann es thunlich, beede dienst zusammen zu Ziehen, angenommen werden könte. Es seÿe aber noch davon Zu reden, wer dazu employiren sein möchte? vnd bekant, daß Pierre Le Morme hiebevor von dem Vormaligen Herrn Intendanten De la Grange und H. Tarade recommendirt worden seÿe, auff welche aber keine sonderliche reflexion Zu machen, in deme Jener nicht mehr im Landt, dießer aber nur zu dem ende die Leüth recommendire, damit er alles erfahren, und seine Klagen nach Hoff schicken möge, wie er dann auch wegen mehrged. Damms gethan und geschrieben, deß derselbe nichts nutz, sondern schädlich und wider das interesse publicum seÿe, Wann man nun eine Charge establiren wolle, so were Zuvorderist auff Ihrer Königl. Maÿ. allergnädigste intention welche dahin gehe daß die Alternativ, Zwischen denen Catholischen und Lutheranern exacté observirt werden solte, Zu sehen sein, vndt vermeine Er demnach, daß man in denen Prothocollis was vor einer Religion der letzte Schließen mstr. oder Zoller beÿgethan gewesen, nachschlagen solte, damit besagte Alternativ auch in dießem fall in acht genommen vnd Ihrer Maÿ. intention ein genügen geleistet werden möchte. Erk. in allen dreÿen Puncten Gefolgt.

Pierre Le Mourme demande que la maison qui lui a été attribuée près de l’écluse soit rehaussée d’un étage

1700, Préposés aux affaires foncières (VII 1379)
(f° 61) Freÿtags den 22. 8.bris 1700. – Haüßlein am Damm ohnfern der Müntz Mühlen
Augenschein eingenommen in der Statt gehörigen häußlein an dem Damm ohnfern der Müntz Mühlen darinnen Pierre le Morgne der Raw Knecht, der den damm auff und Zu machet Mghh. befelch nach zu wohnen Vorhabens ist, welcher Verlangt daß daßelbe erweitert und umb ein Stockwerck erhöhet werden möchte. Erk. Bedacht.

Pierre Le Mourme obtient une nouvelle fois cent planches accordées en gratification par les préposés aux affaires foncières

1703, Préposés aux affaires foncières (VII 1380)
(f° 156) Dienstags den 17. Julÿ 1703. – Pierre Le Morgne der Schließenmeister am damm, umb seine 100. gnaden Wellen
Pierre Le Morgne der Raw Knecht auff dem Zimmerhoff welcher der damm beÿ der Müntz Mühlen auß: und zu schließet, ersucht MGhh. unterthänig Ihme die nun etliche jahr auß gnaden gegebene Ein hundert Wellen auch für dieses jahr auß gnaden gedeÿen Zulaßen. Erk. Willfahrt

Anne Marie Schrœder meurt luthérienne en 1716 en délaissant cinq enfants. L’inventaire expose qu’il n’y a pas eu de contrat lors du mariage célébré 34 ans auparavant. Les experts estiment la maison 200 livres. L’actif de la succession s’élève à 234 livres, le passif à 180 livres

1717 (8.1.), Not. Hoffmann (Christophe Michel, 19 Not 72) n° 218
Inventarium über Weÿland Frauen Annæ Mariæ le Morm gebohrner Schröderin, Meister Peter le Morm des Schließenmeisters am Thamm und burgers alhier Zu Straßburg geweßener ehel. Haußfrauen seel. Verlaßenschafft, auffgerichtet Anno 1717 – nach ihrem am 8.ten Octobris des nechst zurückgelegten 1716.ten Jahrs genommenen tödlichen hientritt hie Zeitlichen verlaßen – So beschehen Straßburg den 8.ten Januarÿ Anno 1717.
Die Verstorbene Frau seel. hatt ab intestato Zu Erben verlaßen, wie volgt. 1. Meister Johann Georg le Morm, den Steinhauer Maurer und burgern Zu Dreßden, in deßen nahmen, weÿlen Er frembt und un Verburgert, aus mittel E. E. Kleinen Raths alhier unterthänig erbetten und Gnädig deputirt worden, H. Joh: Jacob Lauth Sen. der dinsenmüller und ietzmahliger beÿsitzer wohlgedachten E: E: Kleinen Raths, welche auch sich in Persohn beÿ dem Geschäfft eingefunden. 2. Samuel le Morm auch Steinhauer und burgern allhier mit assistentz H. Joh: Peter Fridel des Rothgerbern und Lederbereiters auch burgers alhier, so beÿde gegenwärtig. 3. Jgfr. Annam Mariam le Morm beÿständlich Johann Caspar Kratzmeÿer des ledigen Metzgers von Weißenburg am Nordgaw und burgers allhier dero Verlobten hochzeiters, welche beÿde persönlich gegenwärtig. 4. Fraw Susannam gebohrner le Morm Meister Johann Sigfrid des Pflästerers und burgers allhier ehel. haußfraw, mit beÿstand deßelben und Hn Johann Georg Riegers des Rothgerbers und Lederbereiters auch burgers alhier alle 3. Anweßend. So dann 5. Jgfr. Dorotheam le Morm, Majorennis, welche Zu ihrem beÿstand erbetten H. Johannis Schaden des weisgerbers und burger alhier, præsentes. So die verstorbene seel. mit mehrermelten Meister Peter le Morm Ihrem hinterlaßenem wittiber ehelich erzielt, und Zu 5. Gleichen portionen und Antheilern Zu Kinder und Erben Verlaßen.

Bericht In gegenwärtig Inventarium gehörig. Es hatt der Wittiber glaubwürdig bericht, daß Vor ohngefehr 34. Jahren als Er sich mit seiner Verstorbenen frauen seel. verheurathet, Zwischen ihnen beeden einige heüraths abred nicht auffgerichtet, weniger etwas schrifftliches Verfaßet worden, anerwogen Sie gar wenig, ane Zeitlicher Nahrung Zusammen gebracht, dannenhero Verglichen mit beederseits beliebt worden, daß dieße und alß Theÿlbahr gestalt angesehen und Zugeschrieben werden solle.
Copia Codicilli Reciproci, Vor mir Notario und Gezeügen gestüfftet und uffgerichtet
In einer alhier Zu Straßburg am Thamm gelegenen Gemeiner Statt gehörigen behaußung befunden worden wie Volgt
Schrein und hültzenwerck. Bühn, In der obern Wohnstub, In d Stub Cammer, In der Cammer A, In der Cammer B – Sa. Haußraths 54 lb
(f° 6) Eigenthumb ane einer behaußung. Ein Hauß und Hoff, m. allen deßen Gebäuen, begriffen, weiten, Zugehörden, Recht und Gerechtigkeiten, gelegen alhier Zu Straßburg in der Vorstatt in dem Kagenecker bruch, 1. s. ist Eckh an der renngaß, anderseit auch neben j. Allmend gäßel hinten auff Johannes Kauffer der Gartner stoßend, sofern freÿ Ledig und eÿgen, Zu mahlen Von denen geschwornen Hhrn Werckmeistern Crafft dero abschatzung Vom 24. 9.bris 1716. æstimirt und Angeschlagen worden pro 200. Darüber besagt ein Teutscher Pergamentener Kauffbr. mit der Statt Straßburg anhangenden Cantzleÿ Contract Insiegel verwahrt, und datirt den 3. Martÿ Anno 1687. bezeichnet mit Lit. A
Summa summarum Vorherbeschriebener Verlaßenschafft 234. lb – Schulden 180 lb. Detrahendo bleibt annoch übrig 73 lb – Stall Summ 73 lb
Abschatzung d 24.ten 9.bris anô 1716: Auff begehren deß Ehrenhafften vnd bescheiten H: Peter Lamoirn, schlißen Meister, ist Eine behaußung lhier in der Statt Straßburg in dem bruch, beÿ dem Armen sündter hauß vüber, Ein seith Neben Einem Alment Geßel Gelegen hinden Auff H: Johannes Kauffer gartner stoßend, welche behaußung hoff, hoffstatt, Neben hauß, gebäckter Keller Vnd Ein gemeiner brunen sampt Aller Ihrer Recht vnd gerechtigkeit Wie solches durch der Statt geschwornen Werckh lüthe sich in der besichtigung befunden vnd dem Jetzigen Preiß Nach angeschlagen wiert Vor undt umb Vier Hundert Gulten. Bezeichnüß durch der Statt Straßburg geschwornen Werckhleuthe, Jacob Staudacher werckh Meister des Maur hofs. Jacob schuller Werck Meister des Zimmer hoff, Michel Ehrlacher Werck Meister deß Minsters
(Lettre signée Jochhan Jörg Lemmorm stein Metzengesell in Dreßden, 1724. den 1. Februarÿ)

Lors de l’acte de sépulture, la défunte est nommée d’après le nom de sa mère, son mari est appelé L’Amour
Sépulture, Saint-Pierre-le-Vieux (luth. reg D, 1710-1758, f° 14-v)
1716. Eod. [Donnerstags d: 8. octobr:] nachts hor: 8. starb Anna Maria gebohr. Ligelsin H. Peter L’amurs dißmaligen Schliesen Meisters am Waßerzoll ehel: haußfrau, æt: 56 jahr u. 38 wochen Ward folgend. Sonntag auch auf den Gottes Acker nach St: Gallen begraben + dises Zeichen setzt H: Wittwer hieher, Johann samuel lemorm als sohn (i 17)

Les préposés de la Taille font figurer la succession dans leur registre parce que le fils maçon établi à Dresde doit régler le droit de détraction.

1716, Livres de la Taille (VII 1175), f° 209-v
(Schneider, F. N° 1794) Weÿl. Frauen Annæ Mariæ gebohrner Schröderin, Peter La Mourme des Statt Schließen meisters am Thamm und burgers alhier geweßener Ehel. Haußfrauen Verlassenschafft inventirt H. Not. Hoffmann.
Concl. fin. Inv. ist fol. 26.b, 73. lb 19 ß
Extt das Stallgeltt pro 1716. mit 1 lb 16 ß
Gebott 1 ß 8 d
Abhandlung 5 ß 6 d (Zusammen) 2. lb 3 ß 5 d
Abzug. Johann Georg La Mourme der Steinhauer und Maurer Zu Dreßden, soll von angefallenem Mütterl. Erbe der 4. lb. 18. ß 7. d. den Abzug erlegen mit 9. ß 10 d
Machen beede Posten Zusammen 2. lb 13 ß
dt. 17° febr. 1717.

Pierre Le Mourme se remarie avec Anne Catherine Hausser veuve de Jean Henri Kieffer, tonnelier à Reinhardsmunster : contrat de mariage non conservé, célébration sans mention d’origine sous le nom de Weber, état de fortune pour accéder à la bourgeoisie

1716, Not. Hoffmann (Christophe Michel, rép. 65 not 12) N° 164
Eheberedung – Peter Lemorm, Schließen meisters
und Frauen Annä Catharinä Küfferin gebohrne Haußerin

Mariage, Saint-Louis (cath. p. 202
Die 12 Januarÿ anni 1717 (…) matrimonio conjuncti sunt (…) Petrus Le Morme viduus civis Argeninensis et Anna Catharina Weberin vidua ambo Parochiani nostri – signum sponsi x, signum sponsæ x (i 141)

1717 (8.1.), Not. Hoffmann (Christophe Michel, 19 Not 66)
(Designation) Nach ausweis Concepts Designationis und Verzeichnüs, so ich der underschriebene Inventir Notarius über Frauen Annæ Catharinæ Haußerin, weÿl. Johann Heinrich Kieffers geweßenen Kieffers und burgers Zu Reinhards Münster seel. nachgelaßene Wittib, so Verlobt an Peter le Morm, der Statt Straßburg bestelten Schließenmeister Am Thamm und burgern alhier, ietzmahlen habende undt handtreülich angeben eÿgenthümbliche Nahrung
Haußrath und Vahrende Haab 76, Ohne die Kleÿder umb und an dero Leib gehörig, Silber und Guldene Ringe 8, Baarschafft 90, Summa 175 lb
Sig. Straßburg den 8. Januarÿ 1717.

Anne Catherine Weber de Reinhardtsmunster devient bourgeoise par son mari Pierre Le Mourme

1717, 4° Livre de bourgeoisie p. 830
Anna Catharina Weberin Von Reinhardtsmünster, Weÿl. Joh: Heinrich Webers gew: ackersmann daselbst hinterl. tochter, emp. das burgerrecht von ihrem Mann Peter La Mourme p. 2. gold fl. 16 ß w. beÿ den schneidern dienen. P. d. 22. Dito 1717.

Le chef des travaux rapporte que Pierre Lemourme n’exerce pas lui-même sa fonction d’éclusier et qu’il demande aux bateliers du vin ou du bois pour les laisser faire passer. Les préposés énumèrent le 26 mars les différents abus. Pierre Lemourme répond que ses infirmités ne lui permettent pas toujours d’ouvrir lui-même l’écluse et qu’il demande aux bateliers de se charger du travail, sans cependant exiger quoi que ce soit. Les préposés lui demandent de renvoyer son pensionnaire et décident de rétribuer Jean Wahl comme adjoint.

1720, Préposés aux affaires foncières (VII 1389, Bauherren)
Idem [Herr Lohner] proponiret Peter Le Morgne der Schleußenmeister versehe seinen dienst sehr schlecht, Indeme er nicht nur die Schleus nicht selbst /:wie seÿn solte:/ auff: und Zu schließet, sondern auch den durchfahrenden Schiffen wieder Verbott Holtz und Wein abfordere. Erkannt solle Vorbeschieden werden

(f° 27-v) Dienstags den 26. Martÿ 1720 – Pierre Le Morgne der Schleußenmeister würdt verklagt
Pierre Le Morgne der allhiesige Schleußenmeister wurde vorgestellt und zugleich nachtrucklichen vorgehalten, warumb Er wieder gethanes Verbott, dennoch den Schiffleuthen, so an die Schleuß Kommen, erlaubet, solche auf: vnd Zu Zumachen, da Sie dann öfters die winden lauffen laßen, wadurch viel schaden geschiht, über daß auch sowohl die wein: alß holtz Schiffer dergestalten pfändet, daß Sie, gleichwie die frembden fischer die Fisch, dageg. diese Ihme wein oder brennholtz geben müssen, oder Sie unerlaubter weiß lange warten machte, wie dann ohnlängstens Er einen Schiffmann obligirt, eines seiner verpflichteten väßer Zu öffnen und Ihme den Krug Zufüllen, dadurch dann verschiedene Klagen, auch so gar beÿ Unseren Gnd. Herren den Fünffzehen wieder Ihn ergangen.
Ille præsens entschuldigte sich damit, daß weilen Er gebrochenen Leibts ist Vielmahls unpäßlichkeit halben die Schleuß weder auf noch Zumachen könte, Vnd also gezwungen solches durch die Schiffer selbsten thun zu laßen, Von welchen Er nichts annimbt, als was Sie Ihme guth: undt freÿwillig gebten, Er wurde aber in allem überzeugt, darauf dann
Erk. worden, daß Ihme Zwar anietzo noch Zum letsten mahl wegen Seiner Blödigkeit solle gnade wieder fahren, indeßen aber alsobald den jenigen so beÿ Ihme wohnt, fortschaffen, dagegen Johann Wahlen, welchen 5 ß d wochenlohn mehr solle gegeben werden, als einen Ihme adjungirten Zu sich nehmen.

Le tuteur du fils issu du deuxième mariage de Pierre Le Mourme demande son admission à l’orphelinat. Les Conseillers et les Vingt-et-Un émettent un avis défavorable puisqu’il n’est pas établi que la veuve n’a pas les moyens d’entretenir l’enfant

1728, Conseillers et XXI (1 R 211)
Weÿl. Pierre Le Morme söhnlein Vogt bitt umb Auffnahm desselben in das Wäÿßenhauß und Wird abgewießen. 109.
(p. 109) Montags d. 22. Martÿ 1728. – Lt. Mosseder noîe Weÿl. Peter Lemourme geweßenen burgers allhie und Schließen meisters hinterlaßenen Söhnleins letzter Ehe Vogten Joh: Conrad Deitrichs burgers und Schuhmachers allhier, producirt unterth. Memoriale und bitten mit beÿlagen sub Lit. A. B. et C. umb gnädige Auffnahm in allhießiges Weÿßenhauß gedachtem Söhnleins, handelt jnnhallts. Ist Erkandt, Wird der Implorant in ansehung des Kindts Mutter noch im Leben und nicht probirt seÿe, daß dieselbe wegen hohen alters, armuth und unvermögenheit nicht im stand ihrem Kinde den nöthigen unterhalt Zu verschaffen, mit seinem begehren abgewießen.

Philippe Meyer, compagnon maçon, et (1719) Dorothée Le Mourme

Dorothée Le Mourme se convertit le 8 juin 1716. Elle épouse en 1719 le maçon Philippe Meyer, originaire de Wurtzbourg. Lors du contrat de mariage, le père Pierre Le Morme promet aux futurs époux le logement gratuit pendant deux ans. On remarquera que la mère alléguée à l’acte de mariage est en fait la belle-mère de l’épouse.

Conversions par les Jésuites (1 AST 305, p. 195) Dorothea L’amour vel Lemourmin, 1716 juin 8

1719 (20.5.), Not. Hoffmann (Christophe Michel, 19 Not 6) n°
245
Eheberedung Zwischen dem Ehrengeachten H. Philipp Meÿer dem ledigen Steinhauer und Maurer auß Würtzburg gebürtig alß Bräutigam ane einem.
So dann der Viel Ehren und tugendsamen Jgf. Mariæ Dorotheæ H Peter le Morm des geschwornenn Schließen meisters am Thamm und burgers alhier ehel. Tochter, alß hochzeiterin
4. Verspricht der Jgfr. hochzeiterin geliebter Vatter, Sie beede Künftige Eheleuthe Von nechstinstehende Johanni 2. Jahr das ist biß gedachtem Termin Anno 1721. losament freÿin seiner bewohnung Zubehalten und Zuhaben.
So beschehen Straßburg den 20. Maÿ Anno 1719. [unterzeichnet] Johan Phillips Meÿer alß hochzeiter, Maria dorothea le morm hochzeiterin, x Pierre le Morme der Jgfr. hochzeiterin Vatters hand zeichen, Johannes schad Als vogt

Mariage, Saint-Louis (cath. p. 280)
Hodie 18 Mensis Junÿ anni 1719 (…) sacro matrimonÿ vinculo in facie Ecclesiæ conjuncti fuerunt Joannes Philippus Mayer, Herbipolensis a quinque annis in Parochia nostra existens et Maria Dorothea De Mormes, filia legitima Petri La Mormes et Annæ Catharinæ Weberin, adfuerunt testes Petrus La Mormes pater sponsæ – (signé) Johan Phillipp Maÿer, signum sponsæ x (i 150)


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.