Jean Georges Knott, maçon, et (1723) Anne Marie Remy – catholiques


Originaire de Kitzingen dans la juridiction de Wurtzbourg, Jean Georges Knott fait son apprentissage à Kitzingen auprès de son beau père Jean Adam Geiger de 1711 à 1714. Il travaille au chantier des maçons de Strasbourg quand il fait dresser en septembre 1723 l’état de sa fortune pour se marier et devenir bourgeois. Il épouse en octobre 1723 Anne Marie Remy, fille de maître maçon. Il devient bourgeois et tributaire catholique chez les maçons en décembre 1723. Il demande en janvier 1724 l’autorisation de faire son chef d’œuvre au corps des maçons qui refuse en arguant du règlement. Les Quinze confirment le refus en février. Jean Georges Knott présente une nouvelle demande en décembre. Les Quinze accordent la dispense en janvier 1725 en estimant qu’il y a fait nouveau depuis l’année précédente puisque le pétitionnaire a réalisé un remarquable portail à l’hôpital. Jean Georges Knott présente son chef d’œuvre en juillet 1725. Les examinateurs font des objections mineures et reçoivent le candidat maître à part entière.
Jean Georges Knott emploie des compagnons en surnombre lors du travail qu’il exécute pour le Roi à l’arsenal en 1732. Il achète la même année une maison rue de l’Argile. Il meurt en octobre 1733 en délaissant quatre enfants. La veuve se remarie en 1734 avec le maçon Joseph Trotter.

Maison acquise
1732, rue de l’Argile (IV 66, ultérieurement n° 24)


Originaire de Kitzingen dans la juridiction de Wurtzbourg, le compagnon maçon et équarrisseur (tailleur de pierres) employé au chantier des maçons Jean Georges Knott fait dresser l’état de sa fortune pour devenir bourgeois et épouser Anne Marie Remy, fille d’un maître maçon

1723 (15. 7.br), Me Lang l’aîné (Jean Daniel, 25 Not 113) varia n° 151
(Vermögens Schein) daß Johann Georg Knott, Steinhauer und Maurer Gesell auf allhießigem Maurhoff, weÿl. Johann Philipp Knott, geweßenen Gärtners und Weingartsmanns auch burgers in der hochfürtsl. Würtzburgischen Statt Kitzingen in francken hinderlaßener ehelicher Sohn, welcher sich mit Jungfrauen Anna Maria Remiin weÿl. Frantz Remj geweßenen Steinhauers und Maurer Meisters auch burgers alhier seel. hinderlaßener ehelicher tochter in eheliche Verlobnus einzulaßen und dahero beÿ einem hoch Edlen Magistrat alhier umb Gnädige Conferirung des burgerrechts unterth. einzukommen gesinnet, mir unterschriebenem Notario, heut dato ane baarem Geldt so ich selbsten gezählet sammethallt 153 pfund und 18 Schilling pfenning Vorgewießen und daß solches Geld sein wahren Eigenthumb und niemandem anders Zuständig seÿe handtreülichen angelobet. Attestirt Straßburg den 15.ten Septembris Anno 1723.

Jean Georges Knott épouse en octobre 1723 Anne Marie Remy, fille de maître maçon : contrat de mariage tel qu’il est copié à l’inventaire, célébration

Copia der Eheberedung – entzwischen dem Ehrengeachten Johann Georg Knotten, Ledigem Steinhauer und Maurer Gesellen allhier auff gemeiner Statt Maurhoff in arbeit stehendt, weÿland des Ehrsam und bescheidenen Johann Philipp Knotten gärtners und Wein gartenmanns und der tugendsamen frauen Margaretha Knottin gebohrner Heerauffin, beeder geweßener Eheleuthe und burgere in der hochfürstlich Würtzburgischen Statt Kützingen in Francken seeligen hinderlaßenem ehelichem Sohn, als dem bräutigambn ane einem, So dann der Ehren und Tugendsamen Jungfrauen Anna Maria Remiin, weÿland des Ehren und Vorgeachten Meister Frantz Remi geweßenen Steinhauers und Maurers auch burgers alhier Zu Straßburg seeligen mit der Ehren und tugendsamen frauen Anna Maria gebohrner Matzin, deßen hinterbliebener wittib ehelich erziehlte Tochter an andern theil – So beschehen in der königlichen freÿen Statt Straßburg in hievorn gemelter der Jungfrauen hochzeiterin Mutter behaußung ane der blinden gaß gelegen auff Montag den 27. Septembris im Jahr als man nach Jesu Christi unsers einigen Erlößers und heÿlandts Gnadenreicher Geburth und Menschwerdung Zahlte 1723. – Johann Daniel Lang Notarius publicus

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 108)
Hodie 24. Mensis Octobris Anni 1723. (…) in facie Ecclesiæ sacro Matrimonÿ vinculo conjuncti fuerunt Joannes georgius Knodt lapicida oriundus ex parochia Kitzingen diœcesi Herbipolensis filius legitimus Joannis philippi Knodt et Mariæ Margaritæ Hesein et Anna Maria Rhemÿe filia legitima defuncti joannis Rhemÿe Ciuis Argentinensis et Annæ Mariæ Matzin (signé) Johann Georg Knoth, maria remien (i 60)

Maçon et tailleur de pierres originaire de Kitzingen en Franconie, Jean Georges Knott devient bourgeois le 13 décembre 1723 en réglant le tiers de l’ancien tarif.

1723, 4° Livre de bourgeoisie p. 903
Johann Geörg Knott d: Maurer undt Steinmetz Von Kitzingen in dem francken landt gelegen geb., erhalt das burgerrecht Von seiner ehefr. Anna Maria weÿl. Frantz Remy gewes. b. undt Maurers hinderlaß. tochter umb die tertz des alt. b. will beÿ E. E. Zunfft d. Maurer dienen, Jur. d: 15.ten xb. 1723.

Jean Georges Knott devient tributaire catholique chez les maçons le 17 décembre 1723. Le greffier mentionne les conditions d’après lesquelles il pourra devenir maître par la suite.

1723, Protocole des Maçons (XI 235) f° 98
Freÿtags den 17. Decembris 1723.
(f° 99-v) C. Neu Zünfftiger – Johann Georg Knott Steinhauer und Maurer aber mitmeister von Kutzingen in Franckenland gelegen, gebürtig, producirt Cancelleÿ Pfenningthurn und Stallschein vom 15. Xbris 1723. und bittet Ihm das Zunfftrecht zu erlauben.
Erkandt Wollfahrth, doch mit diesem außtruckentlichen anhang, daß wan derselbe ins Künfftige meister Zu werden verlange, derselbe sich nach Laut des Articuls auff dreÿ Jahr beÿ einem oder Zweÿ meistern ohnunterbrochen einschreiben Zu laßen, auch allen übrigen gebott und Verbotten nach zu geleben schuldig seÿn solle.
Ergelgte deßwegen Vor den Pfenningthurn 1 lb, Zunfftrecht 1 lb 5 ß, Zunfftschrb. und büttel 4. ß (zusammen) 2 lb 9 ß

Jean Georges Knott qui a fait son apprentissage à Kitzingen auprès de son beau père Jean Adam Geiger de 1711 à 1714 demande au corps des maçons l’autorisation de faire son chef d’œuvre en janvier 1724. On lui oppose un refus en arguant du règlement. Le pétitionnaire s’adresse aux Quinze qui confirment le refus par leur décision en date du 26 février. En décembre de la même année, les maçons décident de l’avis qu’ils émettront après que Jean Georges Knott a adressé une nouvelle requête aux Quinze. Ils enregistrent en février 1725 la décision des Quinze qui autorise le pétitionnaire à présenter son chef d’œuvre. Jean Georges Knott prend part à son premier conseil en tant que maître en novembre 1725. Il devient le représentant des maçons auprès des compagnons et du gardien en juillet 1726.

1724, Maçons (XI 241-242, Protocole de maîtrise 1719-1731-1749)
(XI 281) Knott Johann Geörg. 82.b, 84.a, 92.b, 97.b, 99.b, 109.a, 114.a, 138.b, 144.b
(XI 282) Knott Johann Geörg. 13.a, et b.

(f° 82.b) Anno 1724, Mittwochs den 12.ten Januarÿ. – Johann Georg Knott, der Verheurathete Steinhauer und Maurer Gesell auch burger allhier producirt deßen Lehrbrieff vom 26.ten aug. 1723. Von Johann Adam Geigern und Johann Michael Lechleidern, beeden Steinhauer, Maurer und Tachdeckern, so dann Jacob Francken und Martin Hummel, Tungern, allen burgern in der hfstl. Würtzburgischer Statt Kutzingen in Francken, Verordneten Zunfft und beÿsitzmeistern unterschrieben, Crafft deßen derselbe beÿ Johann Adam Geigern, seinem Stieff Vatter d. Steinhauer und Maurer handw. allda Vom 30.ten Junÿ 1711. da er darzu eingeschrieben biß den 30.ten Junÿ 1714. da er wieder ordnungs mäßig außgethan worden, erlernet und sich wohl Verhalten habe, bittet dahero Ihne das Meisterstück auffnehmen und Verfertigen Zulaßen. Erk. daß, weilen nach außweiß unßerer Gn. Herren der XV. Erkandtnus Vom 19. Maji 1714. ein Jeder frembder Gesell, so hier Meister Zuwerden willens Zu Vor 3. Jahr lang beÿ einem oder Zween Meistern ohnunterbrochen und ohnaußgesetzt Zuarbeiten und beÿ der Meisterschafft sich darzu ordentlich einschreiben Zulaßen schuldig, deme auch Er Implorant alß er jüngst hie beÿ E. E. Gericht Vor einem Zünfftigen angenommen worden nachzukommen Versprochen, und so dann laut anderwertiger Erkandtnus von hoch Edelgedachten unsern Gn. Herren den XV. Vom 3.ten Martÿ 1666. das Meisterstück ledigen Standts und Vor einßen Verheurathung gemacht werden solle, man demselben in seinem petito nicht zu gratificiren wiße. Ille so müße ers dann weiter suchen.

(f° 84.a) Mittwochs den 26.t Januarÿ 1724. Der Handwercks meister producirte 3. unterthänige appellations Klagschrifften juctis petitis so Philipp Jacob Hannß, Sigmund Störr und Johann Georg Knott, alle 3. Verheurathete Steinhauer und Maurer Gesellen den 22. ejusdem beÿ unßern Gn. Herren den XV. pt° admittirung Zum Meisterstück, wieder dißseitige Meisterschafft eingegeben, davon er erst gestern copias erhalten und dahero solche hiermit communiciren wolle, Warauff eine nach der andern abgelesen und in gehaltener umbfrag Erk. worden, daß wann es Zu einer Deputation kommet, noch einige Meistere als hr. Erlacher, hr. Berga und hr. Pflueg mit dem handwercks meister Vorstehen und dißseitiger Meisterschafft habende motiven, warumb man denen Imploranten nicht willfahren Können, als welche bereits beÿ Vorigem handwerck umbständlichen beÿgebracht worden, bestmöglichst fürstellen und umb Gn. manutenentz der articul uth. bitten sollen.

(f° 92.b) Dienstags den 4. Aprilis 1724. Dato wurden dem Handwercks meister folgende dreÿ Erkandtnußen umb solche dem Protocollo zu inseriren produciret.
Sambstags den 26. Februarÿ. In Sachen Johann Georg Knotten, des burgers und Maurers appellanten an einem, entgegen und wieder E. E. Handwerck der allhießigen Steinmetzen, Steinhauer und Maurer appellaten am andern theil, puncto erlaubnus das Meisterstück in Verheurathetem Standt zumachen, auff producirten handwercks bescheidt Vom 12. Januarÿ jüngst und darauffhien eingelegtes unterthäniges Memoriale und bitten der appellaten beÿ gebetten und beseßener Conferenz darüber gethane Verantwortung, und übriges Vor: und anbringen, ist der Herren Deputirten abgelegter relation nach, mit urtheil Zu recht Erkandt, wirdt der appellant mit seinem begehren abgewiesen. Johann Christoph Kleinclauß XV. Secretarius.

(f° 97.b) Dienstags den 12.ten Decembris 1724. – Mstr Hannß Georg Küeffer, der Handwercks meister Zeigte an, was maßen Hannß Georg Knott der Verheurathete Steinhauer und Maurer Gesell wie darumb auffs neue beÿ Gn. Herren den XV. umb die admittirung Zum Meÿsterstück supplicando eingekommen er auch schon Zum Zweÿtenmahl deßhalben beÿ hoch Edelgedachten Herren XV. vorstehen müßen und weilen letsthin die Sach Zur Deputation Verwießen worden und dieße bis nechst Künfftiger Sambstag gehalten werden solle, als bittet er noch einige Meÿstere darzu abzuordnen, Warauff dann in gehaltener Umbfrag, Hr Samuel Zanger und Mstr Johann Martin Pfundstein, beneben denen beeden handwercks meistern solcher Deputation beÿzuwohnen ernennet word.

(f° 99.b) Anno 1725. Dienstags den 27. Februarÿ. Eodem wurde folgende Erkandtnus produciret
Aus Gnädiger Heren der Fünffzehen der Statt Straßburg Memoriali d anno 1725. – Sambstags den 12.ten Januarÿ. In sachen Johann Georg Knotten des burgers, Maurers und Steinhauers allhier imploranten an einem, entgegen und wieder E. E. Handwerck der Maurer und Steinhauer allhier Imploraten am andern theil, p° Verfertigung des Meisterstücks in Verheuratheten Standt, auff producirtes unterthäniges memoriale und bitten, der Imploraten darüber gethane mündliche Verantwortung gebetten und beseßener Conferenz, ist der herren deputirten abgelegten relation nach Erkandt, daß nunmehro der implorant auß bewegenden ursachen Zu Verfertigung des Meisterstücks gegen Erlag eines pfund pfennings dispensando admittirt und gelaßen werden solle. Johann Christoph Kleinclauß XV. Secretarius.

(f° 109.a) Donnerstags den 22.ten Novembris 1725. Hannß Georg Knott Zahlte dato Vor seinen Meister Einstand 1 lb 10 ß

(f° 114.a) Donnerstags den 18.t Julÿ 1726. Mr Johann Georg Knott wurde dato ane statt Mstr Pfandselts Zu einem beÿsitz meister beÿ der Gesellen Aufflag, ingleichem auch zum handw. büttel oder umbsaag meister, weilen Mstr. Gerhard wegen gethanen unglücklichen falls nicht fortkommen kan, ernennet.

(f° 13) Anno 1733. Donnerstags den 26. Februarÿ.
Nach dießem seÿndt Mstr Johann Christian Steitz und Mstr Johann Geörg Knott, welche Vor einiger Zeit von hochgebietenden herrn Oberherrn Zu beÿsitz meister, ernettet worden, heut dato darbeÿ gelaßen, Und per Majora Confrmirt worden.

Jean Georges Knott fait appel en janvier 1725 à la décision du corps des maçons qui s’oppose à ce qu’il fasse son chef d’œuvre. Les Quinze se rangent en février à l’avis du corps des maçons et refusent de déliver une dispense. Ils confirment leur décision en mars. Jean Georges Knott présente une nouvelle demande en décembre de la même année. Le corps des maçons excipe de la chose jugée et argue que le pétitionnaire a renoncé à devenir maître quand il a accepté de devenir tributaire en étant marié. La commission des Quinze estime qu’il y a fait nouveau depuis l’année précédente puisque le pétitionnaire a réalisé un remarquable portail à l’hôpital en prouvant ses qualités d’artisan. Les Quinze accordent la dispense en janvier 1725 et délivrent en avril 1725 copie officielle de leur décision.

1724, Protocole des Quinze (2 R 129)
Johann Georg Knott, E.E. Handwerck der Maurer
(p. 2) Sambstag den 15. Januarÿ 1724.
Moss. nôe Johann Georg Knott des burgers und Maurers allhier Ca. E. E. Handwerck der Maurer producirt handwerckhs bescheid von welchem Principal an Mgh. appellirt, bitt diese Appellation g. Zu recipiren und ad proximam dem Gegner darzu verkünd. laßen. Erkandt, wird die Appellation angenommen und soll ad 1.am post Verkünd. werden.
(p. 8) Sambstag d. 22. Januarÿ 1724.
Moss. nôe Johann Georg Knott des burgers und Maurers Cit. E. E. Handwercks der Maurer Obermeister prod. Appellations-Klag juncto petito bitt nach jnnhalt. Gug bitt Cop. et F. ord. Obtenuit.
(p. 26) Sambstag d. 5. feb. 1724
Moss. nôe Johann Georg Knott C. E. E. Handwercks der Maurer Obermeister erhalt. Appellations-Klag vom 22. Januarÿ jüngst. Gug bitt Zur mündlichen Verantwortung Deputation. Moss bitt auch Deputation. Erkandt Ober herrschaffth herren
(p. 79) Sambstag d. 26. feb. 1724. Johann Georg Knott Ca. E. E. Meisterschafft der Maurer pt° Meisterstücks
Iidem laßen ferner per Eundem referiren daß auch Joh: Georg Knott der burger und Maurer ged. 15. Januarÿ jüngst C. erstgemeltes handwerck der Steinmetz, Steinhauer undt Maurer einen handwercks bescheid vom 12. Ejusd. eingelegt, Wavon er an Mghh. appellirt und d. 22. d° an undtg. Memoriale auch pt° erlaubnus das meisterstück in Verheurathetem stand zu machen eingelegt, deßen Copiam ged. handwerckh begehrt und umb Deput. gebetten so auch willfahrt undt beseßen worden, da der Implorant sein petitum wiederholt nahmens ged. handwercks habe Löwenstein sich abermahl auff den handwercks bescheid, und auff den in voriger Sach allegirten Articul de A° 1666. bezogen, Auff seithen der Hh. Depp. finde man beÿ diesem Appellanten wie beÿ dem Vorigen, wegen verheuratheten standts die nemliche hindernuß, Sie stelleten also ebenmäßig Zu Mghh. ob Sie denselben abweißen, oder beÿ Ihme dispensiren wollen, Erkandt abgewießen.
(p. 106) Sambstag den 11. Martÿ 1724. Iidem laßen ferner per Eundem referiren, daß hienach gesetzter 5. bescheid Communication seÿ begehrt und willfahrt.
Bescheid. Sambstags den 26. feb. 1724. In Sachen Johann Georg Knotten des burgers undt Maurers appellanten an einem, entgegen und wieder E. E. Handwerck der allhiesigen Steinmetzen, Steinhauer und Maurer Appellaten am andern theil, pt° Erlaubnus das Meisterstück in Verheurathetem Standt zumachen, auff producirten handwercks bescheidt Vom 12. Januarÿ jüngst, und darauffhien eingelegtes Undtges Memoriale und bitten, der Appellaten beÿ gebetten: und beseßener Conferenz darüber gethane Verantwortung, und übriges Vor: und anbringen, Ist der Herren Deputirten abgelegter relation nach, mit Urthel Zu recht Erkandt, wirdt der Appellant mit seinem begehren abgewiesen.
(p. 415) Sambstag d. 2. Xbris 1724.
Moss. nôe Joh. Georg Knott burgers und Maurers Cit. E. E. Handwercks der Maurer Obermeister Joh: Georg Kieffer, prod. Undtg. Memoriale und bitten pt° Meisterrechts. Gug bitt Cop. und 8. tag obtenuit
(p. 420) Sambstag d. 9. Xbris 1724.
Moss. nôe Joh. Georg Knott burgers und Maurers contra E. E. Handwercks der Maurer Obermeister erhalt prod. vom 2. huj. Gug. Cit. berufft sich auff Mgh. bescheid vom 26. feb. jüngst dabeÿ bewenden zu laßen, und den gegner abzuweißen ref. Expensis. Moss Principal erhohlt in underthänigkeit contenta dißortiger damahligen bittschrifft, bitt wie darinn. Erkant oh: Georg Kieffer, prod. Undtg. Memoriale und bitten pt° Meisterrechts. Gug bitt Cop. und 8. tag obtenuit.

1725, Protocole des Quinze (2 R 130)
Joh: Georg Knott Ca. E. E. Zunfft der Maurer pt° Verfertigung des Meisterstücks im verheuratheten Stand
(p 10) Sambstag d. 12. Januarÿ 1725.
Iiden laßen ferner per Eundem referiren daß auch Joh: Georg Knott der burger Maurer und Steinhauer alhier Ca. E. E. Handwerck der Maurer und steinmetzen d. 2. Xbris jüngst ein abermahlig memorial producirt und gebetten Mgh. wolten Ihme ex gratia die Obrigkeiliche Dispensation gedeÿen laßen damit er das meisterstück im Verheuratheten Stand verfertigen dörffe.
Ille ließst solches ab, und berichtet darauff ferner des beklagten handwercks Obermeister Joh: Georg Kieffer habe hierauff geantwortet, er beruffe sich auff MGh. bescheid Vom 26. feb. jüngst, und Weilen es res judicata alß bäthe er sie sach allerdings dabeÿ bewenden zu laßen undt den Gegner mit seinem begehren abzuweißen, ref. Expesis.
Auff geschehene remissio habe der Implorant sein petitum wiederhohlt, nahmens der Imploraten seÿen Vorgestanden Samuel Zanger, Joh: Georg Kieffer und Johann Martin Pfundstein welche geantwortet, da der Implorant Zünfftig worden habe er mit handwerck ane eÿdes statt angelobet, daß er nicht meister werden wolle Weilen er Verheurathet und der dreÿ Muthjahr nicht verarbeitet habe. Auff welches der Implorant replicirt, er habe nicht abgelobet daß er nicht meister werden wollen habe es nicht also verstanden.
Auff seithen der Hh. Depp. finde man Zwahr daß der Implorant in Vorigem Jahr eben derentwegen berichts abgewießen worden, daß er Verheurathet, seithero aber habe er erin überaus schoner portal in alhiesigem Spithal gemacht, und seÿe Zuverläßiger bericht geschehen daß er ein sehr guther und trefflicher arbeither seÿe, dahero Zu Mgh. gestellet werde, ob sie auß dießer Consideration beÿ Ihme dispensiren, oder es beÿ Vorigem beschied laßen wollen. Erkandt, wird nunmehr dem Imploranten mit gebettener Dispensation gegen erlag Eines Pfundts willfahrt.

(p. 125) Sambstag d. 28. Aprilis 1725.. Iidem laßen ferner per Eundem referiren faß auch Joh: Georg Knorr der Maurer comm. des contra E. E. Meisterschafft der Maurer jüngst erhaltenen bescheidts begehrt, welche auch willfahrt und sofort wie folgt zu papier gebracht worden
Sambstags d. 12. Januarÿ 1725. In sachen Johann Georg Knotten des burgers, Maurers und Steinhauers allhier Imploranten an einem, entgegen und wieder E. E. Handwerck der Maurer undt Steinhauer allhier Imploraten am andern theil, p° Verfertigung des Meisterstücks in Verheuratheten stand, auff producirtes unterthäniges memoriale und bitten, der Imploraten darüber gethane mündliche Verantwortung, gebetten und beseßener Conferenz, ist der Hrn Deputirten abgelegten relation nach Erkandt, daß nunmehro der implorant auß bewegenden ursachen Zu Verfertigung des Meisterstücks gegen Erlag eines pfund d. dispensando admittirt und gelaßen werden solle.

Jean Georges Knott s’inscrit en mai 1725 au chef d’œuvre qu’il présente en juillet. Les remarques des examinateurs portent surtout sur le tarif qu’applique le candidat. Comme il s’agit d’objections mineures, les examinateurs le reçoivent maître à part entière.

1725, Maçons (XI 246, chefs d’œuvre)
Joh: Georg Knott, 41.a
(f° 41) Montags den 14.ten Maÿ 1725. convenerunt die Vier vor dieses Jahr geordnete Meisterstück schauere.
Johann Georg Knott der verheurathete Steinhauer und Maurer Gesell auch burger allhier stehet Vor und bittet weilen Ihme von G. H. den XV. Vermög Extractus Memorialis 12.ten Januarÿ 1725. das Meisterstück auff zunehmen und Zuverfertigen, Gnädigst erlaubet worden, Ihme das Maaß darzugeben. Erkannt Willfahrt.

Freÿtags den 6. Julÿ 1725. Wurde Johann Georg Knotten, des verheuratheten Steinhauer und Maurer Gesellen auch burgers allhier verfertigtes Prob: und Meisterstück, in præsentia Herrn XV.t Richshoffers, als des hochbegietenden herrn Obmanns, von Herrn Samuel Zanger, Steinmetz, Herrn Johann Quirino Berga, Steinhauern, Herrn Johann Michael Erlachern, Steinmetzen auch Werckmeistern des Münsters und Meister Johann Conrad Gaßnern Steinhauern, alle Vier Vor dießes Jahr geordneten Meisterstück schaurn, besichtiget und folgender maßen befunden.
1. Seind Zwar in denen Rißen einige kleine Fehler, welche aber derselbe verantwortet dahero die samtbliche sowohl Grund: als Andrer Rüß, sambt dem Gibßwerck, vor passirlich erkandt.
2. Ist an der frantzösischen Steegen, das Sargenstück umb einen halben schuh zu schmahl und ist auch die handhaab nicht aus dem Grund Certio gezogen.
3. Hat derselbe in der Rechnung vor ein Couvischen Klaffter mit moullon nur Zehen Gulden gerechnet, wabeÿ derselbe ohnmöglich bestehen Kan, in deme er Zum wenigsten etlich und dreÿßig Gulden Kostet, dieses hat derselbe Verantwortet.
4. Setzet er Von dem bronnen zugraben Zuversencken, zuhauen und Zu Versehen, von dem schuh nur 4. R. 5. ß so auch zuwenig in dem es 6. R. seÿn solte. Sagt, seÿe das außgraben in der ersten Post schon begriffen.
5. Ist der Verdienst Vom Claffter riegel und Camin à 4. ß ebenmäßig Zugering, maßen es beÿ beÿden noch soviel, nemblichen 8. ß sein solten.
6. Ist der Lohn Von denen Herd Keßeln, bauch Keßeln und Kunsthaffen, Von 4 R. gleichfalls Zu wenig.
7. Der Verdienst Vom Gewölb à 8 ß. ist auch Zu gering, solte so wohl 16. ß sein.
8. Seind sonsten noch Verschiedene andern Posten, in der Rechnung zu wohlfeil gesetzt.
Warauf Erkandt, daß, in deme die fehler Von Keiner sonderbahrem Consideration so selbige in Ansehung seines angewandten fleißes, Ihme pardonnirt sein und er angenommen auch ihme das Vollkommene Meisterrecht angedeÿet werden soll

(traduction) Le lundi 14 mai 1725 se sont réunis les quatre examinateurs de chefs d’œuvre désignés pour l’année en cours.
Jean Georges Knott, maçon et tailleur de pierres marié, bourgeois de cette ville, se lève et demande qu’on lui indique les mesures, étant donné que les Quinze l’ont autorisé à s’inscrire au chef d’œuvre et à le réaliser en vertu de l’extrait de leurs délibérations en date du 12 janvier 1725.
Le vendredi 6 juillet 1725, en présence de l’honorable prévôt le Quinze Richshoffer, les quatre examinateurs de chefs d’œuvre désignés pour l’année en cours, à savoir le tailleur de pierres Samuel Zanger, l’équarrisseur Jean Quirin Berga, le tailleur de pierres et chef de chantier à l’Œuvre Notre Dame Jean Michel Erlacher ainsi que l’équarrisseur Jean Conrad Gassner, ont inspecté le chef d’œuvre qu’a réalisé Jean Georges Knott, maçon et tailleur de pierres marié, bourgeois de cette ville et ont fait les remarques suivantes.
1. Les dessins comportent bien quelques défauts mais comme le candidat a donné des explications, l’ensemble des plans et des dessins a été considéré comme acceptable.
2. Il manque un demi pied en largeur à l’encadrement de l’escalier à la française, la rampe n’est pas non plus bien tracée sur le dessin.
3. Il n’a compté que dix florins la toise de moellons, ce qui est tout à fait impossible puisqu’elle revient au moins à trente et quelques florins, il s’en est justifié.
4. Il compte seulement 4 florins le pied pour creuser et aménager le puits, ce qui est aussi trop peu pusiqu’il faudrait compter 6 florins. Il explique que l’excavasion est déjà comptée à l’article précédent.
5. La somme de 4 sols la toise pour la galandure et la cheminée est elle aussi trop faible, il faudrait dans les deux cas compter 8 sols.
6. La somme de 4 florins demandée pour les fourneaux et les chaudrons est elle aussi trop faible.
7. La somme de 8 sols pour une voûte est aussi trop faible, elle devrait s’élever à 16 sols.
8. D’autres articles du tarif devraient aussi être ajustés sur la facture.
Comme il a fait preuve d’application, les défauts qui ne sont pas de très grande importance n’ont pas été retenus contre lui. Il a donc été décidé de lui attribuer la maîtrise à part entière.

Jean Georges Knott emploie des compagnons en surnombre lors du travail qu’il exécute pour le Roi à l’arsenal. Les Maçons lui infligent une amende pour ne pas avoir demandé de dispense. Le contrevenant déclare ne pas avoir su qu’il fallait aussi une dispense lors de travaux pour le Roi, d’autant que d’autres sont dans le même cas. Les Quinze réduisent l’amende de moitié en estimant qu’elle est élevée mais condamnent le contrevenant aux dépens.

1732, Protocole des Quinze (2 R 138)
Maurer, Johann Georg, Knott, in Zeughauß, 52, 57, 58-v, 172-v,
(p. 221) Sambstag den 17. May 1732. Moss nôe Joh: Georg Knott burgers Maurers und Steinhawers Cit. EE. Znfft der Maurer Zunfft M. Der Implorant will von mitkommenden bescheid an Mghh. appellirt haben, bitt Deput. et facta Relat. weil 6. seiner Gesellen nirgend anders alß in dem königlichen Zeughauß in arbeit steh. von der Straff ex gratia zu befreÿen. Fuchß Gegner hat wieder Ordnung gehandelt dann wan er mehrere gesellen alß Ihme erlaubt nöthig gehabt hette er sich beÿ Mgh. ermelden sollen, bitt Deput. et facta relatione des ergangenen bescheid gnd. manutenenz. Moss ut mod., Erk. Deput. Willfahrt.
(p. 431) Sambstag d. 13. Xbris 1732. Fuchß nôe ged. Zunfft C. Joh: Georg Knott bitt *d accessit et modo, Erk.willfahrt

(f° 52) Sambst. den 17. May – M. nôe Johann Georg Knotten bgs Maurers u. Steinhauers allhie Ca. E. E. Z. d. Maurer H. Zfftr. Der Implorant will von mitkom : Zfft. bescheid appellirt haben, b. Dep. et f. Rel. Weil 6. seiner Gesellen nirgend anderst alß im Zeughauß in Königl. arbeit stehen, ihn von der Straff ex grâa zu befreÿen. F. Gegner hat wider ordnung gehandtlet, dann wan er mehrere gesellen alß Ihme erlaubt nöthig gehabt hat, hette sich beÿ Ew. gn. ermelden sollen, bitt Dep. et f. rel. des ertheilten bescheids gnd. confirmaôn ref. exp.. Moss b. ut mod. Erk. Obhwksh.
(f° 57) Donnerst. den 29. May – Iid: Lect, rec. und prod. Von 17. hus. in s. Joh: Georg Knott Ca. E. E. Z. d. Maurer. nôe appellanten Zu geg. H. Lt Mosseder, setzt beÿ er habe ô. gewußt, daß man weg. der geselllen, so in Königl. arbeith stehen, auch dispensaôn such. müße, in dem andere auch in Königl. arbeith ohne erhaltene dispensaôn extraord. gesellen stehen gehabt, diße aber hette durch adresse Vhindert, d. die gesellen schau ô Zu jhnen gekommen, dahero sie auch ô gestrafft Word, und Vermeint, es Were erlaubt nôe E. E. G. H. Ströhlin dießer berufft sich auf der ordnung, mit Vermelten, daß ander so in gleichem casu gestandten, ebenmäßig gestrafft worden. H. Dep. Weil die straff Zimmlich hoch selbige Vor dießes mahl auf die helffte Zu moderiren, demnach in die unkosten Zue condemniren. Erk in plenum.
(f° 58-v) Sambst. den 31. May – Iid. [Oberkwks. H] ref. in s. Johann Georg Knott Ca. E. E. Zunfft der Maurer. Erk. bed. gefolgt.
(f° 172-v)
Iid: ref: daß Johann Georg Knott der Maurer undt Steinhauer alhier Ca. E.E. Zunfft der allhießigen Maurer undt Steinhauer einen Zunfftgerichte bescheidt prod. umb dep. gebetten et f. ref. Weill 6 seiner gesellen nirgendt anderst alß im Zeughauß in Königl. arbeit stehen, ihnr von der Straff ex gratiâ zu befreÿen.
Worauf ged. Zunfft geantwortet gegner habe Wider ordnung gehandtlet, dann wan er mehrere gesellen, alß jhme erlaubt, nöthig gehabt hat, derselbe sich beÿ Mghherren j hette anmelden sollen, bittete auch umb Dep. et f. rel. des ertheilten bescheids gnd. confirmation ref. exp.
R. habe nôe deß appellanten so nicht selbst erschinen, deßen Anwaldt H. Lt Mosseder seÿe gesetzt, sein pplis habe ihme gesagt, er habe nicht gewußt, daß man Wegen der geselllen, so in Königl. arbeith gestelt Werden, auch dispensaôn suchen müße, in dem andere, so auch extraord. geselle, in Königl. arbeith hestelt, keine dispensatione begehrt hetten, habe aber seithero erfahren, daß diße andere durch adresse Verhindtert, daß die gesellen schau nicht Zu jhnen gekommen, so daß sie weder angegeben noch abgestrafft Word. seÿen, mithin er appellant Vermeint, es were erlaubt., und Vermeint, es Were erlaubt n
nôe. ged. Zunfft habe H. Georg Friderich Ströhlin alß Zfftmstr. sich auf die ordnung beruffen mit Vermelten, daß andere so in gleichem casu gefundt. Worden, ebenmäßig seÿen abgestrafft worden.
H. Dep. ds. Weil die straff Zimmlich hoch, selbige Vor dießes mahl auf die helffte Zu moderiren. Der appellant Vo der übrigen helffte zu befreÿen, aber auch Zugleich in die auffgeloffene unkosten Zue condemniren seÿe.

Jean Georges Knott et Anne Marie Remy font un testament. Le mari est alors malade.

1733 (28. 7.br), Me Brackenhoffer (Jean, 4 Not 27) n° 285
(Testamentum nuncupativum) persönlich kommen und erschienen der ehrsam und bescheidene Meister Johann Georg Knott der Maurer und Steinhauer, und dann die tugendsahme frau Anna Maria Knottin gebohrne Römin, beede Eheleuthe und burgere alhier, Von der Gnade Gottes die Ehefrau aufrecht gehend, gesund und stehenden Leibes, der Ehemann aber etwas Krancken Leibes, jedoch beede durch die Gnade Gottes guten richtigen Verstandts und Vernunfft (…) einige letzte willens Verordnung per modum et in forma Codicill Reciproci zu stifften und aufzurichten
Actum in eine allhier zu Straßburg ane dem Leÿmengäßlein Gelegenen, beeden codicillirenden Eheleuthen eigenthümlich gehörigen behauß. mit beeden fenstern in das besagte Gäßlein außsehend (…) Montags den 28.ten Septembris A° 1733. [unterzeichnet] H. Georg Knoth, Anna Maria Kottin

Jean Georges Knott meurt en octobre 1733 en délaissant quatre enfants. Les experts estiment la maison 650 livres. La masse propre à la veuve est de 312 livres, celle des héritiers de 14 livres. L’actif de la communauté est de 344 livres, le passif de 371 livres.

1734 (26.3.), Me Lang l’aîné (Jean Daniel, 25 Not 48) n° 431
Inventarium über Weÿland des Ehren und Vorgeachten Meister Joh: Georg Knotten, geweßenen Steinhauers und burgers allhier nun mehr seeligen Verlassenschafft auffgerichtet Anno 1734. – nachdeme derselbe den 28.ten Octobris deß verwichenen 1733.ten Jahrs Von dem Lieben Gott aus dießer welt genommenen tödlichen hintritt seelig abgefordert worden, Zeitlichen hinder sich verlaßen, welche Verlaßenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren deß Ehren und vorgeachten Meister Johann Niclaus Göbels, auch Steinhauers und burgers allhier, als geordnet und geschworenen Vogts Johann Thomæ, Annæ Margarethæ, Johann Peter und Mariæ Theresiæ der Knotten, aller vier deß abgeleibten mit der Ehren und tugendreichen Frauen Anna Maria Knottin gebohrner Remiin deßelben geweßter Ehegattin und nun malig hinderbliebenen Wittib ehelich erzeugter Kinder und ab intestato Zu gleichen Antheilen Verlaßener Erben inventirt durch Sie dei hinderbliebene Wittib beÿständlich deß Ehren und Vorachtbahren Martin Jacob Seemanns, Steinhauers Maurers und burgers allhier deroselben Stieff Vatters und geschwornen Vogts, nicht weniger Elisabetham Braunin die dienstmagd im hauß (geäugt und gezeigt) – So beschehen allhier Zu Straßburg auff Freÿtag den 26.Martÿ Anno 1734.

In einer allhier Zu Straßburg ane dem Leimen Gäßel allhier gelegenen in dieße Verlaßenschafft gehörigen und hernach beschriebener behaußung befunden worden wie folgt.
Eigenthumb ane einer behaußung (T.) Eine behaußung, hoff, hoffstadt und Stallung mit allen deroselben Gebäwen, begriffen, weithen, Zugehörden, rechten und Gerechtigkeiten gelegen allhier Zu Straßburg ane dem Leimengäßel einseit neben Johann Jacob Bolender, dem hoßenstricker, anders. neben H Johann Hahnen Med. Doct. et Pract. fornen ein Eck in bemeltem Gäßlein undt hinden auff gedachten H. Doct. hahnen stoßend, so eigen und durch (die Werckmeistere) Vermög deroselben ad Conceptum geliefferten schrifftlich. Abschatzung Vom 15. Jan. 1734. angeschlagen vor 1300. R. oder 650. lb. Wovon abzuziehen so weÿland S. T. herrn Joh: Philipp Leiterspergers geweßenen XV.ers deß beständigen regiments allhie seel. hinderlaßenes söhnl. ane Capital, so jährl. auff den 16. Januarÿ mit 25. lib. Zinnßbar daroben Zuerfordern hat, nemblichen 500. lib. Nach deren Abgang so verbleibt ane obigem Anschlag annoch per rest übrig und dißorts außzuwerffen 150. lb. Wie der Verstorbene seel. undt deßen nunmahlige Wittib dieße behaußung von frauen Maria Margaretha geb. Stoltzin, herrn Johann Enoch Häßels des Knöpffmachers v. burgers allhie Ehefr. ane sich erkauffet, weißet ein teutscher Pergamentiner Kauffbrieff in allhieß. Cancell. Contr. stuben gefert. verwahret, datirt den 20. sept. anno 1732.
– Abschatzung dem. 15: Januarÿ 1734. Auff begehren weilandt deß Ehrsammen und bescheitenen Johann Geörg Knotten deß geweßenen Steinhauerß und Mauer Meisters seel. hinder Laßnen frau Wittib und Erben ist eine behaußung alhie in der Statt Straßburg in dem Leimen gëßlein gelegen, Ein seits Neben Meister Johann Jackob Bollönter dem hoßen Stricker oben gegen dem Gäßlein Ein Eck, ander seits Neben Herrn Docter hannen Stoßent, Welche behaußung Stuben Cammren Kuchen hauß Ehren Soltaten Cammer under dem tach, Ein Loschierungß Stall, Gipß offen gewölbter Keller, bronen und hoff, sambt aller gerechtig Keitdt, wie solches turch den Statt Straßburg geschwornen Werckleüthe, sich in der besichtigung befunden, und Jëtzigen Preÿß nach angeschlagen wierdt vor und Umb Ein Taußent und dreÿ Hundert Gulten. Bezeichnuß der Statt Straßburg Geschwornen werck Leüthe [unterzeichnet] Michael Ehrlacher Werck Meister deß Meinsters, Johann Jacob Biermeÿer Werck Meister deß Zimmerhoffs, Johann Peter Pflug Werckmeister deß Mauer hofs
Ergäntzung der Ehefrauen abgegangen ohnveränderten Guths. Vermög special theil registers über ihro der wittib beÿ weÿl. Frauen Annæ Mariæ Seemännin gebohrner Mahin ihrer ehel. Mutter seel. Verlaßenschafft Abtheil. und Erörterung in Anno 1730. et 1732. ererbte Nahrung durch mich Not. gefertiget
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Copia der Eheberedung – Copia Codicilli reciproci
Der Wittib ohnveränderte Nahrung, Sa. haußraths 26, Sa. Lährer Vaß v. bütten 14 ß, Sa. Silbers 4, Sa. Schulden 50, Sa. ohnveränderten Guths (233, Summa Abgangs 3, compensando) 230, Summa summarum 312 lb
Dießemnach wird auch der Kinder und Erben vätterlich ohnverändert Guth beschrieben, Sa. Kleÿdungs und weißen gezeugs 22, Sa. Silbers 1, Sa. deßen was man denen Kindern v. Erben wegen ihres wehrender Ehe abgegangenen wätterl. ohnveränderten guths Zu ersetzen hat 12, Summa summarum 35 lb – Schulden 50. lb, In Vergleichung 14 lb
Endlichen wird auch das gemein, Verändert und theilbahr Guth, Sa. haußraths 41, Sa. Werckzeugs Steinwerck v. Matelialien Zum Steinhauer v. maurer handwerck gehörig 72, Sa. lährer Vaß 3, Sa. Silbers 1, Sa. Eigenthums ane einer behaußung 150, Sa. Schulden 86, Summa summarum 344 lb – Schulden 371 lb, In Vergleichung, Theilbares passiv onus 27. lb – Stall Summ 270 lb
Copia Codicilli Reciproci – in dem Jahr 1733 (…) auff Montag den 28. Septembris (…) persönlich kommen und erschienen seind der Ehrsam und bescheidene meister Johann Georg Knott der Maurer und Steinhauer und die Ehren und tugendsahme Frau Anna Maria Knottin gebohrne Röhmin beede Eheleuth und burgere allhier Zu Straßburg, Er der Ehemann etwas Krancken sie die Ehefrau aber aufrecht, gehend und stehenden leibs (…) Johannes Brackenhoffer
Copia der Eheberedung – (…) So beschehen auff Montag den 27. Septembris 1723. – Johann Daniel Lang Notarius publicus


Les Maisons de Strasbourg sont présentées à l’aide de Word Press.