François Antoine Schweigheusser, menuisier, et (1750) Marie Madeleine Wurm puis (1782) Anne Marguerite Fernig – catholiques


Originaire de Haguenau où il a appris le métier de menuisier, François Antoine Schweigheusser arrive à Strasbourg vers 1740 et travaille chez des menuisiers français. Le corps des menuisiers français refuse de l’inscrire aux années d’épreuve en arguant qu’il n’est pas natif de France et n’a pas été formé chez un menuisier français. Les Quinze confirment ce refus en 1745. François Antoine Schweigheusser présente une nouvelle fois sa demande l’année suivante en arguant qu’il est un sujet français. Il obtient cette fois gain de cause. Les Quinze l’autorisent en 1759 à faire son chef d’œuvre avant la fin de ses années d’épreuve. Il épouse en 1750 Marie Madeleine Wurm, fille d’un apprêteur de tabac, devient bourgeois et tributaire chez les Charpentiers.
François Antoine Schweigheusser acquiert successivement trois maisons contiguës entre la rue des Aveugles et la rue de l’Argile (1751, 1759 et 1764).
Après la mort de Marie Madeleine Wurm en 1782, il se remarie avec Anne Marguerite Fernig. Il meurt en 1800.

Maisons en propriété
1751, rue des Aveugles (IV 83, partie b
1759, rue des Aveugles (IV 83, partie a, ensuite n° 1)

Schweighäuser (Fr. Ant.) - Wurm (CM 1749)
Signatures au bas du contrat de mariage (1749)

Compagnon menuisier originaire de Haguenau, François Antoine Schweigheusser s’adresse aux Quinze après que le corps des menuisiers français a refusé de l’inscrire aux années d’épreuve. Les menuisiers français objectent que le pétitionnaire n’est pas natif de France et qu’il n’a pas appris son métier auprès d’un menuisier français. La commission se rend aux arguments du corps de métier. Les Quinze rejettent la demande de François Antoine Schweigheusser et le condamnent aux dépens. La version officielle de la sentence est remise aux parties fin novembre

1745, Protocole des Quinze (2 R 155)
Frantz Anthoni Schweighäußer Ca. Frantz. Schreiner
(p. 446) Sambstag den 7. Augusti 1745. Moss nôe Frantz Anthoni Schweighäußer des Schreiners Gesell von Hagenau Ca. E. E. Meistersch. der Frantz. Schreiner Ober Mr. pro. App. Klag mit beÿlag Lit. A. bitt diese Appellation verzeichnen zu laßen, und will ad 1.am post darzu verkünd. Erk. verzeichnet und soll ad 1. post Verkundt werd.

(p. 459) Sambstag den 21. Aug. 1745. Moss nôe Frantz Anthoni Schweighäußers Cit. E. E. Handwerckhs der Frantz. Schreiner Ober Meister erhalt Appellations schrifft Vom 7. huj. Freund bitt Deput. Erk. Deput. Willfahrt

(p. 540) Sambstag d. 11. Sept. 1745. Frantz Anthoni Schweighäußer Ca. Frantz. Schreiner
Iidem laßen weithers per Eundem referiren, daß Frantz Anthoni Schweighäußer der Schreiners Gesell von Hagenau gebürtig den 19. Julii jüngst beÿ E. E. Meisterschafft der Frantz. Schreiner Vorgestanden, und gebetten Ihne in die Muthzeit der Vier Jahr einzuschreiben mit welchem begehren, alß wieder Articul lauffend, derselbe abgewiesen worden. Worauff Er den 7. des darauff gefolgten Monaths Augusti contra ged. E. Meisterschafft Ober Meister Breß Mgh. eine Underth. Appellations schrifft mit beÿlag Sub Lit. A. producirt, und gebetten, weil allbereit beÿ 12. auß Teutschland gebürtig. Schreiner Gesellen beÿ ged. E. Meisterschafft angenommen worden, Mgh. geruhen möchten genädig dispensando Zu erkennen, und außzusprechen daß Er, Implorant, auch wie andere gegen erlag der Gebühr in die Muthjahr der Frantz. Schreiner handwercks eingeschrieben werden möge. Worauff ged. E. Meisterschafft umb deput. gebetten, so auch willfahrt und beseßen worden, da der Appellant petitum wiederhohlet.
Nahmens gemelter Meisterschafft seÿen Vorgestandern Johann Anthoni Charet und Johann Beitscher welche geantwortet, des Gegners begehren seÿe wieder Articul an welche Sie sich halten, und beruffen sich insonderheit auff dem vom 20. feb. 1740. so ein ais Mgh. protocoll abgeleßen worden, laut deßen Keiner der nicht ein Frantzoß, oder beÿ einem Frantz. Meister daß handwerck erlernet, beÿ dießer Meisterschafft zu denen Muthjahren eingeschrieben, noch Meister werden solle.
Beÿ dießer bewandnuß Vermeine man daß die Sententia à quâ Zu confirmiren, der Appellant mit seinem begehren abzuweisen und in die unkosen Zu condemniren. De Genehmhaltung Zu Mgh. stellend. Erkand, bedacht gefolgt.

(p. 698) Sambstag d. 27. Nov. 1745. Herr Secret. proponirt daß Communication hernach gesetzter bescheid seÿe begehrt, und dieselbe wie hienach gesetzt Zu papier gebracht worden
Bescheid. Sambstag den 11. Sept. 1745. In Sachen Frantz Anthoni Schweighäußers des Schreiners Gesellen von Hagenau gebürtig, Appellanten, ane Einem, entgegen und wieder E. E. Meisterschafft der Frantz. Schreiner, Appellaten, am andern theil, Auff producirten Handwercks bescheid Vom 29. Julÿ jüngst, besag Welches gedachter Schweighäußer mit seinem begehren pt° Einschreibens in die Muthjahr der Vier Jahr beÿ erwehner Meisterschafft abgewiesen worden. Appellations Klag mit beÿlag Sub Lit. A. und angehenckhtem bitten dispensando Zu erkennen und auß Zusprechen, daß Er, Appellant, auch wie andere, gegen erlag der Gebühr, in die Muthjahr des Frantz. Schreiner Handwercks eingeschrieben werden möge. der Appellanten beÿ gebettener, bewilligter und beseßener Depulation darüber gethane Veranwordtung, und all übrigen angehörte Vor: und Anbringen, Ist, der H. Deputirten abgelegten Relation nach Erkand, daß die Sententia à quà Zu confirmiren, der Appellant mit seinem begehren abzuweisen, und in die unkosten Zu condemniren seÿe. Als Wie hiemit repectiué confirmiren, abweisen und condeminiren

(p. 746) Sambstag d. 18. Xbris 1745. Moss nôe Frantz Anthoni Schweighäußer Schreiners von Hagenau Ca. E. E. Meistersch. der Schreiner prod. Underth. Mem. pt° Muthzeit. Nemine comparente beziehet sich auff den botten /:Ille des Ober M. Gesellen:) Erkand Solle beÿ Geld gebetten werden.

François Antoine Schweigheusser présente une nouvelle fois sa requête. Il a appris le métier dans les règles à Haguenau et a ensuite voyagé comme compagnon. Depuis quelques années qu’il est à Strasbourg, il travaille régulièrement chez des menuisiers français. Le pétitionnaire objecte au corps de métier qu’il est un sujet français. Les menuisiers français arguent qu’il pourrait être admis par les menuisiers allemands. La fin du traitement de l’affaire figure dans les pages manquantes du registre. La teneur de la sentence est cependant donnée par la version définive du jugement d’après lequel François Antoine Schweigheusser est admis par faveur spéciale à s’incrire chez les menuisiers français à condition de régler une taxe spéciale, à partager entre la Ville et le corps de métier

1746, Protocole des Quinze (2 R 156)
Frantz Anthoni Schweighäußer der Schreiner Ca. E. Handwerck der Frantzösischen Schreiner
(p. 483) Sambstag d. 13. Augusti. Idem [Fuchs] nôe. Frantz Antoni Schweighäußer, ds ledigen Schreiners geselln Von Hagenau Ca. E. E. Meisterschafft der Frantzösischen Schreiner allhier Hn Obermeister, pt° einschreibung in die Muthjahr prod. unterth. Memoriale und bitten. Christmann bitt depp. Fuchs quoque. Erkandt depp.on willfahrt. Oberbandwerck Hhn.

(p. 501) Sambstag d. 20. Augusti. Fuchs nôe. Frantz Antoni Schweighäußer Ca. die Frantzösische Schreiner in actis, bitt communic. Sentent. Erkannt Willfahrt

(p. 507) Sambstag d. 20. Augusti. Obere Handwercks Herren laßen per me referiren, es habe Frantz Anthoni Schweighäußer, der Frantzösische Schreiners Gesell von Hagenau gebürtig beÿ Mghh. d. 13. d. 13. hujus Ca. E. E. Meisterschafft der Frantzösischen Schreiner allhier ein unterthäniges Memoriale übergeben und darinn vorgestellt, wie daß der Implorant das Schreiner handwerck in Hagenau in seinem Vatterland ordnungsmäßig erlernet, alldorten auch auff demselben einige Jahrlang als gesell gearbeithet habe, er seÿe auch vor ohngefehr anderthalb jahren anhero ahnkommen, beÿ denen Frantzösischen Meistern in arbeith gegangen, und biß anhero beÿ dießer Meisterschafft Verblieben, da er aber anjetzo sich beÿ derselben in die Muthjahr einzuschreiben angemeldet so wollten einige von denenselben Ihn nicht annehmen, sondern an die Meisterschafft der teutschen Schreiner Verweißen, unter dem Vorwand, daß er Kein Frantzoß wäre, wann aber viele meister in der Frantzösischen Meisterschafft anzutreffen, die [p. 508] Weder* das handwerck beÿ Frantzosen erle[rnet] noch gebohren Königliche Unterthan, soldern ge[-] Landtsfrembte und teutsche seÿen, da doch der [Implo]rant ein gebohren Königlicher unterthan der a[lhier] beÿ keinen Andern als Frantzösischen Meistern [ge] arbeitet, mithin in allem einen Frantzosen gl[eich] Zu achten seÿe, Als ergehe an Mghh. des unterth. [-] Supplicanten gehorsambst. bitte, dießelbe gnader* geruhen wolten in Rechten zu erkennen && auszusprechen, daß E. E. Meister der frantzösischen schreiner allhier Ihn als einen Frantzösischen [gesell] in die Vorhabende Muthjahr einschreiben [lass]]en schuldig seÿe.
die Imploratische Meisterschafft der Frantzösischen Schreiner habe umb deputatio anbetten. Auf gewesene Weißung hat der Implorant nochmahlen contenta memorialis et Petiti wiederhohlet. Nôe. derer Frantzösischen Schreiner seÿn vorgestanden Melchior Farin als Obermeister, welcher des Imploranten petitum Zu Mghh. Erkandtnuß gesetzet. Ferner Johann Anthoni Charret, Sebastian Andriß dieße beede als geschwornene und Niclaus Schmidt ein Schreinermeister, Welcher gesagt, sie sie hielthen sich an der Frantzösischen Meister angenommen Wer[den] solle, bitten deßwegen manutenentz derßelben mit[hin] den Imploranten mit seinem begehren, ref. exp. ab[zu]weißen, und dießes umb so vielehr, weil [-] der Implorant nicht nur innstandt, das teutsche meisterstück machen Zu Können sondern auch schon beÿ M [manquent les pp. 509-510]

(p. 515) Sambstag d. 27. Augusti. Ego referire, daß communication nachstehender bescheide begehret, und folgendermaßen Zu Papÿr gebracht worden.
Bescheid. Sambstag den 13. Augusti. In Sachen Frantz Anthoni Schweighäußers des Frantzösischen Schreiners: gesellen von Hagenau gebürtig, Imploranten, ane einem, entgegen und wieder E. E. Meisterschafft der Frantzösischen Schreiner, Imploranten, am andern theil, Auff producirtes unterth. Memoriale, juncto petito, wir geruhen Wollten in rechten Zu erkennen und Handwercks bescheid Vom 29. Julÿ jüngst, besag Welches gedachter Schweighäußer mit seinem begehren pt° Einschreibens in die Muthjahr der Vier Jahr beÿ erwehnter Meisterschafft abgewiesen worden. Appellations Klag mit beÿlag Sub Lit. A. und auß Zusprechen, daß E. E. Meisterschafft der Frantzösischen Schreiner allhier den Imploranten als einen Frantzösischen gesellen in die vorhabende Muthjahr einschreiben Zu laßen schuldig seÿe.
derer Imploranten gethaner, bitt, Sie beÿ Ihrem articklen Zu manuteniren, mithin den Imploranten mit seinem begehren ref. exp. auszuweißen.
Gebettene, bewiiligte und beseßene deputation, auch all übriges derert Parthen ange[hörtes], Vor: und anbringen, ist derer herrn deputirten abgelegten relation nach, Erkandt, daß der Implorant ex speciali gratiâ gegen erlag 3. lb. pro dispensatione, 2/3 gemeiner Statt, und 1/3 E. E. Meisterschafft der Frantzösischen Schreiner heimbfällig, zu denen Muthjahren dispensando gelaßen und eingeschrieben werden solle.

François Antoine Schweigheusser s’adresse une nouvelle fois aux Quinze pour terminer ses années d’épreuve avant leur terme. Il argue qu’il est compagnon depuis neuf ans à Strasbourg, que son inscription auprès du corps des menuisiers français a pris du retard, qu’il atteint maintenant la trentaine et que seul un petit nombre de compagnons font les quatre années d’épreuve dans leur intégralité. La commission constate que le règlement fixe sans ambiguïté la durée des années d’épreuve mais estime que les objections su pétitionnaire sont recevables, d’autant qu’il est notoire qu’il s’agit d’un bon ouvrier. François Antoine Schweigheusser obtient dispense moyennant taxe spéciale sur intervention du préteur royal.

1749, Protocole des Quinze (2 R 159)
Frantz Anthoni Schweighäußer der Schreiner Ca. E. Handwerck der Frantzösischen Schreiner
(p. 20) Sambstag d. 25. Januarÿ. Freund nôe. Frantz Antoni Schweighäußer Ca. E.E. Meisterschafft der Frantzösischen Schreiner Obermeister prod. memor: und bitten, pro dispens. von der Muth Zeit. Roemer, bitt cop. et T. O. obt.

(p. 45) Sambstag d. 8. febr. Idem [Freund] nôe. Frantz Antoni Schweighäußer in actis Ca. E. E. Meisterschafft der Frantzösischen Schreiner Obermeister, erhohlt memor: vom 20.ten Januarÿ jüngst. Roemer prod. Verantwortung und bitten, mit beÿl. Lit. A.. Freund bitt cop. et Depp.on. Roemer bitt auch depp.on. Erk. cop. et dep.on Obere handwerck Hh.

(p. 214) Sambstag d. 17. Maÿ. Frantz Anthoni Schweighäußer der Schreiner Ca. E. Handwerck der Frantzösischen Schreiner
Obere Handwercks Hhn laßen ferner per Eundem referiren, Es habe Frantz Antoni Schweighäußer, der ledige Schreiner von hagenau beÿ Mghh. d. 25. Januarÿ jüngst Ca. E. E. Meisterschafft der Frantzösischen Schreiner Obermeister ein unterth. Memoriale übergeben, und darinn vorgetragen, waß maßen er bereits 9. Jahr als gesell allhier arbeithe, nun habe er sich Vor 4. Jahren beÿ der Frantzösischen Meisterschafft in die Muthjahr einschreiben laßen wollen, seÿe aber, weilen er ein deutscher, über ein gantzes Jahr auffgehalten worden, so daß er erst vor dritthalb Jahr Zur einschreibung gelangen Können, und also noh anderthalb Jahr zu Verarbeithen hätte, weilen aber Implorant bereits 30. Jahr alt, und fast Keiner unter denen Frantzösischen Meistern die Muth Jahren Völlig Verarbeithet habe, alß gelange an Mghh. deßelben unterth. bitten, Sie geruheten, Ihne, Imploranten, Von der übrig. Muth Zeit gnädig Zu dispensiren, und Zu dem Meisterstück gelangen zu laßen.
d. 8. febr. darauffhin habe E. E. handwerck der Frantzösischen Schreiner unterth. Verantwortung mit beÿl. Lit. A. producirt und darinn exponiert, waßmaßen der artickel gantz positiv, daß derjenige, Welcher allhier Meister werden will, Vorhero 4. gantze und nicht 2. Jahr solle Verarbeithet haben, nun seÿe der Implorant erst d. 2. 9.bris 1746. in die Muthjahre eingeschrieben worden, und habe alßo nicht ein Jahr und Neun Monath Zu Verarbeithen, gelange derowegen an Mghh. der Implorantischen Meisterschafft gehorsambstes bitten, Sie gnädig geruhen wollten, zu erkennen, und auszusprechen, daß der Implorant mit seinem wieder artickel lauffenden begehren ab und an die ordnung Zu verweißen seÿe, idq. ref. exp.
Auff geschehene Weißung hätten sowohl der Implorant als der Imploratische Obermeister sich auff contenta productorum et petitorum bezogen, auff seithen der herren deputirten habe man befunden, daß eines theils die artickel clar und deutlich wieder deß Imploranten petitum streithe, andern theils aber der Implorant bereits beÿ 9. Jahr als gesell hier arbeithe, und ein guther arbeither seÿn solle, weßwegen dieselbe die decision dießer sach als iure gratiæ Mghh. hohen dijudicatus angehen stellen wollen.
Herr Prætor Regius votirte, es seÿe aus der abgestattete relation ersichtlich, daß der Implorant nicht allerdings in morâ, auch verlauthe, daß er ein guther arbeither, und als gesell schon in die 9. Jahr sich wohl allhier auffgeführet habe, wolle er deßwegen der meinung seÿn, daß der Implorant, gegen ersetzung der unkosten und erlag 6. lb pro dispensatione, 2/3. Löbl. Statt heimfällig, und die übrige Tertz Zwischen Implorantischem handwerck und dem hospithal der Findling theilbar von der übrigen Muthzeit Zu befreÿen, und dispensando Zu dem Meisterstück Zu admittiren seÿe.
Erkanndt, Herrn Prætoris Regÿ voto gefolgt.

François Antoine Schweigheusser épouse en 1750 Marie Madeleine Wurm, fille d’un apprêteur de tabac : contrat de mariage, célébration

1749 (26. 9.br), Me Oelinger (J. Jacques, 35 Not 78) n° 1212
(Eheberedung) zwischen den Ehrsam: und bescheidenen Meister Frantz Anthoni Schweickhäußer leedigem Schreiner Von Hagenau gebürthig, H Johann Michael Schweickhäußer des Fischers und burgers allda ehelich erzeugtem Sohn, beÿständlich H Joh: Bastasius Ried hufschmidt und burgers allhier Zu Straßburg, deßen Schwagers auf seithen deßelben als dem hochzeiter ane einem,
sodann der Ehren und tugendsamen Jungfrauen Mariæ Magdalenæ Wurmin Hn Frantz Wurm des tabac: bereiters und burgers allhier ehelich erzeugter tochter, mit assistentz gemeldt ihres Vatters, als hochzeitherin – Actum in der Königlichen Statt Straßburg Mittwochs den 26. Novembris Anno 1749 [unterzeichnet] frantz antonius schweigheiser als hochzitter, Maria maglena wurmin als hochzittrin

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (cath. p. 49)
Hodie 19 Mensis Januarii Anni 1750 tribus proclamationibus in Ecclesia nostra, ac totidem in Ecclesia Parochiali ad Stum Georgium Hagenoæ publice factis (…) sacro matrimonii vinculo in facie Ecclesiæ conjuncti fuerunt Franciscus Antonius Schwegheuser scriniarius Hagenoensis filius Joannis Michaelis Schweigheuser civis ibidem etsenatoris et Margarita Rauchin conjugum Et Maria Magdalena Wurm filia Joannis Francisci Wurm civis hujatis et Maria Magdalena Sargerin conjugum (signé) franz antonius schweig heiser, Maria Magdalena Wurin (i 29)

François Antoine Schweigheusser devient bourgeois en s’inscrivant chez les Charpentiers

1750, Livre de bourgeoisie 1740-1754 (VII 284) p. 407
Frantz Antoni schweigheußer der schreiner Von hagenau gebürtig erhalt das burgerrecht von seiner Ehefrau Maria Magdalena Joh: frantz Wurm des burgers und tabackbereiters Eheliche tochter umb den alten burger schilling, will beÿ E E Zunfft der Zimmerleuth dienen. Jurav. eodem [24. Jan. 1759]

Il devient tributaire chez les Charpentiers quelques jours plus tard

1750, Protocole des Charpentiers (XI 32)
(f° 113-v) Freÿtags den 6. Februarÿ 1750. Cathol. Neu: Zünfft. – Frantz Antoni Schweickhäuser der leedige Schreiner von Hagenau gebürtig prod. Stall vnd Cantzleÿ schein vom 5. febr. 1750. Bitt Ihme das Zunfftrecht zu conferiren. Erkand, willfahrh. Juravit dt. 3. lb. d.

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans une maison rue des Aveugles

1750 (27.1.) Me Oelinger (J. Jacques, 35 Not 57) n° 1455
Inventarium und Beschreibung aller derjenigen Haab und Nahrung, so der Ehrsame Frantz Anthoni Schweickhäußer, Schreiner und die Ehren und tugendsahme Frau Maria Magdalena gebohrne Wurmin, beede Eheleuthe und burgere allhier Zu Straßburg einander in ihren ohnlängst angetrettenen Ehestand zugebracht und sich deren jeedes, vermög ihrer mit einander auffgerichteten Eheberedung vor ohnverändert vorbehalten – Actum Straßburg in præsentia Herrn Joh: Frantz Wurm des allhießigen tabac-machers und fraun Mariæ Magdalenæ gebohrner Sargerin der Ehefrauen geliebter Eltern und Fraun Mariæ Barbaræ Riethin, Herrn Bastasius Rieth des Huffschmidts allhier Eheliebstinin des Ehemanns Schwester, Dienstags d. 27. Jan. 1750.

In einer allhier Zue Straßburg ane der blindengaß gelegenen und lehnungs weiße bewohenden behaußung sich befunden wie folgt
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Des ehemanns Nahrung, Sa. haußraths 44, Sa. Werckzeugs 33, Sa. Silbers 9, Summa summarum 137 lb – darzu gelegt deren Ihme an denen haussteuren zuständige helffte 30, Des Ehemanns Nahrung 167 lb
der Ehefr. Vermögen, Sa. haußraths 114, Sa. Silbers 8, Sa. goldene Ring 7, Sa. baarschafft 156, Summa summarum 285 lb – Adde deroselben ane denen haussteuren participirend helffte so thut 30, Der Ehefrau Vermögen 316 lb

François Antoine Schweigheusser acquiert en 1751 rue des Aveugles une maison qui’il agrandit en 1759 en achetant la voisine. Il achète en 1764 une autre maison qui se trouve à l’arrière des deux précédentes et s’ouvre dans la rue de l’Argile (IV 68)
Marie Madeleine Wurm meurt en 1782 en délaissant six fils. La masse propre au veuf s’élève à 257 livres, celle des héritiers à 1 812 livres. L’actif de la communauté s’élève à 1 805 livres, le passif à 2 710 livres.

1782 (1.5.), Me Schaeff (Jean Frédéric, 6 E 41, 867) n° 275
Inventarium über Weil. der Ehr: und tugendsamen Fraun Mariæ Magdalenæ Schweighäußerin, gebohrner Wurmin, Hn Frantz Antoni Schweighäußer, des ältern Schreiner: Meisters und burgers alhier Zu Straßburg gewesener Ehefraun nunmehro seel. Verlassenschafft, auffgerichtet in Anno 1782. – nach ihrem Mittwoch den 30.ten Januarii gegenwärtigen 1782.sten Jahrs aus dießer Zeit und Welt genommenen tödlichen hintritt nach sich verlaßen, (…) zu vorderist aber haben erstgedachter der H. Wittiber wie auch die dreÿ majorennen Söhne und Elisabetha Kieferin, die von Hipsheim gebürtige dienstmagd, den über das getreue Augen und Zeigen besagenden Articul
Benennung der Erben. Die Verstorbene seel. hat ab intestato Zu ihren rechtsmäßigen Erben verlaßen nahmentlich und 1° Hn. Frantz Antoni Schweighäußer, den jüngeren Schreiner: Meister und burger alhier, Welcher hiebeÿ persönlich zugegen, seine eigene Interesse beobachtet, 2° Hn Johann Michael Schweighäußer, den Glaser: Meister und burger alhier, welcher hiebeÿ auch in Persohn gegenwärtig, seiner eigene Mühe besorget, 3° Hn Johann Caspar Schweighäußer, den Schreiner: Meister und burger alhier, so in eigener Persohn anwesend hiebeÿ ebenfalls seine eigene Interesse verwaltet, 4° Frantz Ludwig Schweighäußer, den leedigen bildhauer, dermalen Zu Besançon in der Frembde sich aufhaltend, 5° Frantz Xaveri Schweighäußer welcher als studiosus Theologiæ Zu ermeltem Besançon sich aufhält, 6° Frantz Dominic Schweighäußer, Discipulum classicum, Welcge dreÿ letztere annoch minorennes, und mit obgedachtem H. Joh: Michael Schweighäußern dem Glaser Meister und burgern alhier ihrem ohneins ältesten bruder Ordnungsmäßig bevögtiget sind, Angesehen aber dieser ams Mit Erb hiebeÿ selbsten interressirt, so wurde Mr Joh: Peter Kuhne, der Strumpfstricker und burger alhier zu derselben theilvogt geordnet (…) Alle sechs der Verstorbenen Frau seel. mit eingangs gedachtem dem hinterbliebeneen H Wittiber ehelich erzeuhte Söhne und ab intestato Zu Sechs gleichlingen portionen und antheileren verlaßene Erben.

So beschehen alhier Zu Straßburg in einer ae der Blindengaß gelegener, hiehero eigenthümlich gehöriger und hernach mit mehrerm beschriebener behausung auf Mittwoch den 1.ten Maji Anno 1782.
(f° 7-v) Eigenthum ane häußern. Erstlich Eine behaußung, hoff und hoffstatt mit allen deroselben Gebäuden, begriffen, Weiten, zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten gelegen alhier Zu Straßburg ane der Blindengaß, einseit neben M. N. Pflüger dem Weber, anders. neben der Gast behaußung Zum Fischer genannt, und hinten auf gleich hernach beschriebene, auch hiehero gehörige behaußung stoßend, so gegen Männiglichen freÿ leedig, eigen und dermalen durch (die Werckmeister) vermög deroselben schriftlich ausgestelten und beÿ dieses Inventarii concepto verwahrlich liegenden Abschatzung Scheins Vom 18.t Aprilis 1782. gewürdiget und angeschlagen worden vor und um 2000. R. oder 1000. lb. Hierüber besagt und ist vorhanden ein deutscher pergamentener in alhiesiger C. C. Stub gefertigter und mit deroselben aufgetrucktem Insiegel versehener Kauffbrief d. d. 15. Maji 1759. Weißend, wie beede nun Zertrennte Ehepersohnen erstbeschriebene behausung in stehender Ehe von Joh: Georg Bosch dem Schneider und überigen theilhaberen derselben eigenthümlichen an sich erkaufet. Weiter ein dergleichen pergamentener Kaufbrief, mit der C. C. Stub anhangendem Insiegel versehen Kauffbrief d. d. 22.ten Maji 1751. Ferner ein dergleichen Kauffbrieff über ¼.ten theil dieser behaußung besagend d. d. 16.t Xbris 1733. So dann noch ein dergleichen Kauffbrieff über 2/3.theil sothaner behaußung meldend, de dato 3.ten Februarii 1696.
(f° 8) Item Eine behausung, Hoff und Hoffstatt, sampt aller deren überigen Gebäuden ane dem Leimengäßel (…)
(f° 8-v) (E.) Item Eine behaußung bestehend in Vorder und hinterhauß, höfflein in der kleinen Stadelgaß (…)
(f° 10) Ergäntzung der hinterbliebenen Wittibers währender Ehe abgegangenen unveränderten Guths. Beÿ durchgehung der über der H Wittibers in die Ehe gebrachtes und während derselben ererbten Vermögen besagender Documenten hat sich daran mangelnd befunden nunmehr demselben zu ergäntzen stehet wie volgt, und Zwar Anfänglich vermög des über beeder nun zertrennter Ehepersohnen Illata durch H Not. Johann Jacob Oelinger am 27. Januarii 1750. auffgerichteten Inventarii
(f° 16-v) Series rubricarum hujus Inventarii. Copia der Eheberedung
des Hinterbliebenen Hn Wittibers unverändert Vermögen. Sa. Silbers 6, Sa. der Ergäntzung 301, Summa summarum 307 lb – Schuld 30, Nach deren Abzug 257 lb
Diesemnach so wird auch der Erben unveränderte Vermögenschafft beschrieben, Sa. des haußraths 28, Sa. des Silbers 2, Sa. des goldenen Rings 10 ß, Sa. des Eigenthumbs ane einer behaußung 550, Sa. der Schuld 50, Sa. der Ergäntzung 1131, Summa summarum 1812 lb
Endlichen so wird auch die gemein und theilbare Verlaßenschafft beschrieben, Sa. haußraths 51, Sa. des Holtzes und Werckzeugs zum Schreiner Handwerck gehörig 91, Sa. des Weins und der Faß 11, Sa. Silbers 15 ß, Sa. des Eigenthums ane Häußern 1450, Sa. Schulden 200, Summa summarum 1805 lb – Schulden 2710. lb, In Vergleichung theilbares passiv onus 905. lb
Beschluß summa 1812 lb – Stall Summa 963. lb
Copia der Eheberedung (…) Mittwoch den 26. Novembris Anno 1749. Johann Jacob Oelinger Nots. juratusvv

Les préposés de la Taille font figurer la succession dans leur registre parce que les impôts acquittés étaient calculés d’après une fortune sous-évaluée de 300 florins (150 livres)

1782, cote VII 1180 – Livres de la Taille p. 312
(Zimmerleuth N° 5388) Weÿl. Frn Mariæ Magdalenæ geb. Wurmin Frantz Antoni Schweighäußer Sen. des Schreiners und burgers allhier geweßener Ehefraun Verlaßenschafft jnvent. H. Not. Schæff.
Concl. final. jnvent. Ist fol. 111, 1812 lb 2 ß 3/6 d davon Gehet aber wieder ab in ansehung der bisherigen Verstallungs Summ 848 lb 4 ß 10 4/5 d, Verbleibt 963 lb 17 ß 3 ½ d die machen 1900 R. verstallte 1200 R. zu wenig 300. R.
Wovon nachtrag 6 Jahr in duplo a 2 lb 2 ß, 12 lb 12 ß
und 4. Jahr in simplo, 4 lb 4 ß
Ext. Kein Stallgeldt
Geb. 2 ß 6 d
Abhandlung 2 lb 15 ß 6 d (zusammen) 19 lb 18 ß
Auff erheblichen ursachen der nachtrag auff die helffte moderirt restirt 11 lb 7 ß
dt. 19. Junÿ 1782

François Antoine Schweigheusser se remarie en 1782 avec Anne Marguerite Fernig, fille de notaire : contrat de mariage, célébration. On trouve sous la même cote l’inventaire des apports qui reprend les termes de l’inventaire après décès

1783 (5.4.), Me Anrich (6 E 41, 1517) n° 203
(Eheberedung) persönlich kommen und erschienen der Ehren Vest und Vorachtbare Herr Frantz Antoni Schweighäußer der ältere burger Schreinermeister und Wittiber dahier Zu Straßburg als bräutigam an einem, so dann
die Ehren und tugendbelobte Jungfer Anna Margaretha Fernig, Herrn Frantz Joseph Fernigs des ehemaligen Notarÿ und Königlichen Huissiers und burgers dahier mit weiland fraun Francisca gebohrner Kleinin ehelich erzeugte großjährige tochter, beÿständlich herrn Antoni Fäßlers deß hiesigen burgers und schiffmanns alß braut ane dem andern theil – Zu Straßburg den 23. Augusti 1782 [unterzeichnet] frantz antoni Schweigheiser als hochzeitter, anna Margareta fernig
Inventarium über des Ehren: und vorgeachten Herrn Frantz Anton Schweighäußers des älteren Schreinermeisters und burgers allhier Zu Straßburg, wie auch der Ehren und tugendbegabten fraun Annä Margarethä gebohrner Fernig beeder Ehegatten einander in die Ehr zugebrachte Nahrungen, auffgerichtet anno 1783. welche der ursachen, weilen in ihr der beeden Ehegatten am 23.ten Augusti letzthern 1782.ten Jahrs Vor mir Notario mit einander auffgerichteten Eheberedung §° 4.to außdrucklichen Versehen, daß einem jeeden theil und seinen Erben sein zubringendes guth freÿ, eigen ohnverändert und vorbehalten seÿe – So geschehen zu Straßburg in beÿsein Hrn Johann Daniel Buchsen des hiesigen burgers und Wannenmachers der Ehefrauen erbettenen beÿstands in der hernach beschriebenen dem Ehemann zuständigen ane der Blindengaß gelegenen behaußung auff Sambstags den 5.ten Aprilis 1783.

Eigenthum ane häußern. (M) Nemlichen zween dritte theil Vor ohnvertheilt ane einer behaußung, hoff und hoffstatt mit allen deroselben gebäuden, begriffen, Weithen, zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten, gelegen alhier Zu Straßburg ane der Blindengaß,1. s. n. Mster Pflüger dem Weber, 2. s. n. der Gast behaußung Zum Fischer genannt, und hinten auf gleich hernach beschriebene, auch hiehero gehörige behaußung stosend, so freÿ leedig und eigen. Wie nuun der hierseitige Ehemann und deßen erstere Ehefrau frau Maria Magdalena gebohrne Wurmin hievor beschriebene behaußung samt zugehörden von Joh: Georg Bosch dem schneider und übrigen theilhaberen deroselben eigenthümlichen an sich gebracht, weiset ein teutscher pergamentener in alhiesiger Cantzleÿ Contract Stub gefertigter und mit deroselben aufgedrucktem Insiegel Versehener Kaufbrief de dato 15. May 1759. Weiter ein dergleichen pergamentener Kauffbrieff, mit der Cantzleÿ Contract Stub anhangendem Insiegel Verwahret de dato 22.ten May 1751. Ferner ein dergleichen Kauffbrieff über eine vierten theil dießer behaußung besagend de dato 16.t Decembris 1735. So dann noch ein dergleichen Kauffbrieff über zweeb dritte theil sothaner behaußung meldend, de dato 3.ten februarÿ 1696.
Item abermahlen zween dritte theil Vor ohnvertheilt ane einer behausung, Hoff und Hoffstatt, sampt aller deren überigen Gebäuden ane dem Leimengäßel (…)
Der an vorher beschriebenen Zwöen Behaußungen aber übrige ohnvertheilte dritte theil ist des Ehemanns sechß in Erster Ehe mit weiland fraun Maria Magdalena Schweighäuserin gebohrner Wurmin erzeugten Kindern eigenthümlich zuständig, welchen jedoch der Ehemann wie hernach fol : (-) fac. (-) zu sehen, Vermög einer über gedachter deßen ersterer Ehefrauen Nachlaßenschafft durch hrn Notarium Johann Friderich Schæff am 3.ten Julÿ 1782. errichteten und debn 15.ten ejusdem Von löblichem Vogteÿ Gericht als passirlich Zu unterschrieben erkannten summarische berechnung und respectivé Vertrag zu geniesen (…)
Deßgleichen wird hier auch beschrieben eine des Ehemanns Kindern erster Ehe, als ein denen selben ohnverändert mütterlich guth inventirte behaußung, bestehend in Vorder und hinterhauß, höfflein in der kleinen Stadelgaß (…)
Widum so der Ehemann von seinen sechs Kinder, erster Ehe theils lebtägig, theils aber bis Zu deren zwantzig jährigen alter oder Vorherigem Etablissement gegen dererselben Education und alimentation zu genießen hat (…) die darunter enthaltene Behaußungen, wovon denen Kindern das Eigenthum Vorbehalten seind
Einmal deren ohnveränderte mütterliche an der Kleinen Stadelgaß allhier gelegene behaußung, so wie selbige hievornen beschrieben, ohnpræjudicirlich in Calculum gebracht worden mit 1000. lb
So dann der dritte theil Von und ane denen zwöen hieoben beschriebenen ane der Blindengaß und ane dem Leimengäßel gelegenen Behaußungen, wovon die übrige Zween dritte theil dem Ehemann eigenthümlich Zuständig und der hierseitige dritte theil ohnnachtheilig in Calculo begriffen mit 666 lb
Rubricarum Series. Dem Ehemann ohnverändert, Sa. Haußraths 308, Sa. des Weins und der Faß 172, Sa. des Holtzes und Werckzeugs zum Schreiner Handwerck gehörig 452, Sa. Silbers 115, Sa. der godlenen Ringen und geschmeids 5, Sa. baarschafft 260, Sa. Pfenningzinß und deren hauptgüter 2150, Sa. des Eigenthums ane Häußern 3000, Sa. Schulden 1415, Summa summarum 7879 lb – Schulden 3449. lb, Compensando 4430. lb
(der Ehefrau Vermögen) Sa. haußraths 18, Sa. goldenen Ringen 9, Sa. der baarschafft 150, Sa. der Schulden 356, Summa summarum 594 lb

Mariage, Robertsau (cath. p. 134)
Hodie prima mensis Octobris anni 1782 (…) sacro matrimonii vinculo in facie ecclesiæ conjuncti sunt franciscus antonius Schweighäusser civis et (-) argentinensis, defunctæ Magdalenæ wurm Relictus viduus et anna margarita fernig filia majorennis francisci Josephi fernig apparitoris Regii et defunctæ mariæ franciscæ Klein olim conjugum argentinensium (signé) Frantz Antoni Schweigheißer, anna margareta fernig (i 71)

François Antoine Schweigheusser meurt en 1800 en délaissant quatre fils ou leurs représentants. Les immeubles comprennent le corps de biens formé par les maisons rue des Aveugles et rue de l’Argile

1800 (8 ventose 8), Strasbourg 9 (anc. cote 7), Me Dinckel n° 589- Enregistrement de Strasbourg, acp 72 F° 51 du 11 vent. 8
Inventarium über weÿl. des bürgers Frantz Antoni Schweighäuser des ältern Schreiners Verlassenschafft, (der Requerenten) den 10. vendemiaire lezthin verstorbenen Ehemanns Vatter und Großvatters – auf ansuchen Anna Margaretha geb. Fernig der Wittib, beiständlich des bürgers Melchior Kuhn des hosenstrickers, wie auch 1. weÿl. des bürgers Frantz Antoni Schweighäuser des jüngern Scheiners hinterlassenen vier Kinder Namens Frantz Antoni Schweighäuser Schreiners so großjährigen alters, Ludwig auch Schreiners 19. jährigen alters, Maria Magdalena welche 18 Jahr alt und Frantz Schweighäuser so in seinem 16 Jahr alter begriffen, wovon die dreÿ minderjährige Kinder durch den bürger Michael Kretz, Mahler und Vergoldter, theil Vormunds in dem deren ordentlicher Vogt der burger Caspar Schweighäuser hieselbst interessirt ist, ferner 2. des bürgers Johann Michael Schweighäuser des schloßers hieselbst, 3. Johann Caspar Schweighäuser des Schreiners, 4. Frantz Xaverius Schweighäuser, gelehrten, dermalen abwesend, in deßen Namen der burger Andreas Wurm tabakfabrikant hieselbst, aller aber in der Eigenschaft als weÿl. des vorgenannten bürgers Frantz Antoni Schweighäuser ihres respective Vatter und Großvaters vier Stammerben

in einer an der blindengaß gelegen in gegenwärtigen succession gehörigen behausung
Eigenthum an häusern so der Erben unverändert. Nämlich zween dritte teil für unvertheilt von und an einer behausung bestehend in vorder und hinter gebäuden, hoff, hoffstatt, bronnen und Gärtlein, mit allen deren übrigen Gebäuden, weithen, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten an der blindengaß N° 17 einseit neben dem bürger Roser Melcker, anderseit neben der Gastbehaußung zum Fischer und hinten auf die gleich hernach beschrieben, auch zum theil hieher gehörigen behausung – davon jährlich ane hauszins erträgt als des Defuncti Wohnung auf dem 1. Stock im Vorderhaus 50 fr, die Wohnung so Caspar Schweighäuser der Sohn daselbst inne hat samt Werkstätt 80 fr, Jene welche Peter Schmitt auf dem boden des Vorderhauses occupirt 36 fr, die so Salome Jenny wittib im hoff bewohnt 36 fr, Und die welche Gertrud Schöttel auf dem 2. Stock des Seitengebauds geniest 24 fr, Macht zusammen 226 fr in capital 4520 zu zween dritten teilen 3013 fr
Und ebenfalls zween dritten teilen für unvertheilt von und an einer hieselbst an dem Leimengäßl. gelegene mit N° 13 bezeichneten behausung, hoff, hoffstatt und bronnen, so das hinterhaus vorher beschriebener behausung ausmacht, samt allen deren übrigen zugehörden und gerechtigkeiten, einseit neben dem bürger Haller deßen haus zur Höll genannt, anderseit neben dem bürger Köbel Kammacher und hinten auf vorhergenmelte behausung, an hauß abwirft als die Wohnung auf den 1. stock samt Stall so Adam* Loßle* bewohnt 50 fr, Jene auf dem ersten Stock im hinterhaus welche Jacob Scheer inne hat 20 fr, die welche Catharina Weber auf dem boden geniest 18 fr, Eine welche Joseph Weber auf dem 2.t stock bewohnt 20 fr, Eine andere daselbst so Maria Geßler Wittib occupirt 20 fr, Und die so Lorenz halter auf dem boden im hoff geniest 20 fr, zusamen 148 fr, in Capital 2960 fr, die zwo tertzen 1973 fr
da die über sothane beede häuser besagende Kauffbriefe und sonstige schriften in dem zubringens Invent° durch Notarium Anrich den 5. apr. 1783 errichtet worden genau angezeigt befindlich, als bezieht man sich hierorts auch auf sothanes Inventarium
summa häußern 4986 fr, gesamte activ verlassenschafft 12 702 fr
der erben unverändert, hausrath 1687 fr, an Capitalien 4839 fr, häußer 4986 fr, zusammen 11 513 fr, Nach deren abzug 1189 fr, Theilbare Passiv schulden und Kösten 12 051 fr, Passiv schulden rest 10 862 fr
Ergäntzung der Wittib, der Erben
(vente de meubles, n° 467 du 13 frimaire 8 – Hauptabrechnung n° 736, 29 floreal 8, liasse 6)


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