Jean Henri Kirchner, serrurier, et (1782) Marguerite Salomé Wenger puis (1789) Louise Salomé Wenger – luthériens


Fils du tisserand Joseph Kirchner, le serrurier Jean Henri Kirchner fait son apprentissage de trois ans chez Jean Geoffroi Fichter de 1772 à 1775. Il commence en 1781 ses trois années d’épreuve chez Paul Olivier Tiesinsky. Les Quinze le dispensent début 1783 de terminer ses années d’épreuve en tenant compte que son tour de compagnon a duré deux ans de plus que ne l’exige le règlement, qu’il travaille à Strasbourg depuis quatre ans et demi, que son maître cesse d’exercer son métier et qu’il a trouvé un bon parti, son futur beau père âgé de 73 ans étant prêt à régler les frais de son établissement à condition qu’il ait lieu de son vivant, ce qui est d’autant plus intéressant pour lui qu’il est un orphelin sans ressources. Il prépare son chef d’œuvre chez Jean Georges Bauer. Il se marie en septembre 1783 avec Marguerite Salomé Wenger après avoir passé contrat de mariage l’année précédente. Marguerite Salomé Wenger meurt en 1788, Jean Henri Kirchner se remarie l’année suivante avec sa sœur Louise Salomé Wenger.

Maisons en propriété
1783, rue du Sanglier (actuel n° 8)
1808-1810 (actuel n° 10)

Kirchner-Wenger (1783, SPJ f° 163-v)
Signature au bas de l’acte de mariage (1783)


Fils du tisserand Joseph Kirchner, Jean Henri Kirchner entre en apprentissage pour trois ans chez Jean Geoffroi Fichter en 1772 (le registre suivant où était portée la fin d’apprentissage n’est pas conservé)

1768, Protocole des Maréchaux XI 139 (1754-1770)

197 Donnerstags den 16.ten Junÿ Anno 1768
(f° 197-v) Eingeschriebener Lehrjung. Erstgedachter Mr Joh: Gottfried Fichter stehet ferner Vor und bittet man wolle seinen dermahligen Lehrjungen, Johann Heinrich Kirchner, Joseph Kirchners, des Leinenwebers und burgers dahier ehelichen Sohn zu Ihme auf Vier Jahr lang in die Lehr einschreiben, die Lehrzeit hat ihren Anfang genommen d. 6.ten Junÿ hujus anni und endiget sich auf gemelte Zeit 1772. Der Lehrjung gibt Kein Lehrgeld es leidet aber derselbe alle Un Kosten, producirt anbeÿ Schein von denen beeden hoch: und wohlverordneteen herren Oberen Handwercks Herren de dato 15.tun Junÿ 1768. Erkannt, wollfahrt dt. 12. ß 6 d.

Le compagnon Jean Henri Kirchner demande à s’inscrire aux trois années d’épreuve chez Paul Olivier Tiesinsky. Le conseil lui permet de s’inscrire en attendant deux mois pendant lesquels un autre compagnon aura la préférence

1781, Protocole du corps des serruriers (XI 149, 1757-1791)
Anno 1781. Dienstags den 3. Aprilis. Eingeschriebener in die Muthjahr (dt. 1 lb)
Heinrich Kirchner, der leedige Schloßer gesell und burgers Sohn von hier, stehet vor und bitt, man wolle Ihne in die Muthjahr einschreiben, will selbige bei Meister Paulus Olivius Tiesenskÿ verarbeiten.
Erkandt, seie demselben in seinem begehren zu willfahren, jedoch alßo daß seine Muthzeit erst den 2. Junÿ nächst kommend angehe, als nun welche Zeit Er, laut Articuls drei Jahr lang alhier gearbeitet hat, und wann ein anderer Gesell so würcklichen præstanda præstirt hat, vor Verfließung solcher zwei Monath sich annoch wegen Einschreibung der muthjahre melden sollte, so solle selbiger den Vorzug haben.

Jean Henri Kirchner passe un contrat de mariage avec Marguerite Salomé Wenger, fille d’orfèvre. Les parents de l’épouse font donation de leur maison à leur fille (actuel 8, rue du Sanglier)

1782 (21.5.), Me Lederlin (6 E 41, 911) n° 46
(Eheberedung) persönlich kommen und erschienen sind H: Johann Heinrich Kirchner der leedige Schloßer, H. Joseph Kirchners, des Leinenwebers und burgers allhier mit Weÿland Fr: Maria Magdalena gebohrner Burgerin, seiner Ehefrauen seelig ehelich erzeugter Sohn, beÿständlichen erstgedachtem seines Leiblichen Vatters als Hochzeiter an einem,
So dann Jungfrau Margaretha Salome Wengerin, Herrn Abraham Wengers des Goldarbeiters und Fraun Maria Salome gebohrner Haußin, needer Eheleuthe und burgere dahier ehelich erzeugte tochter, beÿständlichen Vorgemeldter ihrer Leiblichen Eltern als Hochzeiterin ane dem andern theil
§° 5° haben eingangs gedachte Abraham Wenger und Fr Maria Salome Wengerin geb. Haußin der Jgfr. hochzeiterin gelibete eltern, der Jgfr. hochzeiterin par avancement d’hoirie eigenthümlich cedirt ihro in theilbarer nahrung erkauffte eigenthümlich zuständige behausung, bestehend in vorder und hinter gebäud, höflein und hoffstatt ane dem Keßelgäßel einseit formirt es den eck ane der Hauergaß anderseit neben H. Heinrich Ensfelder dem hausfeurer hinten theils auf H. Joseph Gourmand den lichtermacher uxorio nomine theils weiland H. Exsen. Senckeisen verlassenschafft für den Preis von 700 gulden – behalten sich beede Wengerische Eheleute in dieser behausung den ohnentgeltichen Genus so lang eines von denselben am leben verbeiben werden hiemit per expressum bevor von der Eckstub im ersten stock, ferner auf die gaß heraus der darneben befindlichen kammer kuchen und der in solchen stock befindlichen hausehren, ferner das in dem höflein auf dem im hinterhaus befindliche stübleins und darneben stehenden Feuerrechts samt allen denjenigen bequemlichkeiten Geschehen Straßburg auf dienstag de, 21. May Anno 1772. [unterzeichnet] Johann Heinrich Kirchner, Margaretha Salome Wengerin

Jean Henri Kirchner demande au corps des serruriers de le dispenser de terminer ses années d’épreuve en arguant que son maître qui cesse d’exercer son métier lui a cédé son atelier. Le conseil renvoie le pétitionnaire au règlement et refuse d’accéder à la demande

1782, Protocole du corps des serruriers (XI 149, 1757-1791)
(f° 134) Donnerstags den 5. Decembris 1782
Heinrich Kirchner, der leedige Schloßers Gesell und burgers Sohn allhier stehet vor und bitt man wolle Ihme von den restirenden Muthjahren austhun und davon dispensiren, weilen Meister Paulus Olivius Thiesenskÿ, bei deme Er biß dahero in denen Muthjahren gestanden, Ihne die Werckstätt übergebe, und das Handwerck quittiren will.
Erkandt seÿe derselb in seinem begehren ab: und an denen Gnädigen Heren denen Herren Fünff Zehen E. E. Meisterschafft den 19.ten Aprilis 1755. ertheilten Zweÿten Articul Zu Verweißen, vermög deßen Er dreÿ Jahr die Muthjahr verarbeiten soll, derselbe aber erst den 3.ten Aprilis 1781. in selbige eingeschrieben worden ist (Auflaag gelt dt 1 lb 10 ß)

Jean Henri Kirchner s’adresse aux Quinze pour obtenir la dispense. Il argue que son tour de compagnon a duré deux ans de plus que ne l’exige le règlement, qu’il travaille à Strasbourg depuis quatre ans et demi chez des serruriers, que son maître cesse d’exercer son métier et qu’il a trouvé un bon parti, son futur beau père âgé de 73 ans étant prêt à régler les frais de son établissement à condition qu’il ait lieu de son vivant, ce qui est d’autant plus intéressant pour lui qu’il est un orphelin sans ressources. Les représentants des serruriers opposent non seulement les termes du règlement mais le peu de travail qu’ont les maîtres dont trois ont fait récemment faillite. La commission estime que la situation du métier ne changera guère si le pétitionnaire devient maître quelques mois plus tard et que ses arguments sont en sa faveur. Les Quinze accordent la dispense moyennant trois livres et les dépens. Le secrétaire remet quelques temps plus tard aux parties une attestation de leur décision.

1783, Protocole des Quinze (2 R 192 et 193)
Heinrich Kirchner der ledige schloßer gesell Contra E.E. Meisterschafft der Schloßer
XV (2 R 192) – (p. 353) Sambstags den 14.ten Decembris 1782. Osterrieth nomine Heinrich Kirchner led. Schloßer gesellen und hiesigen Burgers sohns Contra EE Meisterschafft der schloßer Obermeister producirt unterthäniges memoriale juncto petito samt beÿlag sub litt. A. puncto dispens. von der übrigen muthzeit und admission Zum Meisterstück bitt unterthänig. deputationem, Claus bitt similiter deputationem. Erkandt Deputatio.

XV (2 R 193) – (p. 16) Sambstags den 18.ten Jenner 1783. Obere Handwercks H lassen durch H Secretarium Widt referiren, es habe Heinrich Kirchner der ledige schloßer gesell und hiesiger burgers sohn Contra EE Meisterschafft der Schloßer Ober meister den 14.ten Xbris jüngst ein unterthäniges memoriale mit beÿlag litt. A. übergeben und darinn gebetten Mghh. geruheten Ihn von der übrigen Muthzeit Zu dispensiren und ihn Zu Verfertigung des Meisterstücks gelangen Zu lassen.
Beÿ besessener Deputation hat Implorant gegenwärtig sein begehren nochmalen mündlich dadurch Zu unter stützen gesuchet, daß er 1° Zweÿ jahr mehr als die artickel erfordern gewandert, 2° vier und ein halb jahr allhier beÿ der Meisterschafft in Arbeit gestanden, 3° seit dem 3.ten Aprilis 1781. in der muth stehe, das ihme noch abgehende eweite muth jahr auch beÿ Meister thirsenskÿ, auf welchen er eingeschrieben worden, verarbeitet hätte wann dieser nicht die profession aufgegeben hätte und Ihn dadurch genöthiget einen andern meister aufzusuchen und dann 4° daß er inzwischen eine vortheilhafte heurath zu weßen gelegenheit gefunden, wobeÿ sein künfftiger Schwiegervatter, der ein dreÿ und Siebenzig jähriger und sehr preßhaffte mann ist, ihme die kösten zu erhaltung des meisterrechts, wann solches annoch beÿ seinen lebzeiten geschehen könne Vorzuschießen versprochen, dieser vorschuß aber ihme um so mehr zu statten kommen würde, als er ein waÿsen Kind seÿe, und dahero kein vermögen besitze.
Die von seiten der Meisterschafft anweßende Ober und mit meister namens Georg Michel, H Antoine Courtenere, Thomas Schneider, Johann Gottfried Lichtenfelder, und Johann Georg Laner, haben erwidert, sie hätten Zwar nichts wider die von Imploranten angeführte motive noch gegen seine persönliche eigenschaffte anzuwenden allem da die Meisterschafft ohnehin übersetzet, und dahero ein großer theil in Zimlicher Verlegenheit ihrer nahrung stehe, so daß erst Kürtzlich dreÿ derselben fallirt, als glauben sie Implorant könte gar wohl sein noch manglendes muthjahr verarbeiten, und bis dahin zur gedult verwießen werden wolten also um manutenantz der artickel gehorsamst gebetten haben.
die H Deputaten haben Zwar nicht in abrede seÿn können, daß des Imploranten begehren wider artickel seÿe, wann sie aber in betrachtung gezogen, daß die muthjahr haubtsächlich darum eingeführt worden, daß die Meisterschafft einen der sich unter dieselbe zu begeben gedencket, sowohl in ansehung seiner auf führung als sonsten kennen lernen, ein solches aber beÿ dem Imploranten schon genugsam dadurch erfüllet worden daß er über die Zeit gewandert, und sich seiner arbeit halben in vier und einem halben jahren der hiesigen Meisterschafft zu erkennen gegeben als haben die H Deputirte geglaubet daß es derselben gleichgültig seÿn ob er ein jahr eher oder spater Zu dem meisterrecht komme, dem Implorant aber als einem hiesigen burgers und armen waÿsenkind ein besonderer Vortheil, beÿ dermaligen auf nahm des Meisterstücks Zufleißen würde, als haben sie kein bedencken genommen MGhh dahin anzutragen, daß der Implorant gegen ersetzung der uncosten und erlag 3. lb d wie gewohnlich theilbar dispensando von der noch übrigen Muth Zeit Zu Verfertigung des Meisterstücks nach ordnung Zu admittiren seÿe. Erkandt bedacht confirmirt.

(f° 198) Sambstags den 26.sten Aprilis 1783. Folgende bescheid sind auf begehren der Parthen aus gefertiget worden
de Eodem [Sambstag den 18. Januarii] In sachen Heinrich Kirchner des ledigen schloßer gesellen und hiesigen burgers sohns Imploranten n einem entgegen und wider EE Meisterschafft der Schloßer Obermeister Imploraten am andern theil auf producires Memoriale mit beÿlagen litt. A. mit bitten in von der übrigen muthzeit Zu dispensiren und Zu Verfertigung des Meisterstücks Zu lassen, gebettene bewilligte und beseßene Deputation, des Imploratischen Obermeisters mündliche erklärung mit bitten den Implorant noch Zur Zeit mit seinem begehren ab und zur gedult zu verwießen, auch alles übrige Vor und anbringen, ist der H. Deputirten abgelegte relation nach Erkandt, daß der Implorant gegen ersetzung der uncosten und erlag dreÿ pfund d zwischen& Löbl. Statt dam Findling hauß und Imploratischer Meisterschafft theilbar, dispenssando von übriger muthzeit zu verfertigung des Meisterstücks nach ordnung zu admittiren seÿ.

Le corps des serruriers dispense Jean Henri Kirchner de terminer ses années d’épreuve et l’inscrit au chef d’œuvre qu’il fera chez Jean Georges Bauer

1783, Protocole du corps des serruriers (XI 149, 1757-1791)
(f° 135-v) Montags den 10. Februarii 1783. Außgethaner aus denen Muthjahren
Heinrich Kirchner, der leedige Schloßer gesell und hießiger burgers Sohn, stehet vor und producirt bescheid von Gnädigen Herren denen Herren Fünffzehen Vom 18.t Januarÿ 1783. vermög deßen der selbe gegen Ersetzung der Uncösten und 3. lb d zwischen löbl. Stadt dem Findlinghauß und E. E. Meisterschaft theilbahr dispensando von übriger Muthjahr zu Verfertigung des Meisterstücks nach Ordnung zu admittiren seÿ, will solchen bescheid parition leisten, bittet daher Ihne aus denen Muthjahren aus zu thun und den Riß des Meisterstücks aufzugeben, Will selbiges beÿ Mr Joh: Georg Bauer Verfertigen. Erkannt Willfahrt – dt. 1 lb, Aufflag Geld dt 7 ß d, Dispensation dt 3 lb d, Admittirung Zum Meisterstück Aufflag: Geld dt 7 ß

Jean Henri Kirchner et Marguerite Salomé Wenger se marient

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 163-v, n° 16)
In dießem 1783.en Jahr sind nach zweÿmal nach einander geschehenen proclamation Montag den 22. Septembris mittag um dreÿ uhren Zur Ehe eingesegnet worden Johann Heinrich Kirchner Lediger burger und schloßer meister alhier Joseph Kirchners burgers und Leinenwebers alhier ehelicher Sohn mit Jgfr. Margaretha Salome Wengerin H Abraham Wengers burgers und silberarbeiters alhier ehelicher dochter [unterzeichnet] Johann Heinrich Kirchner als Hochzeiter, J. Margaretha Salome Wengerin als Hochzeiterin (i 167)

Marguerite Salomé Wenger meurt en 1788 dans la maison rue du Sanglier en délaissant deux enfants. La masse propre aux héritiers s’élève à 1 050 livres. L’actif de la communauté et du veuf s’élève à 267 livres, le passif à 270 livres.

1788 (13.11.), Me Greis (Jean Frédéric 6 E 41, 891) n° 443
Inventarium über weiland Fr. Margarethæ Salome Kirchnerin geb. Wengerin, Johann Heinrich Kirchner des schloßers und burgers zu Straßburg ehelichen Ehefrau Verlassenschafft – nach ihrem d. 6. Octobris jüngst erfolgten absterben – auff ansuchen des wittibers wie auch H. Simon Müllers des hauß Lehrers als geordneten und geschworenen vogts der zweÿer kinder nahmentlich Margaretha Salome, so 4 jahr alt und Heinrich Gottlieb, welchen anderthalb jahr alt ist
Eheberedung, (…) den 21. maÿ 1782, Lederlin Notarius

in hernach inventirten denen kindern und erben für ohnverändert gehörigen behausung
Eigenthum ane einer behausung. (E.) Nemlich eine behausung bestehend in vorder: und hinter gebäud, höfflein und hoffstatt samt allen übrigen deren zugehörden, rechten und gerechtigkeiten ane dem Keßelgäßlein formirt einseit ist das eck ane dem hauergäßlein anderseit neben H. Johann Friedrich Ensfelder dem haußfeurer hinten theils auff H. Joseph Gourmand dem lichertermacher und theils auff H. Johann Friedrich Clady dem zuckerbeck uxorio nomine (laut durch die Werckmeister schrifftlicher abschatzung æstimirt um) 1000 lb. Diese behausung ist der verstorbenen zufolg hievornen eingetragener Eheberedung §° 5 von ihren Eltern in avancement d’hoirie eigenthümlich cedirt und überlassen worden. Sonsten Kfbr im de C. C. Stub de dato 23. Januarÿ 1749
– Abschatzung von 5t. Decembre 1787. Auf begeren weÿ H. Abraham Wengert dem gewesten Silberarbeiter ist eine behausung im Keßellgäßell gelegen einseit neben H. Gourmend anderseit ist ein eck auf das hauergäßell hinten auff H. Endsfelder den beck stosend gelegen solche behausung bestehet in einer schloßers werckstätt ferner in vier stuben vier kuchen und etliche kammen darüber ist der dachstuhl mit breidzigel belegt hat auch ein gewölbter keller und hoff – um 2000 gulden [unterzeichnet] Boudhors arch. Kaltner wkmr, Klotz wkmr
Der Erben ohnverändertes vermögen, hausrath 65, silbers 6, goldenen rings 3, Eigenthum ane einer behausung 1000, schulden 37, Ergäntzung 86, Summa summarum 1199 lb – schulden 2250 lb, passiv schulden rest 1050 lb
des wittibers ohnverändert und das theilbare guth, Sa. hausrath 30, werckzeug zur schloßer Profession 57, silbers 7, schulden 172, Summa summarum 267 lb – Schulden 270 lb, passiv recess 3 lb

Jean Henri Kirchner se remarie avec Louise Salomé Wenger, sœur de sa première femme, après avoir obtenu dispense de parenté : contrat de mariage, célébration

1789 (16.5.), Me Greis (Jean Frédéric 6 E 41, 894) n° 208
(Eheberedung) persönlich erschienen Herr Johann Heinrich Kirchner, der Schloßer meister, Wittiber und burger allhier, alß bräutigam an einem,
so dann Jungfrau Louisa Salome Wengerin, weiland herrn Abraham Wengers, gewesenen Silberarbeiters und burgers allhier seerl. nachgelaßenee ehelich erzeugte tochter, so majorennis und ohnbevögtigt zu seÿn declarite, diesorts aber mit hern Simon Müller dem Hauß: Lehrer und burgern allhier ihrem Schwager, Verbeÿstandet ware, als braut an dem andern theil – Actum Straßburg den 16. May Anno 1789. [unterzeichnet] Johann Heinrich Kirchner als bräutigam, Louise Salomé Wengerin als Braut

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 6-v, n° 9)
Im Jahr 1789, Montags den 15. Junii nach Mittags um Zweÿ Uhr, sind nach zweÿmal geschehene Proclamation und erhaltener dispenz, da die hochzeiterin eine Schwester Von des Hochzeiters Verstorbenen Frauen ist, ehelich eingesegnet worden Johann Henrich Kirchner, Verwittibter burger und Schloßer allhier, 36 jahr alt, und Jgfr. Luisa Salome Wengerin, weÿl. Hn Abraham Wenher, gewesenen Silberarbeiters und burgers allhier, mit Frau Maria Salome gebohrnee Haußin ehelich erzeugte hinterlassene Tochter, 28 Jahr alt [unterzeichnet] Johann Heinrich Kirchner,als brautigam, Louïse Salomé Wengerin als braut (i 8)

Louise Salomé Wenger fait dresser l’inventaire de ses apports

1789 (18.7.), Me Greis (Jean Frédéric 6 E 41, 892) n° 465
Inventarium über Fr. Louisæ Salome geb. Wengerin zu H. Johann Heinrich Kirchner dem schloßer meister ihrem Ehemann vor ohnverändert in den Ehestand gebrachtes vermögen – vor unterschr. Notario d. 16. maÿ hujus anni errichteten Ehecontract
in einer ane dem Kößelgäßlein gelegen dem disortigen ehemann eigenthümlich zuständig behausung, in fernern gegenwart H. Simon Müller Informatore ihres schwagers
hausrath 64 lb, silbers 28 lb, goldener ring 16 lb, baarschafft 216 lb, summa summarum 326 lb, hälffte der haussteur 32 lb, gesamtes guth 358 lb

Louise Salomé Wenger meurt en 1818 en délaissant une petite fille

1818 (29.6.), Strasbourg 8 (23), Me Roessel n° 5648, vacation du 14.7. (acp 139 F° 150-v du 16.7.) – Enregistrement de Strasbourg, acp 139 F° 108 du 30.6.
Inventaire de la succession de Louise Salomé Wenger femme de Jean Henri Kirchner, serrurier, décédée le 5 avril dernier – à la requête du veuf commun en biens suivant contrat de mariage passé devant Me Greis le 16 mai 1789, tuteur légal comme grand père de Marguerite Salomé Bleuler 14 ans fille de feu Marguerite Salomé Kirchner décédée femme Jean Bleuler, fabricant de soie à Franckenthal, héritière universelle instituée par testament passé devant le soussigné le 8 avril 1817

en une maison sise ruelle du Chaudron n° 6
mobilier, meubles 375 fr, garde robe 129 fr, argenterie 22 fr
Titres et papiers. Contrat de mariage avec sa première femme Marguerite Salomé Wenger reçu Me Lederlin le 21 mai 1782, par l’article 5 duquel les père et mère de cette dernière Abraham Wenger orfèvre et Marie Salomé Haus lui ont vendu la maison sise en cette ville ruelle du Chaudron n° 6 moyennant 9000 livres
Contrat reçu Me Stoeber le 12 décembre 1810 vente à Philippe Joseph Castor cabaretier et Marie Madeleine Meyer de la maison rue du Sanglier n° 5
6. contrat reçu Me Wengler le 31 décembre 1810 le veuf a acquis de Louis Nourry, aubergiste, et de Catherine Fichter la maison sise en cette ville rue du Coin brûlé n° 2, entre le Sr Gsell tanneur et le Sr Feder tailleur, derrière fossé des Tanneurs, grevée d’une rente emphythéotique et laudémiale envers l’hôpital civil de Strasbourg de 7 fr et envers la ville de 1 fr 20 à raison du lavoir qui y est attaché
rapports de la défunte 691 fr, dettes 2000 fr, la moitié de la maison rue du Coin brûlé 2000 fr, l’héritière doit à la communauté 4197 fr, total 9233 fr, déduire la moitié du remploi 388 fr, reste 8845 francs
masse au veuf, mobilier 187, moitié du capital 2006 fr, moitié de maison rue du Coin brûlé 2000 fr, moitié de maison rue du Chaudron 4197 fr, total 8391 fr, doit à l’héritière 1013 fr, reste 7378 fr, l’héritière a droit à 9555 fr
suite liquidation partage masse totale 16 933 fr
au veuf 7378 fr,
pour le remplir, la moitié d’une maison rue du Coin brûlé pour 2000 fr



Table alphabétique des propriétaires, K


ABCDEFGHI-JLMNOP-QRSTU-VWZ

Kabisch et Compagnie – Société immobilière, (1)
Kaczorowsky – Dominique, vicaire de la cathédrale, (1)
Kærcher – Jacques, marchand, et (1643) Rachel Güntzer – luthériens, (1), (2)
Kærcher – Jean Gui, menuisier, et (1747) Anne Marie Rœmer – luthériens, (1)
Kærcher – Jean, marchand de vins, et (1695) Marie Marthe Edel – luthériens, (1)
Kærcher – Philippe Jacques, tisserand, et (1843) Caroline Frédérique Rapp, (1)
Kæs – Georges, cordonnier, et (1601) Chrétienne Knab, d’abord (1596) femme du cordonnier Ulric Rœderer, puis (1634) Anne Glockler, veuve du cordonnier Jean Birel – luthériens, (1)
Kæs – Michel, cordonnier, et (1624) Barbe Lentz, (1634) Anne Marie Rieser puis (1647) Anne Marie Krauss – luthériens, (1), (2)
Kæs – Michel, cordonnier, et (1648) Salomé Seidel – luthériens, (1)
Kæshammer – Jean Adolphe, dessinateur, menuisier français, et (v. 1768) Chrétienne Dorothée Zencker – catholiques, (1)
Kæss – Henri, cordonnier, et (1678) Esther Holland puis (1694) Marie Dorothée Carol, d’abord (1685) femme du pasteur David Schlachtmann – luthériens, (1)
Kæssbohrer – Jean Michel, boucher, et (1799) Marie Barbe Blessig veuve de Philippe Jacques Streichenberger, (1), (2)
Kageneck – Bernard de et (1607) Anne Marie Wurmser puis (1623) Madeleine Ursule de Westhausen – luthériens, (1)
Kageneck – Bernard de, et (1560) Simburge Bœcklin, veuve de Louis de Reinach – luthériens, (1)
Kageneck – Georges François Ludan de et (v. 1684) Marie Françoise d’Andlau – catholiques, (1)
Kageneck – Loup Jacques de et (v. 1637) Anne Florine de Ramstein – luthériens, la veuve convertie, (1)
Kaiser – Jean Henri, boulanger, et (1694) Cunégonde Jundt – luthériens, (1)
Kalb – Martin, pelletier, et (1643) Susanne Netter puis (1663) Marthe Meyer – luthériens, (1)
Kallhard – Barthelémy, batteur d’or, et (1600) Anne Bopffinger – luthériens, (1)
Kallhard – Mathias, batteur d’or, et (1632) Anne Marie Rütterer – luthériens, (1)
Kalt – Adam, marchand, et (1590) Sabine Thomas, remariée (1611) au marchand Christophe Kurtz – luthériens, (1)
Kaltenbach – Jean Adam, tonnelier, et (1822) Marie Madeleine Nonnenmann, (1)
Kaltner – Jean Michel, architecte-maçon, et (1806) Anne Marie Gertrude Boudhors, (1)
Kaltner – Joseph, maître maçon, et (1733) Catherine Specht – catholiques, notice
Kaltner – Joseph, maître maçon, et (1768) Marie Hélène Meyer puis (v. 1779) Anne Madeleine Antoni – catholiques, notice
Kamm – Chrétien, cordier, et (1648) Anne Thomas – luthériens, (1)
Kamm – Conrad, musicien, manant, et (1711) Marguerite Launhard – catholiques, (1)
Kamm – Frédéric, boucher veuf de Salomé Hannsmetzger, et (1695) Marie Catherine Remp – luthériens, (1)
Kamm – Georges, passementier, et (1821) et Marguerite Salomé Federhenn, (1)
Kamm – Jacques, boucher, et (1622) Marie Culmann – luthériens, (1)
Kamm – Jean André, perruquier, et (1758) Catherine Barbe Wittmar – luthériens, (1)
Kamm – Jean Georges, marchand de fruits et légumes, et (1783) Marie Salomé Fettinger – luthériens, (1)
Kamm – Jean Henri, sellier, et (1648) Salomé Reuchlin puis (1681) Susanne Schretzenmeyer, d’abord (1647) femme du batelier Michel Freund – luthériens, (1)
Kamm – Jean Jacques, boucher, et (1693) Anne Marguerite Wittmar – luthériens, (1), (2)
Kamm – Jean Jacques, boucher, et (1710) Marie Catherine Wurtz – luthériens, (1)
Kamm – Jean Jacques, cordier, et (1687) Anne Marie Schuhmacher, remariée (1695) avec le boulanger Jean Thiébaut Ammel – luthériens, (1)
Kamm – Jean Jacques, perruquier, célibataire († 1814) – luthérien, (1)
Kamm – Jean Joachim, tanneur, et (1690) Marie Salomé Verius – luthériens, (1)
Kamm – Jean, boucher, et Catherine Kress, (1587) Susanne Suter, veuve du barbier Jacques Kessler puis (1609) Marguerite Marie Adolph, veuve du marchand Sebastian Ulrich – luthériens, (1)
Kamm – Melchior, boucher, et (1649) Barbe von der Bruck – luthériens, (1)
Kamm – Michel, chapelier puis revendeur, et (1668) Ursule Kugler puis (1675) Anne Marie Barthel – luthériens, (1)
Kamm – Philippe Jacques, boucher puis aubergiste, et (1738) Marie Salomé Rotter – luthériens, (1)
Kamm – Philippe Jacques, marchand de vins, et (1762) Anne Dorothée Verius – luthériens, (1)
Kamm – Thomas, boucher, et (1656) Marie Salomé Herberling – luthériens, (1)
Kammentz – Jean Bernard, cordonnier, et (1740) Marie Salomé Lutter, remariée (1766) au cordonnier Jean Léonard Bauer – luthériens, (1)
Kammentz – Jean Georges, cordonnier puis marchand de cuirs, et (1773) Marie Elisabeth Streng – luthériens, (1)
Kammerer – Jean Frédéric, cordier, et (1756) Marie Salomé Ohl – luthériens, (1)
Kammerer – Jean Georges, libraire, et (1803) Madeleine Caroline Frédérique Schatz, (1)
Kammerer – Jean Jacques, cordier, et (1711) Susanne Rosset puis (1718) Anne Marguerite Saum – luthériens, (1)
Kammerer – Jean Michel, tonnelier, et (1764) Catherine Dorothée Gerold – luthériens, (1)
Kammerer – Jean Ulric, cordier, célibataire – luthérien, (1)
Kammerer – Jean Ulric, cordier, et (1667) Barbe Hack – luthériens, (1)
Kammerer – Jean Ulric, cordier, et (1698) Marie Salomé Guthmann – luthériens, (1), (2)
Kammerer – Nicolas, tailleur, et (1621) Madeleine Bühl puis (1634) Walburge Kircher, veuve des relieurs Jean Binder et Jean Georges Eberhard – luthériens, (1)
Kammerer – Paul, pelletier, et (1607) Anne Marie Jœrger – luthériens, (1)
Kammerer – Ulric, cordier, et (v. 1639) Marie Lautenschlager – luthériens, (1)
Kammüller – Frédéric, tailleur, et (1680) Madeleine Weiss – luthériens, (1)
Kampman – Frédéric Geofroi, homme de lettres, et (1796) Frédérique Madeleine Haug, (1), (2)
Kampmann – Louis Chrétien, fabricant de chapeaux de paille, et (1835) Frédérique Amélie Doldé, (1)
Kanoffsky – Elisabeth Chrétienne, veuve de Sanct-Ingbrecht († 1659), (1)
Kanoffsky de Langendorf – Frédéric Louis, capitaine de cavalerie, et (1663) Sabine Rœder de Diersburg – luthériens, (1)
Kanoffsky de Langendorff – Frédéric Louis, colonel, et (1633) Anne Yolande Stump puis (1639) Marie Salomé Wetzel de Marsilien – luthériens, (1)
Kantengiesser – Nicolas, potier, et (1634) Chrétienne Veitinger, veuve du potier Mathias Kleinmann – luthériens, (1)
Kappel – Jean Pierre, cordonnier, et (1675) Madeleine Ammerbach, ensuite (1692) entre du cordonnier Jean Wernert – luthériens, (1)
Kappel – Jean Pierre, cordonnier, et (1718) Marie Catherine Jünger – luthériens, notice
Karch – Adam, garçon maçon, et (1769) Elisabeth Iger – catholiques, notice
Karch – Jean Georges, cordonnier, et (1722) Marie Elisabeth Hœlbé – luthériens, (1)
Karch – Martin, tisserand, et (1715) Marie Elisabeth Farr – luthériens, (1)
Karcher – Jean Conrad, boulanger, et (1712) Marie Susanne Koch – luthériens, (1)
Karcher – Jean employé au magasin à bois, et (1791) Thérèse Ehret – luthérien converti et catholique, (1)
Karcher – Jean, cordonnier, et (1804) Marguerite Stentzel remariée (1808) avec le tonnelier Jacques Fritsch, (1)
Karg – Michel, tailleur, et (1582) Barbe Gloner, d’abord femme (1560) de Jean Hess puis (1572) du barbier Abel Reiff – luthériens, (1)
Karrenbacher – Jean, meunier, et (1606) Sibylle Dinginger veuve de Jean Wurst et de Barthelémy Messner – luthériens, (1)
Karth – Arbogast, tailleur, et (1615) Catherine Heyd – luthériens, (1), (2)
Karth – Charles Louis, négociant, et (1827) épouse Louise Caroline Mathys, (1)
Karth – Edouard, négociant, et Frédérique Adèle Pick, (1)
Karth – Jean Nicolas, marchand de draps, et (1764) Marie Elisabeth Milius puis (1777) Marie Salomé Kramp – luthériens, notice
Karth – Jean Nicolas, tailleur, et (1641) Marie Hubius – luthériens, (1)
Kast – Georges Christophe, marchand de chevaux, et (1648) Marie Ursule Ringler – luthériens, (1)
Kast – Georges Christophe, marchand, et (1648) Marie Ursule Ringler puis (1683) Agnès Jacqueline Scheil veuve de Jean Henri Kopp – luthériens, (1)
Kast – Jean Geoffroi, orfèvre, et (1744) Dorothée Wachter – luthériens, (1)
Kast – Jean Jacques, marchand, et (1628) Catherine Berner, (1)
Kast – Jean, greffier, et (1690) Salomé Zeyssolff veuve du marchand Daniel Braun – luthériens, (1)
Kast – Philippe François, fondeur d’étain puis garde à la halle, et (1712) Marie Madeleine Heisch puis (1726) Marie Madeleine Fischer, notice
Kastner – Jean Frédéric, aubergiste, et (1791) Marie Elisabeth Baurenfeind, (1)
Katz – Simon, commerçant, et (1834) Anne May, (1), (2)
Kauffer – Charles, tanneur, et (1822) Louise Caroline Sohn, (1)
Kauffer – Jacques, jardinier aux Charrons, et (1741) Marguerite Wunderer puis (1743) Marie Salomé Voltz – luthériens, (1)
Kauffer – Jean, jardinier aux Charrons, et (1685) Aurélie Schott puis (1711) Aurélie Drenss mariée à Nicolas Lix (1694) puis à Jean Lix (1709) – luthériens, (1)
Kauffer – Jean, jardinier aux Charrons, et (1721) Marguerite Drenss puis (1731) Anne Federlin – luthériens, (1)
Kauffer – Jean, jardinier, et (1781) Marguerite Riehl, (1)
Kauffmann – André, greffier, et (1680) Esther Mollinger – luthériens, notice
Kauffmann – André, notaire, et (1610) Marguerite von Thour – luthériens, (1)
Kauffmann – André, pasteur, et (1647) Salomé Gering puis (1652) Anne Gross – luthériens, (1)
Kauffmann – Daniel, orfèvre, et (1682) Marie Madeleine Hammerer – luthériens, (1)
Kauffmann – Georges, boulanger, et (1868) Madeleine Würth, (1)
Kauffmann – Jean Albert, tailleur, et (1688) Anne Marie Gærtner puis (1710) Catherine Lang – luthériens, (1)
Kauffmann – Jean Frédéric, boutonnier, et (1678) Anne Catherine Gretzinger – luthériens, (1), (2)
Kauffmann – Jean Frédéric, receveur, et (1655) Anne Madeleine Suess puis (1661) Anne Pfaff – luthériens, (1)
Kauffmann – Jean Jacques, tisserand et aubergiste, et (1602) Anne Scheer, (1636) Marie Schmitz d’abord (1607) femme du pharmacien Nicolas Gottwald puis (1612) du tonnelier Daniel Haas, puis (1652) Judith Buschard, d’abord (1648) femme du marchand Hermann Kempffer – luthériens, (1)
Kauffmann – Jean Jacques, tisserand, et (1638) Barbe Lissmann remariée (1656) avec le tisserand Abraham Ratzge – luthériens, (1)
Kauffmann – Jean Michel, horloger, et (1780) Marie Catherine Tounquet – catholiques, (1)
Kauffmann – Jean, cordier puis employé à la halle, et (1650) Marguerite Christ – luthériens, (1), (2)
Kauffmann – Jean, revendeur, et (v. 1580) Marguerite Dürninger, (1), (2)
Kauss – Jean, sellier, et (1563) Gertrude Rantz d’abord (1555) femme de Jacques Greber – luthériens, (1)
Kautsch – Chrétien, fripier, et (1597) Anne Wildmann – luthériens, (1)
Kautz – Jean Frédéric, boucher, et (1826) Marguerite Madeleine Schultz, (1)
Kayser – André, menuisier, et (1773) Marie Salomé Hellmund puis (1777) Marie Salomé Bühler – luthériens, (1)
Kayser – Chrétien, et tailleur, (1755) Anne Marguerite Mentzer – luthériens, (1)
Kayser – Chrétien, tisserand, et (1765) Anne Marguerite Mentzer, (1)
Kayser – Daniel, boulanger, et (1788) Marie Salomé Lauffenburger puis (1808) Anne Marie Schmitt d’abord (1796) femme du boucher Jean Baltzinger – luthériens, (1)
Kayser – Frédéric, poêlier, et (1863) Louise Caroline Barth, (1)
Kayser – Georges, cultivateur, et (v. 1790) Marie Anne Kleinpeter – catholiques, (1)
Kayser – Henri, typographe, et (1868) Madeleine Kempf, (1)
Kayser – Jean Georges, aubergiste, péager, et (1632) Madeleine Schæffer – luthériens, (1)
Kayser – Jean Georges, potier, et (1792) Marguerite Dorothée Nœdel – luthériens, (1)
Kayser – Jean Jacques, tonnelier, et (1753) Marie Salomé Meyer puis (1758) Marie , (1)Salomé Brod – luthériens
Kayser – Maurice, journalier, et (1789) Marguerite Lorentz – catholiques, (1)
Kayser – Philippe Jacques, tisserand, et (1725) Marie Salomé Vix puis (1735) Anne Marie Geyler – luthériens, (1)
Kayser Philippe, tisserand, et (1645) Susanne Armesohn puis (1665) Rosine Galadig
Keck – Frédéric, fondeur d’étain, et (1700) Anne Catherine Braunsmentel – luthériens, (1)
Keck – Jacques, jardinier, et (1565) Apollonoe Fuchs – luthériens, (1)
Keck – Jean Daniel, boulanger, et (1813) Frédérique Concorde Stahl puis (1835) Sophie Christianne Frédérique Bein veuve du pasteur Jean Jacques Jundt, (1)
Keck – Jean Frédéric, marchand, et (1781) Marie Madeleine Müller – luthériens, (1)
Keck – Jean, jardinier, et (1604) Anne Dietrich, d’abord femme du cultivateur Jean Foer d’Ottenheim puis (1593) du jardinier Melchior Keller – luthériens, (1)
Keck – Jean, tonnelier, et (1672) Anne Marie Heydel – luthériens, (1)
Keck – Michel, tonnelier, et (1634) Anne Ebinger puis (1638) Judith Zittelin – luthériens, (1)
Keck – Michel, tonnelier, et (1661) Anne Meyer – luthériens, (1)
Keck – Philippe Jacques, négociant, et (1822) Catherine Madeleine Bein, (1)
Kefferlin – Léandre, conseiller aulique de l’électeur palatin, et (1608) Marie von Botzheim, remariée (1623) avec Jean Georges Atzenhoffer, greffier au bailliage de Guttenberg – luthériens, (1)
Kegel – Jean Georges, tonnelier, et (1614) Odile Rad, et Marie Rad – luthériens, (1)
Kegel – Michel, batelier, et (1639) Elisabeth Wolff – luthériens, (1)
Keidel – Philippe Jacques, revendeur, et (1603) Elisabeth Kauffmann – luthériens, (1)
Keil – Philippe Ehrenreich, tailleur, et (1698) Marie Salomé Gerold – luthériens, (1)
Kelhetter – Charles, cultivateur, et (1909) Joséphine Bastian, (1)
Keller – Adam, soldat de la garde, et (1641) Anne Marie Bogner d’abord (1638) femme du remueur de grains Jean Bechtold – luthériens, (1)
Keller – Aloïse, négociant, et (1789) Marie Herrenberger – catholiques, (1)
Keller – Charles, marchand épicier, célibataire († 1864), (1)
Keller – Charles, notaire, et (1835) Elise Charlotte Octavie Sauvage, (1)
Keller – François Joseph, officier de santé, et (1801) Jeanne Frédérique Sophie Laurent puis Marie Thérèse Gebhard, seul propriétaire à partir de 1813, (1)
Keller – Frédéric, soldat puis tailleur, et (1680) Anne Marie Baum – manants, luthériens, (1)
Keller – Georges, jardinier, et (1703) Marie Marguerite Muhr, remariée (1726) avec le remueur de grains Jean Riehl – luthériens, (1)
Keller – Isaac, facteur d’instruments, célibataire († 1802) – luthérien, (1)
Keller – Jacques, jardinier, et (1703) Ursule Pfenning, remariee (1722) avec le jardinier Michel Kieffer – luthériens, (1)
Keller – Jacques, jardinier, et (1735) Marie Reibel, remariée (1742) avec le jardinier Jean Müll – luthériens, (1)
Keller – Jean Georges, éleveur de vaches, et (1769) Madeleine Griesser – catholiques, (1)
Keller – Jean Georges, éleveur de vaches, et (1803) Marie Chrétienne Sprecher, (1)
Keller – Jean Georges, jardinier, et (1673) Salomé Kling – luthériens, (1)
Keller – Jean Jacques, graissier, et (1764) Marie Madeleine Wahl veuve de Jean Christophe Hilli – luthériens, (1)
Keller – Jean Loup, remueur de grains, et (1699) Marie Ursule Pschorr – luthériens, (1)
Keller – Jean Michel, marchand vinaigrier et distillateur, et (1802) Marie Madeleine Hügel, (1)
Keller – Jean Philippe, facteur d’instruments, célibataire († 1794) – luthérien, (1)
Keller – Jean Sébastien, charretier, et (1718) Marie Salomé Wenigguth, auparavant (1698) épouse d’Emanuel Frédéric Farr – luthériens, (1), (2)
Keller – Jean, facteur d’instruments de musique, et (1765) Marguerite Salomé Baldner – luthériens, (1)
Keller – Jean, facteur d’instruments, et (1807) Ursule Taubenberger, puis (1815) Sophie Gross, (1)
Keller – Jean, jardinier, et (1597) Marguerite Sturm – luthériens, (1)
Keller – Jean, jardinier, et (1634) Anne Marie Heus puis (1639) Catherine Herrwagen remariée (1648) avec le jardinier Michel Klugshertz – luthériens, (1)
Keller – Martin, maçon, et (1627) Esther Œchsler, remariée (1647) au maçon Jean Jacques Renffter – luthériens, (1)
Keller – Melchior et (1571) Salomé Bapst, d’abord (1558) femme d’Israël Sandrock puis (1561) de Chrétien Freund – luthériens, (1)
Keller – Philippe Jacques, marchand vitrier, et (1781) Marie Dorothée Rœderer – luthériens, (1)
Keller – Philippe Jacques, vitrier, et (1750) Barbe Schott, d’abord (1736) femme du vitrier Jean Georges Fessenmeyer – réformé et luthérienne, (1)
Keller – Théophile, négociant, et (1813) Marie Salomé Cottler, (1)
Keller– Etienne, cordonnier, et (1578) Marie Vogel, remariée (1625) avec le cordonnier Jean Zinck – luthériens, (1)
Kellermann – Jean Christophe et (1669) Geneviève Kirchhoffer puis (1691) Marie Véronique Hoffmann – luthérien converti, (1)
Kellermann – Jean Christophe, contrôleur du grenier à sel, et (1733) Marie Madeleine Dürr – catholique, luthérienne convertie, (1), (2)
Kelterer – Jean, tonnelier, et (1581) Agnès Schott – luthériens, (1)
Kelterer – Jean, tonnelier, et (1616) Anne Walch d’abord femme du potier Ulric Scheffer de Sélestat puis (1589) du tonnelier Kilian Odenmann, (1639) Ursule Lamp, d’abord (1626) femme d’Emmanuel Frœlich puis (1628) du marchand de bois Jonas Lutz, (1652) Jacqueline Wendrumm, d’abord femme du sellier Conrad Kesselmeyer (1617), du tonnelier Georges Thomann (1636) et du marchand Jean Wilhelm (1643) – luthériens, (1)
Keltz – Jean Adam, tailleur, et (1664) Marie Reine Gauss – luthériens
Kempf – Jacques, charron, sergent, et (1765) Dorothée Steinfelder puis (1787) Marie Gertrude du Bois – catholiques, (1)
Kempff – Kilien, cordonnier, et (1576) Susanne Wendel – luthériens, (1)
Kempffer – Hermann, marchand de cuir, et (1647) Catherine Homburger – luthériens, (1)
Kempffer – Hermann, marchand de cuir, et (v. 1605) Marie Schlosser, (1617) Marguerite Stahl puis (1648) Judith Buschart. remariée (1652) avec Jean Jacques Kauffmann – luthériens, (1)
Kempffer – Jean Léonard, marchand de cuir (1650-1703) – luthérien, (notice)
Kentzinger – Thomas, barbier, et (1577) Barbe Fritsch – luthériens, (1)
Kerling – Loup (Wolff ou Wolffgang Kehrling), orfèvre, et (1603) Marie Schmidt – luthériens, (1)
Kerling – Loup, orfèvre, et (1636) Salomé Kirn – luthériens, (1)
Kermann – Michel, serrurier, et (1598) Susanne Hutter, remariée (1628) avec le prédicateur Georges Fischbach, (1)
Kern – Chrétien Louis, juge de paix († 1828, célibataire), (1)
Kern – Jean, batelier, (1)
Kern – Martin, tonnelier, et (1629) Anne Brida puis (1635) Marie Leuprand remariée (1643) avec le cordonnier Conrad Stœcklin – luthériens, (1)
Kernstock – Christophe, notaire, et (1667) Barbe Baldner veuve du batelier Jean Braun – luthériens, (1)
Kertzendœrffer – Christophe, vitrier, et (1666) Jacqueline Herrmann – luthériens, (1)
Kesselmeyer – Samuel, sellier, et (1656) Marie Salomé Schweinfurter puis (1676) Anne Marguerite Heim – luthériens, (1)
Kesselmeyer – Samuel, sellier, et (1702) Marie Elisabeth Græthel – luthériens, (1)
Kessler – Georges, charpentier, et (v. 1675) Barbe Kœrner – catholiques, manants, (1)
Kessler – Henri, charpentier, et (1706) Catherine Schultz – catholiques, (1)
Kessler – Jacques, barbier, et (1572) Susanne Sutter, remariée (1587) avec le boucher Jean Kamm – luthériens, (1)
Kessler – Jules Christophe, chirurgien, et (1698) Susanne Feigler veuve de Jean Michel Unger – luthériens, (1)
Kessler – Matthieu, charpentier, et (1559) Elisabeth Lœtsch, (1562) Véronique von Bischweiler puis (1580) Anne Birck, d’abord (1562) femme de Jean Merck puis (1565) Michel Hefftinger – luthériens, (1)
Ketterer – Jean Nicolas, maître maçon, et (1764) Susanne Nadler – catholiques, notice
Kettner – Jean Léonard, cordonnier, et (1785) Marie Salome Gold – luthériens, (1)
Kiechel – Jean Frédéric, notaire, et (1794) Marie Françoise Seber – luthérien, notice
Kieffel – Abraham, boulanger, et (1683) Anne Catherine Popp – luthériens, (1)
Kieffer – Abraham, maître maçon, et (1704) Anne Barbe Barth – luthériens, notice
Kieffer – André, marchand de bois, et (1832) Sophie Bernhardt, (1), (2)
Kieffer – Chrétien, compagnon maçon, et (1725) Salomé Straumeyer – luthériens, (1)
Kieffer – François Mathias, fabricant de chandelles, et (1785) Thérèse Geyer femme en premières noces (1768) du fabricant de chandelles Pierre Chapuis, puis (1795) Marie Barbe Lempfrid – catholiques, (1)
Kieffer – Frédéric, tonnelier et marchand de vins, et (1828) Sara Westermann, (1)
Kieffer – Gustave Adolphe, tailleur puis receveur de l’octroi, et (1857) Barbe Klinger, (1)
Kieffer – Gustave André, marchand de bois, et Marguerite Dreher puis Madeleine Boltz, (1)
Kieffer – Jean André, batelier et marchand de bois, et (1824) Sibille Scherf, (1)
Kieffer – Jean Conrad, tonnelier, et (1726) Susanne Marguerite Lobstein veuve de Jean Jacques Rotter – luthériens, (1)
Kieffer – Jean Daniel, batelier et marchand de bois, et (1796) Anne Sibille Stieler, (1)
Kieffer – Jean Frédéric, apprêteur de tabac, et (1757) Anne Barbe Fuchs – luthériens, (1)
Kieffer – Jean Frédéric, batelier, et (1825) Elisabeth Caroline Ulrich, (1)
Kieffer – Jean Georges, batelier, et (1760) Susanne Salomé Ochs – luthériens, (1)
Kieffer – Jean Georges, batelier, et (1785) Catherine Madeleine Muderer – luthériens, (1)
Kieffer – Jean Georges, maçon et tailleur de pierres, et (1708) Anne Marie Vogel – luthériens, notice
Kieffer – Jean Henri et (1766) Marguerite Barbe Ensfelder – luthériens, (1)
Kieffer – Jean Henri, tisserand en laine, et (1699) Catherine Elisabeth Ottmann veuve de Philippe Rothfuss, puis (1714) Elisabeth Carol veuve du serrurier Jean Jacques Ernst, puis (1726) Anne Keller veuve du cordonnier Jean Henri Krafft – luthériens, (1)
Kieffer – Jean Jacques, tourneur, et (1803) Catherine Dorothée Ensfelder, (1)
Kieffer – Jean Michel, tonnelier, et (1751) Marie Elisabeth Germain puis (1765) Anne Marie Mühlmeyer – catholiques, (1)
Kieffer – Jean Théophile, mécanicien et (1840) Sophie Leyer, (1)
Kieffer – Jean, vitrier, et (1748) Marie Madeleine Janus – luthériens, (1), (2)
Kieffer – Louis, tailleur, et (1846) Marie Delsol, (1)
Kieffer – Philippe Jacques, boucher, et Marie Madeleine Rasp, puis (1817) Caroline Elisabeth Zabern veuve de Jean Jacques Lobstein, (1)
Kieffer – Philippe, maître maçon, et (1732) Anne Salomé Bœgner – luthériens, notice
Kieffer – Philippe, remueur de grains, et (1690) Susanne Diemer veuve du charpentier Jean Stoll – luthériens, (1)
Kieffer – Samson, chanoine de Saint-Pierre-le-Jeune, (1)
Kieffer – Thiébaut, remueur de grains, et (1620) Marie Knaus auparavant (1611) femme du fabricant de chausses Jean Philippe Bentz, remariée (1637) avec Georges Heller puis (1653) Jean Frickhœffer – luthériens, (1)
Kiehl – Jean Chrétien, maître maçon, et (1715) Auguste Catherine Kauffmann, remariée (1732) au barbier Arbogast Ræuber – luthériens, notice
Kiehl – Jean Jacques, maçon, et (1672) Anne Marie Bolender – luthériens, (1), (2)
Kiehl – Jean Martin, maçon, et (1695) Marie Ursule Moos – luthériens, (notice)
Kiehl – Jean, jardinier, et (v. 1690) Marguerite Mehl – luthériens, (1)
Kielburger – Jean Conrad, cordonnier, et (1719) Marguerite Meyer – luthériens, (1)
Kielmann – Jacques Guillaume, boulanger, et (1858) Emilie Diebold
Kielmann – Jean Michel, boulanger, et (1825) Sophie Senger, (1)
Kien – François, imprimeur sur toile et aubergiste, et (v. 1684) Marie Véronique Conrad – catholiques, (1)
Kien – Jean, avocat, maître des rentes, et (1713) Cunégonde Marguerite Breuer puis (1739) Marie Elisabeth Schnœringer, d’abord (1717) femme du bailli François Georges Roth, (1)
Kien – Jean, marchand, et (1706) Anne Catherine Memminger – catholiques, (1)
Kientz – David, jardinier, et (1660) Catherine Leh – luthériens, (1)
Kientz – David, jardinier, et Brigitte Krieck – luthériens, (1)
Kientz – François Mathias, tonnelier, et (1786) Madeleine Neff, veuve du brasseur Jean Henri Rempp – catholiques, (1)
Kientz – Georges, emballeur, et (1809) Marie Anne Schrapff veuve d’Antoine Bær, (1)
Kientz – Jacques, jardinier, et (1855) Marguerite Gerg, (1)
Kientz – Marcel, jardinier, et (1600) Odile Roos – luthériens, (1)
Kientz – Michel, jardinier, et (1743) Marie Salomé Kling puis (1758) Marie Marguerite Gori – luthériens, (1)
Kientzel – Jean Thiébaut, menuisier, et (1812) Salomé Rasp, (1)
Kiessel – Jean Henri, baigneur, et (1718) Anne Catherine Vetter – luthériens, (1)
Kiessel – Jean Jacques, passementier, et (1715) Marie Elisabeth Bapst de Bolsenheim – luthériens, (1)
Kiessel – Jean Jacques, passementier, et (1715) Marie Elisabeth Bapst – luthériens, (notice)
Kiessel – Jean Jacques, trompette, péager au pont du Rhin, messager, et (1678) Anne Marguerite Jung, (1693) Marguerite Eberhard puis (1708) Barbe Heyer veuve du ramoneur David Bœttiger – luthériens, (1)
Kilian – David, boulanger, et (1738) Anne Salomé Dürrbach – luthériens, (1)
Kilian – Georges, boulanger, et (1626) Marie Rod, d’abord (1622) femme du boulanger Jean Dautel, puis (1639) Esther Straub, d’abord mariée (1629) avec le journalier Nicolas Eyerich puis (1634) le charpentier Sébastien Hamm – luthériens, (1)
Kilian – Georges, boulanger, et (1668) Barbe Roth, remariée (1684) avec le boulanger Isaac Jund – luthériens, (1)
Kilian – Georges, boulanger, et (1699) Marie Barbe Christianus – luthériens, (1)
Kilian – Jean, marchand à Barr, et (1631) Ursule Schaller – luthériens, (1), (2)
Kimmich – Jacques Donat, aubergiste, et (1761) Marguerite Elisabeth Hebenstreith – catholiques, (1)
Kintz – Jean Michel, consigne, et (1762) Brigitte Winum – catholiques, (1)
Kipp – Jean, cocher, et (1737) Anne Marie Strohl – luthériens, (1)
Kippenheim – Henri Balthasar de, stettmestre, et (1643) Marie Salomé de Müllenheim veuve de Jean Frédéric de Rathsamhausen d’Ehnwihr puis (v. 1655) Anne Marie Kempinsky de Schwisitz, (1)
Kips – Jean Georges, et (1581) Marie Jung – luthériens, (1)
Kips – Jean Jacques, assesseur des Treize, et (1636) Salomé Stædel – luthériens, (1)
Kirch – Georges von, graveur, et (1637) Marguerite Vendenheim – luthériens, (1)
Kirchheim – Jacques André, marchand épicier, et (1824) Marie Madeleine Gaffury, (1)
Kirchheim – Sidonie Dorothée de– catholique, notice
Kirchhoffer – Jean Adolphe, marchand, et (1646) Ursule Müeg veuve de Gaspard Emmerich et de Michel Ingweiler – luthériens, (1)
Kirchmeyer – Jean Martin, maçon, et Marie Elisabeth Habrecht, (1)
Kirchner – Jean Henri, serrurier, et (1782) Marguerite Salomé Wenger puis (1789) Louise Salomé Wenger – luthériens, notice
Kirrmann – Edouard, ferblantier, et (1868) Mathilde Rosenstiehl, (1)
Kirtschmars – Wenceslas, serrurier, et (1812) Jeannette Gœrner, (1)
Kirweiler – Jean, juriste († 1718), et Odile Schneider, remariée (1721) avec le juriste Jean Meyer – catholiques, (1)
Kissel – Conrad, charpentier, et Anne Burckhard – luthériens, (1)
Kitsch – Jean, notaire, et (1676) Anne Marie Roth – luthériens, notice
Kitsch – Jean, tailleur, et (1602) Elisabeth Brand – luthériens, (1)
Kiwit – Jean Daniel, pelletier, et (1768) Marie Salomé Seib, (1)
Klaffsky – Jean Georges, cloutier, et (1762) Marguerite Dorothée Weber – luthériens, (1)
Kleber – Georges, marchand de chaussures, et (1856) Reine Beck, (1)
Kleber – Jean Nicolas, messager, et (1735) Marguerite Rosine Mumletter puis (1750) Reine Burgert – catholiques, notice
Kleber – Nicolas, farinier, et (1698) Catherine Ipsen – catholiques, notice
Kleiber – Elie, menuisier, et (1714) Marie Catherine Messner – luthériens, (1)
Kleiber – Jean, menuisier, et (1667) Anne Marguerite Bender – luthériens, (1)
Klein – André, ferblantier, et (1797) Marguerite Dorner, (1)
Klein – Charles Joseph, employé à l’hospice Saint-Marc puis receveur de la caisse d’épargne, et (1821) Joséphine Rose Caroline Hodel, (1)
Klein – Corneille, boucher, et (1622) Susanne Philipps – luthériens, (1)
Klein – Daniel, tonnelier, et (1675) Apollonie Meyer – luthériens, (1)
Klein – David, maréchal ferrant, et (1676) Catherine Ziegler puis (1694) Anne Marie Kamm – luthériens, (1)
Klein – François Louis, bailli, et (1726) Marie Chrétienne Adam – catholiques, (1)
Klein – Geoffroi, boulanger, et (1805) Marguerite Madeleine Lipp puis (1822) Catherine Elisabeth Sturm, (1)
Klein – Georges Eugène, graveur à Paris, et (1874) Caroline Bertsch, (1)
Klein – Georges, boulanger, et (1593) Chrétienne Gerlach – luthériens, (1)
Klein – Georges, meunier à Wasselonne, (1)
Klein – Jacques Emile, typographe, et (1863) Marie Sophie Schweyer, (1)
Klein – Jacques Frédéric, maréchal ferrant, et (1779) Marie Salomé Klein puis (1798) Chrétienne Kauffmann, veuve du journalier Jean Mader – luthériens, (1)
Klein – Jacques Joseph, entrepreneur en bâtiment, et (1873) Caroline Henriette Lydie Michel, (1)
Klein – Jacques, aubergiste, et (1886) Marguerite Brandt, (1)
Klein – Jacques, cordonnier, et (1734) Susanne Marguerite Ehinger – luthériens, (1)
Klein – Jacques, employé à la recette générale, et (1785) Marie Anne Fender – catholiques, (1)
Klein – Jacques, tailleur, et (1642) Anne Marie Eisenstern, remariée (1660) avec Jean Charles Schneider, employé à la Halle – luthériens, (1)
Klein – Jean André, maréchal ferrant, et (1725) Anne Barbe Eckert – luthériens, (1)
Klein – Jean Daniel, maréchal ferrant, et (1753) Marie Riehl – luthériens, (1)
Klein – Jean Frédéric, cordonnier, et (1826) Anne Elisabeth Rauscher, (1)
Klein – Jean Georges, cordonnier puis aubergiste, et (v. 1675) Marie Barbe Fleck – luthériens, (1)
Klein – Jean Georges, marchand épicier, et (1778) Marie Thérèse Challard – catholiques, (1), (2), (3)
Klein – Jean Georges, négociant, et (1807) Marie Louise Humann, (1), (2)
Klein – Jean Herrmann, greffier, et (1732) Sidonie Elisabeth Haffner – catholique et luthérienne convertie, (1)
Klein – Jean Jacques, aubergiste, et (1764) Marguerite Elisabeth Lauth – luthériens, (1)
Klein – Jean Jacques, chiffonnier, revendeur de fruits et légumes et (1753) Marie Madeleine Zæpffel – luthériens, (1)
Klein – Jean Jacques, maréchal ferrant, et (1743) Marie Dorothée Schmidhammer – luthériens, (1)
Klein – Jean Jacques, passementier, et (1709) Marie Salomé Stiegler – luthériens, (1)
Klein – Jean Jacques, sellier, et (1747) Marie Barbe Ullmann – luthériens, (1)
Klein – Jean Michel, boucher, et (1692) Anne Marie Ulrich – luthériens, (1)
Klein – Jean, boucher, et Anne Wolff – luthériens, (1)
Klein – Jean, capitaine d’artillerie, et (v. 17) Anne Catherine Lausterer – catholiques, (1)
Klein – Jean, jardinier, et (1743) Marie Madeleine Kientz – luthériens, (1)
Klein – Joseph, menuisier, entrepreneur en bâtiment, et (1847) Anne Marie Bachmann, (1),, (1)
Klein – Léonard, boulanger, et (1583) Anne Bleicher, auparavant (1574) femme du boucher Loup Sigel – luthériens, (1)
Klein – Mathias, boulanger, et (1870) Louise Fuchs, (1)
Klein – Mathias, meunier à Wangen, et (v. 1600) Anne Koch – luthériens, (1)
Klein – Michel, entrepreneur de travaux publics, (1)
Klein – Michel, jardinier, et (1637) Barbe Schwebel – luthériens, (1)
Klein – Michel, tonnelier, et (1640) Anne Marie Wittich – luthériens, (1)
Klein – Nicolas, et (1694) Anne Roth puis (1700) Eve Mager, de Lampertheim – luthériens, (1)
Klein – Nicolas, jardinier au Faubourg de Pierre, et (1605) Odile Hagenstein – luthériens, (1)
Klein – Nicolas, toucheur de Bouquenom et manant de Strasbourg, et Barbe Reeb – luthériens, (1)
Klein – Pierre Hermann, receveur et greffier, et (1696) Jeanne Barbe Moreau veuve de Jean Lyss, (1)
Klein – Raoul, cordonnier et consorts (1685) , (1)
Klein – Théophile Frédéric, tisserand, et (1788) Marie Dorothée Berné – luthériens, (1)
Klein – Zacharie, jardinier aux Charrons, (1)
Kleinclaus – Jean Christophe, procureur, secrétaire du Magistrat, et (1713) Marie Madeleine Weinemmer – catholiques, (1)
Kleinclaus – Jean, avocat, bailli, et (1750) Catherine Marthe Zæpffel – catholiques, (1)
Kleinewegen – Théodore, cordonnier, et (1890) Louise Witz, veuve du domestique Henri Koch puis (1902) Marie Hortense Hittler, (1)
Kleinlé – Etienne, receveur, et (1598) Agnès Voltz – luthériens, (1)
Kleinlé – Jean Adam, marchand épicier puis employé à l’accise, péager, et (v. 1695) Marie Barbe Brehm, remariée (1710) à Chrétien Schimmer – luthériens, (1)
Kleinmann – Jean, teinturier, et (1762) Marie Catherine Schmidthenner veuve de Georges Wolffgang Acker – luthériens, (1)
Kleinmann – Mathias, licencié en droit, membre du Conseil de préfecture, et (1772) Charlotte Bœhm puis (1780) Marguerite Dorothée Zollickoffer – luthériens, (1)
Kleinschrodt – Jean, tisserand puis marchand de futaine, et (1702) Marie Madeleine Giess – luthériens, (1)
Klenck – Jean Frédéric, maître maçon, et (1843) Anne Marie Bammès, (1)
Klencker – Kilien (Klenckner), cordonnier, et (1647) Anne Chrétienne Ingweiler – luthériens, (1)
Klencker – Kilien (Klenckner), cordonnier, et (1674) Anne Catherine Œlinger puis (1680) Marie Salomé Moscherosch – luthériens, (1)
Klentsch dit Hauser – Jean Georges et (1736) Marie Catherine Mourgue – réformé et luthérienne, notice
Kless – Laurent, batelier, et (1730) Christine Lacour, veuve de Philippe Andres, batelier, puis de Martin Ottmann – catholiques (1)
Klett – Jean, compagnon maçon, et (1721) Marie Dorothée Rœderer – luthériens, (1)
Klimrath – Jean Daniel, négociant, et (1797) Louise Henriette Schertz, (1)
Kling – Jean, jardinier, et (1639) Barbe Offner d’abord (1636) femme du jardinier Nicolas Frey puis (1674) Claire Mermann – luthériens, (1)
Kling – Jean, jardinier, et (1674) Anne Anna puis (1692) Anne Marie Scheer – luthériens, (1)
Kling – Jean, jardinier, et (1704 Salomé Schœllhammer – luthériens, (1)
Klingelmeyer – Jean Martin, tisserand, et (1667) Susanne Krauss – luthériens, (1)
Klingelmeyer – Jean, tisserand en lin, et (1637) Salomé Krauss, (1)
Klingelmeyer – Martin (1656), (1)
Klingler – Laurent, boulanger, et (1702) Anne Marie Schlegel puis (1704) Anne Marguerite Formier – luthériens, (1)
Klingler – Matthias, meunier, et (1782) Catherine Marguerite Seiler veuve de David Braun – luthériens, (1)
Klinglin – François Joseph de, préteur royal, et (1714) Marie Françoise Séguin Deshons – catholiques, notice
Klinglin – Jean Baptiste, avocat, syndic puis préteur royal, et (1683) Dorothée Günther puis (v. 1693) Marie Anne Françoise Weinemer – catholiques, (notice)
Klipffel – Chrétien Frédéric, bandagiste, et (1840) Caroline Barbe Eckstein, (1)
Klipffel – Christmann, tuilier, et Marguerite Marx 2593, (1), (2)
Kllien – Eger, menuisier, et (1682) Anne Marie Verius – luthériens, (1)
Klockner – Martin, menuisier, et (1721) Marie Barbe Villinger – catholiques, (1)
Klopffer – Georges Henri, aubergiste, et (1784) Anne Catherine Koch – luthériens, (1)
Klopffer – Jean Michel, musicien puis cabaretier, et (1713) Catherine Salomé Bronner – luthériens, (1), (2)
Klopffer – Thomas, cordier, et Catherine, (1591) Walburge Acker puis (1597) Chrétienne Negelin ou Eigel – luthériens, (1)
Klose – Théodore Alexandre, négociant puis agent d’assurances, et (1836) Caroline Sophie Mathilde Sengenwald, (1)
Klotter – Jean Ulric, notaire, et (v. 1609) Susanne Vischer puis (1627) Sophie Baltz – luthériens, (1)
Klotz – Antoine, maître maçon, et (1754) Catherine Specht femme en premières noces (1733) du maître maçon Joseph Kaltner – catholiques, notice
Klotz – Chrétien Louis, maçon, et (1790) Marie Barbe Claire Riederer – catholiques, notice
Klotz – Gustave, entrepreneur, architecte de l’Œuvre Notre Dame, et (1860) Louise Octavie Daclon, (1)
Klotz – Jean Antoine, menuisier, et (1827) Catherine Rudloff, (1)
Klotz – Jean, maître maçon, et (1753) Anne Marie Stoltz – catholiques, notice
Klotz – Sébastien Antoine, maître maçon, et (1780) Louise Catherine Wentz – catholiques, notice
Klug – Georges, pelletier, et (1635) Barbe Rœmer veuve du pelletier Jean Henri Bleicher (1626) – luthériens, (1), (2)
Klugshertz – Adam, jardinier, et (1631) Susanne Schellhammer, (1)
Knab – Jean, cordonnier, et (1565) Chrétienne Lemlin – luthériens, (1)
Knæbel – Martin, transporteur de bois, et (1655) Salomé Rœssner – luthériens
Knæbel – Sigismond, huilier, et (1596) Agathe Stipp veuve du barbier Oswald Mülhauser – luthériens, (1)
Knafelius – Jean, docteur en droit, et (1618) Susanne von Auenheim veuve d’Emmanuel Obrecht – luthériens, (notice)
Knapp – Georges, harpiste, et (1771) Anne Marguerite Lodé – catholiques, notice
Knaus – Jean Georges, barbier, et (1685) Marie Dorothée Metzger veuve de Jean Werbeck, barbier – catholique et luthérienne convertie, (1)
Knauss – Jean Georges, chirurgien, et (1686) Dorothée Metzger veuve du chirurgien Jean Werbeck – catholique et luthérienne convertie, (1)
Kneischick – Jean Louis, brocanteur, et (1731) Anne Barbe Scheuer – catholiques, notice
Kneischick – Jean, botteleur, et (1691) Marie Ursule Steiner – catholique et luthérienne convertie, (1)
Knibs – Jacques et (1615) Ursule Brand – luthériens, (1)
Kniffler – Louis, entrepreneur, vice-consul de Prusse à Nagasaki, et (1866) Hedwige Pfeffer, (1)
Knobloch – Jean Louis, notaire, et (1789) Marguerite Thérèse Jobin – catholiques, notice
Knodel – Antoine, cordonnier, et (1811) Marguerite Schock, (1)
Knoderer – André, pasteur, et (1634) Marthanne Schippeus – luthériens, (1)
Knoderer – Chrétien Charles, fabricant de cuirs, et (1848) Sophie Caroline Kolb, (1)
Knoderer – Jacques Théophile, fabricant de cuir, et (1810) Elisabeth Sophie Ehrmann, (1)
Knoderer – Jacques, boulanger pâtissier, et (1903) Eugénie Rust, (1)
Knoderer – Jean Guillaume, fabricant de pâtés, et (1696) Anne Marie Werner – luthériens, (1), (2)
Knoderer – Jean Henri, tanneur, et (1818) Marie Salomé Eckert, (1), (2)
Knoderer – Philippe Jacques, tanneur, et (1771) Anne Marie Pfauth puis (1773) Marie Salomé Pfauth – luthériens, (1), (2)
Knœrr – Jacques Frédéric, négociant, et (1814) Anne Caroline Rœmer, (1), (2), (3)
Knœrr – Jean Henri, tonnelier, et (v. 1690) Anne Marie Mummart, remariée (1713) avec le marchand de vins Nicolas Ruch – luthérien converti, catholiques, (1)
Knœrr – Jean Jacques, tonnelier et marchand de vins, et (1776) Catherine Marguerite Meyer puis (1781) Sophie Dorothée Cullmann – luthériens, notice
Knœrr – Jean Michel, marchand de vins, et (1770) Sara Mann – luthériens, (1)
Knoll – Balthasar, perruquier, et (1761) Susanne Elisabeth Büchel – luthériens, (1)
Knoll – Simon, marchand, et (1695) Anne Marguerite Hetzel – luthériens, (1), (2)
Knopfflin – Jean Jacques, capitaine au régiment suisse de Bettans, et (1729) Anne Marie Richaud – manants, catholiques, (1)
Knott – Jean Georges, maçon, et (1723) Anne Marie Remy – catholiques, notice
Kob – Jean Louis, marchand, et (1614) Marguerite Bullian – luthériens, (1)
Kob – Jean Louis, marchand, et (1676) Susanne Kast – luthériens, notice
Kob – Jean Philippe, marchand, et (1659) Marie Félicité Kniebs – luthériens, (1)
Koblentz – Christophe, marchand de tabac, et (1740) Marie Marthe Ott – luthériens, (1)
Koch – Abraham, marchand puis bailli, et (1676) Marguerite Edom, veuve du marchand Jean Frédéric Meyer, puis (1685) Catherine Bœckler – luthériens, (1), (2)
Koch – Barthelémy, pelletier, et (1581) Catherine Kleiber, veuve du pelletier Georges Klaffky, puis (1593) Salomé Hirsmann – luthériens, (1)
Koch – Chrétien, meunier à Wasselonne, et Agnès Vogt (1600), (1)
Koch – Chrétien, meunier de Wasselonne, et Agnès – luthériens, (1)
Koch – Jacques Frédéric, taillandier, et (1786) Marie Salomé Kieffer puis (1791) Marie Dorothée Schaaff – luthériens, (1)
Koch – Jean Daniel, boucher, et (1726) Marie Marguerite Braun – luthériens, (1)
Koch – Jean Daniel, marchand, et (1786) Marguerite Madeleine Jost, (1), (2)
Koch – Jean Frédéric, musicien, et (1696) Anne Barbe Bacheberlé – luthériens, (1)
Koch – Jean Gautier, taillandier, et (1751) Marguerite Salomé Musculus, (1770) Marie Salomé Weiss puis (1774) Marie Salomé Hügel veuve du batelier Jean Daniel Meyer – luthériens, (1)
Koch – Jean Georges, tailleur, et (1677) Anne Geneviève N puis (1679) Marie Elisabeth Friess remariée à Jean Nicolas Schreiber – luthériens, (1)
Koch – Jean, boucher, et (1708) Anne Marie Meyer puis (1713) Marguerite Kuhlmann – luthériens, (1)
Koch – Mathias, notaire, et (1733) Catherine Salomé Grauel – luthériens, notice
Koch – Ulric, maréchal ferrant, et (1633) Apollonie Haas – luthériens, (1)
Kœbelé – Abraham, peignier, et (1786) Elisabeth Catherine Schmidt – luthériens, (1)
Kœbelé – Charles, menuisier, et (1850) Sophie Weiss, (1)
Kœbelé – Charles, menuisier, et (1876) Pauline Danner, (1)
Kœbelé – Isaac, peignier, et (1749) Anne Marguerite Bernhard puis (1784) Anne Marguerite Renner – luthériens, notice
Kœbelé – Isaac, peignier, et (1777) Marie Madeleine Bernhard puis (1814) Marie Dorothée Lang veuve du cordonnier Georges Bilger – luthériens, (1), (2)
Kœbelé – Jean Thiébaut, tisserand, et (1663) Susanne Pfaff puis (1671) Marguerite Rauch – luthériens, (1)
Kœberlé – Jean, cafetier, et (1826) Jeannette Meyer d’abord (1813) femme de l’ouvrier en tabac Antoine Wolff puis (1824) du garçon cafetier Jean Baptiste Pfrimmer, (1)
Kœderer – Jean, maître maçon, et (1735) Marie Salomé Hammerschmid – catholiques, notice
Kœgler – Jacques, et Barbe Weber, (1)
Kœhler – Georges Urbain, teinturier puis marchand épicier, et (1812) Marie Anne Holl puis (1838) Marie Thérèse Eckert, d’abord (1813) femme du marchand épicier Philippe Stamm, (1)
Kœhler – Jean Melchior, aubergiste, et (1736) Anne Catherine Clady – luthériens, (1)
Kœhler Frédéric, brasseur, et (1813) Marie Barbe Helck, (1)
Kœhnlin – Jean Georges, tourneur, et (1675) Elisabeth Schott puis (1694) Marguerite Græff – luthériens, (1), (2)
Kœll – Jean Henri, tailleur de pierres, et (1824) Elisabeth Grœnninger veuve de Jacques Krætzler, (1)
Kœllé – Joachim, pasteur, et (1604) Ursule Brunner – luthériens, (1)
Kœllé – Joachim, pasteur, et (1604) Ursule Brunner – luthériens, (1)
Kœlsch – Michel, tisserand en lin, et (1666) Salomé Krauss, (1)
Kœlsch – Michel, tisserand, et (1634) Barbe, veuve du tisserand Jean Waldbauer, puis (1666) Salomé Krauss, veuve de Jean Klingelmeyer – luthériens, (1)
Kœnig – (Frédéric) Gustave, boucher, et (1867) Elisabeth Rœdt, (1)
Kœnig – Charles Guillaume, mégissier, et (1814) Joséphine Simon, (1), (2)
Kœnig – Charles Guillaume, tanneur, et (1814) Marie Joséphine Simon puis (1853) Marie Anne Joly, (1)
Kœnig – Jacques Philippe, vétérinaire, et (1848) Marie Mélanie Wurm remariée (1871) avec Antoine Lux, capitaine en retraite, (1)
Kœnig – Jean Daniel, batelier, et (1809) Marguerite Madeleine Frantz, (1)
Kœnig – Jean Thomas, cordonnier, et (1720) Madeleine Erb – catholiques, (1)
Kœnig – Martin, boucher, et (1591) Cléophée Barth, d’abord (1590) femme de Vincent Degen receveur à Saint-Jean de Dorlisheim – luthériens, (1)
Kœrner – Jean Georges, tamisier, et (1684) Anne Véronique Thæm – catholiques, (notice)
Kœrner – Jean Georges, tamisier, et (1711) Catherine Barbe Feltz – catholiques, (1)
Kœrner – Philippe, aubergiste et (1653) Ursule Lœffler, (1660) Anne Lentz, puis (1669) Susanne Geidel veuve du boulanger Jean Oberlé – luthériens, (1), (2)
Kohl – Jean Frédéric, pasteur, et (1715) Marie Catherine Mustinger, remariée (1729) à Jean Jacques Lohrer – luthériens, (1)
Kohler – Arbogast Nicolas, verrier, et (1751) Anne Marie Wey – catholiques, (1)
Kohler – François Antoine, verrier, célibataire, (1)
Kohler – François Charles, chef de bureau, et (1818) Sophie Vautrin puis (1821) Louise Keck, (1)
Kohler – Georges Michel, tisserand, et (1785) Marie Salomé Gœnner – luthériens, (1)
Kohler – Gui, tailleur, et (v. 1570) Barbe Thomann – luthériens, (1)
Kohler – Jean Georges, fondeur de pichets, et (1660) Susanne Zimmer – luthériens, (1), (1)
Kohler – Jean, boulanger, et (1597) Anne Jacob – luthériens, (1)
Kohler – Nicolas, verrier, et (1721) Marie Thérèse Frey puis (1741) Anne Marie Sturm veuve de Gérard Weber, sacristain – catholiques, (1)
Kohlheim – Jacques, pelletier, et (1631) Marie Hag – luthériens, (1)
Kohlmann – Jean Louis, potier, et (1785) Marie Catherine Siedel – catholiques, (1)
Kohlmann – Jean, cocher aux écuries de la Ville, et (1654) Madeleine Lederer – luthériens, (1)
Kohlmann – Jean, potier, et (1764) Marie Odile Bürckel – catholiques, (1)
Kohringer – Jean, tourneur, et (1755) Marguerite Salomé Diebold – luthériens, (1)
Kolb – Abraham, notaire, et (1726) Marguerite Barbe Silberrad – luthériens, notice
Kolb – Elie, pasteur, et (1648) Susanne Edel puis (1673) Agathe Ursule Schœnenmarck – luthériens, (1)
Kolb – Ferdinand, marchand, et (v. 1770) Marie Charité Gretzinger – catholiques, (1)
Kolb – Jean Adam, notaire et secrétaire, et (v. 1688) Susanne Catherine Zürndœrffer – luthérien converti, catholique, notice
Kolb – Jean Daniel, docteur en médecine, et (1703) Esther Kauffmann – luthériens, (1), (2)
Kolb – Jean Daniel, greffier, et (1739) Marie Charlotte Pin – luthérien converti, catholiques, notice
Kolb – Jean Daniel, marchand, et (1751) Madeleine Hetzel – luthériens, (1)
Kolb – Jean Paul, passementier, et (1646) Salomé Spener, (1659) Marie Reuter, (1675) Marie Salomé Schilling veuve du diacre Loup (Wolffgang) Paul Gnilius, (1678) Anne Salomé Schœttler, veuve du marchand de toile Georges Langrettger – luthériens, (1)
Kolb – Jean Pierre, notaire, et (1688) Anne Marie Springer – luthériens, notice
Kolb – Jean Vincent, tailleur, et (1708) Elisabeth Lentz – luthériens, (2)
Kolheim – Jean Jacques, greffier des arquebusiers, et (1673) Anne Marie Scher – luthériens, (1)
Kolla – Jean Georges, vitrier, et (1794) Reine Thérèse Müller, (1)
Kolla – Jean Jacques, serrurier et revendeur, et (1701) Marie Salomé Hæn puis (1739) Marie Barbe Frey – luthériens, (1)
Koller – (Jonathan) Charles, marchand, et (1890) Salomé Caroline Emma Stoskopf, (1)
Kollœffel – Georges Christophe, secrétaire aux affaires criminelles puis receveur à Saint-Nicolas-aux-Ondes, et (1608) Sara Botsch, (v. 1620) Marguerite N. puis (1634) Chrétienne Wolfarth, remariée (1642) avec le marchand Nicolas Ammia – luthériens, (1), (2)
Kopf – Sigebert, menuisier, et (1810) Marie Barbe Leyer puis (1836) Lutgarde Moog, (1)
Kopff – Antoine, boulanger, et (1600) Anne Birck, d’abord (1562) femme de Jean Merck, (1565) Michel Hefftinger et (1580) Matthieu Kessler – luthériens, (1)
Kopff – Martin, et (1567) Elisabeth, veuve de Louis Carlin – luthériens, (1)
Kopp – Georges, potier, et (1600) Barbe Meyer puis (1603) Anne Tugend – luthériens, (1)
Kopp – Jacques, barbier, et (1570) Anne von Mültenberg – luthériens, (1)
Kopp – Jacques, barbier, et (1595) Marguerite Roser veuve du tailleur Jean Merg – luthériens, (1)
Kopp – Jean Charles, barbier, et (1657) Jacqueline Klingler – luthériens, (1)
Kopp – Jean Daniel, barbier, et (1683) Anne Barbe Hohenbuch veuve d’Albert Hellmond – luthériens, (1)
Kopp – Jean Jacques, aiguilletier, et (1722) Anne Marie Asthan – luthériens, (1)
Kopp – Jean Louis, boutonnier, et (1790) Marie Dorothée Fügner puis (1800) Catherine Madeleine Fügner – luthériens, (1)
Kopp – Jean Louis, fabricant de toiles cirées, et (1819) Caroline Trautmann, (1)
Kopp – Jean Thierry, barbier, et (1687) Dorothée Goldbach – luthériens, (1), (2), (3)
Kopp – Jean, barbier, et (1601) Madeleine Baumwel puis (1627) Marie Cléophée Greiner, auparavant (1609) femme de Louis Ruckhard, maître des forêts – luthériens, (1)
Kopp – Jean, barbier, et (1655) Catherine Pastorius, (1664) Reine Steg puis (1676) Anne Ursule Guckelius – luthériens, (1)
Kopp – Philippe Jacques, boutonnier, et (1705) Marie Madeleine Dürrmann – luthériens, (1)
Kopp – Philippe Jacques, boutonnier, et (1738) Marie Madeleine von Zabern – luthériens, (1)
Korn – Jean Nicolas, paveur, et (1708) Catherine Murr – luthériens, (1)
Kornmann – frères et Compagnie, (1)
Kornmann – Jean Frédéric, marchand et banquier, célibataire († 1752) – luthérien, (1)
Kornmann – Jean, marchand et banquier, célibataire († 1770) – luthérien, (1)
Kornmann – Jean, marchand et banquier, et (1703) Elisabeth Leo – luthériens, (1)
Kottler – Jean Ferdinand, apprêteur de tabac (1756) Catherine Dorothée Füssinger, (1)
Krach – Jean, peignier, et (1634) Catherine Heintz, auparavant femme (1615) du peignier Guillaume Melchior Grimm – luthériens, (1)
Kræmer – André, chaudronnier, et (1649) Ursule Bernhard – luthériens, (1), (2)
Kræmer – Auguste, secrétaire aux chemins de fer, et (1879) Amélie Spitzbarth, (1)
Kræncker – Georges, cordonnier, et (1845) Caroline Hoffstaetter, veuve du journalier Jean Claude Chevallier, (1)
Kræuter – Jean, libraire, et (1845) Reine Elisabeth Cécile Luthardt, (1)
Kræutler – Jean, musicien, et (1698) Marie Salomé Ebinger – luthériens, (1)
Krafft – François Ignace, juge de paix, et (1794) Sophie Salomé Gœrgen, (1)
Krafft – Jean Georges, boulanger, et (1673) Anne Marie Mock veuve de Jean Pierre Nonnenmann – luthériens, (1)
Krafft – Jean Louis, orfèvre, et (1808) Susanne Salomé Rimbach, (1)
Krafft – Jean, tailleur, et (1634) Barbe Hochmann – luthériens, (1)
Krafft – Zacharie, marchand de fruits et légumes, et (1725), Dorothée Buchs – luthériens, (1)
Krafftberger – Frédéric, mousquetaire, et (v 1640) Marguerite Klein, veuve de Paul Motz – luthériens, (1)
Krassel – Thierry, marchand, et (1607) Catherine Heiss, veuve du marchand Jean Pierre Sporer – luthériens, (1)
Kratz – Jacques, de Nordheim, et Catherine Kuhn (1647), (1)
Kratz – Jean Sébastien, barbier, et (1706) Dorothée Mollinger veuve de Jean Rauch puis (1710) Marie Madeleine Kauffmann – luthériens, (1)
Kratz – Jean, docteur en médecine, et (1763) Susanne Salomé Bœhm – luthériens, (1)
Krauffel – Jean Georges (Grauffel), maître maçon et tailleur de pierres et (1752) Anne Catherine Engel – luthériens, notice
Kraus – François († v. 1627), potier, remarié à Marie Edighoffer – luthériens, (1)
Kraus – Sébastien, boucher, et (1612) Salomé Bœckler – luthériens, (1)
Krauss – Antoine, négociant, et (1802) Anne Marie Bœhm, (1)
Krauss – Balthasar, boucher, et (1614) Marguerite Jesel puis (1641) Ursule Pflüg, veuve de l’aubergiste Martin Weber – luthériens, (1)
Krauss – Jean Georges, boucher, et (1656) Marguerite Rosa puis (1683) Anne Marie Stempffer – luthériens, (1), (2)
Krauss – Jean Georges, boucher, et (1691) Eve Marie Helmstetter, (1)
Krauss – Jean Ulric, cordonnier, et (1611) Marie Schiegmüller – luthériens, (1)
Krauss Jean Georges, marchand épicier, et (1695) Sara Hünerer, veuve du marchand épicier Jean Louis Redslob puis (1700) Marie Ursule Sandherr – luthériens, (1), (2)
Kraussert – Charles Geoffroi, marchand, et (1776) Marie Elisabeth Barbett remariée (1799) à l’orfèvre Louis Brantz – luthériens, (1), (2)
Krebs – Conrad, messager, et (1576) Catherine Frentz – luthériens, (1)
Krebs – François Aloïse, pâtissier, et (1856) Louise Anne Sidonie Kretz, (1)
Kreider – Philippe Henri, tonnelier, et (1742) Marie Marguerite Horchheimer d’abord (1739) femme du boutonnier Jean Garnier Antoni – luthériens, (1)
Kreis – Jacques, ouvrier teinturier, et (1841) Madeleine Lutz, (1)
Kreis – Jean Jacques, boulanger, et (1754) Susanne Marguerite Bader – luthériens, (1)
Kreitmann – (Charles Alexandre) Louis, colonel au service de France, et (1879) Marie Catherine Colette Blanc, (1)
Kreitmann – Louis, fabricant de papiers peints, et (1850) Sophie Adèle Klotz, (1), (2)
Krentz – Chrétien, fabricant de chandelles, et (1817) Catherine Richert, (1)
Krentzberger – Chrétien, tamisier, et (1819) Marie Madeleine Diemer, (1)
Kress – David, brasseur, et (1584) Anne von Siegen – luthériens, (1)
Kress – Jean Régnard, brasseur, et (1616) Anne Ottmann, (1634) Susanne von Thur veuve du fondeur Thomas Stich puis (1637) Madeleine Wintz, veuve du brasseur Jean Stich – luthériens, (1)
Kress – Léonard, boucher, et (1722) Dorothée Niefferlin veuve du boucher Jean Frédéric Karcher – luthériens, (1)
Kress – Paul, potier, et (1700) Anne Marie von Bœrsch – luthériens, (1)
Kretschmann – Frédéric Auguste, peignier, et (1735) Marie Elisabeth Reinthaler – luthériens, (1)
Kretzmeyer – Jean Gaspard, boucher, et (1717) Anne Marie Lemourme puis (1725) Marguerite Zeidler – luthériens, (1)
Kreuchel – Abraham épouse en 1729 Marie Barbe Schurer puis (1738) Anne Marguerite Neulinger – luthériens, (1)
Kreuchel – Abraham, orfèvre, et (1580) Jacqueline Ritter puis (1585) Marguerite Bauer – luthériens, (1)
Kreuchel – Elie, boucher, et (1692) Marie Ursule Werner – luthériens, (1)
Kreuchel – Elie, boucher, et (1723) Marie Barbe Koch – luthériens, (1)
Kreuchel – Elie, boucher, et (1723) Marie Barbe Koch – luthériens, (1)
Kreuscher – Jean Louis, saucissier, et (1785) Marie Barbe Kætzel – luthériens, (1)
Kreutzer – Jean Michel, serrurier, et (1715) Marie Rosine Riethammer, veuve de Blaise Sultzer – catholiques, notice
Krieck – André, batelier, et (1643) Madeleine Kistler puis (1675) Anne Marguerite Stocker, d’abord (1659) femme du teinturier Jacques Brion – luthériens, (1)
Krieck – Thiébaut, chargeur à la halle, et (1657) Aurélie Goss – luthériens, (1)
Krieck – Thiébaut, peignier, et (1690) Catherine Schiffer – luthériens, (1)
Krieg – Auguste, barbier, et (1696) Marie Ursule Pastorius puis (1706) Anne Marie de Gottesheim – luthériens, (1)
Krieg – Auguste, marchand de futaine, et (1731) Marie Madeleine Witter d’abord (1726) femme de Jean Giess, marchand de futaine – luthériens, (1)
Krieg – Jean Gaspard, tonnelier, et (1733) Anne Marie Senger – luthériens, (1)
Krieg – Nicolas, charron, et (1706) Susanne Jeuch – luthériens, (1)
Krieg – Urbain, batelier, et (1612) Anne Fürstel – luthériens, (1)
Krieger – Jean Conrad, cordonnier, et (1687) Anne Marie Nieffert – luthériens, (1)
Krieger – Philippe Régnard, marchand de fruits et légumes, et (1745) Elisabeth Bolster – luthériens, (1)
Krimmel – Jules Frédéric, boucher, et (1705) Anne Marie Mülling, auparavant (1699) femme du boucher Mathieu Glasser – luthériens, (1)
Kroh – Jean Michel, menuisier, et (1740) Anne Marie Kerbst – luthériens, (1)
Kronegg – Christophe de et (1622) Marie Félicité de Gemmingen, d’abord (1621) femme de Bernard de Neipperg puis (1644) de Jean Thierry de Zilnhard – luthériens, (1)
Kruel – Chrétien Henri, marchand, et (1719) Salomé Hitschler – luthériens, (1)
Krug – Erasme, orfèvre, et (v. 1552) Ursule Stindler – luthériens, (1)
Krug – Jacques, tourneur, et Catherine Weinland puis (1649) Barbe Geyer – luthériens, (1)
Krug – Jean Frédéric, orfèvre, et (1740) Marie Dorothée Schwanfelder puis (1747) Anne Marie Heintzelmann – luthériens, (1)
Kübler – Abraham, docteur en médecine, et (1714) Dorothée Françoise Faber – luthériens, (1)
Kübler – Abraham, relieur, et (1687) Anne Dorothée Güntzer – luthériens, (1)
Kübler – Abraham, sellier, et (1659) Anne Marie Windisch – luthériens, (1)
Kübler – Georges Michel, pelletier, et (1714) Marie Salomé Braun veuve de Jean Jacques Franck – luthériens, (1)
Kübler – Isaac, orfèvre, et (1763) Marie Salomé Reuchlin – luthériens, (1)
Kübler – Jean, ceinturier et messager de la Taille, et (1628) Marguerite Gross puis (1641) Barbe Michel – luthériens, (1)
Küchel – Jean Adam, orfèvre, et (1706) Anne Marguerite Silbach – luthériens, (1)
Küchel – Jean Adam. orfèvre, et (1678) Marguerite Faber – luthériens, (1)
Küchel – Jean Frédéric, aubergiste, et (1747) Marie Catherine Kugler, veuve de l’aubergiste Daniel Frédéric Reichard – luthériens, (1)
Küchel – Jean Henri, musicien, célibataire († 1768), (1)
Kuehn – François Antoine, fabricant de chandelles, et (1798) Anne Marie Meyer, (1)
Küffel – Abraham, boulanger, et (1721) Susanne Wund, d’abord (1703) femme du fripier Jean Jacques Bruder, (1707) du fournier Nicolas Diemer, (1720) du fournier Jean Michel Kammerer – luthériens, (1)
Küffel – Jean, boulanger, et (1634) Madeleine Adam veuve de Samuel Lips puis (1636) Marie Metzger – luthériens, (1)
Kugelmann – Jean, peintre en porcelaine, et (1740) Marie Dorothée Zinck – catholiques, notice
Kugelmann – Philippe, peintre en porcelaine, et (1771) Thérèse Werner – catholiques, notice
Kügler – Charles et (1567) Madeleine Schütterlin – luthériens, (1)
Kügler – Charles, marchand, et (1603) Elisabeth Engler – luthériens, (1)
Kugler – Georges, chaudronnier, et (1671) Susanne Gross – luthériens, (1)
Kugler – Georges, tanneur, et (1847) Sophie Zabern veuve de l’épinglier François Müller, (1)
Kugler – Jean Chrétien, aubergiste, et (1744) Susanne Marie Datt remariée (1755 avec Jean Frédéric Steinbach – luthériens, (1)
Kugler – Jean Chrétien, aubergiste, et (1783) Susanne Marguerite Kreiss, remariée (1795) avec le docteur en médecine Jean Geoffroi Schneiter – luthériens, (1), (2)
Kügler – Jean Henri, lieutenant colonel, manant et (v. 1625) Barbe Mertz puis Marie Cunégonde Welper – luthériens, (1)
Kugler – Jean Jacques, codirecteur de la Monnaie, et (1627) Marie Dorothée Meyer – luthériens, (1), (2)
Kugler – Jean, chaudronnier, et (1719) Marguerite Madeleine Finx – luthériens, (1)
Kugler – Jean, chaudronnier, et (1745) Marie Salomé Graffenauer – luthériens, (1)
Kugler – Marguerite Madeleine, célibataire, luthérienne, (1), (2)
Kuhff – Jean Léonard, marchand épicier, et (1683) Marie Madeleine Bœhm – luthériens, notice
Kuhff – Jean Philippe, marchand épicier, et (1691) Elisabeth Meyer – luthériens, (1)
Kühlhorn – Jean Jacques, passementier et marchand de soie, et (1758) Marie Salomé Baumgartner, puis (1775) Marie Elisabeth Hubmeyer – luthériens, (1)
Kuhn – Chrétien, menuisier, et (1667) Anne Marie Fischer veuve d’André Steegmann, puis (1683) Anne Barbe Voltz – luthériens, (1)
Kuhn – François, marchand, et (1656) Marguerite Reutter – luthériens, (1)
Kuhn – François, nourrisseur de vaches, et (1813) Agnès Scheer auparavant (1811) femme du charron Michel Thomas, (1)
Kuhn – Georges, boulanger, et (1687) Salomé Stiegler, (1695) Marguerite Bœs puis (1703) Susanne Henning, remariée (1721) avec le boulanger Jean Jacques Hitschler – luthériens, (1)
Kuhn – Jean Georges, boulanger, et (1718) Marie Ursule Schmidtmeyer – luthériens, (1)
Kuhn – Jean Jacques, et (1725) Marie Salomé Günther puis (1736) Susanne Marguerite Rotter – luthériens, (1)
Kuhn – Jean Jacques, farinier, et (1751) Marguerite Madeleine Schmid veuve du farinier Jean Jacques Debus puis (1757) Anne Dorothée Debus – luthériens, (1)
Kuhn – Jean Ulric, sergent municipal, et (1664) Anne Elisabeth Schwab veuve de Jean Georges Windholtz – luthériens, (1)
Kuhn – Joseph, chirurgien, et (1847) Marie Anne Fischer, (1)
Kuhn – Matthias et (1620) Chrétienne Bauer puis (1632) Chrétienne Bers, à Hurtigheim, (1)
Kuhn – Thiébaut († 1622) et Marguerite († 1621), à Hurtigheim – luthériens, (1)
Kuhn – Thiébaut Geoffroi, farinier, et (1848) Caroline Lobstein, (1), (2)
Kuhn – Thiébaut, farinier, et (1796) Marie Madeleine Werlen, (1)
Kühnlin – Charles Jacques, charcutier, et (1819) Elisabeth Fallot, (1)
Küle – Jean, coutelier, et (1572) Apollonie Ruhlmann, d’abord (1559) femme du boulanger Jacques Wittau puis (1560) du coutelier Joachim Meyer – luthériens, (1), (1)
Kulin – Jacques, menuisier, et (1627) Anne Geckler – luthériens, (1)
Kull – Paul, ceinturier, et (1556) Barbe, fille de Jean de Lohr – luthériens, (1)
Kull – Paul, ceinturier, et (1556) Barbe, fille de Jean de Lohr – luthériens, (1)
Kümmel – Jean Georges, compagnon maçon, et (1671) Anne Marie Anstett – luthériens, (1)
Künast – Balthasar Louis, brodeur de soie, (1614) et Marguerite Bender veuve du marchand Jean Storck puis (1637) Agnès Schatz – luthériens, (1)
Künast – Balthasar Louis, marchand, et Agnès Schatz – luthériens, (1), (2)
Künast – Philippe Louis, avocat et procureur au Grand Sénat, et (1687) Salomé Saltzmann – luthériens, (1)
Kuntz – André, apprêteur de laine, manant, et (1783) Catherine Joré, puis (1805) Anne Marie Arnold et (1810) Elisabeth Meyer – catholiques, (1)
Kuntz – Balthasar, jardinier, et (1578) Susanne Brumpter – luthériens, (1)
Kuntz – Christophe, coutelier, et (1674) Lucrèce Eberhard – luthériens, (1)
Kuntz – Frédéric, marchand, et (1777) Marie Esther Schwab – luthériens, (1)
Kuntz – Georges Frédéric, cordonnier, et (1740) Marguerite Ottmann – catholiques, (1)
Kuntz – Jacques, cloutier, et (1797) Marie Salomé Eberstein, veuve de Nicolas Bermann, puis (1821) Marie Madeleine Ebel, (1)
Kuntz – Jean Frédéric, marchand puis banquier, et (1715) Marie Elisabeth Wibmar – luthériens, notice
Kuntz – Jean Georges, perruquier, et (1711) Marie Catherine Kratz, remariée (1743) avec Michel Provin – catholique et luthérienne convertie, (1)
Kuntz – Jean Jacques, sellier, et (1815) Marguerite Madeleine Michel veuve du boulanger Jean Jacques Ernwein, (1)
Kuntz – Jean Louis, coutelier, et (1663) Anne Marguerite Bender – luthériens, (1)
Kuntz – Jean, remueur de grains, et (1700) Anne Dorothée Beyer – luthériens convertis, (1)
Kuntz – Jérôme Armand, fabricant de chandelles, et (1837) Hélène Scharsch, (1)
Kuntz – Michel, de Scharrachbergheim, et Marthe (1601), (1)
Kuntz – Michel, pelletier, et (1616) Catherine Lindauer puis (1625) Ursule Fidel – luthériens, (1)
Kuntz – Philippe Frédéric, cordonnier, et (1741) Marguerite Salomé Diemer – luthériens, (1)
Kuppelmeyer – Louis, officer au règiment d’Alsace puis sous-aide major, et (1788) Marie Catherine Petit Beaublanc veuve de Louis Barbier de Sassigny – catholiques, (1)
Kurbau – Daniel, fabricant de chausses, et (1587) Marguerite Abel puis (1611) Ursule Hackfort, d’abord (1604) femme du tailleur Jean Deiss – luthériens, (1), (2)
Kurbau – Jean, culottier, et (1629) Marie Binder – luthériens, (1)
Kürn – Jean Philippe, receveur, et (1600) Marie von Fessenheim, remariée (1637) avec Jean Weinlæder, remueur de grains – luthériens, (1)
Kürschner – Jean Jacques, teinturier, et (1679) Anne Marie Meyer – luthériens, (1)
Kürschner – Wendelin, teinturier et (1624) Anne Marie Hermann puis (1647) Ursule Hænlin – luthériens, (1)
Kurtz – Christophe, marchand, et (1611) Sabine Thomas veuve d’Adam Kalt puis (1615) Madeleine Schira – luthériens, (1)
Kurtz – Hermann, luthier, et (v. 1595) Elisabeth, veuve du luthier Pierre Ulner, puis (1597) Agathe Kallhard – luthériens, (1)
Kusian – Jean Théophile, aiguilletier, et (1785) Marguerite Salomé Griesbach – luthériens, (1), (2)
Küslé – Jean, maçon, et Monique Ebner, puis (1830) Marie Catherine Dorothée Herrmann, (1)
Küss – Jean Jacques, pasteur, et (1790) Marguerite Salomé Langheinrich – luthériens, (1)
Kuster – Philippe Henri, jardinier, et (1743) Marie Salomé Zinck – catholiques, notice
Küstner – Christophe et (1610) Elisabeth Streler – luthériens, (1)
Küstner – Jean Christophe, marchand, et (1633) Anne Marguerite Strohecker – luthériens, (1)
Küstner – Jean Thiébaut, barbier et (1646) Anne Dorothée Weyher, veuve du notaire Paul Seelig, puis (1675) Marie Schübler, veuve du blanchisseur Jean Louis Griesbach – luthériens, (1)



Table alphabétique des propriétaires, F


ABCDEGHI-JKLMNOP-QRSTU-VWZ

Faber – Jean Léonard, secrétaire de la Noblesse immédiate, et (1705) Marie Salomé Schmidt puis (1717) Marie Marguerite Fritsch – luthériens, (1)
Faber – Jean Michel, marchand, et (1747) Marie Dorothée Braun, auparavant (1743) femme de Jean Chrisostome Sidel – catholiques, (1)
Faber – Jean, prédicateur, et (1596) Marguerite Seupel, (1)
Faber – Jean, receveur des contributions directes, et (1819) Dorothée Salomé Hemmet, (1)
Fabian – Jean, fabricant de bas, et (1791) Odile Huber – catholiques, (1)
Fabrique de la Cathédrale, (1)
Fabry – (Claude) Joseph (Antoine), négociant, et (1786) Marie Josèphe Françoise Le Roux, (1)
Fabry – Claude Pierre, négociant, et (1808) Françoise Eléonore Fabry, notice
Fabry – Julie Marie Madeleine, célibataire († 1882), (1)
Fæssel – Matthias, (1)
Fæssler – Ignace, marchand, et (1776) Elisabeth Augspurger puis (1785) Françoise Elisabeth Wurm veuve du maître maçon et tailleur de pierres Henri Nicke – catholiques, (1)
Fæssler – Jean Jacques, maître maçon, et (1770) Marie Madeleine Carel – catholiques, notice
Fahlmer – Jean Thierry et (1718) Marie Salomé Kayser – luthériens, (1)
Falck – Jean, jardinier, et (1738) Anne Ursule Winter veuve de Jean Hanselmann (supra) – luthériens, (1)
Falckenhauer – Jean Daniel, tonnelier et marchand de vins, et (1757) Marie Salomé Grauel – luthériens, (1)
Falckenhauer – Sigismond, serrurier municipal, et (1715) Anne Marie Boch – luthériens, (1), (2)
Falckenhayn – François Antoine de, et (1719) Catherine Marie Chrétienne Wormser de Vendenheim Sundhouse – luthériens, (1)
Faller – François Mathias, notaire, et (1785) Elisabeth Mathis – catholiques, notice
Fanck – Jean Henri, potier, et (1753) Catherine Barbe Litsch, (1757) Susanne Marie Lobstein, (1772) Sabine Federreuter puis (1785) Susanne Marguerite Redslob, veuve du boutonnier Jacques Bourcart Schweigheusser – (non célébré, 1756 Marguerite Dorothée Wetzel) – luthériens, (1)
Farcette – Louis, ouvrier, et Salomé Wægel, (1)
Farner – Joseph (Henri), clerc de notaire puis négociant, et (1844) (Madeleine) Eugénie Berthelé, (1)
Farny – Jean Georges, brasseur, et (1792) Marie Susanne Schneegans, d’abord (1786) femme du brasseur Jean Philippe Huss – réformé et luthérienne) , (1)
Farny – Philippe, brasseur, et (1838) Caroline Kastler, (1)
Farr – Jean Frédéric, tisserand et marchand de futaine, et (1726) Marie Madeleine Kleinschroth, notice
Farr – Jean Wolffgang, tisserand, et (1691) Salomé Biltz veuve du tisserand Jean Heck puis (1693) Susanne Salomé Wanger – luthériens, (1)
Farrenschon – David, ramoneur, et (1711) Anne Marie Werbelo – catholiques (luthérien converti) , (1)
Fasoli – Charles, lithographe, et (1838) Marie Louise Doyen, (1842) Marie Joséphine Ohlmann puis (1850) Sophie Wolfart, d’abord (1838) femme du farinier Charles Affolder, (1)
Fassoli – Marie Paul Léon, lithographe, et (1872) Marie Louise Adam puis (1892) Marie Fischer, (1)
Fastinger – François, secrétaire d’achives, et (1879) Marie Catherine Latzarus, (1)
Faudel – Jean Georges, marchand de fer, et (1824) Marie Joséphine Hodel, (1)
Faudel – Jean Georges, propriétaire, et (1801) Marguerite Salomé Schwing, (1)
Faudel – Jean Georges, sellier, et (1732) Catherine Knoderer, notice
Faudel – Jean Jacques, sellier, et (1687) Salomé Feigler, (1690) Susanne Marie Mosseder puis (1711) Anne Marie Frantz – luthériens, (1)
Faudel – Jean, sellier, et (1771) Marguerite Dorothée Müller – luthériens, (1)
Faudel – Jonas, maréchal ferrant, et (1682) Marie Barbe Vetter – luthériens, (1)
Faudel – Philippe Jacques, sellier, et (1757) Anne Marie Hüttel, notice
Fauser – Frédéric Charles, emballeur, et (1817) Barbe Schaffner, (1)
Fausser – Caroline, rentière, célibataire (° 1817, (1), (2)
Fausser – Jean Georges, maître maçon, et (1712) Anne Marie Buchmann – catholiques, notice
Fausser – Jean Georges, maître maçon, et (1742) Catherine Salomé Staffler – catholiques, notice
Faust – Isaac, docteur en théologie, et (1661) Marie Jacqueline Kermann – luthériens, (1), (2)
Faust – Jacques Frédéric, juriste, consul, célibataire († 1780) – luthérien, (1)
Faust – Jean Charles, licencié en droit, et (1696) Catherine Marguerite Goll puis (1710) Marie Elisabeth Rœsch – luthériens, (1)
Faust – Jean Frédéric, juriste, consul, et (1729) Marie Catherine Fritsch puis (1745) Agnès Wessner, veuve de l’archiviste Jacques Wencker (propre de la femme) – luthériens, notice
Favier – François, dit Saint Paul, aubergiste, et (1730) Anne Marie Bringau – catholiques, notice
Fech – Jean, cordier, et (1710) Susanne Frœreisen, d’abord (1691) femme du revendeur Jacques Baldner – luthériens, (1)
Fecher – Jean Baptiste. orfèvre, et (1636) Marie Salomé Fürich puis (1672) Ursule Schilling, veuve de Philippe Feigler et de Jean Régnard Precht, tous deux diacres – luthériens, (1)
Fechter – Adam, jardinier, et 1591 Marthe Bitz, d’abord (1570) femme du jardinier Frédéric Seiffert puis (1583) du jardinier Martin Reinbold, puis (1608) Marie Meyer, (1610) Marguerite Pfenger – luthériens, (1)
Feder – Christophe, pelletier, et (1624) Catherine Musel veuve de Mathias Lindauer – luthériens, (1)
Federhenn – Jean Théophile, débitant de tabac, et (1792 Salomé Holzapfel – réformés, (1)
Federlin – Jean, jardinier cultivateur, et (1830) Marie Salomé Nessmann, (1)
Fees – Martin, tailleur, (1622) Ester Knaus – luthériens, (1)
Feicht – Jean Martin, charretier, et (1700) Anne Barbe Schedler puis (1709) Susanne Huck veuve du charretier André Schott – luthériens, (1)
Feigellauel – Georges, tonnelier, et (1613) Catherine Ratke – luthériens, (1)
Feigelmann – Jean, boucher, et (1713) Anne Dorothée Hœrter veuve du chaudronnier Philippe Jacques Schwartz – luthériens, (1)
Feilmetzger – Jonathan, boulanger, et (1785) Salomé Frentzel – luthériens, (1)
Feinbub – Jean, fabricant de chausses, et (1663) Anne Marie Berus – luthériens, (1)
Feinlin – Jean, fournier, et (1722) Anne Catherine Rothfuchs – luthériens, (1)
Fellinger – Zacharie, marchand de drap, et (1671) Marie Cléophée Dieffenbecher – luthériens, (1)
Fellner – Georges, abatteur à la boucherie, et (1834) Marguerite Schreiner, (1)
Fels – Paul, pasteur, et (1627) Anne Marie Reissner veuve du pasteur Philippe Bock – luthériens, (1)
Felsenberg – Cerf Jacob (puis Jacob Felsenberg), marchand, et (v. 1776) Fromett Weil (puis Rachel Weil) – juifs, (1)
Feltz – Jean Henri, docteur en droit, professeur et recteur de l’Université et (1693) Salomé Krauth – luthériens, (1)
Feltz – Jean, receveur, et (1568) Rachel Lindle puis (1571) Walburge Rotenburger – luthériens, (1)
Fendrich – Jean Georges, remueur de grains, et (1732) Catherine Riehl – catholique, luthérienne convertie, (1)
Fennier – Georges, aubergiste, et (1634) Marie Wagner veuve de Conrad Dittler et d’Etienne Gassner – luthériens, (1)
Ferazino – Ignace, marchand épicier, et (1781) Marie Elisabeth Flore Ganzinotti, puis (1789) Marie Rose Cusinat – catholiques, (1)
Ferber – Corneille Frédéric, cheminot puis comptable, et (1870) Guillemette Vogt, (1)
Ferber – Corneille Frédéric, tailleur d’habits et (1843) Elisabeth Apffel, (1)
Ferber – Jean Frédéric, marchand, et (1694) Madeleine Sabine Fessel, veuve du marchand Jean Georges Hausser (1692) – luthériens, (1)
Ferber – Jean Georges, tailleur, et (1620) Anne Wag – luthériens, (1)
Ferber – Jean Philippe, cordonnier puis revendeur, et (1674) Anne Catherine Eberlé d’abord (1662) femme du revendeur Nicolas Debus, puis (1697) Anne Marie Kirchner, d’abord (1694) femme du marchand de bestiaux Christophe Milling – luthériens, (1)
Ferber – Matthieu, menuisier, et (1605) Elisabeth Düringer – luthériens, (1)
Ferber – Samuel, marchand, et (1616) Esther Schmidt – luthériens, (1)
Fernig – François Joseph, procureur, huissier et notaire, et (1732) Marie Françoise Klein veuve de Joseph Esprit – catholiques, notice
Ferrier – Philippe Antoine, marchand, et (1767) Anne Catherine Berard – catholiques, (1)
Feschott – Jean Frédéric, marchand épicier, et (1710) Marie Salomé Saltzmann – luthériens, (1)
Fesel – Jean Charles, marchand épicier, et (a, 1680) Ursule Dreher veuve de Jacques Karcher, (b, 1682) Anne Marguerite Fischer et (v. 1709) Salomé Madeleine Naundorff veuve de Jean Georges Schœnherr, notaire – luthériens, notice
Feser – Jean, cordonnier, et (1882) Marie Salomé Huser, (1)
Fessler – François Louis, batelier, et (1712) Agnès Wohlleber puis (1733) Catherine Grimbacher d’abord femme de Conrad Kleicheler puis (1712) de Sébastien Riedinger – catholiques notice
Fessler – Ignace, employé à la halle, et (1776) Elisabeth Augsburger, luthérienne, puis (1786) Françoise Elisabeth Wurm veuve de Jean Henri Nické – catholiques notice
Fessler – Jean Henri, batelier, et (1742) Susanne Dorothée Eckert, (1752) Marie Hélène Sarburger puis (1776) Anne Louise Reich, veuve de Georges Armbruster – catholiques, (1)
Fetter – Antoine, domestique puis marchand de meubles, et (1800) Catherine Schmitt, (1)
Fetter – Jacques, menuisier puis employé au mont-de-piété, et (1823) Anne Marie Sophie Hobarth, (1)
Fettich – Auguste Frédéric et (1624) Marie Flach – luthériens, (1)
Fettich – Georges Frédéric, marchand, et (1694) Marie Stœr puis (1694) Marie Elisabeth Leydecker et (1706) Marie Marguerite Bressler – luthériens, (1)
Fettich – Georges Frédéric, notaire, et (1780) Isabelle Lepicq – luthérien converti, catholique, notice
Fettich – Georges Sigismond et (1663) Anne Barbe Acker puis (1680) Marie Félicité Bittlinger, d’abord (1669) femme du pasteur Mathias Rœsch – luthériens, (1)
Fettich – Georges, et (1586) Marie Ebold – luthériens, (1)
Fettich – Jean, marchand, et (1734) Marie Dorothée Huth – luthériens, notice
Fettich – Jonas Frédéric, marchand, et (1716) Marie Salomé Bœller – luthériens, (1)
Fetzer – André, cordonnier, et (1835) Elisabeth Sommerer puis (1858) Marie Anstett, (1)
Feucht – Laurent, boulanger, et (1615) Catherine Lehmann – luthériens, (1)
Feuchter – Hugues Quirin, tonnelier, et (1687) Susanne Pauli puis (1689) Susanne Marie Wildermuth – luthériens, (1)
Feuchter – Jean Jacques, tonnelier, et (1649) et Marthe Hoffmann – luthériens, (1)
Feuchter – Jean Philippe, brossier, et (1701) Susanne Græff – luthériens, (1)
Feuchter – Jean Samuel, tonnelier, et (1700) Catherine Gilg – luthériens, (1)
Feuerabend – Jean Jacques, pelletier, et (1655) Marthe Reuchel puis (1683) Barbe Schwartz veuve d’André Vierling – luthériens, (1)
Feurlin – Simon Christophe, pasteur de Duntzenheim – luthérien, (1)
Feurstein – Jean Georges, potier, et (1714) Anne Marie Arnold – luthériens, (1)
Feyhl (Faigel) – Louis, voiturier, et Marie Victoire Schmitt puis (1818) Marie Catherine Trapp, (1)
Feylé – Henri, compagnon charpentier et manant, et (1774) Marie Madeleine Bær – catholiques, (1)
Fibich – Jean Philippe, orfèvre, et (1749) Catherine Sebisch – luthériens, notice
Fichter – Jean Geoffroi, serrurier, et (1760) Marie Salomé Kæstler puis (1783) Anne Marie Schübler – luthériens, (1)
Fické – Jean Charles, notaire, et (1751) Catherine Marguerite Kolb – luthériens, notice
Fiessel – Antoine, chaudronnier, et (1690) avec Anne Marie Voltz – luthériens, (1), (2)
Fiessinger – Jean Frédéric, commis négociant à Moscou (1839), notice
Filter – Jean Jacques, tailleur d’habits, et (1811) Marie Salomé Müller, (1)
Fimbel – Jean Joseph, boutonnier, et (1730) Catherine Marguerite Sattler puis (1742) Marie Marguerite Metzger veuve du tailleur Michel Gsell – luthériens, (1)
Fimpel – Loup Philippe (Wolffgang Philippe), fournier, et (1675) Marguerite Diebold puis (1686) Anne Catherine Zengel – luthériens, (1)
Finance – Louis, aubergiste, et (1725) Susanne Marguerite Reichard – catholiques, (1)
Finck – François Pierre, marchand, et (1738) Marie Louise Sutermeister – catholiques, (1)
Finck – Jean Georges, polisseur, (1651) Marguerite Ott puis (1670) Susanne Krafft – luthériens, (1)
Finck – Jean Pierre, employé à la halle, et (1775) Marguerite Elisabeth Süss puis (1794) Salomé Büry – catholiques, (1), (2)
Finck – Pierre Martin, commissionnaire de roulage, et (1820) Marie Anne Wallinger, (1)
Fingado – Jean Christophe, notaire et greffier au bailliage d’Illkirch, et (1720) Anne Marguerite Linck – luthériens convertis en 1722, notice
Finot – Antoine, restaurateur, et (1737) Marie Anne Bartel – catholiques, (1)
Finot – François Simon Etienne Barthélémy, colonel, et (1830) Joséphine Philippine Becker veuve de Maximilien Schorack, (1)
Finot – Jean Jacques, employé dans les finances, et (1772) Marie Barbe George – catholiques, (1)
Finot – Nicolas, traiteur, et (1765) Marie Catherine Agathe de Chavassine, remariée (1777) avec le musicien Louis Joseph Wolff – catholiques, (1)
Finx – Jean Georges, orfèvre, et (1694) Marie Elisabeth Simon puis (1707) Marie Salomé Eberhard – luthériens, (1)
Fischbach – Henri, cordonnier, et (1813) Marguerite Becker, remariée (1831) avec le tisserand Maurice Théophile Hagenschmidt, (1)
Fischbach – Jean Henri, chaussetier, et (1781) Marie Chrétienne Engelhard, d’abord (1772) femme du tisserand Jean Adam Jœrger – luthériens, (1)
Fischbach – Jean Martin, tricoteur de chausses, et (1723) Marguerite Salomé Volck – luthériens, (1)
Fischer – Abraham, serrurier, et (1585) Barbe Beck – luthériens, (1)
Fischer – Benoît, marchand de draps, et (1814) Sophie Kaiser, (1)
Fischer – Charles Daniel, aubergiste, et (1833) Anne Flore Hummel, (1)
Fischer – Charles Frédéric, propriétaire, (1)
Fischer – Charles, charcutier, et (1844) Barbe Lentz, veuve du charcutier Louis Zimmer, puis (1852) Catherine Schneider, d’abord (1840) femme du menuisier Georges Rosenstiel, (1)
Fischer – Daniel, batelier, et (1671) Brigitte Fritsch, d’abord (1653) femme du batelier Sébastien Kern – luthériens, (1)
Fischer – Emanuel, apprêteur de chapeaux, et (1659) Marie Elisabeth Berstett, (1688) Marguerite Leopard, d’abord (1679) femme du chirurgien Jean Schmid et (1682) du marchand Frédéric Gambs, puis (1700) Catherine Schmidt d’abord (1671) femme du marchand Jean Louis Egger puis (1692) du pasteur Dominique Ring – luthériens, (1)
Fischer – Emmanuel, apprêteur de chapeaux, et (1689) Anne Salomé Imlin – luthériens, (1)
Fischer – Georges, batteur d’or, et (1606) Jacqueline Blæs, d’abord (1595) femme du batteur d’or Martin Kallhard – luthériens, (1)
Fischer – Gerlac, cordonnier, et (1567) Ursule Graff, veuve du cordonnier Jean Schneider – luthériens, (1)
Fischer – Guillaume, menuisier, et (1708) Marie Salomé Becker – luthériens, (1), (2), (3)
Fischer – Henri, barbier, et Catherine Wintz demeurant à Wasselonne (1843), notice
Fischer – Jacques, maréchal ferrant, et Joséphine Straub, remariée (1859) avec Gabriel Horn, (1)
Fischer – Jean Conrad, drapier, et (1584) Marie Schurer – luthériens, (1)
Fischer – Jean Frédéric, brasseur, (1820) Amélie Rosalie Granier, (1)
Fischer – Jean Guillaume, menuisier, et (1708) Marie Salomé Becker – luthériens, (1)
Fischer – Jean Jacques, tonnelier et marchand de vins, et (1712) Susanne Catherine Rœderer – luthériens, notice
Fischer – Jean Joachim, brasseur à la Chaîne, et (1750) Marie Dorothée Füssinger – luthériens, (1)
Fischer – Jean Népomucène, secrétaire adjoint aux affaires criminelles, et (1759) Cunégonde Hélène Langhans – catholiques, (1)
Fischer – Jean Philippe, cordonnier, et (1645) Marie Lang, (1646) Marie Salomé Kalb, (1667) Madeleine Marquard puis (1680) Anne Marie Eckstein – luthériens, (1)
Fischer – Jean Philippe, cordonnier, et (1686) Barbe Decker – luthériens, (1)
Fischer – Jean, apprêteur de chapeaux, et (1671) Cléophée Zorn puis (1679) Ursule Büchel – luthériens, (1)
Fischer – Jean, fondeur, et (v. 1591) Claire Anne Kleffler, d’abord (v. 1573) femme du rubanier Jacques Heusele – luthériens, (1)
Fischer – Jean, garçon batelier, et (1770) Marie Madeleine Wagner – luthériens, (1)
Fischer – Jean, maçon, et (1616) Madeleine Goldbach – luthériens, (1)
Fischer – Joseph, revendeur, et (1790) Marguerite Palliet – catholiques, (1)
Fischer – Melchior, menuisier, et (1787) Anne Marie Renchert – luthériens, (1)
Fischer – Melchior, menuisier, et (1787) Anne Marie Renchert – luthériens, (1)
Fischer – Paul, serrurier, et (1587) Anne Schwartzkopff, d’abord (1567) femme de l’éperonnier Christophe Grünewald, puis Anne Appich – luthériens, (1)
Fischer – Philippe Jacques, aubergiste puis marchand de bois, et (1742) Catherine Marguerite Gundelwein puis (1755) Catherine Salomé Lohrer – luthériens, (1)
Fisel – Jean Georges, maître tailleur, et (1777) Susanne Barbe Rœdelmeyer – luthériens, (1), (2)
Fix – Georges, menuisier, et (1823) Marguerite Pfrimmer, (1)
Flach – Antoine, assesseur du Grand Sénat, et Marguerite Roth – luthériens, (1)
Flach – Antoine, docteur en médecine – luthérien, (1)
Flach – Antoine, préposé à l’accise. et (1655) Susanne Marie Aggerius, puis (1677) Agnès Künast – luthériens, (1)
Flach – Jean Georges et Anne Reine Meyer († 1650) – luthériens, (1)
Flach – Jean Paul, marchand, et (1686) Félicité Brand, puis (1690) Marguerite Wurtz, notice
Flach – Jean, marchand et (v. 1734) Marie Elisabeth Schwartz – luthériens, (1)
Flach – Nicolas Antoine, docteur en médecine, et (1684) Salomé Spielmann, veuve du pharmacien Albert Wesener – luthériens, (1)
Flach – Sigismond et (1595) Marie Hochfelder puis (1606) Marguerite Fettich – luthériens, (1), (2)
Flach de Schwartzenburg – Georges Meinrad, bailli à Pfaffenhoffen, et Madeleine Elisabeth Schenck de Schmidberg, veuve de Jean Régnard Flach de Schwartzenburg, (1)
Flachon – Etienne, fabricant de chandelles, et Claudine Chanoine, (1721) Elisabeth Richard auparavant (1704) femme du fripier Joseph Brunier, (1731) Ursule Babé puis (1738) Marie Catherine Schlosser – catholiques, (1)
Flachon – François, secrétaire, et (1750) Françoise Cunegonde Finance puis Thérèse Arnoult, remariée (1795) avec le lieutenant Jacques Lamarquer – catholiques, (1)
Flachslanden – Jean François Antoine de, conseiller à la régence épiscopale de Saverne, et (v. 1686) Sabine Marguerite Richarde de Wangen – catholiques, (1)
Flachslanden – Jean Henri Joseph, baron de, et (1723) Josephe de Reinach Hirtzbach – catholiques, (1), (2)
Flamm – Georges, serrurier, et (1793) Marie Barbe Colot, (1)
Flamm – Jean Frédéric, charcutier, et (1834) Joséphine Pfefferer, (1)
Flavigny – Maurice Adolphe Charles de, pair de France, et (1830) Louise Mathilde de Montesquiou-Fezensac, (1)
Flaxland – Philippe Louis, marchand, et (1804) Frédérique Caroline Rœderer, (1), (2)
Flechner – Jean Georges, marchand de futaine, et (1701) Susanne Nieffer – luthériens, (1)
Flechtner – Philippe Jacques, boutonnier, et (1716) Salomé Saltzmann – luthériens, (1)
Flechtner – Samuel, tisserand en lin, et (1671) Marguerite Holtzschuh – luthériens, (1), (2)
Flechtner – Samuel, tisserand, et (1671) Marguerite Holtzschuh – luthériens, (1)
Fleck – André, batelier, et (1726) Anne Marie Winterlin veuve de Christophe Ichert, tailleur d’habits – luthériens, (1)
Fleck – Joseph, marchand de gibier, et (1860) Madeleine Schæffer, (1), (2)
Fleck – Joseph, tisserand, et (1759) Anne Marie Kaysser – manants, catholiques, notice
Fleckhammer – Jean Philippe, pelletier, et (1691) Marie Ursule Frœreisen puis (1707) Marie Jacqueline Mentzer – luthériens, (1)
Fleischbein – Henri Israël, employé à la halle, et (1624) Marguerite Spengler – luthériens, (1), (2)
Fleischbein – Jean Henri, employé à la halle, et (1652) Marie Madeleine Hünerer – luthériens, (1)
Fleischhauer – Jean Martin, farinier, et (1757) Marie Madeleine Mechel puis (1800) Anne Marie Claus – luthériens, (1)
Fleischmann – Henri, tisserand, et (1627) Anne Frey, d’abord (1608) femme du tisserand Jean Bæurlé puis (1638) Béatrice Hummer – luthériens, (1)
Fleischmann – Isaac, boucher, et (1695) Marguerite Ulrich veuve de Tobie Garing – luthériens, (1)
Flessa – Jean, maçon, et (1719) Marie Elisabeth Wüstenfeld puis (1750) Barbe Jenn – luthériens, manants (notice)
Fluck – Martin, charpentier, et (1687) Susanne Graff, d’abord (1675) femme du cordier Jean Pierre Gering – luthériens, (1)
Focht – Jean Adam, sergent, et (1617) Marguerite Braun, remariée (1646) avec le barbier Jean Georges Widemann – luthériens, (1)
Fœlck – Jean, teinturier et satineur, et (1643) Anne Wunderer – luthériens, (1)
Fœrderer – Jacques, sellier, et (1691) Anne Marguerite Heim veuve de Samuel Kesselmeyer – luthériens, (1)
Fœrter – Georges, tourneur, et Sara Oster, (1)
Foisset – Jean, sculpteur, et (1686) Susanne Düringer puis (1708) Marie Catherine Holtzer, veuve de Georges Samuel Bentz – catholiques, notice
Fondation Heller, (1)
Forest – Nathan dit Edmond, négociant, et (1876) Caroline Tailor, (1)
Formatgeat – Antoine, serrurier puis blanchisseur, et (1744) Marie Louise Favre puis (1763) Victoire Auguste Joh – catholiques, (1)
Foucault – Jean Antoine, propriétaire à Paris, (1)
Francès – Jean (Jean Claude Fauste Bataille, sieur de Francès), entrepreneur général des Hôpitaux du Roi et des fourrages aux troupes, et (1722) Sabine Madeleine Schœnherr – catholique et luthérienne, (1), (2)
Franck – Georges, réparateur de moulins, et (1637) Madeleine Hetzel d’abord (1627) femme du tonnelier Henri Cuntz – luthériens, (1)
Franck – Jean Daniel, marchand, et (1660) Marie Barbe Haan, (1669) Salomé Asfalck puis (1680) Salomé Richshoffer, veuve du marchand Jean Philippe Kob – luthériens, (1)
Franck – Jean Georges, bourreau, et (1692) Anne Catherine Günther d’abord (1680) femme du bourreau Jean Melchior Grossholtz, (1712) Anne Marie Ostertag puis (v. 1719) Catherine Susanne Grossholtz– luthériens, notice
Franck – Jean Georges, charcutier, et (1857) Elisabeth Groth, (1)
Franck – Jean Georges, équarisseur, et (1750) Anne Marie Zinck – catholiques, (1), notice
Franck – Jean Henri, tonnelier, et (1707) Marie Elisabeth Lichteis – luthériens, (1)
Franck – Jean Jacques, pelletier, et (1698) Marie Salomé Braun – luthériens, (1)
Franck – Jean Philippe, ouvrier maçon, et (1782) Eve Münder – catholiques, notice
Franck – Philippe Jacques, banquier, et (1774) Marie Cléophée de Türckheim – luthériens, (1)
Franck (de) – Philippe Jacques, banquier, et (1774) Marie Cléophée de Türckheim – luthériens, (1)
Frantz – André, cordonnier, et (1692) Barbe Gerber – catholiques, (1)
Frantz – Benjamin, marchand de futaine, (1)
Frantz – Chrétien Geoffroi, homme de lettres, pasteur, et (1798) Sophie Charlotte Schatz, (1)
Frantz – Conrad, cordonnier, et (1627) Catherine Lentz, (1637) Barbe Haas, d’abord (1627) femme du cordonnier Paul Steininger, (1645) Agnès Dempter – luthériens, (1)
Frantz – Conrad, cordonnier, et (1670) Marie Marthe Schmidt, d’abord (1662) du garçon batelier Jean Thiébaut Bœs, puis (1683) Catherine Weiss – luthériens, (1)
Frantz – Ferdinand, employé militaire puis négociant, et (1786) Marie Madeleine Duportier – catholiques, notice
Frantz – François Joseph, négociant, et (1814) Marie Barbe Mathis, (1)
Frantz – François, graveur de cachets, célibataire († 1696) – luthérien, (1)
Frantz – Jean Jacques, aubergiste au Cerf, et (1673) Anne Madeleine Kœrner – luthériens, (1)
Frantz – Jean Joachim, juriste, secrétaire au Grand Sénat, et (1655) Eve Barbe Zeissolff – luthériens, (1)
Frantz – Jean Philippe, marchand, et (1701) Marie Salomé Gartner – luthériens, (1)
Frantz – Jean, sellier puis aubergiste, et (1700) Marie Salomé Schell, (1)
Frantz – Laurent, cordonnier, et (1634) Ursule Bleifuss puis (1655) Marie Salomé Reiff – luthériens, (1)
Frantz – Thomas, tapissier, et (v. 1725) Marie Salomé Riebel, d’abord (v. 1720) femme de Thomas Frédéric Rudolff, remariée (1766) avec Jean Adam Frantz – luthérienne convertie, (1)
Frantz – Zacharie, monteur d’arquebuses, et (1714) Susanne Wagner, remariée (1736) avec l’arquebusier Jean André Hildenbrand – luthériens, (1)
Frauenlob – Georges, maçon et salpêtrier, et (1649) Marie Madeleine Brem, (1)
Frech – Jean Georges, mousquetaire, et (1675) Anne Elisabeth Hochstetter – luthériens, (1)
Frech – Jean Georges, tisserand, et (1624) Jacqueline Müller – luthériens, (1)
Frech – Jean Michel, tisserand, et (1649) Barbe Glück – luthériens, (1)
Frédéric – Hatterer, employé au département du Bas-Rhin, et (1791) Marguerite Strohé – catholiques, (1)
Freiss – Michel, boulanger, et (1811) Marie Salomé Strohl, (1)
Fremicourt – Joseph, tailleur, et (1745) Catherine Mossenreither puis (1791) Marie Odile Bronner – catholiques, (1)
Frentz – Jean Jacques, tonnelier, et (1702) Marie Salomé Girot – luthériens, (1)
Freund – Etienne, batelier, et (1624) Apollonie Bœs – luthériens, (1)
Frey – André, pasteur de Barr, et (1612) Salomé Œsinger – luthériens, (1)
Frey – Jean Georges, aubergiste, et (1800) Anne Marguerite Neuschler, veuve du batelier Michel Bartel, (1)
Frey – Jean Jacques, maître maçon, et (1587) Elisabeth Kohler, (1597) Catherine Rummel, (1605) Appolonie Diebold puis (1623) Marthe Bischoff, d’abord (1601) femme du taillandier Jean Scheller et (1612) du maçon Wendelin Beutler – luthériens, (1)
Frey – Jean Jacques, maître maçon, et (1621) Madeleine Bott – luthériens, (1)
Frey – Jean Michel, tonnelier, et (1696) Catherine Félicité Leubrand puis (1703) Susanne Marthe Weisshaar – luthériens, (1)
Frey – Jean, charretier, et (1717) Anne Barbe Bœgner – luthériens, (1), (2)
Frey – Jean, transporteur de sable, et (1687) Susanne Inckel veuve de Jean Georges Dressler, puis (1706) Catherine Peter veuve du batelier Philippe Sandrock – luthériens, (1)
Frey – Jean, verrier, et (1698) Marie Schneller – catholiques, (1)
Frey et Wolff – Société (Edouard Frey et Charles Frédéric Wolff, commerçants) , (1)
Freyd – Isidore, domestique, et (1887) Catherine Freyd puis (1894) Salomé Klein, (1), (2)
Freysinger – Georges Christophe, maître maçon, et (1765) Marguerite Dorothée Roggenbach, veuve de Jean Henri Reinbold puis (1777) Marie Elisabeth Biermeyer, veuve du chirurgien Jean Daniel Kolb – luthériens, notice
Freyss – Jacques, boulanger, et (1863) Marguerite Griesbach, (1)
Freyss – Laurent, aubergiste, et (1740) Susanne Marguerite Gundelwein auparavant (1725) femme de Jean Illinger – luthériens, (1)
Freysz – Jean Georges, boucher, et (1774) Marguerite Simon puis (1786) Marie Marguerite Rœsch, d’abord (1785) femme du boulanger Isaac Schiff – luthériens, (1)
Freysz – Jean Georges, boucher, et (1811) Marie Dorothée Hæberlé, (1), (2)
Freysz – Louis, cordier, et (1845) Marguerite Mosler, (1)
Frick – (Charles) Edouard, ferblantier, et (1873) Anne Emilie Fritsch, (1)
Frick – Jean Christophe, boucher, et (1783) Marie Madeleine Dollinger puis (1803) Anne Marie Wehrlen – luthériens, (1)
Frick – Jean Israel, ferblantier, et (1841) Caroline Haussmann, (1)
Frick – Jean Jacques, chanvrier, et (1732) Anne Riehl puis (1745) Marguerite Barbe Baldner – luthériens, (1)
Frick – Pierre, marchand, et (1562) Appolonie Schilling, remariée (1604) avec Paul Graseck – luthériens, (1)
Frid – Jean Daniel, avocat, et (1715) Elisabeth Schell, veuve du capitaine de batellerie Gaspard Meyer, puis (v. 1726) Anne Catherine Koch – luthériens, (1)
Frid – Jean Nicolas, menuisier, et (1767) Marie Salomé Henry veuve de Jean Georges Zear – catholiques, (1)
Frid – Jean Philippe, menuisier, et (1802) Anne Marie Georg, (1)
Fridel – André, ceinturier, et Anne Marthe Græthel, veuve de Jean Michel Marquart, (1682) – catholique, luthérienne convertie, (1)
Fridel – Christophe, sellier, et (1600) Marguerite Negelé, remariée (1636) au sergent Gaspard Fischer – luthériens – luthériens, (1)
Fridel – Christophe, sellier, et (1625) Elisabeth Müele, veuve de Charles Bœhm – luthériens, (1)
Fridel – Gabriel, potier, et (1616) Marguerite Ittel puis (1638) Madeleine Stampff – luthériens
Fridel – Georges, potier, et (1650) Anne Marie Mahler – luthériens, (1)
Friderici – Jean Georges, pelletier, et (1676) Anne Marie Hegenauer veuve de Jean Joachim Tornarius – luthériens, (1)
Friderici – Jean Philippe, secrétaire, et (1642) Anne Marguerite Fuchs puis (1652) Marie Dorothée Kügler – luthériens, (1), (2)
Friderici – Jean Raimbaud, consul, et (1684) Marie Marguerite Geiger, d’abord (1662) femme du juriste et professeur d’éloquence Jean Joachim Bockenhoffer, puis (1693) Susanne Richshoffer – luthériens, (1)
Fridolsheim – Abraham von, jardinier et assesseur au grand Sénat, et (1711) Marguerite von Fridolsheim – luthériens, (1)
Fridolsheim – Abraham von, jardinier, et (1603) Marguerite von Simbsheim – luthériens, (1)
Fridolsheim – Daniel von, jardinier, et (1715) Anne Riehl – luthériens, (1)
Fridolsheim – Thiébaut von, jardinier et assesseur au grand Sénat, et (1688) Aurélie Voltz – luthériens, (1), (2)
Fridolsheim – Thiébaut von, jardinier, et (1677) Anne Ohl – luthériens, (1)
Friedel – Charles, négociant, et (1829) Caroline Louise Virginie Duvernoy, (1), (2)
Friedel – Jean Daniel, fabricant de cuirs, et (1813) Dorothée Gœtzmann, (1)
Friederich – André, sculpteur statuaire, et (1829) Marie Anne Weber puis (1839) Marie Antoinette Momy, (1), (2)
Friederich – Georges Michel, maçon, et (1827) Marie Anne Walter, (1)
Friederich – Georges Michel, ouvrier maçon, et (1827) Marie Anne Walter, (1)
Friedolsheim – Jules Emile, cafetier, et (1868) Julie Jeannette Braun, (1)
Friedrich – David, pasteur, et (1587) Barbe Frantz – luthériens, (1)
Friedrich – François Antoine, nourrisseur de vaches, et (v. 1778) Françoise Weber – catholiques, (1)
Friedrich – Jean Georges, tailleur, et (v. 1696) Marie Susanne Konauff puis (1722) Catherine Pfenninger veuve de Vincent Deplaigne – catholiques, (1)
Fries – Charles Auguste, fabricant de crics, et (1831) Elisabeth Schweitzer, (1)
Fries – Jean Henri, fabricant de crics, et (1801) Marguerite Dorothée Hüttner, (1)
Fries – Jean Joseph, conseiller au Conseil souverain d’Alsace de Colmar, et (1725) Marie Anne Elisabeth Weinemmer veuve de Hermann Halveren, (1)
Fries – Jean, charretier, et (1633) Anne Marie Weber, divorcée du faiseur d’agrafes Christophe Buchfelder et veuve du pileur d’épices Balthasar Huck – luthériens, (1)
Fries – Jean, secrétaire à la chambre épiscopale, et (1671) Anne Marie Pellin – catholiques et, (1)
Friesé – Jean, précepteur de l’école Saint-Pierre-le-Jeune, et (1775) Marie Madeleine Erb puis (1780) Marie Madeleine Bruder – luthériens, (1)
Friess – Jean Daniel, apprêteur de tabac, et (1706) Marie Madeleine Schmidt d’abord (1699) femme de Jean Borst – luthériens, (1)
Friess – Jean Frédéric, cordier, et (1665) Susanne Schieler – luthériens, (1)
Friess – Jean Gaspard, cordier, et (1705) Marguerite Dürninger puis (1730) Marie Madeleine Kleemann – luthériens, (1)
Friess – Jean Philippe, cordier, et (1727) Anne Marie Buck, (1728) Ursule Stecher, (1729) Anne Marie Korn – luthériens, notice
Friess – Jean Philippe, coutelier, et (1742) Marguerite Salomé Schmidt, remariée (1760) avec le perruquier Charles Maximilien Schœnbrod – luthériens, (1)
Friess – Jean Ulric, tailleur, et (1680) Marie Sidonie Dürr – luthériens, (1)
Friess – Philippe Daniel, tourneur, et (1771) Marie Salomé Kaiser, (1)
Fririon – Joseph François, baron, maréchal de camp en retraite, et (1816) Marie Louise Madeleine Ristelhuber, (1)
Frischelt – Frédéric, commis des vivres, maître adjoint de la Grue, et (1689) Marguerite Berion puis (v. 1694) Marie Catherine Knœrr – catholiques, (1)
Frischmann – Jean, chancelier du prince de Wurtemberg à Horbourg puis résident du roi de France à Strasbourg, et Chrétienne Dorothée Clutenius – luthériens puis catholique, (1)
Fritsch – Aloyse Alexandre Joseph, enfant mineur († 1843), (1)
Fritsch – Charles, bottier, et (1842) Clémence Marguerite Calame veuve de Jean Chrétien Hæhnel, (1)
Fritsch – Florent, pâtissier, et (1829) Marguerite Buggli, (1)
Fritsch – Georges, huilier, et (1627) Susanne Eberlin – luthériens, (1)
Fritsch – Jean Frédéric, marchand, et (1751) Catherine Salomé Walther – luthériens, (1)
Fritsch – Jean Georges, aubergiste, et (1667) Barbe Niclaus, (1678) Anne Marie Wolff puis (1688) Ursule Wolff, d’abord (1659) femme du teinturier Georges Frédéric Merckel – luthériens, (1), (2)
Fritsch – Jean Martin, aubergiste, et (1695) Marie Agathe Lamprecht – luthériens, (1), (2)
Fritsch – Jean Michel, boulanger, et (1810) Marie Madeleine Schlagdenhauffen puis (1825) Sophie Baldner, (1)
Fritsch – Jean Michel, tisserand (bourgeois en 1725), notice
Fritsch – Jean, aubergiste, et (1668) Susanne Bœhler, notice
Fritsch – Jean, cordonnier, et (1813) Anne Marie Artopæus, (1)
Fritsch – Jean, journalier puis laitier, et (1781) Brigitte Simon – luthériens, (1)
Fritsch – Jérémie, boucher, et (1586) Marguerite Fischer – luthériens, (1)
Fritsch – Joseph, boulanger, et (1858) Louise Gries, (1)
Fritsch – Joseph, marchand de vins, et (1839) Marie Jeannette Kœssler, d’abord (1836) femme d’Aloyse Rohmer, (1)
Fritsch – Louis Gall, et (1831) Emilie Delphine Mina Françoise Bernard puis (1833) Marie Joséphine Cormier, (1), (2)
Fritsch – Michel, marchand farinier, et (1845) Eve Pfrimmer puis (1855) Madeleine Meyer, veuve du sellier André Bierbaum, (1), (2)
Fritschmann – Jean Frédéric, pêcheur, et (1798) Marie Dorothée Rosser, (1)
Fritschmann – Jean Georges, menuisier, et (1683) Anne Marie Weber, (1686) Anne Marguerite Feyerlin, (1693) Susanne Bilger – luthériens, (1), (2)
Fritschmann – Jean Henri, menuisier et (1718) Marie Barbe Borst puis (1730) Marie Barbe Leopard – luthériens, (1)
Fritschmann – Samuel, pêcheur, et (1683) Marguerite von Bœrsch veuve de Philippe Hœnel – luthériens, (1)
Fritz – Charles Maximilien, pasteur, et (1793) Barbe Ziegenhagen, (1)
Fritz – Jean Daniel, charpentier, et (1784) Marie Salomé Heiligenstein, (1)
Fritz – Jean Jacques, cordonnier, et (1830) Marie Dorothée Haas, (1)
Fritz – Jean Jacques, menuisier, et (1722) Marie Salomé Jost – luthériens, (1)
Fritz – Jean Pierre, menuisier, et (1749) Marguerite Dorothée Widenmann, remariée avec le pasteur Georges Charles Müller – luthériens, (1)
Frœlich – Jean Jacques, coutelier, et (1622) Salomé Wittich – luthériens, (1)
Frœlich – Jean Jacques, remueur de grains, et (1760) Catherine von Bœrsch puis (1776) Eve Marguerite Schwab – luthériens, (1)
Frœlich – Jean Michel, aubergiste, et (1703) Marie Madeleine Schlehenacker – luthériens, (1)
Frœlich – Jean Thomas, receveur de la fondation Saint-Marc, (1)
Frœreisen – Abraham, cordonnier, et (1691) Anne Marie Scheubler – luthériens, (1), (2)
Frœreisen – Jean Jacques, cordonnier, et (1647) Susanne Schœner – luthériens, (1)
Frœreisen – Jean Léonard, consul, et (1655) Catherine Schmitt veuve d’Adam Schiffmann puis (1690) Marguerite Müeg, veuve de Jean Philippe Zeissolff – luthériens, (1), (2)
Frœreisen – Jean Nicolas, pasteur, (1)
Frœreisen – Jean, cordonnier, et (1615) Ursule Dullenkopff, remariée (1641) avec le cordonnier Jean Jacques Walter – luthériens, (1), (2)
Frœreisen – Michel, cordonnier, et (1655) Catherine Reinthaler, remariée (1668) avec le cordonnier Daniel Ruop – luthériens, (1)
Froidevaux – René, menuisier, et (1760) Barbe Leclerc – catholiques, (1), (2), (3)
Fromm – Théophile, tailleur, et (1784) Marie Madeleine Deubler, veuve du tailleur Laurent Finck, puis (1787) Marie Salomé Westermann – luthériens, (1)
Froschhammer – Jean Daniel, coutelier, et (1717) Catherine Dorothée Schneider – luthériens, (1)
Froschhammer – Jean Frédéric, ferblantier, et (1720) Anne Elisabeth Rhein – luthériens, (1)
Frost – Matthias, menuisier puis facteur de pianos, et (1795) Marie Louise Blosdœrffer, (2)
Frot de Clinchamp – Jean Baptiste Abraham, capitaine d’infanterie, directeur des Ponts et Chaussées d’Alsace, et (1743) Louise de Güntzer puis (1777) Anne Catherine Schmitt – catholiques, (1)
Frühinsholtz – André, maréchal ferrant, et (1668) Jacqueline Klock, remariée (1680) avec Sébastien Schmidt, maréchal ferrant, puis (1685) avec Laurent Kramlich, maréchal ferrant – luthériens, (1)
Frühinsholtz – Thiébaut, maréchal ferrant, et (1619) Agnès Hoh – luthériens, (1)
Fruth – Frédéric, boucher, et (1699) Anne Marguerite Schurer – luthériens, (1), (2)
Fruth – Jean Frédéric, boucher, et (1727) Marie Salomé Vigera puis (1737) Susanne Barbe Schall – luthériens, (1)
Fruth – Michel, boucher, et (1677) Barbe Hellberger femme (1669) puis veuve de Jean Henri Pfeffinger – luthériens, (1)
Fuchs – Conrad, notaire et greffier de Barr, et (1657) Marie Güntzer remariée (1665) avec Jean Georges Holtzschuh, tonnelier – luthériens, (1)
Fuchs – Edouard, passementier, et (1883) Marie Thomas puis (1890) Marie (Jeanne Blanche) Barthelémy, (1)
Fuchs – Frédéric Thiébaut, relieur, et (1846) Sophie Madeleine Falck, (1)
Fuchs – Jean Adam, boucher, et (1727) Marie Marguerite Kraus puis (1755) Marguerite Barbe Remes, veuve du garde Jean Philippe Lobstein puis remariée (1763) avec le boucher Jean Conrad Mann – luthériens, (1)
Fuchs – Jean Charles, employé municipal, et (1623) Anne Catherine von der Strass – luthériens, (1)
Fuchs – Jean Charles, marchand et (v. 1596) Félicité Wolff – luthériens, (1)
Fuchs – Jean Frédéric, docteur en médecine, et (1618) Marguerite Bullian – luthériens, (1)
Fuchs – Jean Georges, boulanger, et (1866) Barbe Caroline Starck, (1)
Fuchs – Jean Georges, marchand épicier, et (1766) Marie Madeleine Gullmann veuve de Jean Georges Zisich – luthériens, (1)
Fuchs – Jean Georges, marchand, et (1796) Marie Elisabeth Zabern, (1)
Fuchs – Jean Jacques, boutonnier en soie, et (1804) Marie Salomé Hosch, (1)
Fuchs – Jean Jacques, marchand de soie, et (1736) Maria Salomé Baldner puis (1767) Marie Salomé Fischer, veuve du batelier Jean Daniel Kern – luthériens, (1)
Fuchs – Jean Michel, apprêteur de tabac, et (v. 1685) Madeleine N. puis (1695) Marie Marthe Bæhr, (1)
Fuchs – Louis Michel, saucissier, et (1833) Caroline Elisabeth Fuchs, (1)
Fuchs – Marie Anne Eusèbe, (1)
Fügner – Jean Michel, vitrier, et (1751) Hélène Simon – luthériens, (1)
Fügner – Samuel, tisserand puis sergent du magistrat, et (1605) Barbe Buckenheimer veuve du tisserand Elie Fehs – luthériens, (1)
Führer – Daniel, maréchal ferrant, et (1802) Anne Œsinger, (1)
Führer – Jean Adam, tailleur, et (1689) Ursule Diemer, veuve du tailleur Michel Braun, puis (1697) Marie Salomé Gastelius – luthériens, (1)
Führer – Jean Pierre, maréchal ferrant et (1772) Marie Barbe Person – luthériens, (1)
Fuhrmann – Jean, charretier, et (v. 1588) Marie Jung remariée (1607) avec le pêcheur Laurent Karcher – luthériens, (1)
Fullenwarth – Thiébaut, farinier, et (1828) Marie Salomé Volck veuve de Georges Frédéric Hæss, (1)
Füllenwarth – Thiebaut, farinier, et (1828) Marie Salomé Volck, veuve du farinier Georges Frédéric Hæss, (1)
Füllhardt – André, brasseur, et (1841) Marie Catherine Mager, (1)
Füllhardt – Charles, boulanger, et (1837) Caroline Auguste Hierthès, (1)
Füllhardt – Jean Jacques, boulanger, et (1841) Marguerite Urban, (1)
Füllhart – (Charles Auguste) Jacques, boulanger, et (1868) Sophie Frédérique Gluntz, (1)
Fumeron – Jean François, secrétaire à l’Intendance d’Alsace, et (1686) Marie Catherine Meyerhoffer – catholiques, (1)
Funck – Salomon, vétérinaire, et (v. 1674) Marthe Saltz, d’abord femme de Georges Hemburger puis (1652) du vétérinaire Jean Georges Floch, puis (1676) Anne Marie Leser – luthériens, (1)
Funck – Thiébaut, marchand de tabac, et (1798) Véronique Koch, (1)
Fürich – Nicolas, tourneur d’écritoires, et (1598) Elisabeth Viachou, veuve du tourneur Philippe Bitt – luthériens, (1)
Furler – Jean Baptiste, cordonnier, et Anne Guillemette Barth, (1)
Furrer – Henri, relieur, et (1801) Catherine Salomé Rayger veuve de Henri Guillaume Becker, (1)
Fürst – Pierre, menuisier, et (1705) Susanne Marie Leonhard – luthériens, notice
Fürstenhauer – Jérôme, marchand, et (1603) Catherine Barth – luthériens, (1)
Fürstenhauer – Jérôme, marchand, et (1603) Susanne Barth – luthériens, (1)
Füssel – Antoine, armurier, et (1593) Agnès Rœmer – luthériens, (1)
Füssel – Antoine, fondeur de pichets et triumvir à la Tour aux deniers, et (1642) Susanne Schad, d’abord (1628) femme du pasteur Nicolas Adolphi – luthériens, (1)
Füssel – Antoine, fondeur de pichets, et (1650) Susanne Kolb, (1659) Marguerite Strintz puis (1683) Anne Barbe Storck, d’abord (1673) femme du diacre Daniel André Tromer – luthériens, (1)
Füssel – Henri, lieutenant, et (v. 1624) Elisabeth Stahl puis (1641) Marie Hoh, d’abord (1636) femme du tonnelier Sébastien Klein, remariée (1664) avec l’exempt Albert Schieler – luthériens, (1)
Füssel – Jean Michel, cordonnier, et (1718) Marie Salomé Schmerber puis (1728) Anne Marie Hellbeck – luthériens, (1)
Füssel – Jean, fondeur de pichets, et (1678) Apollonie Maurer – luthériens, (1)
Füssinger – Jean Jacques, cordier, et (1657) Anne Marie Siegfried, (1673) Ursule Scherbaum puis (1677) Barbe Lentz – luthériens, (1)
Füssinger – Jean, aubergiste, et (1807) Louise Dorothée Renaudin, (1)
Füssinger – Martin, cordier, et (1638) Susanne Eberlin veuve de Georges Fritsch – luthériens, (1)
Jean Adam Frantz, cordonnier, et (1733) Marie Susanne Michot puis (1766) Marie Salomé Riebel, d’abord (v. 1720) femme de Thomas Frédéric Rudolff puis (v. 1725) Thomas Frantz – catholiques, (1), (2)



Table alphabétique des propriétaires, E


ABCDFGHI-JKLMNOP-QRSTU-VWZ

Ebel – André, limonadier, et (1845) Anne Marie Waag, (1)
Ebel – Jean Georges, boucher, et (1761) Marie Elisabeth Jund d’abord (1752) femme du boucher Evard Koch – luthériens, (1)
Eberhard – Georges Nicolas, bailli, et (1660) Marie Catherine Heupel – luthériens, (1)
Eberhard – Jean Georges, relieur, et (1624) Walburge Kircher, veuve du relieur Jean Binder – luthériens, (1)
Eberhard – Jean, tisserand, et (1625) Marie Unselt, veuve du menuisier Martin Stang, puis (1646) Lucrèce Weissenburger – luthériens, (1)
Eberlen – André, marchand de vins, et (1826) Marguerite Frédérique Lix, (1)
Eberlen – Charles Auguste, restaurateur, et (1870) Emilie Madeleine Sturm puis (1882) Marguerite Cadet, veuve de l’aubergiste Chrétien Eber, (1)
Eberlin – Jean Jacques, tailleur, et Marie Salomé Lamb – luthériens, (1)
Eberlin – Jean Martin, tourneur, et (1674) Agnès Disterin puis (1677) Susanne Schweinlin – luthériens, (1)
Eberlin – Jean Pierre, cordier, et (1628) Aurélie Roth, d’abord (1619) femme du charron Jean Adolphe Obelé puis (1634) Anne Braunstein, d’abord (1624) femme du revendeur Jean Reinhard – luthériens, (1)
Eberlin – Jean Pierre, cordier, et (v. 1592) Marie Anwald, (1601) Susanne Kammerer puis (1617) Barbe Monn, d’abord (1607) femme du chef de chantier Jean Schumacher – luthériens, (1)
Eberlin – Jean Ulric, plumassier, et (1605) Marguerite Replin puis Catherine – luthériens, (1)
Eberlin – Martin, revendeur et potier, et (1628) Marie Brechenmacher puis (1646) Marie Binder – luthériens, (1)
Eberlin – Michel, ceinturier puis contrôleur des poids, et (1586) Marguerite Rummel, d’abord (1585) femme du boucher Jean Gilg – luthériens, (1)
Eberlin – Philippe Jacques, tailleur d’habits puis préposé aux enchères, et (1705) Catherine Marguerite Metzger, puis (1721) Marie Elisabeth Geiger et (1735) Marguerite Schätzel – luthériens, (1)
Eberspach – Gaspard, barbier, et (1619) Marie Brida – luthériens, (1)
Eberspach – Thierry, barbier, et (1587) Marguerite Mehner – luthériens, (1)
Eberspach – Thierry, tonnelier, et (1648) Catherine Morgen puis (1672) Jeanne veuve de Jean Bintz – luthériens, (1), (2)
Eberts – Philippe Jacques, marchand, et (1723) Marie Salomé Vigera – luthériens, (1)
Ebinger – Martin, tonnelier, et (1601) Madeleine Deck, puis (v. 1620) Marguerite Linder, veuve du tisserand en laine Wiegand Barthel, (1636) Susanne Heinrich, veuve du péager Simon Krieg – luthériens, (1)
Ebinger – Sébastien, tonnelier, et (1663) Anne Marguerite Klingler veuve du tonnelier Georges Ripffel – luthériens, (1)
Eck – Gui, menuisier, et (v. 1570) Anne – luthériens, (1)
Eck – Louis, marchand libraire, et (1796) Catherine Hollender, (1)
Eck – Martin, pelletier, et (1612) Barbe Fridel puis (1622) Susanne Müller – luthériens, (1)
Eck – Martin, pelletier, et (v. 1585) Elisabeth Kleiber – luthériens, (1)
Eckart – Guillaume, imprimeur, et (1835) Louise Conrad, (1)
Eckart – Jean Jacques, et (1681) Catherine Burckart – réformés convertis en 1697, (1)
Eckbrecht de Dürckheim – Chrétien Frédéric, et (1722) Dorothée Jeanne Chrétienne de Winzingerode – luthériens, (1)
Eckel – Jean Geoffroi, marchand de verre, et (1770) Marie Cléophée Otto – luthériens, (1)
Eckel – Jean Michel, menuisier, et (1795) Chrétienne Spanner, (1)
Eckel – Sébastien, tonnelier, et (1612) Marie Meyer – luthériens, (1)
Eckel – Sébastien, tonnelier, et (1639) Elisabeth Christ – luthériens
Eckel – Sébastien, vitrier, et (1701) Marie Salomé Waldeck – luthériens, (1), (2)
Eckerlin – Michel, cordonnier, et (1641) Marie Erlé – luthériens, (1)
Eckert – François Joseph, batelier, et (1803) Barbe Heitz puis (1811) Françoise Meyer, (1)
Eckert – Georges Antoine, batelier, et (1770) Marie Eve Huck – catholiques, (1), (2)
Eckert – Jean Georges, batelier, et (1744) Marie Thérèse Waag puis (1754) Marie Barbe Burger veuve du batelier Michel Sarger – catholiques, (1)
Eckert – Jean Guillaume, batelier, et (1733) Marie Barbe Leclair – catholiques, (1)
Eckert – Jean Jacques, batelier, et (1708) Anne Marguerite Stœrckel, (1728) Marie Cléophée Kuntz puis (1748) Marie Madeleine Kutz veuve de Bernard Bender, sergent municipal – catholiques, (1), (2)
Eckert – Jean Jacques, tailleur, et (1728) Susanne Marguerite Hatt veuve du tailleur Jean Nicolas Hæffelin – luthériens, (1)
Eckert – Jean, charpentier, et (1814) Marie Anne Roninger, (1)
Eckert – Mathieu, journalier, et (1816) Catherine Krieger, (1)
Eckert – Thomas, charretier, et (1605) Gertrude Moock – luthériens
Eckhorst – Henri, perruquier, et Madeleine Amélie, (1)
Eckmann – Jacques, serrurier, et (1628) Elisabeth Schurer – luthériens, (1)
Edel – Jean Daniel, brasseur, et (1784) Marie Salomé Milius – luthériens, (1)
Edel – Jean, greffier, et (1640) Marguerite Brülinger – luthériens, (1)
Edel – Melchior, fondeur d’étain, et (1709) Sara Schwartz veuve de Jean Jacques Isenheim – luthériens, (1)
Edel – Michel, tonnelier et cabaretier, de Marmoutier (1802), (1)
Edelmann – Jean Frédéric, juriste, et (1793) Claudine Marcelline Caire, (1)
Eder – Urbain, domestique, et (1760) Jeanne Charlotte Lizon puis (1792) Marguerite Louise Tellier – catholiques, (1)
Edler – Jean Henri, faiseur de treuils, et (1808) Marguerite Salomé Reichard, (1)
Edling – Jean Gaspard, employé à la halle, et (1651) Anne Marie Ackermann – luthériens, (1)
Edling – Jean Thierry, et (1607) Marthe Hess puis (1630) Anne Marie Baltz – luthériens, (1)
Edling – Jean Thierry, facteur d’instruments, et (1607) Marthe Hess – luthériens, (1)
Eger – Chrétien, ferblantier, et (1754) Catherine Salomé Siegfried puis (1778) Anne Elisabeth Scharbach, veuve du tisserand André Grohberger – luthériens, (1), (2)
Eger – Jean, aubergiste, et (1578) Barbe Isenmann – luthériens, (1)
Eger – Jean, aubergiste, et (1601) Elisabeth Bennherr puis (v. 1615) Marie Jacqueline Klein, remariée (1622) avec l’aubergiste Jean Kurtz – luthériens, (1)
Eggen – Blaise (Egen), receveur, et (1573) Véronique Schreiner, auparavant femme de Georges von Billigheim et (1569) de Paul Breitlinger, puis (v. 1593) Marguerite Falck – luthériens, (1)
Eggen – Blaise, avocat, et (1635) Catherine Gerlach, d’abord (1619) femme du médecin Isaac Habrecht – luthériens, (1)
Eggen – Charles, procureur puis consul, et (1636) Susanne Scheid veuve du marchand de bois Louis Metzger (1610) – luthériens, (1), (2)
Eglise rouge (fondation), (1), (2), (3), (4)
Egulus – Jean, cordonnier, et (1742) Marie Madeleine Werner – luthériens, (1)
Ehalt – Jean Georges, meunier et farinier, et (1773) Marie Madeleine Bronner – luthériens, (1)
Ehehalt – André, pêcheur, et (1700) Anne Catherine Hœllbeck – luthériens, (1)
Ehehalt – Jean, pêcheur, et (v. 1675) Anne Marie Roh puis (1708) Anne Marie Trompeter, veuve du cordeur de bois Simon Eberlin – luthériens, (1)
Ehemann – Christophe, tailleur, et (1659) Marie Lehner – luthériens, (1), (2), (3)
Ehemann – Jean Pierre, marchand de futaine, et (1752) Marie Madeleine Farr – luthériens, (1)
Ehemann – Wendelin, tailleur, et (1632) Barbe Murning puis (1660) Agnès Widmann – luthériens, (1)
Ehinger – Jean Daniel, tailleur de limes, et (1777) Marie Dorothée Reiss – luthériens, (1)
Ehinger – Jean Georges, tonnelier, et (1712) Anne Marie Heckler veuve de l’orfèvre Jean Georges Schmidt – luthériens, (1)
Ehmann – Jean Pierre, marchand, et (1784) Marie Madeleine Isenheim – luthériens, (1)
Ehmann – Jean, pasteur, et (1824) Concorde Friesé, (1)
Ehmann – Louis (Immortel), marchand, et (1820) Sophie Caroline Wapler, (1)
Ehrenfeuchter – Jean Theophile, marchand de vins, et (1813) Susanne Madeleine Barbe Wolff, (1), (2), (3)
Ehrenfeuchter – Jean Théophile, tonnelier, et (1782) Madeleine Barbe Friess – luthériens, (1)
Ehrhard – (Frédéric) Gustave, brasseur, et (1847) Caroline Springer puis (1853) Emilie Vœltzel, (1)
Ehrhard – Jean Georges, brasseur, et (1814) Frédérique Burger, (1)
Ehrhardt – Sébastien, tailleur d’habits, et (1833) Françoise Elisabeth Hærtelmeyer, (1), (2)
Ehringer – François Adam et (1790) Marie Elisabeth Wirth – luthérienne et catholique, (1)
Ehrlé – Jean Georges (Œhrel), cordonnier, et (1652) Barbe Schmidt – luthériens, (1)
Ehrlenholtz – Frédéric, sellier, et (1753) Dorothée Lix – luthériens, (1)
Ehrlenholtz – Jean Gaspard, sellier, et (1713) Aurélie Saum veuve du sellier Frédéric Schübler – luthériens, (1)
Ehrlenholtz – Jean, marchand, et (1769) Anne Ursule Dietsch – luthériens, (1)
Ehrmann – Henri Daniel, négociant, et (1819) Louise Victoire Adélaïde Duprat, (1)
Ehrmann – Jacques Henri, perruquier, et (1756) Catherine Elisabeth von Gottesheim puis (1766) Marguerite Salomé Erhard, remariée (1774) avec le perruquier Jean Jacques Henri Winckelmann – luthériens, (1)
Ehrmann – Jean Daniel, perruquier puis courtier de change, et (1716) Marie Madeleine Fritschmann – luthériens, notice
Ehrmann – Jean Frédéric, joailler et (1747) Catherine Salomé Hummel – luthériens, (1)
Ehrmann – Jean Gaspard, cordonnier, et Anne Marie Seel, puis (1677) Marie Salomé Lauck – luthériens, (1)
Ehrmann – Jean Henri, marchand, et (1807) Marguerite Louise Vouillarmet, (1)
Ehrmann – Jean, courtier, et (1704) Marie Jacobée Zittelin – luthériens, (1), (2)
Ehrmann – Jean, de Nordheim, bourgeois de Strasbourg, et Catherine puis (v. 1654) Marie, remariée (1672) avec Oswald Moll, aubergiste à Mittelhausbergen – luthériens, (1), (2)
Ehrmann – Marie Joséphine Louise, célibataire († 1905), (1)
Ehrmann – Maurice, rentier, et (1847) Amélie Hortense Œsinger puis (1866) Adélaïde Frédérique Zimmer veuve du négociant Charles Louis Weyher, (1)
Eichkorn – André, domestique, et (1794) Barbe Beatschi, (1)
Eichler – Pierre, marchand de vins, et (1610) Ursule Hansmetzger, (1634) Ursule Meyer, veuve du tonnelier Philippe Heim puis (1841) Barbe Golch veuve du chapelier Jacques Bürckel – luthériens, (1)
Eisen – Jean Daniel, cordonnier, et (1796) Catherine Barbe Brancour puis (1834) Elisabeth Kutsch, (1)
Eisenhuth – François, secrétaire puis notaire, et (v. 1605) Catherine Spengler puis (1610) Reine Vogler, d’abord (1604) femme du tailleur Jean Schneider – luthériens, (1)
Eisenlœffel – Nicolas, préposé aux routes, et (1576) Odile Wolff dite Schœnecker – luthériens, (1)
Eisenmann – Georges Henri, docteur en médecine, et (1728) Marguerite Elisabeth Pfeffinger, veuve du diacre Jean Guillaume Kips – luthériens, (1)
Eisenmann – Jean Frédéric, pharmacien, et (1679) Marie Elisabeth Wetzel puis (1686) Catherine Marguerite Sebitzius, remariée (1705) avec le pharmacien Jean Henri Kopp – luthériens, (1), (2), (3)
Eisenstern – Jean David, barbier, et (1660) Anne Ursule Debus – luthériens, (1)
Eisentraut – Claude Bernard, entrepreneur pour le Roi, et (1732) Reine Rostaing – catholiques, (1)
Eiser – Henri, brasseur, et (1869) Eugénie Pfrimmer, (1)
Eissen – Edouard Frédéric, docteur en médecine, et (1844) Sophie Madeleine Kirchner d’abord (1840) femme du brasseur Louis Théodore Hatt, (1)
Eissen – Henri, marchand de chevaux, et (1622) Salomé Frey – luthériens, (1)
Eissen – Jean Frédéric, négociant, et (1804) Catherine Elisabeth Bœsswillwald, (1)
Eissenbrand – François Antoine, tailleur et (1713) Marie Ursule Hauss – catholiques, (1)
Eissenmann – Jean Albert, pharmacien, et (1717) Anne Catherine Greiner – luthériens, (1)
Eisser – Antoine, cordonnier, et (v. 1644) et Elisabeth (Eitzler) – luthériens, (1)
Eiter – Antoine, compagnon maçon, et (1775) Marie Kuntz puis (1796) Marie Agathe Graff – catholiques (manants), (1)
Ekert – Adolphe Charles Frédéric, secrétaire au chemin de fer, et (1872) Julie Létrillard, (1)
Elbel – Georges, batelier, et (1594) Elisabeth Hack – luthériens, (1), (2)
Elbert – Jean Georges, potier, et (1654) Anne Marie Boch – luthériens, (1)
Elbert – Philippe, potier, et (1614) Anne Haderer, (1635) Jeanne Frœlich, veuve du potier Gaspard Schweickardt et (1650) Chrétienne Veitinger, veuve des potiers Mathias Kleinmann et Nicolas Kantengiesser – luthériens, (1), (2)
Ell – Jean Michel, amidonnier, et (1741) Marie Madeleine Hauss veuve de Jean Matthieu Rauschmer, puis (1744) Marie Burger – catholiques, (1)
Ellès – Daniel, culottier, et (1677) Marguerite Bass – luthériens, (1)
Ellès – Jean Georges, notaire, et (1748) Marie Anne Sophie Helmer, veuve de Georges Frédéric Brillon puis (1768) Catherine Thérèse Sengler – luthérien converti, notice
Ellès – Jean, tourneur, et (1711) Anne Marguerite Reiff – luthériens, (1)
Elles – Nicolas, fabricant de chausses, et (1677) Ursule Blümel – luthériens, (notice)
Eloy – Jean, officier en retraite, et (1827) Marguerite Caroline Klein, (1)
Elstett – Chrétien Nicolas, menuisier, et (1750) Marie Barbe Wildrich – luthériens, (1)
Embser – Charles, négociant, et (1812) Jeanne Caroline Friedel, (1)
Emmerich – Gaspard, marchand, et (1600) Catherine Kutsch – luthériens, (1)
Emmerich – Gaspard, marchand, et (1630) Ursule Müeg – luthériens, (1)
Emmerich – Jean Gaspard, marchand de vins, et (1673) Susanne Marie Hœlbeck dite Bœhm puis (1691) Anne Ries veuve du jardinier Jean Rinck – luthériens, (1)
Emmerich – Jean Gaspard, marchand de vins, et (1701) Dorothée Wagenmann puis (1703) Marie Salomé Silbach – luthériens, notice
Emmerich – Jean Geoffroi, marchand, et (1769) Marie Salomé Imlin – luthériens, (1)
Emmerich – Jean Michel, courtier, et (1738) Susanne Madeleine Ehrmann – luthériens, (1)
Emmerich – Jean Michel, marchand, et (1674) Anne Marguerite Walther, (1688) Anne Sabine Rein, veuve du marchand Jean Balthasar Sticher, (1691) Anne Salomé Sattler, veuve de Jean Daniel Strintz – luthériens, (1)
Emmerich – Jean Pierre, tailleur, et (1684) Susanne Kauffmann, (1)
Emmerich – Louis Auguste, négociant, et (1829) Sophie Emilie Griesinger, (1)
Emmerich – Michel, marchand, et (1637) Barbe Lienhard – luthériens, (1)
Emmert – Michel, charretier, et (1642) Catherine Reiser, veuve du salpêtrier Mathias Oberlé – luthériens, (1)
Enderle – Jean, peignier, et Elisabeth Straub puis (1612) Marguerite Schwartzauer – luthériens, (1)
Endlich – Georges Emanuel, passementier, et (1767) Anne Marie Albrecht – luthériens, notice
Endling – Jean Bernard, tailleur, et (1697) Susanne Elisabeth Berion – luthériens, (1)
Endling – Jean Melchior, tisserand, et (1693) Anne Ursule Schüssler – luthériens, (1)
Engel – Adam, revendeur, et (v. 1638) Marie Mey – luthériens, (1)
Engel – Jean Christophe, chirurgien et barbier, et (1683) Anne Barbe Dürninger – luthériens, (1), (2)
Engel – Jean Jacques, meunier, et (1802) Anne Marie Schweitzer, (1)
Engel – Jean Martin, tailleur, et (1691) Anne Marie Grossmann – luthériens, (1)
Engel – Jean, chef d’escadron, et (1801) Marie Charlotte Percelat, (1)
Engel – Jean, journalier puis greffier au Bruckhoff, ensuite marchand de quatre saisons, et (1724) Catherine Bürck – luthériens, (1)
Engel – Michel, imprimeur, et Marguerite Lauber, (1)
Engel – Philippe Jacques, pasteur, et (1732) Marguerite Wehrlé, (1745) Marie Salomé Schmutz puis (1747) Marie Salomé Kips – luthériens, (1)
Engel – Pierre, ferblantier, et (1836) Salomé Madeleine Reiber, (1)
Engelhard – Chrétien, marchand épicier, et (1676) Sara Sandrart, (1689) Marie Elisabeth Bressler et (1714) Catherine Milius – luthériens, notice
Engelhard – Jacques, cordier, et (1582) Susanne Mahler – luthériens, (1)
Engelhard – Jean Christophe, marchand, et (1705) Marie Ursule Erhard – luthériens, (1)
Engelhard – Jean Georges, tonnelier et brasseur, et (1670) Elisabeth Hoffmann d’abord (1652) femme du marchand Jean Edom, remariée (1688) avec le passementier Jean Michel Goscherett – luthériens, (1)
Engelhard – Jean, revendeur, et (1590) Esther Gionet – luthériens, (1)
Engelhard – Jean, tondeur de draps, et (1668) Marie Salomé Windisch puis (1689) Marie Salomé Leopard, veuve de Jean Jacques Krattinger – luthériens, (1)
Engelhard – Philippe, marchand, et (1787) Marguerite Frick – catholiques, (1)
Engelhard – Théophile Frédéric Auguste, négociant, et (1799) Marguerite Salomé Hey, (1)
Engelhardt – Jean Christophe, marchand, et (1622) Gertrude Grassmann – luthériens, (1)
Engelhardt – Philippe Hyacinthe, propriétaire, et (1825) Joséphine Adélaïde Grauss, (1)
Engels – Jean Jacques, receveur, et (1707) Salomé Datt puis (1726) Marie Barbe Reuter d’abord (1699) femme du relieur Jean Philippe Spach puis (1707) du cordonnier Jean Jacques Elles – luthériens, (1)
Engesser – Maurice, maître maçon, et (1780) Catherine Madeleine Eckert – catholiques, notice
Engler – Philippe, secrétaire de la Chancellerie, et (1580) Ursule Klein – luthériens, (1)
Ensel – Jacques, cordonnier, et (1634), Barbe Brem – luthériens, (1)
Ensel – Jean Jacques, marchand épicier, et (1676) Anne Marie Grassel, veuve de l’aubergiste Jean Christophe Ernst, puis (1694) Anne Marguerite von Botzheim – luthériens, (1)
Ensfelder – (Théodore) Emile, boulanger, et (1866) Eugénie Sophie Bochinger, (1)
Ensfelder – Frédéric Edouard, boulanger, et (1830) Chrétienne Madeleine Bochinger, (1)
Ensfelder – Georges (Georges Chrétien), fournier, et (1726) Anne Marie Schweigheusser – luthériens, (1)
Ensfelder – Georges Chrétien, boulanger, et (1778) Marie Marguerite Weber, remariée (1796) avec le boulanger Jean Wehrlen – luthériens, (1)
Ensfelder – Georges, fournier, et (1695) Marie Dorothée Hüffel puis (1704) Dorothée Pracht, veuve du tailleur Georges Frédéric Eberlin – luthériens, (1)
Ensfelder – Gustave, marchand épicier, et (1865) Julie Emma Mühlbacher, (1)
Ensfelder – Jean Daniel, licencié en droit, chef de bureau à la mairie, et (1793) Frédérique Madeleine Weiler – luthériens, (1)
Ensfelder – Jean Daniel, notaire, et (1765) Catherine Elisabeth Tromer – luthériens, notice
Ensfelder – Jean Frédéric, boulanger, et (1763) Catherine Salomé Schall, veuve du batelier Jean Daniel von Zabern – luthériens, (1)
Ensfelder – Jean Philippe, boulanger, et (1745) Marguerite Barbe Hanss – luthériens, (1)
Ensfelder – Jean Théodore, pasteur, et (1838) Louise Albertine Taubert puis (1841) Caroline Henriette Œrtel, (1)
Ensfelder – Jean, boulanger, et (1799) Catherine Salomé Zeys, (1)
Ensfelder – Philippe Louis, secrétaire à la mairie, et (1792) Sophie Frédérique Striebeck – luthériens, (1)
Epp – Jean Jacques, facteur d’instruments, (1664) Susanne Salomé Kœnig – luthériens, (1)
Erhard – Abraham, farinier, et (1717) Jacqueline Burger, veuve de Henri Hüttner – luthériens, (1)
Erhard – Adolphe, de Holtzheim, bourgeois en 1613, (1)
Erhard – André, aubergiste au Lion rouge, et (1591) Marguerite Jæger, veuve du chef des travaux Jean Stempffer, remariée (1598) avec Jean Frédéric Lamb – luthériens, (1)
Erhard – François, tailleur, et (1714) Marie Françoise Schæffer puis (1758) Marguerite Barbe Veltin – catholiques, notice
Erhard – Jean Georges, horticulteur et (1759) Salomé Strewé – luthériens, (1)
Erhard – Jean Georges, horticulteur et (1791) Anne Marie Schwing – luthériens, (1), (2)
Erhard – Jean Georges, jardinier fleuriste, et (1759) Marguerite Salomé Strevé – luthériens, (1)
Erhard – Mathias, huilier, et (1583) Anne Heim, veuve de l’huilier Jacques Merckel – luthériens
Erhard – Philippe Jacques, tailleur, et (1792) Marie Elisabeth Unselt – luthériens, (1)
Erichsohn – Chrétien, menuisier, et (1725) Marie Salomé Scheuring veuve du menuisier Daniel Giesbrecht – luthériens, notice
Erlacher – François Jacques, maître maçon, et (1734) Susanne Marie Fischer – luthériens, notice
Erlacher – Jean Michel, maître maçon, chef de chantier, et (1707) Anne Marguerite Lautenschlager, (1735) Anne Catherine Borst, (1739) Marie Salomé Vierling, (1741) Marie Marguerite Ellès – luthériens, notice
Erlé – Jean, tailleur, et (1601) Catherine, veuve de Jean Weckerlin puis (1618) Ursule Beller, remariée (1634) avec l’huilier Jean Schneider – luthériens, (1)
Erlenbach – Joseph Lœw, marchand à Nuremberg, et (1851) Jeannette (Minka) Arnstein, (1)
Erlenbach – Oscar, marchand, et (1890) Anne Reine Ettlinger, (1)
Erné – Jean, orfèvre, et (1582) Marie Scherer puis (1588) Sophie Moderer – luthériens, (1)
Ernst – André, tisserand et aubergiste au poêle des Drapiers, et (1610) Marie Steiger puis (1628) Elisabeth Stœffler veuve de Jean Müller – luthériens, (1)
Ernst – Charles Frédéric, baquetier, et (1829) Marguerite Salomé Obrecht puis (1836) Joséphine Klein, (1)
Ernst – Jean Jacques, serrurier, et (1692) Marie Dorothée Schopp puis (1704) Elisabeth Carol, remariée (1715) avec Jean Henri Kieffer – luthériens, (1)
Ernst – Jean, tisserand, et (1656) Marie Ettel – luthériens, (1)
Ernst – Joseph, menuisier, et (1881) Marie Guillaumette Starké, (1)
Ersam – Jean, jardinier, et (1614) Anne Eisenmann, remariée (1637) avec Léonard Klugshertz, jardinier – luthériens, (1)
Escalier – Jean Charles, capitaine, et (1736) Catherine Madeleine Meyer – catholiques, (1)
Eschbæcher – Paul, directeur commercial, et (1891) Marie Wolff, (1)
Eschenauer – Jean Georges, marchand, et Catherine Dorothée Rützhaub – luthériens, (1)
Esparcieux – Andéol, marchand, et (1703) Marie Anne Bourdelot – catholiques, (1)
Esparron – François, marchand, et (1708) Marie Sidonie Sebaltoff – catholiques, (notice)
Espich – Daniel, docteur en médecine, et (1650) Marie Dorothée Goll puis (1657) Marie Elisabeth Dinckel – luthériens, (1)
Ess – André, chef de chantier, et (1864) Agnès Dœrflinger, (1)
Esslinger – Alexandre, sergent municipal, et (1603) Esther Hepp, d’abord (1580) femme du cordonnier Georges Veit, (1623) Anne Mechtilde, veuve de Henri Weinschenck de Rastatt, (1631) Eve Roth puis (1633) Susanne Fidel – luthériens, (1)
Etat – Domaine de l’, (1)
Ettel – Georges, tonnelier, et (1597) Marie Finster puis (1614) Elisabeth Gassern veuve du soldat Etienne Knechtle – luthériens, (1)
Ettel – Jean Gaspard, tonnelier, et (1626) Agnès Rauscher – luthériens, (1)
Etter – Pierre, tailleur, et (1715) Marie Lang puis (1735) Susanne Salomé Müller, remariée (1768) au tailleur Jean Frédéric Schmidt – luthériens, (1)
Etterlé – Jean Georges, cordonnier, et (1844) Marie Salomé Dieterich, (1)
Etzkorn – François, maçon, et (1791) Anne Marie Keck – catholiques, (1)
Eude – Edouard, fabricant de savon et de chandelles, et Elisabeth Caroline Dietz, (1)
Eude – Vincent, propriétaire, et (1809) de Salomé Stammler, (1)
Euler – Chrétien Frédéric, marchand épicier, et (1705) Marie Barbe Emmerich – luthériens, (1)
Euth – Jean Evrard, marchand épicier, et (1676) Aurélie Eyerer puis (1686) Anne Salomé Saladin – luthériens, (1)
Euth – Jean, notaire, célibataire (1711-1783) – luthérien, notice
Euth – Martin Jacques, marchand, et (1691) Anne Salomé Brantz – luthériens, (1)
Eva – Joseph, de Bouquenom, aubergiste et cordier, et (1665) Marie Elisabeth Jœsel, (1)
Exel – François Xavier, marchand de soieries, et (1835) Julie Virginie Lerch, (1)
Exel – François Xavier, négociant, et (1798) Marie Thérèse Klein, (1), (2), (3), (4)
Exel – Joseph Antoine, clerc de notaire, et (1822) Marie Sophie Roos, (1)
Exel – Zacharie Anselme, marchand, et (1808) Marie Barbe Kübler, (1), (2)
Eyrich – Gustave Henri, pelletier, et (1858) Fanny Sophie Vierschrodt, (1)



Table alphabétique des propriétaires, B


ACDEFGHI-JKLMNOP-QRSTU-VWZ

Bach – Christophe, receveur de familles nobles, et (1691) Anne Marguerite Kamm veuve de Sébastien Goldbach – luthériens, (1)
Bach – Daniel (Boch), négociant, et (1589) Catherine Dentner, d’abord (1578) femme de Pierre Bertschweiler – luthériens, (1)
Bachel – Simon, maçon, et (1707) Marie Madeleine Mentzinger veuve de Jean Charles Logel – catholiques, (1)
Bachelin – Guillaume Simon, marchand, et (1751) Marie Marguerite Wolff – catholiques, (notice)
Back – Othon, entrepreneur en bâtiment, et (1872) Marie Flinck, (1)
Bade-Bade – Auguste Georges margrave margrave de, et (1735) Marie Victoire Pauline d’Arenberg (1)
Bader – François (François Ignace), cafetier, et (1779) Catherine Siffert – catholiques, (1)
Bader – Jean Baptiste, cafetier, et (1812) Marguerite Hansmænnel, (1)
Bader – Jean Jacques, meunier à Plobsheim puis à Hugsweier – luthérien, (1)
Bader – Joseph, aubergiste, et (1807) Marie Catherine Reinhard, (1)
Bader – Louis Frédéric, négociant, et (1805) Victoire Schertz, (1)
Bader – Michel, marchand de vins, et (1831) Sophie Burger, (1)
Bader – Wolffgang Auguste, marchand, et (1763) Marguerite Salomé Rœderer – luthériens, (1)
Bæhr – Christophe Evrard, notaire, et (1689) Eve Schumacher, (1693) Marie Elisabeth Winter et (1711) Marguerite Huck – luthériens, notice
Bæhr – Jean Christophe, passementier, et (1715) Anne Marguerite Gory – luthériens, (1)
Bæhr – Jean Frédéric, orfèvre, et (1765) Charlotte Louise Wagner – luthériens, (1)
Bæhr – Jean Jacques, pelletier, et (1665) Barbe Finckler – luthériens, (1)
Bæhr – Jean Jacques, serrurier, et (1750) Susanne Dorothée Spæth, puis (1763) Catherine Elisabeth Jennisch – luthériens, (1)
Bæhr – Jean Martin, serrurier, et (1721) Marie Salomé Kamm, (1723) Sophie Elisabeth Bernhard, puis (1745) Marie Salomé Braun femme (1738) de l’apprêteur de tabac Jean Henri Berger – luthériens, (1)
Bær – Chrétien Jacques, négociant, (1)
Bær – Christophe Frédéric, passementier, et (1812) Marguerite Madeleine Bauer, puis (1822) Caroline Auguste Knoderer, (1)
Bær – Jean Daniel, orfèvre, et (1717) Marguerite Barbe Strœhling – luthériens, (1)
Bær – Jean Sébastien, serrurier, célibataire († 1819), (1)
Bæuerlé – Charles Henri, fabricant de pipes, et (1753) Marie Salomé Kost – luthériens, (1)
Bæurel – Nicolas, cordonnier, et (1716) Marie Dorothée Schmitz – luthériens, (1)
Bahl – Jean Frédéric, aubergiste, et (1690) Marie Marguerite Barthol – luthériens, (1)
Bahn – Charles Louis, passementier, et (1812) Frédérique Sophie Lung veuve de Jean Daniel Christmann, (1)
Bahn – Jean, tisserand, et (1685) Catherine Straub, d’abord (1665) femme du tisserand Laurent Bastian, puis (1691) Marie Madeleine Schatz veuve de Philippe Giess, remariée (1697) avec le cordier Benjamin Frantz – luthériens, (1)
Bailliet – Pierre, cocher puis marchand de fruits et légumes, et (1763) Marie Madeleine Sommer veuve de Jean Daniel Merckel – réformé et luthérienne, (1)
Balay – Jean Jacques François, peintre en miniature, et (1769) Marie Catherine Maison – catholiques, (1)
Balazuc – Louis, chirurgien militaire, et (1769) Marie Elisabeth Barbazan – catholiques, (1)
Baldner – Charles Frédéric, menuisier, et (1830) Louise Meyer, (1)
Baldner – Charles, pêcheur, et (v. 1604) Ursule Mock puis (1641) Marie Frœreisen veuve d’April Brosier et de Jacques Schreiber – luthériens, (1)
Baldner – Frédéric, boutonnier en zinc, et (1740) Marguerite Salomé Ziegler – luthériens, (1)
Baldner – Jacques, pêcheur, et (1626) Salomé Winckler puis (1632) Marie Saur d’abord (1617) femme du tisserand Nicolas Fischer – luthériens, (1)
Baldner – Jean Daniel, tailleur puis fripier, et (1742) Marie Madeleine Metzger, (1749) Marie Madeleine Brunner, (1777) Catherine Salomé Hæberlin – luthériens, (1)
Baldner – Jean Frédéric, boutonnier en zinc, et (1707) Marie Ursule Graff – luthériens, (1)
Baldner – Jean Geoffroi, boulanger, et (1789) Susanne Marguerite Blessig, remariée (1809) au gainier Jean Michel Klein – luthériens, (1)
Baldner – Jean Georges, tonnelier, et (1765) Marie Barbe Butz – luthériens, (1)
Baldner – Jean Jacques, farinier, et (1675) Anne Rauscher puis (1692) Barbe Schertz – luthériens, (1)
Baldner – Jean Jacques, notaire, et (v. 1707) Anne Marie Güttich – luthériens, notice
Baldner – Jean, orfèvre, célibataire († 1764) – luthérien, (1)
Baldner – Jean, receveur, et (1667) Marie Salomé Theurer – luthériens, (1)
Baldner – Jean, secrétaire puis receveur, et (1638) Madeleine Gambs, (1646) Anne Marguerite Camel puis (1667) Anne Catherine Orth, veuve du docteur en médecine Paul Sebitzius – luthériens, (1)
Baldner – Martin, pêcheur, et (1629) Marie Roser – luthériens, (1)
Baldner – Pierre, batelier, et (1623) Barbe Herrmann, veuve du batelier Jean Heinrich – luthériens, (1)
Ball – Jean, cloutier, et (1754) Marguerite Scheuring – luthériens, notice
Ballis – Jean Frédéric, tonnelier, et (1827) Caroline Salomé Schnée, (1)
Balmer – Frédéric, chargeur à la douane, et Catherine Louise Bricka, (1)
Balthasar – Gui, journalier, et (1617) Marguerite Fuchs – luthériens, (1)
Balthasar (de) – Philippe Christophe, officier, et (1768) Marie Madeleine de Türckheim – luthériens, (1)
Baltz – Jean Louis, secrétaire, et (1619) Susanne Kauffmann veuve de l’orfèvre Nicolas Eberlin – luthériens, (1), (2)
Bambis – Jean, aubergiste, et (1852) Dorothée Kolb, (1)
Bameyer – Jean Jacques, boucher puis aubergiste au Cygne à Stuttgart, et (1704) Marie Cléophé Werner – luthériens, (1)
Bameyer – Jean Philippe, manant employé au chantier des charpentiers, et (1727) Catherine Madeleine Hatt, puis (1748) Elisabeth Stammer, réformée, divorcée du cordonnier Laurent Mosimann – luthériens, (1)
Bameyer – Jean, boucher, et (1672) Chrétienne Winter puis (1675) Catherine Hansmetzger – luthériens, (1)
Bapst de Bolsenheim – Jean Christophe, célibataire († 1714) – luthérien, (notice)
Bapst de Bolsenheim – Jean Philippe et (v. 1685) Anne Françoise Salomé de Rathsamhausen d’Ehnwihr puis (1704) Eve Julienne de Kippenheim – luthériens, (1)
Bapst de Bolsenheim – Jérôme Christophe, et (1630) Ursule Véronique Joham de Mundolsheim – luthériens, (notice)
Barbenès – Frédéric, chaudronnier, et (1707) Anne Barbe Geiler – luthériens, (1)
Barbenès – Jean Jacques, cordonnier, et (1701) Marguerite Daucher – luthériens, (1)
Barbenes – Jean Michel, employé de la halle, et (1669) Ursule Dietrich puis (1688) Catherine Bœhler, veuve de Jean Pierre Müller – luthériens, (1)
Barbet – Nicolas, orfèvre, et (1734) Marie Elisabeth Stutz – réformés, (1)
Barbett – Geoffroi, orfèvre, célibataire – luthérien, (1), (2)
Barbett – Jean Georges, orfèvre, célibataire, (1)
Barbette – Frédéric, orfèvre, et (1655) Marguerite Passage puis (1667) Anne Mida – luthériens, (1)
Barbier – Jean François, conseiller du Roi et receveur des finances d’Alsace, et (1730) Marie Elisabeth Schwilgué puis (1736) Françoise Elisabeth Grau – catholiques, (1)
Barbier – Jean, conseiller du Roi et receveur des finances d’Alsace, et (1707) Marie Claude Michel – catholiques, (1)
Barbier de Sassigny – (Denis) Louis (Joseph), ingénieur du roi à l’île de Grenade puis capitaine, et (1759) Marie Catherine Petit Beaublanc – catholiques, (1)
Barbier de Tinan – Jean Jacques François Théodose, commissaire des guerres, et (1765) Marie Françoise Xavière Noblat – catholiques, (1)
Barbusse – Jean François, soldat puis cafetier, et (1747) Marie Madeleine Bender – catholiques, notice
Barchewitz – Théophile, brasseur, et (1846) Caroline Elisabeth Schaaff remariée (1857) avec le forgeron François Constant Pihan, (1)
Barnewitz – Jules Frédéric, imprimeur, et (1832) Catherine Salomé Engel, (1)
Baron – Antoine, colonel d’Etat Major, et (1805) Marguerite Rosalie Jacob, (1)
Baron – François, écuyer, conseiller du Roi et receveur des finances, et (1698) Claire Brunck – catholiques, (1)
Baron d’Autigny François, préteur royal, et (1771) Adélaïde Flore de Parseval – catholiques, (1), (2)
Baron de Fregval – Prudent, écuyer, conseiller du Roi et receveur des finances, et (1730) Françoise de Regemorte, (1)
Barry – Gérard de, major au régiment de Royal Bavière, et (1769) Françoise de Stoll – catholiques, (1)
Barth – Jacques, ceinturier, et (v. 1583) Susanne Kull – luthériens, (1)
Barth – Jacques, ceinturier, et (v. 1583) Susanne Kull – luthériens, (1)
Barth – Jean, employé à la Douane, et (1587) Marie von Hipsheim, d’abord (1563) femme de Balthasar Herlin, boucher, puis (1573) de Thiébaut Schoner, boucher – luthériens, (1)
Barth – Louis, tourneur, et (1841) Caroline Lobstein, (1)
Barthel – Daniel, batelier, et (1656) Rosine Scheer, puis (1670) Chrétienne Schmidt – luthériens, (1)
Barthel – Jean Jacques, batelier, et Anne Marie Giessbrecht – luthériens, (1)
Barthel – Jean Jacques, propriétaire, et (1821) Marie Salomé Bischoff, (1)
Barthel – Jean Michel, fripier, et (1746) Anne Marguerite Roos – luthériens, notice
Barthel – Philippe, tonnelier, et (1680) Susanne Weiss puis (1711) Elisabeth Feigler, veuve de Jacques Holtzinger – luthériens, (1), (2)
Barthel – Salomé, célibataire († 1861) , (1)
Barthol – Jean, aubergiste, et Marie Jacqueline, remariée (1681) au boucher Kilien Schœnmann – luthériens, (1)
Bartholet – Joseph, lieutenant colonel, et (1811) Marie Auguste Elisabeth Badany, d’abord (1800) femme du capitaine Jean François Ransonnet, (1)
Bartholmé – Jean Jacques, jardinier, et (1788) Elisabeth Marguerite Rettig, remariée (1796) avec le jardinier Jean Georges Schertzer, divorcé d’Anne Catherine Riebel – luthériens, (1)
Bartholmess – William Edouard, (né en 1849) à Montreux, (1)
Bartol – Pierre, fabricant de pâtés, et (1595) Anne Sicard – luthériens, (1)
Basch – Jean Daniel, apprêteur de tabac, et (1710) Barbe Fehringer veuve du chapelier François von Hipsheim – luthériens, (1)
Basler – Jean, maçon, et (1582) Madeleine Gruber – luthériens, (1)
Bass – Jean, journalier, et Marguerite Thorer († 1719) – luthériens, (1)
Bassé – Raymond, tisserand, et (1841) Anne Catherine Reiss veuve du journalier Jean Frey, (1)
Bassecour – Philippe Régnard, tisserand en laine, et (1695) Anne Meyer – réformés, (1)
Bastian – Charles Jonathan, boucher, (1832) Frédérique Sophie Heckmann, (1)
Bastian – Thiébaut, tisserand, et (1779) Marie Barbe Haas puis (1797) Marguerite Hœrter – luthériens, (1)
Batteincourt – Jacques, notaire en 1780, notice
Battincourt – Jean Baptiste, marchand, et (1745) Marguerite Rondouin – catholiques, (1)
Baucher – Jean, maçon, manant, et Elisabeth Pierron puis (1690) Barthélémie Nicolas – catholiques, (1)
Baudé – Pierre, boulanger, et (1740) Agathe Dalbin – catholiques, (1)
Bauer – Emile, imprimeur, et (1887) Marie Louise Joséphine Marxer, d’abord (1860) femme de Georges Renner, serrurier, (1)
Bauer – Frédéric, facteur de pianos, et Barbe Kieffer puis (1838) Salomé Wilhelmine Rathgeber, (1)
Bauer – Jacques, charron (1789), (1)
Bauer – Jean Charles, orfèvre, et (1623) Marguerite Guckenmus – luthériens, (1)
Bauer – Joseph, ouvrier à la manufacture des tabacs, et (1867) Augustine Emilie Hæussler puis (1878) Caroline Elisabeth Liebermann, d’abord (1871) femme de l’aubergiste Mathieu Gérard Ungermann, remariée (1891) avec Edouard Beck, (1)
Bauer – Louis, tanneur, et (1817) Marie Sophie Habersoth, (1)
Baum – Jean Christophe, passementier, et (1719) Susanne Madeleine Falckenhauer puis (1753) Ursule Richshoffer veuve du passementier Jean Michel Stamm – luthériens, (1), (2)
Baum – Jean Michel, passementier, et (1682) Anne Ursule Hebding – luthériens, (1)
Baum – Jean, passementier, et (1642) Salomé Meyer – luthériens, (1)
Baum – Thomas, garde de la garnison, et (1649) Catherine Wald – manants, luthériens, (1)
Baumann – Christophe, boucher puis aubergiste, et (1825) Marie Anne Berr, (1)
Baumann – Georges Albert, peignier, et (1802) Marie Madeleine Reiber, (1)
Baumann – Georges, à Offenbourg, et (1579) Ursule Wurmser puis (1592) Salomé de Müllenheim – luthériens, (1)
Baumann – Georges, baigneur, et (1616) Marie Ursule Sundheim veuve de Martin Heckhirn – luthériens, (1)
Baumann – Madeleine, célibataire, (1)
Baumann – Matthieu, tisserand, et (1666) Marie Uffhauser veuve de Jean Jacques Herberling puis (1676) Anne Marie Haag – luthériens, (1)
Baumeister – Auguste, serrurier, et (1849) Joséphine Pierrot, (1)
Baumeister – héritiers de Sibylle, de Günzburg en Bavière
Baumgarten – André, revendeur, et (1870) Marie Catherine Schneider, (1)
Baumgarten – François, compagnon maçon, et (1743) Catherine Comte – manants, catholiques, (1)
Baumgartner – André, pelletier, et (1590) Marie Bachmann – luthériens, (1)
Baumgartner – Joseph, cloutier, et (1776) Jeanne Madeleine Ruhlmann d’abord (1774) femme de Jean Burckhart – catholiques, (notice)
Baumüller – Matthieu, charretier, et (1633) Eve Zimmermann, veuve du cordeur de bois Jean Stierlé, puis (v. 1662) Salomé Schmid veuve du charretier Georges Hœrter – luthériens, (1)
Baur – Auguste, serrurier, et (1837) Caroline Sophie Martin, (1)
Baur – Chrétien, marchand de cuir, et (1707) Marie Félicité Bitsch – luthériens, (1)
Baur – Conrad, aubergiste, et (v. 1699) Anne Madeleine Frantz – luthériens, (1)
Baur – Jean Chrétien, plâtrier puis brocanteur, et (1760) Anne Barbe Scheuer veuve de Jean Louis Kneischick – catholiques, (1)
Baur – Jean Daniel, marchand de cuir, et (1707) Marie Félicité Bitsch – luthériens, (1)
Baur – Jean et Anne Schott d’Ittenheim, (1)
Baur – Jean Frédéric, serrurier, et (1790) Marie Catherine Wald – luthériens, (1)
Baur – Jean Georges, cordonnier, et (1723) Marie Barbe Lambrecht – catholiques, (1), (2)
Baur – Jean Georges, serrurier, et (1764) Marguerite Barbe Formier – luthériens, (1)
Baur – Jean Jacques, cordonnier, et (1696) Marie Marguerite Schmidt – luthériens, (1)
Baur – Jean Jacques, cordonnier, et (1772) Marie Marguerite Moll – luthériens, (1)
Baur – Jean Louis, brasseur, et (1726) Anne Barbe Fischer – luthériens, notice
Baur – Jean, aubergiste puis secrétaire à l’Accise, et (1732) Marie Salomé Schmidmeyer puis (1735) Catherine Hornus – luthériens, (1), (2)
Baur – Jean, teinturier, et Jeanne Masselot puis (1847) Justine Maret, (1)
Baur – Laurent, cordonnier, et (1737) Anne Marie Ohl – luthériens, (1)
Baur – Mathias, boulanger puis consigne, et (1714) Anne Marguerite Fürderer puis (1733) Anne Elisabeth Gross veuve de Gall Wantz – luthériens, notice
Baur – Pierre, tailleur, et (1598) Barbe Demuth puis (1603) Barbe Riehl, veuve du jardinier Paul Graff – luthériens, (1)
Baur – Sébastien, cordonnier (bourgeois en 1725), notice
Bausch – Julie, mercière, célibataire (1844-1924), (1)
Bausinger – Auguste (Joseph), architecte entrepreneur, et (1876) Marie Valérie Waltz, (1)
Bayard – Louis, propriétaire, (1)
Bayerlé – Jean Jacques, savetier, cordonnier, et (1721) Marie Salomé Specht puis (1768) Anne Marie Etter – luthériens, (1)
Beatschi – Frédéric, compagnon maçon, et (1762) Rosine Hock, auparavant (1755) femme de l’aubergiste Jean Lobstein – luthériens, (1)
Beau – Claude François, marchand, et (1704) Anne Ursule Haug, veuve de Georges Kirschner, boulanger au fort de Kehl – catholiques, (1)
Beaufort – Joseph Henri, cartier, et (1750) Françoise Bena – catholiques, (1), (1)
Beausire – Jean Claude, lieutenant de grand prévôt, et Anne Marie Huart puis Marie Salomé Wimpff – catholiques, (1), (2)
Beauvais – (Emanuel) Auguste, commis, et Stephanie Kappler, (1)
Beauvalet – Jean, chirurgien puis cabaretier, et (1731) Catherine Gaudemar, remariée (1744) avec Jean Louis Pillon – catholiques, (1)
Becasse – Sébastien, employé pour le Roi, veuf de Liévine Catherine Fumal, et (1709) Marie Dorothée Rehm veuve de Jean Philippe Güntzer – catholique et manant, luthérienne convertie, (1)
Becht – Jacques Evrard, bailli, et (1659) Salomé Commerell – luthériens, (1)
Bechtold – Jean Raoul, pasteur à Eckbolsheim, et (1671) Susanne Goll, remariée (1678) au docteur en médecine Frédéric Schilling puis (1680) au juriste Jean Jacques Gambs – luthériens, (1), (2), (3)
Bechtold – Jean Thiébaut, tripier, et (1615) Chrétienne Meyer, veuve de Jean Henri Christ, (1634) Anne Marie Haderbeck puis (1646) Marie Schallmeyer, veuve du marchand d’étoffes Jacques Aland – luthériens, (1)
Bechtold – Jean, chapelier, et (1653) Anne Marguerite Brimmer – luthériens, (1)
Bechtold – Jean, journalier, et (1653) Marguerite Tugend puis (1680) Ursule Lutz, d’abord (1653) femme du jardinier Michel Roth – luthériens, (1)
Bechtold – Jean, receveur des Chartreux et de Saint-Nicolas-aux-Ondes, et (1687) Anne Madeleine Saladin – luthériens, (1), (2), (3)
Beck – Edouard, maréchal ferrant, et (1891) Caroline Elisabeth Liebermann, d’abord femme de Mathieu Gérard Ungermann puis de Joseph Bauer, (1)
Beck – Jean Georges, boulanger, et (1793) Sara Hütt, remariée (1807) à Thiébaut Bauer, boulanger (1)
Beck – Jean Henri, musicien, et (1715) Anne Barbe Geyer puis (1729) Marie Elisabeth Wilhelm, veuve de Jean Thiébaut Soder – luthériens, (1)
Beck – Jean Jacques, marchand, et (1685) Marie Anne Frantz – catholiques, (1)
Beck – Jean Joseph, revendeur, et (1818) Anne Marie Fix, (1)
Beck – Jean Martin, marchand, et Agnès Brüschel (1610), (1)
Beck – Jean Philippe, notaire à Wasselonne, et (1812) Marie Elisabeth Rose Gallay, (1), (2)
Beck – Jean Philippe, orfèvre, et (1803) Catherine Elisabeth Pfeiffer, veuve du brossier Jean Michel Heinrich, puis (1810) Barbe Müller, (1)
Beck – Jean, cordonnier, et (1577) Susanne Schleffer – luthériens, (1)
Beck – Jean, menuisier, et (1731) Anne Marie Voltz veuve de Jean Georges Wilderich, puis (1763) Marguerite Elisabeth Bürckel, veuve du coutelier Raoul Haller – luthériens, (1)
Becké – Samuel, pelletier, et (1728) Anne Marguerite Franck puis (1766) Sara Barth – luthériens, (1)
Becker – (Jacques) Emile, conducteur des ponts et chaussées puis professeur de dessin, et (1861) Emilie Roos, (1), (2)
Becker – André, cordonnier, et (1741) Marie Catherine Steinler – catholiques, (1)
Becker – Chrétien, tisserand, et (1700) Anne Marguerite Schrepffer, veuve de l’apprêteur de tabac Jean Jacques Kœnig – luthériens, (1), (2)
Becker – Daniel, chaussetier, et (1715) Marie Barbe Streng – luthériens, (1)
Becker – Daniel, revendeur, et (1689) Salomé Schweigheuser puis (1693) Anne Madeleine Lautenschlager – luthériens, (1)
Becker – Félix, fabricant de boucles, et (1775) Chrétienne Klammerer puis (1813) Barbe Taglang remariée (1815) avec Joseph Bubser – catholiques, (1)
Becker – Gérard, fourbisseur, et (1680) Anne Chrétienne Reimschüssel puis (1703) Anne Catherine Fesch, (1)
Becker – Guillaume, cordonnier, et (1788) Marie Salomé Matthis – luthériens, (1)
Becker – Henri Guillaume, relieur, et (1795) Catherine Salomé Rayger, (1)
Becker – Jean André, notaire, et (1775) Catherine Willig – catholiques, notice
Becker – Paul, barbier, et (1615) Sara Walter – luthériens, (1)
Beeh – Edouard, menuisier, et (1846) Sophie Emilie Wernert, puis (1856) Frédérique Amélie Schaub, (1)
Beetz – Jean Geoffroi, tonnelier, et (1818) Marguerite Dorothée Wirth, (1)
Beguin – Joseph, libraire, et (1886) Caroline Emilie Rhein veuve d’Adolphe Sutter, (1)
Beguin – Louis, marchand, et (1706) Catherine Beurez – catholiques, (1)
Beguin – Matthieu, avocat, greffier du Petit Sénat, et (1744) Catherine Hélène Lanfrey puis (1750) Marie Philippine Odile Anthon, veuve de Joseph Degeorges – catholiques, notice
Béguinage à la Tour, (1)
Béguinage de la Tiers Ordre, (1)
Behr – Chrétien Frédéric, contre-maître, et (1824) Catherine Salomé Widerhold, (1)
Behr – Georges Henri, docteur en médecine, et (1732) Marie Chrétienne Walther puis (1740) Anne Marie Schætzel – luthériens, (1), (2)
Behr – Henri Geofroi, fabricant de laine, et (vers 1780) Chrétienne Nagler, (1)
Bein – Jean Jacques, tonnelier, et (1741) Marie Salomé Theurkauff – luthériens, (1), (2), (3)
Bein – Jean Jacques, tonnelier, et (1772) Marie Elisabeth Philippi – luthériens, (1)
Beiner – Jacques, jardinier puis emballeur, et (1635) Marguerite Hertenstein – luthériens, (1)
Bella – Jean Baptiste, marchand, et Marie Catherine Blanc – catholiques, (1)
Bellan – François, traiteur, et (v. 1680) Marguerite Le Moine – catholiques, (1)
Bellius – Gaspard, maître d’école, et Marguerite – luthériens, (1)
Bemberg – Georges Frédéric, marchand, et (1734) Anne Marguerite Richshoffer – luthériens, (1)
Bemberg – Jean Frédéric, marchand et (1702) Anne Marguerite Miville – luthériens, (1), (2)
Bemberg – Jean Georges, marchand, et (1667) Anne Ursule Haan – luthériens, (1)
Bendelé – Maurice, aubergiste, et Anne Marie Lutz, (1)
Bender – Jean Martin, artiste peintre, et (1744) Anne Marie Gœtz, épouse (1715) du cocher Jean Albrecht – luthériens, (1)
Bender – Maurice, tailleur et fripier, et (1612) Susanne Bussler – luthériens, (1)
Béné – Jean Joseph, coutelier rémouleur, et (1790) Marie Barbe Iselé – catholiques, (1)
Beneyton – Jean François, ancien officier, et (1780) Catherine Barbe Chaineau, (1)
Beno – Joseph Aloÿse, pharmacien et (1856) Françoise Elise Wucher puis (1858) Hélène Hœrter, (1)
Benoit – Pierre, mousquetaire, et Elisabeth, (1)
Bentz – Adam, cordonnier, et (1782) Marie Thérèse Weisskirch veuve de François Michel Dietrich, puis Françoise Gebhard – catholiques, (1)
Bentz – Jacques, boulanger, et (1814) Marie Elisabeth Sohn puis (1836) Marguerite Salomé Gross, (1)
Bentz – Jean, aubergiste, et (1694) Marguerite Hammerer veuve de l’aubergiste Thiébaut Geist, (1)
Bentz – Jonas, marchand de vins, et (1702) Barbe Erhard – luthériens, (1)
Bentz – Laurent, journalier, et (1701), et Salomé Münck – luthériens, (1)
Bentz – Marcel, journalier, et (1670) Anne Jud – luthériens, (1)
Bequet – Philibert, commissaire des poudres et salpêtres, et (1808) Adélaïde (Gabrielle Emerentienne Hortense) Gallimard, d’abord (1804) femme du commissaire des poudres et salpêtres, Didier Jean Baptiste Campagne, puis (1827) Marina Gigault de Marconnay, (1)
Beranger – Jean Pierre Laurent, marchand épicier, et (1826) Catherine Hœltzel auparavant femme de Jean Guillaume Margraff (1816) puis du commis négociant Jean Jacques Petri (1818), puis (1840) Sophie Margraff, (1)
Berckheim – Frédéric Magne de, et (v. 1673) Marie Chrétienne de Liebenstein – luthériens, (1)
Berding – Joachim, orfèvre, et (1610) Marguerite Bauer veuve d’Abraham Kreuchel puis (1635) Ursule von Türckheim, remariée (1648) avec le docteur en médecine Matthieu Meyer – luthériens, (1)
Berenstecher – Nicolas, jardinier, et (1606) Susanne Keck – luthériens, (1)
Berga – Jean Quirin, maître maçon, et (1703) Marie Madeleine Hand puis (1728) Marie Eve Meyer – catholiques, notice
Berga – Jean, maçon, chef de chantier, et (v. 1662) Agnès Simon – catholiques, notice
Berger – François Georges Oscar, négociant, et (1851) Anna Caroline Eléonore Pitois, (1)
Berger – Frédéric, domestique puis messager de la Chancellerie, et (1721) Anne Marie Salomon – catholiques, (1)
Berger – Georges, charpentier, et (1594) Marguerite Seiger – luthériens, (1)
Berger – Jean Martin, marchand de futaine, et (1673) Marie Eve Feigler, remariée (1690) au marchand de draps Michel Bosch – luthériens, (1)
Berger – Jean, compagnon imprimeur, et (1771) Anne Marie Heister puis (1805) Salomé Gottié, divorcée de l’orfèvre Jean Jacques Wittmann, remariée (1817) avec le tonnelier Jean Jacques Schæffer – luthériens, (1)
Berger – Jérôme, peintre puis marchand, et (1629) Anne Meyer – luthériens, (1), (2)
Berger – Pierre Frédéric, avocat, et (1825) Antoinette Louise Victoire Eléonore Levrault, (1)
Berger – Tobie (bourgeois en 1624) – luthérien, (1)
Berger Levrault et Compagnie (imprimerie et librairie), (1)
Berghoffer – Thomas, potier, et (1668) Elisabeth Ott, veuve du potier Michel Ruff, puis (1677) Marguerite Heuberger – luthériens, (1)
Bergner – Jean Barthelémy, docteur en droit, et (1617) Cunégonde Trausch, d’abord (1596) femme de Daniel Birtsch – luthériens, (1)
Bergner – Jean Martin, tailleur d’habits, et (1691) Marie Ursule Rinck puis (1716) Anne Marie Kamm – luthériens, (1)
Beringer – Jean Henri, taillandier, et (1816) Caroline Madeleine Esser, (1)
Berion – Jean Frédéric, orfèvre puis précepteur, et (1725) Anne Catherine Schott,, remariée (1838) avec le chapelier Simon Hollænder – luthériens, (1)
Berion – Jean Henri, tourneur, et (1685) Marthe Kessler, remariée (1710) à Georges Engelhard Stoltz, boulanger – luthériens, (1)
Berion – Samuel, tourneur, et (v. 1647) Barbe Straub, (1658) Catherine Cunégonde Mægelin puis (1667) Marie Salomé Frühinsholtz, veuve du maréchal ferrant Christophe Gesensohn – luthériens, (1)
Beris – Laurent, menuisier, et (1619) Madeleine Binder – luthériens, (1)
Bermann – Nicolas, cloutier, et (1791) Marie Salomé Eberstein, (1)
Bernard – Florent, marchand épicier, et (1819) Marie Anne Touvenin, (1)
Bernard – François, directeur des hôpitaux militaires, et (1808) Barbe Guillaumette Lemky, (1)
Bernard – Guillaume, entrepreneur des hôpitaux royaux en Flandres, veuf de Barbe Lombard, et (1745) Marie Elisabeth Brunelot dit Duchemin – catholiques, (1)
Bernard – Jean Pierre, traiteur, et (1729) Anne Catherine Scheitel – catholiques, (1)
Bernard – Pierre, restaurateur, et Françoise Chalon – catholiques, (1)
Bernard de Montbrison – Alphonse Henri Philippe de, capitaine, et (1834) Anne Marie Françoise Audéoud, (1)
Berndt – (Charles) Ernest, facteur d’instruments, et Hilda Caroline Auguste Hederich puis (1897) Antoinette Zopff, (1)
Berneck – (François) Xavier, limonadier, et (1848) Marie Joséphine Frey puis (1880) Valentine Catherine Hœlg, (1), (2)
Berneck – François Xavier Marie Hippolyte, banquier, célibataire, († 1927), (1)
Bernegger – Jean Gaspard, juriste, consul et (1638) Madeleine Beinheim, veuve de Frédéric de Türckheim puis (1662) Appolonie Sebitzius, veuve de Jean Georges Leiterperger puis de Jean Sébastien Gambs – luthériens, (1)
Bernegger – Jean Ulric, cordonnier, fils de Pierre Bernegger, (1)
Bernegger – Marie et Dorothée– luthériennes, (1)
Bernegger – Tobie, juriste, et (1653) Dorothée Marguerite Schlagmann, (1656) Jacqueline Reisseissen puis (1666) Marguerite Elisabeth Schreiber – luthériens, (1)
Bernegger – Tobie, juriste, et (1653) Dorothée Marguerite, (1656) Jacqueline Reisseissen puis (1666) Marguerite Elisabeth Schneuber – luthériens, (1)
Berner – Abraham, orfèvre, et (1609) Esther Spengler – luthériens, (1)
Bernhard – Frédéric, remueur de grains, et (1662) Anne Marie Vogel puis (1678) Anne Wild – luthériens, (1)
Bernhard – Jean Christophe, marchand, fabricant de tabac et banquier, et (1736) Hélène Dufay – réformés, (1)
Bernhard – Jean, charcutier, et (1777) Marie Françoise Christmann – catholiques, (1)
Bernhard – Jean, marchand et fabricant de tabac, et (1698) Marie Elisabeth Heusch – réformés, (1)
Bernhard – Jean, potier, et (1791) Anne Marguerite Herrmann veuve de Jean Nicolas Mœtzel – réformé et luthérienne, (1)
Bernhard – Jean, tisserand, et (1654) Anne Marguerite Jacob – luthériens, (1)
Bernhard – Matthieu, chaudronnier, et (1628) Marie Dorsch, d’abord (1626) femme du chaudronnier Michel Schwartz – luthériens, (1)
Bernhard – Philippe Jacques, tisserand, et (1814) Marie Catherine Hackenschmitt, (1)
Bernhard – Philippe, boulanger, veuf de Frédérique Oster et (1839) Eve Meylænder, (1)
Bernhardt – Jean Frédéric, fabricant de toiles, et (1835) Caroline Hamann, (1)
Bernheim – Isaac puis Ignace Bernheim, marchand, célibataire, († 1811), (1)
Bernhold – Philippe Albert de et (1660) Anne Eléonore Zorn de Plobsheim – luthériens, (1)
Bernhold (de) – Antoine Sigefroi, colonel, et (1747) Charlotte Sophie Wurmser de Vendenheim Sundhouse – luthériens, (1)
Bernhold (de) – Sigefroi, capitaine, et (1691) Charlotte Madeleine de Rathsamhausen à la Pierre – luthériens, (1)
Bernon – Pierre, garde d’artillerie, et Marie Stocker († 1850), (1)
Bernoulli – Jacques, marchand de tabac, et (1733) Susanne Marie de Barry puis (1744) Marie Marguerite Preissweck – réformés, (1)
Bérot – Bernard, professeur à la faculté de médecine, et (1804) Justine Françoise Louise Olinet, (1)
Berrat – François, fabricant de parapluies, et Marie Seux puis (1781) Marguerite Latzer – catholiques, notice
Berri – Jean, boulanger, et (1685) Susanne Riedel – luthériens, notice
Bersch – Michel von, comptable, et (1629) Anne Marie Erné veuve de Jean Mannhard, pasteur à Hugsweier, remariée (1635) au tonnelier municipal Jean Roser – luthériens, (1)
Berst – Jean Jacques, propriétaire, et (v. 1840) Caroline Généviève Anne Langlois, (1)
Bertena – Louis, prévôt d’armes, et (1786) Marie Catherine Schneider – catholiques, (1)
Bertenier – Jean, tapissier, et (1712) Elisabeth Bessu puis (1748) Susanne Barbe Veron – luthériens, (1)
Berthiot – Etienne, cabaretier, et (v. 1700) Marie Lunique – catholiques, (1)
Bertoleidenmeyer – Jean Georges, tailleur, et (1691) Anne Catherine Riethammer – catholiques, (1)
Bertrand – Henri, rentier, et (1905) Marie Adèle Rosalie Jeanne Blanck, (1)
Bertsch – François Joseph, maçon, et (1723) Marie Elisabeth Kleber – manants, catholiques, (1), (2)
Bertsch – Jean Michel, ramoneur, et (1773) Catherine Marguerite Kaltner puis (1785) Ursule Bernhard, (1)
Bertsch – Jean, tanneur, et (1713) Marie Elisabeth Rœderer puis (1727) Marie Madeleine Simon – luthériens, (1)
Bertsch – Michel, boulanger, et (1849) Catherine Weber puis (1863) Marguerite Haber, (1)
Bertuch – Henri, aubergiste, et (1872) Françoise Baudendistel, veuve du marchand d’eau de vie Charles Pingeoz, (1)
Berus – Geoffroi, cordonnier, et (1649) Anne Marie Kelterer – luthériens, (1)
Bessière – Antoine, aubergiste, et (1690) Jeanne Paumier – catholiques, (1)
Besson – François Joseph, négociant, (1)
Besson – François Paul, directeur de l’entrepôt des forges de Framont et Rothau, et (1832) Catherine Amélie Schaller veuve de Jean Frédéric Deimling puis (1845) Caroline Gammig, (1)
Besson – Jean Claude Adam, avocat et (1791, divorce 1799) Marguerite Voinard, puis (1804) Marie Catherine Atloff – catholiques, (1)
Besson – Jean Georges, voiturier, et (v. 1760) Madeleine Wagner – catholiques, (1)
Besson – Pierre, voiturier, et (1722) Anne Marie Kostmann – catholiques, (1), (2)
Best – Jean Ferdinand, brasseur, et (1856) Marie Elisabeth Siegel, (1)
Best – Job, armurier, et (1641) Marie Madeleine Engelmann puis (1659) Marthe Stumpff – luthériens, (1)
Besthorn – Jean Conrad, tonnelier, et (1682) Marie Baldner veuve d’André Bilger et de Gaspard Bœhringer – luthériens, (1)
Bettendorff – Jean Philippe de, seigneur de Wesdesheim, (1)
Betz – Michel, graveur de caractères, employé à l’Accise, et (1579) Marguerite Bertsch – luthériens, (1)
Beuther – David, cordier, et (1646) Aurélie Obelé puis (1648) Marguerite Klinger – luthériens, (1)
Beutner – Gaspard, cocher, et (1721) Dorothée Dietrich – catholiques, (1)
Bex – Pierre, marchand, et (1609) Cléophée Braun – luthériens, (1)
Beyckert – Jean Philippe, docteur et professeur en théologie de l’Université, (1747) Susanne Madeleine Frœreisen – luthériens, (1)
Beyer – Charles, berger, et (1617) Susanna Albrecht – luthériens, (1)
Beyer – Georges Frédéric, brasseur, et (1793) Marie Madeleine Dieterlin, (1)
Beyer – Jean Georges, brasseur, et (1759) Marie Salomé Milius, veuve de l’aubergiste Georges Guillaume Blessig, puis (1767) Anne Marie Greiner – luthériens, (1)
Beyer – Laurent, maçon, et Marie Anne Jacobi puis Marie Eve Spannroff, (1)
Beyer – Urbain, batelier, et (1636) Anne Friedrich, (1654) Susanne Obrecht – luthériens, (1)
Beyerbach – Georges, secrétaire, et (1632) Barbe Hæhnel, veuve du prévôt de Dorlisheim Nicolas Maurer – luthériens, (1)
Beyerbach – Jean Georges, receveur à Saint-Pierre-le-Vieux, et (1673) Anne Marie Kallhardt puis (1691) Marie Madeleine Bockenhoffer – luthériens, (1)
Beyerlé – Jean Louis, trésorier de la Monnaie, et (1736) Jeanne Marguerite Chalon – catholiques, (1), (2), (3)
Beyerlé – Jean Valentin, directeur de la Monnaie, et (1698) Barbe Schæffer – catholiques, (1), (2)
Beyrath – Georges Nicolas, chirurgien et barbier, et (1714) Anne Catherine Gass, puis (1726) Marie Félicité Brand veuve de l’artiste peintre Jean Frédéric Walter, enfin (1746) Catherine Dorothée Bruder – luthériens, (1)
Bianchi – François, marchand, et (1765) Marie Félicité Acker – catholiques, (1)
Biber – Jean Philippe, maître maçon, et (1711) Catherine Salomé Meisenbach – luthériens, notice
Biber – Philippe, maître maçon, et (1685) Marie Elisabeth Bimler veuve du chanter Samuel Rothenbach puis (1715) Anne Chrétienne Berger veuve du maçon Jean Henri Leist – luthériens, notice
Bibernick – Jean, tailleur de pierres et chiffonnier, et (1731) Anne Madeleine Hottinger puis (1756) Susanne Theurkauff – luthériens, (1)
Biccius – Grégoire, professeur ès institutions et pandectes, et (1638) Sara Kohllœffel – luthériens, (1), (2)
Bichy – Jean Antoine, tailleur et (1814) Marie Barbe Streicher puis (1840) Catherine Weccheider, remariée à François Raphaël Guyon, (1)
Bidier Dutil – Pierre, notaire royal, et (vers 1684) Marie Sophie Sidonie Baumgartner puis (1712) Françoise Fagnier – catholiques, notice
Bieler – Jean Chrétien, propriétaire, et (1847) Caroline Arlen, (1)
Bielmeyer – Jean, tisserand, et (1649) Marie Otler, veuve de l’orfèvre Abraham Peter, puis (1670) Anne Ursule Kayser – luthériens, (1)
Bier – Jean Jacques, journalier, et (1791) Anne Marie Jacob – catholiques, (1)
Bier – Jean Jacques, journalier, et (1819) Marie Catherine Salomé Brunner, (1)
Bierbaum – André, cordonnier, et (1797) Anne Marie Wurtz, (1)
Bierbaum – Laurent, tonnelier, et (1639) Odile Demuth – luthériens, (1)
Bierck – Jean Guillaume, marchand de fruits, et (1858) Caroline Madeleine Dubesi puis (1891) Salomé Jest, femme (1864) divorcée du serrurier Georges Decker, (1)
Bière de la cathédrale de Strasbourg (Straßburger Münsterbräu, (1)
Bierlen – Jean Georges, cordonnier, et (1630) Anne Catherine Mechel – luthériens, (1)
Bierset – Jean, garde du maréchal de Lorge puis entrepreneur des étapes militaires, et Anne Revey manants – catholiques, (1)
Bieth – Charles Auguste, boulanger, et (1855) Caroline Emma Best, (1)
Bieth – Jean, tisserand, et (1760) Auguste Egerter – catholiques, (1)
Bieth – Michel Théodore, tonnelier et marchand de vins, et (1849) femme Caroline Lix, (1)
Bieth – Michel, boulanger, et (1814) Marie Madeleine Eberlin, (1)
Bieth – Michel, boulanger, et (1843) Sophie Gluntz, (1)
Bieth – Valentin et Barbe, à Offenheim, (1)
Bietz – Jacques Louis, armurier, et (1844) Caroline Ostermann, (1)
Bigler – Jacques, propriétaire, et (1872) Marie Madeleine Gœhner, (1)
Bigler – Jacques, tailleur, et (1824) (Marthe) Appoline Duret, (1)
Bijon – Charles, machiniste, et (1842) Caroline Muff puis (1852) Caroline Salomé Ernst (1)
Bilger – (Frédéric) Charles, menuisier, et (1842) Madeleine Dambach, (1)
Bilger – Christophe, notaire (1751), notice
Bilger – François, tonnelier, et (1757) Marie Marguerite Brauneissen – catholiques, (1)
Bilger – Georges Auguste, pâtissier, et (1871) Caroline Emma Dürr, (1)
Bilger – Jean Daniel, docteur en médecine, et (1715) Marie Madeleine Bahl – luthériens, (1)
Bilger – Jean Daniel, menuisier, et (1833) Barbe Scher, (1)
Bilger – Jean Frédéric, menuisier et (1791) Marguerite Salomée Wald puis (1796) Catherine Elisabeth Kærcher – luthériens, (1)
Bilger – Jean Georges, cordonnier, et (1725) Anne Marguerite Gutermann veuve de Wolff Frédéric puis (1744) Dorothée Schiffer – luthériens, (1)
Bilger – Jean Jacques, aubergiste, et (1683) Susanne Nægel – luthériens, (1)
Bilger – Jean, aubergiste à la Cave profonde, et (1674) Susanne Bœhler veuve de Jean Fritsch, aubergiste – luthériens, (1)
Bilger – Jean, aubergiste, et (1674) Susanne Bœhler, notice
Bilger – Michel, boulanger, et (1818) Marguerite Litt, (1)
Billaudet – François Xavier Léger, huissier, et Marie Charlotte Windholtz puis (1836) Marie Ursule Zanotta, (1)
Billinger – Jean Melchior, fabricant de pâtés, (1658) Susanne Stœhr – luthériens, (1)
Billo – Jean Michel, charpentier, et (1821) Salomé Kirchmeyer, (1)
Billy – Bon de, ingénieur du Roi, et Ursule Margueritte Madeleine Battaincourt – catholiques, (1)
Bimler – Abraham, serrurier, et (1679) Anne Marie Baur – luthériens, (1)
Bimler – Abraham, serrurier, et (1710) Susanne Hammerer – luthériens, (1)
Bimler – Isaac, coutelier, et (1742) et Dorothée Steidel, veuve de Jean Georges Schmidt – luthériens, (1)
Bimler – Isaac, coutelier, et Marie Sophie Ehlendeintz puis (v. 1772) Marie Madeleine Baumgartner – luthériens, (1)
Bimler – Jean Christophe, employé à la manufacture d’armes de Mutzig, et (1812) Thérèse Nicolas, (1)
Bimler – Pierre, pasteur à Kürzell, et (1611) Marguerite Kohler puis (1640) Anne Marie Grasmann – luthériens, (1)
Bind – François Joseph, propriétaire, et (1839) Caroline Braunwald, veuve de Thiébaut Antoine Schott, (1)
Bindenschuh – Michel, charpentier, et (1678) Marie Sara Ziegler – luthériens, (1)
Binder – Jacques, tonnelier, et (1636) Apollonie Engel – luthériens, (1)
Binder – Louis, marchand, et (v. 1679) Marie Herr – luthériens, (1)
Binder – Sébastien, potier, et (1598) Anne Zoller – luthériens(1)
Birckel – Charles Henri, tourneur, et (1807) Anne Marie Dorothée Buggelé, (1)
Birckel – Jean Georges, tonnelier puis blanchisseur, et (1687) Anne Madeleine Lentz – luthériens, (1)
Birckel – Louis, notaire, et (1765) Anne Marie Blaise – catholique, notice
Birckenfeld – Frédéric, tailleur, et (1781) Marie Barbe Ammann – luthériens, (1)
Birckicht – Frédéric, teinturier, et (1760) Marie Chrétienne Acker puis (1767) Marie Salomé Presamlé et (1806) Madeleine Dillinger – luthériens, notice
Birkenfeld – Chrétien, comte palatin de et (1630) Madeleine Catherine, comtesse palatine de Deux-Ponts puis (1648) Marie Jeanne de Helfenstein, veuve de Maximilien Adam comte de Leuchtenberg – luthériens, (1)
Birkenfeld Bischwiller – Chrétien, comte palatin de, et (1667) Catherine Agathe comtesse de Ribeaupierre – luthériens, (1)
Birr – Jules Achille, négociant, et (1870) Susette Victorine Weiler, (1)
Birry – Louis, boulanger, et (1846) Marie Anne Kutterer, (1)
Birtsch – Daniel et (1596) Cunégonde Trausch, remariée (1617) avec le docteur en droit Jean Barthelémy Bergner – luthériens, (1), (2)
Bisantzer – Isaac, chaussetier, et (1607) Catherine Strintz – luthériens, (1)
Bischoff – Balthasar, bailli de Barr, et Anne Elisabeth – luthériens, (1)
Bischoff – Balthasar, marchand de bois, consul, et (1614) Catherine Frantz puis (1637) Marie Hirt, veuve du marchand de vins Nicolas Diel – luthériens, (1), (2)
Bischoff – Balthasar, marchand de bois, et (1588) Salomé Trausch – luthériens, (1)
Bischoff – Jean Balthasar, marchand de bois, et (1689) Marthe Siegel – luthériens, (1)
Bischoff – Jean Henri, et (1659) Ursule Mahler – luthériens, (1)
Bischoff – Jean Henri, marchand de bois, et (1659) Ursule Mahler puis (1675), Madeleine Reiser veuve du diacre Jean Georges Meyer et (1684) Salomé Saladin veuve de l’avocat Jean Henri Schatz – luthériens, (1)
Bischoff – Jean Philippe, perruquier, et (1801) Marie Dorothée Reissé, (1), (2)
Bissmann – Paul et (1920) Georgette Sophie Kimmerlé, (1)
Bittane – Dominique Arménie, capitaine d’infanterie († 1808), (1)
Bittlinger – Ulric, bailli, et (v. 1625) Anne Barbe Schæffer – luthériens, (1)
Bitto – Claude, orfèvre, et (1570) Agnès Holl puis (1604) Marie Pullian veuve de l’orfèvre Melchior Hartung – luthériens, (1), (2)
Bitto – Gilles, marchand, et (1575) Barbe Hellbeck, d’abord (1573) femme de Michel Maltzet – luthériens, (1)
Bitto – Isaac, marchand de poudre et greffier à l’Umbgeld, et (1687) Anne Marie Faust – luthériens, (1)
Blæss – Jean Jacques, fabricant de pipes, et (1742) Marie Elisabeth Bruckmann – luthériens, (1)
Blaise – Jean Baptiste, marchand de beurre, et (1797) Marie Elisabeth Danichert remariée (1816) avec Joseph Haffner, (1)
Blanck – Jean Samuel, tourneur, et (1714) Marie Salomé Sebitzius puis (1735) Cunégonde Sebitzius, veuve de l’orfèvre Guillaume Schmidt – luthériens, (1)
Blanck – Marie François Joseph Aloyse, employé de banque, et Adèle Zissel, (1)
Blanck – Mathias, remueur de grains, et (1709) Catherine Salomé Klein puis (1717) Anne Marie Bühler – luthériens, notice
Blanckenburg – Frédéric, diacre, et (1606) Marie Sturmer veuve du brasseur Balthasar Gress puis (1623) Marguerite Parthess veuve du tailleur Laurent Rohner, de l’assesseur Georges Hœffel et du notaire Basile Petri – luthériens, (1)
Blanié – Raymond et Madeleine Bœsser, (1)
Blassé – Marin, marchand parfumeur, traiteur, directeur de l’hôpital de la garnison de Strasbourg (1691) puis marchand de vins à Landau, et Anne Croisé – catholiques, (1)
Blaterspach – Christophe, fabricant de poudre, et (1587) Anne Hoffmann – luthériens, (1)
Blatt – Auguste Edouard, fabricant de billards, et (1841) Sophie Schwing, (1)
Blatt – Georges Jacques, menuisier, et (1798) Sophie Marguerite Buck, (1)
Bleicher – Henri, pelletier, et (v. 1603) Barbe Kopff – luthériens, (1), (2)
Bleicher – Jean Henri, pelletier, et (1626) Barbe Rœmer – luthériens, (1)
Bleicher – Jean Jacques, pelletier, et (1657) Marie Meyer puis (1671) Anne Marie Huber – luthériens, (1), (2)
Blessi – Jean Laurent, marchand de poissons, et (1745) Susanne Sigwald – luthériens, (1)
Blessig – Jean Laurent, marchand de poissons, et (1717) Anne Salomé Mentel puis (1757) Anne Marie Schmutz – luthériens, notice
Blessig – Jean Laurent, professeur en philosophie, et (1780) Susanne Madeleine Beyckert – luthériens, (1)
Blessig – Jean, maître maçon, et (v. 1706) Marie Madeleine Heusser – catholiques, notice
Blessig – Mathias, maître maçon, et (1682) Anne Barbe Haderer – luthériens, (1)
Blessig – Mathieu, maître maçon, et (1653) Agnès Wolffgruber puis (1681) Marguerite Fessmann veuve de Jean Georges Gartner – luthériens, (1), (2), (3)
Blessing – Jean Georges, maréchal ferrant, et (1736) Marguerite Schell veuve de Jean Georges Hoh – luthériens, (1)
Bleydorn – Jean, menuisier, et (1780) Madeleine Gœrger – catholiques, (1)
Bleyfus – Charles Auguste, célibataire, (1)
Bleyfuss – Christophe, cordier, et (1613) Marthe Müller, (1634) Véronique, veuve du pasteur Martin Andres, (1641) Barbe Riehl, veuve de redresseur de cornes Thierry Holwein, puis (1659) Anne Ott, veuve du farinier Balthasar Dürrwanger, remariée à Tobie Burckhard – luthériens, (1)
Bleyfuss – Christophe, cordier, et (v. 1593) Susanne Mahler veuve de Jacques Engelhard, (1601) Ursule Kobel puis (1612) Eve Eberspach veuve de l’arquebusier Georges Riemernager – luthériens, (1)
Bleyfuss – Georges, cordier, et (1654) Rosine Geckler – luthériens, (1)
Bleyfuss – Jean Nicolas, cordier, célibataire – luthérien, (1)
Bleyfuss – Jean, gainier, et (1759) Anne Marie Jost – luthériens, (1)
Blind – Jean Georges, farinier, et (1765) Marie Madeleine Ludin – luthériens, (1)
Blind – Philippe Jacques, mégissier, et (1769) Marie Elisabeth Schwing – luthériens, (1)
Blind – Philippe Jacques, teinturier, et (1801) Catherine Salomé Dietz, (1)
Blinder – Thiébaut, boulanger, et (1690) Anne Salomé Ludin – luthériens, (1)
Bloch – Hayem, négociant, et (1826) Sophie Cerf, (1)
Bloch – Lazare, marchand de chiffons, et (1860) Pauline Kahn, (1)
Bloch – Louis, changeur, et (1840) Babette Levi puis (1847) Sara Altschul, (1)
Bloch – Moïse, commerçant, et (1833) Rachel May, (1), (2)
Blosdœrffer – Jean Pierre, compagnon maçon, et (1762) Anne Catherine Klein puis (1772) Anne Marie Richert, veuve du serrurier Jacques Urbain Jungblut – catholiques, (1)
Bloy – François Louis, receveur des contributions, et (1801) Anne Marie Müller, (1)
Bloy – Joachim Bonaventure, intéressé dans les affaires du Roi, et (1769) Barbe Tarral – catholiques, (1)
Bloy – Joachim Louis Félix, célibataire († 1826), (1)
Blum – Mathias, marchand, et (1784) Sara Gremnitz, notice
Blum – Nathan, négociant, et (v. 1851) Pauline Goudchaux, (1), (2)
Blum – Salomon, commerçant, et (1847) Julie Weill, (1)
Blümel – Jean Thiébaut, aubergiste, et (1746) Anne Catherine Hornus veuve de Jean Baur – luthériens, (1)
Blüttner – Jean Geoffroi, maître maçon, et (1736) Marie Madeleine Arnold puis (1745) Marie Sophie Conrad – luthériens, notice
Bobba – Jean Charles, tapissier, et (1851) Barbe Elise Widmer, (1)
Bobba – Jean, aubergiste, et Salomé Hetzel, (1)
Boch – Abraham, teinturier, et (1809) Catherine Sophie Brandhoffer, (1)
Boch – Conrad, brasseur à la Cloche, (1)
Boch – François, négociant, et (1736) Susanne Marguerite Walther – luthériens, (1)
Boch – Georges, tonnelier, et (1621) Anne Weber – luthériens, (1)
Boch – Jean Daniel, pâtissier, et (1670) Anne Catherine Bock – luthériens, (1)
Boch – Jean Geoffroi, tonnelier et marchand de vins, et (1771) Frédérique Elisabeth Faudel – luthériens, notice
Boch – Jean Philippe, pâtissier, et (1701) Susanne Alber – luthériens, notice
Boch – Jean, marchand de vins, et (1690) Marie Ursule Graff – luthériens, (1)
Boch – Martin, marchand de vins, et (1638) Marthe Rœderer – luthériens, (1), (2)
Bochinger – Jean Edouard, menuisier puis débitant de vins, et (1864) Caroline Diemer, remariée (1864) avec le peintre Jean Guillaume Michel, (1)
Bock – Israël et (1568) Marguerite Sigler – luthériens, (1)
Bockenhoffer – Joachim, libraire, et (1615) Madeleine Zetzner – luthériens, (1)
Bodeck d’Elgau – Jean François Henri Nicolas de, chevalier de Saint-Louis, et (1769) Marie Euphémie Joséphine Gabrielle Ursule, baronne Bœcklin de Bœcklinsau – catholiques, (1)
Bodemer – Jean Jacques, aubergiste, célibataire († 1757) – luthérien, (1)
Bodemer – Jean Philippe, boucher puis aubergiste, et (1715) Marie Dorothée Bezold veuve de Jean Daniel Theurer, aubergiste à Mühlberg, remariée (1739) avec Jacques Datt, boucher et aubergiste – luthériens, (1)
Bodenmüller – Christophe, tisserand, et (1651) Barbe Hetzel, veuve du tisserand Jean Schneider, puis (1657) Elisabeth Streich – luthériens, (1), (2)
Bœbel – Georges, boulanger, et (1583) Appolonie, veuve du fabricant de pain d’épice – luthériens, (1)
Bœckel – Charles Auguste, commis négociant, et (1833) Louise Emilie Kammerer, (1)
Bœcker – Georges, boucher, et (1589) Salomé Rummel – luthériens, (1)
Bœckler – Chrétien Louis, juriste, et (1747) Marie Sophie Winter – luthériens, (1)
Bœckler – Jean Henri, professeur à l’Université, et (1726) Anne Marguerite Miville veuve de Jean Frédéric Bemberg – luthériens, (1)
Bœcklin (de Hüttenheim) – Jean Louis et (1602) Anne Reine Böcklin (de Wibolsheim) – luthériens, (1)
Bœcklin de Bœcklinsau – François Ernest († 1710) et Marie Salomé de Flachslanden, (1)
Bœcklin de Bœcklinsau – Guillaume et (1573) Lucie de Reinach – luthériens, (1)
Bœcklin de Bœcklinsau – Jacques Christophe († 1682) et Rosine Bœckel de Bœcklinsau – luthériens, (1)
Bœcklin de Bœcklinsau – Loup Louis, bailli de Dachstein, et Marie Elisabeth d’Andlau, (1)
Bœcklin de Bœcklinsau – Philippe Frédéric et (1670) Marie Françoise de Rathsamhausen d’Ehnwihr – luthériens, (1)
Bœcklin de Bœcklinsau – Philippe Louis et (1631) Eve Reine de Sultz – luthériens, (1)
Bœcklin de Bœcklinsau Rust – Balthasar († v. 1655) et Marguerite Wurmser de Schæffolsheim – luthériens, (1)
Bœdigheim – Louis de, et Madeleine de Wickersheim, (1)
Bœgner – Jean Gaspard, emballeur, et (1672) Marie Rupp – luthériens, (1)
Bœgner – Jean Jacques, emballeur, et (1677) Barbe Heck – luthériens, (1)
Bœgner – Louis, tonnelier, et (1683) Anne Marie Burckhardt (propre à la femme) – luthériens, (1)
Bœhler – Edouard, journalier, et (1893) Anne Müller, (1)
Bœhler – Jean, potier d’étain et assistant de l’accise, et (1640) Barbe Bender, puis (1659) Anne Ursule Bischel veuve (a) de Pierre Murmetzger, tonnelier à la cour de la Petite Pierre, puis (b) de Daniel Keber, receveur ecclésiastique à Bischoffsheim à la Haute-Montée – luthériens, (1)
Bœhm – Charles, revendeur, et (1605) Elisabeth Müele – luthériens, (1)
Bœhm – Georges, menuisier, et (1672) Barbe Schott puis (1684) Barbe Schaffner, d’abord (1676) femme du revendeur Rémi Hoffmann – luthériens, (1)
Bœhm – Jean Adam, compagnon maçon, et (1728) Barbe Dinder puis (1731) Catherine Sibille Fritsch – catholiques, notice
Bœhm – Jean Daniel, marchand, et (1730) Eve Barbe Bechtold – luthériens, (1)
Bœhm – Michel Frédéric, fabricant de papiers peints, et (1796) Catherine Sophie Rœderer, (1)
Bœhm – Michel Frédéric, pasteur, et (1703) Jacqueline Herrmann, notice
Bœringer – Jean Daniel, boutonnier, et (1755) Anne Catherine Schmutz puis (1795) Marie Catherine Kopp veuve du fabricant de crics Jean Martin Hosch – luthériens, (1)
Bœringer – Jean Gaspard, tanneur, et (1667) Marie Marguerite Schwender puis (1680) Marguerite Bielstein veuve de Jean Nicolas Rœderer – luthériens, (1), (2)
Bœris – Philippe Jacques, serrurier, et (1722) Susanne Baufinck – luthériens, (1)
Bœrner – Jean David, maréchal de camp, et Marie Madeleine Kutter, (1)
Bœrsa – Jean Jacques, tisserand en laine puis aubergiste, et (1641) Marie Cléophée Meyer puis (1666) Anne Dorothée Metzger – luthériens, (1)
Bœrsch – Abraham, jardinier, et (1848) Barbe Fridolsheim, (1)
Bœrsch – Jean von, jardinier, et (1655) Marie Schott – luthériens, (1)
Bœrsch – Jean von, jardinier, et (1693) Aurélie Wunderer puis (1704) Marguerite Drenns – luthériens, (1)
Bœrsch – Loup von, jardinier, et (1645) Marguerite Füllwarth veuve du charron Martin Dannenberger – luthériens, (1)
Bœrsch – Urbain von, jardinier, (1680) Anne Haag – luthériens, (1)
Bœrsch Daniel, jardinier, et (1817) Marguerite Lix, (1)
Bœs – André, garçon batelier, et (1624) Madeleine Anschelmann puis (1640) Anne Marguerite Jæger auparavant (1637) femme de Léonard Fischer – luthériens, (1)
Bœs – Léonard, batelier, et (1673) Marguerite Klein – luthériens, (1)
Bœschet – Jean Michel, boulanger, et (1724) Marie Eve Wallner – luthériens, (1)
Bœschet – Martin, boulanger, et (1687) Marie Elisabeth Schranckenmüller – luthériens, (1)
Bœshens – Jean André, maréchal ferrant, et (1825) Marguerite Barbe Fauth, (1)
Bœsinger – Benjamin, boucher, et (1717) Madeleine Freyss d’abord (1694) femme du boucher Jean Georges Stahl puis (1736) Anne Vix d’abord (1734) femme du jardinier Jean Jacques von Bœrsch – luthériens, (1)
Bœss – Jean, batelier, et (1612) Madeleine Krieg, auparavant (1608) femme du tailleur de pierres Louis Baur – luthériens, (1)
Bœss – Jean, batelier, et (1638) Marguerite Roth – luthériens, (1)
Bœss – Jean, batelier, et (1669) Anne Marie Senger, remariée (1684) avec André von Zabern, marchand de bois, (1)
Boesser – Balthasar, tonnelier, et (v. 1810) Rosine Wohlgemuth, (1)
Bœsswilwald – Jean Michel, boutonnier d’étain, et (1786) Catherine Elisabeth Rothhan veuve de Jean Frédéric Meyer – luthériens, (1)
Bœswillwald – Auguste, marchand de cuir, et (1839) Adèle Ott, (1)
Bœswillwald – Auguste,passementier, et (1858) Emma Mathilde Schœttel, (1)
Bœswillwald – Frédéric, boulanger, et (1786) Catherine Jacqueline Murr remariée (1819) au marchand de fer Jean Michel Meckert – luthériens, (1)
Bœttiger – David, ramoneur, et (1679) Judith Hæffelin, veuve du ramoneur Thomas Ammann d’Esslingen, (1695) Anne Scheer puis (1700) Barbe Heyer remariée (1708) avec Jean Jacques Kiesel, trompette municipal – luthériens, (1)
Bœttiger – Philippe, jardinier, et (1683) Catherine Knecht – luthériens, (1)
Bogner – Christophe, coutelier, et (1703) Marie Elisabeth Klingel, (1734) Anne Eve Hetzel, d’abord (1694) femme du tanneur Laurent Trens – luthériens, (1)
Bogner – Christophe, coutelier, et (1726) Catherine Dorothée Krieg – luthériens, (1)
Bogner – Jean Frédéric, coutelier, et (1763) Anne Catherine Jund – luthériens, (1)
Bogner – Jean Frédéric, coutelier, et (1806) Philippine Louise Beyckert, (1)
Bohnert – Laurent, journalier, et (1674) Marie Wixer puis (1690) Anne Barbe Brunschwick remariée (1710) avec le compagnon maçon François Bach – manants, luthériens puis (1690) catholiques, (1)
Bohnert – Thiébaut, manœuvre puis jardinier, et (1678) Barbe Winter, remariée (1706) avecle boulanger Jean Mülleiter, (1)
Boitel – Virginie, rentière célibataire († 1882), (1)
Bolender – Isaac, potier, et (1732) Marguerite Weber – luthériens, (1)
Bolender – Jean Gaspard, cordonnier, et (1740) Marie Salomé Sommer – luthériens, (1)
Bolender – Jean, chaussetier, et (1643) Anne Marie Esdras – luthériens, (1)
Bolender – Jean, chaussetier, et (1713) Anne Marie BæurIin veuve d’Isaac Oberlin – luthériens, notice
Boll – Jean Adam, menuisier, et (1678) Catherine Schneider – luthériens, (1)
Boll – Jean, menuisier, et (1631) Susanne Œlkrug – luthériens, (1)
Bolla – Charles, négociant, (1818) Françoise Klein, (1)
Bollen – Thérèse, blanchisseuse à Hermolsheim, (1)
Bollenbach – Louis, cocher, et (1866) Madeleine Haar, (1)
Bollong – Mathias, serrurier, et (1803) Marie Salomé Adam, (1)
Bon Pasteur – Etablissement du, (1)
Bonami – Jacques, musicien de l’armée, et Gertrude Honnig, (1)
Bonhomme – Antoine, pensionnaire de l’Etat, et (1829) Marie Anne Persohn, (1)
Bonn – Quirin, boulanger, et (1769) Françoise Gilloth – catholiques, (1), (2)
Bonnard – Joseph, boutonnier, et (1741) Anne Marie Hammerer – catholiques, (1)
Bonne – Jean Baptiste, graveur, et (1805) Marguerite Madeleine Vest, (1)
Bonnet – Philibert Ignace, tapissier, et (1762) Marie Agnès Christine Guillemin – catholiques, (1)
Bontemps – Pierre Henri, trésorier principal de l’extraordinaire des guerres, et (1736) Marie Jeanne de Chatillon – catholiques, (1)
Boob – Nicolas, géomètre, et (1827) Marie Madeleine Louise Jung, (1)
Born – Jean, cordonnier, et (1663) Susanne Engelbrecher d’abord (1568) femme du péager Conrad Hosch, (1665) Cléophée Eissen puis (1685) Barbe Schubæus – luthériens, (1)
Borneck – Jean Jacques, garde-magasin, et (1766) Jeanne Barbe Lautour – catholiques, (1)
Borst – Jacques, cordonnier, et (1695) Susanne Kohut ou Polosina, juive convertie, veuve de Jean Zerath puis de Michel Sutor – luthériens, (1)
Borst – Jean Georges, coutelier, et (1717) Marie Madeleine Allheilig – luthériens, (1)
Borst – Jean Jacques, coutelier, et (1678) Marie Elisabeth Wolff puis (1694) Barbe Thorwart – luthériens, (1)
Bosch – Antoine, employé au chemin de fer, et (1855) Catherine Frühauff, (1)
Bosch – Charles (Guillaume), boulanger, et (1905) Caroline (Berthe) Pestel, (1)
Bosch – Emile, menuisier, et (1890) Emma Ensfelder, (1)
Bosch – Michel, et (1581) Susanne, veuve de Georges Braun puis (1585) Susanne Schwebel – luthériens, (1)
Bosch – Michel, marchand, et (1690) Marie Eve Feigler, veuve de Jean Martin Berger – luthériens, (1)
Bosch – Ulric, musicien puis débitant de vin, et (1611) Marguerite Schmidt veuve d’Abel Brack – luthériens, (1)
Bosque – Jean Mathieu, greffier à la Monnaie et intéressé dans les affaires du Roi, et (1728) Anne Marie Federlé – catholiques, (1)
Boss – Georges, de Bosselshausen – luthérien, (1)
Bossant – Cyprien, poseur de palissades et charpentier, et (v. 1684) Marie Dorothée Herr – catholique et luthérienne convertie, (1)
Bossenius – Chrétien Geoffroi, notaire, et (1794) Catherine Salomé Griesbach – luthériens, notice
Bosser – Joseph, tailleur, et (1801) Marie Elisabeth Leibrock, (1)
Bosshart – Jacques, capitaine, et (1812) Frédérique Salomé Eger veuve de Jean Georges Rœmer, remariée (1821) au tricoteur de bas Henri Klein, (1)
Bott – Jean (Pierre), compagnon tailleur de pierres, et (1714) Anne Marie Lazarus – catholiques, notice
Botzenhart – Georges, jardinier, et (1625) Madeleine Eigelé, (1)
Botzheim – Jean Frédéric von, et (1588) Appolonie Mueg – luthériens, (1)
Botzheim – Jean Loup von, tonnelier, et (1697) Marie Salomé Limburger – luthériens, notice
Botzheim – Joachim von, marchand, et (1650) Marguerite Fleischbein, (1659) Marie Madeleine Kirstner puis (1680) Sara Rosine Bœrffenicht – luthériens, (1), (2)
Botzon – Jean Daniel, passementier, et (1697) Marie Elisabeth Buschard – réformés, (1)
Botzon – Jean Jacques, marchand de soieries, et (1726) Marie Elisabeth Hæberlin puis (1732) Marie Salomé Huguenel – réformés, (1)
Botzon – Jean Jacques, marchand de soieries, et (1769) Marie Salomé Geymüller – réformés, (1)
Botzon – Jean, marchand épicier, et (1668) Anne Marie Ackermann veuve d’Isaac Woillaumé, puis (1679) Susanne Marie Guionet, veuve de Georges Philippe Berlin – réformés, (1)
Botzon – Jean, marchand et teinturier d’art, et (1675) Marie Elisabeth Pistorius veuve de Samuel de Barry – réformés, (1)
Bouchotte – Simon, receveur de l’imposition des fourrages d’Alsace, et (1762) Jeanne Françoise Hervé mariée en premières noces (1746) avec le marchand Henri Suriray – catholiques, (1), (2), (3)
Boudhors – Pierre Valentin, inspecteur des travaux, et (1777) Gertrude Meng – catholiques, (1)
Bougeot – Jean Baptiste, tailleur, et (v. 1702) Marie Anne Blanche – catholiques, (1)
Boulein – Nicolas, cordonnier, et (v. 1780) Elisabeth Werlin – catholique et luthérienne, (1)
Bourdelot – Etienne, employé pour le Roi, et (1733) Marie Marguerite Lhanneur puis (1746) Marie Anne Kien – catholiques, (1)
Bourdot – Mathieu, fabricant de chandelles, et (1725) Nicole Goujon – catholiques, (1)
Bourgeois – Jacques Isaïe, tapissier, et (1723) Jeanne Clémence Tardieu puis (1748) Marie Andrée Donnay – catholiques, (1)
Bourst – Jean François Antoine, receveur du couvent Saintes Marguerite-et-Agnès, et (v. 1710) Eve Catherine Fendrich – catholiques, (1)
Boutrou – Pierre François, employé dans les affaires du Roi, et (1743) Anne Contal veuve de Léonard Larcher – catholiques, (1)
Boutte – Pierre, marchand épicier, et (1835) Elisabeth Hagé, (1)
Brack – Abel, menuisier, et (1591) Marguerite Schmidt – luthériens, (1)
Brackenhoffer – André, consul, et (1644) Apollonie Wencker – luthériens, (1), (2)
Brackenhoffer – André, préposé à l’accise, et (1671) Susanne Dorothée Engel veuve de Paul Frédéric Marbach puis (1685) Susanne Metzger – luthériens, (1), (2), (3)
Brackenhoffer – Elie, et (1646) Anne Schmidt puis (1667) Barbe Erhard – luthériens, (1), (2), (3), (4)
Brackenhoffer – Elie, juriste, et (1699) Catherine Zeyssolff, (1708) Anne Elisabeth Harnister veuve de Jean Walter et de Jean Schatz, puis (1716) Anne Marie Engelbach – luthériens, (1), (2)
Brackenhoffer – Elie, professeur à l’Université, et (1759) Marie Elisabeth Richshoffer – luthériens, (1), (2)
Brackenhoffer – François, marchand, et (1709) Marie Dorothée Goll – luthériens, (1)
Brackenhoffer – Jacques Frédéric, licencié en droit puis maire, et (1788) Françoise Salomé Lemp, (1)
Brackenhoffer – Jean Jérémie, professeur à l’école d’Artillerie et (1754) Marie Cléophée Goll puis (1757) Marguerite Salomé von Carben – luthériens, (1), (2)
Brackenhoffer – Jean Michel, bailli, et (1675) Madeleine Salomé Stœsser, d’abord (1665) femme de Jean Sébastien Gambs – luthériens, (1)
Brackenhoffer – Jean, notaire, et (1719) Catherine Dorothée Schrag, (1727) Susanne Barbe Pantrion et (1743) Salomé Ungar, veuve de Jean Jacques Riedlé – luthériens, notice
Brackenhoffer – Joachim, orfèvre puis consul, et (1599) Anne Marie Ziegel – luthériens, (1), (2), (3)
Brackwehr – Arnaud, messager, et (1637) Barbe Eckart, veuve du boucher Etienne Reichard, puis (1651) Anne Barbe Rohrer – luthériens, (1)
Brackwehr – Loup Thierry, messager, et (1676) Marthe Geiger puis (1709) Eve Fessmann, d’abord (1692) femme du boucher Jean Knoderer puis (1701) de l’aubergiste Jean Christophe Strintz – luthériens, (1)
Bræsch – Frédéric, boucher, et (v. 1867) Louise Thorwart, remariée (1876) avec le brasseur (Louis) Auguste Stephan, (1)
Brancour – Bernard, marchand de fruits et légumes, et (1771) Marie Catherine Nadler – catholiques, (1)
Brancour – Jean Pierre, peintre sur porcelaine, et (1733) Marie Madeleine Nœppel puis (1746) Marie Félicité Sarger – catholiques, (1)
Brand – André, barbier, et (1571) Anne Oster – luthériens, (1)
Brand – Bernard, marchand, et (1631) Salomé Dieffenbecher – luthériens, (1)
Brand – Jean Daniel– luthérien, (1)
Brand – Jean Daniel, marchand, et (1661) Félicité Goll puis (1693) Marie Salomé Schatz veuve du marchand Jean Philippe Heinrici – luthériens, (1), (2)
Brand – Philippe Henri, docteur en médecine, et (1704) Anne Marie Schneider, veuve du marchand de cuir Jean Henri Sendelbach, puis (1723) Anne Marguerite Nicolai – luthériens, (1)
Brand – Sébastien, marchand de drap, et (1551) Anne Meyer – luthériens, (1)
Brand – Sébastien, tondeur de draps, et (1597) Susanne Storck puis (1605) Ursule Andres – luthériens, (1)
Brand – Thiébaut, drapier, et (1588) Ursule Jœger, remariée (1612) avec Thiébaut Widt – luthériens, (1)
Brandhoffer – Jean, marchand, et (1676) Susanne Bernhard – luthériens, (1)
Brandhoffer – Philippe Jacques, brasseur, et (1791) Catherine Salomé Hatt – luthériens, (1)
Brandis – André, cordonnier, et (1634) Susanne Vierling – luthériens, (1)
Brandstetter – Chrétien, revendeur, et Dorothée Rauscher puis (1796) Marie Anne Holdermann, (1)
Brantz – Emanuel, barbier, et (1658) Salomé Hartmann d’abord (1652) femme de l’orfèvre Daniel Kauffmann, (1662) Susanne Reinthaler, (1680) Marie Kœnig d’abord (1660) femme du pasteur Jean Frédéric Geiger, (1687) Dorothée Pauli d’abord (1636) femme du revendeur Louis Schlehenacker, (1669) du blanchisseur Jean Louis Griesbach puis (1674) du tanneur Jean Georges Beyer – luthériens, (1)
Brantz – Jean Adam, notaire, et (1689) Catherine Heller – luthériens, conversion, notice
Brantz – Jean Frédéric, fabricant de boutons en argent, et (1725) Susanne Salomé Lang – luthériens, (1)
Brantz – Jean Frédéric, fondeur en étain, et (1692) Susanne Reinthaler puis (1710) Susanne Marie Richshoffer – luthériens, (1), (2)
Brasserie d’Adelshoffen s.a. à Schiltigheim, (1)
Bratfisch – Frédéric, précepteur, et (1777) Marie Madeleine Salomon – luthériens, (1)
Bratfisch – Jean, boulanger, et (1682) Jacqueline Dürrbach veuve du fournier Geoffroi Krauss – luthériens, (1), (2)
Bratfisch – Martin, tanneur, et (1648) Marie Mœssner, remariée (1679) avec le batelier Daniel Rues – luthériens, (1)
Bratz – Jean Théophile, potier, et (1761) Marie Madeleine Bloch, veuve de Jean Gaspard Otterbein – luthériens, notice
Braulle – François André, employé pour le roi, et (1772) Marie Dorothée Chapuis – catholiques, (1)
Braun – (Chrétien) Michel, voiturier, (1811) Marie Catherine Latscha, (1)
Braun – (Jacques) Jonathan, aubergiste puis meunier, receveur de l’octroi, et (1801) Catherine (Dorothée) Rœderer, (1)
Braun – Charles Louis, agent des salines de l’Est, et (1832) Charlotte Emma Gerhard, (1)
Braun – Christophe, boulanger, et (1693) Anne Catherine Wehner – luthériens, (1)
Braun – Christophe, cordonnier, et (1640) Anne Marie Christianus – luthériens, (1)
Braun – Daniel Ernest, orfèvre, et (1692) Marie Madeleine Richshoffer – luthériens, (1)(1)
Braun – Daniel Louis, négociant, et (1801) Louise Caroline Karth, (1)
Braun – Daniel, cordonnier, et (1678) Marthe Pfund – luthériens, (1)
Braun – David, apprêteur de tabac puis revendeur, et (1718) Anne Henck, (1)
Braun – David, boulanger et farinier, et (1743) Marguerite Dorothée Gretzinger puis (1760) Catherine Marguerite Seiler – luthériens, (1)
Braun – Frédéric Michel, gendarme, et (1843) Mathilde Holtz, (1)
Braun – Gaspard, charpentier, et (1621) Marie Reuchlin, d’abord (1594) femme du charpentier Jean Schwartz puis (1638) Marguerite Huck – luthériens, (1)
Braun – Jacques, remueur de grains, et (1760) Anne Marie Fendrich – catholiques, (1)
Braun – Jean Adolphe, marchand, et (1607) Barbe Baur – luthériens, (1)
Braun – Jean Daniel, cordonnier (bourgeois en 1725), notice
Braun – Jean Daniel, orfèvre, et (1657) Salomé Bressler – luthériens, (1)
Braun – Jean et Jean Frédéric, marchands à Lyon, (1)
Braun – Jean Frédéric, boucher, et (1782) Anne Marie Gerling – luthériens, (1)
Braun – Jean Georges, tonnelier, et (1812) Anne Marguerite Clerc puis (1817) Elisabeth Senter, (1)
Braun – Jean Jacques, boulanger, et (1724) Anne Barbe Vogel puis (1744) Anne Susanne Lemorm veuve de Jean Siegfried – luthériens, (1)
Braun – Jean Jacques, joailler, et (1730) Catherine André – luthériens, (1)
Braun – Jean Philippe, notaire, et (1703) Marie Madeleine Lang – luthériens, notice
Braun – Jean Philippe, orfèvre, et (1764) Marie Madeleine Reinbold – luthériens, (1)
Braun – Jean, batelier, et (1645) Barbe Baldner – luthériens, (1)
Braun – Jean, brasseur puis marchand épicier, et (1830) Marie Louise Mæchling, (1)
Braun – Jean, cartier, et (v. 1593) Eve Kempff puis (1620) Brigitte Kauffer veuve du marchand de chevaux Jean Louis Klein – luthériens, (1)
Braun – Jean, confiseur, et (1787) Marie Madeleine Eichborn – luthériens, (1)
Braun – Norbert, aubergiste, et Esther Kœrner, puis (1695) Catherine Betz, et (1718) Marie Anne Frey – catholiques, notice
Braun – Thiébaut, tailleur, et (1641) Catherine Martin – luthériens, (1)
Braun – Thomas, charpentier, et (1630) Barbe Schmitt – luthériens, (1)
Braun – Tobie, musicien, et (1713) Anne Chrétienne Lautenschlager veuve d’Isaac Gœbel – luthériens, (1)
Braunagel – Charles (Joseph), serrurier mécanicien, et (1848) (Marie Françoise) Julie Sandmann puis (1865) Barbe Bauer, (1)
Brauneissen – Georges, tonnelier, et (1723) Jeanne Sophie Giessel, veuve du sergent Jean Wolffgang Pettich – catholiques, notice
Braunwald – Charles Guillaume, teinturier, et (1826) Madeleine Louise Helck, (1), (2)
Braunwald – Charles Louis, teinturier, et (1783) Marie Madeleine Borst – luthériens, (1)
Braunwald – Jean Daniel, teinturier, et (1819) Caroline Scheer, (1)
Braunwald – Jean Michel, teinturier, et (1712) Elisabeth Christ – luthériens, (1)
Braunwald – Jean Michel, teinturier, et (1746) Catherine Barbe Lurtzing – luthériens, (1)
Braunwald – Jean Michel, teinturier, et (1785) Marie Madeleine Gutmann – luthériens, (1), (2)
Braunwald – Jean Michel, tisserand, et (1664) Anne Marie Callenberger puis (1674) Anne Madeleine Mosseder – luthériens, (1)
Brecht – Jean Georges (Precht), serrurier, et (1768) Françoise Meyer veuve du serrurier Pierre Stocker puis (1780) Catherine Marguerite Dreher – catholiques, notice
Brechtel – Jean, cordonnier, et (1693) Marie Madeleine Schæffer puis (1703) Anne Catherine Reinthaler – luthériens, (1)
Breck – Louis Charles, caissier, et Françoise Louis, (1)
Brehmer – Albert Frédéric, capitaine († 1674), et (b) Eve Félicité Katzendorffer – luthériens, (1)
Breidt – Samuel, taillandier, et (1871) Emilie Burgard puis (1880) Catherine Bœrtig d’abord (1865) femme du tailleur de pierres Aloïse Weyer, (1)
Breisacher – Mathias, manant et charretier, et (1776) Marguerite Hamm – luthériens, (1)
Breitenacker – Philippe, receveur ecclésiastique à Bischofsheim à la Haute-Montée, et Susanne Scheid – luthériens, (1)
Bremsinger – André, notaire, et (1788) Claire Thérèse Gœrger – catholique, notice
Brendel – Christophe, brasseur puis baigneur, et (1625) Apollonie Nægelin, (1), (2)
Brennwald – Jean Louis, tailleur, et (1613) Elisabeth Spon (Bonn) – luthériens, (1)
Brenon – Jacques, épinglier, et (v. 1563) Elisabeth Desch – luthériens, (1)
Brentz – Pierre, fabricant de capes, et (1618) Madeleine Wilhelm, veuve du fabricant de capes Jean Sontag – luthériens, (1)
Breslé – Jean, tonnelier, et (1729) Marie Barbe Loger, (1734) Marie Ursule Braun, (1746) Marie Anne Isabelle Arnold puis (1756) Marie Catherine Pertois – catholiques, (1), (2)
Bressel – Jean Jacques, compagnon tailleur de pierres, et (1752) Anne Marie Ripp – catholiques, (1)
Bressler – Ernest, pharmacien, et (1663) Agnès Saltzmann – luthériens, (1)
Bressler – François, marchand, et (1675) Marthe Krauth, veuve du notaire Jean Philippe Braun – luthériens, (1)
Bret – Guillaume, cordonnier, et (1858) Caroline Gasser, (1)
Breu – Jean Daniel, tonnelier, et (1765) Marguerite Salomé Wenger – luthérien et réformée, puis (1799) Anne Marie Meckert, d’abord (1771) femme du peintre Jean Daniel Heimlich, (1)
Breu – Jean Sigefroi, receveur, et (1736) Marie Salomé Reisseissen puis (v. 1738) Rebecca Françoise Bassy – luthériens, (1)
Breu – Jean, notaire, et receveur, et (1687) Anne Marguerite Beck, (1698) Anne Catherine Schmidt, (1706) Anne Marie Boch et (v. 1716) Susanne Nægelin – luthériens, notice
Breuling – Charles, boulanger, et (1873) Reine Burkhardt puis (1906) Frédérique Wilhelmine Schlott, veuve du cultivateur Auguste Frühauf, (1)
Breuninger – Léonard, tisserand, et (1788) Susanne Barbe Schützenberger veuve du tailleur de pierres Jean Henri Fetsch – luthériens
Brey – Jean Georges, aubergiste, et (1678) Catherine Zesenmacher puis (1690) Marie Barbe Reichard – luthériens, (1)
Brey – Jean, charron, et (1594) Véronique Schuekür veuve de Pierre Groshenn – luthériens, (1)
Brey – Philippe Jacques, perruquier, et (1780) Marie Barbe Fettinger puis (1785) Marie Salomé Schæffer – luthériens, (1)
Brickmann – Jean Daniel, marchand, et (1765) Anne Barbe Eck, (1771) Anne Marie Urfer, puis (1791) Catherine Elisabeth Siebold, luthérienne – manants, réformés, (1)
Brida – Philippe Jacques, tonnelier, et (1774) Chrétienne Barbe Blind – luthériens, (1)
Brieff – Jean Martin, notaire, et (1694) Anne Elisabeth Schübler – luthériens, notice
Brienne – Augustin Joseph, casernier, et (1809) Christine Louise Schwab veuve de Jean Jacques Wendling, (1)
Brillenmeyer – Jean Frédéric, chaussetier, et (1741) Marie Françoise Dorothée Bœhm puis (1747) Catherine Elisabeth Bertsch – catholiques, (1)
Brion – Jean Jacques, tonnelier, et (1716) Anne Catherine Hahn – luthériens, (1)
Brissez – Antoine Joseph, capitaine, et (1812) Marie Marguerite Beyer, (1)
Brod – Pierre, bourgeois de Strasbourg et maître d’école à Wasselonne, (1)
Brodard – Alexis, garde-magasin, et (1779) Marie Barbe Meyer, (1)
Brodbeck – Erard, cordonnier, et (1798) Eve Lienhard (luthériens), (1)
Brodbeck – Jean Gustave, employé au chemin de fer, (1)
Brodbeck – Thiébaut, archer et messager, et (1699) Marguerite von Bœrsch veuve de Samuel Fritschmann – luthérienne convertie et catholique, (1), (2)
Brodbühl – Adam, serrurier et suspendeur de cloches, et (1619) Marguerite von Mey, veuve du fondeur de bronze Erasme Urion – luthériens, (1)
Brodfisch – Georges, tanneur, et (1648) Marguerite Feigler, (1661) Marie, veuve d’Isaac Baderus puis Marguerite Krotendœrffer – luthériens, (1)
Brohm – Jacques, cloutier, et (1696) Anne Elisabeth Andres puis (1730) Marie Marguerite Gahr – luthériens, (1)
Bronner – Daniel Théodore, tailleur d’habits, et Thérèse Caroline Carle, (1)
Bronner – François, manant et tailleur de pierres, et (1772) Anne Marie Müller veuve du domestique Elie Tostalick – catholiques, (1)
Bronner – Isaac, graveur, et (1616) Sara von der Heyden puis (1630) Elisabeth Dorsch – luthériens, (1)
Bronner – Jean Chrétien, cordier puis revendeur, et (1802) Marie Elisabeth Stahl, (1)
Bronner – Jean Jacques, charron, et (1808) Caroline Wilhelm puis (1810) Susanne Marie Müller veuve du chanvrier Jean Frédéric Marbach, (1)
Bronner – Jean Joseph, organiste et sacristain de l’oratoire de la Toussaint, et (1777) Elisabeth Ringerspurger – catholiques, (1)
Brosé – Jean Jacques, baigneur et (1754) Marie Dorothée Schmidt – luthériens, (1)
Brosier – April, fourbisseur, et (1588) Marie Riegel puis (1604) Marie Frœreisen, remariée (1610) avec le cordonnier Jacques Schreiber – luthériens, (1)
Broude – (Etienne) Emile, tapissier, et (1863) Christine Euller, (1)
Brouillon – Antoine, garçon tanneur puis aubergiste, et (1846) Elisabeth Haffen, (1)
Brubacher – Jacques, marchand, et (1892) Marie Louise Meyer, (1)
Brück – Jean Adam, marchand d’habits, et (1698) Anne Marguerite Reinel puis (1704) Marie Elisabeth Grohberger – luthériens, (1)
Brück – Jean Michel, boulanger (bourgeois en 1725), notice
Brucker – Augustin, tailleur, et (1681) Anne Barbe Stœrtzer, (1692) Sibylle Madeleine Gall puis (1709) Ursule Gross – luthériens, (1)
Brucker – Jean Christophe, fournier, et (1709) Marie Dorothée Mebus – luthériens, (1)
Bruckert – Jean Thiébaut, fabricant de chausses , et (1694) Susanne Reine Kirchner – luthériens, (1)
Bruder – Chrétien, passementier et marchand de soie, et (1651) Marie Salomé Bürckel – luthériens, (1)
Bruder – Ezéchiel, revendeur puis précepteur, et (1687) Anne Marie Saur – luthériens, (1)
Bruder – François (Cyriaque), marchand fripier, et (1843) Joséphine Ottmann, (1)
Bruder – Georges Frédéric, parcheminier, et (1749) Anne Marie Beck – luthériens, (1)
Bruder – Jean André, marchand, et (1732) Marie Salomé Richshoffer puis (1743) Dorothée Elisabeth Liedvogel – luthériens, (1)
Bruder – Jean André, marchand, et (1761) Marguerite Salomé Saltzmann puis (1767) Anne Salomé Sandherr, notice
Bruder – Jean Benoît, marchand de cuir, et (1725) Marguerite Voltz – luthériens, (1)
Bruder – Jean Frédéric, parcheminier, et (1712) Anne Catherine Walter – luthériens, (1)
Bruder – Jean Jacques, marchand de cuir, et (1709) Jacqueliné Rubin, (1)
Bruder – Jean Jacques, marchand, et (1681) Anne Marie Griessbach puis (1711) Anne Marie Lobstein – luthériens, (1)
Bruder – Jean, parcheminier, et (1799) Barbe Oster, (1)
Bruder – Jean, parcheminier, et (1830) Caroline Henckel, remariée (1845) avec l’insituteur Charles Théodore Wægener, (1)
Bruder – Meinrad, boucher puis aubergiste à Mutzig, et (1772) Marie Catherine Flecher – catholiques, (1)
Brügel – Georges, cordonnier, et (1619) Barbe Zinck – luthériens, (1)
Brühlinger – André, jardinier, et (1640) Agnès Mack*, veuve du jardinier Jean Sigel – luthériens, (1)
Brunet de Guadet – Antoine, aide major à Gravelines, et (1735) Marie Gertrude Pelletier – manants, catholiques, (1)
Brunn – Geoffroi von, marchand épicier puis pharmacien, et (1629) Marie Ringler puis (1636) Marguerite Meyer – luthériens, (1), (2)
Brunn – Jean Georges, sachetier, et (1668) Anne Marie Diebold puis (1693) Marie Elisabeth Reinthaler – luthériens, (1)
Brunn – Jean, diacre, et (1639) Marie Roser veuve de Martin Baldner – luthériens, (1)
Brunn – Jean, pasteur à Saint-Pierre-le-Vieux, et (1639) Marie veuve de Martin Baldner – luthériens, (1)
Brunner – Jean, potier, et (1679) Anne Marie Guthmann – luthériens, (1), (2), (3)
Brunnert – Jean Michel, cordonnier, et (1809) Barbe Seeger, (1)
Bruyas – Jacques Etienne, marchand, et (1713) Madeleine Ducroc veuve de Joseph Lavalette – catholiques, notice
Buch – Jean Régnard Thierry de – luthérien, (1)
Buch – Philippe Louis de, et (1704) Jeanne Louise Gremp de Freudenstein – luthériens, (1)
Büchel – Abraham, marchand épicier, et (1681) Catherine Merckel – luthériens, (1)
Büchel – Abraham, marchand, et (1681) Catherine Mercklin – luthériens, (1)
Büchel – Georges, sergent municipal, et (1617) Marguerite Birr – luthériens, (1)
Büchel – Jean Georges, fourbisseur, et (1744) Eve Rosine Reich – luthériens, (1)
Büchel – Jean Georges, marchand, et (1718) Marthe Krauss, épouse– luthériens, (1)
Büchel – Jean Jacques, corroyeur, et (1641) Barbe Riehl – luthériens, (1)
Büchel – Jean Jacques, peintre en miniature puis cafetier, et (1780) Marie Madeleine Pfæhler puis (1797) Dorothée Freydel – luthériens, (1)
Büchel – Jean, corroyeur, et (1605) Anne Marie Zigel puis (1631) Madeleine Kopp, veuve du pasteur Joachim Wedland, remariée (1636) avec le fourbisseur Paul Hellwig – luthériens, (1)
Büchel – Jean, corroyeur, marchand de cuir et (1596) Marie Ulrich puis (1631) Madeleine Kopp, veuve de Joachim Wendland, remariée à Paul Hellwick – luthériens, (1)
Büchel – Paul, fabricant de bourses, et et (1602) Anne Gœtz, remariée (1623) avec Gothard Wiener – luthériens, (1)
Bucher – François Joseph, commis négociant, et (1837) Marie Salomé Kuhn veuve de François Joseph Otter, (1)
Bucherer – Charles Frédéric, négociant, et (1836) Wilhelmine Kast, (1)
Bucherer – Charles Louis, marchand de vins, et (1806) Christine Lung mariée en premières noces (1799 ) avec Jean Frédéric Heyl, (1)
Bucheron dit Duval – Claude, maître d’armes, et Marie Marguerite Grison – catholiques, (1)
Buchlé – Jean François, ferblantier, et (1803) Françoise Schweighæusser, (1)
Büchlé – Louis, cordonnier, et (1757) Elisabeth Stolch – catholiques, (1)
Buchmann – Joachim, teinturier, et (1617) Madeleine Rœderer veuve de Philippe Martin Schæffer, (1634) Jacqueline Schopp, (1640) Anne Stein, (1650) Marie, veuve de Michel Zimmerberger – luthériens, (1)
Buchmüller – Jean, menuisier, et (1588) Barbe Kornlen puis (1597) Elisabeth Geldreich, veuve de Laurent Muschet d’Obernai – luthériens, (1)
Buchmüller – Joseph, facteur de pianos, et (1834) Madeleine Barbe Chevalier puis (1848) Marguerite Klem, (1)
Büchner – Jean, tailleur, et (1604) Susanne Kleindienst – luthériens, (1)
Buchs – Jean Jacques, boisselier, et (1678) Anne Marie Fürnkorn – luthériens, (1)
Buchs – Jean Jacques, boisselier, et (1678) Anne Marie Fürnkorn – luthériens, (1)
Büchsner – Henri et (1576) Agathe Gremp von Freudenstein – luthériens, (1)
Buck – Chrétien Albert, chirurgien, et (1716) Catherine Barbe Müller puis (1728) Catherine Salomé Rau – luthériens, (1)
Buck – Jean Baptiste Aimé, serrurier, et (1843) Marguerite Frédérique Martin, (1)
Buck – Jean Georges, menuisier, et (1771) Chrétienne Wilhelmine Holtzberger – luthériens, (1)
Buck – Jean Philippe, menuisier, et (1714) Anne Dorothée Waldeck – luthériens, (1)
Buckel – Martin, tisserand puis aubergiste, et (1618) Anne Widmann, d’abord (1601) femme de Loup Gebhard puis (1605) de Bernard Pflaum, tisserands – luthériens, (1)
Budinger – Joseph Antoine, maître maçon, et (1752) Marie Hélène Schiller veuve de Jean Nicolas Gœbel et de Jean Michel Guth – catholiques, notice
Buess – Nicolas, docteur en théologie († 1688) – catholique, (1)
Buggelé – Jean Henri, menuisier, et (1729) Anne Barbe Rœhrer – luthériens, (1)
Buggelé – Jean Henri, menuisier, et (1771) Anne Marie Schneller – luthériens, (1)
Bühler – André, tisserand, et (1588) Madeleine Fritsch – luthériens, (1)
Bühler – Jacques, charretier, et (1595) Walburge Müller – luthériens, (1)
Buhler – Martin, jardinier, et (1684) Aurélie Sigfrid – luthériens, (1)
Buisson – Joseph, marchand, et (v. 1593) Jeanne Mackler – luthériens, (1)
Buisson – Michel, marchand et (1629) Marie Jacquemin – luthériens, (1)
Buisson – Michel, peintre, et (v. 1578) Claudine Blanpignon – luthériens, (1)
Bullier – Jean, fabricant de chausses, et (1674) Anne Marie Gesensohn puis (1681) Anne Marie Pfeiffer – luthériens, (1)
Bumb – Michel, marchand, et (1902) Marie Thérèse Diebold, (1)
Bumsel – Lemel (ensuite Léon Boumsel), marchand, et (1795) Madigen Isaac puis (1800) Judith Bloch, (1)
Buntz – Joseph Philippe Antoine, marchand de comestibles, et (1872) Christine Elisabeth Wilhelmine Busch, (1)
Buntz – Joseph, domestique puis propriétaire, et (1826) Elisabeth Bauer puis (1842) Thérèse Jung, (1)
Bupff – Jean, aubergiste, et (1703) Anne Elisabeth Hetzel puis (1709) Anne Marguerite Westermann – luthériens, (1)
Bürck – Joseph, boulanger célibataire († 1880), (1)
Burckardt – François Joseph, cordonnier, et (1790) Catherine Dierstein – catholiques (1)
Bürckel – Bourcard, chapelier, (1662) Salomé Sœller – luthériens, (1)
Bürckel – Jacques, marchand épicier, et (1708) Marie Dorothée Güntzer – luthériens, (1)
Bürckel – Jean Georges, tonnelier et marchand de vins, et (1716), Anna Barbe Jung – luthériens, (1)
Bürckel – Jean Georges, tonnelier, et (1707) Marie Salomé Barthel puis (1716) Anne Barbe Jung – luthériens, (1)
Bürckel – Jean Jacques, marchand de vins, 1638) et Anne Weber veuve du tonnelier Georges Boch – luthériens, (1)
Bürckel – Jean Jacques, tonnelier et brasseur, et (1743) Marguerite Salomé Christianus – luthériens, (1)
Bürckel – Jean, tailleur, et (1693) Catherine Klopffer veuve de Martin Weber – luthériens, (1)
Bürckel – Léonard, domestique puis journalier, et (1779) Catherine Bischoff – catholiques, (1)
Bürckel – Pierre, marchand, et (1596) Ursule Leitersperger – luthériens, (1)
Burckhard – Wendelin, armurier, et (1565) Barbe Sparschuh puis (1583) Judith Schurer d’abord (1575) femme de l’armurier Sébastien Guntermann – luthériens, (1)
Burckhardt – Chrétien Henri, tonnelier, et (1810) Marie Anne Meyer, (1)
Burckhardt – Jean Léonard, agent de change, et (1810) Marie Madeleine Birckel, (1)
Burckhardt – Louis, propriétaire, et (1870) Césarine Jacquin auparavant (1858) femme de David End, (1)
Burckhardt – Tobie, tonnelier, et (1633) Madeleine Carl, (1655) Apollonie Kammerer, (1662) Anne Ott veuve du boulanger Balthasar Dürrwangen et du cordier Christophe Bleyfuss, (1)
Burckhart – Jean, cloutier, et (1758) Silbylle Schirmann veuve de Laurent Waag, puis (1774) Jeanne Madeleine Ruhlmann – catholiques, (notice)
Burckhart – Tobie, tonnelier, et (1663) Susanne Ichinger, d’abord (1650) femme du boulanger Vincent Limberger, puis (1691) Marie Catherine Milius – luthériens, (1)
Bürckwald – Louis de (Wolfgang Louis du Terrier seigneur de Bürckwald, † 1711), lieutenant-colonel, et Concorde Truchsess de Rheinfelden – catholiques, (1)
Burg – Alfred, boulanger, et (1927) Marguerite Joséphine Roos, (1)
Bürg – Georges Michel, négociant, et (1855) Marie Joséphine Noémie Wencker, (1)
Burg – Jean, serrurier, et (1797) Marie Catherine Sternlein, (1)
Burgard – François Georges, aubergiste, et (1768) Catherine Marguerite Raballiati puis (1795) Marie Madeleine Reinhard – catholiques, (1), (2)
Burger – Abraham, tonnelier, et (1663) Barbe Kübler – luthériens, (1)
Burger – André, jardinier cultivateur, et (1612) Anne Eissen – luthériens, (1)
Burger – Christophe, ceinturier, et (1660) Jacqueline Ostertag, remariée (1679) avec Marc Speckard – luthériens, (1)
Burger – Daniel, marchand, et (1689) Marguerite Madeleine Baldner – luthériens, (1)
Burger – François Xavier, maçon, et (1791) Catherine Barbe Ritling – catholiques, (1)
Burger – Frédéric, pêcheur, et (1635) Barbe Kieffer – luthériens, (1)
Burger – Geofroi, brasseur, et (1825) Marguerite Salomé Flach, (1)
Burger – Jacques Henri, perruquier, et (1778) Marguerite Marie Josèphe Scholl veuve de Jean Huin puis (1784) Marie Salomé Walcker – couple mixte puis luthériens, (1)
Burger – Jacques, ceinturier, et (1612) Catherine Nürnberger – luthériens, (1)
Burger – Jean Georges, marchand, et (1708) Catherine Salomé Zetzner – luthériens, (1)
Burger – Jean Georges, menuisier, et (1705) Agnès Gœppinger – catholiques, notice
Burger – Jean Martin, charpentier, et (1736) Catherine Nicker puis (1760) Reine Burgert veuve du messager Jean Nicolas Kleber – catholiques, (1)
Burger – Jean, brasseur, et (1856) Louise Wilhelmine Frick, (1)
Burger – Jean, tonnelier puis brasseur, et (1788) Madeleine Salomé Lindauer – luthériens, (1)
Burger – Louis, cordonnier, et (1895) Marie Madeleine Duchossois, (1)
Burger – Thiébaut, cordier, et (1632) Anne Marie Gross – luthériens, (1)
Burger – Thiébaut, cordonnier, et (1712) Dorothée Schmidt – luthériens, (1)
Burger – Wendelin, farinier, et (1656) Catherine Hægelé veuve du farinier Léonard Überkomm – luthériens, (1)
Burggraff – Jean, négociant, et Ferdinand Kolb, banquier, (1)
Burgleckler – François Eugène, serrurier, et (1895) Salomé Adé, (1)
Burgleckler – Michel, serrurier, et (1841) Marguerite Kern, (1)
Burucker – Jean, cordonnier, et (1675) Ursule Hoffmann veuve de Jean Mathias Wurm – luthériens, (1)
Büry – Benjamin, tanneur et aubergiste à Wasselonne, et (1690) Anne Schumacher – réformés, (1), (2)
Büry – Jacques, tanneur, et (1723) Anne Elisabeth Pasquay puis (1730) Salomé Birr – réformés, (1)
Büry – Jean David, tanneur à Westhoffen, et (1737) Marie Esther Heusch – réformés, (1)
Büry – Jean Jacques, charretier, et (1717) Anne Bolly veuve de Pierre Dalmann – réformés, (1)
Büry – Jean Melchior, revendeur et (1745) Madeleine Zimmer – réformé et luthérienne, (1)
Büry – Pierre, aubergiste, et (v. 1675) Anne Dombal puis (1696) Marie Marin de Bischwiller, veuve du boucher Conrad Georg – réformés, (1), (2)
Busch – Jacques, batelier, et (1754) Anne Marie Kercker puis (1757) Marie Salomé Riebel – luthériens, (1), (1)
Busch – Jean Georges, tailleur d’habits, et (1694) Catherine Müller – luthériens, (1)
Busch – Jean Georges, tailleur d’habits, et (1723) Marie Salomé Merckel puis (1741) Marie Salomé Witz – luthériens, (1)
Busch – Jean Jacques, médecin, et (1793) Marguerite Salomé Zollickoffer, (1)
Busch – Jean Paul, tailleur, préposé à la Douane, et (1728) Marie Dorothée Schranckenmüller veuve de Simon Heim, (1734) Marie Salomé Schneider puis (1741) Marie Salomé Weiss – luthériens, notice
Büttner – Charles Auguste, orfèvre, et (1842) Sophie Frédérique Steinbach puis (1850) Henriette Salomé Ungerer, (1)
Büttner – Daniel, notaire et greffier, et (1611), Catherine Retz – luthérien, (1), (2)
Büttner – Jean Louis, orfèvre, et (1799) Susanne Frédérique Busch, (1)
Büttner – Jean Pierre, compagnon charpentier, et (1760) Caroline Dorothée Sind, manants, (1)
Butz – David, tonnelier, et (1820) Madeleine Barbe Ehrenfeuchter puis (1822) Anne Marie Schertz, (1), (2)
Butz – Georges Guillaume, tonnelier et marchand de vins (1710), et Marie Cléophée Brand – luthériens, (1)
Butz – Georges Guillaume, tonnelier, et (1680) Apollonie Meyer veuve de Daniel Klein, puis (1710) Marie Cléophée Brand – luthériens, (1)
Butz – Jean Frédéric, tailleur, et (1743) Catherine Barbe Blind – luthériens, (1)
Butz – Jean Georges, tonnelier, et (1704) Anne Catherine Zengler, d’abord (1675) femme de Loup Philippe Fimpel puis (1702) de Jean Vernier Schmitz, remariée (1714) avec l’aubergiste Jean Wittmann – luthériens, (1)
Buxbaum – Jean Georges, boucher, et (1724) Anne Marie Bæhr – luthériens, (1)



17, rue de l’Ecrevisse


Rue de l’Ecrevisse n° 17 – III 294 (Blondel), N 466 puis section 68 parcelle 50 (cadastre)

Démolie en 1971 lors de la « rénovation urbaine de l’Ilot Broglie »


La maison au premier plan avant démolition en 1971 (photographie dans le dossier de la Police du Bâtiment)
Vue du sud (bâtiment du fond à droite, AMS cote 1 Fi 148, 88)

Le maçon Jean Jacques Frey est propriétaire de deux maisons contiguës (la deuxième au nord qui portera ensuite le numéro 15) à la fin du XVI° siècle. Il vend en 1622 celle du nord au remueur de grains Jean Hag en établissant des servitudes et cède l’autre à son fils, aussi nommé Jean Jacques Frey, qui la vend à son créancier Christophe Goldbach en 1643. La maison appartient de 1662 à 1692 au manant Léonard Heckel, imprimeur dans l’atelier Stædel, puis à l’apprêteur de tabac Michel Widemann (1691-1713). Le cordonnier Louis Mohr recueille la maison et une autre à l’arrière qui s’ouvre sur la rue de Schiltigheim dans la succession de son père aux termes de litiges. L’inventaire dressé après sa mort en 1787 mentionne quatre poêles et plusieurs chambres.


Elévations préparatoires au plan-relief de 1830, îlot 58 (Musée des Plans-relief) 1

L’Atlas des alignements (années 1820) mentionne une maison à rez-de-chaussée et deux étages en maçonnerie. Sur les élévations préparatoires au plan-relief de 1830, la façade sur rue est la quatrième à gauche du repère (u) : fenêtre et porte au rez-de-chaussée, trois étages à fenêtres jumelles, toiture dont la lucarne du bas doit servir à un treuil et deux lucarnes par-dessus. La façade (2-3) dans la cour K est celle d’un bâtiment accolé au bâtiment sur rue, plus haute que la façade sur rue. Il faut supposer que le troisième étage de la façade sur rue date des années 1830 puisque l’Atlas des alignements n’en fait pas mention.
La maison porte d’abord le n° 22 (1784-1857) puis le n° 17.


Cour K

La maison appartient (1831) au tailleur Chrétien Linden puis (1843) au casernier Georges Wild qui n’y habitent pas. Le cordonnier Jacques Ziegel (1865) puis Georges Schweisberger (1903) occupent par contre leur maison. La Ville l’acquiert et demande en 1971 l’autorisation de démolir la maison à rez-de-chaussée et trois étages en maçonnerie pour réaliser la « rénovation urbaine de l’Ilot Broglie ».

novembre 2022

Sommaire
CadastrePolice du BâtimentRelevé d’actes

Récapitulatif des propriétaires

La liste ci-dessous donne tous les propriétaires de 1597 à 1952. La propriété change par vente (v), par héritage ou cession de parts (h) ou encore par adjudication (adj). L’étoile (*) signale une date approximative de mutation.

Jean Jacques Frey, maître maçon, et (1587) Elisabeth Kohler, (1597) Catherine Rummel, (1605) Appolonie Diebold puis (1623) Marthe Bischoff, d’abord (1601) femme du taillandier Jean Scheller et (1612) du maçon Wendelin Beutler – luthériens
1622 h Jean Jacques Frey, maître maçon, et (1621) Madeleine Bott – luthériens
1643 v Christophe Goldbach, tailleur, et (1621) Marie Cléophée Wittert puis (1639) Anne Marguerite Leonhard, d’abord (1637) femme du notaire François Jacques Eisenhuth – luthériens
1660* h Samuel Goldbach, boucher, et (1664) Marie Behr – luthériens
1662 v Léonard Heckel, imprimeur et manant, et (v. 1640) Marguerite Willenburger – luthériens
1691 v Michel Widemann, apprêteur de tabac, et (1679) Anne Barbe Endres – luthériens
1713 v Jean Lutz, tonnelier, et (1714) Anne Eve Bœgner – luthériens
1717 v Jean Frédéric Berion, orfèvre puis précepteur, et (1725) Anne Catherine Schott, remariée (1838) avec le chapelier Simon Hollænder – luthériens
1726 v Conrad Mohr, cordonnier, et (1726) Marie Elisabeth Vogler – luthériens
1782* h Jean Louis Mohr, cordonnier, et (1769) Anne Marie Fegers – luthériens
1794 v Georges Michel Hering, marchand, et (1757) Marguerite Elisabeth Stædel puis (1788) Marie Madeleine Plarr – luthériens
1794 v Jean Bleydorn, menuisier, et (1780) Madeleine Gœrger – catholiques
1794 v André Simon, menuisier, et (1785) Catherine Erhard d’abord (1776) femme du maçon Joseph Buchmüller – catholiques
1822 h François Antoine Simon, tanneur, et (1822) Catherine Ehret
1830 v Michel Gintz, farinier, et (1817) Anne Marie Jost
1831 v Chrétien Linden, tailleur, et (1815) Marie Thérèse Hahn
1843 v Georges Wilt, pensionnaire de l’état, et (1818) Susanne Mechain, d’abord (1807) femme de Jean Baptiste Diélaine
1865 v Jacques Ziegel, cordonnier, et (1862) Frédérique Catherine Horsch
1904* v Georges Schweisberger, tailleur, et (1884) Elisabeth Groth

Valeur de la maison selon les billets d’estimation : 650 livres en 1787

(1765, Liste Blondel) III 294, Conrad Moor
(Etat du développement des façades des maisons, AMS cote V 61) Mohr, 2 toises, 1 pied et 1 pouce
(1843, Tableau indicatif du cadastre) N 466, Linden, Sébastien, tailleur – maison, sol – 0,55 are / Wild

Livres des communaux

1587, Livre des communaux (VII 1450) f° 258
La maison est sans doute celle inscrite au nom du maçon Jean Jacques Frey qui règle un sol pour un gradin en pierre (3 pieds de long, saillie d’un pied)

Krebsgaßen Einseitten
Hans Jacob Freÿ der Maurer hatt vor seinem Hauß, ein steinen Bencklin iij schu lang j schu breÿt, Bessert für das Niessen, j ß d

Description de la maison

  • 1787 (billet d’estimation traduit) La maison qui comprend quatre poêles, quatre cuisines, plusieurs chambres, un comble couvert de tuiles plates est estimée avec ses appartenances et dépendances à la somme de 1 300 florins

Atlas des alignements (cote 1197 W 37)

2° arrondissement ou Canton nord – Rue de l’Ecrevisse f° 15-v

nouveau N° / ancien N° : 12 / 22
Simon
Rez de chaussée et 2 étages médiocres en maçonnerie
(Légende)

Cadastre

Cadastre napoléonien, registre 21 f° 132 case 1

Wild à Strasbourg
Wilt, Georges, Casernier à la Marguerite (1845) rue St Aurélie

N 466, maison, sol, R. de l’écrevise 22
Contenance : 0,55
Revenu total : 66,29 (66 et 0,29)
Ouvertures, portes cochères, charretières :
portes et fenêtres ordinaires : 10
fenêtres du 3° et au-dessus : 3

Cadastre napoléonien, registre 22 f° 645 case 1

Wilt, Georges, Casernier
1867 Ziegel Jacques, fabricant de pains d’épice
1904 Ziegel Sophie Christine und Miterben / Schweissberger Georg Schneider vnd Ehefr. Elisabeth geb. Groth in Gg
(ancien folio 393)

N 466, maison, sol, Rue de l’écrevise 17
Contenance : 0,55
Revenu total : 66,29 (66 et 0,29)
Folio de provenance : (132)
Folio de destination : Gb
Ouvertures, portes cochères, charretières :
portes et fenêtres ordinaires : 10 / 8
fenêtres du 3° et au-dessus : 3 / 2

Cadastre allemand, registre 32 page 544 case 3

Parcelle, section 68 n° 50 – autrefois N 466
Canton : Krebsgasse Hs N° 17
Désignation : Hf, Whs u. NG / Hf, Whs
Contenance : 0,45
Revenu : 500 – 700
Remarques

(Propriétaire), compte 3445
Schweissberger Georg u. Ehefrau
(3819)

1789, Enquête préparatoire à l’Etat des habitants (cote VII 1295)

Canton Canton 3, Rue 78 de L’Ecrevice

22
Loc. Marckwalter Jean Michel – manant
Loc. Rossenbach, André, Voiturier – manant
Loc. Bilingu Thérèse, raccomode les dentelles – vitriers

1789, Etat des habitants (cote 5 R 26)

Canton III, Rue 78 de L’Ecrevice p. 107

22
lo: Marckvalter Jean Michel – Manant
lo: Rosenbach, André, Voiturier – Manant
lo: Bilugen / Billmann Thérèse, raccomodeuse – Vitriers
[ajouts] loc: Barousselle, Marie Thérèse, Couturière – Bourgeoise
loc: Meyer, Catherine Salomé, Charpentiere – Manante
loc: Barousselle, Jean Claude, Domestique – Bourgeois

Annuaire de 1905

Verzeichnis sämtlicher Häuser von Strassburg und ihrer Bewohner, in alphabetischer Reihenfolge der Strassennamen (Répertoire de toutes les maisons de Strasbourg et de leurs habitants, par ordre alphabétique des rues)
Abréviations : 0, 1,2, etc. : rez de chaussée, 1, 2° étage – E, Eigentümer (propriétaire) – H. Hinterhaus (bâtiment arrière)

Krebsgasse (Seite 84)

(Haus Nr.) 17
Jung, Tagner. 0
Huck, Näherin. 1
Groth, Tagner. 2
Kopf, Tagnerin. 2
Schweisberger, Schneid. E 3

Dossier de la Police du Bâtiment (cote 233 MW 645)

Rue de l’Ecrevisse n° 17 (1974-1971)

Le propriétaire Georges Schweisberger fait faire rapidement les travaux imposés par la Commission contre les logements insalubres, de sorte qu’elle n’a plus de remarques à faire à partir de 1904. Emile Schmitt exploite en 1944 des logements garnis. La Ville demande en 1971 l’autorisation de démolir la maison à rez-de-chaussée et trois étages en maçonnerie pour réaliser la « rénovation urbaine de l’Ilot Broglie ».

Sommaire
  • 1874 – Le maître maçon Joseph Starck demande au nom du propriétaire Jacques Siegel l’autorisation de badigeonner la façade. L’agent voyer note que la maison suit l’alignement et qu’elle n’a pas d’avance.
  • 1887 – Le maire notifie Jacques Ziegel, demeurant sur place, de faire ravaler la façade. Le propriétaire déclare que la façade est en bon état, ce que les employés municipaux peuvent constater – Le maire répond qu’il suffira d’un lavage – Travaux terminés, novembre 1887.
  • 1895 – Le maire notifie Jacques Ziegel, demeurant sur place, de faire ravaler la façade. Travaux terminés, décembre 1895
  • 1895 – Le maire notifie le propriétaire Ziegel de se conformer au règlement du 30 novembre 1891 en supprimant les volets qui s’ouvrent à moins de 2,20 mètres de la voie publique. Rappel, 1898. Il reste un volet de soupirail à modifier. Travaux terminés, mai 1899.
  • 1912 – Le propriétaire voisin (Decker, n° 15) déclare que le crépi du n° 17 est abîmé. La Police du Bâtiment constate que le crépi se détache – Le maire notifie la veuve Elisabeth Schweisberger, demeurant sur place, de faire ravaler la façade. – L’entrepreneur Alphonse Ludæscher (2, rue du Coq) demande l’autorisation de réparer le crépi.- Autorisation – Le même demande l’autorisation de poser un échafaudage sur la voie publique, Autorisation (documents annulés parce qu’il font en partie double emploi avec les précédents) – Nouvelle autorisation – La veuve demande l’autorisation de repeindre la façade à l’huile en couleur jaune – Autorisation – Travaux terminés, la couleur est jaune clair, août 1912
  • 1901 – Geoffroi Adolphe Hahn (demeurant 10, boulevard Saint-Nicolas, ensuite boulevard de la Victoire) fait des remarques sur l’état de la maison dont il a été locataire pendant un an et demi (latrines, escalier, logement du rez-de-chaussée) – La Commission contre les logements insalubres demande au propriétaire Ziegel de faire divers travaux (remarques en cinq points). – Le maire demande au propriétaire de transférer les latrines au bout du vestibule – Le transfert des latrines est reporté jusqu’à ce que la maison soit raccordée aux canalisations, 1902.
    1902. Commission contre les logements insalubres. Propriétaire, Ziegel, demeurant sur place. Les latrines sombres sont en très mauvais état – Le maire demande de faire des travaux provisoires
    1903 – L’aumône (Armenverwaltung, rue Saint-Marc) informe le service municipal du logement que le rez-de-chaussée occupé par la famille Kraft est malsain (sombre et humide) – Le propriétaire Schweisberger déclare que le logement doit être vide pour pouvoir y faire des travaux. – Le locataire Krafft quitte la maison
    1903 – Le propriétaire fait faire des réparations
    1904 – La commission n’a plus de remarques à faire
    1906 – Les logements sont bien tenus, les latrines sont raccordées aux canalisations
    1913 – Idem
    1915 – Le locataire Walter se plaint de l’humidité. La plainte n’est pas fondée
    1914 – Commission des logements militaires. Rien à signaler
  • 1924 – Le voisin se plaint que les clapiers dans la cave attirent les rats et les souris – La plainte est fondée
    1929 – La dame Klotzner (n° 15) se plaint de la pluie qui pénètre dans la maison – La plainte n’est pas fondée, il s’agit d’un litige entre propriétaires
    La même se plaint des clapiers qui se trouvent dans la cave de ses voisins et dégagent de mauvaises odeurs – La Police du Bâtiment constate les faits et demande de supprimer les clapiers – Il n’y a plus de lapins dans la cave, janvier 1930.
    1930 – La Police du Bâtiment constate que le chenal défectueux laisse tomber de l’eau dans la rue – Travaux terminés, avril 1930
  • 1941 (juin) – Le voisin Auguste Klotzner (n° 15) se plaint que le chenal du n° 17 est défectueux – La Police du Bâtiment demande au propriétaire (Weber, demeurant 11, rue de Ludwigshafen) de faire les travaux nécessaires – Il promet de les faire, janvier 1942
    1943 (juillet) – Nouvelle plainte
  • 1944 – Le commissaire de police demande un rapport sur les logements garnis concédés à Emile Schmitt (né le 8 novembre 1885 à Ars-sur-Moselle et demeurant 10, rue Jules Loegel) – Rapport sur les logements garnis. La Police du Bâtiment n’a pas d’objection à faire contre leur habitation
  • 1971 – Le président de la Communauté Urbaine de Strasbourg (7, avenue de la Marseillaise) demande au préfet l’autorisation de démolir la maison sise 17, rue de l’Ecrevisse, comprenant cinq logements d’une surface totale de 210 mètres carrés, pour cause de « rénovation urbaine  ».
    Observations. L’immeuble 17, rue de l’Ecrevisse est une construction à rez-de-chaussée et trois étages en maçonnerie enduite et couverte en tuiles plates. L’ensemble est dans un état de vétusté totale. L’immeuble est encore occupé. L’avis favorable est donc lié au relogement des locataires. Il n’y a pas lieu de veiller à la récupération de matériaux.
    Liste des locataires, Mme Vonarka-Varnhack (1° étage), M. Mohamed Saighi (2° étage), M. Abdelkader (3° étage)

Relevé d’actes

La maison appartient à la fin du XVI° siècle au maître maçon Jean Jacques Frey. Originaire de Brugg en Suisse (Argovie), il épouse en 1587 Elisabeth, fille de Jean Kohler de Kempten en Allgäu.

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. p. 375, n° 55)
1587. Dominica XII. Hans Jacob Freÿ von Bruck im schweizerland ein maurer, vnd Elizabeth Hans Kolers von Kempten in Algew tochter, Eingesegnet den 11 Sept.bris. Außgang beÿ der (*) (i 195)

Le maçon Jean Jacques Frey, de Brugg en Suisse, achète le droit de bourgeoisie au début de l’année suivante.
1588, 3° Livre de bourgeoisie (4 R 105) p. 479
Hans Jacob Freÿ von Bruch im Schweitzerlandt, der Maurer der Maurer, Hat das Burgerrecht Kaufft vnd will Zu den Maurern dienen, Ernant Zum Beÿstandt Stoffel Feürtag den Maurer, Act. den 20.t Januarÿ 88.

Jean Jacques Frey se remarie en 1597 avec Catherine, fille du boucher Nicolas Rummel
Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. p. 112 n° 62)
1597. Dominica prima Aduentus. Hans Jacob freÿ der maurer vnd Katharina, Claus Rumels des metzgers hinderlaßene tochter. Eingesegnet Zu S Claus (i 60)

Jean Jacques Frey hypothèque deux maisons contiguës au profit de Christophe Feirtag, chef du chantier des Maçons

1597 (vts [xix tag Februarÿ]), Chancellerie, vol. 309 (Registranda Meyger) f° 70-v
(P. fol. 61.) Erschienen Hanns Jacob Freÿ der Murer burger Zu St. Hatt such für sich && verschrib.
gegen dem Erbaren Stoffell Feÿrtag, disser Zeit Werckmeister, vff dem Murhoff, so Zugeg. demselbig und seinen Erben Zu Zinsen j lb v ß gelts, ablosig mit xxv lb d St.
von, vff vnd abe Zweÿen Heüsern, nebenteinander, mit Iren hoffstett. vnd Höfflin, auch allen andern Iren gebeuwen, geleg. Inn der Statt St: Inn der Krebß gaß. Einsit nebent einer Behausung, dem grossen gemeÿnen Allmusen Zugegen, Andersit neben Jörg Böbell dem Lebküchler Hinden vff Georg Jeden den Karchern stoßend, Davon gehnd iij ß vj d Boden Zins, den guttenleüth Zur Roth. Kirch, Mehr zwen guld. glts ablosig mit L gulden dem Mehren Spiital alhie, Item fünff guldin gelts Losig mit C guldin Stoffell (-) den Schneÿer burgern alhie, Jarl. Zubezalen f* Alle Jahr verkäuffer Sebastiani vnd Fabiani vnd Anno & 98 den erst. Zinß

Jean Jacques Frey hypothèque les deux maisons contiguës au profit des pauvres lépreux de l’Eglise Rouge

1597 (xxiiij Decemb.), Chancellerie, vol. 308 (Registranda Kügler) f° 329
Erschienen Hanns Jacob Freÿ Murer hatt sich v.schriben
gegen den Armen sondersiech. Zur Roth. Kirch beÿ Straßburg j lbd gelts loßig m xx lb d
dafür Vnderpfand sein soll Zweÿ heüßer nebeind. m. Ir hoffestatt vnd hofflin auch all and. Iren gebeu geleg. In der SS In Krebßgaß. einseyt ein behausung d. groß. Almuß Zustendig and.seyt Jorg Bobel dem lebkuchmer stoßt hind. vff (-) davon gen iij ß vj d bod. Zins bemdl Armen, Mehr ij guld glts loßig m L g SW den mehr. Spittal, Item ij lb x ß glt loßig m L lb d Stoffell (-) dem Schnÿder, Item j lb v ß gelts losig m xxv ld Christoffell feyrtag der SS Werckmeister, It. x ß d gelts loßig m x lb d Jorg anth* Kirchenschaffner Zu Brumpt, It. x ß d gelt lößig x lb d Michell Steÿman den schlosser sunst eÿg.

Jean Jacques Frey hypothèque les deux maisons contiguës au profit du jardinier Béat Weber

1603 (11. tag Februarÿ), Chancellerie, vol. 346 (Registranda Meyger) f° 48
(Inchoat. in proth. fol: 50.) Erschienen H. Jacob Freÿ der Murer burger Zu St.
hatt bekhandt vnd Inn gegenwertigkheit des Erbaren Beat Webers Gartenmanns burgers Zu Straßburg – schuldig sige 25 Pfund Pfenning
Vnd deß Zu mehrer sicherheit & Zweÿ heüser nebent einander, mit Iren hoffstetten vnd höfflin, Auch allen Andern Irn gebeuwen & geleg. Inn der Statt Straßburg Am Roßmarck Inn der Krebß gassen, einsit nebent Jörg Böble dem Lepkücher, Andersit nebent einer Behausung Sant Marx Zugehörig hinden vff Abraham Strubell den Henffer stoßend, Dauon gond ij lb x ß d gld ablosig mit L lb d Christoffell Ridd den Schneÿder, It. Zween guldin gelts Losig mit L guldin dem grossen Spittall alhie, Item j lb c ß h gelts Widerlheuffig mit xxv lb d Christoff Feÿertag dem Werckmeister, Item j lb g gelts Ablosig mit xx lb d den Gutteleüth Zur rothen Kirch. Vnd dann iij ß vj d Bodenn Zinß auch den Guttenleüthen obgedacht Sunst eÿg.

Accord entre Christoph Feirtag et le brasseur Sébastien Keil, tuteur de Jean Jacques et de Sébastien Frey, issus du mariage de Jean Jacques Frey et de sa première femme Elisabeth Kohler
1604 (xviij tag Januarÿ), Chancellerie, vol. 351 (Registranda Meyger) f° 24
(Inchoat. in Proth. fol: 29.) Erschienen der Ehrenhaffte Christoffell Feurtag Werckmeister vff dem Murhoff Ane Eim
So dann Bastian Keÿl der Biersieder, Als ein geschworner Vogt vnnd Curator hannß Jacob vnnd Bastians gebrüdern, hanns Jacob Freÿ des Murers Sünen, vonn weÿland Elizabeth Kolerin seiner ersten haußfr. (Als sie lepte Jehrlich.) erzielet, mit beÿstandt d. dessellbig. Ihres Vatters, Am Andern theil
Haben bede Parth. gegen einander bekhandt vnnd offentlich verÿehen Jetzgenanten Vogtsünen vonn wÿland Fr. Anna Kholerin Ihrer Baasen selig Verlaßenschafft dem Anschlagk nach gebürth hette, Luth Inventariums fol: 54. Lxxxx lb. j ß vj d die Aber obgedachter Werckmeister der Zeit seines lebens Inn Wÿdems weÿß Zunÿessen, Das heruff beÿde Parth. durch vnderhandlung herrn Johann Scheÿrings Diaconj Im Münster, herrn Augustin Trenß beÿsitzers des grossen Raths vnnd hern hannß Melchior Silberrads lohnherrns sich mit einander freündtlich verglich. hetten, Inn maß hienach geschriben stoth
Nemlich das bemelter Werckmeister obgedachten Vogtsunen, für Alle Ihr Erb gerechtigkeit, forderung vnd Ansprach sampt daruff geschlagener Besserung geb. wölle 390 guldin p. xv. batz. thutt 196 pfund pfenning Straßburger (…)
(Vide dt In Reg. 601. fol : 264)

Jean Jacques Frey se remarie en 1605 avec Appolonie, fille de Bernard Diebold, de Waltenheim
Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (luth. f° 95-v n° 14) 1605. Hans Jacob Freÿ Maurer, J. Apolonia Bernhart Dieboldt von Walthenheim Verlasene Tochter. 8. Aprilis (i 98)
Proclamation, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. p. 180 n° 12) 1605. Do. Pasch. 31. Martÿ. Hans Jacob Freÿ d. Maurer, Appolonia Bernhard Thieboldts von wilten Hind.lassene Tochter. eingesegnet 3. d April. Zum alt. S Peter (i 95)

Sébastien Keil dépose au nom de ses pupilles Jean Jacques et Sébastien, enfants du maçon Jean Jacques Frey, un capital à la Tour aux deniers
1605, Préposés au bâtiment et Trois de la Tour aux deniers (VII 1320)
(f° 28) Sambstag 23.ten febr. 1605. Vogteÿ geldt angelegt – Bastian Keÿl als vogt hans Jacobs vnd Bastians Hans Jacob Freÿen des Maurers söhne hat Ins vogteÿ gelt angelegt 40 h d haben denselben sein bed. vogtsöhne verkaufft 1 h 15 ß f vff Mathis tag gefallend. Zugeschrieben folio 4.

Sébastien Keyl retire le capital d’un de ses pupilles mort pour le remettre à son père
1614, Préposés au bâtiment et Trois de la Tour aux deniers (VII 1329)
(f° 8) Mittwoch 26.ten Jenner, – Vogteÿ geldt abgelöst
Bastian Keÿl vnd hans Jacob Freÿ Khünden vff 40 h Capital so vff Mathis tag hanns Jacob freÿen sohn, so gestorben Zugehörig geweß.der ist gestorben, bitt Ihme vatteren solches alsbald Zugeben, Ist ihm als bald geben word. capital 40 h, für j Jar marzal 18 ß. Hatt vrkundt geliffert damit erlöß.

Sébastien Keil dépose au nom de son pupille Jean Jacques Frey un capital à la Tour aux deniers
1620, Préposés au bâtiment et Trois de la Tour aux deniers (VII 1335)
(f° 292-v) Mittwoch den 15. Novembris 1620. – Vogteÿ geldt angelegt
Herr Sebastian Keül altten Rathsbewanther als Vogt Hanns Jacob Freÿen des Maurers, mit weÿland Elisabeth Kohlerin seines gewesenen Haußfrawen erzeugten sohns, hatt Inns Vogteÿgelt angelegt 75 lb
Haben Ime darumb Zukauffen geben 3 lb 15 ß, Zinß vff Catharinæ fallend. Ingeschriben folio 43.

Le maçon Jean Jacques Frey retire une partie du capital
1621, Préposés au bâtiment et Trois de la Tour aux deniers (VII 1336)
(f° 280-v) Mittwoch den 20. Novembris 1621. Vogteÿ geltt abgelößt
Hanns Jacob Freÿ der Maurer Hatt vff abschlag 75. lb d Hauptgutt sobiß dahero Jhärlichen vff Catharinæ verzinßt word. erhopt 25 lb. Inn dahero für ein Jhar marzal 1 h 6 ß – vff die vrkund geschriben.

Jean Jacques Frey et sa femme Appolonie hypothèquent les deux maisons au profit d’André Diefffenbecher

1614 (xiij. Maÿ), Chancellerie, vol. 411 (Registranda Meyger) f° 259
(Inchoat. in Proth. fol. 236.) Erschienen hannß Jacob Freÿ der Maurer burger Zu Straßburg vnd Appolonia sein eheliche haußfr.
haben bekhandt vndt In gegenwertigkheit h. Andreß Dieffenbechers burgers Zu Straßburg – schuldig sige 55 pfund pfenning Str.
Zum vnd.pfd einges. vnd v.legt, Zweÿ heüser neben einand. mit höfflin, Auch Allen Ihren geb. & geleg. Inn d. St. St. vff dem Roßmarck In d. Krebß gaß. einsit neb. Niclauß Bertram dem Maurer, and.seit neb. hannß Jacob Caspar dem lebküch. hind. vff hanß Jörg Strobell den hänffer stoßend, dauon gend. iij ß vij d bod. Zinß d. Sond. siech. Zur Roth. Kirch. Mehr ij lb s sch d geld Loß. mit L lb d Christoff Riedlen des schneÿders selig. erb. Mehr iij gl gelts Loßig mit L lb dem lehren Spittal, It. j lb d gelts Loßig mit xx lb den Sonder siech. Zur Roth. Kirch

Jean Jacques Frey hypothèque sa maison au profit de son fils Jean Jacques, représenté par son tuteur Sébastien Keil, en garantie de ses biens maternels

1614 (24. Septembris), Chancellerie, vol. 409 (Imbreviaturæ Contractuum) f° 65-v
Schuldbekandtnus Hans Jacob Freÿen des Jüngern vber 25. lib. auff seinem vattern
Erschienen Hanß Jacob Frey Murer vnd Burg. alhie vnd hatt in gegenwertigkeyt Herrn Sebastian Krebsen als *gelassenen Vogts Hanß Jacob Freyen seines Sohns welch. gleichergestalt Zugeg. mit beÿstand Hn Sebastian Goldbachs beysitz. des Grossen Rhat bekant
nachdem er Jetzgenannten Hanß Jacoben seinen Sohn vermög hievor desselben mütterlichen guts halb. auffgerichten Vertrags, vermög ererbts deßelb vogt (Rechnung) Zusammen 25 pfund pfenning Zubezalen schuldig worden
verhafftet seine Behausung alhie In Krebsgaß einseyt neben Georg (-) dem Lebkech. vnd and.seyt neben Niclaus Bertram dem Maurer, geleg. davon gehnd Jährlichs 5 guld. gelts Christoff Ried. selig. erben In hauptgut mit 50 lb, Item 1 lb 5 dem Spittal In hauptgut mit 25 lb, Item 1 lb 5 ß Andres Tieffebech. In hauptgut mit 25. lb Item 9 lb den Gutleut in hauptgut mit 20. lb h* den 15 ß gelts Magdalenæ (-) deren vogt Balthasar Ostermeÿer mit 15. lb abzulösen seind sonst vber 3 ß 6 d Bodenzinß den Guten leutt. ledig v eyg.

Jean Jacques Frey l’aîné se remarie en 1623 avec Marthe, successivement veuve du rémouleur Jean Schüller et du maçon Wendelin Beutler
Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. p. 4, n° 14)
1623. Hans Jacob Freÿ der Alter Maurer Martha Wendling Beütlers des Maurers hinderlaßene Wittwe. Eingesegnet Montag den 17. Febr. (i 4)

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. p. 245 n° 28)
1612. Dom. Misericord. 6. Aprilis. Wendling Beütler von Balmetzweiler* ein Maurer, Martha Hanns schöllers d. schleiffers hind.laßene Wittwe. Eingesegnet in d. Ruprechtsauw (i 127)

Wendelin Beutler devient bourgeois par sa femme deux mois après son mariage
1612, 2° Livre de bourgeoisie (4 R 104) f° 951
Wendtling Beuttler d. Maurer, Empfahet d. Burgerrecht von Martha weÿlandt hanß Schüeller deß Schleüffers witib, wüll zu den maurern dienen, Actum den 22. Junÿ a° 1612.

Originaire de Schwäbisch Gmünd, le taillandier Jean Scheller épouse en 1599 Marthe, fille d’Urbain Bischoff, et acquiert le droit de bourgeoisie le 29 octobre 1601
Mariage, cathédrale (luth. p. 62) 1599. Doîca 16 Trinitatis den 23. sept. Hans Scheller der waffenschmidt von Schwebüschen gemün, Marthan urban Bischoffs Zu Stocke(-) n: g: dochter (i 34)

1601, 3° Livre de bourgeoisie (4 R 105), p. 649
Hans Scheller der waffenschmid vonn Gemünd Inn schwaben Kaufft mit beÿstand Ruprecht Stamler deß Waffenschmids das B: will Zun schmid. dienen vnd sein Nahrung für 100 fl. angeben Actum 29. ditto [Octob:1601]

Contrat passé par Jean Jacques Frey avec le tuteur des deux enfants (Eve et Jean Thiébaut) issus de son mariage avec Appolonie Diebold
1623, Chancellerie, vol. 447 (Gemein Contract Buch) f° 19
Vertrag zwischen Hans Jacob Freÿen dem steinmetzen vnd seinen zweÿen Jüngsten letzter Ehe Kindern
(Lect. et confim. 3. Febr. 1624.) erschienen seind vnser Burger Bechtold Haag der Maurer als von vns geordneter vogt Evæ vnd Hans Thiebaldten, mit weÿland Apollonia Theobaldin seiner ehelichen haußfrauwen selig erzeugten minderjährigen Kinder an einem
vnd dann Jetzernanter Hans Jacob Freÿ, der beder Kinder eheleÿblicher Vatter am andern theÿl

Jean Jacques Frey vend une des deux maisons contiguës (celle eu nord) au remueur de grains Jean Hag. Les acheteurs devront laisser s’écouler dans leur courette les eaux provenant des chambres du vendeur qui s’engage à construire un mur de séparation dans la cour et dans la cave ainsi qu’à grillager l’ouverture vers la cour vendue.

1622 (ut spâ [viij. Aprilis]), Chancellerie, vol. 446 (Registranda Meyger) f° 126-v
(P. fol. 94.) Erschienen Hanß Jacob Freÿ der Maurer burger Zu Straßburg (verkaufft)
Hannß Hagen Kornwerffern burgern Zu Straßburg, Vndt Agathen Kogerin siner Ehelichen haußfrauwen
Hauß, hoffstatt, Höfflein, Vnd hinderheüßlin mit Allen Ihren gebäwen, beg. & gelegen Inn der St: St: Inn der Krebs gassen Vff dem Roßmarckh, einseit nebent dem Verkäuffern Anderseit nebent Niclaus Bertrams s. wittib Undt Erben, Hinden vff Abraham strobel den hänffer stoßend, dauon geht Jahrs 2 ß 6 d bodenzinß Zur Rohten Kirchen Alhien Vff Johannis Baptistæ. Mehr ij. lb x ß gelts Lößig mit L. lb Jahrs vff Laurentÿ, Weÿland Christoff Raiden des Schneÿders seligen wittib vnd erben Vnd Also & Vndt Alles Ist dißer Khauff vber obgehördte beschwerden so der Kheüffer vff sich genommen Zugangen Vndt beschehen für Vndt Vmb 230 pfund
Vnd Ist herinn sonderlich bedingt vnd Abgeredt das die Kheüffere schuldig sein sollen den dachtrauff Von des Verkheüffers hauß Vnd dan das wasser vß den Cammern durch ein plechen noch oder Rohr inn der Kheüffere höfflin lauffen lassen, Hingegen soll der Verkeuffer die scheidwandt im höfflein beÿ Oben auff An ein tagloch mit eim Ißern gremsen Zu Zumachen, Auch die scheidt wandt Im Keller Vffzuführen, Alles Inn sein der Verkäuffers Kosten vnd schaden.

Jean Jacques Frey vend la maison (au sud) qu’il s’est réservée à son fils Jean Jacques Frey. En marge, quittance remise en 1636 à Marie Madeleine Bott, femme de l’acquéreur.

1622 (ut spâ. [xxxj. Augusti]), Chancellerie, vol. 446 (Registranda Meyger) f° 317
(Inchoat. in Prot. fol. 237.) Erschienen Hannß Jacob Freÿ d. Maurer burg. Zu Straßburg d. elter (verkaufft)
hannß Jacob Freÿ dem Jüng. maurer burgern Zu Straßburg seinem Sohn
hauß vnd hoffstatt, mit Allen Ihren geb. & gelg. Inn d. St. St. vff dem Rossmarck Inn d. Krebß gassen, einseit n. Balthasar N. dem schwartzbeck and.seit n. hanß hag den kornmesser hind. vff Abraham Strobell den hänffer stoßend, dauon gnd. ij gl gld loßig mit L gl Werung vff Johannis Baptstæ dem mehren Spittal, Sunst ledig vnd eÿg. & Vnd Alles Recht & Also das & Vnd Ist disser Khauff vber obgehörtte beschwerd. Zugang. v. besch. für vnd vmb ij C L lb
Vnd Ist hierinn Abgered. das er d. verkeuffer vnd Vatter Ime den Nechst. Sechs Jahren vergebens vnd ohne Zinß Inn solchem verkhaufften hauß soll bewohnen ein stub ein Kammer dargeg. vber vnd ein Küchell sampt dem Kammerlin oben auff vnd das holtz bünell
[in margine :] Erschienen Philipp Wÿdman der Maurer und Catharina Freÿin sein ehefraw, haben in gegensein deß Kaüffers haußfrau Mariæ Magdalenæ Bottin (Nachtrag) Act. den 30. Augusti 1636

Jean Jacques Frey épouse en 1621 Madeleine, fille du coutelier François Bott
Mariage, cathédrale (luth. p. 120)
1621. Hanß Jacob Freÿ der Maurer vnd J. Magdalena Frantz Bothen des messerkrämers n. Tochter. eingesegnet Montag den 6. Augusti) (i 65).
Proclamation, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. p. 333) 1621. Hanß Jacob Freÿ der Maurer v. Jüng. Maria Magdalena Frantz Botten des [-]ßerkrämers hinderlaßene Tochter. Eingesegnet im Münster 6. Aug.

Jean Jacques Frey fils hypothèque la maison au profit de Sébastien Goldbach, assesseur au Grand Sénat

1622 (ut spâ. [xxxj. Augusti]), Chancellerie, vol. 446 (Registranda Meyger) f° 317-v
(Inchoat. in Prot. fol. 237.) Erschienen Hannß Jacob Freÿ d. Jüng. maurer burger Zu Straßburg seinem Sohn
hat bekhandt vndt In gegenwärtigkheit h. Bastian Goldtbach groß. Raths Verwandtens – schuldig seÿe j. C. L lb
vnderpfand hauß vnd hoffstatt, mit Allen Ihren geb. & gelg. Inn d. St. St. vff dem Rossmarck Inn d. Krebß gassen, einseit n. Balthasar N. dem schwartzbeck and.seit n. hanß hag den kornmesser hind. vff Abraham Strobell den hänffer stoßend, dauon gnd. ij gl gld loßig mit L gl dem mehren Spittal, vnd denn sind sie v.hafftet vmb L lb hanß Jacob Freÿen den eltern sein des Bekhenners vatt.
(vide Vergleichung vom 4. martÿ a° 1643. in selbig. Jahrs registrand. befindlich)

Jean Jacques Frey hypothèque la maison au profit du tailleur Christophe Goldbach

1630 (ut spâ. [28. Junÿ]), Chambre des Contrats, vol. 468 f° 476
Erschienen hanß Jacob Freÿ der Maurer
hatt in gegensein Christoff Goldbachen deß schneiders auch burgers alhie – schuldig seÿen XXV. lb
dafür Vnderpfand sein soll hauß vnd hoffstat alhie in der Krebßgaß vffm Roßmarckht neben Balthasar Dürwanger dem Schwartzbecken neben hanß hagen dem Kornmesser hinden vff (-) stoßend gelegen, so Zuuor v.hafftet vmb 50. fl. w. dem Spitahl, So dann vmb 100. lb seinen beeden geschwisterd. vnd dann vmb 90. fl. so zwar noch nicht gar wie er Debitor angezeigt richtig, weil solche von schlechtem gelt hiermit / Bastian Goldbachs s. Erben

Nouvelle hypothèque entre les mêmes

1631 (ut spâ. [10. Martÿ]), Chambre des Contrats, vol. 470 f° 159-v
Erschienen hanß Jacob Freÿ der Maurer
hatt in gegensein Christoff Goldbachen deß schneiders auch burgers alhie – schuldig seÿe X. lb
dafür Vnderpfand sein soll hauß vnd hoffstat mit allen and. ihren gebäwen & alhie in der Krebßgassen neben Balthasar Dürwanger den schwartzbecken & hanß hagen dem Kornmesser, hind. vff (-) stoßend gelegen, so zuuor verhafftet vmb 50. fl. St. w. dem Spitahl alhie, Item vmb 90. lb sein Debitoris zweÿen geschwisterd. Item vmb 90. fl. so zwar noch nicht durchauß richtig, Bastian Goldbachs s: Erben vnd dann vmb 25. lb. ihme Creditori selbsten
(Cassirt wegen der den 17. Jan. 637. vffgericht. verschrb.)
[in margine :] Erschienen Philips Wÿdtmann der Maurer ehevögtlicher weiß undt alß Vogt Jacob Freÿen des Maurers Kind. hatt in gegensein Hanß Jacob Freÿen des Debitoris hierin gemelt (…) q.tirt, Actum den 17. Aprilis 1634*

Jean Jacques Frey hypothèque la maison au profit du marchand Balthasar Louis Künast

1633 (25. Novembris), Chambre des Contrats, vol. 471 f° 522
Erschienen hanß Jacob Freÿ, Steinmetz burger Zu St.
hatt in gegensein herrn Balthasar Ludwig Küenasten des handelßmanns auch burgers alhie – schuldig sein soll und will xvj. lb
dafür Vnderpfand sein soll hauß vnd hoffstat mit allen ihren gebäwen & gelegen in d. Krebßgassen alhie einseit neben hanß hagen dem Kornwerffer and.seit Balthasar N. dem schwartzbecken hinden auff Abraham Strobels deß hänffers s. Erben tochter, so Zuuor noch verhafftet vmb 50. fl. d. dem mehren spital alhie, Item vmb 50. lb Philipp Wÿdtman dem Maurer, Mehr vmb 35. lb d. Christoph Goldbachen dem Schneider, So dann vmb 191. fl. Bastian Goldbachen see. Erben

Le maçon Jean Jacques Frey et sa femme Marie Madeleine hypothèquent la maison au profit du commissaire priseur Christophe Goldbach

1634 (ut spâ [17. Aprilis]), Chambre des Contrats, vol. 473 f° 285
Erschienen hanß Jacob Freÿ der Maurer burger Zu Str. und Maria Magdalena sein eheliche haußfr. mit beÿstand Adam Botten, deß Krämers vnd Rupert Schielen, Nestlers, auch beeder Burg. alhie, alß ihrer hierzu insond.heit erbetener nechsten verwanthen
haben in gegensein Christoff Goldbachen deß Käufflers – schuldig seÿen XX. lb
für Vnd.pfand sein soll hauß vnd hoffstat mit Allen and. ihre, gebäwen & alhie in der Krebßgassen, neben Balthasar Dürrwanger dem Schwartzbecken ein vnd and.seit neben hanß Hagen dem Kornmesser hind. vff Wolff Grüenwaldten den handelßmann stoßend gelegen, so Zuuor v.hafftet vmb 50. gld. St. w. dem Mehrern spital alhie, Item vmb 30. lb. d Philipps Wÿdmann dem Maurer It. vmb 45. lb d Sebastian Goldbachs s: erb. So dann vmb 35. lb. d ihme Glaubiger selbsten
(cassirt weg. der den 17.t Januarÿ 1637. vffgerichteten verschreibung)

Nouvelle hypothèque entre les mêmes. La débitrice est assistée de son frère Adam Bott et de son beau-frère Robert Schielen

1637 (ut supra [17. Januarÿ]), Chambre des Contrats, vol. 477 f° 45
Erschienen Hannß Jacob Freÿ der Maurer alhie und Maria Magdalena sein eheliche haußfr. mit beÿstand Adam Botten deß Krämers ihres bruders vnd Rupert Schielin Nestlers ihres Schwagers, alß ihres hierzu Insonderheit erpetener nechsten Verwanthen
haben in gegensein Christoff Goldbachen deß Käufflers alhie – schuldig seÿen LXXV lb.
dafür in specie Vnderpfand sein soll hauß vnd Hoffstat & alhie in der Krebßgassen neben Lorentz N. dem Schwartzbecken & neben Hanß Hagen dem Kornmesser, hinden vff Wolff Grüenwalden dem handelßmann stoßend, so zuuor verhafftet umb 50. fl. w. dem Mehren Spithal alhie

Marie Madeleine Bott, femme du maçon Jean Jacques Frey qui séjourne à Cologne, vend la maison au commissaire priseur Christophe Goldbach

1643 (2. Xbr.), Chambre des Contrats, vol. 491 (expéditions) f° 383
Kauffbrieff Christoph Goltbachß deß Käufflers
Wir Frantz Bastian Röder & verordnet. Notario persönlich erschienen, vnßer Burgerin Maria Magdalena Bottin auch vnsers Burgers hannß Jacob Freÿen deß Maurers sich anietzo Zu Cölln enthaltend, eheliche haußfraw mit beÿstand ingleich. vnsers Burgers Adam Botten deß Krämers ihres Bruders und Vogts
hatt in gegensein nicht wenig. vnsers Burgers Christoph Goltbachß deß Käufflers
hauß und hoffstatt, mit allen dern Gebäwen & in vnserer Statt am Roß Marckh in der Krebßgaß. neb. Lorentz Schmiden dem Schwartzbeckh. Zu beed. seit. hind vff Josiam Mittmann dem Schindelspaltern stoßend gelegen, davon gehnd iahrs vff Liechtmaß 2. fl. rlts lößig mit 50. beÿdes vnserer Straßburg. Wehr. deß Weg. ein Zinnß Zusampt dem Marzahl hinderständig ist dem mehren Hospital, So ist solch. hauß auch noch Verhafftet umb 75. lib. hauptgut Zinnß und Marzahl von Joh. Bapt: a° 1642. exclusive gerechnet, Ihme dem Käuffern selbst. so dann umb 37. lib 10. ß Nachtrag Sebastian Goltbachß Erb. Zwar ohne zinnß aber mit sampt denen vffgangenen statt Gerichts vncost. Zu bezahlen (vff sich genohmen) – umb 10. Pfund

La maison revient à son fils boucher Samuel Goldtach qui épouse en 1664 Marie Behr, fille du marchand Mathias Behr : contrat de mariage, célébration.

1664 (20.3.), Not. Oesinger (David, 37 Not 25) n° 752
Eheberedung – zwischen dem Erbahren vndt bescheidenen H. Samuel Goldtbach dem Ledigen Metzgern Vnd burgern alhier zu Straßburg alß breuttigam an einem,
So dann der Ehren: Vndt Tugendsamen Jgfr. Mariæ Behrin weÿl. d. Ehren vnd vorgeachten H. Mathis Beeren Geweßenen burgers vndt handelßmanns alhier seeligen nachgelaßenen dochter alß hochzeiterin andern Theils
So beschehen in Straßburg Sonntag d. 20. Martÿ Anno 1664.

Mariage, Saint-Nicolas (luth. f° 270, n° 6)
1664. Dom. Jubilate et Cantate d. 1. et 8 Maÿ. seind von beede mahl außgeruffen worden Samuel Goldbach der Metzger, weÿl. Hn. Christoph Goldbachs deß gewesenen Burgers vnd Käufflers allhie hinderlaßener Ehelicher Sohn, Vnd Jungfr. Maria weÿl. Johann Mattißen Bären, gewesenen Burgers Vnd und. händlers allhie hinderlaßene Eheliche Tochter. Copulirt 9 Maÿ im frühgebett Zi S. Ca: (i 288)
Proclamation, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 141-v, n° 24) 1664. Dom. Jubilate 1. Maÿ. Samuel Goldbach der Metzger V. Burger allhie, Weÿl. Hn. Christoph Goldbach deß geschwornen Käufflers Vnd Burgers allhie nachgel. Sohn, Vnd Jfr. Maria Weÿl. h, Johann Matthis Beeren deß Burgers Vndt Badenhändlers allhie nachgelaßene Eheliche Tochter. Eingesegnet ad D. Nicolai in Matutinis (i 154)

Samuel Goltbach vend la maison à l’imprimeur Léonard Heckel et à sa femme Marguerite

1662 (3. 8.br), Chambre des Contrats, vol. 527 f° 529-v
(Prot. fol. 47.) Erschienen Samuel Goltbach Metzg.
in gegensein Leonhard Häckhels des Buchtruckhers und Margarethæ seines Eheweibs
hauß und hoffstatt mit allen deren Gebäwen, Begriffen, Zugehördt. und Gerechtigkeit. alhie am Roßmarckh in der Krebsgaß. einseit neben Lorentz Schmid. dem haußfewrer, anderseit neben Michael Finckh dem Kornwerffer hind. vff Josiam Mittmann den Schindelspalter stoßend gelegen, davon gehend iahrs vff Liechtmeß j. lib. j. ß dem Mehrern hospital – umb 150. Pfund

Manant de la ville, Léonard Heckel meurt le 28 août 1668 à l’âge de 59 ans. L’acte ci-dessous mentionne qu’il travaillait à l’imprimerie Stædel
Sépulture, cathédrale (luth. f° 41) 1668. August, d. 28.t Leonhard Heükel, buchdrucker, 59 jahr alt (i 43)

Mariage de sa fille Anne Catherine avec le garçon batelier Jean Ottmann
Proclamation, cathédrale (luth. f° 164-v, n° VIII) 1673. Zum 2. mahl Johann Ottmann, der Schiffknecht undt Burger alhier, Jfr. Anna Catharina, Weiland Lienhard Heckel gewesenen Buchdruckers v. Schirms Verwanthen alhier nachgelaßene ehl. T., Dienstags den 15.ten Maji St. Wilhelm (i 167)
Mariage, Saint-Guillaume (luth. p. 95, n° 8) 1673. Dnicis Rogaônem & Exaudi d. 4 & 11 Maÿ. Hans Ottmann der Schiffknecht v. Jgfr. Anna Catharina, Lienhard Heyckels gewesenen druckers in Hrn. Städels druckerey rel. filia – W. (i 66)

Assistée de son fils tonnelier Léonard Heckel, Marguerite, veuve de l’imprimeur Léonard Heckel, hypothèque sa part de maison au profit de Marthe Zorn, veuve de l’assesseur des Quinze Jean Israël Faust

1672 (26. Apr.), Chambre des Contrats, vol. 539 f° 247
Margaretha, weÿl. Leonhard Häckhels deß buchtruckers nunmehr seel. nachgelaßene Wittib, mit beÿstand hannß Leonhard Häckhels deß Küblers ihres eheleiblichen Sohns und Adolph Haußen deß Kornwerffers
in gegensein deß Edel- From und wohlweÿsen herren Johann Philipp Zeißolffen deß beständigen Regiments der Herren Fünffzehen alß Curatoris Fr. Marthæ Faustin gebohrner Zornin weÿl. herren Johann Israel Fausten XV. geweßenen Fünffzehners nunmehr seel. nachgelaßener Wittibin – schuldig seÿe 15. Pfund pfenning
Unterpfand, Ihr der Debitricis Antheil ahn einer alhier am Roßmarckh in der Krebß Gaßen Zwischen Lorentz Schmidten deß haußfewrers seel. Wittiben und Michael Finckhen dem Kornwerffern gelegener behaußung, davon gehend iahrs uff Liechtmeß 1 lb 1 ß dem Hospital alhier

Marguerite, veuve de l’imprimeur Léonard Heckel, hypothèque sa part de maison au profit du commissaire priseur Jean Jacques Œhrlein. En marge, quittance accordée en 1692 à Michel Widemann, propriétaire de la maison.

1680 (11. 8.br), Chambre des Contrats, vol. 549 f° 609-v
Margaretha, Leonhard Heckhels deß buchtruckhers nunmehr seel. nachgelaßene Wittib mit beÿstand Johann Leonhard Heckhels des Küblers Ihres Sohns, und Gabriel Burckhardts des Schneiders Ihres Vettern
in gegensein Johann Jacob Öhrleins deß Kaüfflers – schuldig seÿe 25. lb
unterpfand, hauß undt hoffstatt mit allen deren gebäwen undt Zugehördten allhier uff dem Roßmarckh in der Krebsgaß, einseit neben Lorentz Schmidten dem haußfewrer, anderseit neben Michael Finckhen dem Kornwerffer, hinden uff Josiam Mittmann den Schindelspalter stoßend gelegen, davon gehendt Jahrs uff Liechtmeß 1. lb 1 ß d dem Mehrern Hospital
[in margine :] (…) in gegensein Michael Widemanns, alß possessoris des obged. underpfands (quittung) Act. dem 22. April. 1692.

Marguerite Willenburger, veuve de l’imprimeur Léonard Heckel, son fils tonnelier Léonard Heckel et sa fille Catherine, veuve du garçon batelier Jean Ottmann, vendent la maison à l’apprêteur de tabac Michel Widemann et à sa femme Anne Barbe Endres

1691 (15.6.), Chambre des Contrats, vol. 563 f° 492-v
Margaretha, gebohrne Willenburgerin weÿl. Leonhard Häckels, gewesenen, Buchtruckers und Schirms Verwanthen nachgelaßene Wittib, so ohnbevögtigt, mit beÿstand Philipp Färbers, deß Krempen, Ferner hans Leonhard Häckel der Kübler und burger allhier und Catharina gebohrne Häckelin deß. leibliche Schwester, weil. Johann Ottmanns gewesenen Schiffknechts nachgelaßene wittib so im Schirm, mit beÿstand Gabriel Burckards deß Schneiders ihres Kinds Vogts
Michael Widemanns, deß Tabacbereiters und Annæ Barbaræ gebohrner Endreßen
hauß, und hoffstatt, mit allen deren Gebäuen, begriffen, Zugehördt und Gerechtigkeiten allhier am Roßmarckt, in d. Krebsgaß, einseit neben Friderich Dürren, dem haußfeurer, anderseit neben hans Jacob Nid.meÿer den Kornwerffern hind. auff Josian Mittmann, den Schindelspalter stoßend gelegen, darvon gehend jährlich auff liechtmeß Ein pfund ein schilling d dem mehren Hospital ablösig mit 21 lb d Capital, So seÿe deselbe auch noch umb 25 lb Capital d. Carthaus allhier verhafftet – geschehen umb 90 pfund

Originaire de Goldkronach en Franconie, Michel Widemann épouse en 1679 Anne Barbe Endres, fille du tailleur André Endres
Mariage, cathédrale (luth. f° 63-v n° 7)
1679. Dom 5.ma. Zum 2. mahl Michael Widenmann der [-]beck und Burgers alhier Weiland [-] Widenmans gewesenen Statt [-] Zu Goldgranach Fas(*) Mgfr * Baders nachgelaß: ehel. Sohn Anna Barbara, H. Andreß Enders gewesenen [schneiders] vnd Burgers alhier nachgelaßene ehelich T. Donnerstags den 13. Martÿ (i 65)

L’apprêteur de tabac Michel Widemann, originaire de Goldkronachen juridiction de Bayreuth, devient bourgeois par sa femme quinze jours après son mariage en s’inscrivant à la tribu de la Mauresse.
1679, 4° Livre de bourgeoisie p. 456
Michel Widemann der tabacmacher von gold Kronach baräitischer herrschafft, empfangt das burger Recht von seiner haußfr. Anna Barbara Endreßin pro 8 golt fl. welche Er beÿ der Cantzleÿ erlegt hatt, ist ledig. standts gewesen, und witrd Zur Mörin dienen. Jur. 26. martÿ 1679.

Michel Widemann hypothèque la maison au profit de l’apprêteur de tabac Jean Philippe Kohler

1693 (27.7.), Chambre des Contrats, vol. 565 f° 533-v
Michael Widemann der Tabackbereiter
Johann Philipp Kohler auch Tabackbereiter, schuldig seÿe 75 pfund
unterpfand, Eine behaußung, sambt deren gebäuen, begriffen und zugehördten allhier in d. Krebsgaß auff dem Roßmarck, einseit neben Friderich dürr dem Haußfeurer, anderseit neben Hanß Jacob Nidermeÿer dem Kornwerffer hinten auff (-) den schindelspalter stoßend geleg.

Anne Marguerite Widemann femme de l’apprêteur de tabac Jacques Meyerhoffer, le tuteur de Jean Michel Widemann et Marie Salomé Widemann femme du passementier Sébastien Kern, vendent la maison au tonnelier Jean Lutz moyennant 396 livres

1713 (11.9. ut ante), Chambre des Contrats, vol. 586 f° 517
(396) Erschienen Anna Marg: geb. Widemännin beÿständlich Jacob Meÿerhoffers tabacb: ihres mariti, Item Joh: Friedrich Besserer tabacb: alß vogt Johann Michel Widemanns, Item Maria Salome geb. Widemännin beÿständlich Sebastian Kern paßm: ihres mariti, Item Georg Friedrich Widemann tabacb:
in gegensein Joh: Lutz Kübers beÿständlich Hanß Michel Hering tabacb;
hauß und hoffstatt mit allen deren Gebäuden, begriffen, Zugehörden und Gerechtigkeiten ahm Rossmarckt in der Krebsgass, einseit neben (-( harr haußfrau anderseit neben Joh: Jacob Nidermeÿer Kornwerffern hinten auf Josiam Wittmann – davon gibt man auff Liechtmes 1 lb 1 ß dem mehrern Hospithal ablößig mit 21 lb und 375 pfund

Fils du remueur de grains Daniel Lutz, Jean Lutz épouse en 1714 Anne Eve Bœgner, fille du tonnelier Georges Bœgner : contrat de mariage par lequel il lègue à sa future épouse la jouissance viagère de sa maison, célébration
1714 (16. 9.bris), Not. Oesinger (Jean Adam, 39 Not 40) f° 404
N° 404 Eheberedung Mstr. Johann Lutzen deß Ledigen Küblers Vndt
Jgfr. Annæ Evæ Bögnerin Mstr. Georg Bögners Küblers und Burgers allhier ehelichen Tochter beeder Eheverlobten
zwischen dem Ehrsam und bescheidenen Meister Johann Lutzen, Ledigen Küblers von hier gebürthig, weÿl. deß Ehrsam und bescheidenen Daniel Lutzen gewesenen Kornwerffers und burgers allhier Zu Straßburg mit auch weÿl. der Tugendsamen Frawen Anna Maria gebohrner Bernhardtin ehelich erzeugtem und nachgelaßenem Sohne, alß hochzeiter, ane Einem
So dann der Ehren und tugendsammen Jungfr. Annæ Evæ Bögnerin, deß Ehrensamen und achtbaren Mstr. Georg Bögners Küblers und burgers allhier mit weÿl. Frawen Margarethæ Bögners Küblers und burgers allhier mit weÿl. Frawen Margarethæ gebohrner Heckin ehelich erzeugten tochtern als der hochzeiterin am andern theil
6. Verordnet der Hochzeiter seiner Brauth Wann Sie Ihne überlebet Zu einem Lebtägigen Wÿdumb seine allhier ahne der Krebsgaßen beÿm Roßmarckh gelegene eigenthümliche Behaußung mit dem anhang deß Sie verbunden seÿn solle, so lang Sie solche wÿdumbs weiß genießen Wird in guthem baw und ehren nach Wÿdumbs recht zu halten
Beschehen und verhandelt seÿnd dieße ding in der Königl. Statt Straßburg in beÿseÿn und Persönlicher gegenwarth Mstr Johann Martin Weisen deß Schneiders burgers dahier auff seithen deß hochzeitters, So dann vorgedachten Mstr Georg Bögners Küblers und burgers alhier der hochzeiterin Leibl. Vatter auff seithen ihme erbettenen beÿstands, Welche sich neben beeden Ehe Verlobten und mir Notario hiernechst eigenhändig unterschriebenen haben, Freÿtags den 16.ten 9.bris Anno 1714 [unterzeichnet] Johannes Lutz Als Hoch Zeitter, Anna Eva Bögnerin Als Hoch Zeiterin

Mariage, Saint-Nicolas (luth. f° 143 n° 14)
Mitwoch den 5. Dec. 1714. sind alhier in Straßburg in der Pfarrkirch Zu St. Nicol: nach vorhergegangenen Zweÿmahligen Außruffung Ehelich copulirt vnd eingesegnet worden Johannes Lutz, der ledige Kübler, weÿl. Daniel Lutzen gewesenen Kornwerffer vnd burgers alhier hinterlaßener Ehelicher Sohn, vnd Jungfr. Anna Eva Bögnerin Georg Bögners deß Küblers vnd burgers alhier Eheliche tochter welches bezeugen [unterzeichnet] Johannes Lutz als Hoh Zeder, Anna Eva Bögnerin Als hoch Zeÿerin (i 147, proclamation Saint-Pierre-le-Jeune f° 16, i 20)

Jean Lutz et Eve Bœgner hypothèquent la maison au profit de Jean Frédéric Heupel, enseignant au Gymnase

1714 (29.Xbr), Chambre des Contrats, vol. 587 f° 937 bb
Johann Lutz Kübler und Eva geb. Bögnerin beÿständlich Joh: Ulrich Bach Eberle und hannß Michael Gering tabacb:
in gegensein H. M. Joh: Friedrich Heupel præceptoris sup: Gÿmnasÿ – schuldig seÿen 75 pfund
unterpfand, ihr hauß c. appert. auf dem Rossmarckt in der Krebsgass, einseit neben harr anderseit neben Joh: Jacob Nidermeÿer Kornwerffer hinten auff Josiam Wittmann

Jean Lutz a dépassé de quatre semaines le temps imparti pour faire son chef d’œuvre
1715, Protocole de la tribu des Tonneliers (XI 393)
(f° 258-v) Dienstags den 9.ten Aprilis Anno 1715 – Johann Lutz erscheint auff vorgebott, demeselb. wurde vorgehalt daß Er 8 tag über die 4 wochen am Mstr: st. gearneitet. Ille replicirt seÿe nur 2. tag gewesen. Erk. ist ihme erlaßen.

Nouvelle hypothèque au profit de Jean Frédéric Heupel

1715 (23.5.), Chambre des Contrats, vol. 588 f° 426-v
Johann Lutz kübler und Anna Eva geb. Bögnerin beÿständlich Georg Bögner küblers und Joh: Georg Bögner jun. küblers
in gegensein H. M. Georg Friedrich Heupel praecept: sup: Gymn: – schuldig seÿen 25 pfund
unterpfand, ihr hauß c. appert:alhier auf dem Rossmarckt in der Krebsgass, einseit neben Harr anderseit neben Joh: Jacob Nidermeÿer hinten auff Josiam Mittmann

Jean Lutz et Eve Bœgner vendent la maison à Jean Frédéric Berion moyennant 381 livres

1717 (10.9.), Chambre des Contrats, vol. 590 f° 505
Johann Lutz Kübler und Anna Eva geb. Bögnerin
in gegensein Johann Friedrich Berion
hauß und hoffstatt mit allen deren gebäuen, begriffen, zugehörden und Gerechtigkeiten allhier ahm Rossmarckt in der Krebsgass, einseit neben Harr hausfrauen anderseit neben Joh: Jacob Nidermeÿer hinten auff Josiam Wittmann – davon gehen jährlich auf Liechtmess 1 lb 1 ß dem mehrern spithal ablößig mit 21 lb – um 350 lb

Le précepteur Jean Frédéric Berion hypothèque la maison au profit du marchand de drap Jean Daniel Walther

1722 (6.8.), Chambre des Contrats, vol. 596 f° 466-v
Johann Friedrich Berion Informator privatus so über 25. jahr alt und ohnbevögtigt
H. Johann Daniel Walther weißleinwandhändlers – schuldig seÿen 7 pfund 10 s
hypothecirt, Eine Behausung cum appertinentÿs am Roßmarckt in der Krebsgaß, einseit neben NN dem haußfeurer anderseit neben Niedermeÿer hinten auff Josiam Wittmann

Le précepteur Jean Frédéric Berion hypothèque la maison au profit du docteur en médecine Jean Haan

1725 (12.1.), Chambre des Contrats, vol. 599 f° 14-v
Johann Friedrich Berion Informator privatus und deßen ältere schwester Jfr. Dorothea Berionin so beede majorennes und ohnbevögtigt
in gegensein H. Johannes Haan Med: D. und Practici – schuldig seÿen 50 pfund
unterpfand, Eine Behausung und hoffstatt mit allen derselben gebäuden, begriffen, weithen, zugehörden und gerechtigkeiten ahm Roßmarckt in der Krebsgaß, einseit neben Harr dem haußfeurer anderseit neben einer der von gemeiner Statt: Speichers Kornwerffer jeweilen bewohnenden behausung hinten auff N. N. den Schuemacher – davon gehen jährlich auff Liechtmeß 1 lb 1 ß dem Mehrern hospitahl ablößig mit 21 lb

Fils du tourneur Jean Frédéric Berion, l’orfèvre Jean Frédéric Berion épouse en 1725 Anne Catherine Schott, fille du pêcheur Jean Schott : contrat de mariage non conservé, célébration
1725, Not. Hoffmann (Christophe Michel, rép. 65 not 12) n° 487
Eheberedung – H Johann Friderich Berion, ledigen Goldarbeiters
und Jungfrauen Annä Catharinä Schottin

Mariage, Saint-Guillaume (luth. f° 253-v)
Mittwochs d. 16. Maji 1725. seind in d. Kirch Zu S Wilhelm nach 2.maliger außruffung ehelich eingesegnet worden Joh: Fridrich Perion den goldarbeiter n. Joh: Frid. Perions deß holträhers v. b. v. Susannæ durgin ehelicher Sohn v. Jfr. Anna Catharina Hans Schotten deß fischers v. burgers v. Susannæ Kirchnerin eheliche dochter [unterzeichnet] Johann Friderich Berion als Hochzeiter, AD Ist d. handzeichen Annæ Catharinæ Schottin (i 261)

Jean Frédéric Berion devient tributaire à l’Echasse en déclarant exercer le métier de précepteur et non celui d’orfèvre qu’il a appris
1725, Protocole de la tribu de l’Echasse (XI 103)
(p. 308) Donnerstag den 28. Junÿ Anno 1725 – Johann Friderich Perion, weÿland Johann Friderich Perion gewesten hohlträgers und burgers alhier ehel. Sohn, erscheint und præsentirt Stallschein vom 20.ten Novembris Anno 1724. bittet umb das Stuben recht, mit dem erbieten daß Er nicht auff der goldarbeiter Profession, worauff er zwar gelernet will fort fahren, sondern als Præceptor Domesticus sein Stücklein brod suchen wolte, Erkant wird als ein Zu diener, gegen Erlag der gebühr admittirt.

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports. Ceux de la femme s’élèvent à 61 livres. L’actif du mari, non comprises deux maisons dont il est propriétaire, s’élève à 31 livres, le passif à 502 livres.
1728 (31.1.), Not. Hoffmann (Christophe Michel, 19 Not 27) n° 862
Inventarium über des Ehrengeachten H. Johann Friderich Berion des Informatoris und der Ehren und tugendsahmen frauen Annæ Catharinæ gebohrener Schottin, beeder Eheleuthe und burgere allhier Zu Straßburg einander für ohnverändert die Ehe zusammen gebrachte Nahrung auffgerichtet Anno 1728. – und krafft deren mit einander auffgerichteten Ehevertrag ihnen und ihren Erben als ein ohnverändert und vorbehalten guth mithin die Ergäntzung des Künfftigen Abgangs derselben expresse conditionirt reservirt und bedungen – So beschehen in fernern beÿseÿn H Johann Jacob Heßen Juris Candidati von hier gebürtig der Ehefrauen erbettenen beÿsitand, Strassburg den 31. Januarÿ Anno 1728.

In einer allhier Zu Straßburg ane der Leimengaß gelegenen dem Ehemann gehörigen behaußung folgender maßen befunden
Des Eheherren eingebrachtes Vermögen, Sa. haußraths 55 (M 11, F 43), baarschafft 21 (F),
Summa summarum der Ehefrauen sambtlich eingebrachte Nahrung 65 lb
Schulden in des Ehemanns nahrung Zugeltend 20 lb, Summa summarum des Ehemanns sambtlich eingebrachtes Vermögen 31 lb, ohne die in natura reservirte beede behaußungen
Eÿgenthumb ane Häusern so dem Ehemann ohnverändert gehörig. Eine behaußung und hoffstatt mit allen derselben Zugehörden begriffen und Rechten allhier ane der Vorstatt Krautenau im Preuschgäßel (…)
Item ein fordere behaußung antheil im leÿmengäßel (…)
Schulden aus des Ehemanns Nahrung zugeltend 502 lb – Haussteur 10 lb

Jean Frédéric Berion et Anna Catherine Schott fonf dresser un inventaire de leurs biens pour que la femme puisse demander le bénéfice de cession. L’inventaire est dressé dans la maison propre au mari rue de l’Argile. La masse propre à la femme est de 127 livres. L’actif du mari et de la communauté s’élève à 50 livres, le passif à 290 livres
1729 (18.5.), Not. Marbach (Ph. Jacques, 33 Not 3) n° 44
Inventarium über Joh: Friederich Berion, deß Informatoris und Fr. Annæ Catharinæ gebohrener Schottin, beeder Eheleuthe und burger allhier dermahlen besitzendt Vermögen auffgerichtet Anno 1729. (…) welche nahrung darauff geschehenes dienstfreundliches ansuchen Ihr der Ehefrauen erstbenandt, beÿständlich deß Ehrs: und bescheidenen Mr Joh: Heinrich Schlögelmilchs, deß schuemachers und burgers allhier Zu Straßburg auß dero geordnet und geschworenen Procuratoris ad lites in beÿsein dero Ehemanns obgemelt umb willen dießelbe beÿ E. E. Kleinen Rath Cessione Zu suchen gesonnen – So Beschehen Straßburg Mittwoch den 18. deß Monats Maÿ Anno 1721.
Copia der Eheberedung

In einer allhie Zu Straßburg ahne dem Leimengäßlein gelegenen dem Ehemann vor ohnverändert Zuständigen dahero infra fol° (-) beschriebener behaußung, alß volgt befunden
Ahne Holtz: und Schreinwerckh. In d. soldaten Cammer, Im hauß Ehren, In d. Wohnstub
Eigenthum ane Häußern. Erstl. eine behaußung v. hoffstatt mit allen deren Zugehörden
ane der Vorstatt Crautenau im Preuschgäßel (…)
It : ein Vorderbehaußung antheil hoffs allhier im Leÿmengäßel (…)
Ergäntzung der Ehefrauen abgegangenen unveränderten Guths. Laut Inventarii über beeder Eheleuth in den Ehestand einander Zugebrachte Nahrung besagend, durch H wohnhaft Michael Hoffmann Not. publ. et practic. A° 1728 auffgerichtet
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Der Ehefrauen Nahrung, Sa. haußraths 22, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 20, Sa. Schulden in die Nahrung 53, Sa. der Ergäntzung (32, Abzug 12 ß, Rest) 31, Summa summarum 127 lb
des Ehemanns unverändert v. theilbare Nahrung, Sa. haußraths 14, Sa. Silbers 1, Sa. Eigenthumb ane häußern 35 , Summa summarum 50 lb – Schulden 290 lb, Conferendo übertreffen solche passiva des Ehemanns v. theilbare Nahrung dem billigen Werth nach umb 240 lb

La veuve et les héritières de Jean Frédéric Berion sont dispensés de faire dresser un inventaire à cause de leur pauvreté.
1735 (10.8.), Livres de la Taille (VII 1178) f° 85-v
Johann Friderich Perion des Informatoris wittib bittet umb erlaßung der Inventur.
Jungfer Elisabetha Perionin alß Erbin ab intestato mit beÿstand Johann Jacob Claußen des hosenstrickers declarirt deß Sie darmit, samt ihrer Schwester so dermahlen kranck, zu frieden seÿe in deme Sie nicht zu erben Verlangten, Erkannt wegen armuht willfahrt.

Anne Catherine Schott se remarie avec le chapelier Simon Hollænder : contrat de mariage, célébration
1738 (29. 7.br), Not. Brackenhoffer (Jean, 4 Not 29) n° 517
Eheberedung – Zwischen dem ehrsamen vnd bescheidenen Meister Simon Holänder dem hutmacher burg. vndt wittibern alhie als hochzeithern ane einem
so dann Fr. Anna Catharina gebohrne Schottin, weÿl. Friderich Berion geweßenen Informatoris vndt ebenfalls burgers alhier hinterbliebenen wittib alß hochzeitherin andern theilß
Actum Straßb: d. 29. 7.bris 1738. [unterzeichnet] Simon Holländer Als Hochzeiter,+ d. hochztr: handz.

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (luth. ß 171 n° 24)
1738. Mitwoch den 8. 8.br sind nach ordentlichen zweÿ mahliger proclamation und Außruffung ehelich copulirt und eingesegnet worden Simon Holländer der Huthmacher burger und wittwer allhie und Fr: Anna Catharina, weÿl. Joh: Friderich Berions gewesenen Informatoris und burgers allhier nachgelaßene wittib [unterzeichnet] Simon Holänder als Hochzeiter + der Fr. Hochzeiterin handzeichen (i 173)

Jean Frédéric Berion et Anne Catherine Schott vendent la maison au cordonnier Conrad Mohr et à Marie Elisabeth Vogler

1726 (14.11.), Chambre des Contrats, vol. 600 f° 576
Johann Friedrich Berion Informator privatus und Anna Catharina geb. Schottin
in gegensein Conrad Mohr des Schuemachers und Mariæ Elisabethæ geb. Voglerin
Eine Behausung und hoffstatt mit allen derselben gebäuden, begriffen, weithen, Zugehörden, Rechten und gerechtigkeiten ahm Roßmarckt in der Krebsgaß, einseit neben Johann Jacob Niedermeÿer dem Statt Kornwerffer anderseit neben Michael Wöhrle haußfeurer hinten auff Valentin Jäger dem haubenmacher – davon gibt man auff Liechtmeß 1 lb 1 ß ahne zinß ablößig mit 21 lb dem mehrern hospithal – um 171 pfund ausmachende capitalien verhafftet, geschehen um 104 pfund

Originaire de Sarrebruck, Conrad Mohr sollicite auprès des Quinze une dispense pour faire son chef d’œuvre en arguant qu’il n’ouvre pas de nouvel atelier mais qu’il reprend celui de son beau-père. Les représentants de la tribu objectent que la fiancée est une fille adoptive et que le beau-père Fischer n’est pas maître mais un simple savetier. Les Quinze éconduisent le pétitionnaire.
1725, Protocole des Quinze (2 R 130)
(p. 352) Sambstag den 15. Decembris 1725 – Conrad Mohr lediger Schuhmacher Ca E. E. Zunfft der Schuhmacher pt° admissionis Zum Meisterstück
Moss: nôe Conrad Mohren des ledigen Schuhmachers von Sarbrücken gebürtig contra E. E. Zunfft der Schuhmacher H. Zunfftmeister Ppal ist pt° admissionis Zum Meisterstück laut mitkommenden bescheids von MGhh verwißen, bitt Deput. et Facta relatione umb gn. Dispensation, Zumahlen Principal keine newe werckstatt anfangen, sondern eine alte continuiren will. Fuchs weilen Citati begehren Wider ordnung alß bitt Deput. et Facta relatione den gegner mit seinem begehren an die Ordnung Zu weißen, ref. Expensis. Erkandt, Oberhandwerck herren.

(p. 370) Sambstag d. 2. Decembris 1725) – Conrad Mohr Ca E. E. Zunfft der Schuhmacher
Obere handwerck herren lassen durch Hn Secretar. Kleinclaus referiren daß Conrad Mohr der ledige Schumacher von Sarbrücken gebürtig, contra E. E. Zunfft der Schuhmacher den 15. hujus einen Zunfft gerichts bescheid de dato 27. 9.bris jüngst producirt, und berichtet habe, daß er laut deßen puncto admissionis Zum Meisterstück an MGhh verwißen worden, seÿe anbeÿ umb Deputation et Facta relatione umb gn. Dispensation gebetten, Zumahlen er keine newe Werckstatt anfangen, sondern eine alte continuiren wolle, worauff ged. Zunfft geantwortet, daß Gegners petitum Wider ordnung seÿen anbeÿ umb Deput. et Facta relatione den gegner mit seinem begehren ab: und an die Ordnung Zu weißen, ref. Expensis.
Auf geschehene remission habe der Implorant sein petitum widerhohlet, nôe E. E. Zunfft seÿen erschienen H Johann Georg Holdermann und H. Not. Pantrion, welche geantowrtet, daß gegner sich nicht habe beÿm handtwerck Zum meisterstück einschreiben laßen sondern vermeint, daß wann er dieses Fischers, so Kein ordenlticher Meister der das Meisterstück verfertiget, sondern ein altbüßer seÿe tochter heurathe, er ohne das einschreiben Zum Meisterstück gelangen Könne, welches aber nicht angehe, Zumahlen dieser Mensch keine gebohrene Meisters Tochter sondern eine Von ged. Fischer adoptiret seÿe. Auff seithen der Hh. Depp. habe man gefunden, daß wann ged. Fischer ein ordentlicher Meister wäre, eine große quæstion movirt werden Könte, ob nicht dieße adoptirte tochter das nemliche recht zu genießen hätte, als eine gebohrene Meisters tochter, weilen aber von seithen E. E. Zunfft versichert worden daß der Adoptans Kein ordenltcher Meister, sondern ein Altbießer seÿe, habe man nicht nöthig diese Frag zu erörtern, dahero davor gehalten orden, daß der Implorant mit seinem begehren ab: und an die ordnung Zu verweißen seÿe.
Erk. Bedacht gefolgt.

Fils du cordonnier Pierre Mohr de Sarrebruck, Conrad Mohr épouse en 1726 Marie Elisabeth, fille de Jean Adam Vogel, cultivateur à Wintzenbach : contrat de mariage non conservé, célébration
1726, Not. Pantrion (Jacques Christophe, répert. 65 Not 45, Eheberedungs Concepta, welche noch Zu expediren, f° 259 sqq)
Eheberedung – Conrad Mohrer Schumach: undt Jgf. Mariæ Elisab: Vogelin (Exp.)

Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 43-v, n° 170)
1726. Mittw. d. 18. 7.bris sind nach 2. maliger Proclamation ehelich Copulirt v. eingesegnet worden, Conrad Mohr, der ledige schuhmacher von Saarbrücken v. burger alhier, weÿl. Joh: Peter Mohrs gewes. b. v. schuhmachers daselbst ehl. nachgelaßener sohn, v. Jgfr. Maria Elisabeth, Joh: Adam Vogels b. v. Ackersmanns Zu Wintzenbach ehl. tochter [unterzeichnet] Conrad Mohr als hohzeiter, Maria Elisabeth Voglerin als hchzeidrin, Johann Philipp Fischer als beÿstand auff der honzeitter seÿt (i 47)

Conrad Mohr, originaire du comté de Nassau, et sa femme Marie Elisabeth, fille adoptive du cordonnier Jean Frédéric Fischer, acquièrent le droit de bourgeoisie, la femme à titre gratuit, le mari au tiers de l’ancien tarif
1726, 3° Livre de bourgeoisie p. 1360
Conrad Mohr d. schuem. auß d. graffschafft Naßau geb. undt sein ehefr. Maria Elisabeth Johann frid: fischers b. undt schuemach. allher der. adoptirte dochter erhalten d. b. die fr. gratis d. ehemann umb die tertz d : alt. b. wollen beÿ E E Zunfft d. schuemach. dienen Jur. et prom. d. 2. Xb. 1726.

Conrad Mohr hypothèque deux tiers de la maison au profit du cordonnier Jean Frédéric Fischer (son beau-père)

1727 (29.4.), Chambre des Contrats, vol. 601 f° 296-v
Conrad Mohr Schuemacher
in gegensein Johann Friedrich Fischer des Schuemachers – schuldig seÿen 50 pfund
unterpfand, zween dritte theil für ohnvertheilt ahne einer behausung und hoffstatt mit derselben gebäuden, zugehörden und gerechtigkeiten ahm Roßmarckt in der Krebs: gaß, einseit neben Niedermeÿer dem statt Kornwerffer anderseit neben Michael Wöhle dem haußfeurer hinten auff Valentin Jäger dem haubenmacher

Conrad Mohr rachète de l’hôpital bourgeois une rente annuelle établie par un titre de 1482

1728 (5.2.), Chambre des Contrats, vol. 602 f° 41-v
S.T. H. Philipp Caspar Leitersperger alter Ammeister dreÿzehner und Scholarcha als Pfleger des Mehrern Hospitals H. Johann Martin Schlitzweg Schaffners allda im nahmen des Mehrern hospitals
in gegensein Conrad Mohr schuemachers als eigenthums besitzers
einer allhier ahm Roßmarckt in der Krebs gaß, einseit neben Jacob Niedermeÿer dem Statt Kornwerffer anderseit neben Michael Wöhrle dem haußfeurer hinten auff Valentin Jäger den haubenmacher gelegenen behausung, demnach erwehnter Mehrern Hospital auff erstbeschriebener behausung einen auff Trium Regum bißher jährlich giebig gewesten mit 40 gulden wiederloßigen zinnß von 1 lb 1 ß stehen gehabt und von weÿl. Jgfr. Elisabetha Prechterin krafft Directorii Censuum et Gultarum ged. hospitals de Anno 1482 fol. 81b donations weiß überkommen hat

Conrad Mohr et Marie Elisabeth Vogel font dresser l’inventaire de leurs apports dans leur maison.
1734 (28.7.), Not. Pantrion (Jacques Christophe, 40 Not 65) n° 153
Inventarium über Meister Conrad Mohren, Schumachers und burgers und frauen Maria Elisabetha gebohrener Vogelin, beeder Eheleuthe vnd burgere alhier einander in den Ehestand Zugebrachter Nahrungen auffgerichtet in Anno 1734. – Crafft derer mit einander Georgloßene Ehepacten alß ein ohnverändert guth sich reservirt vnd vorbehalten haben (…) Actum Straßburg den 28. Julÿ Anno 1734.
In einer alhie Zu Straßburg in der Krebsgaßen gelegenen, beeden Eheleuthen Zuständiger behausung nefunden worden wie volgt
Volgt nun die beschreibung eingangs berührter von beeden Eheleuthen einander in den Ehestand Zugebrachtr Nahrungen, Und Zwar erstlichen des Ehemanns Zugebrachten Vermögens, baarschafft 100 lb

1769 (16.10.), Not. Lichtenberger (Jean Frédéric, 6 E 41, 351) n° 528
Eheberedung – Persönlich erschienen Johann Ludwig Mohr, der ledige Schuhmacher und burger allhier Zu Straßburg, H. Conrad Mohr des Schuhmachers und burgers dahier und Frauen Elisabethæ gebohrner Vogelin ehelicher Sohn, beÿständlichen erstgedachten seines leiblichen Vaters als Hochzeiter ane einem,
So dann Jungfrau Anna Maria Fegersin, H Jacob Fegers des Schuhmachers und burgers hieselbst und Weiland Fraun Annæ Mariæ gebohrner Baumhauerin eheliche tochter – So beschehen Zu Straßburg auf Montag den 16. Octobris 1769 [unterzeichnet] Johann Ludwig Mohr als hochzeiter, Anna Maria Fegersin als hochzeiterin

Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 154, n° 41)
Im Jahr 1769. Mittwochs den 15. Novembris nach vorhergenagenen gewohnlichen Proclamationen Dominica XXIV et XXV post Trinitatis offentich copuliret worden Johann Ludwig Mohr leediger Schuhmacher Johann Conrad Mohr Schuhmachers und burgers allhier und Frau Maria Elisabeth Vogelin ehelich erzeugter Sohn, und Jgfr. Anna Maria Fegersin, Jacob Fegers Schuhmachers und burgers allhie und weil. Frau Anna Maria gebohrner Baumhauerin ehelich erzeugte Tochter – [unterzeichnet] Johann Ludwig Mohr als Hochzeiter, Anna Maria Fegersin Als hochzein (i 162)

La maison est estimée à la somme de 400 livres lors de l’inventaire dressé en 1787 après la mort de Jean Louis Mohr. La veuve explique qu’aucun titre ne relate la cession de la maison au défunt par ses parents.

Anne Marie Fegers, veuve de Jean Louis Mohr, vend la maison ainsi que plusieurs autres au marchand Georges Michel Hering

1794 (3 pluviose 2), Strasbourg 10 (8), Not. Heus n° 60
Frau Anna Maria Mohr geb. Fegers weiland Johann Ludwig Mohr geweßten Silberbotten und bürgers allhier hinterbliebene Wittib
in gegensein bürger Georg Michael Hering Handelsmanns
die ihro eigenthümlich zuständig behausung Höflein Hoffstatt und Schöpflein samt allen übrigen deroselben zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten allhier ane dem Leimen Gäßlein einseit neben weiland bürgers Nöthel des Hafners Erben und hinten auf die Gastbehausung zum Goldenen Pferd stosend gelegen, so mit N° 27 bezeichnet,
Ferner die ihro auch eigenthümlich gehörige behausung Höflein und hoffstatt mit allen deren begriffen, zugehörden, Rechten und gerechtigkeiten ane dem alten Weinmarckt gegen dem vormaligen Speÿerthor über einseit neben Fraun Sarger der Gimpelkäuflers wittib anderseit neben bürger Gerold dem Caminfeger und hinten auf besagten Sarger wittib stosend gelegen so mit N° 57 bezeichnet,
Item die ihro auch eigenthümlich gehörige behausung hoffstatt samt zugehörden alhier ane dem Roßmarckt in der Krebsgaß einseit neben bürger Braun dem Peruckenmacher anderseit neben bürger heÿdel dem beck und hinten auf nachbeschriebene behausung stosend gelegen so mit N° 22 bezeichnet,
So dann die ihro auch eigenthümlich zuständige behausung höflein und hoffstatt samt allen zugehörden und gerechtigkeiten alhier ane dem Roßmarckt in der Kleinen Schildsgaß einseit neben weiland bürger fäßler des Maurers wittib anderseit neben Nicolas Martin dem Employé und hinten auf vorbeschriebene behaußung stosend gelegen – 8900 livres capitalien
Wobei aber annoch folgende puncte stipulirt und bedungen worden, 1. daß der Käufer und seine Erben und nachkommen Ihro der Verkäuferin die Vorbesagte behausung im Leimengäßlein gelegen frei und ohne einige Entgeld annoch Lebenslänglich zu besitzen und ruhig bewohnen zu lassen, (…) 5. daß falls bürger Häring der Käufer annoch vor siner jezigen Ehefrauen Maria Magdalena geb. Plarr dieses zeitliche geseegnen würde (…) um 14.400 Livres worunter die capitalien begriffen
acp 20 f° du 3 pluv. 2

Georges Michel Hering revend deux mois plus tard la maison au menuisier Jean Bleydorn et à Madeleine Gœrger

1794 (4 germinal 2), Strasbourg 10 (8), Not. Heus n° 65
bürger Georg Michael Hering Handelsmann
in gegensein des bürgers Johann Bleÿdorn Schreiners und Magdalena geb. Görger
die ihme eigenthümlich zuständige behaußung und hoffstatt samt allen mit allen übrigen deroselben zugehörden, rechten und gerechtigkeiten ane dem Roßmarckt in der Krebsgaß einseit neben bürger braun dem përruquenmacher, anderseit neben bürger Heidel dem beck und hinten auf nachbeschriebene behaußung stosend gelegen so mit N° 22 bezichnet
wie auch die ihme eigenthümlich gehörige behausung höflein und hoffstatt samt allen zugehörden und gerechtigkeiten acuh allhier ane dem Roßmarckt in de kleinen Schildsgaß einseit neben weiland bürger Fäßler des Maurers wittib anderseit neben Nicolas Martin dem Employé und hinten auf vorbeschriebene behaußung stoßend gelegen so mit N° 6 bezeichnet – um 8000 Livres
acp 21 f° 189 du 5 germ. 2

Originaire d’Aschaffenburg dans le diocèse de Mayence, Jean Bleidorn épouse en 1780 Marie Madeleine Gœrger, originaire de Bœrsch
Mariage, Saint-Marc (cath. p. 55.)
Hodie 21. Aprilis anni 1780 (…) sacro matrimonÿ vinculo in facie Ecclesiæ Conjuncti Joannes Bleidorn ex aschaffenburg diœcesis Moguntinæ oriundus, Jacobi Bleidorn molitoris in Schweinheim et Franciscæ N. filius Legitimus, Legionis pedestris alsace dicta miles dimissus, ratione præsidÿ ultimi militaris parochianus noster ætatis 31 anni, solutus, et Maria Magdalena Georger ex Börsch hujus diœcesis oriunda, defunctorum ibidem conjugum Ignatÿ Georger et Mariæ Franciscæ Schrapf filia legitima, jam à quatuor decim annis in hac Civitate et à Septem mensibus ultimis in nostra commorans, soluta, ætatis 37 circiter annorum (signé) bleÿdorn, + signum sponsæ (i 31)

Jean Bleidorn meurt à l’hôpital de Landau en fructidor XII sous le nom de Jean Bleydorff
Décès, Strasbourg (n° 1560)
Du 28° jour du mois de Fructidor l’an XII de la République, à trois heures de relevée. Acte de décès de Jean Bleydorff, décédé le 6 du courant à une heure de relevée à l’hospice Civil de la ville de Landau, âgé de 47 ans, menuisier, demeurant à Strasbourg Epoux de Madeleine Joerger, domiciliée en cette ville (i 170)

Madeleine Gœrger meurt en 1809 en délaissant une petite-fille et des héritiers collatéraux
1809 (19.6.), Strasbourg 2 (31), Not. Knobloch n° 4217
Inventaire de la succession de Madeleine Georger, veuve de Jean Bleidorn, menuisier, décédée le 2 avril 1809 – à la requête de 1. Catherine Odile née Heling veuve de François Henri Knopffer, musicien, tutrice naturelle de Catherine Madeleine âgée de 12 ans, issue de François Henri Knopffer, enfant naturel de la défunte, en présence de M. (-) Hecor tailleur d’habits subrogé tuteur
2. Françoise Georger femme de Jean Georges Lind, vigneron à Obernai, 3. Catherine Georger, femme de Frédéric Huber thulier à Bernardsweiler, héritières pour moitié, représentées par M Jean Bleuler, fabricant d’étoffes à Strasbourg – Dénomination des héritiers, 1. Catherine Madeleine Knopffer, 2. Françoise Georger, 3. Catherine Georger
en la maison mortuaire sise en cette ville rue du Sanglier n° 5 au troisième étage dans une chambre ayant vue sur ladite rue
mobilier 204 fr, dettes actives 129 fr, total 333 fr, passif (non additionné, 445 fr)
Enregistrement, acp 112 F° 51-v du 22.6.

Décès, Strasbourg (n° 537)
L’An 1809 ce troisième jour du mois d’Aout (…) sont comparus (…) lesquels nous ont déclaré que Madeleine Goerger, agée de 58 ans, native de Boersch, Département du Bas Rhin, fille légitime de feu N. Goerger et de feu N.N. veuve de Jean Bleidorn, Menuisier, est décédée hier 2 avril à onze heures du matin en la Maison située Rue du Sanglier N° 5 [in margine :] hydropisie (i 142)

Jean Bleydorn et Madeleine Gœrger vendent la maison au menuisier André Simon et à sa femme Catherine Erhard

1794 (29 frimaire 3), Strasbourg 10 (8), Not. Heus n° 87
bürger Johannes Bleÿdorn Schreiner und Magdalena geb. Görger
in gegensein bürgers Andreas Simon des Zimmermanns und Catharina Erhard
Eine behausung und Hoffstatt samt allen mit allen übrigen deroselben zugehörden, Rechten und gerechtigkeiten allhier ane dem Gleichheits platz in der Krebsgasse mit N° 22 bezeichnet, einseit neben bürger Braun dem Perruckenmacher, anderseit neben bürger Heÿdel dem beck und hinten auf die Verkäufer selbsten – als ein den 4. Germinal vorigen Jahrs von bürger Georg Michael Hering Handelsmann erkauftes Guth eigenthümlich gehörig – um 3500 Livres
Enregistrement, acp 30 F° 28-v du 1 nivôse 3

Originaire de Kirchzarten en Bade, André Simon épouse en 1785 Catherine Erhard veuve du maçon manant Joseph Buchmüller
Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (cath. p. 516)
Hodie 5. Aprilis anni 1785 tribus proclamationibus, tam in Ecclesia nostra Parochiali quam in Parochia Kirchzarten Dioecesis Constantiensis (…) s. matrimonii vinculo in facie Ecclesiæ conjuncti fuerunt Andreas Simon faber lignarius, filius minorennis Christiani Simon er defunctæ agnetis Bussetin* quondam cinnjugum ex Kirchzarten, ratione domicilii Parochianus nostri Et Catharina Erhard vidua Superstitis defuncti tutelaris et Cæmentarii dum vieret hujatis (signé) andreas simon, Catharina Ehrhart (i 264)

Originaire de Soufflenheim, Joseph Buchmüller épouse en 1776 Catherine Erhard, native de Bœrsch : contrat de mariage sous seing privé joint à l’inventaire, célébration
Eheberedung. Erstlich Frantz Joseph Buchmüller Maurer und Steinhauer Gesell des Ehrsamen H michel* Buchmüller von Suflumheim ehelicher Sohn und deßen Mutter Margarätha Wilhelm, als Hochzeiter, an Einem, so dann die Ehr und tugendsame Jungfrau Catharina Erhardin, des Ehrsamen Frantz Ehrhard und Magdalene Löhn deri beeden abgelebten Eltern, als hochzeiteren (…) So geschehen Börsch den 27.ten Junii 1776

Mariage, Saint-Etienne (cath. f° 135)
Anno domini 1776 die vero 1. julii (…) sacro matrimonii vinculo in facie ecclesiæ conjuncti sunt Josephus Buchmüller oriundus ex Sufflenheim cæmentarius et lapicidæ filius legitimus et majorennis joannis michaelis Buchmüller civis ibidem et margartithæ Wilhelm conjugum in parochia ad sanctum petrum seniorem commorans et Catharina Ehrhard oriunda ex Bersch filia minorennis defunctorum Laurentii Ehrhard civis olim ibidem et Magdalenæ Lehn conjugum in parochia hac commorans (signé) Frantz Joseph buchmüller, Catharina Ehrard (i 144)

1780, Protocole des Quinze (2 R 190)
Kostgänger Joseph Buchmüller schirmer und Maurergesell 209, R-36

Joseph Buchmüller meurt en 1785 en délaissant un fils. L’inventaire est dressé dans une maison rue du Fort. La masse propre à la veuve est de 193 livres, celle de l’héritier de 22 livres. L’actif de la communauté s’élève à 376 livres et le passif à 212 livres.
1785 (23.3.), Not. Schaeff (Jean Frédéric, 6 E 41, 869) n° 343
Inventarium über Weil. des Ehrsamen Joseph Buchmüller, gewesenen Maurers-Gesellen und Schirmers alhier seel. Verlaßenschaft, aufgerichtet in Anno 1775. – nach seinem Montag den 29.ten Martii des Verfloßenen 1784.sten Jahrs aus dießer Zeit und Welt welt genommenen tödlichen Hintritt nach sich verlaßen, Welche Vermögens-Nachlaßenschaft heutigem Zu End gesetztem dato auf freundliches ansuchen erfordern und begehren obgemelten des defuncti seel. ab intestato Zu Erben verlaßenen einigen Söhnleins Namens Joseph Friderich, so 8 Jahr alt, wie auch der Tugendsamen Fraun Catharinæ gebohrner Erhardin der hinterbliebenen Wittib selbsten, beiständ. des Ehr. Andreas Simon, des Zimmergesellen und Schürmers alhier (…) So beschehen alhier Zu Straßburg in einer ane der Burggaß gelegenen dießorts Zum theil Lehnungsweiß bewohnender Behaußung auf Mittwoch den 23.ten Martii Anno 1785.

Bericht Zu gegenwärtigem Inventario. Es haben Zwar beede nun Zertrennte Ehepersohnen den vorher copialiyer einverleibten Ehe Contract sub signatura provata unter sich errichtet, auch darinnen tacite ein unverändertes Gut und Ergäntzung stipulirt, aber nach beschehener Copulation der hinterbliebenen Wittib Declaration nach über die beeder seitige Illata kein Inventarium errichten laßen. Diesem Zufolge (…)
Ergäntzung der hinterbliebenen Wittib. Anfänglich Zufolg des von H. Simminger dem Stadtschreiber zu Börsch gefertigten Extractus aus der von Niclaus Korner dem Schuhmacher und burger Zu Börsch, als deroselben gewesenen Vogt am 9.ten Cbris 1777. abgelegt und Richterlich abgehörten Rechnung
(f° 7-v) Series rubricarum hujus Inventarii. Der Hinterbliebenen Wittib unverändert Vermögen, Sa. Haußraths 2, Sa. der Ergäntzung 191, Summa summarum 193 lb
Dießemnach so wird auch des Kinds und Erben unverändert Vermögenschaft beschrieben, Sa. Kleÿdung 22 lb
Endlich so wird auch die gemein und theilbare Verlaßenschafft beschrieben, Sa. Haußraths 101, Sa. baarschafft 25, Sa. Schuld 250, Summa summarum 376 lb – Schulden 212 lb, Nach deren Abzug 163 lb – Beschluß Summa 379 lb
Eheberedung. (…) So geschehen Börsch den 27.ten Junii 1776
Codicilli nuncupativi. An heute den 13. Decembris Anno 1783. (…) erschienen persönlich Joseph Buchmüller der Maurers Gesell alhier wohnhaft – Lacombe Königlichener Notarius

Sépulture, Saint-Pierre-le-Jeune (cath. p. 359)
Anno Domini 1784 die 29 Martii Mortuus est Josephus Buchmüller tutelarius et cæmentarius hujas maritus superstitis Catharinæ Erhard annos 33 natus sacramentis pœnitentiæ Eucharistiæ et extremæ unctionis rité munitus et die subsequente a me infra Scripto sepulrus est in cœmeterio ad Stum Helenam hujus Parochiæ extra portem civitatis (i 184)

Marie Catherine Erhard meurt en 1818 en délaissant un fils de son premier mariage et un autre du deuxième.
1818 (27.2.), Strasbourg 7 (59), Not. Stoeber jeune n° 3598
Déclaration d’hérédité, inventaire de la succession de Marie Catherine née Ehrhard, veuve en premières noces de Joseph Buchmüller, maçon, femme en secondes noces d’André Simon, charpentier, décédée le 6 septembre dernier – dressé à la requête 1. du veuf, 2. de François Antoine Simon tanneur
la défunte laisse pour uniques héritiers 1. Joseph Frédéric Buchmüller cordonnier demeurant Soultz sous Forets, 2. ledit François Antoine Simon en secondes noces – mariés sans contrat de mariage longtemps avant la publication du Code Civil

immeubles, une maison, cour, appartenances et dépendances sise à Strasbourg rue de l’Ecrevisse n° 22, d’un côté Jacques Zehr cabaretier, d’autre le Sr Maehn boulanger, aboutissant à la maison ci après, acquise par les conjoints de Jean Bleydorn, menuisier et de Madeleine Goerger par acte reçu par M° Heus le 28 frimaire 3. Cette maison est occupée, savoir le rez de chaussée par Catherine Michel pour un loyer de 50 fr, le premier étage occupé par les déclarants 74 fr, le second étage par la veuve Kentzinger 38 fr, le troisième par Georges Huber 38 fr, au total 200 francs faisant en capital 4000 francs
une autre maison sise à Strasbourg rue de Schiltigheim n° 6, d’un côté Henri Martin, de l’autre le Sr Renaud, devant la rue, derrière la maison précédente – acquise d’Antoine Linck et Elisabeth Linck les deux majeurs par acte sous seing privé le 18 mars 1812 enreg. le 18 juin 1812 f° 74 transcrit au bureau des hypothèques volume 67 n° 79 – occupée le rez de chaussée par la veuve Rodé pour 120 fr, le premier étage par la veuve Mechin 65 fr, le second par Dlle Ganter 65 fr, total 250 francs faisant en capital 5000 francs
mobilier 174 fr, garde robe 36 fr, ensemble 9000 fr, pas de passif
Enregistrement, acp 138 F° 31 du 6.3.

Joseph Frédéric Buchmüller cède le 2 octobre 1817 sa part d’héritage à son frère François Antoine Simon et à son beau-père André Simon (voir les actes ci-dessous) qui cèdent la cour commune entre la maison sise rue de l’Ecrevisse et celle rue de Schiltigheim lors de la vente de cette dernière.

1821 (22.9.), Strasbourg 8 (33), M° Roessel n° 8043
André Simon, charpentier, et François Antoine Simon son fils, tanneur
à Victor Mueth, sans état
une maison avec cour, aisances et dépendances situéé à Strasbourg rue de Schiltigheim n° 6, entre Georges Leiblick sans état et Julien Renon cocher, derrière une maison appartenant aux vendeurs située rue de l’Ecrevisse n° 22 et Pierre Stephan boulanger – acquis par André Simon pendant la communauté avec Catherine Ehrhard d’Antoine et Elisabeth Linck par acte sous seing privé daté du 18 mars 1812 enregistré le 18 juin suivant j° 74 et déposé au rang des actes de M° Lex ledit jour 18 juin, transcrit au bureau des hypothèques volume 67 n° 79 – après le décès de Catherine Ehrhard le tiers qu’elle possédait est passé dans le patrimoine de ses deux fils François Antoine Simon et Joseph Frédéric Buchmüller, cordonnier à Soultz sous Forêts, ce dernier issu premier mariage avec Joseph Buchmüller, maçon à Strasbourg, suivant inventaire reçu Stoeber jeune notaire à Strasbourg le 27 février 1818, et transport reçu M° Knobloch le 2 octobre 1817 le Sr Buchmüller a cédé aux vendeurs tous ses droits pour 2000 francs
sous les conditions suivantes, 1. comme il existe entre la maison vendue et celle de la rue de l’Ecrevisse dont les vendeurs restent propriétaires une cour qui a été jusqu’ici commune aux deux maisons et comme cette cour se trouve comprise en la présente vente les Sr Simon s’obligent de faire murer à leurs frais la porte de derrière de leur maison qui sert à communiquer dans ladite cour afin que l’acquéreur puisse en jouir à son gré comme d’une propriété exclusive. 2. De son côté le Sr Mueth s’interdit de faire dans ladite cour aucune construction qui par sa trop grande proximité de la maison des Sr Simon puisse lui oter ou seulement diminuer le jour qu’elle reçoit de cette cour au moyen des fenêtres et ouvertures qui y sont pratiquées – moyennant 4000 francs
enreg. vol. 154 F° 51 du 24.9.

Le tanneur François Antoine Simon épouse en 1822 Catherine Ehret. Son père lui cède la moitié indivise des deux maisons lors du contrat de mariage. François Antoine Simon devient seul propriétaire de la maison rue de l’Ecrevisse à la mort de son père le 25 octobre 1826.

1822 (15.5.), Strasbourg 13 (38), M° Bremsinger n° 2373
Contrat de mariage – François Antoine Simon, tanneur, fils d’André Simon, charpentier, et de feu Catherine Ehrhard
Catherine Ehret, fille majeure de feu François Ehret et de Catherine Geyer
régime de communauté d’acquets partageable par moitié
art. 7, en considération du futur mariage, André Simon père constitue en dot à son fils François Antoine Simon, ce acceptant, et lui fait donation irrévocable par préciput et hors part de la moitié par indivise d’une maison, cour, appartenances et dépendances sise à Strasbourg rue de l’Ecrevisse n° 22 d’un côté le Sr Jacques Zehr cabaretier, d’autre le Sr Maehn boulanger, derrière maison rue de Schiltigheim n° 6. Le donateur se réserve l’usufruit et la jouissance viagère de cette moitié de maison. Le futur époux a recueilli le 6° indivis dans la succession de Marie Catherine née Ehrhard sa mère suivant inventaire reçu M° Stoeber le 27 février 1818, acquis un 12° de Joseph Frédéric Buchmüller, cordonnier à Soultz sous Forêts, par acte reçu M° Knobloch le 2 octobre 1817, en sorte que le futur époux est actuellement propriétaire des trois quarts de ladite maison, l’autre quart appartenant à son père, la totalité estimée à un revenu de 200 francs, faisant en capital 4000 fr – acquise suivant acte passé devant M° Heus le 29 frimaire 3
Enregistrement, acp 157 F° 158-v du 25.5.

François Antoine Simon et Catherine Ehret vendent par adjudication la maison au farinier Michel Gintz

1830 (29.7.), Strasbourg 7 (81), M° Stoeber n° 12.874
Cahier des Charges du 5 juillet n° 12.802 – Adjudication définitive sauf surmise n° 12.849 du 19 juillet – Adjudication définitive – François Antoine Simon, tanneur, et Catherine Ehret
à Michel Gintz, farinier pour 4300 francs
Désignation de l’immeuble à vendre. Une maison, cour, appartenances et dépendances sise à Strasbourg rue de l’Ecrevisse n° 22, d’un côté Louis Jacques Zehr cabaretier, d’autre le Sr Maehn boulanger, derrière la propriété du Sr Oberhey
Titres de propriété, acquis de ses père et mère André Simon, charpentier, et Catherine Ehrhard veuve en premières noces de Joseph Buchmüller, maçon, dont la communauté était régie par les statuts locaux, sur Jean Bleydorn, menuisier, et Madeleine Joerger, par acte reçu M° Heus le 29 frimaire 3. Le Sr Bleydorn l’avait acquis le 4 germinal 2 sur Georges Michel Hering, négociant. La D° Simon délaissa (1) Joseph Frédéric Buchmüller, (2) François Antoine Simon, suivant inventaire dressé par M° Knobloch le 2 octobre 1817. M Buchmüller vendit un 6° audit Simon son frère qui devint par la propriétaire de 3/12 de cette maison et son beau père André Simon 19/12. Par contrat de mariage des conjoints comparants reçu M° Bremsinger le 15 mai 1822 le père Simon donna à son fils la moitié de ladite maison à titre de donation par préciput et hors part, enfin par son décès arrivé le 25 octobre 1826 il a recueilli le quart restant, ledit contrat de mariage transcrit au bureau des hypothèques volume 157 n° 13. – Mise à prix 3000 fr
Enregistrement acp 200 (3 Q 29 915) f° 54-v (cahier des charges) – acp 200 (3 Q 29 915) f° 96

L’acquéreur doit être Michel Gintz, originaire de Mittelschæffolsheim, qui épouse en 1817 Anne Marie Jost, native de Flexbourg
Mariage, Strasbourg (n° 264)
Acte de mariage célébré à l’hôtel de ville de Strasbourg à dix heures du matin le 22 septembre 1817. Michel Gintz, majeur d’ans, né en légitime mariage de 15 août 1786 à Mittelschaeffolsheim (Bas-Rhin) domicilié à Strasbourg, Boulanger, fils de feu Joseph Gintz, cultivateur décédé à Mittelschaeffolsheim le 7 mars 1812, et de feu Marie Catherine Wendling, décédée ausit lieu le 4 novembre 1806, Anne Marie Jost, majeure d’ans, née en légitime mariage le 9 juin 1778 à Flexbourg (Bas-Rhin) domiciliée à Strasbourg, fille d’Hipolite Jost, vigneron à Flexbourg, ci présent et consentant, et de feu Anne Marie Stephan décédée dudit lieu le 12 frimaire an VI. (…) Premier témoin, Jacques Gintz, âgé de 48 ans, boulanger, oncle de l’époux, deuxième témoin François Antoine Jost, agé de 69 ans, farinier, oncle de l’épouse (signé) miahael Ginß, Anna Maria Jost (i 11)

Michel Gintz vend la maison au tailleur Chrétien Linden

1831 (8.5.), Strasbourg 3 (83), M° Schreider n° 4926
Christophe Frédéric Baer, passementier, mandataire de Michel Gintz, farinier
à Chrétien Linden, mre tailleur
une maison avec tous ses droits, appartenances & dépendances située à Strasbourg rue de l’Ecrevisse n° 22, d’un côté le Sr Zehr cabaretier, d’autre le Sr Maehn boulanger, derrière le Sr Oberhey -Etablissement de la propriété, acquis de François Antoine Simon, tanneur, et Catherine Ehret, suivant adjudication définitive reçue M° Stoeber le 29 juillet 1830 – moyennant 4300 francs
acp 204 (3 Q 29 919) f° 26-v du 18.5.

Originaire de Freistroff en Moselle, Chrétien Linden épouse en 1815 Marie Thérèse Hahn, native de Ribeauvillé
Mariage, Strasbourg (n° 448)
Acte de mariage célébré à l’Hôtel de ville à dix heures du matin le 4 décembre 1815. Chrétien Linden, mineur d’ans, né en légitime mariage le 31 mars 1791 à Freistroff, (Moselle) domicilié de droit audit lieu, tailleur, fils de Jacques Linden, tailleur à Freistroff et de feu Marguerite Carlheim décédée audit lieu le 12 octobre 1793, Marie Thérèse Hahn, majeure d’ans, née le 23 juin 1793 à Ribeauvillé (haut-Rhin= domiciliée à Strasbourg, fille de Xavier Hahn, charpentier à Ribeauvillé, et de Marie Monique Hammann (…) premier témoin, Antoine Linden, âgé de 38 ans, propriétaire, frère de l’époux (signé) christian Linden, Marie Louise hahn (i 29)

Marie Thérèse Hahn meurt le 28 février 1871 après avoir institué son neveu Victor Morro légataire universel et son mari usufruitier de ses biens
1871, M° Victor Holtzapffel
31 Oktober 1870. Testament von Maria Theresia Hahn Ehefrau von Christian Linden, Schneider in Straßburg wohnhaft durch welches sie ihrem Neffen Victor Morro, Schneider in Straßburg ihren gantzen Nachlass vor Eigenthum vermacht und ihrem Gatten die lebenlängliche Nutzniesung ihres samtliches Vermögens – gestorben den 28 februar 1871
acp 597 (3 Q 30 312) f° 79 du 24.3. (Sterbefall erklärt den 28. Juli 1871)

Décès, Strasbourg (n° 338)
Acte de décès. Le 28 janvier 1871 ont comparu Victor Morro âgé de 36 ans, tailleur, neveu de la défunte, domicilié à Strasbourg et Bernard Linden, restaurateur, neveu de la défunte, domicilié à Strasbourg, lesquels nous ont déclaré que Marie Thérèse Hahn, âgée de 78 ans, née à Ribeauvillé (Hau-Rhin) épouse de Chrétien Linden, rentier domicilié à Strasbourg fille de feu Xavier Hahn, Charpentiern et de feu Marie Monique Hamann est décédée le 28 janvier 1871 à deux heures du soir en la maison rue du Dôme 17 (i 86)

Chrétien Linden meurt le 29 juillet 1871 à Bischheim après avoir institué son neveu Victor Morro légataire universel de ses biens
1871 (14.8.), M° Victor Holtzapffel
acp 596 (3 Q 30 311) f° 134-v n° 1435 du 17.8.
Hinterlegung des eigenhändigen Testaments von Christian Lindner, Schneider in Straßburg, heute registrirt

acp 596 (3 Q 30 311) f° 159 n° 1704 du 24.9. – Den 16 September, Hinterlegung des eigenhändigen Testaments vom 1. Mai 1870, heute registrirt
acp 596 (3 Q 30 311) f° 172 du 6.10. – den 6. Oktober. Notorietäts Aktt bestätigennn daß Christian Linder in Straßburg den 29. Juli 1871 verstorben ist

Enregistrement de Strasbourg, ssp 155 (3 Q 31 654) 87 du 20.9. (Erkl. am 17/1 72 Bd. 111 f° 15)
1 mai 1870, Testament – Ich vermache meiner Ehefrau die Nutzniesung meines Nachlasses und setze meinen Neffen Hyppolit Moro als Erben ein. Christian Linden unterschrieben

15. Januar 1872 – Hinterlegung von einer Ordonnantz vom Praesidenten des Civil gerichts von Straßburg, durch welche Victor Morro, Schneider in Straßburg als Erbe von Christian Linden in Straßburg gestorben eingesetzt wurde.
acp 601 (3 Q 30 316) f° 54-v du 17.1.

Décès, Bischheim (n° 127)
Le 29 juillet 1871. Acte de décès de Linden Chrétien âgé de 80 ans décédé à Bischheim le 29 juillet 1871 à mars heures du matin, tailleur né à Freistroff, département du Bas-Rhin, domicilié à Strasbourg veuf de Hahn Marie Thérèse, fils légitime de feu Linden Jacques en son vivant propriétaire audit freistroff et de feu Carlheim Marguerite en son vivant domiciliée à Freistroff. Sur la déclaration à nous faite par Morro Victor âgé de 37 ans, maître tailleur domicilié à Strasbourg, neveu du défunt et de Morro Eugène, âgé de 44 ans tailleur domicilié à Strasbourg, neveu du défunt (i 41)

Inventaire dressé après la mort de Chrétien Linden
1871 (7.10.), M° Holtzapffel
Inventar des Nachlaßes von Christian Linden, Schneider in Straßburg den 29. Juli 1871 in Bischheim gestorben, errichten von Victor Morro, Schneider in Straßburg, universal Erbe nach eigenhändigen Testament vom 28. April 1871 den 17. August registrirt
acp 600 (3 Q 30 315) f° 94-v du 14.10. (Sterbefall erklärt den 17. Januar 72) Mobilien 1545
acp 602 (3 Q 30 317) f° 61 du 17.1. Fortsetzung vom 15 Januar – Schuldschein 20.000, verfallene Pension 20

Chrétien Linden et Marie Thérèse Hahn vendent la maison à Georges Wilt, pensionnaire de l’état et concierge à la caserne de Sainte-Marguerite

1843 (10.2.), Strasbourg 3 (88), M° Burtz n° 228
Vente – Ont comparu le S. Chrétien Linden maître tailleur et D° Marie Thérèse Hahn son épouse qu’il autorise aux effets ci après, demeurant ensemble à Strasbourg, lesquels ont vendu par les présentes
au S. Georges Wilt, pensionnaire de l’état, concierge à la caserne de Ste Marguerithe au faubourg national demeurant en cette conciergerie en la ville de Strasbourg
Une maison avec droits et dépendances située à Strasbourg rue de l’écrevisse N° 22 tenant d’un côté au S. Füllhardt autrefois le Sr Maehn, de l’autre à la veuve Raff précédemment le Sr Zehr, devant à la rue et derrière à M. Goupon, capitaine en retraite en place du Sr Oberhey.
Etablissement de la propriété. Les vendeurs déclarent que cette maison est devenue leur parfaire propriété au moyen de l’acquisition qu’ils en ont faite du Sr Michel Gintz, farinier demeurant à Strasbourg au termes d’un contrat de vente passé devant M° Schreider notaire à Strasbourg le 8 mai 1831 & transcrit au bureau des hypothèques de Strasbourg volumele 19 du même mois vol. 245 N° 43. Cette acquisition a eu lieu moyennant le prix de 4300 francs que l’acquéreur a par le même contrat payé en entier (…). Le Sr Gintz était propriétaire de l’immeuble pour l’adjudication que lui en ont consentie le S François Antoine Simon, tanneur, et D° Catherine Ehret sa femme de Strasbourg pour le même prix de 4300 francs (…) La même maison appartenait aux conjoints Simon de la manière qu’on le dira plus bas et avant eux le S. André Simon, charpentier et D° Catherine Ehrhard, sa femme et veuve en premières noces du Sr Joseph Buchmüller de Strasbourg père et mère du mari, l’avaient acquis du Sr Jean Bleydorn menuisier et D° Madeleine Georger conjoints de Strasbourg en vertu d’un contrat de vente passé devant M° Heus, notaire à Strasbourg le 29 frimaire an III. Cette acquisition eut lieu durant la communauté de biens des acquéreurs régie les les statuts d’Alsace d’après lesquels deux tiers en reviennent au mari et un tiers la femme. Cette dame décédée le 6 septembre 1817 laissant d’après une déclaration d’hérédité reçue par le notaire Stoeber le 27 février 1818 pour ses seuls héritiers le Sr Frédéric Buchmüller, son enfant du premier lit et le S’ François Antoine Simon, nommé ci-dessus et né de son second mariage. Son tiers de maison se divisa par égales portions entre ces deux héritiers qui eutent de la sorte chacun un 6° ou deux 12° de la totalité. Le Sr Buchmüller vendit sa part à son frère et à son beau-père par moitié entre eux, en vertu d’un contrat passé devant M° Knobloch notaire à Strasbourg le 2 octobre 1817 et à ce moyen le frère se trouva posséder trois 12° et le Sr Simon père les neuf autres 12° (…) Enfin par le contrat de mariage du Sr Simon fils passé devant M° Bremsinger notaire à Strasbourg le 15 mai 1822 et transcrit le 14 juin suivant vol. 151 N° 13, son père lui fit donation de six des neuf 12° qu’il possédait de la maison ou de la moitié de cet immeuble et après le décès du même arrivé le 25 octobre 1826 le fils, en sa qualité de seul et unique héritiern recueillit dans sa succession les trois derniers 12° qui étaent restés au défunt. – Prix, 4000 francs
acp 307 (3 Q 30 022) f° 3-v

Originaire de Lauterbourg, Georges Wild épouse en 1818 Susanne Mechain, veuve de Jean Baptiste Diélaine
Mariage, Strasbourg (n° 338)
Acte de mariage célébré à l’hôtel de ville de Strasbourg à dix heures du matin le 8 octobre 1818, Georges Wild, majeur d’ans, né en légitime mariage le 16 septembre 1787 à Lauterbourg (Bas-Rhin) domicilié de droit audit lieu, Gendarme roïal à cheval, proposé pour la retraite, fils de feu Martin Wild, menuisier décédé à Lauterbourg le 13 février 1810 et d’Elisabeth Schoenagel, Susanne Mechain, majeure d’ans, née en légitime mariage le 20 septembre 1784 à Strasbourg, domiciliée à Strasbourg, veuve de Jean Baptiste Diélaine, brigadier commandant la Gendarmerie roïale de Lauterbourg, décédé à Scheibenhard (Bas-Rhin) le 2 novembre 1815, fille de feu Antoine Mechain, scieur de long à Strasbourg et de Thérèse Matzenmüller (signé) Georg Wild, Susanne Mechain (i 24)

Originaire de Fréland dans le Haut-Rhin, le gendarme Jean Baptiste Dielaine épouse en 1807 Susanne Mechain
Mariage, Strasbourg (n° 119 f° 61)
L’an 1807 le 18° jour du mois d’avril (…) Jean Baptiste Dielaine, âgé de 30 ans, gendarme de la gendarmerie impériale du Département du haut-Rhin détaché pour le service près le dépôt des conscrits réfractaires établi en la Citadelle de cette ville depuis 3 ans, né à Fréland Département susdit le 22 avril 1776, y domicilié de droit, majeur, fils de Joseph Dielaine, propriétaire audit lieu, consentant (…) et de feu Marie Petit Demangé décédée à Fréland le 6 Floréal en VI (…) et Susanne Mechain, âgée de 22 ans, née en cette ville le 20 septembre 1784, y domiciliée, majeure, fille de feu Antoine mechain, scieur e long décédé en cette ville le 4 Fructidor en V et de Thérèse matzenmüller, ci présente et consentante (signé) Jean Baptiste Dielaine, Susanne Mechain (i 26)

Décès, Scheibenhard (n° 19)
Déclaration de décès faite le 2 du mois de novembre 1815, Jean Baptiste Dielain, âge de 39 ans, né à frelin département du haut rhin, Brigadier commandant la gendarmerie Royale de Lauterbourg, mort en cette mairie le deux présent du mois de novembre à sept hueres du matin dans la maison de Jean fischer Cabaretier (i 7)

1840 (2.11.) Strasbourg, M° Frédéric Grimmer (minutes en déficit)
Consentement par Suzanne Mechaine femme de Georges Wild, au mariage de Louis Alexandre Dielaine, fourrier au troisième de cuirassiers à Provins son fils issu d’un premier mariage
Enregistrement, acp 282 F° 65-v du 3.11.

Georges Wilt et Suzanne Mechain hypothèquent la maison au profit de Marguerite Salomé Schnell veuve du tourneur Daniel Kayser

1846 (8.7.), Strasbourg 3 (91), Not. Burtz n° 755
Obligation – Ont comparu le S. Georges Wilt, pensionnaire de l’état, concierge à la caserne de Ste Marguerithe au faubourg national à Strasbourg, et D° Suzanne Mechin, sa femme qu’il autorise aux effets ci après, demeurant ensemble à Strasbourg, lesquels reconnaissent par les présentes devoir légitimement
à D° Marguerite Salomé Schnell veuve du Sr Daniel Kayser, tourneur demeurant à Strasbourg rue du maroqusin N° 32, la somme de 1000 francs pour prêt de pareille somme (…)
hypothèquent, Une maison avec droits et dépendances située à Strasbourg rue de l’écrevisse N° 22 tenant d’un côté au Sr Füllhardt, de l’autre à la veuve Raff, devant à la rue et derrière à M. Goupon, capitaine en retraite.
Etablissement de la propriété. Les emprunteurs déclarent que cette maison est devenue leur pleine et entière propriété au moyen de l’acquisition qu’ils en ont faite du Sr Chrétien Linden, maître tailleur et D° Marie Thérèse Hahn, conjoints de Strasbourg pour le prix de 4000 francs suivant contrat reçu par M° Burtz notaire soussigné le 10 février 1843 qui porte quittance pleine et entière du prix et dont une expédition a été transcrite au bureau des hypothèques de Strasbourg le 17 du même mois vol. 397 N° 67. (…) Le Sr Linden avait acquis l’immeuble du S. Michel Gintz, farinier demeurant à Strasbourg au termes d’un contrat de vente passé devant M° Schreider notaire à Strasbourg le 8 mai 1831 et transcrit le 19 du même mois vol. 245 N° 43. Cette acquisition a eu lieu moyennant le prix de 4300 francs que l’acquéreur a par le même contrat payé en entier (…). Le Sr Gintz était propriétaire de l’immeuble pour l’adjudication que lui en avaient consentie le S François Antoine Simon, tanneur, et D° Catherine Ehret sa femme de Strasbourg pour le même prix de 4300 francs (…) L’immeuble appartenait aux conjoints Simon ainsi qu’on le dira plus bas et avant eux le S André Simon, charpentier et D° Catherine Ehrhard, sa femme veuve en premières noces du Sr Joseph Buchmüller de Strasbourg père et mère du mari, l’avaient acquis du Sr Jean Bleydorn menuisier et D° Madeleine Georger conjoints de Strasbourg en vertu d’un contrat de vente passé devant M° Heus, notaire à Strasbourg le 29 frimaire an III. Cette acquisition eut lieu durant la communauté de biens des acquéreurs régie les les statuts d’Alsace d’après lesquels deux tiers en reviennent au mari et un tiers la femme. Cette dame décédée le 6 septembre 1817 laissant d’après une déclaration d’hérédité reçue par le notaire Stoeber le 27 février 1818 pour ses seuls héritiers le Sr Frédéric Buchmüller, son enfant du premier lit et le S’ François Antoine Simon, nommé ci-dessus et né de son second mariage. Son tiers de maison se divisa par égales portions entre ces deux héritiers qui eutent de la sorte chacun un 6° ou deux 12° de la totalité. Le Sr Buchmüller vendit sa part à son frère et à son beau-père par moitié entre eux, en vertu d’un contrat passé devant M° Knobloch notaire à Strasbourg le 2 octobre 1717 et à ce moyen le frère se trouva posséder trois 12° et le Sr Simon père les neuf autres 12° (…) Enfin par le contrat de mariage du Sr Simon fils passé devant M° Bremsinger notaire à Strasbourg le 15 mai 1822 et transcrit le 14 juin suivant vol. 151 N° 13, son père lui fit donation de six des neuf 12° qu’il possédait de la maison ou de la moitié de cet immeuble et après le décès du même arrivé le 25 octobre 1826 le fils, en sa qualité de seul et unique héritiern recueillit dans sa succession les trois derniers 12° qui étaent restés au défunt.
Les comparans déclarent que l’immeuble de la propriété duquel il vient d’être rendu compte sert présentement de gage avec d’autres biens à une obligation de 3000 francs souscrite par les Sr et D° Hintermeyer de Lauterbourg au profit de Mad° Weigel de Strasbourg (…)

1848 (30.12.), M° Frédéric Grimmer (minutes en déficit)
Consentement par Georges Wild pensionnaire de l’Etat et Susanne Mechain conjoints à Strasbourg au mariage de leur fils Georges Eugène Michel Wild tapissier à Metz avec telle personne qu’il choisira
acp 378 (3 Q 30 093) f° 27-v du 2.1.1849

Georges Wilt et Suzanne Mechain hypothèquent la maison au profit du maraîcher Daniel Friedolsheim

1849 (16.2.), Strasbourg 13 (63), Not. Flach f° 79
Obligation – Ont comparu M. Georges Wilt, pensionnaire de l’Etat, concierge à la caserne de Ste Marguerithe au faubourg national, et D° Suéanne Maechen, sa femme de lui duement autorisée à l’effet des présentes, demeurant et domiciliés à Strasbourg, lesquels ont par les présentes déclaré et reconnu devoir
à M. Daniel Friedolsheim, jardinier cultivateur demeurant et domicilié à Strasbourg, la somme de 1000 francs pour prêt de pareille somme (…)
hypothèquent, Une maison avec droits et dépendances située à Strasbourg rue de l’écrevisse N° 22 tenant d’un côté au Sr Füllhardt, autrefois le Sr Martin de l’autre à la veuve Raff, précédemment le Sr Zehr devant à la rue et derrière à M. Poupon, capitaine en place du Sr. Oberley. (Les débiteurs) déclarent sous les peines de droit qu’ils sont propriétaires du dit immeuble pour avoir été acquis du Sr Chrétien Linden, maître tailleur et Marie Thérèse Hahn, conjoints en cette ville en conformité d’un contrat de vente reçu par M° Burtz Notaire en cette ville le 10 février 1843 enregistré transcrit au bureau des hypothèques de Strasbourg le 17 du même mois volume 397 N° 67, ils déclarent en outre que ladite maison avec dépendances est franche et quitte de toutes dettes, hypothèques, privilèges, à l’exception, d’une somme de 3000 francs dont elle est hypothécairement grevée au profit de Mad. veuve Weigel de cette ville en vertu d’un acte passé devant ledit notaire Burtz le 7 novembre 1843

Georges Wilt meurt en 1858 en délaissant une fille et une petite-fille

1858 (29. Xbr), Strasbourg 3 (101), Not. Burtz n° 4786
Inventaire après le décès du Sr Georges Wilt, concierge à la Caserne Ste Marguerite
Cejourd’hui mercredi 29 décembre 1858, à onze heures du matin, à la requête et en présence 1° de D° Susanne Mechin veuve du Sr Georges Wilt, pensionnaire de l’Etat, Concierge à la caserne de Ste Marguerite au faubourg national de Strasbourg Chevalier de la Légion d’Honneur demeurant à Strasbourg, agissant en son nom personnel à cause de la communauté légale qui, à défaut de contrat de mariage, a existé entr’elle et son mari défunt, que comme usufruitière de la moitié de la succession du même défunt en vertu d’un acte de donation entre époux reçu par M° Burtz le 8 juin 1846
2° & de Madlle Antoinette Pauline Wilt, majeure demeurant à Strasbourg avec ladite Dame sa mère, 3° et de M Alphonse Joseph Hoummel, typographe, demeurant en la même ville, ce dernier agissant au nom et comme mandataire de spécial du Sr René Adolphe Renard, chef armurier au 88° régiment de ligne en garnison à Dellys province d’Alger, domicilié à Strasbourg (…) au nom et comme et tuteur de ses trois enfants encore mineurs nés de son mariage avec D° Joséphine Wilt décédée à Strasbourg le 10 avril de la présente année, savoir 1° Adolphine Maria Adrienne Renard, née le 21 juillet 1847, 2. Marie Louise Renard née le 2 décembre 1852, 3° et Charles Adolphe né le 14 août 1855, Mlle Antoinette Pauline Wilt et ces trois mineurs par représentation de leur mère, habiles à se dire et porter seuls héritiers, la première pour moitié et les mineurs pour l’autre moitié de la succession du Sr Georges Wilt, cidessus nommé, leur père et grand père décédé à Strasbourg le 15 septembre dernier
Et encore en présence de M. Victor Nicolas Hummel, typographe demeurant aussi à Strasbourg ce dernier agissant comme subrogé tuteur des trois mineurs (…)
le tout trouvé en leur demeure dans la Caserne de Ste Marguerite

Donation entre époux – Pension militaire du défunt de 251 francs – Traitement de légion d’honneur
Maison. Une expédition d’un contrat passé devant M° Burtz notaire soussigné le 10 février 1843, transcrit au bureau des hypothèques de Strasbourg le 17 du même mois Vol. 397 N° 67 et contenant vente au profit du défunt par le Sr Chrétien Linden, maître tailleur et D° Marie Thérèse Hahn conjoints demeurant à Strasbourg, d’une maison avec dépendances située en la même ville rue de l’Ecrevisse N° 22 pour le prix de 4000 francs payé comptant
acp 475 (3 Q 30 190) f° 3-v du 30. Xbr (succession déclarée le 20 janvier 1859) Communauté, un mobilier estimé 246, arrérages de pension et de légion, mémoire
Succession, une maison rue de l’Ecrevisse N° 22, garde robe 200

Registre de population 600 MW 27 (1815 sqq) Rue Ste aurélie suite du N° 9, hôpital de la Marguerite, f° 17.b (i 24)
Wild, Georges, 1786, Gendarme retraité, M. Lauterbourg, (auparavant) rue du Fort 17, (entré) sept. 34
id. née Mechain, Susanne, 1785, Ep. Strasbourg
id. Pauline Antoinette, 1819, Enf. Strasbourg
id. Josephine 1821, Enf. Strasbourg
id. Georges Eugène Michel 1823, Enf. Strasbourg

Susanne Mechain meurt en 1865 en délaissant une fille de son premier mariage, une fille et une petite-fille du deuxième

1865 (31.10.), M° Victor Nœtinger
Inventaire de la succession délaissée par Susanne Mechain, veuve en premières noces de Jean Baptiste Dielaine et en secondes noces de Georges Wild, pensionnaires de l’Etat, décédée à Strasbourg le 20 octobre 1865, à la requête de 1° Thérèse Mélanie Dielaine épouse de François Joseph Charles Wolff, compositeur d’imprimerie à Strasbourg,
2° Antoinette Pauline Wilt, débitante de tabac à Strasbourg, 3° René Adolphe Renard, chef armurier en retraite à Charleville, comme père et tuteur de Marie Adolphine Adrienne Renard, Marie Louise Joséphine Renard et Adolphe Charles Renard [ses enfants issus de son mariage avec Joséphine Wilt sa femme]
acp 547 (3 Q 30 262) f° 58 du 6.11. (succession déclarée le 1° mars 1866)
Il dépend de ladite succession un mobilier estimé 71, argent comptant 110, arrérages de pension 9, garde robe 87
la moitié d’une maison sise à Strasbourg rue de l’écrevisse n° 22, masse pour 4373

Liquidation des successions ci-dessus
1866 (14.2.), M° Victor Noetinger
Liquidation et partage de la communauté de biens qui a existé entre entre Georges Wild, vivant pensionnaires de l’Etat, et Susanne Méchain sa femme à Strasbourg, 2) de la succession du Sr Wilt décédé le 15 7.bre 1858, 3) de la succession de la De Wilt décédée le 20 octobre 1865, 4) Marie Adolphine Adrienne Renard décédée le 30 décembre 1865
Entre 1° Thérèse Mélanie Dielaine épouse de François Joseph Charles Wolff, compositeur d’imprimerie à Strasbourg, 2° Antoinette Pauline Wilt, débitante de tabac à Strasbourg, 3° René Adolphe Renard, chef armurier en retraite à Charleville, comme père et tuteur de, Marie Louise Joséphine Renard et Adolphe Auguste Charles Renard issus du mariage avec Joséphine Wilt
acp 552 (3 Q 30 267) f° 13-v du 21.2. (succession déclarée le le 20 janvier 1859, 1 mars 1866) Communauté, mobilier vendu 378, loyer 114, prix de la maison vendue 5122 (total) 5608 – Masse passive 1413 (reste) 4195
Succession du Sr Wild, Masse active, moitié de la communauté 2097, à déduire frais d’actes 28 (reste) 2069
Succession de la D° Wilt, moitié de la communauté 2097, argent 110, arrérages de pension 7 (total) 2216 – Masse passive 320 (reste) 1896, le ? 632
Attributions (…)

Les héritiers vendent la maison à Jacques Ziegel

1866 (9.1.), M° Victor Noetinger
13 décembre 1865 – Cahier des charges pour parvenir à la vente d’une maison sise à Strasbourg rue de l’Ecrevisse n° 17 – Dépôt dudit cahier des charges
acp 548 (3 Q 30 263) f° 97-v du 18.12.
9 janvier 1866 – Adjudication définitive d’une maison sise à Strasbourg rue de l’Ecrevisse n° 17, à la requête de 1) Thérèse Mélanie Dielaine épouse de François Joseph Charles Wolff, compositeur d’imprimerie à Strasbourg, enfant du premier lit,
2) Antoinette Pauline Wilt, débitante de tabac à Strasbourg, 3) Pierre Adolphe Renard, chef armurier en retraite à Charleville, en qualité de tuteur de Marie Adolphine Adrienne mais décédée le 30 décembre dernier, Marie Louise Joséphine et Adolphe Charles Renard ses enfants issus de son mariage avec Joséphine Wilt sa femme
au profit de Jacques Ziegel, fabricant de pain d’Epice à Strasbourg
moyennant 5400 francs
acp 549 (3 Q 30 264) f° 99-v du 16.1. (succession déclarée le 1° mars 1866 de la V° Wilt)

Le cordonnier Jacques Ziegel épouse en 1862 Frédérique Catherine Horsch
Mariage, Strasbourg (n° 120)
Du 22° jour du mois de mars l’an 1862 à dix heures du matin. Acte de mariage de Jacques Ziegel, majeur d’ans, né en légitime mariage le 21 avril 1835 à Strasbourg, domicilié à Strasbourg, cordonnier et militaire de la réserve, fils de feu Jean Jacques Ziegel, cordonnier décédé à Strasbourg le 16 novembre 1858, et de Christine Kurtz, sans profession, domiciliée à Strasbourg, ci présente et consentante, Frédérique Catherine Horsch, majeure d’ans, née en légitime mariage le premier juillet 1837 à Strasbourg, domiciliée à Strasbourg, couturière, fille de Daniel Henri Horsch, ouvrier charpentier domicilié à Strasbourg ci présent et consentant, et de feu Marie Catherine Roth, décédée à Strasbourg le 27 décembre 1841 (…) il n’a pas été faitt de contrat de mariage. Et aussitôt lesdits époux ont déclaré reconnaître et légitimer Marie Frédérique Horsch née d’eux à Strasbourg le 11 juin 1860 et inscrite le 12 du même mois dans les registres de l’état civil de cette ville (i 25)

Jacques Ziegel est fils et unique héritier de ses parents Jacques Ziegel et Christine Kurtz
1866 (28.2.), Strasbourg 4 (123), Not. Lauth n° 11.709
Notoriété – (…) avoir parfaitement connu M. Jacques Ziegel, cordonnier, et Dame Christine Kurtz, conjoints domiciliés à Strasbourg er savoir qu’ils sont décédés à leur domicile, savoir le mari le 11 novembre 1858 et la femme le 10 janvier 1862, qu’après leur décès il n’a point été fait d’inventaire et qu’ils ont laissé pour leur seul et unique héritier M. Jacques Ziegel, cordonnier, demeurant et domicilié à Strasbourg leur fils
acp 552 (3 Q 30 267) f° 48-v du 5.3.

1875 (14.11.), M° Metz
14. November 1875. Schenkung – wodurch Catherine Horsch Ehefrau von Jacob Ziegel, Schuster, beide in Straßburg wohnhaft, ihrem genannten Ehemann ihr sämtliches Vermögen geschenckt hat (tod, 18 Januar 1878)
acp 676 (3 Q 30 391) f° 79-v du 3.4.1878

Frédérique Catherine Horsch meurt en 1878 en délaissant cinq enfants
1878 (4.4.), M° Constant Schmitz

Erbverzeichnis über dem Nachlaß von Friederike Catharina Horsch, lebend Ehefrau von Jacob Ziegel, Schuhmacher verstorben am 18. Januar 1878 auf Ansuchen von Jakob Ziegel, obgenannt, handelnd a) eigenen Namens, der Gütergemeinschaft wegen und als Schenknehmer der Nutznießung der Hälfte des Nachlasses seiner verstorbenen Ehefrau laut Schenkung vor Notar Metz vom 14. November 1875, b) als gesetzlicher Vormund seiner minderjährigen Kinder, nämlich 1) Sophie Christine, 2) Jacob Carl, 3) August Alfred, 4) Mathilde, 5) August Karl Ziegel, Erbe je zu 1/5
Mobilien geschätzt zu M. 181, 2) Ausstandt (Sparkassenbuch) 2
3) Liegenschaften Ein kleines Wohnhaus in der Krebsgasse N° 17
alles der Gütergemeinschaft gehörig
der Wittwer bespricht an Ersatz forderungen welche gehörig justificirt sind 800
Nachlass, Kleider geschätzt zuM. 18
acp 676 (3 Q 30 391) f° 84 n° 1214 du 5.4. (Tab. Bd. 64 Bl. 60 N° 13 – Stb. Erk. Bd. 126 N° 179)

Registre de population 600 MW 117, Rue de l’écrevisse 17 (62 sqq) i 65
Ziegel, Jacques, Strasbourg, 1835, (culte) P, français, (à Strasbourg) de rechef depuis 2 8.bre 1859, mariés le 22 mars 1862
id. née Horsch, Frédérique Catherine, id. 1837, luthérienne, française, (à Strasbourg) dsn
id. Marie Frédérique, id, 11 juin 1860 leur fille, français, légitimée le 22 mars 1862
Rue Graumann 6, délogé 25 8.bre 64
r. du faub. de pierres 30, dél. 10 avril 1866
r. de l’écrevisse 17

Jacques Ziegel meurt à l’hôpital civil le 11 décembre 1902
Décès, Strasbourg (n° 2954)
Strassburg am 12. Dezember 1902. Vor dem Standesbeamten erschienen heute Joseph Epithalbre, Beamter im Civilhospital, wohnhaft in Straßburg Spitalplatz 1, und zeigte an, daß der gewerblose Jakob Ziegel, 67 Jahre 7 Monate alt, evangelischer Religion, geboren zu Strassburg, Wittwer von Friederika geborner Horsch, Sohn der verstorbenen Eheleute Johann Jakob Ziegel, Schuhmacher und Christine geborner Kurtz, zuletzt wohnhaft gewesen zu Strassburg im Civilspital am 11. Dezember des Jahres 1902 Nachmittags um 10 Uhr verstorben sei (i 179)

Propriétaire inscrit au cadastre à partir de 1904, le tailleur Georges Schweisberger, originaire de Wimmenau, épouse en 1884 Elisabeth Groth, originaire de Kork près de Kehl

Mariage, Strasbourg (n° 553)
Strassburg am 13. September 1884 Vor dem Standesbeamten erschienen heute zum Zwecke der Eheschließung 1. der Schneider Georg Schweisberger, evangelischer Religion, geboren den 17. Dezember des Jahres 1860 zu Wimmenau (Unter Elsass) wohnhaft zu Straßburg, ehelicher Sohn des tagners Christian Schweisberger wohnhaft zu Wimmenau und der verstorbenen Elisabeth Weissmüller wohnhaft zuletzt zu Wimmenau, 2. die Elisabeth Groth, ohne Beruf, evangelischer Religion, geboren den 7. März des Jahres 1857 zu Kork (Baden) wohnhaft zu Kork, Tochter des Maurers Jakob Groth und dessen Ehefrau Elisabeth Hirth, beide wohnhaft zu Kork (i 31)



13, rue du Dôme


Rue du Dôme n° 13 – V 54 (Blondel), N 1219 puis section 64 parcelle 34 (cadastre)

Détruite en partie par le bombardement du 25 septembre 1944 – Reconstruite en 1953 par la veuve de Jean Doyen sous la direction de l’architecte Gaspard Kœnig


Le n° 13 au premier plan, mars 2018
Le n° 13 au premier plan vers 1942 (AMS, 1003 W 1, 566)
Numéro 11 au premier plan (mai 2018)

La maison dont un côté et l’arrière jouxtent le poêle des Echasses est inscrite au Livre des communaux (1587) au nom du cordonnier Gaspard Lentz. Ses héritiers la vendent en 1619 au pelletier Martin Eck. Elle appartient ensuite à l’orfèvre Gabriel Haas (1649-1678) puis au cordonnier Henri Kæss (1687-1715) et au serrurier Jean Jacques Dürrbach et ses enfants (1715-1739). L’orfèvre Jean André Schmutz est autorisé en 1743 à remplacer son ancienne porte de cave endommagée par une nouvelle de mêmes dimensions. La maison à rez-de-chaussée et trois étages est estimée en 1745 à la somme de 2400 florins. Après un premier refus, le cartier Charles Alexis Gaultier dit Clermont est autorisé en 1765 à mettre sa porte de cave au niveau du pavage. Il charge en 1773 le maître maçon Jean Christophe Schneider de rétrécir les arcades. Le marchand Jacques Jaussaud agrandit en 1779 sa porte de cave vers le haut. Jean Claude Jacquet fait rétablir en 1812 une porte à la place d’une croisée.


Plan-relief de 1725 (Musée historique, cliché Thierry Hatt), la maison est la deuxième de l’alignement à partir de la gauche

Elévations préparatoires au plan-relief de 1830, îlot 67 (Musée des Plans-relief) 1

L’Atlas des alignements (années 1820) mentionne un bâtiment à rez-de-chaussée, deux étages en maçonnerie et troisième étage en bois. Sur les élévations préparatoires au plan-relief de 1830, la façade sur rue est la deuxième à droite du repère (i) : deux arcades et une fenêtre en arcade au rez-de-chaussée, trois étages à trois fenêtres chacun, toiture à deux niveaux de lucarnes. La cour B représente la partie sud (2-3) du bâtiment sur rue, le bâtiment latéral (3-4) au nord, le bâtiment (4-1) au fond de la cour et le mur (1-2) du voisin (n° 15).
La maison porte d’abord le n° 22 (1784-1857) puis le n° 13.


Cour B
Le n° 15 au premier plan suivi du n° 13 vers 1942 (AMS, 1003 W 1, 564)
Les n° 15 et 13 après les bombardements du 25 septembre 1844 (AMS 1 Fi 107)
Toits des n° 11 et 13 (août 2010)

Originaire de Paris, le pâtissier Nicolas François Doyen acquiert en 1818 la maison qui restera pendant plus de cent-cinquante ans propriété de ses descendants. Il l’agrandit en 1828 en achetant le 2, rue des Echasses contigu. Son fils François Doyen commence à fabriquer des pâtés de foie gras. Eugène Doyen fait installer en 1886 et en 1914 des machines à moteur hydraulique dans le sous-sol. Les architectes Mewes et Widmann transforment en 1923 la devanture du magasin. Le bombardement aérien du 25 septembre 1944 endommage fortement le bâtiment dont subsistent rue du Dôme le sous-sol, le rez-de-chaussée, une partie de la façade du premier étage. La veuve de Jean Doyen charge en 1951 l’architecte Gaspard Kœnig de reconstruire le bâtiment dans sa forme générale ancienne, soit trois étages, en modifiant la distribution intérieure. Les travaux sont terminés en juin 1954. Le rez-de-chaussée est occupé à partir de 1964 par le magasin de vêtements Claude Lemmel qui s’étendra dans le bâtiment voisin n° 15.


Elévations et nouvelle devanture, 1922
Elévations lors de la reconstruction (1951, le n° 13 au milieu) – Projet annulé à deux étages
Devantures des n° 13 à gauche et 15 à droite (1977), dossier de la Police du Bâtiment

novembre 2022

Sommaire
CadastrePolice du BâtimentRelevé d’actes

Récapitulatif des propriétaires

La liste ci-dessous donne tous les propriétaires de 1597 à 1952. La propriété change par vente (v), par héritage ou cession de parts (h) ou encore par adjudication (adj). L’étoile (*) signale une date approximative de mutation.

Gaspard Lentz, cordonnier, et (v. 1583) Ursule puis (1598) Marie Hans – luthériens
1619 v Martin Eck, pelletier, et (1612) Barbe Fridel puis (1622) Susanne Müller – luthériens
1633* h Martin Eck, pelletier, et (v. 1585) Elisabeth Kleiber – luthériens
1649 v Gabriel Haas, orfèvre, et (1641) Madeleine Œrtel – luthériens
1678 h Samuel Holland, pasteur, et (1648) Esther Haas – luthériens
1687 h Henri Kæss, cordonnier, et (1678) Esther Holland puis (1694) Marie Dorothée Carol, d’abord (1685) femme du pasteur David Schlachtmann – luthériens
1715 h Jean Jacques Dürrbach, serrurier, et (1710) Marie Madeleine Kæss, remariée (1726) avec le serrurier Isaac Jund – luthériens
1739 v François Christophe Holtzapffel, tourneur d’argent, et (1715) Marie Julienne Kuhn puis (1737) Marie Dorothée Frider, d’abord (1718) femme du fourbisseur Antoine Konberger – réformé et luthérienne
1744 v Jean André Schmutz, pasteur, et (1701) Marie Salomé Ruland – luthériens
1751 h Jean André Schmutz, orfèvre, et (1745) Marie Ursule Rœderer puis (1752) Sophie Dorothée Artopoeus – luthériens
1757 v Joseph Henri Beaufort, cartier, et (1750) Françoise Bena remariée (1759) avec le cartier puis contrôleur des postes Charles Alexis Gaultier dit Clermont – catholiques
1778 h Jacques Jaussaud, négociant, et (1768) Charlotte Beaufort – catholiques
1812 v Jean Claude Jacquet, courrier, et (v. 1795 ) Marie Catherine Roch
1818 v Nicolas François Doyen, pâtissier, et (1793) Anne Marie Wunderlich puis (1811) Catherine Louise Diemant
1846 h François (André Nicolas) Doyen, pâtissier, et (1841) Joséphine Géneviève Chavanne
1875 h Charles Eugène Doyen, fabricant de pâtés de foie gras, et (1879) Marie Joséphine Lœwenguth
1922* h Jean (Hubert) Doyen, fabricant de pâtés de foie gras, et Jeanne Marie Tessier

Valeur de la maison selon les billets d’estimation : 500 livres en 1673 et en 1678, 437 livres en 1693, 750 livres en 1715, 1250 livres en 1749, 1751 et 1759

(1765, Liste Blondel) V 54, Charles Clermont
(Etat du développement des façades des maisons, AMS cote V 61) Clermont, 3 toises, 0 pied et 0 pouce
(1843, Tableau indicatif du cadastre) N 1219, Doyen, Nicolas François, pâtissier – maison, sol ( 1 are

Locations

1755, Elophe Marcard, perruquier
1786, Louis Joseph Maurice baron de Gohr, officier
1840, François Doyen, pâtissier (ensuite propriétaire)

Livres des communaux

1587, Livre des communaux (VII 1450) f° 114
Le cordonnier Gaspard Lentz règle 6 sols 8 deniers pour une porte de cave inclinée devant sa maison (7 pieds de long, saillie de 4 pieds), un petit gradin en pierre (5 pieds de long, 1 pied ½ de large), une plate-forme en pierre (5 pieds de long, 1 pied ½ de large)

Münster Gaß
Caspar Lentz der Schuhmacher hatt vor seinem hauß Ein lehenete Kellerthüer 7 schu lang 4 schu herausser, Ein steinen Benckhlin 5 schu lang 1 ½ schu breÿt, Mehr ein steinen Tritt 5 schu lang, vnd 1 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, vj ß viij d

Préposés au bâtiment (Bauherren)

1748, Préposés au bâtiment (VII 1403)
L’orfèvre Jean André Schmutz est autorisé à remplacer par une nouvelle de mêmes dimensions son ancienne porte de cave endommagée qui a 7 pieds 3 pouces de large y compris les murs et une saille de 5 pieds

(f° 64-v) Sambstags den 21. Ejusdem [Septembris] seÿnd folgende Augenschein eingenommen worden – Joh: Andreas Schmutz
An H. Johann Andreas Schmutz des goldarbeiters Hauß in der Münstergaß, welcher an statt seiner alten schadhafften Kellerthür, welche 7. schuhe 3. Zoll sambt dem gewändt breit und 5 schuhe Vom Hauß Heraußgehet, eine Neüe in gleicher Größe Zumachen Begehrt. Erkannt, Willfahrt.

1764, Préposés au bâtiment (VII 1411)
Le cartier Clermont n’est pas autorisé à mettre sa porte de cave au niveau au pavage, il devra la transférer dans sa cour

(f° 44) Freÿtags den 7. 7.bris 1764. Augenschein eingenommen – N.N. Clermont
An N.N. Clermont des Kartenmachers hauß inn der Münstergaß, welcher auch erlaubnus angehalten seine Kellerthür dem pflaster Zugleich und eben auff d. Allmendt Zu legen.
Erkannt, abgeschlagen, soll den eingang und Kellerthür in seinem hoff machen.

1765, Préposés au bâtiment (VII 1411)
Le cartier Clermont réitère sa demande en arguant que sa cour est trop petite et que ses voisins ont obtenu l’autorisation qu’il sollicite. Il y est autorisé mais sans poser de pierres aux coins.

(f° 76-v) Dienstags den 7. %aÿ 1765. – N.N. Clermont
N.N. Clermont der Kartenmachers bittet nochmahlen unterthänig umb erlaubnus die Kellerthür an seinem hauß in der Münstergaß dem pflaster Zu gleich und eben auff d. Allmendt Zu legen mit vermeldten daß sein hoff viel Zu klein solche hierinn Zu versehen, verschieden seine nachbaren alda auch ein gleiches vergönnet worden. Erkannt, willfahrt mit beding Keine Eckstein darneben Zu setzen.

1773, Préposés au bâtiment (VII 1415)
Le maître maçon Jean Christophe Schneider demande au nom du cartier Clermont l’autorisation de rétrécir les arcades. Il y est autorisé après visite des lieux.

(f° 183-v) Dienstags den 20. Aprilis 1773 – Sr Clermont Ehefrau
Mr Schneider, der Maurer, nôe. Sr Clermont des Kartenmachers geschiedener Ehefrau bittet zu erlauben an dero behausung an der Münstergaß gelegen die Bögen enger zu machen. Erkannt, Augenschein.

(f° 188-v) Montag den 26. Aprilis 1773. Wurden folgende Augenschein eingenommen – Sr Clermont des Kartenmachers Ehefr.
In der Miunster Gaß an Sr Clermont des Kartenmachers Ehefrauen Behausung, welche bittet Zu erlauben in die Schwibbögen Kreutzstöck setzen. Erkannt, Willfahrt.

1779, Préposés au bâtiment (VII 1418)
Le maître maçon Bernard Rottler est autorisé au nom du marchand Jacques Jaussaud à agrandir sa porte de cave vers le haut

(f° 233-v) Dienstags den 9. Martii 1779 – Sr Jacques Jaussaud Handels M.
Mr Rottler, Maurer, nôe. Sr Jacques Jaussaud des Handelsmanns, bittet zu erlauben an deßen Behausung in der Münstergaß gelegen die Kellerthür höher zu machen. Erkannt : Willfahrt.

1812, Voirie (283 MW 342)

N° 299. Le soussigné Jean Claude Jacquet Courrier (…) qu’il est nouvellement propriétaire de La maison sise Rue du Dôme N° 22, qu’il a existé dans le temps sur le devant de cette Maison une Boutique prenant son entrée dans la Rue que pour la comodité de son predecesseur Cette Entrée avoit été Murée pour faire place à une croisée Mais que s’étant apperçu que Cette fermeture nuisoit à la Location de ladite Boutique si par cela même Cesse de le devenir (…) lui permettre l’ouverture de ladite Boutique selon l’usage établi – Renvoyé le 13. 8.bre 1812 – de faire convertir en porte une croisée de sa maison, Considérant que la maison dont s’agit n’a point d’avance et qu’elle est alignée, suis d’avis qu’il n’y a point d’inconvénient à accorder la permission, Villot le 14. 8.bre 1812 Ratifié par le maire le 16 octobre, par le préfet le 19 octobre

Description de la maison

  • 1693 (billet d’estimation traduit) La maison qui a des galeries, un bâtiment arrière et un puits est estimée à 875 florins
  • 1745 (billet d’estimation traduit) La maison comprend au rez-de-chaussée un poêle, une cuisine et un vestibule, une cour, un puits, une cave voûtée, chambre à soldats, petit emplacement pour le bois, aux premier et deuxième étages poêle, chambre, cuisine, vestibule, passage, petit poêle, au troisième étage deux chambres, vestibule, passage et petite chambre, greniers dallés sous comble, le tout estimé avec appartenances et dépendances à la somme de 2400 florins
  • 1751 (billet d’estimation traduit) La maison comprend une boutique d’orfèvre, une cuisine, au premier étage un poêle et alcôve, cuisine et vestibule, au deuxième étage poêle, chambre, cuisine et vestibule, le comble a une double couverture de tuiles plates, dans la cour une cave voûtée et puits, en outre petit bâtiment arrière où se trouvent plusieurs chambres et le bûcher, le comble couvert de tuiles plates renferme plusieurs chambres, le tout estimé avec appartenances et dépendances à la somme de 2500 florins

Atlas des alignements (cote 1197 W 37)

Atlas des alignements, 2° arrondissement ou Canton nord – Rue du Dôme (en partie)

nouveau N° / ancien N° : 12 / 22
Doyen
Rez de chaussée et 2 étages en maçonnerie le 3° étage en bois bon état
(Légende)

Cadastre

Cadastre napoléonien, registre 21 f° 362 case 3

Doyen, Nicolas François à Strasbourg

N 1219, maison, sol, R. du dôme 22
Contenance : 1,00
Revenu total : 234,52 (234 et 0,52)
Ouvertures, portes cochères, charretières :
portes et fenêtres ordinaires : 37 / 23
fenêtres du 3° et au-dessus : 8 / 4

Cadastre napoléonien, registre 23 f° 121 case 2
La parcelle est réunie à celle N1228 (2, rue de l’Echasse)

Doyen, Nicolas François
1877 Doyen Karl Eugen Pastetenbäckcer / Doyen Eugen, Pastetenfabrikant
(ancien folio 958)

N 1219, maison, sol, Rue du Dôme 13
Contenance : 1
Revenu total : 234,52 (234 et 0,52)
Folio de provenance : (362)
Folio de destination : Gb
Année d’entrée :
Année de sortie :
Ouvertures, portes cochères, charretières :
portes et fenêtres ordinaires : 23 / 4
fenêtres du 3° et au-dessus : 18 / 3
Mit Stelzengasse Nr. 2. (Fol. 1222) ein Komplex

Cadastre allemand, registre 31 p. 503 case 5

Parcelle, section 64, n° 45 – autrefois N 1219
Canton : Münstergasse Hs N° 13
Désignation : Hf, Whs u. NG, e.n.a.T
Contenance : 0,98
Revenu : 2500
Remarques : zu 34

Cadastre allemand, registre 31 p. 502 case 4

Parcelle, section 64, n° 34 – autrefois N 1228
Canton : Stelzengasse Hs N° 2 / und Münstergasse Hs N° 13
Désignation : Hf, Whs e.n.a.T (s. Skizze N° 92)
Contenance : 0,31 / 1,29
Revenu : 2500 – 4000 (zu Pz. 45)
Remarques : von 45, VII, 114

(Propriétaire), compte 2063
Doyen Eugen
1922 Doyen Jean fabricant
(1232)

1789, Etat des habitants (cote 5 R 26)

Canton V, Rue 139 Du Dome p. 252

22
Pro. – Jaussaud, Jacques, Negt. – Miroir
loc. – Clermont, Mde. femme separée de son mari control. de la poste aux lettres – Echasses
loc. – L’Evéque, Jean Pierre, Chirurg. Dentiste – Lanterne

Annuaire de 1905

Verzeichnis sämtlicher Häuser von Strassburg und ihrer Bewohner, in alphabetischer Reihenfolge der Strassennamen (Répertoire de toutes les maisons de Strasbourg et de leurs habitants, par ordre alphabétique des rues)
Abréviations : 0, 1,2, etc. : rez de chaussée, 1, 2° étage – E, Eigentümer (propriétaire) – H. Hinterhaus (bâtiment arrière)

Münstergasse (Seite 120)

(Haus Nr.) 13
Doyen, Gänseleberpastetenfabrik. E 01
Laverdure, Pastetenbäck. 2
Doersch, Fabrikleiter. 3

Dossier de la Police du Bâtiment (cote 685 W 150)

Rue du Dôme 13 (dossier I, 1886-1979)

Eugène Doyen fait raccorder son moteur hydraulique aux canalisations municipales en 1886. Il fait installer en 1914 des machines à moteur hydraulique dans le sous-sol qui sert depuis environ quarante ans d’atelier pour fabriquer des pâtés de foie gras. Les architectes Mewes et Widmann transforment en 1923 la devanture du magasin. Le serrurier Stiegler pose en 1933 un store au-dessus de la devanture. Le bombardement aérien du 25 septembre 1944 endommage fortement les bâtiments dont subsistent rue du Dôme le sous-sol, le rez-de-chaussée, une partie de la façade du premier étage et rue des Echasses la façade entière et les locaux derrière celle-ci. Le Ministère de la Reconstruction et de l’Urbanisme se charge en 1946 de démolir une partie du bâtiment arrière qui menace de s’écrouler. Un litige s’élève en 1947 quand le propriétaire de la maison voisine sinistrée (n° 15) fait démolir le mur adossé à celui du n° 13.
La veuve de Jean Doyen charge en 1951 l’architecte Gaspard Kœnig de reconstruire le bâtiment dans sa forme générale ancienne, soit trois étages, en modifiant la distribution intérieure, La direction départementale de la santé accorde une dérogation pour la façade qui dépasse la largeur de la rue. Le Ministère de la Reconstruction et de l’Urbanisme délivre le permis de construire le 19 février 1952. L’architecte demande en mai 1852 de limiter la construction à deux étages et comble non habitable étant donné que le propriétaire ne peut s’acquitter de la différence entre le montant de l’indemnité de guerre et celui des travaux projetés. C’est cependant le projet initial qui est réalisé. Les travaux sont terminés en juin 1954.
Le locataire Claude Lemmel (commerce de vêtements) fait transformer le magasin en 1964 sous la direction du décorateur Pierre Drexler. Il fait poser en 1972 une enseigne lumineuse sur la marquise. L’enseigne et la marquise font l’objet d’un litige pour transformation illicite dans les années qui suivent.

Sommaire
  • 1886 – Eugène Doyen demande l’autorisation de raccorder son moteur hydraulique aux canalisations municipales – Le maire demande un dessin – L’entrepreneur Gustave Hermann fait les travaux – Autorisation accordée après les travaux – Dessin
  • 1913 (juin) – L’entrepreneur Widmann (1, rue Saint-Louis) demande au maire l’autorisation de réparer le crépi – Autorisation – Travaux terminés, juillet
    1913 (juillet) – Le même demande au commissaire de police l’autorisation de poser un échafaudage sur la voie publique pour ravaler la façade. Le commissaire de police transmet au maire.
  • 1914 – Le fabricant de pâtés de foie gras Eugène Doyen demande l’autorisation d’installer des machines à moteur hydraulique. Le maire répond à l’inspecteur du travail que le sous-sol sert d’atelier depuis environ quarante ans et que le nombre d’employés varie entre trois et six selon la saison. – Autorisation d’installer des machines pour fabriquer des pâtés de foie gras, bien que les locaux n’aient que 2,40 mètres de haut (au lieu des 2,80 mètres réglementaires) et que le plancher soit à 2,40 au-dessous du niveau du sol (au lieu de 0,70 mètre) eu égard que les locaux sont affectés deuis 40 ans à la même destination. Dessins et description des travaux par Frédéric Guillaume Kirchner (bureau technique agréé par les tribunaux, 52, rue du Vieux-Marché-aux-Poissons) – L’inspecteur du travail transmet la liste des prescriptions à respecter. Dessin
  • 1915 – Commission des logements militaires. Rien à signaler
  • 1923 – L’entrepreneur Ch. Widmann (1, rue Saint-Louis) demande au commissaire de police l’autorisation d’occuper la voie publique pour des travaux de maçonnerie. Le commissaire de police transmet au maire – Accord
  • 1922 (mars) – Les architectes Mewes et Widmann (1, rue Saint-Louis) demandent l’autorisation de transformer le devanture du magasin – Ils déclarent en avril préparer un nouveau projet
    1922 (avril) – Les architectes transmettent un dessin et un calcul statique – Autorisation de transformer la devanture dans la propriété Doyen – Dessins – Calcul statique
    Les travaux commencent en mars 1923 et se terminent en septembre de la même année
  • 1933 – La société Olida (jambons, conserves, salaisons, saucissons, 11, rue Drouot à Paris, filiale d’Illkirch) demande l’autorisation de poser un panneau publicitaire à l’extérieur du magasin Doyen (fabrique de foie gras) – Autorisation
  • 1938 – L’entreprise de peinture Flesch-Bauswein (41, quai des Bateliers) demande au nom du propriétaire Doyen (demeurant 29, rue Goethe) l’autorisation de poser un échafaudage sur la voie publique au commissaire de police qui transmet au maire
  • 1933 – Le serrurier Stiegler (18, faubourg de Saverne) demande l’autorisation de poser un store au-dessus de la devanture – Dessin – Autorisation
  • 1941 – Le peintre P. Guckert (1, rue du Parchemin) demande l’autorisation de faire une inscription (Aelteste Gänseleberpastetenfabrik, la plus ancienne fabrique de pâtés de foie gras) – Dessin – L’inscription n’est pas faite (février), elle est faite (avril)
  • 1946 – Le bombardement aérien du 25 septembre 1944 endommage fortement les bâtiments. Certificat de sinistré délivré à Jean Doyen dont le logement est inhabitable
  • 1946 – Jean Doyen informe la Police du Bâtiment qu’un grand pan de mur menace de s’écrouler. Le Ministère de la Reconstruction et de l’Urbanisme se charge de démolir une partie du bâtiment arrière.
  • 1947 (septembre) – Les avocats P. Weiller et L. Baumann adressent au nom de la veuve Doyen et de la s.à.r.l. Doyen un courrier au sieur Friedrich, propriétaire de l’immeuble voisin qu’il souhaite reconstruire en démolissant un mur mitoyen. Ils exposent que les travaux envisagés empêcheraient la société Doyen de fabriquer ses pâtés de renommée internationale.
    L’architecte Albert Sensfelder (7, rue de Berne) répond que le pignon comprend deux murs et qu’il a seulement l’intention de démolir celui qui appartient à son client. Il en résultera que la moitié restante qui fait partie d’un bâtiment sinistré risque de s’écrouler.
    La Police du Bâtiment constate que le mur coupe-feu ne présente pas de danger pour le public. Les parties ont convenu que le Ministère de la Reconstruction et de l’Urbanisme fera démolir le mur par la société Urban et Compagnie. La Police du Bâtiment estime que l’affaire est close de son point de vue.
  • 1951 – Les architectes Mewes et Kœnig (6, rue des Veaux) soumettent au nom de Jeanne Marie Doyen un projet de reconstruction.
    Jeanne Marie Tessier, veuve de Jean Doyen et les héritiers de ce dernier (demeurant 45, rue Erckmann-Chatrian) déposent une demande pour reconstruire le bâtiment comprenant un commerce et des logements (section 64, parcelle 34) – Plan de situation (bâtiment 13, rue du Dôme et 2, rue des Echasses)
    Notice explicative et devis sommaire concernant la reconstruction de l’immeuble n° 13 rue du Dôme à Strasbourg (signé par Gaspard Kœnig) – L’immeuble situé 13, rue du Dôme a été sinistré du fait de la guerre ; il en subsiste le sous-sol, le rez-de-chaussée côté rue du Dôme, une partie de la façade du premier étage sur cette rue et du côté de la rue de Echasses la façade entière et les locaux situés en arrière de celle-ci. L’immeuble a fait l’objet du dossier de dommages de guerre n° N.V. 7 D.S. Avant la guerre, la totalité de cet immeuble comprenant sous-sol, rez-de-chaussée, 1, 2, 3 étages et combles avec mansardes et greniers était occupé par le magasin de vente, les dépôts, les bureaux et les locaux de fabrication de la maison Doyen (fabrique de pâtés de foie gras). L’un des employés y avait un petit appartement au 3° étage. Les propriétaires ont l’intention de reconstruire l’immeuble dans sa forme générale ancienne, avec le même nombre d’étages. La distribution intérieure serait la suivante (…). Pour la réalisation de ce programme, une reconstruction à l’identique ne peut être envisagée. En effet, les locaux anciens ne répondraient pas aux prescriptions de la Police du Bâtiment et ne présenteraient pas les condition minima de sécurité et de confort qu’on est en droit d’exiger aujourd’hui pour des appartements, même simples. (…)
    Nous demandons une dispense en ce qui concerne les hauteurs d’étages. Côté rue du Dôme, nous prévoyons les hauteurs suivantes, rez-de-chaussée 2,90, premier étage 2,64, deuxième étage 2,60, troisième étage 2,60, combles 2,50. Ces hauteurs correspondent aux hauteurs anciennes et permettent un raccordement harmonieux avec la portion de bâtiment subsistant du côté de la rue des Echasses (…)

    Somme retenue par le M.R.U. 5.726.336 francs. Estimation approximative des travaux 9.718.181. Honoraires d’architecte 560.782, Total 10.278.963 francs
    1951 (septembre) – L’architecte des Bâtiments de France émet un avis favorable
    1952 (janvier) – L’architecte s’étonne de n’avoir pas reçu de réponse de la Police du Bâtiment
    La Police du Bâtiment déclare attendre l’avis du Service départemental de l’urbanisme. Le projet ne soulève pas d’objection de principe mais la toiture devra n’avoir qu’une seule pente (52 degrés). La direction départementale de la santé devra accorder une dérogation pour la façade qui dépasse la largeur de la rue.
    1952 (19 février) – Le Ministère de la Reconstruction et de l’Urbanisme délivre le permis de construire
    1952 (mai) – L’architecte demande de limiter la construction à deux étages et comble non habitable étant donné que le propriétaire ne peut s’acquitter de la différence entre le montant de l’indemnité de guerre et celui des travaux projetés – La Police du Bâtiment répond qu’elle n’a pas d’objection à faire. La dérogation relative à la hauteur ne sera pas nécessaire.
    Suivi des travaux – L’entreprise S.A.T.P. (chemin du Heyritz) a commencé le gros œuvre, mai 1953. Fondations en béton, murs en briques, encadrement des baies en grès, les travaux en sont au premier étage, juin 1953. Le gros œuvre est terminé, la charpente est montée, octobre 1953. La façade rue du Dôme est terminée, celle rue des Echasses en voie d’achèvement, décembre 1953. La façade rue des Echasses est dans son état ancien à partir du deuxième étage (maçonnerie à pans de bois), un des poteaux est vétuste mais a été consolidé. L’encorbellement repose sur la dalle du deuxième étage. L’escalier n’est pas encore revêtu, février 1953. Travaux intérieurs en cours, avril 1953. Les travaux peuvent être considérés comme terminés, juin 1954.
    La maison se trouve derrière l’alignement légal rue du Dôme (1 à 2 centimètres) et en depasse rue des Echasses (jusqu’à 12 centimètres)
    1954 (mai) – Le ramoneur Emile Schleifer (6, rue de l’Epine) établit un certificat de conformité
  • 1957 – Le notaire Hiff a reçu un acte de mutation de l’immeuble sis 13, rue du Dôme et 2, rue des Echasses appartenant pour l’usufruit à la veuve Jean Hubert Doyen née Tessier et pour la nue-propriété à ses enfants adoptifs Simone Tessier-Doyen épouse d’Emile Charles Forster demeurant à Strasbourg, Jean Henri Edouard Camu-Doyen demeurant à Omboue (Gabon) et Charles Edouard Jean Tessier-Doyen demeurant à Genouillac (Creuse). Comme le bâtiment qui avait avant sa reconstruction un rez-de-chaussée, un premier étage et un deuxième étage mansardé a été surélevé de deux étages, il demande un certificat pour bénéficier du tarif de faveur lors de l’enregistrement.
    Le maire répond que le bâtiment reconstruit a le même nombre d’étages que l’ancien.
  • 1964 – Trousseaux Dôme (literie, décoration) autorise le décorateur Pierre Drexter (7, rue du Maréchal Foch à Lingolsheim) à consulter le dossier de la Police du Bâtiment
    1964 – Le locataire Claude Lemmel (demeurant 7, rue Edel) dépose une demande de permis de construire pour transformer le magasin – Plan de situation – L’architecte des Bâtiments de France émet un avis favorable à la transformation du magasin Lemmel sous la direction du décorateur Pierre Drexler – Dessins – Arrêté portant permis de construire, 28 juillet 1964
    1964 (juillet) – Pierre Drexler est autorisé à poser un échafaudage sur la voie publique
    L’ancienne devanture est démontée. Un faux plafond est posé à l’intérieur, août 1964. La transformation correspond aux plans. Aucune objection si ce n’est la hauteur de 2,75 mètres au lieu des trois mètres réglementaires (septembre 1964)
    1964 (octobre) – Claude Lemmel demande l’autorisation de poser une enseigne lumineuse (libellé Claude Lemmel) – Dessin – Autorisation
  • 1968 – Les droits pour le puits de descentes anciennement dus par la société civile immobilière 13, rue du Dôme sont inscrits au nom de Mme Doyen (17, avenue de la Liberté)
  • 1968 – L’entreprise René Fenus (1, rue du Temple à Vendenheim) est autorisée à occuper la voie publique pour le compte des vêtements Lemmel. La voie publique n’est pas occupée, une échelle ayant suffi à faire les travaux sur la marquise.
  • 1971 – Le maire prend un arrêté portant autorisation d’une vente de liquidation au profit de Claude Lemmel
    1972 – Le Police du Bâtiment constate que Claude Lemmel a posé sans autorisation une enseigne lumineuse (libellé Claude Lemmel, habilleur – chemisier) – Photographie – Claude Lemmel demande l’autorisation de poser sur la marquise une enseigne lumineuse qui remplace une ancienne de même aspect. – Autorisation
  • 1974 – Le maire prend un arrêté portant autorisation d’une vente de liquidation avant transformation au profit de Claude Lemmel
    1974 (février) – Le maire autorise le cabinet d’études et d’architecture Pierre Drexler (11, rue du Petit Marais) à poser une palissade sur la voie publique
    1974 (mars) – Claude Lemmel demande l’autorisation de remplacer l’enseigne par une nouvelle – L’architecte des Bâtiments de France émet un avis défavorable à cause de la taille – Le maire prend un arrêté portant refus de pose d’enseigne
    1974 (juillet) – Claude Lemmel déclare qu’il a décidé de remplacer les deux enseignes aux n° 13 et 15 par une nouvelle plus grande – La Police du Bâtiment inscrit au fichier les objets agrandis (marquise et enseigne lumineuse), février 1975
  • 1975 – Le maire adresse à Claude Lemmel les conclusions de la Commission de sécurité
  • 1977 – La S.A. Lemmel dépose une demande de permis de construire pour refaire la marquise – Le propriétaire Eric Hurter donne son accord – La conférence du permis de construire émet un avis défavorable pour raisons d’aspect – L’architecte des Bâtiments de France émet un avis défavorable à l’habillage déjà en place. Il compte ouvrir des négociations et déposer plainte le cas échéant – Le maire prend un arrêté portant refus de poser un store et une enseigne en lettres détachées
    1977 (novembre) – Le maire écrit au directeur départemental de l’équipement que la demande portait le terme de réfection de la marquise alors qu’il s’agit d’une transformation
    1978 (janvier) – La Division II adresse un courrier d’éclaircissement sur l’affaire. Claude Lemmel a présenté deux demandes distinctes, l’une en août 1977 pour poser une enseigne en lettres détachées et l’autre en septembre 1977 pour transformer l’auvent en le portant de 40 centimètres à un mètre. Pour le maire, le commerçant est en infraction pour avoir exécuté des travaux sans autorisation – Lettre au maire sur le sujet et la procédure à adopter – Réponse du maire Pierre Pflimlin
    1978 (février) – Refus de permis de construire par le préfet
    Pierre Pflimlin déclare que la suppression de l’auvent (décision relevant du préfet) aurait pour conséquence celle de l’enseigne (décision relevant du maire)
    1978 (septembre) – L’inspecteur de police demande au nom du procureur de la République des pièces à la Police du Bâtiment
    1979 (juillet) – L’architecte des Bâtiments de France fait part au maire de l’accord intervenu avec Claude Lemmel
    1979 (septembre) – Le directeur département de l’équipement demande au maire si Claude Lemmel a déposé une demande pour régulariser les travaux illicites.
    La direction régionale des affaires culturelles transmet au procureur de la République le procès verbal en date du 4 septembre 1978 que l’architecte des Bâtiments de France a adressé à Claude Lemmel.
    1979 (octobre) – Le maire déclare que Claude Lemmel n’a pas déposé de demande
  • 1977 – Le maire prend un arrêté portant autorisation d’une vente de liquidation avant transformation au profit de Claude Lemmel
    Le cabinet d’études et d’architecture Pierre Drexler demande l’autorisation de poser une enseigne Burberrys – La demande ne sera pas traitée tant que l’action en justice engagée pour transformation illicite du magasin ne sera pas close.
    1980 (juillet)– Suite à une entrevue, le décorateur déposera une demande pour régulariser la situation
    1980 (novembre) – L’architecte des Bâtiments de France informe le procureur de la République que Claude Lemmel, président de la société anonyme Lemmel Claude et Compagnie s’est engagé à modifier la marquise et les enseignes faisant l’objet du litige. Il demande de reporter l’audience et compte retirer sa plainte si les travaux sont exécutés conformément à l’accord.
    1981 (février) – L’architecte des Bâtiments de France émet un avis favorable pour l’enseigne à éclairage indirect (libellé Burberrys)
    1981 (mars) – Arrêté portant autorisation de poser une enseigne
  • 1981 (avril) – L’entreprise Nocera (126. route du Polygone) demande au nom de Simone Forster l’autorisation de poser un échafaudage sur la voie publique et de ravaler la façade – L’architecte des Bâtiments de France émet un avis favorable – autorisation
    1981 (juin) – Nouvelle autorisation, rue des Echasses – Autorisation de poser un échafaudage rue des Echasses
    1981 (novembre) – Simone Forster transmet la facture Nocrea pour obtenir une subvention – La subvention est versée
  • 1981 (août) – La société Claude Lemmel demande l’autorisation de déplacer son store – l’architecte des Bâtiments de France émet un avis favorable – Autorisation – Le store est posé, septembre 1981
  • 1981 – Les droits pour le puits de descentes anciennement dus par Mme Doyen sont inscrits au nom du docteur Eric Hurter (51, rue du Conseil des Quinze)
    1983 – Les droits pour le puits de descentes anciennement dus par Eric Hurter sont inscrits au nom de Simon Forter (17, avenue de la Liberté)

Autres dossiers
919 W 157, modification d’un auvent, commerce (1980-1996)
1198 W 1117, rue du Dôme 13-15, modification de vitrine, ravalement (1995-1997)
1246 W 428, changement de fenetres (1999)
1671 W 645, remplacement fenêtres (refus, 2005-2006)


Relevé d’actes

La maison est inscrite au Livre des communaux (1587) au nom du cordonnier Gaspard Lentz. Originaire de Fünfstetten en Souabe, il achète le droit de bourgeoisie le 25 octobre 1581

1581, 3° Livre de bourgeoisie (4 R 105) p. 377
Caspar Lentz vonn funffstatt der schuomacher Hatt das burg. recht Kauffet vnnd will mit denn schuomachern dienen. Actt. den 25. 8.br. 1581.

Il fait baptiser à partir de 1584 des enfants de sa femme Ursule
Baptême, cathédrale (luth. f° 1-v, n° 4)
1584. Januarius. Eod. [Donnerstags 16.] Caspar Lentzen Schuhm. vnd Ursula, Barbara, Heinrich Römer, Sara Peter Crerner* Schuhm. vnd Elisabeth theobald Kistner Notarÿ haußfr (i 2)
Baptême, cathédrale (luth. f° 39, n° 11) 1588. Februarius. Zinstags 13.Eod. [Donnerstags 16.] Caspar Lentzen des Schuhmachers, vnd Ursula, Susanna (i 40)

Gaspard Lentz se remarie en 1598 avec Marie, fille de Melchior Hans
Mariage, cathédrale (luth. p. 30)
1598. Dominica 4. post Epiphanias. Caspar Lentz der schumacher, Maria Melchior Hanßen des Burgers Zu offenburg n. g. tochter (i 17)

Marie, veuve de Gaspard Lentz et les enfants de ses deux mariages vendent la maison au pelletier Martin Eck et à sa femme Barbe Güdel

1619 (ut spâ [ix. Aprilis]), Chancellerie, vol. 436 (Registranda Meyger) f° 220
(Inchoat. in Prot. fol. 143.) Erschienen hannß Schretzmeÿer, hannß Merckellstein, Martin Khneller Alle dreÿ schumacher, Mehr Daniel helmer der gutscher vnd hanß Büssinger weißbeck diße Alle für sich selbst vnd ehevögtlicher weiß, deßgleichen Maria Wÿland Caspar Lentzen des schumachers seligen witwe, mit beÿstand Niclaus Webffen des schneÿders Ihres geschwornen vogts Auch für sich selbst, So dann Mathÿß Enßler schumacher Als ein geschworner Vormund Ester, Elisabeth, Annæ Mariæ, Dorotheæ vnd Salome Wÿland obgedachts Caspar Lentzen s. mit ermelter Mariæ Inn der letzten ehe ehelichen erzielter Kinder, Vögtlicher weiß, Inn nammen jetzgesagter seiner Vogt Kind. auch vmb deren scheinbarn nutz vnd frommens willen (verkaufft)
Martin Eck dem Kirschnern burgern Zu Straßburg vnd Barbaræ Güdelin* seiner ehelichen haußfrawen
hauß, hoffestatt, höfflin vnd bronnens sampt einem hind. heüßlin mit Allen Ihre gebeüwen & gelegen Inn der Statt Straßburg inn der Münstergassenn einseit neben der Zunfftstuben Zur Steltzen, anderseit neben Niclauß Wolff dem schneider obgedacht hinden auch vff der Zunfftstuben stoßend, dauon gend viij guldein gelts, Ablößig mit ij C gl Straßburger werung, vff Othmari der Ellenden herberg Alhier, Mehr iij guldin gelts widerkeüffig mit L Guldin ermelter werung vff Michaelis dem Closter Zu Sanct Marx sunst ledig vnd eigen Vnd Alles Recht & Also das & Vnnd Ist dißer Kauff vber obbestimpte beschwerden so die Keüffere vff sich genommen Zugangen vnd beschehen für vnd vmb 421 pfund
[in margine :] Erschienen Jacob Ensel der Schuhmacher für sich selbst und hannß Klein der Schuhmacher alß Ehevogt Annæ Mariæ Enselin, und beede im nahmen ihro consorten derenweg. Sie de ratificatione cavirten, samptlich weÿl. Mathiß Enselß seel. Erben, haben in gegensein h. hannß Adolph Eckhen deß Kürschners und alten Statt Gerichts Beÿsitzers (…) Actum d. 27. Jan: a° 1648.

Martin Eck épouse en 1612 Barbe, fille du potier Christophe Fridel puis en 1622 Susanne, fille d’Othon Müller
Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (luth. f° 130, n° 32)
1612. 27. April. Martin Eck der Kürsner, J. Barbara, Christoff Fridels des Kachlers Tocht. (i 132)
Mariage, cathédrale (luth. p. 134) 1622. Dominica XII den 8. 7.bris. Martin Eck der Kürsner vnd J. Susanna Otth Müller des Rathsbotten e. tochter, eingesegnet Montag den 23. 7.bris (i 72)
Proclamation, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. p. 353) 1622. Dominica 12. Trinit. 8. Sept. Martin Eckh der Kürßner J. Susanna, Oth Müller des gewesen Rathsbotten hind.laßne tochter. Eingesegnet Montag den 23. Sept. Im Münster (i 181)

Martin Eck hypothèque la maison au profit de Louis Isenheim

1624 (ix. Julÿ), Chancellerie, vol. 452 (Registranda Meyger) f° 311
(Inchoat. in Prot. fol. 183) Erschienen Martin Eck der Kirschner burger Zu Straßburg
hatt in gegensein herrn Ludwig Eÿsenheim burgers Zu Straßburg – schuldig seÿen 100 Reichs daler
vnderpfand hauß, hoffstatt vnd höfflin mit Ellen Ihren gebeuwen & geleg. Inn d. St. St. Inn d. Münster gaß. einseit n. d. Zunfftstub Zur Steltz, And. seit. Niclauß Wolff schneÿd. hind. vff die selbig. Zunfft stub stoßend, dauon gnd viij. gd gls Ablößig mit ij. C g. Inn die Ellend herberg Mehr sind sie Verhafftet vmb L lb seinen stieffkind.
[in margine :] Erschienen d. herr Creditor hatt in gegensein H. Jacob Kipßen alten groß. Rhats Verwanth. in namen seines sohns H. M. Johann Jacob Kipsen Pfarrherrn Zu Rumolßweiler alß innhaber deß vnd. pfands (…) q.tirt den 15. Decembris Anno 1632.

Martin Eck hypothèque la maison au profit de la veuve du tuilier Louis Botz. En marge, quittance remise en 1660 à l’orfèvre Gabriel Haas

1625 (ut spâ. [2. 7.bris]), Chambre des Contrats, vol. 455 f° 363-v
(Inchoat. in Prot. fol. 323.) Erschienen Martin Eck der Kirschner burg. Zu Straßburg
in gegenwärtigkeit h. Lazari Wolffarts Als vogt Annæ Weilandt Ludwig Botzen des Zieglers seligen Wüttwen offentlich Verÿehen – schuldig seÿe 50 pfund
Zu vnderpfand verlegt hauß hoffe statt höfflin Vnd hinderhäußle Auch Allen Andern Ihren gebeüwen & gelegen, Inn d. St. St. Inn d. Münstergaßen, einseit nebent d. Zunfft der Steltzen, Anderseit nebent Niclauß Wolffen dem Schneÿder, hinden vff die Zunfft Zur Steltzen stoßend, dauon gend 10 gulden gelts ablößig mit 200. guld. werung der Ehlenden herberg, Item vmb 50. guldin Auch werung dem Stifft Zu Sant Marx, Item Lxxv lb d herrn Ludwig Ißenheim für sein Persohn
[in margine :] Erschienen H Johann Gumprecht Alter Kleinen Ehats Verwanther alß Ehevogt Fr. Anna Wohlfarthin derer, seiner Anzeig nach, dießes Creditum erblich Zu kommen seÿe, hatt in gegensein H Gabriel Haßen deß Goldarbeiters alß hierinn beschriebenen vnderpfandts ietzig. eÿgenthümblichen Innhabers – Actum 20.t Jan. a° 1660.

Martin Eck hypothèque la maison au profit du pelletier Daniel Spiess

1625 (28. Novembris), Chambre des Contrats, vol. 455 f° 504-v
(Inchoat. in Prot. fol. 415) Erschienen M. Martin Eck der Kurschner vnd burger alhie
bekandte in gegensein Daniel Spießen auch Kürschners alhie – schuldig seÿe 200 Reichßthaler
(vnterpfand) hauß, hoffstat, hinderhauß vnd höfflin mit allen and. Zugehörd. Alhie in Münstergaß. neben dem Zunfftstuben Zur Steltz, vnd 2.seit Niclauß Wolffen Schneider hind. vff besagte Zunfftstub. stoßend gelegen, dauon gehen Jahrß 8. gld. gelts St. w. vff Ottmari der Ellend. herberg in hauptg. mit 200. fl. wer. So ist d. hauß auch noch v.hafft vmb 50. lb s Caspar Lentzen wittib vnd dan vmb 50. lb d erstbesagter wittiben Kindern, Mehr 125. lb d H. Ludwig Isenheim So dann vmb 50. lb d. Capital H Lazaro Wohlfahrten s vögtlich weiß

Martin Eck hypothèque la maison au profit de sa sœur Marie Eck, veuve du pasteur Jean Baptiste Broy

1628 (ut spâ [26. Martÿ]), Chambre des Contrats, vol. 462 f° 163-v
Erschienen Martin Eck d. Kirschner burger Zu Straßburg
hatt in gegensein Mariæ Eckin seiner Schwester weÿland H M: Johann Baptistæ Broÿ geweßenen pfarrers Zu Berstett selig. witwen bekandt
daß er der selben Maria Eckin mit beÿstand h M. Magno Edell p.ceptoris classici, schuldig seÿen 400 pfund
zu vnderpfand eingesetzt, hauß, hoffstatt, höfflin, hind. hauß vnd Brunnen, mit Allen Ihren geb. & gel. In d. St: St: Inn d. Münster gaß. einseit neben Niclauß Wolff schneÿd. anderseit neben d. Zunfftsub. Zur Steltz. hind vff ermelte Zunfft Zur Steltz stoßend, dauon gnd. viij. gld gelts Abloß. mit 200. lb g. In der Ellend herberg, It. seind sie verhafftet vmb 150. lb weÿl. Caspar Lentz. erben, So dann vmb L. lb Lazaro Wolffarth In Vogts weÿß
(cassirt weg. der den 1. Julÿ A° 1630. fol. 487. vfgerichten verschreibg.)

Martin Eck hypothèque la maison au profit du notaire Jean Kœpff

1629 (3. Junÿ), Chambre des Contrats, vol. 464 f° 346
Erschienen Martin Eck der Kürschner burg. Zu St.
hatt in gegensein Jonæ Gaßners auch Kirschners vnd burg. alhie, befehlhabers H Johann Köpfen Notÿ. – schuldig worden 166. Reichßthaler
dafür Vnderpfand sein soll hauß vnd hoffstat mit allen anderen deren gebäwen alhie in Münstergaß, neben der Zunfft stuben Zur Steltzen & neben Niclaus Wolfen dem Schneid. hind. vff erstgemelte Zunfftstub stoßend gelegen, So zuuor v.hafftet vmb 200. fl. St. w., Item vmb 50. lb. Caspar Lentzen s. Kind. Item vmb 50. lb. d H Ludwig Eisenheim Schaffner Zu St. Steffan vnd dann vmb 50. lb. H Lazaro Wolfarten

Martin Eck hypothèque la maison au profit de Sabine de Remchingen, née Buchner de Weydhausen

1630 (8. Januarÿ), Chambre des Contrats, vol. 467 f° 37
Erschienen Martin Eck der Kürschner Burger Zu Straßburg
hat bekant daß er d. wohl Edlen vnd tugendsamen frawen Sabina von Remchingen gebohrne Buchnerin von Weÿdhaußen von deren wegen H Hanß Jacob Waldteißen der Studiosus von Wimpffen Zugegen, einer vffrecht. schuldig seÿe 100. Pfund St.
zu vnderpfand eingesetzt hauß hoffstatt, höfflein, hinderhauß, sambt allen anderen deren gebäwen & gelegen In der Statt Straßburg Im steltzen gäßlein, einseit neben Niclaus Wolffen dem Schneidern Anderseit neben der Zunfftstuben Zur Steltzen, hind. auch vf gemelte Zunfftstub. stoßend, welche Behaußung zuuor noch verhafftet ist vmb 200. fl. wehrung der Elenden herberg, Irem 50. fl. wehr. dem Stifft St. Marx, item 100. lib. Caspar Lentzen seel. Erben, vnd dan 50. lib. H Ludwig Eißenheim Schaffnern Zu St: Stephan alhie

Martin Eck hypothèque la maison au profit du pasteur Jean Jacques Kips et de sa femme Marie Eck, sœur du débiteur

1630 (1. Julÿ), Chambre des Contrats, vol. 468 f° 487
(Protocollat. fol. 44.) Erschienen Martin Eck der Kürschner burg. Zu St.
hatt in gegensein deß Ehrwürdig, wolgelerten herrn M Johann Jacob Kipsen, Pfarrers Zu Rumolßweiler auch burgers alhie, vnd Maria Eckin seiner ehelichen haußfr. sein Martin Ecken Schwestern (verkaufft)
hauß vnd hoffstat sampt dem hinderhauß, höfflin vnd Bronnen, mit allen andern ihren gebäwen & gelegen in der St. St. und. der Münstergassen, einseit neben der Zunfftstuben Zur Steltzen gnt. 2.seit neben Niclauß Wolfen dem Schneider, hind. vff vorbegsagte Zunfftstub stoßend, dauon gehen Jarß vff Ottmari 8. gld. gelts St. W. der Ellend. Herberg. in hauptgut mit 200. gld. w. Item iij. gld. gelts St. w. der Ellend. herberg in hauptgut mit 200. gld. w. Item iij. gld. gelts w. vff Bartholomei, S. Marx, in hauptg. mit 50. gld. wehr. besagter wer. abzulösen, sonst dise behausung auch noch v.hafftet vmb 125. lb d Caspar Lentzen deß schuhmachers s: Kindern, daran alle Jar auff Joh. Baptistæ 25. lb sampt dem Zinß erlegt w.d. sollen, Item umb 50. lb. Annæ Botzheimin, H hanß Philipp Schatzen haußfr. Item vmb 50. lb d H Ludwig Isenheim Schaffner Zu St Steffan, Item vmb 400. lb d ihnen den Käuffern selbsten, Item vmb 186. fl. à 15. bz Fr. Sabina von Remchingen p. rest an 200. fl. biß vff Jüngst v.schienen Joh. Bapt: gerechent, welche 186. fl. sie von Remching. in disem hauß Lehensweiß v.sitz. soll sonst leedig eÿgen Vnd were diser Kauff für vnbeschwerth geschehen per 1500. fl. a 15. bz.

Accord passé par Elisabeth Kleiber veuve de Martin Eck l’aîné, assistée de son fils Jean Adolphe Eck et de son gendre Sébastien Kugler au sujet d’une dette de son fils Martin Eck
1633 (ut spâ. [19. Januarÿ]), Chambre des Contrats, vol. 471 f° 39-v
Erschienen Elisabeth Kleiberin, weÿ: Martin Ecken deß eltern und burgers see: alhie wittib vogt H Bernhard Betz gross. Rhats v.wanther, mit beÿstand seiner Vogts frawen sohns und dochtermanns hanß Adolff Ecken deß Kürschners und Bastian Kuglers deß Kupferschmidts An j.
So dann hanß Georgen weÿ: hanß Schneiders auch gewesenen Kürschners s: nachgelaßenen Sohns Jetziger Vogt Christoff Wolle d. Kürschner Am 2. theil,
Zeigten An Vnd bekannten, demnach ihr Kleiberin son Martin Eck der Jünger vorgedachten hanß Georg Schneiders vogt gewesen vnd demselben Vogt sohn in wehrender Vogteÿ vermög der den 3. Aprilis 1627. vfgerichten v.schreib. XXV. lb schuldig worden (…)

Il ressort de ce qui précède et de l’acte de vente ci-dessous que la maison qu’a achetée Martin Eck (le jeune) revient à Elisabeth Kleiber, veuve de Martin Eck le vieux, et à ses deux enfants. Les enfants de Martin Eck et d’Elisabeth (Kleiber) sont baptisés à partir de 1586 à Saint-Pierre-le-Jeune

Baptême, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. p 102, n° 32) 1586. P. Martin Eck, Kürßner, M. Elizabeth, I. Ursula, Compat: Stoffel Feurabendt, N. Peter Feißlings des ferbenrs fraw, Maria Damian Jung. des Wirths tochter Zum Bock Am Zinstag 3. Martÿ (i 55)

Le pelletier Jean Adolphe Eck et les deux enfants d’Ursule Eck issus du chaudronnier Sébastien Kugler vendent la maison à l’orfèvre Gabriel Haas, assisté de son beau-frère barbier Georges Œrtel.

1649 (14. april.), Chambre des Contrats, vol. 503 f° 273-v
(Prot. fol. 92.) Erschienen H Hannß Adolph Eckh der Kürschner und Statt Gerichts Beÿsitzer für sich selbst. Zum halben theil, So dann H Sebastian Kugler der Kupfferschmid und Kleinen Rhats Verwanther für sich selbst. und Julius Kleiber der Kürßner alß noch ohnentledigter Vogt erstgedachts H Kuglers mit weÿl. Fr Ursula Eckhin sein H Hannß Adolphs Schwester ehelich erziehlter noch lebender Zweÿer Kind. Sebastians /:so selbst gegenwärtig war:/ und Elisabethæ, Zum andern halben theil,
haben in gegensein H Gabriel Hasen deß Goltarbeiters mit beÿstand H Georg Örtelß des Barbierrs seines Schwagers
hauß, hoff, hoffstatt, Bronnen mit allen deren Gebäwen alhie in d. Münstergaß, neben der Zunfft stuben Zur Steltz ein: und anderseit neben weÿl. Niclauß Wolffen deß Schneiders seel. Wittib und Erb. hind. auch vff erstgemelts Zunfftstub stoßend gelegen, so verhafftet ist umb 105. lib Capital wie auch 12 lb 3 ß Zinnß Marzahl und Uncost. der Ellend. Herberg alhier, Item dem Stifft St. Marx umb 26. lib 5 ß hauptgut und 2 lib Zinnß und Marzahl, Item Lazaro Wohlfahrts seel. wittibin 50. lib Capital und 4. lib. 7 ß 6 s Zinnß und Marzahl, Item H Adam Behem dem Schaffnern 65 lib 2 ß 6 d Capital und 2. lib 10. ß Zinnß und Marzahl (übernohmen) – umb 132 Pfund

Fils du marchand de vins Georges Haas, Gabriel Haas épouse en 1641 Madeleine, fille du pasteur Jean Œrtel
Mariage, Saint-Nicolas (luth. f° 233-v, n° 22)
1641. Dom. 22 Trin, 21. Eiusdem 2.& vice. Gabriel Haas der Goldarbeiter, Georg Haasen gewesenen Weinhändlers Und Burgers alhie hinderlaßener Sohn, U Jungfr. Magdalena H. M. Johannis Örtel, gewesenen Pfarrers zu Bischoffsheim Zum hohensteig hinderlaßene Tochter. Zinst 23. Novembr : zu S Claus (i 236)
Proclamation, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 15) 1641. Dominica XXI Trinitatis 7. 9.bris. Gabriel Haas der gold Arbeitter, Georg Haaß deß küffers v. Burgers e. sohn vnndt Jf. Magdalena H. Johann Örtels pfarrers zu bischheim Zum hohensteg n. tochter. Eingesegnet d 23. 9.bris St. (i 19)

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports. Ceux du mari s’élèvent à 349 livres, ceux de la femme à 163 livres.
1641 (27. 9.bris), Not. Oesinger (David, 37 Not 7) f° 12
Inventarium vndt Beschreibung Aller und Jeeder Haab vnndt Nahrung, So der Ehrengeachte vnndt Kunstreiche H. Gabriel Haaß burger vnndt Goldtarbeiter allhie Zue Straßb. vnd die Ehren vnndt tugendtsahme Fr. Margaretha Örtlerin Zusammen in ihren Ehestandt gebracht (…) So beschehen Sambstags den 27. 9.bris A° 1641.
Des H. unverändert Zubringens. Guth, Sa. Haußraths 36, Sa. Werckzeugs Zum Goldtarbeiter handwerckh gehörig 32, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 33, Sa. Guldine Ring 246, Summa summarum 349 lb
Der Frawen Zubringend. unverändert Guth, Sa. Haußraths 99, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 13, Sa. Guldinen Ring 25, Sa. der Baarschafft 25, Summa summarum 163 lb

Gabriel Haas et Madeleine Œrtel se lèguent mutuellement leurs biens
1648 (7. 8.bris), Chambre des Contrats, vol. 501 f° 556-v
(Prot. fol. 149.) Erschienen H Gabriel Haas der Goltarbeiter und Burger Zu Straßburg, und Magdalena Örtlerin beÿde Eheleuthe, durch Gottes miltreiche Güte gesunden stehend. und gehender leiber, auch völlig. Verstandts, richtiger Sinn, undt vernünfftig. Rede, die Verordneten, daß wann der Allgewaltige Gott Sie beÿde Eheleuthe über Kurtz od. lang durch den Zeitlich. todt von einander trennen würde, alß dann daß letztlebende Ehegemächt alle deß erstverstorbenen Verlassenschafft nichts davon alß wann Kind. vorhanden weren denenselben die legitimam und natürlich. Pflichtteil ohnbeschwährt außgestellt, sein leben lang Widem Weiß ruhig. Vnd ohne männiglichß Inntrag zu genieß. haben, Auch im fall Keine Kinder vorhanden Weren (…)

Madeleine Œrtel meurt en 1673 après avoir institué pour légataires de ses bien son mari pour moitié et pour l’autre moitié ses deux frères, le pasteur Philippe Œrtel et le docteur en médecine Jean Œrtel. Les experts estiment la maison à la somme de 500 livres. La masse propre au veuf est de 303 livres, celle des héritiers de 325 livres. L’actif de la communauté s’élève à 2 491 livres, le passif à 892 livres

1673 (22.1.), Not. Oesinger (David le jeune, 38 Not 6) n° 1
[Intitulé fragmentaire] Inventarium un[d beschreibung aller] vndt Jeder Haab, Nahrung [und Güttere, Li]gender und Vahrender [Keinerleÿ davon] außgeschloßen, So Weÿl. [die Ehren und] Tugendreiche Fr. Ma[Magdalena gebohrne Örtlerin] des Wohl Ehrenvesten f[orgeachten vndt Kunstreichen H [Gabriel Hasen deß ] Goldtarbeiter und [E. E. Kleinen Raths] Alten Beÿsitzers, a[uch burgers zu] Straßburg gewes[ene Hausfrau welche] Zu nächst abgew[ichenen (-) das] Zeitliche mit dem [ewigen verwechselt hinter] laßen, Welche auff
erfordern Vndt beg[ehren de]rer von der seel. [abgeleibten durch ihres] Testamentum nunc[upativum instituirte] Erben inventirt (…) So beschehen vndt [angef]angen Mittwochs den 22.ten Janu[arÿ Anno] 1673.
Die In Gott seelig Verstorbene Fr. seel. hatt Zu Erben per Testamentum verlaßen 1. des Wohl Ehrenvesten fürsichtig vnd Weiße Kunstreich. H Gabriel Haasen Goldtarbeiter v. E.. E. Kl. Raths Alten beÿsitzer ihren hind.laßenen Eheherrn Zu einem halben Stamm theil. 2. den Wohl Ehrwürdigen Herrn M Philipp Örtlen vnd Wohlmetitirt. Pfarrherrn Zu Gottesweiler [ihres] Brudern In den vbrigen halben Stammtheil Zum halben theil, 3. H Johann Örtlen Medicinæ Doctorandum der verschiedenen Fr. seel. verstorbenen, Bruders seel. hind.laßenen Sohn, so an Jetzo in der Frembde auch Zum halben Stammtheil Zur übriger helffte deßen Geschworner vogt obgedachter H Gabriel Haaß ahn deßen stelle H Isaac Kübler Silberarbeiter vnd burg. alhie alß geordtnener Theilvogt Zugeg.

In einer in der Münstergaßen alhie Zu Straßburg gelegenen Vndt in dießer Verlaßenschafft gehöriger Behaußung, welche hernach gehöriger Orthen auch eingetragen würdt hatt sich befunden alß volgt
Vff der oberen bühnen, In der Cammer A, Vff dem obern gang, In der Cammer B, In der Cammer C, Vor dießer Cammer, In der Cammer D, Im hindern Stüblin, In dem obern Küchel, Im obern Haußöhrlein, In d. Obern vordern Stuben, In d. Vndern Wohnstuben, Im Keller
Eigenthumb ahn einer Behaußung (T.) It. j hauß hoff hoffstatt mit allen deren gebewen, Begriffen, Rechten, Zugehörden vnd gerechtigkeiten, geleg. alhie Zu Strassburg in d. Münstergaß 1.s. neben d. Zunfftstub Zur Steltzen v. 2. s. neben hanß Geörg Branden dem glaßer, hind. vff vorgemelte Zunfftstub stoßend, So allerdings freÿ Ledig vnd eig. Vnd hiehero æstimirt vnd angeschlag. worden pro 500 lb. Hierüber meldet ein Perg: in alhies. Canc. Contr. st. auffgerichtet v mit dero anhangendem Contr. Ins: verwahrte Kauffverschreibung, welche datirt ist d. 14.ten Aprilis A° 1649. signirt mit altem N° 8 vnd jetzt aber N° 5.
Ergäntzung des H. Wittibers unverändertes Vermögen. Nach Inhalt des über beeder Ehe Persohnen durch Not : David Ösinger Seniorem in A° 1641. In den Ehestande Zugebrachter Nahrung hatt mann dem herren Wittiber wegen des Abgangs Zu ergäntzen (…)
Vermög durch mich Vor: vnd nachgemelten Notarium vber weÿl. Fr. Magdalenæ Koppin des auch weÿl. H. Hans Mülers gewesenen Gastgebers Zum Rappen vnd alten Großen Raths verwanthen alhier seel. hind.bliebener wittiben seel. Verlaßenschafft (…)
Abzug In dieses Inventarium gehörig. Des Herrn Wittibers Unverändert Vermögen, Sa. haußraths 1, Sa. Werckzeugs Zum Goldarbeiter Handwerckh gehörig 11, Sa. Ergäntzung 290, Summa summarum 303 lb
Der Erben Unveränderte Verlaßenschafft, Sa. Haußraths 47, Sa. Silber Geschmeids 10, Sa. Guld. Ring 11, Sa. Pfenningzinß hauptgüuth 44, Sa. Ergäntzung (222, abzug 12, Nach deren Abzug) 210, Summa summarum 325 lb
Theilbare Verlaßenschafft, Sa. haußraths 166, Sa. Werckzeugs Zum Goldarbeiter Handwerckh gehörig wie auch Kunstbücher und Kupfferstuck 11, Sa. früchten 105, Sa. Weins vnd Lährer vaßen 108, Sa. Silber Geschirr und Geschmeids 190, Sa. Guld. Ring, Kleÿnodien Vnd Geschmeids 736, Sa. baarschafft 281, Sa. Pfenningzinß Capitalien 284, Sa. behaußung 500, Sa. Schuld. 107, Summa summarum 2491 lb – Schulden 892, Nach deren Abzug 1589 lb
Sa. præ und legaten 159, Nach deren Abzug verbleibt den Erben 695 – Conclusio finalis Inventarÿ 2228 lb

Gabriel Haas meurt en 1678 après avoir institué pour légataire universelle sa sœur Esther Haas, femme de Samuel Holland, pasteur à Ihringen dans le Kaiserstuhl, près de Fribourg. La maison est estimée à la somme de 500 livres. L’actif de la succession s’élève à 2 775 livres, le passif à 991 livres.

1678 (4.3.), Not. Oesinger (David le jeune, 38 Not 11) n° 11
Inventarium vndt beschreibung Aller: vndt Jeder Haab, Nahrung undt Güethere, Ligender vndt Vahrender, Keinerleÿ davon außgeschloßen, So weÿl. der Ehrenveste fürsichtige, Weise Vndt Kunstreiche Herr Gabriel Haaß geweßene Vornehme Goldarbeiter vndt E. E. Kleinen Raths Alhie alter Beÿsitzer, Auch burger Alhie Zu Straßburg seel. Nachdeme derselbe den 25.ten Januarÿ dieses lauffenden 1678.ten Jahrs Gottes unerforchlichem willen nach dieses Zeitichen mit dem Ewigen verwelchselt, verlaßen, Welche auf gebührliches Ansuchen erfordern vndt begehren der Viel Ehren vndt Tugendsammen frawen Ester Haasin des Ehrwürdigen vnd Wohlgelehrten Herrn Samuel Hohländts Wohlverordneten Parrers Zu Ihringen Fstl. Marggr. Durlachs Herrschafft eheliche Haußfr. des verstorbenen Herren seel. Leiblicher Schwester Vnd Einigen per Testamentum solenne inscriptis Eingesetzter Erbin mit beÿstand des auch Ehrenvesten vnd Wohlvorgeachten Herrn Paul Helbigs auch Goldtarbeiters vndt Burgers alhie on abweseheit ihres Eheherrn ihres erbettenen Herrn beÿstandts (…) So beschehen vndt angefang. Montagß den 4.ten Martÿ A° 1678.

In Einer in d. Statt Straßburg In der Münstergaßen gelegenen Vndt In dieße Verlaßenschafft gehörigen Behaußung, hatt sich befunden alß volgt
Auff der oberen Hindern bühn, Auff d. Truckheneÿ, Im Rauch Cämmerlin, In der Cammer A, Auff dem Obern gängel, In der Cammer B, In d. Cammer C, In der Cammer D, Im obern Haußöhrel, In der hindern Stuben, In der Kuchen. In der Wohnstub, Im Küchel, Im Haußöhren, Im Laden, In der Kuchen, Im Hoff Cammere, Im Keller Eigenthumb ahn Einer Behaußung. Item Ein hauß hoff hoffstatt vndt bronnen, mit allen deren Gebäwen, Begriffen, Weithen, Rechten, Zugehörd. vndt Gerechtig Keiten, Geleg. alhie Zu Straßburg in der Münstergaß 1.s. neben der Zunfftstub Zur Steltz. vnd 2. seith neben Hanß Geörg Brand. dem glaßer, hind. vff vorgemelte Zunfftstub stoßend, So Allerdings freÿ ledig vnd Eÿgen, Vndt hiehero æstimirt v. angeschlag. worden pro 500 lb. Hierüber meldet Ein Perg: in Alhiesig. Cancelleÿ Contractstuben Auffgerichtet vndt mit dero anhangend. Contract Insigel verwahrte Kauffverschreibung, welche datirt ist d. 14.ten April. A° 1649. sig. mit Alt. N° 8 v. 5. vnd darbeÿ gelaßen.
Abzug In dieses Inventarium gehörig. Sa. haußraths 161, Sa. Zum Goldarbeiter Handwerckh gehörigen Werckzeugs 17, Sa. früchten auff dem Kasten 24, Sa. Bibliothec 5, Sa. Weins vnd Lährer Vaß Im Keller 71, Sa. Silbergeschirrs und Geschmeids 158, Sa. Guldener Ring und Geschmeids (495 davon ist wegen des Hohen Anschlags wieder abzuziehen 49, Nach Abzug) 396, Sa. Baarschafft 173, Sa. Pfenningzinß Hauptguth 1213, Sa. Eigenthumbs ahne einer behaußung 500, Sa. Schuld. 52, Summa summarum 2775 lb – Schulden 991, Nach deren Abzug 1783 lb
Summa finalis 2125 lb

Samuel Holland, pasteur à Friesenheim en juridiction de Mahlberg (en Bade) épouse Esther Haas en 1648.
Mariage, Saint-Nicolas (luth. f° 235 n° 8)
1648. Auff den H. Ostertag Herr Samuel Holandt pfarrer zu Frießenheim in der Herrschafft Mahlberg, Georg Holandt des Schneiders und burgers allhier hinderlaßener Ehelicher Son vnd Jungfrau Ester herr Georg Hasen des Küfers vnd Weinhändlers alhier hinderlaßene eheliche tochter (i 253)

Samuel Holland meurt en 1679 en délaissant cinq enfants. La maison est estimée à 500 livres. La masse propre à la veuve est de 1 441 livres. L’actif des héritiers et de la communauté s’élève à 300 livres, le passif à 107 livres.

1679 (27.3.), Not. Oesinger (David le jeune, 38 Not 12) n° 20
Inventarium undt Beschreibung aller undt Jeder Haab Nahrung undt Güethere, Ligender undt Vahrender, Veränderter undt Unveränderter, So Weÿl. der Ehrwürdige und wohlgelehrte H. Samuel Hohlland geweßene treweÿfferige Pfarrer zu Ihringen Hochfürst. Marggr. Durlachischer Herrschafft, Alß derselbe den 17.ten Januarÿ dießes Lauffenden 1679.ten Jahrs das Zeitiche mit dem Ewigen Verwelchßelt, Verlaßen, Welche auf gebührliches ansuchen erfordern undt begehren deß Seel. Verstorbenen H. Pfarrers Hinterbliebener Söhn und töchter (…) Inventirt, durch die Viel Ehren und Tugendsame Fr. Ester Hääßin, die Hinterbliebene Wittib, mit beÿstand David Ösingers des Jüngern Not. Publ. und burgers alhie Ihres geschwornen Vogts ahne statt deßelben, weilen Er beÿ dießem Geschäfft Zugleich Inventir schreiber, der Ehren Veste, fürsichtige und Weiße H. Jacob Habrecht, Kannengießer und Burger alhie auch E. E. Kleinen Raths alten beÿsitzer alß geschworner theilvogt Zugegen (…) So beschehen in Straßburg Donnerstags den 27.ten Martÿ 1679.
Der in Gott ruhende Herr Pfarrer seel. Hatt Zu Erben ab intestato Verlaßen alß Volgt. 1. H Samuel Hohllandt Weißgerber undt Handelßmann Zu Utrecht In Hohllandt geleg. An deßen Statt Weilen derselbe frembd der Ehrenveste fürsichtige und Weiße Herr Daniel Lienhardt, Handelßmann und burger alhier Zugegen, 2. Fr. Esther Hohllandin des Ehrengeachten Meister Hanß Heinrich Käßen des Schuemachers und Burgers alhie Eheliche Haußfr. mit beÿstand deßelben, 3. H. Abraham Hohllandt, Churfrst. Sächßischer Artollerie und fortifications bedienter, 4. Gabriel Hohllandt, den Ledigen Silberarbeitern, 5. Jfr Magdalenam Hohllandin, deren noch ledigen geschworner Vogt der Ehrenveste fürsichtige und Weiße H Isaac Salinus Hoßenstricker und burger auch E. E. Kleinen Raths alhie alter beÿsitzer, so alle dießer Inventation In Persohn beÿgewohnet.
Bericht Wegen der Fr. Wittiben Ergäntzung. Obwohl dieselbe auch wegen Einander der Andern Post. so ihro wehrend Ehe sowohl von ihrem Eingebrachten lst auch von weÿl. Herrn Gabriel Haaßen Goldtarbeitern ihrem brud. seel. ererbten Guth Abgang, die Ergäntzung zu erfordern hette, Weilen ab: Zeit ihrer Verheürathung Ihro Zugebrachte Nahrung halber nichts auffgeschrieben word. vnd In Erwegung Sie mit Ihren leiblich. Kindern Zu thun habe, Alß hatt Sie beÿständlich Ihres Herrn Theilvogts sich ercläret, deßelben nichts Zu prætendiren, sondern auff dieselbe gar und guthwilig verzug Zu thun.

In Einer in der Statt Straßburg In der Münstergaßen gelegenen Vndt In dieße Verlaßenschafft Eigenthümlich gehörigen Behaußung, so hernach gehörigen Orthen eingetragen, hatt sich befunden alß volgt
Ahn Hultzenwerckh. Auff der oberen Kasten, In der Cammer A, In der Cammer B, In d. Cammer C, In der Cammer D, Im Haußöhren Vor dießer Cammer, In der Vordern obern Stuben, Im hindern Stübel, Im obern Haußöhren, In der Kuchen, In der undern Stuben, Im undern Haußöhren
Eigenthumb Ahn Einer Behaußung. (W.) Ein hauß hoff, Hoffstatt vndt bronnen, mit allen deren gebäwen, begriffen, weithen, Recht. Zugehördt. vndt gerechtig Keiten, gelegen alhie Zue Straßburg Inn der Münstergaß einseith neben der Zunfftstub Zur Steltz. andern seith neben Hanß Geörg Brandt. dem Glaßer, hinden vff vorgemelte Zunfftstub stoßendt, so allerdings freÿ Ledig vnd Eÿgen, undt hiehero æstimirt per 500 lb. Hierüber meldet Ein Pergamentene In alhiesiger Cancelleÿ Contract stuben auffgerichtet und mit dero anhangenden Contract Insigell verwahrte Kauffverschreibung, welche datirt ist d. 14.ten Aprilis A° 1649. signirt mit altem N° 8 vnd 5. vnd darbeÿ gelaßen.
Abzug In dieses Inventarium gehörig. Der Fraw Wittiben Unveränderte Vermögenschaft, Sa. haußraths 176, Sa. früchten 24, Sa. Weins 54. Sa. Lährer Vaßen 19, Sa. Bibliothec 6, Sa. Silbergeschirrs und geschmeids 131, Sa. Guldener Ring Jublen und Geschmeids 94, Sa. baarschafft 111, Sa. Pfenningzinß hauptgüther 725 Sa. Eigenthumbs ahne einer behaußung 500, Sa. Schulden 22, Summa summarum 1866 lb – Passiva zu defalciren 425, Nach deren Abzug 1441 lb
Theilbare Verlaßenschafft, Sa. Haußraths 90, Sa. Früchten 10, Sa. Weins 6, Sa. Bibliothec 8, Sa. Silber geschmeids 2, Sa. Guldenen Rings 4, Sa. Baarschafft 153, Sa. Schulden 26, Summa summarum 300 lb – Schulden 107, Nach deren Abzug 177 lb
Summa finalis 1734 lb

La maison revient à leur fille Esther Holland qui épouse en 1678 le cordonnier Henri Kæss, fils du cordonnier Michel Kæss : contrat de mariage tel qu’il est copié à l’inventaire, célébration

Eheberedung – Zwischen dem Ehrengeachten Meister Heinrich Käßen dem Ledigen Schuemacher undt Burgern alhier Zue Straßburg Weÿland des Ehren Vesten, Fürsichtigen undt weißen Herren Michel Käßen auch geweßenen Schuhmachers undt Burgers auch Eines Ehrsammen Großen Raths alten Beÿsitzers alhie seeligen nach todt hinderlaßenem Ehelichem Sohn, alß bräutigalb an einem
So dann der Ehren undt Tugendsamme, Jungfrauen Ester Hollandin des Ehrwürdigen undt wohlgelehrten Herrn Samuel Hohlandts Wohlbestellten Pfarrers Zue Ihringen Hochfürstlicher Marggräffisch Durlachischer Herrschafft, mit der auch Viel Ehren undt Tugendreichen frauen Ester Haaßin seiner lieben Ehefrauen Ehelich erzeügter dochter alß Jungfrau Hochzeiterin andern Theils (…) So beschehen undt Verhandelt In des heÿligen Reichß freÿen Statt Straßburg Freÿtags den 5. Aprilis Im Jahr des Herrn alß mann Zahlte 1678. [unterzeichnet] Ich henrich Käß alß hoch Zeiter bekene wie obstet, Frantz Reinthaller als des hoch Zeiters Mutter vogt

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 276-v n° 15)
1678. Dom. Misericordia 14. April. Heinrich Käß der Schuomacher, Weÿl. Hn Michael Käsen des Schuomachers vndt E. Ehr. Großen Raths alten Beÿsitzers nachgelas. ehel. Sohn Vnd Jfr. Esther Herrn Samuel Holand Pfarrers zu Irigen In der Obern Marg Graffschafft eheleibl. Tochter. Copulati Eod. die [Donnerst 25. April] (i 289, proclamation cathédrale f° 55)

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports. Ceux du mari s’élèvent à 178 livres, ceux de la femme à 491 livres.
1678 (3.5.), Not. Oesinger (David le jeune, 38 Not 11) n° 16
Inventarium undt Beschreibung Aller: undt Jeder Haab Nahrung undt Güethere, Ligender undt Vahrender, Keinerleÿ davon außgeschloßen, So dem Ehrengeachten Mr Heinrich Käßen dem Schuemachern, Undt der Ehren undt Tugendsammen Fr. Ester Hohllandin beeden Ehegemächten undt Burgern alhie Zue Straßburg Eigenthümlich Zueständig Undt Sie alß ein Unverändert Guth in die Ehe gebracht – So beschehen In Straßburg Freÿtags den 3.ten Maÿ A° 1678
Abzug in dießes Inventarium gehörig, Des Ehemanns Zugebrachte Nahrung, Sa. 132, Sa. Werckzeugs Wie auch Leder Zum Schuhmacher Handwerck gehörig so d. Ehemann Im ledigen Standt gehabt 46, Sa. Früchten 15, Sa. Lähren Vaß 4, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 22, Sa. der Baarschafft 31, Summa summarum 252 lb
Der Ehefrau Zugebracht guth, Sa. Haußraths 111, Sa. Silber geschmeids 34, Sa. Guldinen Ring 16, Sa. baarschafft 10, Sa. Pfötter Gottel und geschenckt gelts 6, Summa summarum 178 lb
Volgt nuhn auch Waß die Ehefrau auff abschlag Ihres Legats empfangen, Sa. haußraths 85, Sa. Silbergeschmeids 4, Sa. Schuld 200, d. Ehefrau verschafftes Legat 290 lb, Ehesteur 23 lb, der Ehefrau Zugebrachte Nahrung 491 lb

Henri Kæss hypothèque la maison au profit du cordonnier Jacques von Auenheim. En marge, quittance accordée à Frédéric Reinthaler, tuteur des enfants Kæss

1687 (ut supr. [7.7.]), Chambre des Contrats, vol. 557 f° 389
Henrich Käß der Schuhmacher
in gegensein ut supra [hans Jacob von Auenheim deß Schuhmachers] – schuldig seÿe 75 pfund
unterpfand, hauß, hoff, hoffstatt, bronnen, sambt allen deren Gebäuen, Rechten und zugehördten, Allhier in der Münstergaßen, einseit neben der Zunfft Stuben zur Steltzen, anderseit neben weÿl. Georg Brand. deß Glaßers sel. witt. und Erb. hinden auff vorged. Zunfftstub stoßend
[in margine :] Susanna, gebohrne Berneggerin, deß hierinn gemeldt. Creditoris nachgelaßene wittib, mit beÿstand hans Georg Gerlachs deß Schuhmachers ihres ietzig. Ehevogts, So dann Friderich Reinthaler der Schuhmacher vorged. Creditoris nachgelaßene Kind. Vogt (quittung) den 1. Januar. 1691

Esther Holland meurt en 1693 en délaissant quatre enfants. Les experts estiment la maison à la somme de 437 livres. La masse propre au veuf est de 10 livres, celle des héritiers de 623 livres. L’actif de la communauté s’élève à 192 livres, le passif à 331 livres

1693 (25.8.), Not. Pantrion (Jacques Christophe, 40 Not 1)
Inventarium vnd Beschreibung aller haab, nahrung vnd Gütere, so weÿland die Ehren: vnd tugendreiche fraw Ester Käßin, gebohrne Hollandin des Ehren vorgeachten vnd Wohlachtbahren Herrn Heinrich Käßen, Schuhmachers vnd burgers alhier geliebte haußfrau, nunmehr seel: nach ihrem Freÿtags den 1. Maÿ Jüngsthin aus dießer welt genommenen tödlichen Ableiben Zeitlichen verlaßen, welche auf ansuchen erfordern und begehren, des Ehrenhafften vndt wohlvorgeachten Herrn Friderich Reinthalers, Schuhmachers vnd burgers alhier, alß Geordnet: und Geschworenen Vogts Ester, Mariæ Magdalenæ, Michel vnd Johannis der Käßen, der Verstorbenen vnd in Gott ruhenden frawen seel. mit oberwehntem ihrem hinderpliebenen Wittwer ehelich erzeugter Kinder vnd ab intestato verlaßener nechster Erben inventirt (…) Actum Straßburg Dienstags den 25.ten Aug: 1693.

In einer alhie in der Statt Straßburg in der Münstergaßen gelegenen vnd in diese Verlaßenschafft gehörigen behaußung ist befunden worden wie volgt
Ane hültzen: vnd Schreinerwerck, Vff der bühnen, In der Cammer A, Vor dieser Cammer, In der Cammer B, In der Cammer S, In der Cammer D, In der hindern Stuben, in der hindern Kuchen, In d Wohnstuben, Im Haußöhren, In der Vordern Stuben, In d. Vordern Kuchen, Im Zuricht Kämmerlein, Im Hoff, Im Keller
Bericht ane statt des Wittwers Unveränderten guths Ergäntzung. demnach man gleich anfangs dießer Inventation gesehen, daß die theilbare verlaßenschafft nicht Sufficient die vorhandene passiva, Ingleichen der Kind. vnd Erben Mütterlichen guths Ergäntzung außzuweißen, weniger der Wittwe, wan uch schon die theilbahre beßerung vffgerechnet wurden wegen seines abgegangenen vnd ermanglend. guths einige *entern Zu Geben (…)
Ergäntzung der Erben unveränderten Guths, Auß einem über eingangs gemelter beeder Eheleuthe in den Ehestand zusammengebrachte Nahrung, durch weÿl. H. David Ösinger jun: Notarium in Anno: 1678. auffgerichteten Inventario
Eigenthumb ane einer Behaußung so den Erben unverändert. (E.) Item hauß höfflein, hoffstatt vnd bronnen, mit allen deßen Gebäwen, begriffen, Weiten, Rechten, Zugehörden, vnd Gerechtigkeiten, geleg. alhier in der Statt Straßburg, in der Münstergaßen, eins. neben E. E. Zunfft Zur Steltzen, anders. neben Philipp Wolffen dem Pastetenbecken, hind. vff gemelte Zunfftstub Zur Steltz stoßend, Welche behaußung die verstorbene frauwen seel. beÿ weÿland Fr. Ester Hollandin Ihrer Mutter verlaßenschafft abtheilung (+ laut i. durch H Johann Philipp Schüblern Not. darüb. v.fertigter Designation) von übrigen ihren Mit Erben Käufflich cedirt worden vnd ist beÿ dießer Inventation sammenthafft durch der Statt Straßburg geschwohrne Werckmeistere krafft überschickten Schatzzeduls æstimirt vnd angeschlagen worden pro 437 lb. 10. ß d. Davon gehen Jährlichen 2. lb s à 4 pro Cento frawen Magdalena herbackin gebohrne Hollandin der Verstorbenenn seel. Schwester, so ein Kauffschillings rest vnd dieselbe ane ihrem Antheil Zu verzinßen stehen laßen thut in restirendem Capital abzulöß. 50. lb. Nach solchem abzug Verbleibt ane hievor geschriebenen Anschlag p. rest übrig 387 lb 10 ß d.
Darüber besagt i. alt. Perg: Kauffbr. in alhiesig. Cancelleÿ Contractstuben gefertigt, vnd mit deroselben anhang. Insigel v.wahrt, datirt d. 14.t April A° 1649. mit alt. N° 5 vnd 8. notirt, vnd darbeÿ gelaßen. Inhaltend welch. gestald. weÿl. H. Gabriel haaß nunmehr längst seel. obige behausung hiebevor ane sich gebracht.
Abzug In dieses Inventarium gehörig. Des Wittibers vnveränderte Nahrung, Sa. haußraths 21, Sa. Werckzeugs 2, Sa. Silbergeschirrs vnd geschmeids 6, Sa. baarschafft 18, Summa summarum 48 lb – Schulden 37, Nach solchem abzug 10 lb
Der Erben unverändert Vermög. Sa. haußraths 65, Sa. Silbers 9, Sa. Goldenen Ring 10 Sa. d. baarschafft 3, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 20, Sa. Eigenthums ane einer behaußung 387, Sa. Schulden 37, Sa. Ergäntzung 88, Summa summarum 623 lb
Die Theilbare Verlaßenschafft, Sa. haußraths 75, Sa. leere vaß 12 ß, Sa. Leders gemacht vnd ohngemacht Arbeit Zum Schuhmacher handwerck gehörig 99, Sa. Silbers 12, Sa. Guldenen Ring 14 ß, Sa. d. baarschafft 4, Summa summarum 192 lb – Schulden 331 lb ; Mehr theilbar Schulden alß theilbahr Guth
Conclusio finalis Inventarÿ 494 lb
Abschatzung Sambstags d. 18.ten Julli 1693. Auff Behegren deß Ehrbahren vnd bescheidenen Meister Heinrich keeß Burger vnd schuh Machers behaußung allhier in der Statt Straßburg in der Münstergaßen Ein Seitzes Neben phillips Wolff dem basteten becker ander seitzs Neben E E Zunfft Stub Zur Steltzen hinden auff gedachte Zunfft Stub Stoßent, welche behaußung Sampt Neben Gänge vnd hinder gebeÿe höfflin vnd bronnen auch übrigen begriffen recht vnd gerechtig Keit Wie solches in der besichtigung befunden vnd dem Jetzigen preiß vnd Wehrt Nach angeschlagen, Vor Vnd Vmb Acht hundert Sibentzig Finff Gulden. Bezeÿgens der Statt Straßburg Geschwohrne Werckhleuthe, Joseph Lauttenschlager alter Werckmeister, Johann Feÿlotter Werckmeister deß Zimmerhoffs, Jacob Staudacher werckh Meister des Maurhoffs.
Eheberedung (…) So beschehen undt Verhandelt In des heÿligen Reichß freÿen Statt Straßburg Freÿtags den 5. Aprilis Im Jahr des Herrn alß mann Zahlte 1678.
Codicill – 1680 (…) der 5. Septembris Alten Calenders Zwischen 13 und 1 Uhren Zu Mittag vor weÿland herrn Johann Jacob Schatzen Notario publico jurato (…) persönlich kommen und erschienen it der Ehrenhafft Heinrich Käß, Schuhmacher und dann die Ehren und Tugendsame Fraw Ester Hollandin beede Eheleüthe und burgere alhier, Si die Fraw Zwar hochschwanger geend, Jedoch beede noch auffrecht, gehend und stehehder leiber (…)

Henri Kæss se remarie en 1694 avec Marie Dorothée Carol, veuve du pasteur David Schlachtmann : contrat de mariage tel qu’il est copié à l’inventaire, célébration
1694, Not. Pantrion (Jacques Christophe, répert. 65 Not 45)
Eheberedung – H Heinrich Käßen Schumach: vndt fr. Mar: Dorotheæ weÿl. H. M. David Schlachtmans geweß. Pfarrers Zu Rödern seel. Wb.
Eheberedung – zwischen dem Ehrenhafften: und Achtbahren herrn Heinrich Käß, Schuhmachern und burgern allhier alß dem Braüttigamb ane Einem, Andern theils aber der Viel Ehren und Tugendreichen Mariæ Dorotheæ gebohrner Carolin weÿl. deß Ehrwürdig und Wohlgelehrten Herrn M. David Schlachtmann geweßenen freÿh. Flekensteinischen Pfarrers zu Röderen nunmehr seel. nachgelaßener Wittibin alß der Hochzeiterin – Beschehen und Verhandemt in der Königl. Freÿen Statt Straßburg Donnerstags den 4. Februarÿ Anno 1694. [unterzeichnet] Heinrich Kaeß als hoch Zeitter, mariä doredeä carilo als hoch Zeiderrin – Jacob Christoph Pantrion, ad hæc pacta dotalia in specie requisitus

Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 43-v, n° 270)
1694. Dom: Sexagesima seÿn außgeruffen. Meister Heinrich Käß Schumacher und burger Fr. Maria Dorothea weiland hn. M David Schlachtmanns geweßenen Pfarrers Zu Rödern, Freÿh. Fleckensteinisch herrschafft nachgelaßene Wittib. Seÿnd copulirt worden mittw. den 24. febr. [unterzeichnet] Heinrich Kaeß alß hochzeiter, marie dorodea schlacht mann als hoch Zeiderien ( i 44)

Fille du marchand de bois Nicolas Carol, Marie Dorothée Carol épouse en 1685 David Schlachtmann, fils du cordonnier Matthieu Schlachtmann
Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (luth. f° 202, n° 56)
1685. d. 7. Novembris. H. M. David Schlachtmann Pfarrer Zu Rödern Flecksteinischer herrschafft Matthäi Schlachtmans burgers und schuhmachers alie ehl.sohn. J. Maria Dorothea, Joh: Niclauß Carlen des burgers v. Holtzhändlers (olim XV.ner) ehl. tochter (i 203)

Marie Dorothée Carol meurt en 1702 en délaissant une fille de son premier mariage et cinq enfants du veuf. Le prix d’estimation de la maison est repris de l’inventaire précédent. La masse propre au veuf est de 514 livres, celle des héritiers de 1 061 livres. L’actif de la communauté s’élève à 271 livres, le passif à 319 livres

1703 (25.1.), Not. Pantrion (Jacques Christophe, 40 Not 12)
Inventarium vnd Beschreibung aller Haab vnd Nahrung, so weÿl. die Viel Ehren und Tugendreiche Fraw Maria Dorothea Käßin gebohrene Carolin des Ehrenhafften vnd Achtbaren H. Heinrich Käßen Schuemachers v. Burgers alhie geweßene geliebte haußfraw nunmehr seel: nach Ihrem Montags den 19.ten Junÿ des abgelegten 1702. Jahres, aus dießem Mühesamen leben genommenen tödlichen hintritt Zeitlichen verlaßen, welche auf freundliches ansuchen erfordern vnd begehren der abgeleibten fr. seel.in Zwoen verschiedenen Ehen Ehelich erzeugter Kinder vnd ab intestato verlaßener Erben wie auch fero geschwornen herren Vögte inventirt (…) Actum Straßb. Donnerstags den 25.ten Januarÿ Anno 1703.
Die abgeleibte fr: seel. hat ab intestato Zu Erben verlaßen 1. Annam Dorotheam Schlachtmännin so die Fr. seel, mit auch weÿl. H. David Schlachtmann gewesenen wohlmeritirten Pfarrern Zu Rödern freÿh. Fleckst. Herrschafft in erster Ehe erzeugt, dero Geschworner Vogt der Ehrenhafft und Achtbare H Jacob Schlachtman Schuhmacher v burger alhier, welcher dieser Inventation persönlich beÿgewohnt,
2. Margaretham Salome, 3. Johannem Henricum, 4. Mariam Barbaram, 5. Johannem Georgium und 6. Mariam Cleophe Käßin der in Gott ruhend. fr. seel: mit eingangs erwehntem Ihrem hinderblibenen Hn Wittiber in dieser Ihrer andern Ehe Ehelich erzeugtte Kinder, welche Anfangs mit weÿl. dem Ehrenvesten vnd vorgeachten H Johann Christoph Städeln E. E. alten Kleinen Raths beÿsitzer bevögtiget gewesen, der auch dieß Inventation noch inn persohn assistirt, als er aber gleich demnach gestorben, ist sein stell anderwerts ersetzt worden mit dem Ehrenhafften vnd vorgeachten H Daniel Braunen Schuhmachers vnd burgers alhier wo auch würcklich præstanda gehörig. orthen abgelegt
Eheberedungs Copeÿ – Copia Testamenti reciproci

In einer alhier in der Statt Straßburg in der Münstergaßen gelegener vnd in diese Verlaßenschafft gehöriger behaußung ist befund. worden wie volgt
Ane Hültzen werck. Auf dem frucht kasten, In der Cammer A, In der Cammer B, In der Soldaten Cammer, Vor diesen gemachen, In der Cammer C, In dem hindern Stübel, In der Wohnstuben, In der Kuchen, Vor der Kuchen, Im haußöhren, In d. hindern Kuchen, In der undern Stuben, In der vndern Kuchen, In dem Keller
Sa. auß dem Erbe Zu bezahlend. Erstlichen soll der Wittwer seinen mit weÿland frauwen Ester Käßin gebohrner Hollandin seiner ersten Hausfrauwen seel. ehelich erzeügen 4. Kindern, nahmentlich Jungfr Ester, Mariæ Magdalenæ, Michel vnd Johann Käßin
Item Mariæ Dorotheæ Schlachtmänin der Verstorbenen, Frauen seel. dochter erster Ehe, soll man, so ihrentwegen beÿ weÿl. Fr. Mariæ Evæ Schlachtmännin gebohrne Hayderinin ihrer Großmutter seel. Verlaßenschaffts abtheilung
Eigenthumb ane Häußern (W.) Item hauß, hoffstatt, höfflein vnd bronnen, mit allen deßen Gebäuen, begriffen, Weiten, Rechten, Zugehörden vnd Gerechtigkeiten, geleg. alhier Zu Straßburg in der Münstergaßen, einseit neben E. E. Zunfft Zur Steltzen, ands. neben Philipp Wolffen dem Pastetenbecken, hinden auff gemelte Steltzen Zunftstub stoßend, So freÿ ledig vnd eig. durch der Statt Straßburg Geschwornen Werckmeisteren beÿ weÿl. Fr. Ester Käßen gebohrnen Hollandin des Wittwers erstern haußfr. seel. Verlaßenschaffts Inventation, so in Anno 1694. vorgang. æstimirt worden, dabeÿ mann es auch wid. gelaßen p. 437 lb. 10. ß d. Weg. dießer behaußung ist allein vorhanden i. alt. Perg: Kbr. datirt d. 14.t Aprilis 1649. Inhaltend welcher gestalden weÿl. H. Gabriel Haaß nunmehr längst seel. solche Käufflich an sich gebracht, mit alt. N° 8 vnd 6. notirt. Es ist aber mehrgerührte Behaußung obbesagter Wittwers vorigen haußfrauwen seel: in Anno: 1687. beÿ weÿl. Fr. Ester Hollandin gebohrner Haaßin Ihrer Mutter seel.verlaßenschaffts Inventation vnd abtheilung laut einer durch H. Not. Johann Philipp Schüblern darüber verfertigter designation von Geschwüsterd. vnd Mit Erben Käufflich cedirt vnd überlaßen worden
(E.) Item hauß, hoff, hoffstatt in der Haanengaßen (…)
Ergäntzung des Wittwers unveränderten Guths. Laut eines durch mich vor: und Zu endt unterschriebenen Notarium über eingangs gemelter beed. Eheleüthe in den Ehestand Zugebrachte Nahrung in Anno 1694: auffgerichtet
Series rubricarum huius Inventarÿ. Des Wittibers vnveränderte Nahrung, Sa. haußraths 55, Sa. Werckzeugs Zum Schuhmach. handwerck gehörig 2, Sa. Leeren vaß 3, Sa. Silbergeschirrs vnd geschmeids 21, Sa. baarschafft 30, Sa. pfenningzinß hauptgüther 358, Sa. Eigenthums ane i. behaußung 437, Sa. Erg. 274, Summa summarum 1182 lb – Schulden 667, Nach solchem abzug 514 lb
Dießem nach würd auch der Erben unveränderte Nahrung beschrieben. Sa. haußraths 81, Sa. Silbers 17, Sa. guldenen Ring 20, Sa. der baarschafft 2, Sa. Pfenningzinß hauptgüther 673, Sa. Eigenthums ane einer behaußung 200, Sa. Antheils ane einem Gültguth 12, Sa. Schulden 25, Sa. Ergäntzung 28, Summa summarum 1061 lb
Die Theilbare Verlaßenschafft, Sa. haußraths 40, Sa. früchten 24, Sa. Wein vndt vaß 102, Sa. Leders vnd Schue Zum Schuhmacher handwerck gehörig 71, Sa. Silbers 27, Sa. guldenen Ring 1, Sa. der baarschafft 3, Summa summarum 271 lb – Schulden 319 lb ; Mehr theilbar Schulden alß theilbahr Guth 48 lb
Conclusio finalis Inventarÿ 2187 lb
Wÿdemb, So der Wittwer wegen einer Kinder Erster Ehe Zugenießen hat. Craffft einer von Ihme Wittwern vnd weÿl. Frauen Ester Käßin geborner Hollandin seiner ersten haußfrau seel: von weÿl. Herrn Johann Jacob Schatzen Notario seel. in Anno 1680. auffgerichteten Codicilli reciproci (…)
Eheberedung (…) Beschehen und Verhandelt in der Königl. Freÿen Statt Straßburg Donnerstags den 4. Februarÿ Anno 1694

Les préposés de la Taille font figurer la succession dans leur registre parce que les impôts acquittés étaient calculés d’après une fortune sous-évaluée de 300 florins (150 livres) sur un total de 4 300 florins
1703, Livres de la Taille (VII 1173) f° 177-v
(Schumacher, F. 219.a, N° 740) Weÿland Frauen Mariæ Dorotheæ Käßin, Heinrich Käßen deß Schumachers und burgers allhier geweßener haußfrawen Verlaßenschafft, jnventirt Nots: Pantrion.
Concl: fin: inv: ist fol: 110.b – 2187. lb, 6 ß 2 ¼ d. die machen 4300. fl., verstallte 4000 fl. vnd also 300. fl. Zu wenig.
Von welchen 4000 fl. daß Stallgelt außstehet macht 7. lb 7 ß
Macht von nicht verstallen 300. fl. pro Sechs jahr in duplo macht à 18 ß – 5 lb 8 ß
Und auch so viel in simplo trifft à 9. ß – 2 lb 14 ß
Item si thun die Geborr – 2 ß 8 d
So dann ist vor die abhandlung 2 lb 2 ß 6 d – Sa. 18. lb 2 ß 5 d
Auf bitten gehet ab dreÿ jahr in duplo, und vier jahr in simplo, thun 4. lb 10. ß, Restirt annoch 13. lb 12. ß 2 d
dt. 9. Julÿ 1703.

Partage après la mort de deux filles de Henri Kæss, Marie Barbe et Marie Cléophée
1707 (17. 9.bris), Not. Pantrion (Jacques Christophe, 40 Not 19)
Abtheilungs Concept über Weÿland Mariæ Barbaræ und Mariæ Cleophe Käßin, auch Weÿl. H Heinrich Käßen, geweßenen Schuemachers, mit weÿl. Frauen Maria Dorothea Carolin seiner Andern haußfrauen seel. ehelich erzeugter beeder, und gleich nach ihren den Eltern respe. Anno 1706: et 1707. verstorbenen döchterlein seel. Verlaßenschafft auffgerichtet, den 17.ten 9.bris Anno 1707.
Eingangs gemelte beede Käßische Verstorbene döchterlin haben ab intestato Zu Erben verlaßen 1. Mariam Dorotheam Schlachtmännin, der weÿl. H. Johann Schlachtmann, Schumacher v. burger alhier, 2. Ester Schlachtmännin, gebohrne Käßin, Jacob Schlachtmanns des Jüngern Schuhmachers haußfrau, 3. Mariam Magdalenam, 4. Michaeln, 5. Johannem die Käßen, dieser dreÿer Geschworner vogt H Hanß Georg Holbe Schuhmacher vnd burger alhier, 6. Margaretham Salome, 7. Heinrichen vnd dann 8. Johann Georg Käßen, Nechstgemelter dreÿer Käßischer Geschwüsterdt geschworner vogt H Daniel Braun, auch Schuhmacher vnd Burger alhie. Alle der abgelebten Käßischer döchterlein resp° ein: vnd vollbändige geschwüsterd, und ab intestato Zu gleich. theilen Verlaßene Erben.

Die Behaußung alhier Zu Straßburg in der Haanengaßen gelegen Ist den 20. Februarÿ 1708. ane (-) den Meelmann und burgern alhier verkaufft worden, über abzug der vnkosten Th. 400 lb. Daran gebührt vordrist Mariæ Dorotheä Schmachtmännin der dochter erster Ehe, so von eingangs bemelter Fr. Maria Dorothea Carolin seel: mit weÿl. herrn M. David Schlachtmann Pfarrern Zo Rödern erzült worden ein 6. theil thut 66 lb 13 ß 4 d. Item Margarethæ Salome, Heinrich vnd Johann Georg Käßen, dero Kinden anderer Ehe, so noch im leben à 66 lb 13 s 8 d vor 3/6. theil 200 lb
Vnd dann weÿl. Mariæ Barbaræ und Mariæ Cleophe Käßin, den beed. Verstorbenen döchterin letzter Ehe vor 2/6.te theil so dermahlen vnd. ihrer sambliche Geschwüsterden vnd Erben Zuvertheilen à 66 lb 13 ß 8 s, 133 lb 6 ß 8 d

Compte que rend le cordonnier Jean Georges Helbé à ses pupilles, enfants de Henri Kæss et d’Esther Holland. Les locataires de la maison sont l’orfèvre Jean Philippe Schell et Jean Jacques Schlachtmann, beau-frère des pupilles.

1708, Not. Pantrion (Jacques Christophe, 40 Not 21)
Rechnung Mein Johann Georg Helbe, Schuemachers v. Burgers zu Straßburg, alß geordnet vnd geschworenen Vogts Mariæ Magdalenæ, Michaelis und Johann Käßen, weÿl. Herrn Heinrich Käßen auch geweßenen Schuemachers und Burgers alhier mit auch weÿl. Frauen Ester Hollandin in erster Ehe erzeugter dochter und Söhne, Inhaltend alles das Jenige, waß ich vom 28.ten April. 1706: da ich dieße Vogteÿ übernommen, biß den 12. 9.bris 1708. obgemelter meiner Curand. halber inn verschiedene Wege eingenommen, dargegen wider außgeben und sonsten vögtlicher weiße verhandelt habe. Erste Rechnung dieser Vogteÿ.

Eigenthumb ane einer Behaußung. Die denen Curanden vor dreÿ Vierdte theil Gehörige behaußung alhier Zu Straßburg In der Münstergaßen gelegen Ist auch noch in Natura vorhanden, vnd ist mit Consens der freündschafft seithero der übrige vierdte theil von der Curanden Schwester fr. Ester Schlachtmännin gebohrne Käßin auch erhandelt worden, daß nunmehro solche völlig den Vogts Personen Zustehet, darzu mann aber 150. lb vmb die verkäufferin Zu contentiren beÿ der Äckerleinisch. Wittib der Curanden baaßen vnd vatters seel. Schwester (…) entlehnen müßen
Corpus der Vogts Personen Jährlich fallenden hauß Zinßes. (…) Und solle gedachter H: Johann Philipp Schell [der Goldschmid] hinfürter Jährlichen ane haußzinß 30 lb
Item Jacob Schlachtmann der Jünger, der Curanden Schwager soll 15 lb

Autre compte que rend le même, avec un état des dépenses pour réparer la maison. Les locataires sont Jean Jacques Dürrbach et Marie Madeleine Kæss et le cordonnier Jean Guillaume Æckerlin.

1714, Not. Pantrion (Jacques Christophe, 40 Not 32)
Rechnung Mein Johann Georg Hölbe, Schumachers und burgers alhier, als geschwornen Vogts Michaels und Johann Käßen, beeder Schuknecht so bereits majorennes, weÿl. herrn Heinrich Käßen auch geweßenen Schuemachers vnd burgers alhier seel. nachgelaßenen beeder Söhne, Inhaltend alles daß Jenige, Was ich vom 11. Maÿ 1711. alß den beschluß meiner zweÿten rechnung biß Joh: Bapt. 1714. oberwehnter meiner Curandorum halb. inn verschiedene Wege eingenommen vnd dargegen wieder außgegeben habe – Dritte Rechnung dießer Vogteÿ

Corpus der Vogstsöhne jährlich fallenden hauß Zinßes, von der Behaußung In der Münstergaßen alhie gelegen.
Darinnen wohnt Erstlich Meister Johann Jacob Dürrbach Schloßer vnd burger alhier alß Ehevogt Frauen Mariæ Magdalenæ Käßin, der Curanden Schwester vnd gibt jährlich. auff Weÿhenachten Zu Zinß 18. lb
Vnd dann Meister Johann Wilhelm Äckerlin, Schuemacher vnd burger alhier Jahrs uff gedachten termin 19 lb
Verzeichnus außgelegter Baw Cösten in der Käßischen Behaußung In der Münstergaßen alhie gelegen, so Zwischen Mariä Magdalena Dürrbachin gebohrner Käßin, Michael Käßen und Johann Käßen noch gemein vnd ohnvertheilt vom 11. Maÿ 1711 biß Joh. Bapt: 1714.
Anno 1711. Hanß Strauben et Consorten den beeden bronnenschöpffern
Johann Jacob Gerold dem Caminfeg.
hanß Michel Großholtz dem Waßenmeister
dem Schreiner den bod. zu vnd.schlagen
Anno 1712. Johann Jacob Gerold dem Caminfeger
den bronnenschöpffern
Israel Reinbold den Maurer
Johann Jacob Dürrbach dem Schloßer
Anno 1713. Johann Jacob Gerold dem Caminfeger
den bronnenschöpffern
Johann Philipp Biber dem Maurer und Steinhauer
hanß Michel Großholtz dem Waßenmeister
Anno 1714. Wilhelm Otto Bertram dem Schreiner

Partage entre les trois enfants cadets
1717 (6.7.), Not. Pantrion (Jacques Christophe, 40 Not 39)
Abtheil: Außweiß: und resp°. Lüffergegister, Weÿl. H. Heinrich Käßen des Schuhmachers und auch weÿl. Frauen Dorotheæ gebohrener Carolin beeder Eheleüthe und burgere zu Straßburg seel. hinterlaßene 3. Jüngste Kinder, Margaretham Salome, Heinrich und Johann Georg Käßen betreffend, welcher maßen Sie von H Daniel Braunen dem Schumacher ihrem bißherigen Vogt, in specie die vogts dochter Margaretha Salome, so sich ane Johann Eberlin den Schneider verheurathet, vnd deù vogt quittirt, außgewießen worden den 6° Julÿ Anno 1717.

Compte que rend Daniel Braun à son pupille Henri Kæss, issu d’Anne Dorothée Carol
1717, Not. Pantrion (Jacques Christophe, 40 Not 38)
Rechnung Mein Daniel Braunen, Schumachers und burgers alhier, alß geordnet: und geschworenen Vogts Margarethæ Salome, Johann Heinrichs, und Johann Georg Käßen, Weÿlandt Herrn Heinrich Käßen, geweßenen Schumachers vnd burgers alhier, mit auch weÿland Frawen Anna Dorothea Carolin seiner Andern Haußfrawen ehelich erzeugter Dochter und Söhne, Inhaltendt und auß weißend alles das Jenige, waß ich von Joh. Bapt: 1712. biß ostern: 1717. besagter meiner Curanden halben, in verschiedene Wege eingenommen, dargegen wider außgegeben auch Sonsten Vögtlicher weiße verahandelt habe – Dritte Rechnung dießer Vogteÿ

Autre compte rendu à Jean Henri Kæss, disparu depuis plusieurs années, et à Jean Georges Kæss
1723, Not. Pantrion (Jacques Christophe, 40 Not 49)
Rechnung Weÿl. Johann Jacob Dürrbachs geweßenen Schloßers und burgers alhier alß geweßenen Geschwohrnen Vogts Johann Heinrich und Johann Georg Käßen, weÿl. Heinrich Käßen Schumachers vnd burgers alhier Verlaßener beeder Söhn /:davon der erstere schon lange Jahre in der frembde ohnwißend wo er sich der Zeit auffhält:/ hinterbliebener Wittib und Erben, Inhaltend waß gemelter vogt seel. von Martini 1719. biß den 2.t Martÿ 1723. Zu seinem Absterben der Curanden halber in verschiedene wege eingenommen dargegen wider außgegeben auch sonsten Vögtlicher weiß verrichtet und verhandelt hat – Erste und letzte Rechnung dießer Vogteÿ

Les cohéritiers se partagent les biens du disparu Jean Henri Kæss après envoi en possession.
1734 (4.10.), Not. Brackenhoffer (Jean, 4 Not 37) n° 311 (1888)
Zuwißen seÿe hiermit demnach Joh: Heinrich Käßen des verschollenen leedigen Hauß Knechts habende Nahrung Undt Vermögenschaft deßelben geschwüsterde alß nechste Erben ab intestato Zufolg Erkandtnuß E: E: kleinen Raths alten Rathß hießiger Statt de dato 13. 7.br 1734 außgebürget, auch deßweg. den 25. ejusdelm die Behabung gethan, vnd dieselbe in die mass immittiert word., seind daß dannenhero dato Zu end stehendt erstbesagte seine geschwüsterde vndt Erben nahmentlich Fr: Esther Schlachtmännin gebohrne Käßin weÿl. Joh: Jacob Schlachtmanns geweßten Schuhmachers vndt burgers alhier hinderlaßene wittib, ferners Fr. Maria Magdalena gebohrne Käßin, Isac Junden deß Schloßers vndt burgers alhier eheliche haußfraw beÿständlich deßelben, weiters Johann Michael Käß auch Schuemachers vnd burger alhier vor sich selbsten, Item Fraw Dorothea Egelusin geb. Schlachtmännin mit beÿstand H Christian Wolff. Egeluß auch Schumachers und burgers alhier ihres Ehemanns, sodann Margaretha Salome Eberlinin gebohrne Käßin weÿl. Mstr Johann Eberlins gewesenen Schneiders vnd burgers alhier hinterl. wb. vnd Zwar dieße weilen Sie, wie Sie berichtet ohnbevögtigt, gleich wie auch vorbenambste Fr. Ester Schlachtmännin, in dem H. Joh: Michael Käß ihr Bruder vnd vogt hiebeÿ selbsten interessiret ist, mit beÿstand H Philipp Jacob Eberlins geschwornen Käuflers vnd burgers alhier alß hierzu erbettenen assistenten einmüthig zusammen kommen, deß Willens und Vorhabens besagten ihres verschollenen Bruders außgebürgte nahrung fried: und freundlich zu Vertheilen – Straßb. d. 4. 8.br 1734.
Designatio Alles desjenigen so beÿ antheilung Johann Heinrich Käßen des verschollenen leed. Hauß Knechts hinter sich gelaßenen Vermögens der Tugendsahmen Frauen Dorothea Egelußin gebohrner Schlachtmännin, Hn Christian Wolffgang Egeluß des Schuhmachers Haußfr. des Verschollnen Käßen halb Schwester Vor einen 5.ten theil erb: und eigenthümbl: zu und anheim gefallen, auffgerichtet in Anno 1734.

Le cordonnier Michel Kæss cède son tiers de la maison à son frère Jean Kæss et à sa sœur Marie Madeleine, femme du serrurier Jean Jacques Dürrbach

1715 (4.3.), Chambre des Contrats, vol. 588 f° 177
(475) Michel Käß schuemacher
in gegensein Johann Käß schuem: und Mariæ Magd: geb. Käßin beÿständlicht Joh: Jacob Dirrbach schlossers ihres mariti
ein dritten theil für unvertheilt ahn hauß hoffstatt höfflein und brunnen mit allen deßen gebäuden, begriffen, weithen, zugehörden, rechten und Gerechtigkeiten allhier in der Münstergass, einseit neben der Zunfftstueb zuer Steltz anderseit neben Bernhard Morphy Perruquenmacher, hinten auff besagte Zunft stueb – welches gantze hauß annoch um 150 verhaftet, geschehen um 425 pfund

L’inventaire dressé en 1723 après la mort de Jean Jacques Dürrbach mentionne que Jean Kæss a cédé sa part de maison à la veuve avant sa mort sans que l’acte ait été passé à la Chambre des Contrats. Les experts estiment la maison à 750 livres.
La veuve se remarie en 1726 avec le serrurier Isaac Jund
Isaac Jund et Marie Madeleine Kæss hypothèquent la maison au profit du fabricant de pâtés Jean Adam Zeltner

1729 (24.10.), Chambre des Contrats, vol. 603 f° 491
Isaac Jundt der Schloßer und Maria Magdalena geb. Käßin in gegensein ihres bruders Michael Käß des schuemachers und ihres schwagers Jacob Schlachtmann auch Schuemacher
Johann Jacob Jundt des Meelmanns als vogts Johann Adam Zeltner Pastenbecks – schuldig 100 pfund
unterpfand, Eine Behausung bestehend in Vorder: und hinderhauß hoff und hoffstatt mit allen derselben gebäuden, begriffen, weithen, Zugehörden, Rechten und gerechtigkeiten in der Münstergaß, einseit neben der Zunfft stueb zur Steltz, anderseit neben H. Johann Daniel Boch dem weinhändler hinten auff gedachte Zunfftstueb

Isaac Jund et Marie Madeleine Kæss hypothèquent la maison au profit de Marie Elisabeth Eisenmann, veuve de l’enseignant Jean Ulric Geissler

1737 (30.3.), Chambre des Contrats, vol. 611 f° 228
Isaac Jundt der schloßer und Maria Magdalena geb. Käßin mit beÿstand ihres bruders Hannß Michael Käß des schuhmachers und ihres erstern ehemanns schwagers Johann Martin Haffner des hohldrähers haupbtkandten beÿ E.E. Zunfft zur Steltz
in gegensein Fr. Mariæ Elisabethæ geb. Eisenmännin weÿl. H. Mr Johann Ulrich Geißler super: Gymnas. Præceptoris Primarÿ wittib beiständlich ihres bruders und curatoris S.T. H. Georg Heinrich Eißenmann Med. D. et Prof: publ: Ord: – schuldig seÿen 100 pfund
unterpfand, Eine Behausung bestehend in Vorder: und hinderhauß, hoff und hfs²² mit allen übrigen deren gebäuden, begriffen, weithen, Zugehörden, rechten und gerechtigkeiten ahne der Münstergaß, einseit neben der Zunfftstub zur Steltz, anderseit neben H. Frantz Graffenauer dem goldarbeiter, hinten auff besagte Zunfft stub – als ein von ihren geschwisterden in Mütterlichen verlassenschafft abtheilung käuflich übernommenes guth

Les héritiers Kæss vendent aux enchères la maison au tourneur d’argent François Christophe Holtzapffel moyennant 1 620 livres

1739 (16.5.), Chambre des Contrats, vol. 613 f° 240-v
weÿl. Mariæ Magdalenæ geb. Käßin in erster Ehe mit weÿl. Johann Jacob Dürrbach dem Schloßer erzeugten Sohns Johann Jacob Dürrbach des ledigen von hier abweßenden schloßers mandatarius H. Johann Philipp Lichtenberger Notarius Publ. und Pract. und dero tochter Maria Magdalena geb. Dürrbachin, Caspar Christian Busch des Paßmentirers Ehefrau, beÿständlich ihres annoch ohnentledigten vogts Johann David Kugler des gastgebers auff der grünenwarth, so dann anfangs benannter Mariæ Magdalenæ geb. Käßin in letster Ehe mit ihrem hinterbliebenen wittiber Isaac Jund dem Schloßer erzeugte beeder Kinder Isaac und Abraham der Jundten geordneter Vogt Johann Jacob Winther der schuemacher mit Zuziehung der Curanden Vatters
in gegensein Frantz Christoph Holtzapffel des Silberdrähers – den 11. hujus obrigkeitlich confirmirten versteigerung
Eine Behausung bestehend in vorder: und hinder hauß, Bronnen, höfflein und hoffstatt mit allen übrigen deren gebäuden, begriffen, weithen, Zugehörden und gerechtigkeiten ahne der Münstergaß einseit neben E. E. Zunfft zur Steltz, anderseit neben Fr Graffenauer dem goldarbeiter, hinten auff gedachte Zunfft stub – den Dürrbachischen kindern zu Zween dritten theilen, so dann ebendenselben und Jundischen beeden kinderen zur übrigen tertz – mit 1100 pfund ausmachende capitalien beladen, auff den fueß von 1620 lb

François Christophe Holtzapffel qui travaille depuis cinq ans à Strasbourg sans s’être inscrit aux années d’épreuve sollicite une dispense pour présenter son chef d’œuvre. Les Quinze l’accordent d’autant plus volontiers que le pétitionnaire est fiancé avec la fille du professeur Kuhn et qu’il a bonne réputation auprès des orfèvres.
1715, Protocole des Quinze (2 R 119)
Frantz Christoph Holtzapffel, Ca. E. Meisterschafft der Träher
(f° 228-v) Sambstag den 13.ten Julÿ – Frantz Christoph Holtzapffel, Ca. E. Meisterschafft der Träher pt° Meisterstücks
G. nôe Frantz Christoph Holtzapffel,s deß ledigen silberträhers Ca. E. Mstr schafft der Träher H. Obermeister, principalis, hat sich umb das Meisterstück Zu verfertigen umb das Meisterstück angemeldet, so ihme aber, ohngachtet er über 5 jahr hier gearbeitet, und niemalen erfahren können, wie viel er muthjahr außzustehen habe, difficultirt werden will, alß bittet deput. et factâ relat. adliss. Zum mstrstück. S. cit. præs/ mag deputation wohl leÿden, bittet es aber neÿ der Von Ew. gn. newgemachte ordung gn. Zulaßen. G. setzts. Erk. ut modo [Oberhandtwercks herren]

(f° 260) Sambstag de 31.ten Augusti – Frantz Christoph Holtzapffel, Ca. E. E. Mstsschafft der Träher pt° Meisterstücks
Iidem [Oberhandtwercks herren] per Eund. [Herrn Secretarium Friden] laßen referiren, daß Frantz Christoph Holtzapffel der ledige silberträher Ca. E. E. Meisterschafft der Träher geklagt, daß dieselbige ihme das meisterstück Zu Verfertigen difficultiren hetten, anbeÿ gebetten ihn darzu gn. Zu admittiren. Beÿ der Deputation habe er Vermeldet, daß er bereits 5 Jahr hier geschafft habe, und nimmermehr erfahren Können, auff wie lange Zait die muthjahr gesetzt were, allein habe nôe. der Meisterschafft Lorentz Geißdott, Hanß Georg Retzlob et Cons. bedütten, daß Gegner es wohl hette wissen können, er zwar 5 jahr allein hier gearbeitet, aber Vermögen artic. sich Zu Vor hette einschreiben laßen sollen, Auff welches Kläger replicirt, daß beÿ der 4.tal Zusammenkunfft davon gesellen vom newen articul keine nachricht wissen Können. Beklagte hetten umb manutenentz deß newen articuls gebetten, Zumahlen ein anderer frembder, so deß Vierlings wittib geheÿrathet, denen selben nachgelebt hette.
alß die sach in deliberation gezogen worden seÿe bericht geschehen, daß dießer deß Herrn Professoris Kuenen tochter Zu heÿrathen willens were, 2° er von den Goldt: und silberarbeitern sehr recommendirt seÿe und weilen noch deßes darzu komt, daß er alß silber träher denen trähern, so in holtz arbeiten, nicht großen schaden thun werde, habe man davorgehalten daß wegen nicht geschehenen einschreibens beÿ ihme gegen erlag 5 lb d. dispensirt werden könte, zumahlen er die 5 jahr, so in dem newen articul enthalten, völlig hier verschafft habe, mit dem anhang, daß er sich doch auch einschreiben laßen und die gebühr wie andere bezahlen solle, die genehmhaltung Zu MGHerren stellend. Erkandt, beliebt.

Originaire d’Eschwege en Hesse, François Christophe Holtzapffel fait dresser un état de sa fortune
1715 (26. 7.br), Not. Oelinger (J. Jacques, 35 Not 2) n° 4 (4)
Designatio Alles deß Jenigen, so der Ehrengeachte Frantz Christoph Holtzapffel der leedige Silbertreher Von Eschwegen auß Heßen gebürtig, dermahlen würcklichen ane Nahrung eÿgenthümlichen besitzet (…) Actum Straßb. d. 26.7.br. 1715.
Sa. 128 lb

Originaire de Saxe, le tourneur en argent réformé François Christophe Holtzapffel qui a l’intention d’épouser la fille du professeur Gaspard Kuhn sollicite auprès des Conseillers et des Vingt-et-Un le droit d’accéder à la bourgeoisie. La commisison nommée à cet effet constate qu’il dispose de la fortune nécessaire et renvoie l’affaire au Grand Sénat
1715 Conseillers et XXI (1 R 89)
Frantz Christoph Holtzapffel der Silberträher auß Sachßen pt° Civilegÿ obtinendi. 90. relation der Hh. Deputirten. 91.
(p. 90) Sambstags den 24. Septembris 1715. – Frantz Christoph Holtzapffel der Silberträher auß Sachßen pt° Civilegÿ obtinendi
G. Ersch. H. Frantz Christoph Holtzapffel der Silberträher reformirter religion auß sachßen gebürtig der will sich verheurath. ahne Mariam Julianam H. Caspar Kuhn Eloquentiæ Professoris tochter prod. geburths vnd lehrbrieffs wie auch confession vnd Vermögenschein bittet Zu * ferner vndersuchung der sach einige herren abzuordnen vnd facta relatione pt° Civilegÿ sie sach ahne EE Großen rath Zuversch*. Erk. Herr XV.er Gangolff vnd H. Rathherr von Stöcken deputirt.

(p. 91) Sambstags den 5. Octobris 1715 – Relation d. Hh. Deputirten wegen Frantz Christoph Holtzapffel ver* pt° Civilegÿ obtinendi.
Herr XV.er Gangolff vnd H. Rathherr von Stöcken rreferiren daß der ihnen auffgetragenen commission Zufolge sich wegen deß Vermögens Frantz Christoph Holtzapffers deß Silberträhers sich erkundenn vnd * befunden hätten, daß solches in 578 ld d 8 ß bestände welches der Implorant auch mit gegebener handtrew erhärte. Erk. wird pt° Civilegÿ die sach ahne E.E. Großen rath gewiesen.

Fils de Conrad Holtzapffel, tourneur à Eschwege, François Christophe Holtzapffel épouse en novembre 1715 Marie Julienne, fille du professeur l’éloquence et d’histoire Jean Gaspard Kuhn
Mariage, Saint-Thomas (luth. f° 151 n° 872)
Anno 1715. den 15. Novembr. seind nach geschehener ordentlicher ausruffung in der Kirch Zu St Thomas ehelichen eingesegnet worden Frantz Christoph Holtzapffel der ledige Silber dreher von Eschwegen Cunrad Holtzpaffel, des burgers und hohl drehers daselbs ehel. Sohn, und Jungfr. Maria Juliana H Johann Caspar Kuhn beÿ löblicher univ. alhier Histor et Eloq. Prof. Publici et Capit. Thom: Canonici ehel. Tochter [unterzeichnet] Frantz Christoph Holtzpffel Als Hoch Zeiter Maria Juliana Khunin als Hochzeiterin (i 153)

François Christophe Holtzapffel devient bourgeois par sa femme quinze jours après son mariage
1715, 4° Livre de bourgeoisie p. 818
Frantz Christoph Holßapffel von Schlwegen der Silberdreher Conrad Holßapffel drehers daselbst sohn, emp. das Burgerrecht Von seiner Fr: Maria Juliana Kuhnin p. 2. gold. fl. 16 ß Wird beÿ E E Zunfft der Zimmerleuth dienen. J. d. 2. Ejusd: [Xbris] 1715 [Christoph Holtzapffel]

Il devient tributaire chez les Charpentiers le 10 décembre 1715.
1715, Protocole de la tribu des Charpentiers (XI 31)
(f° 14) Dienstags den 10.ten X.br. 1715 – Mstr Frantz Christoph Holtzapffel der Silbertreher prod. Stallsch. de dato 2. hujus, bitt vermög deßen, ihme das Zunfft Recht gedeÿen Zu laßen. Erk.willf.

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans une maison du chapitre Saint-Thomas, place Saint-Thomas. Les apports du mari s’élèvent à 50 livres, ceux de la femme à 302 livres.
1715 (20. 9.bris), Not. Oelinger (J. Jacques, 35 Not 2) n° 6 (6)
Inventarium und Beschreibung aller der Jenigen Haab, nahrung vnd Gütere, so der Ehren und Vorgeachte auch Kunstreiche H. Frantz Christoph Holtzapffel Silbertreher, Und die Viel Ehren und Tugendreiche frau Maria Juliana gebohrne Kuhnin, beede Eheleuthe undt burgere allhier zu Straßburg einander einander in Ihrem ohnlängst angetrettenen Ehestand zugebracht (…) Mittwoch d. 20.t 9.bris 1715.
In einer allhier Zu Straßburg ane dem Tomansplahn gelegenen dem Stifft ZuTomæ eÿgenthümblich Zuständigen vnd von beeden Eheleuten dermahlen Zum theil bewohnender Behausung sich volgendermaßen befunden
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Des Manns Nahrung bet. Sa. haußraths 9, Sa. Werckzeug Zum Silberdrehen gehörig 30, Sa. Silbers 13, Sa. baarschafft 3, Summa summarum 56 lb – Zugelegt die Ihme ane den haussteuren gebührende helffte 88 lb, Solchemnach Würd sich des Manns in die Ehe gebrachte Nahrung in allem belauff. auf 145 lb – Schuld 95, Nach deren Abzug 50 lb
der Fr. Nahrung betr. Sa. haußraths 80, Sa. Silbers 28, Sa. Goldener Ringe 35, Sa. baarschafft 118 Summa summarum 258 lb – Darzu Kombt ferner die Ihro ane den haussteuren gebührige helfte 44 lb, Thut demnach de Fr. in die Ehe gebrachte Nahrung in allem benantlich 302 lb

L’inventaire dressé en 1736 après la mort de Marie Julienne Kuhn n’est pas conservé.
1736, Not. Mader (répert. 6 E 41, 664-1) n° 877
Inventarium über Fr. Maria Juliana Holtzapffelin geb. Kuhnin H. Frantz Christoph Holtzapffels des Silberdrehers Ehefr. seel. Verlassenschafft

François Christophe Holtzapffel se remarie en 1737 avec Marie Dorothée Frider, veuve du fourbisseur Antoine Konberger
1737 (22.4.), Not. Mader (6 E 41, 694)
Eheberedung – zwischen dem Wohl Ehrengeachten und Kunstreichen Herrn Frantz Christoph Holtzapffel, Silberdreher und burgern allhier Zu Straßburg dem bräutigamn a,e einem,
So dann der Ehren und Tugendsame, fraun Mariä Dorotheä Konbergerin, Weÿl. Anthoni Konbergers geweßenen Schwerdfegers und burgers allhier seel : Nachgelaßenee Wittib am andern Theil
So Geschehen in der Königlichen Statt Straßburg auff Montag den 22. Aprilis 1737. [unterzeichnet] Frantz Christoff Holtzapffel als hochzeiter, Maria Dorothea Conebergerin geborne fridrin alß hochzeirin

Fille du laveur Jean Frider, Marie Dorothée Frider devient bourgeoise par son mari en août 1718
1718, 4° Livre de bourgeoisie p. 834
Maria Dorothea Friderin Von hier, weÿl. Johann Friders gew. Wäschers hint. tochter emp: das burgerrecht Von ihrem Mann Anthoni Koneberger p. 2. Gold fl. 16. ß wird beÿ den Schmiden dienen. P. d. 13. Dito [Aug.] 1718.

Le tuteur de l’enfant du coutelier Antoine Kundberger est dispensé de faire faire un nouvel inventaire après celui dressé en 1725 lors de la faillite
1735 (22.8.), Livres de la Taille (VII 1178) f° 86-v
weÿl. Anthoni Kundberger des Lang Meßerschmidts Wittib mit beÿstand Frantz Christoph Holtzapfel des Silbertrehers alß vogten des Vorhandenen Kinds producirt Falliments Inventarium de anno 1725. Vermög deßen die Passiva die Activ Massam übertroffen umb 406. lb 2 ß 6 d bitten umb erlaßung fernerer Inventur, Erkannt Willfahrt

François Christophe Holtzapffel et Marie Dorothée Frieder hypothèquent la maison au profit de leur belle-sœur et sœur respective Judith Marguerite Frieder, femme du maître des forêts Jean Georges Hœnnisch

1740 (12.2.), Chambre des Contrats, vol. 614 f° 82
H. Frantz Christoph Holtzapffel der silberarbeiter und Maria Dorothea geb. Friederin mit beÿstand ihres Stieffsohns Johann Georg Holtzapffel des hohldrehers und ihres geschwisterd kinds Ehemanns Johann Peter Scheppler des schneiders
in gegensein ihrer respective schwester und schwägerin Fr. Judith Margaretha geb. Friederin H. Johann Georg Hönnisch forstverwalter der Graffschafft haarburg Ehefrau mit beÿstand Christian Rodtlisperger des gastgebers – schuldig seÿen 600 pfund
unterpfand, eine behausung bestehehend in Vorder und hinderhauß, Bronnen, höfflein und hoffstatt mit allen übrigen deren gebäuden, begriffen, weithen, zugehörden und gerechtigkeiten ahne der Münstergaß einseit neben der E.E. Zunfft der Steltz, anderseit neben Frantz Graffenauer dem goldarbeiter. hinten auff besagte zunfftstub – als ein den 16. maÿ 1739 erkaufftes guth

François Christophe Holtzapffel et Marie Dorothée Frieder hypothèquent la maison au profit du jardinier Jacques Singer

1741 (1.4.), Chambre des Contrats, vol. 615 f° 167
H. Frantz Christoph Holtzapffel der silberdreher und Maria Dorothea geb. Friederin mit beÿstand ihres geschwistrig ehemanns Peter Schepplers des schneiders und ihrer schwester stieffsohns Johann Georg Holtzapfels des hohldregers
in gegensein Jacob Singers des gartenmanns – schuldig seÿen 150 pfund
unterpfand, eine behausung bestehend in vorder und hinderhauß, höfflein und hoffstatt cum appertinentis ane der Münstergaß, anderseit neben E. E. Zunfft zur Steltz, anderseit neben Frantz Graffenauer dem goldarbeiter, hinten auff besagte Zunfft – als ein am 16. Maÿ 1739 erkaufftes guth

François Christophe Holtzapffel et Marie Dorothée Frieder hypothèquent la maison au profit de Marie Eve Meyer, veuve du maître maçon Quirin Berga

1743 (26.1.), Chambre des Contrats, vol. 617 f° 28-v
Frantz Christoph Holtzapffel der silberdreher und Maria Dorothea geb. Friderin mit beÿstand ihres schwagers Martin Schuhmachers des schneiders und ihres schwester stieffsohns Johann Georg Holtzapffel des hohldrehers
in gegensein weÿl. H Quirin Berga des Maurer meisters E.E. kleinen Raths alten beÿsitzers wittib Fr. Mariæ Evæ geb. Meÿerin modo Johann Hebenstreit des hauptkandten beÿ E.E. Zunfft der Schmid Ehefrau mit assistentz ihres vogts Johann Conrad Berga des Langmeßerschmidts, in fernerm gegenwart H. Johann Wilhelm Berga, greffier de la justice royale des Citadelle et Forts de Strasbourg und H. Herrmann Rauch EE. kleinen Raths alten beÿsitzers, als vogts der Bergaischen minorennen kinder, vor von dem verstorbenen H. Berga gemachte Maurer arbeit schuldig 127 gulden
unterpfand, eine behausung bestehend in vorder und hinderhauß, höfflein und hoffstatt cum appertinentis ane der Münstergaß, anderseit neben E. E. Zunfft zur Steltz, anderseit neben weÿl. Frantz Graffenauer des godarbeiters erben, hinten auff besagte Zunfft – als ein am 16. Maÿ 1739 erkaufftes guth

François Christophe Holtzapffel meurt en 1762 en délaissant deux fils de son premier mariage et un du deuxième. La masse propre à la veuve est de 14 livres, la masse propre aux héritiers de 25 livres. L’actif de la communauté s’élève à 24 livres
1762 (22.7.), Not. Dautel (Fr. Henri, 6 E 41, 266) n° 872
Inventarium und Beschreibung aller derjenigen Haab und Nahrung, Keinerleÿ davon außgenommen, so Weÿl. der Wohl Ehrenachtbare herr Frantz Christoph Holtzapfel der geweßene Kunst und Silberdreher, auch burger allhier zu Straßburg nunmehr seel: nsdd 30. Junÿ dießen lauffenen 1762. Jahrs aus dießer welt genommenen tödlichen ableiben Zeitlichen verlaßen, welche Verlaßenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren des Verstorbenen seel. nach tod verlaßener in erst und anderer Ehe ehelich erzeugte Herren Söhne (…) inventirt und ersucht durch die Ehren und tugendsame Frau Mariam Dorotheam gebohrne Friederin die hinterbliebene Wittib, beÿständlichen des ehrenachtbaren Meister Christian Westermanns des Schuhmachers und burgers allhier (…) So geschehen allhier Zu Straßburg auff Donnerstag den 22.ten Julÿ anno 1782.
Der Verstorbene seel. hat ab intestato Zu Erben hinterlassen wie folgt. 1. S.T. Herrn Franciscum Ludovicum Holtzapfel, J. U. hocherfahrenen Ltum und des allhiesigen mehrern teutschen Hospitals wolverdienten Mittel Schreibers und vornehmen Burgern allhier, welcher dießer Inventur in persohn abgewartet. 2. S. T. Herrn Johann Caspar Holtzapfel, J. U. ebenfalls hocherfahrenen Ltum als auch des hochlöbl. unterelsaßischen und des ortenauischen Ritter Directorii wolmeritirten advocatum ordinarium und vornehmen Burgern allhier so auch beÿ dießer verlaßenschafft Inventur præsens war. Dieße beede Herren Söhne des verstorbenen seel. mit weÿl. der hoch Ehren tugendreichen frauen Maria Juliana gebohrner Kuhnin seiner erstern Ehefrauen seel. ehelich erzeugt
So dann 3. Herrn Jacob Christoph Holtzapfel, den ledigen Kellern und burgern allhier, so bereits majorennis und dahero vor seine person beÿ dießem Geschäfft gegenwärtig war, dießer des abgeleibten seel. mit eingangs gemeldter seiner hinderbliebenen wittib erzeugter Sohn. Alle dreÿ herren Söhne aber des defuncti seel. ab intestato Zu gleichlingen portionen nach tod verlaßener herren Erben.

Series rubricarum hujus Inventarÿ – Copia der Eheberedung – Erklärung der Frauen Wittib und Herren Söhne dieser Verlaßenschafft halben gethan
Der hinterbliebenen Wittib ohnverändert es Vermögen, Sa. Haußraths 13, Sa. Silbergeschmeids 10 ß, Summa summarum 14 lb
Dießemnach wird auch derer Erben ohnverändertes guth beschrieben, Sa. haußraths 14, Sa. Werckzeugs zum dräher Handwerck gehörig 9, Sa. Silbergeschmeids 18 ß, Summa summarum 25 lb
Solchemnach wird auch die währender Ehe errungen und gewonnene mithin gemein und theilbare Nahrung beschrieben, Sa. haußraths 5, Sa. Schulden 19, Summa summarum 24 lb
Beschluß summa Inventarii 64 lb
Copia der Eheberedung (…)

Marie Dorothée Frieder meurt en 1772 en délaissant un fils. L’inventaire est dressé dans une maison rue du Maroquin. L’actif de la succession s’élève à 19 livres, le passif à 4 livres.
1772 (9.10.), Not. Ensfelder (J. Daniel 6 E 41, 627) n° 18, signé Haering
Inventarium über Weiland Frauen Maria Dorothea Holtzapfelin gebohrene Friderin längst Weiland Herrn Frantz Christoph Holtzapfels geweßenen Silberdrehers und burgers Zu Straßburg seel. hinterbliebener Wittib nunmehr auch seel. Verlaßenschaft, auffgerichtet in A° 1772. – nach ihrem den 6.ten jüngst verfloßenen Monaths Septembris aus dießer Welt genommenen genommenen tödlichen Abschied hie Zeitlichen verlaßen hat. Welche Vermögens nachlaßenschaft ane heutig zu End gemeltem dato auf geschehenes Ansuchen Erfordern und Begehren herrn Jacob Christoph Holtzapfels, Gastgebers und Burgers alhier der Defunctæ seel. hinterlaßenen ehelichen Sohns und ab intestato zurückgebliebenen einzigen Erben ordnungsmäßig ersucht und inventirt, durch Ihne den Sohn wie auch seine Ehefrau und Maria Salome Scheppler die leedige so sich schon lange Zeit beÿ der Verstorbenen seel. aufgehalten (…) geäugt, gezeigt und angegeben – So geschehen in der königlichen Stadt Straßburg Freÿtag den 9.ten Octobris 1772., test. Johann Richard Häring Not. und Inventir Schreiber
In einer alhier Zu Straßburg ane der St. Urbans Gaß gelegener dießorths Zum theil lehnungsweiß inhabender behaußung hat sich befunden
Sa. haußraths 19 – Passiv Schulden 4, Nach deren Abzug, Final und Stall summa 15 lb

François Christophe Holtzapffel et Marie Dorothée Friderin vendent la maison au pasteur de Saint-Nicolas Jean André Schmutz pour lequel agit son fils orfèvre Jean André Schmutz

1744 (21.2.), Chambre des Contrats, vol. 618 f° 75
Frantz Christoph Holtzapffel der silberdreher und Maria Dorothea geb. Friderin
in gegensein H. Johann Andreas Schmutz des ledigen goldarbeiters als mandatarius seines vatters H. M. Johann Andreas Schmutz des Pfarrers zu St Nicolaus und Capit. Thomani Canonici
eine behausung bestehnd in vorder und hinderhauß, höfflein, bronnen und hoffstatt mit allen deroselben begriffen, weithen, zugehörden und rechten ane dem Münstergaß, einseit neben Johann Friedrich Nagel dem schneider, anderseit neben E. E. Zunfft zur Steltz, hinten auff dieselbe – als ein am 16. maÿ 1739 erkaufftes guth – um 2500 pfund
vor der unterschrifft erschiene hiebeÿ des verkäufers aus erster Ehe H. Frantz Ludwig Holtzapffel Stud. Theologiæ so majorennis und ohnbevögtigt zu seÿn versicherte, der declarirte daß er wegen seines mütterlichen guths an jetzt verkaufter behausung im geringsten keine ansprach habe
(f° 76) H. Heinrich Leonhard Stein der buchhändler und Fr. Marie Elisabetha geb. Oberreitin mit beÿstand Johann Ulrich von Gochnat des handelsmanns und Jonas Lorentz des gastgebers beede ihrer vetter, in gegenseÿn H. Johann Andreas Schmutz des ledigen goldarbeiters als mandatarius seines vatters H. M. Johann Andreas Schmutz des Pfarrers zu St Nicolaus und Capit. Thomani Canonici, demnach er. H. Pfarrer Schmutz heutigen tags der Holtzapffelisch ane der Münster gaß gelegenen behausung käuflich ane sich gebracht, dabeÿ aber besorge es möchte sein H. Stein curandus Johann Caspar Holtazpffel, dermaliger cadet unter dem löbl. Regiment Royal Allemand, des verkäufers Sohns erster Ehe mit der zeit ane solche behausung wegen seines zu fordern habend. mütterlichen guths einige ansprach machen (…) ihn gäntzlich schadlos zu halten – den 21. Februarÿ

Fils du diacre de Saint-Nicolas André Schmutz, Jean André Schmutz qui est alors pasteur à Ottweiler en comté de Nassau (aujourd’hui en Sarre) épouse à Francfort-sur-le-Main Marie Salomé Ruland, fille du marchand Jean Frédéric Ruland (contrat de mariage copié à l’inventaire après décès)
Copia der Eheberedung – zwischen dem Wohl Ehrwürdigen und Wohlgelehrten Herrn Magister Johann Andrea Schmutzen beÿ hoch Gräfflich Naßauischer Gemeind Zu Ottweÿler, Wohlverdienten Evangelischen Prediger, weÿland Herrn Andreä Schmutzen geweßenen treueÿfferigen Diaconi beÿ der Evangelischen Gemeind Zu St Niclaus in Straßburg, mit der noch würcklich allda wohnhaften Viel Ehr und Tugendbegabten frauen Anna Margaretha Schmutzin gebohrner Beinin ehelich erzeugten und respective Hinderlaßenem Sohn als Herrn Bräutigamb an einem, und Zwischen der Viel Ehr und tugendreichen Jungfrauen Maria Salome, des Wohl Ehrenvesten und Großachtbahren herrn Johann Friderich Rulands fürnehmen Handelsmanns in Franckfurth, mit der auch Viekl Ehren und tugendbegabten Frauen Maria Ursula Rulandin gebohrner Faberin ehelich erzielter geliebter Tochter als der Jungfer Hochzeiterin an andern theil – So geschehen Franckfurth am Maÿn den 30. Septembris 1701.

Baptême, Saint-Nicolas (luth. f° 238-v n° 73)
Sonntag den 13. Decembr. 1711 ist von mir M Johann Christiano Treitlinger Diac. Nicol. H Johann Andrea Schmutzen Diacono dießer Kichen vnd Seiner Ehel. haußfrauen Maria Salome gebohrnee Rulandin,ein Söhnlein nit nahmen Johann Andreas getauft wordenn dabeÿ zu gevattern (…) Fr. Maria Susanna Rulandin H Johann Arnold Rulands, deß Handelßmanns vnd burgers alhier Ehel. haußfr (i 241)

Notice biographique de Bopp
(Bopp) N° 4674. Johann Andreas Schmutz, Mag. ° Nonnenweier (Baden) 1673, S. v. Johann Andreas Schmutz, Pfarrer, und Anna Margaretha Bein, x Maria Salome Ruland, Handelsmanns tochter † 12 jan. 1751 – Imm. in Str. Cph. am 2. Juni 1689, Mag. am 18 Dec. 1691
1698-104, Diak. 1704-1710 Hof- u. Stadtpred. in Ottweiler, Saar 1710-1723, Abendpred. und Diak. in Straßburg, St. Nikolaus III, 1723-1745, Pf. ehd. I, † 20 Jan. 1745 – Rosenkranz II S. 457 gibt falsch an 1684-1698 Pf. in Niederlinxweiler (Saarland), könnte nur ab 1694 sein

Jean André Schmutz meurt en 1745 en délaissant quatre enfants. L’inventaire est dressé dans le presbytère de Saint-Nicolas. Les experts estiment la maison à 1250 livres. La masse propre à la veuve est de 1 926 livres, celle des héritiers de 172 livres. L’actif de la communauté s’élève à 7 638 livres et le passif à 750 livres.

1745 (19.3.), Not. Euth (Jean, 6 E 41, 514) n° 33
Inventarium über Weÿland der hochwohl Ehrwürdig Hochwohlgelehrt und Hochachtbahren herrn Mag: Johann Andreæ Schmutzen, geweßenen Wohlverdienten Pfarrers der Evangelischen Gemeind zu St: Nicolaus, auch Capituli Thomani Canonici und vornehmen burgers allhier Zu Straßburg seel. Verlaßenschafft auffgerichtet in Anno 1745. – nach seinem den 20.ten Januarÿ dieses 1745.sten jahrs beschehenen tödlichen Hientritt Zeitlichen verlaßen, welche Verlaßenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren des Wohlseeligen H: Pfarrers mit seiner hernachgemelten Frau Wittib ehelich erzeugter Herrn Söhne und Frau Tochter und ab intestato Verlaßener Erben, inventirt und ersucht durch die Wohl Edle und Viel tugendreiche Frau Mariam Salome Schmutzin gebohrne Rulandin, die hinterlaßene Frau Wittib mit assistentz des Wohl Ehrenvest und Großachtbahren Herrn Johann Arnold Rulands, Vornehmen Handelsmanns und burgers allhier, ihres hierzu expresse erforderten H: beÿstands (…) Actum Straßburg auf Freÿtag den 19.ten Martÿ et Seq: Anno 1745.
Die in Gott Ruhende Herr Pfarrer seel: hat ab intestato Zu Erben verlaßen wie folgt. 1. den hoch Edel und hochgelehrte Herr Vollrad Christian Friderich Schmutz, dermahlig hochfürstlich Heßen Hanau Lichtenbergischen wohlmeritirten Regierungs Secretarium Zu Buchßweÿler, so dem Geschäfft in Persohn abgewartet, alldieweilen aber derselbe allhier ohnverburgert als ist deßelben, und in des hernach gemelten frembden H. Erben Nahmen (…) der Wohl Ehrenvest und Weiße H. Daniel Stamm, Weinhändler und burger allhier, als dermahliger beÿsitzer, beÿ der Inventur erschienen.
2. den Wohl Ehrenvest und Kunsterfahrenen H. Johann Andream Schmutz, den leedigen Goldarbeither und burgern allhier, welcher in Persohn der Inventur beÿgewohnet
3. den Wohl Ehrwürdig Wohlgelehrten und Großachtbahren H: Johann Gottfried Schmutz, dermahlig treueifferiger Pfarrer der teutsch: und Wendischen Gemeinde Zu Uhÿst, in der ober Lausitz, so allhier ohnverburgert, in deßen Nahmen der Wohl Ehrenvest Großachtbahr und Kunsterfahrene H. Johann Friderich Röderer, vornehmer Goldarbeither und burger allhier, welcher Vermög hiebeÿ produciren Vollmacht (…) beÿ dem geschäfft erschienen.
4. die Wohl Edle und Tugendreiche Frau Mariam Salome Engelin, gebohrnee Schmutzin, des Wohl Ehrwürdig Wohlgelehrt und Großachtbahren H: Philipp Jacob Engels, wohlmeritirten Diaconi der Evangelischen Gemeind Zu St Thomæ und vornehmen Burgers allhier Frau Eheliebstin welche mit assistentz deßelben der Inventur assistiret, Alle vier des Wohlseel. H: Pfarrer mit seiner Zurückgelaßenen Frau Wittib ehelich erzeugter Kinder und ab intestato Verlaßener Erben Zu vier gleichlingen Portionen und antheilen

In einer allhier Zu Straßburg ane dem Niclaus Staden gelegenen, Zur Pfarrwohnung der Evangelischen Gemeind Zu St: Niclaus gehörigen behaußung, befunden worden wie folgt
Eigenthumb ane Häußeren. Erstl: eine Behaußung, bestehend in Vorder: und Hinderhauß, Höfflein, Bronnen und Hoffstadt mit allen deroselben begriffen, Weithen, Zugehördten und Gerechtigkeiten, gelegen allhier Zu Straßburg, ane der Münstergaß, einseith neben Johann Friderich Nagel, dem Schneider, anderseit neben E: E: Zunfft Zur Steltz, hinten wieder auf dieselbe stoßend, so gegen jeedermänniglichen freÿ leedig und eigen, Und ist dieße behaußung durch (die Werckmeistere) Vermög eines beÿ mein Notarÿ Concept befindlichen Abschatzung sub dato 15.ten Martÿ 1745. angeschlagen worden Vor 1250. lb. Darüber besagt ein teutscher pergamentener Kauffbrieff in allhießiger Cantzleÿ Contract Stub auffgerichtet, mit dero anhangendem Insiegel verwahret, sub dato 21.ten Februarÿ 1744 mit N° 1 signirt. Ferner noch ein anderer daselbst verfertigter Kauffbrieff de dato 16.ten Maÿ 1739. So dann ein älterer datirt den 14.ten Aprilis 1649.
Item eine behaußung ane St. Barbaræ gaß (…)
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Copia der Eheberedung. Bericht und respectivé Vergleich – Der Frau Wittib ohnverändertes Vermögen, Sa. Goldener Ring und Geschmeid 61 lb, Sa. Pfenningzinß hauptguth 1250, Ergäntzung 500, Schuld 114, Summa summarum 1926 lb
Dießemnach wird auch der Kinder und Erben ohnveränderte Nahrung beschrieben, Sa. Kleÿdung 16, Ergäntzung 266, Summa summarum 282 lb – Schulden 93 lb, Nach solchem abzug 172 lb
Endlichen wird auch das gemein verändert und Theilbar Guth beschrieben, Sa. haußraths 143, Sa. Bibliothec 200, Sa. Frucht 38, Sa. Weins und Lehren faßen 36, Silber geschirr und Geschmeids 193, Sa. Goldenschmeids 17, Sa. der baarschafft 3093, Sa. Pfenningzinß hauptgüther 1250, Sa. Eigenthum ane häußern 2190, Sa. Schulden 475, Summa summarum 7638 lb – Schulden 750, Nach solchem abzug 6888 lb – Stall Summ 7782 lb
Abschatzung dem: 15: Martÿ: 1745. Auff begehren Weilland dëß wohll weißen Herrn Johann Andreaß schmutz dem geweßenen Pfarr herrn Zu st: Clauß seel. hindten Laßenen frau wittib und Erben ist eine behausung allhier in der Statt Straßburg, in der Münster Gaßen gelegen, so einseitß an E: E: Zunfft Zur Stëltz, ander seitß Neben H. Nagell dem schneider hinden auff gemelte Zunfft Zur Steltz Stoßendt welche behausung unden eine Stuben hinten daran die Küchen, daß haus Ehren der hoff und bronnen ein gewölbter Keller, die soltaten Cammer und ein Kleiner blatz Zum holtz, oben ihm Ersten und Zweÿten Stock ein stuben Cammer Kuchen hauß Ehren der gang und Nebenß Stubell, ihm 3.ten Stock 2. Cammern daß hauß Ehren der gang und Nebens cammer wor über der Tachstull mit besetzten bienen sambt aller gerëchtig Keidt wie solches turch der Statt Straßburg geschwornen wërck Meister sich in der besichtigung befunden und Jetzigen Preÿß nach angeschlagen wierdt Vor und Vmb Zweÿ Tausentt und Vünff hundert Gulden
Der 2.t: Begrieff ist auch allhier in der Statt Straßburg in der Barbra gaßeb gelegen (…)
bezeichnuß der Statt Straßburg geschwornen wërckmeister, [unterzeichnet] Pflug Statt Lohner, Michael Ehrlacher Werck Meister deß Meinsters, Johann Jacob Biermeÿer Werck Meister deß Zimmerhoffs
Copia der Eheberedung (…) So geschehen Franckfurth am Maÿn den 30. Septembris 1701.

Les préposés de la Taille font figurer la succession dans leur registre parce que les impôts acquittés étaient calculés d’après une fortune sous-évaluée de 500 florins (250 livres) sur un total de 15 000 florins et que l’héritier non bourgeois doit régler le droit de détraction.
1745, Livres de la Taille (VII 1179) f° 337
Tucher F. N° 9398 – Weÿl. H. M. Johann Andreæ Schmutz Pfarr Herrn Zu St. Niclaus und Burgers alhier Verlaßenschafft inventirt H. Not. Eüth
Concl. fin. Inv: ist fol. 84.b 7889. 3. 8, gehet ab der Haußrath 106. 17. 11, restirt 7782. 5. 9., die machen 15.200 fl. Verstallte allein 15.000 fl. Zu wenig 500 fl.
Nachtrag Sechs Jahr in duplo à 1 lb 10 ß – 9 lb
Und Vier Jahr in simplo – 3 lb
Ext. Stallg. pro 1745 – 23 lb 17 ß
Gebott – 2 ß
Abhandlung – 8 lb 17 ß 6 d, Summa 44 lb 16 ß 6 d
Nachgelaßen 3 lb, rest 41 lb 16 ß 6 d
Abzug. H: Johann Gottfried Schmutz Pfarrer zu Uheß in der Laußnitz hat von 602 lb 14 ß 6 d theils dato theils finito usufructu anfallenden Vätterl. Erb den Abzug Zu erlegen mit 90 lb 5 ß 6 d
dt. 21.t Aprilis 1745.

Marie Salomé Ruland meurt en 1751 en délaissant trois fils. Les experts estiment la maison à la somme de 1 250 livres. L’actif de la succession s’élève à 5 088 livres, le passif à 900 livres. La défunte a légué par testament sa maison à son fils Jean André.

1751 (3.3.), Not. Euth (Jean, 6 E 41, 518) n° 80
Inventarium über Weÿland der Wohl Edlen, Viel Ehr: und tugendgezierten Frauen Mariæ Salome Schmutzin gebohrner Rulandin Weÿland S: T: Herrn Mag: Johann Andreæ Schmutzen, geweßenen treueifferigen Pfarrers der Evangelischen Gemeind zu St Niclaus auch Capituli Thomani Canonici und vornehmen burgers allhier Zu Straßburg seelig hinterlaßenen frau Wittib nunmehr auch seeligen Verlaßenschafft auffgerichtet Anno 1751. – nach ihrem den 12.ten Januarÿ dießes fortlauffenden 1751. Jahrs beschehenen tödlichen Ableiben, Zeitlichen verlaßen (…) Actum Straßburg auf Mittwoch den 3.ten Martÿ Anno 1751.
Die Abgeleibte Frau Pfarrerin seelig hat per Testamentum Zu Erben verlaßen wie folgt. 1. den hoch Edel und hochgelehrte Herr Vollrad Christian Friderich Schmutz, dermahlig hochfürstlich Heßen Hanau Lichtenbergischen wohlmeritirten Regierungs Secretarium Zu Buchßweÿler so dem Geschäfft in Persohn abgewartet, alldieweilen aber derselbe allhier ohnverburgert als ist deßelben, und in des hernach gemelten frembden Herren Erben Nahmen (…) der hoch Edel und hochgelehrte auch Weiße Herr Johann Carl Spielmann, J. U. Ltum und E. E. großen Raths allhier E. E. Kleinen Raths aber Jetzig. wohlmeritirten assessor, beÿ der Inventur erschienen.
2. den Wohl Ehrenvest und Kunsterfahrenen Herr Johann Andream Schmutz, vornehmen Goldarbeiter und burgern allhier, welcher in Persohn der Inventur beÿgewohnet
3. den Wohl Ehrwürdig Wohlgelehrten und Großachtbahren Herrn Johann Gottfried Schmutz, dermahlig treueifferiger Pfarrer der Evangelischen Gemeinden zu Meuer und Keinhart un Sachßen, so allhier ohnverburgert, in deßen Nahmen der Wohl Ehrenvest Großachtbahr und Weiße herr Johann Friderich Röderer vornehmer Goldarbeiter und Jubelirer auch E. E. Großen Raths jetzig. wohlverdienter beÿsitzer, Vermög vorgewießener aber sogleich Zurückbehändigter Vollmacht, beÿ dem geschäfft erschienen. Alle dreÿ der Verstorbenen Frau Pfarrerin seel. mit ihrem auch abgeleibten Eheherren ehelich erzeugter Herren Söhne und per Testamentum verlaßener Erben, Zu dreÿ gleichlingen Stammtheiler und portionen

In einer allhier Zu Straßburg ane der Barbara gaß gelegenen in dieße Verlaßenschafft gehörigen behaußung befunden worden wie folgt
Eigenthumb ane Häußeren. Eine Behaußung bestehend in Vorder: und Hinterhauß, höfflein, Bronnen und hoffstadt mit allen deroselben begriffen, Weithen, Zugehördten und Gerechtigkeiten gelegen allhier Zu Straßburg ane der Münstergaß, einseit neben Johann Friderich Nagel dem Schneider, anderseit neben E: E: Zunfft Zur Steltz hinten wieder auf dieselbe stoßend, so gegen jeedermänniglichen freÿ, Leedig und eigen Und ist dieße behaußung durch (die Werckmeistere) vermög beÿ Mein Notarÿ Concept befindlichen Abschatzung de dato 2. Martÿ 1751. angeschlagen Vor 1250. lb. Darüber besagt ein teutscher Pergamentener Kauffbrieff in Allhießiger Cantzleÿ Contract stub auffgerichtet mit dero anhangendem Insiegel verwahret sub dato 21.ten Februarÿ 1744 mit N° 1 signirt. Ferner noch ein anderer daselbst verfertigter brieff de dato 16.ten Maÿ 1739. So dann ein älterer datirt den 14.ten Aprl. 1649.
Item eine behaußung ane St. Barbaræ gaß (…)
Series rubricarum hujus Inventarÿ, Sa. haußraths 138, Sa. Weins und Lehren faß 7, Sa. Bibliothec 5, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 171, Sa. Goldener Ring 53, Sa. der baarschafft 315, Sa. Pfenningzinß hauptgüther 2350, Sa. Eigenthum ane häußern 1990, Sa. Schulden 56, Summa summarum 5088 lb – Schulden 900, Nach solchem abzug 4188 lb – Stall Summ 4925 lb
Abschatzung Vom 2. Martt 1751. Auff begehren Weill. Maria Salome Schmutzin, Gebohrene Rulandtin, Seel. hinder lassene Erben, ist eine behaußung, allher in der Statt Straßburg, in der Münster Gaß Gelegen, einseÿts näben EE Zunfft Zur steltz, anderseÿts näben Meister Nagel dem schneider, und hindter auff erst bemelde Zunfft Zur Steltz Stoßendt, Gelegen, diese behaußung hatt näben dem Goldschmits ladten, eine Küchen, in dem ersten Stock ist eine Stube mit einem Alcoffe, Kücher und haußöhren, in dem Zweÿten stock ist eine Stub, Stub Kammer, Küchen und haußöhren, darüber ist der dachstul mit breidt Zigler doppelt Gedeckt, worunder etliche Kammern, hatt auch im hoff, Gewölbter Keller, und bronnen, ferner befindet sich ein hinder Gebäuel, darinnen etliche Kammer und das holtz hauß der dachstull darüber ist mit breidt Zieglen doppelt gedeckt, ist Von uns, der underschribenen, der Statt Straßburg geschworenen Werckmeistern nach vorher beschehener besigdigung, mit aller Ihrer Gerechtigkeit dem Jetzichen werdt nach æstimird und angeschlagen wordten, Vor und um Zweÿ Taußendt und Fünff hundert Gulden
Der Zweÿte begriff ist auch alhier in der Statt Straßburg in der barblen Gaß gelegen (…)
Copia Testamenti solenne in scriptis – Ich Maria Salome Schmutzin gebohrne Rulandin Weÿland Herrn Magister Johann Andreä Schmutzen, geweßenen Pfarrern der Evangelisch Lutherischen Gemeind zu St Niclaus, auch Capituli Thomani Canonici und burgers allhier Zu Straßburg hinterlaßene Wittib (…) Fünfftens, prælegir und vermache ich meinem geliebten Sohn Herrn Johann Andreä Schmutz dem hießigen Goldarbeiter oder aber in vorabsterben deßen seinen Kindern und Erben, meine gebührige helffte an einer behaußung, bestehendin vorder und hinter hauß, höfflein, Bronnen, hoffstadt mit allen übrigen begriffen recht und gerechtigkeiten gelegen allhier Zu Straßburg ane der Münster Gaßn einseith neben Johann Friderich Nagel dem Schneidern anderseit neben E: E: Zunfft Zur Steltz, so gegen Jeeder männiglichen freÿ ledig und eigen, vor und umb die Summ de 2000 gulden hießiger Währung – So geschehen Straßburg den 8. Julÿ Anno 1746

Jean André Schmutz épouse en 1745 Marie Ursule Rœderer, fille de l’orfèvre Jean Frédéric Rœderer : contrat de mariage, célébration
1745 (18.5.), Not. Euth (Jean, 6 E 41, 540) n° 14, enregistré 22 mai 1745
Eheberedung – zwischen dem Wohl Ehrenvest, Großachtbahr: und Kunsterfahrnen Herrn Johann Andreas Schmutz, leedigen Goldarbeither und Burgern allhier Zu Straßburg, Weÿland des Hochwohl Ehrwürdig hochwohlgelehrt und hochachtbaren Herrn Mag: Johann Andreas Schmutzen, geweßenen treueÿfferigen Pfarrers der Evangelischen Gemeinde Zu St. Niclaus und Capituli Thomani Canonici und vornehmen Burgers hieselbsten mit der Wohl Edlen und Viel Tugendreichen Frauen Mariæ Salome Schmutzin, gebohrner Rulandin, seiner hinderlaßenen Frau Wittib ehelich erzeugtem Sohn als dem Herrn Bräutigamb an einem
So dann der Wohl Edlen Viel Ehr: und tugendgezierten Jungfrauen Maria Ursula Rödererinn des Wohl Ehren Vest, Hochachtbahr und Kunsterfahrenen Herrn Johann Friderich Röderers, Vornehmen Gold Arbeiters und Jubelierers auch burgers zu gedachtem Straßburg mit Weÿland der Wohl Edlen und Viel Tugendreichen Frauen Mariæ Ursulæ Rödererin, gebohrner Fröreissin seiner Verstorbenen frau Eheliebstin seelig ehelich erzeugten Tochter, als der Jungfer hochzeiterin am andern theil – So geschehen und verhandelt in der Königlichen Stadt Straßburg auff Dienstag den 18. May in dem Jahr des Herrn als man nach unßers einigen Erlößers Heÿlands und Seeligmachers Gnad, und trostreichen Geburth Zahlte 1745

Mariage, Saint-Nicolas (luth. f° 72 n° 10)
1745. eod. die [2. Junÿ] wurden gleichfalls nach vorhero beschehener 2 mahliger Proclamation, und Zu folge der, von Ihro Gnad. dem Regirenden Herrn Ammeister erhaltenen Elisabeth privatim und im Hause copulirtzu werden von H. M. Joh: Joachim Roecklinger Diac. Sen. Zu St. Nicolai (…) copulirt Herr Johann Andreas Schmutz, der ledige Goldarbeiter u. Burger allhier, weÿl. S. T. Herrn M. Johann Andreä Schmutz geweßten wohlverdienten Pfarrers Zu St Nicolai auch des Collegiat Stiffts zu St. Thomæ Canonici und burgers allhie hinterlaßener ehel. Sohn und Jungfer Maria Ursula, Herrn Johann Friderich Roederers des Goldarbeiters und burgers allhier ehel. Tochter [unterzeichnet] Johannes Andreas Schmutz als Bräutigam, Maria Ursula Rödererin als Braut (i 74)

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans une maison rue du Dôme. Les apports du mari s’élèvent à 2 112 livres, ceux de la femme à 2 044 livres.
1745 (14. 8.bris), Not. Euth (Jean, 6 E 41, 514) n° 36
Inventarium über des Wohl Ehrenvest Großachtbahr und Kunsterfahrenen Herrn Johann Andreæ Schmutzen, des Goldarbeiters, und der Wohl Edlen viel Ehr und Tugendgezierten Frauen Mariæ Ursulæ Schmutzin gebohrner Rödererin, beeder Eheleuthe und burgere allher Zu Straßburg, einander für ohnverändert in den Ehestand zugebrachte Nahrungen, auffgerichtet Anno 1745. – all dieweilen erstbesagte beÿde Ehepersohnen in der Vor mir Notario den 18.ten Maÿ dieses 1745.sten Jahrs auffgerichteten Eheberedung und des darinnen enthaltenen 3.ten Paragraphi, solches mit einander abgeredet und stipuliret haben – Actum Straßburg in beÿseÿn und Persönlicher Gegenwarth den Wohl Edlen Viel Ehr: und Tugendgezierten Frauen Mariæ Salome Schmutzin gebohrner Rulandin, weÿl. S: T: H. Mag: Johann Andreas Schmutzen, geweßenen wohlverdienten Pfarrers der Evangelischen Gemeind zu St: Niclausn auch Capituli Thomani Canonici sel. hinterlaßener Frau Wittib, des Eheherrn geliebten Frau Mutter, So dann des Wohl Ehrenvest Großachtbahr und Kunsterfahrenen H Johann Friderich Röderers Vornehmen Goldarbeiters und Jubelierers, der Ehefrauen geehrten H. Vatters und des Wohl Ehrenvest und Großachtbahren H Johann Friderich Rulands Vornehmen Handelßmanns und burgers heiselbsten, der Frau Schmutzin annoch ohnentledigten H. Vogts, auf Donnerstag den 14.te 8.bris et Seq: Diebus Anno 1745.

In einer allhier Zu Straßburg, ane der Münstergaß gelegenen und in diese Nahrung nicht gehörigen behaußung, befunden worden wie folgt
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Des Eheherrn in die Ehe hebrachtes Vermögen betreffend, Sa. haußraths 149, Sa. Bibliotheca 18, Sa. Mehls 21, Sa. Wein und Lehrer faß 131, Sa. Werckzeugs Zur Goldarbeiter Profession gehörig 31, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 25, Sa. Golden Geschmeids 6, Sa. Jubel, Goldene Ring, Silber und dergleichen geschmeids 3762, Sa. Baarschafft 87, Summa summarum 4233 lb – Hierzu ferner Zurechnen die helffte an denen haussteuren 98 lb, Des Ehehern gesambte Nahrung 4331 lb
Der Ehefrauen Eingebrachtes Vermögen belangend, Sa. haußraths 162, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 37, Sa. Goldener Ring 507, Sa. baarschafft 1305, Summa summarum 2013 lb – Zu dieser Summ ist ferner Zurechnen der halbe theil an denen haussteuren 98 lb – Der Ehefrauen völliges Vermögen 2112 lb
Wÿdumns Verfangenschaft Welche S: T: Frau Maria Salome Schmutzin gebohrne Rulandin (…) zeit lebens zu genießen berechtiegt wird, 2044 lb

Marie Ursule Rœderer meurt en 1750 en délaissant deux enfants. L’inventaire est dressé dans une maison rue du Dôme. La masse propre aux héritiers est de 2 080 livres. L’actif du veuf et de la communauté s’élève à 2 785 livres, le passif à 2 912 livres
1750 (21.8.), Not. Euth (Jean, 6 E 41, 517) n° 76
Inventarium über Weÿland der Edlen, Viel Ehr und Tugendreichen Frauen Mariæ Ursulæ Schmutzin gebohrener Rödererin des Wohl Ehrenvest und Kunsterfahrenen Herrn Johann Andreæ Schmutzen Vornehmen Goldarbeiters und burgers allhier Zu Straßburg geweßener Frau Eheliebstin nunmehr seeligen, Verlaßenschafft, auffgerichtet Anno 1750. – nach Ihrem den 24.tenn Aprilis des instehenden 1750.sten Jahrs beschehener tödlichen hientritt Zeitlichen verlaßen, welche Verlaßenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren des Wohl Ehrenvest Großachtbahr: und Kunsterfahrenen Herrn Johann Friederich Röderers, vornehmen Gold Arbeiters und Jubelierers auch Burgers hieselbsten, als geordnet und geschworenen Vogts Margarethæ Salome so 4 und ein halb Jahr alt und Johann Andreas so in dem Zweÿten Jahr seines Alters stehet, der verstorbenen Frau Schmutzin seel. mit ihrem hinterlaßenen Hn Wittiber ehelich erzeugter Zweÿ Kinder und ab intestato verlaßener Erben (…) Actum Straßburg Freÿtag den 21.ten Aug. und folgende täge A° 1750.
Bericht dieße Verlaßenschafft betreffend. Nachdeme man dieße Verlaßenschaffts Inventation Zu end gebracht und anachgehends den Statum massæ ersucht, so hat sich befunden, daß währender Ehe nichts errungen noch gewonnen worden, sondern vielmehr ein Zimmblich Theilbahres Passiv onus Zu bezahlen vorhanden seÿe (…)

In einer allhier Zu Straßburg, ane der Münstergaß gelegenen und in dieße Verlaßenschafft nicht gehörigen behaußung, befunden worden wie folgt
Ane Höltzen und Schreinwerck In der Schwartzen Getüch Kammer, In der Gesellen Kammer, Im obern Hauß Ehren, In der Magd Kammer, In den Hindern Kammer, In dem Kinder Stübel, In der Kuchen, In dem Mittlern hauß Ehren, In der Wohn Stub, Im Laden, Im Keller, Auff dem Gängel, In der Soldaten Kammer
Ergäntzung der Kinder und Erben ermanglenden Unveränderten Guths, Nach inhalt des in Anno 1745. durch mich Notarium auffgerichteten Inventarÿ
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Der Erben unverändert Vermögen, Sa. haußraths 142, Sa. Silbers 15, Sa. Goldener Ring 117, Sa. Schulden 200, Sa. der Ergäntzung 1605, Summa summarum 2080 lb
Des Herrn Wittibers unverändert und Theilbare Vermögen betreffend, Sa. haußraths 130, Sa. Wein und Lehrer faß 98, Sa. Werckzeugs Zur Goldarbeiter Profession gehörig 7, Sa. Silbers 12, Sa. Golden Geschmeids 2, Sa. Jubel, Goldene Ring, Silber und dergleichen geschmeids 2475, Sa. Schulden 58, Summa summarum 2785 lb – Schulden 2912, Passiv onus 127 lb
Stall Summ 1952 lb
Copia der Eheberedung (…)

Jean André Schmutz se remarie avec Sophie Dorothée Artopoeus, fille du maître des rentes de la Petite-Pierre Jean Nicolas Artopoeus : contrat de mariage, célébration
1752 (16. 9.br), Not. Euth (Jean, 6 E 41, 540), n° 28, ssp. 16. Nov. 1752
Eheberedung – zwischen dem Wohl Ehren Vest, Großachtbahr: und Kunsterfahren Herrn Johann Andreas Schmutz, vornehmen Goldarbeiter, Wittiber, und burgern allhier Zu Straßburg, als dem Herrn Bräutigamb ane einem,
So dann der Wohl Edlen, Viel Ehr und tugendgezierten Jungfrauen Sophiæ Dorotheæ Artopoeusin, Weÿland S. T. Herrn Johann Niclaus Artopoeus, geweßenen Wohlverdienten Rentmeisters der Graffschafft Lützelstein, mit auch Weÿland S. T. Frauen Mariæ Magdalenæ Sophiæ, gebohrner Wetzelin, seiner geweßenen Frau Eheliebstin seelig. Ehelich erzeugten Tochter, als der Jungfer Hochzeiterin am andern theil
So geschehen und verhandelt in der Königlichen Stadt Straßburg auff Donnerstag den 16. Novembris in dem Jahr des Herrn als man nach unßers einigen Erlößers Heÿlands und Seeligmachers Gnad, und trostreichen Geburth Zahlte 1752. [unterzeichnet] H. Andreas Schmutz als Bräutigam, Sophina Dorothea Artopöusin als Braut

Mariage, Saint-Nicolas (luth. f° 119 n° 14)
1752. Freÿt. d. 29. Nov. seynd nach 2 mahl Vorher geschehener Proclamation vermög einer Von Ihro gnaden H Ammeister Langhans erhaltenen Dispensation, Zu Haus in den Stand der H. Ehe eingesegnet worden H Johann Andreas Schmutz, Goldarbeiter und Burger allhier Wittwer und Jungfr. Sophia Dorothea Artopoeusin weÿl. H Johann Niclaus Artopoeus gewesten hochfürst. Pfaltz: Zweÿbruckischen Rentmeisters zu Litzelstein Hinterlaßene ehel. Tochter [unterzeichnet] Johannes Andreas Schmutz als Bräutigam, Sophia Dorothea Artopöusin als Braut (i 123)

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans la maison que le veuf a recueilli dans la succession de sa mère suivant partage dressé en 1751. Les apports du mari s’élèvent à 8 164 livres, ceux de la femme à 2 273 livres.

1754 (25.1.), Not. Euth (Jean, 6 E 41, 519) n° 101
Inventarium über des Wohl Ehren Vest: Großachtbahr: undt Kunsterfahrenen Herrn Johann Andreä Schmutz, Vornehmen Gold Arbeiters, und der Wohl Edlen, Viel Ehr: und tugendgezierten Frauen Sophiæ Dorotheæ Schmutzin gebohrner Artopoeusin, beeder Eheleuthen undt Burgere allhier Zu Straßburg, einander für ohnverändert, in den Ehestand zugebrachten Nahrung, auffgerichtet Anno 1754. – all dieweilen beede Ehe Persohnen, in der Vor mir Notario, den 16.ten Novembris des 1752.sten Jahrs, mit einander auffgerichteten Eheberedung und des darinnen enthaltenen vierten Articuls, solches expresse stipuliret und abgeredet haben, inventirt und ersucht – Actum Straßburg in beÿseÿn und Persönlicher Gegenwarth, und Zwar auf der Ehefrauen Seithen S.T . H. Johann Ludwig Winers J. U. Lti und Ortenauischer Ritterschafftlichen Ambtmans, So dann H. Johann Friderich Röderers, Vornehmen Goldarbeiters und Jubelierers auch E: E: Großen Raths Alten Assessoris und beÿ E: Löbl. Vogteÿ Gericht jetzigen Wohlmeritirten Beÿsitzers, des Ehehern Kinder erster Ehe geordneten Vogts, auff Freÿtag den 25.ten Januarÿ und folgende Täge Anno 1754.

In einer allhier Zu Straßburg, ane der Münstergaß gelegenen, dem dißorths Eheherrn eigenthümlich Zuständigen behaußung befunden worden wie folgt
Eigenthumb ane einer Behaußung (M.). Eine Behaußung bestehend in Vorder: und Hinterhauß, höfflein, Bronnen undt hoffstadt mit allen deroselben begriffen, Weithen, Zugehörden, Rechten undt Gerechtigkeiten gelegen allhier Zu Straßburg ane der Münstergaß, einseit neben Johann Friderich Nagel dem Schneider, anderseiths neben E: E: Zunfft Zur Steltz, hinten wieder auf dieselbe stoßend, so gegen jeedermänniglichen freÿ, leedig und eigen, undt hiehero ohne dem geringsten Nachtheil angeschlagen worden vor 2000. lb. Darüber besagt ein teutscher pergamentener Kauffbrieff, in allhießiger Cantzleÿ Contract Stub auffgerichtet mit dero anhangendem Insiegel verwahret, sub dato 21.ten Februarÿ 1744 mit N° 1 signirt. Ferner noch ein anderer daselbst verfertigter brieff de dato 16.ten Maÿ 1739. So dann ein älterer datirt den 14.ten Aprilis 1649. Vorstehende Behaußung hat der dißorths Eheherr von seiner Abgeleibten Frau Mutter Weÿland Frau Mariæ Salome Schmutzin gebohrner Rulandin seelig in Anno 1751. durch mich Notarium vorgenommenen Verlaßenschaffts Abtheilung in Erbsweiß eigenthümlich erhalten, hiehero Zu dem bericht
Eigenthumb ane Liegenden Güthern Zu Westhoffen gelegen (M.)
(f° 36) Series rubricarum hujus Inventarÿ. Des Eheherrn in die Ehe gebrachtes Vermögen, Sa. haußraths 522, Sa. Wein und Lehrer faß 830, Sa. Bibliotheca 20, Sa. Werckzeugs Zur Goldarbeiter Profession gehörig 17, Sa. Golden Geschmeids 6, Sa. Jubel, Goldene Ring, Silber und dergleichen geschmeids 5910, Sa. Silbers 6, Sa. Capitalien 250, Sa. Eigenthumbs ane einer Behaußung 2000, Sa. Eigenthums ane Liegenden güthern Zu Westhoffen gelegen 266, Sa. Activ Schulden 1650, Summa summarum 11.479 lb – Schulden 3340, Nach solchem abzug 8139, Darzu gerechnet die helffte an denen haussteuren 25 lb, Des Ehehern restirend eigenthümlich Vermögen 8164 lb
Solchemnach wird auch der Ehefrauen in den Ehestand gebrachte Nahrung beschrieben, Sa. haußraths 137, Sa. Silbers 75, Sa. Goldener Ring und Geschmeids 321, Sa Gülth von liegenden Güthern 200, Sa angelegten Capitalien 1045, Sa Schulden 568, Summa summarum 2348 lb – Schulden 100, Nach solchem abzug 2248 lb, Dazu gelegt dero gebührige helfte ane denen haussteuren 25 lb – Der Ehefrauen restirende Zugebrachte Nahrung 2273 lb
Zweiffelhaffte Schulden in der Eheherren Zugebrachte Nahrung zubezahlend, 658 lb

Jean André Schmutz loue une partie de la maison au perruquier Elophe Marcard

1755 (27.11.), Chambre des Contrats, vol. 629 f° 363
H. Johann Andreas Schmutz der goldarbeiter
in gegensein Ellophe Marcard des perruckenmachers
entlehnt, in seiner ane der Münstergaß gelegene behausung unten auf dem boden den laden auf dem ersten stock, die vordere stub und haußöhren samt der kuchen, nebst dem gantzen hintern stock, auf dem dritten stock auf die gaß zweÿ beschlüßigen kammern und den gemeinschaftlichen Gebrauch der bauchküchen – auff 3 nacheinander folgenden jahren auf innstehehenden Weÿhnachten anfangend – um einen jährlichen Zinß nemlich 108 gulden

Sophie Dorothée Artopoeus meurt en 1770 en délaissant deux enfants. L’inventaire est dressé dans sa maison rue Mercière. La masse propre au veuf est de 7 053 livres, celle des héritiers de 1 715 livres. L’actif de la communauté s’élève à 4041 livres, le passif à 15 115 livres.
1770 (11.9.), Not. Euth (Jean, 6 E 41, 532) n° 257
Inventarium über Weÿland Tit: Fraun Sophiæ Dorotheæ Schmutzin gebohrner Artopoeus, Tit: Herrn Johann Andreas Schmutz Goldarbeiters und Juwelirers auch burgers allhier Zu Straßburg Frau Eheliebstin nunmehr seeligen Verlaßenschafft auffgerichtet Anno 1770, – nach ihrem Freÿtag den 13.ten Julÿ dieses 1770.sten Jahrs aus dießer Jammervollen Welt in die frohe Ewigkeit genommenen seeligen hientritt, Zeitlichen verlaßen, welche Verlaßenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren herrn Johann Gottfried Herrenschneider, Knopffmachers und Seidenhändlers, auch burgers hieselbst, als geordnet: und geschworenen Vogts 1. Christian Friderich, so in Erlernung der goldarbeiter Profession begriffen und nechstens 14 Jahr zurücklegen Werde, und dann 2. Philipp Ludwig, quintæ Curiæ Discipuli so in das 10. Jahr seines alters gehet, der Frau Schmutzin seeligen mit erstgemeltem ihrem Eheherrn und respectivé Wittiber ehelich erzeugter Kinder und per Testamentum verlaßener zweÿ Erben – So beschehen Straßburg den 11. Septembris und folgende tägen Anno 1770.

In einer allhier zu Straßburg in der Krämer gaß gelegenen in diesortige Theilbahre Nahrung gehörigen behaußung, folgender maßen befunden worden
Ane Höltzen und Schreinerwerck, In der gesellen Cammer, In der Cam: Cammer des 2. Stocks, Im Hauß Ehren, Im obern Stübel des hinterhaußes, Im untern Stübel, Im Hauß Ehren des ersten Stockwercks, In der Wohnstub (vide fol. 13.a)
(f° 20-v) Werckzeug Zur Goldarbeiter Profession gehörig
Eigenthum an einer behaußung alhier in Straßburg gelegen. (T.) Nemlichen eine behaußung höfflein und hoffstadt mit allen deren gebäuden, begriffen, rechten und gerechtigkeiten gelegen allhier zu Straßburg ane der Krämer Gaß (…)
(f° 33) Wÿdumb Welchen herr Johann Andreas Schmutz der hießige Goldarbeiter und diesorts Wittiber, von seinem mit Weÿl. Fr. Maria Ursula Schmutzin geb. Rödererin seel. seiner erstern Fr. Eheliebstin, ehelich erzeugten beeden Kindern Nahmentlich Jungfr. Margaretha Salome und H. Johann Andreas ledigen handelsmann noch Zur Zeit in Genus hat, besag eines d. 4. nov. 1750 errichteten Kinder vertrags
(f° 37) Ergäntzung des H. Wittibers währender Ehe abgegangenen ohnverändert Vermögens, Vermög Inventarium illatorum in Anno 1754 durch mich unterschriebenen Notarium aufgerichtet
(f° 45) Series rubricarum hujus Inventarÿ. Copia der Eheberedung – Copia Testamenti clausi
Des H. Wittibers ohnverändert Vermögen. Sa. hausraths 120, Sa. Leeren Faß 47, Sa. Bibliotheque 6, Sa. Werckzeugs zum Goldarbeiter Profession gehörig 7, Sa. Silbers 7 ß, Sa. Eigenthums ane liegenden güthern zu Westhoffen gelegen 45, Sa. der Schuld 100, Sa. Ergäntzungs Rest 12.753, Summa summarum 13.080 lb – Schulden 6027 lb, Des H Wittiber restirend ohnverändert Vermögen 7053 lb
Dießemnach wird derer Kinder und Erben ohnveränderte Nahrung beschrieben, Sa. Hausraths 123, Sa. Silbers 19, Sa. Goldener Ring und Geschmeid 60, Sa. baarschafft 18, Sa. der Gülth von liegenden Güthern 48, Sa. angelegten Capitalien 275, Sa. Schulden 718, Sa. Ergäntzungs Rest 553, Summa summarum 1815 lb – Schuld 100 lb, Nach dießem Abzug 1715 lb
Endlichen wird auch das gemein verändert und theilbare Guth beschrieben, Sa. hausraths 78, Sa. Wein und Leeren Faß 67, Sa. der baarschafft 100, Sa. Goldenen Ring 1928, Sa. Eigenthums ane einer behausung 850, Sa. Eigenthums ane Feldgrund beÿ dem Neuhoff gelegen (-),Sa. angelegte Capitalien 347, Sa. Schulden 668, Summa summarum 4041 lb – Schulden 15.115 lb, Theilbares Passiv onus 11.074 lb – Beschluß Summa 4282 lb, Stall Summa 3863 lb
Copia der Eheberedung (…) den 16. Novembris 1752
Copia des Testamenti clausi (N° 70 unter den Letzten willen)

Les préposés de la Taille font figurer la succession dans leur registre parce que les impôts acquittés étaient calculés d’après une fortune sous-évaluée de 1 100 florins (550 livres) sur un total de 7 700 florins
1770, Livres de la Taille (VII 1180) f° 117-v
Steltz N° 2721 – Weÿl. Fr. Sophiæ Dorotheæ geb. Artopoeus H. Johann Andreas Schmutz Goldtarbeiters Juwelierers und burgers allhier Verlaßenschafft jnventirt H. Not. Euth.
Concl. final. Invent. Ist fol. 191, 4282 lb 2 ½ s, davon gehet aber wieder ab wegen dem Jenigen so der Verstallung nicht unterworffen 418. lb 17 ß 6 s Verbleibt 3863. lb 2 ß 8 d, die machen 7700 fl. wurde aber sowohl von dem Wittiber sowohl als wegen der Kindter 1.ster Ehe großdöchter guth nur 6600 fl. verstallt Allßo Zu wenig 1100 fl.
Wovon nachtrag 8 Jahr in duplo à 3 lb 6 ß – 26 lb 8 ß
und 6. Jahr in simplo – 9 lb 18 ß
Ext. kein Stallgeldt,
Geb. – 2 ß 6 d
Abhandlung – 6 lb 18 ß s (zusammen) 43 lb 4 ß
Auß erlebliche und trifftigen ursachen Ist der Nachtrag auff 16. lb 10 ß moderirt worden, restirt 23 lb 8 ß
dt. 29. xbris 1770

Jean André Schmutz meurt en 1774 en délaissant deux enfants de son premier mariage et un du deuxième. L’inventaire est dressé dans sa maison rue Mercière. L’actif de la succession s’élève à 3 199 livres, le passif à 7 855 livres
1774 (21.4.), Not. Euth (Jean, 6 E 41, 534) n° 283
Inventarium über Weÿland Tit: Herrn Johann Andreas Schmutz, geweßenen Goldarbeiters und Juwelierers auch burgers allhier Zu Straßburg nunmehr seel. Verlaßenschafft, aufgerichtet Anno 1774. – nach seinem den 24.ten Martÿ dießes laufenden 1774.sten Jahres beschehenen tödlichen hientritt, hier Zeitlichen verlaßen, (…) Actum Straßburg auf Donnerstag den 21.ten Aprilis et seqq. 1774.
Des Verstorbenen seel. ehelich erzeugte Kinder sind 1° Frau Margaretha Salome Morstattin geb. Schmutzin, H. Johannes Morstatt Kunsterfahrenen Chirurgi und burgers allhier Ehegattin, welche mit beÿhülff ihres Mariti dem Geschäfft in Persohn abgewartet, 2° Herr Johann Andreas Schmutz, lediger handelsmann, dermahlen in Maÿland sich aufhaltend, in deßen Nahmen Herr Johann Daniel Röderer vornehmer Goldarbeiter und Juwelierer auch Burger allhier, Zufolg (…) Vollmacht (…), Dieße Zweÿ des abgelegten H. Schmutz seel. mit Frauen Maria Ursula Gabriel Rödrerun seiner gewesenen erstern Frau Eheliebstin seel. ehelich erzeugte Zweÿ Kinder
3° Herr Christian Friderich Schmutz, lediger Goldarbeiter, so 17. ½ Jahr alt, So dann 4° Herr Philipp Ludwig, Primæ Classis Discipulus so 12 Jahr alt, Diese beede des Verstorbenen seel. mit Fraun Sophia Dorothea Schmutzin gebohrner Artopoeus, seiner Zweÿten Ehegattin seel. ehelich erzielhte Kinder, In deren Namen beÿ der Inventur Zugegen war Herr Johann Gottfried Herrenschneider auch burger allhier deroselben geschworner Vogt.

In einer allhier zu Straßburg in der Krämer Gaß gelegenen in dieße Verlaßenschafft gehörigen behaußung folgender maßen befunden worden
(f° 19-v) Eigenthumb ane einer Behaußung allhier in Straßburg gelegen. Neml. eine Behaußung ane der Krämergaß (…)
(f° 29-v) Eigenthumb ane einer Behaußung und Feld grund beÿ dem Neuenhoff gelegen (…)
(f° 33-v) Wÿdumb Welchen der verstorbene Herr Schmutz seel. Von Weÿl. Fraun Sophia Dorothea Schmutzin gebohrner Artopoeus, seiner zweÿten Frau Eheliebstin seel. Lebenslänglich Zu genießen berechtiget geweßen. Vermög eines, beÿ hießig. Löbl. Vogteÿ Gerichts den 18. apr. 1771. errichteten den 19. Junÿ dicti anni beÿ E. E. Großen Rath confirmirten und in hießiger Cantzleÿ Contract Stub enregistrirten Kinder Vertrags
(f° 37) Series rubricarum hujus Inventarÿ. Copia des Verstorbenen seel. auffgerichteten Testamenti und Verordnung unter Kindern, vide unter meine Notariats Acten sub rubrica Letzten Willen sub Numero 145.
Sa. hausräthlichen Effecten 43, Schein und hämmel 4, Sa. Wein und Leere Faß 255, Sa. Werckzeugs Zur Gold profession gehörig 9, Sa. Juwelen, Goldenen Ring, Silber und dergleichen Geschmeids 1238, Sa. Eigenthums ane einer behaußung 850, Sa. Eigenthums ane Reeben 45, Sa. Eigenthums ane einer Behaußung beÿ dem Neuhoff gelegen 208, Sa. Beßerung auf liegenden Lehen o, Sa. angelegten Capitalien 272, Sa. Schulden 55 lb, Summa summarum 3199 lb – Schulden 7855 lb, Passiv onus 4656 lb
Zweiffelhaffte Schulden 1203 lb

Jean André Schmutz vend la maison au cartier Henri Beaufort et à sa femme Françoise Bena moyennant 1875 livres

1757 (10.12.), Chambre des Contrats, vol. 631 f° 332-v
H. Johann Andreas Schmutz der goldarbeiter
in gegensein H. Henry Beaufort des cartenmachers und Françoise geb. Bena
eine behausung bestehend in vorder und hinter hauß, höfflein, bronnen und hoffstatt mit allen derselben, begriffen, weithen, zugehörden, rechten und gerechtigkeiten ane der Münstergaß, einseit neben H. Johann Friedrich Nagel dem schneider, anderseit neben E.E. Zunfft zum Steltzen, hinten wieder auf dieselbe – als ein elterliches erbguth – um 1875 pfund

Originaire de Hattonville dans l’évêché de Verdun, le cartier Joseph Beaufort dit Henry épouse en 1750 Françoise Bena, fille du cabaretier Joseph Bena de Saint-Quirin dans l’évêché de Metz : contrat de mariage (sous le nom de Joseph Henry), célébration
1750 (2.1.), Not. Koch (6 E 41, 499) n° 182
Mariage – furent presens le Sr Joseph Henry Cartier, natif d’Atonville, Eveché de Verdun fils de feu Sr Theodor Henry vivant bonnetier et bourgeois à Verdun et de feue Dam.lle Philiberte Brigarde d’une part
et Dam.lle Françoise Bena fille de feu Sr Joseph Bena vivant Cabaretier à St Quirin eveché de Metz et de Dam.lle Elisabeth Propre d’autre part
Strasbourg ce 2° du mois de janvier l’an 1750. (signé) joseph Henry, Françoise Bena

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (cath. p. 22)
Hodie 8. Januarÿ Anno 1750 (…) sacro Matrimonii vinculo in facie Ecclesiæ conjuncti fuerunt honestus Juvenis Josephus Beaufort dictus Henrÿ ex loco Hattonville Dioecesis virodunensis oriundus, filius defunctorum theodori Beaufort Et Philibertæ Briquart, ab octo annis parochianus noster Et pudice virgo Francisca Benna ex loco Sancti Quirini oriunda, filia defuncti Josephi Benna et Elisabethæ Propre superstitis, a quatuor annis parochiana nostra, testes adfuerunt Dnus Leonardus Jacque Matris Sponsæ ex Secundis Nuptias Maritus (signé) joseph Bofore Henrÿ, Françoise Bena (i 15)

Joseph Beaufort de Hattonchâtel et Françoise Bena achètent en 1752 le droit de bourgeoisie selon le nouveau tarif en apportant un enfant
1752, Livre de bourgeoisie 1740-1754 (VII 284) p. 489
Joseph Beaufort Von Hattonchatell in lothringen und deßen Ehefrau Francisca Bennat von st. quentin erhalten das burgerrecht Jedes umb den neuen burgerschilling Ihr Kind aber Elisabethe Charlotte wird bei ordnung gelaßen dienet beÿ E. E. Zunfft der Steltz. jur. et promis. d. 27. Aprilis 1752.

Donation du capitaine Charles Emanuel baron de Kiecler en faveur de Henri Beaufort et de sa femme
1755 (20.2.), Not. Revoire (6 E 41, 705) N° 5
Donnation du 20° fevrier 1755 – furent presents en personne Le Sieur Henry Beaufore Bourgeois maitre Cartier de cetted° ville et demoiselle Françoise Bena son Epouse de luy duement assistée et autorisée à l’Effet des présentes, Lesquels ont reconnu et Confessé avoir touché veritablement réelement et comptant de Monsieur Charles Emanuel Baron De Kiecler ancien Capitaine d’infanterie, de prsent Logé en vendeur chez led. Sieur Beaufore, la somme de 1000 livres de principal qu’il a preté auxd. Sr et Dame Beaufort et qui est dans le commerce des denrées (…)
Led. Sieur de Kiecler pour les bons Services et bons offices qu’il a reçue desd. Sr. et dame Beaufore depuis qu’il est chez Eux et voulant leur en temoigner de la reconnaissance, a volontairement fait donation entre vifs pure simple, Irrevocable et à toujours de lad. seomme de mille livres cy dessus dite,
de même que de tous les meubles meublans effets et ustansilles qui se trouveront à son decès Chez led. Beaufort (…) à dem.lle Elisabeth charlotte fille ainée desd. Sr et dame Beaufore (…)

Joseph Henry Beaufort meurt en 1759 en délaissant trois enfants. Les experts estiment la maison à la somme de 1250 livres. La masse active s’élève à 1 895 livres tournois, le passif à 2 710 livres tournois. La veuve se remarie en 1759 avec Charles François Alexis Joseph Gaultier dit Clermont

1759 (7.5.), Not. Langheinrich (J. Daniel, 6 E 41, 715) n° 305
Inventaire de la succession delaissée par le deffunt Sr Joseph Henry Beaufort en son vivant Marchand Cartier et Bourgeois de la ville de Strasbourg, arrêté l’an 1759.
Inventaire et Description de tous les Meubles et Immeubles, dettes actives et Passives, rien excepté, que le deffunt Sr Joseph Henry Beaufort, en son vivant Marchand Cartier et Bourgeois de cette ville, a délaissé après son deceds arrivé le 23° du Mois de Mars de la présente année, Laquelle succession a été inventoriée et estimée à la réquisition de Dame Françoise Bena la Veuve assistée du Sr Léonard Chasso aussi Maître Cartier de cette ville et aussy du Sieur Guillaume Joseph Sarasin, Marchand et Bourgeois de cette ditte ville comme Curateur établi du Magistrat d’Elisabeth Charlotte, Susanne et Charles tous les trois Enfans delaissés par ledit deffunt (…) Fait à Strasbourg le 7.° Maÿ 1759.

Maison appartenante à cette succession. Une Maison avec toutes dependances Scitué en cette ville dans la Rue des Prêtres d’un côté la tribu des Echasses de l’autre côté le Sr Jean frederic Magnus Maître tailleur et mercier [derrier] la ditte trubu des Echasses. Laquelle Maison est estimé par Messieurs des Architectes de la Ville suivant leur Certificat du 21° Maÿ 1759 à 5000 Livres. La Propriété de cette Maison se prouve par un titre d’achat passé dans la Chambre des Contrats et muni des Armes de la Ville de Strasbourg dattée le 10° Xbre 1707
Meubles et Effets 868, Argenterie 60, Tonneaux et vins 48, Papiers et outils pour la Profession des Cartiers 763, Maison 5000, Dettes actives 838, Total de toute la masse active 7579 livres tournois – Dettes passives 8451, Deduction faite il appert que la Masse active n’est point suffisante pour payer led dettes passives de 871 livres
Copie du Contrat de mariage (…) Strasbourg ce 2° du Mois de janvier 1750, Koch notaire

Françoise Bena fait donation de sa maison à sa fille Charlotte Beaufort, femme du négociant Jacques Jaussaud

1778 (25. 9.bre), Not. Laquiante (6 E 41, 1069) n° 33
Donnation – D° Françoise Bena femme séparée quant aux biens et non commune du Sr Charles Alexis Gauthier dit Clermont, Employé au bureau des postes
à Dlle Charlotte Beaufort sa fille femme du Sr Jacques Jaussaud, Bourgeois negociant dudit Strasbourg
la maison et dépendances a elle appartenante audut Strasbourg située dans la Rue du Dome, tenant ‘un côté au poele des Vitriers ou tribu des Echasses, d’autre au Sr Mayer perruquier, derrière ladite tribu, devant ladite rue – pour une pension de 300 livres faisant en capital 6000 livres
la De Clermont se réserve sa vie durante un appartement dans ladite maison, lequel consistera dans les pièces suivantes, La petite cave, Le second étage en Entier, une chambre aux mansardes du côté de la maison du perruquier, une place pour mettre une armoire sur le pallier du troisième étage, une place au grenier pour y mettre son bois, L’usage commun de la cour, de la buanderie ainsi que des greniers pour la lessive
[in fine :] 11 février 1783, augmente la pension de 180 livres

Originaire de Saini-Laurent-du-Cros en Dauphiné dans le diocèse de Gap, Jacques Jaussaud épouse Elisabeth Charlotte Beaufort en 1768 : contrat de mariage, célébration
1768 (29.8.), Not. Laquiante (6 E 41, 1027)
Mariage – furent presens le Sr Jacques Jaussaud Negociant demeurant jusqu’à present a Lyon, étant de présent aud. Strasbourg, fils majeur du Sr Jean Jaussaud bourgeois de St Laurent en Dauphiné et de Dlle Susanne Olivier ses pere et mere, dont il a dit avoir l’agrement, agissant, faisant et stupulant pour Luy en son nom de l’avis et de l’assistance des sieurs Jean Ponceau, secrétaire de la direction des fortifications de Strasbourg Et Claude Pierre Fabry bourgeois Negociant dud Strasbourg, à ce presens d’une part
Et Demoiselle Elisabeth Charlotte Beaufort fille mineure de defunt le Sr Henry Beaufort, en son vivant Bourgeois marchand Cartier de cette ville Et de Françoise Bena, Epouse en secondes noces du Sr Alexis Gautier dit Clermont, Intéressé dans les affaires du Roy demeurant aud. Strasbourg agissant, faisant et stupulant pour Elle en son nom sous l’autorité de mad° sa mere Et encore du St Guillaume Joseph Sarasin Bourgeois Chaircuitier dud. Strasbourg son tuteur établi par justice tous deux à ce presens, d’autre part
communauté partageable par moitié – Etat du linge de Dlle Beaufort

Mariage, Saint-Laurent (cath. p. 246)
Hodie 28. Novembris anni 1768 (…) sacro Matrimonii vinculo in facie Ecclesiæ conjuncti fuerunt Jacobus Jaussaud ex Parochia Sancti Laurentii du Cros diœcesis vapincensis in Delphinatu oriundus, Mercator, filius legitimus et majorennis Joannis Jaussaud et Susannæ olivier conjugum per quinque Annos in præfata Sancti Petri et Saturnii Parochâ [civitatis Lugdunensis] Commorans et Elisabetha Beaufort argentinensis, filia legitila et minorennis defuncti Henrici Beaufort civis olim et Chartarum lusoriarum Mercatoris et opificis hujus urbis et Franciscæ Bena olim conjugum parochiana nostra (signé) Jacques Jaussaud, elisabeth charlote Beaufort (i 126)

La tribu du Miroir fait grief au marchand Jacques Jaussaud d’expédier des marchandises au nom du sieur Guaita, marchand non bourgeois. La tribu lui inflige une amende de cinq livres
1763, Protocole de la tribu du Miroir (XI 278)
(f° 158-v) Montags den 12. Septembris 1763 – Verbotten vor einen hiesigen unverburgerten Inwohner Zu spediren
Jaques Jaussaud, der ledige Handelsmann ex officio citirt und angeklagt, daß er Namens H. Guaita, des unverburgerten Handelßmanns allhier, Waaren aus dem allhiesigen Kaufhaus spediren wollen, so wider Ordnung, dahero strafbar.
Citatus Zur Verantwortung sagt aus, daß er bei Frau Klentschin Wittib logire, allwo auch besagter H. Guaita logirt, und habe vermeint, ein Freunstück an berührtem H. Guaita, so abwesend, Zu thun, in Beziehung seiner Waaren, wie auch Gelder in seinem Namen Zu beziehen und an ander Zu Zahlen. Übrigens seÿe er sein Bedienter nicht, und bittet von der Anklag entladne zu werden
Erkannt, weil Beklagter Jaussaud seinem eigenen Geständnuß nach wider Ordnung, und Zwar vor einen unverburgerten spedirt, als ist er wegen der Übertrettung in Fünff Pfund pfenning Straf condemnirt, bei doppelter das nochmalige übertretten inhibirt, und die in dem allhiesigen Kaufhaus sich befindenden vier Kisten voll Waaren Zu versenden injungirt worden.

La tribu du Miroir délivre une promesse d’admission à Jacques Jaussaud, originaire de Saint-Laurent-du-Cros, qui a appris le métier à Strasbourg chez Claude Olivier
(f° 160) Donnerstags den 15. Septembris 1763.. – Vertrösteter Leibzünfftiger
Sieur Jaques Jaussaud von St. Laurent Ducros in Dauphiné gebürtig, so die Handlung bei nunmehro weiland H. Claude Olivier, dem gewesenen Specirer und burger allhier, sechs Jahr lang erlernet, bittet ihm Schein zu ertheilen, daß E. E. Zunftgericht ihn nach gnädig erlangtem burgerrecht dißorts leibzünfftig als Handelsmann auf und annehmen wolle. Erkannt, willfahrt

(f° 166) Dienstags den 13. Decembris 1763 – Klag wieder Jaussaud aufgeschoben
Jaques Jaussaud, so sich ratione civilegii und züfftigmachens citirt worden, aber nicht erschienen, betreffend, ist diese Sach ebenmäßig biß nächsthaltendes Gericht verschoben worden.

Nouvelle promesse d’admission
1768, Protocole de la tribu du Miroir (XI 279)
(f° 14-v) Montags, den 12. Decembris 1768 – Vertröstung
Hr Jacob Jaussaud von St Laurent Ducros in Dauphiné gebürtig stehet vor und meldet, daß er die Handlung bei weil.H. Claude Olivier, dem gewesenen hiesigen Specirer, erlernt habe, bittet daher ihm Schein Zu geben, daß man ihn nach gnädig erlangtem burgerrecht dißorts leibzünftig als Handelsmann auf und annehmen wolle. Erkannt, willfahrt (NB. schon 1763. dem begehrt)

Jacques Jaussaud devient bourgeois par sa femme le 8 mai 1769 (six mois après son mariage)
1769, Livre de bourgeoisie 1762-1769 (VI 285) f° 167-v
Jacob Jaussaud d. handelsmann von St. Laurent Ducros en Dauphiné geb. und deßen Ehefrau Elisabeth Charlotte weÿl. Joseph Beaufort gew. Karten machers und burgers allhier beÿ ordn. gelassene tochter erhalten das burgerrecht, der Ehemann um den neuen die Ehefr. aber um den alten burgerschill. wollen dienen beÿ EE. Zunfft Zum Spiegel Jur. et prom. eod. [8. Maÿ]

Jacques Jaussaud devient tributaire au Miroir. Il déclare faire commerce d’épices
1768, Protocole de la tribu du Miroir (XI 279)
(f° 24-v) Dienstags, den 6. Junii 1769 – C. Leibzünftiger
Hr Jacob Jaussaud stehet nunmehr vor, producirt Kanzlei: und Stallschein von 8. Maji letzthin mit bitte, ihn gegen Erlag gewohnlicher Gebühr, der den 12. Decembris 1768. ihne dißorts erteilten Vertröstung Zufolg, leibzünftig als Handelsmann anzunehmen. Erkannt, gegen Erlag drei Pfund Zehen Schilling willfahrt. Prom. obed. Will die Specereihandlung treiben, ist deßwegen vor ghh. die XV. verwiesen (dt. 3 lb 10 ß, 1 lv 10 ß Findl, 2 lb 5 ß vingt°)

Jaques Jaussaud et Elisabeth Charlotte Beaufort font dresser un état de leur fortune pour obtenir séparation de leurs biens
1771 (3.8.), Not. Langheinrich (J. Daniel, 6 E 41, 730) n° 816
Inventaire de tous les biens meubles meublans, Effets de menage, marchandises, Dettes actives et passives et Choses généralement quelconque qui composent la Communauté qui est entre le Sr Jaques Jaussaud Negociant de cette ville Et Dam.le Elisabeth Charlotte Beaufort son Epouse, dans lequel seront assu compris leurs apports et propres et les Reprises pactions et conventions matrimoniales conformément à leur Contrat de mariage (…) à la requête et requisition de lad. Damle Jaussaud née Beaufort, laquelle attendu l’absence de son mari a été à cet effet assistée et autorisée du Sr Guillaume Joseph Sarasin Son Curateur cy presens Et a declaré faire procéder à cet Inventaire aux fins d’obtenir au Magistrat de cette ville sentence de séparation de biens d’avec led. son mari appelée autrement Beneficium cessionis (…) Fait à Strasbourg en la maison que lad° Damle Jaussaud occupe appartenante au Sr. Gourmand Ruë du Sanglier le trois. août 1771
Etat sommaire du présent inventaire. Meubles et effets appartenants à la femme, ses habits 1676, argenterie 39, or 158, dettes actives 13.929, Total 15.797 livres
Suit la description de tous les biens appartenans au mari et à la Communauté, Meubles et effets 1802, habits 4990, argenterie 291, Dettes actives 4947, total 12.032 livres – Dettes passives 24.965. Partant il appert que les Dettes passives excedent la masse active dela somme de 12.933 livres
Dettes actives douteuses 15.014
Copie du Contrat de mariage (…)

Jacques Jaussaud loue une partie de la maison à l’officier Louis Joseph Maurice baron de Gohr

1786 (22.2.), Not. Laquiante (6 E 41, 1100) n° 46
Bail de 6 années consecutives qui commencent à la St Jean prochaine – Sr Jacques Jaussaud Bg. Negociant de cette ville
à Mess. Louis Joseph Maurice baron de Gohre Cy devant officier au régiment Royal deux Ponts actuellement Gentilhomme de Son Altesse Serenissime Monseigneur le prince Maximilien de Deux Ponts Colonel du Regiment d’Alsace demeurant à Strasbourg
un appartement dans la Maison qu’il possede audit Strasbourg Rue du Dome, led. appartement composé de tout le rez de chaussée dont la buanderie est en commun avec M. de Clermont, de tout le premier étage, de deux chambres au troisième, du grenier sur le devant de la rue, de la cave dont jouit actuellement ledit Bailleur et une place au dehors de la cave pour la provision de bois de Mond. Sr Preneur – moyennant un loyer annuel de 300 livres tournois

Charlotte Elisabeth Beaufort veuve de Jacques Jaussaud et son fils Charles Marie Antoine Jaussaud, employé dans les droits réunis à Porentruy, vendent la maison à Jean Claude Jacquet, courrier de Strasbourg à Mayence, et à sa femme Marie Catherine Roch

1812 (4.8.), Strasbourg 15 (16), Not. Lacombe n° 2661
Charlotte Elisabeth Beaufort veuve de Jacques Jaussaud, Nicolas Wilhelm négociant mandataire de Charles Marie Antoine Jaussaud employé dans les droits réunis à Porentruy
à Jean Claude Jacquet, courier de Strasbourg à Mayence, et Marie Catherine Roch
une maison cour puits appartenances et autres aisances dépendances située à Strasbourg rue du Dôme n° 22 d’un côté le Sr Wolfarth, de l’autre Rein ferblantier, derrière les mêmes – y compris les chantiers dans la cave, trois fourneaux enmurés dont l’un au rez de chaussée l’autre en alcove – acquis de Mde veuve Jaussaud à laquelle la maison et avenue par donation reçue Laquiante notaire royal le 25 novembre 1778. Remis contrats en date du 10 décembre 1757 et du 21 février 1744 passés à la Chambre des Contrats – moyennant 20.000 francs
Enregistrement, acp 120 F° 76-v du 11.8.

Originaire d’Ormont (Saint-Dié), Claude Jacquet épouse vers 1795 Marie Catherine Roch, née à Luneville
Décès, Strasbourg (n° 232)
Déclaration de décès faite le 16 février 1824. Décès de Claude Jacquet âgé de 56 ans, né à Ormont (Vosges), Postulant courrier, Epoux de Marie Catherine Roch, mort en cette mairie le 15 courant à six heures du soir dans la maison située N° 12 ruë de l’hôpital, fils de feu Dominique Jacquet, Boulanger, et de feu Marguerite Didier-Claude, premier déclarant, Théodore Jean Baptiste Jacquet, âgé de 21 ans, journalier, fils du décédé [in margine :] Séripneumonie (i 59)

Décès, Strasbourg (n° 232)
Déclaration de décès faite le 4 février 1830. Décès de Marie Catherine Roch, âgée de 63 ans, née à Luneville (Meurthe) veuve de Jean Claude Jacquet, courrier, domiciliée à Strasbourg morte en cette mairie le 4 du mois courant à deux heures du matin dans la maison située N° 7 rue de la demi Lune, fille de feu Joseph Roch, peintre, et de feu Marie Catherine Joly (i 66)

Registre de population 600 MW 58 (1815 sqq) Rue du Dome n° 22, f° 415 (i 67)
Jaquet, Jean Claude, 1768, Courier, St Dié, (à Strasbourg depuis) 1785, (auparavant r. arc en ciel 10, Entré 1812, délogé rue des Hallebardes 32
id. née Roche, Marie Catherine, 1768, Ep. Luneville, (à Strasbourg depuis) 1795
id. Charles Didier 1798, Strasbourg
id. Julie Françoise 1799, id.
id. Adelaide Thérèse 1801, id.
id. Theodor Jean Bapte 1803, id.
id. Henriette 1806, id.
id. Joseph 1810, id.
id. Jean Claude 1796, id.

Jean Claude Jacquet et Marie Catherine Roch vendent la maison au pâtissier Nicolas François Doyen moyennant 10 000 francs

1818 (22.10.), Strasbourg 14 (60), Not. Lex n° 200
Jean Claude Jacquet, ancien courrier, et Marie Catherine Roch
à Nicolas François Doyen patissier
une maison, cour, cave voutée, puits, buanderie, bâtiment de derrière, appartenances et dépendances sise en cette ville rue du Dôme n° 22, d’un côté le Sr Wohlfart, de m’autre me Sr Rhein ferblantier, derrière les mêmes – acquis pour 20.000 francs de Charlotte Elisabeth Beaufort épouse de Jacques Jaussaud et de Charles Marie Antoine Jaussaut, employé des droits réunis, par acte reçu Lacombe fils le 4 août 1812, la veuve Jaussaud l’avait acquis de Françoise Bena, femme séparée quant aux biens et non commune de Charles Alexis Gauthier dit Clermont, employé au bureau des postes, par donation entre vifs reçue M° Laquiante le 25 novembre 1778 – sont compris deux fourneaux de fayance, les chantiers qui se trouvent dans la cave – moyennant 10.000 francs
Enregistrement, acp 140 F° 141 du 24.10.
[autre acte :] 25. septembre n° 126. Cahier des charges et adjudication du 30 septembre, mise à 14.000 francs, personne ne s’est présenté
le 10 octobre, n° 170 personne ne s’est présenté

Originaire de la paroisse Saint-Etienne-du-Mont à Paris, Nicolas François Doyen épouse en 1793 Anne Marie Wunderlich, originaire de Colmar : mariage et contrat dressé en 1800.
Mariage, Strasbourg (n° 440)
Aujourd’hui 21 août 1793 l’an second de la République françoise (…) sont comparus pour contracter mariage d’une part nicolas françois Doyen, patissier, agé de 33 ans, domicilié en cette ville depuis 20 mois, natif de paris paroisse saint etienne du mont, fils de françois Doyen, garçon boucher, et de feu Marie Reine Pimor, de l’autre part Anne Marie Wunderlich, agée de 39 ans, domiciliée en cette ville depuis huit ans, native de Colmar département du haut Rhin, fille de feu Joseph Wundelich, maître maçon audit lieu et de feue Marie Madeleine Schoenenberger, lesquels futurs conjoints Etaient accompagnés de jean baptiste Bourdier, employé au magasin des effets militaires, âgé d 70 ans, oncle de la future, de piette müller, calandreur, âgé de 32 ans, beau-frère de la future (…) 1° l’acte de naissance du futur portant qu’il est né le 10 janvier 1760 (…) 2° l’acte de naissance de la future portant qu’elle est née le 26 août 1753 (signé) Nicolas François Doyen, la future épouse a déclaré ne savoir signer (i 11)

1800 (27 brumaire 9), Strasbourg 14 (12), Not. Lex n° 803
Contrat de mariage – Cit. Nicolas François Doyen Patissier a Strasbourg natif de Paris paroisse St Etienne du mont
Anne Marie Wunderlieb son épouse native de Colmar
qu’ils se sont établis par mariage a Strasbourg dès le 21 août 1793 sans avoir passé de contrat de mariage
Enregistrement, acp 76 F° 49 du 28 brumaire 9

Nicolas François Doyen se remarie en 1811 avec Catherine Louise Diemant, fille de pâtissier
1811 (22.4.), Strasbourg 14 (46), Not. Lex n° 5164
Contrat de mariage – Nicolas François Doyen, patissier en cette ville, veuf d’Anne Marie Wunderlich
Catherine Louise Diemant, fille majeure de Georges Diemant, patissier et d’Anne Marie Davet
Enregistrement, acp 117 F° 13 du 23.4.

Inventaire dressé dans leur maison après la mort de leur fille Marie Louise qui délaisse un enfant de son mariage avec le lithographe Charles Fasoli
1840 (9.9.), Strasbourg 14 (110), Me Ritleng n° 10.451
Inventaire, dressé dans une maison rue du Dôme n° 22, de la succession de Marie Louise Doyen décédée le 27 novembre 1839 – à la requête de Charles Fasoli, lithographe, le veuf à cause de la communauté, père et tuteur légal de Marie Louise Fasoli née le 8 mai 1839, seule héritière de la défunte sa mère – en présence de François Doyen, pâtissier, subrogé tuteur, Contrat de mariage reçu M° Ritleng le 21 août 1838
dans une maison rue du Dôme n° 22
Enregistrement, acp 281 F° 40-v du 10.9.

François Nicolas Doyen et Catherine Louise Diemant louent une partie de leur maison à leur fils pâtissier François Doyen

1840 (26.9.), Strasbourg 14 (110), Me Ritleng n° 10.494,
Bail pour 6 ans à partir du 29 courant – François Nicolas Doyen, pâtissier, et Catherine Louise Diemant
à François Doyen leur fils pâtissier
les localités suivantes existantes dans deux maisons contiguës appartenant aux bailleurs rue du Dome n° 11 et rue des Echasses, savoir un magasin où s’exploite un fonds de patissier prenant jour & ayant son entrée dans la rue du Dôme, une cuisine y attenant, un atelier au jour dans la fond de la cour, une cave sous la boutique, une chambre servant de magasin au premier étage de la maison donnant sur la rue des Echasses, une chambre de domestique dans le fond de la maison au premier étage, deux chambres au troisième étage de la maison donnant sur la rue des Echasses, deux mansardes servant de magasin donnant sur la même rue, une chambre pour les garçons au troisième étage dans le fond de la maison donnant sur la rue du Dôme moyennant un loyer annuel de 1200 francs
Enregistrement, acp 281 F° 84 du 29.9.

Catherine Louise Diemant meurt en 1841 en délaissant deux fils et une petite-fille issue de sa fille Marie Louise. La succession comprend deux maisons contiguës, celle rue du Dôme acquise en 1818 et une autre donnant dans la rue des Echasses, achetée en 1828

1841 (19.5.), Strasbourg 14 (111), Me Ritleng n° 11.085
Inventaire de la succession de Catherine Louise Diemant épouse de Nicolas François Doyen ancien pâtissier
L’an 1841 le mercredi 19 mai à neuf heures du matin en la demeure ci après indiquée à Strasbourg, A la requête et en présence 1° de Monsieur Nicolas François Doyen, ancien pâtissier, domicilié à Strasbourg, agissant en son nom personnel comme ayant été commun en biens avec Dame Catherine Louise Diemant son épouse défunte, aux termes de leur contrat de mariage qui sera ci après relaté, 2. de M. François Doyen, pâtissier, domicilié en la même ville, agissant tant en son nom personnel qu’en celui & comme subrogé tuteur de la mineure Marie Louise Fasoli, comme il va être dit ci après, 3° de Mr Charles Doyen étudiant en médecine, domicilié aussi à Strasbourg
Et en présence & à la requête de M. Charles Fasoli, litographe demeurant en cette ville agissant en qualité de père et tuteur légal de ladite Marie Louise Fasoli, sa fille mineure procréée avec Dame Marie Louise Doyen, son épouse défunte (…)
Lesdits sieurs François Doyen, Charles Doyen & la mineure Fasoli, du chef de sa mère susnommée, seuls héritiers chacun pour un tiers de madite Dame Doyen décédée à Strasbourg le 5 mai courant

Contrat de mariage passé devant M° Lex ci-devant notaire à Strasbourg le 22 août 1811
Immeubles de la Communauté. Deux Maisons contigues sises à Strasbourg L’une dans la Rue du Dôme N° 22 d’un côté le sieur Koch, de l’autre le sieur Letscher devant ladite rue derrière la maison ci après
Et l’autre dans la Rue des Echasses N° 6 d’un côté les héritiers Kiehl, de l’autre le Sr Letscher, devant la rue des Echasses, derrière la maison de la Rue du Dôme N° 22
Titres et papiers. L’expédition sur parchemin d’un contrat passé devant M° Lex & son collègue lors notaires à Strasbourg le 22 octobre 1818, enregistré, aux termes duquel le sieur Jean Claude Jacquet, ancien courrier de Strasbourg à Mayence & Marie Catherine Roch, son épouse demeurant à Strasbourg ont vendu à M Nicolas François Doyen, l’un des requérans, la maison ci-dessus désignée sise Rue du Dôme Numéro 22 moyennant la somme de 10.000 francs (…). La grosse d’un contrat passé devant M° Lacombe, fils, notaire à Strasbourg en présence de témoins le 4 août 1812, Enregistré, en vertu duquel M & Mde Jaussaud, susnommés (Dame Charlotte Elisabeth Beaufort veuve de M. Jacques Jaussaud de Strasbourg & M. Charles Marie Antoine Jaussaud employé aux droits réunis à Porentruy) ont vendu aux dits époux Jacquet la même Maison moyennant 20.000 francs (…) L’expédition d’un contrat passé devant M° Laquiante, lors notaire à Strasbourg le 25 novembre 1778 aux termes duquel D° Françoise Bena femme du Sr Charles Alexis Gauthier dit Clermont employé au bureau des postes en cette ville fait donation de la susdite maison à madite Dame veuve Jaussaud. L’expédition sur parchemin d’un contrat passé à la Chambre des Contrats le 10 décembre 1757 en vertu duquel madite Françoise Bena femme en premières noces du Sr Henri Beaufort fabricant de cartes à Strasbourg a acquis le même Immeuble du sieur Jean André Schmutz orfèvre en cette ville. L’expédition sur parchemin d’un acte passé devant la Chambre des Contrats de Strasbourg le 21 février 1744 suivant lequel ledit Sr Schmutz avait acquis le même Immeuble des conjoints François Christophe Holtzapffel et Marie Dorothée Frieder de ladite Ville. Et ont lesdites pièces été paraphées premier et dernier par le soussigné notaire Ritleng & inventoriées sous la cote C
La grosse d’un procès verbal d’adjudication définitive dressé par M° Hatt et son collègue notaires à Strasbourg le 5 août 1828 en vertu duquel M Doyen père s’est rendu acquéreur de la maison susdésignée sise Rue des Echasses N° 6 moyennant la somme de 4440 francs. Les expéditions de trois quittances (…) Et ont ces dernières pièces été paraphées première et dernière pièce de la cote D.
acp 287 (3 Q 30 002) f° 61 du 25.5. – Mobilier 1786, Argent comptant 1720, Garde robe 302. Il dépend de la communauté deux maisons contiguës sises à Strasbourg l’une rue du Dôme N° 22 l’autre rue des Echasses N° 6
Créances de la communauté 6829, Rapports à faites par les héritiers 5902
Suit la description des titres et papiers

Nicolas François Doyen meurt en 1846

1846 (8.5.), Strasbourg 14 (122), Not. Ritleng n° 16.515
Inventaire de la succession délaissée par Nicolas François Doyen, vivant pâtissier à Strasbourg
L’an 1846 le vendredi 8 mai à neuf heures du matin en la maison de feu M Doyen père rue du Dome N° 22 à Strasbourg, à la requête et en présence 1° de M. François André Nicolas Doyen, patissier domicilié à Strasbourg 2° de M. Charles Doyen Etudiant en médecine domicilié en la même ville, 3° de M. Charles Fasoli, litographe demeurant en la même ville agissant en qualité de tuteur légal de Marie Louise Fasoli, sa fille mineure procréée de son mariage avec Dame Marie Louise Doyen, laquelle mineure a pour subrogé tuteur ledit François André Nicolas Doyen (…)
mondit sieur François André Nicolas Doyen, Charles Doyen & la mineure Fasoli, par représentation de sa mère susnommée, seuls et uniques héritiers chacun pour un tiers de Nicolas François Doyen ancien pâtissier à Strasbourg, leur père décédé en ladite ville le 25 janvier dernier

Immeubles de la même Communauté. Deux Maisons Contigues sises à Strasbourg l’une dans la Rue du Dôme N° 22 d’un côté le S. Koch, de l’autre le S. Letscher devant ladite rue derrière la maison ci après
Et l’autre dans la Rue des échasses N° 6 d’un côté les héritiers Kiehl, de l’autre le S. Letscher, devant la rue des échasses, derrière la maison ci-dessus désignée Rue du Dôme N° 22
Administration de l’Enregistrement et des Domaines. Quittance des droits de la succession. Actif mobilier 17.828, droits 44 – Actif immobilier 16.000, droits 160
acp 348 (3 Q 30 063) f° 4 du 9 mai – Il dépend de la succession un mobilier de communauté évalué à 1261 dont moitié à la succession 630
Garde robe 219, argent comptant 7406
Immeubles de communauté. Une maison à Strasbourg rue du Dôme N° 22. Une maison rue des Echasses N° 6
Créances actives 7445 – Passif 2465 francs

François André Nicolas Doyen (François Doyen) rachète les parts des deux maisons contiguës lors de leur vente aux enchères

1846 (23.6.), Strasbourg 14 (122), Not. Ritleng n° 16.658
Cahier des charges, 27 mai 1846 n° 16 573, Ont comparu 1° Mr François André Nicolas Doyen, patissier domicilié à Strasbourg 2° Mr Charles Doyen Etudiant en médecine domicilié en la même ville, 3° & Me Charles Fasoli, litographe domicilié à Strasbourg, agissant en qualité de tuteur légal de Marie Louise Fasoli, sa fille mineure procréée de son mariage avec Dame Marie Louise Doyen, laquelle mineure a pour subrogé tuteur ledit François André Nicolas Doyen son oncle, mesdits Sieurs François André Nicolas Doyen, Charles Doyen & la mineure Fasoli, par représentation de sa mère, seuls et uniques héritiers chacun pour un tiers de feu Mr Nicolas François Doyen en son vivant ancien pâtissier à Strasbourg avec feue D° Catherine Louise Diemant son épouse leurs père et mère & ayeuls respectifs décédés à Strasbourg le premier le 25 janvier dernier & Mad. Doyen le 5 mai 1841. Lesquels ont ir que suivant jugement rendu par le tribunal de première instance Séant à Strasbourg le 18 mai courant, sur requête présentée par les comparans (…) a ordonné qu’il sera procédé à ladite vente par le ministère de M° Ritleng l’un des soussignés notaires à ce commis sur la mise à prix de 20.000 francs
(François André Nicolas Doyen)
Désignation de l’immeuble à vendre. Deux Maisons Contiguës, réunies aujourd’hui en une seule, sises à Strasbourg Rue du Dôme N° 22 & donnant dans la rue des Echasses où elle est marquée du N° 6, d’un côté tenant au S. Lotscher & aux héritiers Kuhl, de l’autre au S. Koch, devant la rue du Dôme & par derrière la Rue des échasses
Titres de propriété. Le dit Immeuble est aujourd’hui la propriété de Mess. Doyen comparans & de la mineure Fasoli pour leur être échus dans la succession des dits époux Doyen aux termes des inventaires dressés après le décès de ces derniers par M° Ritleng l’un des notaires soussignés le 19 septembre 1841 & 8 mai courant. Mr Doyen père l’avait acquis séparément durant son mariage, savoir la maison rue du Dôme numéro 22 du S. Jean Claude Jacquet, ancien courrier de Strasbourg à Mayence & de Marie Catherine Roch, son épouse demeurant à Strasbourg moyennant le prix de 10.000 francs suivant contrat passé devant M° Lex ci devant notaire à Strasbourg & son collègue le 22 octobre 1818, enregistré et transcrit. Le prix (…) Lesdits époux Jacquet étaient propriétaires de la même maison pour l’avoir acquise de Mad. Charlotte Elisabeth Beaufort veuve de M. Jacques Jaussaud demeurant à Strasbourg & de M. Charles Marie Antoine Jaussaud employé aux droits réunis à Porentruy pour le prix de 20.000 francs dont 10.000 ont été payés comptant en vertu d’un acte reçu par M° Lacombe, fils, ci devant notaire à Strasbourg le 4 août 1812, enregistré (…) Ladite veuve Jaussaud a reçu la dite maison de Dame Françoise Bena sa mère femme séparée quant aux biens de M Charles Alexis Gauthier dit Clermont employé au bureau des postes à Strasbourg en vertu de Donation passée devant M° Laquiante ci devant notaire à Strasbourg le 25 novembre 1778. Ladite dame Françoise Bena femme en premières noces du Sr Henri Beaufort fabricant de cartes à Strasbourg a acquis ladite maison du S. Jean André Schmutz orfèvre en ladite ville suivant contrat passé à la ci devant Chambre des Contrats de la Ville de Strasbourg le 10 décembre 1757 & le S Schmutz était propriétaire de la même maison pour en avoir fait acquisition des conjoints François Christophe Holtzapffel & Marie Dorothée Frieder de Strasbourg en vertu de contrat passé à la ci devant Chambre des Contrats de cette Ville le 21 février 1744.
& la maison Rue des Echasses Numéro 6 de Barbe Greiner interdite fille majeure de feu Jean Greiner & de Marie Barbe née Greiner cette dernière décédée veuve en secondes noces de Jean Daniel Rhein en son vivant ferblantier à Strasbourg ses enfants mineurs procréés du mariage desdits conjoints Rhein pour le prix de 4440 francs suivant adjudication définitive faite devant M° Hatt ci devant notaire à Strasbourg à ce commis par justice le 5 août 1828 enregistrée & transcrite )(…) Les enfants mineurs Rhein (…)
acp 348 (3 Q 30 063) f° 57
Licitation 23 juin 1846 N° 16.658. Il a été successivement allumé différentes bougies pendant la durée desquelles il a été fait plusieurs mises dont la dernière & la plus forte par M° François André Nicolas Doyen l’un des requérants qui a porté l’immeuble au prix de 36.000 francs & deux bougies ayant ensuite été successivement allumées & s’étant éteintes ans que pendant leur durée il ait été fait de mise plus forte que celle de M. François André Nicolas Doyen, ce dernier colicitant pour un tiers a été déclaré adjudicataire de l’immeuble.
acp 349 (3 Q 30 064) f° 91-v

Liquidation
1846 (11.7.), Strasbourg 14 (122), Not. Ritleng n° 16.723
Liquidation & Partage des successions de M Nicolas François Doyen en son vivant ancien patissier à Strasbourg & de Dame Catherine Louise Diemant son épouse décédés en ladite ville le premier le 25 janvier 1846 & mad. Doyen le 5 mai 1841, dressé à la requête et en présence 1° de Mr François André Nicolas Doyen, pâtissier, domicilié à Strasbourg 2° de Mr Charles Doyen, Etudiant en médecine, domicilié en la même ville, 3° & de Mr Charles Fasoli, litographe domicilié à Strasbourg agissant en qualité de tuteur légal de Marie Louise Fasoli, sa fille mineure, de son mariage avec D° Marie Louise Doyen, son épouse défunte, laquelle mineure a pour subrogé tuteur Mr François André Nicolas Doyen son oncle l’un des requérants, Lesdits sieurs François Antoine Nicolas Doyen, Charles Doyen & la mineure Fasoli, par représentation de sa mère, seuls et uniques héritiers chacun pour un tiers de feu lesdits Epoux Nicolas François Doyen leur père et mère

acp 350 (3 Q 30 065) f° 49 – Après le décès du mari inventaire a été dressé par M° Ritleng notaire rédacteur le 3 mai 1846 & après celui de sa femme inventaire a été pareillement dressé par le ministère du même notaire à la date du 19 mai 1841. Suivant procès verbal d’adjudication reçu par ce notaire il a été aliéné au profit dudit Sr François André Nicolas Doyen une maison sise à Strasbourg rue du Dôme N° 6 dépendante de ladite succession.
Actif 1° Il se compose du prix de la vente du mobilier faite par le Sr Fischer commissaire à Strasbourg le 18, 19 et 20 mai 1846 montant à 2565 francs, dont à déduire sur cette vente pour frais 188, pour meubles enchéris par le cohéritier André Nicolas Doyen 1207, pour meubles enchéris par M Fasoli 30 ensemble 1427, restent 1138
2° de la somme de 1125 francs, de celle provenant du priox de vente d’une inscription 6266, Total de l’argent comptant 8531, de quoi il faut déduire pour frais d’inventaire et d’une procuration 698, reste 7833
3° d’une somme dont le Sr François Antoine Nicolas Doyen doit faire état à la succession savoir 1) pour meubles enchéris 1207, 2) pour prêt 307, 3) pour recouvrement 3641, 4) pour rapport en vertu de son contrat de mariage 2165, dont il faut déduire 2466 qu’il a payés sur le passif, reste 3855
4° de celle dont ladite mineure doit pour la dot constituée à sa mère 4900, plus des intérêts 555, total 4555
5° de celle de 30 francs dus par son père pour meubles enchéris 30, 829 francs pour argent prêté & les intérêts 20 aussi de celle principale 630, total 1696
6° d’une créances sur M Chavanne 1001, sur M° Hurstel 5147
7° enfin 36.000 dus par le Sr Doyen pour prix d’adjudication de la maison, et divers frais 184
Total partageable 59.904, dont le tiers 19.968 Attributions (…)

François Doyen épouse en 1841 Joséphine Géneviève Chavanne, fille de tailleur

1841 (14.8.), Strasbourg 15 (70), Me Lacombe n° 3034
Contrat de mariage du 14 août 1841. Ont comparu M. François Doyen, pâtissier demeurant à Strasbourg, fils majeur et légitime de Mr François Nicolas Doyen, ancien pâtissier demeurant à Strasbourg et de feu Dame Catherine Louise Diemant sa défunte femme, agissant et stipulant pour lui personnellement comme futur époux d’une part
Et Dlle Joséphine Géneviève Chavanne, sans profession, demeurant à Strasbourg, fille mineure et légitime de M. Philippe Théodore Chavanne, Marchand Tailleur et de Dame Marie Elisabeth Pinjon son épouse les deux demeurant à Strasbourg, ci presens, agissant et stipulant pour elle personnellement, sous l’assistance et avec l’autorisation de ses père et mère comme future épouse, d’autre part
acp 290 (3 Q 30 005) f° 32 du 19 août – Le futur époux apporte 1° une somme de 12.000 francs, 2° ses droits mobiliers et immobiliers dans la succession de sa mère
Donation à la future épouse par ses père et mère d’un trousseau détaillé et évalué en un état estimatif enregistré et annexé à l’acte à la somme de 3165 francs
Donation par le futur à la future à titre de don matutinal d’une somme de 4000 francs. Et donation éventuelle et réciproque par les futur époux de tous les biens du prémourant.

François Doyen meurt en 1860 en délaissant trois enfants

1860 (12.4.), Strasbourg 15 (102), Not. Momy (Hippolyte) n° 6258
Inventaire de la communauté de biens qui a existé entre François Antoine Nicolas Doyen Joséphine Geneviève Chavanne
L’an 1860 le Jeudi 12 avril à neuf heures du matin en la maison sise à Strasbourg rue du Dôme N° 13 où est décédé le 17 février dernier Monsieur François André Nicolas Doyen, en son vivant Pâtissier propriétaire, demeurant et domicilié audit Strasbourg, à la requête ef en présence 1° de dame Joséphine Geneviève Chavanne, veuve de Mr Doyen ci-dessus qualifié, agissant tant en son nom personnel à raison de la communauté de biens réduite aux acquets qui a existé entre entre elle et son défunt mari aux termes de leur contrat de mariage reçu par M° Charles Lacombe, prédécesseur de M° Momy, l’un des soussignés notaires le 14 août 1831 (communauté qu’elle se réserve d’accepter ou de répudier) et des avantages de survie que lui assure ledit contrat de mariage, qu’en qualité de tutrice naturelle et légale de Marie Joséphine Doyen âgée de 17 ans, Charles Eugène Doyen, âgé de 16 ans, Léon Alexandre Doyen âgé de 14 ans, enfants issus du mariage de la dame requérante assembl feu son époux.
Et en présence de Mr Jean Philippe Stutz, Instituteur communal, domicilié & demeurant à Strasbourg, agissant en qualité de subrogé tuteur des trois mineurs Doyen (…) habiles à se dire et porter seuls héritiers et représentants chacun pour un tiers de feu leur père

Mobilier de la communauté. Dans un salon au premier, Chambre à coucher, Dans une chambre au deuxième étage, Dans la chambre des ouvriers, Dans la chambre de la domestique, Dans la cuisine
Immeuble propre au défunt. Il dépend de la succession de feu Mr Doyen un immeuble composé de deux maisons réunies en une seule, sis à Strasbourg Rue du Dôme N° 13 (autrefois rue du Dôme N° 22 ancien et rue des Echasses n° 6 ancien) tenant d’un côté à la veuve Butz, de l’autre à M. Loetscher & dans la rue des échasses d’un côté M. Loetscher, de l’autre Mr Koehren. Cet immeuble est devenu la propriété de Mr Doyen défunt pour l’avoir acquis aux termes d’un procès verbal de’adjudication par licitation dressé par M° Ritleng notaire à Strasbourg, le 23 juin 1843, enregistré. Cette licitation a eu lieu entre ledit défunt et les cohéritiers dans la succession paternelle et maternelle en vertu d’un jugement rendu par le tribunal civil séant à Strasbourg ke 18 mars 1846 et l’adjudication a été tranchée à son profit moyennant le prix de 36.000 francs. Ledit immeuble dépendait de la succession de feu Nicolas François Doyen, ancien pâtissier à Strasbourg et de feue Catherine Louise Diemant sa femme décédés à Strasbourg le premier le 25 janvier 1846 et Mad° Doyen le 5 mai 1841. Mr Doyen avait acquis la maison rue du Dôme numéro 22 aujourd’hui Numéro 13 de Jean Claude Jacquet, ancien courrier de Strasbourg à Mayence et de Marie Catherine Roch, sa femme, demeurant à Strasbourg moyennant le prix de 10.000 francs suivant contrat passé devant M° Lex, notaire en cette ville le 22 octobre 1818, enregistré. Le prix (…) Les conjoints Jacquet étaient propriétaires de la même maison pour l’avoir acquise de Charlotte Elisabeth Beaufort, veuve de Jacques Jaussaud, demeurant à Strasbourg, et de Charles Marie Antoine Jaussaud Employé aux droits réunis, demeurant à Porentruy, moyennant le prix de 20.000 francs dont 10.000 francs ont été payés comptant et quittancés au contrat de vente reçu Lacombe notaire à Strasbourg le 4 août 1812, enregistré (…) Dame Jaussaud avait reçu la dite maison de Françoise Bena, sa mère femme séparée quant aux biens de M Charles Alexis Gauthier dit Clermont en vertu d’une donation passée devant M° Laquiante, notaire à Strasbourg le 25 novembre 1778.
Et la maison eue des Echasses numéro 6 (ancien) avait été acquise par Mr Doyen de Barbe Greiner, interdite, fille majeure de feu Jean Greiner, fabricant de tabac, et de Marie Barbe née Greiner, sa femme demeurant à Strasbourg, ladite Marie Barbe Greiner décédée veuve en secondes noces de Jean Daniel Rhein, ferblantier à Strasbourg, et de Auguste, Jean Daniel, Marie Louise et Henriette Rhein, mineurs procrées du mariage des dits conjoints Rhein pour le prix de 4440 francs suivant adjudication définitive faite devant M° Hatt notaire en cette ville à ce commis par justice le 5 août 1828 enregistrée & transcrite )(…) Les enfants mineurs Rhein (…)
acp 487 (3 Q 30 202) f° 33 du 17.4. – Communauté. Mobilier 6563, argent comptant 400, quatre actions de la banque de Grance, deux actions de la société Lamey, cinq promesses d’obligations foncières, deux obligations de la sauvegarde des fortunes de la Californie, 75 action de l’Union des gaz, créances 8752, extances 30.495
Succession, garde robe 355, une maison rue du Dôme N° 13
Récompsnses dues à la succession par la communauté 23.431
Passif de la communauté 25.444, Passif de la succession 13.716

Acte de notoriété sur les prénoms de François Doyen
1866 (15.10.), Strasbourg 15 (117), Not. Momy (Hippolyte) n° 11.565
Notoriété – (…) avoir parfaitement connu Monsieur François André Nicolas Doyen, en son vivant pâtissier domicilié à Strasbourg où il est décédé le 7 février 1860 (…) feu M Doyen susqualifié et prénommé André François au lieu de François André Nicolas qui sont ses véritables prénoms
acp 557 (3 Q 30 272) f° 29-v du 15.10.

Acte de notoriété dressé après la mort de son fils cadet Léon Alexandre le 12 mai 1863
Notoriété du 30 août 1865 N° 11.483. (…) avoir parfaitement connu feu Léon Alexandre Doyen mineur domicilié à Strasbourg issu du mariage de feu Mr François André Nicolas Doyen, en son vivant pâtissier avec D° Joséphine Geneviève Chavanne sa veuve survivante demeurant à Strasbourg & savoir comme étant de notoriété publique 1) que Léon Alexandre Doyen est décédé à Strasbourg en état de minorité le 12 mai 1863, 2) qu’après son décès il n’a point été dressé d’inventaire, 3) qu’il a délaissé pour seuls et uniques héritiers savoir aà pour un quart D° veuve Doyen née Chavanne sa mère en qualité d’héritière à réserve pour ladite quotité de son enfant défunt, b) pour ls trois autres quarts des frère & sœur qui sont Mr Charles Eugène Doyen patissier demeurant & domicilié à Strasbourg, & Dame Marie Joséphine Doyen épouse de Mr Victor Wagner ancien huissier avec lequel elle demeure & est domiciliée à Strasbourg

Eugène Doyen (Charles Eugène Doyen) rachète le 27 août 1875 les parts de maison de sa mère et de sa sœur et en devient seul propriétaire

1875 (27.8.), Strasbourg 8 (94), Not. Gustave Edouard Loew n° 7441
[Acte bilingue en deux colonnes] Licitation – Sont comparus I. Madame Joséphine Geneviève Chavanne, veuve de M. François André Nicolas Doyen, en son vivant pâtissier, fabricant de pâtés de foie gras à Strasbourg où ladite Dame demeure, II. Mad° Marie Joséphine Doyen, épouse assistée et autorisée de Mr Victor Wagner, huissier à la résidence de Wasselonne, demeurant avec lui en ld. Ville, III. Mr Charles Eugène Doyen, fabricant de pâté de foie gras, domicilié & demeurant à Strasbourg,
Lesquels ayant l’intention de prodéder entre eux à la licitation amiable d’un immeuble sis à Strasbourg Rue du dôme N° 13 avec un corps de bâtiment ayant issue dans la Rue des échasses attenant dans la Rue du Dôme à Mr Poncin d’un côté à Mr Loetscher d’une part dans la Rue de l’échasse audit Loetscher d’une part à Mr Koehren d’autre part, ont exposé ce qui suit.
L’immeuble dont s’agit appartient présentement pour 11/24 à Mad° Wagner, pour autant à Mr Doyen & pour 2/24 à Madame veuve Doyen leur mère. Mr Doyen & Mad° Wagner avaient recueilli cet immeuble indivisément avec Mr Léeon Alexandre Doyen leur frère germain dans la succession de Mr François André Nicolas Doyen, en son vivant pâtissier, fabricant de pâtés de foie gras à Strasbourg, décédé el cette ville le 7 février 1860 duquel ils étaient héritiers chacun de pour un tiers, ainsi qu’il est constaté par l’intitulé de l’inventaire dressé après la décès de Mr Doyen père par M° Momy notaire à Strasbourg les 12 & 13 avril 1860. Léon Alexandre Doyen est décédé en état de minorité à Strasbourg le 12 mai 1863 sa succession est dévolue pour un quart à Lad° veuve Doyen sa mère, héritière réservataire & pour les trois autres quarts à ses frère & sœur Mr Eugène Doyen et Mad. Wagner, de sorte que l’immeuble appartient aujourd’hui ainsi qu’il vient d’être dit à Madame veuve Doyen pour un 12° égalant 2/24, à Mad° Wagner et à Mr Auguste Doyen à chacun pour 11/24. La part de Mr Eugène Doyen & celle de Mad° Wagner est d’ailleurs grevée de l’usufruit viager jusqu’à concurrence de moitié de Mad° veuve Doyen leur mère avec dispense de cautionnement, se trouve assuré par l’article 8 de son contrat de mariage reçu M° Lacombe notaire à Strasbourg le 14 août 1841. L’immeuble à liciter appartenait en propre à feu Mr François André Nicolas Doyen pour avoir été acquis par lui sur la communauté de biens ayant existé entre ses frère et mère Nicolas François Doyen ancien pâtissier à Strasbourg & Catherine Louise Diemant, les deux décédés. Ces époux avaient délaissé pour seuls héritiers & représentants chacun pour un tiers leurs fils François André Nicolas Doyen & Charles Doyen & leur petite fille Marie Louise Fasoli venant par représentation de sa mère Marie Louise Doyen mariée à Mr Charles Fasoli lithographe. La vente de cet immeuble qui appartenant indivisément comme il vient d’être dit (…) avait été ordonnée par un jugement rendu par le tribunal de Strasbourg le 18 mai 1846 (…) et lors de la mise aux enchères de cet immeuble à laquelle il a été procédé le 23 juin 1846 devant M° Ritleng notaire à Strasbourg à ce commis, l’adjudication a été prononcée au profit du colicitant François André Nicolas Doyen moyennant le prix de 36.000 francs. (…)
Les parties ayant d’un commun acord fixé le prix de l’immeuble à 60.000 francs soit mark 48.000 (…) Le prix étant ainsi déterminé par les intéressés & Mr Auguste Doyen ayant déclaré l’accepter, il est fait vente & abandonnement à titre de licitation à Monsieur Eugène Doyen
acp 642 (3 Q 30 357) f° 97-v du 4.9.

Eugène Doyen hypothèque la maison au profit de sa mère Joséphine Geneviève Chavanne

1875 (16.12.), Strasbourg 8 (95), Not. Gustave Edouard Loew n° 7743
Obligation – ist erschienen Herr Karl Eugen Doyen, Gänseleberpasteten fabrikant wohnhaft zu Straßburg, derselbe bekant hiermit
an Frau Josephine Genovefa Chavanne wohnhaft zu Straßburg, Wittwe des Pastetenbäckers hern Frantz Andreas Nikolaus Doyen daselbst, welche mitanwesend ist und dies annimmt, zu lebenslänglichen Nutzgenuße, dann an deren Tochter frau Maria Josephine Doyen, Gattin des Kais. Gerichtsvollziehers zu Wasselnheim Herrn Viktor Wagner, mit diesem daselbst wohnhaft, welche hier durch den mitanwesenden, für sie annehmenden herrn Ferdinand Vix, Eigenthümer wohnhaft Zu Straßburg, vertreten wird, zu nacktem Eigenthum, von Ableben ihrer Mutter an aber zu vollem Eigenthum, ein Kapital von 9985 Mark (…)

Hypothekbestallung. Ein Anwesen zu Straßburg, Münstergasse N° 13, mit einem Hauptgebäude, das einen Ausgang auf die Stelzengasse hat, in der Münstergasse einseits herrn Poncin, anderseits herr Lötscher, in der Stezangasse einerseits herr Lötscher, anderseits herr Köhren
Eigenthumsnachweis. Das Anwesen gehörte früher zum Nachlasse des verstorbenen Gatten der Frau Wittwe Doyen als Sondergut, welcher es theils von seinen Eltern geerbt, theils von seinen Miterben laut Protokolls des damaliigen Notars Ritleng zu Straßburg vom 23. Juni 1846 ersteigert hatte. Bei seinem den 7. Februar 1860 zu Straßburg erfolgten Ableben hinterließ er nach ausweis des am 12. April desselben Jahres durch Notar Momy allda aufgenommenen Verlaßenschaftsinventars als einige Erben seine drei Kinder, den Schudner herrn Doyen, die Mitgäubigerin frau Wagner und den minderjährigen Leo Alexander Doyen, während er in seinem Ehevertrage vor Notar Lacombe zu Straßburg vom 14. August 1841 seiner Wittwe den Nutzgenuß am halben Nachlasse vermacht hatte. Der minderjährige Sohn starb den 12. Mai 1863 und wurde von Mutter und Geschwistern beerbt. Durch Urkude des unterzeichneten Notars vom 26 August dieses Jahrs, die nicht üerschrieben wurde, kaufte herr Doyen seiner Mutter und Schwester das Miteigenthum ab, wobei sich die Mutter nach wie vor ihe Nutzgenußrecht wahrte das in der Urkunde näher dahin festgesetzt wurde, daß ihr der Käufer auf ihre Lebenszeit fünfprocentiger Zinsen aus einer Summ von 22.000 Mark zu zahlen habe (…)
Police d’assurance Compagnie du Soleil, n° 27.510 agence de Strasbourg, 21 novembre 1873. Mde veuve Doyen François, profession de Patissière, agissant pour so compte et pour celui de son fils Eugène qui habite avec elle la somme de 78.000 francs, Sur la propriété sise à Strasbourg rue du Dome N° 13 composée de deux corps de bâtiment attenants avec communication. A. Corps de bâtiment donnant sur la rue du Dome élevé sur caves voûtées, sous-sol voûté de rez de chaussée, trois étages grenier de construction mixte, la pierre domine fortement, couvert en tuiles, partie en verre
B. Corps de bâtiment donnant dans la rue des echasses élevé sur cave non voûtée, de rez de chaussée, trois étages, mansardes, trois geniers, de construction mixte, couvert en tuiles, ensemble y compris la valeur du puits, des fours objet réputés immeubles par destination

Acte de notoriété dressé après la mort de Joséphine Geneviève Chavanne le 17 décembre 1877
1878 (29.1.), Strasbourg 8 (102), Not. Gustave Edouard Loew n° 10.009
Offenkunde (…) bezeugen hiemit als Wahrheit und Offenkunde zu treffende Kenntnißnahme, daß die Frau Josephine Genovefa Chavanne, Wittwe des Gänsleberpastetenfabrikantes Herrn Franz Andreas Niclaus Doyen zu Straßburg gut bekannt haben sowie auch zuverlässsig wissen 1) daß Frau Wittwe Doyen den 17. Dezember vorigen Jahrs in Straßburg ohne Testament mit Tod abging, 2) daß noch kein Inventar auf ihr Ableben errichtet wurde und 3) daß sie zu einzigen Erben mit gleicher Hälfte ihre zwei Kinder aus de Ehe mit ihrem genannten Gatten hinterliass, nämlich a) Frau Maria Josephine Doyen, Gattin des vormaligen Gerichsvollziehers Herrn Viktor Wagner zu Wasselnheim, nun zu Straßburg b) Herrn Karl Eugen Doyen, Gänsleberpastetenfabrikant zu Straßburg
acp 673 (3 Q 30 388) f° 59-v du 2.2.

Charles Eugène Doyen s’associe avec l’ingénieur Charles Jean Lœwenguth, Paul Cyprien Lœwenguth et Marie Joséphine Lœwenguth, tous de Paris, pour exploiter la fabrication du gaz, suivant un acte passé à Nancy le 30 juillet 1880
1880 (18.9.), M° Loew
Hinterlegung der Ausdertigung eines Gesellschaftvertrages errichtet vor Notar Loissy zu Nanzig am 30. Juli 1880 zum Zweck des Betreibs von Gasgewinnung, gebildet zwischen Carl Johann Loewenguth, Ingenieur zu Paris, Eheleuten Carl Eugen Doyen, Gänsleberpastetenfabrikant und Frau Marie Josephine Loewenguth gewerblos in Paris und Paul Cyprian Loewenguth gewerblos ebenfalls zu Paris wohnhaft
acp 703 (3 Q 30 418) f° 97 n° 1795 du 22.9.

Charles Eugène Doyen épouse en 1879 dans le sixième arrondissement de Paris Marie Joséphine Lœwenguth, native de Strasbourg et demeurant avec ses parents à Paris
Mariage, Paris VI (n° 299)
L’an 1879 le 27 mai à trois heures et demie du soir (…) ont comparu à la Mairie M. Charles Eugène Doyen, fabricant de pâtés de foie gras, demeurant à Strasbourg (Alsace) né à Strasbourg le 24 octobre 1843, fils majeur de André François Doyen et de Geneviève Joséphine Chavanne, son épouse, décédés ainsi que ses autres ascendants, Et Dlle Marie Joséphine Loewenguth, sans profession, demeurant avec ses père et mère à Paris, rue de Rennes 83, née à Strasbourg (Bas-Rhin) le 30 octobre 1858, fille mineure de Joseph Leowenguth, ingénieur civil, et de Barbe Humbert, son épouse ci présents et consentant (…) qu’il a été fait un contrat de mariage reçu le 1 de ce mois par M° Weiss, notaire à Nancy (i 19)

Naissance de leurs deux enfants, dont Jean (Jean Hubert) qui continuera d’exploiter l’atelier de pâtés de foie gras
Naissance, Strasbourg (n° 884)
Strassburg am 27. März 1880. Vor dem Standesbeamten erschienen heute der Gänseleber-Pasteten Fabrikant Carl Eugen Doyen, wohnhaft zu Strassburg Münstergasse 13, katholischer Religion, und zeigte an, daß von seiner Gattin Maria Josephine geb. Loewenguth, katholischer Religion, wohnhaft bei ihme, in seiner Wohnung am 25. März des Jahres 1880 Morgens um sieben Uhr ein Kind männlicher Geschlechts geboren worden sei, die Vornamen Paul Eugen erhalten hatte (i 131)

Naissance, Strasbourg (n° 2511)
Strassburg am 3. September 1881. Vor dem Standesbeamten erschienen heute der Kaufmann Carl Eugen Doyen, wohnhaft zu Strassburg Kleberstaden 6, katholischer Religion, und zeigte an, daß von seiner Ehefrau Maria Josephine geb. Loewenguth, katholischer Religion, wohnhaft bei ihme, in seiner Wohnung am ersten September des Jahres 1881 Morgens um ein Uhr ein Kind männlicher Geschlechts geboren worden sei, die Vornamen Johann Hubert erhalten hatte
[in margine :] Décédé à Strasbourg le 4 juin 1946 (i 13)



2, place Kleber


Place Kleber n° 2 – IV 365 (Blondel), N 710 puis section parcelle (cadastre)

Troisième étage ajouté en 1735 par le sellier Claude Wilhelm – Démolie en 1907


La maison en 1868 (à droite de l’image, carte postale de la collection Strasbourg disparu)
Même endroit en 1978 (enseigne des magasins Goldschmidt, cliché Jean Jungmann)

La maison qui est inscrite au Livre des communaux (1587) au nom de l’armurier Jean Stich comprend un bâtiment avant dont l’encorbellement a 15 pieds 9 pouces de long et une saillie de 3 pieds 2 pouces et un bâtiment arrière. Elle appartient ensuite à son fils notaire Etienne Stich, au tonnelier municipal Daniel Schmidt (1646), au remueur de grains Jean Gartner (1649) puis au cordonnier Jean Georges Schrimpff qui agrandit la maison en 1686. Son voisin l’autorise à titre précaire à poser une de ses arcades sur son mur ; la convention est annulée deux ans plus tard. Le sellier Claude Wilhelm l’achète en 1714. Il est autorisé en 1722 à remplacer le bord de son encorbellement par une corniche, en 1734 à faire un toit à la hollandaise puis à ajouter un étage et à surélever son encorbellement pour qu’il soit à la même hauteur que ceux de ses voisins. Les actes du milieu du siècle mentionnent que la façade a seulement 14 pieds de large. Son fils Jean Frédéric Wilhelm renonce en 1753 à ses éventuels droits sur une ouverture au premier étage de son bâtiment arrière. Les propriétaires suivants Jean Jacques Croner et Jean Rœssler (1764-1795) sont des fripiers. La maison comprend en 1765 une boutique, deux poêles, deux cuisines, plusieurs chambres et une cave voûtée.


La place des Cordeliers entre la rue du Pilot à droite et les Grandes Arcades à gauche. La maison qui a deux étages est la deuxième à partir de la gauche de l’alignement (Plan-relief de 1725, Musée historique, cliché Thierry Hatt)

Elévations préparatoires au plan-relief de 1830, îlot 192 (Musée des Plans-relief) 1

L’Atlas des alignements (années 1820) signale une maison à rez-de-chaussée et trois étages en bois. Sur les élévations préparatoires au plan-relief de 1830, la façade se trouve à gauche du repère (h) : une porte et une arcade au rez-de-chaussée, trois étages à deux fenêtres chacun, un étage mansardé surmonté de deux lucarnes. La cour N montre l’arrière (1-4) du bâtiment avant, le bâtiment latéral (4-3) à galeries vers l’ouest, le bâtiment arrière (3-2) à deux étages et la bâtiment voisin (2-1) vers l’est.
La maison porte le n° 2 aussi bien selon l’ancienne numérotation (1784-1857) que la nouvelle.


Cour N

Le tailleur François Jacques Moritz achète en 1842 la maison qu’il réunit au n° 1 dont il est propriétaire depuis 1832.

juin 2022

Sommaire
CadastrePolice du BâtimentRelevé d’actes

Récapitulatif des propriétaires

La liste ci-dessous donne tous les propriétaires de 1600 à 1842 (réunion avec le n° 1). La propriété change par vente (v), par héritage ou cession de parts (h) ou encore par adjudication (adj). L’étoile (*) signale une date approximative de mutation.

Jean Stich, armurier, et (1570) Marguerite Schultheiss – luthériens
1620/ h Etienne Stich, notaire, et (1622) Salomé Franckenburger, d’abord (1610) femme du notaire Jacques Schell – luthériens
1642* adj Georges Beyerbach, secrétaire, et (1632) Barbe Hæhnel, veuve du prévôt de Dorlisheim Nicolas Maurer – luthériens
1646 v Daniel Schmidt, tonnelier, et (1623) Elisabeth Schœner, d’abord (1618) femme du marchand Paul Berger, (1658) Judith Fischer, d’abord (1649) femme d’Aristarque Olter puis (1654) du vitrier Jacques Gesell, et (1662) Ursule Schübler, d’abord (1639) femme de Michel Burger puis (1641) de Nicolas Olter – luthériens
1649 v Jean Gartner, remueur de grains, et (1633) Marguerite Marx – luthériens
1668* h Jean Georges Gartner, remueur de grains, et (1666) Marguerite Fessmann – luthériens
1682 v Jean Georges Schrimpff, cordonnier, et (1682) Anne Catherine Œlinger – luthériens
1690 h Christophe Wilschnack, cordonnier, et (1682) Anne Catherine Œlinger veuve de Jean Georges Schrimpff – luthériens
1700 h Henri Seiler, potier puis messager, et (1666) Salomé von Hipsheim puis (1700) Anne Catherine Œlinger veuve de Jean Georges Schrimpff puis de Christophe Wilschnack – luthériens
1714 v Claude Wilhelm, sellier, et (1711) Marie Esther Barbet – luthérien et réformée
1749 h Jean Frédéric Wilhelm, sellier, et (1751) Marie Madeleine Reiff, (1752) Jacqueline Steinmetz puis (1755) Eve Salomé Flach – luthériens
1764 v Jean Jacques Croner, fripier, et (1745) Marie Salomé Lutz – luthériens
1786 h Jean Rœssler, fripier, et (1765) Marie Salomé Lutz, veuve de Jean Jacques Croner, puis (1769) Marie Salomé Ott – luthériens
1795 v Jean Hickel, tailleur, et (1795) Marie Madeleine Saltzmann puis (1805) Marie Marguerite Günther
1809 v Frédéric Hildenbrand, sellier, et (1795) Catherine Salomé Geyler
1842 v François Jacques Moritz, tailleur, et (1829) Aimable Joséphine Mornave

Valeur de la maison selon les billets d’estimation : 375 livres en 1702, 1 050 livres en 1747, 1 000 livres en 1764.

(1765, Liste Blondel) IV 365, Fréderic Wilhelm
(Etat du développement des façades des maisons, AMS cote V 61) Bronnerische Erben, 2 toises, 1 pied et 9 pouces
(1843, Tableau indicatif du cadastre) N 710, Hildebrand, Jean Frédéric – maison, sol – 0,67 are / Moritz François Georges

Locations

1687, Jean Daniel Schrimpff, cordonnier
1700, Jean Michel Dürr, cordonnier
1702, Jean Guillot, boutonnier
1702, Jean Pugens, tailleur
1704, Jean Jacques Zeltner, aubergiste
1705, Georges Frédéric Thommer, coutelier
1755, Daniel Théophile Ziegenhagen, chirurgien
1819, Jean Frédéric Pfister, débitant de tabac, et Emilie Simon

Livres des communaux

1587, Livre des communaux (VII 1450) f° 161-v
L’armurier Jean Stich régle 2 sols 8 deniers pour sa maison qui a un encorbellement (15 pieds 9 pouces de long, saillie de 3 pieds 2 pouces), item une échoppe (7 pieds ½ de long, saillie de 3 pieds)

Uff dem Barfüeßer Platz am Eck deß feürgaëßlins hinder der Kürßner Stuben der grossen Stadelgassen Zugemessen
Hans Stich der Blattner hatt darneben vor seinem Hauß, oben ein Vsstoß xv schu ix Zoll lang, Vnd iij schu ij Zoll herauß, Mehr ein Laden vii+ schu lang, vndt iij schu herauß, Bessert für das Niessen ij ß viij d

Préposés au bâtiment (Bauherren)

1722, Préposés au bâtiment (VII 1390)
Les préposés autorisent le sellier Claude Wilhelm à remplacer le bord de son encorbellement par une corniche.

(f° 19) Dienstags den 3. Ejusdem [Martÿ 1722] Clade Wilhelm wegen Veränderung des Überhangs
Clade Wilhelm der sattler Bittet MGhh. Ihme zu erlauben die Leisten An einem Überhang seiner behaußung auf dem baarfüßer Platz Abzuheben, und ein Gesimbs an deßen Platz Zumachen. Erkannt, Willfahrt.

1734, Préposés au bâtiment (VII 1396)
Le sellier Claude Wilhelm demande en juin l’autorisation de faire un toit à la hollandaise pour agrandir sa maison. Son voisin déclare une semaine plus tard n’y faire aucune objection si son pignon en pierre ne subit aucun dommage. Les préposés demandent que son autre voisin donne aussi son consentement. Claude Wilhelm est autorisé en août à ajouter un étage à sa maison et, avec l’assentiment de ses voisins, à surélever son encorbellement pour qu’il ait la même hauteur que ceux de ses voisins, à condition de ne pas y mettre de nouvelles poutres.

(f° 45-v) Mittwochs den 2. Junÿ, folgende Augenschein eingenommen worden – Clade Wilhelm
An Clade Wilhelm des Sattlers Hauß am bearfüßer Platz, welcher umb erlaubnus gebetten auf besagtes sein Hauß, so einen Überhang hat, umb etliche Cammeren* mehr Zuhaben, ein Holländisch dach machen Zulaßen.

(f° 47-v) Dienstags den 8. Junÿ 1734. – Clade Wilhelm
Clade Willhelm, der Sattler, præsentirt Mghh. wegen vorhabenden Bawes, Mr Christoph Bognern, den Meßerschmid, Seinen Nachbarn, bittet Ihme Zu vernehmen, ob Er nichts dar wieder einzuwenden, welcher declarirte, daß wann Ihme an Seinem steinern Gäbel durch eine Riegelwand Kein schaden geschiht, Er Seines orts solches nicht Hindern wolle. Erk. Solle Herr Ziegenhagen der andere Nachbar auch darüber gehört werden.

(f° 60) Montags den 9. Augusti 1734. – H. Clade Wilhelm
H. Clade Willhelm, der Sattler ersucht MGHh. Underthänig jhme Zuerlauben, anestatt des Holländischen dachs, so ihme Bereits erlaubt worden, noch ein Stöckel auf sein Häußel am Baarfüßer Platz ohnfern dem Rubenloch Zubawen, wie auch seinen Überhang umb selbigen mit den benachbarten Häußern in eine Gleichheit Zubringen, umb etwaß in die höhe Zuwinden,. Auf eingenommenen Augenschein und declaration der Nachbaren, daß Sie nicht nur nichts Hierwieder einzuwenden haben, sondern im gegentheil jhrem Nachbarn Gern allem Vorschub Gönnen, Ist Erkannt, wird dem Imploranten in Beeden Puncten Willfahrt, doch daß er keine Neue Balcken in den Überhang Ziehen solle.

Description de la maison

  • 1699 (billet d’estimation traduit) La maison comprenant un bâtiment arrière, un bucher, une cave est estimée avec la cour, appartenances et dépendances à la somme de 750 florins
  • 1765 (billet d’estimation traduit) La maison comprend une boutique, deux poêles, deux cuisines et plusieurs chambres, le comble est couvert de tuiles plates, la cave est voûtée, le tout estimé avec la petite cour, le puits et autres appartenances et dépendances à la somme de 2 000 florins

Atlas des alignements (cote 1197 W 37)

2° arrondissement ou Canton nord – Place d’Armes

nouveau N° / ancien N° : 3 / 2
Hildenbrandt
Rez de chaussée et 3 étages mauvais en bois et avance
(Légende)

Cadastre

Cadastre napoléonien, registre 21 f° 202 case 2

Moritz, François Jacques, tailleur à Strasbourg

N 710, maison, sol, place d’armes 2
Contenance : 0,67
Revenu total : 162,35 (162 et 0,35)
Ouvertures, portes cochères, charretières :
portes et fenêtres ordinaires : 19 / 15
fenêtres du 3° et au-dessus : 10 / 8

Cadastre napoléonien, registre 23 f° 1047 case 2

Moritz, François Jacques
1875 Hoffmann Christian, Transportunternehmer
1890/91 Goldschmidt Israel gen. Eduard, Kaufmann und Ehefrau Jenny geb. Wollstein in Gütergemeinschaft
(ancien f° 795)

N 710, maison, sol, place Kleber 2
Contenance : 0,67
Revenu total : 162,35 (162 et 0,35)
Folio de provenance : (202)
Folio de destination : Gb
Ouvertures, portes cochères, charretières :
portes et fenêtres ordinaires : 19
fenêtres du 3° et au-dessus : 10

Cadastre allemand, registre case 2
Voir le n° 1

1789, Etat des habitants (cote 5 R 26)

Canton IV, Rue 98 Place d’Armes p. 158

2
Pr. – Roesler, Jean, Frippier – Moresse
loc. – Wittmann, Mathieu, reçu par la police Canton IV, Rue 98 Place d’Armes
loc. – Renard, Jean, faiseur de Baromètre


Relevé d’actes

La maison est inscrite au Livre des communaux (1587) au nom de l’armurier Jean Stich. Originaire d’Obern Sundhoffen (Sonthofen en Alläu) Jean Stich épouse en 1570 Marguerite, fille du serrurier Antoine Schultheiss

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 130-v)
1570. Dnicâ prima post epiphanie. Hanns Stÿg von Obern Sundhoffen vnd Margreth Anthoni Schultheissen deß schloßers dochter. Sind eingesegnet auff montag den 23. Januarÿ h. g. Außgang In Anthoni Schultheiß des schloßers hauß (i 70)

Jean Stich devient bourgeois par se femme quelques jours après son mariage
1570, 2° Livre de bourgeoisie (4 R 104) p. 333
Hans Steich von obernsundhoffen, der blatter hatt das burgkrecht Empfangen von Margrethen Anthoni schultheiß des schuemachers dochter seiner ehfraw, Und dient Zu den schmid. Eod. die [26.ten Januarÿ]

La maison revient à son fils notaire Etienne Stich qui épouse en 1622 Salomé, veuve du notaire Jacques Schell

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. p. 351)
1622. Dom: 8. Trinitatis. Stephan Stich ein Notarius Hans Stichen des Blattners Ehelicher Sohn, Salome Jacob Schellen des Notarÿ hinderlaßene Wittwe. Eingesegnet Montag 21. Augusti (i 180)

Le notaire Jacques Schell épouse en 1610 Salomé, fille du forgeron Jean Franckenburger
Mariage, cathédrale (luth. p. 242) 1610. auf Quasimodo. Jacob Schel notarius und Salome hans Franckenburger deß gew. schmidts tochter. (i 125)

Il se remarie en 1637 avec Marie, fille de l’ancien bailli de Marlenheim Jean Henri Œttel : contrat de mariage tel qu’il est copié à l’inventaire, célébration
Eheberedungs Copeÿ zwischen hieuorgemelten beeden Ehegemächdter vffgericht – zwischen Stephan Stichen, Nots. v. burger alhie Zu Straßb. an einem, So dann der Ehren: vnd tugendreichen Jfr. Mariæ Öttellin weÿl. des Ehrenuesten Vorgeachten herrn Johann Heinrich Öttels, gewesenen Amptmanns Zu Marlenh. v. burgers Zue Straßb. seel. hinderlaßener ehelicher dochter, andern theils (…) So geschehen in deß Heÿligen Reichs Freÿen Statt Straßburg den 27.ten Februarÿ Anno 1637

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. p. 237)
1637. Dom. Jubilate 30 April. Stephan Stich der Notarius v. burg. alhie vnd J Maria H Johann Heinrich Oettels gewesenen Amptmans Zu Marlenheim Straßburgischen gebiets tochter. Cop. 9. Maÿ Zu J St Peter (i 120)

Etienne Stich meurt en 1641 en délaissant pour héritières ses deux sœurs, Ursule Stich, veuve du débitant de vin Georges Spehner, et Marguerite Stich, femme de Jean Adam Weinecker. Sa femme est grabataire. La succession comprend, outre la maison place des Cordeliers, une autre au Marais vert et une maison à Marlenheim propre à la veuve. La masse propre à la veuve est de 544 livres. L’actif des héritiers s’élève à 536 livres, le passif à 669 livres.

1641 (29.6.), Not. Ursinus (Jérémie, 60 Not 11) n° 13
Inventarium vndt beschreibung aller Haab vndt nahrung, so weÿland der Ehrenhafft vndt wohlgelehrt herr Stephan Stich, Notarius Publicus, burger alhie Zu Straßburg, nunmehr seel. nach seinem aus dießer weltt tödlichen hinscheÿden hinder ihme verlaßen, welche vff freundliches ansuchen erfordern vndt begehren Ursulæ Stichin, weÿl. Georg Spehners deß geweßenen Weinschenckens burgers alhier Zu Straßburg seel. hinderlaßene wittib, mit noth hülff vndt beÿstandt H Samuel Freudenbergers des (scri)benten burgs. alhier Zu Straßburg, Ires geschwornen vogts, Ferners Margarethæ Stichin, Hannß Adam Weineckers, burgers alhier hfren, beede deß ietz abgeleibten seel. Schwestern vndt ab intestato hind.laßener nechster Erben, durch Sie die Erben selbsten weilen Fr. Maria Öttlerin, die Wittib nun Jahr vndt tag bettlägerig, In beÿsein H Georg Kretschmans E. Ers. Zunfft Zur Steltzen Hauptkannens burg. alhie ihres geschwornen vogts vndt Herrn Philippi Mangoldts auch Notÿ Publici, burgers alhier ihres Schwagers, geeugt vndt gezeigt (…) So beschehen vff dinstag den 29. Junÿ A° 1641.

Eheberedungs Copeÿ (…) So geschehen in deß Heÿligen Reichs Freÿen Statt Straßburg den 27.ten Februarÿ Anno 1637
Inn einer alhie in d. Statt Straßburg vff dem Barfüeßer platz gelegenen Behaußung, so in dieße Erbschafft gehörig, Ist befunden worden wie volgt
Vff dem Obern Casten, Inn der Kammer A, Vor dießer Kammer, Inn der Cammer B, Vor dießer Kammer, Im haußöhren, Inn der Wohnstuben, Im undern haußöhren, Im Keller
Eigenthumb ane Einer Behaußung (E.) Item Zweÿ Heußer, ein Vorders vnnd ein hinders, mit Ihren Hoffstätt.v. höfflein darzwisch. sampt einem Bronnen Auch allen andern gebeuwen, begriff. weith. rechten v. gerechtigkeiten, geleg. inn der Statt Straßb. beÿ dem Barfüßer Platz, einseit neben Anthoni Füeßlins erb. 2.s neben Philips Leubrandts des Barbirers seel. erben, hind. vff H. Daniel Schmid. den Jetzig. Statt Küeffer stoßend, dauon gehen Jahrs 4 fl. geltts vff den heÿl. weÿhenachttag dem Blatterhauß alhie loßig inn Capital mit 100 fl. Mehr 4 fl. gelts vff Joh. Baptæ: der Samblung Zum Thurn *h in hauptgutt abzuloß. mit 100 fl. Item 9 fl. gelts Jahrs vff Michaelis H Dr Joh: Rudolph Saltzmann so inn hauptgut ablößig mit 225. lb vnd dann 3 fl. gelts vff Mariæ Verkündung fallendt, den Stiffts herren Zum Alten St. Peter in Capital gerechnet p. 30. lb d So dann ist dieße behaußung auch noch v.hafftet vmb 10. lb 5 ß 4 d Ziehlgeltt, weÿland Thoman Stichen döchterlin, wegen seines daran gehabten 7.benden antheils, Sonst ledig eig. Vber hieuor geschriebene beschwerd. angeschlagen p. 247 lb 4 ß 8 d. Darüber sagt ein Perg: Kauffbr: mit der Statt Straßburg Contract Insigel, dedato 28. Febr. A° 1576. sign. mit alt. Nis 1 et 7 vnd darbeÿ gelaßen
Item Zweÿ Heüßer neben einand. vnd. einem dach sampt j. gärthelin hind dem Bollwerckh in d. St. St. vorstatt vorm Speÿrthor (…)
(W.) Item j. drittertheil für vnvertheilt von v. ane hauß, hoff, Scheür, Ställ, Keller, Trott, Trotthauß v. j. Garten (…) Im Flecken Marlenheim beÿ dem Burckgraben gelegen (…)
Schluß und Abzug in dießes Inventarium. I. Der Fr. Wittib unverändert guth, Sa. haußraths 26, Sa. Silbergeschirrs 26, Sa. der Guldenen Ring 15, && Eigenthumbs ahne heüßern 244, Sa. der Liegenden güther 190, Sa. Ergentzung Ihres unveränderten Guths 20,Sa. Schulden 20, Summa summarum 544 lb
2. Der Erben unverändertes Guth, Sa. haußraths 51, Sa. Gulden Rings 1, Sa. Pfenningzinß hauptguth 111, Sa. Anschlags der behaußung 247, Sa. Schulden 124, Summa summarum 536 lb – Schulden 669, Übertreffen demnach die Schulden Auß dem Erbe Zu bezahlend, der Erben gantze unveränderte Nahrung Benantlichen vmb 133 lb
Conclusio finalis Inventarÿ 385 lb

La maison revient, sans doute par adjudication judiciaire, à Georges Beyerbach. Originaire d’Öhringen, il est en 1630 secrétaire du receveur de Saint-Pierre-le-Vieux. Il épouse en 1632 Barbe, veuve du prévôt de Dorlisheim Nicolas Maurer

1630 (10. Junÿ), Chambre des Contrats, vol. 468 f° 441-v
(…) hatt in gegensein H. Johann Müllers Schaffners deß Stiffts Zum Alten St. Peter auch Burgers Alhie Scribenten Georg Beÿerbachs von Öringen

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (luth. f° 13-v)
1632. Dominica Paschatos. Görg Beurbach Von Oering. d. Schreiber Simon* Beurbach deß Kieffers daselbst ehelich Sohn, Barbara weiland Niclaus Maurer gewesenen Schultheißen Zue Dorlißheim hinterlaßene wittib 17. Apr. (i 15)

Alors secrétaire à Dorlisheim, Georges Beyerbach devient bourgeois avec sa femme Barbe Hæhnel en apportant trois enfants
1637, 3° Livre de bourgeoisie (4 R 105) p. 876
Georg Beÿrbach geweßener Gerichts schreiber Zu Dorlißh. Erkhaufft daß burgerrecht für sich vnd sein haußfr. Barbaram Hähnlin vmb 8 gold fl. bringt mit sich dreÿ Kinder Barbara, Maria vnd Susanna welche noch kein Eien* gutt Haben wirdt Zu den Freÿburgern dienen. Jur: den 6. Martÿ 1638.

Baptêmes à Strasbourg à partir de 1641.
(B. SPV 1641 f° 508 Magdalena (i 299), 1643 f° 594 Ursula (i 337), 1648 f° 126 Johann Georg (i 66, mère Barbara Henlin), 1650 f° 195 Salome (i 103)

Receveur de Saint-Pierre-le-Vieux, Georges Beyerbach vend la maison composée d’un bâtiment avant et d’un bâtiment arrière au tonnelier municipal Daniel Schmidt

1646 (18. Junÿ), Chambre des Contrats, vol. 497 f° 305
(Prot. fol. 103.) Erschienen H Georg Beÿerbach Schaffner der Stifft alt. St Peter alhie,
hatt in gegensein H Daniel Schmidts Statt Kieffers, bekannt, daß Herrn Probst dechant und Capitul besagter Stifft
Zweÿ häußer ein vorders und ein hinders, mit dero hoffstätten, höfflin, und alle ihren Gebäwen alhie vff dem Parfüßer Platz, neben H Anthoni Füeßeln alt. dreÿern deß Pfenningthurns, ein und anderseit neben Weÿl. Philipß Leubrandts deß Barbierers seel. Erb., hind. vff den Käuffern stoßend geleg. davon gehnd iahrs vff Joh. Bapt: 4 ß Straßb. wehr. lößig mit 100. fl. wehr. der Samlung Zum thurn, It. 4 fl. wehr. vff Weÿhenachten widerkäuffig mit 100 fl. wehr. dem Blaterhauß alhie, It. 4 lib. 14 ß 6 d. vff Michaelis lößig mit 94 lb 10 ß H Johann Rudolph Saltzmann dem ältern Med. Doct. & Profess., Vnd dann j. lib 10 ß vff Mariæ Verkündigung lößig mit 30. lib obgedachtem Stifft alt S. Peter selbst. (vff sich genohmen) – umb 95. lib

Fils du receveur au service des margraves de Bade Philippe Schmidt, Daniel Schmidt épouse en 1623 Elisabeth, veuve du marchand Paul Berger : contrat de mariage tel qu’il est copié à l’inventaire, célébration
Eheberedungs Copeÿ Zwischen eingangs gemeltten beeden Eheleüth auffgericht. (…) zwischen dem Ehrengeachteen und vornehme Herrn Daniel Schmiden, Weÿl. des Ehrenfesten Wohlvornehmen H Philippi Schmids gewesenen Schaffners und Burgers Zu Straßburg seel. hinderlaßenen Sohne ane einem, so dann der Ehren vnd Tugendreicher Frauen Elisabethen Schonerin, weÿl. deß Ehrengeachten vnd vornehmen H Paul Bergers auch Burgers und handelsmanns in ehegedachter Statt Straßburg seel. hinderlaßener Wittiben, anderntheils (…) Actum Straßburg in der Kleinen Raths Stuben auff Dienstag den 28. Octobris A° 1622

Mariage, Saint-Thomas (luth. f° 470 n° 1560)
1623. Daniel Schmid ein Küffer h. Philipps Schmid Margräffischen schaffners hind.laßener Sohn, Elisabeth pauli Bergers des handelsmanns alhie nachgelaßene wittib. Montag den 1. 10.br (i 494)

Originaire de Sélestat, le marchand Paul Berger épouse en 1618 Elisabeth, fille du boucher Jonas Schœner
Mariage, Saint-Nicolas (luth. f° 116-v n° 17)
1618. den 25. Augusti seind ehelich eingesegnet word. Paulis Berger von Schletstatt der handelsmann Hn Tobiæ Bergers, burgers und handelsmanns Zu Schletstatt Sohn, vnnd Jungfr. Elisabeth, weÿland herrn Jonæ Schonern, geweßenen burgers sel. alhie nachgelaßene tochter (i 127)

Daniel Schmidt et Elisabeth Schoner contractent une obligation au profit d’Ursule Sauler et de son frère Michel Sauler, en service à Strasbourg
1628 (25. Aug.), Chambre des Contrats, vol. 462 f° 453-v
Erschienen Daniel Schmidt burger Zu St. vnd Elisabetha Schonerin sein eheliche haußfr. mit beÿstand H. hannß Jacoben vnd hanß Georgen der Schonen ihr Elisabethen Brüedern alß hierzu insonderheit erpetener nechsten verwanthen,
haben in gegensein Ursulæ Saulerin von Gerlenfingen, sich anietzo alhie beÿ H D. Johann Gustel in diensten vfhaltendt, So dann Michel Saulers des noch ledigen Baderknechts daselbsten, ihr Ursulæ Bruders deßwegen Zugegen Margreth Vischerin Verpfrüenderin in der Samblung Zum Creütz alhie, ihr der Saulerischen Geschwisterten Mueter schwestern – schuldig seÿen Lxxv lb

Daniel Schmidt est nommé tonnelier municipal en 1639.
1639 XV (2 R 63) Daniel Schmid würd statt Kieffer. 86. 108. vid: plura Statt Kieffer d. New.
1655 XV (2 R 73) Daniel Schmid, vid. Stattkieffer. [47]

Elisabeth Schoner meurt en 1657 en délaissant une fille de son premier mariage avec Paul Berger et une autre issue du veuf. L’inventaire dressé dans une maison place des Cordeliers comprend plusieurs maisons. La masse propre au veuf est de 1 010 livres, celle propre aux héritiers de 784 livres. L’actif de la communauté s’élève à 3 789 livres, le passif à 1 351 livres.
1657 (9. 7.bris), Not. Ursinus (Jérémie, 60 Not 25) n° 24
Inventarium vndt Beschreibung Aller Haab vndt Nahrung, so weÿlandt die Ehren: vndt tugendsame Fraw Elisabetha Schönerin, deß fürgeachten vndt weÿsen Herrn Daniel Schmiden, Alten Statt Küeffers vndt der Zeitt E: Ehrs. Großen Raths alhier zu Straßburg Beÿsitzers eheliche haußfrauw nunmehr seel. Welche Sambstags den 27.ten Junÿ Jüngsthin Göttlichen wollen nach Zeittlichen todts verblichen nach Ihrem aus dießer weltt tödlichen hinscheÿden hind. Ihro verlaßen, welche auf freundliches ansuchen erfordern vndt begehren der Ehren vndt Vil tugendsammen Frawen Mariæ Salomeen Bergerin deß Ehrenhafften vndt Achtbahren herrn Philips Würtzen, Metzgers undt Burgers alhier haußfrauwen mit beÿstandt desen selben, # der ietzt abgeleibten Fren seel. mit weÿl. dem Ehrengeachten vndt vornehmen H Paul Bergern geweßenen handelßmanns vnd Burgern alhie Ihrem Ersten haußwürth seel. ehelich erzeugter dochter vndt ietzmahlen (-) Wie auch der Ehren: vndt vier tugendreichen Frn Elisabethæ Schmidin, auch ihr d ietz abgestorbenen frn. seel. mitt obehrenernandtem Herrn Daniel Schmiden Ihrem ietz hinderplibenen herrn Wittwern ehelich erzeugter dochter vndt ietzmahlen deß Ehrenvesten vndt fürgeachten herrn Johann Jacob Schellen Handelßmanns vndt Burgers alhie hfrn., ebenmäßig mit beÿstandt deßelben, beeder ietz abgeleibten frn seel. in Zwohen vnd.schiedlichen Ehen ehelich erzeugter döchtern, vndt ab intestato hinderlaßener nechster Erben (…) So beschehen auff Mittwoch den 9.ten 7.bris A° 1657.

Eheberedungs Copeÿ (…) Actum Straßburg in der Kleinen Raths Stuben auff Dienstag den 28. Octobris A° 1622
Copia Codicilli – 1639 (…) Persönlich erschienen ist die Ehren: und Tugendreiche Fr. Elisabeth Schonerin H Daniel Schmids Burgers und Stattküfers zu Straßburg eheliche haußfr. vff einem bett liegend, Zwar schwaches und Kranckes leibs (…) in der Codicillirend. Wohn behaußung auf dem Stefansplan gelegen, Zu dem Regenbogen genant, in der undern Stuben uff die faß sehend (…) Vnd dieweil dann Ich Johann Georg Kirchner Von Weißenburg am Rhein außer Römischer Keÿserlicher Majestatt (…) ein Offenbahrer geschworner Notarius und Burger Zu Straßburg
Bericht Wegen deß H Wittwers undt d. Erben unveränderten Haußraths (…)
Inn einer alhie Inn der Statt Straßburg auff dem Barfüeßerplatz gelegenen behaußung so auch in dieße Verlaßenschafft gehörig, vndt hernach beschrieben, Ist befunden worden wie volgt.
Im vordern Stockh auff dem obern Casten, Auff dem And.n Casten, Inn der Cammer A, Inn der Cammer B, Inn der Cammer C, Vor dießen Cammern, Im Bütten Keller, Im vndern Haußöhren, Inn der Brandtweinkammer, Inn der werckstatt, Im Wein Keller, Im Closter auff dem Barfüßplatz, Oben am Schnecken, Inn der Wohnstuben, Inn dießer Stubkammer, Im Obern Haußöhren, Inn der Kuchen
Im Hindernstock. Inn der Stuben, Inn dießer Stubkammer, Inn der Schwartzen thuch Cammer, Im Nebens hauß, In der Knecht Cammer, Inn der Stubkammer, Inn d. Stuben, vor d. Stuben, Und. im hauß
Eigenthumb und Beßerung ane einer Behaußung vndt Brennhütten. (th.) Erstlichen Ein vor: hind ; vndt Nebens hauß aneinandet
in der Statt Straßb. ane dem Barfüeßer platz (…)
(th.) Item j. Brennhütt sampt 4 kl. brennkeßeln (…)
Wÿdembs Verfangenschaft, So Maria Marxin ietz Hannß Schweigheußers Metzgers vndt Burgers alhie haußfraiw ad dies vitæ wÿdembs weiß Zugenießen hatt, davon d. H. Wittwer and.halbe 4.te theil gehörig.
Item eine Behaußung in d. Statt Straßburg vorstatt in Crauthenauw ein seith ein Eckhauß an dem Breuschgäßlin (…)
Eigenthumb vndt Beßerung ane Heüßen so der Erben unverändert. Erstlichen ein fünffter theil für ungetheilt von und ane hoff, sampt dreÿen heußern
genandt Rothhoff, od. Musterhoff, jetzt Kuppelhoff genandt (…)
Itel noch 1/5.ter theil von v. ane hauß (…) beÿ vorgemeltem hauß gelegen
Ergäntzung der Erben unverändert Gueth. Auß dem üver Weÿland H Pauli Bergers geweßenen Weinhändlers vndt Burgers alhie, d. ietz vstorbenen frau vorigen Ehe, vndt haußwürths seel. den 2.ten 7.bris A° 1620. durch weÿl. H. Andream Kauffman den Notm. seel. auffgerichteten Inventario
Deß Herrn Wittwers unveränderte Nahrung betreffend, Sa. Silbergeschirrs vnd Geschmeids 4, Sa. Guldener Ring 32, Sa. Liegender güther o, Sa. Schulden 26, Sa. Ergäntzung 904, Summa summarum 1010 lib
Der Erben unveränderte Nahrung anlangend, Sa. Silbergeschmeids 4, Sa. Guldinen Kettlinc 21, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 25, Sa. Eigenthums vnd beßerung ane Heüßern 300, Sa. d. Ergäntzung 433, Summa summarum 784 lb
Die Theilbare Verlaßenschafft betreffend, Sa. haußraths 335, Sa. holtzes, reÿff, bandt, daugen vnd außgemachter Arbeith 43, Sa. früchten 877, Sa. Brandt vndt Trinckwein 677, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 186, Sa. Guldinen Ring 9, Sa. Bahrschafft 565, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 326, Sa. Eigenthumbs vnd Beßerung ane einer behaußung und Brennhütten 665, Sa. Schulden 93, Summa summarum 3789 lb – Schulden 1351 lb, Nach deren Abzug 2429 lb
Conclusio finalis Inventarÿ 4189 lb

Daniel Schmidt se remarie en 1658 avec Judith fille du marchand Nicolas Fischer, qui a épousé en 1649 Aristarque Olter et en 1654 le vitrier Jacques Gesell
Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 91 n° 4)
1658. Dominica III. Epiphanias Herr Daniel Schmidt, Eines Ehrsamen Grosen Raths Wohlverordneter Beÿsitzer Undt Fr. Judith H Jacob Gsellen gewesenen burgers und Glasers auch Eines Ehrsamen Grosen Raths alten beÿsitzers hinderlaßene Wittib. Copulabantur Magistratus jussu Auf der Weinstich. Stuben 1. Febr (i 102)

Mariage, cathédrale (luth. p. 522)
1649. Dom. 10. Trinit. Aristarchus Olter der Fünffzehen Knecht vnd Burger allhier, J. Judith herrn Niclaus Fischers deß gewesenen Handelßmanns Vnd Burgers allhier Nachgelaßene Eheliche dochter. In der Ruprechtsaw. Zinst. dar. (i 271)

Mariage, cathédrale (luth. p. 564 n° XLIV)
1654. Sonnt. 16. Trin. 10. 7.br H Jacob Gesell der burger Vnndt Glaßer alhier auch E. E. Großen Raths beÿsitzer Vnndt F. Judith weilandt Aristarchi Olters des burgers vnd fünffzehen Knechts alhie hinderlaßene Wittib. Mont. 18. 7.br. Münster, Maurerstub. Thiergarten (i 315)

Judith Fischer meurt en 1662, femme de l’assesseur au Grand Sénat Daniel Schmidt. Elle délaisse pour héritiers testamentaires les enfants de Jean Georges Fischer, le fils d’Emanuel Fischer et la fille de Marthe Fischer. L’actif de la succession s’élève à 497 livres, le passif à 23 livres
1662 (5.2.), Not. Schübler (Christophe, 55 Not 3) n° 5 (358)
Inventarium vndt beschreibung aller undt ieder haab undt Nahrung, so weÿland die viel ehren vndt tugendsame fr. Judith Schmidin gebohrne Fischerin, des Ehrenvesten fürsichtigen Vndt weißen herren Daniel Schmidt, E. E. großen Raht beÿsitzers haußfrau, welche den 16.ten Januarÿ Instehend. Jahrs tödlichen verblichen, hinderlaßen So vff erfordern und begehren der Ausgelebten frawen per Testamentum (instituirte Erben)
Actum den 5.ten Februarÿ Anno 1662.
Diie Abgeleibte fraw seelige hatt inn ihrem vffgerichteten Testamento Zu Erben verlaßen wie volgt. den Ehrwürdigen vnd wohlgelehrten Herrn H. Abrahamum Fischern dießer Zeit wohlbestellte, Pfarrern Zu Barr, Ferner die viel ehren vndt tugendreiche Fr. Barbaram Reißnerin gebohrne Fischerin des Ehrenvesten vnd wohlgelehrten herrn H. Johannis Conradi Reusnern beÿ alhiesigem Gymnasio quinta Classis wohlbestellten Præceptoris haußfr. beede weÿland Herren Johann Georg Fischers geweßenen Huetstaphierers der Abgeleibten frauen seeligen Brueders seeligen hinderlaßenen Sohn undt dochter Zu einem Stammtheÿl
2. Weitter weÿland Emanuel Fischers geweßenen huetstaphirers und burgers alhie hinderlaßenen Sohn Nahmens herrn Emanuel Fischern huetstaphirern undt burger Alhier vor sich selbsten Johannes undt Daniel so beed. ledigen standts derer geordneter vogt den Ehrenthafft herrn Johann Adolff Huckh biersieders Zur Sonnen undt burgers In Straßburg so dem geschefft beÿ gewesen,
So dann In den dritten Stamtheil weÿland frawen Marthæ Fischerin mit auch weÿland herrn Daniel Schiele gewesenen Goldtschmiden vnd Burgers alhier ehelich erzeugten dochter Nahmens Jungfr. Barbaren dero geordnet und geschworenen Vogts den Ehrenhafften Herrn Michael Zentgraffen Goldtarbeiter undt Burger alhier welchen den geschefft beygewohnt, vndt Ursulam Schielin mit beÿstand des Ehrsamen und vescheidenen Hanß Jacob Lochbeülers Krämers undt burgers alhie Ihres haußwürths, Alle obehrengedachter Frawen seeligen Inn Ihrem vffgerichtenen testamento instituirten Erben

Inn einer Inn der Statt Straßburg auff dem Paarfüßer Platz gelegenen undt H. Daniel Schmiden den Wittiber eÿgenthümblich gehörigen behaußung ist befunden worden Wie Volgt
Ergentzung der Erben unveränderten guett
Abzug in dießes Inventarium, Sa. haußraths 109, Sa. Silbergeschweidt 29, Sa. Guldener Ring 33, Sa. der baarschafft 31, Sa. Schulden 63, Sa. Ergäntzung 229, Summa summarum 497 lb – Abzuziehen 23, Verbleibt 473 lb
Conclusio finalis Inventarÿ 697 lb
Wÿdembs Verfangenschafft welche die Abgeleibte frau seelige von weÿlandt herrn Aristarcho Oltern XV. botten Ihrem ersten haußwürt (genoßen)
Wÿdembs Verfangenschafft, so die Abgeleibte frau seel. von Weÿl. Herrn Jacob Gesellen Glaßeren vndt E. E. Großen Raths Alten beÿsitzern Ihrem Andern haußwürth sel. ad dies vitæ Widembs weÿs Zugenießen gehabt. Lautt Inventartÿ über ob Ehrengemelts H Jacobi Gesellen Verlaßenschafft in A° 1655. durch Christoph Schüblern Notum auffgerichtet (…)

Les héritiers de Judith Fischer portent devant les Quinze l’affaire de la succession. La commission déclare que le bureau de la Taille n’a pas d’intérêt dans la succession, que le veuf a d’ailleurs demandé à être exempté d’inventaire mais que les héritiers demandent légitimement qu’un inventaire soit dressé.
1662, Protocole des Quinze (2 R 79)
H. Daniel Schmidts Wittib Inventur. 42. 43.
(f° 42) Sambstag den 1. Martÿ – Fr. Judith Vischerin Erben per Wilden übergibt Supplication so verleß. bitten einverleibter ursach wegen, daß Sie ermelter Vischerin bereits Inventirte Verlaßenschafft vertheilen mög. in deme H Daniel Schmidt d. wittiber sich Zu inventiren difficultirt. Erk. Für Obere Stall Herren gewieß.

(f° 43-v) Freÿtag den 7.ten Martÿ – Obere Stallherren Laßen per H. Frantz referiren, vf Erkantnuß supra fol. 42. hetten Sie von Judith Vischerin H Daniel Schmidts geweßenen haußfrawen Seel. Erben begehren geredt, Vnd nach angehörtem der H. Dreÿ deß Stalls bericht vf belieben Mgh. darfür gehalten, weilen ermelter Vischerin verlaßenschafft bereits inventirt, die gantze Zeit, Wie wohl nur 2. Jahr gewehrter Ehe, iederweilen Separat geblieben, v. der wittiber Ihro für die errungenschaft in pactis Dotalibus Jährlichen ein gewißes verschafft auch im übrigen der Stall Kein ferner interesse dabeÿ hat, sondern dieße Separation vnd vertheilung nur darumb difficultirt, damit H Schmidt desto ehender zu seiner Inventation gebracht* werden möchte, Vnd aber derselbe vmb solcher befreÿung beÿ den Herren dreÿeren auch Schrifftlichen einkommen, Es solte dem hero Zuvorderst den supplicirend. Erben, In ihrem begehren gratificirt, H. Schmid aber sein petitum propter malam consequentiam vnd weil. dergleichen erst kürtzlich H. XXI. Kawen wegen seiner Frn Mutter seel. Verlaßenschafft, und andern mehr auch nit verstattet werden abgeleint undt es beÿ ordnung gelaßen werd. stellens. Erkandt, Würdt d. bedacht placidirt.

Daniel Schmidt obtient une dispense pour se marier avant la fin de son deuil.
1662, Conseillers et XXI (1 R 145)
(f° 166-v) Sambstag d. 20. Septembr. – H. Daniel Schmidt pro dispensatione
H. Daniel Schmidt Bittet per Wild. Mh. wollen Vorhabende copuation Weylen Er in dem leidt begriffen auff d. Weinsticher stuben verstell. Erk. Willfahrt word.

Daniel Schmidt se remarie en 1662 avec Ursule, veuve du barbier Nicolas Olter. Fille du notaire Euchaire Schübler, Ursule Schübler épouse en 1639 Michel Burger, assesseur au Grand Sénat, puis en 1641 Nicolas Olter, aussi assesseur au Grand Sénat.
Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 125-v n°40)
1662. Eâdem Dominica [XVII Trinitatis] Hn. Daniel Schmidt E. E. Großen Raths alten Beÿsitzern Vndt Fr. Ursula, Weÿl. Hrn Niclaus Olthen Barbierers vndt Wundartzten auch E. E. Großen Raths alten Beÿsitzers, nachlel. Wittib. Ex Amplissimi Magistratus Indulti Copulavi auff den Weinstichen Zunfft Stub, Zinst. 30. Septembris (i 138)

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (luth. f° 56)
1641. Dnca 3. Trin: 11 Julÿ Herr Niclaus Oltter E. Ersamen Großen Rath beÿsitzer fr. Ursula H Michael Burgers E. E. grosen Rhats beÿsitzer hind.lassene Wittib (i 57)

Mariage, Saint-Pierre-le-Vieux (luth. f° 45-v)
1639. Eodem [Dncâ Paschatis 14 Aprilis] Herr Michael Burger, E. E. Großen Rhats beÿsitzer, J. Ursula H. Eucharÿ Scheublers Not. nachgelaßene tochter (Mont 22 April: Zu Eckboltzh. (i 47)

Ursule Schübler fait dresser l’inventaire de ses apports qui s’élèvent à 171 livres.
1662 (13. Nov.), Not. Ursinus (Jérémie, 60 Not 31) n° 32
Inventarium Über Frawen Ursulæ Schueblerin Zu H Daniel Schmiden Alttem Statt Küeffern und der Zeit E. Ehrs. Großen Raths Allher, Alttem Beÿsitzern in den Ehestandt Zugebrachte Kleÿder, Silberin Meßer, Gürttel vndt Guldine Ring auffgerichtet 1662. (…) als Crafft irer mit einand. auffgerichteter Eheberedung, ein Unverändt. Gueth in den Ehestand Zugebracht (…) So geschehen, auff Donnerstag den 13. Novembris A° 1662.
Summa summarum 171. lb

Daniel Schmidt vend la maison au remueur de grains Jean Gartner

1649 (16. Jan:), Chambre des Contrats, vol. 503 f° 26
(Prot. fol. 15.) Erschienen H Daniel Schmid der Statt Küeffer
hatt in gegensein hannß Gartners deß Kornwerffers
Zweÿ häußer ein vorders und ein hinders mit dero hoffstätten, höfflin, und allen ihren Gebäwen alhie vff dem Parfüßer Platz neben H Anthoni Füeßel groß. Rhats Vewanth. ein und anderseit neben weÿl. Philipß Leubrandts deß Barbierers seel. Erb: hind. vff den Verkäuffern stoßend geleg. davon gehnd iahrs vff Joh. Bapt: 4 fl. Straßb. wehr. lößig mit 100. fl. wehr. der Samlung zum Thurn, Item 4. fl. wehr. vff weÿhenachten lößig mit 100. fl. ermeldter wehr. der Blaterhauß alhie, Item 4 lib 14 ß 6 d vff Michaelis lößig mit 94 lb 10 ß H Johann Rudolph Saltzmann dem älten Med. Doct. Profess. (übernohmen) – umb 163. lib

Fils de Jean Gartner, le journalier Jean Gartner épouse en 1633 Marguerite, fille du jardinier Louis Marx
Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. p. 151)
1633. Dom. I. Adventus 1. 10.bris. Hans Gartner der tagner alhie Hans Gartners deß tagners v burgers alhie nachgelaßener sohn und Margaretha Ludwig Marx deß Gartenmans vndt burgers alhie eheliche tochter. Cop. 9. 10.bris zu J. St. Peter (77)

Jean Gartner est remueur de grains à partir de 1643 dans les registres de baptêmes
Baptême, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. p. 5, n° 28) 1638. 21 Junÿ. P. Hannß Garttner vndt Margaretha Marxin, I. Catharina, C Georg Lix der garttner, Aurelia Rinckin Anna hannß Caspar Hemmerlen fr. (i 4)
Baptême, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. p. 25, n° 96) 1639. Dominica Trinitatis XVI Sonnt. 6. tag Oct. P. Hannß Garttner vndt Margaretha Marxin, I. Anna, C Abraham von Fridolsheim der Jünger, Anna Caspar Hammerers Fr. Jungfr. Catharina Benedict Hirten tochter (i 15)
Baptême, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. p. 113, n° 37) 1643. Dominica Judica. 21. Martii P. Hannß Garttner der Korn Werffer Vnd Margaretha, I. Johann Georgois C. Georg Müller der Kornwerffer, Johannes Götz der Weißbeck, Aurelia Andres Renchert des Garttners (-) (i 61)

Le remueur de grains Jean Gartner meurt en 1668. La maison revient à son fils Jean Georges Gartner qui épouse en 1666 Marguerite Fessmann

Sépulture, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. p. 86, n° 3)
1668. Januarius. Hn Johann Gartner, der Kornwerffer, Scabinus beÿ E. Ehrs. Zunfft Zur Lucern Vndt Statt: Gerichts alten Beÿsitzer, (begraben) Freÿt. 10. ad Lepros. (i 48)

Jean Georges Gartner et sa femme Marguerite hypothèquent la maison au profit du cordier Chrétien Kamm. En marge, quittance remise en 1684 à Mathias Blessig, second mari de la débitrice.

1679 (16. Xbr), Chambre des Contrats, vol. 548 f° 907-v
Hannß Georg Gartner der Kornwerffer und Margaretha sein Eheweib, und Zwar Sie Margaretha insonderheit mit beÿstand der Ehrenvest, fürsichtig und weÿsen Herrn Hannß Jacob Fritzen und herrn Abraham Gollen beÿder alß aus E.E. Großen Rhats mittel ahne statt nechster Verwanther hierzu deputirter
in gegensein Christmann Kammen des Saÿlers, im nahmen deß Edel- hochgelehrten herrn Gerhard Von Stöckhen H.I. D. et Pandectarum Profess. publici beÿ hießiger wohllöblichen Universität – schuldig seÿen 300. fl.
unterpfand, Hauß, hoffstatt mit allen deren Gebäwen, begriffen und Zugehördten alhier uff dem Barfüßer platz einseit neben anthoni füesell dem Kandten Gießen, anderseit neben hannß ruprecht Meßerschmidt dem barbierer, hinden uff hannß Jacob Schellen den weinhändler stoßend gelegen
[in margine :] (…) in gegensein Mathis Bläsigs alß ietzigen ehevogts hierinn gedachter Gartnerischen Wittibin (quittung) Act. 12. Aug. ao. 1684

Les députés chargés de vendre les biens qui appartiennent à Jean Georges Gartner cèdent la maison au cordonnier Jean Georges Schrimpff

1682 (28. 7.br), Chambre des Contrats, vol. 552 f° 293
Herr Johann Henrich Bischoff undt herr Johann Willhelm Reichardt beÿdte alß auß E.E Kleinen Rhats mittel Zur distraction Hanß Georg Gartners des Kornwerffers nunmehr seel: Verlassenschafft insonderheit Deputirte, mit beÿstand Herrn Johann Philipp Kasten V.J.D. undt ged. Rhats Actuarÿ et Referentis
in gegensein Hannß Georg Schrimpfen des Schuhmachers
Ein Vorder: und hinder behaußung sampt einen höfflein dar Zwischen, hoffstätt undt allen deren gebäwen, begriffen, Weithen, Zugehördten, Rechten und Gerechtigkeiten alhier ahne dem baarfüßerplatz einseit neben Anthoni Füßel dem Kantengießer anderseit neben Philipp Ruprecht Meßerschmidt hinden uff hannß Jacob Schellen den Kieffer stoßend gelegen, welche behaußung umb 100 fl. der Samblung Zum Thurn, Item umb 100 fl. dem blatterhauß alhier, so dann umb 155. fl. den Gartnnerischen Geschwisterdten verhafftet – umb 660 fl.
[in margine :] (…) in gegensein Annæ Catharinæ gebohrner Öhlingerin deß hierin gemeldt. Kaüffers hinderlaßener wittib mit beÿstand Georg Christoph Nonnenmanns deß Paßmentirers (quittung) Act. d. 4.ten Mart. 1689

Jean Georges Schrimpff et sa femme Anne Catherine hypothèquent quelques jours plus tard la maison au profit d’Israël Dieterlin, enseignant au lycée

1682 (12. 8.br), Chambre des Contrats, vol. 552 f° 316-v
Hannß Georg Schrimpff der Schuhmacher und Anna Catharina beÿdte Eheleuthe, und zwar dieselbe insonderheit mit beÿstandt Herrn M. Johann Friderich Öhlingers Pfarrers zu Schiltigheim undt Abraham Öhlingers des Zollers am Steinstraßer thor Ihres resp. eheleiblichen bruders undt Vettern alß deroselben hierzu erbettener nechster Verwanther
in gegensein Herren Israel Dieterlins Præceptoris Classici Jnferioris Gÿmnasÿ – schuldig seÿen 150 fl. à 15. bz.
unterpfand, Eine vordere und hindere behausung mit allen deren gebäwen und zugehördten alhier ahne dem baarfüßerplatz einseit neben Anthoni Füßel dem zinngießer anderseit neben Philipp Ruprecht Meßerschmidt dem barbierer, hinden uff hannß Jacob Schellen den Kieffer stoßend gelegen

Fils du cordonnier du même nom, Jean Georges Schrimpff épouse en 1682 Anne Catherine Œlinger, fille de l’orfèvre Frédéric Œlinger
Mariage, cathédrale (luth. f° 103, n° 28)
1682. Dom. 7. post Trinitatis.Zum 2 mahl hanß Georg Schrimpff der Schumacher Weiland Hanß Georg Schrimpffen Schuhmachers u. Burgers alhier nachgelaßener ehel. S. Jfr. Anna Catharina Weiland Friderich Ölingers gewesenen Silberarbeiters Burger alhier nachgelaßene ehel. T. Donnerstag den 23.t Junÿ Zun Predigern (i 104)

Jean Georges Schrimpff est ensuite messager de la Chancellerie
1686, Protocole des Quinze (2 R 91) Mr Hannß Georg Schrimpff der Cantzleÿ Bott pt° Holtz 49-v, Johann Georg Schrimpff der Cantzleÿbott umb einen Mantel 281-v

Jean Georges Schrimpff agrandit sa maison. Son voisin l’autorise à titre précaire à poser une partie d’une de ses arcades sur son mur. La convention est annulée le 6 février 1688

1686 (5.7.), Chambre des Contrats, vol. 556 f° 252
Johann Christoph Engel der Barbierer an einem
und hans Georg Schrimpff der Schuhmacher am andern theÿl
daß nach dem Er Schrimpff den eingang an seinem allhier auff dem Baarfüßerplatz legene eÿgenthümblichen Hauß umb etwaß Vergrößern laßen, und deßwegen mit dem gehauenen Stein deß Schwibbogens umb einen Maursteins breÿte, auff sein H. Engels alß Nachbarn Maur eingeruckt seÿe, daß Zwar Er Engel auß guten willen solches vergönstiget habe, doch mit außtrucklichen beding daß solches anderst alß eine Vergönstigung und freÿer will nicht solle angenommen und länger nicht dann es Ihme oder seinen nachkommen belieben wird, dergestalten gelaßen, sondern auff deren begehren in vorigen stand wieder setzt und gestellt werd.
[in margine :] hierinn gemeldte beede Engel und Schrimpff haben angezeigt d. Er Schrimpff hierin Versprochener maßen alles wid. in vorig. stand gesetzt und sie die hierin beschriebene Vergönstigung wid. auffgehob. hab., Act. d. 6.ten Febr. 1688.

Jean Georges Schrimpff loue une partie de sa maison à son frère cordonnier Jean Daniel Schrimpff

1687 (25.4.), Chambre des Contrats, vol. 557 f° 239
Erschien Johann Georg Schrimpff, der Schuhmacher und Cancelleÿ Knecht [unterzeichnet] hanß Görg Schrimpff Cantzleÿ bött
hatt in gegensein hans Daniel Schrimpffen auch Schuhmachers seines leiblich. bruders
entlehnt, in seinem am baarfüßerplatz gelegen einseit neben Johann Adam Schwaben dem Zinngießer, anderseit neben Christoph Engel dem barbierer gelegenen hauß, den gantzen vordern Stock, außgenomm. die undste stub, welche b* dem hind. Stock an H Picard dem Perucken macher verlehnt ist, sambt den gemeinen Genuß deß hoffs, und einen theil holtzhaußes und. Kellers wie solches und.schlag. ist, auff Vier jahr lang von Michaelis dießes 1687.st. jahrs an zu rechenen umb einen jährlich. Zinß nemblich 15 pfund pfenning

Le messager de la Chancellerie Jean Georges Schrimpff hypothèque la maison au profit de Jean Georges Wetzel, secrétaire à la Tour aux deniers

1687 (7.7.), Chambre des Contrats, vol. 557 f° 386
hand Georg Schrimpff der Cancelleÿ Knecht
in gegensein H. Johann Georg Wetzels, Secretarÿ auff dem Pfenningthurn – schuldig seÿe 50 pfund
unterpfand, Ein vordere und hindere behaußung sambt einem höfflein dar zwischen, und denen hoffstätten, auch allen deren Gebaüen, begriffen Recht. und Zugehördten, allhier an dem baarfüßerplatz, einseit neben hans Georg Schwaben dem Zinngießer, anderseit neb. Johann Ludwig Engel dem barbierer, hinden auff weÿl. hans Jacob Schellen deß Kieffers hind.laßene Erben stoßend gelegen, welche behaußung umb 100 guld. wehrung d. Samlung zum thurn (Item umb 100 fl, Item umb 155 fl. So dann umb 335 fl. verhafftet), Zu deßen mehrer Versicherung ist hierbeÿ persönlich erschienen Anna Catharina gebohrne Öhlingerin, deß debitoris eheliche haußfr., mit beÿstand H. M. Johann Friderich Öhlingers Pfarrherrs zu Schiltigh. und H. Johann Conrad Wittichs, deß Speciereirers ihres respect. leiblich. bruders und Vettern, die hat sich für obige Schuld (…) verbürgt
[in margine :] (…) in gegensein Annæ Catharinæ gebohrner Öhlingerin, deß in ged. Verschreibung gemeldt. hanß Georg Schrimpffen alß debitoris hinderlaßene wittib und bürgin (quittung) den 21. Jan. 1689

Anne Catherine Œlinger se remarie en 1690 avec Christophe Wilschnack, fils de Zacharie Wilschnack à « Neidengall » dans le duché de Mecklenburg-Güstrow : contrat de mariage, célébration

1690 (1.4.), Not. Rohr (Daniel, 46 Not 59) n° 2
Heuraths Verschreibung Zwischen Meister Christoph Wilschnackh Von Nidengall Mecklenburgerlandts, nunmehro Burgers undt Schuhmachers alhier Zu Straßburg mit beÿstand Christian H Schreiners v. burgers alhier an einem, So dann
Frawen Annæ Catharinæ gebohrner Öhlingerin, Weÿl. hannß Georg Schrimpffen geweßenen Schuemachers vndt beÿ hiesiger Statt Straßburg Cancelleÿ ordinari Bottens vndt burgers nunmehr seel. hinderlaßenen Wittib, mit beÿstandt herrn Georg Christoff Newmanns Paßamentierers undt burgers alhier Ihres annoch ohnentledigten vogts, andern theilß
Actum Straßb. den 1. April Anno 1690. [unterzeichnet] Christo wilschnack als hoch Zeitter

Mariage, cathédrale (luth. p. 172)
1690. Dom. Exaudi. Zum 2 mahl Christoph Wilßneck, der Schumacher vnd Burgers Weiland Zacharias Wilßneck auch Schuemachers und Burgers Zu Neudergall im Fürst: Mecklenburg Güstrau: Lini nachgel. S. Anna Catharina Weiland hanß Georg Schrimpffen geweßenen Cantzleÿ-Boten und Schumachers W. Mittw. den 27.ten Maji. N. Kirch (i 17)

Christophe Wilschnack acquiert le droit de bourgeoisie en 1688 (registre des acquisitions par mariage). L’acte est biffé, sans doute pour le reporter dans le registre des acquéreurs par achat mais le report n’a pas été fait.
1688, 4° Livre de bourgeoisie f° 542
[biffé] Christoph Wilßnach d. Schuhmacher von Nigengall, auß dem Mecklenburgischen, empfangt das burger recht p. 1. golt fl. und acht schilling, so Er beÿ dem Pfenningthurns erlegt, ist ledig. standts gewesen undt wirder Zünfftig beÿ d. Schuhmachers, Jur. 2. Junÿ [in margine :] feÿereÿmers freÿ

Christophe Wilschnack et Anne Catherine Œlinger hypothèquent la maison au profit de Marguerite Willich, veuve de l’administrateur du sel Jean Gross.

1691 (2.3.), Chambre des Contrats, vol. 563 f° 187-v
Christoph Wilschnack, der Schuhmacher und Anna Catharina, gebohrne Öhlingern, und Zwar dieselbe mit beÿstand Georg Christoph Neumanns, deß Paßmentirers ihres geweßnen Vogts, und Christian Hahn d. Schreiners, Ihres Schwagers
in gegensein Fr. Magdalenæ gebohrner Willichin, weÿl. Hn Johannis Großen, gewesenen Saltz verwalthers und dreÿers deß Umbgelds nachgelaßene wittib mit beÿstand Johann Henrich Kaüffers deß Schreiners ihres Vogts, schuldig seÿen, 50 pfund
unterpfand, Ein vord. und hindere behaußung, sambt einem höfflein dar zwischen, und deren hoffstätten, auch allen deren Gebäuen, begriffen, weithen, Zugehördten, Rechten und Gerechtigkeiten allhier an dem Baarfüßer Platz, einseit neben hans Adam Schwab dem Zinngießer, anderseit neben Johann Christoph Engel dem Barbierer, hinten auff weil. hans Jacob Schellen deß Kieffers Wittib und Kind. stoßend gelegen

Christophe Wilschnack et Anne Catherine Œlinger hypothèquent la maison au profit du notaire Jean Adam Œsinger

1699 (14.7.), Chambre des Contrats, vol. 571 f° 374
Erschienen Christoph Wilschnack, der Schuhmacher und Anna Catharina, gebohrner Öhlingerin, deßen Eheliche haußfrau, vnd Zwar dieselbe mit beÿstand Christian Hahn, deß Schreiners, vnd hans Martin Rhiel, deß Schuhmachers, ihres Vettern [unterzeichnet] christoff wil nakh
in gegensein H. Johann Adam Ösingers, Notarÿ Publici, schuldig seÿen 50 pfund
unterpfand, hauß und höfflein, sambt dero hoffstätt. und allen deren Gebäuen, rechten und Zugehördt. allhier am Baarfüßerplatz, einseit neben Isac Stierel, dem Kantengießer anderseit neben H. Augusto Krieg den barbierer hinden auff eine behaußung den Schellischen Kindern gehörig stoßend geleg.

Christophe Wilschnack meurt en 1699 en délaissant une fille. Les experts estiment la maison à la somme de 375 livres. L’actif de la succession s’élève à 184 livres, le passif à 67 livres.

1699 (18. 9.br), Not. Oesinger (Jean Adam, 39 Not 3) n° 60
Inventarium und Beschreibung aller der Jenigen Haab, Nahrung und Güttere, Liegend. und Vahrender, Veränderter und Unveränderter, so weÿl. der Ehrsam und bescheidene Meister Christoph Wilßnackh, geweßenen Schuhmacher und burger alhier Zu Straßburg nach seinem den 4. Augusti dießes 1699.sten Jahrs aus dießer welt genommenen tödlichen hintritt genommenen seeligen Hinnenscheiden zeitlichen Verlaßen, Welche auf freundliches ansuchen erfordern und begehren deß Edel, Wohl ehrenvest Rechtsgelehrten und großachtbaren herrn Daniel Rohren Notarÿ publici und berühmbten practici alß geordnet und geschwohrnen Vogts Annæ Margarethæ Wilßnackin, deß Verstorbenen mit hernach gemelter hinderbliebenen Wittib ehelich erzeugten töchterleins und hinderlaßenen ab intestato einzigen Erbin (…) Actum in der Königlichen Statt Straßb. Mittwochs den 18.ten Novembris Anno 1699.
Es ist eine Eheberedung vorhand. welche H. Nots. Daniel Rohr in Anno 1690. in duplo verfertiget
NB Vide Hernach den Vergleich Welchen die Wittib Annæ Margarethæ Wilsnackin ihres töchterlin alß dißorths Erbin herrn Vogten Wegens eines Vätterlich. Gueths auffgerichtet hat

In einer in der Statt Straßburg ahne dem Baarfüßerplatz gelegenen hernach beschriebene der Wittib eigenthümlich zuständig behaußung befunden worden Wie volgt
Höltzen und Schreinerwerck. In der Knecht Cammer, Vor dießer Cammer, In der Cammer A, In der Cammer B, In der obern Stub, Vor dießer Stuben, In der Wohnstuben, On der Wohn Kuchen, Im haußöhren, Im Höffel, Im Keller
Eigenthumb ahne einer Behaußung. Ein Vorder und ein hinderhauß, sampt seinem höfflin, hoffstätten wie auch allen anderen deren gebewen begriffen Weithen, rechten Zugehörden und gerechtigkeiten gelegen alhie in der Statt Straßburg ahne dem barfüßer platz einseith neben Mr Isaac Stierlin dem zinngießer, anderseith neben herrn Augusto Griegen dem Barbierern, Hinden auff Weÿl. hannß Jacob Schallen deß Kieffers seelige Erben stoßend, davon gehen Jährlichen auff Joh. Bapt: der Samblung Zum thurn 2 lb 2 ß d Zinß, so in hauptgut ablösig mit 52 lb 10 ß d, Fernerer 2 lb 2 ß d Jahrs auff Weÿhenachten, dem Blatterhauß alhier, Wieder Käuffig in Capital mit 52 lb 10. ß d. Weiter 3. lb 1 ß 2 d geldts dem Mehrern Hospithal alhier Termino Michaelis so in hauptguth abzulößen mit 77. lb 10 ß d. Item 6 lb weÿl. S: T: Herrn XV.er Balthasar Friderich Krautter frau Wittib Jährl. auff den 16.ten Octobris ist in Capital abzustatten mit 150. lb d, Sodann 2 lb 10 ß d Jahrs auff den 13 Augusti Johann Adam Ösingern Notario publico alhie Widerkäuffig in hauptguth mit 50. lb, sonsten freÿ Ledig und eigen und durch der Statt Straßburg geschworne Werckmeistere Vermög Ihren Zu dem Concept gelüfferten schrifftlichen Abschatzung Sub dato 24.ten 9.bris aô 1699. æstimirt pro 375. lb. d. Dahin gegen thun die Hievor benambste darauff hafftende Capitalia 382 lb 10 ß. In Conferirung dißer beeden Summen befindet sich, daß dieße behaußung mehr onerirt dann æstimirt, welches hernach vnder die passiva Zubring. nemblichen umb 7 lb 10 ß. Über dieße Behaußung meldet ein teutscher pergamentener Kauffbrieff mit der Statt Straßburg Cantzleÿ Contractstub anhangenden Innsigel Verwahrt de dato 28.ten Septembris Anno 1682. mit altem Litt. A. signirt und nach beschehener besichtigung dißes mahl wieder dabeÿ gelaßen.
Vergleich wegen Annæ Margarethæ Wilßnackin der dißorths Erbin Vätterlichen Guths (…) der vogt (…) mithinn anfallende prætensiones so sein Vogts Kindt Wegen seiner Vätterlich Verlaßenschafft haben möchte Würcklichen renuncirt hat (…) Straßburg den 20.ten febr. Anno 1700.
Series rubricarum hujus Inventarÿ Sa. haußraths 89, Sa. Werckzeugs Leder Und gemachter arbeith Zum Schuhmacher handwerckh gehörig 12, Sa. Silber geschmeidts 33, Sa. Guldener Ring 10, Sa. Eigenthumbs ahne einer behausung, Nullum, Sa. Gültt von liegenden güthern 13, Sa. Schulden 55, Summa summarum 184 lb – Schulden 67, Nach deren Abzug, Beschluß vnd Verstallungs summa 117 lb
Abschatzung Dienstags d. 24.ten .bris 1699. Weillandt deß Ehrbahren Vnd beschaidenen Maister Christoff Willdschnackh burger Vnd Schuch Machers See: hinderlaßene fraw wüttib Vnd Erben Behaußung allhier in der Statt Straßburg auff dem barenfießer platz Ein seitzs Neben H Isacc Sterling dem Zinngießen ander seitzs Neben herr Augustus Grieg dem balbier hinden auff die schellischen Erben Stoßend, Welche behaußung Sampt hinder Gebeÿ holtz hauß Vnd höfflein vnd Gutten Keller auch überigen begriff Zu gehöhr vnd gerechtig Keit wie Solches in der besichtigung befunden vnd dem Jetzigen preiß Nach angeschlagen Vor vnd vmb Siben hundert vnd Vinfftzig Guldin. Bezeigens der Statt Straßburg geschworne Werckhleithe, [unterzeichnet] Joseph Lauttenschlager Werck Maister deß Münsters, Jacob Staudacher werckh Meister des Maurhofs, Johann Jacob Osterrieth Werck Meister deß Zimmer Hoffs.

Anne Catherine Œlinger se marie en troisièmes noces en 1700 avec le messager du Conseil Henri Seiler
Mariage, cathédrale (luth. f° 108, n° 534)
1700. Mittw. d. 9. Jan. Wurden nach ordentl. außruffung copulirt Heinrich Seiler d. Burger v. älteste Raths Bott allhier, b. Fr. Anna Catharina, weil. Christoph Wilßnacks des geweßenen B. v. schuhmachers allhier nachgelaß. Wittwe, [unterzeichnet] Heinrich Seÿler asl hochzeiter, + der hochzeiterin Zeich. (i 107)

Le potier Henri Seiler épouse en 1666 Salomé von Hipsheim, fille du chapelier François von Hipsheim
Mariage, cathédrale (luth. f° 78 n° 34)
1666. Dom: 6 post Trin. Zum 2 mahl Heinrich Seiler der ledige haffenmacher Weilandt Sontag Seilers gewesenen Soldners u. Burgers alhier nachgelaß: ehel. Sohn, Jfr. Salome Frantz Von Hipsen hutmachers undt Burgers alhie ehel: Tochter. Montags den 30.t Julÿ, Münster (i 80)

Le messager Henri Seiler obtient en décembre 1695 un adjoint pour le temps des élections où il y a beaucoup de travail parce que son collègue ne l’assiste pas. Il obtient en 1697 la même rétribution que ses prédécesseurs. Les préposés règlent en 1705 un différend avec son collègue Trawitz.
1695, Obere Cancelley Herren, 1692-1725 (4 R 33)
Heinrich Seÿler b. umb adjunction. p. 15. Ipsi wird der genuß von der Schaarwächter hauß adiudicirt p. 21.
Heinrich Seÿler dem Rhatbotten würdt sein fehler pardonnirt 65.

(p. 16) Mittwochs den 28.ten 10.bris 1695. – Herr XV. Joham proponirt, es seÿe Heinrich Seÿler der Rhatsbott beÿ ihme geweßen und habe ihme remonstrirt daß er Von seinem camaraden nicht secundirt würde, bitte demnach Zuerlauben, daß Weilen beÿ der Churnacht Viel zuthun wäre, der Umbgeltsbott ihnen helffen und er ad interim angenommen werden möchte, und wolten sie sich alß dann schon mit ihme abfind. Erk. placet.

(p. 21) Freÿtags en 10. Maÿ 1697 – Lect. ein Memoriale von Heinrich Seiler dem Rhatsbotten, Krafft deßen ers Unterth. bittet, ihn seiner Vorfahren ane dienst gleich Zuhalten, und gdig. Zu concediren, daß ihme die jenige emolumenta, welche sie gehabt, Zukommen möcht. mit dießem anhang, daß ihme gar viel, maßen sie das Schaar wächter hauß genoßen, holtz und liechter empfangen, und die brodschau welche jährlich auch 4 ß außgetrag. hätte, bedienet hätten, Dergleichen entgang. Wären und könte er Wohl sag. daß er in einem nachstand von 276. p seither aô 88. da er der erste Rhatsbott worden, stünde.
Erk. Soll dem imploranten in betrachtung seiner guthen dienst der hauß Zinß welchen der besitzer und entlehner deß Schaarwächters hauß dem Pfenningthurn bezahlet, seither dem 1. Januarÿ jüngst von darauß gelüffert, und darmit biß auf anderwerthige Verordnung continuirt werd. die übrige puncten verbleiben in suspenso.

(p. 65) den 14. Julÿ 1703. – Es sind auch die Zwischen denen beeden Raths botten Heinrich Seÿler und NN Trabitzer entstandene streittigkeiten beygelegt vnd gd. Heinrich Seÿler seinen fehler auf die beÿ herrn Amr. Wencker beschehen deprecation vnd bezeügte were vnd vbereilung* auch versprechen sich ins künfftig beßer in acht zu nehmen pardonnirt worden.

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans la maison place des Cordeliers, propriété de l’épouse. Ceux du mari s’élèvent à 269 livres, ceux de la femme à 471 livres.

1700 (13. 8.br), Not. Oesinger (Jean Adam, 39 Not 4) n° 72
Inventarium und Beschreibung aller derjenigen Haab, Nahrung und Güethere, Liegender und Vahrender, Keinerleÿ davon außgeschloßen, so der Ehren und vorgeachte Herr Johann Heinrich Seÿler der Rathsbott, und die Viel Ehren und tugendsamme fraw Anna Catharina Wilßschnackin gebohrene Ölingerin, weÿl. deß Ehrsammen und bescheidenen Mr Christoph Wilßschnacks geweßenen Schuhemachers und burgers alhier seeligen nachgelaßene Wittib, Alß beede Eheleuthe einander in Ihren Ehestand Zugebracht, und sich vermög Ihrer mit einander auffgerichteter Heüraths abrede für unverändert Vorbehalten haben (…) Atum in der Königlichen Stadt Straßburg in auch beÿsein deß Ehrengeachten und bescheidenen Meister Johann Martin Riehlen Schuhmacher vnd Burgers alhier, obgemelder Ehefrauen annoch ohnentledigten geschwornen Vogts, Mittwochs den 13.ten Tag deß Monats Octobris Anno Christi 1700.

In einer in der Statt Straßburg under der großen Gewerbs Lauben gelegenen herrn Johann Heinrich Schadenmann Specirern und burgern alhier eigenthümlich Zuständigen vnd Zum theil Von eingangs gemelden beeden Ehepersohnen Lehnungs Weiße bewohnenden behaußung befunden worden
Eigenthumb ahne einer Behaußung. (F.) Ein Vorder und ein hinderhauß: darzwischen ein höfflin, hoffstätten sampt allen anderen ihren Weithen, rechten Zugehörden Und gerechtigkeiten, gelegen alhier in der Statt Straßburg ahne dem barfüßer Platz 1. seith neben Meister Isaac Stierlin dem Zinngießer, anderseith neben herrn Augusto Grügen dem Barbierern, hind. auff weÿl. hannß Jacob Schallen deß Kieffers seel. Erben stoßend, davon gehen Jährlichen auff Johan. Bapt: der Sammlung Zum thurn 2 lb 2 ß d Zinß, so in hauptgut ablösig mit 52 lb 10 ß, Fernerer 2 lb 2 ß d Jahrs auff Weÿhenachten dem Blatterhauß alhier, wiederkäuffig in Capital mit 52 lb 10. ß d. Weiter 3. lb 1 ß 2 d geldts dem mehrern Hospithal alhier Termino Michaelis so in hauptguth abzulößen mit 77. lb 10 ß. Item 6 lb weÿl. S: T: Herrn XV.er Balthasar Friderich Krautter frau Wittiben, Jährlichen auff den 16.ten Octobris ist in Capital abzustatten mit 150. lb d, So dann 2 lb 10 ß d Jahrs auff den 13 Augusti Johann Adam Ösingern Notario publ. alhie wider käuffig in hauptguth mit 50. lb d, Summa der uff solcher behaußung hafftender Capitalia macht 382 lb 10 ß d. Sonsten freÿ Ledig und aigen und über die darauff hafftende Capitalia dem Werth annoch nach æstimirt worden per 367 lb 10 ß. Über dieße Behaußung meldet ein teutscher Pergamentener Kauffbrieff mit der Statt Straßburg Cantzleÿ Contract Stuben anhangenden Insigel Verwahrt d. d. 28.ten Septembr. 1682. mit altem Lit. A. signirt undt nach beschehener besichtigung dißmahlen wieder dabei gelaßen.
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Des Ehemanns unveränderte Nahrung, Sa. haußraths 91, Sa. Werckzeugs zum Nadler handwerckh gehörig 2, Sa. der Frucht 9, Sa. Weins vndt Lährer Vaß 57, Sa. Silbergeschirrs vnd geschmeidts 78, Sa. Guldener Ring 3, Sa. der Baarschafft 202, Summa summarum 444 lb – Schulden 175, Compensando 269 lb
Der Ehefrawen unverändertes Vermögen Sa. haußraths 88, Sa. lähren Vaß 3 ß, Sa. Silbergeschirrs 5, Sa. Guldener Ring 29, Sa. baarschafft 3, Sa. Eigenthumbs ahne einer behausung 367, Sa. Gültt von liegenden güthern 26, Sa. Schuld 2, Summa summarum 523 lb – Schulden 52, Nach deren Abzug 471 lb

Henri Seiler et Catherine Œlinger louent une partie de la maison au cordonnier Jean Michel Dürr

1700 (19. 8.bris), Chambre des Contrats, vol. 573 f° 529-v
Heinrich Seÿler, der älteste Rathsbott allhier, alß Ehevogt Fr. Catharinæ geb. Ölingerin
in gegensein Hannß Michel Dürren, deß Schuhmachers
entlehnt, Eine behaußung mit allen Gebaüen, und Zugehördten, nichts darvon ausgenommen, alß die oberste Stub im Vordern stock, sambt dem Haußehren darbeÿ, so sich der Vereleiher expressé reservirt, gelegen allhier am Baarfüßerplatz, einseit neben Hn Augusto Kriegen, Barbiereren anderseit neben Isaac Stierel dem Zinngießer hinde, auff die Schellische Erben, stoßend, auff vier jahr lang Von Weÿhnachten dieses 1700.sten Jahrs angerechnet, umb einen Jährlichen Zinnß Nemblich 40 pfund

Henri Seiler loue une partie de la maison au boutonnier Jean Guillot

1702 (20.7.), Chambre des Contrats, vol. 575 f° 297
Heinrich Seÿler Rathsbott
in gegensein Jean Guillot marchand boutonnier
entlehnt, in sein, Seÿlers, allhier auf dem baarfüßer platz liegendem hauß in deßen forderen Hauß im mittlern stock eine stub u. Kuchen daran, ferners im hintern hauß eine Cammer im mittlern stock, beneben dem hühner hauß u. einem platz im keller, u. platz im halt. hauß auch vor der thür zu seinem Krahm auf ein jahr lang anfangend auf Joh. Bapt: 1702 – um einen jährlichen Zinß nemlich 22 pfund

Henri Seiler loue une partie de la maison au tailleur Jean Pugens

1702 (20.7.), Chambre des Contrats, vol. 575 f° 295-v
Heinrich Seÿler Rathsbott
in gegensein Jean Pugens schneiders und schirms Verwandten allhier
entlehnt, in sein, Seÿlers, allhier auf dem baarfüßer platz gelegenen hauß eine in vorderen hauß unten auf dem boden sich befindliche stueb, holtzhauß u. einem unterschlag im Keller, wie auch die Soldaten Cammer, doch soviel dieße letztere betrift, mit dießem unterschied, daß sie der entlehner allein wann keine einquartirung dar seÿn wird genießen solle, auf ein jahr lang anfangend auf Mich: 1702 – um einen jährlichen Zinß nemlich 15 pfund

Anne Catherine Œlinger, femme de Henri Seiler, loue une partie de la maison à l’aubergiste Jean Jacques Zeltner

1704 (12.9.), Chambre des Contrats, vol. 577 f° 440-v
Anna Catharina geb. Öhlingerin Heinrich Seÿlers des rathsbotten Haußfrau mit beÿstand deßelben
in gegensein Johann Jacob Zeltners des Würths mit beÿstand Johann Braunen de Schneiders seines Schwehrvatters
entlehnt, Eine behaußung mit allen dero gebäuen, begriffen, Weithen Und zugehördten allhier am baarfüßerplatz einseit neben Weÿl. Isaac Stierle des Zinngießers seel. Wittib anderseit neben Hrn. Augustus Kriegen dem barbierer Und Wundartzt hinten auf andres Stumpffen dem Stattküffer stoßend gelegen, auff zweÿ jahr lang Von Weÿhnachten dieses lauffenden 1704. Jahres angerechnet – darbeÿ expresse bedungen Und Verglichen, daß der Entlehner zeit wehrender lehnung keine Würthschafft od. Macquatendereÿ in dem entlehnten Hauß treiben oder Biliars darin halben solle – um einen jährlichen Zinß nemlich 55 pfund
[in margine :] cassirt, den 20. oct. 1705

Henri Seiler loue une partie de la maison au coutelier Georges Frédéric Thommer

1705 (23. 8.br), Chambre des Contrats, vol. 578 f° 841-v
Heinrich Seÿler rathbott
in gegensein Georg Friderich Thommers messerschmids [unterzeichnet] Gergfricht htommer
entlehnt, seine behaußung allhier ahn dem baarfüßer platz einseit neben Isaac Stierlen Zinngießers wittib anderseit neben Hn Augustus Kriecken Chirurgo gelegen auf dreÿ jahr lang anfangend auf Mich. 1705
Worbeÿ verglichen daß falls der verleiher d. hauß selber bewohnen wolte oder solte dieße lehnung aufgehoben seÿn u. ihm entlehnern eine andere wohnung in dem untern gemach um einen billichen zinß wie hier der brauch oder bißher schon verlehnt gewesen gegeben worden solle, auch soll der Entlehner Kein würths oder Caffehauß in dem bestandenen Hauß machen – um einen jährlichen Zinß nemlich 55 lb

Henri Seiler meurt en 1726 en délaissant un fils dans la maison de son gendre par alliance, le barbier Christophe Stricker qui a épousé Anne Marguerite Wilschnack. La masse propre à la veuve est de 1 073 livres, celle des héritiers de 280 livres. L’actif de la communauté s’élève à 2 034 livres et le passif à 1 331 livres.
1727 (30.1.), Not. Oesinger (Jean Adam, 39 Not 37) n° 947
Inventarium und Beschreibung aller der Jenigen Haab, Nahrung und Güettere, Liegender und Vahrender, Verändert und Unverändert, Keinerleÿ davon außgenommen noch hindersetzt, so Weÿl. der Wohl Ehrenhaffte und Vorachtbahre Herr Heinrich Seÿler beÿ dieser Löblichen Stadt Straßb. Viel Jährig geweßener ältister Rathsbott und Burger allhier, nach seinem den 31. Xbris deß ohnlängst abgewichenen 1726. Jahrs, aus dießer mühesammen Kummer Vollen und Zergänglichen welt genommenen tödlichen hintritt, hie Zeitlichen verlaßen, Welche Verlaßenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren deß Ehrsammen und bescheidenen Balthasar Seÿlers, toftenträgers und Burgers allhier, deß Verstorbenen seeligen hinterlaßenen Ehelichen Sohns, und ab intestato einigen rechtmäsigen Erbens, inventirt (…) durch die Ehren undt Wohl tugendhaffte Frau Annam Catharinam Seÿlerin gebohrne Öhlingerin, die dißorts witt. und vorgedachten Sohn, als Erben, wie nicht Weniger Tit. H. Christoph Strickern, Barbieren und Wundartzten und die Ehren und Wohl Tugendbegabte Frau Annam Margaretham gebohrne Wilschnackin beede Eheleuthe und burgere allhier, deß Verstorbenen nun seeligen Stief tochter und tochtermann geeugt und gezeigt (…) Actum in der Königlichen Statt Straßburg Donnerstag d. 30. Jan. A° 1727.

In einer allhier in der Königlichen Statt Straßburg ane der Schloßergaß gelegenen und Vorgedachtem Hn Strickern eigenthümlich zuständigen Barbier behaußung befunden worden wie folgt
Ane Höltzen und Schreinerwerck. Auff der obern bühn, In der Cammer A, Im obern haußöhren, Im untern haußöhren, In der Wohnstub, In der Stub Cammer, Im Keller
(f° 12) Ergäntzung der Wittib abgegangenen unveränderten guths. Inhalt Inventarÿ über der Wittib und Ihres verstorbenen Ehegatten seel. mit einander in den Ehestand Zugebrachte Nahrungen, durch mich Vor und nachvenannten Notarium in Anno 1700 auffgerichtet
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Der Wittib unveränderte Nahrung, Sa. haußraths 13, Sa. Goldebner Ringen 7, Sa. Gülth von liegenden Güthern 11, Sa. Ergäntzung (1495, Abgans 454, rest) 1041, Summa summarum 1073 lb
Deß Erben Eigenthümliche unveränderte Verlaßenschafft, Sa. haußraths 33, Sa. Werckzeugs Zum haffenmacher handwerck gehörig 1, Sa. Lährer faßen 2, Sa. Silber geschirr und Geschmeid 26, Sa. Goldenen Rings 1, Sa. Ergäntzung (384, Abgang 174, rest) 210, Summa summarum 280 lb
Das gemein Veränert und Theilbar Guth, Sa. haußraths 80, Sa. der Frucht 12, Sa. Wein und Lährer faßen 7, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 18, Sa. Goldner Ringen 6, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 1910, Summa summarum 2034 lb – Schulden 1331, Nach solchem abzug 692 lb
Verstallungs v Beschluß summa Inventarÿ 2057 lb

Le pasteur indique que le défunt aurait eu 82 ans treize jours plus tard
Sépulture, Temple-Neuf (luth. reg. 1705-1740, f° 122 n° 650)
Dienst. d. 31. Dec. 1726. ist nachts um 10 Uhr H Heinrich Seÿler gewesener burger und Raths: bott allhiier seelig Verstorben vnd darauff Mittw d. 3. Jan. 1727. ad d. Hel. ehrlich begraben worden seines alters 82 Jahr weniger 13 tag dieses bezeugen [unterzeichnet] Christoff Stricker als tochter Mann, M Joh: Friderich Oelinger P Wil. am Schwager (i 123)

Anne Catherine Œlinger, femme de Henri Seiler, vend la maison au sellier Claude Wilhelm et à sa femme Marie Esther Barbet.

1714 (30.6.), Chambre des Contrats, vol. 587 f° 463-v
(1500) Anna Cath geb. Ohlingerin beÿständlich Heinrich Seÿler Rathsbotts ihres mariti
in gegensein Cladi Willhelm sattlers und Mariæ Ester geb. Barbetin
ein vordere und hintere behaußung sambt einem höffein darzwischen hoffstatt und allen deren gebäuden, begriffen, weithen, zugehörden, rechten und Gerechtigkeiten allhier ahn Baarfüßer platz, einseit neben Joh: Bogner dem messerschmidt anderseit neben Augustus Krieg Chirurgo hinten auf Joh: Jacob Stempel – (um 100 fl. und 100 fl. verhafftet) geschehen um 1400 pfund

Claude Wilhelm et Marie Esther Barbet hypothèquent quatre mois plus tard la maison au profit de l’orfèvre André Altenburger

1714 (23.10.), Chambre des Contrats, vol. 587 f° 756
Cladi Willhelm sattler und Maria Ester geb. Barbetin beÿständlich Joh: Niclaus Barbet goldarbeiter u. Joh: Daniel Bozon seÿdenhändler
in gegensein Andreas Altenburgers silberarbeiters alß vogts Joh: Niclaus Barbet – schuldig seÿen 200 pfund
unterpfand, ihre behaußung c. appert. allhier ahm Baarfüßer platz, einseit neben Joh: Bogner anderseit neben Augustus Krieg hinten auf Joh: Jacob Stempel

Claude Wilhelm s’adresse aux Quinze pour pouvoir présenter son chef d’œuvre en faisant une selle française et non une selle allemande. Les représentants de la tribu objectent que son tour de compagnon n’a duré que deux ans au lieu des quatre réglementaires. Claude Wilhelm produit l’attestation d’un médecin qui justifie son retour par la maladie. Les Quinze l’autorisent à faire une selle française moyennant une taxe d’une livre.
Claude Wilhelm s’adresse à nouveau aux Quinze au début de l’année suivante parce qu’il a pris du cuir de bœuf et non de cheval comme le stipule le règlement, son travail ayant par ailleurs été satisfaisant. Les Quinze accordent la dispense.

1710, Protocole des Quinze (2 R 114), XV (2 R 115)
Cladi Wilhelm Ca. E. E. Zunfft der Sattler
(f° 258-v) Sambstags den 15. Novembr. 1710. – G. nôe Cladi Wilhelm des Ledigen Sattlers mit beÿstand seines vatters auch burgers vndt Sattlers alhie Cit. per Sched. E. E. Meisterschafft der Sattler ober Mr Implorant hat isch umb d. Meisterst. Zumachen beÿ ged. Meisterschafft angemeldet, welche Ihne aber weiß nicht aus w. von ursachen, nicht admittiren wollen, bittet unterth. Ihne dazu Zu Admittiren, undt anstatt der teutschen pusch Frantzösische zu machen gn. Zu erlauben. S. Citatus prd. weilen das petitum wid. articul undt Kläger anstatt 4 Jahr nur 2 Jahr auff der Wanderschafft geweßen, als setzt die dispensationis Zu Mghh. iedoch daß dabeÿ der laden in bestem gedacht werden möchte. Erk. an die Oberen Handwerckhshh. gewißen Vndt denenselben die händt geöffnet, die sach nach guth befindens außzumachen

(f° 275-v) Sambstags den 29. Novembr. 1710. – Cladi Wilhelm Ca. E. E. Zunfft der Sattler
Iidem [Obere Handwerckhshh.] per Herrn Friden, es habe Cladi Wilhelm der ledige Sattler C. E. E. Meisterschafft der Sattler geklagt, daß Sie Ihne, wegen nicht verwanderten Zeit Zu dem Meisterstück nicht admittiren wollen, anbeÿ umb gnd. dispensation vndt anbeÿ umb erlaubnus gebetten, daß Er, anstatt der teutschen, Frantzösisch püsch machen dörffe. Alß man darauff die Parthen angehört, Habe kläger so neben seinem Vatter erschienen nichts weiter beÿgesetzt, Worauff noîe der Meisterschafft H. Rathh. Hünell & cons. geantworttet, daß Kläger anstatt vier jahr, nur 2. jahr gewandert, deßwegen Sie nicht hetten dispensiren können, mit dem beÿfügen daß anderen pro dispensatione 3. lb. weren angesetzt worden, vndt daß andere, auch frantzösische Püsch gemacht hetten. Auff welches Cläger replicirt daß kein articul vorhanden, daß Einer 3. lb geben solle, vnd (2) were Er eines Meisters Sohn, dabeneben derselbe ein Attestation von H. Dr Saltzmann vom 10. 9.bris jüngst producirt, daß Er wegen leibs blödigkeit vnd Kranckheit wider her gemüßt hette, vndt weilen beÿ anderen dispensirt worden, auch 8. andere frantzösische püsch gemacht, so verhoffe Er gleicher gnad Zu genießen. Auff seithen der Herren Deputirten habe man davor gehalten daß gegen erlag 1 lb beÿ dem Imploranten dispensirt vndt im übrigen demselben frantz. Püsch zu machen erlaubt werden könte. Erk. Bedacht gefolgt.

Protocole des Quinze (2 R 115)
(f° 40-v) Sambstags den 21. Februarÿ 1711 – G. nôe Cladi Willhelm gtra EE Meisterschafft der Sattler Herrn Ober meister, Implorant hat sein verfertigter Meisterstück nach ordnung auff die Schau gelüffert, allwo er auch in allem für just befunden worden außgenohmen daß Principalis ahne statt deß in dem articul enthaltenen roßleders, rindleder, welches doch nutzlicher, dazu gebraucht, deßwegen man ihne hiehero gewießen, bittet derselben unterthänig gn. Zu erkennen, daß sein Meisterstück für genehm gehalten werden möchte. Kun. noîe der Meisterschafft Zu Ewer Gnaden. Erk. würdt das Meisterstück dispensando für genehm gehalten.

Fils de l’aubergiste Claude Wilhelm, le sellier Claude Wilhelm épouse en 1711 Marie Esther, fille de l’orfèvre Jean Nicolas Barbet.
Mariage, cathédrale (luth. f° 225, n° 986)
Eodem [Mitwoch den 11. Martÿ 1711] sind nach 2.mahl. Proclamation ehl. copulirt word. Cladi Wilhelm der ledige Sattler, H. Cladi Wilhelm des b. vnd Gastgebers ehel. Sohn vnd J Maria Esther H Joh: Nicl. Barbet burgers und Goldarbeiters ehl. tochter [unterzeichnet] Claudi Willhelm als hochzeiter, Maria Esther Barbettin alß hochzeiterin (i 224)

Claude Wilhelm s’adresse aux Quinze pour pouvoir prendre un nouvel apprenti avant une vacance de deux ans en arguant que l’apprentissage du précédent a été écourté. Les Quize accordent la dispense à condition que la vacance suivante dure deux ans trois trimestres.
1716, Protocole des Quinze (2 R 120)
Cladÿ Willhelm Ca. E. E. Meisterschafft pt° Lehrjungen
(f° 17) Sambstag den 1.ten Februarÿ – G. noê Cladÿ Willhelms des sattlers Ca. E. E. Meisterschafft der Sattler, principalis ist Willens einen Lehrjungen anzunehmen. Weilen aber sein bestimpte Zeit noch nicht vorbeÿ, als bittet dispensationem. G. setzt. Erk. ut ante [an Ober Handwercks Hh]

(f° 41-v) Sambstag den 15.ten Februarÿ – Cladÿ Willhelm Ca. E. E. Meisterschafft pt° Lehrjungen
Iidem [Obere Handwerckhshh.] per Eundem [secretarium] laßen refriren, daß Cladÿ Willhelm der sattler Ca. E. E. Mstrschafft der Sattler geklagt, daß sie nicht Zu geben wolten daß er einen Lehrjungen annemmen dörffe, beÿ der deputation habe kläger beÿgefügt, daß es Zweiffels freÿ deßwegen geschehen, Weilen vermög articul er 2 jahr still stehen solte. der letstere jung, den er jüngsthin außthun laßen, seÿe Zwar vor 4 jahr lang in die lehr eingeschrieben word. allein hette er ihme das 4.te jahr geschenckt, und ietz wolte die Meisterschafft haben, daß er ane statt 2. 3 Jahr lang still stehen, neben dem es bereits 5. viertel jahr weren daß sei letzter jung looßgesprochen worden seÿe, und weilen beÿ andern alß beÿ mstr Heuschen und Cladÿ Willhelm seinem Vatter seel. vor dießem dispensirt worden, er auch dieße gnad Zu erhalten verhoffe.
Worauff nôe der mstrschafft, Johann Frantz Frantz und Hans Georg Brösamle geantwortet, das sie einen articul hetten vom 7.ten May 1656. so sie auch vorgelegt davon sie ihres orths nicht weichen könten, und Clar dahin gienge, daß nach der looßsprechung deß letstern jungens der Meister Keinen andern annemmen, sondern 2. jahr warthen solte, 2° Zu besorgen were, daß andere eben solches prætendiren werden. 3° beÿ deßen Vatter Zwar dispensirt aber auch obligirt worden were, daß er nach der handt nicht nur die 2 jahr, sondern die dispensations Zeit über hette still stehen müßen, 4° er gegen seinem geweßenen jungen das 4.te jahr wohl hette schencken können, weilen er ihme daß herr Syndicus Hatzel ihme einen von seinen Laquaÿen gegeben hette, den er lehren, und küfftighin die dispensations Zeit nachtragen wolte, dieße requirirten, daß er gegner nicht einmal vor daß handtwerdk gekommen were, sondern gleich die sach an dießem hohen orth angebracht hette, da doch 1° es vor sie gehörte.
Auff seithen der herren deputirten habe man davor gehalten, daß gegen erlag 2 lb d beÿ Klägern dispensirt werden könte, mit dem anhang daß künfftighin er seinem erbieten nach ane statt 2. jahr völlig 2 ¾ jahr stillstehen, auch ihme ein redsatz, daß er sich nicht erstlichen beÿ dem handwerck angemeldet, gegeben werden Könte, die genehmhaltung Zu MGHherren stellendt. Erkandt, beliebt.

Les passementiers font grief à Claude Wilhelm de vendre des rubans pour ses clous. Il convient des faits mais déclare ignorer qu’ils sont répréhensibles. Le Conseil lui inflige une amende qui est ensuite levée.
1738, Miroir. Passmentmacher (XI 287) 1738-1766
Cladi Wilhelm der Sattler
(f° 12.a) Montag den 19. Januarÿ 1739 – Cladi Wilhelm der Sattler Vorgestellt und angeklagt daß Er in dießen Handwerck eingrieff thut, indeme Er grüne Nagel schnür verkauffe, und werden deßhalben Zweÿ Stuckhlen Solcher schnur So beÿ Ihme auff die Prob ohnlängst erkaufft worden vorgelegt alße derselbe wider ordnung gehandelt.
Angelagter ist der Klag durchaus gestendig und erkennet die vorgelegte waar vor die jenig So Ihme erkaufft worden, hätte nicht gewußt, daß Solches etwas auff Sich hätte.
Erkand, daß die beÿ abgeklagten erkauffte waar Zu confisciren mithien derselbe daß da*r außgelegte Zu bezahlen derselbe anbeÿ weilen Er in dießes handwerck eingriff gethan in ein Pfund Pfg straff und in die heutige Costen Zu condemniren auß Ime beÿ Zehen Pfund Pfg Straffe und verbietten fürorhin in dießen handw. eingriff Zu thun
Nota, die Straff ist Ihme wider erlaßen word.

Marie Esther Barbette meurt en janvier 1757. L’inhumation est faite par le pasteur réformé. La minute de l’inventaire n’est pas conservée

1747, Not. Lichtenberger (Jean Philippe, rép. 65 not 21) f° 68 n° 846
Inventarium über weÿl. Frauen Mariæ Ester Wilhelmin gebohrner Barbetin, Herrn Claudius Wilhelm des Sattlers gewesener Ehegattin seel. Verlassenschafft

Sépulture (réformés, f° 66-v)
Maria Ester Wilhelmin, hrn Cladi Wilhelm Sattlers Ehefr. begr. Zu St. Helen. 11. Jan. 1747

Claude Wilhelm et ses trois enfants hypothèquent la maison au profit du receveur du collège Saint-Guillaume

1749 (9.1.), Chambre des Contrats, vol. 623 f° 11
Claudius Wilhelm der sattler und deßen kinder Jfr. Catharina Barbara Jfr. Susanna Dorothea und Johann Friedrich Wilhelm dieser lediger sattler, beede schwester mit beÿstand ihres bruders
in gegensein des Collegÿ Wilhelmitani schaffners H. Lt. Johann Ernst Keck – schuldig seÿen, 750 pfund
unterpfand, eine behausung bestehend in vorder und hinderhauß, höfflein und hoffstatt ane der Baarfüßerplatz, anderseit neben H. Gottlieb Ziegenhagen dem chirurgi, anderseit neben Christoph Bogner dem meßerschmidt, hinten auff Daniel Friedrich Färber den handelsmann

Claude Wilhelm meurt en 1749 en délaissant trois enfants. Les experts estiment la maison à la somme de 1 050 livres. L’actif de la succession s’élève à 1 467 livres, le passif à 1 312 livres.

1749 (11.6.), Not. Lichtenberger (Jean Philippe, 30 Not 43) n° 919
Inventarium über Weÿland Herrn Claudius Wilhelm, gewesenen Sattler und burgers allhier Zu Straßburg nunmehr seel. Verlassenschafft, auffgerichtet Anno 1749. – nach seinem den 1. dieses Monats und Jahrs genommenen tödlichen hientritt zeitlichen verlaßen, welche Verlaßenschafft auf freundliches ansuchen erfordern und begehren des Verstorbenen seel. nachgelaßener nach dem Titulo dieses Inventarÿ benannter Kinder und Erben fleißig inventirt und ersucht (…) So beschehen Straßburg auf Mittwoch den 11.ten Junÿ Anno 1749.
Der Verstorbene seel. hat ab intestato Zu Erben verlaßen wie folgt. 1. Jgfr. Catharinam Barbaram Wilhelmin, so mit beÿstand herrn Joh: Jacob Botzon, Seidenhändler und burgers allhier ihres Vettern dieser Inventation persönlich beÿwohnete, 2. Frau Susannam Dorotheam Finckbohnerin gebohrne Wilhelmin, herrn Joh: Friderich Finckbohner, Gastgeber und burgers allhier Ehegattin, so sich mit beÿstand deßelben hiebeÿ eingefunden, 3. Johann Friderich Finckbohner, ledigen Sattler, so mit beÿstand S. T. Herrn Johann Rudolph Dinckel Notarÿ publici und berühmten practici allhier, gegenwärtig war ([in margine :] Nota deßen beÿstandt ist einmahl erschienen aber hernach außgeblieben), Alle dreÿ des Verstorbenen seel. mit weÿl. Fr Maria Ester gebohrner Barbettin seiner abgelebten Ehegattin seel. ehelich erzeugte und nunmehr in der Majorennitæt stehende Kinder und Erben

Hierauff wird nun die Verlaßenschafft wie sich solche in hernach inventirter ane dem baarfüßer platz gelegenen behaußung befunden, vor und ane sich selbsten beschrieben
Höltzen und Schreinwerck. Auff der obersten bühn, In der gesellen Cammer, In der Soldten Cammer, In der obern Stub, Im obern haußöhren, In des Sohns Cammer, In der Mittlern Stub, In der untern Stub, In dem untern Haußöhren, In der Kuchen, In dem untern Hindern hauß Ehren
Eigenthum ane einer Behaußung. Nemlichen eine Behaußung so nur 14 Schuh breit und keinen Gebell hat, bestehend in einem Vorder und einem alten hinder gebäu samt einem höfflein, hoffstatt und allen deren Begriffen, weithen, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten in allhiesiger Statt ane dem Barfüser Platz, ein Seith neben Christoph Bogner, dem Meßerschmidt, anderseith neben herrn Daniel Gottlieb Ziegenhagen dem Chirurgo gelegen, hinden auf herrn Daniel Friderich Färber den handelßmann stoßend, so über abzug hernach eingetragener passiv Capitalia freÿ ledig und eigen und beÿ der Erben mütterlicher Verlaßenschafft Inventation durch die allhiesig geschworne Herren Werckmeistern Vermög deren außgestallten schrifftlichen Abschatzung de dato 9. febr. 1747 æstimirt worden vor 1050. lb. Darüber besagen Vier teutsche pergamente Kauffbrieff in allhiesieger Contract Stub gefertiget, so datirt den 30. Junÿ A° 1714. den 18. Junÿ 1646, den 16. Jan 1649 und den 18. Sept. 1682.
d/ (-) 175(-) ist v. Höfl. von Frau Maria magdal. Sachsin geb. Färberin erkauft u. in hies. St. verschrieb. word.
Series rubricarum hujus Inventarÿ, Sa. haußraths 98, Sa. gemachter Sattler arbeit und leders 25, Sa. Werckzeugs Zum Sattler handwerck gehörig 15 ß, Sa. Wein und leerer Faß 22, Sa. Silbers 18, Sa. goldener Ring 9, Sa. baarschafft 125, Sa. Anschags der behaußung 1050, Sa. Activ schulden 115, Summa summarum 1467 lb – Schulden 1312 lb, Nach deren Abzug 154 lb

Le sellier Jean Frédéric Wilhelm rachète de ses deux sœurs leurs parts de maison dont il devient seul propriétaire. Le prix de la maison entière est de 3 000 livres

1749 (10.7.), Not. Lichtenberger (Jean Philippe, 30 Not 43) Joint au n° 919 du 11 juin 1749
(Inventarium über Weÿland Herrn Claudius Wilhelm, gewesenen Sattler und burgers allhier Zu Straßburg nunmehr seel. Verlassenschafft)
Erschienen beÿ dem Concept Frau Susanna Dorothea Finckbohnerin gebohrne Wilhelmin, mit beÿstand ihres Mariti herrn Joh: Friderich Finckbohner, Gastgeber und burger, anzeigend, demnach Sie in Gemeinschafft ihrer Zweÿ Geschwistrigen durch absterben ihrer beeden eltern eine behausung so 14 Schuh breit und keinen Gebell hat, bestehend in einem Vorder und einem alten hinder gebäu, samt einem höfflein, hoffstatt und allen deren Begriffen, weithen, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten in allhiesiger Statt ane dem Barfüser Platz, ein Seith neben Christoph Bogner, dem Meßerschmidt, anderseith neben herrn Daniel Gottlieb Ziegenhagen dem Chirurgo gelegen, hinden auf herrn Daniel Friderich Färber den handelßmann stoßend, ererbt, Sie aber nicht vor rathsam befindet, in der gemeinschafft solchen haußes Zu bleiben daß Sie Zu beforderung ihres Nutzens ihren an erstgedachter behaußung ererbten dritten theil alß freÿ ledig und eigen
ihrem bruder H Joh: Friderich Wilhelm dem ledigen Sattler
die gantze Behaußung zu 6000 gulden gerechnet, umb 2000 gulden eigenthümlichen cedirt und überlaßen hätte, wie dann Sir Fr. Finckbohnerin ihren dritten theil ane vorbeschriebener Elterlichen behausung und hoffstatt ie auch ane denen in denen Zweÿ obern Stuben befindlichen tapecereÿen, ane dem in der obern Stub stehenden runde eißernen Offen und Zweÿen Offenthürlein ihrem vorernannten Bruder um Vorgemelten Preiß entschlägt (…) Actum Straßburg den 20. Julÿ Anno 1749.
Ferner Erschienen Jgfr. Catharina Barbara Wilhelmin, die ältere tochter mit beÿstand Hn Joh: Jacob Botzon, des Seidenhändler allhier, declarirend und bekennend, deß Sie gleichwie ihre Schwester Fr. Susanna Dorothea Finckbohnerin ihren an der an vorher enthaltener Cession beschriebenen Elterlichen ane dem Baarfüser Platz gelegenen behaußung ererbten dritten theil als freÿ ledig und eigen ihrem Bruder Johann Friderich Wilhelm dem ledigen Sattler die gantze Behaußung zu 6000 gulden gerechtnet, umb 2000 gulden eigenthümlichen entschlagen und überlaßen hätte (…) Sigl. Straßburg den 10. Julÿ Anno 1749

Jean Frédéric Wilhelm doit à sa sœur une partie du prix de cession

1749 (21.11.), Chambre des Contrats, vol. 623 f° 683
Susanna Dorothea geb. Wilhelmin H. Johann Friedrich Finckbohner des gastgebers eheliebste
in gegensein ihres bruders Johann Friedrich Wilhelm des sattlers demnach besagter ihr bruder von H. Not. Johann Philipp Lichtenberger ertheilten attestati
der in vätterlichen erb angenomenen alhier ane dem Baarfüßerplatz, einseit neben Christoph Bogner dem meßerschmidt, anderseit neben H. Daniel Gottlieb Ziegenhagen dem chirurgo, hinten auff H. Daniel Friedrich Färber, gehörigen behausung ane cessionsschilling 576 lb schuldig worden

Jean Frédéric Wilhelm épouse en 1751 Marie Madeleine Reiff, fille du marchand de bois Clément Reiff : contrat de mariage, célébration
1751 (8.2.), Not. Elles (6 E 41, 1350) n° 1
Eheberedung – persönlich erschienen seÿen der Wohl Ehren v. vorachtbare herr Johann Friderich Wilhelm, der leedige Sattler v. burger allhier, weÿl. des Ehren v. Wohlvorgeachten H. Claudii Wilhelm auch geweßenen burgers v. Sattlers allhier seel. mit auch Weÿl. der Ehren v. tugendgezierten frauen Esther geb. Paravettin seel. ehel. erzeugter Sohn, beÿständlich der Ehren v. vorachtbahren herrn Johann Jacob Bozon des Handelsmanns v. herrn Christoph Bogners des Meßerschmidts und bs. allhier ane einem,
So dann die Ehren v. tugendgezierte Jungfrau Maria Magdalena geb. Reiffin des Wohl Ehren Vst v. vorachtbahren herrn Clemens Reiff, Vornehmen b. v. Holtzhändlers allhier mit der Wohl Edlen v. tugendgezierten frauen Susanna Margaretha geb. Merckelin ehel. erziehte Tochtern beÿständlich erstged. ihrer geehrten Eltern v. herrn Johann Philipp Schäckhers, Vornehmen bierbrauers
So geschehen v. verhandekt in der Königl. Statt Straßburg auf Montag den 8. februarii 1751 [unterzeichnet] Johann Friderich Wilhelm als Hochs Zeiter, maria Magdalena reiffin als Hoch Zeiderin

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 199 n° 6)
1751. Dom. v.quages. et Invoc. proclam. Mittw. d. 3. Martii copul. H Friderich Wilhelm lediger sattler u. b. h. l. weÿl. Hn Claudius Wilhelm gew. sattler u. b. h. l. ehel. sohn, u. Jgfr. M. Magdalena Hn Clemens Reiff, holtzhändlers u. b. h. l.ehel. tochter [unterzeichnet] Johann Fridrich Wilhelm als hochzeiter, maria magdalena Reiffin als hoch zeiderin (i 203)

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans la maison propre à Jean Frédéric Wilhelm. Ceux du mari s’élèvent à 1 242 livres, ceux de la femme à 483 livres.

1751 (24.5.), Not. Elles (6 E 41, 1323) n° 1-b
Inventarium über des Ehren und vorgeachten Herrn Johann Friderich Wilhelm des Sattlers und der viel Ehren und tugendbegabten frauen Mariä Magdalenä Wilhelmin geb. Reiffin beeder Eheleuth v. b. allh. Zu Straßb. einander vor unverändert in den Ehestand zugebrachte Nahrungen, auffgerichtet Anno 1751. – v. sich vermög der, mit einander auffgerichteten Eheberedung vor unverändert Vorbehalten haben (…) So geschehen in der König. Statt Straßb. in fernerem Gegenseÿn Hn Clemens Reiff b. v. holtzhändlern allhier, der Ehefrauen Vatter, und hierzu erbettenen Beÿstand, auff Montag den 24.ten Maÿ 1751.

In einer allhier Zu Straßburg ane dem baarfüßer Platz gelegener v. hiernach beschriebener behaußung ist befunden worden wie folgt
Eigenthum ane einer Behaußung (M.) Neml. eine Behaußung so nur 14. Schuh breit v. keine Gebell hat, bestehend in einem Vorder und einem alten hinder Gebäu s. i. höfflein, hoffstatt v. allen deren Begriffen, Weithen, Zugehörden, Rechten v. Gerechtigkeiten in allhiesiger Statt ane dem Baarfüßerplatz, i.s. neben Christoph Bogner dem Meßerschmidt, 2.s. neben herrn Daniel Gottlieb Ziegenhagen dem Chirurgo gelegen, hinden auf H. Daniel Friderich Färber den handelßmann stoßend, so über abzug hernach eingetragener passiv Capitalien. Darüber besagt ein teutscher perg. Kbr. mit allh. Cantzl. Contract stub anh. Ins. verwahrt d.d. 30. Junÿ 1714. Ferner 3. Kbr. in allhiesiger Contr. stub gef. so datirt den 18. Jun. 1646, 16. Jan 1649 v. 18. 7.bris 1682. Vorstehende Behaußung samt Zugehörden sind beÿ weÿl. Herrn Claudii Wilhelm gewes. b. v. Sattlers des Ehemanns Vatters seel. Verl. Separation v. Abtheilung, ihme dem diseitigen Ehemann angeschlagen v. überlaßen worden für vnd umb die Summ von 3050. lb. Beÿ Welchem Anschlag es dermalen doch ohne einige præjuditz gelaßen worden.
Series rubricarum hujus Inventarii. Des Ehemanns in die Ehe gebrachtes Vermögen, Sa. Haußraths 106, Sa. Lährer Faß 2, Sa. Wahren v. Werckzeug Zum Sattler handwerck gehörig 444, Sa. Silbers 14, Sa. Goldenen Rings 2, Sa. Eigenthums ane einer Behaußung 3050, Sa. Schulden 16, Summa summarum 3637 lb – Schulden 2452, Nach deren Abzug 1185. Hierzu gelegt sein Antheil ane den Haussteuren so th. 57, Sofort erstreckt sich des Manns völlig vor unverändert Vermögen 1242 lb
Diesemnach wird auch der Ehefrauen in die Ehe gebrachtes Guth beschrieben, Sa. haußraths 134, Sa. Silbers 9, Sa. goldener Ring 31, Summa summarum 426 lb lb – Dazu komt ferner derselben gebührige helffte and denen Haussteuren so thut 57 lb, Solchemnach belauffe sich der Ehefrau sambtl. in den Ehestand gebrachtes Guth, dem billigen Anschlag nach auff 483 lb

Marie Madeleine Reiff meurt en 1752 en délaissant une fille qui meurt peu après, de sorte que le veuf est héritier de sa femme.

1752 (9.6.), Not. Elles (6 E 41, 1323) n° 6
Inventarium über Weÿl. der Ehren und tugendgezierten Frauen Mariä Magdalenä geb. Reiffin des Ehren v. vorgeachten Hn Joh: Friderich Wilhelm des Sattlers v. b. allhier Zu Straßb. gewesener Ehefrauen seel. Verlt. auffgerichtet Anno 1752. – nach ihrem den 8. Aprilis dieses lauffenden 1752. Jahrs genommenen tödlichen hientritt Zeitlichen verlaßen (…) So beschehen Straßburg auf Freÿtag den 9. Junii Anno 1752.
Die Verstorbene seel. hab Zwar nach ihrem Absterben, Zur eintzigen Erben ab intest. hinterlaßen Mariam Magdalenam, das mit Eingangs ged. Wr. ehel. erzielten Töchterlein, weilen solches aber seithero seiner Mutter see. in die ewigkeit nachgefolgt, als fällt nunmehr die samtl. Nahrung dem hinterbl. Wbrs anheim, weßwegen dermahlen alles unter einer Massa beschrieben worden

In einer allhier Zu Straßburg ane dem baarfüßer Platz gelegener v. hiernach beschriebener behaußung ist befunden worden wie folgt
Eigenthum ane einer Behaußung. Neml. Eine Behaußung so nur 14. Schuh breit v. keinen Gebell hat, bestehend in einem Vorder v. alten hinder Gebäu, samt einem höfflein, hoffstatt v. allen deren Begriffen, Weithen, Zugehörden, Rechten v. Gerechtigkeiten in allhiesiger Statt ane dem Baarfüßer Platz, i.s. neben Christoph Bogner dem Meßerschmidt, 2.s. neben H. Daniel Gottlieb Ziegenhagen dem Chirurgo gelegen, hinden auf H. Daniel Friderich Färber den Handelßmann stoßend, so über abzug hernach eingetragener passiv Capitalien freÿ, leedig v. eigen. Und beÿ des Wrs. Mutter seel. Verl. Inventation durch die allhesige geschworne Hh. Werckmeistere, Vermög deren außgestellten schrifftl. Abschatzung d. d. 9. febr. 1747. æstimirt worden vor 1050 lb. Beÿ welchem Anschlag auch, es dermahlen auf Vorher, beÿ denen hoch v. Wohlverordneteen Hh. dreÿ der Statt Straßb. Stall, eingehohlte Erlaubnus, gelaßen word. Und besagten über vorstehende behaußung, vier teutsche perg: Kauffbr. in allh C. C. stub gefertigt so datirt den 30. Jun: 1714. 18. Junii 1646, 16. Jan 1649 v. 18. 7.bris 1682. so aber dermahlen nicht vorgewießen worden.
Series rubricarum hujus Inventarii. Sa. Haußraths 110, Sa. Lehrer Faß 1, Sa. Silbers 10, Sa. Goldene Ring 13, Sa. Eigenthums ane einer Behaußung 1050, Summa summarum 1226 lb – Schulden 2555, Compensando 1328 lb

Jean Frédéric Wilhelm se remarie en 1752 avec Jacqueline Steinmetz, fille d’un marchand de Barr : contrat de mariage, célébration

1752 (28.6.), Not. Elles (6 E 41, 1350) n° 2
Eheberedung – persönlich kommen v. erschienen ersönlich erschienen seÿen der Wohl Ehren v. vorachtbare herr Johann Friderich Wilhelm, der b. v. Sattler allhier, beÿständlich der Ehren v. Wohl vorachtbahren Herrn Clemens Reiff des Holtzhändlers seines Schwiegervattters, H. Johann Friderich Schäffers des Seidenhändlers seines Schwagers, Wie auch H. Christoph Bogners des Meßerschmidts v. H. Philipp Jacob Schützenbergers des Käufflers samtl. burgern allhier ane einem,
So dann die Ehren v. tugendgezierte Jgf. Jacobea geb. Steinmetzin, weÿl. des Wohl Ehren v. vorgeachten herrn Johann Leonhard Steinmetz des gewesenen b v. Handelsmanns Zu Barr, nun seel. mit der Viel Ehren V. tugendgezierten Frauen Susanna geb. Heßin ehel. erziehte Jgfr. tochter, mit assistentz erstged. ihrer Fr. Mutter wie auch H. Reichhard Böckel des Rothgerbers und Burgers Zu ged. Barr, ihres Vogts
in der Königlichen Statt Straßburg auf Mittwoch den 28.ten Junii 1752. [unterzeichnet] Johann Friderich Wilhelm als Hochzeiter, Jacobea Steinmetzin als hochzeitrin

Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 308 n° 1132)
1752. d. 23. Aug. sind nach orentl. proclamation ehelich copulirt und eingesegnet worden H Johann Friderich Wilhelm Sattler Wittw. undt b. allh. und Jfr Jacobe weÿl. Leonhard Steinmetz b. Zu Barr ehl. Tochter [unterzeichnet] Johann Friderich Wilhelm als hochzeiter, hochzeitrin Jacobea Steinmetzin (i 313)

Jean Frédéric Wilhelm et Jacqueline Steinmetz font dresser un inventaire à cause des dettes du mari. Les biens de la femme s’élèvent à 935 livres. L’actif du mari et de la communauté s’élève à 3 214 livres, le passif à 2774 livres

1753 (26.2.), Not. Elles (6 E 41, 1323) n° 8
Inventarium über H. Johann Friderich Wilhelm des Burgers v. Sattlers v. der viel Ehren v. tugendgezierten frauen Jacobeæ Wilhelmin geb. Steinmetzin beeder Eheleuth allhier Zu Straßburg würckl. besitzende Nahrungen, auffgerichtet Anno 1753. – Welche der Ursachen halben, alldieweilen des Ehemanns Nahrung mit vielen v. starcken Passivis onerirt v. dahero die Ehefrau ihr ohnverändert Guth Zu samt deme was ihro sonsten vermög der Ehe Pacten gebührig, Zu salviren, trachtet, inventirt – So geschehen in der Königl. Statt Straßburg auf Montag den 26. Februarii 1753.

In einer allhier Zu Straßburg ane dem baarfüßer Platz gelegener v. hiernach beschriebener behaußung ist befunden worden wie folgt
Eigenthum ane Behaußungen und Mahl Mühl zu Barr. (F.) Erstl. Zweÿ 21. theil als ohnvertheilt ane einer Behaußung (…) ane der Wieden Gaß Zu Barr gelegen (…)
(F.) It. Zweÿ 21.te theil als ohnvertheilt von ohngefehr einem 5.t theil auch als ohnvertheilt ane einer behaußung (…) Zu Barr in der Becken gaß gelegen (…)
(F.) It. Zweÿ 21.te theil als ohnvertheilt ane einem auch ohnvertheilten Vierten theil ane einer Mahl mühl, die Macken Mühl gennnt in St. Ulrichs Thaal gelegen (…)
Zu Straßburg. It. Eine Behaußung so nur 14. Schuh breit v. keinen Gebell hat, bestehend in einem Vorder v. alten hinder Gebäu, samt einem Höfflein, Hoffstatt v. allen deren Begriffen, Weithen, Zugehörden, Rechten v. Gerechtigkeiten, in allhiesiger Statt ane dem Baarfüßer Platz, i.s. neben Christoph Bogner dem Meßerschmidt, 2.s. neben H. Daniel Gottlieb Ziegenhagen dem Chirurgo gelegen, hinden auf H. Daniel Friderich Färber den Handelßmann stoßend, so über abzug hernach eingetragener passiv Capitalien freÿ, leedig v. eigen. Darüber besagt ein teutscher perg. Kbr. in allhiesiger Cantzleÿ Contract stub gefertiget mit dero anhangendem Insiegel verwahrt d.d. 30. Junii 1714. Ferner 3. Kbr. daselbsten gefertiget, so datirt d. 18. Jun. 1646, 16. Jan 1649 v. 18. 7.bris 1682. Welche aber samtl. dermahlen nicht vorgewießen worden. Und ist diese behaußung samt Zugehörden beÿ weÿl. H. Claudii Wilhelm geweßenen b. v. Sattlers des Ehemanns Vatters seel. Verl. Separation v. Abtheilung, ihme dem dißseitigen Ehemann angeschlagen v. überlaßen worden, für v. umb die Summ von 3050. lb. Beÿ Welchem Anschlag es dermalen, doch ohne einige præjuditz, gelaßen worden.
Wÿdums Verfangenschaft, So Frau Susanna Steinmetzin geb. Heßin Wittib, der Ehefrauen Mutter zi genießen. Nach besag der von dem verstorbenen Herrn Joh: Leonhard Steinmetzen gewesen brandten Wein Händler v. altem gerichts Verwanthen Zu Barr, der Ehefr. Vatter seel. auffgerichteten v. in deßen Verls. Inv. copialiter eingetragenen Test. Nunc. §° 2.do (…)
Ergäntzung der Ehefrauen wehrender Ehe abgegangenen unveränderten Guths. Zufolg vorangezogenen durch H. Andream Schmidt Notm. v. Ambtschreiber, zu Bar in A° 1752. gefertigten theil Registers (…)
Series rubricarum hujus Inv. Der Ehefrauen unverändertes Vermögen, Sa. Haußraths 144, Sa. Weins, Lährer faß v. Bütten 36, Sa. Silbers 22, Sa. Goldener Ring 26, Sa. Eigenthums ane behaußungen v einer Mahlmühl 62, Sa. Eigenthums ane Liegenden güthern 231, Sa. Schulden 213, Sa. Ergäntzung (204, abzuziehen 3, verbleibt) 200, Summa summarum 938 lb – Schuld 2, Compensando 935 lb
Dießemnach wird auch des Ehemanns unverändert v. die theilbare Nahrung unter einer Massa beschrieben, Sa. haußraths 73, Sa. Wahren und Werckzeug Zum Sattler handwerck gehörig 56, Sa. Eigenthum ane einer behaußung 3050 lb, Sa. Schulden 34, Summa summarum 3214 lb – Schulden 2774 lb, Compensando 440 lb

Accord entre Jean Frédéric Wilhelm et sa belle-mère après la mort de Jacqueline Steinmetz
1753 (21.12.), Not. Dautel (Fr. Henri, 6 E 41, 257) n° 560
Vergleich zwischen Herrn Johann Friederich Willhelm dem Wittwern, Sattlern und burgern allhier, ane einem
So dann Frauen Susanna gebohrner Heßin, weÿl. H. Johann Leonhard Steinmetzen, geweßenen burgers und Handelsmanns in Barr seel. nachgelaßener Wittib, als ab intestato Erbin, nun Weÿl. Frauen Jacobæ Willhelmin gebohrner Steinmetzin respe. sein H. Wilhelms geweßener Ehegattin und ihrer tochter seel. Verlaßenschafft

Jean Frédéric Wilhelm renonce à ses éventuels droits sur une ouverture au premier étage de son bâtiment arrière au profit de l’adjoint à la Chancellerie Jean Frédéric Sachs

1753 (20.3.), Chambre des Contrats, vol. 627 f° 136
Johann Friedrich Wilhelm der sattler an einem,
H. Lt. Johann Friedrich Sachß Cancellariæ Contractuum substitutus am andern theil
demnach die parthen in ihrer ane dem baarfüßerplatz gelegene behausung eine gemeinschaftliche maur haben in welcher er Wilhelm und seines hinderhaußes erstem stock ein Liecht oder Oeffnung eines quadrat schuhes groß hat durch welches der tag in das haußöhren fällt und sie beede in zweiffel stehen ob solches licht ein recht oder bloß vergünstigung seÿe, als haben sie sich des halben dergestalten miteinander verglichen, daß er Wilhelm auß solchem licht vor sich seine erben und nachkommende renunciren solle, so daß er H. Lt Sachs sothane öffnung nach belieben zu zumauren – vor welche renunciation er Lt Sachs ihme H. Wilhelm 6 gulden gegeben

Jean Frédéric Wilhelm loue le premier étage de sa maison avant au chirurgien Daniel Théophile Ziegenhagen

1755 (23.6.), Chambre des Contrats, vol. 629 f° 217
H. Johann Friedrich Wilhelm der sattler
in gegensein H. Daniel Gottlieb Ziegenhagen des chirurgi
entlehnt, den erstern stock im vordern hauß in seiner alhier ane dem barrfüßerplatz gelegenen behausung – auff 4 nacheinander folgenden jahren anfangend auf innstehenden Johannis Baptistæ, um einen jährlichen Zinß nemlich 20 pfund

Jean Frédéric Wilhelm se remarie en 1755 avec Eve Salomé Flach, fille de Jean Flach de Wasselonne
Mariage, Wasselonne (luth. f° 163-v) A. 1755. Majus. Auf Erlaubnus Gnädig gebietenden regirenden Herrn Ammeisters seind d. 19.ten dießes als am Pfingstmontag nach Zweÿmaliger Proclamation in hießigem Pfarrhaus weil die Kirche abgebrochen ist, Copulirt worden Herr Johann Friderich Wilhelm, verwittibter burger u. Sattler Zu Straßburg und Jgf. Eva Salome Herrn Johannes Flachen hießigen und Straßburgischen burgers und weil. Fr. Mariä Salome geb. Schwartzin eheliche Tochter, [unterzeichnet] Johann Friderich Wilhelm als Hochzether Eva Salome Flachin als hochzeiter (i 166)

Eve Salomé Flach fait dresser l’inventaire de ses apports (335 livres) dans la maison de son mari.
1760 (20.2.), Not. Elles (6 E 41, 1327) n° 109
Inventarium über der Viel Ehr: v. tugendgezierten Frauen Evä Salome Wilhelmin geb. Flachin, des Ehrengeachten H. Joh: Friedrich Wilhelm des Sattlers v. b. allhier Zu Strb. ehel. Hausfrauen zu erstged. ihrem Ehemann in den Ehestand gebrachte Nahrung, auffgerichtet anno 1760. – vermög ihrer mit einand. errichteten Ehevogt vor unverändert vorbehalten (…) So beschehen in der Königl. Statt Straßburg, H. Johannes Ebels des b. v. Rothgerbers Zu Waßlenh. ihr Frau Wilhelmin noch ohnentledigten Vogts, auf Mittwoch den 20. Februarii 1760.
In einer allhier Zu Straßburg ane dem Baarfüßer Platz gelegener dißortigem Ehemann Vor unverändert gehöriger Behaußung befunden worden wie folgt
Sa. haußraths 32, Sa. Silbers 24, Sa. Goldener Ring 18, Sa. baa& 282, Summa summarum 335 lb

Frédéric Wilhelm meurt en 1764. La minute de l’inventaire n’est pas conservée

1764, Not. Fické (Répertoire 6 E 41, 664-6) n° 250
Wilhelm, weil. H. Johann Fried. gewes. Sattl. u. b. allh. seel. Verl. Invent. (Friderich Wilhelm)

Eve Salomé Flach meurt veuve en 1766 en délaissant pour héritier son père Jean Flach, marchand à Wasselonne. L’actif de la succession s’élève à 243 livres, le passif à 65 livres.
1766 (27.4.), Not. Fické (6 E 41, 759) n° 315
Inventarium über Weiland der Ehren und tugendsamen Fraun Evä Salome Willhelmin gebohrner Flachin längst Weiland Herrn Johann Friedrich Willhelm, des gewesenen Sattlers und burgers alhier Zu Straßburg hinterlaßener Wittib nunmehro auch seel. Verlaßenschafft, auffgerichtet in Anno 1766 – nach ihrem Dienstags d. 12. dieses Monaths und Jahr aus dießer Zeitlichkeit genommenen tödlichen Hientrit verlaßen habe. Welche Vermögens Nachlaßenschaft, heutigen zu End geseztem dato, auf Veranstalten und begehren Herrn Johannes Flach des ehemaligen Handelsmanns Zu Waßlenheim und nun hier wohnhaften burgers der Frauen defunctæ seel. leiblichen Vaters und ab intestato verlaßenen einzigen Erben, nach Ordnung ersucht, und inventirt worden. Wobeÿ dann allforderist dieser Herr Flach als Erb, und Jungfrau Maria Magdalena Flachin, deßen Tochter, wie auch Friderich Zapper der von Braunschweig gebürtige Gesell und Anna Maria Witberin die von Müllenheim gebürtige Dentsmagd, den über das getreue Augen und Zeigen besagender (…) Articul (…) würcklich vorgewiesen und angezeiget haben (…) So beschehen Straßburg auf Mittwoch d. 27. Augusti Anno 1766.
In einer alhier Zu Straßburg ane dem alten Weinmarckt ohnfern das Speirthors gelegener dißorths lehnungs weis bewohender Behaußung hat sich befunden als
Series rubricarum hujus Inventarÿ, Sa. haußraths 75, Sa. Waaren und vorhandenen Werckzeugs 78, Sa. Silbers und dergleichen Geschmeids 6, Sa. goldenen Ringen 4, Sa. Schulden 78, Summa summarum 243 lb – Schulden 65, Nach deren Abzug, Stall Summa 177 lb – Zweiffelhaffte Schulden 227 lb

Héritière de son frère, Catherine Barbe Wilhelm femme du marchand de soie Jean Frédéric Schæffer vend la maison au fripier Jean Jacques Croner moyennant 3 000 livres

1764 (19.6.), Chambre des Contrats, vol. 638 f° 408
Fr. Catharina Barbara Wilhelmin H. Johann Friedrich Schäffer des seidenhändlers ehefrau
in gegensein Johann Jacob Croner des frippier
eine behausung bestehend in vorder und hinter hauß, höffelin und hoffstatt mit allen begriffen, Zugehörden, rechten und gerechtigkeiten ane dem Baarfüßerplatz, einseit neben H. Maské dem chirurgo, anderseit neben H. Bogner dem meßerschmidt, hinten auff H. Lt. Sachß – als ein von ihrem bruder Johann Friedrich Wilhelm dem sattler ererbtes guth – um 3000 pfund

Jacques Croner fait dresser un état de fortune avant de demander le droit de bourgeoisie dans la maison du marchand de nouveautés Sarrez, rue du Dôme
1745 (14.8.), Not. Lichtenberger (Jean Frédéric, 6 E 41, 316) n° 384
Designatio desjenigen Vermögens so Jacob Kroner, der leedige Schneider, von Ilbesheim, hochfürstl. Pfaltz zweÿbrückischer Herrschafft gebürtig, dermahlen eigenthümlichen besitzet, welches der ursachen, allweilen derselbe beÿ E: Hoch Edlen Magistrat allhier, um Gn. Conferirung des allhießigen Burger rechts unterth. einzukommen gesinnet ist, daß solches ihme eigenthümlich zuständig seÿe, und Er nichts anderwerts dazu entlehnet habe (…) So beschehen Zu Straßburg auff Sambstag den 14.ten Augusti Anno 1745.
In einer allhier zu Straßburg ane der Münstergaß gelegenen H Sarez dem Galanterie händler eigenthümlich zuständigen behaußung, darinnen eingangs gedachter Jacob Kroner sicht aufhaltet ist befunden worden wie folgt/
Ane Waaren Zum frippier handel gehörig

Fils du boucher Jérémie Croner, à Ilbesheim près de Landau en Palatinat, le revendeur Jacques Croner épouse en 1745 Marie Salomé, fille du tonnelier Jean Lutz
Mariage, Illkirch (luth. f° 33) 1745. d. 13. 10.bris sind auf pmisson schein Hoch Adel. Obrigkeit alhier nach vorher gegangenen Zweÿmalig. Proclamation in Strasb. Zum jungen S. Peter alhier ehl. copulirt und eingesegnet Word. H. Jacob Croner der ledige Kremp und burg. In Stras. weÿl. Jeremiæ Croners geweßenen metzigers und bug. in Illwish. hinterl. ehl. Sohn, Und Maria Salome weÿl. Johanes Lutz deß geweßenen Küblers und burg. in Strasb; hinterl. ehl. tochter [unterzeichnet] Jacob Croner als hoßzeitter, Maria Salome Lutzin als hoschzeitrin (i 185) Proclamation, Saint-Pierre-le-Jeune f° 179 (i 183)

Jacques Croner devient bourgeois par sa femme un mois après son mariage en s’inscrivant à la tribu de la Mauresse.
1746, Livre de bourgeoisie 1740-1754 (VII 284) f° 245
Jacob Cromer Von Illveßheim geb. der Kremp erhalt das burger Recht Von seiner Ehefraun Salome Lutzin, weÿl. Johann Lutz geweß. burgers und Küblers allhier tochter um d. alten burger schilling und will dienen beÿ E. E. Zunfft Zur Möhrin, jur. d. 24. Jan. 1746.
[Jacob Croner]

Jacques Croner devient tributaire à la Mauresse le 27 janvier 1746.
1746 (27.1.), Protocole de la tribu de la Mauresse (XI 259)
(f° 121-v) Donnerstags den 27.ten Januarÿ – Neuer Leibzünfftiger Fripper ER
Jacob Kroner, der Schneider von Illwesheim, hochfürstlich Pfaltzzweÿbrückischer Herrschafft in dem Amt Bergzabern gehörig, producirt Cantzleÿ, Pfenningthurn und Stall schein vom 24.ten Januarÿ 1745. bittet um Ertheilung des Zunfft: und frippier Rechts
Erkandt, in ansehung durch weÿland Joseph Schillings wittib welche einen zimmermann geheÿrathet, mithin ein frippier Platz vacirend worden, gegen Erlag der gebühr willfahrt.
Zahlte vor den Pfenningthurn 1 lb, Vor das Zunfftrecht 5 ß, Vor das Altgewänd recht 1 lb 5 ß, Vor die Feuer Eÿmerer 3 ß 4 s, Und Einschreib geld 2 ß (summa) 2 lb 15 ß 4 d

Jacques Croner meurt en 1765 en délaissant trois enfants. Les experts estiment la maison à 1000 livres. La masse propre à la veuve est de 43 livres, celle propre aux héritiers de 32 livres. L’actif de la communauté s’élève à 1 899 livres, le passif à 90 livres.

1765 (13.5.), Not. Haering (6 E 41, 1365) n° 272
Inventarium über Weiland des Ehrengeachten Herrn Joh: Jacob Croner, im Leben gewes. frippier u. brs. alh. Zu Straßburg nunmehr seel. Verlaßenschafft aufgerichtet anno 1765. – nach seinem freÿtags den 22.ten Martii jüngst aus dieser Welt genommenen tödtl. von hinnen Scheiden, hie Zeitl. verlaßen. Welche Verlaßenschafft auf gebührendes Ansuchen nicht nur allein der Ehren und tugendsamen Fr: Mariä Salome Cronin geb. Lutzin, der diesorts hinterbliebenen Wittib, beÿständ. des Ehrengeachten Herrn Joh: Michael Bartels, frippier u. burg. allh. sondern auch auf begehren des Verstorbenen seel. mit erstged. deßen hinterbliebener Wittib ehel. erzeugt und nach Tod verlaß. dreÿ minderjähriger Kind. geordnet und geschworenen Vogts (…) So beschehen, Straßburg Montags den 13.den May 1765.
Den Verstorbenen seel. ab intestato Zu erben sind fähig. Seine mit Eingangsgedachter deßen hinterbliebener Wittib ehel. erzeugte und nach tod verlaßene dreÿ Kinder benandlich 1. Maria Salome, welche den 21.ten Jenner 1751 getauft worden, 2. Maria Magdalena, welche den 1.ten Tag des 1755.ten Jahrs das Licht dieser Welt zum ersten mal erblicket hat, So dann 3. Johann Friedrich, so zu End des Merzmonats 1758 auf die Welt gekommen, dieße dreÿ Cronerische Minderjährige Kinder sind mit dem Ehrenachtbaren H. Johann Philipp Riehl dem br. und Schneider alh. bevögtigt, welcher von Anfang bis zu End dießer Inventur beÿgewohnet hat.

Bericht. Es haben beede nun durch den Zeitl. Tod getrennte Eheleuthe Zur Zeit ihrer Verheirathung Keine Eheberedung aufgerichtet (…)
In einer alhier zu Straßburg ane dem Baarfüßer Platz gelegenen, hiehero eigenthüml. gehörigen behausung befunden worden, wie folgt
(f° 9) Eigenthum an einer Behaußung. Neml. eine Vorder und hinterbehausung, samt einem höfl. dazwischen, u. hoffstätten auch allen deren mit allen Gebäuden, begriffen, Weithen, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten, alhier am Baarfüßer Platz, 1.s. neb. H. (-) Bogner dem Meßerschmidt, 2.s. neb. H. N. Maßke dem Wundratzt, hinten auf H. Actuarÿ Sachsen Kind I.r Ehe stoßd. geleg. so freÿ leedig, eigen u. durch (die Werckmeistere) Zufolg deren Zu mein Not° Concept schriftl. gelief. abschatzung vom 15.d april 1765. angeschlag. worden pro 2000 fl. d h hier 1000. lb. Darüb. bes. i. deutscher perg. Kffbr. aus alh. C.C. Stb vom 19.den Junÿ 1764.
Ordnung gegenwärtigen Inv.ÿ. Der Wittib unveränderten Guths. Sa. hausrath 20 lb, Sa. Silbers 5 lb, Sa. gold. ring u. Geschmeids 17 lb, Summa summarum 43 lb
Dießemnach wird auch der dreÿ Kinder und Erben unverändert Guth beschrieben, Sa. Kleÿdg. und weißen Gezeugs 26 lb, Sa. Silbers 5 lb, Sa. goldenen Rings 16 ß, Summa summarum 32 lb
Endlichen wird auch das gemein und theilbare Guth beschrieben, Sa. Hausraths 46 lb, Sa. Waar zur frippier Profession gehörig 527 lb, Sa. leerer Faß 21 lb, Sa. Silbers 10 lb, Sa. baarschafft 45 lb, Sa. Eigenthums ane einer Behaußung 1000 lb, Sa. Pfenningzinß hauptguths 250 lb, Summa summarum 1899 lb – Schulden 90 lb, Nach deren Abzug 1809 lb – Stall summ 1885 lb
Abschatzung Vom 15.t april 1765. Auff begehren Weil: Jacob Gruner Sel: hiender Lasener Fr: Witib vnd Erben ist eine behausung alhier in der Statt Strasburg auff dem barfieserblatz gelegen, Einseits Neben H. bogner ander seits Neben H. Masieg Und Hienden auff H Atiwarius Sax Stosent gelegen Solche behausung besteht in einem Laden Ferner in Zweÿ Stuben Zweÿ Kichen Und Ettliche Kamern Dar jber ist der dach Stuhl mit breitziglein belegt, hat auch ein Gewelbten Keller Kleinen Hoff und brunnen. Von uns Unterschriebenen der Statt Straßburg Geschwornen Werckmeister Nach Vorhero Geschehener besichtigung mit aller Ihrer Gerechtig Keit dem Jetzigen wahren werth nach æstimirt Und angeschlagen worden Vor und Vmn Zweÿ Thausent Gulden [unterzeichnet] Werner, Sebastian Huber

Les préposés de la Taille font figurer la succession dans leur registre parce que les impôts acquittés étaient calculés d’après une fortune sous-évaluée de 1 600 florins (800 livres) sur un total de 3 800 florins
1765, Livres de la Taille (VII 1180) f° 5
(Mörin N° 1455) Weÿl. Johann Jacob Kroner geweßenen frippier und burgers allhier Verlaßenschafft invent. H. Not. Häring
Concl. final. jnvent. Ist fol. 53 – 1885 lb 13 ß 6 ¼ d. die machen 3800 fl. Ane so mehr als 50. lb Vor jnventir Kösten abgezogen, Verstallte 2200 fl. Zu wenig 1600 fl.
Wovon Nachtrag 6 Jahr in duplo à 4 lb 16 ß – 28 lb 16 ß
und 2 Jahr in simplo à 3 lb 8 ß – 9 lb 12 ß
Ext. Kein Stallgeldt
geb. 2 ß 6 d
Abhandlung 3 lb 5 ß 6 d (Summa) 41 lb 16 ß
das simplex ane dem nachtrag nachgelaßen, restirt 32 lb 4 ß
dt. 22. junÿ 1765.

Marie Salomé Lutz est autorisée à se remarier avant la fin de son deuil après avoir présenté un certificat d’après lequel elle n’est pas enceinte.
1765, Conseillers et XXI (1 R 80)
Johann Jacob Croners geweßten burgers und fripier hinterl. wittib Maria Salome geb. Lutzin wird p° gebettener Erlaubnus tempore luctus Heurathen Zu dörfen anvorderist sich durch eine geschworne Amme besichtigen Zulaßen, verwießen. 258. es erhält dießelbe sofort die gebettene erlaubnus gegen erlag 1. lb in das Allmoßen. 264.

(p. 258) Sambstags den 23.sten 9.bris 1765. – Froereis. nê Mariæ Salome gebohrner Lutzin weiland Johann Jacob Croners geweßten burgers und fripier hinterlaßener wittib prod. unterth. Memoriale und bitten, sampt beÿm sub n° 1 puncto gnädiger Erlaubnuß tempore luctus heurathen Zu können.
Nach angehörtem voto des H. Syndici Regii in welchem hochderselbe erwehnet, daß der Implorantin Ehemann bereits über acht Monath verstorben, doch daman nicht versichert, ob während solcher Zeith dießelbe nicht mit andern sich etwa fleischlich vermischt, die Königlichen verordnung die 2.ten Ehen betreffend außdrucklich befiehlt, in dergleichen vorfällen mit möglichster behutsamkeit Zuverfahren, als wäre er der ohnvergreifflicher Meinung daß Implorantin sich fordersamst durch eine geschwohrne hebamm visitiren laßen solle, damit auf beÿzubringenden schein desto sicherer gesprochen werden möge.
Wurde auff hohen anspruch Excellentissimi domini Prætoris Regii von Gayot und des auff dem obern banck vorsitzenden H. Stättmeisters von Gail vermittelst gehaltener Umbfrag unanimiter Erkandt, solle Implorantin durch eine geschwohrne Amme anvorderist sich besichtigen laßen, damit auff beÿzubringenden schein das weitere so dann geprochen werden möge.
Deppi. H. Rathh. Vaudin, H. Rathh. Weyher.

(p. 164) Mittwochs den 27.sten Novembris 1765. – Froereisen nê Mariæ Salome Cronerin in actis Zufolg E. G. Erkantnus vom 23.sten hujus producirt attestat von Catharina Barbara Seupelin der geschwornen Hebamm alhier, bitt demnach unterth. Zu erkennen wie in Memoriale vom 23.sten hujus gehorsambst gebetten worden.
Nach angehörtem voto des H. Syndici Regii in welchem hochderselbe, nach eingesehenem Hebammen attestat woraus erhellet, daß Keiner schwangerschafft beÿ der Implorantin vorhanden, dahin angetragen, daß dermahlen der Implorantin mit gebettener dispensatione à tempore luctis umb desto sicherer Zu wilfahren seÿn wird, jedoch gegen erlag etwa eines kleinen thalers oder ein pfund d. in alhießigen allmoßen.
Wurde absente Excellentissimo Domino Prætore Regio von Gayot auff anspruch des auff dem obern banck vorsitzenden H. Stättmeisters von Gail vermitelst gehaltener umbfrag unanimiter erkandt, wird der Implorantin mit gebettener erlaubnuß pendente tempore luctus heurathen Zu können, jedoch mit dem anhang wilfahrt, daß dieselbe pro gratiosa dispensatione ein pfund d in alhiesiges Allmoßen erlegen vnd deßen erlag durch behöriger orthen vorzulegende quittung bescheine. Deppi. H. Rathh. Weiler, H Rathh. Sadoul.

Marie Salomé Lutz se remarie avec le fripier Jean Rœssler, fils de Tobie Rœssler, tisserand à Friedelsheim en Wurtemberg (près de Dürkheim) : contrat de mariage, célébration
1765 (28. 9.bris), Not. Fické (6 E 41, 774) n° 124
Eheberedung – in Person gegenwärtig, der wohl Ehren: und achtbahre Herr Johannes Rösler, der frippier: und vertröstete Burger alhier, Weÿland H Tobiä Röslers, gewesenen Weebers: und Burgers Zu Frölsheim, Hochfürstlich Würtembergischer Herrschafft, ehelich erzeugt hinterlaßener Sohn, eines, und
andern Theils, die viel Ehren und Tugendsame Frau Mariæ Salome gebohrne Lutzin Weÿl. Herrn Johann Jacob Kröner des gewesenen Frippier: und Burgers alhier seel. hinterlaßene Fr. Wittib, hiebeÿ mit H. Johann Martin Bernner, dem Schneider und b. alhie, verbeÿstandet
auf Donnerstag den 28. Novembris 1765 [unterzeichnet] Johannes Rößler, mari Salome Crorin Als Hochzeÿter

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 57-v, n° 25)
Anno 1765. (…) am Mittwoch darauff als auff den eilften ejusdem [Decembris] copulirt worden Johannes Rößler lediger Kleiderhändler und burger allhier von Fridolsheim Würtenbergischer herrschafft gebürtig des weÿland Tobias Rößlers gewesenen Ackersmanns und burgers Zu Fridolsheim hinterlaßener ehelicher Sohn, und Frau Maria Salome gebohrne Lutzin des Weÿland H Johann Jacob Croners gewesenen Kleiderhändliers und burgers allhier hinderlaßene wittwe [unterzeichnet] Johannes Rössler als hochzeÿter, maria Salome Crorin als hochzeiterin (i 60)

Jean Rœssler devient bourgeois un mois après son mariage
1766, Livre de bourgeoisie 1762-1769 (VI 285) f° 82-v
Johannes Rößlin, frippier von fridolsheim würtenberg. herrschafft, erhaltt das burgerrecht von seiner Ehefr. Maria Salome, weÿl. Joh: Jac. Croner gew. frippier und burger allhier hinterl. wittib ullb den alten burger schilling, will dienen beÿ E. E. Zunfft Zur Mörin. Jur. eod. [15. Jan. 1766.]

Il devient tributaire à la Mauresse le 13 février 1766 en acquerrant un droit de fripier
1766, Protocole de la tribu de la Mauresse (XI 262)
(f° 597-v) Donnerstags den 13.ten Februarÿ Anno 1766 – Neuer Leibzünfftiger Frippier ER
Johannes Rößler, der ehemalige Schneider: Gesell, Weiland Tobias Rösler, gewesenen Webers Zu Fridolsheim, Herzoglich-Würtembergischer Herrschaft, hinterlassener ehelicher Sohn, welcher an Johann Jacob Kroner, des gewesenen Frippier und burgers allhier hinterlassener Wittib geheirathet, producirt Schein Von alhiesiger Cantzleÿ und Stall, beede vom 15. Januarÿ 1766, bittet um Ertheilung des Zunft: und Frippier-Rechts
Erkandt, gegen Erlag der Gebür willfahrt. Promisit et dedit für den Pfenningthurn 1 lb, Für das Zunft-Recht 5 ß, Für das Altgewänder: Recht 1 lb 5 ß, Für die Feur: Eimerer 3 ß 4 d, Protocoll und Gebott Geld 2 ß (summa) 2 lb 15 ß 4 d

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports dans la maison propre à l’épouse. Ceux du mari s’élèvent à 354 livres, ceux de la femme à 2 242 livres.

1766 (6.3.), Not. Fické (6 E 41, 759) n° 306
Inventarium über des wohlehren und achtbaren Herrn Johannes Rößler, des Frippier und der Ehr: und tugendsamen Fraun Mariæ Salome gebohrner Lutzin, beeder Eheleuthe einander vor unverändert in die Ehe zugebrachte Vermögenschaft auffgerichtet in Anno 1766. – in ihren am 11.ten Decembris des vergangenen 1765.ten Jahrs angefangenen Ehestand Zu: und eingebracht haben. Welche beederseits Vermögenschaften in Gleichförmigkeit der in ihrem auffgerichteten Ehe: Contract § 4.to gethanen Versehung daß solche ein unverändert und voebehalten Guth seÿn und bleiben solle (…) So beschehen Straßburg in fernerer persönlichen Gegenwarth Herrn Johann Martin Bernner des Schneiders und Burgers alhier der Ehefraun erbettenen Beÿstands auf Donnerstag den 6.ten Martii Anno 1766.

In einer alhier Zu Straßburg am Baarfüßer Platz gelegenen Zum theil eigenthümlich gehöriger Behaußung hat sich befunden als (…)
Eigenthum ane einer Behaußung (F.) Nemlich ein dritter theil vor unvertheilt von und ane einer Vorder: und Hinder behausung samt einem darzwischen gelegenen höfl. und Hoffstätten, auch allen deren Gebäuden, Begriffen, weiten, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten alhier am Baarfüßer platz 1.s neben H Joh: Fried. Bogner, dem Meßerschmid, 2.s. neben H. N. Maske, dem Wundarzt, hinten auf H. Actuarii Sachsen Kinder erster Ehe stoßend gelegen, so gäntzlich frei, leedig, eigen und dermalen bei dem ein Kindervertrag ohnpræjudicirlich angesetzten Preis gelaßen worden, das ist 3000. lb. Also Zu dißortigem 3.ten theil 1000 lb. Die gantze Behaußung ist in der Ehefrauen erster Ehe mit H. Joh: Jacob Croner geweßenen Frippier und burger alhier in Kraft vorhandener Verschreibung aus allhiesiger C. C. Stuben vom 19.ten Junii 1764. erkauft worden. dahero sind die übrigen Zween dritten theil dero 3. Kinder solcher Ehe naturaliter und eigenthümlich Zuständig, auch hieunten fol. (-) solcherweis beschrieben.
Widem, Welchen die dißortige Ehefrau gegen Education und alimentation ihrer drei Kinder erster Ehe bis Zu Erreichung deren 20. jährigen alters zu genießen hat. Ausweißl. des Zwischen ihre der dißortigen Ehefrauen als dermaliger Wittib eines, und andern Theils H. Joh: Phil. Riehl dem Schneider und Burger alhier als geordnetem Vogt derer drei Kinder am 20. Julÿ 1765. bei löbl. Vogtei Gericht errichteten und am 19.trn Sept. dicti anni bei E. E. Großen Rath confirmirten Kinder Vertrags (…)
Anfänglich ertragen die Ihnen eigenthümlich vorbehaltene und also naturaliter Zuständige Zween drittetheil vor unvertheilt von und ane einer am barüßer Platz gelegenen Vorder: und hinder Behaußung, höflein und Hofstätten cum appertinentiis wie bereits hievorn fol. (-) mit mehrerm beschrieben, dem im Calculo angesetzten Preis nach 2000 lb.
Series rubricarum hujus Inventarii. Des Ehemanns in die Ehe gebrachter Haabschaft, Sa. Haußraths 19, Sa. goldener Ringe und dergleichen Geschmeids 34, Sa. baarschafft 300, Summa summarum 354 lb
Diesemnach so wird auch der Ehefrauen in die Ehe gebracht Vermögen beschrieben, Sa. haußraths 223, Sa. leerer Faß 7, Sa. waaren und zugehörde Zur Frippier Profession gehörig 1335, Sa. Silbers und dergleichen Geschmeids 117, Sa. goldener Ring und dergleichen Geschmeids 41, Sa. baarschafft 36, Sa. Eigenthums an einer Behaußung 1000, Sa. Schulden 481, Summa summarum 3242 lb – Schulden 1000, Nach deren Abzug 2242 lb

Marie Salomé Lutz meurt en 1768 en délaissant deux enfants de son premier mari. L’estimation de la maison (1 000 livres) est reprise de l’inventaire précédent. La masse propre au veuf est de 777 livres, celle propre aux héritiers de 1 022 livres. L’actif de la communauté s’élève à 1 428 livres, le passif à 2 416 livres.

1768 (14.10.), Not. Fické (J. Charles, 6 E 41, 761) n° 383
Inventarium über Weÿland der Viel Ehren und tugendsamen Fraun Mariæ Salome Rößlerin gebohrner Lutzin herrn Johannes Rößler des Frippier und Burgers allhier zu Straßburg letztmals geweßener Ehefraun nun seel. Verlaßenschaft, auffgerichtet im Jahr 1768. – nach ihrem Dienstags den 27. Septembris dieses 1768.sten Jahrs aus dießer Zeitlichkeit genommenen tödlichen von hinnenscheiden, verlaßen hat, Welche Vermögens Nachlaßenschaft heutigem zu end gesetztem Dato auf Veranstalten und begehren H Johann Philipp Riehl dermaligen Employé beÿ löbl. Stadt Pfenningthurn, als geordnet und geschworenen Vogts hienach ermelter der Frauen Defunctæ in erster Ehe erzielter und ab intestato Zu Erben verlaßener Zweÿer Kinder eines und andern theils, schongedachter H Johannes Rößler des hinterbliebenen Wittibers (…) So beschehen Straßburg den 14. Octobris 1768.
Der verstorbenenn Fraun Rößlerin ab intestato verlaßene Erben sind mit Nahmen 1° Jf. Maria Magdalena Cronerin, so 14 Jahr erreicht und dann 2° Johann Friderich Croner, in das 11. Jahr gehend Classis quinta Discipulus, beÿde deroselben mit weiland H Johann Jacob Croner dem gewesenen frippier und Burgern allhier, ihren ersten Ehemann ehelich erzeugte hinterlaßene Kinder

In einer alhier Zu Straßburg ane dem baarfüßer Platz gelegenen und in diese Verlaßenschafft gehörigen behaußung befunden worden wie folgt
(f° 11-v) Eigenthum ane einer Behaußung (E.) Nemlich ein dritter theil vor unvertheilt von und ane einer Vorder: und Hinder behausung, samt einem darzwischen gelegenen höflein und hofstätten, auch allen deren Gebäuden, Begriffen, Weithen, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten alhier am Baarfüßer Platz 1.s neben Hn Joh: Friderich Bogner, dem Meßerschmid, 2.s. neben H. Daniel Friderich Maske, dem Wundarzt, hinten auf H. Actuarii Sachsen Kinder erster Ehe zugehörige Gebäude stoßend gelegen, so gäntzlich gegen männiglichen freÿ, ledig, eigen und im Jahr 1765. am 15. Aprilis zu Weil. H. Johann Jacob Croners der verstorbenen Frauen ersten Ehemanns seel. Verlaßenschaft Inventur durch (die Werckmeistere) zufolg schriftlich ausgestelter Abschatzung æstimirt worden pro 1000 lb. Dabeÿ es dann auch die wohlverordnete Hh Dreÿ löbl. Stadt Stalls dermalen Zu belaßen grosgünstig vergönnt haben, und beträgt daran die hiehero gehörige Terz 333. Die ganze Behaußung ist in der Fraun Defunctæ mit schon ged. H. Croner geführten erster Ehe Krafft vorhandener Verschreibung aus allhiesiger C. C. Stuben vom 19.ten Junii 1764. erkauft worden. Es sind dahero die übrige Zween dritten theil denen diesortigen Zweÿ Kindern und Erben für sich und als Erben Jfr. Mariæ Salome Cronerin ihrer Verstorbenen Schwester seel. naturaliter und eigenthümlich zuständig, auch hieunten fol. (-) beÿ der repræsentation ihres anererbten Väterl. Guts solcher weis beschrieben.
(f° 12-v) Ergäntzung des Hn Wittibers abgegangenen unveränderten Guts. Ausweislich des über beeder gewesener Ehepersohnen einander in die Ehe zugebracht Vermögenschaften, durch mich Notm sub dato 6. Martii 1766. errichtet
(f° 13) Ergäntzung der Erben wehrender Ehe abgegangen unverändert mütterlichen Guts. Nach Anleitung der vorher schon gedachten über beeder nun Zertrenten Ehepersohnen einander in die Ehe Zugebrachte Vermögenschaften am 6.ten Martii 1766. durch mich Notarium auffgerichteten (…) Inventarii
(f° 17-v) Series rubricarum hujus Inventarii. Abschrift der Eheberedung, Copia Codicilli
Des hinterbliebenen Hn Wittibers unveränderten Vermögens, Sa. Silbers 1, Sa. goldener Ringe und dergleichen Geschmeids 9, Sa. schuld 500, Sa. Ergäntzung 341, Summa summarum 852 lb – Schulden 75, Nach deren Abzug 777 lb
Diesemnach so wird auch der Erben unveränderte mütterliche Erbschaft in beschreibung gebracht, Sa. haußraths 134, Sa. leerer Faß 3, Sa. Silbers und dergleichen Geschmeids 43, Sa. goldener Ring und dergleichen Geschmeids 15, Sa. Eigenthums an einer Behaußung 333, Sa. Ergäntzung nach abzug 1917, Sa. Schulden 75, Summa summarum 2522 lb – Schulden 1500, Nach deren Abzug 1022 lb
Endlichen wird auch die gemein und theilbare Verlaßenschaft beschrieben, Sa. haußraths 71, Sa. Weins und leeren Faß 46, Sa. Waaren zur frippier handlung 734, Sa. Silbers 10, Sa. goldener Ring und dergleichen Geschmeids 10, Sa. baarschafft 126, Sa. Pfenningzinß hauptgüter 120, Sa. Schulden 309, Summa summarum 1428 lb – Schulden 2416 lb, In Vergleichung 987 lb
Conclusio finalis und Stall summa 3533 lb

Les préposés de la Taille font figurer la succession dans leur registre parce que les impôts acquittés étaient calculés d’après une fortune sous-évaluée de 1 300 florins (650 livres) sur un total de 7 100 florins
1768, Livres de la Taille (VII 1180) f° 76
(Mörin N° 2236) Weÿl. Fr. Mariæ Salome geb. Lutzin, Johannes Rößler des frippier und Burgers allhier letztmahls geweßener Ehefrauen Verlaßenschafft jnvent. H. Not. Fické.
Concl. final. jnvent. Ist fol. 166 – 3533 lb 8 ß 6 d. die machen 7100 fl. Verstallte 5800 fl. Zu wenig 1300 fl.
Wovon Nachtrag 4 Jahr in duplo, 15 lb 12 ß
und 2 Jahr in simplo, 3 lb 18 ß
Ext. Kein Stallgeldt
geb. 2 ß 6 d
Abhandlung 6 lb 2 ß 6 d (Summa) 25 lb 15 ß
der nachtrag auff die helffte moderirt, restirt 16 lb
dt. 12. 9.bris 1768.

Le tuteur des enfants Croner loue deux tiers de la maison à Jean Rœssler qui a la jouissance viagère du tiers restant

1768 (16 Nov.), Not. Fické (J. Charles, 6 E 41, 761) Joint au n° 383 du 14 oct. 1768
Verkauf und Erlös auch respectivé Abtheil: Erörter: und Liefferungs Register über Weÿland Fraun Mariæ Salome Rößlerin, gebohrner Lutzin, herrn Johannes Rößler des Frippier und Burgers allhier zu Straßburg letztmals gewesener Ehefraun, nun seel. Verlaßenschaft, auffgerichtet im Jahr 1768.
erschienen Herr Johann Philipp Riehl, der Employé beÿ löblicher Stadt Pfenningthurn, in qualitate geordnet und geschworenen Vogts Jungfraun Mariæ Magdalenæ Kronerin und Johann Friderich Kroner, der Fraun Erblaßerin in erster Ehe ehelich erzeugter Kindere, der hat
in gegensein vorgedachten Herrn Johannes Rößler des Frippier und Burgers allhier zu Straßburg (verlehnet)
Nämlich Zween dritte Theil vor unvertheilt von und ane einer Vorder: und Hinder behausung gelegen alhier Zu Straßburg an dem Baarfüßer Platz einseit neben Hn Johann Friderich Bogner, dem Meßerschmid, anderseit neben Herrn Daniel Friderich Maske, dem Wundarzt, hinten auf die S.T. H. Sachs Contractuum actuarii Kinder erster Ehe zugehörige Gebäude stoßend gelegen, um solche der Curanden Vätterlich zween dritte theil mit dem ihnen Wÿdems weise Zu geniesen angehörigen überigen dritten Theil habend Zu bewohnen und Zu benutzen. Diese Lehnung ist verabredet und vestgesetzt worden vor dreÿ einander nachfolgende Jahre von instehende Weÿhenachten 1768 anfangend (…) um einen jährlichen Zinß von 160 Gulden Straßburger – Straßburg den 16. Novembris Anno 1768.

Jean Rœssler se remarie avec Marie Salomé Ott, fille du tanneur Georges Frédéric Ott : contrat de mariage, célébration
1769 (5.12.), Not. Fické (6 E 41, 774) n° 188
Eheberedung – erschienen der Wohl Ehren und achtbare Herr Johannes Rößler, frippier, Wittiber und Burger alhier Zu Straßburg eines
und andern theils die Viel Ehren und Tugendsame Jungfrau Maria Salome Ottin, Weiland Herrn Georg Friderich Ott gewesenen Rothgerbers, Lederbereiters und Burgers dahier, mit Frauen Anna Catharina gebohrner Pickin ehelich erzeugt hinterlaßene Jgfr. tochter, unter beÿstand Herrn Jacob Klein, des Metzgers und ebenmäßigen Burgers alhier ihres geordneten Herrn Vogts
auf Dienstag den 5. Decembris Anno 1769. [unterzeichnet] Johanne Rößler als hochzeiter, Maria Salomea Ottin als hochzeitrin

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 140-v n° 1)
Im Jahr Christi 1770 sind nach Zweÿmal vorhergeschhener offentlicher proclamation Dom: I & II Epiph. auff schrifftl. erlaubnuß Regirenden Herrn ammeisters an den tag der Zweÿt proclamation gleich nach der Amtpredigt in unßerer Evang. Kirche Zur Ehe eingesegnet word. H. Johannes Rößler fripper und burger alhier wittwer mit Jungfrau Maria Salome Ottin weÿl. Georg Friderich Ott des Jüngern Burgers und Rothgerber alhie hinderlaßener ehelicher dochter [unterzeichnet] Johanns Rößler als hochteiter, Maria sa&&a Ottin Las Hochzeiterin (i 145)

Compte que rend Jean Philippe Riehl de la tutelle des deux enfants Croner, dont 80 livres proviennent de la location à Jean Rœssler
1770, Not. Fické (6 E 41, 783) n° 158
Rechnung Mein Johann Philipp Riehl des Dreyerknechts und burgers alhier Zu Straßburg, als geordnet und geschworenen Vogts Weiland Fraun Mariæ Salome gebohrner Lutzin, letztmals Herrn Johannes Rößler, des frippier und Burgers dahier gewesener Ehefrau, in erster Ehe mit längst weiland Herrn Johann Jacob Kroner dem gewesenen ebenmäßigen Frippier und Burgern alhier ihrem ersten Ehemann erzeugt und zu Erben verlaßener Zweÿ Kinder nahmentlichen Jungfraun Mariæ Magdalenæ Kronerin und Johann Friderich Kroner, Inhaltend und ausweisend alles dasjenige, was ich für dieselbe seit dem Absterben ihres Herrn Vatters behandelt, sonderlich aber von Michaelis 1768. als nach dem mütterlichen Absterben bis den 19.ten Februarÿ 1770 eingenommen und hingegen außgegeben auch sonsten besorgt habe – Erste Rechnung dieser Vogteÿ

Corpus der beeden Curanden jährlich fallenden hauß Zinses. Näml. 80. lb d bedungenen Zinses gibt hr Johannes Rößler, der Frippier und br. alhier, der Curanden Stiefvater, aljährl. auf Weihenachten und A° 1769. Zum erstenmal in Kraft einer beÿ dem mütterl. Erbgeschäft errichteten 3.jährigen auf Weihenachten 1771 zu End gehenden Lehnung vor denen zween dritten Theilen, so Ihnen Curanden als väterl. Guth Zuständig worden, an einer dahier Zu Straßburg an der Baarfüßer Platz gelegenen behausung cum appertinentiis und beträgt solcher haus Zins à 4 pro Cento in Capital 2000. Pro Nota, der überige eine dritte theil an solcher behausung ist denen Curanden ebenmäßig und zwar für mütterl. Erbguth gehörig aber ihrem Stiefvater vorhergd. H Johannes Rößler Zum lebtägigen Wÿdems Genuß verfangen.

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports. Ceux du mari s’élèvent à 2 284 livres, ceux de la femme à 586 livres.
1770 (23.1.), Not. Fické (J. Charles, 6 E 41, 763) n° 423
Inventarium über des Wohl Edlen und achtbaren Herrn Johannes Rößler des Frippier und der viel Ehren und tugendsamen Fraun Mariæ Salome gebohrner Ottin, beeder Eheleuthe und Burger alhier Zu Straßburg einander vor unverändert in die Ehe Zu: und eingebrachte Vermögens Haabschaften auffgerichtet im Jahr 1770. – in ihren den 15.ten Januarÿ jüngst angetrettenen Ehestand Zu: und eingebracht haben (…) So beschehen Straßburg in ferner Gegenwart Hn Johann Daniel Grießbach des Rothgerbers Lederbereiters und burgers alhier der Ehefraun Herrn Schwagers und hierzu erbettenen beÿsitzers auf Dienstag den 23.ten Januarÿ 1770.

In einer alhier Zu Straßburg an dem Baarfüßer Platz gelegenen und dießorts Zum theil Wÿdems und Zum theil Lehnungs weiß bewohnenden behaußung befunden worden, wie folgt
Series rubricarum hujus Inventarii. Des Ehemanns eingebrachten Vermögens, Sa. haußraths 242, Sa. Waaren und Zugehörde zur frippier Profession gehörig 1721, Sa. Weins und leeren Faß 135, Sa. Silbers und dergleichen Geschmeids 133, Sa. goldener Ring und dergleichen Geschmeids 85, Sa. baarschafft 336, Sa. Schulden 390, Summa summarum 3034 lb – Schulden 750, Nach deren Abzug 2284 lb
Diesemnach so wird auch der Frauen in die Ehe gebrachtes Guth beschrieben, Sa. haußraths 146, Sa. Silbers und dergleichen Geschmeids 28, Sa. goldener Ring und dergleichen Geschmeids 120, Sa. baarschafft 291, Summa summarum 586 lb
Haussteuren 50 lb, Conclusio finalis Inventarÿ 2921 lb
Wÿdem So der dißortige Ehemann lebtägig Zu geniesen berechtiget ist. Es hat nämlich Weiland Frau Maria Salome Rößlerin gebohrne Lutzin sein des Ehemann erstere Ehefrau seelige ihme in dem mit einander errichteter Ehe Contract §° 7.mo den ihro vor unvertheilt eigenthüml. gehörigen dritten theil vor und an der hienach mit mehren beschriebenen behausung cum appertinentiis Zum lebtägigen natural Wÿdems genuß verschrieben angesichert (…) Näml. ein dritter theil vor unvertheilt von und ane einer Vorder: und Hinder behausung samt einem darzwischen gelegenen höflein und hofstätten, auch allen deren Gebäuden, Begriffen, Weithen, Zugehörden, Rechten und Gerechtigkeiten alhier am Baarfüßer Platz einseit neben Hn Joh: Friderich Bogner, dem Meßerschmid, anderseit neben H. Daniel Friderich Maske, dem Wundarzt, hinten auf H. Actuarii Sachsen Kinder erster Ehe zugehörige Gebäude stoßend gelegen, so gegen männiglichen freÿ, ledig, eigen und ohngefehr im Werth an 3000lb d antreffen kan, 1000 lb. Die gantze behausung ist in der Fraun Wÿdems Stifterin erster mit längst Weÿland H. Joh: Jacob Kroners geführter Ehe zufolg vorhandener Verschreibung aus alhiesiger C. C. Stuben vom 19.ten Junii 1764. erkauft worden, als daher ihro solcher 3.te theil zugekommen und sind die überige Zween 3.te theil daran deroselben mit gedachtem H. Kromer erzeugten Kindern für anererbt väterl. Guth gebührig

Autres comptes
1772, Not. Fické (6 E 41, 783)
N° 178. Rechnung Mein Johann Philipp Riehl des Dreyerknechts und burgers alhier Zu Straßburg, als geordnet und geschworenen Vogts Weiland Fraun Mariæ Salome, gebohrner Lutzin, letztmals Herrn Johannes Rößler, des frippier und Burgers hieselbst gewesener Ehefraun, in erster Ehe, mit längst Weiland Herrn Johann Jacob Kroner, dem gewesenen ebenmäßigen Frippier und Burgern alhier, ihrem ersten Ehemann erzeugt und nach Todt zu Erben verlaßener Zweÿ Kinder, nahmentlichen Jungfraun Mariæ Magdalenæ Kronerin und Johann Friderich Kroner, Classis 2.da Discipuli, Inhaltend und ausweisend alles dasjenige, was ich für dieselbe seit dem 19.ten Februarii 1770. als dem Beschluß meiner 1.ten Rechnung bis zum 19.ten Februarÿ 1772. eingenommen und hingegen ausgegeben habe – Zweÿte Rechnung dieser Vogteÿ

Corpus der beeden Curanden jährlich fallenden hauß Zinses. Näml. 80. lb d bedungenen Zinses, gibt hr Johannes Rößler, der Frippier und br. alhier, der Curanden Stiefvater, auf den Fuß der am Weihenachten 1771 beendigten Lehnung, Zur Continuation nach mündl. Verabschiedung, von denen zween dritten Theilen, so Ihnen Curanden, als väterl. Guth Zuständig worden, an einer dahier Zu Straßburg an dem Baarfüßer Platz gelegenen behausung cum appertinentiis und beträgt solcher haus Zins à 4 p. Cto in Capitali 2000. Pro Nota, der überige eine dritte theil an solcher behausung ist denen Curanden ebenmäßig und zwar für mütterl. Erbguth gehörig aber ihrem Stiefvater vorhergd. H Johannes Rößler Zum lebtägigen Wÿdems Genuß verfangen.

N° 201. Rechnung Mein Johann Philipp Riehl, des Dreyerknechts und burgers alhier Zu Straßburg, als geordnet und geschworenen Vogts, Weiland Fraun Mariæ Salome, gebohrner Lutzin, letztmals Herrn Johannes Rößler, des frippier und Burgers hieselbst gewesener Ehefraun, in erster Ehe, mit längst Weiland Herrn Johann Jacob Kroner, dem gewesenen ebenmäßigen Frippier und Burger alhier, ihrem ersten Ehemann erzeugt und nach Todt zu Erben verlaßener Zweÿ Kinder, nahmentlichen Jungfraun Mariæ Magdalenæ Kronerin und Johann Friderich Kroner, Philosophiæ Studiosi, inhaltend und ausweisend, alles dasjenige, was ich für dieselbe seit dem 19.den febr. 1772 als dem beschluß meiner zwoten Rechnung, bis zum 3.ten febr. 1774 eingenommen und hingegen ausgegeben habe – Dritte Rechnung dieser Vogteÿ.

Corpus der beeden Curanden jährlich fallenden hauß Zinses. Nämlich 80. lb d bedungenen Zinses, reicht hr Johannes Rößler, der Frippier und burger alhier, der Curanden Stief Vater, auf den Fuß der am Weihenachten 1771. beendigten Lehnung, Zur Continuation nach mündlicher Verabschiedung, von denen zween dritten Theilen, so Ihnen Curanden, als väterlich Guth Zuständig worden, an einer dahier Zu Straßburg an dem Baarfüßer Platz gelegenen behausung cum appertinentiis und beträgt solcher haus Zins à 4 pro Cento in Capitali 2000. lb. Pro Nota, der überige eine dritte theil an solcher behausung ist denen Curanden ebenmäßig und zwar für mütterl. Erbguth gehörig, aber ihrem Stiefvater vorhergedachtem Herrn Johannes Rößler Zum lebtägigen Wÿdems Genuß verfangen.

Nouveau compte, Marie Madeleine Croner s’est mariée avec le diacre Georges Geoffroi Issler
1776, Not. Fické (6 E 41, 785)
N° 224. Rechnung Mein Johann Philipp Riehl, des Dreyer: knechts und burgers alhier Zu Straßburg, als geordnet und geschworenen Vogts Weiland Fraun Mariæ Salome geb. Lutzin, letztmals Herrn Johannes Rößler des Frippier und burgers hieselbst gewesener Ehefraun, in erster Ehe mit längst weiland Herrn Johann Jacob Kroner dem gewesenen ebenmäßigen Frippier und burger allhier ihrem ersten Ehemann erzeugt und nach tod zu Erben verlaßener zweÿ Kinder, nahmentlichen Jungfraun der nunmalig Fraun Mariæ Magdalenæ Ißlerin geb. Kronerin S.T. Hn Georg Gottfried Ißler, Diaconi und Schuhllehrers zu Dorlißheim Fraun Eheliebstin und Hn. Johann Friderich Kroner, Phil: Studiosi, inhaltend und ausweisend, alles dasjenige, was ich für dieselbe vom 3.ten Febr. 1774. bis d. 2. Febr. 1776 eingenommen und hingegen ausgegeben habe – dieser Vogteÿ die Vierte und für die Fr. Curandam zugleich letzte Rechnung.

Corpus der beeden Curanden jährlich fallenden hauß Zinses. Nämlich 80. lb d bedungenen Zinses, reicht hr Johannes Rößler, der Frippier und b. alhier, der Curanden Stief Vater, auf den Fuß der am Weihenachten 1771. beendigten Lehnung, Zur Continuation nach mündlicher Verabschiedung, von denen 2.en 3.ten Theilen, so Ihnen Curanden, als väterl. Guth Zuständig worden, an einer dahier Zu Straßburg an dem Baarfüßer Platz gelegenen behausung cum appertinentiis und beträgt solcher haus Zins à 4 pro Cento in Capitali 2000. lb. Pro Nota, der überige eine 3.te theil an solcher behausung ist denen Curanden ebenmäßig und zwar für mütterl. Erbguth gehörig, aber ihrem Stiefvater vorhergedachtem Herrn Johannes Rößler Zum lebtägigen Wÿdems Genuß verfangen.

Compte rendu à Jean Frédéric Croner, étudiant en philosophie
N° 243. Rechnung Mein Johann Philipp Riehl, des Dreyer: Knechts und burgers alhier Zu Straßburg, als geordnet und geschworenen Vogts weiland Fraun Mariæ Salome geb. Lutzin, letztmals Herrn Johannes Rößler des Frippier und burgers hieselbst gewesener Ehefraun, in erster Ehe mit längst weiland Herrn Johann Jacob Kroner dem gewesenen ebenmäßigen Frippier und burger allhier ihrem ersten Ehemann neben der nun Majorennen Fraun tochter ehelich erzeugt und zur helfte ihrer Verlaßenschaft hinterlaßenen Sohns herrn Johann Friderich Kroner Philosophiæ Studiosi, Inhaltend und ausweisend, alles dasjenige, was ich für denselben vom 12.ten Februarii 1776. als den beschluß meiner annoch für beede Geschwister gemeinschaftlich abgelegten vierten Rechnung dieser Curatel bis in den Monath May 1778 fernerhin und ins besondere für den selben besorgt eingenommen und hingegen ausgegeben habe – Fünfte und letzte Rechnung dieser Vogteÿ

Corpus des Herrn Curanden jährlich fallenden hauß Zinses. Nämlich 40. lb d Zu des Herrn Curandi helfte an 80 lb d bedungenen Zinses, gibt Herr Johannes Rößler, der Frippier und b. alh. deßelben Stiefvater, auf den Fuß der am Weihenachten 1771. beendigten Lehnung, Zur Continuation nach mündlicher Verabschiedung, von dem ohnverfangenen 3.ten Theil, so Ihm del Herrn Curanden, als väterlich Guth Zuständig ist, von und an einer dahier Zu Straßb. an dem Baarfüßer Platz gelegenen behausung cum appertinentiis und beträgt solcher haus Zins à 4 pro Cento in Capitali 1000. lb. Ein gleicher ohnverfangener 3.ter Theil hieran ist der Fr. Pfarrerin Ißlerin geb. Kronerin des H. Curanden Fr. Schwester solcher Art gebührig, der überige 3.te theil ist beeder Geschwisterden vor mütterlich Guth anerstorben, Es hat aber selbig. Herr Johannes Rößler der frippier u. b. alh. deroselben Steifvater lebtägig Zu geniesen

N° 245. Schluß oder Nach Rechnung Mein Johann Philipp Riehl, des Dreyer Knechts und burgers alhier Zu Straßburg, als geordnet und geschworenen Vogts, weiland Fraun Mariæ Salome geb. Lutzin, letztmals Herrn Johannes Rößler des Frippier und burgers hieselbst gewesener Ehefraun, in erster Ehe mit längst weil. Herrn Joh: Jacob Kroner dem gewesenen ebenmäßigen frippier und burger allhier ihrem ersten Ehemann neben der nun Majorennen Fraun tochter erzeugt und zur helfte ihrer Verlassenschaft hinterlaßenen Sohns herrn Joh: Friderich Kroner Philosophiæ Studiosi, Inhaltend das dasjenige, was ich für denselben vom Monat May als den beschluß meiner 5.ten und lezten Haupt Rechnung bis 16. 7.bris 1778 fernerhin und ins besondere für den selben besorgt eingenommen und dagegen ausgegeben habe

Le candidat en théologie Jean Frédéric Croner vend sa moitié indivise de la maison à son beau-père Jean Rœssler

1786 (26.6.), Chambre des Contrats, vol. 660 f° 244-v
H. Johann Friedrich Croner SS. Theologiæ candidatus so großjährig
in gegensein H.Johann Rößler des frippier seines stieffvatters
die helffte vor unvertheilt von und ane einer behausung, höfflein und hoffstatt mit allen deren übrigen begriffen, weithen, zugehörden, rechten und gerechtigkeiten ane dem Baarfüßerplatz, einseit neben H. Bogner dem meßerschmidtn anderseit neben H. Maske dem chirurgo, hinten auff H. Rathh. Simon – zur tertz in dem käuffer mit lebenlänglichen wÿdum genuß verfangen – um 2000 gulden

Jean Rœssler et Marie Salomé Ott hypothèquent leur part de maison au profit de l’orfèvre Jean Chrétien Walch

1786 (2.9.), Chambre des Contrats, vol. 660 f° 335
H. Johannes Rößler der frippier und Maria Salome geb. Ottin unter assistentz H. Johann Jacob Ott des rothgerbers ihres bruders und H. Johann Brandhoffer des bierbrauers
in gegensein H. Johann Christian Walch des goldarbeiters – schuldig seÿen 700 gulden
unterpfand, die ihme zuständig ane dem Baarfüßerplatz gelegene behausung einseit neben H. Bogner dem langmeßerschmidt, anderseit neben H. Maske dem chirurgo

Jean Rœssler hypothèque sa part de maison au profit de Marguerite Salomé Ott veuve Nonnenmann

1788 (8.4.), Chambre des Contrats, vol. 662 f° 148
Johannes Rößler der frippier
in gegensein Fr. Margarethæ Salome verwittibter Nonnenmännin geb. Ottin – schuldig seÿen 1200 gulden
unterpfand, die ihme zuständig ane dem Baarfußerplatz einseit neben H. Rathh. Bogner dem meßerschmitt, anderseit neben H. Maßke dem chirurgo hinten auff weÿl. H. Rathh. Simon wittib gelegene behausung
(in gegensein) des debitoris Eheliebstin Fr. Maria Salome geb. Ottin beÿständlich H. Johann Jacob Ott des rothgerbers ihres bruders und Johann Jacob Jost des weißbecken geschwisterd kind

Jean Rœssler meurt en 1794 en délaissant six enfants. La masse propre à la veuve est de 2 826 livres tournois. L’actif des héritiers et de la communauté s’élève à 5 239 livres, le passif à 9 256 livres

1794 (3 messidor 2), Strasbourg 4 (20), Not. Roessel n° 278
Inventarium und Beschreibung all derjenigen Haab Nahrung und Güthere so weÿland Johann Rösler, der geweste frippier u. B. alh. zu Straßb. nach seinem d. 26.ten Germinal jüngsthin aus dießer welt genommenen tödl. hintritt verlaßen hat. Welche Verlaßenschafft auf Ansuchen der disortigen Wittib Maria Salome Rösler gebornen Ott und der Kinder und Benef. Erben Vogts hernach benannt
Denom. hæred. Der nun verstorbene Burg. Rösler hat ab intestato Zu Benef. Erben hinterlaßen seine mit eingangs gedachter wb. ehel. erzeugte noch lebende 7. KK. 1° Cathar. Salome Rösler Zugegen und majorennen alters auch annoch ledig. Standts, 2° Johannes Rösler lediger Schneider und als volont. bei der armées sich befindlich ohngef. 19 Jahr alt, 3° Philipp Carl, led. Schreiner abwes. als volontaire bei ged. armée sich aufhaltend, 18 Jahr alt, 4° Catherine Dorothé 16 Jahr alt, 5° Joh: Gottfried 14 jahr alt, 6° Tobias Christian 11 jahr alt und 7° Margar. Elisalb. 6. Jahr alt dieser 6 minorennen Rösler’scher KK. geordnet und geschworener Vogt ist dero oncle Joh: Jacob Ott, Rothgerber u. b. alh. Zu Strasb. welcher auch in solcher dieser seiner Vogts qualität sowol als auch Zugleich als Beistand der obgedachter majorennen Röslerischen tochter bei disem Geschäft erschienen ist

Eigenthum ane einer Behaußung (T.) Nemlich die helfte für ohnvertheilt von und ane einer behausung, höflein u. hofstat, mit allen deren übrigen begriffen, weiten, zugehörden, recht. und gerechtigkeiten, alh. zu Strasb. auf dem Paraden Platz 1.s neben dem B. Bogner Meßerschmid, anders. neben dem B. Maucke, chirurgo, hinten auf Erlenholtz den Sattler stosend (N° 2) Welche behaußung außer den Impositionen u. darauf haftenden passiv: capital. für ledig eigen und bei disortiger fallim. Inventar in anno 1789 dem Kaufpreis nach ausgeworffen worden pro Zur helft 5000 li. Wie disorts verstorbener Ehemann Joh: Rösler vorbemeldte haus helfte von seinem Stiefsohn der vormaligen Pfr. Zu Landau Johann Frid. Croner ane sich erkauft und Er Rösler auf der zur tertz darauf gehabte lebenslängl. Genuß verzug gethan, darüber besagt Kf.verschrbg. in hies. Contr. Stb. passirt d. d. 26. Junii 1786. die übrige helfte solcher behaußung ist weil. maria magd. geb. Cronerin Georg Gottfried Isler gewest. Schullehrers zu Dorlish. Ehefr. hinterl. 3. Kk. und Erben eigenthümlich zuständig aber dem nun verstorb. Rösler annoch mit 1/6. theil Wittum verfangen gewesen u. Zwar aus seiner erstern Ehefr. maria sal. geb. Lutz längst weil. Jacob Croner, gew. frippier alh. hinterl. Wb. Verl. herrührig. Sonsten besagt über diese beßg. Kfbr. in d. Contrr. stb. pass. sub dato 19. Jun. 1764. benebst andern alten Kfbriefen und briefschaften
Series Rubric huj. Inv. Zuerst der Wittib ohnv. Vermögen, Sa. haußraths 56, Sa. activ schuld 600 Sa. Erg. 2169. Summa summarum 2826 livres
Diesemnach wird auch die übrige Verlaßenschafft sub una massa et titulo als der Benef. Erben ohnv. u. theilb. beschrieben, Sa. haußrath fahrende haab 239, Sa. Eigenth. ane I hßhelfte 5000, Summa summarum 5239 livres – Schulden 9256 livres, Compensando 4016 livres
Enregistré à Strasbourg le 2 thermidoe an 2
Déposé le présent inventaire sous seing privé (…) en l’étude du soussigné notaire, Strasbourg le 28 Messidor an 2
Acte ssp des 3 et 28 mess. (acp 24 f° 188-v du 2 thermidor 2)
Inventaire de la succession de feu Jean Roessler fripier à Strasbourg décédé le 7 Germinal dernier, à la requête d Marie Salomé Roessler sa veuve née Ott, de Catherine Salomé Roessler sa fille majeure et de Jean Jacques Ott tanneur à Strasbourg comme tuteur des six autres enfants du défunt qui sont encore mineurs
masse active mobiliere montant à 296 livres
depend une maison à Strasbourg place d’armes n° 2 estimée 5000 livres

Salomé Ott veuve de Jean Rœssler et les enfants de Marie Madeleine Croner vendent la maison à Jean Jacques Ott (qui cède ses droits à Jean Hickel)

1794 (11 frimaire 3), Chambre des Contrats, vol. 672 n° n° 156
cit. Marie Salomé Ott veuve en secondes noces du cit. Jean Roesler fripier assitée de cit. Jean Chrétien Pick brasseur et cit. David Frédéric Redslob relieur comme tuteur des trois enfants mineurs Marie Madeleine Kroner vivante épouse de Georges Godefroi Isler de Dorlisheim
au cit. Jean Jacques Ott le second employé à l’armée du Bas Rhin
une maison avec toutes ses appartenances, droits et dépendances place d’Armes N° 2, d’un côté le cit. Bogner, d’autre le cit. Maské chirugien, derrière le cit. Ehrenholtz – aux enfants Isler la moitié et aux enfants Roesler l’autre moitié – moyennant 28.800 livres tournois
Extraits de la requête du District de Strasbourg, 5 enchères, 16 brumaire 3 – enreg. 17 frimaire

Jean Hickel vend la maison au sellier Frédéric Hildenbrand

1809 (8.5.), Strasbourg 12 (25), Not. Wengler n° 3989
Jean Hickel propriétaire
à Frédéric Hildenbrand sellier
une maison a rez de chaussée et trois étages avec tréfond Pompe toutes ses autres appartenances droits et dépendances sise à Strasbourg place d’armes n° 2, d’un côté le Sr Bogner marchand coutelier, d’autre le Sr Maské chirurgien, devant la rue, derrière les héritiers Ehrlenholtz et Hoeltzel – acquis des veuve et héritiers Jean Roesler, frippier, à la Chambre des Contrats le 11 frimaire 3 – 9876 francs
Enregistrement de Strasbourg, acp 111 f° 84-v du 9.5.

Fils de Jean Christophe Hildenbrand, sellier à Halberstadt, Frédéric Hildenbrand épouse en 1795 Catherine Salomé Geyler, fille du boulanger Matthias Geyler
1795 (19 mess. 3), Strasbourg 5 (6), Not. Grimmer n° 201
Eheberedung – bürger Johann Friedrich Hildenbrand der ledige Sattler, Johann Christoph Hildenbrand des Sattlers zu Halberstadt mit Maria Elisabetha geb. Heidecken großjähriger alhier wohnhafter Sohn
Jungfrau Catharina Salome Geÿler des bürgers Mathias Geÿler beckers mit der bürgerin Sara geb. Schneider erzeugte Tochter beiständlich ihres Vaters
Enregistrement, acp 35 F° 93 du 23 mess. 3 – revenu industriel 300 livres

Contrat de mariage du locataire Jean Frédéric Pfister avec Emilie Simon

1819 (14.8.), Strasbourg 3 (64), Not. Schreider n° 283
Contrat de mariage – Jean Frédéric Pfister, majeur débitant de tabacs demeurant place d’Armes n° 2
Emilie Simon fille majeure de Jean Frédéric Simon, professeur de langue allemande à Paris, et de feu Anne Marie Meyer, assitée de François Dominique Detschevery huissier à Strasbourg, son oncle par alliance du côté maternel
Enregistrement, acp 144 F° 39 du 18.8. – communauté d’acquets partageable par moitié

Catherine Salomé Geyler, veuve de Jean Frédéric Hildebrandt, et sa fille Marie Frédérique Salomé épouse du sellier Philippe Spæth exposent la maison aux enchères.

1841 (10. 7.br), Strasbourg 12 (155), M° Noetinger n° 13.815
Cahier des charges – Ont comparu D° Catherine Salomé Geyler, veuve du Sr Jean Frédéric Hildebrandt, en son vivant sellier carossier à Strasbourg où elle demeure & D° Marie Frédérique Salomé Hildebrandt épouse du Sr Philippe Spaeth, sellier, les deux demeurant en ladite ville, Ladite D° Spaeth née Hildebrandt séparée quant aux biens de son mari & dûment autorisée à l’effet des présentes par ledit Sr Philippe Spaeth (…) Lesquelles ont exposé, qu’étant intentionnées de vendre aux enchères publiques la maison ci après désignée, elle se présentaient devant les notaires soussignés pour donner la description de la maison à vendre, en établir la propriété ainsi que les clauses et conditions sous lesquelles elle sera vendue.

Description de la maison à vendre. Une maison à rez-de-chaussée & trois étages, avec pompe, cour, appartenances & dépendances, le tout situé à Strasbourg place d’armes N° 2, tenant d’un côté à M. Bichy, de l’autre à M. Moritz, par devant à la dite place, par derrière à M. Masské.
Etablissement de la propriété. Cette maison a été acquise par la veuve Hildebrandt & son défunt époux durant la communauté qui avait existé entre entre eux, de M. Jean Hickel, propriétaire à Strasbourg suivant contrat de vente passé devant M° Wengler, lors notaire à Strasbourg, le 8 mai 1809. M. Hickel l’avait lui-même acquise des héritiers du Sr Jean Roessler, vivant frippier à Strasbourg, suivant contrat de vente passé devant M° Dinckel, notaire à Strasbourg le 12 frimaire an trois. Il est observé que la D° Spaeth est la seule et unique héritière de son père ledit Jean Frédéric Hildebrandt.
Charges, clauses et conditions (…) 19. L’adjudication sera fixée à dix heures du jeudi 14 octobre prochain. 20. La mise à prix sera de 16.000 francs
acp 290 (3 Q 30 005) f° 84

Marie Frédérique Salomé Hildebrandt, femme du sellier Philippe Spæth, vend la maison à François Moritz et à sa femme Aimable Mornave qui la réunissent à la voisine (n° 1)

1842 (29.4.), Strasbourg 13 (57), M° Arbogast n° 891
Vente pour 14.000 f. – A comparu D° Frédérique Hildebrandt épouse séparée quant aux biens du Sr Philippe Spaeth, sellier, de son mari & dûment autorisée à l’effet des présentes (…) Laquelle a (vendu)
à M. François Moritz, propriétaire et Dame Aimable Mornave son épouse de lui dûment autorisée à l’effet des présentes demeurant et domiciliés à Strasbourg, acquéreurs
Une maison avec cour, puits, maison du fonds, droits & dépendances, sise en cette ville place Kléber N° 2, d’un côté les acquéreurs eux-mêmes, d’autre le Sr Bychi, donnant par derrière sur la propriété du Sr Maské. Ainsi que l’immeuble se trouve en ce moment avec tout ce qui y tient à mur, clous & chevilles, avec les jalousies & volets qui garnissent les fenêtres des premier, second & troisième étages sur le devant, ainsi que celles des premier & second étage dans la cour & en général avec tout ce qui en droit est réputé de nature immobilière, sans en rien excepter, si ce n’est les fourneaux en fonte & en fayence, ainsi que la Chaudière en cuivre qui se trouvent dans ladite maison et dont la venderesse fait réserve.
La venderesse déclare être légitime propriétaire de l’immeuble présentement vendu pour l’avoir recueilli dans la succession de Jean Frédéric Hildebrandt, vivant sellier carossier à Strasbourg & de Catherine Salomé Geyler ses père et mère dont elle dit être seule et unique héritière. Ces derniers en ont fait l’acquisition durant leur mariage de M. Jean Hickel, propriétaire à Strasbourg aux termes d’un contrat de vente reçu M° Wengler, Notaire à Strasbourg le 8 mai 1809 enregistré. Et le Sr Hickel en avait fait l’acquisition des héritiers du Sr Jean Roessler, vivant frippier à Strasbourg, suivant contrat de vente passé devant M° Dinckel, lors Notaire en cette ville le 12 frimaire an trois. La venderesse déclare que la maison susdécrite est hypothécairement grevée d’un capital de 7000 francs (…) – Prix de vente, 14.000 francs
acp 297 (3 Q 30 012) f° 97



2, place de la Grande Boucherie


Place de la Grande Boucherie n° 2 – VI 239 (Blondel), O 131 puis section 19 parcelle 132 (cadastre)

À la botte dorée (zum guldin Stüffel, 1604)


Le n° 2 est le bâtiment qui fait l’angle (mars 2022)
Le n° 2 est la partie droite à encorbellement (avril 2016, face sud)

Située à l’extrémité du fossé dit Ulmergraben, la maison à encorbellement qui fait 13 pieds 9 pouces de long appartient en 1587 à la veuve du barbier Jacques Kessler. Le cordonnier Gabriel Neher qui l’achète en 1597 est autorisé la même année à construire une pièce voûtée en surplomb au-dessus du fossé derrière sa maison. Elle appartient ensuite à son gendre cordonnier Laurent Voltz, au cordonnier Antoine Eisser originaire de Vienne (1647-1670) puis au cordonnier devenu revendeur Jean Philippe Ferber dont les descendants conservent la propriété jusqu’en 1853. Ancien menuisier devenu marchand de fruits et légumes, Jean Jacques Wagner est autorisé en 1710 à conserver six petits étaux sur le communal. Jean Philippe Ferber pose en 1716 un séchoir sur l’encorbellement. La maison à demi-toit comprend d’après l’estimation jointe en 1740 à l’inventaire de la femme du boutonnier Jean Henri Jundt au rez-de-chaussée une boutique, sur le fossé un petit caveau où se trouve un chaudron, un logement à chacun des trois étages.
La situation de la maison à l’extrémité du fossé lui vaut la dénomination « sur le banc de sable » (uffm Grien, 1572), zum grienen Öuel (1618) et zum grünen Wördt (1639, soit à la noue sableuse). Elle porte en outre en 1604 le nom à la botte dorée (zum guldin Stüffel). Comme sa voisine (n° 3), elle se trouve « dans le coin (im Winckel) face à la Grande Boucherie » au milieu du XVIII° siècle.


Plan-relief de 1725. La maison forme la partie droite à demi-toit du bâtiment d’angle au premier plan (Musée historique, cliché JM-JMW)
Elévations préparatoires au plan-relief de 1830, îlot 175 (Musée des Plans-relief) 1

L’Atlas des alignements (années 1820) mentionne un bâtiment à rez-de-chaussée en maçonnerie et quatre étages en pans de bois et un encorbellement. Sur les élévations préparatoires au plan-relief de 1830, la façade se trouve de part et d’autre du repère (b). Sur la gauche la façade à demi-toit face à la Grande Boucherie à une arcade, cinq fenêtres superposées et une lucarne. Sur la droite vers l’est, trois ouvertures (porte ou arcade) et cinq niveaux à deux fenêtres chacun surmontés d’une toiture à deux niveaux de lucarnes. L’arrière de la maison donne entre (26-1) sur le fossé dit Ulmergraben.
La maison porte d’abord le n° 24 (1784-1857) puis le n° 2.


Cour A

Thiébaut Geoffroi Kuhn, propriétaire de la maison voisine, l’achète en 1853. Son fils qui habite Paris la vend en 1870 au boucher Frédéric Bræsch qui en était locataire. Elle appartient ensuite au cordonnier André Fetzer (1876-1880) puis au boucher Gustave Kœnig.
Le cadastre ne signale aucune transformation au XIX° siècle.


Vue vers 1864 (carte postale de la collection Strasbourg disparu) où on voit le haut du demi-toit
Le n° 2 sur la gauche (Jonathan Michalon, janvier 2022)

mars 2022

Sommaire
CadastrePolice du BâtimentRelevé d’actes

Récapitulatif des propriétaires

La liste ci-dessous donne tous les propriétaires de 1601 à 1952. La propriété change par vente (v), par héritage ou cession de parts (h) ou encore par adjudication (adj). L’étoile (*) signale une date approximative de mutation.

Jacques Kessler, barbier, et (1572) Susanne Sutter, remariée (1587) avec le boucher Jean Kamm – luthériens
1597 v Gabriel Neher, cordonnier, et (1594) Marie Schweickart veuve de Boucart Haubenstein, (1597) Anne Spetter d’abord (1581) femme de Matthias Treser, puis (1610) Barbe Boss d’abord (1595) femme de Thomas Scheucher – luthériens
1642 h Laurent Voltz, cordonnier, et (1623) Marthe Neher – luthériens
1647 v Jean Jacques Frœreisen, cordonnier, et (1647) Susanne Schœner – luthériens
1647 v Antoine Eisser, cordonnier, et (v. 1644) et Elisabeth (Eitzler) – luthériens
1670 v Jean Conrad Simon, chirurgien, et (1669) Marie Madeleine Pfeffinger – luthériens
1676 v Jacques Frantz, revendeur (vente annulée)
1678 v Jean Philippe Ferber, cordonnier puis revendeur, et (1674) Anne Catherine Eberlé d’abord (1662) femme du revendeur Nicolas Debus, puis (1697) Anne Marie Kirchner, d’abord (1694) femme du marchand de bestiaux Christophe Milling – luthériens
1707 h Jean Jacques Wagner, menuisier puis marchand de fruits et légumes, et (1699) Anne Catherine Ferber – luthériens
1736 h Jean Henri Jund, boutonnier, et (1731) Marie Elisabeth Wagner – luthériens
1769 h Jean Jacques Jund, boutonnier, et (1767) Anne Marie Kolb – luthériens
1830 h Anne Marie Jundt, célibataire († 1847)
1847 h Jean Geoffroi Jund, boutonnier, et (1797) Marie Elisabeth Rudolph
1853 v Thiébaut Geoffroi Kuhn, farinier, et (1848) Caroline Lobstein
1870 v Frédéric Bræsch, boucher, et (v. 1867) Louise Thorwart, remariée (1876) avec le brasseur (Louis) Auguste Stephan
1876 v André Fetzer, cordonnier, et (1835) Elisabeth Sommerer puis (1858) Marie Anstett
1881* v (Frédéric) Gustave Kœnig, boucher, et (1867) Elisabeth Rœdt
1933* h Marguerite Kœnig

Valeur de la maison selon les billets d’estimation : 420 livres en 1696, 750 livres en 1722, 275 livres en 1734, 550 livres en 1740, 450 livres en 1767

(1765, Liste Blondel) VI 239, Jean Henry Jundt
(Etat du développement des façades des maisons, AMS cote V 61) Junt, 5 toises, 4 pieds et 0 pouce
(1843, Tableau indicatif du cadastre) O 131, Richshoffer, Jean Daniel, Vieux Marché aux Poissons 89 [mention erronée] – maison, sol – 0,39 / Jund Geoffroi place des Grandes Boucheries 24

Locations

1854, Michel Schneider, maître tailleur et Elisabeth Wizenné
1872, Gérard Keller

Livres des communaux

1587, Livre des communaux (VII 1450) f° 56
La veuve du barbier Jacques Kessler règle 6 sols 6 deniers pour sa maison face à la nouvelle boucherie faisant 13 pieds 9 pouces de long, à savoir un encorbellement (en saillie de 2 pieds 10 pouces), deux gradins arrondis devant la porte de la boutique (5 pieds ½ de long, saillie de 3 pieds)

[Von dem Eckh gegen d. Newen Metzig vndt gegen dem Spanbeth zu]
Jacob Keßlers des Scherers Wittibin hatt vor Irem hauß gegen d. Newen Metzig 13 schu 9 Zoll lang, oben der Vsstoß 2 schu 10 Zoll herauß, Vnden Zwen runde Steinerin Tritt vor der Scherstuben Thieren 5 ½ schu lang, Vndt 3 schu herauß Vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, vj ß vj d

1562, Livre des loyers communaux, VII 1446 (Zinßbuch D) f° 274
Le cordonnier Gabriel Neher doit 2 sols à la saint Martin pour une pièce en surplomb au-dessus du fossé dit Ulmergraben derrière sa maison entre la boutique de Marstaller et un tailleur, en saillie de huit pieds de manière que l’eau s’écoule au-dessous, le toit ne devra pas dépasser le surplomb du tailleur [son voisin à l’est], le tout fait de manière que les voisins n’aient pas sujet à se plaindre. Fait le 20 octobre 1597. Le loyer est dû par le même en 1627, d’un montant de 10 sols

Item ij ß d gibt Jars vff Martini Gabriel Neher der Schumacher von einem Vberstossenen Kemmerlin hinden an seinem hauß Zwischen der Marstaller gaden vnd N dem schneider, vber den Vlmergraben Acht schuh lang herauß, das das wasser darunder hinlauffe. Ihme durch Bawherren vnd dreÿ gegönt soll mit seim dach vnder des schneiders vberstoß bleiben, Auch also machen, das die nachbuwer nit Zu clagen haben, Actum den 20.ten Octobris 1597.
(rub.) Jetz Er noch 10 ß vt. [den 10. 8.br. 1627]
New 257.

1652, Livre des loyers communaux, VII 1461 (1652-1672) f° 257
Le cordonnier Antoine Eisser puis Jean Conrad Simon doit 10 sols pour une pièce en surplomb derrière sa maison face à la grande boucherie

Jetzt Johann Conrad Simon
Anthoni Eiser der Schuhmacher, Soll gemeiner Statt, Von einem Überstoßenen Kämmerlein, hinden ahn dem Hauß, gegen der großen Metzig, Jahrs Vf Martini 10 ß d
Alt. d. f. 274
New fol. 222

(Quittungen, 1653-1670)
1671 Zalt Simon

1673, Livre des loyers communaux, VII 1465 (1673-1741) f° 222
Même loyer porté au registre suivant

Johann Conrad Simon, Barbierer, Soll von einem Überstoßenem Kämmerlin hinden am hauß gegen der großen Metzig vff Martini, 10 ß
St. Zinßb. p. 257
ietz Hannß Philipp Ferber 1680. p°
Jetzt Johann Jacob Wagner vid. 266*
Jetzt Johann Heinrich Jund

(Quittungen 1673-1741)
Neuzb fol 451-b

1741, Livre des loyers communaux, VII 1471 (1741-1802) f° 451-b
Nouveau report. Le loyer existe toujours à la clôture du registre en l’an X.

Johann Heinrich Jund solle von einem überstoßenem Kämmerlin Hinden am Hauß gegen der großen Metzig Jahrs auf Martini (id est 11. Nov.), 10 ß
[in margine] vid. 442.b – 21. Brumaire
(Quittungen 1741-an 10)
C. 217

Préposés au bâtiment (Bauherren)

1597, Préposés au bâtiment (VII 1312)
Le cordonnier Gabriel Neher qui a acheté la maison sise au-dessus du fossé Ulmergraben, à côté de la boutique Marsteller ou de la maison de Mathias Karcher, souhaite construire entre ses voisins Karcher et un cordonnier une petite cave solivée à un seul étage empiétant de huit pieds sur le fossé, le toit restera au-dessous de l’encorbellement du voisin cordonnier de manière à ce qu’il n’ait pas sujet à se plaindre, l’eau devra passer comme par le passé au-dessous de ladite cave, il fera une porte pour pouvoir entrer dans ladite cave, il a obtenu la permission de Matthias Karcher. Les préposés lui accordent la permission moyennant un loyer annuel de deux sols par an, mais les voisins ne devront pas avoir sujet à se plaindre.

(f° 178) Donstag 20.ten Octobris, Augenschein – Gabriel Neher der schuemacher so das hauß neben d. Marstaller gaden oder Mathis Karchers hauß, kaufft, vnd vff dem Ulmergraben steht, der begert dahinden Zwischen den beden Nachburen Nemlich dem Karcher und (-) dem schneider hinauff werths vff oder vber den vlmer graben ein Kellerlein mit dremen Zumach. vnd 8. schuh herauß geg. dem graben hinauff zwischen den nachburen doch nur eins gadens hoch, Zufuhren, vnd mit seinem dach vnder des schneiders vberstoß oder vberhang Zu bleiben, damit derselb nit Zuclagen hab. vnd also Zumachen, das d. wasser vnden durch solch. Kellerlin lüeff wie es vorhin vnder sein hauß hinlauff, vnd vß seinem hauß ein thier In solch Kellerlin & Zu brechen & bittet Ihme solches zugestatten, Habs Ihm Mathis Karcher auch bewilligt, &
Erkand Ist Ihm willfahrt doch daßelb also Zulmach. d. nachburen nit clag. vnd soll davon alle Jar vff Martini 2 ß Zinß geben, bedanckt sich deß. wills gern thun. Solls doch für kein eigenthumb halten, sonde allmend sein vnd pleiben.

1662, Préposés au bâtiment (VII 1357)
Martin Hermann se plaint que son voisin Antoine Eyser qui a démoli le réduit au-dessus du fossé tel qu’il est autorisé par le registre D l’a remplacé par un nouveau de deux pieds plus haut. Les préposés ordonnent à Antoine Eyser de respecter les dimensions initiales.

(f° 188) Mittwochs den 25. Junÿ – Martin Herrmann Ca. Anthoni Eÿßer
Augenschein eingenommen vff begehren Anthoni Eÿßers Ca. Martin Herrmann, in deren heußern beÿ der Metzig, da Anthoni Eÿßer, über dem Ulmergraben ein Kemmerlin in dem alten Zinßbuch D fol. 274. specificirt vnd mit 2 ß allmend zinß belegt, hinweg gebroch. vnd 2. schu höher Bawen laßen, so Martin Herrmann hinder: vnd schädlich. Erk. bedacht.

(f° 192-v) Donnerstags den 10 Eiusdem [Julÿ] – Anthoni Eißer Ca. Martin Herrmann
In sachen Anthoni Eißers Contra Martin Herrmann ist vf eingenommenen augenschein, auch Verleßung deß protocolls vnd alten Zinßbuchs D fol. 274. auch allen vor vnd einbringen nach Zu recht Erkandt, d. Anthoni Eißen nicht gebüret, ohne vorher erhaltene erlaubnus d. allmend mit mehren oder größeren gebewen, alß vorhin darauff gestanden Zu beschweren, sondern darinn Zu viel vnd vnrecht gethan, daher auch schuldig sein solle den gemachten gebäw wider abzuheben, vnd in vorige in den alten Zinßb. D. fol. 274. beschranckte formb vnd höhe Zu reduciren.

1710, Préposés au bâtiment (VII 1384)
Ancien menuisier devenu marchand de fruits et légumes, Jean Jacques Wagner a mis devant sa maison six petits étaux (17 pieds 4 pouces de long, 1 pied de large) pour y exposer ses marchandises. Il répond que les étaux sont petits et démontables. Les préposés établissent une taxe d’une livre dix sols, ramenée à 15 sols. La taxe est définitivement fixée à cinq sols l’étal en août.

(f° 26) Dienstags den 8 Aprilis 1710. – Johann Jacob Wagner der Kremp macht vorbänck
Johann Jacob Wagner der Kremp und vormahlige Schreiner hat sich vor Seiner beÿ der Großen Metzig liegenden behaußung selbsten Sechs Vorbänckh, welche 17. Schuh und 4. Zoll lang vnd 1 schuh breit sein, wahren darauff Zustellen, ohne erlaubnus Gemacht.
Ille entschuldiget sich damit weilen diese Bänckh Klein und nicht angemacht seÿen, also daß mann selbige alle nacht hinweg thun Könte, so Vermeint Er es würde nichts Zu bedeuten haben.
Erk. soll 1. lb 10. ß d. beßern welche auf 1. lb d. moderirt werden, auff beschehenes demutiges bitten aber bleibe es beÿ 15 ß d. welche Er auch alsobald erlegte.

(f° 70-v) Freÿtags den 19. Augusti 1710 – Johann Jacob Wagner pt° allmend bänck
Ego proponire Es seÿe Johann Jacob Wagner, der Kremp, bereits am 8. Aprilis jüngst beÿ Mhhh. verklagt und abgestrafft worden, daß Er vor seiner gegen der Großen Metzig über gelegenen Eckbehausung sechs bänck, welche Zusammen 17. schuh und Vier Zoll lange, jeder ein schuhe breit seÿen, ohne erlaubnus MGHh. auff das allmend machen laßen es seÿe anietzo der allmendt Zinnß, welchen Er jährlichen davon abzurichten hätte Zu definiren.
Erk. Soll jährlichen auff Ostern undt Anno 1711. Zum erstenmahl, Von jedem banck 1 ß 4 d allmend Zinß davon erlegen, Ille bittet umb moderation, Erk. Würdt derselbe von 8. ß d. auff 6. ß d. und endlichen auff instandiges ansuchen, auff 5 ß d moderirt.

1716, Préposés au bâtiment (VII 1387)
Jean Philippe Ferber est autorisé à poser un séchoir sur l’encorbellement de sa maison face à la grande boucherie.

(f° 17-v) Dienstags den 10. Martÿ 1716 – Joh: Phi. Ferber umb erhöhung seines Überhangs
Johann Philipp Ferber, der Kremp, bittet MGhh. unterthänig Ihme gn. Zu erlauben, daß Er an seiner gegen der großen Metzig über gelegene Eck behausung, auff den Überhang, welcher 7. schuhe lang und 2 ½ schuhe breit ist, eine trückeneÿ bawen lassen dörffe. Erk. Willfahrt.

1726, Préposés au bâtiment (VII 1392)
Le saucissier Osraël Ziegel qui a un étal devant la maison de Jean Jacques Wagner devra le déplacer sur le côté pour éviter les accidents.

(f° 111) Donnerstags den 28. 9.br. 1726 – Israel Ziegel wegen Standes
Herr Mollinger, der Statt Lohner, berichtet Mghh. daß er höchst nötig seÿe, daß der jenige bratwürstmacher, welcher vor Jacob Wagners des Krempen behausung gegen der Großen Metzger über feÿl hatt, hinweg vnd an die seithe solcher Behaußung möchte gesetzt werden, masen wegen enge des wegs leicht ein groß unglück entstehen Könte.
Erk. solle Ziegel, der bratwürstmacher beschickt und Ihme die änderung ernstlich anbefohlen werden.

Description de la maison

  • 1722 (billet d’estimation traduit) La maison à demi-toit comprend plusieurs poêles, chambres, vestibule où se trouve le fourneau et l’évier, une boutique et un vestibule où se trouve le chaudron à lessive, estimée avec ses appartenances et dépendances à la somme de 750 florins
  • 1734 (billet d’estimation traduit) La maison à demi-toit comprend au rez-de-chaussée la boutique, un petit vestibule où se trouve le fourneau, deux chambres, estimée avec ses appartenances et dépendances à la somme de 550 florins
  • 1740 (billet d’estimation traduit) La maison comprend au rez-de-chaussée la boutique, à côté sur le fossé un petit caveau où se trouve le chaudron, au premier étage un poêle, un vestibule où se trouve le fourneau et l’évier, au deuxième étage un poêle, un vestibule où se trouve le fourneau, au-dessus une chambre et un vestibule, le toit est couvert de tuiles plates, la petite cave est solivée, le tout estimé avec ses appartenances et dépendances à la somme de 1 100 florins

Atlas des alignements (cote 1197 W 37)

3° arrondissement ou Canton sud – Place de la grande boucherie

nouveau N° / ancien N° : 26 / 24
Jundt
Rez de chaussée en maçonnerie et 4 étages en bois mauvais et avance

(Légende)

Cadastre

Cadastre napoléonien, registre 25 f° 70 case 4

Jund, Geoffroi, place de la gde boucherie N° 24
Kuhn, Geoffroi Thiébaut marchand de farine place de la grande boucherie N° 24, Sub. pour 1855

O 131, maison, sol, place de la grande boucherie 34
Contenance : 0,39
Revenu total : 90,20 (90 et 0,20)
Folio de provenance : (70)
Folio de destination : Gb
Ouvertures, portes cochères, charretières :
portes et fenêtres ordinaires : 12 / 10
fenêtres du 3° et au-dessus : 4 / 3

Cadastre napoléonien, registre 26 f° 214 case 1

Kuhn, Geoffroi Thiébaut, Marchand de farine
1878 Fetzern Andreas, Schuhmacher
pro 1881/82 Koenig Gustav, Metzger

O 131, maison, sol, Place de la grande boucherie 1
Contenance : 0,39
Revenu total : 90,20 (90 et 0,20)
Folio de provenance : (70)
Folio de destination : Gb
Ouvertures, portes cochères, charretières :
portes et fenêtres ordinaires : 12
fenêtres du 3° et au-dessus : 4

Cadastre allemand, registre 30 f° 233 case 1

Parcelle, section 19, n° 132 – autrefois O 131
Canton : An der großen Metzig Hs. N° 2 – Place de la Grande Boucherie
Désignation : Hf, Whs e.n.a.T. (Skizze 31)
Contenance : 0,39
Revenu : 1400 – 1200
Remarques : 1912 Berufung

(Propriétaire), compte 683
Koenig Gustav
1933 Koenig Marguerite
(2437)

1789, Etat des habitants (cote 5 R 26)

Canton VI, Rue 171 Ferrelmarck, Marché des Cochons de lait p. 305

24
Pr. Jund, Jean Jacques, Boutonnier d’étain – Marechaux

Annuaire de 1905

Verzeichnis sämtlicher Häuser von Strassburg und ihrer Bewohner, in alphabetischer Reihenfolge der Strassennamen (Répertoire de toutes les maisons de Strasbourg et de leurs habitants, par ordre alphabétique des rues)
Abréviations : 0, 1,2, etc. : rez de chaussée, 1, 2° étage – E, Eigentümer (propriétaire) – H. Hinterhaus (bâtiment arrière)

An der grossen Metzig (Seite 115)

(Haus Nr.) 2
König, Metzgerm.

Dossier de la Police du Bâtiment

Dossiers communs avec le 6, rue du Vieux-Marché-aux-Poissons


Relevé d’actes

La maison est inscrite au Livre des loyers communaux (1587) au nom de la veuve de Jacques Kessler. Le barbier Jacques Kessler épouse en 1572 Susanne, fille du farinier Laurent Sutter ; il habite sur le banc de sable (uffm Grien, le fossé sur lequel est construite la maison s’appelle Ulmergrien ou Ulmergraben)

Mariage, cathédrale (luth. p. 235)
1573. Suntag den 24 Maÿ. Jacob Kesler, der Scherer, Susanna Lorentz Sutter deß Melmans hind: docht. wont vffm grien beim Schlachaus. Eingesegnet Montag 15 Junÿ hora 9. (i 120)

Sa veuve Susanne se remarie en 1587 avec le boucher Jean Kamm
Mariage, cathédrale (luth. p. 127)
1587. Dominica Sexagesimæ, 19. Februarÿ. Hans Kamm der Metzger vnd Susanna Jacob Keßler des Schärrs nachg. wittib. Eingesegnet Montags den 27. Februarÿ (i 67)

Gabriel Neher achète la maison en 1597 (voir plus haut sa requête auprès des préposés)
La maison figure à l’inventaire dressé en 1610 après la mort d’Anne Spettel, femme de Gabriel Neher.

Le cordonnier Gabriel Neher hypothèque la maison au profit de Mathias Wolffer, aubergiste à la Couchette

1610 (xxiiij Decembr.), Chancellerie, vol. 388 (Registranda Kügler) f° 304
(Inchoat. fo: 295.) Erschienen Gabriel Neÿger der Schumacher
hatt in gegensein des Ehrenhafften Mathys Wolffer wurts Zum Spanbeth – schuldig sein 100 pfund pfenning Straßburger gelühens gelts
dafür Vnderpfand sein soll hus v. hoffstatt mit allen Iren gebeüwen & gelegen In der SS gegen der Neuwen Metzigk einseyt ein Eck neb. dem Almend andersyt Maths Karchern stoßend hinden vff den Schnyder graben oder Vlmer graben davon gndt. 5 pfund pfenning gls ablosig mit 100 pfund pfenning Mathys Treser des schumachers seligen Kinder, Mehr 15 pfund pfenning gelts widerkheuffig mit 100 pfund pfenning Straßburger Martin webers dem buchbinder deren vogt h Mathys Schelen So dann vj ß für almend Zins

Gabriel Neher hypothèque la maison au profit du cordonnier Laurent Dorsch

1613, (ut spâ [iiij. Januarÿ]), Chancellerie, vol. 404 (Registranda Meyger) f° 4
(Inchoat. in Prot. fol: 6.) Erschienen Gabriel Näger der schuemach. burger Zu Straßburg
hatt bekhandt vndt In gegenwertigkheit Lorentz Dorschenn des schuemachers burgers Allhier offentlich verÿehen – schuldig sige 100 pfund pfenning
Zum vnderpfand eingesetzt vnd verlegt hauß vnd hoffestatt mit Allen Ihren gebeüwenn & gelegen Inn d. St St gegen der Metzig vber einsit neben Mathÿß Karchern Andersit neben Geörg Pfauwenn dem Schneider, hinden vff den schneider graben stoßend, dauon gendt j lb bodenzinß Zu Sanct Johann, Item Zwen schilling pfenning Allmendt gelt der St. St. So dann Ist die obgeschriebene behaußung noch v.hafftet für ein schuldt 100 pfund pfenning
[in margine :] Erschienen Lorentz Dorsch der glaubiger hatt in gegensein Gabriel Näger des bekhenners (…) Acum den 20. Februarÿ 1615.

Gabriel Neher hypothèque la maison au profit du boulanger Georges Winckler

1618 (xxii. Januarÿ), Chancellerie, vol. 432 (Registranda Kügler) f° 16-v
(Inchoat. fol. 14.) Erschÿnen Gabriel Neger Schumacher
hatt in gegensein des Ehrsamen Georg Winckler Brottbecken – schuldig sige 50 pfund
dafür vnderpfand sein soll hauß vnd hoffestatt genant Zum grienen öugel mit allen Iren gebeuwen gelegen Inn der St. St. gegen der Metzigk einseÿt ein Eck anderseyt herr Johann weÿgen stoßend hinden vff den Vlmer graben dauon gnd vier guldin gelt abloßig mit 100 gulden derselben werung wÿland Junckher Christophel Mendten selig. erben, Mehr Ein pfund pfenning gelts bodenzinß den Johannßen herren In d. grienen Werd wÿther 2 schilling Almend gelt der St Straßburg

Gabriel Neher hypothèque la maison au profit du remueur de grains Michel Pfrenger

1618 (vij. Julÿ), Chancellerie, vol. 430 (Registranda Meyger) f° 283-v
(Inchoat. in Prot. fol. 208.) Erschienen Gabriel Näher d. schuemach. burg. Zu Straßburg
hatt bekhandt vndt In gegenwertigkheit Michell Pfrenger kornwerffers burgers Zu Straßburg – schuldig seÿe L. lb
Zum recht. vnd.pfd einges. vnd v.legt, hauß vnd hoffestatt mit Allen Ihren geb. & gelg. Inn d. St. St. geg. d. Metzigk vber, einseit ein Eck, And. seit Johann Weÿtz handelsmann, hind. vff d. schneÿd. grab. stoßend, dauon gnd. j lb Bod. Zinß den Johannßer herren Alhie Mehr iiij gl gld loßig mit j C gl den Mundtisch. erben, Item ij ß d Allmend gelt

Gabriel Neher hypothèque la maison au profit du marchand Jean Büchel. En marge, quittance remise en 1670 au barbier Jean Conrad Simon

1625 (ut spâ. [xxiiij. Januarÿ]), Chancellerie, vol. 455 (Registranda Meyger) f° 29-v
(Inchoat. in Prot. fol. 20) Erschienen Gabriel Näher schuhmacher burger Zue Straßburg hatt bekhandt
Vnd In gegenwärtigkeit h. hannß Büchell handelßmann burgers Zue Straßburg – schuldig seÿe j. C lb
Zu vnderpfand verlegt hauß Vndt hoffstatt, mit Allen Ihren gebäwen d gelegen Inn der St. St. gegen der Metzigck Über eins. h. Johann Weitzen, And. s. ein eckh hind. vff dem Schneider. graben stoßend, dauon gend. j. lb boden Zinnß Zu St. Johann Mehr ij ß d Allmend gelt der Statt, Item 4. fl. d lößig mit j. C. fl. w. den Mundisch. erben
[in margine :] Erschienen h. Nicolaus Hämmerlin Sibner Gerichts Procurator alß deme diße 100. lb anietzo gehörig seÿen, hatt in gegensein Johann Conrad Simons deß Barbierers alß ietzig. Possessoris Hypothecæ (…) quittirten Act. 3. 8.br a° 1670.

Gabriel Neher hypothèque la maison au profit du corroyeur Jean Büchel. En marge, quittance remise en 1670 au barbier Jean Conrad Simon.

1628 (4. Februarÿ), Chambre des Contrats, vol. 462 f° 59
Erschienen Gabriel Näher der schuhmacher burg. Zu St.
hatt in gegensein H hanß Beüchels deß Lederberaiters auch burgers alhie bekannt – schuldig seÿe 100. Pfund
dafür Vnderpfand sein soll hauß vnd hoffstat mit allen Andern & alhie gegen der Metzig vber, neben H Johann Weitzen dem handelßmann vnd 2. seit ist ein Eck behausung hinden vf den Schneidergraben stoßend, dauon gehen j. lb d bod. Zinß dem Johanniter Closter alhie, Item 2. s d Allmend gelt der St. St. Item 4 fla. gelts ablösig mit 100. gld. Capital St. w. den Mundtisch. Erben, So dann ist solch. hauß auch noch Zuuor verhafftet vmb 100. lb ihme dem Glaubigern selbsten
[in margine :] Erschienen h Nicolaus hämerlin Sibener Gerichts Procurator alß dern die hierinn gemelt 100. lib. gehörig seÿen, hatt in gegensein Johann Conrad Simons deß Barbierers alß ietzig Possessoris Hÿpothecæ (…) Act ; 3. 8.br. a° 1670.

Jean Pleickart von Poland vend au notaire Matthieu Bastadius un capital garanti sur la maison de Gabriel Neher d’après une obligation passée en 1530 par Chrétien Niderlænder

1631 (ut spâ. [8. Novembris]), Chambre des Contrats, vol. 470 f° 562
Erschienen Jr. hanß Pleickhardt von Polandt (verkaufft)
H Mattheo Bachstadio Not° auch burgern alhie
100. gld. Capital St. w., wo etwan Christman Niderländer, an ietzo aber Gabriel Neher der Schuhmacher alhie, von seiner beÿ der Metzig gelegenen Eckh behausung Järlich auf Weÿhenachten mit 4 gld. besagter wehrung, nach vßweisung eines vnder eines Ers. kleinen rahts Insigel den 15. Januarÿ Anno 1530. vfgerichteten brieffs Zuuerzinsen schuldig

Gabriel Neher hypothèque la maison au profit de Marguerite, veuve de Jean Büchel, remariée avec le fourbisseur Paul Helwig. Son gendre Laurent Voltz se porte garant. En marge, quittance remise en 1671 au barbier Jean Conrad Simon.

1637 (28. Augusti), Chambre des Contrats, vol. 478 f° 694-v
Erschienen Gabriel Neher d. schuhmach. alhie
hatt in gegensein Fr. Magdalenæ weÿ: hanß Büchels alt groß. Rhats v.wanthen see: wittiben Vogts Johann Kolben deß Biersieders mit beÿstand H Paul Hellwickh deß Schwerdtfegers ihr Magdalenen ietzigen Ehevogts – schuldig seÿ 50 lb
dafür Vnderpfand sein soll hauß und hoffstatt alhie gegen der Metzig über, neben Johann Weitz. & Martin Dürrenbach dem Meelmann hind. vff den Ulmergrab. stoßend so zuuor v.hafftet vmb 400. fl. sein Bekenners Kindern, so er ad dies vitæ wÿdembs weiß zugenüeß, It. 400 fl. obgenten Büchels s: Erben so gehen auch Jarß dauon 1. lb bod. Zinß dem Closter S. Johann alhie, und X. ß d. Allmend gelts d. St. St., sonst eÿg. Vnd Zu noch mehrer sicherheit ist auch erschienen Lorentz Voltz d. Schuhmacher sein Debitoris tochtermann, der hat für sich vor dise schuld zue einem rechten Bürgen Mit: vnd vnuersch. dargeben
[in margine :] Erschienen Herr Gabriel Haas der Goldarbeiter und E. E. Kleinen Rhats beÿsitzer alß vogt Johann Örtel Med. studiosi, und alß seiner anzeig mündlicher befelchhaber H M. Philipp Ortels Pfarrers zu Goxweÿler, alß welches beÿ dere hierinn bedeutetes Capital gehörig seÿe, hatt, in gegensein Johann Conrad Simons deß barbierers alß ietzig. Possessoris hieringedachter behaußung (…) Act. d. 18. 9.br. A° 1671.

Gabriel Neher hypothèque la maison au profit de son gendre Laurent Voltz.

1639 (15. Julÿ), Chambre des Contrats, vol. 483 f° 596
Erschienen Gabriel Neher der Schuhmacher burger Zu Straßburg
und hat in gegenwärtigkeit Lorentz Voltzen auch Schuhmachers und burgers alhie seines dochtermanns bekannt, daß Er demselbig. für par, Zu verschiedlichen mahlen de Anno & 1631 hero, vorgestreckt vnd gelühen geld schuldig seÿe 50. Pfund pfenning Str.
dafür in specie Vnderpfand sein soll Ein Behaußung, mit allen andern ihren gebäwen & Zum Grüenen wördt gent. gelegen in der Statt St. gegen der Metzig hinüber, einseit neben Johann Weitzen deß handelßmanns see: Wittib: Vnd Erben anderseit ist Zum theil ein Eckh und theils neben Martin Thierbachs gewesenen Meelmanns Witib und Kinder, hinden vff den Vlmergraben stoßend, so Zuuor Verhafftet vmb 200 lb hanß Carol Büchel dem Lederbereiter, Mehr vmb 50. lb Herrn Mathei Bachstadio dem Noto. alhie, Item vmb 50. lib. H Paul Hellwigen groß. Rhats Verwanthen, Eheuögtlicher weiß, sonst freÿ ledig, eigen

Assisté de son fils Gabriel, Gabriel Neher vend la maison à son gendre Laurent Voltz et à sa fille Marthe Neher

1642 (4. Junÿ), Chambre des Contrats, vol. 489 f° 463
(Prot. fol. 149 & seqq) Erschienen Gabriel Näher der älter burg. Zu Straßburg mit beÿstand Gabriel Näher deß iüngern, Schuhmachers seines eheleiblich. Sohns und Johann Kolben deß Biersieders
hatt in gegensein Lorentz Voltzen deß Schuhmachers und Marthæ Näherin seiner ehelichen hausfrawen besagts Gabriel Nähers dochter Mann und dochter mit beÿstand H Christoph Kernstockhß deß Notarÿ und Josiæ Mittmanns deß Schindelspalters
hauß und hoffstatt mit allen ihren Gebäwen alhie geg. der alt. Metzig, ohnfern der Schindbruckhen, neben weÿl. Johann Weitzen deß handelßmanns Erben ein: und anderseit neb. Martin hörman dem Meelmann, vornen vffs Allmend, hind. vff den Vlmer Graben stoßend gelegen, davon gehnd iahrs vff Joh. Bapt: und Weÿhenachten. j. lib. Zu Zinnß denen Johannitern Zum grünen Wörth alhie, Item von einem Gewölblin in den Vlmer graben herauß gehend 10. ß d alle Jahr vff weÿhenachten Allmendgelt gemeiner Statt, Item 4. fl. alle Jahr vff weÿhenachten lößig mit 100. fl. beÿdes Wehrung Mathæo Bachstadio dem Notario, so ist diß hauß auch noch verhafftet umb 3063 guld. fünff pfenning à 15. batz. Felicitatis und Susannæ Träserin, deß Verkäuffers Stieffdöchtern restirend. Mütterlich. Guts, so Er d. Verkäuffer ad dies vitæ widembßweiß Zu geniß. hatt, weiters umb 59. fl. 7. ß 9 d der Käufferin selbst. auch für restiert Mütterlich Gut, Ferners umb 400 Guld. in zweÿen verschiedenen Capitalien, deren eines vff d 24. Januarÿ und daß and. vff d. 4. Februarÿ alle Jahr mit 5. p. Ct° verzinßt (…) hannß Carl Beüchel dem lederhändlern, Mehr umb 100 fl. alle Jahr vff d. 28. augusti Zu verzinnß. und vff begehren wid. Zue bezahlen H Paul Hellwig groß Rhats Verwanth. Vnd dann umb 100. fl. Jme dem Käuffer selbst. – umb 412. guld.

Originaire d’Obenheim, le cordonnier Laurent Voltz épouse Marthe Neher en 1623
Mariage, cathédrale (luth. p. 149)
1623. Dominica Cantate d. 11. Maÿ. Lorentz Voltz von obenheim der schuchmacher, vnd J. Martha Gabriel Näher des Schuchmachers tochter, eingesegnet montag d. 19. Maÿ (i 79)

Laurent Voltz devient bourgeois par sa femme une semaine après son mariage
1623, 4° Livre de bourgeoisie f° 55
Lorentz Voltz Von obenheim der schuster empfangt d. Burgerrecht Von Martha Gabriel Meyers deß schusters Tochter vnd Ist beÿ den Schumachern Zünfftig Signatum den 27. Maÿ Aô & 1623.

Laurent Voltz est candidat au poste de sergent des Quinze en 1652
1652, Protocole des Quinze (2 R 70)
(f° 263-v) Sambstag den 20. 9.bris – Lorentz Voltz vmb XV Knecht dienst
Lorentz Voltz der Schuemacher supplication vmb den vacirenden Fünffzehen Knecht dienst. Erkandt, soll sich gehörigen orthen geschrieben geben.

Laurent Voltz et Marthe Neher vendent la maison au cordonnier Jean Jacques Frœreisen qui cède un mois plus tard ses droits au cordonnier Antoine Eisser

1647 (13. sept.), Chambre des Contrats, vol. 498 f° 538
(Prot. fol. 190) Erschienen Lorentz Voltz der Schuhmacher und Martha Näherin sein eheliche haußfraw, mit beÿstand Gabriel Nähers deß Schuhmachers ihres resp: Schwager und Bruders
haben in gegensein hannß Jacob Fröreißens deß Schuhmachers mit beÿstand hannß Jacob Walters deß Schuhmachers seines Stieffvatters wie auch H Hannß Wörners alten groß. Rhats Verwanthens seines noch ohnentledigten Vogts und H Mathæi Hellbeckhß genannt Behem EE groß. Rhats ietzig. Beÿsitzers
hauß und hoffstatt mit allen deren Gebäwen & alhie gegen der alten Metzig hienüber ohnfern der Schindbruckhen neben Weÿl. H. Johann Weitzen deß handelßmanns seel: Erben ein und anderseit neben Martin Hörmann dem Meelmann hind. vff den Vlbergraben stoßend gelegen, davon gehnd iahrs j. lib. vff Joh: und Weÿhenachten dem Stifft St. Johann, Item 10. ß Allmendgeldt von einem Gewölblin in den Vlbergraben gerauß gebawen gemeiner Statt vff Weÿhenachten, Item 4. fl. Straßb. Wehr. Vff erstgemeldt. Weÿhenachten H Mathæo Bachstadio dem Notario, So ist diße Behaußung auch noch verhafftet umb 263. fl. 5 d. à 15. batzen Felicitati und Susannæ denen Träserischen Schwestern, Item umb 400. fl. à 15. batz. Ursulæ Hämmerlerin weÿl. H Hannß Philipß Breuningß seel. wittibin, Item umb 100. fl. à 15. batz. H. Paul Hellwig. groß. Rhatswerwanth., Item umb 100. fl. à 15. batz. weÿl. Jacob Schlachtmanns deß Schuhmachers seel. Söhnen deren Vogt Alexand. Röhmer der Schuhmacher ist, Vnd dann umb 100. fl. à 15. batz. H Jacob Spielmann dem handelßmann, sonsten ledig und eigen, Vnd were dißer Verkauff und Kauff geschehen umb 1350. fl. ieden deren zu 15. batzen, nach Abzug aber der Beschwährden so da thun (…) 1128. fl.
[in margine :] Erschienen hannß Jacob Fröreiß. der Käuffer, mit beÿstand Hannß Jacob Walters seines Stieff Vatters H hannß Wörners seines noch ohnentledigten Vogts und H Mathæi Hellbeckhß, alle hierinn gemeldt, hatt in gegensein Anthoni Eÿßers deß Schuhmachers, mit beÿstand Tobiæ Kruckhfueß deß Liechtermachers und Alexand. Röhmers deß Schuhmachers bekannt, daß Er demselben habenden hierinn beschriebenen Kauff, umb den hierinn bebembßt Kauffschilling abgetretten (…) Actum d. 30. 8.br. a° 1647.

Fils du cordonnier Jean Frœreisen, Jean Jacques Frœreisen épouse en décembre 1647 Susanne, fille du cordonnier Georges Schœner
Mariage, cathédrale (luth. f° 513)
1647. Domin. 1. Adventus. Hans Jacob Fröreißen der Schuhmacher, Hanß Fröreißen deß gewesenen Schuhmachers vnd burgers allhie ehelich. Sohn, vnd Jfr. Susanna Georg Schöner, des geweßenen Schuhmachers vndt Burgers alhie eheliche tochter. Im Münster, Mont. 6. Decembr (i 261)

Originaire de Vienne, le cordonnier Antoine Eisser achète le 13 juin 1642 le droit de bourgeoisie à l’ancien tarif par faveur particulière
1642, 3° Livre de bourgeoisie p. 893
Antoni Eißer Von Wien der Schumacher erkaufft daß Burgerrecht auß sonderbahre begnadigung vmb den alten Burger schilling der Acht goldgulden, ist ledigen stands gewesen vnd würd zu den Schumachern dienen, J. den 13.ten Junÿ 1642.

Antoine Eisser obtient des Quinze une dispense pour faire son chef d’œuvre bien qu’il manque quinze jours à la durée de son travail au service d’un maître. Il devra en compensation attendre quinze jours avant de pouvoir engager un compagnon ou un apprenti
1642, Protocole des Quinze (2 R 65)
(f° 110) Sambstag den 30. Aprilis. – Anthoni Eißer Ca. Schuemacher
Anthoni Eißer Schueknecht per Eggen Ca. Schuemacher Meisterschafft producirt Unterthänig. Anruffen pro dispensation, daß Meisterstückh vfzunehmen, Dr. Knaff. wegen Meisterschafft sagt Es mangle Supplicanten ii. wochen an der allhier verseßenen Zeit stelt die dispens: Zu Mh. Erkandt Würd Implorant. Willfahret, doch soll Er nach u nach verfertigtem Stuck ii wochen ohne fürderung gesindts vnd Jungen Arbeit.

Antoine Eisser, dit le Viennois en 1653, fait baptiser les enfants issus de sa femme Elisabeth (dite Eitzler en 1653).
Baptême, cathédrale (luth. f° 257-v) 1645. den 20. Eiusdem [Julÿ] Par. Anthonius Eiser d. Schumach. Elisabeth. Inf. Anna Catharina (i 263)
Baptême, cathédrale (luth. f° 467-v) 1653. Dom. XV. Trin. d. 18. 7.br. Anthoni Eiser, der Wiener genandt, d. Schuchmach. beÿ d. Metzig. Elisabetha Eitzlerin. H. M. Wetzel Bicht. – Anna Barbara (i 473
Autres Margaretha (1647, i 307), Anna Maria (1650 i 379), Anna Elisabetha (1651, i 428), (1656 i 22)

Antoine Eisser meurt le 17 avril 1669, sa femme Elisabeth le 26 juillet suivant
Sépulture, cathédrale (luth. f° 42-v)
1669. Aprilis. d. 17. Antonius Eiser, Schuhmacher (i 45)

Sépulture, cathédrale (luth. f° 43-v)
1669. Julius. d. 26. Elisabeth, Antonÿ Eisers, Schuhmachers W. (i 46)

Les créanciers d’Antoine Eisser vendent la maison au barbier Conrad Simon, avec l’autorisation des Conseillers et des Vingt-et-Un puisqu’il n’est pas bourgeois.

1670 (25. Junÿ), Chambre des Contrats, vol. 537 f° 376
(Prot. fol. 14. fac. 2 – 675 lb.) Erschienen hannß Georg Schrimpff der Schuhmacher ahn Weÿl. Anthoni Eÿsers deß Schuhmachers seel. Creditoren Außschuß mit assistentz d. Ehrenvest- Fürsichtig- weÿsen H Johann Walters E.E. Groß. Rhats alten Beÿsitzers und H Augustin Güntzers beeder alß aus E. E. Kleinen Rhats mittel hierzu insonderheit Deputirter, wie auch deß Edel- hochgelehrten H Johann Philipß Kasten V.I.D. und wohlgedachts Rhats Actuarÿ & Referentis hat
in gegensein Conrad Simons deß Barbierers Schirms Verwanthens alhie (verkaufft) vff vnserer gnädig Herren Rhät und XXI. heütig. tags ertheilten obrigkeitlich Consens
hauß und hoffstatt mit allen deren Gebäwen, Begriffen, Zugehördten und Gerechtigkeiten, alhie geg. der groß. Metzig hienüber, anderseit neben H Sebastiano Schmid SS. Theol. Doct. & Profess. primario auch EE Kirchen Convents Præsidi, anderseit neben Martin Hermann dem Meelmann, hinden uff den Vlmergraben stoßend gelegen, davon gehen iährlichen termino Martini 10. ß Allmend zinnß gemeiner Statt, Item j. lib. halb vff Joh. Bapt: halb vff weÿhenachten dem Ordens hauß St. Johann, Item so seÿe solche Behaußung auch noch umb 170. lb Nicolao Hämmerlin, Sibner Gerichts Procuratoris, Item umb 25. lib. Johann Örtel Med. stud. Item umb 25. lib. H Mr. Philipß Örtel Pfarrern Zu Gockhsweÿler, Item umb 25. lib. weÿl. H. Hieronÿmi Kraußen seel. wittibin und Erben hypothecirt, sonsten für geg. männiglich ohnanspruchig vnd were solcher Verkauff und Kauff über dieße Beschwerden, daran der Käuffer gewiß. word. istn welche Er auch übernohmen (…) zugangen umb 400. lib

Les Conseillers et les Vingt-et-Un autorisent les créanciers d’Antoine Eisser à vendre la maison au barbier Conrad Simon
1670, Conseillers et XXI (1 R 153)
(p. 190) Sambst. d. 25.ten Junÿ aô 1670 – Hannß Conrad Simon
Anthoni Eÿser gewesten Schumacher Vndt burgers alhier creditores bitten per Reüßern vmb Obrigkeitlich erlaubnus, deßen beÿ der Großen Metzig Alhier stehende behaußung Ahn Conrad Simon dem balbierer Verkaufft Zu dörffen. Erk. Willfahrt. H XV Ansorg, Et H Rheinthaler.

Le compagnon barbier Jean Conrad Simon engage le 12 février 1670 une procédure contre la maîtrise des barbiers. Les documents qu’il produit attestent qu’il a fait régulièrement son apprentissage et qu’il travaille depuis cinq ans à Strasbourg, soit onze années de pratique au total. La maîtrise des barbiers objecte qu’il aurait dû s’inscrire deux ans plus tôt pour pouvoir présenter son chef d’œuvre, que la ville cherche à diminuer le nombre de barbiers et qu’il peut toujours confectionner des perruques. Quant à sa faute (n’avoir pas ettendu son mariage pour le consommer), il ne peut s’en prendre qu’à lui-même. Jean Conrad Simon objecte notamment qu’il est impossible de gagner sa vie en ne faisant que des perruques. La commission relève les arguments en faveur du requérant (il pratique son métier depuis onze ans, le médecin Sebitius est satisfait de son travail, il a corrigé sa faute en se mariant, il n’est pas possible de gagner sa vie en faisant des perruques, sa femme est souffrante) et en sa défaveur (sa demande est contraire au règlement, les barbiers sont trop nombreux, les dispenses sont de préférence accordées à des fils de bourgeois, la dispense ne serait d’aucun effet s’il ne devient pas bourgeois). Elle propose de renvoyer l’affaire au moment où le requérant aura obtenu le droit de bourgeoisie.
1670, Protocole des Quinze (2 R 87)
(f° 15) Sambstags den 12. Februarÿ – Johann Conrad Simon per Reüßnern, Ca. Barbierer Meisterschafft, producirt vnd.th. Supplication, Dr Bitsch nom. cit. pittet communic. vnd Zeit der Ordn. obtin.

(f° 24) Sambstags den 26. Februarÿ – Barbierer Meisterschafft ca. Joh: Conrad Simon
Barbierer Meisterschafft per Dr.Bitschen Ca. Johann Conrad Simon, restituirt deßen Supplication 12.ten huius, vnd producirt gegen bericht vnd pitten Reußner nom. cit. pittet communication vnd Zeit 14. tag. obt.

(f° 29) Sambstags den 12. Martÿ – Joh: Conrad Simon Babierer Gesell vnd Reüßneren Ca. die Barbierer Meisterschafft, restituiren communic. Barbar produciren Schlußbericht, Dr. Bitschen nom: cit: pittet communication vnd Zeit d. o. obt.

(f° 35-v) Freÿtags den 25. Martÿ – Barbierer Meisterschafft ca. Joh: Conrad Simon
Barbierer Meisterschafft per Dr.Bitschen Ca. Johann Conrad Simon, restituirt Schlußbericht, vnd producirt gegen Schlußbericht, Reußner nom. cit. pittet besichtigung vnd ad prox., obtinuit.

(f° 47) Sambstags den 9. Aprilis – Joh: Conrad Simon Ca. Barbierer Meister.
Joh: Conrad Simon der Babierer Gesell Ca. Barbierer Meisterschafft, per Reüßneren, deren gegenschlußschrifft widerspricht er per g.lia, bezihet sich, was den letzteren Punct. betrifft, vff einige der Mitmeister, so in gleichen stand gewesen, beschleußt Vnd setzts. Dr. Bitsch, nom: Cit: die haben Vorderist diser allegirten exempel, ein vnd anderen concernirend, mitzuentgelten, pitten nechst erhohlung Ihrer Schrifften, auß Mghh mittel Herren Zu eröffnung dero angelegenheit abzuordnen, setzens gleichergestalt, Reüßner pittet vmb gedeÿlich: vnd fürderlichen außschlag. Erkand, Vor beschloßen angenommen, vnd so nötig anzuhören, verrichtens herr Bernegger vnd H Ansorg.

(f° 49-v) Freÿtags den 15. Aprilis – Joh: Conrad Simon Ca. Barbierer Meisterschafft
Herr Bernegger vnd Herr Ansorg lassen per herrn Negelin die Sach Conrad Simon des Babierer Gesellens Ca. Barbierer Meisterschafft, nach deme die Herren die schrifften gar nacher haus genommen referiren, beederseits fundamenta darinnen Zu bestehen, wan Clagend Simon einwendt, Haben sein Kunst crafft Lehrbrieff redlich erlernt, darauff gewandert, bereits 5. Jahr alhie servirt, Elff gantze Jahr beÿ dem handwerck gewesen, Könne sih wegen begangenen fehlers nirgend heüßlich niederlaßen dan hie, vnd weil die Meisterschafft mit ihme nicht dispensiren wolle, so pittet er alhier drumb.
Die Meisterschafft berichtet hierauff, Es seÿe des petitum dispensationis wider articul, vermög deßen 29. mues sich einer angeben vnd darauff 2. Jahr gesellen weis serviren Supplicant aber, habe sich allererst vor wenig wochen angeben. Sollen lauth 14. und 18. Articuls nur 20. Barbierstuben sein, vnd so lang kein frembder Zugelaßen werden, bis es vff berierte Summ gebracht, nun seind würcklich noch 32.
Seind Viel Meisters: vnd burgers Söhn in der frembde, welche solchergestaldt außgeschloßen würden, Seÿe einer Namens Paul Georg, der warte vff dießes præjudicum, wolle auch eines hiesigen burgers dochter heürathen, alß dan auch einkommen. Könne Supplicant mit Peruquen machen in einem jahr mehr, dann ein Barbierer In ettliche, Verdienen. Ahn dem begangenen fehler seÿe er selbsten schuldig, deßwegen keines mitleidens würdig. Zu dem will die burger ordtnung de A° 1668. daß die Töchter, welche sich von frembden fällen laßen, das burgerrecht verlieren. Pitten demnach manutenentz vnd Supplicanten das begehren abzuschlagen.
Ille replicirt, der 29.te Articul seÿe niemahlen observirt worden, laße sich auch nicht practiciren, dan die Meister dem Examinando, In der 2. Jährigen Zeit durch allerhand fastidien den lust Zum burgerrecht wohlvertriben werden, vnd wehre auch der Articul Von Anzahl der Barbiererstuben bis [f° 50-v] dato nicht so stricte observirt worden, Verhoff man werde den anfang nicht beÿ Ihme machen, die burgers Söhne In der frembde werden Ihr glück wan sie solang, alß er gewandert, auch finden, der gesell dauon sie oben meldung gethan, seÿe bereits von hier verzogen, das Peruquen machen belangend, seÿe solches ein accidens, vnd nichts beständigs, beruht vff der mode. Ob er fähig Zum burgerrecht, gehe die Meisterschafft nicht ahn, stehe beÿ E. E. Rat, daselbst er sich, soviel dem geburts brieff vnd einbringend vermögen betrifft, genugsambs zu legitimiren getrawet.
E. E. Meisterschafft beziehet sich in Ihrer Gegenschlus schrifft vff den 14. vnd 18.t articul, daß man aber bis dato ahn keinem den anfang mach. wollen, seÿe oben Ihr Clag vnd sein langes wanderen, kein motiv zue dispensation, daß ob dem 29.t articul da ein Examinandus, nach dem Er sich angeben, 2. Jahr hier müese gedient haben, nicht beßer sein gehalten werden, ist wid. Ihren wunsch und willen geschehen, Zu dem hinder Ihne sein fall, weilen keiner In solchem fall begriffen, and.swo und Ehrlichen Meisteren gedultet würd, allegiren Exempla, erhohlen priora, supplicant dergleichen verwundt sich dabeÿ, daß die Meisterschafft [f° 51] Ihme seinen fall verwürfft, da doch vnd. denselben sich auch finden, die in gleichem Spithal Kranck ligen. Quæritur, ob zu dispensiren od. nicht ? Vnd militiren pro affirmativa folgende rationes 1) Weilen der Implorant schon 11 Jahr beÿ den handwerck, daßelbe wohl erkant, In deme er Jüngst beÿ einer Section Im Spithal, Crafft Dr Sebitÿ außsag, wohl bestanden, 2) Ist Ihme sein fall, and.stwoh vnd. zukommen, hinderlich, 3) Hatt er sein begangenen fahler, per subsequens Matrimonium vmb etwas corigirt, 4) Kan er sich mit peruquen machen allein nicht ernehren, darff nur einer auß Franckreich komen, der sie beßer nach der mode vnd wohlfeÿler macht, habe er nichts mehr zuverdienen, 5) Ist sein Frau auch vmb etwas Zu consideriren, welche In einem schlechten stand begriffen.
Pro negativa, daß das petitum der Barbierer Articul 14. 18 vnd 19. schnur strack Zu wid. 2) daß handwerck übersetzt, 3) Burgers Söhn in casu dispensationis Vor frembden, doch cæteris paribus, zu consideriren, 4) Würde die dispensation supplicanten gantz vnnützlich sein, wan er nicht vorher des burgerrechtens Versichert sein könte. Halten derowegen die Herren Deputirte ohnmaßgeblich davor, dem Supplicanten wehre Volgender Vor bescheid Zuertheillen.
(Erkandtnus) In Sachen Johann Conrad Simon des Babierer Gesellens, Imploranten Eines, Entgegen vnd wider E. E. Meisterschafft der Barbierer vnd wundt Ärtzt alhie, Antwortere anderen theils, Ist allem so mündt: so schrifftlich gethanen Vor: vnd anbringen vnd ervolgten beschluß nach, mit Urthel Zu Recht Erkandt, wan Implorant, daß er beÿ E. E. Grosen Rath, vor ein Burger vff vnd angenommen Zuvorderst bescheinen würd, Soll alß dan vff anderwertig. ansuch. pt° dispensationis, ferner ergehen was Recht sein würd, Compensatis expensis.
Erkand, würd der bedacht Zusambt der Vorbescheid gevolgt.

Originaire d’Altdorf près de Nuremberg, Jean Conrad Simon qui est chirurgien à l’hôpital est autorisé à épouser Marie Madeleine Pfeffinger à Ostwald pour cause de consommation prématurée.
1669 Conseillers et XXI (1 R 152)
(f° 409) Montag d. 25. Octobris aô 1669. – Hanß Conrad Simon
Hanß Conrad Simon Von Altorf beÿ Nürnberg, Balbierer im Spithal alhier, bittet per Wilden, Weilen derselbe sich mit Maria Magdalena Pfeffingerin in früzeitigen beÿschlaff begeben daß Sie beede ohne proclamation Zu Illwickersheim sich copuliren laßen möchten. Erk. Willfahrt – H XV Friderici & H. Jfr Würtz

Originaire d’Altorf, le barbier Jean Conrad Simon acquiert le droit de bourgeoise par sa femme Marie Madeleine, fille du receveur de l’hôpital Frédéric Pfeffinger
1670, 4° Livre de bourgeoisie p. 382
H Johann Conrad Simon, der Barbierer Von Alttorff, empfangt daß burgerrecht Von seiner Haußfrauen Maria Magdalena, H. Friderich Pfeffingers Schaffners inn dem Spittal alhie ehelichen dochter, umb 8. Gold fl. so beÿ der Cantzleÿ erlegt seindt. ist zuuor ledigen standts geweßen, und Will beÿ E.E. Zunfft Zur Lucernen dienen. Jurav. den 21. 9.bris 1° 1670.

Les Quinze accordent le 3 juin 1670 la dispense à Jean Conrad Simon, notamment à cause de ses compétences reconnues. La maladie d’un des examinateurs retarde l’examen. Le rapport du 5 novembre établit que le candidat a brillamment réussi son examen.
1670, Protocole des Quinze (2 R 87)
(f° 65) Sambstag den 28. Maÿ – Joh: Conrad Simon der Barbierergesell per Reüßneren, Sub paritione Jüngster interlocutori ahm 15.ten Aprilis Jüngsthin, producirt E.E. Rathsbescheid, pt° burger Rechtens, pittet dispensando g. zu willfahren. Erkand, weil die Raths ordnung nit so sehr wider Ihn, er underdeßen die nothwendige requisita hatt, können Vorige Herren deliberiren, wie weit mit Ihme zu dispensiren.

(f° 66-v) Freÿtags den 3. Junÿ – Joh: Conrad Simon Ca. Barbierer Meisterschafft
Herr Ansorg vndt Herr Bernegger lassen In der Sach Joh: Conrad Simon Ca. E. E. Meisterschafft der Barbierer per me referiren, Nach deme beÿ E. E. Rath den 28.ten Maÿ Jüngsthien, P° des burgerrechtens, der bescheid vor dem Imploranten gefallen vnd darahn nicht mehr anzustehen, deßwegen Er auch eben selbigen tags gleich darauff supra fol. 65. beÿ Mghh einkommen, vnd dispensando vmb das Examen gebetten, daß E. E. Meisterschafft alß Sie solches vernomen, sobald mit einem hochgemüeßigten gegen bericht vnd pitten, so mit vorwißen des Juncker XV. Meisters ad Acta registrirt vndt Vornemlichen begehrt worden, den Imploranten, weilen es den hiesigen Meistern Vnd den Ihrigen In dem König Reich grosen nachtheil vnd verschimpffung causiren möchte, ad examen nicht komen Zue laßen, Sintemahl da deßen einiger Zweiffel sein solte, Sie sich erbieten, daßelbe ferner Monatsfrist, glaubwürdig Zubescheinen, damit aber das gantze geschäfft wid. gleichsamb erfrischt, vnd Mgh. repræsentirt werde, Ist supra fol: 49. die Völlige relation abgeleßen, vnd in den herren Deputirten darvor gehalten worden, daß ohngehindert weiteren einstrewens, Simon wohl das Examen Zulaßen wehre, weil er 1° sein Straff außgestand. 2° heürathet eines burgers tochter, 3° bringt seine Mittel In die Ehe, 4° Verstehet er sein handwerck wohl, vnd hat In dem Spithal mehr gethan dan sein Meister, daß 5° die herren Pfleger gern sehen, wan Ihme mit manier kan geholffen werden. In waß Zeit aber, vnd ob Ihme ein werckstatt Zuzulaßen wehre, refusis Expensis, Mghh allein Zu überlaßen, nach Volgender Urthel.
Erkandt, weilen von dem frühen Beÿschlaff kein articul, Sondern dergleichen brüeder nochmehr Vorhanden, die Meisterschafft, ob Sie fundirt, Ihr Vorgeben mit der beschimpfung In dem Reich längsten beÿbringen sollen, alß welche sonsten in passibus utilibus, die Articul selbsten gebrochen, seÿe das Examen durch die Urthel Zu Zulaßen, Vnd der Bedacht gevolgt, doch also, wan beriertes examen Vollendet, das die Meister mit dem sonst gewohnlichen auspruch, wie Sie den Imploranten befunden, einzuhalten, bis Mghh. deßen gehorsambst berichtet werden.
(Erkandtnus) In Sachen Johann Conrad Simon des Babierer gesellens, Imploranten Eines, Entgegen vnd wider E. E. Meisterschafft der Barbierer vnd Wund Ärtzte, Antwortere Anderen theils, Ist auff producirten E. E. Raths bescheid pt° burgerrechtens den 28° Maÿ Jüngsthien ergangen, der Antwortere so genanten hochgemüßigten Gegenberichtts vnd nachgebrachten bittens ohngehindert, endlich bekandt, daß Implorant dispensando ad examen vnd Zu Verfertigung des Meisterstücks nunmehr Zulaßen seÿe, refusis expesis [in margine:] publ. den 4. Junius

(f° 137) Sambstag den 5. 9.bris. – Johann Conrad Simon würd Meister
Herr XV. Ansorg, alß obman beÿ der Barbierer Examinatoren, that bericht, daß sich mit Johann Conrad Simon Meisterstück der Ursachen solang Verzogen, Weil H. Dr Saltzmans Unpaßlichkeit die meiste Ursach wahr, Er seÿe aber dieser tagen beÿ dem Examine durch allerhand vorgelegte fragen, nit allein länger dan andere vffgehalten Worden, Sondern auch mit dem Pflaster Kochen vnd Antworten sehr wohl bestanden, daß Ihme die Herren Doctores deßwegen ein rühmlich guet Zeugnis mitgetheilt, Stünde Jetzmahls allein dahien, waß ihme vor bescheid Zu ertheilen. Erkand, würd Simon vff dieße relation vor einen Meister hiemit declarirt vnd erclärt.

Jean Conrad Simon demande l’autorisation d’acheter une boutique de barbier. Les Conseillers et les Vingt-et-Un lui demandent de prendre patience.
(f° 156) Sambstags den 7. Januarÿ (1671) – Joh: Conrad Simon der Barbierer per Reüßnern, producirt vndh. Supplication, mit beÿl. N° 1, Pittet Ihme dispensando barbier stub Zuerkaufen. Erkand, Zur geduld gewießen.

Jean Conrad Simon et Marie Madeleine Pfeffinger font dresser l’inventaire de leurs apports dans la maison qui appartient au mari. Les apports du mari s’élèvent à 1042 livres, ceux de la femme à 326 livres.

1671 (4.8.), Not. Reeb (Nicolas, 44 Not 2) n° 251
Inventarium über die Jenige Haab und Nahrung, So der Ehrenvest, vnd Kunsterfahrne Herr Johann Conrad Simon der Barbierer und Wund Artzt, vnd die Ehren: und tugendsame frauw Maria Magdalena Pfeffingerin, beede Eheleuth, und burgere Alhie Zu Straßburg Einander für Unverändert in die Ehe Zugebracht, auffgerichtet in Anno 1671. (…) sie Maria Magdalena Pfeffingerin aber mit hulff vndt Zuthun des Achtbar vndt bescheidenen Herrn Johann Jacob Fröreisen des Krämers oder Schuhmachers vnd burgers alhier ihres Gevattern (…) Angefangen oder beschehen Freÿtags den 4. Augusti Inn des Heÿligen Reichs freÿen Statt Straßburg Anno 1771.

Inn Einer in der Statt Straßburg Gegen der grosen Metzig über gelegenen vnnd hieunden Eingetragenen, deù Mann für unverändert gehörigen behausung befunden worden wie volgt.
Vff der obern Bühn, Vor dieser Cammer, Inn der ober Barracken Stub, Vor dießer Stuben, Inn der Cammer A, In der Cammer B, In der mittlern Wohnstuben, In der mittlern Hauß öhren, Inn der vndern Barbier stuben
Sa. Haußrath M 31, F 124. Silbergeschmeid M 27, F 34, Guldener Ring M 4, F 17, Werckzeug Zum Barbierer Handwerck M 10, Baarschafft M 500, F 150
Eÿgenthumb Ahne Einer Behaußung So der mann für unverändert in die Ehe gebracht. Item hauß, hoff vnnd hoffestatt mit allen andern ihrn gebeuwen, begriffen, weithen, rechten, Zugehörden vnnd gerechtigkeiten, gelegen in der Statt Straßburg, gegen der großen Metzig vber, Einseith neben weÿland herren Adam Spooren geweßenen vornehmen specereÿhändlers, vnd burgers alhie Zu Straßburg seelig hinderpliebener Frauw Wittib und Erben, Anderseiths theÿls ein Eckh, theÿls aber neben Martin Hermann dem Meelman, hinden vff den vlmer graben stoßend, darvon gohnd Jährlichen vff Martini der Statt Zinßmeisters Zehen schilling pfenning Allmend gelt, Item Ein pfund pfenning Jährlichen halb vff Johannis Baptistæ vnnd halb vff Weÿhenachten, Erblehens Zinß den Johanniter herren Zum Grünen wördt, ferner Süben Pfundt Zehen schilling pfenning Herrn Johann Joachim Sartor dem Goldtschmidt Vndt burgers Alhie, Jährlichen vff Michaelis So in restirendem hauptguth Von Vnnd Ahne 170 Pfund pfenning herrührend, welche Zuuorn Herrn Nicolao Hemmerlin verzinßt worden, Abzulößen mit 150 Pfund pfenning, Sonsten freÿ ledig vnd Eÿgen, Vnnd über vorgemelte beschwerden hiehero Angeschlagen für 420. lb Darüber sagt ein teutscher Pergamenin Kauffverschreibung mit der Statt Straßburg Anhangendem Contract Insigel verwahrt, Datirt den 25.ten Junÿ Anno 1670. und Signirt mit N° 1
Eigenthum ane einer behaußung M 420, Activ Schulden 49, Summa summarum M 1042 lb, F 326 lb

Les Quinze autorisent Jean Conrad Simon à ouvrir une boutique de barbier près du Pont Neuf après la mort du barbier Bernard Georg.
1671, Protocole des Quinze (2 R 88)
(f° 26-v) Sambstag den 18. Februarÿ – Johann Conrad Simon der Barbierer per Reüßnern, producirt nochmahlige unterthänige supplication, weilen Bernhard Georgius Gott ergeben vnd sein barbierstub nechst der Newen bruck Jetzmahls Zuegehet, Ihme g. Zuerlauben, daß er dagegen sein Barbierstub öffnen vnd sich beßer nehren möge. Erkandt, auß Vielen Vrsachen willfahrt.

Jean Conrad Simon vend la maison au revendeur Jacques Frantz moyennant 1000 livres. La vente passée en 1678 prouve qu’elle a été résolue

1676 (25. Martÿ), Chambre des Contrats, vol. 545 f° 369-v
(prot. fol. 37) Erschienen Johann Conrad Simon der Barbierer
hat in gegensein Jacob Frantzen deß Grempen, mit beÿstand Jacob Bleÿfuß deß Jüngern Spenglers (verkaufft)
hauß und hoffstatt mit allen deren Gebäwen, begriffen, weithen, Zugehördten, rechten und Gerechtigkeiten alhier gegen der großen Metzig hinüber, einseit neben Herrn Sebastian Schmidten S.S. Theol. Doct. et Profess. primario auch E. E. Kirchen Convents Præsidi, anderseit neben Georg Hermann dem Meelmann hinden uff den Ulmer Graben stoßend gelegen, davon gehend iährlichen term. Martini 10. ß Allmend zinnß gemeiner Statt, Item I. lb. halb uff Joh. Bapt: halb uff weÿhnachten dem Ordens hauß Zu St. Johann alhie – umb 1000 Pfund pfenning

L’inventaire non conservé des biens de Jean Conrad Simon et de sa femme Marie Madeleine Pfeffinger est dressé en 1694 après leur mort
1694, Not. Pantrion (Jacques Christophe, répert. 65 Not 45) f° 8
Inv. über weÿl. Herrn Joh: Conrad Simons gewesenen Chyrurgi und Fr. Maria Magdalena geb. Pfeffingerin beeder Eheleuth Verlassenschafft samt der Abteilung und Verkauff Reg.

Le chirurgien Jean Conrad Simon meurt en 1694 à l’âge de 53 ans. Son fils Jean Gaspard Simon signe l’acte de sépulture.
Sépulture, Saint-Nicolas (luth. f° 58-v, n° 43)
1694. Sonnt. den 25. Julÿ st. n. 1694 starb H Johann Conrad Simon, wundartzt und Barbierer alhier a. Burger seines alters 53. jahr 4 Monath und 2 woch. und ist Dienst. den 27. dito nach gehaltener leichenpredigt beÿ St. Niclaus auff den Gottesacker St. Galli begraben worden, [unterzeichnet] Johann Caspar Simon alls Sohn, Stephann Amberger ohlman Alß Vogt (i 63)

Jean Conrad Simon vend la maison au revendeur Jean Philippe Ferber moyennant 850 livres

1678 (9. 10.br), Chambre des Contrats, vol. 547 f° 703-v
(prot. fol. 70.) Erschienen Johann Conrad Simon der barbierer
hat in gegensein Hannß Philipps Ferbers deß Grempen und Annæ Catharinæ beÿder Eheleuth (verkaufft)
hauß und hoffstatt mit allen deren Gebäwen, begriffen, weithen, Zugehördten rechten und Gerechtigkeiten alhier gegen der Großen Metzig hinüber, einseit neben herren Sebastian Schmidten S.S. Theol. Doct. et Profess. Primario auch E.E. Kirchen Convents Præsidi, anderseit neben hannß Georg Hermann dem Mehlmann, hinden uff den Vlmer Graben stoßend gelegen, davon gehend iährlichen term. Martini 10. ß Allmend Zinnß gemeiner Statt, Item j. lb habe uff Joh. Bapt: halb uff weÿhenachten dem Ordens hauß Zu St. Johann alhier, sonsten seÿe d erwehnte behaußung gegen männiglichen ohnansprüchig. Vnd were solcher Verkauff vnd Kauff /:über dieße beÿde Zinnß, daran die Kauffende Eheleuth gewießen worden seindt, welche Sie auch übernohmen (…):/ Zugangen umb 850. lb.

Jean Philippe Ferber et sa femme Anne Catherine hypothèquent la maison trois jours plus tard au profit du préteur Henri Balthasar de Kippenheim

1678 (12. 10.br), Chambre des Contrats, vol. 547 f° 708
Hannß Philipp Ferber der Gremp und Anna Catharina beÿde Eheleuth, und Zwar Sie Anna Catharina insonderheit mit beÿstand Christoph Eberle deß Schuhmachers und Christoph Müllers deß Schneiders beÿder alß deroselben hierzu erbettener nechster Verwanther
in gegensein Herrn Johann Jacob Böhlers Notarÿ, im Nahmen deß Freÿ Reichß hochwohlgebornen Herrn Heinrich Balthasar Von Kippenheim dießer Statt alten Stättmaÿsters – schuldig seÿen 400. lb
unterpfand, hauß und hoffstatt mit allen deren Gebäwen Zugehördten Rechen und Gerechtigkeiten alhier gegen der Großen Metzig hinüber, einseit neben herrn Sebastian Schmidten S.S. Theol. Doct. et Profess. Primario, anderseit neben Hannß Georg Hermann dem Mehlmann hinden uff den Ulmergraben stoßend gelegen, davon gehend iährlichen term. Martini 10. ß Allmendzinnß der Statt Straßburg, Item 1. lb d halb uff Joh. Bapt: und halb uff weÿhenacht. dem Ordens hauß Zu St. Johann alhier

Fils du mousquetaire Jérémie Ferber, le cordonnier Jean Philippe Ferber épouse en 1674 Anne Catherine, veuve du revendeur Nicolas Debus : contrat de mariage tel qu’il est copié à l’inventaire, célébration
Copia d. Eheberedung – Zwisch. den Ehrenhafft. Johann Philipps Ferbern, dem Ledig. Schuhmach. des Ehrengeachten undt Mannhafft. Jeremiæ Ferbers, Mußquetierers hißig. Quarnison und. Hn. Capitain Frandi compagnie ehelichen Sohns, als dem Brautigamb an einem, So dann d. Ehrn: undt tugendsahmen frawen Annæ Catharinæ Eberlin, weÿl. des Ehrenhafft. Niclaus Debß. gewes. Gremp. undt burgers Zu Straßburg seelig. hind.laß.er wittwen, als d. hochzeith.in and.n theils (…) Gescheh. undt verhandelt in Straßburg Donnerstag d. 7. des Monats Maÿ Inn dem Jahr des Herrn als man Zahlte 1674, [unterzeichnet] Johann Philippus Ferber bekenne wie obsteht als hochzeither, Im Nahmen Jeremiæ Ferbers des hochzeiters vatters so Schreibens ohnerfahren, Joh: Jacob Schatz Notarius publ. der hochzeiterin vogt, Simon Wilborn barbierer vnd Wundartz d. Kind. vogt

Mariage, cathédrale (luth. f° 78-v, n° 25)
1674. Dom : Jubilate. Zum 2. mahl Johann Philipp Ferber der Schumacher Jeremiæ Ferbers, Muusquetirers unter alhiesiger garnison ehel. Sohn, Anna Catharina Weiland Niclauß Debus geweßenen Grempen u. Burgers alhier nachgelaß: Wittib. Donnerstags den 21.ten Maÿ, Münster (i 181)

Jean Philippe Ferber devient bourgeois par sa femme Anne Catherine quatre semaines après son mariage. Il s’inscrit à la tribu de la Mauresse.
1674, 4° Livre de bourgeoisie p. 413
Hannß Philip Ferber der Gremp empfangt das burger Recht von Anna Catharina weÿl. Niclauß Debes des Grempen seel. wittib pro 8. gold fl. welche Er beÿ der Cantzleÿ erlegt hat, ist Zuvor ledigen standts geweßen, und will auff E. E. Zunfft der Morin dienen Jur. d. 17. Junÿ 1674.

Nicolas Debus épouse en 1662 Anne Catherine, fille du cordonnier Christophe Eberlé
Mariage, cathédrale (luth. f° 17)
1662. Dom: L.ma den 9.ten Febr: Zum 2 mahl Niclaus Debuß der Gremp Weiland Michel Debuß geweßener Würths Zu S* vndt Bürgers alhier hinterlaß. ehel. Sohn, Jfr. Anna Catharina, Christoff Eberles Schumachers vndt Bürgers alhie ehel. Tochter. Montags den 17.ten Febr: Maurst. Münster, hinderschreiberstub (i 18)

Nicolas Debus et Anne Catherine Eberlé font dresser l’inventaire de leurs apports
1662 (9.3.), Not. Schatz (Jean Jacques, 50 not 1) n° (40)
Beschreibung deß Jenigen so Niclauß Debßen, dem Krempen alhie, und Annæ Catharinæ Eberlin, beeden Ehegemächden eÿgenthümblichen Zuständig, vnd dieselben in den Ehestand also ein unverändert gutt gebracht, welches der Ursachen, weilen in Ihr beeder Ehegemächt auffgerichten Eheberedung expressé Versehen, das die zubringende Nahrung, wafern solche bald nach d. hochzeit beschriben würd, einem Jedem ehegemächt und seinen Erben unverändert vnd vorbehalten sein solle (…) den 9.ten Martÿ 1662.

Anne Catherine Eberlé fait divers legs à ses enfants
1695 (3.5.), Not. Kitsch (Jean, 1 AH 6296)
Disposition inter liberos Frawen Annæ Catharinæ Eberlin Herrn Philipp Färbers, Grempen ehelicher Haußfrawen
1695. (…) auf dienstag den dritten Maÿ newen Calenders, morgens früh Zwischen sieben undt acht Uhren, in einer am Stephansplan gelegenen, Von Mir Notario bewohnenden dem Stifft frawen haußes zugehörigen behaußung, deroselben hindern: vnd Schreib Stuben in die Oleÿgaß, gegen einer Diaconat behausung nach St. Wilhelm gehörig, außsehendt, vor mir (…) Persönlich erschienen ist, die Ehren undt tugendsahme fraw Anna Catharina Eberlin, deß Ehrenhafften Herrn H. Philipp Färbers, Grempen, burgers alhier Zu Straßburg eheliche haußfraw, gesundt gehendt: undt stehendten leibs
(…) Weiters, weilen der Stadt an der Großen Metzig gelegen Ihro undt Ihren Kindern Von der Statt Pfenningthurn umb einen Jährlichen Zinß beständig Zugenißen und inn Lehnung Zuhaben verschrieben (…)
(Protholollum secundum, 1 AH 6295)

Elle fait de nouvelles dispositions le 10 mars 1696 alors qu’elle est malade. Elle lègue à son mari la jouissance viagère de la maison rue de l’Hôpital
1696 (13.3.), Not. Kitsch (Jean, 1 AH 6296) f° 192
Codicill Frawen Annæ Catharinæ Eberlin Herrn Philipp Färbers, Grempen ehelicher Haußfrawen
1696. (…) auf Sambstags den 10. Martÿ newen Calenders, nach mittag Zwischen Zwölff undt Ein Uhren, inn einer neben herrn Spooren dem Specierer gegen der Großen Metzig über gelegenen eÿgenthümblich gehörigen behaußung deroselben Zweÿten: undt Wohnstuben einer Steegen oder Gaden hoch auf die gaß außsehendt, die Ehren undt tugendsahme fraw Anna Catharina Eberlin, des Ehrenhafften Herrn H. Philipp Färbers, Grempen, burgers alhier Zu Straßburg eheliche haußfraw, krancken undt schwachen leins und dannenhero in einem beth sich enthaltendt
(…) Dienstags den 13. Martÿ Anno 1696 (…) daß Ihr Ehemann den lebtägigen genuß des Kellers inn der behaußung im Spitalgäßlein haben, undt seine Ihme ein quartirte Soldaten jederzeit so lang Er lebt, in genanter behausung genießen und einlogirt seÿn sollen
(…) Sambstags de, 17. Martÿ Anno 1696 (…) daß das Jenige, waß Ihrem Ehemann wegen genußes des Haußes im Spittelgäßlein (…) cassirt

Anne Catherine Eberlé meurt le 22 mars 1696 en délaissant trois enfants de son premier mariage et trois du second. Les experts estiment la maison à 420 livres. La masse propre au veuf est de 79 livres, celle propre aux héritiers de 234 livres. L’actif de la communauté s’élève à 1786 livres, le passif à 107 livres.

1696 (4.4.), Not. Kitsch (Jean, 1 AH 6167) n° 482
Inventarium undt Beschreibung aller undt Jed. verändert undt unveränderter Haab undt Nahrung, so weÿl. die Ehren undt tugendsahme fraw Anna Catharina Eberlin, des Ehrenhafft. Herren Johann Philipp Färbers, Grempen burgers alhier Zu Straßburg gewes. eheliche haußfraw nunmehr seelige, nach ihrem d. 22. Martÿ Jüngsthien tödlich genommenen hienscheid. hind. Ihro v.laßen (…) welches bescheh. in Straßb. Mittw. d. 4. Aprill aô 1696.
Die Verstorbene seelig hat ab intestato Zu Erben Verlaß. wie volgt. 1. d. Ehrsamen undt bescheid.en Andres Debeßen Schuhmach.n burg. alhier Zu Straßburg, so gegenwärtig, 2. Johann Friderich, so stumm undt taub, deß. geordnet undt geschworer Vogt d. Ehren vest vorgeachte Herr Johannes Dürninger, tuchbereiter undt alter dreÿ.d. Statt Stall, 3. die Ehrn: vndt tug.dtsahme Mariam Elisabetham, des Ehrenhafften Johann Philipp Heÿligs Kammachers burg.s Zu gerührtem Straßb. eheliche haußfraw, mit beÿstandt deßelb. dieße 3. in erst. Ehe mit dem Ehrenhafft. herrn Niclaus Debeß. gewes. Gremp. burg. alhier erzeügt.
4. Johann Philippen, ledigen Knöpffmacher gesellen, so anwesendt, 5. Jungfr. Annam Catharinam so geg.wärtig, 6. Johann Jacoben, dieße 3 letstere mit dem hind.laß.en wittiber in Zweÿter undt letst. Ehe erziehlt. d.en geordnet und geschworener Vogt d. Ehren geachte H Daniel Becker Gremp burg. alhier alle 6. d. verstorb. seel. inn Zwoen Eh. erzeugte hind.laß.er Kind. undt ab intestato erben
Copia der Eheberedung, Copia Dispositionis inter Liberos, Copia Codicilli undt Nach Dispositionis

Inn einer inn d. Statt Straßburg geg. d. groß. Metzig üb. gelegen: in diese Verlaßenschafft gehörig: hernach beschrib.en behaußung hatt sich befund. wie volgt
Hültzen: undt Schreinerwerck. Inn der Cammer A, Inn der Obern Stuben, Vor dießer Stub. Inn der Cammer B. Vor der Cammer B, Inn der Wohnstuben, Inn der Kuchen, Inn der Undern Stuben – Inn dem hauß im Spittalgäßl.
Eÿgenthumb ane Haüßern (E.) Item Hauß und Hoffstatt mit allen deßen gebäwen, begriffen, weiten, rechten Zugehörden und gerechtigkeit gelegen inn der Statt Straßb. ane dem Spittalgäßl. (…)
Item Hauß undt Hoffstatt mit allen deren gebäwen, begriffen, weiten, rechten, Zugehörden und gerechtigkeiten geleg. in d. Statt Str. geg. der grosen Metzig hinüber eins. neben herrn Sebastian Schmidten Sacro St Theol. Dris et Præsidis hind.las. Fr. Wittib and. s. neben Hanß Georg Hermann dem Meelmann, hinden uf den Ullbert Graben stoßdt geleg. davon gehen Jahrl. termino Martini 10. ß allmendt Zinß Gemeiner Statt Pfenningth. Item 1 lb d auf Joh. Bapt: u. h. auf weÿhenachten dem ordens hauß Zu St Johann alhier undt ist diese behaus. durch die herren Werckmeister æstimirt worden vor 420. lb, thut ab. d. Codicill nach 850 lb. Darüber besagt ein teutscher Pergamenter Kauffbrieff mit d. Statt Strb. Cancelleÿ Contractstub anhanged. Insiegel verwahrt de dato 9. Xbr. aô 1678.. Darüber besagt ferner ein teutsche Pergamentene Kauffverschreibung auch in allhießig. Cancel. Contractstub vfertiget u. mit dero anhangend. Insiegel verwahrt, dedato 25. Junÿ aô 1670.
Norma hujus Inventarÿ. Des wittibers ohnverändert eÿgenthumblich Vermögen, Sa. haußraths 4, Ergäntzung 75, Summa summarum 79 lb
Auff solches volgtt auch d. Erb. ohnverändert eigenthümliche Nahrung, Sa. haußraths 50, Sa. Silber geschirr und Geschmeids 15, Sa. Gold. Ring 3, Sa. Eÿgenthumb ane einer behaußung 250, Ergäntzung 31, Summa summarum 351 lb – Schuldt 117, Über abzug dieß. Schuld 234 lb
Endtlich. wirdt nun auch d. gemein v.ändt. undt theilbar guth beschrieb. Sa. haußraths 59, Schiff und geschirr zum Gremp. werck gehörig 12, Sa. d. Gremp wahren 236, Frücht. 4, wein undy lehre vaß 3, Silber geschirr und Geschmeid 31, Guldene Ring 7, baarschafft 534, Eigenthumb ane einer behaußung 850, Schuldt 14, Summa summarum 1786 lb – Schulden 107
Ergäntzung des wittibers abgegang.. ohnverändert. guthsn Auß dem Inventario (…) durch H Joh: Jacob Schatzen Notm publ. d. 5. Aug. 1674. auffgerichtet (…) von seinem Vatter weÿl. Jeremias Färbern gewes. Mußquetierer wehrend. Ehe ererbt
Copia d. Eheberedung (…) Gescheh. undt verhandelt in Straßburg Donnerstag d. 7. des Monats Maÿ Inn dem Jahr des Herrn als man Zahlte 1674,
die letzte wilen Stehen in mein Notarÿ Protocoll
Abschatzung freitags d. 30.ten Martzi 1696. Auff begehrn deß Ehrenhafften vnd beschaidnen herrn Johann phillipp Ferber Burger Vnd Gremppen behaußung allhier in der Statt Straßburg beÿ der Großen Metzig Ein Eckh, Ein seitzs Neben herr Johann Georg her Man dem Mell Mann, Ander seitzs Neben herrn Adolff sporen dem Wurtz Kremer hinden auff dem vtter graben Stoßent, Welche behaußung, Sampt aller dero begriff recht vnd gerechtigkeit, wie solches durch die geordnete werckh leithe in der besichtigung befunden vnd dem Jetzigen preiß vnd Wehrt Nach angeschlagen Vor Vnd Vmb, Acht hundert Vnd Viertzig Gulden
die Andere Behaußung auch alhier in der Statt Straßburg in den sp genandten spitall geßlein (…)
Bezeichnis der Statt Straßburg geschwohrne Werckhleithe, Joseph Lauttenschlager Werckmeister deß frawenwerckhs, Johannes Feÿlotter Werckmeister deß Zimmerhoffs, Jacob Staudacher Werck Meister des Maur hoffs.

Jean Philippe Ferber se remarie en 1697 avec Anne Marie, veuve du marchand de bestiaux (ici marchand de vins) Christophe Milling. Un inventaire d’apports est dressé par le notaire André Schmidt (voir le Conseillers et les Vingt-et-Un en 1707).
Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 75, n° 404)
1697. Mittw. d. 20. febr. wurd. nach Zweÿmahliger außruffung copulirt Johann Philipp Ferber, d. B. u. gremp allhier v. Fr. Anna Maria weil. Christoph Millings des geweßenen B. u. Weinhändlers allhie nachgelaß. Wittwe [unterzeichnet] Johannes Philipp ferber alß hoch Zeiter, p ist der Fr. Hochzeiterin Zeichen, M. Johann Adolph Färber pfarrer Zu Willstatt, Hans Jacob Schurer alß der Fraun hochzeitterin Vogt (i 74)

Christophe Milling épouse en 1694 Anne Marie Kirchner, fille de Paul Kirchner habitant de Bischoffsheim à la Haute Montée (Rheinbischofsheim en Bade)
Mariage, Saint-Nicolas (luth. f° 32, n° 16)
Mittwochs den 27. Oct. st. n. 1694 seind nach Zweÿmahliger außruffung in der Pfarrkirchen Zu St. Niclauß in Straßb. dahinn in dem hauß auff Erlaubniß gnädig. Hh. Räthe und XXI. copulirt und eingesegnet worden H. Christoph Milling, der Viehändler und Burger alhier, und Jfr. Anna Maria Kirchnerin, Pauli Kirchnerß, deß burgers Zu Bischoffsheim Zum Hohensteg eheliche Tochter, welche auch neben mit und nachgesetzten Zeugen unterschrieben haben [unterzeichnet] Christoph Milling alß hoch Zeiter, o ist das Zeicgen der Jfr Hochzeiterin (i 35)

Fille du laboureur Paul Kirchner de Bischoffsheim à la Haute Montée, Anne Marie Kirchner devient bourgeoise par son mari le jour de son mariage.
1694, 4° Livre de bourgeoisie p. 649
Anna Maria Kirchnerin, Von Bischen Zum Hohensteg, Paul Kirchners Ackersmanns daselbst Ehl. tochter, empfangt das Burgerrecht von Christoph Milling dem Viehhändler, ihrem Ehemann gratis, War zuvor ledig. standts und wird Zu E. E. Zunfft Zur Blumen dienen. Promis: d. 27. Dito [9.br.] 1694

Le cordonnier André Debès et le peignier Jean Philippe Heilig agissant au nom de sa femme Elisabeth Devès vendent leur part de maison à leur beau-père Jean Philippe Ferber

1697 (22.1.), Chambre des Contrats, vol. 569 f° 34-v
Andres Debes der Schuhmacher für sich selbsten, und Johann Philipp Heÿlig der Strehlmacher alß Ehevogt Elisabethæ geb. Debeßin
in gegensein Johann Philipß Ferbers, deß Krempen respect. Ihres Stieffvatters und Steiff Schwähers, Er Heÿlig aber im Nahmen und mit belieben seiner haußfrau, welche auch selbst erscheinen und diese verschreibung signiren werde ([in margine :] d. 24. Januar. 1697 Erschienen ged. Elisabetha Debußin, hat diese verschreibung freÿ verlesen und ratificirt)
Zween Sechste theil von einem dritten theil für ohnvertheilt ane Hauß und hoffstatt mit allen deren Gebaüen, begriffen, weithen, Rechten, Zugehördt und gerechtigkeiten allhier gegen der großen Metzig über, einseit neben weil. Hn Sebastian Schneidern SS Theologiæ Doctoris, Profess. und deß Kirchen convents Præsidis sel. nachgelaßene Fr. Wittib, anderseit neben hans Georg Hermann dem Meelmann hinden auff den Ulmergraben stoßend gelegen, von welcher gantzen behaußung gehen jährlich 10 schilling Allmendgeld der Statt Pfenningthurn, Item Ein pfund pfenning zinß halb auf Johannis Baptistæ halb auff weihnacht. dem Ordenshauß zu St Johann allhier, auch ein völliger dritte theil dieser behaußung Ihme Kaüffern von seil. Fr. Annæ Catharinæ geb. Eberlin seiner haußfr. vermacht, darund. auch die ietz verkauffte antheil gehörig, ein and. Sechsten theil aber Johann Friderich Debes seinem stummen Stieffsohn und die übrige dreÿ Sechste deß 1/3. völlig. theil seinen eÿgenen mit ged. Anna Catharina erzielht. und nachgelaßenen Kind. gehörig – zumahlen die andere Zween dritte theil d. gantzen behaußung Ihnen Kaüffern vorhien eÿgenthümlich zuständig – alßo das dominum cum usufructum consolidirten – 56 Pfund

Jean Frédéric Debès qui est muet vend à son tour sa part à Jean Philippe Ferber

1697 (10.6.), Chambre des Contrats, vol. 569 f° 275
H. Johann Dürninger, der Tuchscherer, alß Vogt Joh: Friderich Debes so Stumm
in gegensein Johann Philipp Färbers des Krempen, ihme Färbern als ged. Debes Stieffvattern
Einen Sechsten theil Von einem drittel für ohnvertheilt an Hauß und Hoffstatt mit allen deren Gebaüen, Begriffen, Weithen, rechten, zugehördten und Gerechtigkeit, allhier gegen der großen Metzig über, einseit neben weÿl. H. Sebastian Schmiden SS. Theol. Doct. Profes. Und des Kirchen Convents Præsidis seel. nachgelaßener Fr. Wittib, anderseit neben Hans Georg Herrmann, dem Meelmann, hind. auff den Ulmergraben stoßend gelegen, Von welcher gantzen Behaußung gehen Jährlich 10 ß d Allmend geld der Statt Pfenningthurn, Item 1 lb d Zinnß halb auff Joh. Bapt: halb auff weihnachten dem ordens hauß zu St Johann allhier, so seÿe auch ein Völliger dritte theil dieser behaußung Ihme Kaüffern von weÿl. Anna Catharina geb. Eberlin seiner Haußfr. seel. ad dies vitæ widemsweiß zu genießen Vermacht darunder auch der ietz Verkauffte antheil gehörig – umb, zumahlen die andere zween dritte theil der gantzen behaußung und d. sechste theil an obged. drittel ihme Kaüffern Vorhien eigenthümlich zuständig – umb 28 pfund

Jean Philippe Ferber et Anne Marie Kirchner hypothèquent cinq sixièmes de la maison au profit au docteur en médecine Marc Mappus.

1700 (29.4.), Chambre des Contrats, vol. 573 f° 262
Johann Philipß Färber der Kremp und Anna Maria geb. Kirchnerin mit beÿstand H. M. Johann Michael Rebhans, Und Hn Johann Georg Stechers, beed. E:E: kleinen Raths beÿsitzer
in gegensein herrn Marci Mappi, Medicinæ Doctoris & Professoris – schuldig seÿen 300 pfund
unterpfand, Fünff Sechste theÿl für ohnvertheilt an Einer behaußung, Und hoffstatt, mit allen deren Gebaüen, Begriffen, Weithen, Recht. und Zugehördt. allhier geg. der großen Metzig über, einseit neben weÿl. H. Sebastian Schmids SS Theol. Doctor. Professoris und des Kirch. Convents Præsidis sel. nachgelaßener Fr. Wittib anderseit neben Hans Georg Herrmann, dem Mehlmann hinden auff den Ulmergraben, stoßend geleg. von welcher gantzen behaußung gehen jährlich 10 ß d allmend geld der Statt Pfenningthurn, Item 1 lb zinß halb auff Johannis Baptistæ, halb auff weihnacht. dem Ordendshauß zu St Johann allhier – umb 150 Capital verhafftet, der übrige Sechste theÿl aber sein deß debitoris Kind. erster Ehe eÿgenthümlich gehörig

Jean Philippe Ferber hypothèque la maison au profit du cordonnier Daniel Braun

1701 (11.7.), Chambre des Contrats, vol. 574 f° 378
Johann Philipß Färber der Kremp
in gegensein Daniel Braun deß Schuhmachers – schuldig seÿen 100 pfund
unterpfand, Hauß und hoffstatt mit allen deren Gebaüen, Recht. Und Zugehördt. allhier geg. d. großen Metzig, einseit neben weÿl. H. Sebastian Schmiden SS. Theol. Doctor. Profes. et Practic. sel. hind.laßener wittib, and.seit neb. hans Georg Hermann dem Mehlmann, hind. auff d. Ulmergrab. stoßend geleg., darvon gehend jährlich termino Martini 10 ß d Allmend zinß Gemeiner Statt, It. 1 lb d halb auf Johannis Baptistæ halb auff weihnacht. den Ordenshauß zu St Johann allhier
[in margine :] hierinn bemelter Braun der Creditor hat in gegensein Johann Jacob Wagners deß grempen alß nunmahligen proprietarÿ hierinn benambsten Hauses, (Quittung) den 19. Julÿ 1714

Nouvelle hypothèque entre les mêmes

1705 (21.4.), Chambre des Contrats, vol. 578 f° 378-v
Joh: Philipp Ferber gremp [unterzeichnet] Johannes Philippus ferber
in gegensein Daniel Braunen schuem: – schuldig seÿe 50 pfund
unterpfand, seine behaußung Cum appertinentiis allhier gegen der Großen metzig einseit neben dem Sporischen Hauß anderseit ist ein Eck hinten auf (-) Herrmann melmann stoßend gelegen

Jean Philippe Ferber hypothèque la maison au profit de la tribu de la Mauresse. En marge, quittance remise en 1707 à Jean Jacques Wagner

1705 (10. Xbris), Chambre des Contrats, vol. 578 f° 966-v
Joh: Philipp Ferber Gremp
in gegensein Hn Joh: Philipp Bernhards Handelsmanns u. H. Joh: Reinhard Langen Not. publ. beede resp: alß Zunft meÿster u. Zunft schreiber E.E. Zunft der Möhrin hierzu ihrer außsag nach mündlich Vom gesambten collegio der Herren Schöffen daßelbst bevollmächtiget – schuldig seÿe 75 pfund
unterpfand, seiner behaußung Cum appert: allhier einseit neben H. Joh: Adam Spooren handelsmann anderseit neben Georg Herrmann meelmann hinten auf den Ulmergraben stoßend gelegen
[in margine :] quittung, in gegensein Johann Jacob Wagner Schreiners als ietzmahlig. proprietarÿ hierinn verpfändeten Haußes, den 12. apr. 1707

Jean Philippe Ferber hypothèque la maison au profit de l’aubergiste au Paysan bleu Daniel Schweigheusser

1706 (28.8), Chambre des Contrats, vol. 579 f° 627
Joh. Philipp ferber Gremp
in gegensein Daniel Schweickhaüßers würths zuem Blauen Bauren – schuldig seÿe 100 pfund
unterpfand, seine behaußung cum appert: allhier gegen der Großen metzig, einseit neben dem Sporischen Hauß anderseit neben hanns Georg Herrmann meelhändlers hinten auf den Ulmergraben stoßend
[in margine :] cassirt den 22. mart. 1707

Jean Philippe Ferber sollicite auprès des Conseillers et des Vingt-et-Un que sa femme qui a des accès de démence depuis son accouchement sept ans auparavant soit admise à l’hôpital. Son état s’est amélioré après qu’elle a été enchaînée. Jean Philippe Ferber produit le certificat médical que l’assemblée lui a demandé. Le préteur royal n’est pas favorable à l’admission. La commission rapporte le 7 mars que le mari est disposé à acheter pour sa femme une pension moyenne (mittlere Pfrund) à l’Hôpital, que la maison déjà exiguë pour le commerce est inappropriée pour y trouver une pièce traquille comme le propose le préteur royal. Les voisins déclarent en outre qu’il y a danger d’incendie puisque le femme peut transporter du feu lors de ses accès de démence. Le préteur royal réitère ses objections, il estime que les soins seront meilleurs à domicile et qu’une guérison serait possible. L’assemblée adopte l’avis du préteur royal.
1707, Conseillers et XXI (1 R 190)
(f° 29) Sambstags den 19.ten Februarÿ 1707 – Johann Philipp Ferber pt° receptionis seiner Frawen Annæ Mariæ Kirchnerin in den Spittahl
K. Ersch. Johann Philipp Ferber burger vnd Kremp allhier prod. unterthänig hochagelegenes flehentliches Memo: vndt bitten, daß mghhen geruhen wolten Annam Mariam gebohrne Kirchnerin seine ietzmahlige haußfr. welche vor vngefähr 7 Jahre durch eine gehabte Unglückliche Kindtbett gantz unrichtig worden dergestalt. daß mann Sie eine geraume Zeit anketten habe legen müßen, nachgehents zwar wurdte in etwas zü recht gebracht worden, sich aber anietzo würcklich neuwe Indicia ihre Vorthäten daß es nicht recht vmb Sie stehe, vndt Sie wohl gar noch ein unglück es seÿe beÿ Ihme im hauß oder in der nachbarschafft anstellen möchte:/ zu männiglichs sicherheit in allhiesigen mehrern hospital auff vndt in die mittlere pfrundt so Er Ihne zu kauffen gesinnet anzunehmen.
Erk. würdte Implorant sein Vorgeben per attestatum Medicum bescheinen, solle darauffhien ferner ergehen was recht ist. – H. XV Reineri vndt H. Rathh. Heckher.

(f° 32) Montags den 21.ten Februarÿ 1707 – Johann Philipp Ferber, wegen auffnahm seiner Fr. in den Spittahl
K. Ersch. Johann Philipp Ferber burg. vndt Kremp allhier pt° uxoris Zur Unterthänigen parition des am 19.ten huius ergangenen bescheidts, producirt attestatum Medicum vnd bittet wie damahlen
H. prætor Regius meldet, es hätte Zwar der Implorant durch producirung des abgeleßenen attestati medici parirt, doch findte Er nicht, daß mghhn so leichter dingen Ihme in seinem begehren willfahren könten, Indeme Ein Jeder Ehemann sein weib sowohl in kranckhen als gesundten tagen so viel möglich Zuverpfegen verbunden were, vndt vermeine Er, es werdte vor allen dingen einige auß Mghhen Mittell die commission auff Zu tragen seÿn, Ihme Imploranten Zu Zusprechen seine haußfr. im hauß Zu verpflegen, vndt wann Er sich nicht solte darzu verstehen wolle, Zu unter suchen, ob Er genungsame Mittell habe selbige Zu versorgen wie auch ob Er nicht ein bequemeres Zimmer in seinem hauß habe, worinnen selbige sicher vndt ohne gefahr männiglichen verwahret werden könte, welchesfals Sie beßer verpflegt werden könte, auch weÿllen Sie nur per Intervalla roßendt wird ehenster zu Ihrer geneßung kommen würdte, als wann Sie ins dollhauß solte gebracht werden, solte Er aber kein bequemes Zimmer im hauß vnd nicht genugsame mittell haben, Sie Zuverpflegenn daß als dann auff der Hh Deputirten relation ferner ergehen solle was recht ist. Erk. Hn prætori regio gevolgt, H. XV.er Reineri vndt H. Rathh. Heckher.

(f° 43) Montags den 7.ten Martÿ 1707 – Relation der Herren Deputirten wegen Johann Philipp Ferbers deß Krempen haußfr. pt° receptionis in den Spittahl
H. XV.er Reineri vndt H. Rathh. Heckher referiren, es were Johann Philipp Ferber burger vndt Kremp allhier den 21. Februarÿ jüngst beÿ mghhn supplicando eingekommen, daß denselben belieben möchte, seine haußfr als welche vor verschiedenen Jahren hero gantz blödthäuptig were in allhießiges hospital gegen dem unterthänigen erbiethen die mittlere Pfrundt daselbsten Vor sie zu erkauffen gnädigst auffzunehmen, worauff Mghh. dahien interloquirt hätten daß Sie sich Zuforderist erkundtigen vndt untersuchen solten ob des Imploranten mittel sufficient weren seine haußfrauw Zu verpflegen, vndt ob Er in seiner behaußung nicht ein bequeleres Zimmer habe, worinnen Er selbige sicher vndt ohne gefahr seiner vndt der nachbaren verwahren könte, dießem interlocuto Zu gehorsamer volge hätten Sie sich in gedachten Imploranten behaußung begeben, in welcher sich zwar verschiedene Zimmer befündten, allein es were selbige kaum sufficient Zu deß Imploranten vacation vndt handtierung auch hätte H. Rathh. Spoor als nachbar versichert, daß wann des Imploranten haußfraw weÿllen Sie gar gefahrlich mit dem feuer umbgienge in dem hauß verbleiben solte die Creditores solche angreiffen würdten wo durch nicht nur allein der Fr: sondern auch die Kindter Mghh. erbarmung anheim fallen dörffen, dahien gegen wann Mghh. Sie in den hospital auffnehmen wolten, Er der Implorant bis in 600 fl. Zu erkauffung Ihrer Pfrundt zu handten bringen würde, die mittel betreffent, so weren selbige wie auß dem von Hn Notario Schmidt darüber gezogenen Summarischen Calculo zu sehen sehr gering vndt belauffen sich nicht über 245 lb so mehrentheils der frauwen gehöreten das geschäfft im übrigen Mghhrn überlaßendt.
(Votum H Prætoris Regÿ) H. prætor Regius meldet, es were Ein Jeder Ehemann wie schon Jüngsthien erinnert worden, seine haußfrauw so wohl in kranckhen als gesundten tagen Zu erhalten schuldig, vndt Weÿllen noch darzu kämme, daß des imploranten haußfrauw, wie auß dem attestato Medico zu ersehen:/ nur intervalla dementiæ habe, wovon Sie wann Sie in einem burgerlichen hauß würdte verpflegt werdten annoch Curirt werden könte, dahiengegen wann Sie in allhießiges hospital auffgenommen werdten solte, Sie in das dollhauß als worinnen Sie nimmermehr Zu Ihrer gesundheit gelangen Würde, gebracht werden müste, weÿllen wann Sie die freÿheit in dem hospital herumb Zu gehen haben solte, mann so wohl wegen des feuers als übrigen *heÿlen in beständiger gefahr seÿn würdte, Wes wegen Er darvor gehalten habe, daß der implorant noch Zur Zeit mit seinem begehren abzuweißen vndt anzuhalten were, seine haußfrauw entweders in seinem oder in seinem andern burgerlichen hauß zu verpflegen, vndt damit solches desto beßer geschehen möge, daß derselbe denen Hh. pflegeren Zu St. Marx vmb eine wochentliche beÿsteur recommendirt werdten solte.
Erk. Hrn prætori Regio in allen puncten gevolgt.

Jean Philippe Ferber meurt d’enflure le 21 février 1723 à l’âge de 75 ans. Son fils André et son gendre Jean Jacques Wagner signent l’acte de sépulture.
Sépulture, Temple-Neuf (luth. reg. 1716-1731, n° 12)
1723. Sonnt. d. 21. febr. Nachmittags Zwisch. 3. v. 4. Uhr ist an großer geschwulst gestorben u. Dienst. darauff beÿ Gehaltener Leich Pr. auff dem Gottesacker S. Helenen begraben word. Joh: Philipp Färbern gewesener b. v. fastenspeishändler alhier, seines alters 75. Jahr v. 20. Tag [unterzeichnet] Andres Ferber als sohn, Johann Jacob wagner als dochterman (i 81)

Jean Philippe Ferber vend la maison à (son gendre) Jean Jacques Wagner et à Anne Catherine Ferber moyennant 1 300 livres

1707 (29.3.), Chambre des Contrats, vol. 580 f° 340
(1300) Joh: Philipp Färber Gremp
in gegensein Joh: Jacob Wagers schreiners u. Annæ Cath: geb. Färberin
hauß u. hoffstatt mit allen & allhier gegen der großen Metzig über, einseit neben H Joh: Adam Spoor handelsmann, anderseit neben Joh: Georg Herrmann meelmann hinten auf den Ulmergraben stoßend, darvon gehen jährlichen 10 ß d ane allmend geld dem Pfthr, Item 1 lb zinß halb auf Joh. Bapt: halb auf weÿhn: dem ordenshauß St Johann – (um 175, 300, 150 und 75 pfund verhafftet, geschehen um 600 pfund)

Jean Jacques Wagner s’adresse aux Quinze après que la maîtrise des Menuisiers a refusé de l’inscrire au chef d’œuvre. Fils du pasteur de Waltenheim, il a commencé son apprentissage en 1684, fait son tour de compagnon pendant sept ans puis est revenu à Strasbourg où il a travaillé pendant deux ans chez son ancien maître Jean Georges Hildebrand et un an chez Frédéric Ring, mais a omis de s’inscrire aux années d’épreuve. Il demande aussi dans un premier temps de ne faire que la moitié du bahut pour son chef d’œuvre puisque l’objet passé de mode est invendable. La maîtrise fait ses objections habituelles. Le préteur royal évoque diverses raisons qui empêcheraient les compagnons de s’inscrire aux années d’épreuve. Il relève que le pétitionnaire a travaillé assez longtemps à Strasbourg. La dispense lui est donc accordée. Quant aux meubles que le candidat doit fabriquer, il propose de modifier le sujet de l’examen pour qu’il corresponde à l’usage comme dans d’autres métiers.
1697, Protocole des Quinze (2 R 101)
(f° 125-v) Sambstags den 27. Aprilis – Hannß Jacob Wagner Ca. E. E. Mstrschfft d. Schreiner
Hannß Jacob Wagner d. ledige Schreiner Von Wildenh. hochgräffl. Hanauisch. herrschafft, per Gollen u. Künast, cit. per sched. E.E. Mstrschfft d. Schreiner, plis. will d. Meisterstück auffnehmen, darzu er aber, weilen er sich hiebevor nicht einschreiben lassen, jedoch d. einschreibgeld würcklich erlegt, ex adverso nicht admittirt werden will, bitt dießes orths gn. dispensation als der sonsten hier erlernt, und die Zeit hier verarbeithet et nemine comparente setzt manns auff den Ladungs Zedul.
Nuntius refert, daß er dem Ober meister inn Mundt verkündt habe, Soll beÿ geld gebotten werden.

(f° 132) Sambstags den 4. Maÿ – Hannß Jacob Wagner Ca. E. E. Mstrschfft d. Schreiner
Hannß Jacob Wagner d. ledige Schreiner, per Gollen Jun: u. Künast, cit. E.E. Mstrschfft d. Schreiner Obermeister, Hartwig Grieße, erhohlt recess vnd petitum vom 27. April. jüngst weg. Meisterstück so biß dato inn einem großen Kosten bestanden, solchen gleichfalls auß einem halben Zu setzen, D. Goll weilen es ebenfalls wid. Ordnung, als bitt man Wie Vor [bitt desweg. zu mehrern bericht Deputation], Goll mog Deputation wohl leiden, und setzte. Erl. Wie vor [gebettene Deputation willfahrt, Obere Handwercks herren]

(f° 136) Freÿtags den 10. Maÿ – Johann Schard und Hannß Jacob Wagner die Schreiner gesellen Ca. E. E. Mstrschfft d. Schreiner pt° Meisterstücks
Obere Handwercks herren alssen per Hrn Schragen referiren, daß Zweÿ Ledige Schreiner gesellen geklagt, daß E. E. Meisterschafft d. Schreiner sie Nicht Zu Verfertigung des Meisterstücks lassen wollen, weilen sie die Zeit alhie nicht verarbeitet, anbeÿ gebetten, Nicht nur hierinnen Zu dispensiren, sondern Auch gn. zu vergönnen, daß die ane statt eines gantzen Kastens nur einen halben machen dörffen. Der eine Von den Imploranten heiße Johann Schard, von Baßel gebürtig, da mann angestanden, Ob mann ihn annehmen Könne, Weilen er als ein reformirter Vermuthlich die nöthige Mittel Zu erhaltung des Burgerrechts Nicht haben wird, allein Nachdeme mann gehörd, daß er auff d. Wanderschafft die religion geändert, und die Catholische angenommen habe, so seÿe dießen dubium gefallen, In dem übrigen habe er Schard, berichtet, daß er 3. jahr lang als von A° 1683 biß 1686. alhier beÿ Meister Heinrich Kauffer gelernt, Nachghents sich hinaus begeben, und inn Teutschland, Ungarn, (…)
Hannß Jacob Wagner /:deßen Vatter ein Pfarrh. Zu Waltenheim hanawischer herrschafft ist:/ belangend, so habe er beditten, daß er in a° 1684. Zum handwerck gekommen, 3. jahr gelernt, 7. jahr inn d. Fremden Zugebracht, und, wann gleich er sich Nicht einschreiben laßen, er dennoch seither seiner Zurück kunfft beÿ Hannß Georg Hildebrand, seinem Lehr meister Zweÿ jahr, und beÿ Friderich Ringen ein jahr geschafft habe, über dießes ihme Nicht Wißend, geweßen seÿe, daß mann sich einschreiben laßen müßte, Anbeÿ sich auff erstgedachten Friderich Ringen, so sich auch nicht einschreiben laßen, bezogen, allein habe die Meisterschafft replicirt, daß Ring eines burgers Kind seÿ, und die Unwißenheit ihn nicht entschuldig. können, Weilen die articul alle vier wochen abgeleßen werden, und daß wann dießen beeden supplicanten jnn ihrem begehren gratificirt würden, jnn Kurtzem Noch 3. od. 4. sich anmelden, und gleichförmiges begehren würden, welches ihme, alß geseßenen alten burger, die viel gelitten, Nicht wenig zu schaffen gebe, mit angehenckter bitt, auff die gantze Meisterschafft Zu sehen, Und da Mghh. 1° Zu dispensiren gedachten, ihnen ein solches quantum anzusetzen, daß andere einzukommen sich scheuden, Auff welches hie die bede Imploranten Von der Verfertigung des halben Kastens abstrahirt, bevorab, da sie gehörd, daß derjenigen so jüngst den halben Kasten machen wollen, auch einen gantzen Zu machen sich resoluirt habe, Ob aber MGhh wegen des einschreibens dispensiren, und pro dispensatione einem jeden 4. 5. do 6. Rthrt ansetzen wollen, wolle man Vernehmen.
Herr Prætor Regius sagt, es seÿen so viel Er vernehme, Umb 3.leÿ dispensationen Zu thun, 1. Wegen des einschreibens, 2. wegen d. Zeit, Und 3. Wegen des Meisterstücks. Betreffend d. einschreiben, so wiße er Nicht, ob bißher stricté darob gehalten worden, od. ob es daher komme, daß die gesellen es Nicht wüßten, od. ob es Viel Koste ? jedoch halte Er dafür, daß der Meisterschafft an die hard Zu geben seÿn würde, daß künfftighin sie die gesellen wegen des einschreibens Zu erinnrern, beÿ den jetzigen supplicanten aber sie ihre excusation Anzunehmen hätten, pt° d. Zeit, so habe es beÿ Wagnern Keiner dispensation Nöthig, weilen er etlich jahr seith der Wanderschafft hier gearbeithet, den andern aber könte man dahin anhalten (…)
Belangend d. Meisterstück, so seÿe schohn Vielfältig davon geredt worden, daß die handwercker die Meisterstück auff Nutzlichere stück richten sollen, und, Weilen d. Schreiner gantzer Kasten Nicht mehr abgehet, auch dabeÿ Viel größen Kösten als beÿ einem halben Kasten erfordert werden, so vermeine Er, daß der Schreiner Meisterschafft Zu remosntriren seÿn werd. daß sie Wied. sich selbsten were, Und man dem Meisterstück Keinen abtrag thun wolte, sondern es inn ein mehrers Auffnehmen Zu bring. suchte, Wie beÿ anderen Handwercken, als Uhrenmacher, schuhmacher && auch geschehen, Was die architectur betrifft, so were Zu wünschen, daß diejenigen handwercker, denen solches Zu wißen Nöthig, sich mehr darauff leÿden, der Schreiner architectur bestehe allein darinnen, daß die Seulen recht auff einander gehen, Und, wann sie dießes wissen, so seÿe ihr gantze architectur außstudirt, und müße es ein elender pfuscher seÿn, der ein solches nicht machen Könne. Wegen des nicht geschehener einschreibung stelle Er dahin, obmann pro dispensatione einem jedem 3. lib. d. ansetzen wolle. Erk. gefolgt.

Jean Jacques Wagner épouse Anne Catherine Ferber le 29 juillet 1699
Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 100, n° 502)
1699. Mittw. d. 29. Julii seind nach ordentl. pclamat. copulirt word. Johann Jacob Wagner der ledige schreiner H. Joh: Jacob Wagners pfarrers Zu Waldenheim hochgr. Hanauisch. Herrsch. ehel. Sohn, und Jfr. Anna Catharina Johann Philipp Ferbers B. vnd Krempen allhier ehel. Tochter [unterzeichnet] Johann Jacob Wagner Als hochzeiter, Anna Cathrina Ferbrin alß hochzeitern (i 99)

Il devient bourgeois par sa femme le 23 novembre suivant.
1697, 3° Livre de bourgeoisie p. 1196
Joh: Jacob Wagner, der ledige schreiner Von waldenheim Gräffl. Hanaw: Herrschafft H: Joh: Jacob Wagners Pfarrers daselbst Ehl. sohn, empfangt das Burgerrecht gratis, ist noch ledigen standts und wird beÿ E: E: Zunfft der Zimmerleuth dienen, d. 23. Dito [9.bris] 1697

Anne Catherine Ferber meurt en 1722 en délaissant cinq enfants de son mari Jean Jacques Wagner devenu marchand de fruits et légumes. Les experts estiment la maison à 375 livres. La masse propre au veuf est de 51 livres, celle propre aux héritiers de 305 livres. L’actif de la communauté s’élève à 265 livres, le passif à 784 livres.

1722 (21. 7.br), Not. Hoffmann (Christophe Michel, 19 Not 14) n° 481
Inventarium über Weÿland der Ehren tugendsahmen Frauen Annæ Catharinæ gebohrner Färberin Hn Johann Jacob Wagners des fastenspeishändlers und burgers allhier Zu Straßburg geweste ehel. haußfrau nunmehro seel. Verlaßenschafft auffgerichtet Anno 1722. – nach ihrem am 12.ten Augusti Jüngsthien genommenen tödlichen hintritt, hie Zeitlichen verlaßen (…) So beschehen Straßb. den 21.ten 7.bris Anno 1722.
Die verstorbene seel. hab ab intestato Zu Kindern u. Erben verlaßen wie folgt. 1. Fr. Annam Mariam Hn Johann Geörg Rauschers des Nestlers u. burgers allhier ehel. haußfrau beÿständl. deßelben, So dann 2. 3. 4. & 5. Jungfer Mariam Salomeam, Mariam Elisabetham, Catharinam Dorotheam, Annam Catharinam, Aller 5. Wagnere so die verstorbene frau seel. mit vorher vermeltem ihrem hinterbliebenem wittwer ehel. erziehlt und ab intestato zu gleichen portionen und antheÿlern Zu Erben verlaßen, der 4. Jüngeren töchtere geschworner Vogt ist Hn Johann Philipp Färber der Kremp u. burger allhier welcher dem geschäfft in Persohn abgewartet
Copia der Eheberedung – Copia Codicill Reciproci

In einer allhier zu Straßburg gegen der großen metzig über, gelegenen in dieße Verlaßenschafft gehörigen und deßwegen hernach fol: (-) beschriebener behaußung folgender maßen befunden
Schreinwerck. Auff der obern Bühn, In der Cammer A, Vor dießer Cammer, In der Cammer B, In der Wohnstuben, Im Hausöhren
(f° 7) Wahren wie auch schiff und geschirr Zum Fastenspeishandel gehörig
(f° 7-v) Ergäntzung der Erben abgangen ohnveränderter Nahrung, Nach ausweiß droben allegirten Inventarium illatorum de Anno 1699
(f° 9) Eigenthumb ane einer behaußung so Theilbahr. Ein hauß u. hoffstatt mit allen gebäuen begriffen weithen, Zugehördten rechten und gerechtigkeiten allhier gegen der grosen metzig über gelegen 1.s. neben H Johann Michael Wolffen dem handelslann 2.s. neben H Joh: Martin Albrecht dem Meelmann hinten uff den Ulmer graben stoßendt, davon gehen Jährlichen 10 ß allment geld dem Pfenningthurn macht Zu toppeltem Capital 20. lb. Item 1. lb d ohnablösigen Zinnßes dem ortenshauß St Johann gleichfalls Zu doppeltem Capital gerechnet 40 lb. d. Und ist dieße behaußung nich ferner verhafftet Johann Friderich Debus umb 175. lb d. Sonsten freÿ ledig u. eigen und ist dieße behaußung von denen geschwornen Hn Werckmeistern crafft dero Abschatzung vom 29. Aug. 1722. über obige beschwehrden æstimirt u. angeschlagen umb 140. lb. Über dieße behaußung besagt ein teutscher Pergamentener Kauffbrieff mit der Statt Straßb. Cancelleÿ Contract Insigel verwahret u. datirt den 29. Martÿ Anno 1707.
Haußrath W 10, E 63, T 64, Silber E 2, T 14, Goldene Ring E 2, T 7
Des Wittibers ohnverändert Vermögen – Schulden 80 lb, Conferendo 51 lb
Dießmnach Wird auch der Erben ohnveränderte Nahrung beschrieben, Ergäntzung 156, Schuld 80, Summa summarum 305 lb
So wird auch das gemein und Theÿlbahre Guth beschrieben, Wahren 37, Summa summarum 265 lb – Schulden 784 lb Übertreffen die gantze Activ Massam umb 519 lb
(f° 11) Ergäntzung des Wittibers abgangen ohnveränderten Vermögens, Nach ausweis Inventarÿ so weÿl. Hn Andreas Schmid geweßener Nots publ. und burger alhier (…) Zugebrachte Nahrung underm 4. Augusti Anno 1699
Abschatzung d. 29.t Aug: aô 1722: Auff begehren, deß Ehren hafften, vnd bescheÿdenen, H. Joh: Jacob wagnern fastenspeißhändler, ist Eine, behaußung, alhier in der Statt Straßburg, Ein Eckh hauß beÿ der großen Metzig über, gelegen, Ein seÿth, Neben, H: Joh: Michäll Wolff, handells Mann, Ander seith, Neben, Martin Albrecht, Mell Man, Welche behaußung, bestehet, Vnder Einen halben tach, hoff statt, Stuben, Kammern, hauß Ehren, darin Ein Härt, vnd wasserstein, Einem Gädtell, Neben Ein hauß Ehren, darin Ein bauch Gössel, Sampt Aller Ihrern Gerechtig Keÿth wie solches durch der Statt Straßburg, geschwohr werckh Leüthen, in der besichtigung, befunden, Vnd dem Jetzigen preiß Nach, angeschlagen wirt, Vor, vndt, umb Süben Hundert vnd Fünffzüg Gulten, Bezeichnüß durch der Statt Straßburg Geschwohrene Werckh Leüthen [unterzeichnet] Michael Ehrlacher Werck Meister deß Meinsters, Johann Jacob Biermeÿer Werck Meister deß Zimmerhoffs

Le menuisier Jean Jacques Wagner devient marchand de fruits et légumes, voir plus haut les Préposés au bâtiment (1710).
Les Quinze autorisent le marchand de fruits et légumes à vendre de la couleur bleue jusqu’à la fin de sa vie en s’appuyant sur la permission accordée en 1711 à Nicolas Ellès. Les Quinze publient une expédition de leur sentence.

1728, Protocole des Quinze (2 R 134)
(p. 250) Sambstag d. 2. Junÿ 1728. – Moss. nôe Joh: Jacob Wagners burgers und Fastenspeishändlers prod. uth. Mem. pt° blawer Farb verkauffs. Erk.(Ob. Kauffh. Hh.)

(p. 272) Sambstag d. 24. Julÿ 1728. – Johann Jacob Wagner Ca. E. E. Zunfft zum Spiegel pt° erlaubnuß blaue Farb zu verkauffen
Obere Kauffhauß herren laßen per me referiren, daß Johann Jacob Wagner der Burger und fastenspeishändler alhier den 3. hujus durch ein übergebenes Unterthäniges Memoriale gehorsambste ansuchung gethan, ihme gnädig Zu erlauben, blawe Farb Zu Verkauffen in ansehung 1. Mgh. in A° 1711 Ellesen dem Fastenspeishändler gleiche permission gegönnet, 2.do Es eine Land[-], 3.tens er solche Farb umb 5. batzen also wohlfeÿler [als] andere geben wolte, und dann 4.to weilen H J[acob] Dürnnger dem Specirer der nahe beÿ Inme w[ohne] gnädig erlaubt worden Liechter Zu machen, dard[urch] er, Implorant großen abgang in seiner Nahrung habe. Mghh hätten Zu untersuchung dießer [Sach] die wohl erordnete Ober Kauffhauß Herren abge[hört], anbeÿ aber auch erkandt, daß E E. Zunfft Zum Spiegel H. Zunfftmeister auch hierüber gehöret [werden] solle.
Beÿ beseßener Deputation habe der [-] dieses sehr urgirt, daß er ehedeßen den große[theil] seiner Nahrung beÿ dem Liechtermanchen n[-] gefund. seith deme aber H. Dürninger sein [Nachbar] auch Liechter verkauffe, gehe Ihme ein groß[-] wobeÿ er petitum wiedehohlet, Herr Louis [-] [p. 273] Zunfftmeister beÿ E. E. Zunfft Zu Spiegel habe es Zu Mgh gestelt, undt beÿgesucht derselbe würden nicht wider ordnung sprechen, was nun das allegirte præjudicum anlange, so gebe Mgh Protocoll de A° 1711 maaß deß Elleßen dem damahligen Fastenspeishändler erlaubt worden, nebst anderen auch blaue Farb Zu verkauffen, und war damahl das Motiv, weilen etliche Specirer auch Liechter verkauffen. Es stehe aber Zu Mgh. was sie erkennen wollen. Erkandt wird dem Imploranten ex speciali gratia erlaubt, aber nur für seine persohn, und so lang er lebet blawe Farb zu Verkauffen.

(p. 275) Sambstag den 14. Aug. 1728. – [-]n nôe E. E. Zunfft Zum Spiegel H. Zunfft Meister bitt g. Comm. des durch Joh: Jacob Wagner erhaltenen bescheidts. Erk. willfahrt.

(p. 276) Obere Kauffhauß herren laßen per me referiren, Es seÿe Comm. nachgesetzten bescheidts Von E. E. Zunfft Zum Spiegel Zunfftmeister begehrt und willfahrt worden.
(Bescheid). Sambstag d. 24. Julÿ 1728. In Sachen Johann Jacob Wagners des Burgers und Fastenspeishändler alhier, Imploranten, ane einem, entgegen undt wieder E. E. Zunfft Zum Spiegel H. Zunfft Meister, Imploraten, am andern theil, Auff eingelegtes Und. Memoriale dahin gehend, Ihme, Imploranten Zu erlauben blawe Farb Zu Verkauffen, gedachten Hr Zunfftmeisters beÿ erkandter vndt beseßener Deput. wieder dieses begehren angehörtes einwenden, undt übriges beederseithiges Vor: und Anbringen Ist Vnseren Deputirten Hren abgelegten Relation nach erkandt, wird dem Imploranten ex speciali gratia erlaubt, für seine persohn allein, und so lang er lebet blawe Farb zu Verkauffen.
Zu Mgh. stellend, Ob Sie dießen Auffsatz genehmigen und daß derselbe in dießer form expedirt undt dem Imploranten Zugestellt werde solle, erkennen wollen, Erk. Quoadsic.

Jean Jacques Wagner hypothèque au profit du diacre Jean Jacques Heus sa part de maison dont le surplus appartient à ses trois enfants survivants.

1730 (23.12.), Chambre des Contrats, vol. 604 f° 552-v
Johann Jacob Wagner Fastenspeishändler
in gegensein Johann Jacob heuß Diaconi beÿ der Prediger Kirch – schuldig seÿen 200 pfund
unterpfand, zwölff 15. theil für ohnvertheilt ahne einer Behausung und hoffstatt mit allen derselben gebäuden, begriffen, weithen, zugehörden, Rechten und gerechtigkeiten gegen der großen Metzig über ohnfern dem Ferckelmarckt und dem Spithal: gäßlein, einseit ist ein eck am allmend, anderseit neben weÿl. H. Johann Michael Wolff gewesten banquier Erben und jenseith auch eben Samuel Allbring dem Meelmann hinten auff den Ullwer: graben – ihme zu zwölff 15 theilen v: seinen mit weÿl. Fr Anna Catharina geb. Färberin erzeugte und noch lebende 3 Kindern zu dreÿ 15 theilen eigenthümlich zuständig

Jean Jacques Wagner lègue à sa fille aînée Marie Elisabeth et à son mari Jean Henri Jund le logement qu’il occupe lui-même à charge de loger ses deux autres filles Catherine Dorothée et Anne Catherine.

1731 (7. Xbris), Not. Brackenhoffer (Jean, 4 Not 27) n° 239
Codicill – persönlich kommen und erschienen ist H. Joh: Jacob Wagner der fastenspeiß händler undt burger alhier, zwar schwach vnd krancken leibß Zu bette liegend, Jedoch darbeÿ von der gnad. gottes guter richtiger Sinn vndt vernunfft (…)
dießemnach vndt vor das andere, ist sein vetterliches willen vndt befelch, daß seine 3. döchter, solang als die beede Jungst annoch ledig bleiben werde, seine behaußung ane der groß. Metzig gelegen gemeinschafftl. vndt ruhiglich mit einander bewohnen sollen, doch mit dem anhang, daß die verheurathete dochter Maria Elisabetha beneben ihrem ehem. Joh: Heinrich Jundten das Jenige thun welches Er der Vatter bißhero innen gehabt Zu besitzen vnd einzunehmen, darneben das lädlein wo Sie beede Eheleuth bißhero feÿl gehabt, ihre Knöpffe vnd wahr verkaufft haben ferners zu gebrauchen, berechtiget, die Zwo ledige döchter hingegen Cathar: Dorothea vndt Anna Catharina das jenige thun so ihre verheurathete schwester dermahlen bewohnet, zu occupiren pflichtig seyn, nebst deme aber ihnen auch der laden unterm hauß so wohl inn alß außerhalb der meß, wie in gleichem das bradwurst macher ständlein Zugenißen überlaßen, eingeraumt werd. darneben aber so sollen Maria Elisabetha v. hannß Heinrich Jund deß. Ehemann obligirt seÿn den Zinß von denen auff dem hauß annoch hafftens 600 fl. capital Jährlich abzurichten (…)
Beschehen in einer alhier Zu Straßb. an der groß. metzig gelegenen dem Disponent. Zuständig. behauß. dero Untern Stuben mit denen fenstern auff die gaß außsehend (…) Freÿtagß d. 7. Xbris 1731. [unterzeichnet] Johann Jacob wagner

Jean Jacques Wagner modifie ses dispositions en faveur de ses enfants
1732 (10.6.), Not. Brackenhoffer (Jean, 4 Not 27) n° 249
Dispositio inter liberos – persönlich kommen und erschienen ist Herr Johann Jacob Wagner der fastenspeiß händler und burger alhier,auffrecht gehend und stehenden Leibs
Andern wäre ihme noch wohl wißenst, wie daß er vor ohngefehr 5. Monath, in seiner damahligen Kranckheit eine Letzte Willens Disposition vor mir Notario (…) auffgerichtet (…) gäntzlich cassirt, annullirt und widerruffen haben
Dritten Von neuem anderwärtig zu disponiren so seÿe sein Vätterlicher will, daß auf seinen tod und Absterben seine behausung ohnfern der großen Metzig alhier gelegen so lang als seine mittlere dochter Catharina Dorothea im leedigen Stand sich befunden Wird, ohnverkaufft und ohnvertheilt gelaßen, mithin von seinen döchteren gemeinschaftlich bewohnet werden sollen, dergestalten, wann die beede noch leedige sich würcklich annoch in solchen standen werden befindten, Sie beede diejenige Gemach vorwandt Kasten samt dem Blatz, welchen Johann Heinrich Jund sein dochtermann und deßen ehefrau dermahlen innen haben, und bewohnen mit und beneben dem unter dem hauß sich befindenden Laden, hingegen die älteste dochter Maria Elisabetha und ihr Ehemann alles dasjenige, was der Vatter würcklich darin bewohnt, ausgenommen des unten im hauß befindlichen Ladens, zu bewohnen auch den Stand welchen Sie würcklich besitzen, ferners Zugenießen berechtiget seÿn, doch aber sein dochtermann und deßen haußfrau, weil diese ihre größer und bequemeres, als die andere oder Obere, Sie deßentwegen, die von dem auf dem hauß hafftendem capital jährlich zu geben schuldige 24 fl. Zinnß abzurichten sollen verbunden weÿn (…)
So bald aber alle 3. döchtere werden verheurathet oder aber die mittlere Verstorben seÿn, solle ein Jeedes mit seinem antheil hauß nach seinem Belieben und Wohlgefallen zuschaffen zu schalten und zu walthen ohngebundene Macht und gewalt haben
Dienstags den 10. Junÿ Anno 1732

Jean Jacques Wagner hypothèque au profit du juriste Louis Chrétien Nicolai

1733 (24.3.), Chambre des Contrats, vol. 607 f° 157
Johann Jacob Wagner der Fastenspeishändler
in gegensein H. Ludwig Christian Nicolaj J.V.Lti, – schuldig seÿe 100 pfund
unterpfand, Eine Behausung und hoffstatt mit allen derselben gebäuden, begriffen, weithen, zugehörden, rechten und gerechtigkeiten gegen der großen Metzig einseit neben Johann Friedrich Wolff anderseit ist ein eck am Allmend, hinten auff. Martin Allbrecht dem Meelmann – davon gibt man hiesiger Stadt Pfenning Thurn 10 ß ane bodenzinß wie auch der Commenthureÿ zu St Johann 1 lb. ahne ewigen zinß

Jean Jacques Wagner meurt en 1734 en délaissant deux filles. Les experts estiment la maison à la somme de 275 livres. L’actif de la succession s’élève à 391 livres, le passif à 590 livres.

1734 (1. Junÿ), Not. Brackenhoffer (Jean, 3 Not 16) n° 295
Inventarium und beschreibung aller derjenigen Haab, und Nahrung, Schulden und Gegen schulden, überall nichts außgenommen, so weÿl. der Ehrenhaffte und vorachtbahre Herr Johann Jacob Wagner geweßener fastenspeishändler, und Burger alhier Zu Straßburg nunmehro seel. nach seinem den 5. Martÿ dießen Jahrs aus dießer welt genommenen tödl. hintritt hier Zeitl. Verlaßen, welche Nahrungs Verlaßenschafft dato Zu end stehend, auf freundliches ansuchen erfordern und begehren, des verstorbenen seel. ehelich erzeugter nach tod verlaßener Kindere und Erben nahmentl. fr. Mariä Elisabethä Jundin gebohrner Wagnerin, H Johann Heinrich Jund des Knöpffmachers und burgers alhier, ehelicher haußfrauen, so dann Jungfr. Annä Catharinä Wagnerin mit assistentz und beÿstand H Johann Jacob Thorwarths des Stallbotten und burgers hieselbsten ihres geschwornen vogts, ersucht und inventirt (…) Actum Straßburg Dienstags den 1. Junÿ 1734.

In einer alhier zu Straßburg gegen der großen Metzig über am Fischmarckt gelegenen und Hiehero gehörigen Behaußung hat sich befund.
Höltzen und Schreinwerck. Auf der obern Bühn, Auf der untersten bühn, auf den 4.t Stockwerck, auf den 3.t Stockwerck, In der untersten Wohnstuben, Im Laden, Im Keller
Eigenthumb an einer Behaußung. Ein hauß und hoffstatt, mit allen dero begriffen, Zugehördten und Gerechtigkeiten gelegen allhier Zu Straßburg gegen der Großen Metzig über 1.s. neben Johann Friderich Wolffen dem banquier, anderseith ist ein Eck nebens an Martin Albrecht den Meelmann stoßend hinten uff d. Ullmer Graben sich ziehend, davon gehen jährl. 10 ß d. allment Geld der Statt Straßb. Pfenningth. macht Zu doppeltem Capit. gerechnet 20. lb. Item 1. lb d ohnablösigen Zinnß soll man alle Jahr halb auf Weÿhenachten dem hießig. ordenshauß St. Johann thut auch Zu 2. fach hauptgut gerechnet 40 lb d, summa 60 lb. d. Sonsten aber außer hernach gemelter unter denen passivis befindliche darauff versicherte capitalien ledig u. eig. und ist von denen geschwornen Hh Werckmeistern laut Scheins vom 9. Maÿ h.a. æstimirt und angeschlagen vor und umb 275. lb, Ist also nach abzug obiger beschwerd. hier annoch auszuwerffen. Über dieße behaußung besagt 1. teutsch pergament Kauffbrieff mit der Statt Straßburg C. C. Stub größern Insigel verwahret datirt d. 29. Martÿ Anno 1707. mit N° 1 notirt, Weiters 1. alt. pergament. Kauffbrieff, aus alhies. C. C. stub und mit dero Insigel bekräfftiget, de dato d. 25.t Junÿ A° 1670. auch mit alten N° 1 notirt, Ferner ein dergl. Kauffbrieff de dato 9. Xbr. 1678. mit N° 2 notirt. Und dann noch Zweÿ Kauffbrieff deren einer vom 10. Junÿ A° 1697. der andere aber vom 22. Januarÿ 1697. beede mit N.is 3. notirt.
Copia dispositionis inter liberos so der Verstorbene sel. auffgerichtet, vide mein deß Notarÿ Extensions prot. Litt. 2. fol. 83.
Series Rubricarum, Sa. haußraths 129, Sa. der Waaran 35, Sa. des Silbers 10, Sa. goldenen Rings 16 ß, Sa. Eigenthum an 1. behaußung 215, Summa summarum 391 lb – Summa Passivis 590, Übertreffen also die Vorhandene passiva die activ Nahrung d. Stalltax nach umb 199 lb
Abschatzung dem: 9 Maÿ: 1734. Auff begehren Weilandt deß achtbahren und bescheitenen H: Johann Jackob Wagners deß gewëßenen fastenspeÿß händlerß see: hinder Laßne Erben ist eine behausung alhier in der Statt Straßburg gegen der großen Metzig über gelegen, ein seits an herrn Johann fritterich wolffen dem panckie, ander seits ein Eck, und Neben an Martin albrecht dem Mehll man Stoßent hinten auf dem ullmer graben welche behaußung auff dem botten den Lahten ein klein hauß Ehren worin der herdt: 2 Camren ein halbtach sambt aller gerechtig Keidt wie solches turch der Statt Straßburg geschworene werckleüthe sich in der besichtigung befundten und Jetzigen Preÿß nach angeschlagen wierdt Vor und Umb Fünff Hundert und Vünfttig Gulden Bezeichnuß der Statt Straßburg geschwornen werckleuthe [unterzeichnet] Michael Ehrlacher Werck Meister deß Meinsters, Johann Jacob Biermeÿer Werck Meister deß Zimmerhoffs, Johann Peter Pflug Werckmeister deß Mauer hofs

Partage de la succession comprenant un compte autographe de Jean Henri Jund
1734 (8. Junÿ), Not. Brackenhoffer (Jean, 3 Not 16) n° 296
Abtheilungs Concept über weÿland herrn Joh. Jacob Wagners geweßenen fastenspeishändlers Vndt burgers alhier seel. Verlaßenschafft (…) in fernerem beÿseÿn H. Joh: Reinhard Wagners des Hohltrehers vnd burg. alhie deß verstorb. seel. bruders d. 8. et 10. Junÿ Anno 1734.
Eigenthumb ane einer behaußung in dieße Verlaßenschafft gehörig undt deren abtheil betreff.
Die in dießer Verlaßenschafft gehörige alhier Zu Straßburg ane der großen Metzig gelegene behauß. findet sich in dem Verlaßenschaffts Inventario dahin sich Kürtz halben beziehend, mit mehrem beschrieben und ist durch die Herren Werckmeister angeschlagen worden pro 275 lb
Vertheilung derer Kremppen wahren (f° 13)
– Es beliebe Meinen Hochgerten Herr Vetter Wagner und Herr Dirwart als Fogt über disen Zedul Zu schuschiren ob ich solche Pungten Zu fordern hab oder nicht welche ich solche deils auf meinen schwehrs befehl hab machen laßen und deils er mir hat an gehengt und in der rechnung abgezogen ich aber solches nicht hab brauchen kinen sondern mehr schaden als nutzen daran gehabt wie auch meiner frau und ihrer schwester wol bewust ist so hat mein schwehr mir Versprochen solchen schaden Zu Verbeßen ich aber niemahlen nichts empfangen hab und ihme doch anne Zeit meinen Zins mit 10 gulden alle halb Jahr im geliffert hab wie quittung lauten wirt also brätendire ich erstlich was ich aus dem meinigen bezahlt hab
(passirt) Johann Friderich dirr dem schreiner Vor seinen gesellen das er ein halben dag im gearbeitet an der unteren stuben den boten geflickt, 5 ß
(…)
Sum 47 fl. 5 ß [unterzeichnet] Johann Heinrich Jundt
Hingegen bin ich meinem schwehr selich Johann Jacob Wagner schuldig Vor ein firdel Jahr Zins Von weinachten biß Frauen dag, 5 fl.
und Von frauen das biß dato ins gemein die Capidal Zu Verzinsen so fil als mein deill betreffen wirdt
Restiert noch 4a2 fl. 5 ß

Le boutonnier Jean Henri Jund et sa femme Marie Elisabeth Wagner rachètent la part qui est revenue à Anne Catherine Wagner suivant un acte du 12 septembre 1736, cité lors de l’inventaire de 1740.
Fils du boulanger Jean Georges Jund, Jean Henri Jund épouse Marie Elisabeth Wagner en 1731 : contrat de mariage, célébration

1731 (3.3.), Not. Brackenhoffer (Jean, 4 Not 27) f° 216
Eheberedung – zwischen dem ehrsamen vndt bescheidenen Johann Heinrich Junden, dem ledigen Knöpffgießer, weÿl. Joh: Georg Junden deß geweßenen weißbecken vndt burgers alhier ehelich erzeugtem hinterlassenen Sohn, alß hochzeitern ane einem
so dann der tugendsahmen Jfr. Maria Elisabetha Wagnerin, H. Joh: Jacob Wagners fastenspeishändlers vndt burgers alhier ehelich erzeugten dochter alß hochzeitherin andern theilß
Actum Straßb. d. 3. Martÿ 1731. [unterzeichnet] Johann Heinrich Jund als Hoch Ziter, Maria Elisabetha Wagnerin als hochzeiterin, Johann Jacob Thorwarth als vogt

Mariage, Temple-Neuf (luth. f° 90-v, n° 330)
1731. Mittw.d. 18. April. sind nach 2. maliger Proclamation ehelich Copulirt v. eingesegnet word: Johann Heinrich Jundt der Ledige Zinn Knöpffmacher v. b. alhier, weÿl. Joh: Geörg Jundten geweß. b. v. weißbecken Nachgel. ehel. Sohn, v. Jgfr. Maria Elisab. H. Joh: Jacob Wagners b. v. fastenspeishändlers ehl. Tochter [unterzeichnet] Johann Heinrich Jundt als Hochzeiter, maria Elisabeta wagnerin als hozeierin (i 95)

Les nouveaux mariés font dresser l’inventaire de leurs apports (sans résumé)
1731 (28.6.), Not. Brackenhoffer (Jean, 4 Not 5) n° 220 (1592)
Inventarium und Beschreibung aller derjenigen Haab und Nahrung, überall nichts davon außgenommen, so der Ehrsam und bescheidene Johann Heinrich Jundt, der Zinn Knopfgieser, und die Ehr und tugendsahme frau Maria Elisabetha Jundin gebohrne Wagnerin, beede Eheleuthe und burgere alhier einander in den Ehestand Zugebracht, so aux Ursachen beede Eheleuthe in ihrer mit einander auffgerichteten Eheberedung ein unverändert guth sich Vorbehalten haben (…) Actum Straßburg in præsentia H Johann Jac. Wagners des fastenspeishändlers u. b.. alh. auff d. frauen Seithen und dann Elisabetha Pfeifferin gebohrner Stäblerin sein des Ehemanns Mutter, den 28. Junÿ 1731.
In einer alhier Zu Straßburg beÿ der großen Metzig gelegenen, der Ehefrauen Vatter Zuständigen Behaußung sich befunden hat alß
Hand werckzeug und waaren (Werckzeugs Zedul)

Ils hypothèquent la maison au profit du tanneur Georges Frédéric Ott

1736 (10.11.), Chambre des Contrats, vol. 610 f° 876-v
Johann Heinrich Jundt versilbert knopffmacher und Maria Elisabetha geb. Wagnerin mit beÿstand ihres vatters bruders Johann Reinhard Wagner des holdrähers und ihres schwagers H. Johann Leonhard Pfäler des perruquenmachers
haben in gegensein Georg Friedrich Ott des Rothgerbers und Lederbereiters – schuldig seÿen 500 pfund
unterpfand, Eine Behausung und hoffstatt mit allen übrigen deren gebäuden, begriffen, weithen, zugehörden und gerechtigkeiten gegen der großen Metzig über einseit neben H. Friedrich Wolff EE. kleinen Raths alten beÿsitzer, anderseit theils ein eck am Allmend theils neben Martin Allbrecht dem Meelmann hinten auff den Ullwergraben – davon soll man hiesiger Stadt Pfenning Thurn 10 ß ane bodenzinß von dem überhang, in der Commenthureÿ zu St Johann 1 lb ahne ewigen zinnß – ihro Jundischen ehefrau als ein in der vätterlichen verlassenschafft abtheilung durch das Looß erhaltenes guth

Jean Henri Jund et Marie Elisabeth Wagner font un testament alors que la femme est malade et alitée
1740 (22.2.), Not. Brackenhoffer (Jean, 4 Not 29) n° 571
Testamentum nuncupativum – Persönlich kommen und erschienen sind der Ehrsame vndt bescheidene Joh: Heinrich Jundt Zinn: Knöpffmacher vndt mit ihme die ehr und tugendsame Fr. Maria Elisabetha gebohrne Wagnerin, beede Eheleuth und burgere alhier, Er der Ehemann aufrecht gesund gehend vnd stehend. Leibß, die ehefrau aber ohnbäßlichen Krancken leibß Zu bette liegend
Zum dritten, dieweilen die Einsatz undt benennung eines Erbs Jeden testaments fürnembstes fundament und grundfest ist (…) als Setzen dieselbe zu ihren Erben ein Ihre beede Mit einander erzeugte Söhnlen Johann Jacob vndt Johann Heinrich, wie auch all diejenige Kinder die Sie nach den willen Gottes etwan ferners noch erziehlen werd. welche auch ab intestato ihre rechtmäsig Erben wären
Beschehen allhier Zu Straßb. vnd einer daselbst ane der Großen Metzig gelegenen, beeden testirend. Eheleuth. Zuständigen behausung, dero underen Stuben mit denen fenstern auff die daß außsehend (…), Montagß den 22. Februarÿ abends Zwischen 7 undt acht Uhren
[unterzeichnet] Johann Heinrich Jundt, Maria Elisabetha Jundin

Autre testament dressé deux mois plus tard.
1740 (12. Apr.), Not. Dautel (Fr. Henri, 6 E 41, 289) n° 91
Testamentum nuncupativum, Joh: Heinrich Junden des Zinn Knöpffmachers und frauen Mariæ Elisabethæ geb. Wagnerin
persönlich erschienen seÿen der Wohl Ehren achtbare Herr Johann Heinrich Jund, der Versilbert Zinn Knöpffmacher, und Frau Maria Elisabetha gebohrne Wagnerin, beede Eheleuthe und burgere allhier Zu Straßburg, Er der Ehemann gesund gehend und stehenden, Sie die Ehefrau aber Krancken und schwachen Leibes, dahero zu bette liegend
Endlichen und Zum Neunden, dieweilen die Erb einsatzung eines jeeden testaments einiges fundament und Grundfest ist (…) als wollen die beede testirende Eheleuthe und zwar ein jeedes insonderheit zu ihren wahren einigen und rechtmäsigen Erben (…) ihre in ihrer Ehe erziehlte oder auch noch künfftig erziehlende Kindere
zugangen und beschehen allhier in der Königlichen freÿen Stadt Straßburg und einer daselbst ane der Großen Metzig, am Winckel gelegenen der frauen Disponentin Zugehörigen Elterlichen behaußung, deren oberen mittleren Stuben mit denen fenstern auff die Gaß außsehend, auff Dienstag den 12.ten Aprilis anno 1740. Jahrs abends Zwischen 7 und 8. Uhren
[unterzeichnet] Johann Heinrich Jundt, Maria Elisabetha Jundin

Marie Elisabeth Wagner meurt le 3 mai 1740 en délaissant deux fils. Les experts estiment la maison à 550 livres. La masse propre au veuf est de 284 livres, celle propre aux héritiers présente un passif de 615 livres. L’actif de la communauté s’élève à 1 099 livres, le passif à 1 022 livres. Le veuf qui entend mal est assisté de son frère vitrier Jean Georges Jund.

1740 (8.6.), Not. Dautel (Fr. Henri, 6 E 41, 237) n° 120-a
Inventarium und Beschreibung aller derjenigen haab, Nahrung und Güethere, Keinerleÿ davon außgenommen, so weÿl. die Ehren: und tugendsame frau Maria Elisabetha Jundin gebohrne Wagnerin, des Wohl Ehrenachtbaren H. Johann Heinrich Junden, des Versilbert Zinn Knöpffmachers und b. allh. zu Str. geweßene Ehegattin nunmehr seel. nach ihrem den 3.ten Maÿ dieses lauffenden 1740.ten Jahrs aus dießer welt genommenen tödlichen ableiben Zeitlichen verlaßen, welche Verl. auf freundl. Ansuchen, Erfordern und Begehren des Wohl Ehrengeachten herrn Johann Leonhard Pfählers des Peruquenmachers und b. allh. als geordnet und geschworenen Vogts Joh: Jacob und Joh: Heinrich derer Junden, der verstorbenen seel. mit vorgenandtem ihrem hinterbliebenen wittiben ehelich erzeugter 2. Kinder und sowol ab intestato als per Testamentum nach tod verlaßene Erben, annoch minorennes (…) fleißig inventirt und ersucht durch ihne den hinterbliebenen Wittibern und Zwar in betrachtung, daß er eines übeln Gehörs mit assistentz des Ehrenachtbaren Meisters Joh: Heinrich [sic, Georg] Junden des Glaßers und burgers allh. seines leibl. bruders und Evam Barbaram Baderin von Buchsweiler gebürtig sein dienstmagd (…) So geschehen allhier in der Königl. fr. St. Str. auff Mittwoch den 8.ten Junÿ Anno 1740.

In einer allhier Zu Straßb. gegen der Großen Metzig über ane dem Winckel gelegenen in dieße Verl. eigenthümbl. gehörigen Behaußung folgender maßen sich befunden
Ane Höltzen: und Schreinerwerck. Auff der Bühn, In der obern Stub, Vor dießer Stub, In der Wohnstub, In der Kuchen, Im Keller, In der Cammer vor der Obern Stub
Waaren und werckzeug Zum Zinn Knöpffmachen gehörig
Eigenthumb ane einer Behaußung (E.) j. Beh. v. hoffstatt mit allen deren Begriffen, weithen, Rehcten, Zugehörden und Gerechtigkeiten, gelegen allh. Zu Str. gegen der Großen metzig über so ein Eck am Winckel, i. s. neben herrn Joh: Frid. Wolffen, dem Banquier anderseit d. Eck, neben an Martin Albrecht, den meelmann, hinden auff den Ullwer graben stoßend, davon gehen jährl. 10. ß d Allmend Geld der Stadt Pfgth. Zu Zinß macht in doppeltem Cap. 20. Und dann I. lb. d. ohnablößigen Zinnßes alle jahr halb Joh. Bapt: v halb weÿhenachten dem hießigen ordens hauß St Johann, auch in doppeltem Cap: antreffend 40. lb und in beeden posten 60. lb. sonsten aber außer denen darauff theils unveränderten und theils theilb. Zu bezahlen habenden Cap. so hernach eingetragen ledig eigen und durch die Hh. Werckmeister in crafft der Zu mein notarii Concept eingeschickten schrifftl. Abschatzung dedato 30. Maÿ 1740. æstimirt und angeschlagen worden pro 550. lb. abgezogen vorige beschwerde so verbleibt ane dem Anschlag annoch im rest 490. lb.
Dieße behaußung rühret von der verstorbenen seel. vätterlicher Verl. her, und ist ihro selbsten, weilen der Erbinnen nur Zweÿ geweßen, die helffte davon eigenth. gebührig geweßen die übrige helffte so Fr. Anna Catharina Pfählerin geb. Wagnerin dero schwester ihro eigenthüumbl. in der verl. abtheil. cedirt und überlaßen, mithin meldet darüber die dh. Not. Joh: Brackenhoffern offtgemelt den Inventirschrb. den 12. 7.br 1736. errichtete Cession so den 3. 9.bris ejusdem a. beÿ E. E. Großen Rath confirmirt worden. Ferner besagt über dieße Beh. j. teut. perg. Kffbr. m. der St. Str. C. C. stub anh. grös. Ins. vw. datirt den 29. Martÿ 1707, weiters j. a. perg. Kffbr. auch allda gef. und besiegelt de dato 25. Juni 1670 beede m. N° 1. notirt, so dabeÿ gelaßen. So dann 3. dgl. Kffbr. dedatis 9. Xbr 1678, 10. Junii et 22. Jan. 1697. mit Altem N° 2. et 3. bemerckt
Ergäntzung des Wittibers ermanglenden unveränderten guths. Vermög des über beederseits einander in den Ehestand gebrachte Nahrungen durch H. Joh: Brackenhoffern Notm. publ. jur. et Practicum allh. in A° 1731. errichteten Inventarii
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Des W. unverändert Vermögen betr. Sa. haußraths 8, Sa. waaren und werckzeugs 16, Sa. Silbers 3, Sa. der Baarschafft 10, Sa. der Erg. 319, Summa summarum 359 lb – Schulden 75 lb, Nach deren Abzug 284 lb
Der E: unverändert Vermögen, Sa. haußraths 68, Sa.Silbers 10, Sa. der gold. Ring 10, Sa. der baarschafft 4, Sa. Eigenth. ane j. beh. 490, Sa. der Erg. (230, Abzug 1204, passiv 974), Summa summarum 659 lb – Schulden 1274 lb Compensando, passiv rest 615 lb
das Theilbare Guth, Sa. haußraths 27, Sa. waaren v. werckzeug 48, Sa. Silbers 14, Sa. der baarschafft 15, Sa. der activ schulden 993, Summa summarum 1099 lb – Schulden 1022, Conferendo 76 lb – Concl. Inv. 254 lb
Copia der Eheberedung (…) So geschehen Zu Strb. Sambstags den 3. Martÿ A° 1731, Johannes Brackenhoffer, Nots. juratus
Abschatzung dem 30. Maÿ 1740. Auff begeren deß wohll achtbahren und bescheitenen Johann Heinrich Jung deß Knöpfmacherß, ist eine behausung allhie in der Statt Straßburg, gegen der großen Metzig über gelegen ein Seitß ein Eck, andrerseitß an herrn wolffen dem Panckie, hinden auff den ullmer graben Stoßend welche behaußung unden dem Lahten, hinden dar an ein Klein gewölb auff dem Ulmmer worinnen der bauch offen, oben ihm Ersten Stock ein Stuben, und hauß Ehrn darinn der herdt und waßerstein ihm Zweÿten Stock ein Stuben hauß Ehren darinnen der herdt, oben darüber ein Cammer und daß hauß Ehren war auff daß tach mit breidt Ziglen belegt ein Kleiner getrëmbter Këller sambt aller gerechtig Keit wie solches turch der Statt Straßburg geschwornen wërck Meistern sich in der besichtigung befunden und Jetzigen Preÿß nach angeschlagen wirdt Vor und Umb Ein Tausent und Ein Hundert Gulden. bezeichnuß der Statt Straßburg geschwornen wërck Meister [unterzeichnet] Johann Peter Pflug Statt Lohner, Michael Ehrlacher Werck Meister deß Meinsters, Johann Jacob Biermeÿer Werck Meister deß Zimmerhoffs

Jean Henri Jund meurt le 14 janvier 1769 en délaissant deux fils. Les experts estiment la maison à la somme de 450 livres. L’actif de la succession s’élève à 544 livres, le passif à 336 livres.

1769 (14.2.), Not. Langheinrich (J. Daniel, 6 E 41, 727) n° 708
Inventarium und Beschreibung aller derjenigen Haab, Nahrung und Güethere, so Weÿl. der Ehren vnd Vorachtbahre Herr Joh: Heinrich Jund der geweßene Zinn Versilbert Pferd Zeug und Knöpffmacher auch burger allhier Zu Straßburg nunmehr seel. als derselbe Sambstags den 14.ten Januarÿ dießes lauffenden 1769.st Jahres dieses Zeitliche mit dem Ewigen Verwechßelt nach solch seinem aus dießer Welt genommenen seel. Absterben hie Zeitlichen Verlaßen, Welche Verlaßenschafft auf freundliches Ansuchen, Erfordern und Begehren des Verstorbenenn seel. mit auch Weÿl. frauen Maria Elisabetha geb. Wagnerin seiner ehefrauen seel. ehelich erzeugter beeder H Söhne und ab intestato Verlaßener Erben (…) So beschehen in Straßburg auf Dienstag den 14.den Februarÿ Anno 1769.
Der Verstorbene seel. hat ab intestato Zu Erben Verlaßen, wie folgt. 1.mo H Joh: Jacob Jund, Zinn Versilberten Pferd Zeug und Knöpffmachern auch Burgern allhier, so in Persohn dem Geschäfft beÿgewohnt in den Ersten halben Stammtheil So dann 2.do H. Joh: Heinrich Jund frantzösischer Beck und auch burger allhier so ebenfalls beÿ der Inventur Zugegen war in den andern und letzten halben Stamtheil. Also beede des Verstorbenen seel. mit Eingangs gedachter frauen Maria Elisabetha geb. Wagnerin seel. ehelich erzeugte beede Söhn und Zu Zweÿen gleichlingen portionen und Stamtheilen ab intestato Verlaßene Erben und auf begehren noch ferner hierbeÿ erschienen H Joh: Leonhard Pfähler Perruquier und Herr Joh: Georg Roth Weißbeck beede burgere allhier, als dero hierzu erbettene Anverwanthe

In einer allhier Zu Straßburg ane der großen Metzig gelegenen und in dieße Verlaßenschafft gehörigen Behaußung befunden worden, Wie folgt
Eigenthumb ane einer Behaußung. Nemblichen Eine Behaußung und Hoffstatt mit allen deren Gebäuen, Begriffen, Weith. Rechten, Zugehörden und Gerechtigkeiten, gelegen allhier Zu Straßburg. gegen der Großen metzig über einseit neben Hn Joh: Philipp Richshoffer Vornehmen handelsmann und Es En Großen Raths alten Wohlverdienten beÿsitzern, auch burger, allhier, anderseit neben H. Georg Anthoni dem Meelhändler, hinden auff den Ullmer graben stoßend. davon gibt man löblichem Pfenningthurn allhier Jährl. auf Joh. Bapt: 10. ß d ane Allmend Zinß und I. lb. d. auf Joh. Bapt: und Weÿhenachten dem Ordens hauß St. Johann, sonsten freÿ ledig eigen und durch (die Hh. Werckmeister) l. Abschatzungs Zeduls vom 13. Maÿ 1769. angeschlag. pro 450. lb. Abgezogen obgemelte beede darauf hafftende Beschwerden so zu doppeltem Capital gerechnet antrifft 60 lb, Nach solchem abzug verbleibt annoch ane dem Anschlag solcher Behausung per rest übrig 390. lb. Über dieße Behausung sagt j. teutscher pergamentener in allhies. C. C. Stub errichteter und mit dero Anh. Insieg. verwahrten Kauffverschreibung dat. d. 29. Martÿ Anno 1707, mit altem N° 1 notirt
Series rubricarum hujus Inventarÿ. Sa. haußraths 63, Sa. Silbers 8, Sa. der Baarschafft 82, Sa. Eigenthumb ane einer Behaußung 390, Summa summarum 544 lb – Schulden 336 lb, Stall Summ 208 lb

Le pasteur fait suivre l’acte de sépulturre d’une courte biographie.
Sépulture, Temple-Neuf (luth. reg. XIII 1769-1788 f° 1, n° 1)
Im Jahr Christi 1769. Sambstags den 14. Januarÿ, morgens Zwischen Zweÿ und dreÿ Uhr starb ane einer wenige Tag daurenden hitzigen Brust-Fieber Weiland Johann Heinrich Jundt, gewesener Zinn Knopfmacher, Burger und Wittwer allhier, so in ehelichen Band gestanden mit weil. Frau Maria Elisabetha gebohr: Wagnerin. Seines Alters 66 Jahr 10 Monat und 3 Tage. Montags den 16. Januarÿ wurde derselbe nach gehaltener Leichen-Predigt beÿ dieser Prediger Kirch auf dem Gottes-Acker St Helenæ christlich Zur Erden bestattet. Solches bezeugen eigenhändig Johann Jacob Jundt als sohn, Johann Heinrich Jundt als Sohn
Parentes def: weil: Johann Heinrich Jundt, gewesener Weisbeck und burger allh: und weil. Frau Elisabetha gebohr: Röblerin. Copul: 1731. d. 18 April: beÿ dieser Kirch, mit E.E. Jgfr: Maria Elisabetha gebohr: Wagnerin, welche 1740. den 9. Maji verstorben. Dreÿ Kinder wurden in dieser Ehe erzeuget, nemlich Eine tochter so verstorben und 2 Söhn, so h. t. im Leben I. Johann Jacob Zinn Knopfmacher u. b. so in Ehe stehet mit Frau Anna Maria geb. Kolbin, von welchem ein Enckel im Leben nemlich Johann Jacob, II. Johann Heinrich, h. t. Frantzösischer Beck u. burg. allh. so verheirathet ist ane Frau Maria Pigeron von Garni [Cuarny] beÿ Iverdon in der Francös: Schweitz gebürtig, In diser Ehe sind 3 Kinder beÿ Leben 1. Amalia 2 Joh: Heinrich, 3. Johann Peter.
Domicil in seinem eigenen Haus gegen der großen Metzig. (i 3)

Jean Jacques Jund devient seul propriétaire de la maison en rachetant la part de son frère boulanger Jean Henri Jund.

1769 (18.3.), Not. Langheinrich (J. Daniel, 6 E 41, 727) Joint au n° 708 du 14 févr. 1769
Erschienen vor mir unterschriebenem geschwornem und Zu Weÿl. Herrn Joh: Heinrich Jund. geweßenen Zinn Versilbert Pferd Zeug und Knöpffmachers auch burgers allhier Zu Straßburg nunmehr seel. Verlaßenschaffts Inventation und Abtheilung inspecie requirirtem Notario Herr Johann Heinrich Jund, frantzösischer Beck und Burger allhier der jüngere Sohn, der hat
in Gegenseÿn Herrn Joh: Jacob Jund, Zinn Versilberten Pferd Zeug und Knöpffmachers auch Burgers allhier seines bruders (…) in ohnvertheiltem Vätterlichem Erb eigenthümlich cedirt, überlaßen und abgetretten
sein Hn Joh: Heinrich Junden Vor unvertheilt gebührige Helffte Von und ane einer Behaußung und Hoffstatt mit allen deren Gebäuen Begriffen Weithen Rechten Zugehörden und Gerechtig Keiten gelegen allhier Zu Straßburg gegen der großen Metzig über, einseith neben Herrn Joh: Philipp Richshoffer Vornehmen handelsmann und Es En Großen Raths alten beÿsitzern, anderseith neben Herrn Georg Anthoni dem Meelhändler, hinden auf den Ullmergraben stoßend, Von dießer gantzen behaußung gibt man Jährlichen auf Joh. Bapt: löblicher Statt Pfenningthurn 10. ß d ane Allmend Zinß und Jährl. auf Joh. Bapt: et Weÿhenachten dem Ordens hauß St. Johann 1 lb. d. anz Zinß (…) ist die gantze behaußung über angezeigte Beschwährde und Capitalien zu 3400 gulden gerechnet (…)
Straßb. d 18.ten Martÿ A° 1769.

Jean Jacques Jund épouse en1767 Anne Marie Kolb, fille du boulanger Christophe Frédéric Kolb : contrat de mariage, célébration
1767 (4.9.), Not. Langheinrich (J. Daniel, 6 E 41, 740) n° 316
Eheberedung – zwischen dem Ehren: und Vorgeachten Hn Johann Jacob Jund dem leedigen Zinn Versilberten Pferd Zeug und Knopffmachern, H. Joh: Heinrich Jjund, ebenmäßig Zinn Versilberten Pferd Zeug und Knopffmachers auch burgers allhier Zu Straßburg ehelich erzeugtem Sohn, als dem H. Bräutigam ane einem
So dann der Ehren und tugendsamen Jgfr. Anna Maria Kolbin, Weÿl. Hn Christoph Friderich Kolb des gewesenen Weißbecken und burgers alhie seel. nachgelaßener tochter als der Jgfr. hochzeiterin am andern theil
unterschrieben auff Freÿtag den 4.ten Septembris Anno 1767. [unterzeichnet] Johann Jacob Jund als hoch Zeiter, Anna Maria Kolbin als hochzeiterin

Mariage, Saint-Pierre-le-Jeune (luth. f° 95, n° 17)
Anno 1767. (…) und am mittwoch darauff als den 14. Octobris beÿ uns copuliret worden Joh: Jacob Jundt lediger Zinn versilberer Knöpffmacher und burger allhier des H. Joh: Heinrich Jundt Zinn versilberer Knöpffmachers und Burgers allhier ehelicher Sohn, und Jgf. Anna Maria Kolbin des weÿland H Christoph Friderich Kolben gewesenen weißbecken und burgers allhier hinterlassene eheliche tochter [unterzeichnet] Johann Jacob Jundt lals hoch zeiter, Anna Maria Kolbin als hochzeiderin (i 99, procl. Temple-Neuf i 89)

Leur fils Jean Jacques Jundt, inspecteur de la bourse communale, meurt célibataire en 1817 en laissant pour héritiers sa mère, sa soeur célibataire et son frère.

1817 (10.5.), Strasbourg 8 (18), Not. Roessel n° 4267
Inventaire de la succession de Jean Jacques Jundt, inspecteur de la bourse communale, décédé le 9 avril dernier – à la requête d’Anne Marie Kolb veuve de Jean Jacques Jundt, boutonnier d’étain sa mère, Jean Geoffroi Jundt, boutonnier d’étain, Anne Marie Jundt fille majeure, ses frère et sœur
à l’hôtel du commerce de cette ville où il avait son habitation
mobilier, garde robe, livres 100 fr, numéraire 378 fr, créances, total de l’actif 4421 fr – passif 1690 fr
Immeuble dépendant de la succession, le quart de la maison sise en cette ville près de la la grande boucherie n° 24 d’un côté Mde Richshoffer, d’autre le Sr Kuhn farinier, aboutissant sur le fossé – grevée d’une rente foncière annuelle de 4 fr envers l’état aux droits de la ci devant commanderie St Jean et d’une autre de 2 fr envers la ville de Strasbourg – louée au Sr Jundt cohéritier pour 200 fr, en principal 4000 fr, le quart estimé 1000 francs
Enregistrement, acp 134 F° 28-v du 12.5.

Anne Marie Kolb meurt en novembre 1818

1818 (21.12.), Strasbourg 8 (25), Not. Roessel n° 6056
Inventaire de la succession d’Anne Marie Kolb veuve de Jean Jacques Jundt, boutonnier détain, décédée le 26 novembre dernier — à la requête d’Anne Marie Jundt fille majeure et Jean Geofroi Jundt, boutonnier d’étain ses deux enfants
immeuble, 13/24 de la maison sise en cette ville près de la grande boucherie n° 24, entre Mde Richshoffer et le Sr Kuhn farinier, derrière un fossé – grevée d’une rente foncière annuelle de 4 fr envers l’état aux droits de la ci devant Commanderie de St Jean et d’une autre de 2 fr envers la ville de Strasbourg. Le surplus appartient aux héritier requérants, savoir un tiers du chef de leur père et 3/24 de celui de leur frère Jean Jacques Jundt, inspecteur de la bourse commerciale – occupé par Jean Geofroi Jundt pour un loyer de 200 fr par an, en capital 2166 fr
dans une maison près de la grande boucherie n° 24
mobilier 159 fr – passif 733 fr
Enregistrement, acp 141 F° 71 du 23.12.

Le boutonnier Jean Geoffroi Jund vend sa part de maison à sa sœur Anne Marie qui en devient seule propriétaire

1830 (2.6.), Strasbourg 8 (nouv. cote 48), Me G. Grimmer n° 3191
Jean Geofroi Jundt, boutonnier d’étain
à Anne Marie Jundt, majeure
la moitié qui appartient audit Sr Jundt indivisément avec la Dlle Jundt propriétaire de l’autre moitié d’une maison avec appartenances & dépendances sise en cette ville près de la Grande Boucherie n° 24, d’un côté la maison Rishoffer, d’autre le Sr Kuhn farinier, derrière le fossé
que la totalité appartenait à Jean Jacques Jundt, boutonnier d’étain, et Anne Marie Kolb leurs père et mère. Au décès de Jean Jacques Jundt père la moitié avenue aux trois enfants, les deux comparants & Jean Jacques Jundt, inspecteur de la bourse commerciale de ladite ville, celui ci est également décédé sans postérité en laissant pour héritiers ses deux frère et sœur pour ¾ suivant inventaire dressé par M° Roessel le 10 mai 1817, par le décès de la veuve Jundt née Kolb leur mère il leur est avenu 13/24 suivant inventaire dressé par M° Roessel le 21 décembre 1818 – moyennant 1650 für
acp 199 (3 Q 29 914) f° 160 du 5.6.

Jean Geoffroi Jundt et sa femme Marie Elisabeth Rudolph d’une part et Anne Marie Jund d’autre part hypothèquent la maison au profit du ferblantier Philippe Antoine Riebel

1846 (28.8.), Strasbourg 4 (100), Not. Lauth n° 2236
Obligation, 28 août 1846 – Ont comparu le Sr Jean Geoffroi Jundt, boutonnier, & Dame Marie Elisabeth Rudolph, son épouse de lui autorisée, & Delle Anne Marie Jundt, célibataire majeure, sans état, tous demeurant et domiciliés à Strasbourg, lesquels ont déclaré par ces présentes devoir bien & légitimement
à M. Philippe Antoine Riebel, ferblantier demeurant et domicilié en la même ville, la somme principale de 1000 francs pour prêt de pareille somme
hypothèque, Une Maison avec droits, aisances, appartenances & dépendances, sise à Strasbourg sur le marché aux porcs, près les grandes boucheries N° 24, d’un côté le Sr Richshoffer, de l’autre le Sr Kuhn. Déclarent les débiteurs que cet immeuble est échu au Sr Jundt & à Dlle Jundt dans la succession du Sr Jean Jacques Jundt, boutonnier à Strasbourg décédé il y a environ 48 ans, leur père, dont ils sont les seuls héritiers.
Ils déclarent encore que ledit immeuble est franc & exempt de toutes dettes à l’exception 1° d’ue rente annuelle de deux francs au profit de la Ville de Strasbourg & pour sûreté de laquelle il a été pris une inscription au bureau des hypothèques de cette ville le 8 novembre 1839 volume 312 N° 148, 2° d’une domme de 800 francs due à M. Jean Frédéric Brandhoffer, commis négociant & à Dlle Sophie Barbe Brandhoffer, mineurs (…) 3° & d’une somme de 790 francs due à Delle Catherine Mühlheim rentière à Strasbourg (…) S’obligent les débiteurs à rembourser la créances de Delle Mühlheim avec partie des fonds présentement empruntés (…)

Anne Marie Jund meurt célibataire en 1847 en laissant son frère Jean Geoffroi Jund pour unique héritier

1853 (24.11.), M° Flach
Notoriété constatant que Anne Marie Jundt, célibataire à Strasbourg est décédée le 30 décembre 1847, laissant pour héritier Jean Geoffroi Jundt, boutonnier à Strasbourg
acp 424 (3 Q 30 139) f° 94 du 26.11.

Décès, Strasbourg (n° 2500)
Acte de décès. Le 30 décembre 1847 (…) ont comparu Geoffroi Jundt âgé de 71 ans, ancien boutonnier, frère de la défunte domicilié à Strasbourg (…) ont déclaré que Anne Marie Jundt, âgée de 74 ans, née à Strasbourg, non mariée, domiciliée à Strasbourg, fille de feu Jean Jacques Jundt, boutonnier d’Etain, et de feu Anne Marie Kolb, est décédée le 30 décembre 1847 à 10 heures du matin en la maison place des grandes boucheroes N° 24 (i 94)

Le boutonnier Jean Geoffroi Jund épouse en 1797 Marie Elisabeth Rudolph, fille du vitrier Jean Rudolph
1797 (9 vendém. 6), Strasbourg 4 (10), Not. Greis N° 1272, Altes N° 442
Eheberedung – persönlich erschienen der Burger Johann Gottfried Jundt, leediger Versilbert Knopf- und Pferdzeugmacher, des Burgers Johann Jacob Jund, ebenmäßigen Versilbert Knopf- und Pferdzeugmachers und Inwoners allhier, mit der Burgerin Anna Maria gebohrner Kolb ehelich erzeugter Soh, unter autorisation dieses seines Vaters an einem Theil
So dann die Bürgerin Maria Elisabetha Rudolph, des Burgers Johannes Rudolph, Glassers und Inwoners alhie mit der Burgerin Maria Magdalena gebohrner Wolffin ehelich erzeugte tochter, unter autorisation dieses ihres Vaters an dem andern Theil
Geschehen alhier zu Straßburg den 9. Vendemiaire 6. Jahr der frantzösischen Einen und unzertrennlichen Republick [unterzeichnet] Johann Gottfried Jundt, Maria Elisabeta Rudolph
Enregistrement, acp 54 F° 111-v du 11 vend. 6 – revenu industriel 200 livres

Ils consentent au mariage de leur fils militaire Jean Geoffroi en 1832 puis en 1844.
1832 (30.12.), Strasbourg 8 (nouv. cote 52), Me G. Grimmer n° 4236
Consentement – Jean Geofroi Jundt, fabricant de boutons, et Marie Elisabeth Rudolph, au mariage que Jean Geoffroi Jundt, lieutenant en premier au 3° régiment de chasseurs à pied au service du roi des Belges en garnison à Huy, est intentionné de contracter avec Adélaïde Bugnot de Faremont rentière à Tharoul
Enregistrement, acp 214 F° 151-v du 31.12.

1844 (15.7.), M° Zeyssolff
Consentement par Geoffroi Jundt père fabricant de boutons et Marie Elisabeth Rudloff, conjoints à Strasbourg, au mariage de leur fils Jean Geoffroi Jundt, ancien militaire domicilié à Liège, avec Anne Louise Leens audit lieu
acp 325 (3 Q 30 040) f° 76 du 16.7.

Jean Geoffroi Jund et Marie Elisabeth Rudolph hypothèquent la maison au profit de l’horloger Théodore Siegel.

1851 (3.6.), Strasbourg 10 (119), Not. Zimmer substitué par M° Grimmer n° 9034
Obligation, 3 juin 1851 – Ont comparu le sieur Jean Geoffroi Jundt, épingier, & Dame Marie Elisabeth Rudolph, sa femme qu’il autorise à l’effet des présentes, les deux demeurant et domiciliés à Strasbourg, lesquels reconnaissent par les présentes devoir bien & légitimement
à M. Théodore Siegel, horloger, demeurant et domicilié à Strasbourg, la somme principale de 600 francs pour prêt de pareille somme
hypothèque, Une Maison & dépendances, sise à Strasbourg sur le marché aux porcs, près les grandes boucheries N° 24, tenant d’un côté à la propriété du sieur Richshoffer, de l’autre à la propriété du sieur Kuhn, aboutissant par derrière sur le fossé dit Ulmergraben. Les débiteurs déclarent que ladite maison dépend de la communauté qui a existé entre entre le sieur Jean Jacques Jundt boutonnier & Dame Anne Marie Kolb son épouse, les deux de Strasbourg, père et mère du sieur Jundt comparant, & est échue à ce dernier conjointement avec le sieur Jean Jacques Jundt vivant inspecteur de la bourse commerce & à Strasbourg & Dlle Anne Marie Jundt majeure sans état et demeurant en la même ville, ses frère et sœur dans la succession de ses parents susnommés. Que M Jean Jacques Jundt fils étant lui-même décédé sans postérité son tiers dans ledit immeuble est échu à M Jundt comparant & à ladite Dlle Jund à chacun pour moitié. Qu’enfin par suite du décès de ladite Dlle Jundt sans postérité, M. Jundt comparant est devenu seul & unique propriétaire de ladite maison. M. Siegel nonobstant l’absence d’actes authentiques établissant les droits de propriété du sieur Jundt sur ladite maison, déclare passer outre & décharger les notaires soussignés de toute responsabilité à cet égard.
Les débiteurs déclarent que ledit immeuble appartient encore en toute propriété au sieur Jundt comparant & qu’il n’est grevé d’aucune dette, rente, privilège ou hypothèque à l’exception d’une somme de 10.000 francs due par les dits époux Jundt à M. Philippe Antoine Riebel, ferbantier demeurant à Strasbourg en vertu d’une obligation contenant quittance subrogatoire passée devant M° Lauth notaire à Strasbourg le 28 août 1846

Jean Geoffroi Jundt meurt en 1854 en délaissant pour seul héritier son fils demeurant à Liège
1854 (29.9.), M° Flach
Notoriété constatant que Jean Geoffroi Jundt, vivant boutonnier à Strasbourg est décédé le 24 août dernier, laissant pour héritier Jean Geoffroi Jundt, négociant à Liège
acp 433 (3 Q 30 148) f° 69 du 3.10. (succession déclarée le 23 février 1855)

Jean Geoffroi Jundt et Marie Elisabeth Rudolph vendent la maison à Thiébaut Geoffroi Kuhn (leur voisin, propriétaire du n° 3)

1853 (24.11.), M° Flach (minutes en déficit)
Vente par Jean Geoffroi Jundt, boutonnier d’Etain, et Marie Elisabeth Rudolph, son épouse à Strasbourg
à Thiébaut Geoffroi Kuhn, marchand de farine et Caroline Lobstein, son épouse à Strasbourg
une maison sise à Strasbourg rue de la Grande boucherie N° 24, moyennant 8000 francs. Origine, héritage de Jean Jacques Jundt père
acp 424 (3 Q 30 139) f° 94-v du 26.11.

Thiébaut Geoffroi Kuhn loue la maison au tailleur Michel Schneider et à Elisabeth Wizenné

1854 (2.1.), M° Flach (minutes en déficit)
Bail – Thiébaut Geoffroi Kuhn, marchand de farine, et Caroline Lobstein son épouse à Strasbourg
à Michel Schneider, maître tailleur et Elisabeth Wizenné sa femme à Strasbourg, pour trois, six ou neuf ans du 25 mars 1854
une maison sise à Strasbourg rue de la grande boucherie N° 24, moyennant un fernage annuel de 650 francs
acp 426 (3 Q 30 141) f° 13-v du 5.1.

La maison figure à l’inventaire dressé en 1854 après la mort de Thiébaut Geoffroi Kuhn et à celui dressé en 1868 après celle de sa veuve.

Leur fils et unique héritier Adolphe Kuhn vend la maison au boucher Frédéric Bræsch et à sa femme Louise Thorwart

1870 (1.6.), M° Flach (minutes en déficit)
Vente par Adolphe Kuhn commis négociant à Paris
à Frédéric Braesch, boucher et Louise Thorwart sa femme à Strasbourg
d’une maison sise à Strasbourg rue de la grande Boucherie N° 2 moyennant 20.000 francs
Origine, héitage de Thiébaut Geoffroi Kuhn et Caroline Lobstein sa femme à Strasbourg
acp 594 (3 Q 30 309) f° 12-v du 7.6.

Leur fille naît en 1868 dans la maison dont ils sont alors locataires
Naissance, Strasbourg (n° 2218)
Acte de naissance. Le 16 octobre 1868, a comparu Frédéric Braesch âgé de 29 ans, boucher, domicilié à Strasbourg, lequel nous a présenté un enfant du sexe féminin né à Strasbourg le 16 octobre 1868 à l’heure de midi en la maison N° 2 place de la grande boucherie et nommé Barbe Frédérique Louise, fille de lui déclarant et de Louise Thorvarth son épouse âgée de 19 ans (i 93)

Natif de Munster en Haute Alsace, Frédéric Bræsch meurt à l’âge de trente ans en juillet 1870.
Décès, Strasbourg (n° 1673)
Acte de décès. Le deux juillet 1870 (…) lesquels nous ont déclaré que Frédéric Braesch, âgé de 30 ans, né à Münster (Haut-Rhin), boucher, époux de Louise Thorwarth, domicilié à Strasbourg, fils de feu Jean Braesch, menuisier et de Barbe Mürbach domiciliée à Munster, est décédé le 2 juillet 1870 à deux heures du matin en la maison place de la grande bouchere 2 (i 5)

L’inventaire de ses biens est commencé en juillet 1870 et terminé en février 1871. Le défunt délaisse une fille.

1870 (11.7.), M° Flach (minutes en déficit)
Inventaire de la communauté de biens qui a existé entre Louise Thorwarth et Frédéric Braesch, boucher à Strasbourg, et de la succession de ce dernier décédé le 2 juillet 1870 – dressé à la requête de la veuve comme commune en biens à défaut de contrat et comme tutrice légale de Louise Frédérique Barbe Braesch mineure seule héritiere de son père
acp 595 (3 Q 30 310) f° 2 du 15.7. (succession déclarée le 1° mai 1871 N° 148) Mobilier de la communauté 2217
acp 597 (3 Q 30 312) f° 36 du 8.2., (vacation du 6 février 1871 – Fortsetzung) Gemeinschaft, Geld 1540, Eingegangene Ausstände 878
Ein Haus in Straßburg Großmetzger Straße N° 2
Hälfte von Zweÿ Metzgere Bänke in der Großen Metzig dem Nachlas gehörend
Passiv der Gemeinschaft 25.772, des Nachlasses 291

Louise Thorwart loue la maison à Gérard Keller

1872, Enregistrement de Strasbourg, ssp 156 (3 Q 31 655) f° 81-v du 23.4.
12 April 1872. Pacht – zwischen Louise Braesch und
Gerhard Keller ist folgenden Miethvertrag gemacht.
Louise Braesch vermiethet an Hrn Keller ein Haus in Straßburg Metzger platz N° 2 für drei, sechs oder neun Jahren vom 28. April 1872 an
der Miether zahlt einen jährlichen Miethzins von 1800 Francken

Louise Thorwart se remarie avec Louis Auguste Stephan, brasseur à Karlsruhe
1876 (23.6.), M° Mossler
Einwilligung der Luise Thorwald Wittwe von Friedrich Braesch, lebend Metzger zu Straßburg, in die Ehe welche sie mit Ludwig August Stephan, Bierbrauer zu Karsruhe, einzugehen beabsichtigt
acp 651 (3 Q 30 366) f° 59-v n° 1961 du 23.6.

Liquidation et partage de la communauté entre Frédéric Bræsch et Louise Thorwart, épouse d’Auguste Stephan, brasseur à Karlsruhe
1878 (8.7.), M° Mossler
Auseinandersetzung der Gemeinschaft bestehend zwischen Luise Thorwarth jetzige Ehefrau von August Stephan, Bierbrauer zu Carlsruhe und ihrem verstorbenenn ersten Ehegatten Friedrich Braesch, Metzgermeister und des Nachlasses dieses Letzteren, Auf Ansuchen 1° der gedachten Frau Stephan handelnd eigenen Namens wegen der zwischen ihr und ihren verlebten Ehemann bestehenden Gütergemeinschaft in Ermanglung eines Ehevertrags und als Mutter und Vormunderin ihrer in dieser Ehe mit Friderich Braesch erzeugten Kinds Louise Friederike Barbar Braesch noch minderjährig und eintzige Erbin ihres Vaters, 2° Johann Braesch, Schreiner zu Münster handelnd als Nebenvormund der gedachten Minderjährigen

Friderich Braesch starb zu Straßburg am 11. Juli 1870. Ein Erbverziechnis wurde errichtet durch Notar Flach zu Strassburg vom 11. Juli 1870. aus diesem Erbverziechnis bestehet die Gemeinschafft aus
Activa 1° Möbel und Getuch 1774, 2° baares Geld 1232, 3° Forderungen 1449
Ein Wohnhaus mit Zubehör zu Straßburg an der großen Metzig verkauft laut Urkunde vor Notar Mossler zu Strassburg vom 18. Juli 1876, 20.000. Aus dieser Summ wurden Käufer angewiesen zu bezahlen zur Entlastung der Verkäufer 6400, so daß nur noch der Masse zugut kommt 13.600
die Passiva betragen 20.618
Es wurden irrthümlich zugeworfen die Kosten der Beerdigung und der letzten Krankheit welche der We allein zu tragen hat mit 464. Es gehen ferner ab 3280. Augenblicklich geschuldeten Johann und Barbara Braesch und welche die Eheleute Stephan nicht annehmen und die Johann Braesch verrechnet wissen will. Summa 3744 – Bleiben 16.873
Zum Nachlasse des p. Braesch gehört 1° eine Summe von 4000 M. welche die Wittwe von der frantzösischen Gesellschaft La Nationale bezogen hat, 2° Ein Metzgerplatz welchen zu Strassburg an der Großen Metzig und die unvertheilte Hälfte an der großen Metzig (…) angeschlagen 1600
die Passiva des Nachlasses betragen 228
A. Gütergemeinschaft. 1° Mobilien 1774, 2° baares Geld 1232, 3° Ausstände 1449, 4° Forderung von Eheleute Feltzer für Rest Kaufpreis obigen Hauses 13.600, Summa 18.055
Passiv Masse 16.873, davon ab die laut obigem Kauf angewiesene Summ 6400, bleiben 10.473, 2° Kosten des Erbverziechnisses 56, Summa 10.529
Bilanz Activ Überschuß 7525
B. Nachlass. Activ Masse 1° Antheil an der Gemeinschaft 3762, 2°Summ welche die Wittwe Braesch von der Gesellschafft La Nationale für dessen Nachlass erhob 4000, 3° in den beden Metzgerplatzen p. m., Summa 7762
Passiv Masse 368, Activ Überschuss 7394.
Recapitulation (…)
acp 681 (3 Q 30 396) f° 84-v n° 2552 du 18.7.

Louise Thorwarth vend en son nom et en celui de sa fille la maison au cordonnier André Fetzer et à sa femme Marie Anstett

1876 (18.7.), M° Mossler
Verkauf durch Louise Thorwarth, Wittwe des Metzgers Friedrich Braesch zu Straßburg, handelnd eigenen Namens und als gesetzliche Vormünderin ihrer minderjährigen Tochter Louise Friederike Barbara Braesch
an die Eheleute Andreas Fetzer, Schuhmacher & Maria Anstett zu Straßburg
Ein Wohnhaus mit Bodengeschoß & vier* Stockwercken, Speicher & Zugehör zu Straßburg an der großen Metzig N° 2
Erworben durch die Eheleute Braesch-Thorwarth laut Akt vor Notar Flach dahier vom 1. Juni 1870, daher der Wittwe Thorwarth und ihrem minderjährigen Kinde als einzige Erbin seines genannten Vaters zur Hälfte gehörig Zufolge Inventar des Notars Flach vom 11. Juli 1870 – Besitzantritt zugleich – um 20.000 Mark zahlbar (…)
acp 653 (3 Q 30 368) f° 58 n° 2501 du 28.7.

Originaire de Gingen dans le bailliage de Geisslingen en Wurtemberg, André Fetzer épouse Elisabeth Sommerer en 1835 à Sélestat
Mariage, Sélestat (n° 49)
L’an 1835, le 25° Jour du mois de Juillet à huit heures du matin. Acte de mariage d’André Fetzer, âgé de 26 ans, né à Gingen, Grand Baillage de Geisslingen, Royaume de Würtemberg le 21 novembre 1809, cordonnier, domicilié à Schlestadt, fils légitime de Léonard Fetzer, tonnelier âgé de 48 ans, et d’Anne Catherine Scheisel, sans profession, âgée de 48 ans, conjoints domiciliés au dit Gingen, consentant au présent mariage suivant acte reçu par le conseil municipal dudit Gingen (…) Et Dle Elisabeth Sommerer, âgée de 28 ans, née à Schlestadt le 25 mai 1807, sans profession particulière, domiciliée en la même ville, fille légitime de feu Antoine Sommerer, percepteur décédé à Hilsheim le 23 juillet 1827 et de Marie Anne Wagner, âgée de 56 ans, sans profession particulière, domiciliée à Krautergersheim, consentant au présent mariage suivant acte délivré en brevet par Mre Daumont notaire à Obernai le 14 juillet courant (signé) Fetz, Sommerer (i 28)

Elisabeth Sommerer meurt en juillet 1857 après avoir légué ses biens à son mari
1857 (16.9.), M° Grimmer
Dépôt du testament olographe de Elisabeth Sommerer épouse André Fetzer
acp 463 (3 Q 30 178) f° 26-v du 22. 7.br

1857 Enregistrement de Strasbourg, ssp 125 (3 Q 31 624) f° 94 du 22.9.
2 mai 1857. Testament – Je soussignée Elisabeth Sommerer institue par les présentes mon mari André Fetzer mon unique héritier
déposé en l’étude de M° rimmer not.re le 16 7.bre 1857
(succession non déclarée, décès du 24 juillet 1857)

Décès, Strasbourg (n° 1412)
Acte de décès. Le 25 juillet 1857 (…) que Elisabeth Sommerer, âgée de 48 ans, née à Schlestadt (Bas Rhin), épouse d’André Feltzer, cordonnier, domiciliée à Strasbourg rue des tanneurs 12, fille de feu Antoine Sommerer, percepteur, et de feu Anne Marie Wagner, est décédée le 24 juillet 1857 à onze heures du matin en la maison place de l’hôpital civil n° 14 [in margine :] phthisie (i 35)

1858 (25 octobre), Enregistrement de Strasbourg, ssp 128 (3 Q 31 627) f° 44 du 9.11.
Consentement par Léonard Fetzer maître tonnelier à Gingen (Wurtemberg) au mariage de son fils André Fetzer maître cordonnier à Strasbourg avec Marie Anstett en condition en ladite ville

André Fetzer se remarie en 1858 avec Marie Anstett, originaire de Sand en Bade
Mariage, Strasbourg (n° 575)
Du 11° jour du mois de novembre l’an 1858. Acte de mariage d’André Fetzer, majeur d’ans, né en légitime mariage le 21 novembre 1809 à Gingen (Wurtemberg) domicilié à Strasbourg, cordonnier, veuf d’Elisabeth Sommerer décédée à Strasbourg le 24 juillet 1857, fils de Léonard Fetzer, tonnelier domicilié à Gingen et de feu Catherine Scheifel décédée à Gingen le 9 septembre 1858 et de Marie Anstett, majeure d’ans, née en légitime mariage le 21 octobre 1830 à Sand (grand duché de Bade) domiciliée à Strasbourg, servante, fille de feu Jacques Anstett, tisserand, décédé à Sand le 31 janvier 1847 et de Barbe Koerckel, sans état, domiciliée à Sand ci présente et consentante – il n’a pas été passé de contrat de mariage (signé) Fetzer, Anstett (i 15)

Propriétaire inscrit au cadastre à partir de 1881, le boucher (Frédéric) Gustave Kœnig épouse en 1867 Elisabeth Rœdt, originaire d’Illkirch

Mariage, Strasbourg (n° 287)
Du 11° jour du mois de juin 1867. Acte de mariage de Frédéric Gustave Koenig, majeur d’ans, né en légitime mariage le 30 janvier 1840 à Strasbourg, domicilié à Strasbourg, boucher, fils de Jean Michel Koenig, tonnelier domicilié à Strasbourg, ci présent et consentant, et de feu Anne Marie Sophie Wehrlen, décédée à Strasbourg le 25 octobre 1843, et d’Elisabeth Roedt, majeure d’ans, née en légitime mariage le 24 novembre 1843 à Illkirch (Bas-Rhin) domiciliée à Strasbourg, sans profession, fille de Jean Roedt, journalier, et de Marguerite Haegel, conjoints domiciliés à Illkirch, ci présents et consentants (…) il n’a pas été fait de contrat de mariage (i 52)



Livre des communaux (1587), transcription I


Allmendt Buch In der Statt Wie dieselbige durch verordnete Herrn Ersucht vnd Vndergangen worden Ist. 1587

[v°] Diß seindt die geordnete Allmend Herrn So die Allmende Innerhalb der Statt Straßburg Rinckhmauren in Anno Vndergangen vnd Ersucht haben.
Mitt Nammen.

Herr Georg Jacob Bockh von Erlinburg der Stättmeister.
Herr Heinrich Obrecht Fünffzehener.
Herr Balthasar Müeg alß ein altter Dreÿer Herr vom Pfenningthurn.
Herr Adam Heüßler des grossen Rhats.
Herr Sebastian Schach des grossen Rhats.
Herr Hans Friderich Jung Damalen der Statt Zinßmeister.
Theobaldt Frawler der Altt Werckmeister vff dem Maurhoff.
Laurentz Lauri der Zimmermann.
Jacob Meÿer der Allmendschreiber.
Georg Frölich der Allmendknecht.

Dißes Allmendt Buch
Ward Angefangen vff Zinstage den 14. Martÿ Inne dem 1587. Jare Wie Volgt.

f° 1
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Herr Hanß von Hohenburg hatt vor seinem hauß, darinnen Er wohnen thut, so zu Vnser Frawen Werckh gehörig, gegen dem Cämmelthier, Inn der Küefergaß, ein Lehenende Kellerthüer 7 schu vnd 3 Zoll breÿt, mit dem Steineren Gemeür, vnd 4. schu herauß auff der Allmendt stehn, Bessert für das Niessen, ix ß ij d

f° 1
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Ane mehrgemeltem Hauß, gegen dem Hauß zum Cämelthier hienüber, Ein Wettertächlin 20 schu vnd 10 Zoll lang, Vnd 4 schu 3 Zoll herauß, Item vornen am Eckh gegen dem Cämelthier, Vnd der Statt hauß, hinab gegen dem Vischmarckh Zue, Vntz vff Heinrich hammerers Behaußung, so auch vnser Frawen Werckh zugehörig 33 schu lang Vnd das Wetterdächlin 4 schu herausser, Item mehr ein Steinern Tritt 16 Zoll breÿt, Vnd 33 schu lang, Item mehr Zween Bänckh Zum Vssatz, Jeder 3 schu vnd 8 Zoll lang, Vnd j schu. 10 Zoll breÿt, vf dem Steinerin Tritt stehn, Mehr Zwen Bänckh vnder obgemelten Ussatz bänckhen, so auch Zum Vssatz gestelt, der Eine 8 ½ schu lang vndt einen schu breÿt, der andere 10 schu lang j schu breÿt, sampt zweÿ Kellerfensterlin vf dem gemelten Steinerin Tritt, Bessert für das Niessen, j lb. xvj ß ij d

f° 1-v
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Herr Heinrich Hammerers Behaußung So auch vnser Frawen Werckh zugehört, hatt gegen Sanct Martins Blatz vnd dem Vischmarckh zu. 30 schu lang, Vnd oben das Wetterdächlin 4 schu vnd 9 Zoll herauß, Item Vor dem gemelten Hauß Ein Steinerin Tritt 30 schu lang vndt 2 ½ schu breÿt, Bessert für das Niessen, xij ß d

f° 1-v
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Herr Caspar Kniebs hatt vor seiner Behaußung so Zum Ant Vogel gegen Sanct Martins Blatz von Jetzgemelts Herrn Heinrich Hammerers Behaußung, Vntz herfüre ane das Eckh beÿ dem Vischbrunnen 48 schu lang, Vnd oben das Wetterdächlin 4 schu 9 Zoll breÿtt heraußer, Item mehr Vnden eine Steinerine Schwöllen 2 ½ schu breÿt Herauß, vndt 48 schu lang, Item Vornen am Eckh Gegen dem Vischmarckh ein Vssatz Laden 7 schu. 9 Zoll lang vnd 2 schu 8 Zoll breÿt, Item ferner Vornen Von dem Eckh gegen dem Vischbronnen od. Crämergassen hinab gemeßen vntz vf Martin Maders des Gremppen Hauß, Ein Wetter Tach 28 schu lang. 4 schu 9 Zoll breÿt, So dann Vnden 2. Steinerin Tritt Jeder 2 ½ schu breÿt, vndt 24 schu lang, Item oben ein Vsstoß gegen Crämergaß 3 ½ schu breit herauß, Vndt vor dem gemelten Vsstoß ein Wetterdächlin 4 ½ schu breÿt, vnd durchauß 24. schu lang, Item mehr 2 Banckh zum Vssatz gegen dem Vischbrunnen, der oben am Eckh 8 schu vnd 4 Zoll lang, Vnd der Ander 11 ½ schu lang, Vndt durchauß 4 schu breÿt Vf dem Allmendt stehn, Bessert für das Niessen, ij lb xvj ß viij d

f° 2
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Martin Mader der Grempp hatt vor seinem Hauß vf der Allmendt 15 schu 1 ½ Zoll lang, Vnd oben der Vsstoß 3 ½ schu breÿt, Vor demselben Vsstoß ein Wetterdächlin 5 schu 9 Zoll breÿtt herauß, Vndt Vnden eine Steinerin Staffell beÿ Caspar Kniebsen Gaden hero 6 schu 3 Zoll lang Vnd 6 schu viij Zoll herauß, Darauff ein Grempen Banckh 13 schu lang vnd steht außwendig der Steinerin Stafflen gleich, vnd Ist der Banckh 2 schu breit, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xvj ß iiij d

f° 2
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Georg Kochen des Secklers Hauß, neben erstgemelten Martin Mader dem Kremppen gelegen, hatt 15 schu 3 Zoll lang, Vnd oben der Ausstoß 3 ½ schu herauß, Vnd das Wetterdächlin Vor dem Vsstoß 5 schu breit herauß, Vnd ein Steinerin Tritt 15 schu 3 Zoll lang, vnd 7 schu breit herauß, Darauf ein Gremppen Banckh 10 schu lang 2 schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb x d

f° 2-v
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Dauid Rob der Grempp hatt vor seinem Hauß Allmendt 16 ½ schu lang, vnd 7 schu 9 Zoll, von Inwendig vf der Steinerin Stafflen herauß, Darauff ein Ligende Kellerthüer 6 schu 9 Zoll lang, Vnd 4 schu breÿt, Mehr ein Kellerfensterlin 21 Zoll breÿt vnd 2 schu lang, Item ein Vsstoß oben Inn d. Höhen 16 schu lang 3 ½ schu breÿtt, Oben daran ein Wetterdächlin auch gleicher Lenge 5. schu 9 Zoll herauß, Vndt dann ferners vff der Steinerin Stafflen einen Gremppen Banckh 15 schu lang vnd 2 ½ schu breÿt, Bessert für das Niessen, j lb iiij ß viij d

f° 2-v
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Wolff Nagels seligen hinderlassene Erben haben In Irer Behausung, Vntz auf den Vsstoß heraußer 13 schu lang vnd. 7 schu breÿt, Die Allmend Auch auff solche Inge Zeünte Allmend Einen Brunnen gedolben, Item der Vsstoß untz auf d. Wetterdächlin 3 schu herauß, vnd das Wetterdächlin 6 ½ schu herauß, Vndt durchauß 13 schu lang, Item mehr dauor ein Steinerin Tritt 6 ½ schu herauß, vnd 13 schu lang herauff ein Kellerthüer 9 schu lang Herauß, Vnd 4 schu breÿt Im Leicht, Mehr ein Gremppen Bänckhlin Zwerch am Eckh 7 schu 3 Zoll Lang, Vnd 2 ½ schu breÿt, Item mehr ein Gremppen Banckh dauornen 8 ½ schu lang, vnd 2 schu breÿt, Vndt hatt oben vnder dem Tach ein Überhang, so zugetäffert vngeuahrlich vff 2 ½ schu breÿt, vnd 13 schu lang, Bessert für das Niessen, j lb xiij ß iiij d

f° 3
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Veit Betz der Grempp hatt in seinem Hauß 13 ½ schu Lang, vnd 7 schu breit herausser, die Allmend Inge Zeünt, auch darauff ein Brunnen gedolben, Item Ist des Vsstoß von d. Ingezeünten Allmend, Vntz auf d. Wetterdächlin 3 schu herausser, Vnd das Wetterdächlin 6 ½ schu heraußer, Vndt durchauß 13 ½ schu lang, Item dauor ein Steinerin Tritt 8 schu vnd 3 Zoll herausser, Darauff ein Kellerthüer 7 schu lang, Vnd 4 schu 2 Zoll breÿt, Auch vornen Am Tritt ein Kellerfensterlin 187 Zoll lang, Vnd 13 Zoll breit, Mehr oben neben Wolff Nagels Erben Behausung Einen Gremppen Banckh 7 schu lang, 2 schu breit, Vndt Vnden ein Bänckhlin 4 schu lang. 4 schu breit, stehen Vornen Vff dem Steinerin Tritt Zugleich, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb j ß viij d

f° 3
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Michel Kleinen des Gremppen Behausung so ein Eckhauß, vndt vor alten Zeitten die Altt Müntz genandt worden, Ist 27 schu Lang, Oben ane Veit Betzen hauß 7 schu Vnd Vnden 6 ½ schu breit heraußer, Von d. Steinerin Mauren, Item d. Vsstoß 2 ½ schu herauß, vnd 27 schu lang, Vndt dann d. Wetterdächlin vor dem Vsstoß 7 schu herauß, 27 schu lang, Item Vnden ein steinerin Staffel von Inwendig herauß 12 schu 9 Zoll breit, vnd 27 schu lang, Item mehr ein Tritt so nach weiter herfürher gehet 19 schu 2 Zoll lang, Vnd 1 ½ schu breÿt, Mehr Zwo Kellerthüeren die Eine 7 schu lang vnd 4 schu weith Im Liecht, Die Ander 7 schu lang 3 schu 9 Zoll breÿt, Item auf dem Steinerin Tritt ein Kellerfenster 17 Zoll lang. 13 Zoll breit, Item mehr Zween Grempen Bänckh, der ober 9 schu lang, vnd 2 schu 4 Zoll breÿtt, der Ander ii schu lang vnd 2 schu 4 Zoll breit, Item Vornen Am Eckh gegen d. Herrberg Zur Lungen ein Überhang Ist 22 schu 3 Zoll lang, Vornen ane dem Eckh 4 ½ schu breÿt, Vnd hinden beÿ der Lungen 3 schu 9 Zoll heraußer, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iij lb xiiij ß viij d
Er hatt auch grosse Quaderstein alda In der Lungen Gassen auf dem Allmendt ligen, Soll deßwegen darunder gerechtfertiget werden, Bessert darfür, ij ß d

f° 3-v
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Martin Kopff der Beckh hatt vor seinem Hauß So zu der Wagen genandt ein Eckhauß 21 schu Lang, Vnd Vnden der steinen Tritt 6 schu 10 Zoll breÿt herauß, Item auf gemeltem Steinern Tritt Zwo Stafflen 13 Zoll breÿt vnd 6 ½ lang, Mehr auff gemeltem Steinern Tritt zu einer seÿten ein Meürlin 5 schu lang Vnd eines Steins dickh, auff der Andern seÿten ein Isen Stang, darzwischen Ein Keller thüer 5 ½ schu lang vnd 4 schu 10 Zoll breÿt, Item oben Ein Vßtoß 2 schu herauß, vndt durchauß 21 schu lang, Item an gemeltem Hauß Inn d. Lutzern Gassen vornen am Eckh 3 ½ schu breÿt, Inn d. mitten 2 ½ schu Vnd hinden gegen d. Lungen auch 3 schu breÿt, Vnd durchauß des gantzen Vberhangs 51 schu lang, Darunder hinden gegen d. Lung. ein angelehenete Kellerthür 7 ½ schu lang sampt dem Meürlin, vnd 3 ½ schu breÿt herauß, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb xix ß d

f° 4
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Oßwald Mühlhäußer der Scherer hatt die Allmendt vor seinem Hauß, so zum teütschen Mann genennet 15 schu Lang, Vnd Vnden ein steinerin Tritt 7 schu herauß, Darauff ein ligende Kellerthüer 5 ½ schu lang. 5 schu breÿt, vndt dann Vor der Thüeren 2 steinerin Tritt Jeder Ein schu breit, vnd 4 schu lang, Item mehr auf dem hieuorgemelten einzigen Steinerin Tritt ein vmblauffenden Schleÿffstein, Item Oben auff Ein Vsstoß 2 schu 9 Zoll herauß, Vnd ausserhalb des Vsstosses ein hültziner Gang 9 ½ schu herauß, vnd durchauß 15 schu lang, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xvij ß d

f° 4-v
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Peter Tuchscherer der Jung hatt darneben Ein Hauß 13 schu Lang, Vnd 8 schu herauß vf einem Steinerin Tritt, Darauff ein Kellerthüer 6 schu 3 Zoll lang. 5 schu breit, Vor der Haußthüer ein Staffel 3 schu 8 Zoll lang 14 Zoll breÿtt, Oben ein Vßstoß 5 ½ schu herauß, Vndt das Überdächlin vor dem Vßstoß 6 ½ schu herauß, Dauor ein Scherbanckh 8 ½ schu lang 1 ½ schu breÿt, Mehr ein angehenchtes Benckhlin ane dem Scherbanckh 15 Zoll breÿt 6 ½ schu lang, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb d

f° 4-v
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Jacob Bartt der Gürttler hatt vor seinem Hauß 12 schu Lang, vnd Vnden ein Steinern Tritt 8 ½ schu breÿt herauß, Item mehr noch ein Tritt 2 schu breÿt vnd 4 schu lang, Item ein ligende Kellerthüer 5 schu 9 Zoll lang, Vnd 3 schu 10 Zoll breit, Ist oben der Vßstoß 5 ½ schu herauß, Vndt das Wetterdächlin vor dem Vßstoß 6 ½ schu herauß, Vnd durchauß 12 schu lang, Item vff dem Vordern Steinern Tritt Zwen Werckhbaënckh d. Eine 4 ½ schu lang. 2 schu breit, der Ander 5 ½ schu lang vnd 2 schu breÿt, Soll & Bessert für d. Niessen, j lb d

f° 5
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Chrispinus Glaser, der Schumacher, hatt vor seinem Hauß 12 schu Lang, Vnd Vnden der Steinerin Tritt 8 schu breit herauß, Item mehr ein steinerin Tritt 4 schu lang. 14 Zoll breit, Item ein ligende Kellerthüer 6 schu lang. 4 schu breit, Item daruor Zwen Baënckh der Eine 3 schu 4 Zoll, der Ander 4 schu 6 Zoll lang, vndt j schu 9 Zoll breÿt, Item ein Kellerfensterlin vf dem steinern Tritt 9 Zoll breit, 1 ½ schu lang, Ane der Hauptmauren Item oben ein Vßstoß 5 ½ schu herauß, Vnd das Wettertächlin am Vßstoß 6 ½ schu breit herauß, Vndt durchauß 12 schu lang, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, xviij ß d

f° 5
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Abraham Meÿ der Gürttler hatt vor seinem Hauß so ein Eckhauß am Kuttelgeßlin 15 schu Lang, Vnd Vnden Ein steinerin Tritt 7 schu 9 Zoll breÿt herauß, Darauff ein Kellerthüer 5 ½ schu lang, Vnd 4 schu 8 Zoll breÿt, Ist oben d. Vßstoß 5 ½ schu herauß, vnd das Wettertächlin Vor dem Vßstoß 6 ½ schu herauß, Item Vornen Vf dem Steinerin Tritt Zween Werck Baënckh, der Eine 7 ½ schu lang vnd 2 schu breÿt, der Ander 4 ½ schu lang vnd 2 breÿt, Item ane gemeltem Hauß vf d. seÿten In Kuttelgeßlin ein Überhang Vornen Am Eckh 2 schu vndt dann hinden 3 schu breit, Vndt durchauß 28 schu lang, Item Vnder dem Überhang Zweÿ ligende Kellerfensterlin, Jedes 2 schu lang, Vnd j schu herauß, Vornen Vnder gedachtem Überhang 2 Gürttler baënckh der Eine 8 schu lang vnd 2 schu breit, der Ander 4 schu Lang und 1 ½ schu breit, Soll Allmend sein vnndt bleiben, Bessert für das Niessen, j lb x ß d

f° 5-v
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Hans Schochen des Schwerdtfegers Hauß, So ein ortthauß ane dem Kuttelgaëßlin, Ist Vornen hero 15 schu breit, Vnd Vnden Ein großer Steinerin Tritt 7 schu 4 Zoll herauß, Darauff ein ligende Kellerthüer 5 ½ schu lang, Vnd 4 ½ schu breit, Item auf gemelter Steinerin Staffel ein Steinerin Tritt 2 schu 3 Zoll lang vnd 5 Zoll breÿt, Item mehr dauornen Ein Banckh 3 schu lang 1 ½ schu breÿt, Item noch ein Banckh Zwerch gegen d. Kuttelgaß 6 schu lang, 1 ½ schu breÿt, Vff der Allmendt Item Vornen hero ein Vßstoß ein schindelin Wetterdächlin 13 ½ schu lang vnd 4 schu herauß, Vndt dann ein Steinerin Saul, Item am eckh In die Kuttelgassen hienein ein Vberhang 30 ½ schu lang, Vnd 3 schu 4 Zoll herauß, Auch darunder ein Schleÿffstein Ingedolben, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, j lb xv ß d

f° 6
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Bernhardt Gerdin des Braunschwigers Wittwe hatt vor Irem hauß 45 schu lang, Vnd ein Steinerin Tritt 8 schu 4 Zoll herauß, Darauff Zwo Kellerthüeren die Eine 6 ½ schu lang, 4 schu weit, die Ander 6 schu 3 Zoll lang. 4 ½ schu breÿt od. weit, Item mehr vor der haußthüer Steinerin Tritt 4 schu lang. j schu breÿt, Item mehr Ligend Kellerloch 2 schu 4 Zoll lang, j schu 10 Zoll breit, Item Vornen Ein Banckh 6 schu lang vnd 2 schu breÿtt, Item aber ein Banckh dauornen 12 schu lang 2 ½ schu breÿt, alles Zum Vssetzen, das er täglich darauf Verkauft vnd feÿl hatt, Item mehr vornen hero ein Vßstoß 7 ½ schu herauß, 25 schu lang, sampt dreÿen hültzenen Pfeÿlern, Soll alles Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, iij lb v ß d

f° 6
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Steffan Dex hatt darneben Vor seinem Hauß die Allmendt 12 schu lang, Vnd oben ein Vßstoß 6 ½ schu herauß, Vor dem hauß ein Kellerthier 6 ½ schu lang vnd 4 ½ breit, Item ein Banckh über Zwerch hero am Rindsfuß 8 schu lang vnd 3 schu breÿt, Mehr vornen ein Bänchlin 4 ½ schu lang, vnd 2 ½ schu breÿt, Item oben dem Vßstoß ein Wetterdächlin 3 ½ schu herauß vnd 11 ½ schu lang, sampt einer Steinerin Saulen ane dem Rindtsfuß, Soll alles Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, ij lb viij ß d

f° 6-v
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Das Hauß Zum Rindsfuß so ein Eckhauß Wolff Nagels seeligen Kindern Zuständig, hatt vornen die Allmend 26 schu lang, Vnd vnden ein Steinern Tritt 7 schu herauß, vnd 5 schu 9 Zoll lang, Item mehr vf gemeltem noch ein steinern Tritt 5 schu lang vnd 16 Zoll breit, Item ein steinern Gemeür Von dem Eckh ahn Vntz ane die Haußthüer 13 schu lang vnd 5 schu breit, die Allmend Ingezeünt, Item auff der Andernseiten d. haußthüeren, ein halb ligende Kellerthüer 6 ½ schu lang vnd 5 schu breit vf der Allmendt, Item oben hero gegen gedachtem Steffan Dexen ein Vßstoß 6 schu 3 Zoll herauß vnd Vnden am Eckh 3 schu herauß, vnd 26 schu lang, Item mehr von gemeltem Eckh dem Rindsfuß geßlin ein Überhang 41 schu vnd durchauß 3 schu 3 Zoll herauß, Soll alles Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, ij lb xiiij ß d

f° 6-v
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Philips Heuß hatt vor seinem Hauß so Michel Rüem der Nestler bewohnt, ein Eckhauß am Rindsfußgeßlin, Ist 21 ½ schu lang, Vnd Vnden 6 schu herauß, darauff ein Kellerthüer 6 schu lang 5. schu breÿt, Mehr Vnden ein steinerin Staffel 10 schu 9 Zoll lang, vnd ein schu breÿt, Item mehr Zweÿ ligende Kellerfenster, Jedes 3 schu lang vnd 2 ½ schu breit, Darauff Er die Nestel feÿl hatt, Item oben ein Vßstoß 4 schu 3 Zoll herauß vnd 21 ½ schu lang, Soll alles Allmend sein und bleÿben, Bessert für das Niessen, j lb x ß d

f° 7
[Am Stanckhsgaëßlin]

Erasmus Schott der Nestler hatt vor seinem Hauß am Stanckhsgaëßlin neben der Mörin 21 ½ schu lang, oben ein Vßstoß 3 schu herauß, vnd Vnden ein Steinerin Staffel 13 ½ schu lang, j schu breÿt, Item mehr ein auß gehenckhten Laden darauff Er Nestel feÿl hatt 6 schu lang vnd 3 schu breit, Vndt hatt hinden Inn dem Stanckhgaëßlin ein hültzinen Naach von oben herab gehen vf die Allmend, Soll alles Allmend sein und bleÿben, Bessert für das Niessen, vj ß d

f° 7
[Am Stanckhsgaëßlin]

Georg Leüttersperger hatt hinder der Mörin Im Stanckhsgaëßlin, Vor seiner Haußthür ein steinern Tritt 3 ½ schu lang vnd 10 Zoll breÿt, Soll alles Allmend sein und bleÿben, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 7-v
[Am Stanckhsgaëßlin]

Georg Morgen der Kuttler hinder der Mörin Im Stanckhsgeßlin, hatt vor seiner Thüeren ein Steinern Tritt 2 ½ schu lang vnd 15 Zoll breÿt, Vnndt dann Über d.selben haußthüer vf dem Gemeür ein hültzinen Naach v schu herauß vf die Allmendt gerichtet, Soll alles Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, ij ß vj d

f° 7-v
[Am Stanckhsgaëßlin]

Michael Goll der Wurtz Crämer hatt vor seinem Hauß, hinden Im Stanckhsgeßlin, gegen der Mörin die Allmendt 32 schu lang, Vnd oben ein Kleinen Vßstoß 9 Zoll herauß, vnd ein steinern Tritt 4 schu lang Vnd j schu breÿt, Soll alles Allmendt sein und bleÿben, Bessert für das Niessen, iij ß vj d
Hatt auch Inne dem Geßlin etliche Stangen Isen und Stübbich vf der Allmend stehen, damit Er die Vaß Tag vnd Nachs vershlagen thurr, Soll darumb gerechfertiget werden, Vnd bessert Jetzo ij ß d

f° 7-v
[Am Stanckhsgaëßlin]

Die Zunfft zu der Mörin hatt hinden Im Stanckhsgaëßlin ane d. Zunnftstuben ein Außstoß 1 ½ schu herauß, Vndt 14 schu lang, sampt einem Langen hültzinen Naach, Item mehr hinden ein Kellerthüer 3 schu 2 Zoll lang, Vnd 2 schu 3 Zoll breit herauß vf der Allmend, Item oben ein dechlin 6 schu lang 3 ½ schu heraß Über gemeltem Keller Vff dem Allmend, Soll alles Allmend sein und bleiben, Bessert für dises Niessen, vij ß d

f° 8
[Am Stanckhsgaëßlin]

Hanß Vogel der Küeffer hatt hinder der Mörin Im Stanckhsgaëßlin ein ligenden Keller Laden 6 schu lang 4 ½ schu breit, Item mehr ein steinerin Tritt 5 ½ schu lang vnd 15 Zoll breit, daran ein Kellerfensterlin 2 schu lang vnd 10 Zoll breÿt, Item mehr ein Ligend Kellerfenster 2 schu 9 Zoll lang, Vnd 9 Zoll herauß, Item aber ein ligend Kellerfenster 2 ½ schu lang vnd 1 schu herauß, Item mehr ein Traënckstein darinn Er das Bier Kület 5 schu lang vnd 9 Zoll auf er Allmendt herauß, Item mehr Vornen Vor seiner haußthüeren ein rund Radt Zum Zug 4 schu herauß, sampt einem Pfosten, so auch herauß gehet, darinnen das Rade ligt, Ist auch 4 schu von d. Mauren herauß, Soll alles Allmend sein und bleiben, Bessert für d. Niessen, xv ß vj d
Ermelter Vogel hatt Im Stanckhsgaëßlin ein hauffen holtz ligen zu brennen, Mehr ein hültzen Überdächlin mit dreÿen Stützen ane die Mörin gemacht, darund. dielen ligen, Soll alles gerechtfertiget Vnd Ime nit gestattet alda ligen Zulassen, Sondern hinweg gepotten werden, Bessert für deß Niessen, ij ß d

f° 8-v
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Dieuorgemeldte Zunfft zu der Mörin hatt Vornen Von dem Stanckhsgeßlin beÿ Erasmi Schotten des Nestlers hauß ane, Vntz hiernab ane das Ende der Zunfftstuben die Allmend 97 schu lang, Vnd oben der Vßstoß vornen gegen dem Rindsfuß zu 8 schu herauß, Inne de. mitten 8 ½ schu, Und Vnden 7 ½ schu breÿt herauß, Item mehr 3 steinern Tritt vor der Thüer, so mann zur Mörin herauß gehet, 6 schu lang 7 ½ schu herauß, Vnd vff beeden seiten d. steinern Tritt ein Keller thür die Eine 6 schu lang 4 schu 3 Zoll, die Ander 6 ½ schu lang, 4 ½ schu breÿt vff der Allmende, Item mehr ein gepflesterten Tritt 20 schu lang, darauff noch 2 Tritt 7 schu lang, Vnd durchauß 3 ½ schu breÿtt, Item abermahl ein Keller thüer 5 ½ schu lang vnd 4 ½ schu breÿt, Item mehr Vornen Anfangs der Mörin ein heußlin vf der Allmend stehen 6 schu lang vnd 5 ½ schu breÿt, Item mehr vf der Allmendt ein alter schafft mit beschlüssigem Kensterlin 10 schu lang, vnd darund. ein Kensterlin 7 schu hoch, vnd 2 ½ schu breÿt vf der Allmend, Item mehr Zweÿ Gädlin vnden am Ende der Mörin vnder dem Vßstoß 18 ½ schu lang, 7 schu breÿt, Ein Laden daruor 7 schu lang vnd 2 ½ schu breÿt, Item mehr ein Lädlin 3 ½ schu lang vnd 2 ½ schu breÿt, Vndt ane d. gantzen Lenge herab 8 steinerin Säulen, Item mehrr Vnden am Eckh der Mörin gegen Jacob Vogel des Khüeffers hauß ein Überhang 30 schu lang, vnd 4 schu 3 Zoll breÿt, Soll alles Allmend sein und bleiben, Bessert für d. Niessen, xx lb xiij ß iiij d

f° 9
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Urban Kauffmann der Seÿler hatt Vor seinem Hauß neben Hannß Vogeln dem Küffern zum Rohten Fahnen genandt 12 schu lang, Vndt dann der Vord.st außstoß Vor seinem Hauß 7 schu 8 Zoll herauß, Item mehr vf gemeldtem Vßtsoß noch ein Vßtoß so 3 ½ schu weÿter dann d. Ander herauß geht, vndt 12 schu lang vnd ein Steinerin Tritt 10 schu herauß, mit glatten Platten besetzt, vnd 10 ½ schu lang, Item mehr neben gemeltem Hauß, so auch Vrban Kaufmans, so weÿther herauß gehet, auch zum Rohten fahnen genandt, 14 schu 9 Zoll lang, Vnd der Vßstoß 4 schu herauß, Ein ligende Kellerthüer 5 schu lang vnd 5 schu herauß, Soll alles Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, j lb xvj ß d
Hatt Inwendig ein Allmendt so Ingezeünt, Ist er kaufft, soll befragt werden, ob Er Brieff darüber habe

f° 9-v
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Simon Wÿsensteÿger der Schneider hatt die Allmend vor seinem Hauß Zue der feisten Hennen 15 schu 9 Zoll lang, Vnd Vnden 5 schu 9 Zoll herauß, darauff ein Kellerthüer 5 schu 9 Zoll lang, vnd 5 ½ schu breÿt, Mehr ein steinerine Staffel vor d. Thüer 6 schu lang Vnd 16 Zoll breÿt, Vnd Vnden vf der Allmendt ein ligend Keller Gerämbs 2 schu lang 7 Zoll breÿt, Oben ein Vßstoß 5 schu herauß, Vnd 15 schu 9 Zoll lang, Soll alles Allmend sein und bleÿben, Bessert für das Niessen, xiij ß d

f° 9-v
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Jacob Engelhardt hatt vor seinem Hauß darneben so zu d. schwarzen Hennen genandt 18 schu lang Vndt oben ein Vßstoß 3 ½ schu herauß, darunder ein Kellerthüer ligend 6 schu lang. 5 schu weit, sampt einem hültzerin langen Naach ane dem hauß heraber, Soll alles Allmend sein und bleÿben, Bessert für das Niessen, xv ß d
Ist Argwönisch, daß Inwedig auch Allmend so Ingezeünt soll befragt werden, ob er Keine brieff darüber habe, Vnd soll man dar gar Altt Allmendbuch besichtigen Ist Vngeuehr vff 4 schu ein durchzug Inwendig

f° 10
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Hanß Zorn der Lederbereÿtter hatt vor seinem Hauß 35 schu lang daruor ein Kellerthüer 4 ½ schu herauß 5 ½ schu weÿt, Item mehr zween Steinern dritt 3 ½ schu lang vnd 2 schu breÿt, darauff ein Keller fensterlin 2 schu lang vnd 4 Zoll breÿt, Item mehr 2 Vssatz Läden 5 ½ schu lang, Vnd 3 schu breÿtt, Item mehr ein Vssatz Laden Vor der Stuben 8 schu lang 3 ½ schu breÿtt, Item vornen am Eckh ein Vssatz Laden 8 schu lang. 2 ½ schu breÿt, Item mehr ahne gemeltem hauß Zweÿ und.schidliche Wetterdächlin 36 schu lang, vnd durch auß 5 schu breÿtt, Item auff der Andern seitten gegen dem Kauffhauß 39 schu lang, Darüber ein Wetterdächlin 5 ½ schu herauß, Item mehr über dem Wettertach ein hültziner Gang Von d. hauß thüren Vntz herumb gegen dem Kauffhauß 51 schu lang Vnd 3 schu breÿt, Item mehr Vornen Vnder dem Wettertach gegen dem Kauffhauß Zween Benckh, der Eine 6 schu lang und 2 ½ schu breit, der And. 8 schu lang Vnd 2 schu breÿt Soll allwege Allmend sein und bleÿben, Bessert für das Niessen, ij lb xvij ß vj d

f° 10-v
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Jacob Müßer des Schneiders Behausung beÿ der Mörin od. gegen d. feisten Hennen Über, beÿ der Metzig, hatt vor seinem Hauß 20 schu 9 Zoll lang, darüber ein Vßstoß 5 schu 9 Zoll herauß, darunder ein ligende Kellerthüer 5 ½ schu lang vnd 4 schu breÿt, Item mehr ein angehenckhter Schneider Laden 8 schu lang vnd 3 schu breÿtt, Vndt dann beÿ der Haußthüeren ein vberzwercher grosser Quaderstein 6. schu lang vndt 1 ½ schu breÿt, Soll In allweg Allmend sein und bleÿben, Bessert & xv ß viij d

f° 11
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Steffan Keller der Schumacher hatt darneben ein Hauß xviij schu lang, darüber ein Vßstoß 4 schu ix Zoll herauß, Vnndt darunder ein Kellerthüer vj schu lang, vnd iiij schu iij Zoll breÿt, auch ein angehenckhter Laden xj schu lang, ii+ schu breÿt, Mehr dauornen ein Schumacher bencklin mit dreÿen Absätzen v= schu lang vnd ij schu breÿt, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für d. Nüessen, xv ß vj d

f° 11
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Jacob Engelhardt der Seÿler hatt vor seinem Hauß Zum schwarzen Bären genandt so ein Eckhauß gegen dem Würthshauß Zum Spanbeth hinüber gelegen Ist, xxij schu lang, daruor ein Angelehnte Kellerthüer v= schu herauß vndt iiij schu breÿt, Item ein steinerin Tritt vj schu lang, j schuhs breÿt, Vndt hatt einen Laden daruor, v+ schu lang j schuhs breÿt, Vnndt hatt gegen dem Spanbeth ein Wettertach xxvj schu lang, v= schu herauß, Vornen beÿ der Altten Metzig dreÿ steinene Tritt v schu lang, iij schu breÿtt, Mehr Vornen her vor dem hauß ein angehenckhten Laden darauff er feÿl hatt, xviij schu lang, ii+ schu breÿtt, So dann Vnden vff dem Boden ein gepflästerten Tritt xxiiij schu lang, iii+ schu herauß, Vornen Im Gaden dreÿ hültzener Pfeÿler so zu Weÿtt vf der Allmendt herausser stehen, Soll alles Allmendt sein unndt bleÿben, Bessert für d. Nüessen, ij lb xix ß d

f° 11-v
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Das Würthshauß Zum Spanbeth dargegen über So vnser Lieben frawen Werckh zugehörig, hatt gegen Vorgemeldtem Hauß überwärts vor Zweÿen Gädlin zween steinerin Tritt, deren einer ij schu iij Zoll lang, xvj Zoll breÿt, der Ander v+ schu lang, i+ schu breÿtt, Mehr daruor Zween Vssatz Laëden, Jeder iiij schu lang ii+ schuh breÿtt, Mehr Vnden darunder Zweÿ Bencklin, Jedes iiij schu lang, iij schu breÿtt, Oben darüber ein wettertächlin untz ane das Eckh gegen dem Kauffhauß xxvij schu lang, v schu iiij Zoll herauß, sampt einem hültzenen Naach vff des würths Kuchin hinab vff der Allmendt, Item von dem Eckh gegen dem Bubeneckh zu, ein Wettertächlin 26 schu lang, vnd 5 schu 4 Zoll herauß, darunder ein Laden 4 schu lang vnd 2 ½ schu breit, Item mehr ein Banckh 6 ½ schu lang vnd 2 ½ schu breit, Vnd Vnden ein klein steinern Tritt 3 ½ schu lang vnd 2 schu breit, Item mehr ein Wettertach über der hind.n Haußthüren 16 schu lang, vnd 5 ½ schu herauß, Darund. 5 steinerine Stafflen 5 schu lang 4 ½ schu breit herauß, vnd darneben ein angelenten Wasserstein 2 schu herauß vnd j schu 3 Zoll, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für d. Nießen, xvj ß viij d

f° 12
Ane dem Vischmarckh Gegen Sanct Martins Blatz, Vnd von Dannen hinab nach der Altten Metzig zugemessen

Michael Herman der Mehlkrempp hatt hinden Von dem Spanbeth an Vntz ane das Bubeneckh am Wasser 28 schu 3 Zoll lang, darüber ein Vßstoß 3 schu 3 Zoll herauß, darund. 4 Steinerine Stafflen 3 ½ schu lang vnd 3 ½ schu heraußer, Item mehr Von dem Bubeneckh gegen d. Schindbruckhen 25 schu lang, Vnd der Vßstoß darüber 4 ½ schu herauß, Item darüber über gemeltem Vßstoß ein ander Vßstoß, so Von dem Vndern Vßstoß 3 ½ schu weiter herausser gehet, vndt auch 25 schu lang, darund. ein Mist Casten 7 schu lang vnd 5 schu breÿt, sampt zweÿen hültzinen Seülen, Vnndt dann Von gemeltem hauß Vntz gerfür ane d. Eckh gegen d. Neuen Metzig 40 ½ schu lang, darüber ein Vßstoß 3 ½ schu herauß, darunder 4 Steinerin Stafflen, Item das Holtzhauß 3 schu lang vnd 3 schu breÿt herauß, Item mehr ane gemeltem Vßstoß ein hültziner Gang 3 schu herauß, vnd 10* schu lang, Vnd Vnder dem Vßstoß ein langen hültzinen Naach, Item mehr Vornen an seinem hauß gegen d. Newen Metzig Vntz ane das Spanbeth 25 schu lang, darüber ein Vßstoß 3 schu herauß, Item vor dem Vßstoß ein wetterdächlin 6 ½ schu heraß vnd 25 schu lang, darund. ein Kellerthürlin 6 schu In alle wege, Item mehr ein Vssatz Laden darauff er feÿl hatt, ii schu lang. 6 schu herauß, Item mehr ein Vssatz laden so zwerch am Eckh, 5 schu breÿtt vnd 6 ½ schu von dem hauß herauß. Vnndt dann Vor der Thüeren 4 schu lang ein Steinern Tritt vnd 1 ½ schu breit, Soll Allmendt sein und bleÿben, Bessert für d. Nießen, iiij lb xviij ß ij d
Item mahr beÿ der Schindtbruckhen, neben disem Hauß Vornen Zum Spanbeth, gegen der Newen Metzig Im Zugang der Herberg ein Wettertach 22 schu lang Vndt ii schu herauß, darunder ein Steinern Stegen Zu beeden seiten mit Vier stafflen sampt einer Steinerin Prütschen 15 schu lang 4 ½ schu breit Vor der Haußthüeren, Item daruor ein gelehnte Kellerthüer 5 schu herauß vndt 6 schu weÿt, Item mehr neben d. Kellerthüer ein Neben Meürlin 3 schu 9 Zoll lang vnd 4 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für d. Nießen, j lb xv ß vj d

f° 13
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Das Eckhauß gegen der Newen Metzig hinüber so gemeinen Marstallerischen Creditorn Zugehörig Ist geg. dem Holtzmarckh vntz herfür an das Eckh gegen dem Spanbeth 46 schu vnd 8 Zoll lang, darüber ein Wettertächlin 37 schu lang vnd 3 Zoll herauß, Item vber gemeltem Wettertach ein steinerin Gang 45 schu vnd 8 Zoll lang vnd 3 schu herauß vf der Allmend. Item mehr Vnden ein steinerin Tritt 15 schu lang vnd 2 schu herauß, darauff Zween Vssatz Benckh der Eine 12 schu lang vnd 3 schu breÿt, dar Ander 15 schu lang. ij schu breÿt, Auch darauff Zweÿ ligende Vergetterte Keller Löcher, Jedes 2 schu lang j. schu herauß vff der Allmendt, Item ferners von dem Eckh der alten Metzig gegen dem Vischmarckh zugemessen 43 schu lang, darüber ein Wettertach 43 schu lang vnd 4 schu herauß, Itemm vff gemeltem Wettertach ein Vßstoß 15 schu lang vnd 3 schu herauß vff der Allmendt, Vndn ein Steinerin Tritt 18 ½ schu lang vnd 2 schu breit, daraff Zweÿ Kellerfenster so ligend vergettert, Jedes 2 schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Item ein ligende Kellerthüer 5 ½ schu lang, vnd 5 schu breÿt, Item daruor ein hültzener Banckh Zum Vssatz 15 schu lang v,nd 2 schu breÿt, Item mehr ein Steinerin Tritt 17 schu lang vnd j schu 4 Zoll breÿt, Ein Banckh darvor so ein Nestler darauff feÿl hatt, Ist 5 schu lang Vnd 5 schu breÿt, Item mehr dauor ein Benckhlin so ein Ledermacher darauf feÿl hatt 3 schu lang vnd 5 schu herauß vff der allmendt, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für d. Nießen, iij lb xv ß vj d

f° 13-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Michael Holandt der Huttmacher hatt darneben Vor seinem Hauß 16 schu lang vf der Allmendt, darüber aber ein Vßstoß 3 schu herauß, Item Vorgemeltem Vßstoß ein hültzinen Gang 6 schu herauß vnd 16 schu lang, Item Mehr vor dem Gang ein Wettertächlin 3 schu 9 Zoll herauß, Item mehr darüber noch ein hültzinen Gang 2 ½ schu herauß vnd 16 schu lang, Item mehr darund. ein Huttmacher Banckh 7 schu herauß vnd 3 ½ schu breÿt, Ein ligende Kellerthüer 5 ½ schu lang vnd 4 schu 3 Zoll weÿt, Item ein Steinerin Staffel 4 schu lang vnd j schu breÿt, Vndt stehet der Vssatz banckh so weit herauß, alß das Wettertächlin Ist, Soll In Allweg Allmend sein vnd bleiben, Bessert für daß Niessen, j lb Xj ß vj d

f° 14
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Georg Beninge der Schuhmacher hatt an seinem Hauß ein Vßstoß 16 ½ schu lang vff der Allmendt, vnd 11 schu herauß, Item darunder ein ligende Kellerthüer 6 ½ schu lang, vnd 4 schu 3 Zoll breit, Item Zwen Steinerin Tritt Jeder 4 ½ schu lang vnd ein schu breit, Darunder ein Kellerfenster 2 ½ schu lang vnd einen schu weÿt, Item dauornen ein Werckhbanckh darauf ein Messerschmidt Werckh 4 schu lang vndt 1 ½ schu breÿt, Item mehr ein Schumacher Banckh 5 ½ schu lang vnd 2 ½ schu herauß, sampt zweÿen hültzern Pfeÿlern, Soll Allmend sein vndt bleiben, Bessert für d. Niessen, ij lb vij ß ij d

f° 14
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Jacob Richting der Schuhmacher hatt vor seinem hauß zum Buxbaum genandt 25 ½ schu lang, darüber ein Vßstoß 2 schu 10 Zoll herauß, Item mehr oben ein Vßstoß 2 schu vnd 3 Zoll herauß, vnd durchauß 25 ½ schu lang, Item Vor dem Vndern Vßstoß ein Wettertächlin 6 schu herauß, darund. ein Kellerthüer 5 ½ schu lang vnd 4 schu breÿt, Zwo steinerine Staflen Jede 3 ½ schu lang, vnd j schu breÿt, Item ein schumacher Banckh Zum Vssatz, v schu lang vnd 3 schu breit, Item mehr ein Benckhlin Zum Vssatz 3 ½ schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Item mehr ein Zwerchbanckh 5 schu lang vnd 3 schu breit, Item mehr Vor seinem hauß Vff dem Allmend ein Spengler Banckh 5 schu lang vnd 3 schu breit, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert, j lb vij ß viij d

f° 14-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Hans Conrad Vischer der Tuchmann hatt vor seinem Hauß 16 schu vndt 9 Zoll lang, darüber ein Wettertächlin 9 ½ schu herauß, Vndt darauff ein hültzener Gang 3 schu herauß, Vndt dann über dem Gang ein Vsstoß 2 schu herauß, vndt durchauß 16 schu 9 Zoll lang vf der Allmendt, Ein ligende Kellerthüer 6 schu lang vndt 3 ½ schu breÿt, Item ein Steinerin Staffel 4 schu lang Vndt 1 ½ schu breÿt, Item dauornen ein Vssatz Banckh 7 schu lang 2 schu breÿtt, sampt Zweÿen Cleinen hültzinen Pfeÿlern, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert, ij lb v ß viij d

f° 15
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Hans Schmaltz hatt vor seinem Hauß da Samuel Schlosser der Gremp Inn sitzt vf der Allmendt 14 schu lang, darauff ein hültzener Gang, sampt einem Vsstoß 6 ½ schu herauß, Vnd 14 schu lang, Item ein Wettertächlin vor dem Vndern Vsstoß 3 ½ schu herauß, Item obwendig dem Gang noch ein ausstoß 2 schu 3 Zoll heraußer, vnd durchauß 14 schu lang, Ein ligende Kellerthüer 5 ½ schu lang 4 ½ schu breit, Mehr vor der Thüeren ein hültzine Staffel mit Isenen Klammen 4 schu lang. j schu breit, Item ein Grempen Banckh 8 schu lang vnd 2 schu breit, Mehr ein Banckh 3 ½ schu lang vndt 2 schu breit, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb ij ß x d
[in margine :] Aprilis Brosier der Schwerdtfeger hatt seithero dißes Hauß vornen anderst gebawen vnd die Allmend darzu genommen

f° 15
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Mathis Eckler der Messerschmidt hatt vor seinem Hauß die Allmendt 12 schu lang, Vndt darüber ein Vsstoß mit sampt einem hültzinen Gang darauff 6 ½ schu herauß, Daruor ein Wettertach 2 ½ schu heraußer, Item mehr über gemeltem Gang noch ein Vsstoß 2 schu 3 Zoll herausser vndt durchauß 12 schu lang, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, x ß d

f° 15-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Melchior Ludwig der Schumacher hatt vor seinem Hauß die Allmendt 12 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß 3 ½ schu herauß, Daruor ein Wettertächlin vor dem Vsstoß 2 ½ schu herauß, Item mehr ein Vsstoß über obgemeltem Vsstoß 2 schu 3 Zoll heraußer, Zu beeden seitten schumacher Benckh darauff Er feÿl hatt, Jeder 6 schu lang vndt 3 schu breÿt, Item dauor Zweÿ Cleine Benckhlin, Jedes 3 schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Soll für das Niessen bessern, xij ß d
[in margine :] modo Georg Ler*ner der Schumacher, Nota. Dieser hatt seithero auch vornen vß Anderst gebawen vnd die Allmend darzugezogen

f° 15-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Jacob Kolleffel der Tuchmann hatt vor seinem Hauß die Allmendt 23 ½ schu lang, Vndt Vnden Von der Haußthüeren herauß 17 schu vndt 5 Zoll breÿtt, Item mehr der Vberhang oder Vsstoß 2 schu 9 Zoll herauß, vnd auch 23 ½ schu lang, Item Vnden vff gemeltem Allmendt ein Stüblin 18 schu lang vnd 3 Zoll darzu, Vndt zu beeden seiten 11 schu 3 Zoll breit herauß, Die Allmendt Ingezeünt, Item ein ligende Kellerthuër 6 schu lang vnd 3 schu 9 Zoll breit, Vndt hatt auch alda dreÿ hültzine Pfeÿler, so den Vberbaw getragen Vf der Allmendt stehen gehapt, Soll Allmend sein vnd bleiben Bessert für das Niessen, iij lb xiiij ß d

f° 16
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Jacob Hürler der Gürttler hatt vor seinem Hauß die Allmendt 23 ½ schu lang, Vnden ein Steinerin Tritt 16 ½ schu breit heraußer, Darauff ein ligende Kellerthuer 6 schu lang vnd 4 schu 3 Zoll breit, Item mehr ein ligende Kellerthuer 6 ½ schu lang, vnd 2 ½ schu breit, Item Vor d. Thüeren 2 Steinerin Tritt 4 schu lang vnd 2 schu breit, Oben ein Vsstoß 2 schu breit heraußer vnd 23 zweÿ schu lang durchvß, Vnden daruor ein Spengler Banckh 6 schu lang 3 schu breit, Item mehr ein Gürttlerbanckh 6 schu lang 2 schu breit, Item mehr ein Messerschmidt banckh 6 schu lang 21 Zoll breit, Sampt dreÿen hültzinen Saulen, Soll Allmend sein vnd bleiben, Soll für dises Niessen bessern, iij lb xvj ß d

f° 16-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Andres Brackenhoffer der Ledermann hatt vor seinem Hauß 14 schu lang vnd 17 schu 8 Zoll breÿt, Darauff ein Kellerthuër, sampt Zweÿen Gettern 8 schu lang 3. schu 9 Zoll breit, Ein Steinerin Tritt vor d. thüeren 5 schu lang 15 Zoll breit, Daruor ein Kellerfenster vsgettert 2 schu lang 1 ½ schu breit, Item mehr dauor Zwen Lederbenckh darauff er feÿl hatt, der Eine 4 ½ schu lang. 2 ½ schu breit, der Ander 4 schu lang vnd 2 ½ schu breit, Sampt Zween hültzenen Saulen, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für d. Niessen, ij lb x ß x d
[in margine :] modo Dietrich Bertram der Crämer – Dises Hauß ist seithero Anderst vornen gebawen worden vnd hatt Pögen so vf der Allmendt stehen

f° 16-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Adolff Stürmer der Messerschmidt hatt vor seinem Hauß die Allmendt 13 schu lang, Vnd 16 schu breit herauß, Ein Steinerin Tritt 14 schu breit herauß, Darauff ein Kellerthüer 7 schu lang vnd 4 1 ½ schu breit, Item mehr ein Kellerfenster 1 ½ schu lang vnd 15 Zoll breit, Mehr ein Kellerfenster Ane d. Thüeren 15 Zoll lang vnd 9 Zoll breit, Sampt Zween hültzinen Saulen, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für d. Niessen, iij lb viij d
[in margine :] modo Carle Spielmann der Handelßmann. Hatt auch gebawen vnd Pögen gemacht, so alles vff der Allmendt stehet

f° 16-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Vorgemeldter Adolff Stürmer hatt noch ein Hauß darneben, Dauor die Allmendt 10 ½ schu lang, Vnd 15 schu breit herausser, Vnden ein Steinerin Tritt Vor der Hauß thüeren herauß 14 schu breÿt, Darauff ein Kellerthüer 7 schu lang 3 schu 3 Zoll weÿt, Item ein hültzener Gang 3 schu herauß 23 schu lang, Item mehr Inwendig ein Laden 5 ½ schu lang 1 ½ schu breÿt, Mehr vßerhalb ein Werckhbanckh 6 schu lang 2 schu breÿt, Vndt ein gemeine Saul mit Heinrich Römern, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für diese Nießung, ij lb iiij d
[in margine :] modo hanß Jacob Schell d. Handelßmann. Hatt Bögen gemacht vnd dieselben Allmendt darzu verbauen

f° 17
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Heinrich Römer der Leder Crämer hatt vor seinem Hauß anfangs die Allmendt 10 schu lang, vnd 14 schu 9 Zoll mit dem Vßstoß herauß, Ein Steinerin Tritt 14 schu herauß, darauff ein Kellerthüer 7 schu lang vnd 4 schu 3 Zoll breit, Item noch ein Steinerin Tritt 4 schu lang 15 Zoll breÿt, daruor ein Gürttler Banckh 4 schu lang und 2 schu breÿt, ferners hatt Er weÿter gegen dem Beckh zu, die Allmendt 20 schu lang, Vnd die Allmend Inne den gemeldten 20 schuhen 13 schu lang vnd 9 schu herauß mit einer Mauren Ingezeünt, so ein beschlüssigs Gaëdlin, Vndt eben mit sampt dem Vßstoß 14 schu 8 Zoll herausser, Ein ligende Kellerthüer 6 schu lang. 4 ½ schu breÿt, Item Vor d. haußthuëren Ein Steinerin Tritt 4 schu lang. j schu breÿt. Item mehr ein Laden darauf er Leder feil hatt 11 ½ schu lang, 2 ½ schu breit, Item mehr ein Benckhlin Zum Vssatz 3 schu lang vnd 2 schu breit, Sampt dreÿen hültzenen Seülen, Vnder Welchen die Eine mit Adolff Stürmern Gemein Ist, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iiij lb xvij ß ij d
[in margine :] Hanß Jacob Schell der Handelßman, successor hatt alle dise Allmend ver: Pawen vnd Pögen geschlagen
Nota. Die Ingezeünung dises Gädlins belangend soll hinfüro ein bestendiger Zins daruff geschlagen werden

f° 17-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Damian Jung von Wolffzheim der Würth zum Beckh hatt vor seinem Hauß vor der herberg die Allmendt 35 schu lang 7 schu oben am Vßstoß heraußer, Vnd Ist die Lenge des gantzen Vßstoß 23 schu 9 Zoll lang, Item neben gemelden Vßstoß ein Wettertächlin 7 schu herauß vnd ii schu 3 Zoll lang, darund. vf dem Allmend ein Herdt, darauf mann Kocht Ist umbmaurt ii schu lang 6 schu herauß die Allmend Ingezeünt, Ein Kellerthüer 6 schu 9 Zoll lang vnd 5 schuo weit, Item vor der thüren 3 Steinerin Tritt 7 schu h.auß vnd 7 schu lang, Item mehr Vnder dem Wettertächlin ein Kellerthüer 6 schu lang vnd 4 ½ schu breÿt, darauff ein Banckh, so ein Bürstenbinder darauff feÿl hatt 8 schu lang 2 schu breÿt, Item mehr vor seiner Thüeren zu beeden seitten ein Steinerin sitz 5 ½ schu lang vnd 1 ½ schuh breÿt sampt dreÿen hültzinen Seülen, Vff der Allmendt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iiij lb iij ß iiij d
[in margine :] Hatt darnach dz. hauß von grund auf New gebawen, Vnd dise Allmend darzue genommen.
Diß Wirthshauß ist 49 schu lang v.mög Pfenningthurns Manuals d. Anno 1590 fol. ii

f° 18
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Sontag Waldten Wittwe hatt darneben Vor Irem Hauß 10 schu lang vnd 11 ½ schu heraußer, sampt einem hültzenen Gang vnd Vßstoß, darund. ein ligende Keller Thüer 6 schu lang vnd 4 schu 3 Zoll weit, Mehr ein ligend Keller fenster 2 schu 2 Zoll lang vndt 1 ½ schu breit, Mehr ein Kellerfenster 2 schu lang vnd breit. Item ein Steinerin Tritt 10 schu herauß, darauff ein Banckh Zum Vssatz 6 schu lang 3 schu breit, Mehr ein Clein Benckhlin daruor 6 schu lang vnd j schu breit, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, j lb vj ß iiij d

f° 18
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Sebastian von Gugenheims Wittwe hatt darneben Vor Irem Hauß 2 ½ schu lang, darüber ein Vsstoß 6 schuo herauß, Item Vor dem Vsstoß ein Wettertächlin 6 schu 4 Zoll herauß, darauf ein hültzener Gang 4 schu breit, vndt durchauß 12 ½ schu lang, Item darund. ein Steinerin Tritt 10 schu herauß, darauff ein Kellerthüer 7 schu lang vnd 5 ½ schu weit, Mehr ein ligend Kellerfensterlin 14 Zoll lang vnd 9 Zoll breit, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für die Niessung, Nemlichen, j lb xij ß viij d

f° 18-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Veltin Dillmann Der Seckler hatt darneben Vor seinem Hauß die Allmendt 11 ½ schu lang, darüber ein Vsstoß 5 schu herauß, Vnd vor dem Vsstoß ein Wettertächlin 8 schu herauß, darauf ein hültzener Gang 4 ½ schu breit, Item ein ligende Kellerthüer 7 ½ schu lang vnd 4 schu 9 Zoll weit, vnd Vnden 10 schu heraußer, darauff ein Seckhler Banckh 6 ½ schu lang vnd 3 schu breÿtt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb xiij ß ij d
[in margine :] Hatt folgends auch dise Allmend verbawen vnd gar Ingezeünt

f° 18-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Claus Frölich der Messerschmidt hatt vor seinem Hauß vf die Allmendt 11 ½ schu lang, darüber ein Vsstoß 4 schu 9 Zoll herauß, Vnd vor dem Vsstoß ein Wettertächlin 8 ½ schu herauß, darunder ein steinerin Tritt 9 schu herauß vd 11 ½ schu lang, darauff ein Kellerthüer 7 schu lang vnd 4 ½ schu breÿt, Mehr ein Kellerfenster 15 Zoll lang. i schu breit, Mehr ein Kellerfenster & ½ schu weit breit, daruor ein Messerschmidt Banckh 7 schu lang vnd 2 schu breit, Soll In allweg Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb viij ß viij d
[in margine :] Diser hatt volgends alda gebawen vnd die Allmend gar dazu genommen

f° 19
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Lorentz Sesenecker der Schumacher hatt vor seinem Hauß die Allmendt 11 ½ schu lang, darüber ein Vsstoß 4 schu 9 Zoll herauß, daruor ein Wettertächlin 6 schu 9 Zoll herauß, darund. Zwen Schumacher Benckh, der Eine 7 schu lang vnd 3 schu breit, der Ander 7 ½ lang vnd 3 schu breit, Auch abwendig ein hültzenen Gang 4 schu breit vnd 11 ½ schu lang, Soll Inn Allweg Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xviij ß viij d

f° 19-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Wolff von Molßheim der Tuchmann hatt Anfangs Im Ingang Vor seiner Thüeren die Allmendt 11 ½ schu lang, darüber ein Vsstoß 4 schu 9 Zoll herauß, dauor ein Wettertächlin 6 schu 9 Zoll herauß, darauf ein hültzener gang 4 schu breit, Item darund. ein ein steinerin Tritt 8 schu herauß, darauf ein gettert Kellerfenster 2 schu 2 Zoll lang 1 ½ schu breit, dauor ein Banck Zum Vssatz 7 schu lang 2 schu breit, Item mehr ein Benckhlin 5 schu lang vnd 2 schu breit, Item Vornen hatt er nach disem vor seinem hauß die Allmendt 20 schu lang, darüber ein Vsstoß 8 schu 3 Zoll herauß, dauornen ein Wettertächlin 2 schu 9 Zoll herausser, Item mehr über disem noch ein Vsstoß 2 schu 3 Zoll herausser, Vnd durchauß 20 schu lang, Vnden ein Ligende Kellerthüer 5 ½ schu lang 5 schu 6 Zoll weit, Item mehr ein ligendt Kellerfenster 15 Zoll breit vnd 2 schu lang, Dauor ein Vssatz banckh 7 schu lang 2 ½ schu breit, Item mehr ein Banckh 6 ½ schu lang, 2 ½ schu breit, Mehr Zweÿ Benckhlin Jedes 2 ½ schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Sampt zweÿen steinen Saulen, Soll Inn alleweg Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessenn, v lb xviij ß viij d

f° 20
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Hanß Hugwardt der Seidensticker hatt vor seinem Hauß 16 schu lang, Vndt oben ein Vsstoß 9 ½ schu herauß, dauor ein Wettertächlin 15 Zoll herausser, Vnden ein steinern Tritt 8 schu herauß vnd 16 schu lang, darauf ein Kellerthüer 6 ½ schu lang, vnd 5 ½ schu breit, Mehr ein Vergettert Kellerfenster 2 schu 10 Zoll lang, vnd 2 schu 3 Zoll breit, daruor ein Banck 7 ½ schu lang vnd 2 ½ schu breit, mehr ein Benckhlin 3 ½ schu lang vnd 2 schu breit, die Allmendt genoßen, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für dise Niessung, j lb xiiij ß viij d

f° 20
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Wolff Grüenwaldt der Wurtz Crämer hatt vor seinem Hauß Neben Hanß Hugwartten dem Seidenstickher Vntz vf dem Ersten Steinern Pfeÿler die Allmendt 9 ½ schu lang, darund. ein Steineren Staffel 7 schu 9 Zoll heraus Vndt Oben ein Vsstoß 8 schu 9 Zoll herauß, Item mehr Vonn gemeldtem Steineren Pfeÿler, Vntz vf den obersten Pfeÿler 20 ½ schu lang, darüber ein Vsstoß 7 schu herausser, darunder ein Kellerthüer 5 schu 3 Zoll lang vnd 4 ½ schu breÿt, Mehr vnden Ein Banckh Zum Vssatz 5 schu lang 2 ½ schu breit. Item mehr ein Vssatz benckhlin 6 schu lang 3 schu breit. Item nochmahlen ein Banckh 6 schu 3 Zoll lang vnd 3 schu breÿt, Sampt dreÿen steinern Pfeÿlern, Soll Inn allweg Allmendt sein vnd bleÿben, Vndt Ist zu beeden seiten mit Maurwerckh Verschlossen, Bessert für d. Niessen, ij lb iij ß iiij d
[in margine :] Zu wissen das d wolff Grünwald vorhin der Statt zinst Järlich 15 ß d. Ist vfm Pfenningthurn Zuer kundigen wauon.
Dieweil Er vormals von den 3 steinern Pfeülern Järlich der Statt Zinst 15 ß d, So ist Er der Besserung dauon Nemblich der 4 lb 10 ß für dißmahl erlaßen
[in margine :] NB. besÿhe das Alltzinßbuch AA fo. 2. würstu andern unnd bessern bericht fünd.

f° 20-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Niclaus Götz der Kauffmann hatt vor seinem Hauß vf der Allmendt 20 schu lang, Vnd oben der Vsstoß 3 ½ schu herauß, Vnd vor dem Vsstoß ein Wettertach 8 ½ schu herauß, Vnden ein Kellerthüer 7 schu lang vnd 4 weÿt, Item mehr ein Kellerthüer 7 ½ schu lang 5 Schu 3 Zoll weit, Item ein Clein Kellerfenster 15 Zoll lang. j schu weit, Inwendig vf der Allmendt ein Banckh 11 schu lang 3 schu breit. Mehr Zwen Vssatz Benckh, Jeder 12 schu lang 2 schu breit, Item mehr ein Zwerck banckh 5 schu lang 3 ½ schu breit, Mehr darneb. Zweÿ Beckhlin Jedes 4 ½ schu lang vnd 2 ½ schu breit & Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ij lb xv ß iiij d

f° 21
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Jacob Schäffer der Seidenmacher hatt die Allmendt vor seinem Hauß Zue der Sÿlberin Bütten genandt 10 schu lang, Vnden ein steinerin Tritt 8 schu herauß, Oben ein Vsstoß 4 ½ schu herauß, darauff ein hültzener Gang am Vsstoß 3 schu breÿt, Vnd ein Wettertach daran 3 ½ schu herauß vnd durchauß 9 ½ schu lang Vnden daruor Ein Schneidermacher Banckh 6 schu lang 2 ½ schu breit, Mehr ein Kellerthüer 6 ½ schu lang 4 ½ schu breit Sampt Zweÿen hültzinen Pföstlin vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb xv ß d

f° 21
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Niclaus Bößew der Messerschmidt hatt darneben Vor seinem Hauß die Allmendt 12 schu lang Vnd Vnden 10 schu herauß, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Vndt vor dem Vsstoß ein Wettertach 7 schu herauß, Ein ligende Kellerthüer 7 ½ schu lang, Vndt 4 ½ schu weit Daruor ein Messerschmit Banckh 6 ½ schu lang, 2 schu breit, Mehr ein Zwerck Banckh 4 ½ schu lang 1 ½ schu breit sampt Zweÿen Pföesten vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für die Niessung, j lb xvij ß viij d

f° 21
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Hans Schuster der Welsch Huttmacher hatt daselbsten vor seinem Hauß die Allmendt 9 schu lang, Vndt Vnden 10 schu herauß, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Vor dem Vsstoß ein Wettertächlin 9 schu heraußer, Ein ligende Kellerthüer 7 schu lang. 5 ½ schu breit, Vornen ein Vssatz banckh 4 ½ schu lang, 3 schu breit, Mehr ein Benckhlin 1 ½ schu 3 Zoll lang vnd 3 schu breit, sampt 2 Pföstlin, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für disse Niessung, j lb xvj ß viij d
[in margine :] Waß Hanß Schuster seithero an disem seinem Hauß gebawen, Soll den Herrn 3.ern des Pfenningthurns Anbracht vnd durch dieselben Ime fürhin ein bestendiger Zinß darauf gelegt werden.
Anno 1588 – Vff Montag den 8. Aprilis Ist Hannß Schusters Behausung die weÿl Er einen steinern Bogen machen will, wiederumb abgemessen, Wie volgt, Item Von demselbigen Hauß Ist die Allmend Inwendig vf der seiten gegen d. Wannen 7 schu 10 ½ Zoll herauß, vff der Andern seiten auch souil, Vndt dann Innwendig am Hauß 8 schu 9 Zoll breit, vnd vornen Im Ingang 7 schu 9 Zoll breit, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Actum vt supra Anno p 88

f° 21-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Hans Jacob Frölich der Messerschmidt hatt die Allmendt vor seinem Hauß neben d. Wannen 9 ½ schu lang vnd 10 schu Vnden herauß, Darauff ein ligende Kellerthüer 6 ½ schu lang vnd 4 schu breit, Oben ein Vsstoß 3 schu 3 Zoll herauß, an gemeltem Vsstoß ein Wettertächlin 9 ½ schu herauß. Ein ligend Kellerfenster 15 Zoll lang j schu breit, Mehr dauor ein Messerschmidt Banckh 7 schu lang 2 schu 3 Zoll breit, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für dise Niessung, j lb iij ß d

f° 22
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Veit Wolff der Würth hatt vor seinem Hauß zu der Wannen genandt, die Allmendt 34 schu lang, vnd vnden herauß 10 schu breit, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Vnd vor dem Vsstoß ein Wettertächlin 7 ½ schu herauß, Item ein ligende Kellerthüer 7 schu lang 5 schu breit, Mehr ein ligende Kellerthüer 6 ½ schu lang 4 ½ schu breit, Aber ein gelehnt Kellerfenster 2 schu 9 Zoll lang. 15 Zoll herausser, dauornen Vf dem Allmend ein Gemeür vmb ein herdt 8 zweÿ schu lang vnd 5 ½ schu breit die Allmendt Ingezeünt. Item mehr vf dem Allmendt ein Heüßlin, darinn ein federmacher feÿl hatt 5 schu lang vnd 4 zweÿ schu breit, dauor ein Laden Zum Vssatz 2 schu breit vnd 5 schu lang, Soll In all Weg Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iiij lb iij ß d

f° 22
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Isaac Lobstein der Kauffmann hatt vor seinem Hauß Vntz ane das Eckh Crämergassen Zu der Rosen genandt die Allmendt 13 ½ schu lang, vnd Vnden ein Steinerin Tritt 9 schu heraß, Vnnd oben ein Vsstoß 11 ½ schu herauß, Ein ligende Kellerthüer 6 ½ schu lang 4 ½ schu breit, Auch darunder ein Zwerch Kensterlin so Ingezeünt 9 schu lang vnd 10 schu hoch, Mehr ein Vssatz banckh 9 schu lang 3 schu breit, Mehr ein Bencklin am Vssatz 6 schu lang, j schu breit, Sampt Zweÿen hültzinen Saulen, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert & iij lb d
vide infra fo: 25.
[in margine :] Ober dise Allmend vnd seim Hauß bestendig verzinset oder nit ? Herr Ambrosius Jörg gibt von wegen der Herrn 3° vf dem Pfenningthurn bericht, Lobsteins Vatter seliger hab vor Zeiten von diser Allmend vnder seim Hauß wöllen 2 lb d. Jährlichen Zinsen, doch daß Ime vergönt werden möge, solche Zubeschliessen

f° 22-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Isaac Wÿckher hatt ane dem Andern Eckh hinüber an Crämergassen vor seinem Hauß Zu der Ganß genant, hienauff gegen der Spieß oder Sporer gassen Zu, die Allmendt 38 schu lang, Oben der Vsstoß 5 ½ schu herauß, daran ein Wettertächlin 3 ½ schu herauß vnd durchauß 38 schu lang, Vornen am Eckh Crämergassen ein runde Steinerin Saul ein ligende Kellerthüer 7 schu lang, 4 schu 9 Zoll breÿt, Mehr ein ligende Kellerthüer 5 ½ schu lang 5 schu breit. Ein Kellerfenster j schu 9 Zoll lang vndt j schu weit. Item mehr ein Kellerfenster 2 schu 3 Zoll lang. 1 ½ schu breÿ. Item nachmahlen ein Kellerfenster 2 schu lang. 21 Zoll breit, Dauor zwen Vssatz Benckh Zum Gewürz, der Eine 9 schu lang vnd 3 schu breÿt, der Ander 10 schu lang vndt 3 schu breÿt, Item daruor noch ein Banckh so ein Guffenmacher vff feÿl hatt 5 schu lang, Vndt 2 schu breit auf der Allmend, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iij lb ij ß d
vide infra fo: 25.
[in margine :] Von diser Steinerin Säulen zinst Er Jars vorhin der Statt j ß d. Derwegen Ist Ime nichts darauff geschlagen worden

f° 23
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Mehr ein Behausung darneben, So auch den Wÿckherischen Gewerbs Verwandten Zugehörig, Daruor die Allmend genossen 20 schu lang, Vnd Vnden 7 schu herauß, darauff ein ligende Kellerthüer 5 schu lang Vnd 5 schu weÿt, Ein Kellerfenster 2 schu 3 Zoll lang, Vnd j schu 9 Zoll weit, Oben ein Vsstoß 5 ½ schu herauß, daran ein Wettertach 3 ½ schu herauß, Dauor Vnden ein Vssatz banckh 8 ½ schu lang 3 schu breit, Mehr ein Banckh 6 ½ schu lang vnd 2 ½ schu breit, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb xv ß viii d

f° 23
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Caspar Bischoff des Gürttlers Wittwe, so ein Barchat Gaaden hatt Vor Irem hauß die Allmend 17 schu lang, Vnd mit Steinerin blatten 6 schu herauß, Oben ein Vsstoß 6 schu herauß, Vor dem Vsstoß ein Wettertächlin 3 schu herauß, Vndt durchauß 17 schu lang. Ein Ligende Kellerthüer 6 schu lang. 4 schu breit. Item Zweÿ Kellerfenster Jedes 16 Zoll lang vnd 14 Zoll breit, Ein Vssatz banckh 9 schu lang vnd 2 schu breit, Mehr ein Vssatz banckh, 7 schu lang, Vnd 2 schu 3 Zoll breit, Item noch ein Benckhlin 2 schu lang vnd 2 schu breit, Soll Inn Allweg Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, j lb xij ß d

f° 23-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Veltin Storckhen des Tuchmans Wittwe hatt vor Irem hauß 24 schu lang, Vnden 7 schu herauß, Oben am Vsstoß 4 ½ schu herauß, Item ein ligende Kellerthüer 6 ½ schu lang vnd 5 ½ schu breit, Zweÿ Kellerfenster Jedes 2 ½ schu lang vnd 2 schu breit, Item ein Vssatz Banckh ii schu lang 1 ½ schu breit, Mehr ein Vssatz Banckh 10 schu lang, Vnd 1 ½ schu breit, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb viij ß iiij d

[in margine :] jetzt Stephann Gretzinger 23. schuhe 6. Zoll
[in margine :] eines 2. schuhe i. Zoll das andere 2. schuhe 4. Zoll ins gevierdte
[in fine :] Soll jährlich auff Joh: Bapt.æ i. lb. 10. ß d. allmend Zinnß abgerichtet werden, l[auth]. Erkh. der Herren Obern Bawherren und dreÿ des Pfenningth. de 23. 8.bris 1703

f° 23-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Balthasar Stöeßer der Tuchman hatt die Allmendt vor seinem hauß 35 ½ schu lang vndt 7 schu herauß, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Daran ein Wettertach 6 schu herauß, vndt durchauß 35 ½ schu vf der Allmendt, Darunder dreÿ Kellerfenster Jedes Zween schu lang vnd 1 ½ schu breit, Mehr ein Kellerthüer 7 schue lang vnd 6 schu breit, Item dauor ein Vssatz banckh 4 schu lang vnd 2 schu breit, Mehr ein Banckh 5 ½ schu lang 2 schu breit Zue einem Isen Cram, Item ferner ein Banckh darauff mann Tuch feÿl hatt 9 schu lang vndt 2 schu breÿt, Mehr ein Vssatz banckh 9 ½ schu lang vndt 2 schu breÿt, Soll Inn allweg Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iij lb iij ß iiij d
[in margine :] jetzt herr Johann Georg Moseder

f° 24
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Niclaus Schmidt der Wurtz Crämer hatt vor seinem hauß 17 schu lang, Vnd Vnden 7 schu herauß, Darüber ein Vsstoß 3 schu herauß, Vor dem Vsstoß ein Wettertächlin 6 schu herausser, Item ein Kellerfenster 3 schu lang 2 schu 3 Zoll breit, Item Vornen ein Banckh zum Vssatz 6 schu lang vnd 3 ½ schu breit, Mehr ein Benckhlin dauor auch 6 schu lang vnd 15 Zoll breit, Item nachmalen ein Banckh 6 ½ schu lang, 2 ½ schu breit, Ein Benckhlin daruor 6 ½ schu lang vnd 15 Zoll breit, Soll In allweg Allmendt sein vnd bleiben, Soll für dise Nießung bessern, j lb ix ß iiij d

f° 24-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Sebastian Branden seligen Erben haben vor Irem Gaaden, die Allmendt 26 ½ schu lang, vnd Vnden 7 schu herausser, Oben der Vsstoß 3 schu herauß vor dem Vsstoß ein Wettertach 6 schu herausser, Ein Ligende Kellerthüer 6 schu lang, 5 schu breÿt, Ein Keller fenster 3 schu 3 Zoll lang, Vnd 2 schu 3 Zoll breit, Dauor ein Vssatz banckh 5 ½ schu lang, 2 schu breit, Mehr ein Banckh 9 schu lang, 2 schu breit, Item noch ein Vssatz banckh 7 schu lang 2 schu breÿt, Item nachmalen Zweÿ Bencklin Jedes 2 schu breit vndt lang, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessern, ij lb viij ß vj d

f° 24-v
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Hieronimus Stoll der Tuchmann hatt die Allmendt Vor seinem hauß 15 schu lang vnd 6 ½ schu herauß, Oben ein Wettertach 9 schu herauß, Darauff ein hültzener Gang 3 ½ schu herauß vnd 15 schu lang, Ein ligende Kellerthüer 5 ½ schu lang 5 schu weÿt, Vornen ein Vssatz banckh 9 schu lang 2 schu breit, Item mehr ein Banckh 4 schu lang vnd 2 schu breit, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb xiij ß iiij d
[in margine :] Modo Sebastian Branden seligen Erben

f° 25
Gegen der Newen Metzig hinüber Vnd hinder der Altten Metzig widerumb hinauff gegen dem Visch Marckh zugemessen

Herr Heinrich Hammerer hatt vor seinem hauß die Allmendt vntz ane das Eckh zu Spieß oder Sporer gaß 26 schu 9 Zoll lang, vnd 7 schu herauß, Ein Kellerthüer 6 ½ schu lang 5 ½ schu breit, Item ein Kellerfenster 2 ½ schu lang 2 schu breÿt, Item darüber ein Wettertach 8 schu herauß vnd 26 schu 9 Zoll lag, Vnd Vnden ein Banckh zum Vssatz 10 schu lang, 2 schu breÿt, Item mehr ein Benckhlin Vornen am Eckh 3 schu lang, vnd 2 schu breit, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ij lb vij ß iiij d

f° 25
Crämer Gaß gegen dem Vischmarckh vff Sanct Erhards seiten Zur Rechten Hand dem Münster zugemessen

Isaac Lobstein hatt vor seinem hauß am Eck Im Crämergaß die Allmendt, Von dem Andern Pfeÿler Vntz vff Anthoni von Saltzburg 35 ½ schu lang, Vnd oben der Überhang Vornen an dem Eckh Inn Crämergaß 47 ½ schu lang vnd 3 ½ schu herauß, Vornen am Eckh ein Vssatz Laden 6 schu lang 2 schu breit, Mehr ein Vssatz laden 14 schu lang 2 ½ schu breÿt, Darunder 2 Steinerin Tritt 2 ½ schu lang, Vnd 21 Zoll breÿt, Item Vor dem Überhang ein angehenckhtes Wettertächlin 47 ½ schu lang vnd 2 ½ schu herauß, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert & j lb viij ß ij d
plura supr: fo: 22.

f° 25-v
Crämer Gaß gegen dem Vischmarckh vff Sanct Erhards seiten Zur Rechten Hand dem Münster zugemessen

Junckher Bernhard von Schawenburg hatt zwen Gaëden vnder Isaac Lobsteins Behausung, Zwen angehenckhte Laëden Zum Ussatz, der Eine 6 ½ schu lang vnd 2 ½ schu breÿt, Soll Allmend sein vnd bleiben, o.

f° 25-v
Crämer Gaß gegen dem Vischmarckh vff Sanct Erhards seiten Zur Rechten Hand dem Münster zugemessen

Anthoni von Saltzburg hatt vor seinem Hauß vnd Gaden die Allmendt 22 schu lang, Oben ein Vsstoß vnd 3 ½ schu herauß, Mehr ein Wettertächlin 22 schu lang, vnd 2 ½ schu herauß, Item Zwen Vssatz Laëden der Ein 5 ½ schu lang vnd 3 ½ schu herauß, der Ander auch 5 ½ schu lang vnd 2 schu herauß, Darneben ein hültzener sitz 2 ½ schu lang vnd 2 schu herauß, Mehr ein Banckh 9 ½ schu lang vnd 2 ½ schu breit, Darfür noch ein Benckhlin 5 schu lang vnd 1 ½ schu breit, Darunder auch ein Steinerin Tritt 7 schu lang 15 Zoll breit, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb ij d

f° 26
Crämer Gaß gegen dem Vischmarckh vff Sanct Erhards seiten Zur Rechten Hand dem Münster zugemessen

Philips Dolden Erben zu Hagenaw haben ein Gaden vnder Pauli Holingers Behausung, Daruor ein Laden Zum Vssatz 3 ½ schu lang 2 ½ schu breÿt, Aber ein Laden 6 ½ schu lang 2 ½ schu breit, Item mehr ein Vssatz benckhlin 3 ½ schu lang j schu breit, Darunder ein Steinerin Staffel 2 ½ schu lang 9 Zoll breit, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, vi ß d
[in margine :] modo Lamprecht Milicum der Wurtz Crämer

f° 26
Crämer Gaß gegen dem Vischmarckh vff Sanct Erhards seiten Zur Rechten Hand dem Münster zugemessen

Paulus Holinger der Goldschmidt hatt Anfangs Vor seiner Behausung vntz ane das Eckh Spittelgeßlins 34. schu lang, Darüber ein Wettertach auch so lang, vnd 4 schu herauß, Darunder Zwen Laëden, der Eine neben des Spittals Laëden 8 schu lang des Vssatz Laden, vndt 2 ½ schu lang, Vnd der Ander Laden ane dem Eckh 6 ½ schu lang vnd 2 ½ schu breÿt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für dise Niessung, xv ß d

f° 26
Crämer Gaß gegen dem Vischmarckh vff Sanct Erhards seiten Zur Rechten Hand dem Münster zugemessen

Hermann Baumgartners Erben haben Am Andern Eckh Spittalgeßlins vor Irer Behausung, da vor Zeÿtten Sanct Erhardts Capell gestanden Ist, die Allmendt 57 ½ schu lang, Darüber ein Wettertach auch so lang vndt 7 schu herausser, Darunder dreÿ Vssatz Benckh, der Erste 13 schu lang vnd 2 ½ schu breit, der Ander 15 ½ schu lang, so dreÿ Benckh über einand. vnd 4 ½ schu breit, der dritt, so auch dreÿ Benckh über einand. 14 schu lang vnd 4 ½ schu herauß, Darund. dreÿ Ligende Kellerfenster Jedes 2 ½ schu lang vnd breit allweg, Item mehr oben über dem Wettertach ein steinerin Erckher über sich geführt 9 schu lang, Vnd 2 ½ schu herauß vff der Allmendt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ij lb xix ß ij d
[in margine :] modo Simon Pulian der Crämer

f° 26-v
Crämer Gaß gegen dem Vischmarckh vff Sanct Erhards seiten Zur Rechten Hand dem Münster zugemessen

Jonas Hammerers Erben haben vor Irer Behausung darneben die Allmendt 28 ½ schu lang, Darüber ein Wettertach 35 schu lang vnd 7 schu herauß, Daüber ein steinerin Ercker gegen dem Münster 4 schu 3 Zoll herauß vnd 8 ½ schu breit vff der Allmendt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für diße Nüessung, j lb x ß d
[in margine :] modo Simon Pulian der Crämer

f° 26-v
Crämer Gaß gegen dem Vischmarckh vff Sanct Erhards seiten Zur Rechten Hand dem Münster zugemessen

Gedachts, Jonas Hammerers Erben haben noch Ein Behausung darneben dem Münster zu 31 schu lang, darüber ein Vsstoß 2 ½ schu herauß, Vnd vor dem Vsstoß ein Wettertächlin 7 schu herauß, vnd durchauß 31 schu lang, Daüber ein steinerin Tritt 31 schu lang vnd 9 schu herauß, daruff ein ligende Kellerthüer 8 schu lang vnd 5 schu breit, Mehr Zweÿ Kellerfenster Jedes 2 schu lang vnd breit, dauor Zwen Vssatz bänckh der erst 8 ½ schu lang vnd 3 ½ schu breit, der And. Banckh so dreÿ Benckh vor einander 6 schu lang vnd 5 ½ schu breit, darunder ein steinerin Benckhlin 4 schu lang vnd 15 Zoll breÿt, Item mehr ein Vssatz banckh, so dreÿ Benckh für ein Ander 12 schu lang 6 ½ schu breit, darunder auch ein steinerin Benckhlin 9 schu lang 15 Zoll breÿt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iij lb vij ß vj d

f° 27
Crämer Gaß gegen dem Vischmarckh vff Sanct Erhards seiten Zur Rechten Hand dem Münster zugemessen

Herr Dauid Geÿger hatt vor seinem Hauß vntz herfür Ane das Eckh der Kurbengassen die Allmend 25 schu lang, Darüber ein Wettertach 6 ½ schu herauß, vnd Vnden ein steinerin Tritt 6 ½ schu herauß, darauff ein Ligend Kellerfenster 3 schu lang vnd 21 Zoll breit, Mehr Zwen Vssatz bänckh der Erst so dreÿ Benckh auf einander 12 schu lang vnd 4 ½ schu heraus, Mehr ein Vssatz banckh am Eckh 8 schu lang vnd 4 schu herauß vf der Allmend, Soll & Bessert für & j lb x ß viij d

f° 27-v
Zu der Andernseiten gegen Herrn Dauid Geigern hinüber, wider die Crämer Gassen hienein

Herr Simon Pulian der Crämer hatt vor seinem Hauß am Eckh gegen dem Münster, der Crämergassen Zugemessen, die Allmend 15 schu lang, vnd oben ein Vsstoß auch so lang, vnd 21 Zoll herauß, Vnd vor dem Vsstoß ein Wettertachlin auch so lang vnd 4 schu 3 Zoll herauß, vnd ein Wettertächlin darüber 3 ½ schu breit, vnd durchauß 15 schu lang, Item Vnden ein Ligend Kellerfenster j schu breit 21 Zoll lang, Daruor Zwen Benckh, der Eine 5 schu lang 2 schu breit, der Ander 5. schu lang vnd 3 schu breit, Item mehr Vor gemelten Zweÿen Benckhen noch Zween Benckh zum Vssatz, der eine 5 schu lang, 3 schu breÿt, der Ander 6 schu lang vnd 2 ½ schu breÿt, vff der Allmendt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb d

f° 27-v
Zu der Andernseiten gegen Herrn Dauid Geigern hinüber, wider die Crämer Gassen hienein

Martin Breun der Apothecker hatt vor seinem Hauß 13 schu 4 Zoll lang, Darüber ein Vsstoß auch so lang Vndt 21 Zoll herausser, Ein Wettertach dauor 6 schu 6 Zoll herauß, darüber ein hültzenen Gang 2 ½ schu herauß, Auch darüber ein Wettertächlin 4 schu herauß, vnd durchauß 13 schu 4 Zoll lang, Item vnden ein ligende Kellerthüer 7 ½ schu lang vnd 5 schu breit, Item ein Vssatz banckh 7 schu lang 4 schu 3 Zoll breÿt, Mehr Zwen Vssatz bänckh der Eine 9 schu lang 1 ½ breÿt, der Ander 3 schu lang 1 ½ breit, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb xij ß viij d

f° 28
Zu der Andernseiten gegen Herrn Dauid Geigern hinüber, wider die Crämer Gassen hienein

Thoman Scheücher der Crämer hatt vor seinem Hauß die Allmendt 18 schu lang, Darüber ein Vsstoß auch so lang vnd 21 Zoll herauß, Daruor ein Wettertächlin 7 schu 9 Zoll herauß, darüber ein hültzenen Gang 3. schu 9 Zoll breÿt vnd durchauß 18 schu lang, Darunder Ein Steinerin Staffel 8 ½ schu herauß vnd 18 schu lang, darauff ein Kellerthüer 6 schu lang vnd 5 schu breit, darauff Zwen Vssatz Laeden, der Eine 8 schu lang 3 schu breit, der Ander 4 schu 3 Zoll lang vnd 3 schu breit, Item mehr Zwen Vssatz Benckh, der Eine 7 schu lang 2 ½ schu breÿt Vff der Allmendt, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, ij lb viij ß d

f° 28-v
Zu der Andernseiten gegen Herrn Dauid Geigern hinüber, wider die Crämer Gassen hienein

Jacob Aal der Welsch Silber Crämer hatt vor seinem Hauß die Allmendt 23 schu 9 Zoll lang, Darüber ein Vsstoß 2 schu 3 Zoll herauß, Vor dem Vsstoß ein Wettertächlin 6 schu 9 Zoll herauß, darüber ein hültzener Gang 3. schu 9 Zoll herauß Vnd durchauß 23 schu 9 Zoll lang, Item darund. ein Kellerthüer 8 schu lang 5 schu breÿt, Ein steinerin Tritt 9 schu herauß vnd 23 schu 9 Zoll lang, darauff ein Kellerfenster 2 ½ schu lang vnd 2 schu breÿt, Item ein Vssatz Laden10 schu lang vnd 3 ½ Schu breÿt, Mehr Zwen Vssatz benckh 5 ½ schu lang 2 ½ schu breit Vf der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, ij lb xv ß vj d

f° 28-v
Zu der Andernseiten gegen Herrn Dauid Geigern hinüber, wider die Crämer Gassen hienein

Peter Hammann der Kachler hatt vor seinem Hauß darneben die Allmendt 11 schu 8 Zoll lang, Darüber ein Vsstoß 21 Zoll herauß, Vndt vor dem Vsstoß ein Wettertach 6 schu 9 Zoll herauß, darund. ein steinerin Tritt 9 schu herauß, vnd 11 schu 8 Zoll lang, darauff ein Kellerthüer 7 schu lang vnd 5 schu breÿt, darauff ein Zwerchbanckh 9 schu lang vnd 9 Zoll breÿt, Mehr oben ein hültzinen Gang 4 schu heraus, vnd oben Inn d. höhe des haußes ein Vsstoß 3 schu herausser, Vndt durchauß 11 schu 8 Zoll lang Vff der Allmendt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert & j lb xiiij ß ij d

f° 29
Zu der Andernseiten gegen Herrn Dauid Geigern hinüber, wider die Crämer Gassen hienein

Herr Michael Liechtensteiger der Ammeister hatt darneben vor seinem Hauß die Allmendt vornen Im Ingang neben dem Keller 9 schu lang, Darüber Wettertächlin auch so lang, Vnd 8 ½ schu herauß, darund. ein Kellerthüer 6 ½ schu lang, Vnd 4 ½ schu breÿt, Auch darauf ein Vssatz banckh 6 schu lang 3 schu breÿt, Mehr ein Neben Bencklin 2 schu lang vnd breÿt, Item Von diser obgemelten Lange Vntz Vff Jacob Volckhen Behausung gemessen 17 schu 3 zoll lang vnd 15 ½ schu herausser, sampt einer steinerin geträhten Saulen Vornen am Eckh, daruor gegen Herr Baumgartters Behausung hienüber, alda etwann Sanct Erhards Capell gestanden Ist, ein hültzin hangend Wettertach 2 ½ schu herauß, vnd 17 schu 3 Zoll lang, darund. ein Banckh 6 ½ schu lang. 4 ½ schu breit, Vnd vornen ein Vssatz Kestlin vnder dem Kaëpfer 3 schu lang vndt 3 schu herauß vf der Allmendt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert, iij lb xiiij ß d
[in margine :] Ist Ingezeünt

f° 29-v
Zu der Andernseiten gegen Herrn Dauid Geigern hinüber, wider die Crämer Gassen hienein

Jacob Volck der Gürttler hatt vor seinem Hauß darneben die Allmendt vntz ane das Eckh ane dem Schneider graben 30 ½ schu lang, darüber ein steinerin Gang auch so lang vnd 3 schu 9 Zoll herauß, Vnden Zwen Gaëden daruor 4 Vssatz Laeden, der Erst 9 schu lang, der Ander 4 schu lang, der dritt 8 ½ schu lang, der Vierdte 4 schu lang Vnd durchauß 2 schu breÿt, darund. ein steinerin Staffel 18 schu lang vnd i schu breÿt, Item darneben ein Nadler banckh 7 schu lang 2 ½ schu breit, sampt einem sitz vff der Allmendt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für disse Nüessung, iiij lb ix ß vj d
[in margine :] Möchte von disem Sitz vnd Banckh in ansehung derselbige wol genoßen wurde, Ime ein bestendiger Zinß fürhin darauff gesetzt werden.

f° 29-v
Zu der Andernseiten gegen Herrn Dauid Geigern hinüber, wider die Crämer Gassen hienein

Daniel Hewmonat der Baret Crämer hatt vor seinem Hauß am Andern Eckh ane dem Schneÿder Graben gegen dem Vischmarckh Zue die Allmendt 30 schu lang, Darüber ein Vsstoß auch so lang vndt 3 schu 3 Zoll herauß, Vnden Vor dem Gaaden 4 Vssatz Laëden, der Erst 8 schu lang 2 schu 3 Zoll breÿt, der Ander 6 ½ schu lang, 2 schu 3 Zoll breÿt, der dritt 5 schu lang 2 schu 3 Zoll breÿt Vndt der Vierdt 9 schu lang, Vnd auch so breÿt, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 30
Zu der Andernseiten gegen Herrn Dauid Geigern hinüber, wider die Crämer Gassen hienein

Hans Georg Reminger der Isen Crämer hatt vor seinem Hauß die Allmendt 16 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu 3 Zoll herauß, Daruor ein angehenckht Zusammen gelegt Wettertächlin 2 ½ schu breÿt, Item mehr ein Benckhlin dauor 9 schu lang vnd 15 Zoll breÿt, Item mehr darneben ein sitz Stul sampt einem Cleinen Tischlin 2 schu lang vnd 3 schu breÿt, Item mehr ein Vssatz banckh 4 schu lang vnd 2 ½ schu breÿt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xvij ß iiij d

f° 30
Zu der Andernseiten gegen Herrn Dauid Geigern hinüber, wider die Crämer Gassen hienein

Herr Isaac Wicker hatt darneben Vor seinem Hauß vntz herfüro ane das Eckh gegen dem Vischbrunnen die Allmendt 31 schu lang, Vnd oben ein Vsstoß so sich weÿther dann d. Hauß herfür strechkt, Ist 37 schu lang, Vnd 3 schu 3 Zoll herauß, Vnden Zweÿ Kellerfenster, Jedes 2 schu 4 Zoll lang, Vndt 20 Zoll breÿt, Auch Vnden daruor am Silber Crämer Banckh 10 schu lang, 2 ½ schu breÿt, Item mehr ein Vssatz banckh gegen dem Vischmarckh 10 ½ schu lang, 2 ½ schu breÿt, Vnd am Eckh einen Guffenmacher benckhlin 4 ½ schu lang, 2 schu 3 Zoll breÿt, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für diße Nüessung, xviij ß ij d

f° 30-v
Sporer oder Spießgaß die Ein seit hienein gemessen nach dem Schneider Graben Zu

Herr Heinrich Hammerer hatt dauornen ane dem Eckh gegen der Pfaltzen, Inn Sporer od. Spießgaß gegen dem Schneider Graben Zu, die Allmendt der Rechten seiten nach 47 schu lang, Darüber ein Wettertach auch so lang, vnd 5 ½ schu herauß, Darunder am Eckh ein Vssatz Laden In Sporergaß 13 ½ schu lang, 2 schu breÿt, Mehr darund ein Tuchscherer Banckh 9 schu lang, vndt 4 ½schu heraus, Item mehr ein Schmitz banckh 10 schu lang, vnd 1 schu 9 Zoll breit, darnd. auch Zweÿ Kellerfenster, das Eine 2 ½ schu lang 2 schu breit, das Ander auch also, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb ix ß viij d

f° 30-v
Sporer oder Spießgaß die Ein seit hienein gemessen nach dem Schneider Graben Zu

Steffan Brÿllmeÿer der Lohner vff dem Rhÿnoffen hatt darneben vor seinem Hauß die Allmendt 15 schu 10 Zoll lang, Oben ein Wettertach auch so lang, vndt 5 schu herauß, Mehr 2 Stafflen 3 schu lang, vnd 2 schu 9 Zoll herauß, Daruor ein Tischlin 4 schu lang vnd 2 ½ schu breÿt, Mehr daruor ein Gürttlerbanckh 7 schu lang vnd 2 ½ schu breÿt, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für dieße Nüessung, xj ß ij d

f° 31
Sporer oder Spießgaß die Ein seit hienein gemessen nach dem Schneider Graben Zu

Herr Hans Jacob Stößer hatt darneben vor seinem Hauß vntz ane das Eckh des Schneÿdergrabens die Allmendt 27 ½ schu lang, Oben ein Wettertach auch so lang, vnd 5 schu herauß, Darund. 2 Vssatz Benckh, der Erste 9 schu lang vnd 2 schu 3 Zol breÿt, der Ander 12 schu lang vnd 2 schu 9 Zoll breÿt, Darunder ein Staffel 8 ½ schu lang vndt 1 ½ schu 9 Zoll herauß
Schneider Graben die Einseith
Item der gedachte Herr Hans Jacob Stößer hatt auch ahne gemelttem seinem Hauß von dem Eckh, Inn den Schneÿder Graben gegen Crämergaß Zugemessen 52 schu lang, Darüber ein Wettertach 57 schu lang vnd 6 schu herauß, Darund. ein Keller thüer 6 schu lang vnd 5 ½ schu breit, Item mehr ein Kellerthüer 8 schu lang vnd 5 ½ schu breit, Mehr ein Ligend Kellerfenster i schu 9 Zoll lang vnd breÿt, Darund. auch ein Scherbanckh 9 schu lang vnd 7 schu breit, Item mehr ein Tuchscherer od. Schmitzbanckh 9 schu lang 2 schu breÿt, oben vf dem Wettertach ein hültzenen gang 25 schu lang vnd 3 schu herauß, vf der Allmend, Soll & Bessert & iiij lb ij ß iiij d

f° 31-v
Schneider Graben die Einseith

Sebastian Branden seligen Erben haben hinden vf dem Schneidergraben Vor Irem hinderhauß die Allmend 19 schu 9 Zoll lang, Oben ein Wettertach auch so lang, 6 schu herauß, Unden ein Steinen Tritt auch 19 schu 9 Zoll lang vnd 8 schu herauß, Darauff ein Kellerthüer 6 schu lang 5 ½ schu breit, Mehr ein Kellerfenster j schu 9 Zoll lang vnd 9 Zoll breit, vf der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb viij ß viij d

f° 31-v
Schneider Graben die Einseith

Niclaus Bernhard der Scheidenmacher hatt darneben 9 schu 10 Zoll lang, Darüber ein Wettertach auch so lang vnd 4 ½ schu herauß, Unden dauor Zwo steinerin stafflen 5 schu herauß vnd 3 ½ schu lang, Darneben ein Kellerthüer 5 schu lang vnd 4 ½ schu breit, darauf ein Vssatz Laden 5 ½ schu lang, vnd 2 ½ schu breit, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Nüessen, x ß x d

f° 31-v
Schneider Graben die Einseith

Ulrich Scheüch der Schneider hatt vor seinem Hauß 19 schu lang, Dauor ein Steinerin Staffel 14 Zoll breÿt vnd 5 ½ schu lang, Item mehr ein Benckhlin 4 schu lang vnd j schu breÿt, Item mehr Zwen steinerin sitz gegen ein and., Jeder Zwen schu Inn allweg, Item mehr ein Schneider Laden 10 schu lang, 2 ½ schu breit, darüber ein Steinerin Wettertächlin j schu 9 Zoll herauß, vnd 18 ½ schu lang, Darunder auch ein Ligende Kellerthüer 4 ½ schu lang vnd 4 ½ schu breit, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Nießen, xiij ß x d

f° 32
Schneider Graben die Einseith

Herr Hans Stößers seligen Erben haben Vor Irem Hinder Hauß vf dem Schneÿdergraben die Allmend 19 schu lang, Daüber ein Wettertach auch so lang vnd 6 schu herauß, Darund. ein Kellerthüer 6 schu lang vnd 5 schu breit, Ein ligend Kellerfenster j schu 9 Zoll lang, 1 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Nießen, xix ß d

f° 32
Schneider Graben die Einseith

Veltin Storcken seligen Erben haben ein Hauß darneben 20 schu lang, Oben ein Wettertach auch so lang Vnd 6 schu herauß, Mehr ein Schneÿder Banckh 12 schu lang 2 ½ schu breÿt, Ein steinerin Staffel vor der Thüeren 7 schu herauß Vnd 9 schu lang, Mehr ein Kellerthüer 7 schu lang 4 ½ schu breÿt, Ein sitz benckhlin 5 ½ schu lang 1 ½ schu breÿt, Item ein Kellerfenster 2 schu lang, 15 Zoll breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Nießen, j lb iiij ß viij d

f° 32-v
Schneider Graben die Einseith

Anthonj von Saltzburg hatt daselbsten vor seinem Hauß 24 schu lang, Oben ein Wettertach auch so lang Vnd 6 schu herauß, Darunder Zwo Kellerthüeren die Eine 5 ½ schu lang, 5 schu breit, die Ander 5 ½ schu lang vnd 3 ½ schu breit, Mehr ein Kellerfenster 2 schu lang, 15 Zoll breit, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für dieße Nüessung, j lb v ß viij d

f° 32-v
Schneider Graben die Einseith

Hanß Erhardt der Crämer hatt vor seinem Hauß daselbsten die Allmendt 11 schu 9 Zoll lang, Oben ein Wettertach auch so lang Vnd 5 ½ schu herauß, Darunder ein Kellerthüer 5 schu lang, 4 schu breit, Ein Zwerchbenckhlin 4 ½ schu lang 2 schu breit, vnd ein steinerin Staffel vor der Thüeren 5 schu lang vnd 1 ½ schu breit, Soll & Bessert & xiij ß viij d

f° 32-v
Schneider Graben die Einseith

Daniel Hewmonat der Crämer hatt darneben vor seinem Hauß vf dem Schneÿdergraben, untz herfür ane das Eckh Inn Crämergassen die Allmendt 31 ½ schu lang darüber ein Wettertach 15 schu lang vnd 7 ½ schu herauß, daran ein Vsstoß auch so lang vnd 4 schu herauß, daruor ein Wettertach 6 schu herauß vnd 19 schu lang, gegen Crämergaß, darunder ein Steinerin Tritt 20 schu lang, vnd 7 ½ schu herauß, Mehr ein steinerin Staffel 5 schu lang, 15 Zoll breit, Item mehr ein Kellerthüer 5 schu lang vnd 4 ½ schu breit, Ein Kellerfenster 2 schu lang, 1 ½ schu breÿt, darauff ein Gürttler banckh 6 schu lang 2 schu breit, Item mehr ein beschlüssigs Kensterlin 3 schu 9 Zoll lang, 1 ½ schu herauß, Item mehr dauor In Crämergaß ein Nadler banckh sampt dem sitz Casten 6 ½ schu lang, 5 schu breit, Vndt dann ein ligend Kellerfenster 2 schu lang, 1 ½ schu breit, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, viij lb j ß x d

f° 33
Anderseit Schneider Graben

Jacob Volck der Gürttler hatt gegen über dem Andern Eckh Crämergaß, gegen Sanct Erhardts Capell vf dem Schneider graben Spießgaß Zugemessen, die Allmendt 22 schu lang, darüber ein hültzin Wettertach 3 schu herauß, Vndt auch daran ein steinerin Gang 19 schu lang vnd 3 schu breit, darund. ein Kellerthüer 5 schu lang vnd breit, dauor vf dem Schneidergraben ein Vssatz Laden sampt einem sitz 14 schu lang vnd j schu 9 Zoll herauß, Item ein Clein steinerin Tächlin Über der Thüeren Im Ingang 6 schu lang, vnd 2 schu breÿt vf der Allmend, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xix ß x d

f° 33-v
Anderseit Schneider Graben

Herr Michael Liechtensteiger hatt vor seinem Hauß hinden vf dem Schneidergraben die Allmendt 34 schu 9. Zoll lang, Darüber ein Wettertach auch so lang, Vnd 4 ½ schu herauß, darunder 2 steinerin Tritt ii schu lang vnd 2 schu herauß, Item ein Kellerthüer 5 ½ schu breÿt, vnd 3 ½ schu herauß, Item ein Kellerfenster 3 schu lang, Vnd 9 Zoll breit, Item mehr ein Kellerfenster 3 schu lang, i schu 9 Zoll breit, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für d. Niessen, j lb x ß d

f° 33-v
Anderseit Schneider Graben

Hans Maÿner der Bürstenbinder hatt darneben vor seinem Hauß 24 schu lang, Dauor ein steinerin Staffel 4 schu lang Vnd 2 schu 3 Zoll breÿt, Dauor ein Kellerthüer 7 ½ schu lang vnd 4 schu herauß, Ist gemein mit dem Herrn Ammeister, Item mehr ein Nächlin i schu herauß vnd 15 Zoll breÿt, Item ein Vssatz Laden 6 schu lang, 1 ½ schu breit, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xj ß vj d

f° 34
Anderseit Schneider Graben

Herr Michael Liechtensteiger hatt abermal vor seinem hinder hauß vf dem Schneider Graben die Allmendt 29 schu 9 Zoll lang, Oben ein Wettertach, über dem grossen Thor 4 ½ schu herauß, Vndt 23 ½ schu lang, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Nüessen, viij ß d

f° 34
Anderseit Schneider Graben

Caspar Wÿdt der Schaffner im Gürttlerhoff hatt darneben ein Hauß vf dem Schneÿder Graben, Ist 22 schu 4 Zoll lang, Darüber ein hültzener Gang sampt einem Cleinen Vsstoß 22 schu 4 Zoll lang, Vnd 2 ½ schu herauß, darund. 2 steinerin Tritt 4 schu lang 2 ½ schu breÿt, Mehr ein steinen Benckhlin 4 schu lang, Vnd eins Inn die Zwerch 4 ½ schu herauß vom hauß, vndt durchauß ein schu breÿt, Item ein gelehnte Kellerthüer sampt zweÿen Meürlin 8 schu lang vnd 5 ½ schu herausser p Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb ij ß ij d

f° 34-v
Hanß Beüchel der Lederberaitter hatt Anderseit Schneider Graben

Herr Mathis Wicker der Altt Ammeister hatt vff dem Schneider Graben Vor seinem Hauß die Allmendt, So der Alt Gürttlerhoff genandt, 52 schu 3 Zoll lang, Ein Klein Wettertächlin 4 schu herauß vnd 14 ½ schu lang, darund. ein gelehnte Kellerthüer 7 ½ schu breit 3 schu herausser, Item dreÿ steinerin Tritt 14 schu lang vnd 3 schu herauß, neben dem Bronnen Vor dem heüßlin da der schneider Innen sitzt, darüber auch ein Wettertächlin 14 schu lang 3 ½ schu herauß, darunder ein Schneider Laden 8 schu lang, 2 schu lang vnd 3 Zoll breit, Vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xvj ß vj d

f° 34-v
Anderseit Schneider Graben

Dieboldt Burger des Küffers seligen Erben, haben die Allmendt darneben Vor Irem Hauß vntz herfüre ane das Eckh Sporergaß 49 schu 10 Zoll lang, darüber ein Wettertach 53 ½ schu lang, 5 schu herausser, darund. ein Kellerthüer 4 ½ schu lang vnd 4 ½ schu breit, Ein Kellerfenster 4 ½ schu lang, 2 schu 3 Zoll breÿt
Aber In Spießgaßen Von gemeldtem Eckh In Spieß: od. Sporengaß nach dem Münster oder Fladergassen Zugemessen die Allmendt 18 schu lang, darüber Ein Wettertach auch so lang vnd 3 ½ schu herauß, darunder ein Kellerfenster 2 schu lang vnd i schu 9 Zoll breÿt, Mehr ein Kellerfenster 2 schu lang vnd breÿt, Item ein angehenckhtes Benckhlin 3 ½ schu lang i schu 9 Zoll heraußer, Item aber ein Benckhlin 4 schu lang vnd 18 Zoll breit vf der Allmend, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb xiiij ß x d

f° 35
Aber In Spießgaßen Von gemeldtem Eckh In Spieß: od. Sporengaß nach dem Münster oder Fladergassen Zugemessen

Mehr hatt er ein Hauß darneben 17 schu 9 Zoll lang, darüber ein Wettertach auch so lang, Vnd 5 schu breit herauß, darund. 2. steinerin dritt 5 schu lang vnd 5 schu heraußer, daruor ein Schusterbanckh darauf er feÿl hatt 6 ½ schu lang vnd 3 ½ schu breÿtt, Zweÿ Kellerfenster Jedes 2 schu lang vnd 9 Zoll breit vf der Allmendt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xij ß d

f° 35
Aber In Spießgaßen Von gemeldtem Eckh In Spieß: od. Sporengaß nach dem Münster oder Fladergassen Zugemessen

Peter Hönawer der Tuchscherer hatt Vor seinem Hauß 16 schu 9 Zoll lang, Oben ein Wettertach auch so lang, Vnd 4 schu 3 Zoll herauß, Vnden ein hültzener Tritt vff d. Kellerthüeren 5 schu 3 Zoll lang vns 5 schu breÿt, Mehr vor der thüeren ein steinern Staffel 3 ½ schu lang vnd j schu breit, Item mehr ein Kellerfensterlin 20 Zoll lang und 1 ½ schu herauß, Vnd dann auch ein Vssatz Laden 7 schu lang vnd 2 ½ schu breit, vf der Allmendt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, viij ß vj d

f° 35-v
Aber In Spießgaßen Von gemeldtem Eckh In Spieß: od. Sporengaß nach dem Münster oder Fladergassen Zugemessen

Barthol Holinger hatt darneben vor seiner Behausung 14 schu lang, Oben ein Wettertächlin auch so lang, Vnd 4 schu 9 Zoll herauß, darunder Kellerthüer 4 ½ schu lang vnd 4 ½ schu breit, dreÿ steinerin Tritt 6 schu lang, Vndt 4 schu herauß, dauor ein Vssatz Laden 8 schu lang 2 ½ schu breit vf der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xij ß d

f° 35-v
Aber In Spießgaßen Von gemeldtem Eckh In Spieß: od. Sporengaß nach dem Münster oder Fladergassen Zugemessen

Jacob Seseneck der Seckler hatt vor seinem Hauß die Allmendt 14 schu 10 Zoll lang, Ein Kellerthüer 5 schu lang vnd 5 schu breÿt, vor der Thüeren Zween Steinerin Tritt vnd ein besetzter Tritt 5 schu herauß vnd 4 schu breit, darauff ein Kellerfenster 2 ½ schu lang vnd 9 Zoll breÿt, Mehr ein Vssatz Laden 8 schu lang, vndt 3 schu breit, Oben ein Vsstoß 3 ½ schu herauß. 13 schu vnd 10 Zoll lang, daruor ein angehenckht hültzin Tächlin 2 schu breit, vndt 13 schu 10 Zoll lang, vf der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xv ß x d

f° 36
Aber In Spießgaßen Von gemeldtem Eckh In Spieß: od. Sporengaß nach dem Münster oder Fladergassen Zugemessen

Hans Merg der Schneider hatt vor seinem Hauß die Allmendt 16. schu lang, darüber ein Wettertächlin auch so lang, Vnd 3 schu 9 Zoll breit, Item 3 steinerin Tritt 5 ½ schu herauß 3 schu breit herauß, Ein ligende Kellerthüer 5 schu lang Vndt 5 schu breit, daüber ein Schneider laden 8 schu lang vndt 3 schu breÿt vf der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Nüessen, xiij ß x d

f° 36
Aber In Spießgaßen Von gemeldtem Eckh In Spieß: od. Sporengaß nach dem Münster oder Fladergassen Zugemessen

Caspar Bischoffs des Gürttlers Wittwe hatt Vor Irem Hauß gegen dem Kalten Eckh 21 schu lang, Vor der Thüeren zwen steinerin Tritt 3 ½ schu lang 2 schu 3 Zoll breit, Ein ligende Kellerthüer 5 schu lang vndt 4 ½ schu breit, Item mehr ein steinerin Tritt Vor der Gaden thüer 2 ½ schu lang vnd i schu breÿt, Item ein Kellerfenster 21 Zoll lang vnd 13 Zoll breit, Item ein Zwerck Benckhlin zu Vssatz 3 schu lang vndt i schu breit, Mehr ein Laden 4 ½ schu lang 2 schu breit, Item mehr ein Laden 8 schu lang vnd 2 schu breÿt, Oben ein Vsstoß 21 schu lang, Vnd 3 ½ schu herauß vf der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xviij ß iiij d

f° 36-v
Aber In Spießgaßen Von gemeldtem Eckh In Spieß: od. Sporengaß nach dem Münster oder Fladergassen Zugemessen

Conrad Schmintz des Tuchscherers seligen Erben gegen Prediger Gaß haben Vor Irem Hauß die Allmendt 18 ½ schu lang, Vnden ein Steinerin Tritt 10 schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Zween Vssatz bänckh, der Ein 6 schu lang vnd 21 Zoll breit, der Ander 9 ½ schu lang vnd 3 schu breÿt, Ein ligende Kellerthüer 5 schu lang vndt 4 ½ schu breÿt, Ein Kellerfenster darneben 1 ½ schu lang vnd 9 Zoll herauß, Oben ein Vsstoß 18 ½ schu lang, vnd 3 schu herauß, dauor ein hültzin Tächlin auch so lang vnd 2 ½ schu herauß, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb j ß d

f° 36-v
Aber In Spießgaßen Von gemeldtem Eckh In Spieß: od. Sporengaß nach dem Münster oder Fladergassen Zugemessen

Georg Wachtel hatt darneben die Allmendt vntz Ane das Eckh herfür 18 schu lang, Vnden ein Steinerin Tritt auch so lang vnd 5 schu herauß, Ein Kellerthüer 4 schu herauß, vnd 5 ½ schu breit, dauor ein Schuster Banckh darauff Er feÿl hatt 9 schu lang vnd 3 schu breÿt, Oben ein Vsstoß 18 schu lang vnd 3 schu herauß, dauor ein Wettertächlin auch so lang, Vnd 3 schu 3 Zoll herausser, Item Er hatt auch noch mehr vor dem Münster gegen Crämergaßen Vornen ahne dem Eckh ahn gegen Crämer gaßen Zugemeßen 31 ½ schu lang, darüber ein Wettertach auch so lang vnd 6 ½ schu herauß, Vnden ein steinerin Tritt 31 ½ schu lang vnd 5 schu herauß vf d. Allmend, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ij lb x ß iiij d

f° 37
[vor dem Münster gegen Crämergaßen]

Herr Mathiß Wÿcker hatt darneben vor seinem Hauß, so der Gürttlerhoff genandt, vntz ane Hans Seüppeln den Tuchmann die Allmendt 81 schu lang, darüber ein Wettertach auch so lang vnd 6 schu heraußer, daruder ein Kellerthüer 4 ½ schu herauß vnd 5 ½ schu breit, Mehr ein Kellerthüer 6 schu lang vnd 5 ½ schu breit, Item aber mals ein Kellerthüer 5 schu lang vnd 4 schu breit, Vnden ein steinerin Tritt, Oben herab dem Bronnen Zugemessen 43 schu lang Vnd 6 schu heraus, Item mehr ein steinerin Tritt gegen dem Bronnen 34 ½ schu lang, vnd 7 schu herauß, Vnden dauor dreÿ Laëden, der Erste 9 schu lang 2 schu breit, der Ander 8 schu lang vnd 3 schu breÿt, der dritt 10 schu lang vnd 3 schu breit beÿ dem Bronnen, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, v lb j ß d

f° 37
[vor dem Münster gegen Crämergaßen]

Hans Seüppel der Tuchmann hatt vor seinem Hauß die Allmendt, so etwann Zweÿ heüßer gewest, 61 schu lang, darüber ein Wettertach auch so lang vnd 3 schu herauß, dauor aber ein Wettertach 61 schu lang, Vnd 7 schu herauß. Item daruder Zwo Kellerthüeren die Ein 6 schu lang vnd 4 ½ schu breit, die Ander 8 schu lang vnd 6 schu breit, Mehr noch ein Kellerthüer 7 schu lang, vnd 4 ½ schu breit, Item ein Kellerfenster 4 ½ schu lang vnd 2 schu weit, Item aber ein Kellerfenster 2 schu 3 Zoll lang, i schu 9 Zoll breit, Vnndt dann noch ein Kellerfenster 2 schu 3 Zoll lang, Vnd j schu 9 Zoll weÿt, Item ein Zwerchbanckh Zum Vssatz 5 schu lang, 15 Zoll breÿt, Mehr ein Banckh 4 schu lang 2 schu breit, Item mehr ein Benckh 8 schu lang vnd 2 schu breit, Noch ein Banckh 8 schu lang vnd 2 schu breit, Item noch ein Banckh 9 ½ schu lang vnd j schu breit, alles vff der Allmendt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, v lb iij ß d

f° 37-v
[vor dem Münster gegen Crämergaßen]

Martin Breün der Apothecker hatt vor seinem Hauß Ane der hinder Thüer gegen dem Münster Blatz neben Hannß Seüpeln die Allmendt 12 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß 2 ½ schu herauß, dauor ein Wettertach 7 ½ schu herauß, Vnden ein Steinen Tritt 8 ½ schu herausser, Vndt durchauß 12 ½ schu lang, darauff ein ligende Kellerthüer 6 ½ schu lang 4 ½ schu breit herauß vf der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb iij ß d

f° 37-v
[vor dem Münster gegen Crämergaßen]

Simon Pulian hatt darneben vor seinem Hauß gegen dem Münster Blatz vndt herfür ane das Eckh, wie die Steinerin Saul stath, 31 schu lang, darüber ein Vsstoß 2 schu herauß, dauor ein Wettertach 4 schu herauß, darunder ein Kellerthüer 7 schu lang vndt 5 schu breit, Ein Kellerfenster 20 Zoll lang vnd 15 Zoll breit, Item mehr dauor ein beschlossene Crämer Casten 7 schu lang vnd 2 schu breit vf der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ij lb viij ß iiij d
[in margine :] Von diser Säulen zinst Er Jars der Statt i ß d. Darumb ihme dür dißmal nichts darauff geschlagen worden

f° 38
Am Andern Orth Sporer oder Spießgaßen, vntz ane die Prediger Gassen Hinauff

Claudi Bitto der Saphoÿer hatt vor seinem Hauß Anfangs vornen ane d. Erbslauben gegen der Müntzen vntz herfüro Ane das Eckh Sporer: oder Spießgaßen die Allmend 38 ½ schu lang, vnden ein steinerin Tritt 9 schu herauß, daruff ein Kellerthüer 7 ½ schu lang, 5 schu breit, Mehr ein Kellerthüer 5 schu herausser vnd 4 schu breit, Ein Kellerfenster 2 schu lang, 1 ½ schu breit, Item ein gemaurt Zwerck benckhlin ane der grossen Erbslauben 8 schu lang 1 ½ schu breit, Item mehr Inwendig ein Benckhlin 7 schu lang j schu 9 Zoll breÿt, Mehr ein Benckhlin 3 ½ schu lang 1 ½ schu breit, Item mehr dauor ein Vssatz Banckh 16 schu lang vnd 2 ½ schu breit, Mehr ein Banckh 6 ½ schu lang 1 ½ schu breit, Item noch ein Banckh zum Vssatz 12 schu lang, 2 ½ schu breÿt, Item mehr ein Zwerchbanckh am Eckh 5 schu lang 2 schu breit, Weiters oben ein Vsstoß 4 schu 9 Zoll herausser, Vnd durchauß 38 ½ schu lang, Item Oben ane dem Hauß vornen gegen der Müntzen Ein hültzener Erckher 6 schu 9 Zoll lang, vnd 2 schu herauß
Item Verners Vornen gegen der Sporer oder Spießgassen am Eckh Prediger Gassen Zugemessen die Allmendt 70 ½ schu lang, Darüber ein Wettertach auch so lang Vnd 5 schu herausser, Vornen Am Eckh Sporer Gaß 2 steinen Tritt 20 schu lang vnd 2 schu herausser, darinnen 5. Kellerfenster, Jedes 2 schu lang, 1 ½ schu breit, daruor 6 Vssatz Benckh, der Erst am Eckh 14 schu lang, 2 schu 3 Zoll breit, der Ander 9 ½ schu lang, 2 schu 3 Zoll breit, der dritt 10 ½ schu lang, 2 schu 3 Zoll breit, der Vierdte 6. schu lang 3 schu breit, der fünffte 6 ½ schu lang vnd 2 ½ schu breit, Vndt dann d. Sechste vnd Letste ane der Apothecken 5 schu lang vnd 3 schu breit, Vf der Allmendt, Soll & Bessert für das Niessen, vj lb xiij ß iiij d

f° 38-v
Am Andern Orth Sporer oder Spießgaßen, vntz ane die Prediger Gassen Hinauff

Anthoni Seger der Apothecker hatt die Allmend vor seinem Hauß 19 ½ schu lang, Oben ein Wettertach 6 schu herausser, darüber 2 Vsstöß 2 schu durchauß herausser vnd 19 ½ schu lang, Item vnden ein Kellerthüer 5 schu lang vnd 4 ½ schu breit, Ein Kellerfenster 2 schu 3 Zoll lang vnd 15 Zoll breit, Ein Vssatz Laden 8 schu lang Vnd 3 schu breit vf der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xviij ß iiij d

f° 38-v
Am Andern Orth Sporer oder Spießgaßen, vntz ane die Prediger Gassen Hinauff

Hieronimus Renner der Kandtengüesser hatt vor seinem Hauß 19 ½ schu lang, Oben ein Wettertach 6 schu herauß, darüber 2 Vsstöß 2 schu durchauß herauß, Vndt 19 ½ schu lang, darund. ein Kellerthüer 5 ½ schu lang 5 schu breit, Item ein Kellerfenster 2 ½ schu lang 15 Zoll breit, Item Zween Vssatz Laëden 7 schu lang Vnd 2 ½ schu breit vf der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb iiij ß viij d

f° 39
Am Andern Orth Sporer oder Spießgaßen, vntz ane die Prediger Gassen Hinauff

Mathiß Hütters des Messerschmidts Erben haben Vor Irem Hauß die Allmendt 15 ½ schu lang, darüber ein Wettertach 5 ½ schu herauß, Vnden ein Ligende Kellerthüer 5 schu lang, 4 ½ schu breit, Ein Kellerfenster 3 schu lang 2 schu breit, Ein angehenckhter Messerschmidt Laden 9 ½ schu lang vnd 2 ½ breit, Soll Allmend sein vnd bleiben, Soll für das Niessen bessern, xiiij ß iiij d

f° 39
Am Andern Orth Sporer oder Spießgaßen, vntz ane die Prediger Gassen Hinauff

Hanß Brügels des Schneiders Wittwe hatt Vor Irem Hauß 15 ½ schu lang, daruor ein Kellerthüer 5 schu lang, Vndt 4 ½ schu breit, Vor der Thüeren ein steinerin Staffel 3. schu lang 15 Zoll breit, daruor ein Kellerfenster i schu 9 Zoll lang 6 Zoll breit, Item mehr ein Laden auch 5 ½ schu lang vnd 3 schu breit vf der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ix ß x d
Nota. Hatt ein Gebel 3 schu 8 ½ Zoll lang vnd 9 Zoll breit Inn Jacob Weissenburgers Gebel stehen, welches Sie gegen Ime mit Recht erhaltten, Vnd doch vf dem Allmendt steht. Soll gerechnet werden wie ein steinerin Mantel. Ist also gerechnet worden, Vnd bessert für dises Niessen, j ß d

f° 39-v
Am Andern Orth Sporer oder Spießgaßen, vntz ane die Prediger Gassen Hinauff

Jacob Weissenburger der Kaëß Gremp hatt Vor seinem Hauß die Allmendt 14 schu 9 Zoll lang, Oben ein Wettertach 5 ½ schu herausser, Vnden ein Kellerthüer 4 schu herauß vnd 4 ½ schu breÿt, Vor der Thüeren 2. steinerin Tritt 4 schu lang vnd 4 schu breit, daruor ein Kaëßbanckh 8 schu lang vnd 2 schu breit, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, xvj ß ij d

f° 39-v
Am Andern Orth Sporer oder Spießgaßen, vntz ane die Prediger Gassen Hinauff

Mehrgemeldter Jacob Weissenburger hatt noch ein Hauß darneben, daruor die Allmendt 14 schu lang, darüber ein steinerin Gang auch so lang, vnd 3 schu herauß, darund. ein Keller 5. schu lang vndt breit, Ein Steinerin Staffel 5 schu lang, j schu breÿt, daruor ein Vssatz Laden 9 schu lang 2 schu breit, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xj ß x d

f° 40
Am Andern Orth Sporer oder Spießgaßen, vntz ane die Prediger Gassen Hinauff

Bernhardt Fritschmann der Jung hatt vor seinem Hauß die Allmendt 32 schu lang, Oben ein Wettertach 5 schu herauß, Vnden Zween steinerin Tritt 5 ½ schu herauß, Vnd durchauß 32 schu lang, Vndt darauf ein Kellerthüer 5 schu lang vnd 5 schu breit, daruor Zween Vssatz Laëden, der Eine 6 schu lang, 21 Zoll breit, der Ander 10 schu lang 2 schu breit, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb xij ß iiij d

f° 40
Am Andern Orth Sporer oder Spießgaßen, vntz ane die Prediger Gassen Hinauff

Michael Späner der Goldschmidt hatt vor seinem Hauß Zum Kalten Eckh genant, vntz ane das Eckh Prediger Gaß die Allmendt 45 ½ schu lang, darüber ein Wettertach 34 ½ schu lang vnd 4 ½ schu herauß, Vnden ein Kellerthüer 6 schu lang, 5 schu weit, Ein steinerin staffel 5 schu lang 1 ½ schu breÿt, Item ein Kellerfenster 2 ½ schu lang, i schu breit, Mehr ein Kellerfenster 2 schu lang 15 Zoll breit, Item ein steinerin sitz 15 Zoll lang, Vndt breÿt, Item ein steinerin Trenckh, oder Brunnenstein 5 schu lang, 1 ½ schu breit, Item ein Goldtschmidt Laden 6 schu lang 2 schu breit, Mehr ein Messerschmidt Laden 8 ½ schu lang 3 schu breit, Item mehr ein Goldtschmidt Laëdlin Vornen Am Eckh 4 ½ schu lang vnd 2 schu breit auf der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb vj ß vj d

f° 40-v
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Herr Dauid Geÿger hatt vor seinem Hauß Zue dem Küelen Lufft genandt, Anfangs Vornen Am Eckh Im Kurbengaß die Allmendt 69 schu lang, darüber ein Wettertach auch so lang, Vnd 5 schu herauß, Vnden ein steinerin Tritt 6 schu 9 Zoll herauß, Vnd 69 schu lang, Ein Kellerthüer 6 ½ schu lang 6 schu breit, Ein Kellerfenster 2 ½ schu lang vnd breit, Item mehr Vornen am Eckh Vnder dem Wettertach dreÿ hültzener Gaëdlin aneinander 24 schu lang vnd 5 schu breÿt, daruor dreÿ Vssatz Laëden, Jeder v schu lang, vnd ij schu breÿt, Item mehr vornen am Eckh ein steinerin Erckher so mit beeden Eckhen vf dem Allmendt ix schuh lang, vnd iiij schu herauß, Aber Inn der mitten vf seinem Aÿgenthumb stehn, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iiij lb ij ß d
[in margine :] dise Gaëdlin vnd. Dauid Geigers hauß seind nit bestrafft worden, vnd hierbeÿ außgesetzt, Soll fürohin ein bestendiger zinß darauf gelegt werden, vnd den 3. vfm Pfenningthurn anbeuohlen werden

f° 41
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Daniel Müller der Schumacher hatt darneben Inn Kurbengassen vor seinem Hauß die Allmendt xiij schu ix Zoll lang, darund. ein Kellerthüer vj schu lang iiij schu breit, Ein steinerin Tritt vi+ schu herauß, vnd xiij schu ix Zoll lang, Mehr ein steinerin Tritt vor der Thüeren v schu lang vnd i+ schuh breÿt, darinnen ein stehend Kellerfenster i+ schu lang vnd ix Zoll breÿt, daruor ein Schumacher Laden vii+ schu lang, iij schuh breÿt, Ein Zwerch benckhin iii+ schu lang vnd j schu breÿt vff der Allmendt, Soll & Bessert & xv ß d

f° 41
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Isaac Haffen deß Schreiners Wittib hatt darneben Vor Ihrem Hauß xv schuh lang, daruor ein Kellerthüer v schuh lang, vnd iiij schu breÿt, Item mehr ein steinerin Tritt xv schuh lang, vnd vij schuh herauß, Item Ein Zwerchbenckhlin v= schuh lang, i+ schuh breÿt, Ein Clein Kellerfenster ij schu lang vnd + schuh breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, xvj ß ij d

f° 41-v
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Anstett Reÿtt der Beckh hatt vor seinem Hauß die Allmendt xiiij schuh lang, daruor ein steinerin Tritt vj schuh herauß, oben ein Vsstoß xiiij schu lang, vnd iij schu herausser vf dem Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 41-v
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Johann von Hoënigge der Crämer hatt xiij schu iiij Zoll lang, Ein steinerin Tritt vj schu heraus, Mehr ein steinerin Staffell vor der Thüeren v= schu lang, vndt j schuh breÿt, Mehr ein steinerin Trittt vj schuh herauß, Ein Kellerthüer v schu lang, vnd v= schuh breÿt Mehr ein Kellerfenster ij schu lang j schuh breÿt, darüber ein Vsstoß iij schuh herauß vnd xiij schuh iiij Zoll lang vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, xiij ß iiij d

f° 41-v
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Adam Hoffmann des Schreiners Wittwe hatt vor Ihrem Hauß xiij schu ix Zoll lang, iij steinerin Tritt v schu herauß, vnd v schuh breÿt, daruor Ein Kellerthüer, Darauff ein hültzine Prütsch oder Werckhbanckh mitt zweÿen neben meürlin vjj schu breÿt vnd v schuh herauß, Mehr Neben bänckhlin iiij schu lang vnd i+ schu breÿt, Item oben ein Vsstoß iiij schuh herauß darüber ein hültzener Gang vor dem Vsstoß weÿter herauß ij schuh breit, Undt durchauß xiij schuh ix zoll lang, Soll Allmendt p Bessert für das Nüessen, j lb viij ß d

f° 42
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Hanß Borer der Schreiner hatt vor seinem Hauß xiij schuh lang, daruor iij steinerin Tritt v+ schu herauß vnd vij schu lang, Darauff zweÿ stehende Kellerfenster löcher, Item Ein Kellerthür v schu lang, vnd breit, darauf ein Gremppen banckh vii+ schuh lang vnd iij schu breÿt, darüber ein Vsstoß iij schu herauß vnd xiij schu lang, vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen xiiij ß x d

f° 42
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Jacob Baur der Schreiner hatt vor seinem Hauß xiiij schuh lang, vnd vor der Thüeren Zwen steinerin Tritt v+ schu herauß vnd v schu lang, Ein Kellerthüer viij schuh lang vnd v schuh iij Zoll herausser, Ein neben benckhlin iiij schuh lang, xv Zoll breÿt, darüber ein Vsstoß iij schu heraus, vnd xiiij schu lang, vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen xviij ß iiij d

f° 42-v
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Philips Blessi der Schreiner hatt vor seinem Hauß xiiij schuh lang, Zwen steinerin Tritt vj schu herauß, darin ein Kellerfenster ix Zoll lang, Mehr ein hültzene Prütsch oder Werckhbanckh so ein Keller darunder vii+ schuh lang vnd v schuh iij Zoll breÿt, Oben ein Vsstoß iij schu heraus, vnd xiiij schu lang, Ein neben bencklin v schu lang, vnd i+ schuh breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen xix ß vij d

f° 42-v
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Hanß Matern Kneü Schreiner hatt vor seinem Hauß die Allmendt xiiij schuh lang, daruor Zwen steinerin Staffeln vj schu lang v schuh herauß, Item ein hültzene Prütschen oder Werckhbanckh, darunder ein Keller ix schuh lang, vnd v schuh herauß, Oben ein Vsstoß iij schuh herausser vnd xiiij schu lang, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen xix ß d

f° 42-v
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Rochius Meÿer der Schumacher hatt vor seinem Hauß xiii+ schuh lang, iij steinerin Tritt vj schuh lang, vnd vij schuh herauß, darauff ein Schumacher banckh Zum Vssatz daraff er feÿl hatt vij schuh iij Zoll lang, Vnndt 5 ½ schu herauß sampt eines Kellers so darunder auch hierinn begriffen, Oben ein Vsstoß 3 schuh herauß vndt 13 ½ schu lang, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xviij ß v d

f° 43
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Caspar Huober der Schreiner hatt vor seinem Hauß die Allmendt 13 schu lang, daruor dreÿ steinerin Tritt 7 ½ schu herauß vndt 6 ½ schu lang, Item ein Keller darauff ein hültzine Prütsch oder Werckhbanckh 6 ½ schu lang vnd 5 schu breit, Oben ein Vsstoß 2 schu 9 Zoll herauß vnd 13 schu lang, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xiiij ß viij d

f° 43
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Dieboldt Köbell der Schreiner hatt vor seinem Hauß 13 schu lang, dreÿ steinerin Tritt 6 schu breit, vnd 6 schu 3 Zoll herausser, daruor ein Keller darauff ein hültzener Werckhbanckh 6 schu 3 Zoll lang vnd 5 schu 3 Zoll breit, Oben ein Vsstoß 2 schu 9 Zoll herauß vnd 13 schu lang, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xv ß viij d

f° 43-v
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Daniel Steinbrück der Schreiner hatt vor seinem Hauß 25 schu 9 Zoll lang, daruor 3 steinerin Tritt 10 schu lang 6 schu herauß, Ein angelehnte Kellerthüer 7 schu lang vnd 4 schu herauß, Item mehr daruor ein Keller darauf ein hültzene Prütsch 8 ½ schu lang vnd 5 ½ schu breit, Oben ein Vsstoß 25 schu 9 Zoll lang vnd 4 schu herausser, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für d. Niessen, j lb xvi ß d

f° 43-v
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Daniel Steinbrück der Schreiner hatt vor seinem Hauß 25 schu 9 Zoll lang, daruor 3 steinerin Tritt 10 schu lang 6 schu herauß, Ein angelehnte Kellerthüer 7 schu lang vnd 4 schu herauß, Item mehr daruor ein Keller darauf ein hültzene Prütsch 8 ½ schu lang vnd 5 ½ schu breit, Oben ein Vsstoß 25 schu 9 Zoll lang vnd 4 schu herausser, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für d. Niessen, j lb xvi ß d

f° 43-v
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Steffan Scherer der Kuchenmeister vff des Herrn Ammeisters Stuben hatt die Herrberg Zu der Alten Pfaltzen Ist der Schrege oben gegen dem Brunnen 14 schu lang, Ein gemaurten Streb Pfeÿler 4 schu herauß, 5 schu breit geg. dem brunnen, Item mehr der Steinerin Pfeÿler am And. Eckh 2 schu 3 Zoll heruaß, Item vom gemelten Pfeÿler ane des Schneÿders Hauß 26 schu lang vnd Ist der Pfeÿler dreÿ mahlen abgesetzt, Soll & o.
[in margine :] Weil mann v.mög beiligenden Zeduls findt, dz. die alte Pfaltz vormals der Statt 30 ß d. Järlichen Zinß so isr Kein besserung druff gelegt word.

f° 44
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Jacob Heim der Schneider hatt darneben Vor seinem Hauß 15 schu 9 Zoll lang, Daruor 4 Steinerin Tritt 5 schu herauß vnd 5 schu lang, Item mehr ein Schneider Laden 9 schu lang vnd 2 schu breit, Oben der Vsstoß gegen der Herrberg 5 schu herauß, Vndt Vnden 3 schu 3 Zoll herauß, vnd 15 schu 9 Zoll lang, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 44
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Laux Schwartz der Schreiner hatt vor seinem Hauß vntz ane das Eckh Zwerchgaëßlins, sogegen dem Spittalgeßlin Zeücht, Ist 18 schu 3 Zoll lang, Oben ein Vsstoß auch so lang vnd 3 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 44
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Hanß Beüchel der Lederberaitter hatt gegen über Am Andern Eckh, von dem Eckh ahne gegen der Newen Metzig zu die Allmendt 24 schu lang, Daruor 5 steinerin Tritt 7 schu lang vnd 5 ½ schu herauß, daruor ein angelehnete Kellerthüer 8 schu lang 4 schu herauß, Zwen Vssatz Laëden Jeder 6 ½ schu lang, 2 schu 3 Zoll breit, Oben ein hültzener Gang mit geträheten Stollen 2 schu 3 Zoll herauß vnd 24 schu lang, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xvj ß viij d

f° 44-v
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Hanß Schmidt der Schreiner hatt vor seinem Hauß 16 schu lang, Daruor 4 steinerin Tritt 7 ½ schu lang vnd 5 schu herauß, Item daruor ein Keller, darauf ein hültzene Prütsch oder Werckhbanckh 8 schu lang vnd 4 ½ schu herauß, Oben ein hültzener Gang mit geträheten Saulen 2 schu herauß, vnd 16 schu lang, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xvj ß d

f° 44-v
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Georg Küeffer der Schneider hatt vor seinem Hauß 15 schu 4 Zoll lang, Daruor 4 steinerin Stafflen 8 schu lang vnd 5 schu herauß, daruor ein Kellerthüer 6 ½ schu lang vnd 4 schu herauß, Oben ein hültzener Gang mitt dielen 2 ½ schu herauß, vnd 15 schu 4 Zoll lang, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für d. Niessen, xij ß viij d

f° 45
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Hans Wÿsinger der Glaser hatt vor seinem Hauß 17 schu lang, Daruor 2 steinerin Tritt 3 ½ schu vnd 2 schu 9 Zoll herauß, Ein ligende Kellerthüer 4 schu 9 Zoll lang 3 schu herauß, Ein Zwerch bencklin 4 schu 3 Zoll lang, 1 ½ schu breit, Ein Vssatz Laden 9 schu lang 3 ½ schu breit, Item mehr ein Glaß banckh vnder dem Laden 5 schu lang 2 ½ schu breit, Oben ein Vsstoß j schu herauß, darauf ein hültzener Gang mit geträhten Saulen, so für den Vsstoß herauß gehet, Ist 9 Zoll herauß vnd 17 schu lang, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für d. Niessen, xj ß ij d

f° 45
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Caspar Bratbacher der Sippmacher hatt vor seinem Hauß 16 schu lang, Daruor 3 steinerin Stafflen 4 schu 9 Zoll herauß, vnd 6 ½ schu lang, sampt dem steinerin Meürlin, Ein Kellerthüer 5 schu lang vnd 4 schu herauß, Item Zweÿ Meürlin, Darauff ein Laden 4 ½ schu lang 4 schu herauß, Mehr ein Vssatz banckh od. Laden 7 ½ schu lang, Vnd 3 ½ schu breit, Oben ein Vsstoß j schu herauß, daruor ein Wettertächlin 4 schu herauss, Oben darauff ein hültzener Gang mit geträhten Saulen, Am Obern orth i schu herauß, vnd Vnden am Andern ortt 2 schu herauß vor dem Vsstoß, Vndt 16 schu lang, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für d. Niessen, xvj ß iiij d

f° 45-v
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Martin Roschbach der Beckh hatt vor seiner hindern Thüeren Zum Vngewitter 9 schu lang, Oben ein Vsstoß von Maurwerckh 3 ½ herausser vndt 9 schu lang, darund. zwo steinerin stafflen 7 ½ schu lang vnd 1 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für d. Niessen, iij ß vj d

f° 45-v
Kurben Gaß die Eine seiten Gegen dem Falckhen

Michel Beckh der Schuster hatt vor seinem Hauß darneben vntz herfüro ane das Eckh gegen der Newen Metzig 31 schu 9 Zoll lang Vnden 2 steinerin Tritt 4 ½ schu lang, 15 Zoll breit, Item noch ein steinerin Tritt 3 ½ schu lang vnd 15 Zoll breit, Oben ein Vsstoß 31 schu lang 3 schu herauß, daruor ein hültzener Gang 17 schu 9 Zoll lang vnd 2 schu herauß, Ein Vssatz Laden 7 schu lang, 2 ½ schu herauß, Item mehr Von gemeltem Eckh gegen d. Newen Metzig dem Spittal geßlin zugemessen, vntz ahne das Eckhauß zu Wÿtterer ii schu lang, Oben ein Vsstoß 2 schu 9 Zoll herauß, darauff ein hültzener Gang 2 schu herausser, vnd ii schu lang, darund. ein ligende Kellerthüer 4 schu lang 3 ½ schu breit, darauff ein Vssatz Laden 6 schu lang, vnd i schu 3 Zoll breÿt, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, xix ß d

f° 46
Oben am Andern Eck In Kurben Gaß Zum Falckhen wider hinab

Friderich Lincken des Maëlmans Wittib vf der Kraëten hatt vornen am Eckh In Kurbengaß neben dem Keller Zum Falckhen 49. schu lang, vnd befindt sich recht vßgenohmen einem hauffen dielen vf d. gassen ane d. Mauren ligen, soll deßwegen gerechferttiget werden, Bessert für die dielen, ij ß d

f° 46
Oben am Andern Eck In Kurben Gaß Zum Falckhen wider hinab

Anthoni Hertz der Maëlmann hatt vor seinem hinder hauß In Kurben gaß 18 Schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Vnden ein steinerin Tritt 6 ½ schu herauß, vnd 18 schu lang, darauff ein Ligende Kellerthüer 6 schu lang, Vnd 5 schu herauß, vf der Allmendt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb d

f° 46-v
Oben am Andern Eck In Kurben Gaß Zum Falckhen wider hinab

Ambrosius Trausch hatt vor seinem hauß 19 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herausser, Vnden ein Kellerthüer 5 schu lang, 4 ½ schu herauß, Zweÿ Kellerfenster Jedes 2 ½ schu lang, vnd 1 ½ schu breit, Mehr ein steinerin staffel 6 schu herausser vnd 29 schu lang, ein Vssatz Laden 8 ½ schu lang vnd 15 Zoll breit vf der Allmendt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessenn, j lb vj ß iiij d

f° 46-v
Oben am Andern Eck In Kurben Gaß Zum Falckhen wider hinab

Hanß Beck der Schumacher hatt vor seinem hauß 19 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Vnden ein steinerin Tritt 12 schu lang vnd 6 schu herauß, Ein ligende Kellerthüer 6 schu breit vnd 4 ½ schu herauß, darauf ein schuster Laden ii ½ schu lang, vnd 3 ½ schu breit, Vor der Haußthüeren ein steinerin Tritt 4 schu lang vnd 14 Zoll breÿt, darneben ein Kellerfenster 2 schu lang vnd 7 Zoll herauß vf der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xviij ß ij d

f° 47
Oben am Andern Eck In Kurben Gaß Zum Falckhen wider hinab

Jacob Reÿnung der Welsch Guffenmacher hatt vor seinem heüßlin 8 schu 9 Zoll lang, Vnden ein 5 schu herauß, darauff ein Vssatz banckh 5 schu lang vnd 3 ½ schu breit, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß vnd 8 schu 9 Zoll lang vf der Allmendt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, v ß viij d

f° 47
Oben am Andern Eck In Kurben Gaß Zum Falckhen wider hinab

Hans von Lampartheim der Kandtengiesser hatt vor seinem hauß 28 schu lang, Vnden ein steinerin Tritt 6 schu herauß, Item 2 steinerin stafflen 4 ½ schu lang vnd 3 schu breit, Mehr ein steinerin tritt 6 schu lang 1 ½ schu breit, Ein ligende Kellerthüer 5 schu breit, vnd 5 ½ schu lang, Ein Vssatz Laden 9 ½ schu lang 2 ½ schu breit, Mehr ein Vssatz Laden 5 schu lang vnd 1 ½ schu breit, Oben ein Vsstoß 2 schu 9 Zoll heraußer vndt 28 schu lang vf der Allmendt, Soll & Bessert & j lb x ß d

f° 47-v
Oben am Andern Eck In Kurben Gaß Zum Falckhen wider hinab

Christmann Meÿer der Seÿler hatt vor seinem hauß 20 schu lang, Vnden ein steinerin Tritt 6 schu herauß, Mehr Zwo steinerin Stafflen vor der Thüeren 2 schu 9 Zoll lang, 2 schu herauß, Mehr Zwo steinerin Stafflen vor einer Thüeren 6 schu lang 3 schu herauß, daruor ein Bencklin darauff er feÿl hatt 6 schu lang 1 ½ schu breÿt, Oben ein Vsstoß ane dem einen ortt 2 schu 9 Zoll heraußer Vndt ane dem Andern ortt 3 schu herauß, vnd 20 schu lang vf der Allmend, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xiiij ß d

f° 47-v
Oben am Andern Eck In Kurben Gaß Zum Falckhen wider hinab

Caspar Erich der Schumacher hatt vor seinem hauß 18 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Vier steinerin tritt 5 ½ schu lang vnd 6 schu herauß, Item ein Werckhbanckh vf Zweÿen Meürlin 7 schu 3 Zoll lang vnd 5 schu 3 Zoll herauß, Item mehr ein Kellersteg darüber ein Vssatz banckh 5 schu lang 4 schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für d. Niessen, xv ß d

f° 47-v
Oben am Andern Eck In Kurben Gaß Zum Falckhen wider hinab

Erstgemelter Caspar Erich der Schumacher hatt aber ein hauß darneben vf der Allmendt 12 ½ schu lang, Ein steinerin tritt 6 schu herausser, Mehr ein steinerin staffell vor der Thüeren 7 schu lang vnd 16 Zoll breit, Ein Kellerthüer 5 schu lang vnd 4 schu breit, darauf ein Laden 6 ½ schu lang vnd 4 ½ schu breit, Mehr ein Zwerchbencklin 5 ½ schu lang vnd 1 schu 9 Zoll breit, oben ein Vsstoß 3 schu herauß vnd 12 ½ schu lang, Bessert für das Niessen, xiiij ß iiij d

f° 48
Oben am Andern Eck In Kurben Gaß Zum Falckhen wider hinab

Simon Küeffer der Schreiner hatt vor seinem hauß 25 schu lang, Vnden ein steinerin Tritt 5 schu herausser, Mehr ein dritt 6 schu lang vnd 2 schu breit, Ein gelehnte Kellerthüer 7 schu breÿt vnd 5 schu herauß, Mehr ein Benckhlin 2 ½ schu lang vnd j schu breit, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß vnd 25 schu lang, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb iiij ß iiij d

f° 48
Oben am Andern Eck In Kurben Gaß Zum Falckhen wider hinab

Thoman Jörgers des Rhats Potten Wittwe, hatt Vor Irem hauß gegen der Alten Pfaltz 18 ½ schu lang, dreÿ steinerin dritt 5 schu herauß 7 schu lang daruor ein hültzener Werckhbanckh vf dem Keller zue beeden seiten mit Zweÿen Meürlin beschlossen 11 ½ schu lang, vnd 4 ½ schu herauß, darüber ein Wettertach 6 schu 3 Zoll herauß, vnd 18 ½ schu lang, Soll & Bessert für das Niessen, j lb vij ß d

f° 48-v
Oben am Andern Eck In Kurben Gaß Zum Falckhen wider hinab

Veltin Leÿbich der Scheidenmacher hatt vor seiner Behausung 39 schu lang, Vnden ein steinerin Tritt 3 ½ schu lang vnd 4 ½ schu breit, Mehr ein Kellerfenster 2 schu 4 Zoll lang vnd 1 ½ schu breit, Ein Schuster Laden 9 schu 9 Zoll lang vnd 2 schu breit, Mehr ein Laden 8 schu lang, Vnd 4 schu breit, Mehr ein Laden 8 schu lang 2 schu breit, Oben ein Wettertach 5 schu herauß, vnd 26 schu lang, Soll & Bessert für das Niessen, j lb ij ß viij d

f° 48-v
Oben am Andern Eck In Kurben Gaß Zum Falckhen wider hinab

Mathis Reich der Welsch Weber In der Leÿmengaßen hatt vor seinem Hauß 50 ½ schu lang, Ein steinerin Tritt 4 schu lang vnd i schu breit, Soll Allmend sein vnd Pleiben, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 48-v
Oben am Andern Eck In Kurben Gaß Zum Falckhen wider hinab

Hans von Trier der Schumacher hatt vor seinem Hauß vntz ane das Eckh gegen dem Seÿlergeßlin 20 ½ schu lang, Ein steinerin staffel vor dem Gaden 5 schu 3 Zoll lang vnd i schu breit, Mehr ein Laden 6 schu lang vnd 2 ½ schu breit, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß vnd 20 ½ schu lang, vntz ahne das Eckh, Item mehr vf der Andern seiten Von dem Eckh gegen Seÿlergeßlin dem Hirschen Zugemessen 29 schu lang, Ein steinerin staffel ane dem Gadenthüerlin 6 schu lang, vnd 13 Zoll breÿt, Item mehr 3 steinerin Tritt vor der haußthüeren 4 ½ schu herauß vnd 6 schu lang, Vnden ein gelehnte Kellerthüer 6 schu 10 Zoll breit, vnd 4 schu herauß, Item oben ein Vßstoß 3 ½ schu herauß, daruor ein hültzener Gang mit geträhten Saulen 3 ½ schu herauß vnd 22 ½ schu lang, Vnden ein Laden 7 ½ lang vnd 3 schu breit, Mehr ein Laden 6 schu breit, vnd 2 ½ schu breit vf der Allmendt, Soll & Bessert für das Niessen, j lb ix ß viij d

f° 49
Unden vmb das Eck Kurbengassen Hinumb nach der Herrberg Zum Hürtzen vndt dem Seÿlergäßlin Zugemessen

Dieboldt Haaß der Würth zum Hirtzen hatt vor seinem hinder hauß gegen dem holtzmarckh die Allmendt 14 schu 8 Zoll lang, Oben der Vsstoß auch so lang, vnd 3 schu 3 Zoll herausser, darüber ein hültzener gang mit geträhten Saulen 4 schu 9 Zoll heraußer, ein steinen Bencklin 2 ½ schu lang, vnd 21 Zoll breit, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, vij ß vj d

f° 49-v
Seÿler Gäßlin die Ein seiten

Hans Beckenstein der Seÿler hatt vor seinem hauß 51 ½ schu lang, darüber ein Vsstoß auch so lang, vnd 3 schu 10 Zoll herauß, darund. ein Kellerthüer 3 schu herauß 2 schu 10 Zoll breit, darneben ein Kellerfenster 2 schu lang i schu breit daruor 2 Laëden der Ein Sÿben schu lang 2 ½ schu breÿt, der Ander 6 schu lang vnd 2 schu breÿt, Mehr darneben ein Benckhlin 8 schu lang vnd 14 Zoll breit, Mehr ein Vssatz Lad. 7 schu lang vnd 2 schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb j ß v d

f° 49-v
Seÿler Gäßlin die Ein seiten

Vnser Frawen Hauß hatt im Seÿler Gäßlin gegen der Zwerchgassen, vnder der Pfistereÿen, ein Lehenende Kellerthüer 8 schu lang vnd 3 ½ schu breÿt, Item mehr ein steinerin staffel 6 schu lang vnd 15 Zoll breÿt vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, x ß x d

f° 50
Andern seiten Seÿlergeßlin

Georg Kogel der Kübler hatt vornen am Eckh wider gegen dem hürtzen Zugemessen vor seinem Hauß 21 schu lang, darüber ein Wettertach, auch so lang vndt 4 ½ schu herauß, darunder ein Kellerthüer mit Zweÿer Meürlin 8 schu breit, vnd 4 schu herausser, Mehr ein steinerin staffel 3 schu 9 Zoll lang, vnd j schu breit, Item mehr ein Vssatz Laden 6 schu lang vnd 3 schu breit, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xvij ß vj d

f° 50
Andern seiten Seÿlergeßlin

Vnser Frawen Hauß hatt gegen Irem hauß über ein hauß, da Sambson Strintz der Altgewender Innen sitzt, hatt oben ein Wettertach 17 schu lang vndt 4 ½ schu herauß, stoth sonst freÿ, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, vj ß d

f° 50
Andern seiten Seÿlergeßlin

Erstgemelt Vnser Frawen Hauß hatt noch ein hauß darneben, da Hannß Schreÿer der Seÿler Innen sitzt 17 schu lang, Vnd oben ein Vsstoß i schu herausser p Soll p Bessert für das Niessen, j ß d

f° 50
Andern seiten Seÿlergeßlin

Mehr besagt Vnser Frawen Hauß hatt noch dreÿ heuser an einander vntz ane das Eckh am Zwerchgeßlin geg. der Pfistereÿ 60 schu 9 Zoll lang, darüber ein Wettertach auch so lang, vnd 2 schu 9 Zoll herausser, daruor Zwen Vssatz Laeden Jeder 8 ½ schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Soll p Bessert für das Niessen, xij ß d

f° 50-v
In dem Stoltzen Geßlin Ein Seithen

Vorgemelter Georg Kogel der Kübler hatt vor seinem hauß von dem gegen dem Haspel das Zwerchgeßlin der Trenckh Zu die Allmendt 30 schu lang, darüber ein Überhang auch so lang, vnd 3 schu 3 Zoll herausser, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, vj ß d

f° 50-v
In dem Stoltzen Geßlin Ein Seithen

Barthel Ringendörfer der Weinsticher hatt vor seinem hauß gegen Über Zum Haspel genandt, Ein wettertächlin 7 schu lang vnd 2 schu Über der Stallthüeren, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, vj ß d

f° 51
Anderseit Stoltzen Geßlins

Vnser Frawen Hauß hatt von dem Eckh gegen der Pfistereÿ Inn das Steltzen geßlin die Allmendt 43 schu lang, darüber ein wettertach auch so lang, Vndt 2 schu 9 Zoll herausser, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 51
Anderseit Stoltzen Geßlins

Mathis Maler der Büchsenschmidt hatt vor seinem hinder hauß gegen Über In dem Steltzengeßlin ein Kellerthüer 6 ½ schu breÿt, Vndt 2 schu herauß, Item dreÿ steinerin stafflen vor der hindern thüer 5 ½ schu lang, Vndt 3 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, v ß vj d
[in margine :] modo Samuel de Thowes der Goldarbeitter

f° 51
Anderseit Stoltzen Geßlins

Steffan Michel der Lederberaitter hatt in gemeltem Gaeßlin vor seiner hindern Thüeren 17 ½ schu lang, darüber ein Vsstoß 2 schu 4 Zoll herauß, darunder vor der hind. dieren ein hültzin Steg, Vndt vnder der Stegen ein Schwein Stieg. 8 ½ schu lang 3 schu herauß, daruor ein offene Keller Steg 4 schu lang, vnd 2 schu 3 Zoll herausser, sampt einem hültzenen Naach, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, viij ß x d
Weÿl der Kelleroffen, solle deßwegen gerechtferttiget werden, damit Niemandt geschediget werde
[in margine :] modo Herr Wolffgang Schütterlin Altt Ammeister
Nota. Schweinstall entweder gepieten hinweg zuthun, oder fürterhin ein bestendigen Zinß darauff zuschlagen

f° 51-v
Am Holtzmarck gegen der Newen Metzig zum Wÿtterer

Martin Roschach der Weißbeck hatt die Allmendt vor seinem hauß, gegen dem Spittalgeßlin 36 ½ schu lang, darüber ein Vsstoß auch so lang, Vnden Am Anfang 3 schu herauß, vndt am Andern Ende 3 ½ herauß, darunder ein Wettertach gleichfals so lang vnd 5 ½ schu herauß, Item ein Keller, darauff ein Brott Becker laden mit dreÿen Meürlin 14 schu lang, Vndt 4 ½ schu herauß, Mehr 3 Vssatz Benckh über einander 6 ½ schu lang, 4 ½ schu herauß, Item Vier steinerin Tritt 9 schu lang vnd 5 ½ schu herauß, Item ein Ligende Kellerthüer 6 ½ schu herauß, vndt 6 schu breit, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ij lb xv ß vj d

f° 51-v
Am Holtzmarck gegen der Newen Metzig zum Wÿtterer

Anstett Reÿtt der Beckh hatt vor seinem hauß, gegen der Newen Metzig 23 schu lang, darüber ein Wettertach auch so lang, vnd 6 schu herausser, darund. ein Kellerthüer 5 schu 9 Zoll herauß vnd 5 ½ schu breÿt, Mehr Zweÿ Kellerfenster Jedes 2 schu lang vndt 15 Zoll breÿt, daruor Zwen Schuster benckh 6 ½ schu lang vnd 3 schu breÿt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb iij ß ij d

f° 52
Am Holtzmarck gegen der Newen Metzig zum Wÿtterer

Jacob Dirninger der Metzger Bittel hatt vor seinem hauß die Allmendt vntz ane das Eckh Spittalgeßlin 22 ½ schu lang, darüber ein Wettertach auch schu herauß, darund. ein Kellerthüer 5 schu breÿt, Vnd 6 schu herauß, Mehr ein Kellerfenster 2 schu lang vnd breÿt, darauff ein Banckh 7 schu lang vnd 2 schu breÿt, Mehr ein Benckhlin zum Vssatz 5 schu lang, j schu breÿt, Item Zweÿ Grempen Benckhlin 8 ½ schu lang vnd 3 schu 10 Zoll breÿt.
Spittalgäßlin die Ein Seitten
Item mehr Von gedachtem Eckh Im Spittalgeßlin an berürtem hauß 52 schu lang, darüber ein wettertach auch so lang, Vnd 3 schu herauß, darunder ein steinerin Tritt 25 schu lang vnd 3 schu breÿt, mit Zweÿen hohen steinerin Anwanden, Soll & Bessert für das Niessen, ij lb ij ß v d

f° 52
Spittalgäßlin die Ein Seitten

Georg Küeffer der Schneider In Kurbengassen Hatt vor seiner hindern Thüeren Im Spitalgeßlin ein steinerin Tritt 2 schu lang vnd 2 schu breÿt, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, j ß 6 d

f° 52
Spittalgäßlin die Ein Seitten

Das Weÿsenhauß hatt ein hauß daselbsten Am Zwerchgeßlin so Inn die Kurbengassen Zeücht, daran ein Wettertach 17 schu lang vnd 4 schu herauß, Item ein offene Kellersteg 7 schu lang vnd 4 schu herauß, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xiij ß iiij d
Soll des offenen Kellers halben gerechtfertiget werden, Weil die Sage das etliche Leüth darin gefallen

f° 52-v
Spittalgäßlin die Ein Seitten

Hans Matern Khuon der Schreiner alß Beuelchaber eines Auß lendigen Pfarrers hatt vor desselbigen Hauß Im Spittalgeßlin neben dem Thurn ein kherende Kellerthüer 7 schu lang, vnd 2 ½ schu herauß, daruor ein Laden 8 ½ schu lang vnd 2 ½ schu breÿt, sampt einem hültzinen Langen Naach, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 52-v
Spittalgäßlin die Ein Seitten

Carle Betz hatt vor seinem Hauß Zum Thurn auch ein langen hültzinen Naach, Bessert für die Nüessung dises Naachs, j ß d

f° 52-v
Spittalgäßlin die Ein Seitten

Mathis Endling der Kindtschumacher hatt vor seinem Hauß ein Vssatz Laden 7 ½ schu lang 21 Zoll breÿt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Ist nichts vff disen Laden geschlagen worden, Weiler er angehenckht, o.

f° 53
Spittalgäßlin die Ein Seitten

Sebald Näher der Nadler hatt ein Laden vor seinem Hauß 6 ½ schu lang vnd i schu breit vf der Allmendt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Ist nichts dafür gerechnet, o.

f° 53
Spittalgäßlin die Ein Seitten

Hans Hoffmann des Schneiders Wittwe hatt vor Irem Hauß ein steinerin staffel 3 schu lang i schu breÿt, Bessert für dises Nüesen, j ß vj d
Hatt auch allerhandt Holtzwerckh vor der Thüeren In d. Gassen, soll Ir hinweg gepotten werden, Bessert für diß holtz j ß d
[in margine :] Ist Veit Betzen

f° 53
Spittalgäßlin die Ein Seitten

Wolff Winter der Schneider hatt vor seinem Hauß ein steinerin Tritt 4 schu lang vnd i schu breit, Soll Allmendt sein vnd bleiben. Nota Hatt auch holtzwerckh vor der Thüeren solls hinweg thun, Bessert für alles, ij ß vj d

f° 53
Spittalgäßlin die Ein Seitten

Georg Müller der Weber hatt vor seinem Hauß 2 steinerin Tritt, Jeder 1 schu 9 Zoll lang, Vndt i schu breÿt, Ist nichts darfür gerechnet, o.

f° 53-v
Spittalgäßlin die Ein Seitten

Philips Bürstenbinders Creditorn haben vor Irem hauß ein Laden 8 schu lang, Vndt i schu breÿt, Ist nichts darfür gerechnet, o.

f° 53-v
Spittalgäßlin die Ein Seitten

Christoffel Meÿer der Gürtler hatt ein Laden 7 ½ schu lang 1 ½ schu breit, Mehr ein Laden 4 schu lang vndt 1 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert nichts, o.

f° 53-v
Spittalgäßlin die Ein Seitten

Gemelter Christoffel Meÿer der Gürtler hatt 4 steinerin Tritt 5 schu lang 3 schu herauß, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, ij ß d

f° 53-v
Spittalgäßlin die Ein Seitten

Herman Baumgartners Erben haben Vor Irem hauß Im Spittalgeßlin 2 steinerin Tritt, der Erst 5 ½ schu lang vnd j schu breÿt, Item d. Ander 6 schu 9 Zoll lang, vnd 16 Zoll breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iij ß d

f° 54
Am Andern Eck Spittalgeßlins Oben von der Crämer Gaß widerumb hinab Nach der Newen Metzig zuo

Paulus Holinger hatt anfangs Spittal geßlins beÿ der Crämergassen vor seinem hauß die Allmendt 23 ½ schu lang, drüber ein Wettertach auch so lang, vnd 2 schu herausser, Ein ligende Kellerthüer 5 schu lang 3 schu herausser Zwen Vssatz Läden, der Ein 5 schu lang 2 schu breÿt, der Ander 7 schu lang vnd 2 schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ix ß d
Nota. Hatt etliche steinene fenstergestell vor der Thüeren ligen, Soll darumb gerechtfertiget werden, darfür bessert Er j ß d

f° 54
Am Andern Eck Spittalgeßlins Oben von der Crämer Gaß widerumb hinab Nach der Newen Metzig zuo

Pangratz Hoffmann hatt vor seinem hauß 2 Vssatz Läden, der Eine 5 ½ schu lang vnd i schu breÿt, der Ander 7 ½ schu lang vnd i schu breÿt, Sampt einem kleinen Steinerin sitz, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 54
Am Andern Eck Spittalgeßlins Oben von der Crämer Gaß widerumb hinab Nach der Newen Metzig zuo

Daniel Hewmonat hatt im Spittalgeßlin oben sin steinerin Vssatz mit Kaëpffern 20 ½ schu lang vndt 16 Zoll herausser, Soll & Bessert & ij ß d

f° 54-v
Am Andern Eck Spittalgeßlins Oben von der Crämer Gaß widerumb hinab Nach der Newen Metzig zuo

Caspar Roth der Gürttler hatt ein Laden ist 8 ½ schu lang 1 ½ schu breit, Mehr ein Bencklin 3 schu lang vnd 14 Zoll breÿt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Bencklin, j ß d

f° 54-v
Am Andern Eck Spittalgeßlins Oben von der Crämer Gaß widerumb hinab Nach der Newen Metzig zuo

Gedachter Caspar Roth der Gürttler hatt noch ein hauß, daruor ein steinerin Tritt 5 schu lang 13 Zoll breÿt, Mehr ein Laden 8 ½ schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Soll & Bessert für das Bencklin, j ß vj d

f° 54-v
Am Andern Eck Spittalgeßlins Oben von der Crämer Gaß widerumb hinab Nach der Newen Metzig zuo

Emerich Batt der Strelmacher hatt vor seiner Thür ein steinerin Tritt 4 ½ schu lang, vnd 13 Zoll breÿt, Mehr ein Laden 8 ½ schu lang, vnd 1 ½ schu breÿt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für disen Tritt, j ß vj d

f° 54-v
Am Andern Eck Spittalgeßlins Oben von der Crämer Gaß widerumb hinab Nach der Newen Metzig zuo

Damian Jung der Würth zum Bockh hatt vor seiner hindern Thüeren ein steinerin Tritt 3 schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für disen Tritt, j ß vj d

f° 54-v
Am Andern Eck Spittalgeßlins Oben von der Crämer Gaß widerumb hinab Nach der Newen Metzig zuo

Matthis Feindt der Gürttler hatt ein Laden 7 ½ schu lang 15 Zoll breÿt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert darfür Nichts, o.

f° 55
Am Andern Eck Spittalgeßlins Oben von der Crämer Gaß widerumb hinab Nach der Newen Metzig zuo

Andres Messerers Wittwe oder deßen Erben haben Vor Irem Hauß ein Laden 7 ½ schu lang vndt i schu breÿt, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert Nichts, o.

f° 55
Am Andern Eck Spittalgeßlins Oben von der Crämer Gaß widerumb hinab Nach der Newen Metzig zuo

Mathis Föls hatt auch ein Laden 5 ½ schu lang vndt 1 ½ schu breÿt, Soll p Bessert der Laden Nichts, o.
Nota. der Kübler daselbsten beÿ dem Thurn, Georg Luntz hatt allerhandt holtz auff der Gassen ligen soll deßwegen beschickht werden, Besset für dises Niessen, Weil Er die Allmend mit seinem Kübler holtz stetigs nutzt, ij ß d
[in margine :] Dise Behausung soll vnser Frawen Werckh zugehörig sein

f° 55
Am Andern Eck Spittalgeßlins Oben von der Crämer Gaß widerumb hinab Nach der Newen Metzig zuo

Gall Weltz der Gürttler hatt ein Laden 8 schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Soll p Gibt Nichts, o.

f° 55
Am Andern Eck Spittalgeßlins Oben von der Crämer Gaß widerumb hinab Nach der Newen Metzig zuo

Claus Rüebels des Metzgers Wittwe hatt vor Irem Hauß 11 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß auch so lang, Vndt ane einem Ende 2 schu 3 Zoll herauß, Am Andern Ende 2 schu 9 Zoll herauß, Item darund. ein Laden 6 schu lang Vndt 1 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für den Vsstoß, ij ß d

f° 55-v
Am Andern Eck Spittalgeßlins Oben von der Crämer Gaß widerumb hinab Nach der Newen Metzig zuo

Barthel Linck der Glaßmahler hatt oben ein Vsstoß ane einem Ende 2 schu 9 Zoll herauß, Vndt am Andern Ende 3 schu herauß vnd 10 schu lang, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für den Vsstoß, ij ß d

f° 55-v
Am Andern Eck Spittalgeßlins Oben von der Crämer Gaß widerumb hinab Nach der Newen Metzig zuo

Martin Braun der Wachtmeister hatt vor seinem Hauß 10 ½ schu lang, oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Vnden ein Laden 4 ½ schu lang Vnd 1 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für disen Ausstoß, ij ß d
[in margine :] David Anthoni

f° 55-v
Am Andern Eck Spittalgeßlins Oben von der Crämer Gaß widerumb hinab Nach der Newen Metzig zuo

Georg Winckel der Mälmann hatt vor seinem Hauß In Spittalgeßlin ein Steinerin Staffel 6 ½ schu lang Vnd 15 Zoll breÿt, Mehr ein steinerin staffel 3 schu lang, vnd i schu breÿt, Mehr vornen Im Spittalgeßlin Ein steinerin Tritt 6 ½ schu lang vnd 14 Zoll breÿt, Item mehr vßm Spittalgeßlin gegen d. Newen Metzig hienüber, Vornen Von dem Eckh gegen d. Newen Metzig vndt gegen dem Spanbeth zu die Allmendt 21 schu lang, darüber ein Vßstoß auch so lang vnd 3 schu herausser, darfür ein Wettertach 5 ½ schu lang vnd 7 ½ schu breÿt, darauff dreÿ Vssatz benckh vf ein andern ii schu lang vnd 4 ½ schu breit, Mehr dreÿ Zwerchbenklin 6 schu lang vnd 4 schu breit, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, j lb xiiij ß x d

f° 56
[Von dem Eckh gegen d. Newen Metzig vndt gegen dem Spanbeth zu]

Seifridt Leÿbachs des Sporers Wittwe hatt vor Irem hauß 16 schu 3 Zoll lang, oben der Vsstoß 3 schu herauß, Ein ligende Kellerthüer 5 ½ schu lang, vnd 5 schu breÿt, darüber ein Vssatz Laden 9 schu lang vnd 3 schu breit, Item dreÿ steinerin Tritt vor der haußthüeren sampt einem Neben Meürlin 5 ½ schu lang vnd 4 schu herauß, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xiiij ß viij d

f° 56
[Von dem Eckh gegen d. Newen Metzig vndt gegen dem Spanbeth zu]

Jacob Keßlers des Scherers Wittibin hatt vor Irem hauß gegen d. Newen Metzig 13 schu 9 Zoll lang, oben der Vsstoß 2 schu 10 Zoll herauß, Vnden Zwen runde Steinerin Tritt vor der Scherstuben Thieren 5 ½ schu lang, Vndt 3 schu herauß Vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, vj ß vj d

f° 56-v
Aber am Holtzmarck ane dem Eckh hinden gegen dem Hürschen den Holtzmarckh Zugemessen

Hans Sendelbach der Scherer hatt hinder dem hürschen Vor seinem hauß 20 schu lang, Oben ein hültzener Gang mit geträhten Stollen 3 schu herauß vndt 20 schu lang, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 56-v
Aber am Holtzmarck ane dem Eckh hinden gegen dem Hürschen den Holtzmarckh Zugemessen

Mathis Meler des Büxenmachers Wittwe, hatt vor Irem hauß 19 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß auch so lang, vnd 4 schu herauß, Ein Kellerthüer 4 ½ schu lang vnd 3 schu breit, Item 2 steinerin Tritt 4 schu lang vnd 2 schu breÿt, Ein Vssatz Laden 6 ½ schu lang, Vnd 2 ½ schu breÿt, Soll & Bessert für das Niessen, xj ß vj d

f° 56-v
Aber am Holtzmarck ane dem Eckh hinden gegen dem Hürschen den Holtzmarckh Zugemessen

Staffan Michel hatt vor seinem hauß 2 steinerin Tritt 4 ½ schu lang vnd 2 schu breÿt, Einen Laden 6 ½ schu lang Vnd 2 schu 9 Zoll breÿt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 56-v
Aber am Holtzmarck ane dem Eckh hinden gegen dem Hürschen den Holtzmarckh Zugemessen

Herr Wolffgang Schütterlin Altter Ammeister hatt vor seinem hauß, so vor Zeÿten Hanß Gerbotten gewesen Jst 40 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herausser vnd 43 ½ schu lang, daran ein Wettertach 6 ½ schu herauß vnd 31 ½ schu lang, Bessert j lb viij ß d
Item 10 steinerin Stafflen Vornen Vor der Thüeren 5 schu breÿt vnd 8 ½ schu herauß, Item ein grosser Kellerhalß eben mit sitzen vnd geträhten Lehnen 10 schu 4 Zoll breÿt, vnd 8 schu heraußer, Item ein Lehenende Kellerthüer ahne dem Newen Bäwlin 8 schu breit vnd 2 ½ schu herausser.
Umb das Eckh am Holtzmarck beÿ Herrn Wolffgang Schütterlin Hauß hinumb Nach der Newen Prucken zu
Item vorgemelter Herr Wolffgang Schütterlin Alter Ammeister hatt mehr hinden gegen dem holtzmarckh hatt Er vor seinem Hauß die Allmendt 18 schu herausser vnd 32 schu lang, Mehr vor der hindern Thüer 3 steinerin Tritt 5 schu lang vnd 4 schu breit, sampt 3 hültzinen Saulen
Herrn Wolffgang Schütterlin Alten Ammeister belangende.
Inn dem Alten Allmend buch de Anno p 1466 hatt sich Im Vffsuchen fol. 48 befunden, das der groß Kellerhalß sampt der Prütschen oben darauff, Vnndt dann die Lehenend Kellerthüer da Vor Zeitten ein Kleiner Kellerhalß gestanden, Wie auch das New Bawlin daran, So dann Vf der Andern seiten hinden gegen dem holtzmarckh dem Wasser zu, alle daselbs eingezeünte vnd überbawene Allmende zugleich mit den dreÿ steinenen Tritten vnd dreÿ grossen hültzinen Saulen vmb die Statt zu eigen seÿen, derowegen so Ist der Herr der Besserung der 5 lb. 9 ß 4 d erlassen worden

f° 57-v
Umb das Eckh am Holtzmarck beÿ Herrn Wolffgang Schütterlin Hauß hinumb Nach der Newen Prucken zu

Vnser Frawen Haus hatt dargegen über vor Irer Behausung gegen dem holtzmarckh Zu der Langen Vaasen genandt, so ein Vaß: oder Wererhauß Ist, auß dem Geßlin herausser gemessen, vntz ane das Eckh 70 schu 10 Zoll lang, Oben ein Vsstoß auch so lang, vnd 2 schu 3 Zoll herausser, Item vornen gegen dem holtzmarckh von dem Eckh herausser, der Vsstoß 17 schu herausser vndt 22 schu lang, sampt 2 hültzenen Saulen, darund. ein ligende Kellerthüer 7 schu breÿt und 6 schu herauß, Item ein hültzene Prütsch 6 schu breit vnd 11 ½ schu herausser, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iij lb xvj ß x d

f° 57-v
Umb das Eckh am Holtzmarck beÿ Herrn Wolffgang Schütterlin Hauß hinumb Nach der Newen Prucken zu

Erstgemelt vnser Frawen Haus hatt noch Zweÿ heüser aneinander, die stehen oben über die Allmend heraus gebawen so auch ein Vsstoß Ist, 33 schu lang, vnd 16 ½ schu herausser, sampt dreÿen hültzinen Saulen, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für die Nüeßung, iij lb xij ß d

f° 57-v
Umb das Eckh am Holtzmarck beÿ Herrn Wolffgang Schütterlin Hauß hinumb Nach der Newen Prucken zu

Mehrbesagt Vnser Frawen Haus hatt vor Irem Speicher 46 ½ schu lang vndt oben ein Vsstoß auch so lang, Vnd 3 ½ schu herausser, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für disen Vsstoß, xij ß d
Nota, Haben ein Hauffen dielen und Vaß daruor ligen, Bessert für die faß vnd dielen, ij ß d

f° 58
Umb das Eckh am Holtzmarck beÿ Herrn Wolffgang Schütterlin Hauß hinumb Nach der Newen Prucken zu

Michael Violawel der Küeffer hatt vor seinem Hauß gegen der Trenckhen am Eckh des Gaëßlins, so gegen Vnser frawen Hauß zu geht, die Allmendt 30 schu lang, Vornen ein Vsstoß auch so lang, Vnd 4 schu 3 Zoll herauß, Item mehr Inwendig so Ingezeünt auch so lang vndt 13 schu herausser, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für den Vsstoß, x ß d
[in margine :] von diser Inzeünung zinst Er der Statt vorhin Järlich x ß d, Darumb ÿetzundt Kein Besserung darauff gelegt worden.

f° 58
Umb das Eckh am Holtzmarck beÿ Herrn Wolffgang Schütterlin Hauß hinumb Nach der Newen Prucken zu

Hans Jacob Schweickhardt hatt vor seinem Hauß In dem Gaëßlin 17 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herausser, Item Vornen am Eckh gegen der Trenckh 37 schu lang, Oben der Vsstoß 4 schu 9 Zoll herausser, Sampt Sÿben hültzinen Biegen, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für dieses Niessen, j lb iij ß d

f° 58
Umb das Eckh am Holtzmarck beÿ Herrn Wolffgang Schütterlin Hauß hinumb Nach der Newen Prucken zu

Andreas Schütterlin hatt vor seiner Behausung Ane der Trenckhen 32 ½ schu lang, darüber ein Wettertach 21 schu lang 3 schu breÿt herausser, Vor der haußthüeren 2. Steinerin Tritt 6 ½ schu lang, 2 schu breÿt, daruor auch Zwen grosse Grund Cästen, In Jedem ein grosser Rebstockh, so ungevehrlichen mit der Vßladung vff 10. schu herausser, so gerings herumb vmb das hauß zeücht, Item Vornen ahne dem Eckh des Bishoffs haus Zue 30 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß auch so lang, vnd 2 ½ schu herauß, Mehr ein Cleiner Vsstoß 2 schu herauß, vnd auch so lang, Vnden ein steinerin Tritt vor der Thüeren 2 ½ schu lang vnd 9 Zoll breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb j ß d

f° 58-v
Umb das Eckh am Holtzmarck beÿ Herrn Wolffgang Schütterlin Hauß hinumb Nach der Newen Prucken zu

Der Bischoff von Straßburg hatt hinden vff das Wasser Vor seinem houe ein Vsstoß, mit Zweÿen steinerin vnd dreÿen hültzerin Saulen 33 schu lang, vnd ii ½ schu herausser, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb x ß d
[in margine :] Will nichts geben, Sonder freÿ sein. Mann findet in Alten Allmendtbüchern nichts, das der Bischoff Allmend geldt gegeben habe.

f° 58-v
Umb das Eckh am Holtzmarck beÿ Herrn Wolffgang Schütterlin Hauß hinumb Nach der Newen Prucken zu

Simon Scheid der schreiner hatt hinden vor der Bischoffs Houe ein Blatz mit Breten Verschlagen 30 schu lang vnd 6 schu breÿt, Mehr ein Blatz so mit holtz verschlagen auch 30 schu lang, vnd 5 schu herauß, Soll & bessert für dise dilen und holtz werckh, viij ß d

f° 59
Hinden beÿ der Badtstuben Zum Roßbaum vnd v. dem Platz beim Mülstein

Es haben die Edelleüth ane Irer Stuben zum Mühlstein hinden beÿ dem Roßbaum vor Irer Stuben ein Steinerin Stege 14 schu lang vnd 8 schu breÿt, Darneben ein hültzinen Mistcasten 10 schu lang vnd 5 schu breÿt, Item hinden vf dem Wasser ein steinerin Profeÿ 12 schu lang Vnd 2 schu herausser, Soll Allmend sein vnd bleiben & Bessert für das Niessen, j lb iiij ß d

f° 59
Hinden beÿ der Badtstuben Zum Roßbaum vnd v. dem Platz beim Mülstein

Hans Ulrich Mörsfelders Creditoren haben hinden vf dem Blatz Zweÿ steinerin Profeÿ so einge Zeünt, das Erst 4 schu breit vnd 15 Zoll herausser, das Ander darneben Vor der Haußthüeren 5 ½ schu breÿt vnd 6 schu herausser Ingezeünt, Item mehr vor dem Hauß die Allmendt 26 schu vndt 8 Zoll lang, oben ein Vsstoß auch so lang vnd 3 schu herausser, vor der Thüeren ein steinerin staffel 5 schu lang vnd i schu herauß, Mehr ein steinerin Bencklin 6 schu lang vnd 10 Zoll breÿt, daruor 2 Rebstöckh Casten ein Jeder 4 schu lang vnd 4 schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd Bleÿben, Bessert für das Niessen, j lb iij ß d
[in margine :] Sollen von disem ingezeünten Profeÿ fürhin ein bestendigen Järlichen Zinß geben

f° 59
Hinden beÿ der Badtstuben Zum Roßbaum vnd v. dem Platz beim Mülstein

Niclaus Adolff von Speir der Bader zum Roßbaum hatt ein hauß darneben auch dauor ein Rebcasten 4 ½ schu breit, Item ein Rebcasten 5 ½ schu lang vnd 4 schu breÿt, Item mehr ein Inge Zeünt Steinerin Profeÿ 4 schu 9 Zoll breÿt vnd 2 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xiiij ß d
[in margine :] Nota. Vff diß Ingezeünt Profeÿ fürhin ein Järlichen bestendige Zinß zuschlagen.

f° 59-v
Hinden beÿ der Badtstuben Zum Roßbaum vnd v. dem Platz beim Mülstein

Gedachter Niclaus Adolff hatt noch ein hauß das Bad Zum Roßbaum genandt die Allmendt 29 ½ schu lang Oben ein Vsstoß 2 ½ schu herauß, Item ein Rebstockh Casten 5 ½ schu lang, vnd i schu 9 Zoll herausser, Item mehr ein IngeZeünt Profeÿ 5 schu breÿt vndt 2 ½ schu herausser, Item ein steinerin sitz 2 schu 3 Zoll lang, Vnd i schu 9 Zoll breit, Mehr ein Rebstockh Casten vornen am Eckh 3 schu lang i schu herausser, Item mehr Vor dem hauß ein Allmendt Blatz mit holtz vnd dielen verschlagen, 27 schu lang vnd 25 schu breÿt untz vff das wasser, Item von dem Roßbaum Eckh gegen dem Thiergartten 72 schu lang, Oben ein Vsstoß 2 schu heraußer, Vnden ein steinerin Tritt 2 ½ schu lang vnd 15 Zoll breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iij lb xiij ß d

f° 60
Rosenbaum Gas beÿ des Bischoffs Hoff hinden

Hans Metzger der Schumacher hatt vor seinem hauß Zum Störckhlin i schuster laden 6 schu lang vnst 3 ½ schu breiut, Soll p Gibt nichts, o.
[in margine :] Herr Hanß Schatz nachgemelt hatt seither diser Hauß Kaufft

f° 60
Rosenbaum Gas beÿ des Bischoffs Hoff hinden

Herr Hans Schatz der Tuchmann hatt vor seinem hauß zweÿ Beckhlin, Jedes 3 schu lang, vndt 15 Zoll breit, Item mehr vor dem hauß vntz ane das Eckh Zwerchgeßlins 34 schu lang, darüber ein Wettertach 2 schu 8 Zoll heraußer, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, vij lb vj ß d

f° 60
Rosenbaum Gas beÿ des Bischoffs Hoff hinden

Hinden im Zwerchgeßlin hatt vnser Frawen hauß ein hauß 31 schu lang, oben ein Vsstoß 2 schu herausser Vnden ein steinerin Tritt 4 schu lang 15 zoll breÿt, Mehr ein Tritt vor der Thüeren 4 schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein vndt bleÿben, Bessert für das Niessen, vij ß d

f° 60
Rosenbaum Gas beÿ des Bischoffs Hoff hinden

Die Äptissin zu Sanct Johann beÿ Zabern hatt vor Irem hinder hauß Im Zwerchgeßlin, da hans Engel der Schneider Innen sitzt, das Allmendt 15 schu lang, oben ein Vsstoß 2 schu herausser, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, ij ß d
Nota, dise Behausung Ist Jetz undt Hanß Engels dem Schneid der solche vom Closter Sanct Johann beÿ Zabern erkaufft hatt, eigenthumblichen Zuständig

f° 60-v
Beim Reÿbeÿsen

Hans Heinrich Meÿer der Notarius hatt Vornen gegen dem Thiergartten, vor seinem hauß 30 schu 10 Zoll lang, oben ein Vsstoß 3 ½ schu herausser, Item mehr ein Gang mit hültzenen geträhnten Saulen 31 schu lang vnd 3 ½ schu herauß, Mehr ein steinerin Erckher gegen des Bischoffs hoff 9 ½ schu lang vnd 2 ½ schu herauß, Item mehr Unden Inn der Schreibstuben ein Vßbawlin 6 schu lang vnd i schu 2 Zoll herauß, Welches verzinst würdt, Ist Ingezeünt, Item ein Kellerthüer 6 ½ schu breit vndt 4 schu herausser, 2 steinerin Tritt vor der Thüeren 5 schu lang vnd 2 schu 3 Zoll heraussern Mehr Zweÿ Benckhlin Jedes 4 schu lang vnd 14 Zoll breit, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, j lb ix ß vi d
[in margine :] Nota Disen hültzenen Gang verzinst er Järlich mitt j ß d. darumb ist nichts darauff gelegt word.
Diser Vßbawlin in der Schreibstuben ist hierinnen auch mit gerechnet worden, weil Er dasselb vorhin der Statt verzist.

f° 60-v
Beim Reÿbeÿsen

Die Äptissin zu Sanct Johann beÿ Zabern hatt vor Irem Vordern hauß gegen dem Reÿbeÿsen 18 ½ schu lang, oben ein Vsstoß 4 ½ schu herauß, Vnden ein Kellerthüer 6 ½ schu breÿt vndt 5 ½ schu herauß, Mehr ein Steg mit 6. steinerin Stafflen 6 schu lang vnd 6 schu breÿt, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, j lb j ß d
[in margine :] modo Hanß Engels d. Schneider

f° 61
Beim Reÿbeÿsen

Heinrich Kremer der Schreiber hatt daselbsten Vor seinem hauß 20 schu lang, oben ein Vsstoß 2 ½ schu herauß, Vnden dreÿ steinerin Tritt sampt Zweÿen steinerin Meürlin 9 ½ schu lang vnd 4 ½ schu herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer sampt einem Meürlin 6 ½ schu herausser, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, xiiij ß viij d

f° 61
Beim Reÿbeÿsen

Hans Vierling der Haußbeckh hatt vor seinem hauß Zum Cleinen Reÿbeÿsen 28 ½ schu lang, oben ein Wettertach 6 schu 10 Zoll herauß, vndt 23 ½ schu lang, Vnden ein steinerin Tritt 23 schu lang vndt 5 schu herausser, darauff ein hültzene Mälbrütsch 5 schu lang vnd 3 schu 9Z Zoll breÿt, Mehr ein hültzene Steg 7 schu herauß vnd 3 ½ schu breÿt, Mehr ein Kellerfenster j schu lang 9 Zoll breÿt, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, j lb iiij ß iij d

f° 61-v
Beim Reÿbeÿsen

Gemelter Hans Vierling der Beckh hatt noch ein hauß, hatt die Allmendt daruor untz an das Eckh gegen dem Reÿbeÿsen, so zu der Groen Mergen genandt 28 schu lang, daruor Zwen steinerin Pfeÿler Jeder 2 ½ schu breit vndt 1 ½ schu herauß, Mehr ein hoher Kellerhalß 8 ½ schu breÿt, vnd 4 schu herauß, Item 5 Runde steinerin Stafflen 8 ½ schu lang vnd 5 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, ij lb v ß iiij d

f° 61-v
Beim Reÿbeÿsen

Andres Lang hatt vor seinem hauß hinden gegen dem Mühlstein Zum Bartt genandt, die Allmendt 41 schu lang, Oben ein Vsstoß Ist vornen am Eckh 2 ½ schu herauß, vnd hinden 4 ½ schu herauß, Mehr über disem Vsstoß noch ein Vsstoß auch so lang vndt 2 schu herausser, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für disen obern Vsstoß vj ß d
Nota. Vnder disem Hauß oder Newen gebew Ist ein offener Allmendt blatz gewesen, durch die dreÿer herrn vnd Bawherrn Ime Verleÿhen worden, welches Er Ingezeünt.

f° 62
Beim Reÿbeÿsen

Die Herrn Deputaten haben vornen gegen dem Bartt über vor Irem hauß, da herr Thomas Schaller d. helffer Innen sitzt, ein steinerin staffel 4 schu lang, vnd 1 ½ schu breit, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für dise Staffel j vj ß d

f° 62
Beim Reÿbeÿsen

Herrn Thumbdechant vnd Capitul Hoher Stifft Straßburg haben ein hauß, da herr Caspar Kretschmann der helffer Innen sitzt, Über der Thüeren ein steinerin Tritt 6 schu lang vndt 1 ½ schu breit, Mehr ein Tritt an einer Kellerthüeren 5 schu breÿt vnd 1 schu herauß, Soll & Bessen nchts, o.
[In margine :] Dieweil mann nit findet, dß. dß. Thom Capitul vnd Bruderhoff vormals auch die Beßerung von Ihen Höffen vnd Heüsern erlegt, So haben Sie Yetzmals auch freÿ sein vnd nichts geben wöllen, Also hatt mann Sie für dißmal bleiben lassen.

f° 62
Beim Reÿbeÿsen

Der Probst zu Allen Heÿligen am Schwartzwaldt hatt ein hauß Zum Rÿbeÿsen genandt, ein gepflesterten Tritt 8 ½ schu lang vnd 2 schu breÿt, Item mehr zwen Tritt 5 schu lang vnd 9 Zoll herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, iii ß d

f° 62
Beim Reÿbeÿsen

Das Hauß Zum Thiergartten hatt 70 schu lang, Oben ein Vsstoß 5 ½ schu herauß, Mehr über disem noch ein Vsstoß 4 ½ schu herauß, vnd durchauß 70 schu lang sampt einem hültzenen Naach, Item mehr ein offene Keller Steg sampt Zweÿen Meürlin 9 ½ schu breÿt vnd 6 ½ schu herausser, Vnden ein gepflesterten Tritt 16 ½ schu herauß vnd 44 schu lang, Soll Allmendt sein und bleÿben, Bessert für das Niessen, vj lb x ß d
[in margine :] Soll der offne halben gerechtferttiget werden

f° 62-v
Beim Reÿbeÿsen

Christopherus Scheürer hatt am Thiergartten hinden ein Vsstoß 4 schu lang und 4 schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Mehr vornen am Eckh geg. dem Münster 34 schu lang, Oben ein Wettertach 6 schu herauß, Vnden ein Steinerin Tritt 24 schu lang vndt 5 schu herausser, Ein Kellerthüer 6 ½ schu breÿt vnd 4 ½ herauß, Soll Allmendt sein und bleÿben, Bessert für das Niessen, j lb xiiij ß d

f° 62-v
Im Fronhoff vnd beÿ vnser Frawen Hauß

Erasmus Bettmann der Vngeltter im Schreiner hatt vor seinem hauß neben der dechaneÿ 24 ½ schu lang, darüber ein Wettertach auch so lang, vndt 6 ½ schu heraußer, Ein Kellerthüer 2 ½ schu breit vnd 6 ½ schu herauß, Item ein ge Pflesterten Tritt 15 ½ schu lang, vnd 6 schu herauß, vndt hinden mit einer dielen wandt Verschlagen auch 7 schu lang heraußer, Mehr ein Tuchscherer banckh 7 schu lang vnd 2 schu breit, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, j lb vij ß ij d

f° 63
Im Fronhoff vnd beÿ vnser Frawen Hauß

Ein Hoch: vnd Ehrwürdig Thomb Capitul Hoher Stifft Straspurg hatt vor der Dechaneÿ über der thüeren ein steinerin Vsstoß 9 ½ schu lang i schu herauß, Mehr ein steinerin Pfeÿler ane dem Stall 4 schu 3 zoll breÿt vndt 2 ½ schu herauß, Soll p Bessert nichts, o.
[in margine :] Freÿ

f° 63
Vor der Vorder Schreiber Stuben gegen dem Fronhoff ein steinerin Steg, mit einem steinerin Geremß, vnd zu beede seiten mit steinern Stafflen 14 ½ schu lang vndt 5 schu herausser, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert nichts Ist freÿ, o.
[in margine :] Ist dem Bischoff nachmalen Zugeschriben worden, will freÿ sein

f° 63
Vor der Vorder Schreiber Stuben gegen dem Fronhoff

Vnser Frawen Hauß, hatt darneben ein Hauß da der Werckhmeister Innen sitzt 20 schu lang, Oben ein Vstoß 2 schu 4 Zoll herausser, Ein hohen Keller Halß 7 ½ schu lang vnd 5 schu herauß, Mehr 3. steinerinTritt mit einem Vfrechten Meürlin 5 schu herauß vnd 6 ½ schu lang, ein steinerin offener Naach neben dem Kellerhalß 9 ½ schu herauß 1 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen xix ß d

f° 63-v
Vor der Vorder Schreiber Stuben gegen dem Fronhoff

Erstgedacht Vnser Frawen Hauß hatt noch ein Hauß, da der Vhrenmacher Innen sitzt 19 ½ schu lang, Oben ein Vstoß 4 schu 10 Zoll herauß, Mehr ein Vsstoß 1 ½ schu herauß, Vndt vor dem Vndern Vsstoß ein Wettertach 8 schu 4 Zoll herausser, vnd 19 ½ schu lang, Ein Kellerthüer ii schu breit, vndt 8 schu herausser, Mehr ein steinerin Meürlin darunder ein Kol Kämerlin v schu lang vnd 5 schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ij lb xj ß iiij d

f° 63-v
Vor der Vorder Schreiber Stuben gegen dem Fronhoff

Claus Gickel hatt vor seinem Hauß darneben vntz ane das Eckh gegen Vnser Frawen Hauß 18 ½ schu lang, Oben ein Wettertach 7 ½ schu herauß, Oberhalb dem Wettertach ein Vsstoß 1 ½ schu herauß, Und. ein steinerin Tritt 16 schu lang welcher Ver Zinst vnd 6 schu herausser, mitsampt der Kellerthüeren, Mehr ein steinerin Meürlin 3 schu lang vnd i schu breit, Item mehr ein Glaser banckh Zum Vssatz 8 schu lang vnd 2 ½ schu breit, Item mehr In d. gassen geg. vnser frawen Werckh ein Wettertach ii schu lang vnd 2 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xvj ß d

f° 64
Vor der Vorder Schreiber Stuben gegen dem Fronhoff

Heinrich Laubenheimer der Träger am Eckh Seÿler gäßlin hatt ein steinerin Tritt 6 schu lang 1 ½ schu breit, Mehr ein lehenete Kellerthüer 8 schu breÿt, vndt 2 schu herausser, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, v ß vj d
[in margine :] Mann würdt bericht, das dises Hauß unser frawen werck zustendig Seÿ.

f° 64
Vor der Vorder Schreiber Stuben gegen dem Fronhoff

Vnser Frawen werck hatt vor dem Hauß darinn der schaffner sitzt, Amb Obsmarckh ein Vsstoß Im Seÿlergäßlein von der Kuchen herausser 18 schu lang vnd 2 schu heraußer, Mehr vornen Am hauß ein hohen Keller halß 9 schu beÿt. 4 schu herausser, Mehr daruor ein geblatter steinerer Tritt 65 schu lang 13 schu herausser, Ein ligend Kellerfenster 3 schu lang 15 Zoll breÿt, Item mehr ein Kellerhalß beÿ dem Hürzenn ii schu breÿt vnd 4 schu herusser, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xj ß d

f° 64-v
Am Obßmarck von der Herberg Zum Hürtzen herauff nach dem Münster zu

Vnser Frawen Hauß hatt noch ein Hauß neben dem Hürzen da Jacob Kügler der Notarius Innen sitzt, hatt vor der Thüeren Zwen steinerin Tritt 5 ½ schu lang vnd 2 ½ schu breÿt, Mehr ein steinerin sitz 4 schu lang, 13 Zoll breit, ein Kellerthüer 7 schu breÿt vnd 3 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xj ß d

f° 64-v
Am Obßmarck von der Herberg Zum Hürtzen herauff nach dem Münster zu

Vnser Frawen Hauß hatt aber ein Hauß ane dem Obßmarckh da der Satter Innen sitzt, Ist 31 schu 9 Zoll lang, Oben ein Vsstoß 3 schu 3 Zoll herauß, daruor ein Wettertach 7 schu herausser, Ein Keller halß 7 ½ schu breÿtt Vnd 7 ½ schu herausser, Mehr ein Vssatz Laden 5 ½ lang, 3 ½ schu breÿt, Mehr ein Vssatz Laden 10 schu lang vnd 3 schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ij lb iij ß iiij d

f° 64-v
Am Obßmarck von der Herberg Zum Hürtzen herauff nach dem Münster zu

Vnser Frawen Hauß mehrgemeltt hatt noch dreÿ Heüser an einander 38 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu 3 Zoll herauß, daruor ein Wettertach 7 schu herauß, Mehr dreÿ steinerin Tritt 7 schu lang vnd 6 ½ schu herauß, Item ein offene Keller Steg 7 schu breÿt vnd 6 ½ schu herauß, Mehr 3 steineren Stafflen 5 ½ schu lang 6 ½ schu herauß, Mehr ein offene Keller Steg 6 ½ schu breÿt 6 schu herauß, Item mehr 2. steinerin Tritt 6 schu lang vnd 7 schu herauß, Item mehr ein offere Kellersteg 7 schu breÿt vnd 7 schu heraußer, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, iiij lb d

f° 65
Am Obßmarck von der Herberg Zum Hürtzen herauff nach dem Münster zu

Vnser Frawen Hauß offtgedacht hatt abermahlen Zweÿ Heüser an einander 19 schu 3 Zoll lang, Oben ein Vsstoß 3 schu 3 Zoll heraußer, daruor ein Wettertach 7 schu herauß, Vier steinerin Tritt 7 ½ schu herauß, 4 schu breÿt, Ein Kellerthüer 6 schu breÿt 7 schu herauß, Mehr ein Kellerthüer 5 ½ schu breÿt, vnd 9 ½ schu, mit sampt einem steinern Tritt herauß, Mehr ein Schneider Banckh 6 schu lang vnd 4 schu breÿt, Soll Allmendt sein vndt bleÿben, Bessert für das Niessen, ij lb ix ß iiij d

f° 65
Am Obßmarck von der Herberg Zum Hürtzen herauff nach dem Münster zu

Veltin von Meistratzheim hatt vor seinem Hauß 18 schu 3 Zoll lang, Oben ein Wettertach auch so lang, Vnd 10 schu 9 Zoll herauß, Vnden ein steinerin Tritt 10 ½ schu herauß, Mehr ein Tritt 4 schu 15 Zoll lang, vnd j schu breÿt, Item Zwen steinerin sitz der Eine 2 ½ schu lang, Vnd 15 Zoll breÿt, der Ander 3 schu lang vnd 14 Zoll breÿt, Ein Kellerthüer 7 ½ schu lang vnd 5 schu breÿt, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, j lb xviij ß d

f° 65-v
Am Obßmarck von der Herberg Zum Hürtzen herauff nach dem Münster zu

Vnser Frawen Hauß dickberürt hatt nochmahlen Zweÿ Heüsser an einander 36 ½ schu lang, Ein Kellerthüer 4 ½ schu breÿt, 7 ½ schu lang, Ein steinerin Tritt ii schu 3 Zoll herauß, Mehr ein Kellerthüer 6 ½ schu lang, vnd 5 schu breÿt, Mehr ein Kellerfenster i schu 3 Zoll lang, vnd j schu breÿt, Mehr ein Kellerfenster 14 Zoll lang vnd ii Zoll breÿt, Item ane der Letsten Behausung ein Vsstoß 18 schu lang vnd 3 schu herausser, darüber Zweÿ Wettertächer 10 schu herausser vnd 36 ½ schu lang, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, iiij lb j ß iiij d

f° 65-v
Am Obßmarck von der Herberg Zum Hürtzen herauff nach dem Münster zu

Anthoni Hertz der Mälmann hatt vor seinem Hauß die Allmendt 29 schu lang, Oben ein Wettertach 9 schu herausser, Ein ligende Keller Thüer 7 ½ schu herauß Vndt 5 schu breÿt, Ein Kellerfenster j schu lang vnd 16 Zoll breÿt, Item mehr ein Kellerfenster 2 schu lang vndt breÿt Inn allwege, Item dreÿ Vssatz Benckh 16 ½ schu lang, vnd 6 schu herausser, darüber ane dem Eckh ein steinerin Erckher 10 schu lang, Vnd vf beeden Ecken 4 ½ schu herauß, Item mehr von gemeltem Eck gegen d. Leingrätenn Zue, Die Allmendt 36 ½ schu lang, Oben ein Wettertach 7 schu herauß, darund. Zween Vssatz Benckh 10 schu lang vnd 5 ½ schu herausser, Mehr ein Kellerfenster 2 schu breit vnd 2 schu lang, Item noch ein Kellerfenster auch 2 schu breit vnd lang In allweg, Item mehr ein Vsssatz Banckh darauff mann Kaëß feÿl hatt, 8 ½ schu lang vnd 3 ½ schu breÿt, sampt einem hültzenen Naach, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iiij lb v ß d

f° 66
Vff der Leingräten

Vnser Frawen Werck hatt vf der Leingrätten die Allmendt 36 ½ schu lang vnd 33 ½ schu von dem Inwendigen Baw herausser, Daran seindt 13 schu heraußer Ingezeünt, Darüber ein Wettertach 7 ½ schu herausser, Item zweÿ Kellerfenster das Eine 2 schu lang vndt 1 ½ schu breÿt, das Ander 2 schu lang vnd i schu 9 Zoll breÿt, Mehr ein Vssatz banckh 14 ½ schu lang vnd 1 ½ schu breit, sampt einem hültzenen Naach si Inn d. höhe über die Graëten Zeücht, Nota Soll diser Naach abgeschafft werden, Bessert für das Niessen, vj lb j ß d

f° 66-v
Vff der Leingräten

Friderich Lincken Wittwe hatt vff der Grätten Vor Irem hauß, vnden ahne der Gräeten 3 steinerin Tritt 16 schu lang vnd 23 schu herausser, Darüber ein Wettertach 12 ½ schu lang vnd 4 ½ schu herauß, Vnden ahne der Graëtten 3 Vssatz Benckh 10 schu lang, vnd 5 ½ schu herauß, Vndt oben auch ein Vssatz banckh 7 ½ schu lang vnd 5 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für dises Niessen, j lb xvij ß x d
[in margine :] Diße Inzaünung soll hinfürtter bestendiglich verzinßet Vndt der zinß daruff benent werd.

f° 66-v
Vff der Leingräten

Item Vnser Frawen Hauß hatt den Keller zum Falckhen 12 schu lang, oben ein Wettertach auch so lang, Vndt 4 schu herausser, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, iij ß d

f° 67
Vnser Frawen Werckh Heüser beÿ dem Stall vnd gegen dem Hauß über am Obßmarckh

Vnser Frawen Werckh hatt abermalen Vornen am Eckh am Obßmarckh beÿ dem brunnen vnd dem Münster zu Zweÿ heüser 44 ½ schu lang, darüber ein Wettertach auch so lang, 5 ½ herausser, Darund. ein offene Kellersteg 5 ½ schu breit vnd 3 ½ schu herauß, Ein steinerin Tritt 4 schu herauß, 10 schu lang, ein Kellerfenster 2 schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, darund. Zwen Vssatz Mälläden 14 schu lang vnd 6 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb xij ß d

f° 67
Vnser Frawen Werckh Heüser beÿ dem Stall vnd gegen dem Hauß über am Obßmarckh

Vnser Frawen Werckh hatt Dreÿ Mälgaëden an einander gegen dem Fronhoff vntz ane Iren Stall 61 schu lang, Oben ein Wettertach auch so lang vnd 5 ½ schu herausser durchauß, Item oben am Eck ein Vssatz Banckh 10 schu lang vnd 6 schu herausser, Mehr Zween Vssatz bänckh 8 schu lang 5 schu herausser, Item mehr 3 Vssatz bänckh10 schu lang vnd 6 schu heraußer, Item abermals 3 Vssatz benckhlin 4 schu lang vnd 5 ½ schu herauß, Item nachmahl 3 Vssatz bänckh 7 schu lang, vnd 5 schu herausser, Ein Kellerfenster 2 ½ schu lang i schu breit, Mehr ein Kellerfenster 3 ½ schu lang Vndt 15 Zoll breit, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ij lb j ß d

f° 67-v
Vnser Frawen Werckh Heüser beÿ dem Stall vnd gegen dem Hauß über am Obßmarckh

Vnser Frawen Hauß hatt vor Irem Stall ein grossen Quaderstein 5 ½ schu lang, vndt 3 schu breit, Item ein grossen hültzinen Mist Casten 13 ½ schu lang, vnd 7 schu herausser, Item mehr ein Vunden Stein 2 ½ schu lang vnd 2 schu breit, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ix ß d
Nota. Eß Ist ein Stall gegen Vnser frawen hauß vber an den grossen Stall gemacht nachzufragen ob der selb vff dem Allmendt steth oder nitt
Zumercken, Souil den Cleinen Roßstall zur anden seiten neben dem grossen Roßstall belangen thuet, Da Ist solches beÿ ersuchung der Allmend nit gemessen, sondern biß auf weÿtern bescheidt Ingestelt worden, Sollen die Herrn Pfleger vnd der schafner schein vndt Vrkundt den Allmendt Herrn verlegen, das derselb Stall mit bewilligung vnd Zulasen der Herrn 3. vnd Bawherrn vfm Pfenningthurn vor Zeÿten dahien gesetzt worden seÿe.

f° 67-v
Vnser Frawen Werckh Heüser beÿ dem Stall vnd gegen dem Hauß über am Obßmarckh

Vnser Frawen Werckh hatt ein Heüslin am Eckh gegen Vnser frawen hauß vndt Obsgassen, hatt ein Wettertach 9 ½ schu lang vnd 5 schu herausser, Darund. Ein offene Keller Steg, mit Zweÿen Meürlin 7 ½ schu lang vnd 4 schu heraußer, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, xiiij ß d

f° 68
Vnser Frawen Werckh Heüser beÿ dem Stall vnd gegen dem Hauß über am Obßmarckh

Vnser Frawen Werckh hatt ein hültzenen Naach Vor dem hauß da der Wechter Innen sitzt, Vnndt dann noch ein hültzenen Naach da ein Kürschner Innen sitzt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert & ij ß d

f° 68
Vnser Frawen Werckh Heüser beÿ dem Stall vnd gegen dem Hauß über am Obßmarckh

Item [Vnser Frawen Werckh] Sie haben noch ein hauß da auch ein Kürschner Innen sitzt, Daruor ein Kellerthüer 7 schu lang vnd 4 schu herauß, darüber ein Laden 7 ½ schu lang vnd 2 ½ schu breÿt, soll p Bessert für das Niessen, ix ß iiij d

f° 68
Vnser Frawen Werckh Heüser beÿ dem Stall vnd gegen dem Hauß über am Obßmarckh

Vnser Frawen Haus hatt noch ein hauß darneben vntz ane das Eckh gegen dem Bronnen 27 schu lang, Oben ein Wettertach 33 schu lang vnd 5 schu herausser, Zween steinerin Tritt 5 schu lang 2 schu breÿt, Mehr ein offner steinerin Naach 6 ½ schu heraußer, Vnd 16 Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, xiiij ß vj d

f° 68-v
Vnser Frawen Werckh Heüser beÿ dem Stall vnd gegen dem Hauß über am Obßmarckh

Vnser Frawen Haus hatt beÿ dem Leüchhöflin neben der Schmiden ein Mählhütt Ist 18 schu breÿt Vnser frawen hauß zu, vnd 1 ½ schu herauß, daruor ein Vssatz banckh 9 ½ schu lang vnd 1 ½ schu breit, Mehr ein Laden 7. schu lang vnd 2 schu breit, Item gegen dem Leÿchhöflin 21 schu lang, darüber ein Wettertach 2 schu herauß, darunder ein Vssatz banckh 10 schu lang, vnd 1 schu 9 Zoll breit, Mehr ein Vssatz Laden 9 schu lang v,nd 2 schu breÿt, Soll & Bessert für das Niessen, x ß vj d

f° 68-v
Vnser Frawen Werckh Heüser beÿ dem Stall vnd gegen dem Hauß über am Obßmarckh

Vnser Frawen Haus obgemelt hatt vornen am Münster Vier Altt gewendter Gaden 37 schu lang, oben 4 schu Vndt Vnden 7 schu herauß Vff der Allmendt, Soll & Bessert für das Niessen, xvj ß d

f° 68-v
Vor dem Münster dem Saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Doctor Georg Christoph Greÿß hatt vornen ane seinem Hauß, so ein Eckhauß, oben an der Fladergassen, Ist dem Münster Zugemessen, oben ein Vsstoß 46 schu lang 3 schu herauß, Darunder ein Steinerin Staffel 4 ½ schu lang vnd 13 Zoll breit vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, xj ß vj d

f° 69
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Martin Braun der Kaëßmann hatt vor seiner Thüeren ein steinerin Vsstoß 7 ½ schu lang vnd 3 ½ schu herauß, Item mehr von der Thüeren vntz herfüre ane das Eckh gegen dem Münster 37 ½ schu lang, Darüber ein Wettertach oben 7 ½ schu herauß, vnd am Eckh gegen dem Münster 6 ½ schu herausser, Vnden ein Kaëßbanckh 10 schu lang vnd 3 schu breit, Item Von dem Eckh gegen dem Saltzhauß 18 ½ schu lang, oben ein Wettertach 9 ½ schu herauß, Darunder ein Kellerthüer 7 schu lang vnd 6 schu breit, Item mehr ein Kaëßbanckh ii schu lang vnd 4 schu breit vff der Allmendt, Soll & Bessert für das Niessen, iij lb iiij d

f° 69
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Doctor Georg Christoph Greiß hatt hinden Vor einem hauß am Saltzmarckh die Allmendt 22 schu lang, Darüber ein Vsstoß 2 ½ schu heraß, Vndt vor dem Vsstoß ein Wettertach 9 ½ schu herausser, Vnden ein Steinerin Tritt 12 schu herauß, Mehr ein Kellerthüer 8 schu lang 5 schu breit, Ein Kellerfenster 2 ½ schu, i schu 9 Zoll breit, Item ein Kellerfenster i schu 9 Zoll lang, i schu 3 Zoll breÿt, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, ij lb xj ß iiij d

f° 69-v
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Mehr dreÿ Heüser an einander vnd das New Saltzhauß gehören der Statt zu, so nit abgemessen
Nota, Der Saltzfaß halben so den Münster blatz gantz verschlecht, Rede darunder der Zuhaltten, das solches abgeschafft werden möchte

f° 69-v
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Doctor Georg Christoph Greiß hatt abemals hinden Vor seinem Hauß hinder dem Saltzhauß St: Georg Capell genandt, die Allmendt 13 schu lang, vnd 3 schu der Vsstoß herausser, Soll Allmendt sein vndt bbeÿben, Bessert für das Niessen, ij ß d

f° 69-v
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Doctor Kacheloffens Erben haben auch hinden an Irem Hauß gegen dem Saltzhauß einen hültzenen Naach Vff der Allmendt, Bessert für das Niessen, i ß d

f° 70
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Niclaus Weÿdmann der Schneider hatt hinden gegen dem Saltzhauß ein hültzenen Naach vf der Allmendt, Bessert & i ß d

f° 70
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Bernhard Fritschmann der Wurtz Crämer hatt daselbsten auch 2. hültzene Naëch vf der Allmendt darfür bessert er, ji ß d
Item mehr vornen gegen dem Münster 19 schu lang, oben ein Vsstoß 3 schu herauß, vor dem Vsstoß ein Wettertach 7 schu herauß, darund. ein steinerin Tritt ii schu herauß vnd 19 schu lang, Darauff ein Kellerthüer 6 ½ schu lang vnd 5 schu breit, Ein Kellerfenster 2 schu lang 9 Zoll Weÿt, Item mehr ein steinerin staffel 7 schu lang und 2. schu 3 Zoll breÿt, Mehr ein Tritt 6 schu lang und i schu breit, Vff der Allmend, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für da Niessen, j lb xviij ß viij d

f° 70
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Laux Baldtner vnd Lorentz Rebstockhs Erben haben die Allmendt vor Irenn 2. haußern, so ein Hauß gewesen 26 ½ schu lang, oben ein Vsstoß 3 schu herauß, daruor ein Wettertach 8 schu herausser, ein Lehenende Kellerthüer 10 schu lang, Vnd 5 ½ schu breÿtt, Mehr ein steinerin Casten darneben 5 schu lang vnd 4 schu breÿt, Item mehr ein hültzene Stege 4 ½ schu breit vnd 4 ½ schu herausser mit sambt einer steinerin stafflen, Item mehr 5 steinerin stafflen 4 schu lang vnd 4 ½ schu herauß, Ein Kellerfenster 2 schu lang i schu weÿt, Mehr ein Kellerthüer 8 schu lang vnd 4 ½ schu breÿt, item ehr ein Benckhlin 3 schu lang vnd i schu breit, Soll & Bessert für das Niessen, ij lb xvij ß vj d

f° 70-v
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Michael Hermann der Bott hatt vor seinem Hauß 12 ½ schu lang, Vnndt oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Vor dem Vsstoß ein Wettertach 4 schu 4 Zoll herauß, vnd 12 ½ schu lang, Sechs steinerin stafflen 7 schu lang vndt 7 schu herauss, Ein lehenete Kellerthüer 6 schu lang vnd 4 ½ schu breÿtt, vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xix ß d

f° 70-v
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Bemelter Michael Hermann der Bott hatt noch ein Hauß 14 schu lang, Oben ein Vsstoß 2 schu 9 Zoll herauß, Vor dem Vsstoß ein Wettertach 6 schu 3 Zoll herauß, vnd 14 schu lang, Darüber ein hültzener Gang 2 ½ schu herauß vndt auch so lang, Item Vnden ein gepflesterten Tritt 7 schu herauß vdt auch so lang, Ein Kellerthüer 6 schu lang vnd 4 schu breit, Ein Bencklin 7 schu lang vnd 15 Zoll breit, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, j lb vj ß iiij d

f° 71
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Hans Herweck des Küffers seligen Wittwe hatt vor Irem Hauß 13 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß 7 ½ schu herauß, vor dem Vsstoß ein Wettertach 10 ½ schu herauß, vnd 13 ½ schu lang, Dreÿ steinerne Stafflen 5 ½ schu lang vnd 3 ½ schu breit, Ein Lehenende Kellerthüer 7 ½ schu lang vnd 6 ½ schu breÿt, Sampt einem hültzenen Naach vf der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, j lb x ß vj d

f° 71
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Libertus von der Heiden der Statt Pfeiffer hatt vor seinem Hauß 15 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Vnden ein Kellerthüer 7 schu lang vnd 5 ½ schu breÿt, Ein steinerin sitz 2 schu lang vnd i schu breit, Bessert für das Niessen, xvij ß viij d

f° 71
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Lorentz Glattner der Schneider hatt vor seinem Hauß hinder dem Münster 12 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Ein Lehenende Kellerthüer 6 schu lang vnd 6 schu breÿt, Ein steinerin sitz 1 ½ schu lang, vnd i schu breit, Ein Laden 6 ½ schu lang vnd 3 schu breit, vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xv ß d

f° 71-v
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Paulus Unseldt der Schreiner hatt zweÿ heüser an einand. die Allmendt 33 schu lang, Oben beÿ dem Ersten heüßlein ein Vsstoß 10 ½ schu lang, vndt 2 schu 9 Zoll herauß, Vnden ein Kellerthüer 6 ½ schu lang vnd 5 ½ schu breit, Ein steinerin Tritt 4 schu lang vnd 9 Zoll breÿt, Mehr ein lehenende Kellerthüer 7 ½ schu breÿt vndt 5 ½ schu herauß, sampt einem Cleinen Schlaiffstein vf der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, l lb x ß ij d

f° 71-v
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Michael Brender der Schreiner hatt vor seinem hauß 21 schu lang, Oben ein Vsstoß auch so lang, vnd 3 schu herauß, Ein Kellerthüer 5 ½ schu breÿt vnd 5 ½ schu lang, Ein Vssatz Laden 8 schu lang vndt 2 schu breÿtt vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, xiij ß d

f° 72
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Georg Graw der Schneider hatt vor seinem hauß zum Greÿffen 20 schu lang, Oben ein Vsstoß 2 schu 7 Zoll herauß, Ein steinerin Tritt 4 schu lang 15 Zoll breit, Ein Kellerthüer 5 schu lang vndt 4 ½ schu breÿt, Ein Laden 6 schu lang vnd 2. schu breÿt vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xij ß x d

f° 72
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Seuerinus Weißenburger hatt vor seinem hauß 22 ½ schu lang, Oben ein steinerin Vsstoß 2 schu herauß, Ein steinerin Tritt 5 schu lang 1 ½ schu breÿt, Ein lehenende Kellerthüer 6 schu 9 Zoll breÿt 6 schu heraußer, Ein Laden 8 schu lang vnd 2 schu weÿt, Vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xvj ß iiij d

f° 72
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Dauid Föß der Scherer hatt vor seinem hauß gegen Sanct Laurentij Capellen 19 schu 9 Zoll lang, Oben ein Vsstoß 2 ½ schu herauß, Ein Kellerthüer 3 ½ schu lang 4 ½ schu herauß, Sampt einem schleÿffstein vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xj ß viij d

f° 72
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Otto Rigell des Becken Wittwe hatt vor Irem hauß gegen Sanct Laurentij Capellen 15 ½ schu lang, oben ein Vsstoß, 2 ½ schu herauß, Vnden ein Kellerthüer 4 ½ schu breÿt, Vnd 4 schu herauß, Ein Brodt laden Banckh ii schu 9 Zoll nag, Vndt 4 schu breÿt, Ein steinerin staffel 4 ½ schu lang vndt 1 ½ schu breÿt vf d. Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xiij ß vj d

f° 72-v
Vor dem Münster dem saltz Marckh vnd Beckerstuben zu

Sebastian Wagner der Goldschmid hatt vor seinem hauß vntz ane das Eckh gegen der Beckenstuben 39 schu lang, Oben ein Vsstoß auch so lang vndt 2 schu 9 Zoll herauß, Ein Kellerthüer 5 ½ schu breÿt, vndt 4 schu herauß, Ein Steinen Benckhlin 2 ½ schu lang vndt 1 ½ schu breit, Ein Laden ii ½ schu lang vndt 1 ½ schu breÿt, Item mehr ein Laden 8 schu lang, vnd 1 schu 9 Zoll breÿt, Mehr ein Laden 6 ½ schu lang vnd 2 schu breÿt, Item mehr vff der andren seÿtten gegen Münstergaß ein steinen tritt 4 schu lang vnd 13 Zoll breÿt vff der Allmendt, Soll & Bessert für das Niessen, xviij ß iiij d

f° 72-v
Fladergaß die Einseiten gegen Sanct Jacobs Capell über, Oben vom Eckh angemeßen

Doctor Georg Christoph Greiß hatt vor seinem hauß vornen Am Eckh gegen Sanct Jacobs Capellen Und Wachtels Apothecken der Münster gassen zu die Allmendt i C. 4 schu lang, Darüber ein hültzener Vsstoß 85. schu lang vnd 3 schu herauß, Item mehr ein Steinerin Vsstoß 19 schu lang vnd 3 schu 3 Zoll herausser, Item ein lehenende Kellerthüer 7 schu 10 Zoll breÿt, Vnd 4 ½ schu herauß, sampt einem hültzenen Naach vff der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb xv ß d

f° 73
Fladergaß die Einseiten gegen Sanct Jacobs Capell über, Oben vom Eckh angemeßen

Doctor Kacheloffens Erben haben vor Irem hauß Inn fladergaß die Allmendt 30 schu 9 Zoll lang, Darüber ein Vsstoß 3. schu i Zoll herauß, vor der Haußthüeren 5 steinen Stafflen 5 schu lang vnd 5 schu herausser, Item mehr Vnd. Vor der Stuben ein steinerin Vsstoß mit Lutzernen vnd 2 Liechtern 4 schu lang vnd 2 schu herauß, Darunder ein steinen Bencklin 5 ½ schu lang vnd 14 Zoll breit, Item ein lehenende Kellerthüer 7 ½ schu lang vnd 5 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, j lb vj ß d

f° 73
Fladergaß die Einseiten gegen Sanct Jacobs Capell über, Oben vom Eckh angemeßen

Niclaus Weidmann der Schneider hatt vor seinem hauß 17 ½ schu lang, Oben ein Wettertach 4 schu herauß, Mehr 4 steinen Tritt 6 ½ schu lang, 3 ½ schu herauß, Ein stehendt Kellerfenster 21 Zoll lang i schu herauß, Ein Schneider Laden 9 schu lang und 2 schu 3 zoll breit, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb iij ß vj d

f° 73
Fladergaß die Einseiten gegen Sanct Jacobs Capell über, Oben vom Eckh angemeßen

Jost Weidmann der Schneider hatt vor seinem hauß 20 schu 3 Zoll lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Mehr ein steinerin Tritt 5 schu lang, vndt 15 Zoll breÿt, Ein steinen Benckhlin 4 ½ schu lang vndt 1 ½ schu breÿt, ein ligende Kellerthüer 5 schu breÿt 5 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xvj ß d

f° 73-v
Fladergaß die Einseiten gegen Sanct Jacobs Capell über, Oben vom Eckh angemeßen

Hans Emichen der Schneider hatt vor seinem hauß 18 ½ schu lang, darüber ein Vsstoß 3 schu herauß, Ein Kellerthüer 5 schu breÿt 4 schu 3 Zoll herauß, Item mehr ein Steinerin Benckhlin 2 ½ schu lang vnd 13 Zoll breÿt, Zwen steinerin Tritt 4 ½ schu herauß, vnd 10 schu lang, Ein Laden 7 schu lang vnd 2 schu breÿt, Soll & Bessert für das Niessen, xv ß viij d
[in margine :] Gehört zu vnser Frawen Werckh

f° 73-v
Fladergaß die Einseiten gegen Sanct Jacobs Capell über, Oben vom Eckh angemeßen

Josias Schoner der Glaßmahler hatt vor seinem hauß 34 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Vnder Zwen steinen Tritt 8 schu lang 4 schu herauß, Ein steinen Benckhlin 4 schu lang vndt 1 ½ schu breit, Mehr ein Kellerthüer 4 schu 9 Zoll breÿt, Vndt 4 schu 10 Zoll herauß, Aber ein Kellerthüer 5 schu breÿt 4 schu 10 Zoll herauß, Mehr ein steinerin Tritt 7 schu lang, vnd 4 schu herauß, darinn ein Kellerfenster 2 schu lang vndt 1 ½ schu breÿt, Item mehr ein Vssatz Laden 9 schu lang 2 ½ schu breÿt, Mehr zwen Läden Jedtweder 6 schu lang vnd iii schu breit, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb xij ß vj d

f° 74
Fladergaß die Einseiten gegen Sanct Jacobs Capell über, Oben vom Eckh angemeßen

Martin Im Hoff der Schneider hatt vor seinem hauß 16 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, 2 steinerin Tritt 5 ½ schu lang ([in margine :] 3. sch 10) 2 schu 3 Zoll herauß, Ein lehenende Kellerthüer 7 ½ ([in margine :] 5. sch) schu breÿt, vnd 4 ½ schu herauß, Ein Schneider Laden 9. schu lang vnd 2 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, xvj ß ij d

f° 74
Fladergaß die Einseiten gegen Sanct Jacobs Capell über, Oben vom Eckh angemeßen

Hanß Franckenberger hatt ein hauß da Frantz Brunner der Goldschmidt Innen sitzt, 17 schu lang, oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Ein steinen Tritt 5 schu lang, vndt 15 Zoll breÿt, Ein steinen Benckhlin 3 schu lang vnd 15 Zoll breit, darunder ein stehend Kellerfenster 21 Zoll lang, vnd 10 Zoll breÿt, Ein Kellerthüer 5 ½ schu lang vndt 4 schu herauß, Ein Goldschmidt Laden 9 ½ schu lang, 2 ½ schu breÿt, Soll & Bessert für das Niessen, xiiij ß iiij d

f° 74
Fladergaß die Einseiten gegen Sanct Jacobs Capell über, Oben vom Eckh angemeßen

Peter Hanenberger der Seidensticker hatt vor seinem hauß 17 schu 3 Zoll lang, oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Ein Kellerthüer mit 2 steinen Meürlin 8 ½ schu breÿt, vnd 5 schu herauß, Ein Vssatz Laden 7 ½ schu lang vnd 2 schu breÿt, Soll & Bessert für das Niessen, xiiij ß d

f° 74
Fladergaß die Einseiten gegen Sanct Jacobs Capell über, Oben vom Eckh angemeßen

Sebastian Wagner der Goldschmidt hatt vor seinem hauß 30 ½ schu lang, oben ein Vsstoß 3 schu herausser, dreÿ Steinen Tritt 6 ½ schu lang, vnd 2 schu 7 Zoll herauß, Ein steinerin sitz 4 schu lang, 1 ½ schu breÿt, Mehr zin steinerin Benckhlin 2 ½ schu lang, 1 ½ schu breit, Ein Kellerthüer 7 ½ schu lang vnd 4 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb iij ß ix d

f° 74-v
Fladergaß die Einseiten gegen Sanct Jacobs Capell über, Oben vom Eckh angemeßen

Hans Hoffmann der Kürschner hatt vor seinem hauß 23 ½ schu lang, oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Vnd. ein steinerin Tritt 7 schu lang vnd 3 schu herauß, Ein steinen Benckhlin 4 ½ schu lang vnd 15 Zoll breit, Item mehr eine Kellerthüer 7 ½ schu breÿt. 4 schu 3 Zoll herauß, Soll & Bessert für das Niessen, xvij ß vj d

f° 74-v
Fladergaß die Einseiten gegen Sanct Jacobs Capell über, Oben vom Eckh angemeßen

Martin Braun der Kaeßmann hatt vor seinem hauß In Fladergassen 31 schu lang, Vnden dauor 4 steinen dritt 8 schu lang vnd 4 ½ schu herauß, Ein Lehenende Kellerthüer 7 ½ schu breit 5 schu herauß, Mehr 2, Tritt 4 ½ schu lang 2 schu 3 Zoll breÿt, Ein Steinerin Naach 4 ½ schu lang, 1 schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xvij ß viij d

f° 74-v
Fladergaß die Einseiten gegen Sanct Jacobs Capell über, Oben vom Eckh angemeßen

Vnser Frawen Werck hatt ein hauß daselbsten da der Wechtschreÿber Innen sitzt 18 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Vndt aber dem Vsstoß ein hültzener Gang 2 ½ schu herauß vnd 18 schu lang, Vnden ein offene Keller Steg mit Zweÿen vfgerichten Meürlin 7 ½ schu lang, Vnd 3 ½ schu breÿt herausser, Item 4 steinerin Tritt 9 schu lang vnd 5 schu 2 zoll breit, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb d

f° 75
Fladergaß die Einseiten gegen Sanct Jacobs Capell über, Oben vom Eckh angemeßen

Ott Rigels des Becken Wittwe hatt in Fladergaßen 17 schu lang, Oben ein Vsstoß 5 schu herausser, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, vj ß d

f° 75
Fladergaß die Einseiten gegen Sanct Jacobs Capell über, Oben vom Eckh angemeßen

Vnser Frawen Werck hatt vor Ihrem hauß Vntz ane das Eckh Im Münstergassen 37 schu lang, daruor ein Kellerthüer 7 ½ schu breit vnd 3 ½ schu herauß, Item mehr 2 Steinerin Benckhlin, Jedes 21 Zoll lang, vnd 1 ½ schu breÿt, Mehr ein steinerin Tritt 7 schu lang vnd 2 schu 3 Zoll breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xiii ß iiij d

f° 75
Anderseit Fladergaß nach S: Jacobs Capell vom Eck der Prediger Gass ahn Vntz hinab nach der Münster Gaß zu

Lorentz Guog der Notarius hatt vor seinem hauß Am Eckh Prediger gaß gegen St: Jacobs Capellen die Allmendt 23 ½ schu lang, Oben ein Wettertach 5 schu herauß, Vnden ein steinerin Tritt 20 schu lang vnd 16 Zoll breÿt, Ein Kellerfenster 2 ½ schu lang i schu breÿt herauß, Ein schuster Laden 10 schu lang vnd 2 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, x ß d

f° 75-v
Anderseit Fladergaß nach S: Jacobs Capell vom Eck der Prediger Gass ahn Vntz hinab nach der Münster Gaß zu

Hans Wachter der Apotecker hatt vor seinem hauß 30 schu lang, Oben ein Wettertach 4 schu 9 Zoll herauß, Ein Vssatz banckh 4 schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Item mehr ein Banckh ii schu lang vnd 1 schu 9 zoll breÿt, Item mehr vor Sanct Jacobs Capellen 43 schu 9 Zoll lang, Daruor ein Kellerthüer 6. schu breÿt vnd 2 schu herausser, Darüber ein steinerin Dächel 5 ½ schu lang vnd 2 schu herausser, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xv ß d
Nota, Ligt ein hauffen Quaderstein daruor, soll deßwegen gerechtfertiget werden, darfür soll er bessern, 11 ß d

f° 75-v
Anderseit Fladergaß nach S: Jacobs Capell vom Eck der Prediger Gass ahn Vntz hinab nach der Münster Gaß zu

Florian Stedlin hatt vor seinem hauß 2 ½ schu lang [sic], Darüber ein steinerin Gang auch so lang, vndt 3 schu 3 Zoll herauß, Ein Steinerin Benckhlin 5 schu lang 1 ½ schu breÿt, Mehr en lehenende Kellerthüer 7 schu breit vnd 4 ½ schu herauß, Soll, Bessert für das Niessen, xv ß vj d

f° 76
Anderseit Fladergaß nach S: Jacobs Capell vom Eck der Prediger Gass ahn Vntz hinab nach der Münster Gaß zu

Martin Tubin der Paßmentier hatt vor seinem hauß Ein steinen Benckhlin 5 schu 3 Zoll lang, vnd i schu breÿt, vndt 4 schu herauß, Soll & Bessert für das Niessen, x ß x d

f° 76
Anderseit Fladergaß nach S: Jacobs Capell vom Eck der Prediger Gass ahn Vntz hinab nach der Münster Gaß zu

Philips Finter hatt vor seinem hauß Zwen Steinen Dritt 6 schu lang vndt 3 schu 3 zoll herauß, Ein steinen Benckhlin 5 schu lang, 1 ½ schu breÿt, Ein Kellerthüer 7 ½ schu breÿt, vnd 3 schu herauß, Soll & Bessert für das Niessen, xv ß iiij d

f° 76
Anderseit Fladergaß nach S: Jacobs Capell vom Eck der Prediger Gass ahn Vntz hinab nach der Münster Gaß zu

Heinrich Seüpel hatt vor seinem hauß Zum Hawart genandt ein hültzenen Naach vf der Allmendt, Bessert darfür, j ß d

f° 76
Anderseit Fladergaß nach S: Jacobs Capell vom Eck der Prediger Gass ahn Vntz hinab nach der Münster Gaß zu

Leonhard Seütz der Notarius hatt vor seinem hauß ein steinen Bencklin 3 ½ schu lang vnd 15 Zoll breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 76
Anderseit Fladergaß nach S: Jacobs Capell vom Eck der Prediger Gass ahn Vntz hinab nach der Münster Gaß zu

Doctor Ulrich Geiger hatt vor seinem hauß 2 steinen Stafflen 8 schu lang 2 ½ schu breit, Oben ein steinerin Ercker 9 ½ schu lang, vnd 3 schu 10 Zoll herauß, Ein Kellerthüer 9 schu lang vnd 4 schu herauß, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb iiij ß viij d

f° 76-v
Anderseit Fladergaß nach S: Jacobs Capell vom Eck der Prediger Gass ahn Vntz hinab nach der Münster Gaß zu

Adam Mechler der Notarius hatt vor seinem hauß Inn der fladergassen, Ein steinerin Wettertach 9 ½ schu lang vnd 2 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ij ß d

f° 76-v
Hinter dem Müelstein uff Dem Platz
vide Allmendb: 1466. fol: 63

Juncker Jacob von Uttenheim seligen Erben et Consorten haben hinden beÿ dem Müelstein aller hinderst vf dem Blatz vor Irrem Hauß die Allmendt 27 schu lang, darüber ein Vßstoß 3 ½ schu herauß. Darund. ein Ingezeünt Profeÿ 6 schu 9 Zoll lang, und 2 schu herausser Ingezeünt, Daruor ein Gärtlin 19 schu lang gegen dem Wasser Vndt 15 schu breÿt, Item ein Mistcasten 9 ½ schu lang und 7 ½ schu breÿt. Soll & Beßert für die Nüeßung, ii lb iiii ß d
[in margine :] Möchte ein Bestendiger Zinß fürohin vff dise Inzeun[u]ng deß Profeÿs geschlagen werden

f° 76-v
Hinter dem Müelstein uff Dem Platz

[in margine :] ietzt H. von Rheinach
Juncker Ludwig Böcklin hatt hinden vff dem Blatz vor seinem Hoff 43 schu lang, Oben ein Vßstoß 3 schu herauß, Item mehr ein Ingezeünt Profeÿ 6 schu 3 Zoll lang, Und 2 schu herauß, Item mehr Vor dem Hauß ein Gärtlein 36 schu lang und 19 schu breÿt gegen dem Wasser. Soll allmend sein und bleiben. Bessert für das Nießen, iii lb. xiiii ß d

f° 77
Hinter dem Müelstein uff Dem Platz

[in margine :] ietzt Kageneckh
Juncker Wilhelm Böcklin seligen Erben et Consorten, haben hinden vff dem Blatz Vor Ihrem Hoff 70 ½ schu lang, Oben ein Vßstoß 22 Zoll herauß, Vornen ein Profeÿ so Ingezeünt 5 ½ schu 21 Zoll herauß, Item mehr ein Gartten uf dem Blatz 70 ½ schu lang und 19 schu breÿt geg. dem Wasser zu. Soll allmend sein und bleiben, Bessert für das Nießen, vi lb. vi ß d

f° 77
Hinter dem Müelstein uff Dem Platz

[in margine :] Wer wol durch abhin ane disem Ortt vff alle dise Inzeunungen, hinfürter ein bestendigen Zinnß zu leg.
Juncker Friderich Sturm hatt hinden vor seinem Hoff ein Ingezeünt Profeÿ 8 schu 3 zoll breÿt, und 3 schu 10 zoll herauß, Item mehr vf dem Blatz ein Gärtlein gegen dem Müelstein 75 schu lang, Oben 19 schu und Unden beÿ dem Mülstein 27 schu gegen dem waßer, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Nießen, vii lb. viii ß d
Item mehr hinden Ane dem Müelstein ein Blatz mit Creutz Leÿsten 22 schu lang, Vnd 63 schu breÿt, die Allmendt Verschlagen, darfür bessert Er, ii ß d
Item mehr ein hauffen dielen vff dem Allmendt 21 schu Lang, Vnd 12 schu herauß ane dem Müelstein die Allmend verschlagen, Bessert für das Nießen, iii ß vi d
Item mehr daselbsten ein hauffen dielen liegen beÿ dem Müelstein 21 schu Lang, Vnd 12 schu breÿt Vff der Allmendt, Bessert darfür, iii ß vi d
Item nachmalen ein hauffen dielen beÿ d. Müelsteiner thüren 16 schu Lang, Vnd 5 schu herausser Vff der Allmendt verschlagen, Bessert 1 ß 6 d
Item abermals ein hauffen dielen, ane friderich Sturmen hoff, vf der Allmendt 23. schu lang und 6 schu herauß die Allmendt verschlagen, Bessert ii ß vi d
Item mehr ein hauffen dielen und Nußbaumen Blatter, ane friderich Sturmen houe 13. schu lang und 3 ½ schu breit, die Allmendt verschlagen, Bessert i ß vi d
Item mehr etlich Creütz leisten 22 schu lang und 3 schu herauß die Allmendt verschlagen, Bessert ii ß d
Ist der Brunnen beÿ dem Müelstein Ingeworffen soll angetzeigt werden

f° 77-v
Hinter dem Müelstein uff Dem Platz

Der Edelleuth Stub zum Müelstein hatt hinden vff das Wasser hinauß oben In der höhe ein Staucher vf 30 schu lang, i schu herauß, Darüber ein Wetterdach 50 schu lang 3 schuh heraus, So dann zu Underst vff dem Wasser ein außgemaurt Profeÿ vf dreÿen steinern Kaëpfferen 13 schu lang 2 ½ schu herauß, besserten, 1 lb ii ß d

f° 78
Kalbs Gaß Ein seit nach dem Closter Sanct Stephan hinab

Juncker Friderich Sturm, hatt in der Kalbsgaßen ein hohen Keller halß 7 ½ schu lang, Vnd 3 schu herauß, Soll p Bessert für das Nießen, iiii lb. ß d

f° 78
Kalbs Gaß Ein seit nach dem Closter Sanct Stephan hinab

Juncker Ludwig Böcklin, hatt vor seinem Hoff ein hohen Kellerhalß 7 ½ schu lang, 3 schu 10 zoll herauß Soll Bessert für das Nießen, iii ß iiii d

f° 78
Kalbs Gaß Ein seit nach dem Closter Sanct Stephan hinab

Sebastian Schöner hatt vor seiner Thüren ein steinerinn Tritt 6 schu lang und 15 Zoll breÿt, Item mehr hatt er Im Träckgeßlin ein steinern Banckh 5 schu lang, und 20 Zoll breÿt. Mehr ein steinen Trid 6 schu lang und 2 schu breÿt, Item hinden Im Gärttlein vf das Wasser ein Vsstoß 24 schu lang und 3 schu herauß, darunder ein Ingezeünt Profeÿ 9 Zoll lang Und 3 schu herauß
Nota, Soll beschickt, undt des Gärtlins halben befragt werd. Wie es mit beschaffen, dieses Gärtlin Ist nit gerechnet worden, Weil kein breÿte gemeldet Jst. Undt Ist das Gärtlin 29. schu 3 Zoll lang. Item mehr Ußwendig vff dem Wasser ein Brütsch sampt einem heüßlin und stegen. Ist ii schu lang und 4 schu 2 Zoll Herauß vff das Wasser, Soll Allmendt sein und Bleiben, Bessert für das Nießen, i lb ix ß viii d
[in margine :] Mag fürthin ein bestendiger Jährlicher Zinß ane statt der Beßerung vf d. Gärtlin geschlagen werden

f° 78-v
Kalbs Gaß Ein seit nach dem Closter Sanct Stephan hinab

Melchior Blümlin hatt hinden im Gaëßlin vor seinem hinder hauß ane der Trenck oben ein Usstoß 32 schu lang und 3 schu heraußer, Item mehr hinden Im Gärttlin die Allmendt 20 schu lang und 18 schu breit vf das Wasser, darauf ein zugezeünt Profeÿ 6 schu lang, und 2 schu 9 Zoll heraus, Obenn ein Vsstoß 2 schu herauß Und 21 schu lang, Item mehr Im Geßlin 2 steinen tritt 5 ½ schu lang und 3 schu breÿt, Item vornen Inn der Kalbsgassen ein Laden 6 ½ schu und 2 ½ schu breÿt Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, ii lb. v ß d

f° 78-v
Kalbs Gaß Ein seit nach dem Closter Sanct Stephan hinab

[in margine :] David Schneider
Die Edlen von Andlaw haben vor Ihrer Thüeren ein steinerin Bencklin 5 schu lang Und 1 ½ schu breÿt, Item mehr hinden ane dem Wasser das hauß oben ein Vsstoß Im Gärtlin 34 ½ schu lang und 2 schu herauß, Darund. der Zugezeünt Profeÿ 7 schu lang, 3 schu heraus, Item das Gärtlein 34 ½ schu lang und 21 schu herauß gegen dem Wasser, Item hinden vf dem Wasser ein klein Sommerheüßlin 9 ½ schu lang und 7 ½ schu herauß, Darund. ein Brütsch sampt d. Stegen 18 schu lang und 7 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, vi lb. i ß d

f° 79
Kalbs Gaß Ein seit nach dem Closter Sanct Stephan hinab

[in margine :] Georg Werthemann
Jacob Wurmbser der Jung von Schaffoltzheim hatt hinden Im Gerttlin gegen dem Wasser 16 schu breÿt, Undt 51 ½ schu lang, Oben am Hauß ein Vsstoß 3 schu 3 Zoll herauß, Item mehr hinden vf dem Wasser ein Sommerhaüßlin 9 schu breÿt Und 7 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, iii lb. xvi ß viii d
[Schéma] H. hanß Jörg werdter Man der ferber halt Sein Platz in Sich 1106 Sch.

f° 79
Kalbs Gaß Ein seit nach dem Closter Sanct Stephan hinab

Heinrich Büchßner hatt vor seinem Hauß In Kalbsgassen ein hohen Kellerhalß 7 ½ schu lang und 3 schu herauß, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, iii ß d

f° 79
Kalbs Gaß Ein seit nach dem Closter Sanct Stephan hinab

Juncker Bernhard von Lützelburg hatt ein Heüßel hinden vff dem Wasser vff zwenen Aichenen Pfäelen 7 ½ schu breÿt und 7 schu herauß, Item Vnden ein Brütsch 9 schu lang und 9 schu breÿt, Item Vornen In Kalbsgassen Lehenende Kellerthür 7 ½ schu breÿt und 3 schu herauß, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, j lb xiii ß 4 d

f° 79-v
Kalbs Gaß Ein seit nach dem Closter Sanct Stephan hinab

Juncker Hanß Walraff Zuckmantel hatt hinden vff das Wasser ein Heüßlin 7 ½ schu breÿt und 7 ½ schu herauß, Item mehr ein Steg und Prütsch 6 schu breÿt, und 22 ½ schu lang, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, ij lb vii ß iiii d

f° 79-v
Kalbs Gaß Ein seit nach dem Closter Sanct Stephan hinab

Juncker Jacob Wurmbser Ritter der Aëltter hatt an seinem Hoff vf das Wasser Inn der höhen, Oben ein Vsstoß 45 schu lang 3 ½ schu herauß, daran ein Staucher 20 schu lang, i schu herauß, Undt hatt der gemelte Vsstoß nebens am Eckh gegen Sanct Steffens bruckhen ein Vßgestessen Profeÿ 6 schu breÿt, 2 schu herauß, Mehr Unden ane d. Mauren ein außgemaurt Profeÿ auf Zweÿen steinen Käepffern 4 ½ schu breit, 2 ½ schu herauß, Hatt auch Vnden ein Landtueste mit Zinnen Vfgemaurt, undt verschloß. 34 schu lang 10 schu herauß, Daran ein gemaurt Vßgestossen Profeÿ vf zween steinen Kaëpffern 4 schu breÿt 2 schu herauß, vf berüerter Landtuesten hatt er ein new gebew 3 Gaden hoch unden daran ein Vsstoß 23 schu lang 1 ½ schu ufs Wasser hienauß, Vor der Wasserthüer so In d. Mauren, der Landuesten, Ist ein hültzen stege vfs wasser mit 9 Stafflen daruor ein Weschbrütschen mit Zweÿen Aichenen Pfaëlern 8 schu lang 7 schu breÿt, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, iij lb x ß iiii d

f° 80
Kalbs Gaß Ein seit nach dem Closter Sanct Stephan hinab

Der Apt im schwartzacher Hoff hatt Inn der Kalbsgassen über der Kellerthür ein Wettertach 17 schu lang, und 3 schu herauß, Item mehr vor der Thüeren ein steinerin Tritt 4 ½ schu lang, vnndt 1 ½ schu breÿt, darüber ein Wettertach 14 schu lang, und 5 schu 3 Zoll herauß, Item mehr ein Wettertächlin 18 schu lang, Und 1 ½ schu breÿt, Item mehr Zwen steinerin Tritt 6 schu lang, vnd 2 schu herauß Darüber ein Wettertächlin 6 schu lang und 3 ½ schu herauß, Item mehr ein Wettertächlin vn.en ane das Eckh 16 ½ schu lang und 1 ½ schu breit, Item mehr 2 steinerin Tritt 4 schu 9 Zoll lang und 21 Zoll breit, Item hinden vf dem Wasser ein Landtueste Zur rechten seitten 42 schu lang, und 6 schu breit, hinden daruor ein Profeÿ mit einem hültzenen Trächter 4 schu In alle wege, Item mehr ein steinen Stege mit 10 stafflen 9 schu lang Und 11 schu herauß Ins wasser, Item zur Linckhen handt ein Landuesten gegen Sanct Steffans Prüeckhen 44 ½ schu lang undt 7 schu herauß, Item ein steinerin heimlich Gemach 7 schu lang, Und 2 schu 4 zoll herauß, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, iij lb iij ß d
Nota. Zugedenckhen, Es hatt der Apt anzeigt, das Ime vonn Unsern Gnedigen Herrn Meister und Rhat, als mann des Hagknechts hauß gebawen, Zweÿ Tagfenster Verbawen wd., und Ime hergegen von unsern Herrn XV.n erlaubt und gegönnet worden, Im fall Er willens zubawen, das Er macht haben solle mit seiner Mauren Vn.n vf die Landtuestin hienauß zu fahren, Undt aber Er dargegen ein Jar 1 ß 6 d Järlichs dauon Zinß geben solle, Welches nachgefragt, ob dem Also seÿe, werden solle

f° 80-v
Kalbs Gaß Ein seit nach dem Closter Sanct Stephan hinab

Sebastian Roth der Haußbeckh hatt vor seinem hauß neben dem Schwartzacher Hoff 8 Steinen Tritt 4 schu lang, und 2 schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 81
Anderseit Kalbßgaß Oben Von der Haasen Hoff ahn, Untz hinab nach dem Closter zu Sanct Steffan zue

Juncker Bläßi von Fegerßheim habe Von seiner Stall thüeren ein Steinerin Bencklin 6 ½ schu lang, 15 Zoll breÿt, Item mehr der schlupff so obwendig gegipßt 36 ½ schu lang und 16 schu breÿt, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen j lb xi ß viii d
Nota. Soll das Allmendtgaßlin Zwischen der alten Wormbserin und des von Fegerßheim hauß geöffnet werden

f° 81
Anderseit Kalbßgaß Oben Von der Haasen Hoff ahn, Untz hinab nach dem Closter zu Sanct Steffan zue

Johann Faber der Notarius hatt vornenin der Kalbsgasse gegen dem Trenckgeßlin Oben ein Vsstoß 31 ½ schu lang und 3 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen v ß iiii d

f° 81
Anderseit Kalbßgaß Oben Von der Haasen Hoff ahn, Untz hinab nach dem Closter zu Sanct Steffan zue

Georg Cuntzmann seligen Erben haben vor dem Hauß, so der Paëbst Selgerecht Stiftung genandt würdt, ein steinen Tritt 12 schu lang, und 4 schu herauß, Mehr Vber der Haubtthuëren ein steinen Tächlin 8 schu lang, und 4 schu herauß, Soll & Bessert für das Niessen iiii ß d

f° 81
Anderseit Kalbßgaß Oben Von der Haasen Hoff ahn, Untz hinab nach dem Closter zu Sanct Steffan zue

Hans Heinrich Wanger Gewesener Thurnhüether der Nestler hat vor seinem Hauß anfangs des Eckhs Creützgeßlins Inn die Kalbsgaß 22 ½ schu 10 Zoll herauß, Ein lehenende Keller thüer 6 schu lang, und 2 ½ schu breit, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen ix ß viii d

f° 81-v
Anderseit Kalbßgaß Oben Von der Haasen Hoff ahn, Untz hinab nach dem Closter zu Sanct Steffan zue

Martin Birck der Schneider hatt vor seinem Hauß am andern Eckh Creützgeßlins gegen Sanct Stephan In die Kalbsgassen, vor seinem hauß ein steinen Tritt, sampt einem Meürlin 9 schu lang Und 15 Zoll herauß uff der Allmendt, Soll Allmendt sein und bleÿben, Bessert für das Nießen i ß vi d

f° 81-v
Anderseit Kalbßgaß Oben Von der Haasen Hoff ahn, Untz hinab nach dem Closter zu Sanct Steffan zue

Gregorius Vaëßler der Schumacher hatt vor seinem Hauß zwo Keller Stafflen 4 ½ schu lang Und 15 Zoll herauß, Item mehr ein steinen Staffel 5 schu lang, 1 ½ schu breÿt, Item zween Vssatz läden Jeder 6 schu lang und 2 schu breit, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen ii ß d

f° 81-v
Anderseit Kalbßgaß Oben Von der Haasen Hoff ahn, Untz hinab nach dem Closter zu Sanct Steffan zue

Georg Kellerlin der Fechtmeister hatt vor seinem Hauß 12 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß 2 schu. 11 Zoll herauß, Einen Steinen Tritt 3 schu lang, j schu breÿt, Item zwo Keller Stafflen 4 ½ schu breÿt, 15 Zoll herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen iii ß iiii d

f° 82
Anderseit Kalbßgaß Oben Von der Haasen Hoff ahn, Untz hinab nach dem Closter zu Sanct Steffan zue

Herr Caspar Kretschmar der Helffer im Münster hatt vor seinem Hauß ein steinen Staffel 5 schu lang 2 schu 3 Zoll herauß, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen j ß d

f° 82
Anderseit Kalbßgaß Oben Von der Haasen Hoff ahn, Untz hinab nach dem Closter zu Sanct Steffan zue

Niclaus Ferber der Schumacher hatt vor seinem Hauß Vsstoß 11 schu. 10 Zoll lang Und 2 schu ii Zoll herauß, Vnden ein steinen Staffel 7 schu lang 1 ½ schu breÿt, Mehr ein Vssatz Lädlin 3 schu lang und 1 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen ij ß iiii d

f° 82
Anderseit Kalbßgaß Oben Von der Haasen Hoff ahn, Untz hinab nach dem Closter zu Sanct Steffan zue

Wilhelm Münch von Wilsperg Ist vor seinem Hof freÿ dieweil nichts daran befunden worden, So auff die Allmend gebawen

f° 82
Anderseit Kalbßgaß Oben Von der Haasen Hoff ahn, Untz hinab nach dem Closter zu Sanct Steffan zue

Andres Stockman des Schlossers Wittwe hatt oben an Irem Hauß ein Vsstoß 21 schu 9 Zoll lang, Und 3 schu heraußer, sampt einem hültzinen Naach, Ein laden 9 schu lang und 3 Zoll herauß, Darund. ein angehenckhter Banckh 10 schu lang und 14 Zoll breÿt, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen iii ß iiii d

f° 82-v
Anderseit Kalbßgaß Oben Von der Haasen Hoff ahn, Untz hinab nach dem Closter zu Sanct Steffan zue

Michael Hänlin der Kübler hatt vor seinem Hauß 20 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu 3 Zoll herauß, Unden ein Laden 10 schu lang und 2 schu breÿt, Ein Steinen Tritt 2 ½ schu lang und 1 ½ schu breÿt, Soll & Bessert für das Nießen iii ß viii d

f° 82-v
Ohl: oder Boleÿgeßlin

Adam Mechler der Notarius hatt in dem gaëßlin zur Linckhen seytten vor seiner Thüeren 2 steinen Tritt 5 ½ schu lang, Und 3 schu heraußer, Bessert für das Nießen i ß vi d

f° 82-v
Ohl: oder Boleÿgeßlin

Unser Frawen Werk hatt in dem gemelten Gaëßlin vor Irem hinder Hauß, so Vornen vff Sanct Steffans Plan Zeücht, oben ein Vsstoß 22 schu lang, Undt an einem Endt 2 schu vndt am Andern Endt 15 zoll heraus, Soll & Bessert für das Nießen ij ß viii d

f° 83
Ohl: oder Boleÿgeßlin

Unser Frawen Werk hatt noch im Hauß darneben Im Ohlgaëßlin, so auch vornen auff Sanct Steffans Plan Zeücht, Oben ein Vsstoß 19 ½ schu lang und 2 ½ schu herausser, Soll & Bessert für das Nießen ij ß viii d

f° 83
Ohl: oder Boleÿgeßlin

Martin Hoch der Schreiner hatt an seinem Hauß Im Ohlgeßlin vntz herfüre an das Eckh gegen Sanct Steffans ein Vsstoß 35 ½ schu lang vndt 3 schu ([en interligne :] 2 sch. 7 Zoll) herausser, Soll & Bessert für das Nießen v ß iiii d

f° 83
Anderseit Ohl: oder Boleÿ Gaëßlins

Die Äptißin zu Sanct Steffan hatt vor Ihrem Hauß vornen Am Eckh Olgaëßlins gegen Sanct Steffan da Ihr Schaffner Innen sitzt ein steinerin Steg 14 ½ schu lang vnd 3 ½ schu herausser, mit einer Mauren Ingefast, Vndt abwendig mit hültzen Gaëttern vergättert sampt einer vfrechten Keller Thuëren so Recht stehet, und oben vf einem Wettertach 14 ½ schu lang, 5 ½ schu herauß.r, Bessert für das Nießen vi ß viii d

f° 83-v
Anderseit Ohl: oder Boleÿ Gaëßlins

Die Äptißin Erstgemelt hatt mehr im Gaëßlin vff gemelter seitten Vor Irem Hauß da d. Pfarherr Innen sitzt ein steinerin Staffel 4 ½ schu lang vnd i schu breytt, Bessert für das Nießen i ß d
Item vornen Im Ingang In gemeldtem gaëßlin In der Kalbsgassen, seindt dreÿ gepflasterte Stafflen 12 schu lang und 5 schu herauß. Soll & Nota Haben zuuor alle die Jenige so Im gaëßlin wohnen, die besserung Inn gemein erlegen müssen, Bessert ij ß viii d
[in margine :] Dise gepflastere Stafflen muß die Aptissin zu Sanct Steffan erhaltten. Dann Sie auch die Besserung dauon Zahltt hatt

f° 83-v
Anderseit Ohl: oder Boleÿ Gaëßlins

Andres Messerers des Schneiders seligen Erben, haben neben dem Ohl Geßlin In der Kalbsgassen Sanct Steffan zu vor Irer Behausung 39 schu lang, Oben ein Vsstoß 2 schu 4 zoll herauß. Vor der Thüeren dreÿ steinen Tritt 4 schu lang und 3 ½ schu herauß, Item mehr ein Überbaw Im Ingang des Ohlgeßlins, So auff dem Allmendt 26 schu lang und 7 schu breÿt Inn Allweg, Soll, Bessert für das Niessen xiiij ß iiii d

f° 83-v
Anderseit Ohl: oder Boleÿ Gaëßlins

Die Äptißin zu Sanct Steffan hatt noch ein Hauß Inn d. Kalbsgassen, gegen dem Closter Über, hatt oben ein Vsstoß 65 ½ schu lang, Undt oben 2 ½ schu herauß. Inn der mitten 4 schu, Undt Vnden gegen der Kalbsgassen schu 3 Zoll herauß, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen x ß viii d

f° 84
Anderseit Ohl: oder Boleÿ Gaëßlins

Die Äptißin zu Sanct Steffan obgedacht hatt ane Vorgemelten Ires schaffners Hauß ein Vsstoß 75 ½ schu lang, Undten 2 ½ schu. Inn der mitten 1 schu 10 Zoll., Undt oben 21 Zoll herauser, Item mehr über disem Vsstoß noch ein Vsstoß 38 schu lang und durchauß 2 ½ schu herausser vff der Allmendt, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen xiij ß iiii d

f° 84
Das Closter Zu Sanct Steffan hatt hinden Vf das Wasser hiernauß oben an der Maur ein Profeÿ von holtz werckh Undt mit Tach getecht 15 schu lang 4 ½ schu herauß, Bessert für das Niessen x ß d

f° 84
Beÿ Sanct Steffan und vff dem Plan

Martin Hoch der Schreiner hatt vor seinem Hauß Am olgeßlin gegen Sanct Steffan dem Plan zu 25 schu 9 Zoll lang, Oben ein Vsstoß 4 schu ([en interligne] 3. schu 8. zoll) herauß und Vier steinen stafflen 4 schu vnd 4 ([en interligne] 5) Zoll breÿt, und 4 schu ([en interligne] 3 ½ schu) heraus, Item ein Keller thüer 4 schu ([en interligne] 20 zoll) breit und 3 schu 3 Zoll herauß, Soll & Bessert für das Niessen viii ß iiii d

f° 84-v
Beÿ Sanct Steffan und vff dem Plan

Ulrich Kopp der Scherer hatt vor seinem Hauß gegen Sanct Steffans Kirch, vntz ane das Eckh 22 schu lang, oben ein Vsstoß 3 schu herausser, Vnden ein ligende Keller thüer 5 ½ schu breÿt 4 schu 9 Zoll herausser, Item Zwen steinerin Tritt 2 ½ schu lang. i schu 9 zoll breÿt, Item mehr vornen gegen Sanct Steffan Plan 29 schu lang, Oben ein Vsstoß 2 schu 9 zoll herauß, Item Zweÿ steinerin Bencklin das eine 4 ½ schu lang. 16 schu breÿt, Das Ander 3 schu 9 Zoll lang 1 schu breÿt, Mehr über den Vsstoß ein hültzerner Gang 2 ½ schu herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen xviii ß iiii d

f° 84-v
Beÿ Sanct Steffan und vff dem Plan

Georg Freündsperger der Schaffner zu Sanct Marx hatt vor seinem Hauß vff dem Plan die Allmend 25 schu 3 Zoll lang, Oben ein steinerin Vsstoß 3 schu herausser, Vnden ein steinerin Staffel vor der Thuëren, 5 schu lang, Vnd 16 Zoll breÿt, Ein ligende Keller thüer 7 schu breÿt und 3 ½ schu herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen ix ß d

f° 85
Beÿ Sanct Steffan und vff dem Plan

Unser Frawen Werck hatt auff Sanct Steffan Plan Zweÿ heüser aneinander 42 ½ schu lang, oben zween steinerin Erckher Jeder 10 schu lang, Vnd 3 schu 3 Zoll heraußer, Item zwischen disen beeden steinerin Erckhern ein Wetterdach 18 schu lang und 3 schu 9 Zoll herausser, Item Zwo lehenete Keller Thüeren Jede 6 schu lang und 3 schu herausser, Item vor den zween Haußthüeren Vor Jeder Thüeren ein Steinerin Staffel 4 ½ schu lang, Vnd 15 Zoll breÿt, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen j lb viii d

f° 85
Beÿ Sanct Steffan und vff dem Plan

Adam Mechler der Notarius hatt vor seinem Hauß 35 ½ schu lang, oben ein Vsstoß 3 ½ schu herauß, Vnden ein lehenete Kellerthüer 7 schu lang Vnd 1 schu 9 Zoll herausser, Mehr ein Kellerthüer 2 schu breit undt 1 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen ix ß viii d
[in margine :] Diß Hauß ist Jacob Rottfelders gewesen

f° 85
Beÿ Sanct Steffan und vff dem Plan

Die Altt Bärstetterin hatt vor Irem Hauß Oben ein Vsstoß 34 schu lang und – schu herausser, Soll & Bessert für das Nießen ij ß viii d

f° 85-v
Beÿ Sanct Steffan und vff dem Plan

Hans Mor der Küeffer hatt daselbsten ein Blatz mitt Vaßtaugen Verschlagen 60 schu lang undt 18 schu breÿtt, Soll p., Bessert für das Nießen x ß d

f° 85-v
Die Heiligen Creützgaß Ein Seittens

Michael Münderlin der Küeffer hatt vor seinem Hauß ein lehenete Kellerthüer 8 schu breÿt, vndt 2 ½ schu heraus, Vnden ein hützenen Naach vff der Allmend, Soll p., Bessert für das Nießen iiii ß d

f° 85-v
Die Heiligen Creützgaß Ein Seittens

Friderich Gümpel vff der Hohen wahrt hatt 2 steinerin Tritt 5 ½ schu lang, 2 ½ schu heraus, Ein offene Keller Steg 7 ½ schu breÿt, 3 schu herauß, sampt einem hültzernen Naach vff der Allmendt, Soll p., Bessert für das Nießen iiii ß vi d

f° 85-v
Die Heiligen Creützgaß Ein Seittens

Georg Deck der Küeffer hatt vor seinem Hauß ein Keller Thüer 7 schu lang und 1 ½ schu herauß, Soll p., Bessert i ß viii d

f° 85-v
Die Heiligen Creützgaß Ein Seittens

Herr Hans Schatz der Tuchmann alß ein Gewalthaber hatt daselbsten vor einem Hauß Im Creützgäeslin 20 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer 7 schu breÿt 2 schu herauß, Zween steinerin Tritt 4 schu lang 3 schu herauß, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen vi ß d

f° 86
Die Heiligen Creützgaß Ein Seittens

Martin Bürck der Schneider hatt vor seinem Hauß In dem Creützgäeslin untz herfüro an das Eckh Inn Kalbßgaß 20 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Zween steinerin Tritt 3 schu lang. i schu i Zoll heraußer, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen iii ß viii d

f° 86
Anderseit Creützgaß

Der Große Peter der Kornwerffer hatt vor seinem Hauß 18 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Item mehr über obgemeltem Vsstoß Ein Anderer Vsstoß 2 ½ schu herauß, Und 18 ½ schu lang, Vnden ein steinerin Staffel 8 schu lang und 2 schu 3 Zoll herauß, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen v ß d
[in margine :] Gehördt zum Closter Sanct Steffan

f° 86
Anderseit Creützgaß

Der Schaffer Zue Barfüessern hatt vor seinem Hauß 19 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu 8 Zoll heraußer, Mehr über disem noch ein Vsstoß 2 ½ schu herauß, Item zween steinerin Tritt 7 ½ schu lang, Vnd 2 schu 3 Zoll breÿt, Soll & Bessert für das Nießen vi ß iiii d
[in margine :] modo Georg Seloger der Obß Grempp

f° 86-v
Anderseit Creützgaß

Gall Pfützer der Küeffer hatt vor seinem Hauß 29 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß 2 schu herauß, Ein steinerin staffel 7 ½ schu lang und 1 ½ schu breit, Ein stehend Kellerfenster 15 Zoll breÿt und lang, Soll & Bessert für das Nießen iiii ß viii d

f° 86-v
Anderseit Creützgaß

Gervasius Meÿer der Barbierer hatt ein Hauß daselbsten Il Creützgeßlin 26 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herausser, Ein steinerin Tritt 4 schu lang i schu 9 Zoll herauß, Soll & Bessert für dise Nießung iiii ß d

f° 86-v
Anderseit Creützgaß

Juncker Bernhard von Kageneckh der Stettmeister hatt vor seinem Hauß gegen Sanct Steffans Plan 43 schu 9 zoll lang, Oben ein Vsstoß 4 schu 8 Zoll herausser, Ein lehenete Kellerthüer 7 ½ schu lang 4 ½ schu herausser, Ein Benckhlin vff zweÿenn Meürlin 6 schu lang und 15 Zoll breÿt, Vor der hindern Thüeren ein Steinerin Staffel 3 ½ schu lang und 15 Zoll breÿt, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen xviii ß d

f° 87
Anderseit Creützgaß

Mathis Kolb der Weber hatt vor seinem Hauß, untz ane das Eckh 24 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß 5 schu heraußer, Ein lehenete Kellerthüer 7 ½ schu lang vndt 4 schu herauß, Ein steinen Staffel 3 schu lang ii Zoll breÿt, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen xii ß viii d

f° 87
Ringendorffs Gaß Ein Seitten

Claus Schwan der Zundelmacher hatt vor seiner Thüeren Inn Ringendorffs gaß hinden an dem hoff zum Rephun genandt zween steinen Tritt 7 schu lang und 3 ½ schu herauß, Mehr Zwo Kellerstafflen 4 ½ schu lang und 3 ½ schu Herauß, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen v ß d

f° 87
Ringendorffs Gaß Ein Seitten

Unser Frawen Hauß hatt darneben ein Hauß 19 schu lang, Oben ein Vsstoß 2 ½ schu herauß, Ein Keller Thüer mit 4 steinen staffen, sampt Zweÿen Inbeschlossenen Meüerlin 7 schu lang und 3 ½ schu Herauß, Mehr ein steinen staffel 5 schu lang, und 2 schu breÿt, sampt einem hützenen Naach, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen viii ß iiii d

f° 87-v
Ringendorffs Gaß Ein Seitten

Die Deputten Hoher Stifft haben daselbsten ein Hauß, Dauor ein lehenete Keller thüer 6 ½ schu lang und 3 schu Herausser, iii ß iiii d
Ein steinerin Tritt 7 ½ schu lang, Vnd i schu 9 Zoll breÿt, Soll & Bessert für das Niessen iiii ß iiii d

f° 87-v
Ringendorffs Gaß Ein Seitten

Gall Pfützer der Küeffer hatt daselbsten ein Keller Thüer mit 3 steinen Tritten, 5 schu lang 1 ½ schu Herauß, Mehr ein steinerin staffel 4 schu lang und 14 Zoll breÿt, Soll & Bessert für das Niessen ii ß iiii d

f° 87-v
Ringendorffs Gaß Ein Seitten

Johann Faber der Notarius hatt vor seinem Hauß untz ane den gegipßten Über bogen einen Vsstoß 15 schu lang und 2 schu 7 Zoll Herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für die Nüeßung j ß iiij d

f° 88
Anderseitt Ringendorffs Gaßen

Juncker Blesi von Fegerscheim hatt in der Gassen vor seinem houe vor der Thüeren ein hohen Stich ge: Pflastert 9 schu lang und 4 ½ schu breÿt, Mehr ein Kellerthüer 8 schu lang und 2 schu Herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen iiii ß d

f° 88
Anderseitt Ringendorffs Gaßen

Herrn Thumbdechan und Capitul hoher Stifft haben Inn d. gassen vor Ihrem Houe, so der Braunschweÿgisch Houe genandt wurde, ein hohen steinen Tritt, mit Vier steinen stafflen 14 schu lang und 4 ½ schu herauß, Darüber ein Wettertach 11 schu lang vnf 4 ½ schu herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für dise Nießung nichts o
[in margine :] freÿ
Item dieselben haben noch ein Houe am Eck Ringendorffs gassen, gegen der Phasangaß Oben ein Wettertächlein 9 schu lang und 2 ½ schu herauß, Item mehr Vornen am Eckh ein steinen Erckher 3 schu 9 Zoll lang undt an einem ortt 7 schu herauß, und am Andern 6 schu herauß, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessern nichts o
[in margine :] freÿ
Item dieselben haben vor Irem Houe Im gäeßlein gegen hinderschreiber Stuben einen Usstoß ii schu lang und 1 ½ schu herausser, Gegen dem Keller vf der hinderschreÿber Stuben, Soll Allmendt sein und bleiben, Besserten für das Niessen o
[in margine :] freÿ
Item mehr haben Sie vor der hinderschreiber Stuben Im Gaëßlin ein lehenete Kellerthür 7 schu lang und 2 ½ schu herauß, Darauff ein Steinen wettertach 5 ½ schu lang, und 2 schu herauß, vor der Haußthüeren ein steinerin Tritt 7 schu lang, und 1 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert. für dise Nießung nichts o
[in margine :] freÿ
Item gemeldte Thumbdechan und Capitul haben noch ein Hoff so etwann Hertzog Reichardts Hoff genandt word., gegen der Schulen zum Statt Pfeiffer, Dauor ein Kellerthüren 6 schu lang vnd 2 schu heraußer mit steinerin stafflen, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessern nichts o
[in margine :] freÿ

f° 88-v
Anderseitt Ringendorffs Gaßen

Hans Ludwig und Claus Jacob Wumbser, haben vor Ihrem Hoff gegen dem Hauß über Zum Bartt genandt oben ein Vsstoß 45 schu lang und 2 schu herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Besserten für dises Nutzen und Nießen v ß iiii d

f° 89
Nidwendig gegen dem Hauß zum Bartt, nach dem Bruderhoff hinauff

Die Herren Deputaten hoher Stifft haben Vornen am Eckh Ihrer Thüeren, Darinnen Herr Thomas Schaller der Helffer Im Münster wohnt, ein steinerin Tritt viii schu lang, Vndt j schu breÿt, Item mehr ein hoher Kellerhalß vii+ schu lang und iiii schu heraußer, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessern für das Nießen vi ß d

f° 89
Nidwendig gegen dem Hauß zum Bartt, nach dem Bruderhoff hinauff

Conradt Botzheim der Dreÿherr Inn der Müntz hatt daselbsten dem Bruderhoff zu, und herzog Reichardts Hoff über vor seinem houe Zweÿ Haüser an einand. untz ane das Eckh Zwerchgäßlein gegen der Schulen xliii+ schu lang, Oben ein Vsstoß iiii schu iii Zoll herausser, vnden iii steinerin Tritt iii+ schu herausser, vnd xliii+ schu lang, Item mehr zu dem Zwerchgäßlein dreÿ Haüßer aneinand. Lix= schu lang, Oben ein Vsstoß vornen am Eckh iii schu herauß, Inn der mitten ii+ schu, und Vnden ii+ schu heraußer, Item mehr Unden ein steinerin Staffel iii+ schu lang und j schu breÿt, Item mehr ein steinerin gepflästertin Staffel iii+ schu lang, und i+ schu breÿt, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen j lb viii ß viii d

f° 89-v
In dem Zwerchgäßlein daselbs

Herrn Thümdechan und Capitul hoher Stifft haben Ingemeltten gäßlein ein hauß, da Ihr Kornwerffer Innen sitzt, darvor ein steinerin staffel iiii schu lang und j schu herauß, Soll & Bessern nichts o
[in margine :] Freÿ

f° 89-v
In dem Zwerchgäßlein daselbs

Die Teütsch Schul Zum Statt Pfeiffer genandt hatt Oben ein Vsstoß xv= schu lang und ii+ schu herauß, Ein ligende Kellerthür vii+ schu lang und iiii schu herauß, Soll & Bessert nichts o
[in margine :] Die Schul ist auch des Bruderhoffs

f° 89-v
Der Bruderhoff ist nicht gemeßen worden

f° 89-v
Vornen beim Bruderhoff In der Gassen dem Münster zu

Herrn Thümdechan und Capituls Pfistereÿ hatt ein Kellerthür mitt dreÿen Stafflen v schu lang und ii schu herauß, Item mehr ein Kellerthür vi schu lang undt iii+ schu breÿt herauß, Ein steinerin sitz vor der Pfistereÿ Thüren v= schu lang und xv Zoll breÿt, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessern nichts o

f° 90
Vornen beim Bruderhoff In der Gassen dem Münster zu

Oßwald Kraüch der Schneider hatt daselbsten ein Heüßlin darinnen Er holtz legen hatt, ane dem Münster beÿ dem Brunnen xv schu ix Zoll lang, und xii schu breit herauß, Soll Allmendt sein und bleÿben
Von disem holtzheüßlin Zinst Er Jars i ß d darumb Er diß Orts für dißmahl freÿ gelassen worden

f° 90
Aber am Münster hinden Beÿ der Becker Zunfft Stuben

M. Hieremias Bapp der Kircherr zu Offenburg, hatt vor seinem hauß am Eckh der Judengassen, Nach der Becker Stuben zu, Vor seiner thüreren ein steinerin Staffel viii schu lang, vnd xix Zoll breÿt, Item mehr ein Hohen Keller halß viii schu lang und iiii schu herauß, Soll & Bessert für das Niessen xii ß ij d

f° 90
Aber am Münster hinden Beÿ der Becker Zunfft Stuben

Die Zunfft zu den Becken haben vor Ihrer Stuben iiii gepflasterte Tritt sampt Zweÿen Meüerlin x schu lang, vnd v Zoll herauß, Mehr ein hohen Keller halß viii schu lang und v= schu herauß, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen xvi ß d

f° 90-v
Aber am Münster hinden Beÿ der Becker Zunfft Stuben

Oßwald Kraüch der Schneider hatt vor seinem hauß xx+ schu lang, Oben ein Wettertach ii+ schu heraus, Darüber ein hültzerner Gang ij schu ii+ Zoll herauß, mitt geträheten Stollen und xx+ schu lang, Unden ein Kellerthür so ligend v schu breÿt, und iiij schu herausser, Zwen Schneid. Laëden an einander xiii schu lang, Und ij schu breÿt, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für diße Nüeßung x ß viii d

f° 90-v
Aber am Münster hinden Beÿ der Becker Zunfft Stuben

Hanß Georg Herdel der Scherer hatt vor seinem hauß Zum Sturm genandt untz ane das Eckh gegen dem Leüchhöfflin xxvi+ schu lang, Oben ein Wettertach ii schu x Zoll herauß, Item mehr Von dem Eckh gegen dem Bruderhoff hinab xviii schu vii Zoll lang, Oben ein Wettertach v= schu herauß, Darunder ein lehnende Kellerthür vii+ schu lang, v= schu herauß, Mehr daselbsten Vor der Thüren ein steinen Tritt v schu lang und ij schu breit, Soll & Bessert für d. Niessen j lb j ß viii d

f° 91
Daselbs beim Scherhaüß vmb das Eckh hinumb, vnd die Gaß beim Bruderhoff hinab

Sebastian Metzger der Notarius hatt gegen der Pfistereÿ vor seinem hauß 60 schu lang, Oben ein Vsstoß 2 schu 3 Zoll herauß, Vor der Thuëren ein steinerin Tritt 10 schu lang und 2 ½ schu breit, Ein lehenende Kellerthuër 4 ½ schu lang 4 schu herauß, Bessert p xiii ß d

f° 91
Daselbs beim Scherhaüß vmb das Eckh hinumb, vnd die Gaß beim Bruderhoff hinab

Die Herrn Deputaten und Vicarien hoher Stifft haben ein hauß gegen dem Bruderhoff über, daran ein steinen dächlin 6 ½ schu lang und 1 schu 9 Zoll herauß, Soll & Bessert für dises Nießen j ß vi d
Sie haben noch ein hauß darneben strackhs gegen dem bruderhoff, oben ein Wettertach 14 schu lang, und iiii schu herauß, Item mehr ein Kellerthür 9 schu lang und 3 ½ schu herauß, Darüber ein Wettertach 9 ½ schu lang und 4 schu 9 Zoll herauß, Mehr ein steinen staffel 4 schu lang und i schu herauß, Soll & Bessert nichts, o
Sie haben noch ein hauß darneben der Gürttlerhoff genandt, daruor ein steinerin Staffel 4 schu lang 1 ½ schu breÿtt, Soll & Bessert für dise steinin Staffel 1 ß vi d

f° 91-v
Daselbs beim Scherhaüß vmb das Eckh hinumb, vnd die Gaß beim Bruderhoff hinab

Die alt Pfisterin Im Bruderhoff hatt vor Irem hauß Zum Birrmann 36 schu lang, Oben ein steinerin Wettertach 1 ½ schu herauß, Ein lehenete Kellerthür 8 schu breÿt undt 3 ½ schu herauß, Mehr ein steinerin sitz i schu 9 Zoll lang und 1 ½ schu breit, Mehr ein steinen Bencklin 5 schu lang und i schu 9 Zoll breit, Item mehr Im biergeßlin ein steinen Vsstoß 5 schu lang, und i schu 5 Zoll heraußer, Soll & Bessert für das Nießen xii ß d

f° 91-v
Das Biergäeßlin

Deß Altten Crameisters Wittib hatt im Biergaëßlin vor Irem hauß 20 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Vnden ein Kellerthür 4 ½ schu lang und i schu herauß mit einer steinerin stafflen, Ein Keller fenster i schu 9 zoll lang, und i schu breit, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Nießen iij ß viii d

f° 91-v
Das Biergäeßlin

Niclaus Schertzheimer der Schaffner hatt daselbsten hinden Im Biergaëßlin Zweÿ heüser an einand. 27 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu 4 Zoll herauß, 2 steinerin gepflästerte Tritt 3 schu lang 1 ½ schu breÿt, Ein lehenete Keller Thüer 5 schu lang 3 schu herauß, Mehr ein ligende Kellerthuër 5 schu 3 Zoll breit 6 schu herauß, Item aber mahls ein Keller hinden Im Biergäßlin vor dem Über zwerchen heüßlin 4 schu breit und 1 ½ schu heruaßer, Soll & Bessert für das Nießen xiij ß viii d

f° 92
Anderseits Biergaeßlins

Thomas Jäger der Maurer hatt vor seinem hauß 15 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu 3 Zoll herauß, Zwo steinerin stafflen mit Maursteinen 5 schu lang und 2 ½ schu herauß, Ein Kellerthier mit einem vfgerichten Meürlin 6 schu lang Und 3 ½ schu herausser, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Nießen vii ß iiii d

f° 92
Anderseits Biergaeßlins

Michael Scheublin der Maurer hatt vor seinem hauß 15 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu 3 Zoll herauß, Ein Kellerthüer mit einem steinen Meürlin, undt 3 steinen stafflen 4 ½ schu lang, vnd 3 ½ schu herausser, Vor der Thüeren ein steinen Tritt 6 ½ schu und 5 schu heraußer, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert v ß vi d

f° 92-v
Anderseits Biergaeßlins

Mathis Kempffen des Schneiders Wittwe hatt vor Irem hauß Im biergeßlin untz herfüro ane das Eckh 44 schu lang, Oben ein Vsstoß 2 ½ schu heraus, Item mehr vornen von dem Eckh gegen dem hautzengeßlin 23 schu 9 Zoll lang, Oben ein Vsstoß 1 schu 5 Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer 6 schu lang 1 ½ schu breit herauß, Vor der Thüeren 3 steinerin Stafflen 5 ½ schu lang und 2 ½ schu herauß, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Nießen ix ß x d

f° 92-v
(Bruderhofs gaß)

Hans Scherer der Schuster hatt vor seinem hauß 12 ½ schu lang, Oben ein Wettertach 4 schu 9 Zoll heraußer, Zwo steinerin stafflen 5 schu lang, 3 ½ schu breit herausser Ein lehenete Kellerthüer 7 schu breit und 4 schu herausser, Ein Schuster Laden 5 schu lang und 3 schu breit, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für d. Nießen viii ß viii d

f° 92-v
(Bruderhofs gaß)

Peter Krauß der Schumacher hatt vor seinem hauß 13 schu 9 Zoll lang, Oben ein Vsstoß 2 ½ schu herauß, Und 13 schu 9 Zoll lang, Zwen steinen Tritt 5 ½ schu lang, 4 ½ schu herauß, Ein offene Kellerthüer 6 schu lang und 5 schu herauß, Soll & Bessert x ß vi d

f° 93
(Bruderhofs gaß)

Hans Weller des Schumachers seligen Erben haben Vor Irem hauß untz ane das Eckh Huotzgeßlins 23 schu lang, Oben ein Vsstoß 4 schu herauß, Item über gemeltem Vsstoß noch ein Vsstoß 3 schu herauß, und 23 schu lang, Vnd ein steinerin staffel 23 schu lang und 5 schu herausser, Item ein hützener schuster banckh 5 schu lang und 2 schu 3 zoll breit, Soll & Bessert für das Niessen xiiii ß iiii d

f° 93
(Bruderhofs gaß)

Hans Goëttinger der Lauttenmacher hatt vor seinem hauß von dem Eckh huotzgeßlin gegen Vasantgaß 12 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu heraußer, Vnden ein lehenete Kellerthuër 7 schu lang, 3 schu herauß, Ein Vssatz banckh 9 ½ schu lang und 2 ½ schu herauß, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Nießen vii ß iii d

f° 93
(Bruderhofs gaß)

Hans von Brägitz hatt vor seinem hauß 22 schu lang, Oben ein Vsstoß 2 schu herauß, Ein lehenete Kellerthuër 7 ½ schu lang und 3 schu herauß, Ein steinen staffel, sampt einem Naach 6 schu lang und 1 ½ schu breit, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Nießen vii ß d

f° 93-v
(Bruderhofs gaß)

Ruprecht Schwenck der Schuster hatt vor seinem hauß ein Keller halß 7 ½ schu lang und 4 schu herauß, Darauff ein Laden 8 ½ schu lang und 3 schu breit, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen viii ß d

f° 93-v
(Bruderhofs gaß)

Juncker Jacob Wormbser der Jung hatt vor seinem hoff gegen Graue Eberhardts houe Oben ein Vsstoß 57 ½ schu lang und 3 schu herauß, Item mehr ein steinerin Vsstoß über dem Thor 18 schu lang und 3 schu herausser, Soll & Bessert xii ß d

f° 93-v
(Bruderhofs gaß)

Isaac Reblins seligen Erben haben vor Irem Hauß Ane dem Eckh Phhasantgaß gegen dem Repphun vndt gegen Sanct Steffans Plan zu 29 ½ schu lang, oben ein Vsstoß 2 ½ schu herauß, vor der Thüeren 3 steinen Stafflen 7 schu lang 3 schu 3 zoll herausser, Ein Lehenende Keller thüer 7 schu lang und iii schu herausser, Soll & Bessert für das Niessen viii ß x d
Item dieselben haben noch ein Hauß darneben 25 schu lang, oben ein Vsstoß 3 schu 3 Zoll herausser, ein Keller thüer 6 schu lang 15 Soll herauß, Ein stenen staffel 7 schu lang undt 1 ½ schu breÿt, Soll Allmend sein undt bleiben, Bessert für das Niessen vi ß d

f° 94
(Bruderhofs gaß)

Andres Renner der Schlosser hatt vor seinem Hauß Zwo steinerin stafflen mit sampt einem vfrechten Meürlin 7 schu lang 2 schu 9 Zoll heraußer, ein lehenet Keller Thier 6 schu lang undt 1 ½ schu herauß, Ein Vssatz laden 9 schu lang, und 1 schu 2 Zoll breit, Oben ein steinen Bencklin 5 schu lang und 2 ½ schu herauß, Soll Allmend sein undt bleiben, Bessert für das Niessen iii ß vi d

f° 94
(Bruderhofs gaß)

Peter Seüpel der Müntzschreiber hatt vor seinem Hauß 26 schu Oben ein Vsstoß 3 ½ schu heraußer, Dreÿ steinen Tritt 4 schu lang 2 ½ schu herausser, Mehr ein Keller thüer 6 schu lang, und 8 Zoll breÿt, Soll Allmend sein undt bleÿben, Bessert für dise Nüeßung viii ß d

f° 94
(Bruderhofs gaß)

Andreas Eck von Salfelden der Schneider hatt vor seinem Hauß 13 schu 3 Zoll lang, Oben ein Vsstoß 4 schu herausser, Ein ligende Kellerthüer 6 ½ schu lang und 2 schu 3 Zoll herausser, Ein steinen Staffel 3 schu lang 1 schu heraus, Ein Schneider laden 6 schu 3 zoll lang und 2 schu herauß, Soll & Bessert für das Niessen v ß xiii d

f° 94-v
(Bruderhofs gaß)

Philips Engler der Cantzleÿschreiber hatt vor seinem Hauß gegen Sanct Stephans Plan 38 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 ½ schu herausser, Und Unden am Gaëßlin 4 ½ schu herauß, Zwen steinen Tritt, 4 schu lang und 2 schu 3 Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthuër 2 ½ schu lang, vnd 2 schu herauß, Item mehr ein Vsstoß 2 schu herausser, und 38 schu lang, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Nießen xiiii ß iiii d

f° 94-v
(Bruderhofs gaß)

Conrad Mor der Haußbeckh, hatt vor seinem Hauß Am gaëßlin gegen Sanct Stephans Plan 18 schu 10 Zoll lang, Oben ein Vsstoß 3 schu 4 Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthuër mit Zweÿen vffrechten Meürlin 8 schu lang, vnd 5 schu herauß, Item zwen steinin Tritt 10 schu 9 Zoll lang, 7 ½ schu heraußer, Ein Benckhlin vf Zweÿen Meürlin 6 ½ schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Mehr ein Laden 7 schu lang und 3 schu breÿt, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen xiiii ß iiii d

f° 94-v
(Bruderhofs gaß)

Hans Mor der Küeffer hatt vor seinem Hauß 19 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu 3 Zoll herauß, Zwo steinerin Stafflen 7 ½ schu lang und 6 schu heraußer, Ein Ligende Kellerthuër 5 ½ schu lang und 6 schu herauß, Ein Laden 6 schu lang und 2 schu 9 Zoll breÿt, Soll & Bessert & x ß viii d

f° 95
(Bruderhofs gaß)

Hans Metzger der Spittal Müller hatt vor seinem Hauß 19 schu 9 Zoll lang, Oben ein Vsstoß 3 ½ schu heraußer, Ein lehenete Kellerthuër 7 ½ schu lang und 6 ½ schu herausser, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, x ß viii d

f° 95
(Bruderhofs gaß)

Stephan Wœÿß der Organist hatt vor seinem Hauß einige Pflasterten Tritt 5 schu lang vnd 3 schu herauß, Ein Lehenete Kellerthuër 7 ½ schu breytt, vnd 5 ½ schu lang, Soll & Bessert für das Niessen, vii ß viii d

f° 95
(Bruderhofs gaß)

Ambrosius Brümmer der haußbeckh hatt vor seinem Hauß 17 schu lang und 2 schu 9 Zoll herauß, der Vsstoß, Item ein steinerin staffel 4 schu lang i schu breit, Ein lehenete Kellerthüer 7 schu breÿt vnd 5 ½ schu heraus, Soll & Bessert für das Nießen, x ß d

f° 95
(Sanct Stephans Plan)

Andres Branden des Scherers Wittwe hatt Vor Irem Hauß auff Sanct Stephans Plan 22 schu 10 Zoll lang, Oben ein Vsstoß 2 schu 9 Zoll herauß, Ein steinen Bencklin 3 ½ schu lang 15 Zoll breÿt, Ein lehenete Kellerthüer mit Zweÿen Meürlin 8 schu breÿt, vnd 5 schu heraus, Item mehr ein steinen Benckhlin 3 ½ schu lang und 1 ½ schu breit, Item vf der Andern seitten gegend. Jungfrauen ein Vsstoß 16 schu 3 Zoll lang und 2 schu 9 Zoll heraus, Ein steinerin staffel 3 ½ schu lang, vnd 1 schu breit, Soll & Bessert für dise Nüeßung xiii ß viii d

f° 95-v
(Sanct Stephans Plan)

Michael Hanen des Schaffners Wittib hatt daselbsten beÿ der Jungfrawen Vor Irem Hauß, Oben ein Vsstoß 30 schu lang, Vnd zween schu i Zoll herauß, Mehr zwo Staffeln 3 ½ schu lang und 3 ½ schu breÿt herauß, Soll, Bessert für das Niessen iii ß viii d

f° 95-v
Juden Gaß Einseitt

Hieremias Rapp Kirchherr zu Offenburg hatt In Judengassen ein steinen Benckhlin 6 ½ schu lang, Vnd 17 Zoll herauß, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen i ß viii d

f° 95-v
Juden Gaß Einseitt

Ein Hoch: und Ehrwürdig Thumb Capitul hoher Stifft haben In Judengass. neben herrn Clautio Barnoto dem Priester Zum Engel die Allmendt 19 schu 4 Zoll lang, Oben ein Vsstoß 4 schu herauß, Ein ligende offene Kellerthüer 7 ½ schu breÿt 3 ½ schu heraußer, Mehr ein steinerin Staffel sampt einem Naach dardurch 4 schu lang 2 ½ schu breÿt, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das niessen nichts

f° 96
Juden Gaß Einseitt

Claudius Barnotus der Priester Zum Engel gegen der Maurer Stuben, hatt oben ein Vsstoß 27 ½ schu lang und 4 schu herausser, Ein ligende offene Kellerthüer 7 schu lang und 4 ½ schu herauß, sampt einem hültzenen Naach ane dem Vsstoß, Soll, Bessert für das Niessen xi ß d

f° 96
Juden Gaß Einseitt

Die Herrn Deputaten haben noch ein Hauß neben dem Kleinen Gürttlerhoue gegen d. Maurer Stuben 19 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Ein offene Kellerthüer mit Zweÿen Meürlin 8 schu lang vnd 4 schu herausser, Sampt einem hültzenen Naach neben dem Hauß, Bessert für das Niessen viii ß viii d

f° 96
Juden Gaß Einseitt

Niclaus Schertzheimer der Schaffner hatt vor seinem Hauß 37 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu 1 ½ Zoll herauß, Ein ligende Kellerthüer 8 schu breÿt vnd 4 schu herauß, Soll & Bessert für das Niessen x ß viii d

f° 96-v
Juden Gaß Einseitt

Juncker Diebold Joham hatt vor seinem Hauß untz ane das Eckh Huotzgeßlins 52 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 ½ schu herauß, Ein ligende Kellerthüer 7 ½ schu lang vnd 5 schu herauß, Mehr vor der Thüeren ein gepflesterten Tritt 9 ½ schu lang vnd 6 schu herausser, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen xviii ß d

f° 96-v
Huotzgaß Einseitt

Unser Frawen Werck hatt ein Hauß In der Huotzgassen, da Hannß Pfelhaupt der Silberknecht Innen sitzt, dauor ein Kellerthüer 7 schu breit, vnd 2 schu herausser, Ein steinen Tritt 3 ½ schu lang vnd 15 Zoll herauß, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen iii ß viii d

f° 96-v
Anderseitt Huotzgeßlin

Hans Göttinger der Lauttenmacher hatt Am Eckh Huotzgaß die Allmendt 36 ½ schu lang, oben ein Vsstoß 2 schu 9 zoll herausser, Ein steinen Tritt 4 schu lang vnd i schu breit, sampt einem hültzeren Naach, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen vi ß viii d

f° 97
Anderseitt Huotzgeßlin

Peter Schrantz der Küeffer hatt vor seinem Hauß die Allmendt 20 ½ schu lang, oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Vnder ein steinen staffel 4 schu lang vnd 15 Zoll breÿt, Ein offene Kellerthüer 4 ½ schu lang, vnd 2 ½ schu heraußer, Bessert für das Niessen v ß iiii d
Item derselbe hatt noch ein Hauß, daruor ein Kellerthür 4 ½ schu breÿt, vnd 3 schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Item mehr oben ein Vsstoß 24 schu lang und 2 schu herauß, Soll & Bessert für das Niessen iii ß viii d

f° 97
Anderseitt Huotzgeßlin

Wolff Botzheim hatt vor seinem Hauß 30 schu lang, oben ein Vsstoß 1 ½ schu herausser, Ein lehente Kellerthüer 7 schu lang vnd 3 schu herauß, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen vi ß iiii d

f° 97-v
Aber in Judengaß

Samuel Ruop der Schumacher hatt vor seinem Hauß In Judengaß 25 ½ schu lang, oben ein Vsstoß 3 schu herauß, Ein Kellerthüer sampt zweÿen Meürlin 7 schu lang vnd 3 schu herausser, Ein schumacher Laden 7 schu lang, Und 2 ½ schu breit, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen vii ß vi d

f° 97-v
Aber in Judengaß

Jonas Hammerer hatt vor seinem Hauß ein ligende Kellerthüer 7 schu breÿt, vnd 3 schu herauß, Soll & Bessert für das Niessen iii ß vi d

f° 97-v
Aber in Judengaß

Jacob Gretzinger der Notarius hatt vor seinem Hauß ein lehenende Kellerthüer 8 schu lang. 3 schu heraußer, Oben ein steinen Wettertächlin über der Thüeren 6 schu lang, und 2 schu herausser, Vnden ein steinerin Tritt v schu lang, vnd 15 Zoll breit, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen vi ß d

f° 97-v
Aber in Judengaß

Juncker Georg Jacob Bock von Erlenburg der Herr Stettmeister hatt vor seinem Hauß ein ligende Kellerthier 10 schu breit. und 4 ½ schu herauß, sampt Zweÿen Neben Meürlin, Item Vor der thuëren ein steinen staffel 4 ½ schu lang, und 1 ½ schu herauß, Item mehr oberhalb der Undern Stuben Ein steinen Wettertächlin 23 schu lang und 14 Zoll herauß, vntz ahne das Eckh Phasantgass, Bessert für das Niessen ix ß x d

f° 98
Phasan Gaß Einseitt

Gedachter Juncker Georg Jacob Bock von Erlenburg hatt vor seinem Hauß In Phasangaß zwo steinerin stafflen 6 ½ schu lang vnd 3 schu heraußer, Item ein lehenete Kellerthüer 7 schu breÿt vnd 3 schu herausser, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen iiii ß iiii d

f° 98
Phasan Gaß Einseitt

Andreas Spillenmacher der Schaffner hatt vor seinem Hauß ein lehenete Kellerthüer 6 ½ schu breit vnd 2 schu herausser, obwendig der Thüren ein steinerin Wettertach 7 schu lang und 20 Zoll herauß, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen iii ß vi d

f° 98
Phasan Gaß Einseitt

Juncker Jacob Wormbser der Jung von Schaffoltzheim hatt vor seinem hoff In Phasangaß ein hültzenen Naach, Mehr ein Keller thuër 5 schu 3 Zoll lang, vnd 22 Zoll herauß, Oben ein Wettertach 5 schu 3 Zoll lang Vndt 4 schu herauß, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen iii ß vi d
Nota, Diser Hoff Ist Georg Wormbser obgedachts Jacob Wormbsers seligen Sohne, Nach dem Straßburgischen Krieg, so von wegen des Bistumbs entstanden Jst, durch die thubherrn Im Bruderhoff Ingenohmen worden, dieweil solcher houe dem Thumb Capitul zugehörig sein soll, Aber gedachter Wormbser In wehrendem Krieg sich denselben widerwertig erzeiget hatt

f° 98-v
Anderseitt Phasangaß

Isaac Reblins des Procuratoris seligen Erben haben Vor Ihrem hauß, gegen dem Repphuen In Vasangaß 43 schu lang, Oben ein Vsstoß mit sampt einem Bachöffel daran 3 schu heraus, Item mehr ein steinerin Tritt 4 ½ schu lang, vnd 1 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen vii ß viii d

f° 98-v
Anderseitt Phasangaß

Conrad Fortt hatt vor seinem hauß Zum Phasan ein Keller Steg 6 schu lang und 13 Zoll heraußer, Soll & Bessert j ß viii d
[in margine :] Jetzt Fraw Eva von Rust, Stettmeister Treübels selig. Wittwe

f° 99
Anderseitt Phasangaß

Magister Sebastian Mader hatt vor seinem hauß neben dem Phasan ein Kellerthuër 7 ½ schu lang und 2 ½ schu heraußer, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen iij ß d

f° 99
Anderseitt Phasangaß

Juncker Gabriel Zum Treübel der Stettmeister hatt vor seinem hauß ein Kellerthuër 8 schu 3 Zoll breit, vnd 2 schu herausser, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen ij ß viii d

f° 99
Anderseitt Phasangaß

Carl Heldt hatt vor seinem hauß ein Kellerthühr 6 schu lang vnd 9 Zoll herausser, sampt einem offenen Nach, Soll & Bessert für das Niessen j ß viii d

f° 99
Anderseitt Phasangaß

Martin Leubrandt der Notarius hatt vor seinem hauß In Phasangaß untz her füro ane das Eckh Judengaß 12 schu 9 Zoll lang, Oben ein Vsstoß 2 ½ schu herausser, darund. ein steinerin Stiegen 4 schu lang, vnd 1 ½ schu heraußer, Soll & Bessert für das Niessen iij ß iiij d

f° 99-v
Abermals In Juden Gaß nach Sanct Veltins Capell und Hoff abhien

Vorgemelter Martin Leübrandt der Notarius hatt vor dem Eckh gegen Sanct Veltins Hoff, vor seinem hauß, oben ein Vsstoß 28 ½ schu lang, vnd 3 schu herausser, Ein steinen Tritt 2 schu lang vnd 13 Zoll herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen v ß d

f° 99-v
Abermals In Juden Gaß nach Sanct Veltins Capell und Hoff abhien

Die Deputaten Hoher Stifft haben darneben ein Hauß In Judengasse, daruor ein Ligende Kellerthür 7 schu lang, vnd 3 schu herausser, sampt einem hültzenen Naach, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen iiij ß ij d

f° 99-v
Abermals In Juden Gaß nach Sanct Veltins Capell und Hoff abhien

Juncker Eucharius Bawmann Inn Sanct Veltins hoff hatt vor seinem hoff ein hohen Kellerhals 7 schu 4 Zoll lang, und 3 ½ schu herausser, Ein steinen tritt 7 schu lang und 4 schu herauß, Item mehr ein gemaurten Streb Pfeÿler ane d. Capellen 2 ½ schu breÿt und 2 schu herausser, Soll Allmend seind vndt bleiben, Bessert für dise Nüessung xii ß x d

f° 100
Abermals In Juden Gaß nach Sanct Veltins Capell und Hoff abhien

Hans Christmann Wegranfft hatt vor seinem hauß Zum Engel ein lehenete Kellerthüer 8 schu lang, Vnd 4 schu heraußer, Item dreÿ steinen tritt 8 ½ schu lang, Vnd 4 schu 4 Zoll herausser, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für das Nießen vi ß viii d

f° 100
Abermals In Juden Gaß nach Sanct Veltins Capell und Hoff abhien

Johann Dominicus Laÿs der Citarist hatt vor seinem hauß, da Balthasar Höltzin der Notarius Innen sitzt, so Graff Arnolden Zugehörig, 3 steinen stafflen 7 schu lang und 4 ½ schu breÿt herausser, Item ein hoher Keller halß 8 schu lang und 4 schu 2 zoll herausser, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Nießen nichts
[in margine :] Diß hauß ist dem Thomb Capitul hoher Stifft alhie zuständig

f° 100
Abermals In Juden Gaß nach Sanct Veltins Capell und Hoff abhien

Herr Jacob Harttmutt Amptmann zu Brumpt hatt vor seinem hauß, oben ein Vsstoß untz ahne das Eckh der Jungfrawen Gaß, 51 schu lang und 2 schu 8 zoll herausser, Ein lehenende Keller thuër. 7 schu 9 Zoll lang und 3 schu 9 Zoll herausser, Item mehr ein hoher Kellerhalß 8 schu breÿt und 4 schu herausser, Soll & Bessert für das Nießen xix ß d

f° 100-v
Jungfrawen Gassen die Eine Seitten

Juncker Adam Zorn hatt in der Jungfrawen Gaß, vor seiner thüeren Zwen steinerin Tritt 4 schu lang und 2 schu herauß, Item mehr ane gemeltem hauß, oben ein Vsstoß 21 ½ schu lang, vnd 9 Zoll herausser durch, Vnden ein lehete Keller thuër 8 schu lang 3 schu herauß, Soll & Bessert für das Nießen vi ß iiii d
[in margine :] Zum Junckern genandt

f° 100-v
Jungfrawen Gassen die Eine Seitten

Johann Saltzmann des grossen Rhats schreiber hatt Jnn d. Jungfrawengassen, vor seinem hauß die Allmendt 42 ½ schu lang, oben ein Vsstoß Vnden 8 Zoll In d. mitten 20 Zoll herauß, und steth oben Inn, Item mehr ein offene Kellerthür 5 ½ schu breÿt, 2 schu herausser sampt einem hültzenen Naach, Soll & Bessert für das Nießen v ß d

f° 101
Jungfrawen Gassen die Eine Seitten

Hans Küen der Spindelmacher hatt vor seinem hauß ein gepflosterten Tritt 4 schu 3 Zoll lang, 21 Zoll herauß, Item ein Kellerhalß 5 schu 9 Zoll lang, vnd 2 schu 7 Zoll herauß, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für diße Nuëssung iii ß d

f° 101
Jungfrawen Gassen die Eine Seitten

Wolff Brandt der Schreiner hatt vor seinem hauß ein Kellersteg 4 schu, vnd 2 schu 2 Zoll herausser, Soll & Bessert für das Nießen j ß vi d

f° 101
Jungfrawen Gassen die Eine Seitten

Georg Cuntzmanns des Schaffners seligen Wittib und Erben, haben vor dem Speÿcher gegen der Jungfrawen 2 steinen Tritt 7 schu lang, vnd 2 schu 9 Zoll herausser, Oben ein Wettertächlein 7 ½ schu lan, 1 ½ schu herauß, Item mehr ein lehenete Kellerthür 9 schu lang vnd 4 schu herausser, Vnder dem Schlupff, Item der Schlupff vff der Allmendt so auch vnder dem Speicher Ist 32 ½ schu lang vnd 16 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen j lb xvi ß iiii d
Nota, Wolff Brand der schreiner hatt zu beeden seitten vnder dem Schlupff ein hauffen dielen ligen, soll deß wegen gerech fertiget Werden, Bessert darfür iiii ß d

f° 101-v
Jungfrawen Gassen die Eine Seitten

Stephan Vesü hatt vor seinem hauß, hinden gegen dem Schlupff Zween steinen Tritt 9 schu lang vnd 2 ½ schu herausser, Ein lehenete Kellerthier 7 schu lang, und 2 ½ schu herausser, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen iiij ß iiij d

f° 101-v
Jungfrawen Gassen die Eine Seitten

Der Würth zu der Jungfrawen hatt gegen seiner Herrberg über ein hauffen holtz ligen 40 schu lang vnd 5 schu herausser, Item vor seiner Thüeren ane d. Herrberg gegen dem Schlupff ein hültzene Staffel 3 schu lang, vnd i schu geraußer [sic], Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen x ß viii d

f° 101-v
Anderseith Jungfrawen Gaß

Michael Schwartz der Zimmermann hatt vor seinem hauß genandt Zur Schnurren neben d. Jungfrawen Ein steinen Staffel 4 schu lang vnd i schu herausser, Bessert für das Niessen j ß d

f° 101-v
Anderseith Jungfrawen Gaß

Juncker Heinrich Büxner hatt vor seinem hauß, so etwann Dr. Ludwig Gremppen seines Schwehrs gewesen Ist, oben ein steinen Erckher 7 ½ schu lang vnd 2 schu 4 Zoll herauß, Item mehr ein gemaurten Vsstoß Über dem thor 10 schu lang, vnd 16 zoll heraußer, Item mehr ein hützenen Erckher 5 schu breit und 1 ½ schu herauß mit 2. Liechtern, Bessert für das Niessen v ß vi d

f° 102
Anderseith Jungfrawen Gaß

Doctor Wilhelm Kaiser sitzt in einem hauß Ist des Thomb Capituls, hatt 20 schu lang, oben ein Vsstoß 2 schu herausser, Ein ligende Kellerthüer 6 ½ schu lang, vnd 4 schu 9 Zoll herauß, Ein steinen staffel 5 schu lang, vnd 1 ½ schut breit, Bessert für das Niessen nichts, o

f° 102
Anderseith Jungfrawen Gaß

Caspar Küen der Küeffer hatt vor seinem hauß, untz ane das Eckh gegen dem Hennenberger Hoff 22 schu 9 Zoll lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herausser, Item zwo gepflasterte Stafflen 7 schu lang vnd 2 ½ schu herauß, Item zur andern seitten gegen Sanct Andres 28 schu lang, Oben ein Vsstoß, vnden 2 schu, Inn d. mitten 1 schu, Vndt oben am Eckh 2 ½ schu herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen vi ß iiij d
Item derselb hatt noch ein Hauß darneben 25 schu lang, oben ein Vsstoß 3 ½ schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer 8 schu lang und 4 schu herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen ix ß iiij d
Item er hatt noch ein hauß, so oben ein Vsstoß 32 schu lang, Vnd oben 2 schu 9 zoll, Inn d. mitten 23 Zoll, vnd Vnden 2 schu 3 Zoll herausser, Bessert für das Niessen iiij ß d
Item mehrgemelter Caspar Kuen hatt noch ein Hauß, so oben ein Vsstoß 16 schu lang, Oben 2 schu 3 Zoll, Vnden 2 schu 8 Zoll herausser, Soll Allmendt sein und bleiben & Bessert für das Niessen j ß iiij d

f° 102-v
[am Rosencrantz]

Georg Hacker des steinmetzen Wittib hatt vor Irem hauß, Oben ein Vsstoß 26 schu lang vnd 3 schu herauß, Soll & Bessert für das Niessen iiij ß d

f° 102-v
[am Rosencrantz]

Erhardt Spillenmacher der Schreiner hatt Vor seiner Thüeren einen Tritt 3 ½ schu lang und 1 ½ schu breÿt, sampt einem hültzenen Naach, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen j ß viij d

f° 102-v
[am Rosencrantz]

Andres Sigrist der Weber hatt Vor der Thüeren einen Tritt 4 ½ schu lang und 1 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen j ß d

f° 103
[am Rosencrantz]

Das Allmusen Sanct Marx hatt ein hauß 20 ½ schu lang, Mehr ein Vsstoß oben 3 schu 3 zoll, vndt Vnden gegen Sanct andres 3 schu 9 Zoll herausser, Ein lehenete Kellerthüer 7 schu 9 Zoll lang, Und 3 schu herausser, Soll & Bessert für das Niessen vij ß viij d

f° 103
[am Rosencrantz]

Die Herrn In Gürttlerhoff haben daselbsten ein hauß untz ane das Eckh gegen Sanct Andresen hoff 22 schu lang, Oben ein Vsstoß, vnden 3 schu 3 Zoll herausser, Vnden ein steinerin Tritt 3 schu lang vnd 14 Zoll breÿt herausser, Bessert für das Niessen iij ß viij d
[in margine :] Der Schaffner im Gürttlerhof bericht dises hauß seÿ gehörig Zu einer Prebend S. Blasÿ et Martini vnd seÿe mit des Gürttlerhoffs

f° 103
Dintenhorn Gaß Sanct Steffans Plan zu, Ein seitten

Mehrgemelte Herrn In Gürttlerhoff haben ane obgedachtem hauß von dem Eckh Im Dintenhornß gaß die Allmendt 16 schu lang, Vndt oben ein Vsstoß 3 ½ schu herausser, Soll, Bessert ij ß viij d

f° 103-v
Dintenhorn Gaß Sanct Steffans Plan zu, Ein seitten

Urban Hornsten der Guardi Knecht hatt Vor seinem hauß gegen Sanct Andresen houe, oben ein Vsstoß 20 ½ schu lang, vnd 1 ½ schu durchauß herausser, Item ein offene Kellerstege 5 schu, vnd 5 schu herauß, Vor der Thüeren Vier steinene stafflen 5 ½ schu lang, Vnd 4 schu herausser, sampt einem hültzenen Nach, Bessert für das Niessen vij ß vj d

f° 103-v
Dintenhorn Gaß Sanct Steffans Plan zu, Ein seitten

Andres Spillenmacher der Schaffner zu Sanct Anthonien hatt daselbsten ein hauß 11 ½ schu lang Und oben ein Vsstoß 2 schu herausser, dreÿ steinen Tritt 3 schu lang und 3 schu herausser, Soll & Bessert & iij ß viij d

f° 103-v
Dintenhorn Gaß Sanct Steffans Plan zu, Ein seitten

Christoff Städlin des Jüngen seligen Wittwe hatt vor Irem hauß, oben ein Vsstoß 21 ½ schu lang, vnd 2 ½ schu herausser, Ein Keller steg 5 schu lang und 2 schu herausser, Ein steinen Tritt mit einem Meürlin 4 ½ chu lang, vndt 21 zoll herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, v ß iiij d

f° 103-v
Dintenhorn Gaß Sanct Steffans Plan zu, Ein seitten

Michael Wolff der Büchsenschüffter hatt vor seinem hauß, Oben ein Vsstoß 19 ½ schu lang, vnd 2 ½ schu herauß, Ein offene Keller steg 5 schu lang Vnd 2 ½ schu herausser, Item ein steinenin Tritt 4 ½ chu lang, Vndt 2 schu herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, v ß vj d

f° 104
Dintenhorn Gaß Sanct Steffans Plan zu, Ein seitten

Balthasar Lutz der Fuhrmann hatt vor seinem hauß, Oben ein Vsstoß 20 schu lang, vnd 2 schu 3 Zoll heraus, Ein ligende Keller thier 5 schu lang Vnd 2 ½ schu heraußer, Soll & Bessert für das Niessen, iij ß iiij d

f° 104
Dintenhorn Gaß Sanct Steffans Plan zu, Ein seitten

Herrn Johann Flinderers deß Pfarrers im Münster Wittwe vnd erben haben vor Ihrem hauß daselbsten Oben ein Vsstoß 21 schu lang vnd 2 schu 3 Zoll herausser, Vnden ein Kellerthüer 7 schu lang Vnd 3 schu herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, vj ß ij d

f° 104
Dintenhorn Gaß Sanct Steffans Plan zu, Ein seitten

Juncker Georg Bawmann von Offenburg hatt vor seinem hauß ein offene Keller Steg 7 ½ schu breÿt, Vnd 4 schu herausser, sampt einem Steineren Naach, Bessert für das Niessen, v ß viij d

f° 104
Dintenhorn Gaß Sanct Steffans Plan zu, Ein seitten

Juncker Heinrich Büxener hatt ein Hauß daselbsten, da Anthoni Kampff der Soldner Innen sitzt, dauor ein steinen staffel 3 ½ schu lang, Vnd 14 Zoll breÿtt, Item mehr ein Hohen gepflasterten Tritt vor seiner Thüeren 3 ½ schu herauß, vnd 4 ½ schu lang, Item mehr ein Mistcasten 12 schu lang, vnd 4 schu 3 Zoll herauß, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, iiij ß vj d

f° 104-v
Dintenhorn Gaß Sanct Steffans Plan zu, Ein seitten

Gedachter Juncker Büxener hatt vor seinem hauß gegen Sanct Anthonien hoff, ein steinen Ercker 8 schu 3 Zoll lang, Vnd 3 schu 8 Zoll herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, v ß iiij d
Nota. Hatt dreÿ grosser Quaderstein vor seiner Thüeren ligen, soll deßwegen gerecht fertiget werden, Bessert für die stein, j ß j d

f° 104-v
Dintenhorn Gaß Sanct Steffans Plan zu, Ein seitten

Carle Harttmann der Trometer vndt Einspenniger hatt vor seinem hauß zum Dintenhörnlin genandt, oben ein Vsstoß 25 schu lang und 3 schu heraus, Vnden ein steinerin Tritt 4 ½ schu lang vnd 14 Zoll breÿtt, Mehr ein staffel 5 schu lang vnd 2 schu breÿt, Item ein Kellersteg 4 schu lang und 3 schu herausser, sampt einem hültzenen Nach, Soll & bessert & viij ß d

f° 105
Dintenhorn Gaß Sanct Steffans Plan zu, Ein seitten

Christmann Judi der Tÿriacks Crämer hatt vor seinem hauß oben ein Vsstoß 22 ½ schu lang, vnd 3 schu herausser, Vnden ein steinerin Staffel 5 schu lang vnd 2 schu herausser, Ein Keller Steg 5 schu lang und 1 ½ schu herausser, sampt einem hültzenen Nach, Soll & Bessert & v ß viij d

f° 105
Dintenhorn Gaß Sanct Steffans Plan zu, Ein seitten

Hans Müllers des Zimmermanns Wittib hatt vor Irem hauß oben ein Vsstoß 22 ½ schu lang, vnd 3 schu herausser, Ein steinerin staffel 4 schu lang vnd 1 ½ schu herauß, Soll & Bessert, iij ß viij d

f° 105
Dintenhorn Gaß Sanct Steffans Plan zu, Ein seitten

Hans Vchters des Schneiders Erben haben daselbst ein hauß, Dauor ein Kellerthuër 6 schu 8 Zoll lang vnd 2 ½ schu herauß, Soll & bessert & ij ß viij d

f° 105
Dintenhorn Gaß Sanct Steffans Plan zu, Ein seitten

Erstgemelts Hans Vchters Wittwe, so Jetze Hansen Von Brägnitz der Wachtmeister hatt, hatt von Irem hauß gegen dem Regenbogen, Ein lehenete Kellerthuër 4 schu breÿt Vnd 3 ½ schu herausser, Mehr ein steinen sitz i schu x Zoll lang, vnd 15 Zoll breÿt, Item mehr ein steinern Bencklin 4 schu lang vnd 15 Zoll herausser, Item mehr Vornen gegen Sanct Steffans Plan gegen der Jungfrawen, oben ein Vsstoß 25 ½ schu lang, vnd 2 schu 9 Zoll herausser, Soll & Bessert für das Niessen, vj ß vj d

f° 105-v
Anderseit Dintenhorn Gaß vnd beÿ Sanct Steffans Thörlin angemessen

Die Äptissin Zu Sanct Steffan hatt ein hauß daselbsten da Herrr Heinrich Kreÿner der Pfarherr zu Sanct Wilhelm Innen sitzt, vor der Thüeren einen gepflasterten Tritt 5 schu lang und 3 schu herausser, Soll & Bessert & j ß d

f° 105-v
Anderseit Dintenhorn Gaß vnd beÿ Sanct Steffans Thörlin angemessen

Johannes Jung der Notarius hatt daselbsten in dem Gaëßlin gegen Sanct Stephans Mauren so nicht durch gehet ein Hauß so oben ein Vsstoß 18 ½ schu lang und 3 schu herausser, Soll & Bessert & ij ß viij d
Item derselbe hatt noch ein hauß, darinnen Er wohnet, Im Gaëßlin so nicht durch gehet, oben ein Vsstoß untz herfüro ane das Eckh 39 ½ schu lang und 1 ½ schu herausser, Item Vornen von dem Eckh, wider Sanct Steffans Plan zu, oben ein Vsstoß 34 schu lang und 4 schu 4 Zoll herauß, Soll & Bessert, x ß iiij d
Item derselbe hatt noch ein hauß, darneben so oben ein Vsstoß 33 schu lang, vnd 6 ½ schu herausser durchauß, Vnden Zween steinen tritt 4 ½ schu breÿt und 2 ½ schu herausser, Soll & Bessert für das Niessen, xi ß viij d

f° 106
Anderseit Dintenhorn Gaß vnd beÿ Sanct Steffans Thörlin angemessen

Herr Heinrich Greiner Pfarrer zu den Wilhelmern hatt vor seinem hauß 30 ½ schu lang, und oben ein Vsstoß 6 ½ schu herausser, Vnden zween steinen Tritt 14 schu lang, und 2 ½ schu herausser, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, xi ß iiij d
Nota, Es ligen etliche hauffen dielen daselbsten ane der Mauren Sanct Stephans Kirch, soll deßwegen Rede darund. gehalten werden, Wem solche Zugehörig

f° 106
Anderseit Dintenhorn Gaß vnd beÿ Sanct Steffans Thörlin angemessen

Die Äptissin zu Sanc Stefan hatt daselbsten vor einem hauß, vntz ane das Eckh gegen Sanct Steffans Plan, die Allmendt 28 schu lang vnd 2 ½ schu der Vsstoß herausser, Item mehr Von dem Eckh gegen der Dintenhorns gassen 24 schu lang vnd oben der Vsstoß 3 schu herausser, Vnd. ein lehenete Kellerthüer 7 ½ schu breÿt vnd 3 schu heraußer, Soll & Bessert für das Niessen, xj ß viij d

f° 106
Anderseit Dintenhorn Gaß vnd beÿ Sanct Steffans Thörlin angemessen

Erstgedachte Äptissin zu Sanc Stefan hatt noch ein hauß daselbsten, da der Pfarrer In der Ruprechtsawen Innen sitzt, hatt oben ein Vsstoß 21 schu lang vnd 3 schu herausser, Ein ligende Kellerthüer 7 ½ schu breÿt vnd 5 ½ schu heraußer, Mehr ein steinen sitz 3 schu lang 1 ½ schu breÿt, Soll & Bessert & xj ß iiij d

f° 106-v
Anderseit Dintenhorn Gaß vnd beÿ Sanct Steffans Thörlin angemessen

Das Stifft zu Eschaw hatt das hauß zum Regenbogen, Dauor ein hoher Keller halß 8 schu 3 Zoll breÿt, vnd 4 ½ schu herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, vj ß viij d

f° 106-v
Anderseit Dintenhorn Gaß vnd beÿ Sanct Steffans Thörlin angemessen

Juncker Georg Johams des Stettmeisters seligen Wittwe, hatt vor Irem hauß, Oben ein steinern Erckher mit Zweÿen Liechtern 4 schu breÿt, vnd 16 Zoll heraußer, Ein hohen Keller halß 7 schu breÿt und 4 schu herausser, Soll & Bessert & vj ß ij d

f° 106-v
Anderseit Dintenhorn Gaß vnd beÿ Sanct Steffans Thörlin angemessen

Michael Böringer der Notarius hatt daselbsten ein hauß, darvor ein steinerin Tritt 7 ½ schu lang, vndt 21 Zoll herausser, Ein ligende Kellerthüer 6 ½ schu lang und 4 ½ schu herausser, Mehr ein steinerin sitz 5 schu lang und i schu heraußer, Soll & Bessert & vij ß vj d
Derselb hatt noch ein hauß zum Kolben genandt, daruor Zween steinen Tritt 6 schu lang, 3 schu 3 Zoll heraus, Ein steinen Benckhlin 3 ½ schu lang vnd i schu herausser, Ein ligende Kellerthüer 5 ½ schu lang, vnd 4 ½ schu herauß, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, vj ß vj d

f° 107
Anderseit Dintenhorn Gaß vnd beÿ Sanct Steffans Thörlin angemessen

Juncker Mauritz von Uttenheim hatt der Altten Schörpin hauß, undt hatt nichts daran vff der Allmendt

f° 107
Anderseit Dintenhorn Gaß vnd beÿ Sanct Steffans Thörlin angemessen

Vor Sanct Anthonien Hoff Ist ein Steinen Benckhlin 3 schu lang vnd i schu breÿt herauß, Soll & Bessert für das Niessen, j ß vj d
Nota, diser hoff Jst den Edlen von Hagenbach vnd weÿlandt Junckher Jacob Christoff Waldners von feündtein seligen Erbenn In gemein Zugehörig

f° 107
Anderseit Dintenhorn Gaß vnd beÿ Sanct Steffans Thörlin angemessen

Juncker Hans Jacob Marx von Eckuerßheim hatt vor einer Thuëren Vor Sanct Andres Capellen ein steinen Tritt 6 schu lang, 1 ½ schu breÿtt sampt einem hützenen Naach, Item mehr vber Sanct Andresen Thor ein Vsstoß 15 schu lang, vnd i schu 4 Zoll heraus, Item zween steinen Tritt vor der Welschen Kirch Thüeren 8 ½ schu lang, 2 schu 9 zoll herausser, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, iiij ß iiij d
[in margine :] Dise Kirch so Daniel Heüß der welschen Kirch nennet, wurdt S. Anthonien Capel Sein.

f° 107-v
Das Ander Eck gegen Sanct Andresen über dem Hennenberger Hoff vnd wider der Judengaßen zu gemessen

Simon Bopp der Haußbeckh hatt ein Dritt vor der Thüeren 5 ½ schu lang, vnd 15 Zoll herauß, Mehr ein steinern Tritt 4 schu lang vnd 14 Zoll herauß, Soll Allmend sein undt bleiben, Bessert für die Nüessung ij ß d
Nota, Caspar Khüen hat daselbsten mit etlichen hauffen Vaß Taugen die Gass verschlagen, soll deßwegen gerechtfertiget werden, dieweil es an einem ortt Ist, da Sie hefftig geirret haben, So solle Er darfür bessern j lb d

f° 108
Das Ander Eck gegen Sanct Andresen über dem Hennenberger Hoff vnd wider der Judengaßen zu gemessen

Wilhelmüs Montenbrüch Vicarius Hoher Stifft alhie sitzt In einem hauß, neben der Capellen nechst an dem Hennenberger houe, Welches des herrn deputaten hoher Stifft Straßburg Zuständig, darüber Ein Vsstoß 54 schu lang, vnd 3 schu herausser, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 108
Das Ander Eck gegen Sanct Andresen über dem Hennenberger Hoff vnd wider der Judengaßen zu gemessen

Juncker Hans Jacob von Sebach hatt vor seinem houe 70 ½ schu lang, oben ein Vstoß 3 schu herausser, Vnden ein hohen gepflasterten Tritt 7 schu breit vnd 6 schu herausser, Bessert für das Niessen, xiij ß iiij d

f° 108
Das Ander Eck gegen Sanct Andresen über dem Hennenberger Hoff vnd wider der Judengaßen zu gemessen

Juncker Dieboldt Joham hatt daselbsten gegen Sanct Veltins Houe über ein Hauß, daruor ein hültzener Naach vff der Allmendt, Soll & Bessert & viij ß d

f° 108
Das Ander Eck gegen Sanct Andresen über dem Hennenberger Hoff vnd wider der Judengaßen zu gemessen

Abraham Zechen des Schneiders Wittwe hatt Vor Irem Hauß ein ligende Kellerthüer 7 ½ schu breÿt vnd 4 schu herausser, Item 3 steinen stafflen 6 schu breÿt, vnd 4 schu 4 Zoll herausser, Soll & Bessert & vj iiij ß d

f° 108-v
Das Ander Eck gegen Sanct Andresen über dem Hennenberger Hoff vnd wider der Judengaßen zu gemessen

Die Herren Depütaten Im Gürttlerhoue haben darneben ein Hauß, daruor 3 steien Tritt 10 schu lang vnd 4 schu herausser, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ij ß viij d

f° 108-v
Bÿppernants Gassen, Die Einseÿtten

Gemeldte Herrn Im Gürttlerhoff haben ane hieuor gedachtem Hauß Im Bÿppernantsgass gegen d. Zimmerleut stuben von dem Eckh In Judengassen 38 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu 10 Zoll herauß, Ein offene Kellerthuër mit Zweÿen vfrechten Meürlin 7 ½ schu lang, vnd 4 Schu 4 Zoll herausser, sampt einem hültzenen Naach ane einem deckhel, Item mehr Oben Im Hinder Heüßlin ein Vsstoß 12 ½ schu lang, 2 schu 9 Zoll herausser, Vnden ein gepflasterten Tritt 6 schu lang vnd 4 ½ schu herausser, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xv ß iiij d

f° 108-v
Bÿppernants Gassen, Die Einseÿtten

Michael N. der Statt Schmidt hatt vor seinem hauß Oben ein Vsstoß 18 schu lang, vnd 3 schu herausser, Vnden ein ligende Kellerthuër 4 ½ schu lang 3 ½ schu herausser, Einen Schlosser Laden 8 schu lang vnd 2 schu 3 Zoll herausser, Soll & Bessert für das Niessen, v ß d

f° 109
Bÿppernants Gassen, Die Einseÿtten

Juncker Hans Philips Böcklin hatt neben seinem Houe ein Behausung, da Hans von Brägnitz der schneid. Innen sitzt, Dauor ein lehenete Kellerthuër 8 schu breÿt, 4 schu herausser, Einen schneider Laden 4 ½ schu lang vnd 2 schu breÿt, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, v ß iiij d

f° 109
Bÿppernants Gassen, Die Einseÿtten

Gedachter Juncker [Hans Philips Böcklin] hatt vor seinem Houe einen gepflasterten Tritt Staffel 8 ½ schu lang vnd 4 ½ schu heraus, Item mehr ein hoher Keller halß 7 ½ schu lang und 4 schu heraus, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, vi ß iiij d

f° 109
Bÿppernants Gassen, Die Einseÿtten

Hans Heinrich Kopp der Amptmann Zu Illwÿckerßeim hatt vor seinem Hauß vber der Thüeren ein Wettertächlin 7 schu lang, vnd 3 schu herausser, Bessert für das Niessen, j ß iiij d

f° 109-v
Bÿppernants Gassen, Die Einseÿtten

Mehr hatt Er [Hans Heinrich Kopp der Amptmann Zu Illwÿckerßeim] ein Hauß darneben gegen der Zimmerleüth Stuben, oben ein Vsstoß 32 ½ schu lang vnd 2 schu durchauß herausser, Ein ligende Kellerthüer 5 schu breit, vnd 3 schu 4 zoll herausser, Item mehr von dem eckh gegen Brandtgaß ein Vsstoß 32 ½ schu lang vnd 2 ½ schu herausser, Soll & Bessert & ix ß d

f° 109-v
Bÿppernants Gassen, Die Einseÿtten

Anthoni Abel der Schreiner hatt vor seinem hauß gegen der Zimmerleüth Stuben 3 steinen Tritt 5 schu 4 Zoll lang, vnd 3 schu 4 Zoll herauß, Mehr ein lehenete Kellerthüer 7 ½ schu lang, vnd 2 ½ schu herausser, sampt einem hültzernen Naach, Bessert füt das Niessen, iiij ß x d

f° 109-v
Bÿppernants Gassen, Die Einseÿtten

Niclaus Münch hatt vor seiner Thüren ein Hohen gepflasterten Tritt 9 schu lang, vnd 3 schu herausser, Bessert für das Niessen, j ß vj d
[in margine :] Jetzund Hans Conrad Düringer

f° 109-v
Bÿppernants Gassen, Die Einseÿtten

Herr Johannes Tresterius Pfarrer zu Woluisheim hatt vor seinem hauß 2 Tritt 5 schu lang vnd 4 schu breÿt herausser, Soll, Bessert & j ß vj d

f° 109-v
Bÿppernants Gassen, Die Einseÿtten

Juncker Hanß Jacob von Kageneckh hatt vor seinem hauß, Oben ein Vsstoß 32 ½ schu lang Vndt 3 schu 3 Zoll herausser, Darunder ein lehenete Kellerthüer 7 schu lang vnd 3 schu herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen, viij ß viij d

f° 110
Bÿppernants Gassen, Die Einseÿtten

Juncker Sebastian Zorn von Bulach hatt vor seinem hauß da Simon Deüber des Schneiders Wittwe Innen sitzt, Über der Thüeren ein Wettertach 7 ½ schu lang Vnd 5 ½ schu heraußer, Darunder 2. steinen Tritt 6 schu lang, vnd 2 schu 3 Zoll herausser, Ein lehenete Kellerthüer 6 schu lang vnd 3 ½ schu herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen, vij ß d

f° 110
Anderseits Bÿppernants Gassen

Fraw Petronella geborne Klettin von Vttenheim Wittwin hatt vor Irem hauß, oben ein Vsstoß 30 schu lang, Vnd 3 schu 5 Zoll heraußer, Darunder ein lehenete Kellerthüer 7 schu 3 Zoll lang vnd 3 schu herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen, vij ß iiij d
[in margine :] Diß hauß ist Georg Freündtspergers des oberschaffners zu Sanct Marx

f° 110-v
Anderseits Bÿppernants Gassen

Caspar Widt der Schaffner im Gürttlerhoff hatt vor seinem Hauß, oben ein Vsstoß 20 schu 9 Zoll lang, Vnd 2 schu 3 Zoll herausser, Ein steinen staffel 4 schu lang, vnd 16 Zoll breit herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen, iij ß viij d
[in margine :] Den Hn vicarÿs Hoher Stifft gehörig

f° 110-v
Anderseits Bÿppernants Gassen

Thoman Schrottbergers Wittwin hatt daselbst Vor Irem Hauß ein Vsstoß 24 schu lang, Vnd 2 schu 4 Zoll herausser, Vnden ein Kellerthüer 5 schu lang vnd 2 ½ schu herauß, Zwo steinen stafflen 4 schu lang vnd 2 ½ schu herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen, v ß viij d

f° 110-v
Anderseits Bÿppernants Gassen

Mang Büechlin der Schneider hatt vor seinem Hauß 26 schu lang, Oben ein Vsstoß, Vndt ane dem einen Ende 3 ½ schu herausser, lauff Ins Meurhaupt, Vnden ein steinen dritt 5 schu lang, i schu 9 Zoll herausser, Mehr ein Laden 7 schu lang vnd 2 schu herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen, vj ß iiij d

f° 110-v
Anderseits Bÿppernants Gassen

Die Zunfft Zu den Zimmerleütten Zum Bibernants genandt haben Vor Irer stuben beÿ dem Brunnen, oben ein Wettertach 37 schu lang vnd 1 ½ schu herauß, Soll & Bessert für das Nießen, ij ß viij d

f° 111
Aber in Juden Gaß die Ander Seitt dem Münster zu hienauffwerts

Juncker Diebold Joham von Mundoltzheim hatt vor seinem Hauß Zum Judenbad, da Melchior Blümlin der Schneid. Innen sitzt, Oben ein Wettertach 16 Zoll heraus vndt 24 schu lang, Ein hoher Keller halß 7 ½ schu lang 2 schu 9 Zoll herauß, Item 2 steinen Tritt 5 schu lang 4 Zoll herauß, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Nießen, o

f° 111
Aber in Juden Gaß die Ander Seitt dem Münster zu hienauffwerts

Mehrgemelter Juncker Diebold Joham hatt vor seinem Hauß ein Keller halß 7 ½ schu breÿt vnd 3 schu 9 Zoll herausser, Item vor der Thüeren ein hohen gepflasterten Tritt 9 schu lang vnd 5 schu herausser, Item mehr ein Keller halß 7 schu breÿt vnd 3 herausser, Soll Allmend sein vndt bleiben, Bessert für das Nießen, xi ß ij d

f° 111-v
Aber in Juden Gaß die Ander Seitt dem Münster zu hienauffwerts

Herr Niclaus Fuchs Altter Ammeister hatt vor seinem Hauß ein Kellerhals 7 ½ schu lang vnd 3 ½ schu heraus, Soll & Bessert & iiij ß vj d

f° 111-v
Aber in Juden Gaß die Ander Seitt dem Münster zu hienauffwerts

Fraw Affra Städlerin hatt vor ihrem Hauß ein lehenete Keller Thüer 7 ½ schu breÿt, vnd 4 schu 3 Zoll herausser, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, v ß d

f° 111-v
Aber in Juden Gaß die Ander Seitt dem Münster zu hienauffwerts

Die Maurer Zunfft hatt ein Lehenete Keller Thüer Vor Irer Stuben 8 schu 4 Zoll breÿt, vnd 5 schu herausser, Bessert für das Niessen, vi ß viij d

f° 111-v
Aber in Juden Gaß die Ander Seitt dem Münster zu hienauffwerts

Hans Jacob Reich hatt ein Hohen Kellerhalß 7 ½ schu breÿt, vnd 4 schu herausser, Ein steinen Tritt 10 schu lang vnd 4 schu herausser, Bessert für das Niessen, vij ß viij d

f° 111-v
Aber in Juden Gaß die Ander Seitt dem Münster zu hienauffwerts

Die Samblung zur Offenburg genandt, haben Vor Irer Thüeren ein gepflasterten Tritt 14 schu lang, Vnd 4 schu herausser, Darauff ein ligendts Kellerfenster 15 Zoll lang, vndt ii schu breit, Ein hohen Kellerhalß 8 schu breÿt vnd 4 schu herausser, p Soll, Bessert für das Niessen, ix ß iiij d

f° 112
Aber in Juden Gaß die Ander Seitt dem Münster zu hienauffwerts

Herr Carle der Helffer hatt das Hauß Zum Ritter, hatt Zwo steinen Stafflen 5 schu lang Vnd 3 schu heraußer, Ein ligende Keller Thüer 7 schu lang vnd 4 ½ schu herauß, Dreÿ Cästen da mann Reben Inn setzt, Item mehr Inn dem Nebensgeßlin ein Vsstoß 28 schu lang vnd 7 schu 4 Zoll herausser, sampt einem Naach, Bessert für das Niessen, xiiij ß x d

f° 112
Aber in Juden Gaß die Ander Seitt dem Münster zu hienauffwerts

Die Samblung zur Offenburg hatt hinden Im Gaëßlin so zwerchhauß Judengassen gegen dem Steltzen Gaëßlin gehet, vor Ihrem hauß einen Vsstoß 37 schu lang, vnd 2 ½ schu durchauß herausser, bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 112
Steltzengaeßlin die Eine seiten

Doctor Michael Leuenius hatt vor seinem hauß, ein lehenete Kellerthüer 8 ½ schu lang, Vndt 4 schu herausser, Darüber ein Wettertach 12 schu lang, vnd 5 ½ schu herausser, Ein bencklin hinden Im Gaëßlin 3 schu 4 Zoll lang, i schu breÿt, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, ix ß iiij d

f° 112-v
Anderseitt Steltzengaeßlin

Hans Eÿgenbach der Schneider hatt vornen Im Steltzengäßlin gegen der Münstergaß, der Rechten seÿten nach In das Steltzengaëßlin Vor seinem hauß Vsstoß 10 schu lang vndt 3 schu herausser, Zwo steinerin stafflen 4 schu lang 2 schu breit herausser, Ein Schneider Laden 5 schu lang vnd 2 ½ schu herauß, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, ij ß iiij d

f° 112-v
Anderseitt Steltzengaeßlin

Heinrich Daüscher der Schneider hatt vor seinem hauß Oben ein Vsstoß 17 ½ schu lang, vndt 3 schu herausser, 2 steinen Tritt 3 schu 9 Zoll lang, vnd 1 schu 9 Zoll herausser, Ein Schneider Laden 7 schu lang vnd 2 schu herausser, Soll & Bessert für das Niessen, iij ß viij d

f° 112-v
Anderseitt Steltzengaeßlin

Die Zunfft zur Steltzen hatt im Steltzengäßlin Über d. Kellerthüeren Ein Wettertächlin 9 schu lang vndt 2 schu herausser, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 113
Anderseitt Steltzengaeßlin

Hans Schott der Zimmermann hatt daselbsten beÿ dem Brunnen ein hohen Kellerhalß 9 schu breit vnd 3 schu herausser, Item mehr vf d. seitten gegen Judengaß, oben ein Vsstoß 31 schu lang vnd 2 schu herausser, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, vij ß viij d

f° 113
Anderseitt Steltzengaeßlin

Chilian von Metz der Welsch Baret Crämer hatt Vor seinem Hauß daselbsten, oben ein Vsstoß 31 schu lang, Vndt 3 schu 3 Zoll herausser, Zween steinerin Tritt 4 ½ schu lang 2 ½ schu herausser, Ein Keller halß 7 schu 3 Zoll lang, vndt 3 schu herausser, Mehr ein Banckh 7 ½ schu lang, vndt 2 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, vij ß viij d

f° 113
Anderseitt Steltzengaeßlin

Conrad Röschen Wittwe hatt im Gaëßlin vor Ihrem hindern hauß Ein hohen Keller halß 7 schu 8 Zoll breÿt, vndt 3 ½ schu herausser, Item mehr ein Mistcasten 4 ½ schu lang vnd 4 schu 8 Zoll herausser, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, v ß vj d

f° 113-v
Anderseitt Steltzengaeßlin

Erasmus Hetters Creditorn haben In dem Gaëßlin, untz herfüro In Judengaß, Oben ein Vsstoß 30 ½ lang, vnd 3 schu herausser, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, iiij ß d
[in margine :] Modo Gall Luck der Schaffner

f° 113-v
Abermals Judengaß

Mehrgemelten Hetters Creditorn haben In Juden Gaß an obgemelter Behausung ein hohen Kellerhalß 7 schu 9 Zoll lang, vnd 3 schu 9 Zoll herausser, Vor der thüeren ein hohen gepflasterten tritt 11 ½ schu lang, und 6 ½ schu herausser, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, viij ß iiij d

f° 113-v
Abermals Judengaß

Conrad Röschen Wittwe hatt in Judengassen einen steinerin Streb Pfleÿler 2 schu breÿt, vndt 1 ½ schu herausser, vnd dann einen steinenen Erckher am Eckh vf die Judengaß 7 schu lang, und 2 schu 3 Zoll herausser, Vndt dann ane gemeltem Erckher Inn der Münstergassen auch 7 schu lang, vnd 2 schu 3 Zoll herausser, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ix ß x d

f° 114
Münster Gaß

Conrad Röschen Wittwe hatt vor Irem hauß Im Münstergassen vor Irer Thüeren ein ligende Kellerthüer 8 schu breÿt, vnd 2 schu 9 Zoll herauß, Item vor d. thüeren ein hohen gepflasterten tritt 13 schu lang vnd 6 schu herauß, Ein steinen Benckhlin 4 schu lang, vnd 1 schu 3 Zoll herausser, Soll & Bessert für das Niessen, ix ß ij d

f° 114
Münster Gaß

Andres Hewmonat hatt vor seinem hauß 38 ½ schu lang, oben ein Vsstoß 4 schu herausser, Item über gemeltem Vsstoß noch ein Vsstoß 38 ½ schu lang, Vnd 2 ½ schu herausser, Ein ligende Kellerthüer 8 schu lang vnd 4 ½ schu herausser, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, xiij ß iiij d
[in margine :] jetzt herr Andreas Lemp, jetzt herr Joh: Michael Zeisolffs Wittib, jetzt Pierre Violet
[in fine :] herr Lemp hatt beede Ußstöse hinweg scheid. laßen und ist die Kellerthür allein 7. schuhe lang, sol jährlichen auff Allerheiligen 5 ß d allmend zinß darvon zahlen

f° 114
Münster Gaß

Die Zünfft Zur Steltzen hatt vor Irer Zunfft Stuben 3 steinerin gepflasterte ([biffé] Streb Pfeÿler) Tritt 12 schu lang, vnd 5 schu herausser, Soll & Bessert & ij ß viij d

f° 114
Münster Gaß

Caspar Lentz der Schuhmacher hatt vor seinem hauß Ein lehenete Kellerthüer 7 schu lang 4 schu herausser, Ein steinen Benckhlin 5 schu lang 1 ½ schu breÿt, Mehr ein steinen Tritt 5 schu lang, vnd 1 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, vj ß viij d

f° 114-v
Münster Gaß

Mathis Dreß der Schumacher hatt vor seinem hauß 21 schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herausser, Ein ligende Kellerthüer 7 ½ schu lang vnd 4 schu herausser, Zwo steinen stafflen 4 schu 4 Zoll lang, vnd 4 schu 4 Zoll herausser, Ein steinen Benckhlin 4 schu lang 1 ½ schu herausser, Item mehr ein schumacher Laden 7 schu lang vnd 3 schu herausser, Soll & Bessert für das Niessen, x ß ij d

f° 114-v
Münster Gaß

Herr Niclaus Gerbelius der Clein Rhatt schreÿber hatt vor seinem hauß, einen hohen Keller halß 8 ½ schu lang vnd 3 ½ schu herausser, Item ober d. Thüeren ein Wettertach 10 ½ schu lang, vnd 5 schu herausser, Undt ein gepflasterten Tritt 10 schu lang vnd 5 schu herausser, Soll Allmend sein und bleÿbenn, Bessert für das Niessen, x ß iiij d
[in margine :] Ist seiter Dr. worden

f° 114-v
Münster Gaß

Herrn Hans Ingoldts des Langen Wittwe die Von Schawenburg, hatt vor Irem hauß, vor d. Thüeren ein Wettertach 17 ½ schu lang, vnd 6 ½ schu herausser, Undt 2 steinen Tritt 14 ½ schu lang vnd 4 ½ schu herausser, Ein hohen Kellerhalß 8 ½ schu lang, 3 schu 8 zoll herausser, Soll & Bessert für das Niessen, xiiij ß d

f° 115
Münster Gaß

Die Herrn Deputaten im Gürtllerhoue haben vor Irer Thüeren Zween steinen Tritt 6 schu lang vnd 2 ½ schu herausser, Item mehr 2 steinen Tritt 5 schu lang 2 schu 3 zoll herausser, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iij ß d

f° 115
Anderseit Münstergassen gegen dem Gürttlerhoff vber, Vnden beim Scharpffen Eckh angemeßen

Die Pflegd der Rothen Kirchen oder Gutten Leüthen haben das hauß Zum Scharpffen Eckh In Münstergassen daran ein Wettertach 15 ½ schu lang, vnd 3 schu herausser, Item Zween steinen Tritt an einand. der Eine 4 schu lang vnd 13 Soll breÿt, der Ander 3 ½ schu lang vnd 13 Zoll breÿt, Soll & Bessert für das Niessen, iiij ß viij d

f° 115
Anderseit Münstergassen gegen dem Gürttlerhoff vber, Vnden beim Scharpffen Eckh angemeßen

Die Statt hatt derneben ein Hauß da Bernhardt Schmidt Innen sitzt, Ist freÿ Und nichts gemessen
[in margine :] Gehört zur Rothen Kirchen

f° 115
Anderseit Münstergassen gegen dem Gürttlerhoff vber, Vnden beim Scharpffen Eckh angemeßen

Das Thomb Capitul hatt einen Houe gegen dem Gürttlerhoff über Daruor ein steinen Staffel 2 ½ schu lang, vnd 1 schu herauß, Darüber ein Wettertach 6 schu lang, vnd 15 Zoll herauß, Item mehr ane gemeltem ([biffé] ortt) Hoff oben ein Vsstoß, untz ane das Eckhe Zwerchgeßlins gegen Hannß Ingoldts hauß über 43 ½ schu lang, Vnd 3 schu 4 Zoll herausser, Soll & Bessert für das Niessen nichts, o
[in margine :] Isenburgisch hoff
[in margine :] freÿ

f° 115-v
Anderseit Münstergassen gegen dem Gürttlerhoff vber, Vnden beim Scharpffen Eckh angemeßen

Roland Moringers deß Goldschmidts seligen Wittwe hatt vor Irem hauß Anderseits Zwerchgaëßlins Im Münstergass, Oben ein Vsstoß 30 schu lang, Vnd 4 schu herausser, Zwo lehenete Kellerthüeren die Eine 7 ½ schu lang vnd 4 schu herausser, die Ander 7 schu lang vnd 4 schu herausser, Zwischen beeden Kellerthüeren 2 steinerin Tritt ii schu lang vnd 5 schu herausser, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xix ß d

f° 115-v
Anderseit Münstergassen gegen dem Gürttlerhoff vber, Vnden beim Scharpffen Eckh angemeßen

Der Probst zu Neüweÿler hatt in der Münstergaß gegen dem Steltzengeßlin vor seinem hauß 30 ½ schu lang, Oben ein Vsstoß 3 schu herausser, Ein ligende Kellerthüer 7 ½ schu lang vnd 5 schu herausser, Vnden ge Pflasterten Tritt 20 schu lang vnd 5 schu herausser, Mehr vnden ein steinen Gesimbs 7 schu 3 Zoll lang, vnd 9 Zoll herausser, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xvj ß viij d

f° 116
Anderseit Münstergassen gegen dem Gürttlerhoff vber, Vnden beim Scharpffen Eckh angemeßen

Herr Simeon Lindner der Schulmeister hatt vor seinem Hauß, oben ein Vsstoß 30 ½ schu lang, vnd 3 ½ schu herausser, Mehr oben noch ein Vsstoß 30 ½ schu lang, Vnd 3 ½ schu herausser, Vnden 2 gepflasterte Tritt 12 ½ schu lang, Vnd 6 schu herausser, Ein lehenete Kellerthüer 7 ½ schu breÿt vnd 5 ½ schu herausser, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, xv ß viii d

f° 116
Anderseit Münstergassen gegen dem Gürttlerhoff vber, Vnden beim Scharpffen Eckh angemeßen

Joachim Herb der Schaffner hatt vor seinem Hauß, vntz ane das Eckh Zwerchgaëßlins gegen der Steltzen oben ein Vsstoß 37 ½ schu lang, Vnd 3 ½ schu herausser, Vor der Thüeren ein steinen Tritt 10 schu lang, Vnd 4 ½ schu heraus, Item mehr vor dem Eckh In das Gäßlin oben ein Vsstoß 30 schu lang, Vnd 2 ½ schu herausser, Mehr ein Tritt Im Gaëßlin 5 ½ schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, xiij ß ij d

f° 116
[Zwerchgaëßlins gegen der Steltzen]

Adam Voltz der Schulmeister hatt vor seinem Hauß, Hinden Ander seits Im gaëßlin, oben ein Vsstoß 32 schu lang, Vnd an dem einen Ende 14 Zoll herausser vnd Zeücht mitt dem Andern Ende Ins Maurhaupt, Soll & Bessert für dise Nießung, j ß viij d

f° 116-v
Wider in Münstergaß

Diebold Kÿstner der Notarius hatt vor seinem Hauß, Oben ein Vsstoß 24 schu lang, vnd 2 schu herausser, Ein lehenete Kellerthüer 6 ½ schu breÿt vnd 4 ½ schu h.auß, Mehr 2. steinen Tritt 4 ½ schu lang, vnd 2 schu 4 Zoll herausser, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, viij ß viij d

f° 116-v
Wider in Münstergaß

Oßwald Mangoldt der Schuster hatt vor seinem Hauß, Oben ein Vsstoß 30 schu lang, vnd 3 ½ schu herausser, Mehr darüber noch ein Vsstoß 30 schu lang und 3 schu herausser; Vnden ein Kellersteg 7 schu breÿt vndt 4 ½ schu herausser, Item 2. steinen Tritt 11 schu lang, 4 schu 3 Zoll herauß, Ein schuster Lden 8 schu lang 3 ½ schu breytt, Mehr ein Laden 7 schu lang vnd 3 ½ schu breÿt, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, xvij ß iiij d

f° 117
Wider in Münstergaß

Hieremias Müller der Goldtschmidt hatt vor seinem Hauß, so den Prechtern Zustehet, Oben ein Vsstoß 27 ½ schu lang, vnd 4 schu herausser, Mehr oben noch ein Vsstoß 27 ½ schu lang und 3 ½ schu herausser, Vnden ein lehenete Kellerthüer 8 schu 3 Zoll breÿt vnd 4 ½ schu herausser, Zwen steinen Tritt 11 schu lang vnd 3 ½ schu herausser, Item mehr ein hültzene Brütsch 7 ½ schu lang, vnd 4 schu herausser, darauff ein Goldschmidt Laden 8 schu lang vnd 14 Zoll herausser, Bessert, xix ß iiij d

f° 117
Wider in Münstergaß

Thoman Obrecht hatt vor seinem Hauß, Oben ein Vsstoß 29 schu lang, vnd 3 schu herausser, Vnden ein lehenete Kellerthüer 8 schu breÿt, Vnd 5 schu herausser, Mehr Zwen Tritt 5 schu lang, vnd 4 schu herausser, Soll & Bessert für das Niessen, xij ß d

f° 117
Wider in Münstergaß

Adam Mechler der Notarius hatt einen hohen Kellerhalß 8 schu breÿt vnd 4 schu herausser, Ein steinen staffel 4 schu lang, vnd 1 ½ schu breit, Mehr obwendig de Thüeren ein steinen Wettertach 8 ½ schu lang vnd 2 schu herausser, Soll Allmendt sein und bleÿben, Bessert für das Niessen, xij ß viij d

f° 117-v
Brandtgaß die Einseit

Der Gürtlerhoue hatt in der Brandtgaß vor der hindern Thüeren ein gepflaterten Tritt 6 schu lang, vnd 4 ½ schu herausser, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, j ß iiij d

f° 117-v
Brandtgaß die Einseit

Die Herrn Deputaten haben darneben in Brandtgassen Vor einem Houe Oben ein Vsstoß 51 schu 9 Zoll lang, vnd 3 schu herausser, Besserten für das Niessen, vj ß viij d

f° 117-v
Brandtgaß die Einseit

Friderich Wÿden seligen Erben haben vor Irem hauß Vor Irer Thüeren ein besetzten Stich 7 ½ schu lang vnd 4 ½ schu herauß, Ein Keller staffel 5 schu lang vnd i schu herausser, Oben vber der Thüeren ein Wettertächlin 15 ½ schu lang vnd 1 schu herausser, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iiij ß iiij d

f° 117-v
Brandtgaß die Einseit

Das Thomb Capitul Hoher Stifft hatt ein steinen Erckherlin 3 ½ schu lang, mit Zweÿen Liechtern vnd i. schu herauß, Da Dauid Joham der Stettmeister gesessen, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für dises niessen nichts, o
[in margine :] Freÿ

f° 118
Brandtgaß die Einseit

Juncker Hans Rudolff von Endingen hatt vor seiner Thüren ein Steinen Staffel 9 ½ schu lang, 8 Zoll herausser, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 118
Brandtgaß die Einseit

Juncker Sebastian Zorn von Bulach hatt vor seiner hinder Thüren gegen dem Lauxhoff oben ein Wettertach 10 schu lang, vnd 3 schu herausser, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, j ß iiij d

f° 118
Brandtgaß die Einseit

Sebastian Jungen Wittwe, hatt vor Irer hinder Thüeren gegen der Sturmen houe, Oben ein Wettertach 12 ½ schu lang, vnd 1 ½ schu herausser, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, j ß iiij d

f° 118
Brandtgaß die Einseit

Der Hennenberger Houe hatt vor der hindern Thüeren In Brandgassen ein steinen Tritt 5 schu lang, vnd 21 schu herausser, Soll Allmend sein vndt bleÿben, Bessert für das Niessen nichts, o

f° 118-v
Brandtgaß die Einseit

Mathis Seboldts des Steinmetzen Erben, haben Vor Irem hauß ein Kellerthüer 6 ½ schu lang, vnd 2 schu heraus, Soll & Bessert für das Niessen, ij ß d

f° 118-v
Brandtgaß die Einseit

Wolff Molers seligen Wittwe hatt daselbsten vor Irem hauß Ein steinen staffel 5 schu lang vnd 13 zoll herausser, Soll & Bessert für die Nüßung, j ß d

f° 118-v
Brandtgaß die Einseit

Hans Georg Föllingers Wittwe hatt vor Irer hind.e Thüeren gegen Sanct Andres 2 steinen Tritt 7 schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Soll & Bessert & j ß d

f° 119
Beÿ S: Andresen Thörlin Ein Seitt

Juncker Hans Jacob Marx von Eckuersheim, hatt ein Überbaw Über Sanct Andresen Thörlin Ist 30 ½ schu lang, Vnd durchauß 12 ½ schu herausser, Vnd hinden ane d. Clausen Vsserhalb Sanct Andresen Thörlin ein hültzen Naach vf der Allmendt, Bessert für das Niesen, j ß viij d

f° 119
Anderseitt beÿ Sanct Andresen Thörlin, wider die Brandgassen nach dem Maurhoff vnd Lauxhoff zu hinab

Juncker Hans Jacob Marx von Eckuersheim, hatt auch hinden am Wasser an seinem Hauß Zue Sanct Andresen genandt, neben dem Kirchthurn daselbs, da etwann ein Sacristeÿ gewesst, ein auf zween steinen Kaëpffern auß gestossen Erckerlin mit dreÿen Liechtern 3 ½ schu breÿt. 1 ½ schu herauß, Vnden vf dem Wassergraben ein Landuesten, so ane mehretheils ortten verfallen 122 schu lang, 4 ½ schu herauß, Bessert für das Erckerlin vnd die Landveste, j lb x ß ij d

f° 119
Anderseitt beÿ Sanct Andresen Thörlin, wider die Brandgassen nach dem Maurhoff vnd Lauxhoff zu hinab

Jacob von Andlauws seligen des Steinmetzen Wittwe hatt darneben oben ein Vsstoß 23 ½ schu lang vnd 2 schu 9 Zoll herausser, hatt auch hinden gegen dem Wasser graben ane dem hauß ein zußgestossen Kemmat 3 schu breit i. schu herauß, Ein außladung Von Mauerwerckh 4 schu breit 1 schu herauß, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 119-v
Anderseitt beÿ Sanct Andresen Thörlin, wider die Brandgassen nach dem Maurhoff vnd Lauxhoff zu hinab

Matern Heintz der Steinmetz hatt vor seinem Hauß ein Vsstoß, vntz herfüro ahne das Eckh gegen Sanct Andresen 24 schu lang vnd 2 schu herausser, Bessert für das Niessen, i ß iiij d
Mehr Vornen In der Gaßen wider gegen dem Maurhoff zue, Oben ein Vsstoß 18 schu lang, vnd 1 ½ schu herausser, Ein steinen steg mit 6 stafflen 10 ½ schu lang, und 4 Schu herausser, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ij ß viij d

f° 119-v
Anderseitt beÿ Sanct Andresen Thörlin, wider die Brandgassen nach dem Maurhoff vnd Lauxhoff zu hinab

Simeon Pulian hatt vor seinem Hauß daselbsten ein Steinerin Steg mit 7 stafflen 13 ½ schu lang, Vnd 3 Schu 9 Zoll herausser, Ein Kellerthüer 5 schu lang und 1 ½ schu herauß, Soll & Bessert & iiij ß d

f° 120
Anderseitt beÿ Sanct Andresen Thörlin, wider die Brandgassen nach dem Maurhoff vnd Lauxhoff zu hinab

Simeon Meier der Weber hatt vor seinem Hauß Ein steinen Steg mit 6 stafflen 13 schu lang, Vnd 4 Schu herausser, Ein Kellerthüer 5 schu lang und 1 schu 9 Zoll herauß, Soll & Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 120
Anderseitt beÿ Sanct Andresen Thörlin, wider die Brandgassen nach dem Maurhoff vnd Lauxhoff zu hinab

Thomas Koßler hatt daselbsten vor seinem Hauß 4 steinerin stafflen 7 schu lang, 4 Schu herausser, Ein lehenete Kellerthüer 5 ½ schu lang, vnd 21 Zoll herausser, Item Im gaëßlin vor d. hinderthüeren ein lehenete Kellerthüer 6 schu lange, 4 schu herausser, Ein steinen Tritt 4 ½ schu lang, vnd 1 ½ schu breit, Soll, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 120
Anderseitt beÿ Sanct Andresen Thörlin, wider die Brandgassen nach dem Maurhoff vnd Lauxhoff zu hinab

Herr Hans von Aüenheim der Fünffzehener hatt daselbsten ein Hauß Jm gaeßlin, Dar uor ein lehenete Kellerthüer 7 schu breit, vnd 3 schu 3 Zoll heraußer, Soll & Bessert für das Niessen, iij ß viij d

f° 120
Anderseitt beÿ Sanct Andresen Thörlin, wider die Brandgassen nach dem Maurhoff vnd Lauxhoff zu hinab

Jüncker Hügo Stürm hatt vor seinem Houe ein hohen Keller halß 9 schu breit, vnd 4 schu herausser, Darneben ein steinen Benckhlin 5 schu lang, vnd 1 ½ schu herausser, Vndt hatt auch hinden vf dem Wassergraben an seiner Gartten Mauren neben der Statt Speicher, Zwen Von grundt auffgemaurte Pfeÿler der nechst gemeltem Speicher Jst 4 ½ schu breÿt 2 schu herauß, der ausserste auch 4 ½ schu breit, 2 ½ schu herauß, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, j ß vij d

f° 120-v
Anderseitt beÿ Sanct Andresen Thörlin, wider die Brandgassen nach dem Maurhoff vnd Lauxhoff zu hinab

Wilhelm Bock hatt vor seinem Hoff ein lehenete Kellerthüer 7 schu breit, vnd 4 schu herausser, Mehr ein steinen Wettertächlin 13 schu lang, vnd i schu herausser, Soll & Bessert für das Niessen, vj ß ij d

f° 120-v
Anderseitt beÿ Sanct Andresen Thörlin, wider die Brandgassen nach dem Maurhoff vnd Lauxhoff zu hinab

Juncker Hans Philips von Küppenheim Amptmann zu Oberkirch hatt vor seinem Houe In Brandtgaßen Ein hohen Kellerhalß 7 ½ schu breit, 4 schu herausser, Mehr ein Erckherlin 3 ½ schu lang, 15 zoll herausser, Item mehr ein Wettertachlin 7 ½ schu lang, vnd 4 schu herausser, Soll & Bessert für das Niessen, vij ß x d

f° 120-v
Anderseitt beÿ Sanct Andresen Thörlin, wider die Brandgassen nach dem Maurhoff vnd Lauxhoff zu hinab

Graff Philips von Hanaw haben vor Irem Gn. hoff ein Wettertach 8 schu lang, vnd 2 schu herauß, sampt einem hültzenen Naach vf der Allmendt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ij ß d

f° 121
Anderseitt beÿ Sanct Andresen Thörlin, wider die Brandgassen nach dem Maurhoff vnd Lauxhoff zu hinab

Herrn Christoffel Städlin des Aëltern Wittib hatt vor Irem Hauß ein lehenete Kellerthüer 6 schu lang, vnd 4 schu herausser, Soll & Bessert, iiij ß iiij d

f° 121
Anderseitt beÿ Sanct Andresen Thörlin, wider die Brandgassen nach dem Maurhoff vnd Lauxhoff zu hinab

Juncker Sebastian von Fegersheim hatt vor seinem Hauß ein lehenete Kellerthüer 7 ½ schu lang, vnd 5 schu herausser, Soll, Bessert, vj ß iiij d

f° 121
Anderseitt beÿ Sanct Andresen Thörlin, wider die Brandgassen nach dem Maurhoff vnd Lauxhoff zu hinab

Juncker Hans Friderich von Rhatsamhausen Wittib vnd Erben haben vor Irem Hauß ein hültzenen Naach vf der Allmend, Soll & Bessert, viij ß d

f° 121
Anderseitt beÿ Sanct Andresen Thörlin, wider die Brandgassen nach dem Maurhoff vnd Lauxhoff zu hinab

Herrn Friderich von Gotteßheim seligen Wittwe hatt vor Irem Hauß neben der Schneider Stuben Ein steinen Wettertach 6 schu lang, 2 schu herauß, Item mehr ein steinen ge Pflasterten Tritt 10 schu lang vnd 6 schu herausser, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 121-v
Abermals am Eck, das Hauß Zum Scharpffeneck dem Prediger Closter zugemeßen

Die Pflegd Zur Rothen Kirchen hatt vor dem Hauß Zum Scharpffeneck, darinnen Vlrich Mörtels Wittwe sitzt, dem Prediger Closter zugemessen 55 schu 4 Zoll lang, Oben ein Vsstoß auch so lang vnd 2 ½ schu am Eckh herauß, Vnd oben gegen Prediger Kirchen 4 schu 4 zoll heraus, Mehr oben ein Vsstoß 55 schu 4 Zoll lang am Eckh 2 ½ schu und oben gegen der Kirchen 4 schu 4 Zoll herauß, Vor der Thüeren 6. steinerin besetzte Tritt 20 schu lang vnd 4 schu heraus sampt einem hültzenen Naach, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j lb iij ß iiij d

f° 121-v
Abermals am Eck, das Hauß Zum Scharpffeneck dem Prediger Closter zugemeßen

Die statt hatt noch ein Hauß da Bernhardt Schmidt der Organist Innen sitzt, Vor der Thüeren dreÿ besetzte Tritt ii schu vnd 5 ½ schu herauß, Bessert & ij ß viij d

f° 121-v
Das Zwerchgaeßlin neben der Samblung zum Jngenheim deß Dannreÿß Gaëßlin genandt

Roland Moringer deß Goldschmidts Wittwe hatt Inn dem Gaëßlin vor Irem hauß, Vor der Thüeren ein steinen Tritt 2 ½ schu lang vnd 1 ½ schu herauß, sampt einem hültzeren Naach, Soll & Bessert & j ß viij d

f° 122
Das Zwerchgaeßlin neben der Samblung zum Jngenheim deß Dannreÿß Gaëßlin genandt

Die deputaten Im Gürttlerhoue haben ein hauß im Gaëßlin 29 schu lang Oben ein Vsstoß so lang, Vndt an eine Ende 3 ½ schu, vnd am Andern Ende 3 schu 2 Zoll herausser, Vnd. ein steinerin Tritt 3 schu 6 Zoll lang und 14 Zoll herauß, Mehr ein besetzt Tritt 7 schu lang und 17 Zoll herausser, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Niessen, v ß iiij d

f° 122
Das Zwerchgaeßlin neben der Samblung zum Jngenheim deß Dannreÿß Gaëßlin genandt

Urban Herrlügel der Träher hatt vor seinem hauß Oben ein Vsstoß 13 schu lang, Vndt an einem ende 3 schu 9 Zoll Vndt am Andern Ende 4 schu herauß, Vor der Thüeren ein steinern Tritt 6 schu lang, vnd 1 ½ schu breÿt, Mehr ein Vffen laden 5 schu 3 Zoll lang vnd 1 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein Vnndt bleiben, Bessert für das Niessen, iij ß ij d

f° 122
Das Zwerchgaeßlin neben der Samblung zum Jngenheim deß Dannreÿß Gaëßlin genandt

Die Samblung zum Jngenheim hatt vor ihrer Thüren oben ein Wettertach 15 schu lang, vnd 4 ½ schu herausser, Soll & Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 122-v
Das Zwerchgaeßlin neben der Samblung zum Jngenheim deß Dannreÿß Gaëßlin genandt

Thoman Wackh der Wuntartzt hatt vor seinem hauß beÿ dem Kesselgaëßlin ein laden 4 schu 9 Zoll lang, vnd 1 ½ schu herauß, Vnd i hültzenen Naach, Soll Allmend sein und bleiben, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 122-v
Hauwerts Gaëßlin die Einseitt

Sebastian Herbst hatt vor seinem hauß Im Hawertsgeßlin ein lehenete Kellerthuër 7 schu lang und 2 schu 6 Zoll herauß, sampt einem hültzenen Naach neben thoman Wackhen dem Wundartzt, Bessert für das Niessen, iij ß viij d

f° 122-v
Hauwerts Gaëßlin die Einseitt

Jacob Braunen Schuldglaubiger haben daselbst Vor Irem hauß, Oben ein steinerin Erckher 9 schu 2 Zoll lang und 3 schu 2 Zoll herauß, Vnd ein vfrechte Kellerthuër 4 ½ schu lang und 4 Zoll herauß, Soll Allmend sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, v ß viij d

f° 122-v
Hauwerts Gaëßlin die Einseitt

Heinrich Seüpel hatt in Hawerts Gaëßlin vor seinem hauß ein ligende Kellerthuër 4 ½ schu lang und 2 schu herauß, Item mehr vornen Am Eckh Fladergaßen ane dem steinerin Gäbel eingemauert Kemmet 2 schu 4 Zoll breit vnd i schu herauß, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, ij ß vj d

f° 123
Anderseits Hawerts Geßlin Wider gegen dem Kessel gaëßlin Zuo

Martin Dubin hatt in dem Gaëßlin vor seinem hauß Oben ein Vsstoß 6 schu lang, vnd 2 schu 9 Zoll heraus, 2 steinern Tritt 4 schu 8 Zoll lang vnd 2 schu herauß, Ein ligende Kellerthuër 7 ½ schu lang vnd 2 schu 6 Zoll heraus, Mehr oben über dem Vsstoß ein Staucher 45 schu lang vnd i schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, x ß vj d

f° 123
Anderseits Hawerts Geßlin Wider gegen dem Kessel gaëßlin Zuo

Hans Wachtel der Apothecker hatt vor seinem hauß Zum Schultheissen Walter genandt ein Wettertächlin 8 ½ schu lang vnd 4 ½ schu herauß, Vnden ein lehenete Kellerthuër 7 ½ schu lang vnd 3 schu herauß, 2. steinerin Tritt 5 ½ schu lang vnd 2 ½ schu herauß, Mehr 2 steinerin Tritt 5 ½ schu lang vnd 2 ½ schu herauß, Vornen Vor dem Goldschmidt Laden ein hültzene Prütschen 2 schu lang, Vnd 2 schu 9 Zoll herauß, Mehr ein lehenete Kellerthuër 7 ½ schu lang, 3 schu herauß, Oben ein Wettertächlin 8 ½ schu lang, Vnd 5 schu breÿt gerauß, Bessert für das Niessen, xiij ß viij d

f° 123-v
Anderseits Hawerts Geßlin Wider gegen dem Kessel gaëßlin Zuo

Mathis Kolb der Weber hatt vor seinem hauß oben ein Wettertächlin vntz ane das Eckh Kesselgeßlin 9 schu lang vnd 4 schu 3 Zoll herauß, Vnden ein Kellerthuër 7 schu 3 Zoll lang vnd 3 schu 9 Zoll herauß, Mehr 2 steinerin Tritt mit Zweÿen aufrechten Meürlin 7 ½ schu lang vnd 2 schu 3 Zoll herauß, Bessert & vj ß viij d

f° 123-v
Anderseits Hawerts Geßlin Wider gegen dem Kessel gaëßlin Zuo

Paulus Zwirrlin der Goldtschmidt hatt vor seinem hauß oben ein besetzte Staffel 7 schu lang, vnd 9 Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 123-v
[Gegen Prediger Kirchen]

Friderich Trauttwin hatt daselbsten hinder seiner haußthuëren ein steinerin Tritt 3 schu lang, vnd i schu herauß, Item mehr ein Vsstoß so gegipßt vndt mit 5 boëgen gegen des vor Isenburgs hoff vntz ane das Eckh gegen d. Prediger Kirchen 31 schu lang vnd 3 schu herausser, Mehr ein Staucher 31 schu lang vnd j schu herauß, Item Von gemeltem Eckh hienauff gegen Prediger gaß Zu, Oben ein Vsstoß so auch gegipßt 29 schu lang vnd 3 schu herauß, Mehr oben ein Staucher 29 schu lang vnd i schu herauß, Ein steinerin Trittlin j schu 9 Zoll lang vnd 20 Zoll herauß, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, xij ß viij d

f° 124
[Gegen Prediger Kirchen]

Fraw Barbara von Rust geborne von Maurßmünster hatt vor Irem hauß gegen der Kirchen oben ein Vsstoß 33 ½ schu lang, Vnd 5 schu herauß, Mehr oben ein Vsstoß 23 ½ schu lang vnd i schu 10 Zoll herauß, Vnd ein lehenete Kellerthüer 8 schu 3 Zoll lang vnd 4 ½ schu herauß, Soll & Bessert für das Niessen, xv ß iiij d

f° 124
[Gegen Prediger Kirchen]

Eraßmus Krug der Goldtschmidt hatt gegen der Prediger Kirchen vor seinen heüsern Oben ein Vsstoß 66 ½ schu lang, An dem einen Ende 4 schu, vnd ane dem Andern Ende 4 ½ schu herauß, Item mehr oben ein Vsstoß 66 ½ schu lang vnd 20 Zoll herauß, Ein ligende Kellerthüer 6 schu lang, vnd 4 schu breit, Mehr ein ligende Kellerthüer 7 ½ schu lang vnd 2 ½ schu herauß, Dreÿ ligende Kellerfenster 1 ½ schu In Allweg, sampt Zweÿen hültzinen Naëchen, Soll Allmendt sein vnd bleÿben Bessert für das Niessen, j lb xj ß d

f° 124-v
[Gegen Prediger Kirchen]

Die Samblung Zum Thurn hatt gegen der Prediger Kirch. Oben ein Vsstoß 67 schu 9 Zoll lang, Vnd ane dem einen Ende 4 schu Inn d. mitten 4 schu, vnd am Eckh Prediger Gass 3 ½ schu herauß, Vnden ein Kellerthüer 6 schu lang, vnd 22 Zoll herauß, sampt einem hültzenen Naach vnd Inn d. Predigergaß ane dem steineren Gebel ein außgemaurt Camin 5 schu lang vnd 1 ½ schu herauß, Oben ein Staucher 13 schu lang, i schu herauß, Soll Allmendt sein vnd bleiben Bessert für das Niessen, xvij ß d

f° 124-v
Predigergaß Ein seitt

Eraßmus Krug hatt vor seinem hauß Oben ein Vsstoß 21 schu lang, vnd durchauß 2 ½ schu herauß, Darund. ein Laden 7 ½ schu lang, vnd 1 schu 6 Zoll herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 124-v
Predigergaß Ein seitt

Derselb Eraßmus Krug hatt noch ein hauß, daruor Oben ein Vsstoß 41 ½ schu lang, vnd 3 ½ schu herauß, Oben noch ein Vsstoß 41 ½ schu lang vnd 1 ½ schu herauß, Ahne beeden ortten oben Zweÿ hültzener Thüerlin 4 ½ schu lang 1 ½ schu herauß, Mehr vnden ein Laden 7 ½ schu lang vnd 2 schu herauß, Bessert für das Niessen, xvj ß d

f° 125
Predigergaß Ein seitt

Bernhardt Küeffer der Goldtschmidt hatt vor seinem hauß, Oben ein Vsstoß 38 schu lang, vnd 3 schu herauß, dreÿ Läden der Eine 6 schu lang, der ander 8 schu, vnd der dritt 6 schu lang vnd 2 schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, ix ß d

f° 125
Predigergaß Ein seitt

Isaac Berner der Goldarbeiter hatt vor seinem hauß ein Wettertach 22 schu lang, Vnd 4 schu herauß, Vnden 2 Laed. der Eine 8 schu lang, der ander 7 schu lang 21 Zoll herauß, ein steinen Tritt 1 ½ schu lang vnd 1 schu herauß, Ein stehendt. Kellerfenster 3 schu lang vnd ½ schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 125
Kessel Gaëßlin

Joachim Vogel der Goldtschmidt Im Kesselgeßlin hatt vor seiner Thuëren ein steinerin Tritt 3 ½ schu lang vndt 13 Zoll breit, Soll Allmendt sein vnd bleiben Bessert für das Niessen, j ß d

f° 125-v
Kessel Gaëßlin

Ziliox Georg der Schlosser hatt vff der Andern seitten Kesselgeßlin vor seinem hauß ein Laden 10 ½ schu lang, vndt 17 Zoll herauß, sampt einem hültzenen Naach, Soll Allmendt sein vnd bleiben Bessert für das Niessen, j ß d

f° 125-v
Kessel Gaëßlin

Hans Kürn vor seinem hauß Im Kesselgaëßlin ein hültzenen Naach, Soll Allmendt sein vnd bleiben Bessert für das Niessen, j ß d

f° 125-v
Kessel Gaëßlin

Melchior Harttung der Goldtschmidt hatt Im Kesselgaeßlin vntz ane das Eckh Predigergassen oben ein Staucher 20 schu lang, vnd i schu herausser, Item mehr Vor seinem hauß Inn d. Prediger gassen, von dem Eckh gegen Spießgaß zu, Oben ein Staucher 30 schu lang, vnd i schu herauß, darunder dreÿ Laeden, der Eine am Eckh 9 schu 9 Zoll lang, vnd i schu 9 Zoll breÿt, der Ander 5 schu lang, vnd 21 Zoll breÿt, der dritt 6 schu 21 Zoll herauß, Ein Kellerfenster 2 schu 6 Zoll lang vnd i schu herauß, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 126
[Predigergaß Ein seitt]

Hans Dietrich Dürner der Schneider hatt vor seinem hauß, oben ein Vsstoß 35 schu 4 Zoll lang, Vnd 2 schu 8 Zoll herauß, Ein steinerin Tritt 7 schu lang, vnd 21 Zoll herauß, Ein ligend Kellerfenster 2 schu lang vnd 1 ½ schu herauß, Mehr ein steinerin Tritt 4 schu lang, vnd i schu h.auß, Ein steinerin sitz 1 ½ schu lang vnd i schu breÿt, dreÿ Schneid. Laëden der Eine 8 schu lang, vnd 2 schu 3 Zoll herauß, der And. 6 schu lang, vnd 2 schu 4 Zoll herauß, der dritt 6 schu lang vnd 2 schu 3 Zoll herauß, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, x ß vj d

f° 126
[Predigergaß Ein seitt]

Martin Seütz der Pfister zu Sanct Marx hatt vor seinem hauß, oben ein Vsstoß 14 schu 2 Zoll lang, vnd 2 schu 6 Zoll herauß, Ein steinerin Tritt vor der Thuëren 5 ½ schu lang vnd j schu herauß, Mehr ein Laden 6 ½ schu lang vnd 2 ½ schu herauß, darund. ein steinerin sitz 1 ½ schu lang vnd 15 Zoll herauß, Soll Allmend sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, iij ß d

f° 126-v
[Predigergaß Ein seitt]

Martin Wetz der Weinknecht hatt vor seinem hauß, oben ein Vsstoß 15 schu 2 Zoll lang, vnd 2 schu herauß, Soll & Bessert für dise Nuëßung, ij ß d

f° 126-v
[Predigergaß Ein seitt]

Jacob Martinus der Schumacher hatt vor seinem hauß, oben ein Vsstoß 15 schu lang, vnd 2 schu 10 Zoll herauß, Ein schuster Laden 9 schu lang, Vnd 2 schu herauß, Mehr ein steinerin Tritt 5 schu lang vnd 16 Zoll herauß, Soll & Bessert für das Niessen, iij ß vj d

f° 126-v
[Predigergaß Ein seitt]

Lorentz Guog hatt vor seinem hauß, oben ein Vsstoß 88 schu 9 Zoll lang, vnd 15 Zoll herauß, Fünff ligende Kellerfenster Jedes 2 schu lang, Vnd 15 Zoll herauß, Zwen Schuster Laeden Jeder 6 ½ schu lang, Vnd 2 schu heraußer, Item mehr ein Goldtschmidt Laden 7 schu lang vnd 22 Zoll herauß, Mehr ein Laden 7 schu lang vnd 20 Zoll heraus, Soll & Bessert für das Niessen, xiij ß d

f° 126-v
[Predigergaß Ein seitt]

Gemelter Lorentz Guog hatt noch ein hauß daruor ein Wettertach 18 schu lang, vnd 3 schu herauß vnd ein schuster Benckhlin 5 ½ schu lang vnd j schu herauß, Soll & Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 127
Anderseit Prediger Gaß

Michael Späner hatt am Eckh ane Spießgaß vor seinem hauß In Predigergaß, oben ein Wettertach 20 ½ schu lang vnd 2 schu 10 Zoll herauß, Mehr ein Laden 6 schu lang 16 Zoll herauß vor der Thuëren ein Steinerin Staffel sampt einem steinerin sitz 5 schu lang vnd 15 Zoll breÿt, Soll & Bessert für das Niessen, v ß vj d

f° 127
Anderseit Prediger Gaß

Leonhard Krug hatt vor seinem hauß ein Steinern Tritt 5 ½ schu lang, vnd 15 Zoll herauß, Ein Goldtschmidt Laden 7 schu lang 21 Zoll herauß. Mehr ein steinerin Tritt 3 ½ schu lang vnd 15 Zoll breÿt, Mehr ein Goldtschmidt Laden 8 ½ schu lang vnd 1 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein vndt bleÿben, Bessert für das Niessen, ij ß vj d

f° 127
Anderseit Prediger Gaß

Samuel Ölinger hatt vor seinem hauß ein Ligende Kellerthuër 5 schu 3 Zoll lang vnd 3 schu herauß, Ein steinerin Tritt 2 ½ schu lang vnd 13 Zoll breÿt, Ein hültzene Prütsch vor dem hauß 17 schu 9 Zoll lang vnd 3 schu herauß, Mehr ein steinen Tritt 3 schu lang vnd 14 Zoll heraus, Mehr ein Laden 7 schu vnd 3 Zoll lang vnd i schu 9 Zoll breÿt, Soll & Bessert für das Niessen, xj ß iiij d

f° 127-v
Anderseit Prediger Gaß

Herr Hans Heinrich Mösinger hatt vor seinem hauß ein ligende Keller Thuër 6 schu lang vnd 4 ½ schu herauß, Mehr ein steinerin Tritt 3 schu 3 Zoll lang vnd 15 Zoll herauß, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, ix ß viij d

f° 127-v
Anderseit Prediger Gaß

Hans Hugwartt der Seidensticker hatt vor seinem hauß ein Laden 5 schu lang 1 ½ schu herauß, Mehr ein Laden 4 schu 9 Zoll lang vnd 1 ½ schu herauß, Mehr ein Laden 6 schu lang 1 ½ schu herauß, o
[in margine :] Für alle hangende Laëden ist durch auß nicht gerechnet worden

f° 127-v
Anderseit Prediger Gaß

Juncker Blaesi von Fegersheim hatt vor seinem hauß Ein Laden 4 schu 4 Zoll lang, Vnd 1 ½ schu herauß, Ein steinerin Trittlin 2 schu lang vnd i schu herauß, Mehr ein Laden 4 ½ schu lang, vnd 22 Zoll breÿt, Mehr ein Laden 6 schu vnd 8 Zoll lang vnd 19 Zoll herauß, Mehr ein Laden 6 ½ schu lang und 2 schu 3 Zoll herauß, Ein Kleinen steinerin Tritt 2 schu lang vnd 10 Zoll breÿt, Soll & Bessert & ij ß d
[in margine :] Jetzund Christoff Städlin Gold Arbeitter

f° 127-v
Anderseit Prediger Gaß

Jacob Tral der Goldarbeitter hatt vor seinem hauß, oben ein Wettertach 35 ½ schu lang, Vnd 3 ½ schu herauß, Ein steinerin sitz 15 Zoll In allewege, Soll p Vndt bessert für das Nießen xj ß d

f° 128
Anderseit Prediger Gaß

Theobaldt Petermann In der Pfaltzgrafen Hoff hatt ein Laden 6 schu lang Vnd 21 zoll breit, Mehr ein Laden 5 schu 9 Zoll lang, vnd 19 Zoll breit, Mehr ein Laden 8 schu lang, vnd 21 Zoll breit, Item ein steinen Trittlin 2 schu lang, vnd 14 Zoll breit, Mehr ein steinen Tritt 2 schu lang vnd 15 Zoll breÿt, Item über des Pfaltz grauen houes Thor ein Vsstoß 21 schu lang, vnd 2 ½ schu herauß, Mehr ein Laden 8 schu lang vnd 19 Zoll herauß, Ein steinerin Tritt 2 schu lang vnd i schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Soll & Bessert für das Nießen nichts, o
[in margine :] Dem Dom Capitul zugehörig, der wegen freÿ gelaßen

f° 128
Anderseit Prediger Gaß

Hans Schrag der Schuster hatt vor seinem Hauß oben ein Vsstoß 20 ½ schu lang vnd 3 ½ schu herauß, Mehr oben ein Vsstoß 20 ½ schu lang, vnd 3 schu herauß, Vnd ein Laden 9 schu lang vnd 2 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein und bleiben, Bessert für das Nießen, x ß d

f° 128-v
Anderseit Prediger Gaß

Anthoni Kölle der Schneider hatt vor seinem Hauß oben ein Vsstoß 18 schu lang vnd 3 ½ schu herauß, Mehr oben ein Vsstoß 18 schu lang, vnd 3 schu herauß, Ein Laden 10 schu lang vnd 1 ½ schu herauß, Bessert für das Nießen, viij ß d

f° 128-v
Anderseit Prediger Gaß

Daniel Essinger hatt oben ein Vsstoß 20 schu 3 Zoll lang vnd 3 ½ schu herauß, Mehr oben ein Vsstoß 20 schu 3 Zoll lang, vnd 3 schu herauß, Ein steinerin Tritt 4 schu lang vnd 1 schu breit, Ein Laden 8 schu lang vnd. 2 schu 3 Zoll herauß, Ein Kellerfenster 21 Zoll lang vnd 8 Zoll herauß, Soll p Bessert für das Nießen, xij ß d

f° 128-v
Anderseit Prediger Gaß

Latzarus Zetzner der Buchführer hatt vor seinem hauß oben ein Vsstoß 32 schu lang, vnd 3 schu 9 Zoll herauß, Mehr oben ein Vsstoß 32 schu lang, vnd 3 schu herauß, Item mehr hinden ane dem hauß gegen dem Prediger Kirchhoff ein Wettertachlin 21 schu lang vnd 2 schu 8 zoll herauß, Soll p vnd bessert, j ß d

f° 129
Uff dem Prediger Kirchhoff

Daniel Graner der Kürschner under der großen Erbs lauben hatt vor seinem hinder hauß vf dem Kirchhoff ein steinerin Benckhlin 8 schu lang vnd 1 ½ schu herauß, Soll Allmend sein vnd bleiben Bessert & j ß vj d

f° 129
Uff dem Prediger Kirchhoff

Conrad Jacob der Lederberaitter hatt vor seinem hauß vf dem Kirchhoff vntz ane das Eckh In Klein Predig. gass ein hültzen Wettertächlin 38 schu lang vnd 3 schu herauß, Soll p Bessert & viij ß d

f° 129
Uff dem Prediger Kirchhoff

Georg Fröreÿsen hatt vff der Andern seitten deß Kleinen Predigergaeßlins Vf dem Prediger Kirchhoff ein hültzen Wettertächlin 12 schu lang, vnd 3 schu herauß, Vnden ein Laden 8 ½ schu lang, vnd i schu 9 Zoll breÿt, Soll p Bessert für das Niessen, ij ß d

f° 129
Uff dem Prediger Kirchhoff

Ursula Hälin hatt derneben vff dem Kirchhoff Vor Irem hauß Ein Wettertächlin 18 schu lang, vnd 3 schu 3 Zoll breÿt, Vnden ein Laden 8 schu 9 Zoll lang, vndt 3 schu breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für dise Nießung, iiij ß d

f° 129-v
Uff dem Prediger Kirchhoff

Martin Kallart der Goldschlager hatt derneben Vor seinem hauß ein Wettertächlin 17 schu lang vnd 3 schu herauß, Vnden ein Laden 7 schu 4 Zoll lang vndt 2 schu3 Zoll herauß, Soll & Bessert & iiij ß d

f° 129-v
Uff dem Prediger Kirchhoff

Georg Burckhardt der Schneider hatt hinden vff dem Kirchhoff Zwo steinerine stafflen 3 schu lang 8 Zoll lang, vnd 12 Zoll breÿt, Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 129-v
Uff dem Prediger Kirchhoff

Die Barfüesser haben vff dem Prediger Kirchhoff Ingangs der Schulen ein hohen Kellerhalß 7 ½ schu breÿt vnd 3 ½ schu herauß, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 129-v
Das Cleine Prediger Gaëßlin, die Eine seitten

Christoffel Braun der Glaßmahler hatt vor seinem hauß Ingangs des Cleinen Prediger Gaëßlins Vf der seitten neben d. grossen Erbslauben, oben ein Wettertach 53 schu 3 Zoll, Vnd 2 schu herauß, Vnden ein steinen Staffel 2 schu 9 Zoll lang, vnd 15 Zoll breÿt, Ein Vssatz Banckh 2 schu lang vnd i schu herauß, Mehr ein Banckh mit dreÿen Absätzen 6 schu lang, vnd 21 Zoll herauß. Ein steinerin Tritt 2 ½ schu lang vnd i schu breit, Mehr ein steinerin Tritt 6 ½ schu lang vnd 16 Zoll breit, Ein Vssatz Banckh 6 schu lang vnd i schu 9 Zoll breit, Mehr ein Laden 4 ½ schu lang, vnd 1 ½ schu breÿt, Mehr ein Vssatz bencklin 4 ½ schu lang vnd 2 schu breit, Bessert für das Niessen, xviij ß viiij d

f° 130
Das Cleine Prediger Gaëßlin, die Eine seitten

Martin Fröreisen der Schuster hatt vor seinem hauß oben ein Wettertach 32 schu 3 Zoll lang vnd 2 ½ schu herauß, Ein steinen Staffell 10 schu lang 13 Zoll breit, Zween Laëden der Eine 4 ½ schu lang vnd i schu 9 Zoll breÿt, der Ander 7 schu lang vnd i schu 9 Zoll breÿt, Bessert & vij ß vj d

f° 130
Das Cleine Prediger Gaëßlin, die Eine seitten

Hans Meÿer der Schuster hatt vor seinem hauß oben ein Wettertach 12 schu 2 Zoll lang Vnd 2 ½ schu herauß, Ein steinerin staffel 3 schu lang 14 Zoll breÿt, Ein Laden 6 ½ schu lang vnd 2 schu herauß, Bessert & iij ß vj d

f° 130
Das Cleine Prediger Gaëßlin, die Eine seitten

Conrad Jacob hatt oben ein Wettertach 24 schu Lang vnd 2 ½ schu herauß, Vnden ein Laden 8 schu lang, 15 Zoll herauß, Mehr ein Laden 9 schu 9 Zoll lang Vnd 15 Zoll herauß, Bessert & iiij ß d

f° 130-v
Anderseit Clein Prediger Gaëßlin

Georg Fröreisen hatt vor seinem hauß oben am Eckh Prediger Kirchhoff ein Wettertächlin 40 schu 9 Zoll Lang vnd 2 ½ schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 130-v
Anderseit Clein Prediger Gaëßlin

Michael Fröreisen der Schuster hatt ein Laden vor seinem hauß 2 schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Ein steinen Tritt sampt Zweÿen steineren Benckhlin 8 schu lang vnd 9 Zoll herauß, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 130-v
Anderseit Clein Prediger Gaëßlin

Georg Kirchhoffer der Würtz Crämer hatt in Predigergass vor seinem hauß ein steinerin Tritt 4 schu lang vnd 1 schu herauß, Item mehr ein angehenckht Camin 2 ½ schu lang vnd 16 Zoll herauß, sampt einem hültzenen Naach, Soll & Bessert & j ß vj d

f° 131
Die groß Erbslaübe

Christoph Braün der Glaßmahler hatt oben die Allmendt gegen d. Kirchner Zunnft stuben, hatt anfangs vnder d. Erbß lauben am kleinen Prediger Gäßlin 23 ½ schu lang, vnd 25 ½ schu herauß, sampt Vier steinerin Saulen, daran gegen dem Prediger gaëßlin ein Wettertächlin 4 schu herauß vnd 25 ½ schu lang, Item mehr vor der Erbs lauben gegen der Kürßner Stuben Oben ein Wettertach auch 4 schu herauß vnd 23 ½ schu lang, Ein Grempen Banckh Zum Vssatz 9 ½ schu lang 2 schu breit, Item mehr ein schuster Banckh 7 ½ schu lang, 3 schu breit, Bessert, j lb ix ß iiij d

f° 131
Die groß Erbslaübe

Hanß Schaëffer der Scheidenmacher hatt vnder einem Bogen ein Werckhbanckh, vnd Vnder dem andern Bogen Bastian Beitzer der Seckhler, so Innen vf dem Pfenningthurn verluhen vnd gegönt worden
Obgemelter Christoph Braun hatt mehr auß Wendig ein Lehenete Kellerthüer 5 ½ schu breÿt und i schu fürs Maurhaupt herauß, Soll Allmend sein vnd bleib., Bessert für das Niessen, j ß viij d

f° 131-v
Die groß Erbslaübe

Friderich Fromer der Tuchscherer hatt vor seinem hauß Oben die Allmendt 21 ½ schu lang und 26 ½ schu heraußer, Darunder Zwen Ussatz Benckh der Eine 7 schu 8 Zoll lang vnd 2 schu breit, Der Ander 8 schu 9 Zoll lang vnd 20 Zoll breÿt, Item mehr Vornen ein Scherbanckh 8 ½ schu lang vnd 2 schu 3 Zoll breÿt, Würdt auff dem Pfenningthurn Verzinst, Item ein gantzer vnd Zwen halbe Pfeÿler Vnd Inwendig ein halb hültzene vnd ein halb gemaurte Saul, Zweÿ ligende Kellerfenster Jedes 20 Zoll lang, vnd j schu breit, Soll & Bessert für das Niessen, vj lb xi ß iiij d

f° 131-v
Die groß Erbslaübe

Bernard Betz der Kürßner hatt vor seinem hauß 18 ½ schu lang und 27 schu heraußer, Darunder ein ligende Kellerthüer 7 schu lang vnd 5 ½ schu breit, Vornen Zwen halbe steinerine Pfeÿler Vndt Inwendig ein gantze hültzene Saul, vnd ein halb steinerin Saul, Zween Vssatz bänckh Jeder 6 schu lang vnd 2 schu breÿt, sampt einem durchgehenden Naach, Soll & Bessert & v lb xij ß iiij d

f° 131-v
Die groß Erbslaübe

Daniel Graner der Kürßner hatt vor seinem hauß 20 schu 7 Zoll lang und 27 schu heraußer, Ein ligende Kellerthüer 6 schu breÿt vnd 9 schu herauß, Mehr einen ligendt Kellerfenster 3 schu lang vnd 2 schu breÿt, Zwen Vssatz benckh, der eine 7 ½ schu lang vnd 2 ½ schu breit, der and. 7 schu lang vnd 2 ½ schu breit, sampt fünff hültzenen Seülen Inwendig vnd außwendig Zwo halb steinerin Saulen, Item mehr Vßwendig ein Vsstoß 3 schu herauß, vnd 27 schu lang, Item ein ligend Kellerfenster 2 schu 3 Zoll lang vnd j schu breit, sampt einem durchgehenden Naach, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Nießen, vij lb v ß viij d

f° 132
Die groß Erbslaübe

Stoffell Römer deß Kürßners seligen Erben haben Vor Irem hauß die Allmendt 21 schu lang, vndt 27 schu herauß, Ein ligende Kellerthüer 7 ½ schu lang vnd 5 ½ schu breit, Zweÿ ligendt Kellerfenster Jedes 2 schu lang vnd ii Zoll breit, Ein Vssatz banckh 7 schu lang vnd 2 ½ schu breit, Mehr ein Banckh sampt dem Standt 9 ½ schu lang, vnd 7 ½ schu herauß, Inwendig Zwo hültzene Seülen, Vornen am hauß ein hültzen Wettertach 16 schu lang,vnd 4 schu 3 Zoll herauß, sampt einem durchgehenden Naach, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, v lb xix ß viij d

f° 132
Die groß Erbslaübe

Martin Harttmann hatt vor seinem hauß der Glaßhoff genandt, die Allmendt 26 ½ schu lang, Vnndt 24 ½ schu herauß, Darund. ein ligende Kellerthüer 8 ½ schu lang vnd 7 schu breit, Ein ligendt Keller fenster 3 ½ schu lang vnd 3 schu breÿt, Darunder auch ein Tuchscherer Banckh 9 schu lang vnd 2 schu breÿt, Item mehr ein Schnitz Banckh 6 ½ schu lang, vnd 21 Zoll breÿt, Außwendig 2. Wettertächlin dar Zwischen ein steinerin Erckher, seindt die Tächlin 25 schu lang vnd 5 schu herauß, Inwendig Zwo steinerin Saulen vnd Bög. vnd außwendig ein steinerin Saulen, vnd zwo halb steinerin Saulen, Ist der Erckher 8 schu lang vnd 3 ½ schu herauß, Hatt auch einen durchgehenden Naach, Soll Allmend sein vndt bleiben, Bessert für das Niessen, v lb xi ß d

f° 132-v
Die groß Erbslaübe

Friderich Graner deß Kürßners Wittib hatt vor Irem hauß 15 schu breÿt 23 schu vnd 4 Zoll herauß, Ein ligende Kellerthüer 8 schu 3 Zoll lang vnd 5 schu breÿt, Item ein Keller fenster 3 schu 2 Zoll lang, Vnd 2 schu 3 Zoll breÿt, Ein Vssatz banckh 7 schu lang vnd 2 schu 3 Zoll breÿt, Item mehr ein Banckh 4 schu lang 2 schu breÿt, Inwendig zwen halbe steinerin Pfeÿler vnd halb steinerin Bögen vnd vornen Zwen halb steinerin Pfeÿler, Vßwendig ein steinerin Erckher 7 ½ schu breÿt, vndt 2 schu herauß, Auch vnden ein durchgehenden Naach, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, v lb xi ß d

f° 132-v
Die groß Erbslaübe

Friderich Haßlinger der Kürßner hatt vor seinem hauß 15 schu lang, vnd 22 schu 9 Zoll herauß, Ein Ligende Kellerthüer 7 schu lang vnd 5 schu breit, Ein ligend Keller fenster 3 schu lang vnd 2 schu breit, Ein Vssatz Banckh 7 schu lang vnd 3 schu breit, Mehr ein Banckh 4 ½ schu lang vnd 2 schu breit, Inwendig Zwo halbe Saulen von Steinwerckh vnd halb vornen auch Zwo halbe steinerin Saulen, Vßwendig ein steinerin Erckher 8 schu lang 2 schu 3 Zoll herauß, Vnd ein durchgehenden Naach, Soll Allmendt sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, v lb viij ß iiij d

f° 133
Die groß Erbslaübe

Hans Branden seligen Wittwe hatt vor Irem hauß 26 schu lang vnd 21 schu herauß, Ein Ligende Kellerthuër 4. schu lang vnd 5 ½ schu herauß, Zweÿ ligend Kellerfenster das eine 3 schu lang, vnd 2 schu breÿt, das Ander 2 schu 3 Zoll lang vnd 2 schu breÿt, Ein Vssatz Banckh 8 ½ schu lang vndt 2 schu 3 Zoll breÿt, Mehr ein Banckh 13 schu lang vnd 2 schu breÿt, Mehr ein Benckhlin 4 ½ schu lang, vnd 2 schu herauß, Item aber ein Bencklin 2 ½ schu lang. i schu 9 Zoll breÿt, Item ein Zwilch Bencklin 5 schu lang vnd i schu 3 Zoll breÿt, Vnd Vornen ein gantzen steinerin Pfeÿler vnd 2 halbe steinerine Pfeÿler, Darund. ein durchgehender Naach, Bessert für das Niessen, vi lb v ß d

f° 133
Die groß Erbslaübe

Peter Frick der Leder Crämer hatt vor seinem hauß 32 ½ schu lang, vnd 20 schu heraußer, Inwendig ein Ligende Kellerthüer 4 ½ schu lang, vnd 6 schu breÿt, Ein Kellerfenster 2 schu 9 Zoll lang vnd 2 schu breÿt, Mehr vornen 2 Kellerfenster Jedes 3 schu lang vnd 2 schu breÿt, Zwen Vssatz Benckh der Eine 12 schu lang. 21 Zoll breÿt, der Ander 15 ½ schu lang vnd 2 schu breit, Ein Zwerch banckh 6 schu lang vnd 2 ½ schu breÿt, Item ein vfrechts Kaëstlin 2 ½ schu breÿt vnd j schue dieff herauß, Mehr ein vfrechts Kestlin 2 schu breÿt vnd j schu dieff, Inwendig ein gantze vnd ein halbe steinerin Saul, sampt 1 ½ bögen, außwendig Zwen gantze vnd ein halben Pfeÿler, Bessert für das Niessen, x lb j ß viij d

f° 133-v
Die groß Erbslaübe

Jacob Bessinger deß Kürßners Erben haben vor Irem hauß 18 schu lang, vnd 21 schu 4 Zoll herauß, Ein Ligende Kellerthüer 7 ½ schu lang vnd 5 ½ schu breÿt, Ein Kellerfenster 2 ½ schu lang vnd 2 schu breÿt, Ein Vssatz banckh 10 schu lang vnd 2 schu breÿt, Mehr ein Banckh 4 schu lang vnd 2 schu breÿt, Item mehr ein Banckh 4 schu lang vnd 2 schu breÿt, Inwendig 1 ½ steinerin Saulen vnd außwendig 1 ½ steinerin Pfeiler, Soll & Bessert für das Niessen, vij lb iiij ß d

f° 133-v
Die groß Erbslaübe

Michael Kammerer der Kürßner hatt vor seinem hauß 15 ½ schu lang vnd 22 schu herauß, Ein Ligende Kellerthüer 8 schu lang vnd 5 schu breit, Ein Vssatz banckh 4 schu lang, 21 Zoll breÿt, Mehr ein Banckh 9 schu lang, vnd 2 ½ schu breÿt außwendig 2 halbe steinerine Saulen, Vnd Inwendig 2 halbe seteinerine Pfeÿler, Bessert für dieße Niessung, iiij lb viij ß viij d

f° 134
Die groß Erbslaübe

Gabriel Krauffthal hatt vor seinem hauß 14 ½ schu lang vnd 22 schu herauß, Ein Ligende Kellerthuër 5 ½ schu lang Vnd 4 ½ schu breÿt, Ein Keller fenster 3 schu lang 2 ½ schu breit, Inwendig Vier aussatz benckh 10 schu lang vnd 9 ½ schu breit, sampt Zweÿ halben steinerin Pfeÿlern so auß Wendig Vnd dann Inwendig auch Zwen halbe steinerin Pfeÿler ein Wettertächlin 12 ½ schu lang vnd 8 schu 9 Zoll herauß sampt einem durchgehenden Naach, Bessert für das Niessen, v lb v ß iiij d

f° 134
Die groß Erbslaübe

Daniel Bappel der Kürßner hatt vor seinem hauß 13 ½ schu lang vnd 22 schu 4 Zoll herauß, Ein ligende Kellerthüer 8 schu lang vnd 5 schu breit, Ein Keller fenster 3 schu 2 Zoll lang vnd i schu 8 Zoll breit, Daruor ein hültzen Wettertächlin 12 ½ schu lang vndt 3 schu 3 Zoll herausser, sampt Vier halbe Steinerin Saulen Inwendig vnd außwendig, Ein Vssatz banckh 8 schu lang vnd 2 ½ schu breÿt, Bessert für das Niessen, v lb iij ß d

f° 134-v
Die groß Erbslaübe

Gall Gloner der Mälmann hatt vor seinem hauß 15 ½ schu lang, vndt 22 schu 4 Zoll herauß, Ein Keller fenster 3 schu lang vnd 2 schu breit, Mehr ein ligend Kellerthüer 8 schu lang vnd 5 schu breÿt, dar auff dreÿ Vssaatz Bänckh ii schu lang vnd 4 ½ schu breÿt, sampt einem durchgehenden Naach, Vnd 4 halbe steinerine Pfeÿler mit Bögen, Bessert für das Niessen, v lb v ß d

f° 134-v
Die groß Erbslaübe

Hanß Schmaltz hatt vor seinem hauß, da Thoman Keßler der Tuchmann Innen sitzt 27 schu lang, vndt 24 schu 2 Zoll herausser, Ein Kellerthüer 7 schu lang vnd 5 schu breÿt, Ein Vssatz Banckh 9 ½ schu lang vnd 2 schu 4 Zoll breÿt, Mehr ein Banckh 10 schu lang vnd 2 schu 3 Zoll breÿt, Item Inwendig noch ein Banckhlin 6 schu lang vnd 2 schu 3 Zoll breÿt, Item mehr ein Benckhlin mit dreÿen Tritten 2 ½ schu lang vnd 2 schu breÿt, Ein Zwerchbanckh 6 schu lang, vnd 1 ½ schu breÿt, Item mehr ein Zwerchbänckhlin 8 schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Inwendig 2 halbe steinerin Saulen, vnd außwendig auch 2 halbe Steinerin Saulen, vndt In d. mitten ein gantze Steinerin Saul Ein steinerin Vssatz benckhlin 3 schu lang, 1 ½ schu breÿt, Dauornen ein Wettertach 12 schu lang vnd 4 schu breÿtt, Bessert, viij lb xij ß iiij d

f° 135
Die groß Erbslaübe

Leonhardt Graff der Küeffer hatt vor seinem hauß 24 schu lang vnd 24 schu herauß, Ein ligende Kellerthuër 9 schu lang vnd 5 ½ schu breÿt, Ein Vssatz banckh 9 schu lang, vnd 2 ½ schu breÿt, Mehr ein Banckh 5 schu lang, vnd 2 ½ schu breÿt, Inn: vnd außwendig 4 halbe steinerin Pfeÿler vnd Vornen Inn d. mitten ein gantzen steinerin Pfeÿler, sampt einem durchgehenden Naach, Bessert, vij lb xvij ß d

f° 135
Die groß Erbslaübe

Dominicus Zipperer des Kürßners Wittib hatt vor Irem hauß 15 ½ schu lang, vnd 23 schu 9 Zoll herauß, Ein Kellerfenster 2 ½ schu lang vnd 2 schu breÿt, Ein ligende Kellerthuër 6 ½ schu lang vnd 4 ½ schu breÿt, Ein Vssatz Banckh 8 schu lang vnd 3 schu breÿt, Mehr ein banckh 4 schu lang, vnd 2 ½ schu breÿt, Item mehr ein Banckh 6 schu lang vnd 2 schu breÿt, Vndt Inn vnd mit 4 halb steinerin Pfeÿlern, Vnd einem durchgehenden Naach, Bessert für das Niessen, v lb vj ß d

f° 135
Die groß Erbslaübe

Jacob Erhardt der Tuchscherer hatt vor seinem hauß 20 ½ schu lang vnd 23 ½ schu herauß, Ein ligende Kellerthuër 7 schu lang vnd 5 schu breÿt, Zweÿ Kellerfenster Jedes 3 schu lang, vnd 22 Zoll breÿt, Ein Vssatz banckh 10 schu 9 Zoll lang, Vnd 2 schu breÿt, Mehr ein Zwerch bänckhlin 7 ½ schu lang j schu breÿt, Mehr ein Benckhlin 5 schu lang vndt 4 ½ schu breÿt, Vnd ein steinerin Tritt 10 ½ schu lang, vndt j schu breÿt, sampt vier halb steinerin Pfeilern mit boëgen, Vnd Zwen Noëch ein ligendter vnd ein vfrechter Naach, Bessert für das Niessen, vj lb ij ß d

f° 135-v
Die groß Erbslaübe

Herrn Jacob von Molßheims seligen deß Ammeisters Erben, haben vor Irem hauß 24 ½ schu lang vnd 23 ½ schu herauß, Ein ligende Kellerthuër 4 schu 9 Zoll breÿt vnd 6 schu lang, Ein schnitz banckh 9 schu lang vnd 1 ½ schu breytt, Item ein Scheerbanckh 9 schu lang vnd 2 schu breÿt, Mehr ein Cleines Benckhlin 3 schu lang Vnd 2 schu breÿt, Item mehr ein Vssatz bankh 6 ½ schu lang 3 schu breÿt, Mehr 2. Benckhlin Jedes 2 ½ schu lang vnd 2 schu breÿt, Ein Wettertächlin 14 schu lang Vnd 3 ½ schu herauß, sampt Vier halben steinerin Pfeÿlern mit bögen, Bessert für das Niessen, vj lb iiij ß ij d

f° 135-v
Die groß Erbslaübe

Dieselbigen [Herrn Jacob von Molßheims seligen deß Ammeisters Erben] haben noch ein hauß so ein Gewerbs Gaaden die Allmendt daruor 26 ½ schu lang, vnd 22 schu 9 Zoll herauß, Darud. ein Zwerch banckh 6 schu lang j schu breÿt, Mehr ein Vssatz bankh 6 ½ schu lang vnd 2 schu breÿt, Mehr Inwendig ein Vssatz benckhlin 7 schu lang, vnd 2 ½ schu breÿt, sampt Vier halben steinerin Pfeÿlern mit Bögen, Vnndt Inn d. mitten ein gantzen Steinerin Pfeÿler, Bessert, vij lb vj ß viij d

f° 136
Die groß Erbslaübe

Dieselbigen [Herrn Jacob von Molßheims seligen deß Ammeisters Erben] haben aber ein hauß, da Michael Grüenbaum Innen sitzt, die Allmendt 14 ½ schu lang, vnd 23 schu herauß, ein ligende Kellerthuër 6 ½ schu lang, vnd 4 schu 6 Zoll breÿt, Ein Kellerfenster 3 schu lang, vnd 21 Zoll breÿt, Item ein Cleiner Banckh ii ½ schu lang Vnd 6 schu breÿt, Mehr ein Vssatz benkhlin 2 schu Inn alle wege, sampt Vier halb steinerin Saulen mit bögen, Vnden ein durchgehenden Naach, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen, v lb j ß iiij d

f° 136
Die groß Erbslaübe

Diebold Bergers des Buchtruckers Erben haben vor Irem hauß 26 schu lang, vnd 20 schu 4 Zoll herausser, Ein lehenete Kellerthuër 7 schu lang, vnd 4 ½ schu breÿt, Ein Kellerfenster 2 schu 4 Zoll lang vnd 22 Zoll breÿt, Mehr ein Kellerfenster 2 schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Item ein Banckh 7 ½ schu lang vnd 2 schu 3 Zoll breit, Mehr ein Kestlin 3 schu lang vnd j schu tieff, Item mehr ein Vssatz bankh 6 schu lang vnd 2 ½ schu breÿtt, Sampt Vier halbe steinerin Pfeÿler mit Bögen, Vnden ein durchgehenden Naach, Bessert für das Niessen, vj lb vj ß d
[in margine :] modo Herrn Jacob von Molßheim Ammeisters seligen Erben

f° 136-v
Die groß Erbslaübe

Hans Walther der Tuchscherer hatt vor seinem hauß 18 schu breit vnd 19 ½ schu herauß, Ein ligende Kellerthuër 6 schu lang 5 schu breÿt, Ein Vssatz banck 8 ½ schu lang vnd 4 ½ schu breÿt, Ein schuster Banckh 5 ½ schu lang, Vnd 4 ½ schu breÿt, Ein schmitzbanckh 6 ½ schu lang, vnd i schu 9 Zoll breÿt, Mehr ein Scheerbanckh 8 schu 9 Zoll lang, vnd 2 breÿt, sampt Vier halbe steinerin Pfeiler mit bögen, sampt einem durchgehenden Naach, Soll Allmend sein vnd bleib. Bessert für das Niessen, v lb iij ß viij d

f° 136-v
Die groß Erbslaübe

Wilhelm Binckelmann der Beckh hatt vor seinem hauß 17 schu lang vnd 19 schu herauß, Ein ligende Kellerfenster 2 schu lang, vnd breÿt, Ein Kellerthuër 6 schu lang vnd 5 schu 3 Zoll breÿt, ein Brodt laden 8 ½ schu lang, Vnd 4 ½ schu breÿt, Vier aussatz benckh 6 ½ schu lang vnnd 5 ½ schu herauß, sampt Vier halbe steinerin Pfeÿlern In bögen, und ein durchgehenden Naach, Bessert für das Niessen, v lb ij ß ij d

f° 137
Die groß Erbslaübe

Hans Hohendapp der Schaffner hatt vor seinem hauß am Ende der Erbßlauben 30 ½ schu lang vnd 19 schu herauß, Ein ligende Kellerthuër 7 schu lang, vndt 5 ½ schu breÿt, Ein Kellerfenster j schu 4 Zoll lang vnd j schu 3 Zoll breÿt, Mehr ein Kellerthuër 7 schu lang vnd 3 ½ schu breit, Mehr ein Kellerfenster j schu 9 Zoll lang, vnd j schu 3 Zoll breit, Item mehr ein Kellerfenster i schu 9 Zoll lang, Vnd 10 Zoll breit, Item ein steinerin staffel 9 schu lang vnd j schu breit, ein Zwerch bencklin 6 schu lang, Vnd 2 schu breit, Ein Vssatz banckh 12 schu lang 2 schu breit, Mehr ein Zwerch bencklin 2 ½ schu lang vnd j schu 9 Zoll breit, sampt 4. hültzenen Saulen vnd ½ steinerin Pfeÿler Im bogen, Bessert für das Niessen, vj lb xvj ß ij d

f° 137
Sondern Cleinen Prediger Gaëßlin gegen dem Pfenningthurn Zu

Georg Kirchhoffer hatt vornen gegen der Kürßner Zunfftstuben, oben ein Vsstoß 19 schu lang vnd 5 ½ schu herauß, Mehr oben noch ein Vsstoß 19 schu lang vnd 2 ½ schu herauß, Item vor dem Vsstoß ein hültzen Wettertach auch 19 schu lang, vnd 3 ½ schu herauß, Vnden ein ligende ein Kellerthuër 5 ½ schu lang, vnd 8 ½ schu herauß, Darauff ein Vssatz banckh 7 schu lang, vnd 4 schu breit, Ei, Vssatz banckh 7 schu 9 Zoll lang vnd 4 ½ schu breit, Bessert & j lb xv ß vj d

f° 137-v
Sondern Cleinen Prediger Gaëßlin gegen dem Pfenningthurn Zu

Gemelter Georg Kirchhoffer hatt noch ein hauß darneben, daruor ein Wettertach 17 schu 9 Zoll lang vnd 11 schu herauß, Vnden ein besetzter Tritt 17 schu lang vnd 8 ½ schu herauß, Darauff ein ligende Kellerthüer 7 schu lang, vnd 4 ½ schu breit, Mehr ein ligend Kellerfenster 2 schu lang vnd 1 ½ schu breit, Item mehr ein Vssatz banckh 7 ½ schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Item mehr ein Banckh 6 ½ schu lang vnd 2 ½ schu breit, Mehr ein Banckh 5 ½ schu lang vnd 2 schu breit sampt einem Überzwerchen vnd dann einem Vfrechten hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, ij lb iiij d

f° 137-v
Sondern Cleinen Prediger Gaëßlin gegen dem Pfenningthurn Zu

Steffan Gaßner der Kürschner hatt vor seinem hauß oben ein Wettertach 18 ½ schu lang Vnd 11 schu herauß, Vnden ein besetzten Tritt 18 ½ schu lang vnd 8 ½ schu herauß, Darauff ein ligende Kellerthüer 6 ½ schu lang, vnd 6 ½ schu breit, Ein Vssatz bancks 10 schu lang vnd 1 ½ schu breit, Mehr ein ligent Kellerfenster 2 schu 4 Zoll lang vnd 2 schu breit, sampt Zweÿen hültzenen Kleinen Saulen, Bessert für das Niessen, j lb x ß d

f° 138
Sondern Cleinen Prediger Gaëßlin gegen dem Pfenningthurn Zu

Hans Bechtold der Beck hatt vor seinem hauß oben ein gegipßten Vsstoß 20 schu 9 Zoll lang, vnd ii schu herauß, Vnden ein besetzten Tritt 9 ½ schu lang vnd ii schu herauß, Darauf ein ligend Kellerthüer 9 schu 8 Zoll lang vnd 5 schu breit, Ein ligend Kellerfenster 3 Zoll 2 schu In allwege, Item mehr ein Brattladen 10 ½ schu lang, vndt 3 ½ schu breit, sampt einer hültzenen Saulen, Mehr auch Inwendig ein Laden 9 ½ schu lang vnd 21 Zoll & Bessert für das Niessen, j lb xiiij ß d

f° 138
Sondern Cleinen Prediger Gaëßlin gegen dem Pfenningthurn Zu

Leonhard Baür der Goldtschmid hatt vor seinem hauß oben ein Vsstoß so gegipßt 16 ½ schu lang, Vnd ii schu herauß, Darunder ein ligende Kellerthüer 7 schu 3 Zoll lang, vnd 6 ½ schu breÿt, Ein ligend Kellerfenster 19 Zoll lang, Vndt 13 Zoll breÿt, Mehr ein Kellerfenster 23 Zoll lang vndt 1 ½ schu breÿt, Bessert für das Niessen, j lb iiij ß d

f° 138-v
Sondern Cleinen Prediger Gaëßlin gegen dem Pfenningthurn Zu

Georg Burckhardt der Schneider hatt vor seinem hauß oben ein Vsstoß 26 schu lang, Vnd ii schu 3 Zoll herauß, Vnden ein ligende Kellerthüer 7 schu lang, Vnd 6 schu breit, Mehr ein stehend Kellerfenster 3 schu lang Vndt 2 schu herauß, Einen Laden 9 schu lang vndt 3 schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb ij ß d

f° 138-v
Sondern Cleinen Prediger Gaëßlin gegen dem Pfenningthurn Zu

Paulus Dietrich der Scherer hatt vor seinem hauß oben ein Vsstoß 20 schu 9 Zoll lang, Vnd 2 schu 10 Zoll herauß, Darauff ein hültzener Gang 3 schu herauß, vnd 20 schu 9 Zoll lang, Vnden ein ligende Kellerthüer 7 schu 3 Zoll lang vnd 7 schu breit, Zween steinerin Tritt 4 schu 3 Zoll lang Vndt 2 schu herauß, sampt einem Schleÿffstein vor d. Thüeren, Bessert & xvij lb ij ß d

f° 138-v
Sondern Cleinen Prediger Gaëßlin gegen dem Pfenningthurn Zu

Jacob Gerlach der Beckh zum Überhang, hatt vor seinem hauß oben ein Wettertach 32 schu lang vnd 7 schu herauß, Ein Kellerthüer 5 schu 3 Zoll lang vnd 5 schu 10 Zoll breÿtt, darauff ein Brottladen ii schu lang vndt 5 schu breÿtt, Item mehr ein ligend Kellerfenster 2 ½ In alle wege, Item mehr ein Vssatzbanckh 10 schu lang vnd 4 schu breit, Bessert f&ur& das Niessen, j lb iij ß vi d
[in margine :] das hauß zum Überhang

f° 139
Sondern Cleinen Prediger Gaëßlin gegen dem Pfenningthurn Zu

Gilg Bitto hatt vor seinem hauß darneben ein Vsstoß 27 schu lang vnd 4 schu 3 Zoll herauß, Ein ligende Kellerthüer 6 ½ schu breit vnd 5 schu herauß, Mehr ein ligend Kellerfenster 3 schu 9 Zoll lang, vnd 2 schu herauß, Bessert für das Niessen, xj lb viij ß d
[in margine :] Er gibt auch vormals der Statt von etlicher Allmend so Er ingezeünt hat, j lb d

f° 139
Sondern Cleinen Prediger Gaëßlin gegen dem Pfenningthurn Zu

Matthis Bouffinger der Kupfferschmidt hatt vor seinem oben ein Vsstoß 9 ½ schu lang Vndt 4 schu 2 Zoll herauß, Ein steinerin Tritt 3 schu lang vnd 2 schu herauß, Ein Laden 4 ½ schu lang vnd 2 ½ schu breit, Oben ein Wettertach 9 ½ schu lang vnd 2 ½ schu herauß, Bessert für das Niessen, iij ß viij d
[in margine :] Er gibt auch sonsten Jährliche der Statt zu Zinß von der übrigen Allmend so Er Jngezeünt hatt, x ß d

f° 139
Sondern Cleinen Prediger Gaëßlin gegen dem Pfenningthurn Zu

Hans Hoffmann der Kürschner hatt daselbsten vor seinem oben ein Vsstoß 12 ½ schu lang Vndt 4 schu 10 Zoll herauß, 2 steinen Tritt 3 schu lang, vnd 2 schu 2 Zoll breit, Oben ein Wettertach 12 ½ schu lang Vnd 3 ½ schu herauß, Bessert für das Niessen, vij ß d
[in margine :] Er gibt auch von einer Jnzeünung x ß d

f° 139-v
Sondern Cleinen Prediger Gaëßlin gegen dem Pfenningthurn Zu

Hans Wescher der Scherer hatt vor seinem oben ein Wettertach untz ahne das Eckh am Schlauchgaß 22 schu lang, Vnd am Ende 4 schu 10 Zoll herauß, vnd am Andern Ende am Schlauchgass 5 schu 4 Zoll herauß, dreÿ steinen Tritt 4 schu 4 Zoll lang, Vnd 4 schu herauß, Ein Kellerthüer 5 schu 3 Zoll breit, vnd 3 schu herauß, sampt einem Schleÿffstein, Bessert & xi ß vj d

f° 139-v
Sondern Cleinen Prediger Gaëßlin gegen dem Pfenningthurn Zu

Isaac Botzheim hatt vor seinem oben vff der Andern seitten Schlauchgassen gegen dem Pfenningthurn zu, oben ein steinerin Gang 37 schu lang, vnd 3 schu herauß, Ein ligend Kellerfenster 2 schu 2 Zoll lang Vnd 10 Zoll herauß, Bessert für das Niessen, vj ß iiij d

f° 139-v
Sondern Cleinen Prediger Gaëßlin gegen dem Pfenningthurn Zu

Gilg Hoffmann der Kachler hatt vor seinem hauß darneben gegen dem Pfenningthurn, oben ein Vsstoß 28 schu viij Zoll lang, vnd 5 schu herauß, Vnden ein ligende Kellerthüer 5 schu 9 Zoll herauß, vnd 6 ½ schu breÿt, Ein Kleiner Banckh 10 ½ schu lang, 1 ½ schu breÿt, Bessert & xv ß ij d

f° 139-v
Sondern Cleinen Prediger Gaëßlin gegen dem Pfenningthurn Zu

Michael Webwartt von Wingerßheim d. Steinmetz hatt vor seinem hauß oben ein Vsstoß 26 ½ schu lang, Vnd 4 ½ schu herauß, Ein ligende Kellerthüer 6 schu lang vnd 6 schu breit, Bessert für das Niessen, xj ß iiij d

f° 140
Sondern Cleinen Prediger Gaëßlin gegen dem Pfenningthurn Zu

Michael Bosch hatt vor seinem hauß oben ein Vsstoß 35 ½ schu lang Ane den Einem Ende 4 schu 9 Zoll herauß, Vnd ane dem Andern Ende am Eckh 3 schu 10 Zoll herauß, ein vfrechten Kellerhalß 8 schu lang 3 schu 10 Zoll herauß, Bessert & xij ß viij d

f° 140
Schlauch Gaß Einseitt

Hans Wescher der Scherer in Schlauchgaß ein steinerin Schaff an seinem hauß 12 schu lang, Vnd 16 Zoll herauß, Mehr ein Wettertächlin 13 schu lang vnd 2 schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß x d

f° 140
Schlauch Gaß Einseitt

Claus Voltz der Küeffer hatt vor seinem hauß ein ligende Kellerthüer 8 schu breit vnd 2 schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß iiij d

f° 140-v
Schlauch Gaß Einseitt

Die zu der Roten Kirchen haben ein hauß daselbsten, daruor Zwo steinerin Stafflen 4 schu 9 Zoll lang vnd 2 schu 4 Zoll herauß, Ein steinerin sitz 2 ½ schu lang, i schu breit, Bessert für das Niessen, ij ß d

f° 140-v
Schlauch Gaß Einseitt

Balthasar Ostermeÿer der Schreiner hatt vor seinem Hauß vor der Thüeren, ein Kellerthüer 5 schu lang vnd i schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, j ß viij d

f° 140-v
Schlauch Gaß Einseitt

Thoman Wack der Wundartzt hatt vor seinem Hauß, Vor der Thüeren ein Besetzten Tritt 4 ½ schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Bessert & j ß d
[in margine :] Gehört auch Zun Gutten Leüthen

f° 140-v
Schlauch Gaß Einseitt

Die Zu den Predigern haben vor ihrem hauß, In Schlauchgaß ein steinen Tritt 3 ½ schu lang vnd 9 Zoll breit, Item mehr Vornen Im Schlupff am Prediger Kirchhoff angemessen untz herfüro ane die Behausung so vff dem Schlupff stehet Ist 50 schu lang, Vornen am Kirchhoff Im Schlupff 5 ½ schu breÿt, Inn der mitten vnder dem steinerin Bogen 9 schu breÿt, vnd vornen oben Zum Ende des Hauß 9 schu 9 Zoll breit, Bessert für das Niessen j lb xiij ß d

f° 141
Schlauch Gaß Einseitt

Erstgemelte Zu den Predigern haben daselbsten Ingangs Ires Hofs, über den grossen thor ein Wettertach 15 schu lang Vnd 4 schu breit herauß, Mehr derneben Vor einem Thüerlin 2 steinerin Tritt 4 schu lang vnd 2 schu herauß, Bessert für das Niessen iij ß viij d

f° 141
Schlauch Gaß Einseitt

Sie haben auch darneben an einem Hauß, so ein Eckhauß Ist ane dem Wassergraben daselbsten stossende, hinden Vf demselben graben ein Vßladung Von Maurwerckh so sich einer Landuestin vergleicht 53 schu lang 4 schu herauß, darauff dreÿ gemaurte Streb Pfeÿler, Vndt dann oben ane dem selben Hauß In der höhe ein Vsstoß 40 schu lang an einem ortt 3 schu, An dem Andern 1 ½ schu herauß, ein Kemmatt vf Kepfern herauß geladen 6 schu breÿt v schu h.auß, Item ein vßgestossen gemaurt Profeÿ vf steinen Kepfern 3 schu breÿt 2 ½ schu herauß, mehr ein Profeÿ von holtzwerckh 2 ½ schu breÿt, 1 ½ schu herauß, Soll Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen iij lb v ß viij d

f° 141
Schlauch Gaß Einseitt

Mehrgedachte zu den Predigern haben an Irem Collegio hinden vf dem Wassergraben ein groß Profeÿ, Vff dreÿ gemaurten Pfeÿlern, Vndt Ist das Profeÿ 53 schu lang 10 schu hineinwerts mehr ein Vf steinen Kepffern außgemaurte Profeÿ 2 ½ schu breit, 2 schu herauß, Vnden Vor der Thüeren auf das wasser ein Wäschbrütchlin 18 schu lang 6 schu breÿt, Mehr ein vor grundt aufgemaurten Strebpfeÿler 8 schu breit 2 schu herauß, Soll p Vndt, Bessert für das Niessen iiij lb xiiij ß d

f° 141-v
Schlauch Gaß Einseitt

Vilbesagte zu den Predigern haben auch ein Hauß so Inwendig am Graben vnd ein ortthauß beÿ dem steinen Prückhlin gegen d. schneider Stuben Über, darinn wohnet herr Elias Schadæus der freÿ Prediger vnd der heÿligen schrifft Professor, Vnd hatt hinden vf dem Graben ein vßgemaurt Profeÿ Vff Zweÿen steinerin Käpffern dreÿ schu breÿt 1 ½ schu herauß, Mehr ein groß hültzin Profeÿ heraus geladen mit Tachgeder kht 6 ½ schu breÿt 6 schu herauß, Bessert für das Niessen iiij lb xiiij ß d

f° 141-v
Anderseits Schlauchgaß

Die Pflegd zu der Rotten Kirchen haben hinder ahne Irem hauß vff dem Graben, beÿ dem hültzenen [Brückhlin da] Hieronÿmus Stoll Innen sitzt ein Heimlich gemach 6 schu 3 Zoll breÿt vnd 3 schu herauß, Bessert für das Niessen x ß d

f° 142
Anderseits Schlauchgaß

Doctor Sigmund Rothen Erben haben hinden an Irem hauß vf dem Graben, beÿ dem hültzenen Brückhlin Vor d. Thüeren fünff gemaurte stafflen 4 schu lang vnd 5 schu breit, Item mehr vor der Andern Thüeren hind. beÿ dem hültzinen Prückhlin 6 steinerin Tritt 18 ½ schu lang, vnd 15 schu breit, drauff ein heimlich gemach 7 schu breit vnd 2 schu 9 Zoll herauß, Vnd haben an Irem Hauß hind. vf den Graben ein steinen Erckherlin auff einem gehauwenen Fuß mit dreÿen Liechtern 6 schu breit 3 ½ schu herauß, Aber einen steinerin Erckher vf einem gehawenen fuß mitt einem Gesimbs vnd fünff Liechtern 9 schu breÿt, 3 ½ schu herauß, Bessert & j lb xiij ß d

f° 142
Anderseits Schlauchgaß

Wolff Ackermann zu Mittelhaußbergen hatt Vor seinem hauß oben ein Vsstoß 22 ½ schu lang vnd 2 schu 3 Zoll herauß, ein besetzte Staffel 6 ½ schu lang vnd 2 schu breit, oben ein Staucher 12 schu lang vnd 1 ½ schu herauß, Bessert für das Niessen iiij ß ij d

f° 142-v
Anderseits Schlauchgaß

Hans Köle der Blattner Burger zu Hagenau hatt Vor seinem hauß ein besetzte Staffel 4 schu 4 Zoll lang Vnd 2 schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen ij ß ij d

f° 142-v
Am Eck ane dem Barfüsser Platz beÿ dem brunnen an, Vnd dem Ganthauß der Zunfft Stuben Zur Lutzernen Zugemessen

Caspar Spenners des Kandtengiessers Wittwe, hatt vor Irem hauß Zum Reichenwein genandt gegen dem Blatz vnd Beÿ Brunnen Oben ein vstoß 25. schu lang vnd 3 ½ schu herauß, daruor ein Wettertach auch so lang vnd 2 schu herauß, Item mehr vornen Von dem Eckh ahn gegen dem Ganthauß Zu, auch oben ein Vsstoß 39 schu lang vnd 4 ½ schu herauß, Daruor ein Wettertach 39 schu lang vnd 3 ½ schu herauß, Dreÿ besetzte Tritt 39 schu lang, vnd 7 ½ schu herauß, Darauff ein Kellerthüer 7 ½ herauß vnd 5 schu breit, Mehr ein ligendt Kellerfenster 1 ½ schu lang, vnd i schu breit, Item ein Grempen Banckh 12 schu 9 Zoll lang vnd 7 ½ schu herauß, Mehr ein Vssatz banckh 18 schu lang In die schrage, vnd 20 Zoll breÿt, Mehr darauff ein Laden 7 ½ schu lang, vndt 2 schu 2 Zoll breit, Bessert & ij lb ix ß vj d

f° 143
Am Eck ane dem Barfüsser Platz beÿ dem brunnen an, Vnd dem Ganthauß der Zunfft Stuben Zur Lutzernen Zugemessen

Hans Kalb der Schuster hatt Vor seinem hauß Zum Roten Krebs 23 ½ schu lang, zwo steinerin stafflen 6 ½ schu herauß, Mehr ein Kellerthüer 7 ½ lang vnd 8 schu breit, 2 steinerin Tritt 3 schu 3 Zoll lang, vnd 2 schu breit, Daruor ein Banckh 14 schu lang vnd 2 schu 10 Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xv ß x d

f° 143
Am Eck ane dem Barfüsser Platz beÿ dem brunnen an, Vnd dem Ganthauß der Zunfft Stuben Zur Lutzernen Zugemessen

Steffan Mentzer der Gremp neben der Kürschner Stuben hatt Vor seinem hauß Vnden ein hültzene Prütsch 13 schu lang, 7 schu 2 Zoll herauß, Ein steinerin besetzten Tritt 9 schu lang, vnd 7 schu 2 Zoll herauß, Darauff ein ligenede Kellerthüer 8 ½ schu herauß vnd 4 ½ schu breit, Oben ein Wettertach 22 schu lang, vnd ii schu herauß, Vnden ein Banckh 10 schu lang vnd 2 schu breÿtt, Mehr ein Banckh 9 ½ schu lang vnd 20 Zoll breit, Mehr ein Zwerchbanckh 8 schu lang vnd 2 schu breit, sampt zweÿen kleinen hültzinen Pfostlin, Bessert für das Niessen, j lb xvj ß viij d

f° 143-v
Am Eck ane dem Barfüsser Platz beÿ dem brunnen an, Vnd dem Ganthauß der Zunfft Stuben Zur Lutzernen Zugemessen

Die Kürßner Zunfft haben Vor Ihrem hauß neben d. Stuben oben ein Vsstoß 35 ½ schu lang, vnd 3 schu 3 Zoll herauß, Daruor ein Wettertach auch so lang, vnd 5 schu 3 Zoll herauß, Oben ein Staucher 35 ½ schu lang, Vndt j schu herauß, Ein ligende Kellerthüer 7 schu lang, vnd 4 schu 3 Zoll breit, Item mehr ein Kellerthüer 7 schu lang, vnd 4 schu 3 Zoll breit, sampt einem Überzwerch vnd ein vfrechten hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, j lb vij ß iiij d

f° 143-v
Am Eck ane dem Barfüsser Platz beÿ dem brunnen an, Vnd dem Ganthauß der Zunfft Stuben Zur Lutzernen Zugemessen

Das Ganth oder Schatzhauß genandt, so der Statt Zugehörig, Ist 41 schu 3 Zoll lang Vnndt 20 ½ schu breÿt

f° 143-v
Am Eck ane dem Barfüsser Platz beÿ dem brunnen an, Vnd dem Ganthauß der Zunfft Stuben Zur Lutzernen Zugemessen

Herr Hans Wädele der Rhatherr hatt vor seinem hauß, neben der Ganthen ein Wettertach 24 ½ schu lang vnd 10 schu herauß, Vnden Zween besetzter Tritt auch so lang, vnd 7 schu herauß, Darauff ein ligende Kellerthüer 8 ½ schu herauß, vnd 7 schu breit, Ein Kandtengiesser Banckh 6 schu lang vnd 5 schu breit, Mehr ein Banckh 8 schu herauß, vnd 5 schu breit, Mehr ein Banckh 6 ½ schu lang und 4 ½ schu breit, Bessert & ij lb iiij ß viij d

f° 144
Am Eck ane dem Barfüsser Platz beÿ dem brunnen an, Vnd dem Ganthauß der Zunfft Stuben Zur Lutzernen Zugemessen

Ulrich Wolffer der Salmen würth hatt vor seinem hauß Zum Salmen, Oben ein steinerin Gang 20 schu lang vnd 2 schu 8 Zoll herauß, Vnden ein steinerin Tritt auch so lang, vnd 9 schu herauß, Darauff ein lehenete Kellerthüer 8 ½ schu breit vnd 5 schu 4 Zoll herauß, Mehr darauff ein Koch Herdt 4 ½ schu lang, vnd 3 schu breit, vf der einen seitten ein Zwerch benkhlin 8 ½ schu lang, vnd 1 ½ schu breÿtt, Ein Keller fenster 15 Zoll lang. 6 Zoll breit, Bessert für das Niessen, j lb xiiij ß ij d

f° 144
Am Eck ane dem Barfüsser Platz beÿ dem brunnen an, Vnd dem Ganthauß der Zunfft Stuben Zur Lutzernen Zugemessen

Jacob Kopp der Scherer neben dem Salmen hatt vor seinem Hauß so ein ortthauß am Salmen geßlin Ist, oben ein Wettertach 21 schu lang, 5 schu herauß, Daruon gibt Er 1 ß d. Zinß, Darunder ein ligende Kellerthüer 6 schu 3 Zoll lang, vnd 7 ½ schu breit, sampt einem schleiffstein, Bessert für das Niessen, xvij ß viij d
[in margine :] Das wettertächlin zinßt vorhin der Statt j ß d. Alßo seint ihme die 8 ß d nachgelassen worden

f° 144
Das ander Orth Salmengeßlins gegen der Lutzernen hienauff baß

Jacob Biermann und Diebold Matern haben Vor Irem Hauß oben ein Wettertach 21 schu 9 Zoll lang, vnd 8 schu herauß, Vnden ein ligende Kellerthüer 5 schu 2 Zoll weit, vnd 7 schu 2 Zoll herauß, Mehr vnden ein steinerin staffel 9 ½ schu herauß, vnd 21 schu lang, Mehr ein laden 6 schu lang vnd 3 schu 3 Zoll breit, Item ein Zwerchbanckh 8 schu lang vnd 21 Zoll breit, Mehr ein Zwerchbanckh 8 ½ schu lang, vnd 2 ½ schu breit, Item noch ein Banckh 7 schu lang 2 schu breÿt, Bessert für das Niessen, ij lb v ß viij d

f° 144-v
Das ander Orth Salmengeßlins gegen der Lutzernen hienauff baß

Niclaus Waldt der Buchtrucker hatt oben ein Wettertach 25 schu lang, 8 schu herauß, Vnden ein steinerin Tritt 25 schu lang, Vnd 9 schu 3 Zoll herauß, Darauff ein ligende Kellerthüer 7 schu lang vnd 6 schu breit, ein Kellerfenster 2 schu herauß 16 Zoll breit, Mehr ein Keller fenster 16 Zoll lang, vnd 15 Zoll breit, Ein Tisch Zum Vssatz, 8 ½ schu lang, vnd 2 ½ schu breit, Mehr ein Bencklin 21 Zoll lang, vndt 15 Zoll breit, Mehr ein Tisch 11 ½ schu lang, vndt 2 ½ schu breit, Item mehr ein Bencklin 16 Zoll lang, vnd 16 Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, ij lb xj ß iiij d

f° 144-v
Das ander Orth Salmengeßlins gegen der Lutzernen hienauff baß

Rudolff Andres der Würth zum Spiegel hatt Vor seinem hauß oben ein Wettertach 31 schu lang, vnd 8 schu herauß, Vnden ein ligende Kellerthüer 7 ½ schu lang, Vnd 7 ½ schu breit, Mehr ein ligend Kellerfenster 22 Zoll lang vnd 20 Zoll breit, Ein steinerin sitz 2 schu lang vnd 15 Zoll breit, Mehr ein steinerin sitz i schu herauß vnd 10 Zoll breit, Ein Vssatz banckh 10 schu lang vnd 3 schu breit, Vndt dann ein Tisch 3 schu lang vnd 2 schu breit, Bessert für das Niessen, ij lb iiij ß d

f° 145
Das ander Orth Salmengeßlins gegen der Lutzernen hienauff baß

Herr Jacob von Molßheims des Ammeisters selligen Erben neben der Lutzernen haben vor Irem hauß oben ein Wettertach 55 schu 3 Zoll lang, vnd 6 schu herauß, 2 ligende Kellerthüeren, die Eine 10 schu lang vnd 7 ½ schu breit, die ander 8 schu lang vnd 5 schu breit, Bessert für das Niessen, iij lb iiij ß iiij d

f° 145
Das ander Orth Salmengeßlins gegen der Lutzernen hienauff baß

Die Zunfft zu der Lutzernen haben vor Irer Zunfft stuben ein lehenete Kellerthier 8 ½ schu breit vnd 4 ½ schu herauß, 2 steinerin Tritt schu 8 Zoll lang vnd 2 schu 9 Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xiiij ß d

f° 145
[gegen der Lutzernen Über, gegen der Kleinen Erbslauben zu]

Weiland Herrn Georg Wolffen seligen Erben haben Vor Irem hauß, gegen der Lutzernen Über, gegen der Kleinen Erbslauben zu, Da hannß Bierlin der schneider Innen sitzt, oben ein Vsstoß 19 ½ schu lang, vnd 7 ½ schu herauß, Mehr oben ein Vsstoß 19 ½ schu lang, Vnd 2 ½ schu herauß, Vnden ein ligende Kellerthüer 7 schu herauß, vnd 6 ½ schu breit, Ein besetzten Tritt 6 schu lang, vnd 3 schu herauß, Item mehr ein Ligend Kellerfenster 2 schu lang Vnd 21 Zoll breit, Mehr ein Vssatz banckh 10 schu lang, vnd 21 Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, j lb xv ß vj d

f° 145-v
[gegen der Lutzernen Über, gegen der Kleinen Erbslauben zu]

Hans Götz der Schneider hatt vor seinem hauß oben ein Vsstoß 21 schu lang, Vnd 9 schu 3 Zoll herauß, Mehr oben ein Vsstoß 2 ½ schu herauß vnd 21 schu lang, Vnden ein ligende Kellerthüer 7 ½ schu lang, Vnd 4 schu 9 Zoll breit, Item ein Benckhlin 4 ½ schu lang, vnd 16 Zoll breÿt, Item mehr ein Tisch 4 schu lang vnd 3 ½ schu breÿt, Item mehr ein Vssatz banckh 6 schu lang, vnd 3 schu breÿt, Mehr ein Tisch 4 schu lang vndt 21 Zoll breit, Mehr ein Vssatz banckh 10 ½ schu lang vnd 2 schu breit, Bessert & j lb xiij ß d

f° 145-v
[gegen der Lutzernen Über, gegen der Kleinen Erbslauben zu]

Balthasar Gämele der Schneider hatt vor seinem hauß oben ein Wettertach 20 schu lang, Vnd 9 ½ schu 3 Zoll herauß, Vnden ein besetzter steinerin Tritt 9 ½ schu herauß vnd 20 schu lang, Darauf ein ligende Kellerthüer 5 schu breit, vnd 6 schu lang, Zweÿ ligende Kellerfenster 2 schu breit vnd lang Inn allweg, Item ein Banckh 6 ½ schu lang, vnd 2 schu breit, Mehr ein Banckh 6 ½ lang vnd 2 schu 3 Zoll breit, Mehr ein schneider Banckh 6 schu lang 2 ½ schu breit, Mehr ein Tisch 4 ½ schu lang vnd 2 schu breit, Bessert für das Nießen, ij lb iiij ß d

f° 146
[gegen der Lutzernen Über, gegen der Kleinen Erbslauben zu]

Michael Holinger der Kandtengießer hatt vor seinem hauß, Oben ein Wettertach 20 schu lang, vnd 9 schu herauß, Mehr darneben noch ein Wettertächlin untz ane das Eckh der Cleinen Erbs Lauben 17 schu lang vnd 6 schu herauß, Darunder ein ligende Kellerthüer 6 ½ schu lang, vnd 7 ½ schu breit, Zwo steinerin stafflen 2 ½ schu lang, vnd 2 schu breit, Mehr zwo steinerin stafflen die Eine 6 schu vnd die Ander 4 schu 4 Zoll lang, Vnd Jede ein schu herauß, Mehr Vnden ein Laden 8 schu lang, vnd 2 schu 9 Zoll breit, Mehr ein Vssatz banckh 10 schu lang, 2 schu breit, Item Von gemeltem Eckh, untz ane die Klein Erbslaub oben ein Wettertach 27 schu 3 Zoll lang, vnd 5 ½ schu herauß, darunder ein ligend Kellerfenster 5 schu lang, vnd 21 Zoll breit, Mehr ein Kellerfenster 7 schu 9 Zoll lang vnd 2 ½ schu herauß, Ein besetzte staffel 5 schu lang vndt 21 Zoll breit, Mehr ein Laden 9 schu lang vnd 7 schu breÿt, Item mehr ein Laden 7 schu lang, vnd 3 schu breit, sampt einem Schleiffstein, Bessert für das Nießen, iij lb ij ß iiij d

f° 146-v
Klein Erbslaub

Herr Jacob Schilling der Tuchmann hatt anfangs der Cleinen Erbslauben gegen dem Kornmarckh die Allmend 26 ½ schu lang, vnd 19 schu 3 Zoll herauß, ein ligende Kellerthüer 5 schu breit Vndt 3 ½ schu herauß, sampt einem Ingemaurten sitz, Daruor ein ligend Kellerfenster 2 schu lang vnd breit, Item aber ein Kellerfenster 1 ½ schu lang vnd breÿt, Zwen Vssatz benckh, Jeder 8 schu lang, vnd 2 schu breit, Mehr ein Vssatz bencklin 3 schu 7 Zoll lang vnd 1 schu 10 Zoll breit, Mehr ein Banckh 5 ½ schu lang, 2 schu breÿt, Item ein Gaden Tisch 4 schu lang vnd 2 schu breit, Item verners vornen Im Ingang gegen dem Kornmarckh oben ein Wettertächlin 18 schu lang, vnd 3 ½ schu herauß, Item mehr ane dem Eckh gegen der Müntz oben ein wettertach 26 ½ schu lang vnd 3 ½ schu herauß, sampt 3 steinerin Pfeÿlern auch Inn dem mittlern Pfeÿler 4 Benckhlin herumb, Jedes 4 ½ schu lang, vnd i schu breit, Bessert für das Nießen, viij lb iiij ß d

f° 147
Klein Erbslaub

Martin Gerlach der Beckh hatt darneben vor seinem hauß 21 schu lang, vnd 19 ½ schu herauß, Darund. ein ligende Kellerthüer 5 schu lang vndt 6 schu breit, Ein ligendt Kellerfenster 2 schu lang vnd 21 Zoll breit, Ein brottbeckher Banckh 7 schu 3 Zoll lang, vnd 3 schu 4 Zoll breit, Item 3 Vssatz benckh 9 schu lang vnd 4 ½ schu herauß, Mehr ein hültzener Kasten 6 ½ schu lang, vnd 2 schu 3 Zoll breit, Item mehr ein Zwerchbencklin vnder dem Bogen 5 schu lang, vnd 2 schu 9 Zoll breit, sampt 2 halben steinerin Saulen & Bessert für das nießen, iiij lb vij viij ß d

f° 147
Klein Erbslaub

Philips Zeÿsolff der Tuchscherer hatt vnder der Erbslauben vor seinem hauß 20 schu lang, vnd 19 ½ schu herauß, Darunder ein ligende Kellerthüer 6 schu lang, vnd 4 schu breit, Ein ligend Kellerfenster 21 Zoll lang vnd 15 Zoll breit, Zwen Benckh Jeder 9 schu lang, vnd 3 ½ schu breit, Ein Zwerch Tröglin 5 ½ schu lang vnd 18 Zoll breit, Mehr ein Zwerchbankh 6 schu lang vnd 15 Zoll breit, Item vornen vnder dem Bogen ein scherbanckh 9 ½ schu lang und 2 ½ schu breit, Item mehr ein schererbanckh 6 ½ schu lang vnd 1 ½ schu breit, Item daruor Oben ein wettertächlin 20 schu lang vnd 4 schu 4 Zoll herauß, Item mehr Vornen ein ligend Kellerfenster 3 schu lang vnd 21 Zoll für den Bogen herauß, vnd 1 ½ schu breit für den Bogen, sampt 2. halben steinerin Saulen, Bessert & iiij lb xi ß viij d
[in margine :] modo Reinhard Grauiset
[in margine :] Er Zinst Jars vor hin der Statt i lb i ß d von seinem Scherbanck wie man sagtt

f° 147-v
Klein Erbslaub

Hans Volmar der Bollermacher vnd Hanß Schad der schuster haben ein hauß, so etlichen bauren vff dem Land zugehörig 20 ½ schu lang, vnd 19 schu 3 Zoll herauß, Ein ligende Kellerthüer 7 ½ schu lang, vnd 5 schu breit, Item ein Banckh 12 schu lang, vnd 3 schu 3 Zoll breit, Ein Kellerfenster 2 ½ schu lang, vnd 2 schu breit, Item ein Schuster banckh 4 schu 6 Zoll lang, vnd 2 ½ schu breit, sampt zwo halben steinerin Saulen, Bessert für das Nießen, iiij lb j ß d

f° 147-v
Klein Erbslaub

Herr Sebastian Schimpff der Tuchmann hatt vor seinem hauß 25. schu lang, vnd 18 ½ schu herauß, Darund. ein ligende Kellerthüer 6 ½ schu lang, vnd 5 ½ schu breit, ein stehend Kellerfenster 3 schu 2 Zoll lang, vnd 7 schu herauß, sampt 2. halben steinerin Saulen, Bessert für das Niessen, iij lb xix ß d

f° 148
Klein Erbslaub

Erstgedachter Herr Sebastian Schimpff hatt vor seinem Gewerbhauß untz ane daß Scharwachter hauß vnd Zue Ende der Kleinen Erbs lauben 23 ½ schu lang, vnd 18 schu herausser, Ein Vssatz banckh viij schu 9 Zoll lang vnd 22 Zoll breÿt, Ein ligende Kellerthüer 8 ½ schu lang vnd 5 ½ schu breÿt, Mehr ein Vssatzbanckh x schuh lang, vnd ij schu breÿt, Mehr ein banckh v schu lang, vnd ij schu breit, Item mehr ein bänckhlin ij schuh In alle wege, Item mehr Zwen Tisch Jeder iij schuh lang vnd ij schuh breÿt, Mehr zweÿ bänckhlin ane d. steinerin Saulen am Eckh vij schuh lang, In die schrege, Vnd ein schu breit, Item mehr ein ligend Kellerfenster i+ schu lang j schu breÿt, sampt i+ steinerin Saulen an einem durchgehenden Naach, Bessert für das Niessen, v lb ix ß d

f° 148
Ane dem Barfüeßer Platz beim Bronnen in dem Feürgäßlin der Kürschner Stuben zu

Philips Brandt der Grempp hatt anfangs des Feürgäßlins der rechten seÿtten nach vor seinem hauß oben ein Vsstoß xxxi+ schuh lang, Vndt ane dem einen Ende iij schu herauß, vndt ane dem Andern Ende xxi Zoll herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 148
Ane dem Barfüeßer Platz beim Bronnen in dem Feürgäßlin der Kürschner Stuben zu

Herr Hanß Beinheim hatt in gemeltem Gaëßlin vor seinem hinder Hauß xxxiij schuh lang, vnd ij schuh ix Zoll herauß, sampt einen hültzenen Nach, Soll & Bessert für das Niessen, iiij ß viij d

f° 148-v
Ane dem Barfüeßer Platz beim Bronnen in dem Feürgäßlin der Kürschner Stuben zu

Philipß Binnet der Schreiner hatt daselbsten vor seinem Hauß oben ein Vsstoß xviij schuh lang vnd iii+ schuh herauß, Mehr oben ein Vsstoß xviij schuh lang vnd ii+ schuh herauß, Vor der thürren iij steinerin Tritt iiij schuh lang, vnd iij schuh herauß, Ein ligende Kellerthür iiij schuh lang, vnd v= schuh breÿt, daruor ein Endtenstall v+ schuh lang vnd iij schuh herauß, Mehr ein Laden vij schuh ix Zoll lang, vnd xxj Zoll breÿt, Item mehr daselbsten In dem Cleinen gäßlin so nicht durchgehet ein hültzenen Nach, vnd oben ein vßgeladener Wasserstein v schuh lang vnd j schuh herauß, Bessert für das Niessen, ix ß d

f° 148-v
Ane dem Barfüeßer Platz beim Bronnen in dem Feürgäßlin der Kürschner Stuben zu

In gemelem Gaëßlin dahinden ein Hauß so Andres Vohten von Lampartheim zugehören solle, hatt vor seiner Thüeren ein steinerin staffell iij schuh iij Zoll lang vnd j schuh herauß, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 148-v
Ane dem Barfüeßer Platz beim Bronnen in dem Feürgäßlin der Kürschner Stuben zu

Gaffi Bassonet der Wälsch Löffelmacher hatt daselbsten vor seinem Hauß Ein hültzener Naach, Bessert für denselben, viij ß d

f° 149
Ane dem Barfüeßer Platz beim Bronnen in dem Feürgäßlin der Kürschner Stuben zu

Es haben die Benachbarten in gemeltem Gaëßlin so nicht durchgehet Inn dem Winckel ein gemein Profeÿ so gantz vnd gar vf dem Allmend stehet, Ist vornen Im Ingang beÿ dem Thüerlin 3 schu 8 Zoll weÿt, Vndt von dem thüerlin untz hinden ane die Maur 9 ½ schu lang, vnd 14 schu 3 Zoll weit, Soll Inn Allweg Allmend sein vnd bleiben, Bessert für das Niessen j lb d

f° 149
Ane dem Barfüeßer Platz beim Bronnen in dem Feürgäßlin der Kürschner Stuben zu

Die zu den gutten Leüthen haben neben dem gemelten Gaeßlin vnd gegen der Kürschner Stuben Vor Irem hauß oben ein Vsstoß 4 ½ schu lang vnd 3 schu herauß, Item mehr von dem Eckh hinauf geg. dem Pfalgeßlin zu, auch oben ein Vsstoß ii schu. 9 Zoll lang, vnd am Eckh 3 ½ schu lang, Vndt am Ende 2 schu 9 Zoll herauß, Vnden i lad. 5 schu lang vnd 1 ½ schu herauß,Soll Allmend sein vnd bleiben. Bessert für das Niessen, vj ß viij d

f° 149-v
Die Gaß nach der Beckenknecht Stuben zum Heiligen Liecht genandt

Thoman Schmidt der Buchbinder hatt anfangs gedachter gassen Zur rechten handt vor seinem Hauß ahne dem Eckh der Becken Knecht Stuben Zu Oben ein Vsstoß 24. schu lang, vnd 2 schu 4 Zoll herauß, Vnden ein Kellerthüer 5 schu lang und 14 Zoll herausser, & Bessert für dieße Nüessung, iij ß viij d

f° 149-v
Die Gaß nach der Beckenknecht Stuben zum Heiligen Liecht genandt

Paulus Vischer der Kürßner hatt daselbsten Vor seinem Hauß darneben Oben ein Vsstoß 23 ½ schu lang vnd 2 schu 9 Zoll herausser, Vnden ein besetzter Tritt 6 schu lang und 1 ½ schu breit, Bessert für das Niessen, iiij ß ij d

f° 149-v
Die Gaß nach der Beckenknecht Stuben zum Heiligen Liecht genandt

Caspar Muck der Kürßner hatt daselbsten vor seiner Haußthüeren, Zwo gemaurte Stafflen 9 schu lang, vnd 2 schu 9 Zoll herauß, ein Lehenete Kellerthüer 6 ½ schu lang Vnd 2 ½ schu herauß & Bessert, iiij ß ij d

f° 149-v
Die Gaß nach der Beckenknecht Stuben zum Heiligen Liecht genandt

Daniel Hacker der Kürßner hatt vor seiner thüeren Zwo gemaurte Stafflen 5 schu 9 zoll lang, vnd 2 schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer 5 ½ schu lang 2 schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert, iiij ß ij d

f° 150
Die Gaß nach der Beckenknecht Stuben zum Heiligen Liecht genandt

Daniel Hammerstüel der Kürßner hatt vor seiner Thüeren 2. gemaurte stafflen 7 schu lang, vnd 2 schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer 6 schu 3 Zoll breit, 2 ½ schu h.auß, Bessert für das Niessen, iiij ß x d

f° 150
Die Gaß nach der Beckenknecht Stuben zum Heiligen Liecht genandt

Die Beckenknecht haben vor Irer Stuben Zum heÿligen Liecht genandt ein lehenete Kellerthüer 8 schu breit, vnd 3 schu herauß, Item mehr Im Zwerchgaëßlin Hinden ein Vsstoß so sich zu beiden seitten Im Gäbel verleürt 24 schu lang vnd Inn d. mitten 21 Zoll herauß, Bessert, j ß iiij d
Nota. Mann berichtet das diser Keller dem Spittal zustendig sein soll, Bessert, iiij ß d

f° 150
Die Gaß nach der Beckenknecht Stuben zum Heiligen Liecht genandt

Felix Vischer der Karcher hinder Sanct Claus hatt In gemeldten Zwerchgaëßlin vor seiner thüeren ein steinerin Tritt 2 schu lang, vnd 21 zoll breit, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 150
Die Gaß nach der Beckenknecht Stuben zum Heiligen Liecht genandt

Hans Geörg der schloßer hatt zu der Andern seitten Vornen am Eckh des Zwerchgaëßlins gegen d. Freÿburgergaß Oben ein Vsstoß 15 schu lang, vnd 4 schu 3 Zoll herauß, Ein offene Kellerthüer 4 schu 9 Zoll lang vnd 2 ½ schu herauß, Ein Laden 6 schu lang vnd 21 Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, iiij ß viiij d

f° 150-v
Die Gaß nach der Beckenknecht Stuben zum Heiligen Liecht genandt

Jacob Mittel der Kürßner hatt Oben ein Vsstoß 15 schu lang, vnd 3 ½ schu herauß, Vnden ein lehenete Kellerthüer 7 schu 9 Zoll breÿt, vnd 3 schu herauß, Ein besetzter Tritt 6 schu lang vnd 1 ½ schu breÿt, Bessert &, vij ß iiij d

f° 150-v
Die Gaß nach der Beckenknecht Stuben zum Heiligen Liecht genandt

Hans Kuele der Messerschmidt hatt vor seinem Hauß Oben ein Vsstoß 15 schu lang vnd 3 ½ schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer 6 schu 9 Zoll lang, vnd 3 ½ schu herauß, Bessert für das Niessen, vj ß iiij d

f° 150-v
Die Gaß nach der Beckenknecht Stuben zum Heiligen Liecht genandt

Elias Ungersperger der Kürßner hatt vor seinem Hauß Oben ein Vsstoß 14 schu lang, vnd 3 schu 9 Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer 7 schu 4 Zoll lang, vndt 3 ½ schu herauß, Ein besetzter Tritt, sampt einem gemaurten sitz 4 schu lang, 2 schu herauß, Bessert für dieße Nüßung, vij ß viij d

f° 151
Die Gaß nach der Beckenknecht Stuben zum Heiligen Liecht genandt

Hans Götz der Schneider hatt vor seinem Hauß ein steinerin Benckhlin iij schu lang vnd xiij Zoll breÿt, Ein Laden viij schu lang vnd xxj Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 151
Die Gaß nach der Beckenknecht Stuben zum Heiligen Liecht genandt

Bastian Stöber hatt vor seinem Hauß daselbsten ein Laden vij schu lang, vnd xxij Zoll breÿtt, Bessert für das Niessen, o

f° 151
Die Gaß nach der Beckenknecht Stuben zum Heiligen Liecht genandt

Thoman Schmeÿger der Schneider hatt vor seinem Hauß oben ein Vsstoß untz ane das Eckh ane die Zwerchgaß gegen Sanct Barbaren, xxij schu lang, vnd ij schuh iij Zoll herauß, daruor ein Staucher xxij schuh lang vnd j schuh herauß, Soll Allmendt sein vndt bleiben, Bessert für das Nüessen, ij ß viiij d

f° 151
Freÿburger Gaß die Eine Seitten

Hanß Schnüerer hatt dar gegenüber an dem Andern Eckh neben der Freÿburger Zunfft, ein besetzten Tritt ix= schuh lang, vnd xv Zoll herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für d. Niessen, j ß viiij d
[in margine :] Caspar Mock der Müntzmeister hatt ÿetzund des Schnüerers Hauß

f° 151-v
Freÿburger Gaß die Eine Seitten

Die Zünfftigen zum Freÿburger haben vor Ihrer Stuben ein steinerin Vsstoß xlvi schuh lang vnd iij schuh iiij Zoll herauß, Mehr oben ein Staucher xlvj schuh lang, vndt j schuh herausser, Bessert &, vj ß viiij d

f° 151-v
Freÿburger Gaß die Eine Seitten

Florentz Ingolds Wittwe hatt vor Ihrem Hauß so vff die Oberstraß gehet, In der Freÿburger Gaß einen Vsstoß xj schu lang, vnd ii+ schuh herauß, so ein Wettertach undt Camin darauff, undt dann ein hültzener Nach & Soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert für dise Niessung, iij ß d

f° 151-v
Anderseits Freÿburger Gaß

Thoman Odino der Welsch Grempp hatt vor seinem Hauß am Eckh freÿburger gaßen, gegen dem Müntzhoue Zu, Oben ein Wettertach 13 schu lang, vnd anderhalben schu herauß, Ein besetzter steinerin Tritt 3 schu lang vnd 1 ½ schu herauß, Mehr ein angehenckht Kamin 4 schu lang, vnd 1 ½ schu herauß, Mehr ein besetzte staffel v schu lang vnd 1 ½ schu breit, Bessert für d. Nießen, iij ß x d

f° 152
Zwerchgaß beÿ dem Freÿburger der Lutzernen zu

Paulus Graseck hatt vor seinem Hauß geg. der Lutzernen Über, ein lehenete Kellerthüer 9 schu breit und 5 ½ schu herauß, Mehr vor der Thüeren zwen steinerin Tritt 7 ½ schu lang vnd 3 schu herauß, Bessert für das Nießen, ix ß vj d

f° 152
Zwerchgaß beÿ dem Freÿburger der Lutzernen zu

Martin Leübrandt hatt vff der Andern seitten gemelter Zwerchgaß gegen dem Müntzhoff über vor seiner Thüeren ein besetzt staffel 7 ½ schu lang vnd 22 Zoll breit, Mehr Inn der Gassen Zum Heÿligen Liecht ein angemaurt Kamin 2 ½ schu breÿt vnd 8 Zoll herauß, Bessert & ij ß vj d

f° 152-v
Zwerchgaß beÿ dem Freÿburger der Lutzernen zu

Jacob Wunderer der Garttner hatt daselbsten gegen dem heÿligen Liecht vor seinem Hauß oben ein Vsstoß 16 ½ schu lang vnd 2 schu 3 Zoll herauß, Oben noch ein Vsstoß 16 ½ schu lang, vnd 3 schu herauß, Vnden 2 besetzte Tritt 6 ½ schu lang, vnd 3 schu herauß, Bessert für &, v ß vj d
[in margine :] Jetzt Herr Daniel von Molßheim

f° 152-v
Zwerchgaß beÿ dem Freÿburger der Lutzernen zu

Hans Volmar der Gollermacher hatt vor seinem Hauß oben ein Vsstoß 16 ½ schu lang vnd 2 ½ schu 3 Zoll herausser, Vnden ein Ligende Kellerthüer 5 schu breit, vnd 2 ½ schu herauß, Mehr vnden 2. besetzter Tritt 5 schu lang, vnd 3 schu herauß, Daruor ein Banckh 7 ½ schu lang, vnd 3 schu herauß, Bessert für das Niessen, v ß x d

f° 152-v
Zwerchgaß beÿ dem Freÿburger der Lutzernen zu

Hans Bapst der Schneider hatt vor seinem Hauß neben dem Salmengaëßlin Oben ein Wetterdächlin 36 schu lang vnd 3 schu herauß, Ein steinerin staffel 3 schu lang, vnd 13 Zoll herauß, Ein Lehenete Kellerthüer 2 ½ schu breit, vnd 1 ½ schu herauß, sampt einem hültzenen Naach Im Salmen gaëßlin, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 152-v
[Salmengaëßlin]

Die zu den Predigern haben im Salmengaëßlin ein Hauß daruor ein steinerin Tritt 4 schu 3 Zoll lang vnd 15 Zoll herauß, Bessern &, j ß d

f° 153
[Salmengaëßlin]

Jacob Biermann der Kandtengiesser hatt vor seinem Hauß ein steinerin Tritt 3 schu lang vnd 1 schu herauß, Bessert &, j ß d

f° 153
[Salmengaëßlin]

Ulrich Wolffer der Salmen würth hatt in dem Salmengaëßlin ein gemaurt Kamin, 1 ½ schu lang, vnd i schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 153
[Salmengaëßlin]

Herr Hanß Wädele der Rathherr, hatt hinden Vor seinem hinder Hauß Inn der Gassen Zum Heÿligen Liecht daruor ein Laden 4 schu 9 zoll lang, vnd 1 ½ schu herauß, Soll &, Bessert für das Niessen nichts, o

f° 153-v
Hinder der Kürßner Stuben nach der Schneider Knecht Stuben dem Pfaalgaëßlin der Rechten handt zugemessen

Georg Jäckhlin der Kürßner hatt vor seinem Hauß Oben ein Vsstoß 13 ½ schu lang, 2 schu 10 Zoll herauß, Oben ein Staucher 13 ½ schu lang, vnd 1 schu herauß, Ein steinerin besetzten Tritt 4 schu 9 Zoll lang, vnd 21 Zoll breÿt, Ein lehenet Kellerthüer 7 schu 3 zoll breit vnd 5 schu h.auß, Ein Laden 5 schu 3 zoll lang, vnd 3 schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß iiij d

f° 153-v
Hinder der Kürßner Stuben nach der Schneider Knecht Stuben dem Pfaalgaëßlin der Rechten handt zugemessen

Andres Schwartz der Keüffler hatt vor seinem Hauß ein ligende Kellerthüer 7 ½ schu breÿt vnd 4 schu schu herauß, Bessert &, v ß d

f° 153-v
Hinder der Kürßner Stuben nach der Schneider Knecht Stuben dem Pfaalgaëßlin der Rechten handt zugemessen

Die Pfleg zur Rotten Kirchen der gutten Leüth hatt ein Hauß daselbsten, oben ein wettertach 11 ½ schu lang vnd 4 schu herauß, Vnden ein lehenete Kellerthüer 6 ½ schu breit und 4 schu herauß, dreÿ besetzte Tritt 4 schu lang Und iij schu herauß, Ein steinerin Naach 4 schu lang, vnd j schu breit, Bessert für das Niessen, viij ß vj d

f° 153-v
Hinder der Kürßner Stuben nach der Schneider Knecht Stuben dem Pfaalgaëßlin der Rechten handt zugemessen

Conradt Guntrum der Schneider hatt vor seinem Hauß ein Kellerthüer 6 schu breÿt, vnd 4 ½ schu herauß, 4 besetzte stafflen 4 ½ schu lang vndt breÿt Inn allwege, sampt dem steinerin Naach, vndt auch einem Vffrechten hültzenen Naach, Bessert &, vij ß iiij d

f° 154
Hinder der Kürßner Stuben nach der Schneider Knecht Stuben dem Pfaalgaëßlin der Rechten handt zugemessen

Martha Schultheissin hatt vor Irem Hauß ein Lehenete Kellerthüer 6 schu breit, vnd 4 ½ schu herauß, Ein Benckhlin 6 ½ schu lang, vnd 1 ½ schu breit, Bessert für das Niessen, v ß vj d
[in margine :] Mr Simon Berion ist ihr dochtermann

f° 154
Hinder der Kürßner Stuben nach der Schneider Knecht Stuben dem Pfaalgaëßlin der Rechten handt zugemessen

Hans Schnell der Koch im Collegio hatt vor seinem Hauß ein lehenete Kellerthüer 6 ½ schu breit, vnd 3 ½ schu h.auß, Ein steinerin Bencklin 2 schu 6 Zoll lang, vnd 1 ½ schu breÿt, Mehr ein steinerin Schafft 5 ½ schu lang vnd 1 ½ schu breit, Bessert für das Niessen, v ß viij d

f° 154
Hinder der Kürßner Stuben nach der Schneider Knecht Stuben dem Pfaalgaëßlin der Rechten handt zugemessen

Vnser Frawen Werck hatt vor Irem Hauß am Pfaalgeßlin Oben ein Wettertach 32 schu lang, vnd 4 schu herauß, Daruor ein lehenete Kellerthüer 8 schu breit, vnd 4 ½ schu herauß, Mehr ein besetzten Tritt 6 schu lang, 2 schu 3 Zoll herauß, Bessert &, xiiij ß ij d

f° 154
Hinder der Kürßner Stuben nach der Schneider Knecht Stuben dem Pfaalgaëßlin der Rechten handt zugemessen

Doctor Sebald Hawenreüter hatt vor seinem Hauß gegen Sanct Barbara Zu einen besetzten Tritt 5 ½ schu lang vnd 2 schu 3 Zoll herauß, Ein offene Keller Stege 7 schu lang vnd 4 schu herauß, Bessert für das Niessen, vj ß ij d

f° 154-v
Hinder der Kürßner Stuben nach der Schneider Knecht Stuben dem Pfaalgaëßlin der Rechten handt zugemessen

Diebold Böheim hatt vor seinem Hauß Oben ein Vsstoß 32 ½ schu lang vnd 2 schu 9 Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer 8 ½ schu breit, vnd 4 schu herauß, Ein hültzener Tritt 9 schu lang, vnd 2 schu 9 Zoll herauß, Oben ein Wettertach 37 ½ schu lang, vnd 3 schu herauß, sampt einem hültzenen Nach, Bessert &, xvij ß d

f° 154-v
Hinder der Kürßner Stuben nach der Schneider Knecht Stuben dem Pfaalgaëßlin der Rechten handt zugemessen

Adam Voltz der præceptor hatt vor seinem Hauß ein lehenete Kellerthüer 7 ½ schu breit, vnd 3 schu 3 Zoll herauß, Ein besetzter Tritt 6 schu lang, vnd 2 schu 3 Zoll breit, Bessert für das Niessen, v ß vj d

f° 154-v
Hinder der Kürßner Stuben nach der Schneider Knecht Stuben dem Pfaalgaëßlin der Rechten handt zugemessen

Jacob Vischer der Glaßmahler hatt vor seinem Hauß 3 steinerin Tritt 5 ½ schu lang, vnd 4 schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer 7 ½ schu lang, vnd 3 ½ schu herauß, sampt einem Wasserstein 1 ½ schu lang und i schu herauß, Bessert für das Niessen, vj ß vj d

f° 155
Hinder der Kürßner Stuben nach der Schneider Knecht Stuben dem Pfaalgaëßlin der Rechten handt zugemessen

Georg Antz der Stallschreiber hatt vor seinem Hauß ein lehenete Kellerthüer 7 schu breÿt vnd 3 schu 9 Zoll herauß, Zween steinerin und ein besetzter Tritt 7 ½ schu lang, und 3 schu 9 Zoll herauß, sambt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, vj ß vj d

f° 155
Hinder der Kürßner Stuben nach der Schneider Knecht Stuben dem Pfaalgaëßlin der Rechten handt zugemessen

Dillmann Oberkamm der Küeffer hatt ein Hauß gegen Sanct Barbaræ Kirch, daruor ein vffrechter Kellerhalß 6 schu 9 Zoll breit, vnd 3 ½ schu herauß, Item mehr 3 Runder steinerin stafflen ane dem Eckh gegen Sanct Barbara 8 schu lang vnd 3 ½ schu herauß, Mehr ein Kiestlin darinn ein Rebstockk 3 schu lang vnd 21 Zoll herauß, Bessert für das Niessen, vij ß ij d

f° 155
Zu Sanct Barbara und Sanct Waldtpurg

Paulus Ficker der Schaffner zu Sanct Barbara hatt vor d. Capellen Thüren ein steinerin staffel 7 schu lang und 17 Zoll herauß, Oben ein steinerin Wettertächlin 8 schu lang, vnd 15 Zoll herauß, Bessert für das Niessen nichts, o
[in margine :] Bischoff ist freÿ

f° 155-v
Zu Sanct Barbara und Sanct Waldtpurg

Herr Josias Rihel hatt vor seiner Thüeren neben Sanct Barbara der Oberstrassen Zu ein besetzten Tritt 7 schu 3 Zoll lang vnd 1½ schu herauß &, Bessert für das Niessung, 1 ß vj d
[in margine :] Jetzt Wendling Rihel der Papÿrer

f° 155-v
Zu Sanct Barbara und Sanct Waldtpurg

Jost Spott der Schloßer hatt vor seinem Hauß, so vff die Oberstraß gehet, Inn der Barbara gassen ein angemaurt Camin 3 schu lang vnd i schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 155-v
Anderseitt St: Barbaræ gaß

Ludwig Schlehenack der Grempp hatt an dem Eck ane d. Obern strassen In Sanct Barbarä Gassen ob. ein Vsstoß 35 ½ schu lang vnd 3 schu 3 Zoll herauß, Ein offene Keller Steg 7 schu breÿt, und 3 schu herauß & Bessert für das Niessen, viij ß x d

f° 155-v
Anderseitt St: Barbaræ gaß

Hans Hessen des Küeffers Erben haben daselbst Vor Ihrem Hauß 2 besetzte stafflen ii schu lang, vnd 3 schu h.auß, Ein vfrechten Kellerhalß vj schu breit vnd 3 schu herauß, Bessert v ß ij d

f° 156
Anderseitt St: Barbaræ gaß

Dieselbigen [Hans Hessen des Küeffers Erben] haben noch ein Hauß daselbsen daruor ein Lehnende Kellerthüer vij schu iij Zoll breit und iii+ schu herauß, sampt einem hültzernen Naach, Bessert für das Niessen, iiij ß viij d

f° 156
Anderseitt St: Barbaræ gaß

Fraw Petronella Klettin von Uttenheim Wittib hatt daselbsen vor Ihrem Hauß, Oben ein steinerin Wettertächlin vj schu lang Vnd xxj Zoll heraus, Ein besetzten Tritt v+ schuh lang, Vnd i+ schuh herauß, Ein steinerin benckhlin vij schu lang, vnd ij schu heraus, Ein lehnende Kellerthüer vii+ schuh breÿt vnd xxj Zoll herauß, Bessert für das Niessen, v ß vj d
[in margine :] Laurentius Schwamann Stattgerichts schreÿber hatt diser Hauß Kaufft, Ist vormals auch seins Vatters selligen gewesen

f° 156
Anderseitt St: Barbaræ gaß

Andres Büb der Haußbeckh hatt gegen Sanct Barbara vor seinem Hauß beÿ dem Brunnen ane dem Eckh oben ein Vsstoß xxv schuh lang, Vnd iij Zoll herauß, Daruor ein Wettertach xxx schu lang, vnd iii+ schuh herauß, Ein ligende Kellerthüer vi+ schuh breÿt, vndt iiij schuh herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Nüessen, xiij ß d

f° 156-v
In der Zwerchgaß gegen Freÿburger Gass

Florentz Ingolds Wittwin hatt vor Ihrem hauß, neben Andres Buben dem Beckhen, vor Ihrer thüer oben ein Wettertächlin x= schuh lang, vnd i+ schuh herauß, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 156-v
In der Zwerchgaß gegen Freÿburger Gass

Ulrich Bertschin der Notarius hatt vor seinem Hauß darneben, Oben ein steinerin Erckerlin oder Lutzernen mitt dreÿen Liechtern iiij schuh lang, vnd j schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 156-v
Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu

Thoman Schmeÿer der Schneider hatt vor dem Eckh Inn die Zwerchgaß gegen Sanct Barbaren Oben einen Vsstoß xxi+ schuh lang, vnd iiij schuh ij Zoll herauß, aampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Nüessen, iiij ß viij d

f° 156-v
Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu

Veltin Freÿ der Schindelspalter hatt vor seinem Hauß Oben Ein Vsstoß xx schuh viij Zoll lang, vnd v= schu herauß, oben noch ein Vsstoß 20 schu 8 Zoll lang, vnd 2 ½ schu herauß, Ein lehnete Kellerthüer 7 schu 4 Zoll breit, vnd 3 schu herauß, Zwen steinerin tritt 5 schu lang, vnd 3 schu 9 zoll herauß, Ein Laden 7 schu, vnd 2 schu 3 Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xij ß x d

f° 157
Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu

Laux Goll hatt daselbsten vor seinem Hauß Oben Ein Vsstoß 13 schu lang 3 schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß viij d

f° 157
Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu

Diebold Petermann der Schaffner hatt vor seinem Hauß an, wid. gegen Sanct Barbara hienumb oben ein Vsstoß untz das Eckh 41 schu lang und 3 ½ schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 157
Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu

Mehr hatt er noch ein Hauß darneben gegen Sanct Barbara, oben ein Vsstoß 24 schu lang, Vndt an ein Ende 2 schu herauß, am andern Ende i schu herauß, Bessert für das Niessen j ß iiij d

f° 157
Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu

Andres Volckh der Steinmetz hatt vor seinem Hauß oben ein Vsstoß 25 schu lang, Vnd 3 schu herauß, Ein steinerin staffel 6 schu lang, ein schu breÿt, Ein offene Keller steg 7 schu breÿt und 3 ½ schu herauß, bessert für das Niessen, ix ß d

f° 157-v
Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu

Georg Hardtschütz der Schneider hatt daselbst vor seinem Hauß oben ein Vsstoß 21 schu lang, vnd 3 schu herauß, ein offene Kellerthüer mit dreÿen Stafflen 4 ½ schu lang, vnd 3 ½ schu herauß, Mehr ein steinen staffel 3 schu lang vnd 15 Zoll breit, Ein Laden 7 schu 4 Zoll lang, vnd 21 Zoll breit, Bessert für das Niessen, vj ß iiij d

f° 157-v
Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu

Dieboldt Petermann hatt nachmalen vor seinem Hauß vor d. Thüeren ein steinen staffel 4 schu lang und 15 Zoll heraußer, Bessert & j ß d

f° 157-v
Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu

Arbogast Müller Burger zu Kuttoltzheim hatt vor seinem Hauß ein besetzten Triet 2 ½ schu lang, Vnd 2 schu herauß, bessert für das Niessen, j ß d

f° 157-v
Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu

Ulrich Pfleger der Schneider hatt vor seinem Hauß ein Zwo gemaurte Stafflen 4 ½ schu lang, Vndt 2 schu herauß, Bessert &, j ß d

f° 158
Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu

Lucretia Schultheißin, wittwe, hatt darneben vor Irem Hauß gegen der Schneider Knecht Stuben hienüber ein hültzenen Naach, Bessert für d. Niessen, viij d

f° 158
Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu

Melchior Jesse und Johann Egmund Reÿßeÿßen haben ein Staffel Vor der Thüeren 6 schu lang vnd 2 schu herauß, Bessert &, j ß d

f° 158
Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu

Simon Berion der Träher hatt vor seinem Hauß ein besetzte Staffel 3 ½ schu lang, und 15 Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 158
Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu

Michael Koppen des Schreiners Wittwe hatt vor Irem Hauß ein steinern staffel 5 schu lang, und j schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 158
Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu

Hans Ritter der Schneider hatt vor seinem Hauß ein lehnete Kellerthüer 7 schu 3 Zoll lang vnd 3 ½ schu breit, ein steinern Staffel 9 schu lang, vnd 16 Zoll breit, Ein Laden 8 ½ schu lang vnd 21 Zoll breit, Soll &, Bessert, x ß vj d

f° 158
(Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu)

Veltin Meÿle der Schneider hatt vor seinem Hauß ein lehnete Kellerthüer 6 schu breÿt vnd 3 schu 3 Zoll herauß, Ein steinerin staffel 7 schu lang 15 Zoll herauß, Ein Laden 6 schu lang 3 Zoll lang, vnd 21 Zoll breit, Besser tfür dieße Nüessung, iiij ß vj d

f° 158-v
(Anderseits der Zwerchgaß Wider Sanct Barbaren gaß zu)

Thoman Schmidt der Buchbinder hatt oben ein Vsstoß 22 schu lang, vnd 3 schu herauß, Zwen steinerin Tritt 5 schu lang vnd 2 schu 3 Zoll breit herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß ij d

f° 158-v
Die Zwerch Gaß beÿ Sanct Barbara gegen der Samblung Zu der Dritten Regulen der Tucher Stuben zu hienab gemessen

Ulrich Rauch der Alttgewänder hatt vor seinem Hauß, iij steinerin stafflen iiij schu iij Zoll lang, vnd iij schu iij Zoll herauß, Ein Laden ix= schu lang ij schu breÿt, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 159
Die Zwerch Gaß beÿ Sanct Barbara gegen der Samblung Zu der Dritten Regulen der Tucher Stuben zu hienab gemessen

Hanß Finck der Schneider Hatt vor seinem Hauß, iiij steinerin Tritt v schu iij Zoll lang, vnd iiij schu herauß, Oben ein Vsstoß vxii+ schu lang, vnd iij schu herauß, Ein Laden v+ schu lang vnd ij schu iij Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, iiij ß ij d

f° 159
(Die Zwerch Gaß beÿ Sanct Barbara gegen der Samblung Zu der Dritten Regulen der Tucher Stuben zu hienab gemessen)

Mathis Böheim der Kürßner hatt oben ein Vsstoß xx schu viij Zoll lang, vnd iij schu herauß, oben noch ein Vsstoß xx schu viij Zoll lang, vnd 2 ½ schu herauß, Ein Kellerthüer vi+ schu lang vnd iij schu herauß, iiij steinerin Tritt v schu iij Zoll lang, vnd iij schu ix Zoll herauß, Bessert, x ß ij d

f° 159
(Die Zwerch Gaß beÿ Sanct Barbara gegen der Samblung Zu der Dritten Regulen der Tucher Stuben zu hienab gemessen)

die Frawen Inn der Samblung beÿ Sanct Barbara Zu der driten Regulen genandt haben, ein steinerin Tritt ij lang, vnd j schu herauß, Bessert für das Niessen, i ß d

Mehr haben Sie ein Hauß darneben, daruor ein besetzter Tritt v+ schu lang, vnd xxi Zoll herauß, Bessert für das Niessen j ß vj d

f° 159
(Die Zwerch Gaß beÿ Sanct Barbara gegen der Samblung Zu der Dritten Regulen der Tucher Stuben zu hienab gemessen)

Christoffel Roß der Schreiner hatt vor seiner Thüren ein steinern Tritt iij schu lang, vnd j schu herauß, Bessert, j ß d

f° 159-v
(Die Zwerch Gaß beÿ Sanct Barbara gegen der Samblung Zu der Dritten Regulen der Tucher Stuben zu hienab gemessen)

Hans Jacob Haffer hatt ein Steinerin Tritt v schu lang, vnd xvij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 159-v
(Die Zwerch Gaß beÿ Sanct Barbara gegen der Samblung Zu der Dritten Regulen der Tucher Stuben zu hienab gemessen)

Dauid Kandel der Maler hatt vor seinem Hauß Zu der Banß genant, gegen dem Brunnen vnd Seiffengeßlin ein steinerin staffel v schu lang vnd xiij Zoll herauß, Bessert, j ß d

f° 159-v
Im Seÿffengaëßlin die Ein Seitten Zu der Rechter Handtt

Hans Ingweiler des Küeffers Wittwe, hatt Vor Irem Hauß ein Keller Thüer v schu lang vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß iiij d

f° 159-v
Im Seÿffengaëßlin die Ein Seitten Zu der Rechter Handtt

Herr Paulus Hochfelder der Stattschreiber hatt Im Seÿffengaëßlin Vor seinem Hauß oben ein Vsstoß 26 schu 9 Zoll lang vnd 13 Zoll durchauß Heraußer, Mehr ein besetzten tritt iiij schu lang, vnd i+ schu breÿtt sampt einem hützernen Naach, Bessert für das Niessen, iij ß d
[in margine :] modo Bläß Leüttersperger so daß Hauß Kaufft hatt

f° 160
(Im Seÿffengaëßlin die Ein Seitten Zu der Rechter Handtt)

Nicolaus Zierscher der Schneider Hatt vor seinem Hauß oben ein Vsstoß xix schu ix Zoll lang, vnd xxj Zoll Herauß, Bessert für das Niessen, j ß iiij d

f° 160
(Im Seÿffengaëßlin die Ein Seitten Zu der Rechter Handtt)

Heinrich Aschenbrucker der Schloßer hatt Vor seinem hauß ein Vsstoß xxij schu lang, ij schu herauß, Ein Laden viij schu lang, vnd xxj Zoll breÿt Oben noch ein Vsstoß auch xxij schu lang, Vnd i+ schu herauß, Soll &. Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 160
(Im Seÿffengaëßlin die Ein Seitten Zu der Rechter Handtt)

Ludwig Gerlach der Weißbeck hatt daselbsten ein Hauß, oben ein Vsstoß xxj schu ij zoll lang, vnd ij schu herauß, Mehr oben noch ein Vsstoß, xxj schu ij Zoll lang, Vnd xv Zoll herauß, Ein Laden ix schu lang, vnd j schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 160
(Im Seÿffengaëßlin die Ein Seitten Zu der Rechter Handtt)

Wilhelm Waldeck hatt vor seinem hauß Im Seÿffengaëßlin untz herfüro ane das Eckh ahne der Obernstraßen, oben ein Vsstoß xxxv schu ix zoll lang, vnd j schu viij Zoll herauß, Bessert &, iiij ß d

f° 160-v
Anderseits Saÿffengaeßlins Wider hienumb Sanct Barbarä Zu.

Ludwig Gerlach hatt vor seinem Hauß im Gaëßlin, Daruor ein steinerin Tritt iii+ schu lang, vnd xvij Zoll herauß, sampt einen hültzenen Naach & Bessert für das Niessen, j ß viij d

Gemelter Ludwig Gerlach hatt vor seinem Hauß im Gaëßlin hültzenen Naach, Bessert für den Naach viiij d

f° 160-v
Anderseits Saÿffengaeßlins Wider hienumb Sanct Barbarä Zu.

Simon Rudloff der Buchbinder hatt vor seinem Hauß darneben, Vor seiner Thüeren ein Wettertächlin vj schu lang, vnd xxj Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 160-v
Anderseits Saÿffengaeßlins Wider hienumb Sanct Barbarä Zu.

Hans Ingweilers Wittwe hatt vor Irem hauß gegen Sanct Barbara Zu, ein steinerin Tritt ix= schu lang vnd xxj Zoll herauß, Bessert &, j ß vj d

f° 161
(Anderseits Saÿffengaeßlins Wider hienumb Sanct Barbarä Zu.)

Melchior Karg der Schneider hatt vor seinem hauß ij steinerin Tritt Stafflen v schu iij Zoll lang, vnd xvij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 161
(Anderseits Saÿffengaeßlins Wider hienumb Sanct Barbarä Zu.)

Samuel Baumgartner hatt vor seinem hauß ein lehenete Kellerthüer 7 schu breÿt, vnd 3 schu 9 Zoll herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 161
(Anderseits Saÿffengaeßlins Wider hienumb Sanct Barbarä Zu.)

Abraham Baumgartner hatt darneben ane seinem Hinder Hauß Daruor ein steinerin Erckher vd. Lutzernen vi+ schu lang, vnd ij schu iij Zoll heraußer, Bessert für das Niessen, ij ß d

f° 161
(Anderseits Saÿffengaeßlins Wider hienumb Sanct Barbarä Zu.)

Sanct Barbara hatt neben der Capellen daselbsten ein Hauß, Darinnen das Stockgericht gehaltten würdt, daran Oben über der Hauß thüeen ein Wettertach 8 schu lang, vnd 5 ½ schu herauß, ein Lehenete Kellerthüer vij schu breit, ij ß ix Zoll herauß, Ein steinerin Tritt v schu lang, Vnd ij schu herauß, Daruor ein Schweinstall xvj schu lang Vnd iiij schu breÿt, Bessert nichts, o
[in margine :] Ist des Bischofs derenwegen Freÿ
Soll den Schweinstall hinweg thun

f° 161-v
Uff dem Barfüeßer Platz am Eck deß feürgaëßlins hinder der Kürßner Stuben der grossen Stadelgassen Zugemessen

Philips Brandt der Gremp hatt gegen dem Barfüesser Platz vor seinem Hauß oben ein Vsstoß xvij schu ix Zoll lang, vnd iij schu ix Zoll herauß, Vnden ein Grempen Banck xi+ schu lang, Vnd ij schu breit, Bessert für das Niessen v ß iiij d

f° 161-v
Uff dem Barfüeßer Platz am Eck deß feürgaëßlins hinder der Kürßner Stuben der grossen Stadelgassen Zugemessen

Hans Stich der Blattner hatt darneben vor seinem Hauß, oben ein Vsstoß xv schu ix Zoll lang, Vnd iij schu ij Zoll herauß, Mehr ein Laden vii+ schu lang, vndt iij schu herauß, Bessert für das Niessen ij ß viij d

f° 161-v
Uff dem Barfüeßer Platz am Eck deß feürgaëßlins hinder der Kürßner Stuben der grossen Stadelgassen Zugemessen

Caspar Silberrad der Scherer hatt vor seinem Hauß oben ein Vsstoß 18 ½ schu lang vnd iiij schu herauß, Mehr oben noch ein Staucher xix= schu lang, vnd j schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer v schu viij Zoll breit, vnd iij schu vnd iij Zoll herauß, Ein Laden viij schu lang, vndt i+ breit, sampt einem Schleiffstein, Bessert für das Niessen ix ß viij d

f° 161-v
Uff dem Barfüeßer Platz am Eck deß feürgaëßlins hinder der Kürßner Stuben der grossen Stadelgassen Zugemessen

Herr Hans Beinheim der Jung hatt vor seinem Hauß, Oben ein Wettertach xxvij schu lang v= schu herauß, Mehr Vnden ein lehenete Kellerthüer vii+ schu breÿt vnd v= schu herauß, Bessert &, xi ß d

f° 162
(Uff dem Barfüeßer Platz am Eck deß feürgaëßlins hinder der Kürßner Stuben der grossen Stadelgassen Zugemessen)

Herr Hans Beinheim der Altter hatt daselbsten Vor seinem Hauß, Oben ein Vsstoß xxxix schu lang, vnd v= schu herauß, Mehr oben noch ein Vssoß xxxix schu lang, vnd iij schu iij Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer viij schu breit, vnd v+ schu herauß, Ein steinerin staffel v+ schu lang, vnd iiij schu ij Zoll herauß, Ein Ligend Kellerfenster iiij schu lang vnd iij schu herauß, Mehr ein lehenete Kellerthüer vij schu viij Zoll breit, vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb viij ß ij d

f° 162
(Uff dem Barfüeßer Platz am Eck deß feürgaëßlins hinder der Kürßner Stuben der grossen Stadelgassen Zugemessen)

Heinrich Leübrandt der Schneider hatt darneben Vor seinem Hauß, Oben ein Vsstoß xx= schu lang, vnd v= schu herauß, Mehr oben ein Vssoß xx= schu lang, vnd iij schu iij Zoll herauß, Vnden ein lehenete Kellerthüer vij schu ix Zoll breÿt, vnd iiij schu herauß, Ein besetzter Tritt ix schu ix Zoll lang, vnd iij schu ix Zoll herauß, Mehr ein Laden ix schu iij zoll lang, vnd ij schu ix Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, xiij ß ij d

f° 162
(Uff dem Barfüeßer Platz am Eck deß feürgaëßlins hinder der Kürßner Stuben der grossen Stadelgassen Zugemessen)

Hans Weber der Schneider daselbsten hatt Vor seinem Hauß oben ein Vsstoß xviij schu lang, vnd v= schu herauß, Item mehr vaß oben ein Vssoß xviij schu lang, vnd iij schu iij Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer 6 schu breit, vnd iiij schu iiij zoll herauß, Dreÿ steinerin staffeln vj schu lang Vndt iii+ schu herauß, Ein Laden viij schu 3 zoll lang vnd ij schu viij Zoll herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, xj ß x d

f° 162-v
(Uff dem Barfüeßer Platz am Eck deß feürgaëßlins hinder der Kürßner Stuben der grossen Stadelgassen Zugemessen)

Jacob Melcken des fischers Wittwe hatt vor Irem Hauß oben ein Vsstoß xxiii+ schu lang, Vnd iij schu ij Zoll herauß, Mehr vf dem Vssoß ein hültzen Wettertach xxiii+ schu lang, vndt ii+ schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, vij ß iiij d

f° 162-v
(Uff dem Barfüeßer Platz am Eck deß feürgaëßlins hinder der Kürßner Stuben der grossen Stadelgassen Zugemessen)

Clauß Kreß der Biersieder hatt vor seinem Hauß ein Kellerthüer 4 schu ix Zoll ang, vnd xj Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 162-v
(Uff dem Barfüeßer Platz am Eck deß feürgaëßlins hinder der Kürßner Stuben der grossen Stadelgassen Zugemessen)

Hanß Gerber der Sÿlber Krämer hatt oben ein Vsstoß xxiiij schu lang, Vndt ane dem einen Ende iij schu, vnd ane dem Andern Ende iiij schu iij Zoll herauß, Ein Ligend Kellerthüer vj schu breÿt vnd iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, vij ß iiij d

f° 162-v
(Uff dem Barfüeßer Platz am Eck deß feürgaëßlins hinder der Kürßner Stuben der grossen Stadelgassen Zugemessen)

Mathis Böheim der Kürßner hatt vor seinem Hauß oben ein Vsstoß vntz ane das Eckh des Pfalgeßlins xix= schu lang, Vndt ane dem einen Ende iij schu Vnd ahne dem Andern Ende am Eckh iiij schu v Zoll herauß, Item baß oben noch ein Vsstoß xix= schu lang vnd iii+ schu herauß, Vnden ein lehenete Kellerthüer, v schu breit, vnd v+ schu herauß, Ein besetzter Tritt v= schu lang vnd ij schu herauß, Ein steinen Bencklin iii+ schu lang, vnd xv Zoll herauß, Bessert &, xiij ß iiij d

f° 163
(Uff dem Barfüeßer Platz am Eck deß feürgaëßlins hinder der Kürßner Stuben der grossen Stadelgassen Zugemessen)

Peter Knörer der Altt hatt anderseits deß Pfalgeßlins, ein Hoher Keller halß vij schu breit, vnd iii+ schu herauß, Vor der Hauß thüeren ein Wettertach xi+ schu lang, Vnd v= schu herauß, Darunder Vier Runder steinerin Stafflen x= schu lang, vnd iiij schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, ix ß iiij d

f° 163
(Uff dem Barfüeßer Platz am Eck deß feürgaëßlins hinder der Kürßner Stuben der grossen Stadelgassen Zugemessen)

Die Statt Straßburg hatt ein Hauß darneben so nicht abgemessen Ist des xvschreibers Dienst Hauß

f° 163
(Uff dem Barfüeßer Platz am Eck deß feürgaëßlins hinder der Kürßner Stuben der grossen Stadelgassen Zugemessen)

Georg Haaß der Küffer hatt vor seinem Hauß ein lehenete Kellerthüer vii+ schu breÿt Vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, iij ß viij d

f° 163-v
(Uff dem Barfüeßer Platz am Eck deß feürgaëßlins hinder der Kürßner Stuben der grossen Stadelgassen Zugemessen)

Magister Johannes Bentzius der Preceptor hatt ij besetzter Tritt, sampt einem genaurten sitz vj schu lang, vnd iij schu herauß, Bessert j ß vj d

f° 163-v
[Stadelgasse]

Andreas ([biffé] Rudloff) Dieffenbächer der Schaffner Zu den Barfüesser, hatt daselbsten ahne Stadelgassen vor seinem Hauß oben ein Vsstoß xj schu iij Zoll lang, vnd ij schu ix Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer vj schu ix Zoll breit, vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß viiij d

f° 163-v
[Stadelgasse]

Dauid Rudloff er Kürßner hatt vor seinem Hauß Oben ein Vsstoß xv schu lang, Vnd iij schu ij Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer sampt ij gemaurten sitzen vii+ schu breÿt, vnd iij schu herauß, Mehr ein steinerin Tritt v= schu lang, vnd xv Zoll herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 163-v
[Stadelgasse]

Hans Walter der Tuchscherer hatt daselbsten vor seinem Hauß ij steinerin stalleln iiij schu lang, j schu herauß Ein steinerin sitz iij schu lang, j schu herauß. Bessert ij ß d

f° 164
[Stadelgasse]

Doctor Paulus Olingers Wittwe hatt vor Irem Hauß Zu der Isenen Thüeren genandt, Ein lehenete Kellerthüer vj schu ij zoll lang, Vnd iij schu herauß, ij steinerin Tritt vj schu iiij Zoll lang Vnd iij schu iiij Zoll Herauß, Bessert für das Niessen iiij ß vj d

f° 164
[Stadelgasse]

Herr Abraham Held der Altt Ammeister hatt vor seinem Hauß ein lehenete Kellerthüer viij schu breit, vnd iij schu iij Zoll herauß, Ein steinerin staffel v+ schu lang, Vnd xviij Zoll Herauß, Bessert für das Niessen, v ß vj d

f° 164
[Stadelgasse]

Georg Müller der Mädsieder hatt vor seinem Hauß ein ligende Kellerthüer v+ schu lang, Vnd iiij schu herauß, ein steinerin Tritt vi+ schu lang, Vnd xiij Zoll Herauß, Mehr ein ligende Kellerthüer vi+ schu breÿt, vnd iij schu ix Zoll herauß, Bessert, ix ß ij d

f° 164
[Stadelgasse]

Hern Hans von Odratzheims seligen wittwe, Hatt vor Irem Hauß Zum Spiegelberg genandt ein besetzten Tritt viiij schu lang, vnd iij schu herauß, Mehr oben ein Vsstoß xvii+ schu lang, vnd iij schu iiij Zoll herauß, darund ein lehenete Kellerthüer vj schu ix Zoll breÿtt vnndt v schu iij Zoll Herauß, Bessert für das Niessen, ix ß vj d

f° 164-v
[Stadelgasse]

Augustin Heischen Wittwe hatt ein besetzten Tritt v schu xxi Zoll herauß, Item mehr ein Tritt vj schu lang vnd ix Zoll herauß, Bessert &, ij ß vj d

f° 164-v
[Stadelgasse]

Georg Ruolmann der Mählwäger vf Sanct Thomans Plan hatt daselbsten vor seinem Hauß ein Keller Thüer v schu breit vnd xxij Zoll herauß, sampt Zweÿen hültzenen Naächen, Bessert für das Niessen, ij ß viij d

f° 164-v
[Stadelgasse]

Diebold Lingolßheim der Schulmeister hatt daselbsten vor seinem hauß Zum Roßeÿsen genandt, steinerin staffel vj schu lang, vnd i+ schu herauß, Item ein ligende Kellerthüer vij schu lang vnd ii+ schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert &, iiij ß iiij d

f° 164-v
[Stadelgasse]

Die Zu den gutten Leütten haben daselbsten ein Hauß daruor ij steinerin Tritt iij schu viij Zoll lang, ij schu herauß, Ein ligende Kellerthüer vj schu lang j schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, ij ß vj d

f° 165
[Stadelgasse]

Georg Kretschmar der Kürßner hatt vor seinem hauß Zum Clausenberg genandt, Ein lehenete Kellerthüer vj schu lang, vnd iii+ schu herauß, ij steinerin Tritt iiij schu lang, vnd ij schu ix zoll herauß, Bessert &, iiij ß iiij d

f° 165
[Stadelgasse]

Bonaventura von Metz hatt vor seinem Hauß iiij steinerin Tritt iiij schu lang, vnd iiij schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vj schu ix Zoll breÿt, vnd iii+ schu h.auß, Oben ein steinerin Gängel vj schu lang, Vnd ii+ schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für dieße Nüessung, vij ß iiij d

f° 165
[Stadelgasse]

Hans Decker der Kachler hatt vor seinem Hauß ein lehenete Kellerthüer v schu ix Zoll lang, vndt iii+ schu herauß, iij besetzter steinerin Tritt iij schu lang, vnd iii+ schu herauß, Ein Laden v schu lang, Vnd ij schu iij Zoll breit, Bessert für das Niessen, iij ß d

f° 165
[Stadelgasse]

Die zu den Gutten Leüthen haben ein Hauß daruor Zwen steinerin besetzte Stafflen vj schu lang, vnd ii+ schu herauß, sampt einen hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, ij ß ij d

f° 165-v
[Stadelgasse]

Dieselbigen haben ein Hauß daruor Zwen Steinerin besetzte Tritt iiij schu ix Zoll lang, Vndt ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 165-v
[Stadelgasse]

Ambrosius Keller der Goldtschmidt hatt Vor seinem Hauß Zum guldinen Storckhen Oben ein Vßstoß. xxvij schu ix Zoll lang, Vnd iij schu ix Zoll herauß, Ein offene Kellerthüer v= schu lang, Vnd iij schu herauß, Ein Hültzene Prütsch vor der Thüeren v schu lang, vnd v= schu herauß, Item oben ein Staucher xxvij schu ix Zoll lang, vnd j schu Herauß, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 165-v
[Stadelgasse]

Hilarius Meÿer der Schloßer daselbsten hatt Vor seinem Hauß ane dem Eckh Stadelgaß, Ein offene Kellerthüer v= schu lang, Vnd iij schu herauß, Mehr ein offene Kellerthüer iiij schu viij Zoll breÿt, vnd iij schu iiij Zoll herauß, Item Zween Läeden Jedwederer viij schu lang vnd ii+ schu breÿt, Bessert, v ß iiij d

f° 166
Anderseits Stadelgaß wider Hienauff dem Barfuesser Blatz Zu.

Ulrich Ritter der Pastetenbeck hatt vor seinem Hauß Zum Weissen Eck ane dem gebrandten Ende, oben ein Wettertach xi schu lang vnd ii+ schu Herauß, Mehr oben ein Staucher xx= schu lang, vnd i schu herauß, ij Steinerin Tritt v+ schu lang vnd ii+ schu Herauß, Ein Laden vj schu lang, und ij schu herauß, Bessert, ij ß x d

f° 166
Anderseits Stadelgaß wider Hienauff dem Barfuesser Blatz Zu.

Martin Werners deß Pastetenbecken Wittwe hatt vor Irem hauß ein lehenete Keller Thüer vi+ schu breÿt, vnd iiij schu Herauß, Vor der Thüeren, ein gebogenen besetzten Tritt vij schu lang, vnd vj schu Herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert, vij ß vj d

f° 166
Anderseits Stadelgaß wider Hienauff dem Barfuesser Blatz Zu.

Martin Nessels des Küffers Wittwe hatt daselbsten ein lehenete Kellerthüer vij schu lang, Vnd iij schu iiij Zoll Herauß, iij Steinen Staffel vi+ schu lang, vnd iii+ schu Herauß, Bessert, iiij ß vj d

Mehr hatt Sie ein Hauß darneben, Daran ein lehenete Kellerthüer vii+ schu breÿt, Vndt iij schu herauß, iij steinerin Tritt vj schu ij zoll lang, vnd ij schu ix Zoll herauß, sampt einem Kupferin Nach, Bessert, v ß x d

f° 166-v
(Anderseits Stadelgaß wider Hienauff dem Barfuesser Blatz Zu.)

Cornelius Neÿß der Lederberaitter hatt vor seinem Hauß ij steinen stafflen iij schu ix Zoll lang, vnd ij schu iiij Zoll herauß, Ein ligende Kellerthüer v schu lang, vnd iij schu Herauß, Item oben ein steinerin Schafft xj schu lang vnd j schu herauß, Bessert, v ß ij d
[in margine :] Dieser ist ietzt auch ein Biersieder Worden

f° 166-v
(Anderseits Stadelgaß wider Hienauff dem Barfuesser Blatz Zu.)

Georg Kößlers des Zimmermanns Wittwe hatt ein Lehenete Kellerthüer vj schu ix Zoll lang, vnd iii+ schu herauß, Ein besetzter Tritt iiij schu lang vndt ii+ schu herauß, Bessert, iiij ß viij d

f° 166-v
(Anderseits Stadelgaß wider Hienauff dem Barfuesser Blatz Zu.)

Hans Epele der Kueffer hatt vor seinem Hauß ein ligende Kellerthüer vj schu lang, vnd iij schu herauß, Ein steinerin staffel iiij schu ix Zoll lang, vndt i+ schu herauß, Oben ein steinerin Erckerlin mit ij fenstern iiij schu ix Zoll lang, Vnd j schu x Zoll herauß, Bessert, v ß iiij d

f° 166-v
(Anderseits Stadelgaß wider Hienauff dem Barfuesser Blatz Zu.)

Hans Böler der Küeffer hatt vor seinem Hauß Zum Rottenberg ein Ligende Kellerthüer v schu lang, vnd ii+ schu herauß, Oben ein Erckerlin v= schu breÿt, vnd j schu herauß, Bessert für das Niessen, iij ß d

f° 167
(Anderseits Stadelgaß wider Hienauff dem Barfuesser Blatz Zu.)

Michael Steiner der Altt Stattschloßer hatt daselbsten Ein Hauß, oben ein Vsstoß xiiij schu lang vnd ij schuh ix Zoll herauß, Ein ligende Kellerthüer v= schu breit, vnd iij schuh heraus, Zwo steinerin Staffeln iii+ schu lang vndt ii+ schuh heraus, Ein steinen Benckhlin iij schuh iij Zoll lang, vnd xiij Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, v ß vj d

f° 167
(Anderseits Stadelgaß wider Hienauff dem Barfuesser Blatz Zu.)

Conrad Kreüch, der Bronnenmacher hatt oben ein Vsstoß xiiij schuh iij Zoll lang, vnd iij schuh herauß, Item ein lehenende Kellerthüer vj schuh iiij Zoll breÿt, vnd v schuh herauß, Ein steinen staffell vij schuh lang vnd iiij schu herauß, Bessert &, viij ß x d

f° 167
(Anderseits Stadelgaß wider Hienauff dem Barfuesser Blatz Zu.)

Georg Hagenbücher der Schreiner hatt oben ein Vsstoß xix schuh lang, Vnd iij schu herauß, Ein lehnende Kellerthüer v+ schu lang, Vnd iij schu ix Zoll herauß, Ein steinerin staffell v schuh lang vnd xvij Zoll breÿt, Ein Laden v+ schuh lang, vnd iij schuh breÿt sampt einem hültzenen Naach, bessert &, vii ß iiij d

f° 167
(Anderseits Stadelgaß wider Hienauff dem Barfuesser Blatz Zu.)

Michael Eßlinger der Schreiner hatt oben ein lehnende Kellerthüer v schu ix Zoll breit, vnd iih schuh ix Zoll herauß, Vor der Thüeren ein steinen staffell iij schuh lang vnd j schuh breÿt, sampt einem hültzenen Naach, bessert für das Niessen, iiij ß viij d

f° 167-v
(Anderseits Stadelgaß wider Hienauff dem Barfuesser Blatz Zu.)

Anthoni Bertram der Buchtrucker hatt vor seinem Hauß oben ein Vsstoß xxvij schuh lang, vnd iii+ schuh herauß, Mehr ein Vsstoß xxvij schuh lang und i+ schuh herauß, Ein besetzter Tritt xxvij schuh lang, und v= schu herauß , Mehr zwen steinerin Tritt iiij schu lang, vnd ij schuh ij zoll herauß, Bessert für das Niessen, xiiij ß vj d

f° 167-v
(Anderseits Stadelgaß wider Hienauff dem Barfuesser Blatz Zu.)

Sebastian Sophers Wittwe hatt vor Irem Hauß oben ein Vsstoß xxx schuh lang, vnd xxj Zoll herauß, Ein steinen staffell v schu lang, und xiij Zoll herauß, Ein Laden x= schu lang, vnd ij schuh breÿt, sampt einem Hültzenen Naach, Bessert für das Nüessen, iiij ß iiij d

f° 167-v
(Anderseits Stadelgaß wider Hienauff dem Barfuesser Blatz Zu.)

Hanß Kelter der Küeffer hatt vor seinem Hauß Oben ein Vsstoß vntz ahne das Eckh gegen dem barfüsser Platz xxv+ schuh lang, vnd xxj Zoll herauß, Ein steinen Staffell vor der Thüeren Im Stadelgäßlin iiij schuh. iiij Zoll lang, und xv Zoll breÿt, sampt einem hültzenen Naach, Item mehr von dem Eckh Stadelgaß hienumb gegen d. Kleinen Stadelgaß Oben ein Vsstoß xxiiij schu ix Zoll lang, vnd iij schu Herauß, Zweÿ Ligende Kellerfenster Jedes i+ schu lang, Vnd j schu Herauß, Bessert &, x ß iiij d

f° 168
(Anderseits Stadelgaß wider Hienauff dem Barfuesser Blatz Zu.)

Ulrich Beinmling der Glaser hatt vor seinem Hauß gegen dem Brunnen Oben ein Wettertach vntz ane das Eckh xvi+ schu lang, vnd iij schu herauß, Ein Laden vii+ schu lang, vnd ij schu breÿt, Item von dem Eckh gegen d. Kleinen Stadelgaß, Oben ein Vsstoß xxvj schu lang, Vnd j schu herauß, Darauff ein Wettertächlin noch iij schu iiij Zoll herauß, vnd xxvj schu lang, Ein Ligend Kellerfenster xv Zoll lang, Vnd xxi Zoll herauß, vnd ein Laden v schu lang, Vnd ii schu breÿt, Bessert &, ix ß d

f° 168
Klein Stadelgassen die Eine seittenn.

Christoffel Haaß der Schneider hatt darneben Vor seinem Hauß Oben ein Vsstoß xx= schu lang, Ane dem einen Ende iiij schu iij Zoll herauß, Vndt ane dem Andern Ende gegen Klein Stadel gaß iij schu ix Zoll herauß, Mehr oben ein Staucher xx= schu lang, vnd j schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer v schu ix Zoll breÿt, vnd v= schu herauß, Zweÿ gemaurter Bencklin, Jedes iii+ schu lang, Vnd j schu breÿt, Vnd j Laden x= schu lang, vnd ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, x ß d

f° 168-v
Klein Stadelgassen die Eine seittenn.

Hans Schmiden des Gürttlers Wittwe hatt daselbsten Oben ein Vsstoß xiij schu lang, vnd iij schu herauß, Mehr oben ein Staucher xiij schu lang vnd + schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer v schu iij Zoll breÿt, vnd iij schu ix Zoll herauß, Zwo steinerin staffeln iii+ schu lang, Vnd ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, v ß iiij d

f° 168-v
Klein Stadelgassen die Eine seittenn.

Heinrich Schneider schloßer hatt vor seinem Hauß anfangs der Kleinen Stadelgaß, Oben ein Vsstoß xii+ schu lang, vnd iij schu herauß, Oben ein Staucher xii+ schu lang vnd j schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer v+ schu breit, vnd iij schu ix Zoll herauß, Ein Laden viij schu lang, vnd ij schu herauß, Ein steinerin Tritt iii+ schu lang und xiij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, v ß iiij d

f° 168-v
Klein Stadelgassen die Eine seittenn.

Veltin Flöß der Küeffer hatt vor seinem Hauß Im Kleinen Stadelgeßlin, Oben ein Vsstoß xxj schu lang, Vnd iij schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vii+ schu breit, vnd iij schu ix Zoll herauß, ij steinen Tritt v schu lang und ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 169
Klein Stadelgassen die Eine seittenn.

Martin Kübler Burger zu Waßlenheim hatt Im der Kleinen Stadelgaßen Oben ein Vsstoß xxiii+ schu lang, vnd iij schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vj schu iij Zoll breit, vnd v schu herauß, Ein steinen staffel v= schu lang und xvij schu Zoll breÿt, Bessert &, x ß d

f° 169
Klein Stadelgassen die Eine seittenn.

Theobald Wachenheim der Schultheiß zu Herdt hatt vor seinem Hauß ein steinen Bencklin iiij schu lang vnd xv Zoll breÿt, Mehr ein steinen Benckhlin xxj Zoll lang und xvj Zoll breit, Bessert für das Niessen, ij ß d

f° 169
Klein Stadelgassen die Eine seittenn.

Urban Baumwartt der Kachler hatt vor seinem Hauß ein besetzten Tritt iiij schu lang, vnd i+ schu breÿt, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 169
Klein Stadelgassen die Eine seittenn.

Caspar Schönawer der Kürschner hatt ein besetzten Tritt iij schu ix Zoll lang, vnd ii+ schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu breÿt vnd ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 169-v
Klein Stadelgassen die Eine seittenn.

Hans Meÿer der Schloßer hatt vor seinem Hauß ein lehenete Kellerthüer vj schu breit, vnd ij schu herauß, Ein Laden ix= schu lang, vnd ij schu iiij Zoll breÿt, ij steinen Tritt v= schu lang vnd xxi Zoll herauß, Bessert &, iij ß d

f° 169-v
Klein Stadelgassen die Eine seittenn.

Abraham Isenhütts Wittwe hatt vor Irem Hauß ein lehenete Kellerthüer vi+ schu lang, vnd ij schu ix Zoll herauß, iij besetzte Stafflen vi+ schu lang, vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß ij d

f° 169-v
Klein Stadelgassen die Eine seittenn.

Hans Weinmann des Kachlers seligen Wittwe hatt ein lehenete Kellerthüer vij schu breÿt vnd iii+ schu herauß, ein besetzte staffel iiij schu lang, vnd xxj Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, v ß d

f° 169-v
Klein Stadelgassen die Eine seittenn.

Thoman Kern der Todtenträger hatt vor seinem Hauß iiij steinen Tritt iii+ schu lang, vnd iij schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vj schu ix Zoll lang, vnd i+ schu herauß, sampt einem hützenen Naach, Bessert &, iiij ß v d

f° 170
Klein Stadelgassen die Eine seittenn.

Mathie Weinbrenner gegen dem Roraffen hatt vor seinem Hauß Inn der Kleinen Stadelgassen, ein vfrechten Keller halß vii+ schu breÿt, vnd iij schu herauß, Ein besetzte staffel iij schu iij Zoll lang, vnd i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß viij d

f° 170
Anderseits Clein Stadelgaß Wider gegen dem Barfüesser Platz.

Georg Krauß der Kürschner hatt vor seinem Hauß Ein lehenete Kellerthüer mit Zweÿen vfrechten Meürlin vij schu ix Zoll breit, vnd iij schu herauß, Ein besetzter Tritt v= schu lang, vnd ij schu herauß, Mehr ein steinerin sitz i+ schu Inn alle Wege, Bessert für das Niessen, v ß viij d

f° 170
Anderseits Clein Stadelgaß Wider gegen dem Barfüesser Platz.

Hans Klein der Kornwerffer hatt vor seinem Hauß so Inn die Capell Zu Wüerßheim gehört, ein steinen Tritt v. schu lang, vnd i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, i ß d

f° 170
Anderseits Clein Stadelgaß Wider gegen dem Barfüesser Platz.

Prothasius Sopher hatt daselbsten oben ein Vsstoß xxij schu lang, vnd iii+ schu herauß, Ein besetzten Tritt v+ schu lang, vnd v= schu herauß, Ein ligende Kellerthüer vj schu breit, vnd iij schu iiij Zoll herauß, Oben ein Wettertach xxij schu lang, vnd i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, ix ß iiij d

f° 170-v
Anderseits Clein Stadelgaß Wider gegen dem Barfüesser Platz.

Hans Lienhard Schlatzer Schaffner Im Meurßmünster Houe, Hatt Inn der Cleinen Stadelgassen an seinem Hauß, Oben ein Vsstoß xxiiij schu lang, vnd ij schu iij Zoll herauß, Ein besetzter Tritt iii+ schu Inn Allewege

Barfüesser Platz
Item mehr Vornen gegen dem Barfüesser Platz dreÿ rund Steinerin Tritt vnd ein halben schu lang, Vnd iij schu viij Zoll herauß, Ein Lehenete Kellerthüer viij schu lang, vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, ix ß ij d

f° 170-v
Barfüesser Platz

Prothasius Sopher hatt vor seinem Hauß Zu der Scheüwren gegen dem Barfüesser Platz, Oben ein Wettertach xviij schu lang, vnd ij schu herauß, Mehr ein Wettertach xviij schu lang, vnd xv Zoll herauß, ein steinerin Tritt iij schu ix Zoll lang, vnd xv Zoll herauß, Mehr ein ligend Kellerfenster ij schu lang, vnd xvj Zoll herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, v ß iiij d

f° 171
Barfüesser Platz

Anthoni Schmidt der Schloßer hatt vor seiner Thüeren, ein besetzter Tritt v schu lang, vnd i+ schu breit, Ein Laden vj schu lang ij schu breit, Bessert &, j ß d

f° 171
Barfüesser Platz

Peter Büttel des Schloßers Wittwe daselbsten, hatt ein Lehenete Kellerthüer vj schu breÿt, vnd iij schu herauß, Bessert für das Nießen, iij ß d

f° 171
Barfüesser Platz

Hauptmann Kaiser hatt vor seinem Hauß Oben ein Wettertach xvij schu lang, vnd iij schu iiij Zoll herauß, Ein ligende Kellerthüer vi+ schu breÿt, vnd iii+ schu herauß, Ein ligend Kellerfenster ii+ schu breit, vnd ij schu vijjj Zoll herauß, Bessert für das Nießen, vij ß d

f° 171
Barfüesser Platz

Michael Roth der Haußbeck daselbsten hatt vor seinem Hauß ein Wettertach xvi+ schu lang, Vnd v schu herauß, Ein ligende Kellerthüer vij schu breit, vnd iiij schu herauß, Ein steinerin Tritt iiij schu lang, vnd i+ schu breit, sampt einem hültzenen Naach &, Bessert &, x ß iiij d

f° 171
Barfüesser Platz

Balthasar Huldreich der Notarius hatt vor seinem Hauß ein lehenete Kellerthüer vj schu lang Vnd iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, iij ß iiij d

f° 171-v
Barfüesser Platz

Balthasar Heilig der Wundartzt oder Steinschneÿder daselbsten, hatt ein offene Kellerthüer vj schu iij zoll breit, vnd ij schu herauß, Ein ligend Kellerfenster ij schu iiij Zoll lang, Vnd xv Zoll herauß, Bessert für das Niessen, ij ß iiij d

f° 171-v
Barfüesser Platz

Jacob Eisenheim der Kandtengiesser beÿ dem gebrandten Ende Vff dem Blatz Am Eckh der Brandten Ende gassen hatt oben ein Vsstoß xxix= schu lang, Vnd ii schu ix Zoll herauß, Ein besetzter Tritt x= schu lang, vnd iiij schu herauß, Item ein offene Kellerthüer viij schu breit vnd iiij schu herauß, Ein Vssatz Laden ix schu lang, vnd iij schu herauß, Mehr ein steinen staffel iii+ schu lang, vnd xv Zoll breÿt, Bessert &, xj ß x d

f° 171-v
Beÿ Koppe Linden

Paulus Löe der Glaser hatt vor seinem hauß so Medard Bentzen vnd Reÿß Peters dem Schultheissen Zu Odratzheim Zugehörig, vnd Zur Koppen Linden genandt Ist, hatt Oben ein Vsstoß vntz ane das Eckh gegen dem steinen Prückhle, xxx schu viij Zoll lang, vnd iij schu herauß, Oben ein Staucher xxx schu viij Zoll lang vnd xv Zoll herauß, Dreÿ runde steinerine staffeln vii+ schu lang, vnd iij schu ix Zoll herauß, Ein Laden viij schu lang, vnd ii+ schu herauß, Item mehr Vornen ane dem Eckh gegen dem Graben, Oben ein Gang mit einem bedeckhten Tach x schu lang, Vnd viij schu herauß, Ein offene Kellerthüer vij schu iiij Zoll breit, vnd iij schu iij Zoll herauß, Item noch ein Wettertach gegen dem Graben xxvj schu lang, vnd viij schu herauß, Mehr Vnden ein besetzt. Tritt xvi+ schu lang, vnd ix schu herauß, Darauff iiij steinen stafflen iiij schu lang, vnd iiij schu herauß, Item fürbaß mehr ein Maurwerckh mit dreÿen steinerin besetzten staflen samt ij Brustmeürlin x schu lang, Vnd vij schu herauß, Item ein Laden vij schu lang, vnd ij ß viij Zoll herauß, Item ein Laden vi+ schu lang, vnd i+ schu herauß, Item mehr ein Vsstoß So vff den Graben gehet xxiiij schu lang, vnd iiij schu herauß, Oben ein Staucher xxviiij schu lang, Vnd xv Zoll herauß, Mehr aber oben ein Vßladung sampt einem Gang xij schu lang, Vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb xiiij ß viij d

f° 172
Beÿ Koppe Linden

Die Barfüesser haben im Closter stracks gegen dem steinerin Prückhlin ein steinerin staffel vor der Thüerenn iii+ schu lang, vnd xv Zoll herauß, Item darneben Oben ein Wettertach vntz ane das Eckh Barfüsser Platz xxxv= schu lang Vnd v schu herauß, Zweÿ ligende Kellerfenster Jedes xix Zoll breit, vnd xxj Zoll herauß, Item mehr von dem Eckh gegen dem Closter vnd Pfenningthurn Zu auch oben ein Wettertach Lxxj schu lang, vnd iiij schu herauß, Darunder ij steinerin staffeln Vor Zweÿen Thüeren Jede iii+ schu lang, vnd xiij Zoll herauß, Zwo lehenete Kellerthüeren xv= schu breit, vnd vj schu herauß, Ein ligend Kellerfenster ij schu lang, vnd xx Zoll herauß, Bessert für das Niessen, ij lb vij ß ij d

f° 172-v
Beÿ Koppe Linden

Die gemelten Barfüesser haben mehr über einer thüeren Oben ein Wettertächlin xi+ schu lang, Vnd vi+ schu herauß, Vndt dann Im Ingang Irer Thüeren, Oben aber ein Wettertach x schu lang, Vnd v= schu herauß, Mehr ein Vfrechten Kellerhalß viij schu iij Zoll lang, Vnd iiij schu h.auß, Ein steinerin sitz ij schu ix Zoll lang, Vnd xxi Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xiij ß d

f° 173
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Jacob Eisenheim der Kandtengiesser hatt anfangs Inn der Gassen ane seinem hauß gegen d. Stegen Vf das Wasser ein Hültzener Naach, Bessert für das Niessen, viij d

f° 173
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Abraham Vischer der Schloßer hatt vor seiner Thüeren ane d. Wasser Stegen, Oben ein Wettertach xi+ schu lang, Vnd iiij schu herauß, iij steinerin Tritt vij schu iij Zoll lang, vnd iii+ schu herauß, Hinden Vf den Gerber graben ein vßgemaurt Profeÿ ii+ schu lang, Vnd ij schu h.auß, Bessert für das Niessen, x ß ij d

f° 173
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Michael Gumßla der Saubrüher hatt hinden vff dem Gerbergraben an seinem Hauß, ein außgemaurt Profeÿ Vff Zweÿen steinerin Käepffern iij schu lang, Vnd ij schu herauß, Bessert für das Niessen, vj ß d

f° 173
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Hieronÿmus Kornkauff der Kürßner hatt Inn d. gassen des gebrandten Endes Vor seiner Thüeren ij steinerin Tritt vj schu lang, Vnd ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 173-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Derselb Hieronÿmus Kornkauff hatt hinden an seinem hauß vff dem Gerber Graben ein vßgemaurt Profeÿ vff ij steinerin Kepffern ii+ schu breÿt ij schu herauß, Vnd ein hültzene Stegen vfs Wasser hienab, sampt einer Prütschen x schu lang, ij schu herauß, Bessert &, xij ß viij d

f° 173-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Wilhelm Zimmermanns des Saubrühers Wittwe hatt vor Irer Thüeren iij steinen Tritt iii+ schu lang, Vnnd ij schu ix Zoll herauß, Vnndt hatt hinden vf dem Gerbergrab. ein vf Kaepffern außgemaurt Profeÿ ii+ schu lang, vnd ij schu herauß, Ein Wettertächlin xij schu lang, ii+ schu h.auß, Bessert für das Niessen, viij ß x d

f° 173-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Jacob Wannenmeÿer der Statt Pfeiffer hatt ane seinem hauß hinden vf dem Gerber Graben ein vßgemaurt Profeÿ vf steinerin Kaëpffern iij schu breit. ij schu herauß, Bessert für das Niessen, vj ß d

f° 173-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Medard Bentz von Odratzheim hatt alda vor seinem Hauß Ein steinerin staffel iii+ schu lang, Vnd xv Zoll herauß, Vnd Hinden vf dem Gerber Graben ein Profeÿ iij schu breit Vnd i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, vij ß vj d

f° 174
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Georg Danckolßheims Wittibin hatt ein steinerin Tritt vj schu lang, vnd i+ schu herauß, Hatt auch hinden Vf dem Graben ein Profeÿ Von holtzwerckh vnd mit Tach gedeckht iij schu breit i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, vij ß vj d

f° 174
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Michael Hüls der Schloßer hatt ij steinen Tritt iij schu ix Zoll lang, Vnd ij schu Herauß, Ein Laden ix schu ix Zoll lang, vnd xxj Zoll Herauß, sampt einem hültzener Naach, Vnndt dann ein steinen Benckhlin ij schu iij Zoll lang, vnd i+ schu herauß, hatt auch hinden Vff dem Gerber Graben ein Profeÿ Von holtz werckh, vnd mit Tach gedeckht ii+ schu breit, Vnd i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, ix ß ij d

f° 174
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Sebastian Schwartz der Spindelträher hatt vor seinem hauß iij besetzte stafflen v+ schu lang, Vnd iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 174
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Mehr derselbe noch ein Hauß daruor ein offene Kellerthüer vj schu ix Zoll breÿt, vndt ii+ schu herauß, iiij steinerin Tritt v schu iij Zoll lang, Vnd v schu herauß, Er hatt auch hinden Vff dem Gerber Graben ein Profeÿ Von holtz werckh mit Tach gedeckht ii+ schu breit, vnd i+ schu herauß, ein hültzener außgeladener Gang x schu breit. 2. schu herauß, Daran ein Profeÿ i+ schu Inn alle wegen Bessert für das Niessen, xj ß vj d

f° 174-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Philips Hatten der Ferber Zum Roraffen hatt ein Hauß daselbsten gegen dem Hauß Zum gebrandten Ende daruor iiij steinerin staffeln iiij schu ix Zoll lang, Vnd x schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 174-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Erstgemelter Philips Hatten der Ferber hatt ein durchgehend Gewölb durch sein Hauß Vff daß Wasser, vnd steht sein Behausung darauff, Ist xxxij schu iij zoll lang, Von dem Wasser herauff xij schu x Zoll breÿt, Ein Laden 6 schu lang, vnd xxi Zoll herauß, Item mehr ein Staucher xxj schu ix Zoll lang, vnd xv Zoll herauß, Mehr ein Wettertächlin auch so lang, vnd xv Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j lb ij ß viij d
[in margine :] Beim Roraffen

f° 174-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Derselb Philips Hatten hatt auch an seinem Hauß hinden Vf dem Gerber Graben ein Vsstoß xv schu lang, Oben iij schu herauß, laufft am Vndern ortt Ins Maurhaupt, Mehr ein Vsstoß xxx schu lang, iij schu herauß, ein Staucher xx schu lang j schu herauß, darüber ein wettertach In gleicher lange, noch ein schu weiter herauß, Vnden Vor der Wasser thüeren iij breite hültzene Tritt ix schu breit j schu herauß, das Ist Inn alle wege Bessert für das Niessen, j lb iij ß viij d

f° 175
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Andres Diel der Kürschner hatt vor seiner Thüeren ein steinerin Tritt v schu lang, vnd i+ schu breit, Ein lehenete Kellerthüer vi+ schu breit, vnd iii+ schu herauß, hinden Vor d. Thüeren vfs Wasser Ein Prütsch, vnd ein Tritt daruor x schu lang, vn iii+ schu herauß, Darauff ein Stegen, Bessert für das Niessen, xvj ß iiij d

f° 175
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Martin Maëder der Kornwerffer hatt ein offene Kellerthüer vj schu ix Zoll breÿt, vnd iij schu herauß, Mehr ein besetzten vnd ij steinerin Tritt iiij schu lang, Vnd iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß viij d

f° 175-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Hans Jacob von Rumelsperg der Lederberaÿtter hatt ein offene Kellerthüer vj schu breit vnd iij schu herauß, ij steinerin staffeln vj schu lang, vnd ij schu herauß, Vndt hinden vf dem Graben vor d. Thüeren ein Prütsch vj schu lang, Vnd iij schu herauß, Bessert für diesse Nüessung, xij ß d

f° 175-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Barthel Koch der Kürßner hatt vor seinem Hauß Am Eckh beÿ dem Gerber Prückhel vnd gegen Stadelgaß ein lehenete Kellerthüer vij schu lang, Vnd iij schu herauß, iiij steinerin staffeln viij schu lang, Vnd iij schu herauß, Mehr ein offene Kellerthüer mit ij vffrechten Meürlin 7 schu breit, vnd 2 schu 9 Zoll herauß, Item mehr vff d. seÿtten gegen dem Prückhlin Oben am Gäbel ein angehenckht Kleinen v= schu breit vnd j schu herauß, Hinden vff dem Graben ein vßgemaurt Profeÿ vff Kepffern x schu breÿt, ij schu herauß, Bessert für das Niessen, xiiij ß x d

f° 175-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Hans Jacob von Rumelsperg hatt an dem Andern Eckh gegen d. Obernstraßen Zu, Vff der seitten ahne d. Wasser Stegen, Oben ein Wettertach von dem Wasser vntz ane das Eckh xxxvij schu ix Zoll lang, iij schu herauß, darund. ein Laden viij schu ix Zoll lang, vnd ij schu breÿt, Item mehr ein Laden Vornen Inn d. gassen gegen d. obern strassen vij schu lang, vnd i+ schu breit, Darund. ein Banckh xij schu lang Vnd i+ schu herauß, ij steinen stafflen vij schu lang, ii+ schu herauß, Ein offene Kellerthüer vij schu iij Zoll lang, vnd iii+ schu herauß, Vnd hatt hinden ane disem hauß vf dem Gerber graben ein Wettertach, Oben Inn d. höhen xxv schu lang, ij schu herauß, Mehr auch Vnden Über der Wasserthüer ein Wettertach x schu lang, Vnd iiij schu herauß, vf dem Wasser Zwo hültzene stalfflen vj schu lang iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb vij ß x d

f° 176
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Georg Wolffen des Altten Statt Küffers Wittwe hatt daselbsten Vor ihrer Thüeren ij besetzter Tritt v schu lang, Vnd ij schu iij Zoll herauß, Ein lehenene Kellerthüer vj schu breit, vnd iij schu iiij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, iij ß d

Sie hatt auch Hinden am Hauß vf dem Gerbergraben ein Wettertach xij schu lang, vnd j schu herauß, ein gemaurt Vßgestossen Profeÿ vff Kaepfern iij schu breit i+ schu herauß, Bessert für dieße Nüessung, vij ß d

f° 176-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Christoffel Ott der Schloßer hatt vor seinem Hauß ein offene Kellerthüer vij schu breit, Vnd iij schu iij Zoll herausser, Mehr Zwen besetzte Tritt sampt Zweÿen Neben Meürlin v schu 9 Zoll lang, vnd iii+ schu herauß, Ein Laden vii+ schu lang, vnd iij schu breit, hinden vf dem Gerber Graben ein Profeÿ von Maurwerckh außgestossen vff Zweÿen steinerin Kepfern ii+ schu breit, vnd i+ schu herauß, Vnden Vff dem Wasser ein Prütschen vj schu lang, ij schu herauß, Bessert für das Niessen, xv ß ij d

f° 176-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Die beden Clöster Zu Sanct Marx vnd zu Sanct Claus In Undis Jedes Zum halben Theÿl, haben daselbsten ein Hauß, Daruor ein lehenete Kellerthüer vij schu lang, Vndt iii+ schu herauß, Dreÿ besetzter Tritt vi+ schu lang, Vndt iii+ schu herauß, sampt einem hültzenen Naach hinden vff das Wasser ein vff steinen Käepfern außgestossen gemaurt Profeÿ ii+ schu breit, i+ schu herauß, Vnden Vff dem Wasser Zwen hültzene Tritt vij schu lang, iij schu herauß, Bessert & l lb j ß vj d

f° 176-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Mathis Schaurer der gerber hatt ein Hauß daselbst, Daruor steinerin Naach i+ schu breÿt, Vnd iij schu herauß, ij steinerin staffeln ij schu viij Zoll lang, Vnd ij schu ij zoll herauß, Bessert &, ij ß ij d

f° 177
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Mehr hatt Er daselbst ein Hauß, Daruor Zween steinerin Tritt iiij schu lang, Vnd ii+ schu herauß, Bessert &, j ß vj d

f° 177
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Hans Schaurer der Gerber hatt vor seinem Hauß daselbsten, ein steinerin staffel v= schu lang, vnd xv Zoll herauß, Bessert &, j ß vj d

f° 177
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Der gemeldt Hans Schaurer und Hanß Schaurer sein Sohn haben Vor den angezeigten dreÿen Heußern, hind. vff dem Gerber Graben durch ab hien ein Landtuestin so Zum halben theil Von Maurwerckh, Vnd Zum and.n halben Theil Von Eichinen Pfaëlen vnd Bortten darinn ein Profeÿ vnd Stegen Vff das Wasser hinab mit fünff Tritten alß mit einand. xxxiij schu lang, Vnd v schu herauß, vnd hatt Vor derselben Stegen auch ein Tritt von holtzwerckh vfs wasser x schu lang, i+ schu herauß, Bessert &, xvij ß d

f° 177
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Niclaus von Bingen Hatt ein Hauß daselbsten daruor ein hültzener Naach, Bessert &, viij ß d

Derselb Niclaus von Bingen hatt auch ane bemeltem Hauß hind. vff dem Gerber Graben hienauß ein Gang von Holtzwerckh x schu lang Vnd v= schu herauß, Daran ein Profeÿ x schu breit ij schu herauß, Vnden auch ein Landuestin von Steinwerckh, Darinn ein Hültzene Stegen mit 6 Tritten begriffen ix= schu lang, v schu herauß, daruor ein Tritt von Holtzwerckh Im Wasser viij schu lang vnd ij schu herauß, Bessert für das Niessen, xvj ß viiij d

f° 177-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Georg Schott der Gerber hatt daselbsten vor seinem Hauß ein Steinerin Tritt v= schu lang, Vnd xiiij Zoll breÿt, Vnndt dann ein steinerin Naach so angelehenet viij Zoll breit, vnd ij schu herauß, hinden vf dem Gerber Graben ein Profeÿ von Holtzwerckh iij schu breit, xv Zoll herauß, Vor der Thüeren Vffs wasser ein Prütschen v schu lang iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xiij ß iiij d

f° 177-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Friderich Schülten des Silber Crämers Wittwe hatt vor Irem Hauß ein lehenete Kellerthüer v+ schu lang, vnd ij schu iij Zoll herauß, Ein Steinen staffel iij schu lang, Vnd xv Zoll herauß, Ein Laden v= schu lang Vnd ii+ schu h.auß, hinden vfm Graben ij hültzine Tritt vij schu lang, iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xj ß d

f° 177-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Ulrich Ritter der Pasteten Beckh hatt vor seinem Hauß daselbsten ein lehenete Kellerthüer vi+ schu breÿt, vnd iiij schu iij Zoll herauß, ein steinerin Tritt sampt einem hültzenen Ingemaurten sitz viij schu lang, Vnd xx Zoll herauß, Ein Laden v schu lang Vnd ii+ schu herauß, Undt hatt auch hinden vf dem Graben Zwen Tritt von holtzwerckh vor d. Thüer vfs wasser x schu lang, iiij schu herauß, Bessert &, xix ß ij d

f° 178
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Andres Heüsch der Stubenwürth Zu Schnerßheim hatt ein lehenete Kellerthüer vij schu iij Zoll breÿt, vnd v schu herauß, ij steinen Tritt v schu iij zoll lang, vnd ij schu herauß, Mehr ein offene Kellerthüer vj schu ix Zoll lang vnd iiij schu herauß, Mehr oben ein Vsstoß vntz ane das Eckh gegen d. Tucher Stuben xx= schu lang, und iij schu herauß, Item mehr von dem Eckh gegen dem Wasser Zu noch ein Vsstoß xxvi+ schu lang, Vnd ij schu ix Zoll herauß, Item mehr vff der Stegen beÿ dem Wassergraben ij steinerin Bögen Vff Kaëpffern xxj schu lang, vnd ii+ schu herauß, hatt auch hinden vff dem Gerber Graben ein Profeÿ mit Tach gedeckht iiij schu breÿt, i+ schu herauß, Ein Vsstoß xx schu lang, 3 schu herauß, Vnden Vff dem Wasser ein Prütschen mit iiij Eichinen Pfeelen vnd ij Haeffelen xij schu lang, vnd v= schu herauß, Bessert für das Niessen, ij lb vij ß x d

f° 178-v
Das gebrandt End vff dem Barfüesser Blatz, gegen dem bronnen ane Jacob Eisenheim des Kandtengiessers Behausung der Rechten Hand nach vntz hienauß an die Oberstrassen gemessen

Verners seindt vj steinerin Heüser Von gemelter Stegen vntz herfür ahne die oberstrassen, Welche alle der Statt Straßburg Zugehöig, Die Sechs Heüser haben hinden Vf den Graben iij vff Kaëpffern außgemaurte Profeÿ so nit gemessen worden

f° 178-v
Anderseits ane der gedachten Gassen, Von dem Eck wider hienab gegen dem Gebrandten Ende Zu.

Paulus Vischer der Kupfferschmidt hatt vor seinem hauß Von dem Eckh der Oberstraßen gegen der Gerber Stuben, Oben ein Vsstoß xlv schu lang, Vndt Im Anfang iii+ schu herauß, vnd am andern Ende ii+ schu herauß, Ein lehenete Kellerthür vij schu iiij zoll breit, vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, xi ß iiij d

f° 178-v
Anderseits ane der gedachten Gassen, Von dem Eck wider hienab gegen dem Gebrandten Ende Zu.

Daniel Bappel der Kürschner hatt daselbsten Zweÿ heüsser an ein and. darüber ein Wettertach xxxiiij schu lang vnd iii+ schu herauß, ein lehenete Kellerthür vj schu lang Vndt ij schu iij Zoll herauß, ij steinerin Tritt iiij schu lang vnd ij schu breit, Item mehr Zwo gemaurte stafflen iiij schu iij Zoll lang, Vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, xiij ß vj d

f° 179
Anderseits ane der gedachten Gassen, Von dem Eck wider hienab gegen dem Gebrandten Ende Zu.

Die Tücher Zünfft hatt Zween besetzte Tritt 12 schu lang vnd iij schu iij zoll herauß, Ein vfrechten Kellerhalß vij schu breÿt, vnd iij schu iij Zoll herauß, Mehr ein lehenete Kellerthür viij schu iiij Zoll lang, iij schu iiij Zoll herauß, Darüber ein Wettertächlin viij schu vnd v= schu herauß, ein besetzter Tritt vii+j schu lang, vnd ij schu herauß, Bessert für das Niessen, xij ß iiij d

f° 179
Anderseits ane der gedachten Gassen, Von dem Eck wider hienab gegen dem Gebrandten Ende Zu.

Melchior Weber der Schneider hatt ein steinerin staffel iii+ schu lang xv Zoll herauß, Bessert &, j ß d

f° 179
Anderseits ane der gedachten Gassen, Von dem Eck wider hienab gegen dem Gebrandten Ende Zu.

Heinrich Leÿsch der Schneider hatt ein besetzte Staffel iii+ schu lang, vnd i+ schu herauß, Oben ein Staucher xx schu lang, j schu herauß, Bessert &, j ß d

f° 179
Anderseits ane der gedachten Gassen, Von dem Eck wider hienab gegen dem Gebrandten Ende Zu.

Martin Breün der Apotecker hatt daselbsten ein Vsstoß xxiij schu lang, Vnd ij schu ix Zoll herauß, Mehr ein Staucher xiij schu lang, Vnd j schu herauß, Ein steinerin Tritt iiij schu iij Zoll lang, Vnd j schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, iiij ß iiij d

f° 179-v
Anderseits ane der gedachten Gassen, Von dem Eck wider hienab gegen dem Gebrandten Ende Zu.

Hilarius Meÿer der Schloßer ane dem Eck Stadelgaß, hatt ein angemaurt Camin iiij schu breit, vnd ix Zoll herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, j ß viij d

f° 179-v
Anderseits ane der gedachten Gassen, Von dem Eck wider hienab gegen dem Gebrandten Ende Zu.

Ulrich Ritter der Pasteten Beck hatt auff der Andern seÿtten am Eck Stadelgaß, Inn der Brendten Ende gaß, Ein aufrechten Kellerhalß vij schu lang, Vnd iij schu herauß, Mehr vor d. Thüeren ein steinerin staffel vj schu lang und i+ schu herauß, sampt einem Kupferin Runden Naach, Bessert für das Niessen, v ß vj d

f° 179-v
Anderseits ane der gedachten Gassen, Von dem Eck wider hienab gegen dem Gebrandten Ende Zu.

Philips Hatten der Ferber hatt vor seinem Hauß Zum Brendten Ende genant, ein besetzten Tritt iiij schu lang vnd xiiij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 180
Anderseits ane der gedachten Gassen, Von dem Eck wider hienab gegen dem Gebrandten Ende Zu.

Das Weÿsenhauß hatt daselbsten Dreÿ Heüser Vor der Ersten Thüeren ein besetzter Tritt iij schu ix Zoll lang xix Zoll breÿt, Mehr ein steinerin Tritt iiij schu lang, vnd xx Zoll herauß, vor d. Tritten thüeren ein besetzten Tritt iiij schu iiij Zoll lang, vnd i+ schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, iij ß viij d

f° 180
Anderseits ane der gedachten Gassen, Von dem Eck wider hienab gegen dem Gebrandten Ende Zu.

Peter Isenbergers Wittwe Zu Lahre hatt vir Irem hauß ein steinerin staffel iiij schu lang, Vnd xiiij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 180
Die Oberstraß vornen neben dem Scharwechter Hauß am Eck gemessen die Oberstraßen hienauß

Das Scharwechter Hauß Ist xxxv= schu lang, vndt gehört der Statt Straßpurg Zue.

f° 180
Die Oberstraß vornen neben dem Scharwechter Hauß am Eck gemessen die Oberstraßen hienauß

Herr Sebastian Schimpff der Tuchmann hatt neben dem Scharwächter Hauß vor seinem Gaaten* Oben ein Wettertach xxx= schu lang, vnd 5 schu herauß, Mehr und. ein geblattener Tritt auch so lange, vnd v schu herauß, Ein ligende Kellerthüer v+ schu lang, Vnd v schu weÿt Zweÿ ligende Kellerfenster Jedes ij schu weit und breytt, Bessert für das Niessen, x lb x ß viij d

f° 180-v
Die Oberstraß vornen neben dem Scharwechter Hauß am Eck gemessen die Oberstraßen hienauß

Jacob Ringler der Apotecker hatt vor seiner Apothecke xxxi+ schu lang das Wettertach, vnd 5 schu ix Zoll herauß, Vnd. ein geblattene Staffel xxxi+ schu lang, Vnd v ß iiij Zoll herauß, Mehr vor der Thüeren ein steinerin staffel v schu lang, vnd xiiij Soll herauß, ein Ligende Kellerthüer v schu iiij zoll Inn allewege, Item mehr ein Kellerthüer v schu iiij Zoll lang, vnd v schu herauß, Ein Laden viij schu lang vnd iij schu x Zoll herauß, Mehr ein Laden vi+ schu lang, vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb xix ß viij d

f° 180-v
Die Oberstraß vornen neben dem Scharwechter Hauß am Eck gemessen die Oberstraßen hienauß

Hans Niclaus von Metz der Schneider hatt vor seinem hauß, Oben ein steinerin Gang, xiiij schu lang, Vnd ij schu iij Zoll herauß, Vnden ein steinerin Tritt iij schu ix Zoll lang vnd xv Zoll breit, Ein Laden vij schu lang, vnd i+ schu breÿt, Bessert für das Niessen, iij ß vj d

f° 180-v
Die Oberstraß vornen neben dem Scharwechter Hauß am Eck gemessen die Oberstraßen hienauß

Weiland Herrn Georg Wolffen Schöneckers seligen Erben haben daselbsten ahne dem Eckh gegen d. Lutzernen ein Wettertach xxxiij schu viij Zoll lang, vnd v schu x Zoll herauß, ein lehenete Kellerthüer vij schu lang, vnd v schu herauß, Item 3. steinerin tritt xj schu vij Zoll lang, vnd iij schu viij zoll herauß,

In der Lutzernen Gaß Einseitt
Mehr Inn d. gaß gegen d. Lutzernen ein besetzter und ein steinerin Tritt iii+ schu lang, vnd xxj Zoll herauß, Vnndt dann ane dem Gäbel ein angemaurts Kämmin v= schu lang, Vnd xxj Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß xvj d

f° 181
Anderseits der Gaß beÿ der Lutzernen Wider herauff ahne die Oberstrassen.

Paulus Graßeckh der Goldtschmidt hatt vor seinem Hauß gegen d. Lutzernen ein Laden ix= schu lang , vnd xiij Zoll herauß, Darund. ein Prütsch ix= schu lang, vnd ij schu iij Zoll breit, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 181
Anderseits der Gaß beÿ der Lutzernen Wider herauff ahne die Oberstrassen.

Jacob Ringler der Apotecker hatt darneben oben ane dem Tachstuel Zween Erckher stehn, da Jed. xij schu lang, vnd ii+ schu herauß, vnd oben mit ij Spitzen Thürnen gedeckht, Bessert x ß d

f° 181-v
Anderseits der Gaß beÿ der Lutzernen Wider herauff ahne die Oberstrassen.

Herrn Georg Wolffen Erben haben in gedachter Gassen, Oben ein angemaurt Kemnat iij schu lang vnd xxi Zoll herauß, Item mehr ein steinerin Tritt iij schu ix Zoll lang, vnd xiij Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, iiij ß d

Oberstraßen
Mehrgedachte Herrn Wölffische Erben, haben ane Vorgedachtem Ihrem Gewerb ane d. Obernstrassen Von dem Eckh die Straß hienauff, Freÿburger Gassen Zu, oben ein Wettertach xxix schu lang, vnd iiij schu ij Zoll herauß, darüber ein steinerin Gang, xij schu lang, vnd ii+ schu herauß, Vnden ein besetzter Tritt xxix schu lang, vnd iij schu herauß, Zweÿ ligende Kellerfenster, Jedes j schu x Zoll lang, xiij Zoll herauß, Mehr an Irem hauß oben ein Wettertach xxv schu lang vnd v= schu herauß, Vnden ein ligend Kellerthüer v schu herauß, vnd vi+ schu breÿt, Ein besetzten Tritt xvii+ schu, vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb xviij ß viij d

f° 181-v
Oberstraßen

Stephan Dex der Welsch Krämer hatt darneben vor seinem Hauß, Oben ein Wettertach xxxj schu lang, Vnd iij schu iij Zoll herauß, Über disem Wettertach ein steinerin Gang xxxj schu lang, sampt dem Erckherlin, Vnd der Gang ij schu ix Zoll herauß, Ein besetzter Tritt xxxj schu lang, Vnd iiij schu iij Zoll herauß, Ein ligent Kellerthüer iiij schu iij Zoll herauß vnd v schu weÿt, Zweÿ Ligende Kellerfenster Jedes ii. schu In alle Wege, Ein banckh vij schu lang Vnd ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb xv ß d
[in margine :] Ist etwander Ingolden Hauß gewesen

f° 182
Oberstraßen

Jacob von Moltzheim der Jung hatt vor seinem Hauß, Oben ein Wettertach xliiij schu lang, vnd iiij h.auß, Oben vf ein steinerin Gang auch so lang, Vnd ij schu ix Zoll herauß, Darauf ein hültzener Ercker viij schu lang, vnd v. schu breÿt, Ein ligende Kellerthüer v= schu breÿt, vnd v schu herauß, Zweÿ ligende Kellerfenster Jedes ij. schu lang, ij schu breit, Mehr ein Kellerfenster j schu ix Zoll lang, vnd i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, ij lb v ß viij d
[in margine :] Johann Dophin hatt dißer Behaußung Kaufft Jetzund Werner Gambß

f° 182
Oberstraßen

Herr Hans Wädel der Rathherr hatt oben ein Vsstoß xv schu lang, vnd iij schu herauß, Vnden ein ligende Kellerthüer vij schu lang, vnd iii+ schu herauß, iij steinern stafflen v schu lang vnd iij schu iiij Zoll herauß, Ein laden iii+ schu lang vnd iij schu herauß, Ein gemauert Bencklin iiij schu herauß vnd xi Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, xiiij ß d

f° 182
Oberstraßen

Heinrich Graßeck der Bulffermacher hatt vor seinem Hauß oben ein Vsstoß xxix schu lang, Vnd ij schu x Zoll herauß, Oben ij hültzene Lutzernen mit ij Liechtern, iii+ schu lang, vndt nach für den Vsstoß ij schu herauß, Vnden ein ligende Kellerthüer v= schu lang, Vnd ij schu iij Zoll herauß, Mehr ein Laden vj schu iiij Zoll lang, vnd ij schu iiij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xj ß d

f° 182-v
Oberstraßen

Thoman Odino hatt vor seinem Hauß gegen d Schmidt Stuben Oben ein Vsstoß, vntz das Eckh Freÿburger gaß xxix= schu lang, Vnd iij schu x Zoll herauß, Mehr oben ein Staucher xxix= schu lang, Vnd ix Zoll herauß, Ein Banckh x+ schu lang, Vnd ij schu iiij Zoll breit, Mehr j Banckh x schu lang, Vnd ij schu iiij Zoll breit, Bessert für das Niessen, xiiij ß x d

f° 182-v
Oberstraßen

Florentz Ingolds Wittwe hatt ane der Andern seitten Freÿburger Gaß Inn d. obern strasse, Oben ein Wettertach xv schu lang, iiij schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer viiij schu lang, vnd iij schu ij Zoll heraußer, Mehr ein besetzter Tritt xiiij schu vj Zoll lang, Vnd v= schu herauß, Mehr ein steinerin Tritt v= schu lang, Vnd xiij Zoll herauß, Ein Laden x+ schu lang vnd ij schu ix Zoll breit, Ein sitzbencklin vi+ schu lang, vnd xvj Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xviij ß d

f° 182-v
Oberstraßen

Erstgedachts Florentz Ingolds Wittwe hatt vor Ihrem hauß, ein besetzten Tritt xlviij schu lang, vnd iij schu x Zoll breit, Oben über der thüeren ein Wetterdach xv schu lang, vnd ij schu ix Zoll herauß, Ein hohen Kellerhalß ix= schu lang, vnd iii+ schu herauß, Bessert &, j lb vj ß d

f° 183
Oberstraßen

Melchior Dossinger der Schneider hatt vor seinem hauß, Oben ein Vsstoß xxj schu lang, Vndt iij schu iij Zoll h.auß, Ein offene Kellerthüer mit ij Meürlin vij schu iij Zoll lang vnd iii+ schu herauß, Ein besetzter Tritt xii+ schu lang und iij schu ix Zoll herauß, Mehr besetzter Tritt v= schu lang, Vnd xv Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, xj ß vj d

f° 183
Oberstraßen

Ludwig Schlehenacker der Grempp hatt vor seinem hauß, Inn d. Obernstrassen, Oben ein Vsstoß vntz an das Eck Barbeln gassen xxj schu lang, Vndt iij schu x Zoll herauß, Mehr oben vf einem Wettertach xxj schu viij Zoll lang, vnd ij schu viij Zoll herauß, Vnden ein besetzter Tritt xxj schu viij Zoll lang, vnd iij schu ix Zoll herauß, Darauff ein ligendt Kellerfenster i+ schu lang, vnd j schu herauß, Mehr ein ligendt Kellerfenster xxj Zoll lang, und j schu herauß, Item ein Vssatz banck viij schu lang, und ij schu breit, Mehr j Banckh x schu lang vnd ij schu breit, Item aber ein Bencklin iij schu lang und ij schu ix Zoll heraußer, Bessert für dieße Niessung, j lb iij ß d

f° 183-v
Oberstraßen

Jost Spott der Schloßer hatt vff der Andern seitten ane Sanct Barbara Gassen, Inn d. Obern strassen, Oben ane seinem Hauß ein Gang xxvij schu ix Zoll lang, Vndt ij schu iij Zoll herauß, Darüber ein Wettertach xxviij schu x Zoll lang, Vnd iiij schu herauß, Vnden ein besetzter tritt x schu herauß, und xxvij schu ix Zoll lang, darauff ein ligende Kellerthüer v schu lang, vnd iij schu vij Zoll herauß, Mehr ein steinerin staffel iiij schu lang, vnd xx Zoll breit. Mehr ij Laäden, Jeder viiij schu lang, Vnd ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb vij ß vj d

f° 183-v
Oberstraßen

Lienhardt Dümbler der Beckh hatt vor seinem Hauß Zu der Schellen, Oben ein Wettertach xxxi schu iiij Zoll lang, Vnd iiij schu iiij Zoll herauß, Ein steinerin Tritt xxi+ schu lang, vnd iij schu ix Zoll herauß, darauff ein Brodt laden x schu lang, vnd iii+ schu h.auß, Ein ligende Kellerfenster ii+ schu lang, vnd j schu ix Zoll breit, Ein Benckhlin v schu ix Zoll lang, vnd ij schu iij Zoll breÿt. Bessert für das Niessen, j lb ij ß d
[in margine :] Das Hauß Zur Schellen

f° 183-v
Oberstraßen

Ulrich Hans Schott, der Würt Zum Schwartzen Adler hatt vor seinem hinten auff ein Wettertach xlviij schu lang iij schu viij herauß, Darüber noch ein Wettertach xlviij schu lang, und ij schu herauß, Vnden ein besetzten Tritt xviij schu lang vnd iiij schu herauß, darauff ein Laden vi+ schu lang, Vnd ii+ schu breit, Ein lehenete Kellerthüer vii+ schu breit, vnd iij schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j lb xij ß viij d

f° 184
Oberstraßen

Sebastian Kugler der Kupfferschmidt hatt vor seinem hauß Vnden ein besetzten Tritt xviij schu lang, Vnd iiij Zoll herauß, Darauff ij Laeden, Jeder ix schu lang vnd ii+ schu breÿt, Item mehr oben ein Vsstoß xx schu lang vnd iii+ schu herauß, Bessert &, xiiij ß d

f° 184
Oberstraßen

Mathis Wädel der Schneider hatt vor seinem hauß oben ein Vsstoß xxx+ schu, Vnd ij schu ix Zoll herauß, Vnden ein lehenete Kellerthüer viii+ schu breÿt, vnd v= schu herauß, Ein besetzter Tritt x+ schu lang, Vnd iiij schu herauß, Mehr ein besetzter Tritt iii+ schu lang Vnd i+ schu herauß, Ein Laden vij schu ix Zoll lang, i+ schu breit, Bessert &, j lb j ß viiij d

f° 184
Oberstraßen

Juncker Wernhard Sturm hatt vor seinem hauß, Oben ein angemaurt Kamin iij schu lang, vnd i+ schu herauß, Ein ligende Kellerthüer v schu lang, vnd iij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, vj ß x d

f° 184-v
Oberstraßen

Doctor Melchior Sebitius hatt vor seinem hauß, Oben ein steinerin Ercker x= schu lang, vnd iij schu herauß, Vnden ein ligende Kellerthüer v schu 4 Zoll breit, Vnd v= schu herauß, Mehr ein steinerin besetzter Tritt Lx schu lang, vnd v+ schu herauß, Bessert &, ij lb ij ß viij d

f° 184-v
Oberstraßen

Abraham Baumgartner hatt vor seinem hauß ein lehenete Kellerthüer viij schu breit, Vnd v+ schu herauß, Oben ein steinerin Ercker x schu lang, vnd iii+ schu herauß, Bessert &, j lb vj ß viij d

f° 184-v
Oberstraßen

Joseph Harsch der Träher hatt vor seinem hauß oben ein Wettertach xiij schu ix Zoll lang, Vnd v schu iiij Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer vj schu x Zoll lang, Vnd iiij schu viij Zoll herauß, Vnden ein besetzte staffel vij schu lang Vnd v schu herauß, Ein Laden vij schu lang, Vnd iij schu iij Zoll breit, Bessert, xvij ß vj d

f° 184-v
Oberstraßen

Martin Spies der Scherer hatt vor seinem hauß oben ein Wettertach xv+ schu lang, Vnd iij schu x Zoll herauß, Vnd ein lehenete Kellerthüer vij schu breit Vnd v= schu herauß, Ein steinerin Tritt iij schu lang, Vnd xvj Zoll breit, Bessert für das Niessen, xv ß viij d

f° 185
Oberstraßen

Hans Beÿer der Vhrenmacher hatt vor seinem hauß iij steinerin Tritt vi+ schu lang, Vnd iij schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vii+ schu breÿt, Vnd iii+ schu herauß, Ein Laden viij schu ix Zoll lang vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, x ß viij d

f° 185
Oberstraßen

Herr Jacob Rüeble der Schreiner hatt vor seinem hauß oben ein Vsstoß xix= schu lang, vnd iij schu herauß, ein Ligende Kellerthüer vij schu breit, Vnd iii+ schu herauß, ij Läden ix schu ix Zoll lang, vnd ii+ schu herauß, Oben ein Staucher xix= schu lang, vnd j schu herauß, Bessert &, xij ß d

f° 185
Oberstraßen

Ludwig Gerlach der Weißbeckh hatt vor seinem hauß ahne d. Obern strassen ahne dem Seÿffengaëßlin oben ein hültzenen Gang xix schu ix Zoll lang, vnd iij schu iiij Zoll herauß, ij besetzte Tritt xi schu iij Zoll lang, vnd iiij schu herauß, Ein Kellerthüer, sampt einem vfrechten Meürlin viij schu lang, vnd v schu iij Zoll herauß, Ein brodt laden x+ schu lang vnd iij ß iij Zoll breÿt, Ein Mähl bencklin vi+ schu lang vnd ii+ schu breit Item mehr ein Bencklin v schu ix Zoll lang, ij schu iij Zoll breit, Bessert für das Niessen, j lb. vij ß. iiij d.

f° 185-v
Oberstraßen

Wilhelm Waldeck der Wurtz Crämer hatt vor seinem hauß ane dem Eck Saÿffengeßlins In d. Obern strassen Oben ein Vsstoß xx= schu lang, vnd iij schu ix Zoll herauß, Oben ein Wettertach auch so lang, vnd iij schu herauß, Vnden ein steinerin Tritt xx= schu lang, vnd iiij ß ix Zoll heraus, darauff ein lehenete Kellerthüer v+ schu breÿt, vnd iij schu iij Zoll herauß, Ein ligend Kellerthüer ij schu breÿt vnd x Zoll herauß, Bessert &, j lb. iij ß. iiij d.

f° 185-v
Oberstraßen

Joachim Kogberger der Träher hatt vor seinem hauß, Oben ein hültzener Gang xx= schu lang, vnd iij schu iij Zoll herauß, Vnden ein steinerin staffel xx= schu lang vnd v= schu herauß, Mehr ij steinerin Tritt vi+ schu lang vnd ii+ schu herauß, Ein ligende Kellerthüer iiij schu ix Zoll breÿt, vnd v= schu herauß, Ein laden x schu lang, vnd iij schu ix Zoll herauß, Bessert &, x ß. viij d.

f° 185-v
Oberstraßen

Samuel Örlin der Biersieder hatt ein hauß da Jacob Freÿ der schneider Innen sitzt xx schu lang d. Vsstoß, vnd iij schu herauß, Vnden ein besetzten Tritt xx schu lang vnd v= schu herauß, Darauff ein lehenete Kellerthüer v= schu breit, vnd iij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xiij ß. viij d.

f° 186
Oberstraßen

Das Stifft Zum Jungen Sanct Peter hatt daselbsten Vor Ihrem hauß Oben ein Vsstoß xix schu lang, vnd iij schu h.auß, Vnden ein besetzten Tritt xix schu lang, vnd v schu herauß, Darauff ein lehenete Kellerthüer v schu x Zoll breÿtt, vnd iij schu x Zoll herauß, Item mehr ij Laëden aneinander x schu lang vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, xvj ß. viij d.

f° 186
Oberstraßen

Herr Sambson Küeffer Canonicus Zum Jung. Sanct Peter hatt vor seinem hauß oben ein Vsstoß xvii+ schu lang, Vnd an einem Ende anfangs iii+ schu herauß, Vnd ane dem and.n Ende iiij schu herauß, Vnden ein besetzter Tritt xvi+ schu lang vnd v schu herauß, Ein ligende Kellerthüer v schu breit vnd v= schu herauß, Zween Laëden x schu lang vnd iij schu herauß, Soll allmend ein vnd bleÿben, Bessert für das Niessen, xv ß. iiij d.

f° 186
Oberstraßen

Herr Paulus Hochfelder der Stattschreiber hatt vor seinem hauß, Oben ein steinerin Ercker viij schu x Zoll breÿt, vnd ii+ schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu x Zoll breÿt, vnd iij schu ix zoll herauß, Bessert für das Niessen, xvj ß. d.
[in margine :] modo Blasius Leütersperger

f° 186-v
Oberstraßen

Herr Peter Storck, Amptmann vff Herrnstein hatt vor seinem hauß, Oben ein Vsstoß xlij schu lang, Vnd ij schu x Zoll herauß, Vnden ein lehenete Kellerthüer vj schu ix Zoll breit, vnd iiij schu iij zoll herauß, Bessert für das Niessen, xvij ß. iiij d.

f° 186-v
Oberstraßen

Samuel Örlin der Biersieder hatt vor seinem hauß Zu der Glocken genandt, Vnden ein besetzten Tritt xxxvij schu lang, Vnd v+ schu herauß, Ein ligende Kellerthüer v schu iij Zoll lang, vnd iiij schu ix zoll herauß, Mehr ein lehenete Kellerthüer x= schu breit. v schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb xviij ß. d.
[in margine :] das Haus Zur Glocken

f° 186-v
Oberstraßen

Jacob von Matzenheim der xv. Knecht hatt vor seinem hauß, Oben ein Wettertach xxj schu lang Vnd vj schu herauß, Vnden iij besetzter Tritt xxj schu lang, vnd v schu iij Zoll herauß, Darauff ein lehenete Kellerthüer vi+ schu breÿt vnd v schu iij Zoll herauß, Ein Laden vj schu iij Zoll lang, vnd ij schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j lb v ß. iiij d.

f° 186-v
Oberstraßen

Paulus Fischer der Kupfferschmid hatt vor seinem hauß Oben ein Vsstoß vntz ane das Eckh der gassen gegen der Gerber Stuben xxvij schu lang, vnd iij schu herauß, Vnden ein besetzter Tritt xxvij schu lang, vnd iij schu ix Zoll herauß, Ein Laden vj schu lang vnd ii+ schu breit, Item mehr ein bencklin iii+ schu lang, vnd ij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xv ß. d.

f° 187
Oberstraßen

Die Statt Straßburg hatt anderseits der Gassen Vor dem hauß daselbsten Oben ein Wettertächlin xxxiij schu lang gehört Wie obgemelt, Bessert nichts, o

f° 187
Oberstraßen

Hammans Caspars Zu Westhouen wittwin hatt vor Ihrem Hauß ane dem Eckh, Jenseits des Steinenbrücklins ahne dem Gerber Graben In der Strassen, oben ein Wettertach xl+ schu lang, Vnd vj schu herauß, Vnden ein besetzter Tritt xl+ schu lang, vnd iiij schu iij Zoll herauß, Ein offene Kellerthüer vij schu breit, vnnd iii+ schu herauß, Darauf ein Banckh vij schu lang, vnd iii+ schu herauß, Mehr ein Laden vij schu lang, vnd iij schu x Zoll herauß, Item mehr ein Laden iij schu lang, vnd ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, ij lb ij ß. iiij d.

f° 187
Oberstraßen

Diebold Schmidt von Bertschweiler hatt vor seinem hauß, Oben ein Vsstoß xxix schu lang, Vnd ahne dem Einen Ende ij schu iij Zoll herauß, vndt ane dem Andern Ende iij schu herauß, ein besetzte staffel xxix schu lang, vnd iij schu ix Zoll herauß, Ein offene Kellerthüer vij schu iij zoll breit, vnd iij schu ix Zoll herauß, Mehr ein lehenete Kellerthüer v+ schu lang, Vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb vij ß. iiij d.
[in margine :] Seithero hatt Mr Georg Müller der Leinenweber in Spitzengaß dises hauß Kaufft

f° 187-v
Oberstraßen

Sebastian Ehinger der Küeffer hatt vor seinem hauß ein besetzte Tritt xxij schu lang, Vnd v schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vi+ schu lang, vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, xvj ß. viij d.

f° 187-v
Oberstraßen

Nicolaus Batt der Notarius hatt vögtlicher Weise daselbsten ein Hauß, daran ein Wettertach xvii+ schu lang, vnd v schu x Zoll herauß, Vnden ein besetzten Tritt xxii+ schu lang, vnd v+ schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vi+ schu breit, vnd v schu herauß, Ein Laden viij schu ix Zoll lang, vnd iiij schu breit, sampt einem hützenen Naach, Bessert für das Niessen, j lb iiij ß. viij d.

f° 187-v
Oberstraßen

Hans Ruffen des Seÿlers Wittwe hatt vor Jrem hauß, oben ein Wettertach xx schu x Zoll lang, vnd v schu iij Zoll herauß, Vnden ein besetzter Tritt xx schu x Zoll lang, Vnd v+ schu herauß, Darauff ein ligende Kellerthüer vii+ schu breit, vnd v= schu h.auß, Bessert für das Niessen, j lb v ß. d.

f° 188
Oberstraßen

Hans Fincken Wittwe ane dem Winckelbrunnen hatt vor Jrem hauß, Oben ein Vsstoß xxii+ schu lang, Vnd iij schu herauß, Vnden ein besetzten Tritt xxii+ schu lang, Vnd v+ schu herauß, Ein ligende Kellerthüer vij schu breit v= schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert, j lb j ß. iiij d.

Nota, Beÿ dem Winckelbrunnen hatt Steffan Ettlinger ein Einzeünung vor seinem hauß, Zwischen hannß Fincken seligen wittwe an Einem, vnd Pangratzen Von Landtsperg seligen Erben and.seitten, Vnndt die weil gedachts Hannß Fincken seeligen Wittwe Zweÿ Kellerfenster In berüerter Inzeünung von alters herr Jederzeit gehapt, Vndt sich mit nottwendiger vff: vnd Zuthuung derselben nit geprauchen Kan, So Soll ermelter Steffan Ettlinger brieff vnd Sigill aufflegen, od. Zugenüegen beweisen, Wer seinen Vorfahren solche Allmendt der Endts Inzuzeünen Vergönt vnd erlaupt habe

f° 188
Oberstraßen

Juncker Pangratz von Landtsperg hatt vor seinem hauß oben ein Wettertach xxviij schu ix Zoll lang, Vnd v= schu herauß, Vnd ein steinerin staffel auch so lang, vnd iiij schu ix Zoll herauß, Ein steinerin Bencklin iiij schu lang, vnd i+ schu breit, Mehr ein steinen Benckhlin iij schu iij Zoll lang, vnd xvj Zoll heraus, Bessert für das Niessen, j lb ij ß. d.

f° 188-v
Oberstraßen

Michael Mader der Küffer hatt daselbsten vor seinem hauß Zum Delphin genandt, ein besetzten Tritt xvj schu iij Zoll lang, vnd v= schu herauß, Ein ligende Kellerthüer v+ schu breÿt, vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, xj ß. iiij d.

f° 188-v
Oberstraßen

Hans Lebküchlers Erben haben an Ihrem hauß ein Vsstoß xvj schu ix Zoll lang, vnd iij schu herauß, ein lehenete Kellerthüer vij schu iiij Zoll breit, vnd v schu herauß, ij steinerin Tritt x schu lang, vnd iiij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xviij ß. d.

f° 188-v
Oberstraßen

Mathis Erhard der Ohlmann hatt oben ein Vsstoß xviij schu lang, vnd iij schu herauß, Vnden ein steinerin besetzten Tritt auch so lang, vnd v= schu herauß, vnd vj schu breit, Bessert für das Niessen, xvij ß. d.

f° 188-v
Oberstraßen

Michael Bischoff der Schloßer hatt vor seinem Hauß oben ein Vsstoß xvij schu lang, vnd iij schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vj schu iij Zoll breÿt, vnd iii+ schu herauß, Zween besetzte Tritt x schu lang, vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, xiij ß. iiij d.

f° 189
Oberstraßen

Joachim Kölle der Zoller am Weißenthurn hatt daselbsten ein Hauß, oben ein Vsstoß xiij schu ix Zoll lang, Vnd ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xiij ß. iiij d.

f° 189
Oberstraßen

Heinrich Mornhienweg der Schmidt zu Schaffoltzheim hatt vor seinem Hauß oben ein Vsstoß xv schu x Zoll lang, vnd iij schu iij Zoll herauß, Vnden ein steinerin Tritt xv schu x Zoll lang, vnd v+ schu herauß, Ein ligene Kellerthüer v+ schu breit vnd v= schu herauß, Ein Laden ix schu lang vnd iij schu herauß, Bessert &, xvj ß. d.

f° 189
Oberstraßen

Michael Artzten des Herrnmüllers dochter Zue Hagenaw hatt daselbsten Vor Irem Hauß Oben ein Vsstoß xvij schu lang, vnd iij schu iij Zoll herauß, Vnden ein ligende Kellerthüer vi+ schu lang, vnd iiij schu herauß, Ein Laden viij schu lang vnd ii+ schu herauß, Bessert & xij ß. viij d.
[in margine :] Diser Tochter Vogt ist Johann Reeb der Nots. vnd Schöffenschreiber zu Hagenau

f° 189
Oberstraßen

Caspar Pfister der Maler ahne der Lindengaßen hatt vor seinem Hauß Oben ein Wettertach xiiij schu lang, vnd iiij Schu herauß, Ein ligende Kellerthüer v= schu breÿt, vnd iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, ix ß iiij d.

f° 189-v
Oberstraßen

Lorentz Isen der Goldschmidt hatt vor seinem hauß oben ein Wettertach xv schu lang, vnd v schu ix Zoll herauß, Vnden ein Grempenback x+ schu lang, Vnd iiij schu ix Zoll herauß, Bessert &, ix ß vj d.

f° 189-v
Oberstraßen

Veltin Schwan der Ferber hatt oben ein Vsstoß xvii+ schu lang, vnd ij schu ix Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer vj schu breit, vnd iiij schu herauß, Ein Laden v= schu, vnd ij schu iiij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xij ß d.

f° 189-v
Oberstraßen

Adam Heüßler der Scherer hatt vor seinem Hauß xx schu lang das Wettertach, vnd iiij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, vj ß d.

f° 189-v
Oberstraßen

Martin Seützen des Schneiders Erben haben vor Irem Hauß oben ein Vsstoß xxx schu iij Zoll lang, vnd ane dem einen Ende iij schu herauß, Vndt ahne dem andern Ende laufft es sich Inn die Wanndt, Ein lehenete Kellerthüer v schu viij Zoll breÿt, vnd v schu herauß, Ein steinerin Tritt iiij schu lang vnd j schu herauß, Mehr ein besetzter Tritt xix= schu lang, vnd iiij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j lb x d.

f° 190
Oberstraßen

Josias Riehl der Jünger Buchfüerer hatt vor seinem hauß, Oben ein Vsstoß xix schu iiij Zoll lang, Vnd ij schu ix Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu breÿt, vnd iii+ schu herauß, Vnden ein besetzter Tritt xix schu iiij Zoll lang vnd iiij schu iiij zoll herauß, Ein steinen staffel darauff ein Kellerfenster iiij schu iij Zoll lang vnd x Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xvj ß d.

f° 190
Oberstraßen

Lienhard Graff der Küffer hatt oben ein Vsstoß xviij schu lang, Vnd j schu vij Zoll herauß, Ein steinernin Tritt xviij schu lang vnd v= schu herauß, Ein steinerin staffel iiij schu lang vnd xiij Zoll breit, Ein ligend Kellerfenster i+ schu breÿt und lang, Ein Lehenete Kellerthüer viij schu lang, vnd v schu herauß, Bessert &, xvij ß x d.

f° 190
Oberstraßen

Niclaus Deem der Barbierer hatt vor seinem hauß Oben ein Vsstoß xxij schu iij zoll lang, Vnd xxij Zoll herauß, Ein besetzter Tritt xxij schu iij Zoll lang, vnd v* schu h.auß, Ein lehenete Kellerthüer vj schu breit, vnd v= schu herauß, Bessert für das Niessen, xvij ß d.

f° 190-v
Oberstraßen

Hans Biber der Ferber hatt vor seinem Hauß oben ein Wettertach xxviij schu ix Zoll lang, vnd iiij schu iij Zoll herauß, Ein ligende Kellerthüer iiij schu ix Zoll lang, vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, xv ß iiij d.

f° 190-v
Oberstraßen

Jacob Eisenmenger der Küeffer hatt oben ein Wettertach xij schu lang, vnd v schu herauß, Ein besetzter Tritt xij schu lang, vnd iiij schu ix Zoll herauß, Ein Wasserstein iij schu breit und lang, Bessert &, viij ß viij d.

f° 190-v
Oberstraßen

Samuel Vogelmann hatt vor seiner Thüeren ein besetzter Tritt vii+ schu lang, vnd v schu ix Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu breit, vnd v schu ix Zoll herauß, Ein steinern Bencklin iii+ schu lang, vnd xiiij Zoll breit, Mehr ein besetzter Tritt vij schu lang, vnd v schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xviij ß iiij d.

f° 190-v
Oberstraßen

Das Stifft Zum Altten Sanct Peter hatt ane der Straßen Ane Irem Hauß, oben ein Wettertach xv schu lang, vnd vj schu herauß, Vnden ein steinerin Tritt xv schu lang, vnd vj schu herauß, Vnden ein steinerin Tritt xv schu lang, vnd vj schu herauß, Darauff ein lehenete Kellerthüer vii+ schu breit, vnd v schu herauß, Mehr ein besetzter Tritt vii+ schu lang vnd iii+ schu herauß, Item ein ligend Kellerfenster i+ schu herauß und x Zoll breÿt, Bessert &, j lb iiij ß viij d.

f° 191
Oberstraßen

Lienhard Stössers des Küffers Wittwe hatt vor Irem hauß ein besetzter Tritt x schu lang Vnd iii+ schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu lang, Vnd v schu herauß, Ein Wasser Stein ii+ schu lang, vnd ij schu breit, Bessert für das Niessen, xiiij ß iiij d.

f° 191
Oberstraßen

Christoffel Fridel der Kachler hatt vor seinem hauß, Oben ein Wettertach xj schu lang, Vnd v+ schu h.auß, Item ein offene Kellerthüer mit ij Meürlin vij schu, Vnd iij schu herauß, Zween besetzte Tritt x schu lang, vnd iiij schu h.auß, Bessert für das Niessen, xiij ß d.

f° 191
Oberstraßen

Das Stifft Zum Altten Sanct Peter hatt ein hauß daselbsten, oben ein Vsstoß xv= schu lang, Vnd iij schu herauß, Mehr daran ein Wettertach auch so lang, Vnd iij schu für den Vsstoß herauß, ein offene Kellerthüer mit zweÿen Meürlin vij schu ix Zoll breit, vnd iiij schu ix Zoll heraußer, Ein steinerin Tritt iij schu ix Zoll lang, vnd xvij Zoll herauß, Ein Laden vij schu ix Zoll lang, Vnd iiij schu heraußer, Bessert für das Niessen, xvj ß x d.

f° 191-v
Oberstraßen

Daßelbig Stifft hatt noch ein hauß darvor ein offene Kellerthüer vij schu breit vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, ix ß iiij d.

f° 191-v
Oberstraßen

Mehrgemelt Stifft hatt noch ein hauß daselbsten da d. Schaffner Innen sitzt, Oben ein Wettertach xxx schu lang, Vnd v= schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer viij schu ij zoll breit, Vnd v schu herauß, Ein besetzten Tritt xiij schu lang vnd iiij schu herauß, Darauff noch ij steinerin Tritt v schu lang vnd ij schu viij Zoll herauß, Oben ein steinerin Ercker mit Zweÿen Liechtern v schu lang, vnd xv zoll herauß, Bessert für das Niessen, j lb. ix ß iiij d.

f° 191-v
Oberstraßen

Die Pfarr Zum Altten Sanct Peter hatt ein Hauß daselbsten, Daruor iij steinerin Tritt vii+ schu lang, vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß d.

f° 192
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Hans Paulus Mattenmeÿer der Würtz Crämer hatt vor seinem hauß, ane der Obernstrassen oben ein Vsstoß xxxii+ schu lang, vnd iii+ schu herauß, Item mehr oben ein Wettertach xxxii+ schu lang, Vnd iii+ schu für den Vsstoß herauß, Item mehr oben ein Staucher xxxii+ schu lang, vnd i+ schu herauß, Darüber noch ein Wettertächlin, gleichs fals so lang, vnd ij schu für den Staucher herauß, Vnden Ein besetzter Tritt xxxii+ schu lang, vnd v= schu herauß, Item mehr ein steinerin Tritt vi+ schu lang Vnd xv Zoll herauß, Item ein Vssatz banckh x schu lang, vnd ij schu ix Zoll breit, Item mehr ein bencklin vi+ schu lang vnd xv Zoll breÿt, Ein ligende Kellerthüer mit einem Zwerch meürlin vii+ schu lang, vnd vij schu heraußer, Item ein Laden x= schu lang, vnd iij schu breit, Item mehr ein bencklin vj schu lang, vnd xv Zoll breit, Bessert für das Niessen, ij lb. xiij ß viij d.

Nota. Ist ane disem hauß ein Kleines gaëßlin, welches ein Ingang hinden des Mattenmeÿers Hauß hatt, Ist vornen Im Ingang mit einer Thüeren Zugemacht, Soll gerechtfertiget werd.

f° 192
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Gemelter Hans Paulus Mattenmeÿer hatt darneben Anderseits des Ingangs noch ein hauß, Oben ein Vsstoß xxiij schu lang, Vnd ii+ schu herauß, Ein besetzten Tritt auch so lang vnd v+ schu herauß, Darauff ein ligende Kellerthüer vj schu lang, Vnd v schu herauß, ij steinerin staffeln vj schu iiij Zoll lang, Vnd xv Zoll herauß, Bessert &, j lb. iij ß vj d.

f° 192-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Andres Erhardt der Würth Zum Rothen Löwen hatt ein Vsstoß xxij schu ix Zoll lang, Vnd iij schu herauß, Ein besetzter Tritt xij schu lang, Vnd vj schu herauß, Darauff ein ligende Kellerthüer v schu weit Vnd v schu herauß, Ein steinerin staffel iiij schu iij Zoll lang, Vnd j schu breit herauß, Bessert für das Niessen, xvij ß vj d.

f° 192-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Caspar Mußmeÿer der Kübler hatt ein besetzten [sic] xij schu lang, Vnd vij schu herauß, Ein ligend Kellerfenster ij schu lang, Vnd i+ schu breit, Mehr ein Laden v schu lang, ij schu herauß, Bessert &, vij ß d.

f° 192-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Conrad Martin der Sattler hatt oben ein wettertach xi+ schu lang, Vnd vi+ schu herauß, Vnden ein besetzter Tritt xi+ schu lang vnd vi+ schu herauß, Darauff ein ligend Kellerthüer v+ schu breit, vnd v schu herauß, Mehr ein Kellerfenster i+ schu lang, vnd j schu breit, Mehr ein Banckh vii+ schu lang vnd ij schu breit, Item ein Laden v= schu lang, vnd ij schu breit, Bessert für das Niessen, j lb j ß vj d.

f° 193
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Veltin Harttman der Nonnenmacher hatt vor seinem hauß Oben ein Vsstoß xxviij schu lang, vnd ij schu ix Zoll herauß, Darunder ein Staucher xvj schu lang vnd xv Zoll herauß, Ein ligend Kellerthüer ix= schu breÿt, vnd vj schu herauß, Ein besetzter Tritt x+ schu lang, vnd v+ schu herauß, Ein hültzenen Standt Zum Vssatz v+ schu lang und breit, Bessert für das Niessen, j lb viij ß vj d.

f° 193
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Herr Georg Roth der Fünffzehener hatt ein hauß daselbsten, Daran oben ein Wettertach xxvij schu lang vnd v schu herauß, ein lehenete Kellerthüer vj schu ix zoll lang vnd v schu herauß, Ein besetzte staffel xiiij schu lang, vnd v schu herauß, Bessert &, j lb ij ß viij d.

f° 193
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Conrad Bielmann der Schneider hatt vor seinem hauß Oben ein Wettertach xij schu lang, Vnd iiij schu ix Zoll herauß, Vnden ein besetzter Tritt xij schu lang, vnd v schu h.auß, darauff ein ligende Kellerthüer, mit Zweÿen Meürlin vij schu weÿt, vnd iij schu herauß, Ein besetzter Tritt v schu lang, Vnd 16 Zoll weit, Ein Laden vj schu lang, Vnd ij schu breit &, Bessert für das Niessen, xvj ß x d.

f° 193-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Diebold Reÿtt der Beck zum Schwerdt hatt oben ein Vsstoß xxj schu lang, vnd vj schu herauß, Vnden ein besetzter Tritt, xiii+ schu lang, Vnd v= schu herauß, Ein offene Kellersteg mit ij vfrechten Meürlin vij schu lang, vnd iij ß ix Zoll herauß, Ein brott laden viij schu lang, vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. v ß iiij d.

f° 193-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Samuel Straußen des Spenglers wittwe hatt oben ein Vsstoß xiii+ schu lang, vnd ij schu ij Zoll herauß, Oben ein Staucher auch so lang, vnd ix Zoll herauß, Zween besetzte Tritt vi+ schu lang, vnd v schu ix zoll herausser, Ein offene Kellerthüer mit ij vfrechten Meürlin vij schu lang, vnd iii+ schu herauß, Ein Laden vij schu lang, vnd iii+ schu breÿt, Bessert für das Niessen, xij ß d.

f° 193-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Christoffel Lormann der Sattler hatt oben ein Wettertach xxij schu lang, vnd v schu ix Zoll herauß, Ein offene Kellerthüer mit ij Meürlin v schu ix Zoll lang, vnd iiij schu ix Zoll herauß, Ein ligend Kellerfenster xv Zoll weÿt vndt breÿt, ij Laëden, Jeder v schu lang vnd iij schu breit, Bessert für das Niessen, xix ß viij d.

f° 194
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Ziliox Seßler der Schreiner hatt vor seinem hauß xi+ schu lang, vnd iiij schu herauß, Ein ligende Kellerthüer iij schu ix Zoll lang, vnd iii+ schu herauß, Ein Laden vij schu lang ij schu herauß, Bessert für das Niessen, viiij ß d.

f° 194
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Hans Löbender der Sattler hatt vor seinem hauß ein Sattler Standt, xx schu lang, vnd iii+ schu herauß, Item ein Laden ii+ schu lang, vnd ij schu breit, Mehr ein Laden x schu lang, vnd ii+ schu breit, Bessert für das Niessen, vj ß d.

f° 194
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Philips Huß der gremp hatt vor seinem hauß oben ein Wettertach xxvii+ schu lang vnd v+ schu herauß, Ein offene Kellerthüer, mit ij steinerin Meürlin vij schu ij zoll breit, vnd v schu herauß, Ein Grempenbanckh ix schu lang, vnd iiij schu vj Zoll herauß, Oben auff ein Staucher xxvii+ schu lang vnd j schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. vij ß d.

f° 194
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Steffan Meÿer der Schuster hatt vor seinem hauß oben ein Wettertach xxv+ schu lang, Vnd vj schu herauß, Ein offene Kellerthüer vij schu ix zoll lang, Vnd v+ schu herauß, Item ein Laden vj schu lang, vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. v ß iiij d.

f° 194-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Gabriel Blum der Beck hatt vor seinem hauß, oben ein Wettertach xxvii+ schu lang, vnd v schu iiij zoll herauß, Ein Brodbeckher Banckh xij schu lang, vnd iii+ schu herauß, Mehr ein Vssatz banckh v= schu lang, vnd ii+ schu herauß, Mehr iij Vssatzbenckh vij schu ix Zoll lang, Vnd v= schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. d.

f° 194-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Gemeldter Gabriel Blum der Beck hatt noch ein hauß darneben, Oben ein Vsstoß xvi+ schu lang, vnd iiij schu herauß, ein Kellerthüer mit ij vfrechten Meürlin vij schu x Zoll lang vnd v schu x Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xvj ß d.

f° 194-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Christoffel Isenberger der Huttmacher hatt vor seinem hauß, Oben ein Vsstoß xix schu lang, Vnd iiij schu ix Zoll h.auß, Oben ein Staucher xix schu lang, vnd xiiij Zoll herauß, Ein aufrechte Kellerthüer x schu lang, vnd v schu iiij Zoll herauß, Ein besetzter Tritt x+ schu lang, vnd vj schu iij Zoll h.auß, Bessert, l lb. vj ß viij d.

f° 195
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Bläß Baumgartner der Kandtengiesser hatt vor seinem hauß, Oben ein Vsstoß xxij schu x Zoll lang, Vnd iiiij schu ix Zoll herauß, Ein offene Kellerthüer vij schu lang, vnd v+ schu herauß, Vor der Thüeren ein besetzten Tritt vi+ schu lang, vnd vj schu herauß, Mehr ein besetzten Tritt viij schu lang, vnd iii+ schu heraußer, Item ein Laden vj schu lang, vnd iij schu ix Zoll breit, Bessert für das Niessen, l lb. vj ß viij d.

f° 195
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Wilhelm Waldeck der Wurtz Crämer hatt daselbsten ein hauß, Vnden ein besetzte staffel xvi+ schu lang, vnd v schu vnd vj Zoll herauß, Darauff ein Kellerthüer v schu weÿt, vnd v schu herauß, Ein Schuster Banck x schu lang, vnd ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xij ß viij d.

f° 195
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Der Würth Zum Roten Hanen hatt vor seinem hauß, Oben ein Vsstoß xxx schu lang, vnd xv Zoll herauß, Ein besetzter tritt auch so lang, vnd v= schu herauß, Mehr ij Ligende Kellerfenster Jedes ij schu breit, vnd i+ schu herauß, Ein ligende Kellerthüer viij schu breit, vnd v= schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb d.

f° 195
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Georg Veitt der Schuster hatt vor seinem hauß Oben ein Vsstoß xvj schu lang, vnd ij Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer vi+ schu lang, vnd iii+ schu herauß, Ein besetzter Tritt viij schu lang, vnd iij schu ix Zoll herauß, Ein schuster banck ix schu lang, vnd iij schu herauß, Mehr ein Vssatz banck iij schu iij Zoll lang, vnd i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xv ß. iiij d.

f° 195-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Georg Hüls der Kachler hatt Oben ein Vsstoß ix schu lang vnd iij schu herauß, Mehr ein besetzter Tritt ix= schu lang, vnd iiij schu herauß, Item mehr ein hafner banck v schu lang, vnd iij schu herauß, Bessert &, iiij ß. viiij d.

f° 195-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Claus Simon der Pfister Zu Sanct Margarethen hatt Vor seinem hauß daselbsten Oben ein Vsstoß xxj schu iij Zoll vnd iiij schu herauß, Ein besetzten Tritt ix schu iiij Zoll lang, vnd iiij schu herauß, Ein Brodt laden mit Zweÿen auffrechten Meürlin xj schu lang, vnd iiij schu herauß, Darund. ein offene Kellerthüer vj s weit, vnd vj schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. iiij ß. d.

f° 195-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Claus Guttmann der Jung hatt vor seinem hauß oben ein Vsstoß xxiii+ schu lang, vnd v= schu herauß, Vnden ein ligende Kellerthüer v schu ix Zoll breit, vnd v schu herauß, Ein besetzten Tritt xvi+ schu lang, Vnd iiij schu herauß, Ein Grempen banckh xv+ schu lang, vnd iij schu breit, Mehr ein Banckh v+ schu, vnd iiij schu herauß, Bessert &, j lb. viij ß. d.

f° 196
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Martin Graff der Schultheiß zu Schaffoltzheim hatt ein hauß daselbsten, Daruor ein besetzten Tritt xxij schu lang vnd iij schu ix Zoll herauß, Darauff ein lehenete Kellerthüer v schu ix Zoll breit, vnd iij schu ix Zoll herauß Oben ein Stauch. xxij schu lang, vnd j schu herauß, Ein Laden v+ schu lang vnd ij schu viij Zoll breit, Mehr ein Banckh vii+ schu lang, vndt xxj Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, xiij ß. ij d.

f° 196
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Hans Neßman Burger zu Schaffoltzheim hatt daselbsten ein hauß,Oben ein Vsstoß xxxviij schu iij Zoll lang, vnd iij schu iij Zoll heraußer, Vnden ein Laden x schu iij Zoll lang, vnd iij Schu herauß, Ein Kellerthüer vii+ schu lang, vnd iij schu iij Zoll herauß, mitt ij auffrechten Maürlin, Daruor ein Grempen Banckh x schu lang, vndt ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb j ß. iiij d.

f° 196
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Heinrich Kogmann der Seiffensieder hatt oben ein Wettertach xxij schu lang, vnd iiij schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer viiij schu weÿt, vnd iij schu ix Zoll herauß, Bessert & xvj ß d.

f° 196-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Georg Kogmann der Saiffensieder hatt vor seinem Hauß oben ein Wettertach xx+ schu lang, vnd iiij schu herauß, Ein ligende Kellerthüer viij schu lang, vnd v schu herauß, Item ij Laëden, Jeder vj schu iij Zoll lang, vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, xij ß viiij d.

f° 196-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Michael Stopkoch der Schumacher hatt vor seinem Hauß, Oben ein Vsstoß xviij schu lang, vnd iij schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer v schu ix Zoll breit, vnd v. schu herauß, Zween Schuster Laëden Jeder v schu iij Zoll lang, Vnd iiij schu herauß, Ein Zwerch benckhlin v= schu lang, vnd j schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xiiij ß x d.

f° 196-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Georg Leüttler der Küeffer hatt vnden vor seinem Hauß Zum Rotten Creutz, Ein besetzten Tritt xxix schu lang, vnd v. schu herauß, Zween laëden Jeder viij schu lang, vnd i+ schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu breit, Vnd iij schu iiij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xvij ß iiij d.

f° 196-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Gabriel Sutter der Beck hatt oben ein Wettertach xxxii+ schu lang, vnd v schu herauß, Vnden ein besetzten Tritt xxxii+ schu lang, vnd v schu herauß, Ein Beckhen Laden xiij schu lang, vnd ii+ schu breit, Ein Kellerthüer mit ij auffrechten Meürin viij schu breit, und iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb xvj ß viij d.

f° 197
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Sebastians Kolers Wittwe hatt vor Ihrem Hauß ein Wettertach xvij schu lang, vnd iij schu herauß, Vnden ein besetzten Tritt xvij schu lang, vnd v= schu herauß, Bessert für das Niessen, x ß d.

f° 197
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Hans Müller der Schlosser hatt oben ein Wettertach xvij schu 9 Zoll lang, vnd iiij schu herauß, Item ein Laden viij schu lang, Vnd iij schu herauß, Ein besetzter Tritt xij schu lang, Vnd iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, viii ß d.

f° 197
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Daüid Andresen des Würths Zur Kalten wittwe, hatt daselbsten Vor Irem hauß, oben ein Vsstoß xij schu lang, vnd ij schu ix Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer v+ schu breit, vnd v= schu herauß, Ein Laden vii+ schu lang, Vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, x ß d.

f° 197
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Mathis Hamman der Schneider hatt daselbsten Vor seinem hauß, Oben ein Vsstoß xiii+ schu lang, vnd ij schu ix Zoll herauß, Ein steinerin Tritt iij schu ix Zoll lang, Vndt j schu herauß, Ein ligende Kellerthüer vj schu breit, vnd v schu herauß, Bessert für das Niessen, xiij ß vj d.

f° 197-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Sambson von Lohe der Scherer hatt oben ein Vsstoß xxij schu x Zoll lang, vnd iij schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu viij Zoll breit, vnd iiij schu iij Zoll herauß, sampt einem schlifstein, Bessert & xvij ß d.

f° 197-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Sigmund Knäblin der Ohlmann hatt vor seinem hauß Oben ein Vsstoß xviij schu lang, Vnd iij schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vi+ schu breit, v= schu herauß, Zwo steinerin stafflen v schu lang, Vnd iii+ schu herauß, Ein steinerin Bencklin iij schu lang vnd i+ schu herauß, Ein Laden v schu lang, Vnd ij schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xvj ß ij d.

f° 197-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Claus Falckh der Kupfferschmitt hatt vor seinem hauß oben ein Vsstoß xvj schu v Zoll lang, Vnd iij schu herauß, Ein ligende Kellerthüer v schu breit, iiij schu herauß, Ein steinerin Tritt v= schu lang, Vnd xvij Zoll herauß, Ein Laden iii+ schu lang vnd ij schu breÿt, Bessert für das Niessen, xj ß vj d.

f° 197-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Gerlach Fischer der Schuster hatt vor seinem hauß oben ein Vsstoß xx= schu lang, Vnd iij schu iij Zoll herauß, Ein Laden xj schu lang, Vnd iiij schu breÿt, Ein ligendt Kellerfenster i+ schu breÿt, xxij Zoll herauß, Ein ligende Kellerthüer iiij schu ix Zoll breÿt, Vnd iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, x ß iiij d.

f° 198
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Hans Stempfer der Armbruster hatt oben ein Vsstoß xxi+ schu lang, Vnd iii+ schu herauß, Ein offene Kellerthüer vii+ schu lang, vnd v= schu herauß, Ein steinen Benckhlin iii+ schu lang, Vnd i+ schu breÿt, Mehr ein Laden v schu lang, Vnd ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xviij ß d.

f° 198
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Sebastian Fenchel der Gerber hatt vor seinem hauß oben ein Wettertach xxxvij schu lang, Vnd vj schu herauß, Ein offene Kellerthüer vij schu viij Zoll lang, vnd v= schu herauß, Ein Lederbanckh ix schu lang, vnd iiij schu herauß, Mehr ein Kellerthüer viij schu breit Vnd v schu herauß, Vnd hatt hinden ane disem hauß Vff dem Gerber Graben Oben In der höhen ein Vsstoß xviij schu lang ii+ schu herauß, Darund. ein hültzener Trächter Vor einem Profeÿ herunder ij schu Inn alle wege, Ein vfgestossen Kemmat i+ schu In allweg, Ein Landtvestin xvj schu lang, Vnd ij schu breit, auch auff dem Wasser ein hültzene Stegen mit sechs Tritten v schu In allwege, daruor ein Prütschen Vff dem Wasser vj schu lang iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, iij lb. iij ß viij d.

f° 198-v
Anderseits Oberstraßen beÿ dem Zollthörlein wider hienein gemeßen

Lienhardt Blanckenstein der Weißgerber hatt vor seinem hauß, Oben ein Wettertach xxxij schu lang, Vnd vij schu herauß, Ein ligende Kellerthüer vj schu ix Zoll breit, vnd v schu h.auß, Ein ligend Kellerfenster xxj Zoll Inn allweg, Mehr ein offene Kellerthüer x+ schu lang, vnd an einem Ende iiij schu iij Zoll herauß, und ane dem Andern Ende vj schu herauß Im Ingang darauff ein banck vi+ schu lang, vnd iiij schu iij Zoll herausser, Mehr ein sitzbencklin iij schu lang, vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, ij lb. x ß x d.

Derselbig Lienhardt Blanckenstein hatt auch ane disem hauß hinden vff dem Gerber graben Oben In d. Höhe ein Vsstoß untz ane das steinen Prücklin hienab Lxxv schu lang, iii+ schu herauß, darüber Vsstoß In gleicher Lenge iij schu herauß, ein Vßgestoßen Kemmat xv Zoll breit, vnd noch ij schu für den Vsstoß Herauß, Ein Gang von holtzwerckh L. schu lang, v schu herauß, darunder vff dem Wasser ein Lansvestin, Jn gleicher Lenge iij schu heraus, Vnd Ist mit Zahl holtz belegt, untz Vnder dem Gang hienauff ein Prütschen sampt einer hültzenen Stege auff das Wasser xvi+ schu lang Vnd vii+ schu herauß, Bessert &, v lb. xj ß d.

f° 198-v
Die Gerber haben daselbsten vff dem Graben beim steinerin Prückhlin ahn vntz ane das Brückhlin beim gebrandten Ende iiij steinerin Stegen vffs Wasser hienab.
Sie haben darneben von demselben Brücklin beim gebrandten Ende ahn, vntz hienab Zu dem Vndersten steinerin Prückhlin beÿ der Eulen aber Vier steinern stegen auff das Waßer Inn den Graben hienab, so sie erhaltten sollen

f° 199
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Walther Träher der Rottgerber hatt vor seinem Hauß Oben ein Wettertach xix= schu lang, Vnd v= schu herauß, Vnden ein Vssatz banckh xij schu lang, Vnd iij schu iiij Zoll herauß, darund. ein ligende Kellerthüer vj schu breit, vnd v= schu herauß, Ein steinerin Tritt v= schu lang, Vnd j schu herausser, oben auff ein hültzener Gang auch xix= schu lang, vnd iij schu herausser, Bessert für das Niessen, j lb. iiij ß vj d.

f° 199
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Michael Biliet der Welsch hatt vor seinem Hauß vntz ane Spitz Gaß Oben ein Wettertach xxij schu lang, Vnd v schu herauß, Ein steinen staffel x schu lang, Vnd xiij Zoll herauß, Ein ligende Kellerthüer xi+ schu breÿt, vnd v= schu herauß, Mehr oben ein hültzener Gang xxij schu lang, Vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. xß ij d.

f° 199-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

M. Michael Theürer hatt vor seinem Hauß anderseits Spitzengaß ane d. Strassen Oben ein Wettertach xvj schu ix Zoll lang, v schu ix Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer vi+ schu lang, Vnd vj schu herauß, Zween besetzte Tritt vij schu lang, vnd iii+ schu breÿt, Mehr ein Laden iiij schu ix Zoll lang, Vnd ij schu viiij Zoll herauß, Bessert & l lb. iij ß d.

f° 199-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Stoffel Fencher der Schloßer hatt vor seinem Hauß Oben ein Vsstoß xiiij schu ix Zoll lang, Vnd iij schu herauß, Ein besetzte Tritt xiiij schu ix Zoll lang, Vnd vj schu iij Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu breit, vnd v= schu herauß, Mehr ein Tritt v+ schu lang, vnd ij schu breit, Ein Laden viij schu lang, vnd iij schu herauß, Item ober dem Vsstoß Oben ein Staucher xiiij schu ix Zoll lang, xv Zoll herausser, Bessert für dieße Nüßung xviij ß iiij d

f° 199-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Michael Schreibeisen des Schmids im Giessen Swiger hatt vor Irem Hauß Oben ein Vsstoß xvj schu lang, vnd iij schu herauß, Oben ein Staucher auch so lang, Vnd xv Zoll herauß, Zwo steinerin staffeln viij schu lang, Vnd vj schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vii+ schu lang, vnd vj schu herauß, Ein Laden x schu lang, vnd ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. j ß d.
[in margine :] Jetzund Mathis Kugler der Kupferschmidt

f° 200
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Heinrich Reich der Schuster hatt vor seinem Hauß Ein Vsstoß xv schu lang, Vnd iij schu herauß, Oben ein Staucher auch so lang, Vnd xv Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer vii+ schu lang, Vnd v= schu herauß, Ein Laden viij schu ix Zoll lang, vndt iii+ schu heraußer, Ein steinerin Tritt iii+ schu lang, Vnd xv Zoll herauß, Item ein Bencklin viij schu ix Zoll lang, Vnd ix Zoll breit, Bessert für das Niessen, j lb. j ß d.
dieses Bencklin ist hinweggethan

f° 200
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Samuel Röderer der Beck hatt vor seinem Hauß oben ein Wettertach xx schu lang, vnd iiij schu iij Zoll herauß, Ein Brott Laden x schu ix Zoll lang, vnd iii+ schu herauß, Darunder ein ligende Kellerthüer v schu weÿtt, Vnd v= schu herauß, Zwo steinerin staffeln iij schu lang, vnd iij schu iij Zoll herauß, dreÿ Vssatz benckh v+ schu lang, und iij schu iiij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xviij ß viij d.

f° 200
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Melchior Rablon der Küffer hatt vor seinem Hauß Oben ein Wettertach xviij schu lang, Vnd iiij schu iiij Zoll herauß, Vnden ein besetzten Tritt xj schu lang, Vnd v schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu lang, vnd v schu herauß, Item ein Laden vij schu lang, Vnd iij schu herauß, Bessert & j lb. j ß iiij d.

f° 200
Jenseitt dem Steinen Brücklin

David Kreß der Biersieder hatt vor seinem hauß oben ein Wettertach xxj schu lang, Vnd v= schu herauß, fünff gemaurte Stafflen vj schu lang, Vnd v+ schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu breÿt, Vnd vij schu herauß, Zween Laëden Jeder vj schu lang, Vndt iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. iiij ß d.

f° 200-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Lorentz Wolffart der Pergamenter hatt vor seinem hauß ein Wettertach xxv schu lang vnd vij schu herauß, Zwo steinerin staffeln vj schu iij Zoll lang, Vnd ij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xv ß vj d.

f° 200-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Peter Knörer hatt vor seinem hauß ane dem Eck Geÿgeßlins Oben auf ein Gang xx= schu lang, Vnd iij schu ij Zoll herauß, Ein ligende Kellerthüer vi+ schu weit, Vndt iiij schu h.auß, Ein besetzten Tritt viij schu lang, vnd v= schu herauß, Ein steinerin Bencklin iij schu iiij Zoll lang, Vnd i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xv ß viij d.

f° 200-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Hieronÿmus Fuchs der Notarius hatt vor seinem hauß Oben ein Wettertach xxx+ schu lang, vnd v= schu herauß, Ein besetzten Tritt auch so lang, Vnd v schu herauß, Mehr ein besetzter Tritt iiij schu lang, vnd i+ schu herauß, Ein offene Kellerthüer vij schu lang, Vnd iij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j lb. vij ß d.

f° 201
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Die Pfleg der Gutten Leuthen Zur Rothen Kirchen hatt daselbsten ein Hauß, Oben ein Wettertach xj schu lang, Vnd v= schu herauß, Vnden ein lehenete Kellerthüer vij schu lang Vnd iii+ schu herauß, Mehr iij besetzte Tritt v schu lang, vnd v schu herauß, Ein Laden iiij schu ix Zoll lang, Vnd xxj Zoll breit, Bessert &, xiiij ß d.

f° 201
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Lorentz von Vessenheim der Aeltter hatt vor seinem hauß, Oben ein Wettertach xx schu lang, Vnd v schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer viij schu lang, Vnd v schu herauß, Ein besetzter Tritt xij schu lang Vnd v schu herauß, Mehr ein steinerin Tritt iii+ schu lang, vnd j schu herauß, Ein Laden ix schu lang, Und iij schu iij Zoll herauß, ein Grempen Banckh vi+ schu lang, Vnd j schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j lb. ix ß d.

f° 201
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Barthel Andres der Beckh hatt vor seinem hauß, oben ein Wettertach xxxj schu lang, Vnd v schu herauß, Item ein besetzten Tritt xxxj schu lang, vnd v schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vi+ schu lang vnd iiij schu herauß, Mehr ein steinerin Tritt v schu lang, vnd xiij Zoll herauß, Ein brodtladen xi+ schu lang, Vnd iiij schu herauß, Zweÿ Vssatz bencklin v schu iij zoll lang, vnd iii+ schu herauß, Mehr iij Vssatz benckhlin, vi+ schu lang, Vnd iij schu ix Zoll herauß, Bessert &, j lb xix ß vj d.

f° 201-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Eberhard Jetter der Schneider hatt vor seinem hauß oben ein Wettertach xxvj schu iij Zoll lang, Vnd v schu herauß, Vnden ein besetzten Tritt xxvj schu iij Zoll lang, Vnd iiij schu ix Zoll herauß, Ein offene Kellerthüer vii+ schu lang, Vnd iii+ schu herauß, Dreÿ Vssatz benckhlin xi+ schu lang, Vnd iij schu iiij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j lb. x ß d.

f° 201-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Jacob von Hohenburg hatt daselbsten vor seinem hauß oben ein Wettertach xxx schu lang, Vnd iiij schu herauß, vntz ane der Schültzgaßen, Vnden ein besetzten Tritt xij schu lang, Vnd v= schu herauß, Mehr noch ein steinerin Tritt iii+ schu lang, Vnd j schu herauß, Item j Banckh vij schu lang, Vnd iii+ schu herausser, Ein offene Kellerthüer vij schu breÿt, Vnd v= schu herausser, dreÿ steinerin Staffeln vi+ schu breit, Vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. viiij ß iiij d.

f° 201-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Herr Jacob Kniebs hatt anderseits Schültsgassen Inn d. Obern strassen Über seiner Thüeren ein Wettertach x= schu lang, vnd iii+ schu herauß, Bessert & ij ß d.

f° 201-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Daniel Ebel und deßen Geschwistrige haben vor Irem hauß daselbsten Ein hohen Kellerhalß 10 schu breÿt, Vnd iij schu viij Zoll herauß, vor der Thüeren ein angemaurt Kamin vj schu iij Zoll lang, Vnd xv Zoll herauß, Mehr oben ein Staucher von Maurwerckh xix schu lang, Vnd + schu herauß, Bessert für das Niessen, xiij ß d.

f° 202
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Paulus Holinger hatt vor seinem hauß ein auffrechten Kellerhalß viij schu iiij Zoll lang, Vnd iij schu x Zoll herauß, Ein angemaurt Kamin iij schu lang, Vnd i+ schu herauß, sampt einem hültzerin Naach Bessert & xiij ß. ij d.

f° 202
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Die Zu den gutten Leuthen zu der Rohten Kirchen haben vor Irem hauß daselbsten am Eckh vnd Ingang d. Roßgaßen oben ein Wettertach xv schu lang, Vnd vj schu herauß, Darunder ein lehenete Kellerthüer ix schu breÿt, Vnd iiij schu ix Zoll herauß, Item mehr ein Wettertach über d. Thüeren xi+ schu lang, Vnd iiij schu ix Zoll herauß, Darunder iij steinerin Tritt viij schu iij Zoll lang, Vnd iij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, i lb v ß iiij d.

f° 202
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Sie haben aber ahn Jhrem Hauß darinnen der Schaffner sitzt, Zur Andern seitten Jn Rossgassen, Oben ein steinerin Gang sampt einem Wettertach dar neben Lxxv schu lang, vnd iij schu herauß, Dar under ein lehenete Kellerthüer ix schu breit vnd v= schu herauß, Mehr ii steinen Tritt xiij schu lang, Vndt v schu herauß, Mehr ein besetzten Tritt Vor d. Thüeren x schu breit Vnd ix schu herauß, Item ein steinerin sitz v schu lang, Vnd j schu breit, Bessert für das Niessen, ij lb ij ß x d.

f° 202-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Melchior Engelhardt der Glaser hatt vor seinem Hauß iij steinerin Tritt, vii+ schu lang, Vnd iiij schu herauß, Mehr ein steinerin sitz x schu lang, Vnd j schu breÿt, Item mehr ein besetzten Tritt ix schu lang, Vnd v schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer viij schu breit, vnd iiij schu herauß, Zween Laëen x schu lang, Vndt ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xviij ß ij d.

f° 202-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Heinrich Jung der Kandgiesser hatt vor seinem Hauß Oben ein Wettertach, vntz ahne die Westhaußgaß xxij schu ix Zoll lang, Vnd vij schu herauß, Vnden ein ligende Kellerthüer sampt einem Vfrechten Brustmeürlin vi+ schu breit, vnd v+ schu herauß, Einen besetzten Tritt xv schu lang, Vnd iiij schu herauß, Darauff noch ein steinen staffel xiij schu lang, Vnd xvj Zoll breÿt, Ein Laden v+ schu lang, Vnd iii+ schu breÿt, Ein Banckh viij schu lang, Vnd ij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. x ß viij d.

f° 202-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Hans Jacob Schütterlin hat Vor seinem Hauß anderseits Westhaußgaßen Zur Ketten genandt, Ein aufrechten Keller halß vij schu iiij Zoll breit, Vnd iii+ schu herauß, Ein steinerin besetzten Tritt sampt einem leheneten Steinerin Naach xj schu lang, Vnd v schu herauß, Mehr oben ein steinerin Schafft v schu lang, Vnd i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. x ß viij d.

f° 203
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Juncker Heinrich Johams seligen Wittwe hat Vor Jrem hauß ein besetzten Tritt xviij schu lang vnd v schu herauß, Darneben ein vffrechter Keller halß vij schu iiij Zoll breit, Vnd iii+ schu herauß, Mehr vor d. Thüeren ij besetzte Tritt der Eine xv der Ander vj schu lang, Vnd iii+ schu herauß, Darüber ij steinerin Schaëfft, Jeder v schu lang, Vnd i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. ij ß d.

f° 203
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Friderich Ebel hatt daselbsten vor seinem hauß oben ein Wettertach xxxv schu lang, Vnd iiij schu herauß, Darunder ein ligende Kellerthüer ix= schu lang, Vnd ii+ schu heraus, Ein besetzten Tritt xxx schu lang, Vnd iiij schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu lang, Vnd iij schu iiij zoll herauß, Bessert für das Niessen, j lb. xvij ß iiij d.
[in margine :] Modo Georg Fettich Ehevögtlicher Weiß

f° 203
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Die Zunfft Zu den Schmiden haben vor Irer stuben ein lehenete Kellerthüer ix schu lang, Vnd iiij schu herauß, Ein steinerin Benckhlin vj schu lang, Vnd ij schu iij Zoll herauß, Ein besetzten Tritt vij schu ix Zoll lang, Vnd ij schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xv ß vj d.

f° 203-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Juncker Friderich Brechter hatt vor seinem hauß Ein besetzten Tritt Lv+ schu lang, Vnd iij schu herauß, Item ein ligende Kellerthüer vii+ schu breÿt, vnd v= schu herauß, Ein ligent Kellerfenster ij ß iij Zoll lang, Vnd j schu herauß, Item mehr ein besetzten Tritt xxvii+ schu lang, Vnd ij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. vij ß iiij d.

f° 203-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Weiland Herrn Georg Wolffen genandt Schöneckhers selligen Erben, haben daselbsten Vor Irem Gewerbhauß, vntz ahne das Eckh Spiegelgaß, Oben ein Wettertach xxxiiij schu lang, Vnd ii+ schu ij Zoll herauß, Vnden ein besetzten Tritt xxxiiij schu lang, vnd iij schu herauß, Ein ligende Kellerthüer v= schu lang, Vnd iij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen xviij ß viij d.

f° 203-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Martzolff Roß der Tuchmann hatt Anderseits Spiegelgaß vor seinem Hauß, oben ein Vsstoß gegen der Pfaltzen zu xxxviij schu lang, Vnd v= schu herauß, Mehr oben noch ein Vsstoß auch so lang, vvnd iij schu herauß, Item vff dem Vndern Vsstoß auch ein Wättertächlin xxxviij schu lang, vnd i+ schu für den Vsstoß herausser, Vnden ein besetzten und ein steinerin Tritt v+ schu lang, vnd iij schu herauß, Mehr ein besetzten Tritt vj schu lang, vnd v schu herauß, Mehr ein ligende Kellerthüer ix= schu lang, vnd v schu herauß, Darauff ein Laden vii+ schu lang vnd j schu vj Zoll herauß, Item ein Vssatz banckh x+ schu lang vnd i+ schu herauß, Bessert ij lb. vij ß vj d.

f° 204
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Martin Böler Der Schneider hatt vor seinem Hauß Zum Waldtner genant, Oben ein Wettertach xxv+ schu lang vnd ii+ Schu herauß, zween steinerin Tritt mit einem auffrechten Meürlin vii+ schu lang, vnd iii+ schu herauß, Ein ligende Kellerthüer vii+ schu lang vnd v schu herauß, Zwen Schneider Laëden Jed. vij schu iij Zoll lang, vnd ij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen xviij ß viij d.

f° 204
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Veit Koler Der Schneider hatt vor seinem Hauß ein Vsstoß xv= schu lang vnd i+ schu herauß, Vnden iij steinerin Tritt mit zweÿen Meürlin viij schu lang, vnd v+ schu herauß, Ein ligende Kellerfenster ij schu In alle Wege, Ein ligende Kellerthüer vj schu ix Zoll lang, vnd v schu ix Zoll herauß, Ein Schneider Laden vi+ schu lang vnd ij schu herauß, Bessert & xix ß viij d.

f° 204-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Diebold Grießbach der Weißgärber hatt ein Hauß daselbsten neben der Cantzleÿ, hatt oben ein Vsstoß xiij schu iij Zoll lang vnd ii+ schu herauß, Darüber ein Staucher xiij schu iij Zoll lang, vnd j schu herauß, Zwo steinerin Staffeln vi+ schu lang, vnd iiij schu herauß, Ein offene Kellerthüer vij schu lang, vnd iii+ schu breÿtt herauß, Darauff ein Laden vij schu lang, vnd iii+ Schu breÿt herauß, Bessert für das Niessen xiiij ß iiij d

f° 204-v
Jenseitt dem Steinen Brücklin

Die Cantzleÿ Darneben Ist von obgemeltter Behausung vntz ane daß Eckh am Vngeltt gegen der Pfaltzen, j C v+ Schu lang, so der Statt gehörig.

f° 204-v
Schloßer oder Schmidt Gaß

Veÿt Meinerdt Der Schloßer htt neben der Cantzleÿ vor seiner Behausung, Oben ein Wettertach xiii+ schu lang, vnd iiij schu herauß, Ein Laden vj schu iiij Zoll lang vnd iij schu herauß, Bessert &, iiij ß d.

f° 204-v
Spiegel Gaß

Niclaus Christen Wittwe hatt in gemeltter Gassen gegen dem Spiegel vor Ihrer Behausung Oben ein Wettertach xxx schu lang, vnd ij schu herauß, Mehr Oben noch ein Wettertach xxx schu lang bvnd ij schu herauß, Bessert für das Niessen viij ß d.

f° 205
Spiegel Gaß

Martzolff Roß der Tuchmann hatt vor seinem Hauß vntz wider ane die Oberstrassen, oben ein Wettertach L schu lang, vnd ij schu herauß, Mehr oben noch Zweÿ Wettertächlin Jedes xviij schu lang, Vnd ij schu herauß, Vnden ein steinerin Tritt ix schu lang, vnd ij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen xvj ß d.

f° 205
Spiegel Gaß

Vorgemelts Herrn Georg Wolffen selligen Erben, haben vff der Andern seitten In Spiegelgaß, Oben ein Wettertach xxvij schu lang, sampt dem Erckerlin vnd iij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen vj ß d.

f° 205
[Schloßer Gaß]

Junckher Friderich Brechter hatt vor seinem Hauß Inn Schloßergaß neben dem Spiegel vor seiner Thüeren, Oben ein steinerin Gang xxxvii+ schu lang, vnd iii+ schu herauß, Unden ein ligende Kellerthür ix= schu breÿt und ii+ schu herauß, Zween besetzte Tritt sampt Zweÿen Näechen xvij schu lang, vnd iij schu ix Zoll herauß, Ein außgestossen Kamin iij schu breÿt und xv Zoll herauß, Bessert für das Niessen j lb. ij ß iiij d.

f° 205-v
[Schloßer Gaß]

Johann Friderich Jung der Zinßmeister Hatt vor seinem Hauß Oben ein Vsstoß xxxv+ schu lang, vnd iij schu ix Zoll herauß, Mehr darneben oben noch ein Vsstoß xxiii+ schu lang vnd an einem Ende v schu ix Zoll herauß, Vndt am Andern ende iii+ schu herauß, darunder Zwo ligende Kellerthüeren Jede v schu lang, vndt iiij schu herauß, Item mehr darunder ein besetzter Tritt xvii+ schu lang, vnd iij schu herauß, darauff zwo steinerin Stafflen viiij schu lang, vnd ij schu iij Zoll herauß, Mehr oben ein Staucher xxiii+ schu lang vnd j schu herauß, oben noch auch ij Wettertächlin auch so lang, vnd i+ schu herauß, Bessert für das Niessen j lb. xvij ß iiij d.

f° 205-v
[Schloßer Gaß]

Junckher Hardthartt von Schawenburgs selig Erben haben Vor Ihrem Hauß, darinnen Joachim Herb wohnet, Oben ein Vsstoß xxviij schu lang, vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen j lb. d.

f° 205-v
[Schloßer Gaß]

Jacob Baur der Müntz Herr hatt vor seinem Hauß Oben ein Vsstoß xxvj schu lang, vnd iiij schu iij Zoll herauß, ein offene Kellerthüer vij schu lang vnd iii+ schu herauß, Vnden Ein Laden v= schu lang, vnd i+ schu herauß, Bessert für das Niessen xvj ß. d.

f° 206
[Schloßer Gaß]

Die Altt Reiffin hatt vor Irem Hauß Oben ein Vsstoß vntz ahne die Reisergaß xxxi+ schu lang, Vnd v= schu herauß, Ein offene Kellerthüer mit Zweÿen Meürlin viij schu iij Zoll lang, vnd iii+ schu herauß, Zween Tritt ix schu lang, Vnd iiij schu herauß, Ein Staucher oben xxxi+ lang, Vnd j schu herauß, Darauff ein Wettertach auch so lang, Vnd i+ schu für den Staucher herauß, Mehr oben ane dem Gäbel noch ein Wettertächlin xvii+ schu lang, Vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. ix ß. iiij d.

f° 206
Reisergaß Einseitten

Die Altt Reiffin hievorgemeltt hatt in Reisergaßen oben ein Vßgestossen Kuchen ix schu lang, Vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß. d.

f° 206
Reisergaß Einseitten

Christoffel Rüdlinger der Buchbinder hatt vor seinem Hauß Zum Baëren ein lehenete Kellerthüer vii+ schu lang, Vnd iiij schu herauß, Bessert &, x ß d.

f° 206
Reisergaß Einseitten

Jacob Schilling der Jung hatt vor seinem Hauß ein besetzten Tritt vij schu lang, Vnd xxj Zoll herauß, ein steinerin Banckh vii+ schu lang Vnd ij schu breit, Ein lehenete Kellerthüer vii+ schu lang, Vnd ii+ schu herausser, Bessert für das Niessen, ix ß. d.

f° 206-v
Reisergaß Einseitten

Friderich Ebel hatt in der Gaßen ein lehenete Kellerthüer vii+ schu lang, Vnd ii+ schu herauß, Ein Wättertächlin ix schu lang, Vnd ii+ schu herauß, Ein steinerin Tritt v schu lang Vnd vj Zoll herauß Bessert &, ix ß vj d

f° 206-v
Anderseitt Reÿser Gaß

Heinrich Johams Wittwe hat Anderseits Reisergaßen Inn dem Hauß Zur Ketten ein Ercker viij schu lang vnd ii+ schu herauß, Mehr ein Vsstoß xi+ schu lang, Vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß viij d.

f° 206-v
Anderseitt Reÿser Gaß

Die Schuchmacher Zunfft haben vor Ihrer Thüeren ein Tritt x schu lang und 1 ½ schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß d.

f° 206-v
Anderseitt Reÿser Gaß

Juncker Sebastian Müeg hatt daselbsten ein lehenete Kellerthüer vij schu lang, Vnd iii+ schu herausser, Bessert für das Niessen, viij ß d.
[in margine :] Jetzt Juncker Wilhelm Prechter

f° 206-v
Anderseitt Reÿser Gaß

Peter Werner der Schuchmacher hatt daselbsten vor seinem hauß Inn d. gassen ein lehenete Kellerthüer Vor seinem hauß vij schu breit, Vnd 3 schu herauß, Item oben ein Ausstoß xviij schu lang, vnd ij schu ix zoll herausser, Vnden einen Staucher xj schu lang vnd j schu herauß, sampt einem hültzeren Naach, Bessert für das Niessen, xij ß d.

f° 207
Anderseitt Reÿser Gaß

Peter Wörner der Schumacher hatt darneben noch ein Hauß, Darüber ein Vsstoß vntz ahne das Eckh Schloßergaß xx= schu und iij schu herauß

Aber in Schloßergaßen
Derselbe Peter Werner hatt auch von gemeltem Eckh in Schloßer gassen vor seinem Hauß oben ein Vsstoß xxiij schu lang, vnd iij schu herauß, dar und. ein ligende Kellerthüer vj schu iij Zoll breÿt, vnd iij schu herauß, Zween Schuster Laëden, Jeder v schu lang, vnd iij schu herauß, Ein steinerin Staffel v schu lang vnd j schu herauß, Bessert für das Niessen, xv ß vj d.

f° 207
Aber in Schloßergaßen

Thoman Günther der Schneider hatt darneben vor seinem Hauß oben ein Gang xx= schu lang, vnd v= schu herauß, Vnden am Gang ein Staucher xx= schu lang, vnd j schu herauß, Mehr Vnden an der Thüeren noch ein Stauch. xij schu lang, Vnd j schu herauß, Ein ligende Kellerthüer vij schu lang und v= schu herauß, Ein steinerin Tritt v= schu lang, vnd xv Zoll herauß, Bessert & xvij ß. vj d

f° 207
Aber in Schloßergaßen

Hanß Müller der Schloßer hatt oben ein Vsstoß xxiii+ schu lang, vnd ij schu ix Zoll herauß, Vnden ein besetzter Tritt viij schu lang, vnd iij ß ix Zoll herauß, Mehr ij steinerin Tritt iij schu lang vnd ij schu herauß, Ein ligende Kellerthüer vi+ schu lang vnd iii+ schu herauß, Ein Laden viij schu lang vnd ij schu breÿt, Item oben ein Staucher xxiii+ schu lang vnd j schu herauß, Bessert &, xiiij ß. iiij d

f° 207-v
Aber in Schloßergaßen

Hanß von Lampertheim der Schneider hatt daselbsten Vor seinem Hauß oben ein Vsstoß xxj schu lang, vnd ij schu ix Zoll herauß, Vnden lehenete Kellerthüer sampt einem vffrechten Meürlin vii+ schu breÿt vnd iii+ schu herauß, dreÿ steinerin Tritt v= schu lang vnd iii+ schu herauß, Zween Laëden Jeder vi+ schu lang vnd ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xiiij ß d.

f° 207-v
Aber in Schloßergaßen

Thoman Vischer der Weber hatt vor seinem Hauß oben ein Vsstoß xxxii+ schu lang, vnd iii+ schu herauß, iiij steinerin Tritt ix= schu lang vnd v= schu herauß, Ein Lehenete Kellerthüer vj schu lang, vnd iii= herauß, Bessert für das Niessen, xvij ß d.

f° 207-v
Aber in Schloßergaßen

Hanß Hauff der Schneider hatt oben ein Wettertach xxij schu lang, vnd ii+ schu herauß, Ein benckhlin dreÿen Meürlin vi+ schu lang, vnd viij Zoll breÿt, Ein Laden v+ schu lang, Vnd xxj Zoll herauß, Bessert für das Niessen, v ß vj d.

f° 208
Aber in Schloßergaßen

Conrad Buck der Schreiner hatt vor seinem Hauß ein Lehenete Kellerthüer vi+ schu breit, vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß d.

f° 208
Aber in Schloßergaßen

Die Cartheüßer haben daselbst ein Eckhauß vff st: Thomans Plan ane Westhaußgaß, hatt oben ein Vsstoß xxiij schu lang, Vnd v schu lang herauß, Ein Laden vii+ schu lang, Vnd ij schu herauß, Mehr ein Laden iij schu lang, Vnd ij schu herauß, Vnden ein steinerin Tritt vj schu ix Zoll lang vnd xiij Zoll herauß

f° 208
Westhauß Gaß Einseitt

Das Stifft zu St: Thoman hatt ein Hauß In Westhauß gaß so Hogo Baur Under handen harr, hatt ein Vsstoß xxij schu lang, Vnd iij schu herauß, Vnden ein Kellerthüer v= schu weit, Vnd j schu herauß, Bessert &, v ß. viij d

f° 208
Westhauß Gaß Einseitt

Das Stifft Sanct Thoman hatt ein noch Hauß xxi+ schu lang der Staucher, Vnd j schu herauß, Ein offene Kellerthüer v schu, Vnd j schu ix Zoll breÿt, Ein steinerin Tritt v schu Vnd xv Zoll herauß, Bessert für diesse Niessung, iiij ß ij d

f° 208-v
Westhauß Gaß Einseitt

Junckher Sebastian Müeg der Aëlter hatt vor seinem Hauß Zum Westhauß genandt, Oben ein Vsstoß xlvj schu lang vnd iij schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vii+ schu lang, Vnd iiij schu herauß, Oben ein Wettertach xlvij schu lang, Vnd iii+ schu herauß, Bessert j lb. xiij ß d
[in margine :] modo Juncker Wilhelm Prechter

f° 208-v
Westhauß Gaß Einseitt

Ernanter Junckher Sebastian Müeg hatt noch ein Hauß daselbsten darüber ein Wettertach xxxiij schu lang, Vnd iiij schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu lang, Vnd ii+ schu heraußer, Item ein besetzten Tritt v+ schu lang, Vnd ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xvij ß vj d.

f° 208-v
Anderseits Westhauß Gaß

Heinrich Jung der Kandgiesser hatt vor seinem Hauß ahne d. Obernstrassen, In Westhauß Gassen Oben ein Wettertach xv schu ix Zoll lang, Vnd iij schu ix Zoll herauß, sampt einem hützenen Nach, Bessert für das Niessen, v ß

f° 208-v
Anderseits Westhauß Gaß

Martin Breün der Apothecker hatt daselbstein ein Hauß daruor iij Steinen Tritt, iii+ schu lang, Vnd ij schu ix Zoll herauß, Oben ein steinerin schaff v+ schu lang, Vnd ii+ schu herauß, Ein ligende Kellerthüer v+ schu ix Zoll lang, Vnd ij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, v ß d.

f° 209
Anderseits Westhauß Gaß

Derselbig hatt noch ein Hauß darneben, daruor ein steinerin Tritt, vij schu lang, Vnd ij schu iij Zoll herauß, Ein Ligend Kellerfenster i+ schu Inn allweg, Ein offene Kellerthüer vii+ schu breit Vnd ii+ schu herauß, mit zweÿen Vfrechnten Meülin, Bessert für dieße Nüeßung, ix ß d.

f° 209
Anderseits Westhauß Gaß

Simeon Flachen Wittwe hatt vor Irem hauß ein lehenete Kellerthüer viij schu breÿt, Vnd ii+ schu herauß, sampt einem blechinen Naach, Bessert &, vij ß d.

f° 209
Anderseits Westhauß Gaß

Das Stifft Zu Sanct Thoman hatt daselbsten ein Hauß Inn der gassen, daruor ein besetzten Tritt vij schu lang Vnd j schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß d

f° 209
Roßgaß

Das Stifft Zu Sanct Thoman hatt aber ein Hauß darinnen Johann Brantz der Schulmeister Innen sitzt, hatt vor seiner Thüeren ij steinerin Tritt v schu lang, Vnd xxi Zoll herausser, Bessert für das Niessen, ij ß d

f° 209-v
Roßgaß

Die gutten Leüth zur Rotten Kirchen haben in der Gassen ahne des schaffners hauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu ix Zoll lang, Vnd iiij schu herauß, Mehr oben ein steinerin Gang xxiij schu lang, Vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß d

f° 209-v
Roßgaß

Samuel Hubertus der Schulmeister hatt anderseits d. Gassen Vor seiner Thüeren Ein steinerin Tritt v schu lang, Vnd j schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 209-v
Beÿ Sanct Thomans Plan, Vnd daselbst hienab der Spitzen Gaßen Zugemessen

Maister Philippus Glaserus der Schulmeister hatt anderseits vor seinem hauß gegen dem Cartheüßer houe über oben ein Vsstoß xxxii+ schu lang, Vnd iiij schu iij= Zoll herauß, Bessert für das Niessen, x ß d
[in margine :] Gehört Zu Sanct Thoman

f° 209-v
Beÿ Sanct Thomans Plan, Vnd daselbst hienab der Spitzen Gaßen Zugemessen

Das Stifft Sanct Thoman hatt ein Hauß, da herr Elias Schadt der Pfarherr Innen sitzt, Ane der Schültzgaß, hatt ein außgestoßen Camin ii+ schu lang, Vnd i+ schu herauß, Mehr ein außgestoßen Camin vii+ schu lang Vnd ix Zoll herauß &, Bessert für das Niessen, iij ß d

f° 210
Schültz Gaß die Einseitt

Herrn Johann Caroli Lorchers Alten Ammeisters seligen Erben haben ein hohen aufgemaurten Kellerhalß vij schu iij Zoll lang, Vnd iij schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, iij ß d

f° 210
Bicking Geßlin die Einseitt

Theophilus Goll hatt daselbsten In Schültzgass eine Behaußung so In Bicklings geßlin gehet, daselbsten Im Gaëßlin oben einen Vsstoß xxvj schu lang, Vnd ij schu ix Zoll herauß, Ein besetzten Tritt v+ schu lang, Vnd ij schu herauß, Bessert für das Niessen, iij ß viij d

f° 210
Bicking Geßlin die Einseitt

Herrn Johann Caroli Lorchers Erben, haben Inn gemeltem Gaëßlin oben ein Vsstoß xxxv= schu lang, Vnd ii= schu herauß, Ein offene Kellerthüer vi+ schu lang, Vnd iij schu herauß, Bessert &, vij ß iiij s

f° 210-v
Bicking Geßlin die Einseitt

Dieselbigen haben noch ein Hauß daselbsten, darüber ein Wettertach viij schu lang, Vnd iij schu herauß, darunder ein offerer Kellerthüer vij schu lang, Vnd iij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, v ß d

f° 210-v
Anderseitt des Bickinggäßlin

Paulus Holinger hatt vff der Andres seitten deß Bickinggaeßlin Vor seinem Hauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu breÿt, vnd j schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, ij ß iiij d

f° 210-v
Aber In Schültzgaßen

Mathis Knörer hatt vor seinem Hauß wider In der Schültzgaß Vor seiner Thüeren ein steinerin Tritt vij schu lang Vndt i+ schu herauß, Ein offene Kellerthüer v schu lang, vnd j schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß vj d

f° 210-v
Aber In Schültzgaßen

Conrad Breuning hatt In der Schültzgaß Vor seinem hauß, oben ein Vsstoß. L schu lang, Vnd iij schu herauß, Ein offene Keller Thüer viij schu breÿt, vnd v= schu herauß, Oben ein Staucher xij schu lang, Vnd j schu herauß, Bessert, j ß iiij d

f° 211
Aber In Schültzgaßen

Diebold Faÿen des Altten Guttleüth Schaffner selig. Witwe hatt daselbsten Vor Irer Thüeren ein besetzten Tritt v= schu lang, Vnd xxj Zoll herauß, sampt einem hützenen Naach, Bessert für das Niessen, ij ß d.

f° 211
Anderseits Schültzgaß

Jacob von Hohenburg hatt ane dem Eckhauß Inn der Schültzgassen und. Oberstrassen ij gemaurte stafflen v= schu lang, Vnd i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß vj d.

f° 211
Anderseits Schültzgaß

Derselbig hatt ein hauß darneben Inn der Schültzgassen, Daruor ein auffrechter Kellerhalß vij schu lang, Vnd iij schu herauß, Item ein steinerin Steg sampt einer aufgemaurten vnd mit blatten belegten Prütschen hatt vij steinen staffeln x schu lang Vnd iii+ schu herauß, sampt einem Iserin Gerembs, Bessert für das Niessen, ix vj d.

f° 211
Anderseits Schültzgaß

Das Stifft Sanct Thoman hatt ein hauß daselbsten da der Helffer Innen sitzt, Vor der Thüeren ij steinerin staffeln v schu lang, Vnndt iij schu ix Zoll herauß, Ein Wettertach v schu lang, Vnd i+ schu herauß, Einen hohen Kellerhalß vij schu lang, Vnd iiij schu h.auß, Bessert für das Niessen, xij iiij d.

f° 211-v
Geÿgeßlin Ein seitten

Philips Agram hatt vor seinem hauß noch vor dem Geÿgeßlin ij besetzte Tritt, ix schu lang, Vnd vj schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vii+ schu lang, Vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, xij iiij d.

f° 211-v
Geÿgeßlin Ein seitten

Georg Müller der Weber hatt daselbsten dem Geÿgeßlin zu, vor seinem hauß iij steinerin Tritt v schu lang, Vnd iii+ schu herauß, darneben ein steinerin Bencklin iij schu lang, Vnd xv Zoll breÿt, Ein lehenete Kellerthüer vij schu iij zoll lang, Vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, vj ß ij d.

f° 211-v
Geÿgeßlin Ein seitten

Hans Sultzbach der Schneider hatt Anfangs Geÿgeßlin Vor seinem hauß iij steinerin Tritt, v schu lang, Vnd iij schu h.auß, Bessert für das Niessen, j ß vj d.

f° 211-v
Geÿgeßlin Ein seitten

Das Stifft Sanct Thoman hatt daselbsten ein hauß vor der Thüeren ein besetzten Tritt v schu lang, Vnd j schu iij zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß d.

f° 212
Geÿgeßlin Ein seitten

Herr Friderich Wÿdt hatt in gemeltem Geÿgeßlin vor der Thüren ein steinerin Tritt v+ schu lang vnd xv Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, j ß d.

f° 212
Geÿgeßlin Ein seitten

Hieronÿmus Fuchs der Notarius hatt ein steinerin Tritt, iiij schu lang, vnd xv Zoll breÿt, Mehr ein steinerin Tritt v schu lang vnd j schu herauß, Item mehr noch ein steinerin Tritt iiij schu lang vnd i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, iij ß d.

f° 212
Anderseits Geÿgeßlins

Jacob Kümich der Notarius hatt vor seiner thüren dreÿ runde steinerine Stafflen ix= schu lang vnd iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß vj d.

f° 212
Anderseits Geÿgeßlins

Andreas Schütterlin hatt daselbsten im Geÿgeßlin vor seiner Thüren iij steinerin Staffeln viij schu lang, vnd iij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß vj d.

f° 212
Spitzengaß Einseitt

Wendling Rüdlingers des Weinstichers selligen Wittwe Hatt vor Ihrer Thürren ein besetzten Tritt v+ schu lang, vnd cvj Zoll breÿt, Ein offene Kellerthüer v= schu lang vnd j schu herauß, Bessert &, ij ß d.

f° 212-v
Spitzengaß Einseitt

Rudolff Heÿd von Hürttigkheim hatt daselbsten Oben ein Vsstoß xxviij schu lang, vnd ij schu herauß &, Bessert für das Niessen, ij ß viij d.

f° 212-v
Spitzengaß Einseitt

Jacob Decker der Küffer hatt vor seinem Hauß daselbsten Oben ein Vsstoß xxx schu lang, vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß d.

f° 212-v
Spitzengaß Einseitt

Magister Michael Theürer hatt darneben ein Hauß, Ist ein Eckhauß, Oben an Spitzengaß daruor ein steinerin Tritt iij schu iij Zoll lang, vnd i+ schu breÿt. Bessert &, 1 ß d.

f° 212-v
Anderseits Spitzengaß

Walther Dräher der Gerber hatt an seinem Hauß hinden vf dem Gerber Graben ein Vsstoß xlii+ schu lang vf einer seitten i+ schu Zur andern seÿten für der steinerin Brucken iij schu herauß, Oben darüber ein Vsstoß Inn gleichmessiger Lenge Vff ij schu ohngeuohrlich herauß, Vnd. ein auff Kapffern außgemaurt Profeÿ ii+ schu breÿt und xv Zoll herauß, Ein ußstossen Kemmat j schu breÿt iiij schu herauß Ein Landt Vestin xliii+ schu lang, iiij schu herauß, daran ein hützene Stegen, mit ix Staffeln, v schu breÿt, Vnd vj schu h.auß, daruor Im Wasser ein Prütschen vj schu lang, Vnd iiij schu herauß, Mehr auff der Landtvestin ein Lohe Casten, so Zum Theil auf einem Aichenen Pfaal Ins wasser hienauß stehet ix= schu lang, v+ schu herauß, Bessert für das Niessen, ij lb. xij ß d.

f° 213
Anderseits Spitzengaß

Süeß Hanß der Weber hatt daselbsten vor seinem Hauß ij steinerin staffeln iii+ schu lang, Vnd ii+ schu herauß, Ein ligende Kellerthüer iij schu ix Zoll lang, Vnd j schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß d.

Er hatt hinden vff dem Gerbergraben oben ahne disem hauß ein Profeÿ ii+ schu breÿt, iij schu herauß, Bessert für das Niessen, vj ß d.

f° 213
Anderseits Spitzengaß

Der Mehrer Spittal hatt daselbsten ein Hauß, darinn Jacob N. der Schneider Innen sitzt, Daruor ein besetzten Tritt, vj schu lang, Vnd ij schu breÿt, Ein offene Kellerthüer v= schu lang, Vnd i+ schu herauß, Hinden ahne disem Hauß vff dem Graben ein Landvestin xvj schu lang, Vnd ij schu herauß, Darauff ein hültzene Stegen mit vij Tritten vj schu breÿt, Vnd v schu herauß, daruor vffm wasser ein Prütsch mit ij Aichenen Pfaalen vj schu breÿt, ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xix ß vj d.

Mehr ein Profeÿ auf Zweÿen steinerin Kaëpfern außgemmaurt iij schu breÿt, i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, vj ß d.

f° 213-v
Anderseits Spitzengaß

Jacob Weißmann der Biersieder hatt hinden vff dem Gerber od.Rindsheütter Graben ane seinem Hauß ein Vsstoß Lvj schu lang, Vnd i+ schu herauß, Vnden ein Landtvestin In gleichmessiger Lenge jj schu herauß, Darauff ein Gang sampt einer hültzeinen Stegen xv schu lang iij schu herauß, Vnd. vff dem Wasser ein Prütschen, mit iiij Aichinen Pfeelen, Vndt zween Haëffeln xiiij schu lang iiij schu breÿt, Ein profeÿ iij schu breÿt, ii+ schu herauß, Ein vßgestossen Kemmat oben am Hauß i+ schu breÿt, iij schu herauß, Bessert für das Niessen, ij lb iij ß viij d.

f° 213-v
Anderseits Spitzengaß

Lorentz Wolfartt der Pergamenter hatt hinden vff das Wasser an seinem Hauß, ein auffgemaurten Landtvestin, darinn ein Stegen vfs wasser L. schu lang, Vnd ix= schu herauß, Vff diser Landvestin hatt derselb Lorentz ein gaërttlin und etlich Kirschbäum vnd ein Rebhaëlden, Bessert für das Niessen, ij lb iiij ß d.

f° 214
Anderseits Spitzengaß

Das Beginen Hauß Inn der Spitzengaßen hatt hinden vf das Wasser ein gleichmessige Landtvestin von Maurwerckh auffgeführt, sampt einer Stegen Zum Wasser hinab, vndt einer brustmauren xvij schu lang, ix schu herauß, Vndt dann Vor der Thüren vfs waßer iij steinerin Tritt iiij schu lang iij schu herauß, Bessert für das Niessen, xiij ß vj d.

f° 214
Anderseits Spitzengaß

Sebastian Broduisch der Rottgerber hatt an seinem Hauß hinden vf das Wasser ein Landtvestin sampt einer hültzenen Stegen xxv schu lang, viij schu herauß, Darauff ein Profeÿ, vnd daruor Im Wasser ein Aichenen Pfal da der Ander Abbrochen, Bessert, j lb iii ß d.

f° 214
Anderseits Spitzengaß

Hanß Herders des Gerbers selligen Wittwin vnd Erben haben hinden an Irem Hauß hinden ein außgemaurte Landtvestin, darinnen ein steinene Stegen xxvj schu lang, x= schu herauß, Darauff ein hültzin Profeÿ vfs Wasser iij schu Inn alle wege, Vndt hatt auch vnden Vor der thüren Im Wasser ein Aichinen Pfaal, Bessert für dieße Nüßung, i lb. vij ß d.

f° 214-v
Anderseits Spitzengaß

Herrn Latzari Bernhards Wittwe Zu der Spitzen Hatt vor Ihrem Hauß vor der thüeren ein besetzten Tritt v= schu lang, vnd xv Zoll herauß, Mehr oben auff, vff dem steinerin Bogen ein hültzener Gang, vij schu ix Zoll lang, vnd iii+ schu breÿd, Vndt hatt auch hinden vff dem Gerber Graben ane disem Hauß, Vnden ein Landtvestin den Gerber Graben herauff vntz ane das eckh des Hauses j. C. iij schu lang, iij schu herauß, darinn seindt iij gemaurte Strebpfeÿler von grund vff vß dem wasser herauff geführt, Jeder Vff xx schu hoch, iij schu breÿt, iij schu herauß, Oben am Hauß Zweÿ außgemaurte Profeÿ vff Kaëpffern, Jedes iii+ schu breÿt, v schu herauß, Vndt hatt vsserhalb dem Gerber graben vornen hero gegen dem Würlinen aber ein Landvestin, Darinn ein steinene Steeg Vfs Wasser, so oben darüber ein gewölb hatt, alles samtlichen Lxj schu lang, v schu breÿt herauß, vnd ein Rebhälden darauff, dahinden ein gebew von Maurwerckh vffgeführt, darauff ein Trückheneÿ mit einer Brustmauren vndt Zinnen Lxiii+ schu lang, vnd x+ schu herauß, Bessert für das Niessen, vij lb. xvj ß iiij d.

f° 214-v
Anderseits Spitzengaß

Erstgedachts Herrn Latzari Bernhards selligen Wittwe hatt gegen erstgemeldter Ihrer Behaußung Inne Spitzengassen aber ein Hauß, daran Vnden Im Gaëßlin ane dem Gäbell, ein angemaurt Camin, j schu ix Zoll breÿt, vnd j schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Item dauornen In Spitzengassen vor d. Thüren iij steinen Staffeln viij schu lang, vnd iij schu herauß, Ein lehnete Kellerthüer vii+ schu breÿtt, vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, vj ß x d.

f° 215
Anderseits Spitzengaß

Gemelts Latzari zur Spitzen selligen Wittwe und Erben haben auch ane dem Farbhauß daselbsten hinden vß vff d. Wasser ein gemaurt Gebew xxiij schu lang vndt xi+ schu herauß, Vndt darinn ein hür vffs wasser sampt einer Stegen, daruor ein Prütschen mit ij Aichinen Pfälen xi+ schu lang, vnd v= schu herauß, Bessert für diße Nüeßung j lb. xvij ß d.

f° 215
Anderseits Spitzengaß

Bläß Vogel der Tuchmann hatt hinden an seinem Hauß auff dem Wasser ein gemaurte Landvestin mit einer Steinerin Stegen auffs Wasser vndt einem Profeÿ xxx schu lang, vnd xiij schu herauß, Vndt Ist das Profeÿ v schu breÿt ij schu über die Maur heraus, Bessert das Niessen, j lb. xvj ß x d.

f° 215
Anderseits Spitzengaß

Hanß Schenckh Der Rottgerber hatt vor seinem Hauß ane dem Trenckgäßlin vornen gegen dem bronnen ein Vsstoß xviij schu lang, vnd vornen ahne dem Eckh j schu ix Zoll herauß, Vnd verleürt sich mitt dem andern Ende In die Hauptmaur Vnd. ij steinerin Tritt v schu lang iij schu herauß, Item In dem Trenckgäßlin gegen dem Wasser zu, Oben ein Vsstoß xlv schu lang, vnd i+ schu herauß, Item mehr noch ein Wettertach xx schu lang vnd ij schu herauß, Item Ein Wettertach Vnder obgemelttem Vsstoß auch xlv schu lang vnd ij schu herauß, Item mehr ein Wettertach xij schu lang, vnd ij schu herauß, Vnden vff dem Allmendt ein Schweinstall vi+ schu lang, vnd iii+ schu herauß, Item hinden am hindern Hauß, Oben ein hültzinen Gang xxx schu lang vnd iij schu herauß, Item mehr Vnden im Trenckgäßlin über der Thüren ein Klein Vsstößlin x+ schu lang vnd ij schu herauß, Darunder ij steinerin Tritt v+ schu lang, vnd ii+ schu breÿt, sampt einem hültzenen Naach, hinden vff das Wasser ein auffgemaurte Landvestin, darinn ein steinerin Stegen, Vndt ein gemaurt Profeÿ begriffen, xxvj schu lang, x= schu herauß, Bessert das Niessen, ij lb. v ß iiij d.

f° 215-v
Anderseits Spitzengaß

Steffan Scherer Der Kuchenmeister hatt vor seinem Hauß vornen gegen dem Geÿgäßlin Oben ein Wettertechlin xxx schu lang, vnd i+ schu iij zoll herauß, hatt auch hinden vff d. Wasser ein Landvestin, darinnen ein Stegen xliiij schu lang, vnd v+ schu herauß, Darauff Zweÿ vffgemaurte Profeÿ aneinand. vj schu breÿt, ij schu heraus, Ein Gang von holtzwerckh mitt Latten vnd Pfaëlen vfschlagen xxxj schu lang vnd v+ schu herausser, Oben am Hauß ein steinerin Garten Casten vf vj steinerin Kaëpffern xix schu lang, ij schu herauß, Vnden vf dem Wasser ein prütschen v+ schu lang, vi+ schu herauß, Bessert &, iij lb. iij ß. viij d.

f° 216
Anderseits Spitzengaß

Barthel Baur der Gerber hatt darneben vor seinem Hauß Oben ein Vsstoß xx+ schu lang, Vnd iiij schu iij Zoll herauß, Mehr ein Vsstoß xx+ schu lang, vnd iii+ schu herausser, Ein ligende Kellerthüer v+ schu lang, vnd iiij schu iij Zoll herauß, dreÿ steinerin Tritt v schu ix lang Vnd iij schu herauß, Bessert das Niessen, xiij ß ij d.

Derselb Barthel Baur hatt hinden vfs wasser auch ane seinem Hauß Ein Vsstoß xiiij schu lang, ij schu herauß, Ein Gang Von holtzwerckh mit Latten verschlagen xiiij schu lang vnd v+ schu herauß, Ein Lanvesten auch In derselben lenge vnd v+ schu herauß, Daran ein hültzene Stegen Vfs wasser vnd ein Prütschen vi+ schu lang, Vnd vj schu herauß, Bessert das Niessen, j lb. vij ß d.

f° 216
Anderseits Spitzengaß

Hans Storckh der Weißgerber hatt an seinem Hauß hinden vfs Wasser ein Vsstoß, oben In der höhen xlv schu lang, Vnd ij schu herauß, Darund. ein Gang Von holtzwerckh mit Aichenen Pfaëlen vnd Latten verschlagen, sampt einer hültzenen Stegen xxxv schu lang, v schu herauß, Ein Lanvesten auch xlv. schu lang, v. schu herauß, Vnndt dann auff derselben Landuesten ein hültzin Profeÿ iij schu breÿt, v schu herauß, Bessert das Niessen, ij lb. iiij ß d.

f° 216-v
Anderseits Spitzengaß

Er hatt aber an seinem Hauß darneben ein Vsstoß hinden vfs Wasser xxiiij schu lang Vnd i+ schu herauß, ein hültzenen Gang xv schu lang, v schu herauß, ein Profeÿ iiij schu In all wege, Vor der Thüer aufs wasser ein Stegen Von holtzwerckh v schu breit v+ schu herauß, vnd Zween Aichine Pfaël daruor Im Wasser, Bessert das Niessen, j lb. v ß d.

f° 216-v
Anderseits Spitzengaß

Der Marbacher Houe hatt hinden vfs Waßer ein Profeÿ v schu breit ij schu herauß, Ein Landuesten xlij schu lang vnd ii+ schu herauß, vor der Thür ein Prütsch, sampt einer Stegen, daran, xvj schu lang, v schu herauß, Mehr ein Profeÿ vf steinern Kaëpffern außgenaurt iij schu breÿt, aber eingemaurt außgestossen Profeÿ auf Kaëpffern v schu breÿt iij schu herauß, Vnden vff dem Wasser ein Waschbrütschen mit Zween Aichinen Pfeelen xv schu lang, xvj schu breit, Bessert das Niessen, iiij lb. xvij ß viij d.

f° 216-v
Anderseits Spitzengaß

Der Apt von Meÿmünster hatt vor seinem hauß Vor seiner Thüeren beÿ dem Wasser Vnd. an Sanct Martins Bruckhen ein besetzten Tritt viij schu breÿt, Vnd vij schu herauß, Mehr Vornen Inn d. hoffen vor dem hauß oben ein Vsstoß geg. dem Cartheußer hoff Zu, xlj schu lang, Vnd iiij schu heraus, darunder Vor der Kellerthüer ein besetzter Tritt v schu ix Zoll lang Vndt j schu iiij Zoll herauß, Darüber ein Wettertach xlj schu lang, Vnd ij schu herauß, hinden aufs wasser ein hültzin Profeÿ vj schu breÿt, vnd iiij schu herauß, Bessert für diße Nüeßung, j lb. xij ß ij d.

f° 217
Anderseits Spitzengaß

Theodosius Rihel der Buchtrucker hatt vor seinem hauß, Oben ein steinerin Erckher ix= schu breit, vnd iij schu herausser, Hatt auch hinden Vor der Thüeren aufs wasser ein Prütschen mit tach gedeckht auf Zweÿen Eichinen Pfeelen sampt einer Stegen Von holtzwerckh vf das Wasser hinab xv= schu lang, Vnd iiij schu herauß, Daruor Vnden auf dem Wasser ein Waschbrütschen mit Zweÿen Eichinen Pfeelen xvj schu lang Vnd vij schu herauß, Bessert das Niessen, ij lb. viij ß iiij d.

f° 217
Anderseits Spitzengaß

Das Stifft Sanct Thoman hatt daselbsten ein Behausung da diebold Lingolßheim, der Schulmeister Innen sitzt, hatt ein vfrechten Keller halß vij schu breit, Vnd iiij schu herauß, Ein besetzten Tritt ix schu lang, vnd ii+ schu herauß, Vnd hatt hind. vfs Wasser Zweÿ vff steinen Kaepffern außgemaurte Profeÿ, Jedes iij schu breÿt, ii+ schu herauß, Vor der Thüer auf wasser ein stegen mit steinen stalllen Vnd Maurwerckh v+ schu lang Vnd x= schu herauß, Bessert &, ij lb. iiij ß d.

f° 217-v
Anderseits Spitzengaß

Der Cartheuser Hoff hatt oben ein gemaurten Vsstoß xviij schu lang, Vnd iij schu iij Zoll herauß, Beßert für den Vsstoß, iiij ß d.

Erstgedachte Cartheuser haben an Ihrem Hoff hinden vff das Wasser ein von grundt auff gemaurt Profeÿ vntz hiernauff vnder das Tach iii+ schu Inn allwege, Ein Landvesten Lxv schu lang, ij schu breÿt, Vor der Thüeren auf wasser ein hültzene Steg, mit fünff stafflen iiij schu Inn alle wege, Oben In d. höhe ein steinen Erckher mit fünff Liechtern, vnd auff dreÿen außgehawenen steinen Kaëpffern, auff ix schu ohngevährlichen breÿtt, iii+ schu herauß, Vnden vff dem Wasser ein Waschprütschen mit iiij eichenen Pfeelen, vnd Zween Haüffeln xvj schu lang, Vnd vij schu breÿt. Vndt dann Vnder dem Vorgeschriebenen Erckher ein außgestossen gemaurt Profeÿ auff ij steinerin Kaëpffern v schu breÿt Vnd Zwen schu herauß, Bessert für das Niessen auff dem Wasser, iiij lb. j ß iiij d.

Nota. Dieweil von grund auff gemaurte Profeÿ vntz vnder das Tach hiehauff geführt Jst, So soll für hien ein bestendiger Jährlicher Zinß darauff gelegt werden

f° 217-v
Anderseits Spitzengaß

Das Stifft Sanct Thoman hatt ein hauß, gegen Sanct Thomans Kirchen, da Junckher hannß Philips von Kettenheim der Stättmeister Innen sitzt, daruor oben ein Vsstoß Lxx= schu lang, Vnd ij schu herauß, Item daselbsten gegen des Schafners hauß, ein Mist Casten x schu lang, Vnd v schu breÿt vff der Allmendt hinden auf das Wasser ein außgemaurt Profeÿ auff Kaepffern v schu breit, Vnd ii+ schu herauß, Beßert für das Niessen, j lb. ij ß d.

f° 218
Anderseits Spitzengaß

Das Stifft Thoman hatt auch vor Irem hauß, da der Schaffner Innen wohnet, Oben über der Thüeren ein Wettertach xv schu lang, Vnd v schu herauß, Vnndt dann ein offene Kellerthüer v schu lang, vnd xv zoll herauß, Beßert & viij ß d.

f° 218
Anderseits Spitzengaß

Die Dechaneÿ Sanct Thoman darinnen diser Zeÿt h. Conratus Dasÿpotius der dechan daselbsten und professor der Mathematic wohnt, hatt hinden auf das Wasser ein hültzin Profeÿ iij schu breÿt iij schu herauß, Vor der Thüer aufs Wasser ein Weschbrütschen xvj schu lang, Vijj schu breÿt, Item daselbst hinden auf das Wasser ein Sommer Heüßlin auff dreÿen steinerin Kaepffern, undt mit steinerin platten belegt xj schu lang, v schu herauß, Vnndt dann ein außgemaurt Profeÿ auff zweÿen steinen Kaëpffern iiij schu breÿt ii+ schu h.auß Soll Allmendt sein vndt bleÿben, Bessert für dise Nüessung, iij lb. j ß iiij d.

f° 218-v
Anderseits Spitzengaß

Das Stifft Sanct Thoman hatt auch ein hauß vff Sanct Thomans Plan, da Bonauentura Hallinsfahr der Scherer Innen sitzt, gegen dem Brunnen Vor der Thüeren ein steinerin staffel sampt einem gemaurten sitz vj schu lang, Vnd xxj Zoll herauß, sampt einem Schleÿffstein vff der Allmendt, soll Allmendt sein vnd bleÿben, Bessert &, iiij ß vj d.

Nota. stehet ein hültzine Hütt ane Sanct Thomans Kirch, darinnen die hartz thunnen gewägen Werden, Soll deßwegen Wer solche dahien setzen lassen Im Abrechnen dar uon geredt Werden. Ist der Statt zugehörig

f° 218-v
Anderseits Spitzengaß

Das Mehrbesagt Stifft Sanct Thoman hatt auch hinden vff das Wasser ane dem hauß, da M. Joannes Bütterus der præceptor Innen sitzt, ein Latern od. gemaurtes außgestossens Erckerlin mit Zweÿen Liechtern iiij schu breÿt, j schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß iiij d

f° 218-v
Anderseits Spitzengaß

Daßelbig Stifft hatt auch hinden am Gartten beÿ Irer schul auff das Wasser hienauß ein Profeÿ iiij schu breÿt ii+ schu herauß, darbeÿ noch Zweÿ Profeÿ an einander, beÿde zusammen xvj schu lang, Vnd ij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. iiij ß d

f° 219
Anderseits Spitzengaß

Sie haben ane daselbsten an Ihrem Capitul Gartten hinden Vor der Thüer auf das Wasser dreÿ steinerin Tritt, viij schu lang, Vnd iiij schu herauß, Vnndt ane d.selben Mauren der Lenge nach hienab ein Landvesten Lxiij schu lang Vnd ij schu herauß, Bessert für das Niessen, xij ß d

f° 219
Anderseits Spitzengaß

Der Ehrnuest vnd Hochgelehrte Herr Georg Obrecht beider Rechten Doctor, vnd professor der Vniversitet alhie Vnd der Zeÿt Probst Zu Sanct Thoman, hatt vor seinem hauß so demselben Stifft Zugehörig Ist, hinden Vor der Thüeren auf das Wasser ein Prütschen mit einer Brustwandt von Bortten auff Zweÿen Eisinen Pfosten, sambt einer hültzinen Stäg vfs wasser hienab, vndt einem Vorprütschlin xx schu lang, v= schu herauß, Vndt ein außgemaurt Profeÿ vff steinen Käpfern iiij schu breÿt, ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. xviij ß d

f° 219
Sanct Thomans Plan

Carle Heüß hatt vornen an seinem hauß gegen Sanct Thomans Plan einen Vsstoß xlij schu lang, Vnd iij schu herauß, daran ein Staucher so auch dieselb gantz lenge hatt, vnd ij schu herauß, Item Er hatt mehr auch vor seiner Haußthüeren gegen ermeltem Plan ein besetzten Vnd ein steinerin Tritt x= schu lang, Vnd iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xij ß d

f° 219-v
Sanct Thomans Plan

Hilarÿ Meiers deß Jüngern seligen Wittwe und Erben haben an Irem hauß so ein Eckhauß gegen Sanct Thomans Plan Ist, Vornen Vber der haußthüeren ein Vsstoß xxxv= schu lang, Vnd v schu herauß, daran ein Staucher In gleicher Lenge, Vnd j schu herauß, Mehr vor demselben hauß ein lehenete Kellerthüer ix= schu lang Vnd v= schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. vj ß viij d

Schloßer oder Schmidt Gass die Anderseÿtte widerumb Hienauff

Erstgedachts Hÿlarÿ Meÿers selligen Wittwe und Erben haben auch auf der andern seitten gegen d. Schloßer gassen hienein Wann mann Vmb das Eckh hienumb gehet oben ein Vsstoß der Ist xlij schu lang, Vnd Vnden am Eckh iiij schu iij Zoll, Oben xxj Zoll herauß, Bessert für das Niessen, x ß d

f° 219-v
Schloßer oder Schmidt Gass die Anderseÿtte widerumb Hienauff

Hieuorgedachter Carle Heüß hatt vff der seÿtten Inn Schloßergassen Vor seinem hauß ein auffrechte Kellerthüer vij schu breÿt iij schu x Zoll herauß, Mehr vor einer haußthüeren daselbsten Zween steinen Tritt vii+ schu lang, Vnd ij ß iij Zoll herauß, Mehr vor seinem hauß neben disem Vor einer* Thüeren ein steinen Tritt iiij schu ix Zoll lang, xvj Zoll herauß, Mehr ein lehenete Kellerthüer v schu ix Zoll breÿt iij schu herauß Bessert &, xvj ß. vj d.

f° 220
Schloßer oder Schmidt Gass die Anderseÿtte widerumb Hienauff

Georg Düncker der Glaser hatt in der Schloßergassen Vor seinem hauß Zween besetzter Tritt v+ schu lang, Vnd iii+ schu herauß, Mehr auff Jeder seitten ein steinerin Bencklin Jedes ij schu iij Zoll lang, Vnd j schu herauß, Mehr ein lehenete Kellerthüer viij schu breÿt, ij schu iij Zoll herauß, Ein laden viij schu iij Zoll lang, Vnd iij Schu ij Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, viij ß vj d

f° 220
Schloßer oder Schmidt Gass die Anderseÿtte widerumb Hienauff

Georg Boch der Beckh hatt Vor seinem hauß einen Vsstoß xxv+ schu lang, ij schu ix Zoll herauß, Mehr oben über dißen noch ein vstoß auch In gleicher lenge ii+ schu herauß, Item ein Wettertach also lang, alß diße beede Vsstöß seind, Vnd noch iij schu ix Zoll darfür herauß, Item ein offene Kellerthüer v+ schu breÿt, iij schu herauß, Mehr ein Becken Laden mit Ingefaßten Mauren xij schu lang, iii+ schu breÿt heraus, Ein steinerin Tritt vor der haußthüeren vii+ schu lang, ij schu herauß, Ein Vssatz bencklin v= schu lang, ii+ schu breÿt, Bessert für das Niessen, j lb. viij ß iiij d

(f° 220-v)
Kettengaß Ein seitten hienunder

Ermelter Georg Boch der Weißbeckh hatt vor seiner hindern Thüeren inn der Kettengassen auch ein besetzten Tritt v= schu lang i+ schu herauß, Bessert & j ß d

f° 220-v
Kettengaß Ein seitten hienunder

Herrn Heinrich Wÿden seligen hinderlassene Wittwin vnd Erben haben Inn diser Gassen Ein hauß daran ein Vsstoß xx= schu lang, ij schu iij Zoll herauß, auch ein aufrechte Kellerthüer vii+ schu lang, ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, v ß viij d

f° 220-v
Kettengaß Ein seitten hienunder

Die Pflegd Vnser Lieben Frawen Wercks alhie, hatt ein hauß Zum Heroldt genandt, Vnndt Vor Zeitten herr Jacob vnd Niclaus Meÿern beeden gebrüderen gehörig, so mit einem theil In Kettengassen stehet, Vor deßen hindern Thüeren ligt ein steinerin Tritt iiij schu ix Zoll lang, Vnd xvj Zoll herauß, Mehr ein steinerin Erckher mit dreÿen Liechtern vij schu breÿt, iij schu herauß, Ein vßgestoßen Kemmatt vi+ schu breÿt, j schu herauß, Mehr ein Vßgestossen Kemmat vj schu breÿt xiiij Zoll herauß, Item ein außgelad. Eck xv+ schu lang, ij schu ix Zoll herauß am Eckh, laufft hinden Inn d. Kettengassen Ins Maurhaupt, Bessert für das Niessen, vij ß x d

Schloßer oder Schmidt Gass Die Anderseitt wider hienauff

Vnser Frawen Werckh nechst hieuor gemeldt hatt auch ane disem Hauß Zum Heroldt genandt, auf der Seÿten in Schloßergaßen ein aufrechte Kellerthüer vii+ schu breÿt, iiij schu iij zoll herauß, Ein besetzten Tritt xxix schu lang, iiij schu iij zoll herauß, Darauff noch ein besetzter Tritt ix= schu lang, ij schu herauß, Item aber ein aufrechte Kellerthüer vij schu viij Zoll breit, iiij schu herauß, Mehr ein aufrechte Kellerthüer vij schu viij Zoll breÿt iij schu iij Zoll herauß, Vnndt dann Zween hültzene Naach außwendig am hauß, Bessert für das Niessen, j lb. xix ß iiij d

f° 221
Schloßer oder Schmidt Gass Die Anderseitt wider hienauff

Jacob Voglers seligen hinderlaßene Wittwe und Erben haben an Ihrer behausung Vornen gegen diser Gassen ein Vsstoß Lxij schu lang, iij schu herauß, Ein ligende Kellerthüer v schu iij Zoll breÿt, ii+ schu herauß, Item Vor der Cleinern Hauß Thüeren ein besetzten Tritt iiij schu ix Zoll lang, xxj Zoll herauß, Vndt Vor der grössern Haußthüeren ein Tritt ix schu lang ij schu ix Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer vii+ schu breÿt, iij schu herauß, Bessert für diesse Nüeßung j lb. ix. ß . x d.

Trußen gaß Einseiten Oben von der Schloßer gaßen hienab

Jacob Voglers seligen Wittwe und Erben hieuorgemelt haben auch im Trusengaëßlin an Ihrem Hauß ein hültzenen Naach so auff dem Allmendt stehet, Item an dem hauß ein Vßgestossen Kemmat ij schu breÿt, vnd xv Zoll herauß, Item ahn demselben hauß aber ein hültzen außgestossenen Naach, frau Anastasia, weÿllandt Lux Voglers seligen Wittwe, hatt ein hauß neben disem, daran ein Vsstoß xxi+ schu lang, ij schu ix Zoll herauß, Mehr ein offene Kellerthüer mit einem steinerin Tritt v schu lang, j schu herauß, Darneben ein hültzinen Naach, Bessert für das Niessen, iiij ß iiij d

f° 221-v
Trußen gaß Einseiten Oben von der Schloßer gaßen hienab

Heinrich Wÿden seligen Wittwe und Erben haben auch ein hauß Inn dem Trusengeßlin darinnen d. Weber wohnet, Vor derselben Haußthüeren ij besetzte Tritt, sampt einem Brust Meürlin v+ schu breÿt v+ schu herauß, Item ein Wettertächlin x schu lang, j schu herauß, Vnndt dann ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, iij ß d

f° 222
Anderseit Trußengaß

Gregorius Huber der bader im Trusenbad hatt vor seinem hauß thüeren ein besetzten Tritt iiij schu lang, j schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 222
Trußengaß Anderseit gegen der Schloßergaß wider hienauff

Johann Egmund Reißeisen der Zeitt Schaffner der Cartheuser alhier, hatt ein hauß vff diser seÿtten Im Trusengaëßlin daran ein Vßgestossen Kemmat, so iii+ schu lang, Vnd ix Zoll herauß, Bessert &, j ß d.

f° 222
Trußengaß Anderseit gegen der Schloßergaß wider hienauff

Herrn Matthis von Gottesheims Behausung stost hinden auch Inn das Trusengeßlin, darinnen ein offene Kellerthüer v schu breÿt, ij schu herauß, Mehr vor dem Andn. Hinderhauß ein ligende Kellerthüer vj schu lang, ij schu herauß, Item ein steinerin Tritt vor dem hinder Thürlin iiij schu ix zoll lang, Vnd xv Zol breit, Mehr ein steinern Tritt v+ schu lang, Vnd i+ schu breÿt, Bessert für das Niessen, v ß. iiij d.

Abermals Schloßer oder Schmidtgaßen Anderseÿtt

Herrn Matthis von Gottesheim hatt vor der Cleineren Gaden Thüeren seines Hauses Inn der Schloßergaßen, Vornen ein besetzten Tritt xv schu lang, Vnd ij schu iij Zoll herauß, Mehr oben ahne dem Hauß ein steinerin Ercker mit dreÿen Liechtern, ix schu breit iii+ schu herauß, Item ein lehenete Kellerthüer viij schu breÿt, iiij schu herauß, Bessert &, j lb. iij ß. iiij d.

f° 222-v
Abermals Schloßer oder Schmidtgaßen Anderseÿtt

Juncker Heinrich Prechter hatt vor seinem Hauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu ix Zoll breit, iiij schu herauß, Oben am Hauß ein steinerin Erckher der Ist x= schu breÿt, iij schu herauß, Aber ein ligende Kellerthüer vij schu ix Zoll breit v= schu herauß, Bessert für &, j lb. x ß. viij d.

f° 222-v
Abermals Schloßer oder Schmidtgaßen Anderseÿtt

Rudolff Würtz der Scherer hatt oben an seinem Hauß, ein Vsstoß xxxj schu lang, iij schu herauß, Darüber ein hültzenen Gang xv schu lang, iij schu herauß, ein lehenete Kellerthüer vij schu breÿt v schu herauß, Ein ligendes Kellerfenster iij schu lang ij schu breÿt herauß, Ein Laden Vndenn Vor dem hauß viij schu lang, ij schu breÿt, Bessert für das Niessen, j lb. iij ß. d.

Dornßgaß die Eine seitten Abwärts

Rudolff Würtz der Scherer erstgenandt hatt vff der Andern seitten Vmb das Eckh hienumb In Dornßgassen an bemeltem seinem Hauß ein Vsstoß xxxv schu ix Zoll lang, iiij schu herauß, Vornen Vber demselben auch ein Staucher x schu lang j schu herauß, Vnden Vor dem hauß ein Laden viij schu lang, Vnd j schu ix Zoll breÿt, Vndt außwendig auff dem Allmendt ein hültzenen Naach, Bessert &, xj ß. d.

f° 223
Dornßgaß die Eine seitten Abwärts

Juncker Heinrich Brechter hatt an seinem hinder hauß, In Dornßgassen Ein Vstoß xxix= schu lang, Vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, vj ß. d.

f° 223
Dornßgaß die Eine seitten Abwärts

Herrn Augusti Fettichs seligen Erben haben Vor Irem hauß, Ein lehenete Kellerthüer vii+ schu breÿt iij schu herauß, Ein vßgestoßen Kemmat iiij schu breÿt i+ schu herauß Aber ein lehenete Kellerthüer vii+ schu breÿt, ij schu iiij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xiij ß. iiij d.

f° 223
Dornßgaß die Eine seitten Abwärts

Eberhard Seel hatt vor seinem Hauß Zum Pfawen genandt Vor der Haußthüeren Zween steinen Tritt viij schu ix Zoll lang, ii+ schu herauß, Ein ligende Kellerthüer vij schu iij Zoll breÿt iij schu ix Zoll herauß, Mehr Im Gaëßlin beÿm Pfawen Brunnen an berüertem hauß ein außgestossen Kemmat vj schu lang, xv Zoll herauß, Bessert &, xj ß. viij d.

f° 223-v
Im Gäßlin beim Pfawen Brunnen

Herr Niclaus Müeg hatt im Gaëßlin beÿm Pfawen Brunnen, Von der hindern Thüeren seines hauses ein steinerin Tritt v schu iij Zoll lang, i+ schu herauß, Vnndt ein hültzenen Nach, Bessert für das Niessen, j ß. viij d.

Aber Dornßgaß

Er Herr Niclaus Müeg hatt auch an seinem hauß Vornen Inn Dornßgassen ein hültzenen Ercker ix= schu lang, iii+ schu herauß, Darunder ein lehenete Kellerthüer vij schu iij Zoll breÿt, Vnd iiij schu herauß, Mehr ein Vsstoß auff Kepffern xxxix= schu lang, Vnd ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j lb. j ß. iiij d.

f° 223-v
Aber Dornßgaß

Hanß Neßel hatt vor seinem hauß so ein Eckhauß Vnden an Dornßgassen Ist, ein auffrechte Kellerthüer vij schu ix Zoll breÿt, iiij schu herauß, Zwo steinerin stafflen iiij schu lang Vnd ij schu iij Zoll heraußer, Widerumben ein auffrechten Kellerhalß vij schu iij Zoll breÿt, ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xvj ß. ij d.

f° 224
Anderseite Dornßgaßen wider Herauff

Herr Sebastian Schach hatt daß Hauß Zum Haasen Ist ein Eckhauß, Vnden ahne Dornßgassen, Daran ein Staucher xij schu lang, ix Zoll herauß, Vnndt dann Vor dem hindern Thürlein ein besetzten Tritt v schu lang, i+ schu breÿt, Bessert für das Niessen, j ß. vj d.

f° 224
Anderseite Dornßgaßen wider Herauff

Jacob Heÿmmer hatt an seinem hauß oben über der Thüeren ein Vsstoß xxxi schu lang , Vnd iij schu iij Zoll herauß, Item ein lehenete Kellerthüer vij schu ix Zoll breÿt, Vnd ij schu herauß, Mehr ein besetzten Tritt vor der Haußthüeren viij schu lang, Vnd iij schu herauß, Ein hültzener Naach, Bessert für das Niessen, xiiij ß. vj d.

f° 224
Anderseite Dornßgaßen wider Herauff

Paulus Grimm der Buchbinder hatt vor seinem hauß ein Ligende Kellerthüer v+ schu breÿt, ii+ schu herauß, Mehr vor seiner Haußthüeren ein besetzten vnd ein steinerin Tritt v schu lang. Vnd ij schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, vj ß. ij d.

f° 224
Anderseite Dornßgaßen wider Herauff

Christoff Reenen der Glaßkrämer hatt an seinem hauß Zum Guldinen Frosch genandt einen Vsstoß xix schu lang, Vnd iij schu herauß, Daran ein Staucher In gleicher lenge, gehet ix Zoll für auß hien, Mehr vor seiner hauß thüeren ein besetzten Tritt vj schu xvij Zoll breÿt, Auch ein lehenete Kellerthüer vj schu ix Zoll breÿt, vnd iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xij ß. x d.

f° 224-v
Anderseite Dornßgaßen wider Herauff

Wolff Ungarer der Mahler hatt an seinee Behausung ein Vsstoß xviij schu lang, Vnd iij schu herauß, Item ein lehenete Kellerthüer vij schu ix Zoll breÿt, Vnd v= schu heraus, Vor der haußthüeren ein besetzten Tritt vj schu ix Zoll lang, iii+ schu herauß, Ein Laden x= schu lang, iij schu iij Zoll breit, Bessert für das Niessen, xvj ß. ij d.

f° 224-v
Anderseite Dornßgaßen wider Herauff

Georg Binder der Küeffer hatt oben an seinem hauß einen Vsstoß xxij schu lang, iij schu ix Zoll herauß, Mehr Zween besetzter Tritt v schu lang, iii+ schu herauß, Ein offene Kellerthüer mit auffrechten Meürlin, x schu breÿt, vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, xviij ß. x d.

f° 224-v
Anderseite Dornßgaßen wider Herauff

Herr Johann Peter Bittelbron der Fürsprech Vor dem grossen Rhat, hatt oben an seinem hauß einen Vsstoß xj schu lang, Vnd iij schu ix Zoll herauß, Mehr ein Ligende Kellerthüer iiij schu ix Zoll breÿt, iij schu herauß, Mehr vor d. Haußthüeren einen besetzten Tritt viij schu lang, iij schu herauß, aber ein ligende Kellerthüer vij schu ix Zoll lang, Vnd iiij schu herauß, Bessert für disse Nüssung, xviij ß. viiij d.

f° 225
Anderseite Dornßgaßen wider Herauff

Fœlix Eber der Apothecker hatt vor der hindern Thüeren Inn Dornßgassen an seinem hauß, Zween steinen Tritt vj schu ix Zoll lang, Vnd ij schu herauß, Ein vßgestossen Kemmat ii+ schu lang, Vnd xv Zoll herauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu breÿt, ij schu iij Zoll herauß, Item ein steinerin Erckher oben an disem hauß auff dem Eck Inn d. Dorngassen vj schu breit, Vnd ij schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xij ß vj d

Abermal Schloßer oder Schmidt Gaßen die Anderseitten gegen der Cantzleÿ Hienüber

Der Hieuorgeschriben Erckher gehet auff diser seiten Inn Schloßergassen auch oben also weÿt herauß auff das Allmendt, Vnd Ist In gleicher breÿtten wie auf der Ander seitten Inn d. Dornßgassen, Mehr gemelte Bernharden Ebers seligen Erben haben auch vornen Inn der Schlossergassen ane dem hauß Über den Gaden Thüeren ein Wettertach xxviii+ schu lang, Vnd gehet v+ schu herauß vfs Allmendt, Darunder ein besetzter Tritt also lang alß ds Wettertach iij schu herauß, Zweÿ ligende Kellerfenster Jedes ij schu lang, Vnd xvj Zoll heraus, Vnndt dann Vor dem Gaaden Zwen Laeden, Jeder ix schu lang, Vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. iij ß iiij d

f° 225-v
Küffer Gaßen die Eine Seitten, Oben vom großen Cämel Thüer angemeßen

Hans Georg Kaiser der Biersieder hatt vor seinem Hauß Zum grossen Cämelthüer genant, Vornen gegen d. Kuëffegassen einen Vsstoß Lij schu x Zoll lang, Vnd vff dem Allmendt iij schu herauß, Item Vor der haußthuëren ein steinen Tritt xii+ schu lang, ij schu ix Zoll herauß, Zwo offene Kellerthüeren neben einander beÿde Zusammen xv schu lang, mit iij aufrechten Brustmauren, Vnd iiij schu herauß, Mehr ein steinen Tritt Vor dem hauß x schu lang, Vnd j schu breÿt, Ein ligend Kellerfenster ij schu breÿt, Vnd ii+ schu auff das Allmendt herauß, Bessert für das Niessen, j lb. xv ß vj d

Im Kemmat Geßlin

Vorgenannter Hanß Georg Kaiser hatt auch Im Kemmatgaëßlin vor der hindern Thüeren des hauses Zum grossen Cämelthier ein steinerin Tritt v+ schu lang, j schu herauß, Vnndt dann ein hültzenen Naach, Bessert j ß. viij ß d

f° 226
Im Kemmat Geßlin

Herr Johann Peter Bittelbronn hatt im Kemmatgäßlin an seinem des hauß xxj schu lang, einen Vsstoß ii+ schu herauß, Vndt daran ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, iij ß iiij d

f° 226
Im Kemmat Geßlin

Diebold Braun hatt im Kemmatgäßlin ein hauß daran ein Vsstoß xxj schu lang, ii+ schu herauß, Mehr ein besetzten Tritt vj schu lang, Vnd j schu ix Zoll h.auß, breÿt, Bessert für das Niessen, iij ß viij d

f° 226
Im Kemmat Geßlin

Sebastian Kaisers seligen Wittwe vnd Erben haben im Kemmatgäßlin Vor der hindern Thüeren des hauses Zur Aichen ein steinen Tritt v= schu lang, Vnd j schu viij Zoll herauß, Bessert, j ß d

Küffergaßen Einseitten

Sebastian Kaisers seligen Wittwe vnd Erben nechts hieuorgemelt haben auch auff der Andern seÿtten dieses hauses Zur Aich genandt, Vornen In Küffergassen Ein Wettertach xxxiii+ schu lang, iiij schu herauß, Mehr Vor der haußthüeren ij besetzter Tritt viij schu vnd iij zoll lang, iij schu herauß, Ein offene Kellerthüer mit Zweÿen Brustmeurlin vij schu iij Zoll breÿt, Vnd iij schu ix Zoll herauß, Item iij gemaurte Tritt sampt einem gemaurten sitz viij schu lang, iij schu herauß, Bessert &, j lb. ij ß. iiij d.

f° 226-v
Küffergaßen Einseitten

Stoffel Creützer der Kübler hatt vor seinem hauß Ein Vsstoß xvj schu lang, v schu herauß, Mehr ein ligende Kellerthüer iiij schu ix Zoll breÿt, Vnd v schu herauß, Ein Laden Vnden Vor dem Hauß vij schu ix Zoll lang ij schu breÿt, Hatt auch täglich Vor seinem hauß ein Zimblichen Vssatz, mitt Stüppichen, Küblen vnd dergleichen, Bessert für dise Nüessung, j lb. iij ß. iiij d.

Nota. Eß soll allen vnd Jeden Küblern vnd handelßleutten Inn Küffergassen durchauß angezeigt vnndt gepotten werden, das Sie der Allmendt mit aussetzung Irer wahren, nun hienfüro etwas mehr, dann bißhero beschehen, Verschonen, Vnndt nit mehr also weÿt herauß fahren, Sondern In solchem gebürende maß haltten sollen, und Raumen, Dann Welch. hienüber straffbar befunden würdt, dem werde solches nit nachgesehen werd.

f° 227
Küffergaßen Einseitten

Hans Stölche der Kübler hatt oben vor seinem Hauß ein Vsstoß xiiij schu lang, v= schu herauß, Mehr ein ligende Kellerthüer v+ schu breÿt, vj schu ix Zoll herauß, Daran Vornen ein Staucher In gleicher lenge Wie derselb Vsstoß, vnd ix Zoll herauß, hatt sonst das hauß vornen mit bütten, Küblen, vndt Stüppichen täglich verstellet, Bessert für das Niessen, j lb. vj ß d

f° 227
Küffergaßen Einseitten

Leonhard Meÿer der Kübler hatt oben über seiner Haußthüeren einen Vsstoß xvi+ schu lang, iij schu herauß, Mehr ein steinerin Tritt iiij schu iiij Zoll lang, i+ schu breÿt, Ein ligende Kellerthüer v+ schu breÿt, vj schu herauß, Ein ligend Kellerfenster j schu ix Zoll breÿt, ij schu herauß, Bessert &, xvij ß vj d

f° 227-v
Küffergaßen Einseitten

Diebold Braun hatt das Hauß Zum Fuchs in der Küffergassen, Daran ein Vsstoß xl. schu lang, iij schu iiij Zoll herauß, Mehr ligende Kellerthüer vii+ schu breÿtt, v+ schu herauß, Ein ligend Kellerfenster ij schu iij Zoll lang, vnd j schu ix Zoll herauß, Item vor dem hauß ein Steinen Tritt x schu lang, i+ schu breÿt, Mehr ij Vssatz bencklin Jedes iij schu lang, xv Zoll breitt, vnd ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, j lb. viij ß viij d

f° 227-v
Küffergaßen Einseitten

Bernhard Rihel der Würth Zur Jungfrawen hatt an seinem Hauß Zur Tauben genandt, ein Vsstoß xxvj schu lang, ij schu herauß, Vor der Haußthüeren ein steinerin Tritt viij schu iij Zoll lang, Vnd xvj Zoll breÿt, Ein lehenete Kellerthüer vij schu iij Zoll breÿt, v schu herauß, Mehr ij steinerin Tritt x schu lang, ij schu herauß, Darinnen ein Kellerfenster iiij schu lang j schu herauß, Bessert &, xix ß vj d

f° 227-v
Küffergaßen Einseitten

Georg Kracker der Kübler hatt vor seinem Hauß ein lehenete Kellerthüer sampt einem Nebenmeürlin vij schu breÿt, vij schu herauß, Mehr iij steinerin Tritt vi+ schu lang, iii+ schu herauß, Bessert &, xviij ß d

f° 228
Küffergaßen Einseitten

Philips Doldt hatt vor seinem Hauß ein ligende Keller Thüer vij schu lang, vj schu herauß, Mehr vor der hauß thüren Zween steinerin Tritt viij schu lang, ii+ schu herauß, Darinnen ein Klein Kellerfenster, Bessert für das Niessen, xv ß vj d

f° 228
Küffergaßen Einseitten

Jacobs Diebolds Wittwe, Jetzund Herrn Philips Mösingers eheliche haußfraw, hatt an Irem Hauß Zur Eÿserin Thüer ein Erckher mit Zweÿen Liechtern, vff iiij schu lang, xv Zoll herauß, Mehr ein ligende Kellerthüer viij schu iij Zoll breit, vj schu iij Zoll herauß, dreÿ steinen Tritt v schu lang, iii+ schu herauß, Darneben ein steinerin sitz i+ schu In die Viereckh, Bessert für das Niessen, j lb. iiij d

f° 228
Küffergaßen Einseitten

Jetzgemelts Herrn Philips Mösingers haußfraw, hatt aller Erst ane disem noch ein Hauß genant Zum Linckhwuren, Daruor ein lehenete Kellerthüer vii+ schu breÿt, vj schu herauß, Mehr Zwen steinene Tritt iiij schu lang, Vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, xvj ß. vj d

f° 228
Küffergaßen Einseitten

Herr Jacob Knüebs hatt ÿetzund daß hauß Zum Bärenfeld genandt, Daran ein hültzen Wettertach xxi+ schu lang, v schu herausser, Mehr ein ligende Kellerthüer vj schu breÿt, v schu iiij Zoll herausser, Ein steinen Tritt x= schu lang, ii+ schu herauß, Vor der Gaden thüeren ein Laden v schu lang, ij schu iiij Zoll breit, Darauff noch ein Vssatz bäncklin iiij schu lang xv zoll breÿt, Aber ein Vssatz bäncklin ij schu lang, iij schu herauß, Ein schaëfftlin ii+ schu lang, vnd xiij Zoll breit, Bessert für das Niessen, j lb. ij ß. vj d

f° 228-v
Küffergaßen Einseitten

Hans Gambs hatt ein hauß vff diser seitten der Küeffergassen, so ein Eckhauß Ist Oben am Knoblouchs gassen, daran Vornen gegen d. Küffergassen ein Vsstoß xxv schu lang ii+ schu herauß, Item Vor den Gaden Thüeren ein steinen Tritt xij schu lang, Vnd 1 ½ schu breit, Dreÿ Vssatz schaëfftlin Jedes ij schu lang Vnd j schu breÿt Ein hültzin Naach, auß Wendig dem hauß, auch auff dem Allmend stehend Bessert für das Niessen, viij ß. vj d

f° 228-v
Küffergaßen Einseitten

Michael Goll hatt neben Herrn Hans Gambsen ein Gewerb hauß, Daran oben ein Vsstoß xxx= schu lang, ij schu ix Zoll herauß, Über disem noch ein Vsstoß In gleicher lenge xv Zoll herauß, Darunder ein Staucher auch In derselben lenge, Vnd also weit herauß, Mehr ein lehenete Kellerthüer vii+ schu breÿt, v schu herauß, Vnden Vor den Gaden thüeren Zwen steinerin Tritt xxij schu lang, ii+ schu heraus, Ein Vssatz banckh vi+ schu lang, Vnd ij schu herauß, Einen Kupfferin Rhor vorm Wasserstein, hatt auch täglichen ein starckhen Vssatz von Wahren Vor disem hauß vffm Allmendt, Bessert für, ij lb. xvij ß. ij d

f° 229
Küffergaßen Einseitten

Hans Gambs hatt aber ein Hauß vnden zu nechst an disem daran ein Vsstoß xxv+ schu lang, iii+ schu herauß, Zweÿ ligende Kellerfenster Jedes ii+ schu lang, ij schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 229
Küffergaßen Einseitten

Michael Klein hatt vor seinem Hauß genandt Zum Ritter ein Wettertach xxj schu lang, iij schu iij Zoll herauß, Mehr vor den beeden Gaden thüeren ein steinen Tritt In gleicher lenge Wie das Wettertach Ist, xxj Zoll herauß, darinnen ij ligende Kellerfenster Jedes ii+ schu lang, i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß d

Nota, Gedachter Michel Klein hatt neben disem noch ein Heüßlin, darinnen ein Kübler wohnet, der hatt täglich ein groß. Vssatz mit Küblen, Bütten, Stüppichen vnd Vaëßlin vor dem Hauß, vfm Allmendt &, Soll Ime gleich wie allen Andern Küblern Vnd handelßleütten bescheidenheit mitt dem Vssatz Zuhaltten beÿ Poen auferlegt vnd gepotten werden, Bessert für den Vssatz, x ß d.

f° 229-v
Küffergaßen Einseitten

Conrad Pfender hatt ein hauß so ein Eckhauß ist, vnd ane diser seitten Küffer gassen Zum Zoller genandt, daran ein Wettertach xlvij schu lang, iiij schu iij Zoll herauß, Vor d. haußthüeren ein steinen Tritt, sampt einem steinen sitz x= schu lang, xiiij Zoll herauß, Mehr ein ligende Kellerfenster ij schu lang, xxj Zoll herauß, Vnd stehen Vor disem Hauß etliche grosse Vaß, Bessert für das Niessen, j lb. xij ß vj d

f° 229-v
Anderseitt Küffergaß vnden Vom Eckh widerumben Hienauff

Sebastian Ulrich der Statt Seÿler hatt an seinem hauß so ein Eckhauß vff diser seÿtten, Vnden der Küffer gaß vffwärts Ist, daran ein hültzen Wettertach xv schu lang, iiij schu herauß, Mehr ein vßgestossen Kemmatt ij schu breÿt xv Zoll herauß, Ein besetzten Tritt vor d. haußthüeren iii+ schu lang, i+ schu herauß, Vnd ein hültzenen Naach hatt auch täglich vor dem hauß etliche Hartz Thonnen stehen, Bessert für das Niessen, j lb. ij ß vj d

f° 229-v
Anderseitt Küffergaß vnden Vom Eckh widerumben Hienauff

Nicodemus Gaispoltzheim der Sattler hatt vor seinem hauß ein Wettertach xxiii+ schu lang, iii+ schu herauß, Mehr ein ligende Kellerthüer v schu lang, xxj Zoll herauß, Ein ligend Kellerfenster i+ schu lang, xv Zoll herauß, Bessert für das Niessen, x ß iiij d

f° 230
Anderseitt Küffergaß vnden Vom Eckh widerumben Hienauff

Sebastian Holtzschuch der Kübler hatt vor seinem hauß einen Vsstoß xv+ schu lang, v= schu herauß, Mehr ein ligende Kellerthüer v schu lang iij Zoll breit, vij schu herauß, Item ein ligend Kellerfenster ii+ schu lang, i+ schu herauß, Hatt auch das Allmendt täglichen Vor dem hauß mit Kübler vnd bütten dergleichen Verschlagen, Bessert für das Niessen, j lb. vij ß viiij d

f° 230
Anderseitt Küffergaß vnden Vom Eckh widerumben Hienauff

Georg Hag der Seÿler hatt vor seinem hauß einen Vsstoß xix= schu lang, Vnd v schu herauß, Ein lehenende Kellerthüer vi+ schu breit, vi+ schu herauß, Dreÿ besetzter Tritt ix= schu lang, v= schu herauß, Zween Laëden Jeder iii+ schu lang, iij schu herauß, Oben ane Vorgedachtem Vsstoß auch ein Staucher xix= schu lang, Vnd noch ein schuh weÿter herauß, auch täglich vor dem Hauß Zimlich vil Vaß, so auff dem Allmendt stehen, Bessert für das Niessen, j lb. xiiij ß d

f° 230
Anderseitt Küffergaß vnden Vom Eckh widerumben Hienauff

Georg Schweickhardt der Küeffer hatt vor seinem hauß ein Vsstoß xviij schu ix Zoll lang, v schu herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer v schu iij Zoll breÿt, vij schu herauß, Ein Laden v. schu lang, ii+ schu herauß, Mehr ein besetzten Vndt ij steinerin Tritt iii+ schu lang, iij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. j ß vj d

f° 230-v
Anderseitt Küffergaß vnden Vom Eckh widerumben Hienauff

Georg Windisch der Kübler hatt vor seinem hauß ein Vsstoß xix schu ix Zoll lang, v schu herauß, Mehr ij LaËden Jeder iiij schu lang, ii+ schu breÿt, Auch täglich vor dem Hauß ein Zimblichen Vssatz Von Küblen, Bütten Stüppichen Vnd dergleichen, Bessert für das Niessen, xviij ß d

f° 230-v
Anderseitt Küffergaß vnden Vom Eckh widerumben Hienauff

Hans Vogel der Kübler hatt neben disem hauß das Allmendt gaëßlein, darinnen Vor der hindern thüeren ein steinerin Tritt iij schu lang, ix Zoll herauß, Vnd Ist ein hültzener Naach oben Inn d. höhen durch dises Allmendgaëßlin herauß gelaÿtet. Zumercken, daß Georg Windisch obgemeldt, vnd Hannß Vogel von disem Allmendt gaëßlin Järlich der Statt Straspurg Zinsen ij ß d. derenthalben Sie der besserung d. Enden für dißmal erlassen werden

Hans Vogel hatt an seinem hauß Vornen gegen der Küffer Gassen herauß ein alten hültzinen Gang, sampt einem Alten hültzinen Tach xxxvij schu lang, Vnd vi+ schu herauß, Mehr vor disem Hauß vnden ein steinerin Tritt x= schu lang, Vnd v= schu herauß, darinnen ein ligende Kellerfenster ii+ schu lang, xv Zoll herauß, Item Zwo ligende Kellerthüeren Jede v+ schu breÿt, Ein ligend Kellerfenster iij schu lang, xvij Zoll herauß, Item ein schneider Laden, Welchen Georg Pfaw der schneider braucht, ix schu lang, iij schu herauß, Vndt dann ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, ij lb. vj ß d

f° 231
Anderseitt Küffergaß vnden Vom Eckh widerumben Hienauff

Michael Goll hatt an seinem hauß vff diser seÿtten der Küffer gassen ein hültzenen Gang mit geträheten Stollen so xxix= schu lang, v= schu herauß, Mehr vnden Vor dem Gad. ein steinen Tritt auch Inn solcher Lenge, Wie d. Gang, Vnd ij schu darfür herauß, Darinn dreÿ ligende Kellerfenster Jedes ii+ schu lang, i+ schu herauß, Mehr hatt Er ein ligende Keller Thüer vj schu iij Zoll breit, v+ schu herauß, Zween Laëden Jeder ix schu lang, ii+ schu herausser, Vier aussatz schaëfftlin an d. Saulen Jedes auff i+ schu lang Vnd j schu herauß, Item ein Wettertach über dem Gang In gleichmessiger lenge, Wie derselb Gang Ist, vnd v schu darfür herauß, Bessert, j lb. v ß. iiij d

f° 231
Anderseitt Küffergaß vnden Vom Eckh widerumben Hienauff

Verners hatt gedachter Michael Goll an dem Andern hauß nechst Oben an disem ein Vsstoß xvj schu iij Zoll lang, v+ schu herauß, Daruor ein Wettertach In gleicher lenge iiij schu herauß, Item ein ligende Kellerthüer vi+ schu breÿt vij schu herauß, darneben ein ligend Kellerfenster ii+ schu lang, xxj Zoll herauß, hatt sonsten auch vor disen beÿden heüsern den Platz mit allerhandt Wahren Vndt Thonnen täglich vorschlagen, Bessert für das Niessen, iij lb. vj ß iiij d
[in margine :] Soll ihme mitt ernst gepotten, vnd beÿ ernstlicher Straff beuolen werden, mitt seinen Vssätzen etwas mehr dann bißhero gespärt worden maß zuhalt.

f° 231-v
Anderseitt Küffergaß vnden Vom Eckh widerumben Hienauff

Georg Leütersperger der Küffer hatt vor seinem ein Wettertach xxxii+ schu lang, Vnd v= schu herauß, Ein ligende Kellerthüer ix schu breÿt, v schu herauß, Vor d. haußthüeren ein ligend Kellerfenster ij schu iij zoll lang, i+ schu herauß, Ein steinerin Tritt xi schu lang, Vnd ij schu ix Zoll breit, darauff ein ligend Kellerfenster ij schu iij zoll lang, Vnd xv Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j lb. x ß iiij d

f° 231-v
Rindsfußgaßlin die Ein Seÿtt nach der Altten Metzig hinab

Philipp Heuß hatt ein Hauß in disem Gäßlin daran ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, viij d

f° 231-v
Anderseitt Rindtsfußgäßlin

Das Haus Zum Maÿenberg hatt vornen herauß Inn d. Küeffergassen ein Vsstoß xxvii+ schu lang, iij schu herauß, Darüber ein Wettertach auch so lang, iij schu für den Vsstoß herauß, Mehr Inn d. höhe noch ein Wettertach xx schu lang, ii+ schu herauß, Item Vor der Gaaden Thüeren ein steinerin Tritt xj schu lang, ii+ schu herauß, Darinnen ein ligendes Kellerfenster xxj Zoll lang i+ schu herausser, Ein ligend Kellerthüer vj schu breÿt v= schu herauß, Bessert für das Niessen, i lb. vij ß. d

Widerumb Küeffergaß vff Wärts

Das Haus Zum Maÿenberg, welches diser Zeÿtt Hanß Denaÿs bewohnet, hatt vor der hindern Thüeren, In dißem gaeßlin ein steinen Tritt, v schu lang, j schu herauß, Mehr ein Vsstoß Vnden Vom Gaëßel hienauff biß oben an das Eckh xxviij schu lang, ij schu herauß, Darüber ein Wettertach auch so lang ii+ schu herauß, Item ein steinen Tritt Vor der hindern Gaaden Thüeren iiij schu lang, Vnd j schu herauß, Bessert für das Niessen, vij ß. iiij d

f° 232
Widerumb Küeffergaß vff Wärts

Sebastian Brandt hatt an seinem hauß ein Vsstoß 20 ½ schu lang, iij schu herauß, Mehr Vnden Vor dem hauß Zweÿ ligende Kellerfenster, Jedes jij schu lang, Vnd auch also weÿt herauß, Bessert für das Niessen, vj ß d

f° 232
Widerumb Küeffergaß vff Wärts

Marx Grabißdaden hatt ein hauß so ein Eck oben an der Kuttelgaßen, Daran Vornen geg. der Küffergassen ein Vsstoß xxix schu lang, iij schu ix Zoll herauß, hatt auch oben noch ein Stockh, welcher noch vmb + schu weÿter herauß gehet, Bessert & xvj ß d.
[in margine :] Modo Mathis Karcher sein dochterman

Zweÿ ligende Kellerfenster Vor der thüeren dises hauß ii+ schu lang, i+ schu herauß, Mehr ein ligend Kellerfenster xv Zoll breÿt xv Zoll herauß, Bessert &, iij ß d.

f° 232-v
Kuttelgaß Einseitt, würdt im Altten Puch genandt Brühe Gaß

Mathis Karcher hatt auch auff diser seÿtten in der Kuttelgaßen ane Vorgemeltem hauß, ein vßgestoßen Kemmat vff Vier schu breÿt, vnd j schu herauß, Mehr ein ligend Kellerthüer vii+ schu breÿt iii+ schu hß, Vndt dann ein Küpfern Rohr vom Wasserstein vnd Tach trauff herunder, Bessert für das Niessen, x ß viij d

f° 232-v
Kuttelgaß Einseitt, würdt im Altten Puch genandt Brühe Gaß

Georg Dumler der Schneider hatt an seinem hauß, ein Vsstoß xvij schu ix Zoll lang, ii+ schu herauß, Mehr oben ane dißem Vsstoß noch ein Stockh Ingleicher Lenge, ein schu weiter heraus, Ein Schneider Laden vi+ schu lang, iij schu herauß, Mehr ein steines Benckhlin iij schu lang, xv Zoll breÿtt, Bessert für das Niessen, ix ß d

f° 232-v
Kuttelgaß Einseitt, würdt im Altten Puch genandt Brühe Gaß

Jacob Bartt der Gürttler hatt ane seinem Hauß ein Vsstoß xviij schu lang iij schu herauß, Ein ligende Kellerthüer vj schu breÿt ii+ schu herauß, Ein ligendts Kellerfenster ii+ schu lang, i+ schu herauß, Item ein Gürttler Werckhbanckh v schu iij Zoll lang, iii+ schu herauß, Mehr ein Werckhbanckh vij schu iiij Zoll lang, iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xiiij ß d

f° 233
Kuttelgaß Einseitt, würdt im Altten Puch genandt Brühe Gaß

Bernhardt Grabenhorst der Gürttler hatt vor seinem Hauß ein Vsstoß xviij schu lang, iij schu herauß, Mehr ein ligende Kellerthüer v= schu breÿt, ii+ schu herauß, Item Vor dem Hauß ein Werckhbanckh ix schu lang, Vnd iii+ schu herauß, Aber ein Werckhbanckh iii+ schu lang, Vnd iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xij ß ij d

f° 233
Kuttelgaß Einseitt, würdt im Altten Puch genandt Brühe Gaß

Hans Jägers des Schneiders Wittwe Jetzund Wolff Weÿdenbauren des Gürtlers eheliche haußfraw, hatt vor Irem hauß ein Vsstoß xxiij schu lang, iij schu herauß, Mehr ein Werckhbanckh x= schu lang iii+ schu herauß, Aber ein Werckhbenckhlin iij schu lang, iii+ schu herauß, Vnd ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, ix ß ij d

f° 233-v
Kuttelgaß Anderseitt

Christhin Glasers deß Schumachers selligen Wittwe vnd Erben, haben an Irem hinderhauß Inn d. Kuttelgassen ein Vsstoß xii+ schu lang, iij schu herauß, Vnd ein Kupfferin Rhor vom Wasserstein heraber, Bessert für das Niessen, iij ß d

f° 233-v
Kuttelgaß Anderseitt

Peter Krackher der Schneider hatt an seinem hauß ein Vsstoß xv+ schu lang, v= schu herauß, Mehr vor der hauß thüeren ein steinen Tritt iij schu lang, ij schu herauß, Item ein Schneider Laden viij schu ix Zoll lang, Vnd ii+ schu herauß vnd ein hültzenen Naach, Bessert &, viij ß. vj d.

f° 233-v
Kuttelgaß Anderseitt

Hans Kreüßler der Kübler hatt an seinem hauß ein Vsstoß xxvj schu lang, iij schu herauß, Mehr ein offene Kellerthüer vj schu breit, vnd iii+ schu heraus, Vor der hauß thüer ein steinen Tritt iiij schu lang, xiiij Zoll breÿtt, Mehr ein steinen Benckhlin v= schu lang, j schu breÿt, Hatt auch den Platz mit Vaßen, Küblen und Bütten Verschlagen, vnd täglich verstellt, Bessert für das Niessen, i lb. vj ß. vj d

f° 233-v
Kuttelgaß Anderseitt

Wolff Grüenwaldt hatt in der Kuttelgaßen auff diser seytten ein Hauß daran ein Vsstoß xv= schu lang, Vnd ii+ schu herauß, hatt auch vor dem hauß täglichen allerhandt alter Stuppichen stehen, Bessert &, xiiij ß d

f° 234
Kuttelgaß Anderseitt

Marx Grabißdada hatt ÿetzund das Hauß Zur Rosen, daran auff diser seytten In der Kuttelgassen ein Vsstoß xxxj schu lang, Vnd gehet iij schu iij zoll herausser, Ein ligende Kellerthüer v schu breÿt v= schu herauß, Bessert für das Niessen, xv ß. iiij d

Abermalen Küeffergaß Anderseitt Vffbaß

Jetzgedachter Marx Grabißdada hatt an erst hie vor berüertem seinem hauß Zur Rosen genant, Vornen Inn d. Küeffergassen ein Wettertach xlvj schu lang, v schu herauß, Mehr ein Ligende Kellerthüer v+ schu breit, v= schu herauß, zweÿ ligende Kellerfenster xxj Zoll lang, Aber ein Kellerfenster iij schu iij Zoll lang, xv zoll herauß, Mehr ein Kellerfenster xvij Zoll breÿtt vnd lang, Item dreÿ Vssatz benckhlin Jedes ii+ schu lang, xv Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j lb. xij ß viij d

f° 234
Abermalen Küeffergaß Anderseitt Vffbaß

Neben disem hatt mehr besagter Marx Grabißdada noch ein Hauß genant Zum Guldinen Helffant, daran ein Vsstoß xxv+ schu lang, v schu herauß, Vornen daran ein Staucher, Inn derselben lenge j schu für den Vsstoß heraus, Mehr ein ligende Kellerthüer vj schu breÿt, vij schu herauß, Ein ligend Kellerfenster ii+ schu lang, Vnd xv Zoll heraus, Item aber ein ligend Kellerfenster i+ schu lang, Vnd xv Zoll herauß, Bessert, j lb. vj ß d

f° 234-v
Abermalen Küeffergaß Anderseitt Vffbaß

Daniel Haß der Küeffer hatt an seinem Hauß, vornen gegen d. Küeffergaß ein Vsstoß xviij schu iij Zoll lang, iiij schu herauß, Mehr ein ligend Kellerfenster ij schu viij zoll lang, ij schu breÿt, Bessert für das Niessen, vij ß d

Lungen gaß die Einseitt, Würdt im alten allmendtbuch genandt Alttmaß Gaß

Daniel Haß hatt auch in Lungen gaßen an seinem Hauß ein Wettertach xxvi+ schu lang, iii+ schu herauß, Mehr ein ligende Kellerthüer viij schu breÿtt, iiij schu heraus, Zweÿ ligende Kellerfenster, Jedes ii+ schu lang, i+ schu herauß, Oben an disem Hauß auch noch Zweÿ Wettertach Über einander, so Jedes die gantze Lenge wie das vorige Nemlichen xxvi+ schu, das Vnderst ii+ schu vnd das Oberst ij schu herauß, Bessert j lb. x ß viij d

f° 235
Lungen gaß die Einseitt

Carle Spielmann der Würth zur Lungen hatt an seinem hauß diser seitten der Lungen gassen Ein steinerin Erckher auff v= schu breÿt, iii+ schu herauß, Mehr ein lehenete Kellerthüer viij schu breÿt, iii+ schu herauß, auch vor disem Hauß ein hauffen holtz ligen, Bessert für das Niessen, j lb. x ß. viij d

f° 235
Anderseits Lungengaß

Ermelter Carle Spielmann hatt an seinem hauß so das Würtz hauß Zur Lungen genandt würdt ein Vsstoß xxxix schu iij zoll lang, iij schu herauß, oben daran ein Staucher xxiiij schu lang j schu herauß, dreÿ steinerin Tritt vij schu lang iiij schu herauß, Mehr zwo lehenende Kellerthüeren an einand. xvi+ schu breÿt v= schu herauß, Darneben ein steines Benckhlin iij schu lang, xxj Zoll breÿt, Ein steinerin Tritt vj schu lang, vij Zoll herauß, Ein hültzenen Naach, Bessert für die Nüessung, ij lb. viij d

f° 235
Anderseits Lungengaß

Das Hauß Zum Altten oder Cleinen Camelthier gehört Michael Kaisern dem Keüffler Zu, hatt Oben über d. Thüeren Inn d. Lungen gass ein Staucher xx= schu lang, j schu herauß, Mehr ij steinen Tritt iiij schu ix Zoll lang, ij schu herauß, Darinn ein stehendt Kellerfenster ij schu lang, ij schu herauß, Item ein lehenete Kellerthüer vii+ schu breÿt, iij schu herauß, Der Platz Vor disem hauß Ist sonsten Zimblich mit Aichinen Taugen vndt etlichen fuder holtz Verschlagen, Bessert & xviij ß. x d

Abermahlen Küffergaß Die Andere Seitten

Gedachter Michael Kaiser hatt auch ane diesem Zum Kleinen Camelthüer auff der seÿten Vornen gegen Küffer gassen ein Wettertach xxvi+ schu lang, vii+ schu herauß, Darauff ein Staucher xx schu lang, j schu herauß, Ein ligend Kellerfenster ij schu lang, xv Zoll herauß, ein gemaurtes Zwerchbenckhlin v= schu lang, j schu breÿt, Bessert für das Niessen, xviij ß. vj d

f° 235-v
Abermahlen Küffergaß Die Andere Seitten

Herr Sebastian Schach hatt ein hauß neben dem Kleinen Camelthier gegen dem hauß Zur Aichen über, darinn sitzet Hannß Baëler der Kübler, daran Ist ein Vsstoß xxvj schu lang, iij schu iij Zoll herauß, Vor dem selben ein Wettertach auch so lang, Vnd noch vj schu iij Zoll für den berüerten Vsstoß herauß, Über solchem Wettertach Zween Staucher Über einander In gleichmessiger lenge Wie der Vsstoß, Vnd j schu herauß, Mehr ein ligende Kellerthüer v= schu breÿt, Vnd vij schu ix Zoll herauß, Vndt Ist auch täglichen Vor disem hauß ein grisser Vssatz Von Küblen, Pütten, Stüppichen vnd dergleichen, Bessert für das Niessen, i lb. xix ß. iiij d

f° 236
Knoblauchs gaß gegen dem Rindtsfuß Gaëßlin vber, nach St: Thoman Zu. die Eine seÿtten diser Gaßen

Herr Jacob Kniebis hatt an seinem Eckhauß, oben ahne Knoblauchs gassen ein hültzin Wettertach xxxi+ schu lang, Vnd v= schu herauß, Mehr Vnden ein steinerin Tritt v schu ix Zoll lang xvj Zoll breit, ein Vssatz schaëfftlin vj schu lang, xv Zoll breit, Item ein Wettertach oben am Gaëbel vff xx schu lang, iij schu herauß auch außwendig am hauß ein hültzenen Naach vffm Allmend stehen, Bessert für das Niessen, j lb. vj d.

f° 236-v
Knoblauchs gaß gegen dem Rindtsfuß Gaëßlin vber, nach St: Thoman Zu. die Eine seÿtten diser Gaßen

Rupert Zur Rosen seligen Wittwe vnd Erben, haben vf diser seÿtten In Knoblauchs gassen ein hauß, Zum steinerin Mann genandt, Daruor ein besetzter Tritt xvij schu lang, iij schu herauß, Mehr ein ligende Kellerthüer viij schu lang, v= schu herauß, Ein besetzten Tritt iiij schu ix Zoll lang, Vnd xxj Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xvij ß. vj d

f° 236-v
Knoblauchs gaß gegen dem Rindtsfuß Gaëßlin vber, nach St: Thoman Zu. die Eine seÿtten diser Gaßen

Das Haus Zum Haßen gehörtt herrn Sebastian Schach Zu, Vnd hatt Inn diser Gassen ein Gaaden, Daruor ein steinerin Tritt viij schu lang, xvj Zoll breit, Mehr ein Vsstoß Zeücht gegen dem Eckh hienab, da Sich die Dornß gassen endet Ist xxxiii+ schu lang, ahne dem ortt gegen dem Rindtsfußgaëßlin v schu, vnd am Andern Ende geg. Dornsgassen iij schu viij Zoll herauß, Oben daran ein Staucher Vff x schu lang viij Zoll herausser, Bessert für das Niessen, xj ß. vj d

f° 236-v
Knoblauchs gaß gegen dem Rindtsfuß Gaëßlin vber, nach St: Thoman Zu. die Eine seÿtten diser Gaßen

Hans Gambs hatt an seinem hauß in Knoblouchs Gassen, Darinnen Er selbst wohnet, ein Vsgestossenen Kemmatt ij schu breit, j schu herausser, Über dem Thor an dißem Hauß ein Kupfferin Wettertach auff x schu lang, iij schu herauß, auch ein hültzinen Naach, vnd stehen Zween grosse breÿte Stein nebens an dem hauß angelehnet, Bessert für das Niessen, x ß d

f° 237
Knoblauchs gaß gegen dem Rindtsfuß Gaëßlin vber, nach St: Thoman Zu. die Eine seÿtten diser Gaßen

Niclaus Müeg hatt an seinem hauß neben dem Essig Krug ein Vsstoß xxxij schu lang, Vnd v= schu herauß, Darund. ein hültzene vßgestossene Steg vff iij schu breÿt, Bessert für das Niessen, xiij ß. vi d
[in margine :] Vnd hatt das Allmend Vnden vor dem Hauß mitt grossen Vassen verschlagen

f° 237
Knoblauchs gaß gegen dem Rindtsfuß Gaëßlin vber, nach St: Thoman Zu. die Eine seÿtten diser Gaßen

Barthel Metzger hatt vor seinem hauß ein Lehenende Kellerthüer ix= schu breÿt, ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, vij ß. iiij d

f° 237
Knoblauchs gaß gegen dem Rindtsfuß Gaëßlin vber, nach St: Thoman Zu. die Eine seÿtten diser Gaßen

Herr Gottfrid von Hohenburg hatt an seinem hauß, Vornen ahne dem Eckh ein Vsstoß xix schu lang, xxj Zoll herauß, Mehr ein Vsstoß Lv schu ix zoll lang, vnd ij schu herauß, darüber Oben ein Staucher xvj schu lang, ix Zoll herauß, Vor der hinder Thüeren ein steinen Tritt ii+ schu lang, j schu breÿt, vnd dann ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, xij ß d

f° 237-v
Knoblauchs gaßen widerumb Die Andere seÿtten Hienauff

Hans Schmaltz hatt an seinem seinem hauß ein offene Kellersteg vij schu lang, ij schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß. viij d

f° 237-v
Knoblauchs gaßen widerumb Die Andere seÿtten Hienauff

Junckher Bernhard Friderich von Müllenheim der Jünger Wohnhafft Zu Mutzig hatt in diser Gassen an seinem seinem hauß ein offene Kellerthüer v. schu lang, ij schu herauß, Vor dem hindern Kleinen Thüerlin Zweÿ Kleiner Gelendlin, das eine iii+ schu lang, xv Zoll breÿtt, das Ander ij schu lang, Vnd auch xv Zoll herauß, Bessert für das Niessen, v ß. iiij d

f° 237-v
Knoblauchs gaßen widerumb Die Andere seÿtten Hienauff

Die altt Stemlerin hatt vor Irem hauß neben dem Ingang, ein steines Bencklin iij schu viij Zoll lang, i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß. vj d

f° 237-v
Knoblauchs gaßen widerumb Die Andere seÿtten Hienauff

Daniel von Moltzheim hatt ein hauß oben an herrn Carle Mügen seligen Erben, Daruor ein lehende Kellerthüer, viij schu breÿtt, iij schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 237-v
Knoblauchs gaßen widerumb Die Andere seÿtten Hienauff

Peter Kog hatt an seinem hauß so ein Eckhauß oben an Schiffgassen Ist, Daran ein Vsstoß Lv schu lang, Vnd iiij schu herauß, Darauff ein Staucher auch also lang Vnd xv zoll herauß, Mehr vor der haußthüeren ein besetzten Tritt x schu lang, xxij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j lb d.

f° 238
Knoblauchs gaßen widerumb Die Andere seÿtten Hienauff

Hans Hützel der Küeffer hatt an seinem hauß so ein Eckhauß auff der Andern seitten oben an Schiffgassen Ist, ein besetzten Tritt xv schu lang, Vnd j schu breÿtt &, Bessert für das Niessen, ij ß d.

f° 238
Knoblauchs gaßen widerumb Die Andere seÿtten Hienauff

Ulrich Mürsel hatt vor seinem hauß ein besetzten Tritt ix= schu lang, ij schu iij Zoll herauß, ein hültzenen Naach, auch vor dem hauß etliche angehawene Stein ligen, Bessert für das Niessen, vij ß d.

f° 238
Knoblauchs gaßen widerumb Die Andere seÿtten Hienauff

Georg Meichßner hatt hinden vor dem Kleinen thüerlin an seinem hauß Zween steinen Tritt iij schu lang, xx Zill breit herauß, Mehr vor d. größern Newen Thuëren ein besetzten Stich x schu lang, iiij schu heraus, auch ein hültzinen Naach Vnd hatt vor dem hauß auff die xv stuckh ohngehawen stein werckh ligen, Bessert für das Niessen, xvij ß. vj d.

f° 238-v
Knoblauchs gaßen widerumb Die Andere seÿtten Hienauff

Hans Bortt der Küeffer hatt ein hauß so ein Eckhauß oben ane d. Stallgassen Ist, Daruor ein lehenende Kellerthüer ix schu breÿt v= schu herauß, oben darüber ein Staucher vij schu lang, viij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xiij ß. iiij d.

f° 238-v
Knoblauchs gaßen widerumb Die Andere seÿtten Hienauff

Das Würthshauß Zur Aëxt gehört Jacob Kammen dem Metzger Zu, hatt vor d. hindern kleinen Stall thüeren In Knoblauchs gaßen ein Prütsch von holtzwerckh vor dem Roßstall iiij schu weÿt, vnd iij schu heraus, Mehr vor der grösern Stallthüeren am Andern hindersten Stockh ein besetzten Stich vi+ schu breÿt, iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, vj ß d.

f° 238-v
Knoblauchs gaßen widerumb Die Andere seÿtten Hienauff

Hans Gambs hatt ein altt hauß Zunechst an disem Stall, daren ein Wettertach xvii+ schu lang, Vnd iiij schu iiij Zoll herauß, Zwo besetzter Stafflen iiij schu ix Zoll lang, iij schu herauß, Mehr ein ligende Kellerthüer iiij schu iij Zoll breit, ij schu herauß, Mehr ane dem Andern haus am Eckh oben an Knoblauchs gassen ein Vsstoß xxxxi+ schu lang, gehet mit dem einen theil nach Sanct Thoman Zu v+ schu, Vndt am obern Ende dem Eckh geg. dem Rindtsfuß Gäßlin Zu iij schu x zoll herauß, Mehr ein ligende Kellerthüer vi+ schu breÿt, v+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. xiiij ß. viij d.

f° 239
Am Saltzhoff gegen dem Kauffhauß hienüber, nach Sanct Clauß Prückhen Zu

Sebastian Ulrich der Statt Seÿler hatt vff diser seitten gegen dem Kauffhauß an seinem hauß ein Wettertach xxxvij schu lang, v+ schu herauß, Mehr vor d. Thüeren ein steineren Tritt iiij schu lang, j schu breÿt, Ein lehenete Kellerthüer vi+ schu breÿt, Vnd v= schu herauß, Item dreÿ Laëden Jeder v= schu lang, ij schu iij zoll heraus, Ein Vssatz benckhlin ij schu ix Zoll lang, ij schu iij Zoll breÿt, Aber ein Vssatz benckhlin v schu lang, Vnd i+ schu breÿtt, Wid. ein Vssatz benckhlin vj schu lang, i+ schu breÿt, Ein vßgestossen Kemmat ij schu breit xv Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j lb. viij ß. ij d.

f° 239
Am Saltzhoff gegen dem Kauffhauß hienüber, nach Sanct Clauß Prückhen Zu

Conrad Pfenders hauß Zum Zoller genandt hatt Vornen am Saltz hoff gegen dem Kauffhauß ein Vsstoß xxxix= schu lang, Vnd am Eckh v+ schu, Vnd Vnden geg. der Blumen iiij schu herauß, Mehr ein Wättertächlin über einander Vnder welchen die Zweÿ auch xxxix= schu lang seindt, Vndt das Oberste xix schu lang, doch Jedes xxi Zoll herauß, Vnden am hauß etliche Gaëdlin, so er verleÿhet, Daruor iij Vssatz bencklin an einander v. schu lang i+ schu breÿt, Mehr ein Vssatz banckh vj schu lang, ij schu breÿt, Item ein Werckhtischlin iii+ schu lang, ij schu breÿt, Aber ein Wercktisch v= schu lang, ij schu breÿt, Bessert für das Niessen, j lb. xvj ß. iiij d.

f° 239-v
Am Saltzhoff gegen dem Kauffhauß hienüber, nach Sanct Clauß Prückhen Zu

Hans Gering der Seÿler neben dem Würthshauß Zur Blumen hatt an seinem hauß ein Vsstoß xxxiij schu lang, geht am oberen ortt gegen Conrad Pfenders hauß ij schu ij Zoll Vnden gegen d. Blumen hinab v= schu herauß, Darüber ein Staucher auch In solcher lenge, Vnd ix Zoll herauß, Mehr über disem Staucher noch ein Vsstoß In vorgeschriebener lenge, noch i+ schu weiter herauß, Item ein ligende Kellerthüer v+ schu breÿt v schu herauß, Mehr ein ligende Kellerthüer v+ schu breÿt iiij schu herauß, Ein ligendt Kellerfenster i+ schu breit ij schu herauß, Ein laden v+ schu lang iii+ schu breÿt, Item ein Vssatz bencklin vii+ schu lang, ij schu breit noch ein Vssatz bencklin iiij schu lang, ij schu breÿtt, Bessert für das Niessen, j lb. xiij ß. viij d.
Nota, Stehen auch täglichen Vor dises Seÿlers hauß Zimblich vil hartz thonnen, bessert für die Hartz thonnen damit Er die Allmend verschlecht, x ß d.

f° 240
Am Saltzhoff gegen dem Kauffhauß hienüber, nach Sanct Clauß Prückhen Zu

Das Würthshauß Zur Blumen gehört Caspar Heÿmen dem Metzger Zu, hatt Vornen ein hültzenen Gang, mit geträhten Stollen, Ist xxiii+ schu lang, iiij schu iij Zoll herauß, Mehr vnen Vor dem Hauß ein Vssatz banckh vij schu lang, ij schu breit, Mehr ein Laden iij schu lang, ii+ schu breit, Mehr ein Laden iiij schu lang, ii+ schu breit, Bessert für das Niessen, x ß. viij d.

Im Allmend Gaëßlin neben der Blumen Ein seÿts

Das Würthshauß Zur Blumen hatt auch in disem Allmendgeßlin Zweÿ außgestossene Kemmat Jedes iii+ schu breÿt, vnd ix= Zoll herauß, Mehr ein Wettertach xviij schu lang, ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß d.

f° 240
Anderseitt dises Allmend Gäßlins

Das Würthshauß Zur Aext so Jetzundt Jacob Kammen Zustendig Ist, hatt Inn dem Allmendtgaëßlin Darneben ein außgestossen Kemmat v= schu breit j schu herauß, Mehr Inn dem ernanten geßlin ein Vsstoß der Ist j L. vnd x schu lang, Vnd durch abhien iij schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß d.

Wider vornen am Saltz Hoff

Das Würthshauß Zur Aext hatt auch vornen geg. dem Kauffhauß Aber einem Vßstoß xlij schu lang, Vnd gehet Vnden vnd oben v= schu herauß, Daran ein Staucher In d. selben lenge, Vnd ix Zoll für den Vsstoß herauß, Bessert für das Niessen, xiiij ß d.

f° 240-v
Wider vornen am Saltz Hoff

Hans Bon der Sattler hatt ein Hauß, so ein Eckhauß Vnden ane d. Stallgassen gegen dem Zollkeller Ist, daran ein Vsstoß xxxiiij schu lang, Vnd v schu herauß, Mehr ein Staucher xx schu lang, iiij schu herauß, Item ein Wettertach darüber auch xx schu lang, iiij schu herauß, Ein Laden vii+ schu lang, ii+ schu breit, Item ein Banckh vj schu lang, ij schu breÿtt, Mehr ein banckh xiii+ schu lang ij schu breit, Bessert für das Niessen, j lb. vj ß. iiij d.

Stallgaß die Eine seitt gegen Dem Zollkeller Über

Hans Bonen des Sattlers Hauß hatt auch auff diser seÿtten Inn d. Stallgassen aber ein Vsstoß, Li+ schu lang, iij schu herauß, Mehr vor seinem hindern hauß Inn der Stallgassen Vor dem kleinen Thüerlein ein besetzten Tritt v= schu lang, i+ schu herauß, Bessert &, xiij ß. vj d.

f° 241
Stallgaß die Eine seitt gegen Dem Zollkeller Über

Das Hauß Zum Schwartzen Pfahl Georg Frideln dem Küeffer Zustendig, hatt einen Vsstoß xvij schu lang, ii+ schu herauß, Vndt vor der haußthüeren ein besetzten Tritt vj schu lang, i+ schu herauß, Bessert &, j ß. vj d.

f° 241
Stallgaß die Eine seitt gegen Dem Zollkeller Über

Heinrich Münch hatt vor seiner haußthüeren Zwen steinene Tritt iij schu lang, i+ schu breÿt, Bessert für das Niessen, j ß. vj d.

f° 241
Stallgaß die Eine seitt gegen Dem Zollkeller Über

Hanß Bortt der Küeffer hatt in der Stallgaßen vor seinem hauß Zwen besetzter Tritt vij schu lang, vnd iij schu herauß, auch ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, iij ß d.

f° 241-v
Anderseitt Stallgaß

Georg Meichßner hatt an seinem hauß In der Stallgaßen ein lehenete Kellerthüer vj schu breÿt ij schu h.auß, Bessert für das Niessen, iij ß. viij d.

f° 241-v
Anderseitt Stallgaß

Er Georg Meichßner hatt an seinem Alten hauß neben disem ein Vsstoß xxxiij schu lang, iij schu ix Zoll h.auß, Ein lehenete Kellerthüer viij schu breÿt, iij schu herauß, It. ein besetzten Tritt xiij schu lang iiij schu herauß, So dann ein offene Kellerthüer v schu breÿt, iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. vij ß. iiij d.

f° 241-v
Anderseitt Stallgaß

Hans Neßel hatt an seinem hauß ein Vsstoß xxxvij schu lang, ij schu herauß, Bessert für das Niessen, vj ß d.

Weÿl mann In alten Allmendt büchern Kein Bericht finden kan, ob der Bischoff vndt das Thomb Capitul vormahls die besserung Von d. Allmendt auch geben haben od. nit, Vnd wie solche gerecht ferttigt worden seÿen, So habens die Allmend Herrn für dißmahl hierinn Ingestellt

f° 242
Aber am Saltzhoff gegen dem Cran Über

Conrad Hoffmann der Scherer hatt vor seinem Hauß ein Wettertächlin xxvij schu lang, ij schu iij Zoll herauß, Mehr Inn dem Ersten gäeßlin darneben das Schaaff gaëßlin genandt, ein Vßgestossen Kemmat iiij schu breit xv Zoll herauß, Hatt auch vor dem hauß einem grossen Schleiffstein stehen, bessert für das Niessen, viij ß d.

f° 242
[Schaaff gaëßlin]

Vorgedachts Hanß Neßels Behausung Zeücht hinden auch Inn das schaff gaeßlin, Daran ein vßgestoßen Kemmat ij schu breÿt, xv Zoll herauß, Vnd gehet ein hültzener Gang über dises Allmend gaëßlein, Vernimpt mann In bericht souil, das solcher albereÿt Von dannen hinweg erkandt seÿe, Bessert für das Kemmat j ß d. vndt den Gang x ß d. Thutt xj ß d.

f° 242
Aber am Saltzhoff gegen dem Cran Über
[Schaaff gaëßlin]

Das Hauß Zum Guldinen Schaff gehört ÿetzmalß Leonhardt Kogen alhie Zu, undt hatt hinden Inn disem allmendt geßlin Zweÿ vßgestoßene Kemmat so gleich wohl nur durch die Mauren sehen, Bessert für das Niessen, j ß vj d.

Daßelbige Hauß Zum Guldinen Schaff hatt auch Vornen gegen dem Saltzhoff oder dem Cran Über ein Wettertach xxxviij schu lang, iii+ schu herauß, dar zwischen ein steinerin Erckher mit iij liechtern vij schu breÿt, ij schu herauß, hatt auch täglichen Vor dem hauß etliche Eisene öffen stehen, Bessert &, j lb. iiij ß viij d.

f° 242-v
Aber am Saltzhoff gegen dem Cran Über

Melchior Knab der Scherer hatt vor seinem hauß so ein Eckhauß vnden an d. Schiffgassen Ist ein Vsstoß xxxii+ schu lang, Vnd iij schu herauß, Ein ligende Kellerthüer v schu breÿt, iiij schu iij Zoll herauß, Vnd vor der haußthüer ein besetzter Tritt iiij schu lang, xxj Zoll heraus, auch Vor dem hauß ein grossen schleiffstein stehen, Bessert für das Niessen, xix ß. ij d.

Schiffgaßen die Eine Seitten hienauff

Ermelter Melchior Knab der Scherer hatt Inn der Schiffgassen ane seinem hauß ein Vsstoß xxxvi+ schu lang, j schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß d.

f° 243
Anderseit der Schiffgaßen

Peter Kog hatt vor seinem hinder hauß ein steinerin Tritt v schu lang, xv Zoll herauß, Bessert &, j ß d.

f° 243
Anderseit der Schiffgaßen

Jacob Krausen des Weißbecken seligen nachgelassene Wittwe vnd Erben, haben In diser gassen vor dem hindern Thüerlin des Hauses Zum Schiff ein besetzten Tritt iij schu lang i+ schu herauß, Bessert &, j ß d.

Widerum vornen am Saltzhoff

Das gemeltt hauß Zum Schiff hatt auch vornen gegen dem Cran hienauß einen Vsstoß xlj schu lang, v schu 9 Zoll herauß, Daruor ein Staucher auch also lang, j schu herauß, Über disem noch ein Vsstoß auch xlj schu lang, Vnd iij schu h.aus, Daruor auch ein Staucher xlj schu lang, Vnd ix Zoll weÿter herauß, Mehr ein Vssatz banckh xvii+ schu lang, vnd iii+ schu herauß, Bessert &, j lb. xij ß. iij d.

f° 243
Widerum vornen am Saltzhoff

Anthoni Roth hatt an seinem hauß Zum Lawenstein genandt so ein Eck Ist, Daran vff der Seÿten gegen dem Kauffhauß hienauff Zu ein Vsstoß xxxvj schu lang, Am Eckh x schu, Vndt am Andern Ende gegen der Herberg Zum Gaist Zu ix schu herauß, Mehr Vnden am hauß ein Laden Welchen Er ver leÿhet iiij schu ix Zoll lang, ij schu iij Zoll breit, Vnndt dann einen gang Zu einem Stall v schu weit vnd v schu herauß, auch einen hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, j lb. xj ß d.

f° 243-v
Widerum vornen am Saltzhoff

Die Herrberg Zum Gaist Hanß Beichtern dem Würth daselbst eÿgenthumblichen Zugehörig, hatt vornen Über der haußthüeren ein Vsstoß Lj schu lang, an beden Enden ix schu herauß, Mehr über disem aber ein Vsstoß auch so lang, iiij schu weÿter herauß, Bessert &, ij lb. xij ß d.

f° 243-v
Widerum vornen am Saltzhoff

Die Behausung Neben der Herrberg Zum Gaist geleg. so der Küffer Zunfft gehörig, Darinnen Herr Sebastian Schuh seßhafft Ist, hatt vornen ein Ausstoß xxxij schu lang, v schu herauß, Vornen daran ein Staucher In gleicher Lenge Vnd ix Zoll herauß, Mehr uff dem selben Staucher noch ein Vsstoß auch xxxij schu lang, Vnd xv Zoll herauß, Mehr ein steinen Gang auff Kepffern xxix schu lang, Vnd v schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. vj ß d.

f° 243-v
Widerum vornen am Saltzhoff

Ein Ersame Zunfft der Küffer handtwerckhs hatt oben vor Irer Stuben einen Vsstoß Lii+ schu lang, Vnd v schu herauß, Mehr Vier steinerin stafflen xix schu lang, vij schu herauß, Mehr oben über dem Vorgeschriebenen Vsstoß auch ein Staucher Lii+ schu lang Vnd j schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. xij ß d.
Er hatt sonsten auch der Würth Zum Gaist das Allmendt mit etlichem fuder holtz vnd mist Verschlagen, Bessert, x ß d.

Erstgelemte Küeffer Zunfft hatt die Allmendt gegen Irer stuben vber, vnd daselbst herumb, mit etlichen hauffen Dielen und Vaß taugen belegt, Bessert für das Niessen, j lb d.

Im Trenckgäßlin die Eine Seithen

Die Küeffer Zunfftstub hatt sonsten auch in dem Trenckgaëßlin ein Vsstoß der Ist Li+ schu lang, iij schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß d.

f° 244
Anderseitt des Trenckgeßlins

Die Fraw Stemlerin seligen Hauß, hatt im Trenckgasßlin oben Vom Eck herunder einen Vsstoß xxix schu lang, ij schu iiij Zoll herauß, Mehr ein gemaurten Vsstoß auff Kepffern, vi+ schu lang Vnd xv Zoll herauß, Item ein Vßgestossen Kemmat vij schu breÿt viij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, v ß d.

f° 244-v
Anderseitt des Trenckgeßlins

Junckher Friderich von Müllenheim der Elter zu Huttenheim wonhafft, hatt im Drenckgeßlin, vor dem hindern Thüerlin seines hoffs, ein steinerin Tritt iiij schu lang, j schu herauß, Bessert & j ß d

f° 244-v
Uffm Rheineck

Junckher Hanß Conrad Böcklin hatt vor seinem hauß vornen vfm Rheineckh einen Mist Casten xi+ schu lang, vij schu breÿt, Bessert vom Mist Casten iiij ß d

NB. Weil mann bericht würdt, es seÿen die hültzin stegen vndt Prütschen, sampt Irer Zugehörd am Rheinecklin nit Juncker hannß Conrad Bocklins, sondern d. Statt zugehörig, So Ist er d. besserung daruon erlassen wordenn.

f° 244-v
Uffm Rheineck

Junckher Friderich von Müllenheim der Jünger wohnhafft zu Mutzig, hatt über der thüeren seines hauses oben ein Vsstoß xli+ schu lang, iij schu herauß, Vndt ein Staucher daran auch In solcher lenge, Vnd j schu noch weÿter herauß, Mehr an dem Vüren hauß neben disem ein steinen Erckher mit Zweÿen Liechtern iiij schu ix Zoll breÿt xxj Zoll herauß, So dann Vor der hauß thüeren ein besetzten Tritt v+ schu lang, xxj Zoll breit, Bessert für das Niessen, xiij ß viij d

f° 245
Uffm Rheineck

Junckher Philips von Müllenheim zu Roßheim hatt an seinem hauß vff das Wasser Nebens ein steinen Erckher mit fünff Liechtern, Vndt vff dreÿen steinen Kepffern x= schu breit, iii+ schu herauß, Bessert &, x ß. viij d.

Nota, Mann würdt berichtet, das dises auch Bernhardt Friderichen Von Müllenheim Zu Mutzig zu stehen solle

f° 245
Am Cleinen Roßmarckh beÿ Dem Prediger Prücklin Gegen der großen Kirchgaß über, die Einseitte nach der Schneider Stuben hienab

Michael Hüeber der Kübler hatt ein hauß stost hinden vfs wasser beÿ dem Prediger Prücklin, daran Ist ein Ingezeüntes Gärtlin xxv schu lang, Vnden vfm Wasser viij schu. Vnd Vornen beÿm Ingang xiij schu heraus od. breÿt, Item an demselben hauß, oben auch ein hültzenen Gang mit geträheten Stollen xxviij schu lang, ij schu iij Zoll herauß, Mehr vnden Vor der haußthüeren ein hültzenen Gang mit Vier steinen stafflen xiiij schu lang, iij schu ix Zoll herauß, Vndt hatt hinden vf dem Wassergraben gegen den Predigern Über ein außgemaurt Profeÿ ane seinem hauß, vf Zweÿen steinen Kepfern iiij schu breit iij schu herauß, Bessert &, j lb. iiij ß. viij d.
[in margine :] deß Ingezeünten Garttlins Zugedenckhen./.

f° 245-v
Am Cleinen Roßmarckh beÿ Dem Prediger Prücklin Gegen der großen Kirchgaß über, die Einseitte nach der Schneider Stuben hienab

Jacob Heffinger der Pulvermacher hatt das Eckhauß gegen dem Brunnen beÿm Prediger Prückhlin, davon vf der Einen seÿtten nach dem Pfenningthurn Zu einen Vsstoß xiiij schu lang, iij schu herauß, Vornen ane dem selbigen Vßstoß ein Staucher j schu herauß, Sonsten auch alsolang, wie derselbige Vsstoß Ist, Mehr vf der andern seitten gegen dem Bärstetter houe Zu ein Vsstoß xxvj schu lang, iij schu heraus, daran auch ein Staucher Ingleicher Lenge, Vnd j schu heraus, Item ein lhenete Kellerthüer vij schu breÿt. iiij schu heraus, Mehr vor der haußthüeren ij steinen Tritt vj schu lang, vnd xxij Zoll herauß, Mehr ein grossen Schleiffstein vf einem Schragen, Vndt dann vßwendig am hauß ein hültzenen Naach, Bessert &, xiij ß. viij d.

f° 246
Am Cleinen Roßmarckh beÿ Dem Prediger Prücklin Gegen der großen Kirchgaß über, die Einseitte nach der Schneider Stuben hienab

Ernanter Jacob Heffinger hatt neben disem auch noch ein hauß, darinn Hanß Santz der Schneider sitzt, daran ein Vsstoß xxii+ schu lang, iiij schu herauß, Mehr ein lehenete Kellerthüer vj schu ix Zoll breÿt, Vnd vj schu herauß, Derselb Jacob Heffinger hatt auch mehr an diesem seinem hauß oben In d. höhe hinden vff dem Prediger Graben ein Vsstoß vndt ein Profeÿ darinn begriffen, Zusammen ix schu lang, Vnd ij schu herauß, Mehr ein Vsstoß xv schu lang j schu herauß, Aber ein Wettertach xv schu lang, i+ schu herauß, für alles soll Er bessern xvij ß viij d.

f° 246
Am Cleinen Roßmarckh beÿ Dem Prediger Prücklin Gegen der großen Kirchgaß über, die Einseitte nach der Schneider Stuben hienab

Die Pflegd Vnser Lieben frawen Werckh hatt auch Vff diser seytten am Cleinen Roßmarckh ein hauß, darinnen wohnet Herr Mathis Stiffelmeÿer der Sänger Im Münster, daran ein Vsstoß xxiij schu lang, Vnd iij schu ix Zoll herauß, daran ein Staucher In gleicher lenge auch ix Zoll heraus, Mehr ein lehenete Kellerthüer viij schu breÿtt, iiij schu h.aus, Ein besetzten Tritt vor d. hauß thüer v schu lang, vnd xiiij Zoll breÿt, Vnd hatt hinden Vff den Prediger Graben ein Vsstoß xxj schu lang, ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xiiij ß vj d

f° 246-v
Am Cleinen Roßmarckh beÿ Dem Prediger Prücklin Gegen der großen Kirchgaß über, die Einseitte nach der Schneider Stuben hienab

Heinrich Teÿchmann der Buchbinder hatt das hauß Zur Meÿsen darinnen Er wohnet, Daran ein Vsstoß xvij schu lang, iiij schu herauß, Vndt dann ein ligende Kellerthüer v+ schu breit, vnd v+ schu herauß, hinden vff dem Graben ein vff Zweÿen steinen Kepffern vffgemaurt hoch Profeÿ iij schu breÿt, ij schu herauß, darneben Zwen hültzene Trechter so auch von einem Profeÿ herunder hencken i+ schu Inn alle wege, Bessert für diese Nüessung, xvij ß d

f° 246-v
Am Cleinen Roßmarckh beÿ Dem Prediger Prücklin Gegen der großen Kirchgaß über, die Einseitte nach der Schneider Stuben hienab

Hans Schmid vnd Rulmann Lupffstein beede Zu Lampartheim haben neben dem hauß Zur Meÿsen ein behausung darinnen sitzt, Barthel Stehelin der Schreiner so einen Vsstoß hatt xviij schu ix Zoll lang, Vnd iiij schu herausser, Mehr ahne disem Vsstoß ein Staucher auch xviij schu ix Zoll lang, ix Zoll herauß, Darüber noch ein Vsstoß auch Inn d. selben lenge, Vnd für disen Vsstoß noch ii+ schu weiter herauß, Mehr ein Lehenende Kellerthüer mit Zweÿ vftrechten Meürlin vii+ schu breÿt vnd v schu herauß, Mehr Vor der haußthüeren ein steinerin tritt v schu lang, xiiij Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, xiiij ß ij d

f° 246-v
Am Cleinen Roßmarckh beÿ Dem Prediger Prücklin Gegen der großen Kirchgaß über, die Einseitte nach der Schneider Stuben hienab

Sie haben auch Vor berüertem Hauß Vornen ein Schwein Stall v= schu breÿt vnd herauß, dises hauß hatt auch Inn dem Andern Gaëßlin darneben gegen dem Graben nach der Wasserstegen Zu einen Vsstoß xxxiii+ schu lang, iii+ schu herauß, Mehr ein Vsstoß vff derselben seÿtten Im Gaëßlin xxvii+ schu lang, j schu x Zoll herauß, Darüber aber ein Vsstoß In gleicher lenge i+ schu herauß, Mehr ein Gaënß stall mit dielen verschlagen vj schu lang, iij schu herauß, Vnd einem hültzenen Naach, hinden vff dem Prediger Graben oben Inn d. höhen ij Vsstöß über einand. Jeder xxij schu lang, ii+ schu herauß, Darunder auch vff Zweÿen Kepfern außgemaurt Profeÿ iiij schu breÿt, i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. ix ß d

f° 247
Am Cleinen Roßmarckh beÿ Dem Prediger Prücklin Gegen der großen Kirchgaß über, die Einseitte nach der Schneider Stuben hienab

Herr Didÿmus Obrecht der Artzneÿ Doctor hatt an seinem, Darinnen Hanß Kleindienst der Schneider Innen wohnet, ein Vsstoß xxij schu lang, iiij schu iij zoll herauß, Daran ein Staucher auch alsolang, vnd x Zoll herauß, Item ein Laden ix schu lang Vnd iij schu iij Zoll herauß, Vndt Ist diß hauß Ein Eckh ahne dem gaëßlein gegen dem Prediger Graben hienunder, Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 247
Am Cleinen Roßmarckh beÿ Dem Prediger Prücklin Gegen der großen Kirchgaß über, die Einseitte nach der Schneider Stuben hienab

Erstgemelter Herr Doctor Didÿmus Obrecht hatt Auch ane seinem nebenhauß, Darinnen Erelbs wohnet, einen Vsstoß xxviij schu lang, iij schu herauß, Mehr einen lehnende Kellerthüer vii+ schu breÿt v= schu herauß, Item aber ein Vsstoß xxix schu lang, iiij schu ix Zoll herauß, darüber ein Wettertach In gleicher lenge i+ schu herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer vii+ schu breit v= schu herauß, So dann Vnden Vor dem hauß ein besetzten Tritt xl. schu lang iiij schu iij Zoll herauß, Bessert &, j lb. xij ß d.

Undt hatt hinden auff dem Prediger Graben an seinen heüsern ein Vsstoß xxv schu lang, iij schu herauß, darund. ein außgemaurt Profeÿ vff Kepfern iij schu breÿt ij schu heraus, Mehr ein Vsstoß xliij schu lang iii+ schu herauß, darund. ein vff Zweÿ steinen Kempfern vßgemaurt Profeÿ iii+ schu breit vnndt iij schu herauß, Bessert für das Niessen vf dem Wasser graben, j lb. iiij ß d

f° 247-v
Am Cleinen Roßmarckh beÿ Dem Prediger Prücklin Gegen der großen Kirchgaß über, die Einseitte nach der Schneider Stuben hienab

Hans Kremer Von Gelnhausen der Schneider hatt vor seinem hauß ein Vsstoß xxvi+ schu lang, v= schu herauß, Item ein ligende Kellerthüer v+ schu breÿt, iiij schu iij Zoll herauß, Vndt ein Laden Vnden Vor seiner Werckstatt ix= schu lang, ij schu ix Zoll breit, Er hatt auch hinden ahne demselben hauß vff den Graben ein Vsstoß xxix schu lang, iij schu herauß, darund. ein hültzin Profeÿ außgeladen ii+ schu Inn allewege, Item ein hültznen Gang sampt einem Profeÿ daran so auch xxix schu lang, iij schu herauß, Undt mitt Latten verschlagen, Bessert &, j lb. iij ß d.

f° 248
Am Cleinen Roßmarckh beÿ Dem Prediger Prücklin Gegen der großen Kirchgaß über, die Einseitte nach der Schneider Stuben hienab

Paulus Graßeck der Goldtschmitt hatt ietzund das hauß, so etwann herrn Georg Leimern dem Alten Ammeister Zustendig gewesen, Daran ein Vsstoß xxx j schu lang, Ane dem Obern Ortt iiij schu ix Zoll, Vnd am Vndern Ende iiij schu ij Zoll herauß, Darüber ein Wettertach In gleich. lenge v= schu herauß, Item ein lehenende Kellerthüer viij schu breit, vnd vj schu herauß, vnd Vor der haußthüeren ein hültzines bencklin mit steinen füessen iij schu ix Zoll lang, xvj Zoll breÿt, Vnd hatt hinden Vf den Graben ein vff Zweÿen steinen Kepffern außgestossen gemaurt Profeÿ iij schu breit, ij schu herauß, Mehr ein sollich gemaurt Profeÿ auff Kaëpffern iij schu breÿt ij schu herauß, Mehr ein Profeÿ vff Zweÿen Kaëpffern iii+ schu breÿt, ij schu heraus, Item aber Zweÿ Profeÿ vßgemaurt neben einander Vndt vf steinen Kepffern mit einand. vj schu breÿtt, vnd i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, ij lb. viij ß. iiij d

f° 248-v
Am Cleinen Roßmarckh beÿ Dem Prediger Prücklin Gegen der großen Kirchgaß über, die Einseitte nach der Schneider Stuben hienab

Balthasar Melcken deß Mälmans seligen nachgelassene Wittwe hatt alda ein hauß, darinnen sitzt hanß Spätter der Haußbeckh, Daran ein Vsstoß xxv schu lang, Vndt ii+ schu herauß, Mehr ein lehenete Kellerthüer vij schu breÿt iii+ schu herauß, Darauff ein Beckenladen mit einem Ingemaurten sitz ix schu lang, Vnd iii+ schu herauß, Vndt dann ein steinerin Tritt iii+ schu lang, j schu herauß, hinden Vff em graben ein Vsstoß von holtzwerckh vff xviij schu lang, Vnd vij schu herauß, darunder ein außgemaurt Profeÿ auff zweÿen steinerin Kepfern iij schu breÿt, Zwen schu herauß, Mehr auch oben Inn d. höhe ein auff Kepfern gemaurt außgestossen Profeÿ auch iij schu breÿt, ij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. viij ß. x d

f° 248-v
Am Cleinen Roßmarckh beÿ Dem Prediger Prücklin Gegen der großen Kirchgaß über, die Einseitte nach der Schneider Stuben hienab

Hans Scheren des Scherers seligen Wittib vnd Erben haben an Irem hauß vff der einen seitten gegen dem Jungen St: Peter Zu, einen Vsstoß xxix schu lang, so oben ii+ schu Vnden am Eckh xvj Zoll herauß, Über demselben noch ein Vsstoß In gleichmessiger Lenge vnd ij schu herauß, Mehr vf der Andern seitten dises Scherhauß, Wann mann Vmb das Eckh hienumb gehet, sihet gegen dem Juden Thurn Zu, Über der Haußthüeren auch ein Vsstoß xxxv+ schu lang, Daran der Eine halbe Theil geg. dem Eckh xv Zoll, Vnd der Übrige halbe theil gegen dem Graben iij schu iij Zoll herauß, Darüber ein Wettertach so die gantze lenge hatt wie der Vsstoß, Vnd vnd v. ß. aus, Mehr vnden ane d. Stuben ein steinen Erckher mit dreÿen Liechtern v+ schu breÿt, i+ schu herauß, Darunder ein Offene Kellerthüer mit Zweÿen Brustmeürlin vij schu breit v+ schu herauß, Mehr vor der haußthüeren ein steinen Tritt iiij schu ix Zoll lang, Vnd i+ schu breÿt, Aber ein offene Kellerthüer mit Zweÿen Brustmeürlin vj schu iij Zoll breÿtt, iij schu herauß, Undt hatt hinden vf dem Predigergraben ein Vsstoß Oben Inn d. höhe auff xx schu lang, Vnd j schu herauß, Vnden ein vf Zweÿen Kaëpffern außgemaurter Profeÿ iij schu breit i+ schu heraus, Bessert für das Niessen, xix ß. iiij d

f° 249
Am Cleinen Roßmarckh beÿ Dem Prediger Prücklin Gegen der großen Kirchgaß über, die Einseitte nach der Schneider Stuben hienab

Georg Freüder der Ziegler hatt neben disem Scherhauß ein hauß hinden vf dem Predigergraben stossendt, darinn sitzt Urban Kratt der schneider, ligt vor der haußthüeren ein steinen Tritt v schu lang i+ schu breit, auch am hauß ein IngeZeünten Platz so ein gaërtlin, Dauon Zinst er Jars vf den Pfenningthurn v ß d. Hinden vf dem Graben ein vßgemaurt Profeÿ vff Kaëpfern iij schu breÿt, ij schu herauß vnden am Hauß ein Vsstoß von holtzwerckh sampt einem Profeÿ daran, so mit einander xij schu breÿtt, ij schu herauß Oben am Hauß ein vßgestossen Kemmat iij schu breÿt, ein schu herauß, Mehr ein vßgestossen Kemmat ij schu breit viij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xv ß. vj d
[in margine :] Vf solche In Zeünung Ist Ime In ansehung Er solche Zuuor ver Zinst, nicht gelegt Word.

f° 249-v
Am Cleinen Roßmarckh beÿ Dem Prediger Prücklin Gegen der großen Kirchgaß über, die Einseitte nach der Schneider Stuben hienab

Ulrich Notthardt der Küeffer hatt auff dem Roßmarckh ein hauffen Vaß taugen Vf der Allmendt stehen, Bessert darfür Vom Niessen, ij ß d.

f° 249-v
Am Cleinen Roßmarckh beÿ Dem Prediger Prücklin Gegen der großen Kirchgaß über, die Einseitte nach der Schneider Stuben hienab

Albrecht Falck der Schreiner hat daselbs auff dem Roßmarckh ein hauffen dielen ligen damit Er die Allmendt neüst, dauon, ij ß d.
[in margine :] Den Herrn dreÿern vfm Pfenningthurn anzuzeigen, ob Sie wollen allen Schreineren ein bestendigen Zinß vf die Allmend Pläetz schlag.

f° 249-v
Uber die Steinen Pruckh hinder der Schneider Stuben hienab gegen dem Juden Thurn

Die Schneider haben an Irer Zunfftstuben ein vffrechte Kellerthüer viiij schu breit iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß. viij d

f° 249-v
Uber die Steinen Pruckh hinder der Schneider Stuben hienab gegen dem Juden Thurn

Herrn Friderich von Gottesheims seeligen Erben haben hinden an Ihren hauß vfm Graben Vor dem Cleinen thüerlin Zween besetzte Tritt vij schu breÿt, vj schu herauß, darüber ein hültzener Erckher vij schu breÿt, iii+ schu herauß &, Bessert für das Niessen, vj ß. viij d

f° 250
Uber die Steinen Pruckh hinder der Schneider Stuben hienab gegen dem Juden Thurn

Juncker Hanß Friderich von Rhatsamhausen Zum Stein nachgelassene Erben haben Vor der hindern Thüeren Ihres hoffs ein außstoß Lxxxiii+ schu lang, ii+ schu heraus, haben sonsten auch außwendig alß lange das hauß Ist, das Allmend mit rauchen Maurstucken Steinen Verschlagen &, Bessert für das Niessen, xv ß. viij d

f° 250
Uber die Steinen Pruckh hinder der Schneider Stuben hienab gegen dem Juden Thurn

Juncker Sebastian Von Vegerßheimß seligen Erben haben dahinden auff dem Graben an Irem hauß ein Vßstoß xxxiij schu lang, ij schu ix Zoll herauß, Vor der hind.sten Thüer ein hohen besetzten Stich v schu breÿt, vj schu herauß, Darneben ein gemaurten Banckh vij schu lang, i+ schu breÿt, Mehr am Hauß hinden ein Mistcasten vij cit. breÿt, iij schu ix Zoll herauß, Bessert, x ß. iiij d.

f° 250
Uber die Steinen Pruckh hinder der Schneider Stuben hienab gegen dem Juden Thurn

Herrn Christoff Städels selligen Erben haben hinden an Irem hauß vfm Graben ein steinen Ercker ix schu breÿt iii+ schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, vj ß. iiij d

f° 250-v
Uber die Steinen Pruckh hinder der Schneider Stuben hienab gegen dem Juden Thurn

Der Grauen Zur Hanauw hoff hatt hinden gegen dem Graben ane d. Garten Mauren, Zehen von grundt auff gemaurte Pfeÿler, Jeder ij schu breit, Vnd ix Zoll herauß, Mehr Vor der Thüeren des Hindern Hauses daselbs ein besetzen Tritt vi+ schu lang, i+ schu breÿt, Mehr oben ahne demselben hinder hauß ein steinerin Ercker x= schu breÿtt iiij schu herauß, Bessert &, j lb. vj ß x d.

f° 250-v
Uber die Steinen Pruckh hinder der Schneider Stuben hienab gegen dem Juden Thurn

Junckher Wolffhelm Bock Zu Bledißheim hatt an seinem hoff hinden vf den Wassergraben oben über der Thüeren vfs Wasser Zwen gemaurte Mäntel, Jeder j schu angeuorlichen dickh, xv Zoll herauß, Vnd vf x schu hoch, Bessert für das Niessen, ij ß d

f° 250-v
Uber die Steinen Pruckh hinder der Schneider Stuben hienab gegen dem Juden Thurn

Junckher Georgen von Windeckh seligen erben haben an demselben Houe hinden am Graben, den Allmend Platz Ingezeünt, Vnd mitt holtz werckh verschlagen, darin ein Klein Thüerlin xxj schu lang, xix schu breÿtt, Vnndt haben ach hinden auf dem Graben über etliche fenstern ein Wätterdechlin v schu lang, i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. ij ß. x d

f° 251
Uber die Steinen Pruckh hinder der Schneider Stuben hienab gegen dem Juden Thurn

Ahne dem Speicher, deßgleichen auch ane dem Hauß darinnen der Statt Schloßer wohnet, vnd and.n Heüßern daselbs herum so der Statt zugehörig, Ist nichts gemessen worden

f° 251
Burgckh Gaß Einseitt

Veit Schmol der Zimmermann hatt vor seinem hauß, Neben dem Thurn dreÿ besetzter Tritt, die seindt v+ schu lang, Vnd iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß. vj d

f° 251
Burgckh Gaß Einseitt

Abraham Köeterlin des Leinenwebers Wittwe Hatt vor Irer haußthüer einen besetzten Tritt, vi+ schu lang, Vnd i+ schu herauß, Bessert &, 1 ß d.

f° 251
Burgckh Gaß Einseitt

Jacob Schaff der Würtz Krämer hatt vor seiner Thüer ein besetzten Tritt, iii+ schu lang, Vndt j schu breit, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 251-v
Burgckh Gaß Einseitt

Urban Luckh der Weinsticher hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xiij schu lang, iij schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vi+ schu breÿt, v schu herauß, So dann Vor dem Hauß ein besetzten Tritt vij schu lang, j schu vij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, vij ß viij d

f° 251-v
Burgckh Gaß Einseitt

Laux Spieß der Leinenweber hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xiij schu lang, iij schu herauß, Daruor ein Staucher In gleicher lenge ix Zoll herauß, Mehr ein lehenete Kellerthüer vi+ schu breÿt, iiij schu herauß, Auch vor d. Haußthüeren iij besetzter Tritt vi+ schu lang, iij schu Vnd ix Zoll herauß, Bessert & vij ß. ij s.

f° 251-v
Burgckh Gaß Einseitt

Arbogast Schultheis genandt Wein vnd Brodt hatt ein hauß vf diser seitten, Daruor ein lehenete Kellerthüer v schu iij Zoll breit, iii+ schu herauß, Er hatt auch an demselben hauß hinden vf dem Graben In d. höhe ein steinen Erckerlin auf einem steinerin Kaëpffer vnd mit ij Liechtern v schu breÿt i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß viij d

f° 251-v
Burgckh Gaß Einseitt

Das Stift Zum Jungen Sanct Peter hatt auff diser seÿten Ein hauß, Daruor ein lehenete Kellerthüer vij schu iij Zoll breit iiij schu herauß, Vor der thüer ij steinerin Tritt, iii+ schu lang, ij schu iiij Zoll herauß, Vnd ein steinen sitz iii+ schu lang, xv Zoll breit, sampt einem hültzenen Naach, Bessert &, vij ß x d

f° 252
Burgckh Gaß Einseitt

Dergenandt Stift hatt neben disem noch ein hauß, darinen wohnet Jacob Heßler der Goldtschmidt vor d. haußthüeren ein steinerin Tritt iiij schu lang, xvij Zoll breÿt, und hatt auch Hinden vf dem Graben über den fenster ein Wettertach xx schu lang, ij schu herauß, Bessert &, ij ß iiij d

f° 252
Burgckh Gaß Einseitt

Georg Golder der Fünffzehen schreiber hatt vor seinem hauß ein steinerin Tritt v= schu lang, i+ schu breÿt, hinden auf dem Wassergraben ein steinen erckerlin mit Zweÿen Liechtern iij schu breit, xv Zoll herauß, Bessert für das Niessen, ij ß d

f° 252
Burgckh Gaß Einseitt

Derbemeldt Stifft Zum Jungen Sanct Peter hatt neben gedachtem herrn Fünffzehenschreiber, Zweÿ heüser, Welche ein Canonicus Zu Haßlach Inn hatt, sitzt sonsten ein alte fraw darinnen, Vor der Einen Thüeren ligt ein steinerin Tritt v+ schu lang, xvj Zoll breÿt, Vor der Andern Thüeren auch ein solcher steinerin Tritt also lang vnd breÿt, Wie der Ander, Mehr am Hauß ein Vsstoß so oben am eckh gegen dem Winckhel xiij schu lang, Vnd an ein ortt iiij schu herauß stehet, Zeücht sich mit dem Andern ortt Inns Maurhaupt, Mehr auf der seÿten neben disem aber ein Vsstoß xxi+ schu lang, iiij schu herauß, sonsten ligen auch ane disem hauß Zwen stoëß lange dielen, Bessert für das Niessen, xj ß iiij d

f° 252-v
Burgckh Gaß Einseitt

Hans Maur der Haußbeckh hatt an seinem Hauß ein Wettertach xxvj schu ij Zoll lang, iii+ schu herauß, Mehr vor der Haußthüer iiij steinen Tritt x schu lang, iij schu ix Zoll herauß, Vnndt dann ein lehenete Kellerthüer vj ß iij Zoll breÿt, ii+ schu herauß, Vndt hatt hinden gegen dem Graben ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, xj ß iiij d
[in margine :] Der Inzeünung so obgedachter Hanß Maur der Beck zwisch. seinem Hauß vnd dem Thurn hatt, nach Zugedencken

f° 252-v
Anderseitt Burggaß

Des Stiffts Zum Jungen Sanct Peter Behausung darinnen Herr Johannes Liptitz der Pfarrherr wohnet, hatt auf der and. seitten Inn d. Burggassen ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, viij ß d

f° 252-v
Anderseitt Burggaß

Der Stifft Zum Jungen Sanct Peter hatt neben disem aber ein hauß darinn wohnt Herr Johann Lipp der helffer zum Jungen Sanct Peter, Daruor ein lehenete Kellerthüer vi+ schu breÿt, vnd iii+ schu herauß, Bessert, iiij ß d

f° 253
Anderseitt Burggaß

Darneben aber ein hauß demselben Stifft gehörig daruor Ist auch ein lehenete Kellerthüer, vi+ schu breÿt, iii+ schu heraus, sampt einem hültzenen Naach, Bessert, iiij ß viiij d

f° 253
Anderseitt Burggaß

Derselbige Stifft hatt aber ein Hauß, darinn sitzt Jacob Braun der Maurer, Daruor ein auffrechte Kellerthüer, vii+ schu breÿt, iii+ schu heraus, auch ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, iiij ß viij d

f° 253
Anderseitt Burggaß

Georg Boß ein Priester Zu Hagenaw wohnend, hatt ein Hauß vff diser seÿten In Burckgassen Vor der haußthüeren Zween steinen Tritt iiij schu lang, ij schu iij Zoll herauß, Mehr ein lehenete Kellerthüer vij schu iij Zoll breÿt, iiij schu herauß, Vnd ein hültzenen Naach, Bessert &, v ß viij d

f° 253
Anderseitt Burggaß

Die Pfleg Vnser Lieben frawen Werckh alhie, hatt auch vff diser seÿten Burckgassen Zweÿ heüser nechst neben einander, Vor Jeder Thüeren ein steinen Tritt, Jeder iiij schu lang, Vndt xiiij Zoll breit, Bessert &, ij ß d

f° 253-v
Anderseitt Burggaß

Peter Bantz der Artzt hatt vor seiner haußthüeren Zween steinerin Tritt v= schu lang, Vndt ij schu herauß, Mehr ein lehenete Kellerthüer vij schu breÿt, iij schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß viij d

f° 253-v
Anderseitt Burggaß

Das Allmusen Sanct Marx hatt vff diser seÿtten der Burckgassen ein hauß, Darinnen wohnet Stoffel Braun der Maurer Vor der Thüeren einen besetzten Stich v schu lang, iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß iiij d

f° 253-v
Anderseitt Burggaß

Hans Horb der Koch auff dem Maurhoff hatt vor der Thüeren seines hauses auch ein solchen besetzten Stich v schu lang, vnd iiij schu herauß, Bessert &, j ß iiij d

f° 253-v
Anderseitt Burggaß

Hans Frickh der Maurer hatt vor seiner Haußthüeren ein besetzten Tritt v+ schu lang, Vnd xv Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 253-v
Anderseitt Burggaß

Georg Linder der Maurer hatt oben an seinem Hauß ein Vßgeladen Eck, so vf einer seÿtten iiij schu vff der Andern seitten v schu lang Ist, Laufft ane beeden ortten In die Mauren, Bessert, j ß vj d

f° 254
Die Anderseitten am Roßmarckh von dem Eckh deß Gaëßlins neben dem Zimmerhoff hienauff nach der Cronen Zue

Andres Baumgartners deß Kandtengießers selig. Wittwe Und Erben Behausung, so ein Eckhauß Ist, vnd vff diser seiten gegen dem Zimmerhoff, hatt ein Vsstoß vom Winckel herfür xx schu lang, ix zoll herauß, Mehr hinden ane disem noch ein Vsstoß, so 13 schu lang, Vnd auch ix Zoll herauß, an einem Ende, Vnd vff dem Eckh gegen dem Zimmerhoue ij schu herauß, Mehr auch vornen über der hauß thüer aber ein Vsstoß xxii+ schu lang, Vnden am Eckh ii+ schu Oben i+ schu herauß, Mehr ein Laden Vor der Werckhstatt vi+ schu lang, ij schu breÿt, Vnndt dann ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, v ß viij d

f° 254
Die Anderseitten am Roßmarckh von dem Eckh deß Gaëßlins neben dem Zimmerhoff hienauff nach der Cronen Zue

Diebold Lawel der Soldner hatt vff diser seÿtten vnden am Roßmarckh ein hauß daran ein Vsstoß, xxix schu lang, iii+ Schu herauß, Item ein lehenete Kellerthüer viij schu breit iiij schu iij Zoll herauß, Mehr vor der haußthüeren iij steinen Tritt v schu lang, iij schu iij Zoll herauß, Vndt ein gemaurt sitz ij schu lang, i+ schu breÿtt, Bessert für das Niessen, xij ß x d

f° 254-v
Die Anderseitten am Roßmarckh von dem Eckh deß Gaëßlins neben dem Zimmerhoff hienauff nach der Cronen Zue

Balthasar Hörner der Schneider hatt vor seinem hauß ein Vsstoß, xxiii+ schu lang, iii+ Schu herauß, Darüber ein Staucher Inn gleicher lenge j schu herauß, Uber solchem ein hültzenen gang auch so lang, Vnd iij schu herauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu iij zoll breÿt iiij schu herauß, Vorder haußthüeren Zwen steinen Tritt vj schu iij zoll lang, ij schu herauß, Bessert &, xiij ß d

f° 254-v
Schiltickheim Gaßen Ein seÿtten

Niclaus von Bingen der Zoller an der Steinstrassen hatt ein Hauß In Schiltickheim gassen, Daran, daran oben Im dachwerckh ein Vsstoß auff viij schu lang, iiij schu herauß, Mehr vor d. haußthüeren ein steinen Tritt iiij schu iij Zoll lang, vnd xiiij Zoll breÿt oder herauß, Bessert für das Niessen, ij ß iiij d

f° 254-v
Schiltickheim Gaßen Ein seÿtten

Carle Betz hatt In Schiltickheims Gassen ein Hauß daran ein Vsstoß xxi+ schu lang, xxj Zoll herauß, Undt Zween steinen Tritt vor d. haußthüeren iiij schu ix Zoll lang, ij schu heraus, Bessert für das Niessen, ij ß iiij d

f° 255
Schiltickheim Gaßen Ein seÿtten

Jacob Müllers selligen Wittwe und Erben Behausung hatt vor der Thüer ein steinen Tritt iij schu lang, j schu breit, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 255
Schiltickheim Gaßen Ein seÿtten

Andres Mäder der Kornwerffer hatt vor seinem hauß ein steinen Tritt iii+ schu lang, xv Zoll herauß, Vndt dann aber einen steinen Tritt v schu lang, j schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, ij ß viij d

f° 255
Schiltickheim Gaßen Ein seÿtten

Heinrich Braun der Leüfferbott hatt auch an seinem hauß ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, viij d

f° 255
Schiltickheim Gaßen Ein seÿtten

Georg Meÿer der Puluermacher hatt vor seiner hauß: Thüeren ein steinerin Tritt iij schu lang Vnd j schu breÿt, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 255
Schiltickheim Gaßen Ein seÿtten

Ein Behausung In Schiltigkheim Gaßen, In herrn Laurentÿ Jägers des Chors hoher Stifft alhie Vicarÿ Præbend gehörig, daruor ein steinerin Tritt ii+ schu lang, j schu breit, Bessert für das Niessen, j ß d
[in margine :] Jetzmaliger Possessor huius Præbentæ Jr: Daniel Sudermann Im Bruderhoff

f° 255-v
Schiltickheim Gaßen Ein seÿtten

Michael Ackermann der Kornwerffer hatt ane seinem Hauß ein hültzenen Naach, Bessert & viij ß d.

f° 255-v
Schiltickheim Gaßen Ein seÿtten

Lorentz Wildemehr der Schreiner hatt vor seinem Hauß, ein hültzene Tritt iij schu lang, j schu breÿtt, Bessert für das Niessen, j ß d.

f° 255-v
Schiltickheim Gaßen Ein seÿtten

Niclaus Jung der Haußbeckh hatt vor seiner Thüren ein besetzten Tritt iii+ schu lang, j schu breÿt, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, j ß viij d.

f° 255-v
Schiltickheim Gaßen Ein seÿtten

Martin Hanen Wittwin hatt an Irem hauß, ein hültzinen Naach, Bessert für das Niessen, viij ß d.

f° 255-v
Schiltickheim Gaßen Ein seÿtten

Die Pfleg Vnser Lieben Frawen Werck alhie hatt in Schiltickheim gassen ein hauß, Darinn wohnet Cunradt Schneider, hatt auch ein hültzinen Naach, Bessert, viij ß d.

f° 256
Anderseit Schiltickheim Gaßen

Weiland Herrn Christoph Mondten der Rechten Doctors selligen wittwe und Erben, haben in Schiltickheims gaßen ein hauß, Darinnen sitzt Bernhardt Büecher der Maurer vnd Leonhardt Krafft der Zimmermann, hatt ein Vsstoß xxvii+ schu lang Vnd iij schu herauß, Vnd ein hültzener Naach, Bessert für das Niessen, iiij ß viiij d

f° 256
Anderseit Schiltickheim Gaßen

Spittal Dieboldt zu Bärtsteten vnd Matern sein Consort haben Hauß In Schilticks gassen Darinnen hültzener Nach, Bessert für das Niessen, viij d

f° 256
Anderseit Schiltickheim Gaßen

Dieboldt von Lampartheim würth Zum Hirschhorn hatt auch ein Hauß Inn diser gassen Daruor ein hültzenen Nach, Bessert für das Niessen, viij d

f° 256
Anderseit Schiltickheim Gaßen

Peter Füchten deß Müllers Wittwe hatt an Irem hauß Ein Vsstoß xxvj schu lang, Vnd ii+ schu herauß, auch ein hültzenen Nach, Bessert für das Niessen, iij ß viij d

f° 256
Anderseit Schiltickheim Gaßen

Chilian Goll der Puluer Knecht hatt an seinem hauß Ein Vsstoß xii+ schu lang, ij schu ix Zoll herauß, Mehr vor der Haußthüeren Zwen besetzte Tritt iiij schu lang, ij schu herauß, Auch ein hültzenen Nach, Bessert für das Niessen, iij ß d

f° 256-v
Anderseit Schiltickheim Gaßen

Georg Gilg der Fuhrmann hatt vor seinem hauß ein besetzten Stich iij schu lang, Vnd iij schu herauß, Vnd ein hültzenen Nach, Bessert für das Niessen, j ß viiij d

f° 256-v
Anderseit Schiltickheim Gaßen

Das Weisenhauß alhie hatt in Schiltigkheim Gaßen Zweÿ heüser neben einander, Daruor ein besetzten Tritt x= schu lang, Vnd xv zoll breit, Bessert für das Niessen, j ß vj d

f° 256-v
Anderseit Schiltickheim Gaßen

Ambrosius Schmidt der Guttleuths Schafner und Meinrath Waldeckh Vögtlicher Weise, haben ein behausung Daruor ligt ein steinenTritt iiij schu lang Vnd j schu breit, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 256-v
Anderseit Schiltickheim Gaßen

Ulrich Hockh der Wein Knecht auffs Herrn Ammeÿsters Stuben hatt an seinem hauß ein Vsstoß xvi+ schu lang ix Zoll herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, j ß iiij d

f° 257
Anderseit Schiltickheim Gaßen

Martin von Schorndorff deß Steinmetzen wittwe In Schiltickheims gassen An Irem hauß vor der Hindern Thüeren ein steinen Tritt ii+ schu lang, xxj Zoll breÿt, Mehr ein gemaurten Tritt v+ schu lang, j schu breit, Deÿ steinerin Pfeÿler Jeder ij schu iij Zoll breit Vnd xv Zoll herauß, auch Zwen hültzine Nach, Bessert für diße Nüessung, ix ß. iiij d
[in margine :] Jetzunf Hieremias Kirchner der Apothecker Zu Hagenaw So daß Hauß Kaufft hatt

Roßmarckh

Gedachtes Martin von Schorndorff Wittwin und Erben haben auch vornen gegen dem grossen Roßmarckh an Ihrem hauß ein Vsstoß xxxi schu lang, iij schu herauß, oben Im Tachwerckh ein Zwerch heüßlin vj schu breÿt, ii+ schu herauß, So dann ein ligende Kellerthüer v+ schu breÿt iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, ix ß d

f° 257
Roßmarckh

Jacob Erhardt der Tuchscherer hatt ein hauß, darinn Lienhardt Beckh der schloßer sitzt, daran ein Vsstoß xxvj schu lang iij schu herauß, Darauff ein Staucher auch Inn derselben lenge, Vnd j schu herauß, Mehr ein lehenete Kellerthüer vij schu breÿt, iiij schu herauß, Vnd ein Laden ix schu lang, ij schu ix Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, viiij ß viiij d

f° 257-v
Roßmarckh

Leonhard Bauwr der Goldschmidt der Jünger hatt oben an seinem hauß ein Vsstoß xxvii+ schu lang, iij schu herauß, Darüber noch ein hültzener Gang auch also lang, vnd ii+ schu herauß, Mehr ein lehenete Kellerthüer viij schu ix Zoll breÿt iiij schu herauß, Mehr vor der haußthüer Zwen geblattene Tritt vj schu lang, ij schu iij Zoll herauß, darneben ein steines Bencklin iiij schu iij Zoll lang, xxij Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, xv ß iiij d

Krebsgaßen Einseitten

Der genandt Leonhard Bawr hatt auch in Krebsgassen ane berüertem seinem hauß ein Vßgestossen Kemmat, iiij schu breÿt, ix Zoll herauß, Vnd vor der hinder thüeren deßelben Hauses ein besetzten Tritt iiij schu lang, Vnd auch xxj Zoll breit, Bessert für das Niessen, ij ß d

f° 257-v
Krebsgaßen Einseitten

Sebastian Harttmann hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xxvj schu lang, iij schu herauß, Mehr ein steinerin Bencklin ij schu iij zoll lng, Vndj schu breit, Bessert für das Niessen, v ß d

f° 257-v
Krebsgaßen Einseitten

Derselbig hatt mehr an seinem Hauß, neben disem noch ein Vsstoß xxxiij schu lang, iij schu herauß ein Schlag Nußbaumener dielen ligen, Bessert für den Vsstoß ij ß viij d, Vnd für die dielen ij ß, thutt Zusammen iiij ß viiij d.

f° 258
Krebsgaßen Einseitten

Hans Jacob Freÿ der Maurer hatt vor seinem Hauß, ein steinen Bencklin iij schu lang j schu breÿt, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 258
Krebsgaßen Einseitten

Hans Conrad Sautter der Steinmetz hatt ane seinem Hauß ein hültzenen Naach, auch täglich vor vnd geg. dem hauß Über auff dem Allmendt ligen etliche grabe Stuckh Vngehawen Steinwerckh ligen, Bessert für den Naach viij d. für die Stein ij ß. Thutt Zusammen ij ß viij d.

f° 258
Krebsgaßen Einseitten

Das Allmusen zu Sanct Marx hatt ein hauß in der Krebsgassen, daran ein Vßgestossen Kemmat i+ schu breÿt xv Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 258
Krebsgaßen Einseitten

Stoffel Feürtag der Maurer hatt an seinem hauß ein Vsstoß xx schu lang, ii+ schu herauß, Bessert &, ij ß. viij d.

f° 258-v
Andereitt Krebs Gaßen

Herr Laurentius Tuppius der Rechten Doctor und Professor alhie, hatt In Krebsgassen ein Hinder Hauß darinn sitzt Niclaus Bawr der Kürßner, Oben ane disem hauß ein Staucher xxvj schu lang, j schu herauß, o

f° 258-v
Andereitt Krebs Gaßen

Georg Hag der Maurer sitzt in Sinem Hauß in diser gassen, soll das hauß etliche Baurßleütten Zugehörig sein jst beÿ Ime Georgen Weÿlern Jetzmals nit Zu hauß gewesen solches Zuerkundigen, stehet sonsten ein hültzener Naach darvor, Bessert für das Niessen, viij ß d
[in margine :] Dem Schultheißen zu Beelenheim zugehörig

f° 258-v
Andereitt Krebs Gaßen

Georg Gartt der Soldner hatt auch vßwedig an seinem hauß ein hültzenen Naach auff der Allmendt stehen, Bessert für das Niessen, viij d

f° 258-v
Andereitt Krebs Gaßen

Weilandt Arbogast Rechburgers des Stattmeisters selligen nachgelassene fraw wittwe und Erben Behausung, hatt Inn d. Krebsgassen Vor der hindern Thüeren ein besetzten Tritt v schu lang, ii+ schu herauß, Mehr ein Vßgestossen Kemmat iii+ schu breit, i+ schu herauß, Vnd ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, ij ß viij d

Vornen gegen dem Roßmarckt

Gedachts Juncker Arbogast Rechburgers selligen Behausung, hatt Vornen auß gegen dem Roßmarckht einen Vsstoß xxi schu lang, Vnd iij schu iij Zoll herauß, daran ein Staucher auch also lang, Vnd j schu herauß, Darüber ij vßgestossene hültzine Gäng, auch Inn der selbigen Lenge Vnd noch Zween schu für den Vsstoß herauß, Ein lehenete Kellerthüer vij schu breÿt iiij schu herauß, Mehr vor dem Kleineren Thüerlin beÿ dem Eckh Zween besetzter Tritt ix schu lang, iii+ schu heraus, Vnd ein steines Bencklin iij schu lang, i+ schu breit, Mehr ahne dem Andern Hauß neben disem noch der Bischofsgaßen Zu, ein Vsstoß xxviij schu lang, Vnd v schu herauß, Daran ein Staucher In gleichmessiger Lenge Vnd j schu herauß, Mehr über disem Vßstoß ein hültzener Gang auch also lang, für den Vsstoß noch iij schu herauß, Item Vnden ane gemeldtem hauß ein vfrechte Kellerthüer vii+ schu breÿt, v= schu herauß, Mehr Vor der grössten haußthüeren iij besetzter Tritt ix schu lang, Vnd iii+ schu herauß, darneben ein steines Bencklin iiij schu lang, ij schu breÿt, Vndt dann wid. ein steines Bencklin x schu lang, i+ schu breÿt, Bessert für das Niessen, j lb. xiiij ß viij d

f° 259
Bischoffsgaßen die Eine Seitten

Martin Lingolßheim hatt vor seiner haußthüeren ein besetzten Tritt v schu lang, i+ schu breÿt, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 259-v
Bischoffsgaßen die Eine Seitten

Mathis Reüchle der Steinmetz hatt auch vor seinem hauß ein besetzten Tritt iiij schu lang, Vnd i+ schu breÿt, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 259-v
Bischoffsgaßen die Eine Seitten

Die Pflegd Unser Lieben Frawen Wercks alhie hatt in der Bischoffsgaßen an einem hauß ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, viij d

f° 259-v
Bischoffsgaßen die Eine Seitten

Das Allmusen Zu Sanct Marx hatt auch in diser gaß. an einem hauß ein hültzenen Naach auff der Allmendt stehen, Bessert für das Niessen, viij d

f° 259-v
Anderseitt Bischoffs gaßen

Junckher Sebastian Von Landspergs selligen des Vicethambs Erben haben Inn Bischoffsgassen Hinden Vor d. Stallthüeren Ires Houes ein gemaurtten Vortthel od. sitz viij schu lang, xvj Zoll breit, Bessert &, j ß d.

f° 259-v
Anderseitt Bischoffs gaßen

Conrad Küsel der Zimmermann hatt ane seinem hauß einen Staucher xv schu lang, ix Zoll herauß, Mehr Vor der Haußthüeren ein besetzten Tritt iiij schu ix Zoll lang, xxj Zoll breÿt, Mehr Zwen besetzte Tritt v schu lang, ij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, iij ß d

f° 260
Anderseitt Bischoffs gaßen

Conrad Müller der Steinmetz hatt vor seiner haußthüer ein steinen Tritt ij schu lang, xv Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 260
Anderseitt Bischoffs gaßen

Hieremias von Meÿ der Goldschmidt hatt vor seiner thüeren ein steinerin Tritt iij schu lang, xv Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 260
Anderseitt Bischoffs gaßen

Friderich Deckhers selligen Wittwe hatt in Bischofs gassen an Ihrem hauß ein Vsstoß xxx schu lang, an beeden Enden Jedem xx Zoll, Vnd In mitten iij schu herauß, Mehr Zwen steinen Tritt iii+ schu lang, ij schu iij Zoll herauß, Mehr Zwen steinen Tritt ij schu lang, i+ schu herauß, Aber mahl ein Vsstoß xxxi+ schu lang, iij schu herauß, sampt iij hültzinenn Näechen, Bessert für das Niessen, xiij ß iiij d

Aber am Roßmarckt

Friderich Deckhers selligen hauß hatt auch vornen gegen dem Roßmarckh hienauß ein Ausstoß xx schu lang, ii+ schu herauß, Darüber noch Zwen hültzine Gänge Über einander beede also lang, Wie der Vsstoß iii+ schu herauß, Mehr Vnden am Hauß ein lehenende Kellerthüer vij schu breÿt, iij schu herauß, Vndt dann Vor der haußthüeren Vier steinen Tritt ix schu lang, iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, xvj ß d

f° 260-v
Aber am Roßmarckt

Isaac Vogt der Schreiner hatt vor seinem hauß ein Vsstoß xvj schu lang, iij Schu herauß, Daran ein Staucher eben also lang, Vnd j schu herauß, Darüber ein hültzenen Gang, In gleichmessiger Lenge Wie der Vsstoß, vnd dreÿ schu darfür heraus, dreÿ steinen Tritt ix schu lang, iij schu herauß, Mehr ein lehenend. Kellerthüer mit Zween auffrechten Mauren vij schu breÿt, iij schu iij Zoll herauß, Darauff ein Laden ix= schu lang, iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xj ß d

f° 260-v
Aber am Roßmarckt

Hans Waldtmann hatt an seinem hauß ein Vsstoß xvi+ schu lang, Vnd iij xchu herauß, Darüber ein hültzerin Gang, auch an In derselben Lenge, Vnd für den gemeldten Außstoß noch dreÿ schu herauß, Mehr ein vffrechte Kellerthüer vii+ schu breit, vj ß iiij Zoll herauß, Vor der haußthüeren Zween besetzte Tritt v schu lang, iii+ schu breÿt, Darneben ein Gelendlin mit Latten verschlagen ij Schu Inn anne wege, Darinnen ein Rebstock, Bessert für dieße Nüeßung, xv ß. viij d.

Im Allmendgäßlin neben hieuor geschriebenem Hauß Waldtmann die Eine seÿtten

Der gemelte Hans Waldtmann hatt auch in disem Allmendt gaëßlin ane seinem hauß ein vßgestossen Kemmat vj schu breit, vj zoll herauß, Mehr vor der hindern Thüeren ein besetzten Tritt iiij schu lang j schu breÿt, Bessert für das Niessen, ij ß d

f° 261
Anderseitt dises Allmend Gaëßlins

Conrad Düringer der Schaffner Im Bullacher Hoff hatt das hauß Welches Zum Lämblein genandt würdt, Zeücht mit der Einen seitte Inn das Allmendgaëßlin, daran ein Vßgestossen Kemmat v+ schu breÿt, ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß d

Aber am Roßmarckt

Daßelbige Hauß Zum Laëmblein hatt auch Vornen gegen den Roßmarckh ein Vsstoß xii+ schu lang, iij schu herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer vi+ schu breit, iiij schu herauß, Vnndt dann Vor der haüsthüeren ein besetzen Tritt iii+ schu lang, xxj Zoll herauß, Bessert für das Niessen, vj ß. viij d

f° 261-v
Aber am Roßmarckt

Junckher Sebastian Von Landspergs des Vicethombs selligen Erben haben Zwischen dem hauß Zum Lämblin und Irem hoff ein hauß darinnen sitz Johann Hackfurtt der Notarius Vor derselben haußthüeren ein besetzten Tritt vj schu lang, vnd v= schu herauß, Auch oben ane dem selben hauß ein Vsstößlein vj schu lang, iiij schu herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer viij schu breÿt, v= schu herauß, Bessert &, ix ß. iiij d.

f° 261-v
Aber am Roßmarckt

Die gedachten Landspergischen Erben haben auch neben disem hauß, ane Irem houe außwendig ein auffrechte Kellerthüer x= schu breit, Vnd xj schu herauß, daran ein steines Bencklin v+ schu lang, xv Zoll breÿt, Mehr vor der Haußthüeren fünff besetzte Tritt vii+ schu breÿt, ix= schu herauß, Mehr neben der haußthüeren ein steines Bencklin, iiij schu lang xv zoll breÿt, Bessert für das Niessen, xiiij ß d

f° 261-v
Aber am Roßmarckt

Juncker Hanß Wilhelm Wormser hatt an seinem Hoff ein auffrechte Kellerthüer vij schu breÿt, iij schu herauß, Vnd neben d. haußthüeren ein steinen Bencklin v schu lang i+ schu breÿt, Bessert für das Niessen, v ß. viij d

f° 262
Aber am Roßmarckt

Meister und Conuent des Closters Zu Sanct Stephans Veldt haben ein Hoff, Daruor ein lehenende Kellerthüer ix= schu breÿt, Vnd vj schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß. viij d

f° 262
Aber am Roßmarckt

Michel Teüber der Schneider hatt an seinem hauß ein steinerin Ercker x schu lang, iij schu iij Zoll herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer vij schu breÿt, viij schu herauß, Vnd ein steinen Bencklin i+ schu lang, Vnd j schu breÿt, Bessert für das Niessen, xiiij ß. iiij d

f° 262
Aber am Roßmarckt

Diebold Spring in die Schmidt der Hueffschmidt hatt ane seinem hauß Vornen gegen dem Roßmarckt Über der Werckhstatt ein Wettertach xxxvj schu lang, vnd ix schu heraus, Darunder ein Nottstall viij schu lang, iij schu breÿt, Bessert, j lb. ix ß. iiij d

Daselbst vmb das Eckh hienumb nach dem Jungen S: Peter hienab die Ein seÿtten

Gedachter Diebold Spring in die Schmidt hatt auch vor diser seiten an seinem hauß ein Wettertach xj schu lang, i+ schu herauß, Auch oben Im Tachstul ein Zwerch heüßlin auff vij schu breÿt i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, iij ß d

f° 262-v
Daselbst vmb das Eckh hienumb nach dem Jungen S: Peter hienab die Ein seÿtten

Das Haus Zur Cronen hatt ÿetzmalen dieboldt Petermann der Schaffner Im Pfaltzgräuischen houe alhie Daran ein steinerin Ercker mit dreÿen Liechtern v+ schu breit, i+ schu herauß, Mehr ein besetzten Tritt vor der Haußthüeren v+ schu lang, i+ schu herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer vj schu iij Zoll breiyt, v. schu herauß, Bessert für das Niessen, vij ß viij d.

f° 262-v
Daselbst vmb das Eckh hienumb nach dem Jungen S: Peter hienab die Ein seÿtten

Friderich Hackfürt der Würth Zum Weißen Rößlein hatt oben ane seinem hauß ein steinerin Ercker mit dreÿen Liechtern v+ schu breit ij schu herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer vij schu viij Zoll breit, v+ schu herauß, Vnd ein steinerin Tritt v= schu lang, j schu breÿt, Auch Zwen Leeden Jeder vij schu lang, iij schu breit, Bessert für das Niessen, ix ß x d.

der Jetzige Würth Zum Weißen Rößlein hatt täglich ein hauffen Mist Vor seinem hauß Vnd Vff der Allmendt ligen, Damitt Er den Nachbauren daselbs gar beschwerlich Ist, Soll Ime auferlegt werden, den Mist alda hinweg Zuthun, Vnd ein andern Platz darzu Zusuchen, Oder fürthien ein bestendig. zinß Von derselben Allmend so er also braucht der Statt Järlich Zureÿchen

f° 263
Daselbst vmb das Eckh hienumb nach dem Jungen S: Peter hienab die Ein seÿtten

Herr Johannes Faber diser Zeÿtt Pfarrer zu Sanct Thoman, hatt Jetzundt das hauß Zum Koch genandt, darinnen sitzt Hanß Seÿff der Schneider, Vnd hatt ein alten hültzinen Gang xxiij schu lang iij schu herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer vj schu ix Zoll breit, v+ schu herauß, Zwen Laëden Jeder vj schu iij Zoll lang, iij schu breit, Bessert für das Niessen, viij ß viij d.

f° 263
Daselbst vmb das Eckh hienumb nach dem Jungen S: Peter hienab die Ein seÿtten

Herr Doctor Bernhard Botzheim der Statt Straßburg Atuocat hatt ane seinem hauß genandt Zum Wolckenberg ein steinerin Ercker vff Kepffern ix schu iij Zoll breit iij schu viij Zoll herauß, Mehr ein ligende Kellerthüer vij schu ix Zoll breÿt, v+ schu herauß, Item aber ein steinen Ercker mit dreÿen Liechtern vij schu breit iij schu herauß, Mehr Vnder dem selbigen Ercker ein ligende Kellerthüer viij schu breÿt, iiij schu ix Zoll heraus, Bessert für das Niessen, j lb. ij ß ij d.

f° 263-v
Daselbst vmb das Eckh hienumb nach dem Jungen S: Peter hienab die Ein seÿtten

Die Weinsticher haben vor Irer Zunfftstuben über der Thüeren ein Wettertach xvi+ schu lang, iiij schu herauß ein Vfrecht Kellerthüer ix schu breÿt, v= schu herauß, Bessert für das Niessen, ix ß iiij d.

f° 263-v
Daselbst vmb das Eckh hienumb nach dem Jungen S: Peter hienab die Ein seÿtten

Herr Laurentius Tuppius der Rechten Doctor und Professor hatt ane seinem hauß Zweÿ Kleine steinene Erckerle, Jedes iiij schu breit xv zoll herauß, Mehr ein ligende Kellerthüer vij schu breÿt, iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, vj ß viij d.

f° 263-v
Daselbst vmb das Eckh hienumb nach dem Jungen S: Peter hienab die Ein seÿtten

Juncker Sebastian Zorn von Plobßheim hatt Vber der Thüeren an seinem hoff ein Wettertach xiij schu lang vj ß iij Zoll herauß, Mehr ein auffrechte Kellerthüer viij schu ix Zoll breÿt, v schu iij Zoll herauß, Vndt ein steinerin Naach gehet vff i+ schu auß der Mauren herauß, Bessert für das Niessen, xij ß iiij d.

f° 263-v
Daselbst vmb das Eckh hienumb nach dem Jungen S: Peter hienab die Ein seÿtten

Weiland Herrn Johann Andernacks der Artzneÿ doctors selligen wittib und Erben haben an Irem has ein lehenete Kellerthüer, viij schu breit iiij schu ix zoll herauß, Vnd ein steinerin Naach xv zoll herauß &, Bessert, vij ß. iiij s.

f° 264
Daselbst vmb das Eckh hienumb nach dem Jungen S: Peter hienab die Ein seÿtten

Der Wolgeborn Herr Herr Johann Wilhelm von Schwendi Freÿherr Zue Hohen Landtsperg, Herr Zu Trÿburg, Küenßheim, Burckheim vnd Kilchoffen & hatt ein Hoff daran ein steinen Naach vf j schu vfs Allmendt herauß gehendt, Bessert für das Niessen, j ß d.

f° 264
Daselbst vmb das Eckh hienumb nach dem Jungen S: Peter hienab die Ein seÿtten

Weiland Herrn Christoff Mondten der Rechten doctors selligen Erben haben ein steinen Ercker mit Zweÿen Liechtern v schu breit, i+ schu herauß, Mehr ein steinerin Schafft vff steinern Kepffern vij schu lang, xxj Zoll breit, Mehr ein vfrechte Kellerthüer viij schu breÿt v schu herauß, Vnd ein lehenebden steinern Nach v schu weit herauß, Bessert für das Niessen, xj ß ij d.

f° 264
Daselbst vmb das Eckh hienumb nach dem Jungen S: Peter hienab die Ein seÿtten

Weiland des Wolgebornen Herrn Herrn Egenolffen Herrn Zu Rappoltstein, Zu Hohenackh vnd Zu Geroltzeckh am Wasichen & seliger gedechtnuß hinderlassene Erben haben Vor Irem Hoff ein aufrechte Kellerthüer, Darauff ein steinerin Erckher Zweÿer Gaden hoch x= schu breÿt, v schu herauß, Mehr Vor dem Hoff Thor ein besetzten Stich x schu breit vii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb d.

f° 264
Daselbst vmb das Eckh hienumb nach dem Jungen S: Peter hienab die Ein seÿtten

Weiland Juncker Adams Von Landtsperg seligen nachgelassene Erben zu Mutzig haben Vor Irem Hoff ein besetzten Stich, x schu breit, viij schu herauß, Mehr ein gemaurtes Benckle mit einer steineren Platten ii+ schu lang, xv Zoll herauß, Mehr ein aufrechte Kellerthüer viij schu ix Zoll breit, ix= schu herauß, Vndt dann ein steinerin Naach vff + schu herauß, Bessert für das Niessen, xiij ß. iiij d.

f° 264-v
Daselbst vmb das Eckh hienumb nach dem Jungen S: Peter hienab die Ein seÿtten

Das Stifft Zum Jungen Sanct Peter hatt neben dem Landtsperger Hoff ein hauß, darinnen Martzolff Meÿel Ihr Schaffner sitzt, hatt oben ein Steines Erckerle mit Zweÿen Liechtern v schu breit, xvj Zoll herauß, ein lehenete Kellerthüer vij schu breÿt, iij schu iij Zoll vff die Allmendt herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß. x d.

Pfützer gaßen die Eine seitten

Die Schaffneÿ Zum Jungen Sanct Peter hatt auch Inn diser Gassen hinden Zween steinene Naëch, gehend vff i+ schu herauß, Bessert &, j ß. iiij d.

f° 264-v
Pfützer gaßen die Eine seitten

Vorgemelts Juncker Adamen Von Landtspergs Erben Hoff Hatt Hinden In Pfützergassen auch ein Profeÿ viij schu breit, vnd v schu iij Zoll herauß vffm Allmend stehend, daran auch ein steinen Naach vf iij schu herauß, Vnd ein mist Casten viij schu lang, v schu herauß, Bessert &, xiiij ß. viij d.

f° 265
Pfützer gaßen die Eine seitten

Balthasar Vischer Vicarius Im Müster alhie, hatt ein hauß Vnden In Pfützergassen, so über der hüeren einen Wettertach x schu lang, v= schu herauß, Mehr neben der Thüeren ein steinen Benckhlin iii+ schu lang, j schuhs breÿt, Dreÿ gemaurte Pfeÿler, Jeder xxj Zoll breit, Vnd j schu herauß, Vnd ein Vßgestossen Kemmat xv Zoll breit, ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, vij ß. viij d.
[in margine :] Dises Hauß gehört Zu einer Præbend von Allheÿligen herrürend

f° 265
Pfützer gaßen die Eine seitten

Der Stifft zum Jungen Sanct Peter hatt hinden am Ortt der Pfützergassen ein Hauß, daran ein Vsstoß viij schu lang, iij schu herauß, Ahne demselben Vsstoß ein Staucher auch also lang, j schu Herauß, Darüber ein hültzener Gang xii+ schu lang, iij schu herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer vij schu iiij Zoll breÿt, iiij schu herauß, Ein steinen Tritt v= schu lang, xv Zoll breit, Vnd ein gemaurtes Bencklin iij schu ij Zoll lang, xv Zoll breÿt, Bessert &, x ß. viij d.

f° 265-v
Anderseit der Pfützer gaßen

Die Pflegd Vnser Lieben frawen Wercks alhie hatt ein hauß, Daran ein Vsstoß xxj schu lang, ij schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 265-v
Anderseit der Pfützer gaßen

Dieselbe Pflegereÿ hatt auch neben disem noch ein hauß, Darinn wohnt Wolffgang Haÿd der Pfund Zoller, hatt ein Vsstoß xliii+ schu lang, ii+ schu herauß, Vff Jeder seitten neben der Haußthüeren ein steinenes Benckle, das Eine v= schu lang, xv Zoll breit, das Ander vj schu lang, xvj Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, vij ß. iiij d

f° 265-v
Anderseit der Pfützer gaßen

Der Stift Zum Jungen Sanct Peter hatt aber ein hauß darinnen sitzt Herr Johannes Wunderlich Canonicus daselbs, hatt oben ein steines schaëfftlin iij schu lang, i+ schu heraus, Mehr vor d. thüeren ein steinen Tritt iiij schu lang, xiij Zoll breÿt, Darneben ein steinen Bencklin vj schu lang, j schu v Zoll herauß, Bessert für alles, iij ß d

f° 265-v
Anderseit der Pfützer gaßen

Der Stift Zum Jungen Sanct Peter hatt aber ein hauß darinnen wohnet Marx Merckel der Probst Schafner daselbst, hatt oben Im Tachwerckh ein hültzenen Ercker viij schu breÿt ii+ schu herauß, ein Kupferin Rhor oben Vom Wasserstein herunder Vnden am Hauß ein Gelendlin mit Latten eingefast, Darinn ein Rebstock ij schu breit, i+ schu herauß, Oben ein Rebhelden vßgeladen mi Latten xj schu lang iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, v ß viij d

f° 266
Anderseit der Pfützer gaßen

Derselbige Stift hatt neben disem aber ein hauß daran ein steinen Naach vij Zoll herauß, Bessert für das Naach, viij d

f° 266
Anderseit der Pfützer gaßen

Hans Karrer der Huttmacher hatt an seinem hauß ein Staucher xij schu lang j schu herauß, Mehr ein Wändlin darinn ein Rebstock mit brettern Verschlagen ij schu lang i+ schu heraus, Bessert ij ß d

f° 266
Anderseit der Pfützer gaßen

Clemens Bantz der Scherer hatt in der Pfützergaßen ein besetzten Tritt vor seiner hindern Thüer, v schu lang xv Zoll breit, Mehr ein Vßgestossen Kemmat iij schu breit, j schu herauß, auch ein steinen Naach vf 10 Zoll herauß, Bessert für das Niessen, ij ß. viij d

f° 266
Anderseit der Pfützer gaßen

Hans Schatz der Tuchmann hatt oben an Pfützer Gaßen ein Hauß stehet vnden Zu beeden seitten ledig, darinn sitzt dominicus Meÿel der Schneider, vnd hatt dises hauß ein Vbergebew Inn d. gassen xvii+ schu breÿt, xxij schu iiij Zoll gegen dem Jungen Sanct Peter herauß, Daran Vornen ein Staucher auch also breÿt, Vnd j schu herauß, Bessert &, j lb d.

f° 266-v
Gegen dem Jungen Sanct Peter über die Eine seÿttenn

Ermelter Clemens Bantz der Scherer hatt auch vornen Vß gegen dem Jungen Sanct Peter Über einen Vsstoß an seinem hauß xviij schu lang, iii+ schu herauß, Mehr Vor seiner hauß thüeren Zween besetzter Tritt iiij schu iiij Zoll lang, ii+ schu herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer vi+ schu breÿt, v schu herauß, Mehr ein gemaurten Banckh v schu lang, xv Zoll breÿt, auch einem Schleiffstein Vor dem hauß, Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 266-v
Gegen dem Jungen Sanct Peter über die Eine seÿttenn

Hans Waser der Schreiner hatt an seinem hauß eoin Vsstoß xxv+ schu lang, iii+ schu herauß, Daran ein Staucher auch also lang, Vnd ein schu herauß, Mehr ein besetzten Tritt xxv+ schu lang, vij schu herauß, Darinn ein offene Kellerthüer viij schu breÿt, ij schu ix Zoll herauß, Vnd ein gemaurten sitz iij schu lang, xv Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xvj ß. viij d

f° 267
In dem Allmend Gäßlin darneben

Georg Busch der Priester Zu Hagenaw hatt in disem Allmendtgäßlin vor der Thüer seines hinder hauses einen hültzenen Gang xviij schu lang, ij schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß. iiij d

f° 267
In dem Allmend Gäßlin darneben

Der Stifft zum Jungen Sanct Peter hatt vor einem hindern hauß Inn dem Allmendtgeßlin ein steinen Tritt iij schu lang j schu breit, Bessert für das Niessen, j ß d

f° 267
In dem Allmend Gäßlin darneben

Derselb Stifft hatt vor einem hinder hauß darinn Herr Johann Lipp der Helffer wohnet ein steinen Tritt iiij schu lang, xv Zoll breit, Bessert &, j ß d

f° 267
In dem Allmend Gäßlin darneben

Mehr oben am Eckh dises Allmendgaëßlins ein hauß darinn sitzt Georg Adam des hindern Gaistlichen Gerichts Pedell, hatt Inn dem selbengäßlin ein hültzenen Naach &, Bessert für das Niessen, viij d

Vornen gegen der Probsteÿ Zum Jungen Sanct Peter über

Daßelbige Hauß darinn sitzt Georg Adam der Pedell wohnet, hatt auch vornen gegen der Probsteÿ über einen Vsstoß xxvij schu lang, iiij schu iij Zoll herauß, daran ein Staucher auch also lang, j schu herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer vij schu breit, viij schu herauß, Bessert &, xiiij ß. viij d.

f° 267-v
Am Jungen Sanct Peter vf der Rechten Handt vom Thor wider umb hienein der Statt Zu gemessenn

Herr Johannes Haëßlen der Rechten Doctor Vnd Probst Zum Jungen Sanct Peter hatt vor seinem hoff ein offene Kellerthüer vii+ schu breit iii+ schu herauß, Mehr iij steinen Naëch außwendig vf dem Allmendt, Mehr neben d. Thüer ein steines Benckle viij schu iij Zoll lang, i+ schu breit, Vnd oben über der Haußthueren ein hültzenes Erckerlin mit Zweÿen Liechtern vff ij schu breit, vnd xv Zoll herauß, auch hinden vff dem Graben über einem Getter ein Wettertach vij schu lang i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 267-v
Am Jungen Sanct Peter vf der Rechten Handt vom Thor wider umb hienein der Statt Zu gemessenn

Mehr ein Hauß Zur Probsteÿ gehörig, hatt über der Thüer ein Wettertach vii+ schu lang, iij schu iij Zoll herauß, Ein steinen Tritt v schu lang, xiij Zoll breit, Bessert für das Niessen, ij ß. iiij d.

f° 268
Am Jungen Sanct Peter vf der Rechten Handt vom Thor wider umb hienein der Statt Zu gemessenn

Der Stifft Zum Jungen Sanct Peter hatt ein Hauß, drinn wohnet Veltin Schaw der Schneider hatt ein Vsstoß xxx schu lang, ij schu ix Zoll herauß, Vornen daran ein Staucher In gleicher lengen j schu herauß, Mehr vor der Thüeren ein steinerin Tritt v schu lang, xv Zoll breit, Darneben ein steines Benckle iij schu iij Zoll lang, xv Zoll breÿt &, Bessert &, vj ß d.

f° 268
Am Jungen Sanct Peter vf der Rechten Handt vom Thor wider umb hienein der Statt Zu gemessenn

Mehr ein Hauß dem Stifft Zum Jungen Sanct Peter gehörig, darinnen wohnet Herr Johannes Schmaßmann desselben Stiffts Canonicus, nechst am Kirchhoff, hatt ein steinen Ercker mit dreÿen Liechtern vii+ schu breit ij schu herauß, Bessert für das Niessen, iij ß d.

f° 268
Vff dem Kirchhoff Zum Jungen Sanct Peter

Der Stifft Zum Jungen Sanct Peter hatt ein Behausung Im Winckel hinder der Kirchen, bewohnet Herr Johannes Tullartu der Rechten Doctor, Vnd des Vordern Gaistlichen Consistorÿ official, Daran Ist ein vßgestossen Kemmat iij schu breÿt, j schu herauß, Mehr ein steines Erckerle vij schu breit xxij Zoll herauß &, Bessert &, iij ß iiij d.

f° 268-v
Vff dem Kirchhoff Zum Jungen Sanct Peter

Herr Frantz Pfrenger der Dechan Zum Jung. Sanct Peter, hatt neben an seinem hauß ein Mistcasten x= schu lang, v= schu breit, Mehr über seiner haußthüeren ein Vsstoß xxxv+ schu lang, iij schu herauß, Bessert für das Niessen, ix ß. iiij d

f° 268-v
Vff dem Kirchhoff Zum Jungen Sanct Peter

Ein Hauß darinnen Peter Portz der Helffer Zum Jungen Sanct Peter wohnet, Demselben Stifft zugehörig, hatt vor d. Thüeren Zween steinene Tritt v schu lang, ij schu herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer vij schu iij Zoll breit, iiij schu herauß, Bessert &, vj ß. ij d

f° 268-v
Vff dem Kirchhoff Zum Jungen Sanct Peter

Magister Johannes Wildner Canonicus Zum Jungen Sanct Peter, hatt ane seinem hauß ein steinen Ercker vi+ schu breit, iij schu herauß, Mehr oben Im Tachwerckh ein Vsstoß vff Kaëpffern Vndt gemaurten bögen lvij schu lang, ix Zoll herauß, Bessert &, iiij ß. viiij d

f° 268-v
Vff dem Kirchhoff Zum Jungen Sanct Peter

Herr Christoph Müller Canonicus Zum Jungen Sanct Peter, hatt vor seinem hauß ein besetzten Stich x= schu breit vij schu herauß, Ein steinen Streb Pfeÿler ii+ schu breit, xiiij Zoll herausser, Bessert &, iiij ß. viij d

f° 269
Vff dem Kirchhoff Zum Jungen Sanct Peter

Herr Georg Fladerer der Rechten Doctor und des Stiffts Zum Jungen Sanct Peter Canonicus, hatt an seinem hauß so auch demselben Stifft Zustendig Ist, ein Vßgestossen Kemmat Vnden Vom boden vff vii+ schu breit, Vnd ix Zoll herauß, Ein vffrechte Kellerthüer viij schu breit, v= schu herauß, auch ein steinen Naach vff die Anderhalben schu herauß, Bessert für das Niessen, ix ß d.

f° 269
Anderseit der Gaßen beÿm Jungen Sanct Peter, Vom Kirchhoff wider Herauß

Nota. Vßwendig am Jungen Sanct Peter Kirchhoff ligen Zwen Stoëß Dielen so dem Stifft zugeherig seindt, Bessert gemeltes Stifft für diße Nüeßung, viij ß d.

Herr Carolus Agricola der Rechten Doctor vnd des Stiffts Zum Jungen Sanct Peter Canonicus, hatt vor seinem hauß ein vffrechte Kellerthüer vii+ schu breÿt, iiij schu iij zoll herauß, Bessert für das Niessen, v ß d.

f° 269-v
Anderseit der Gaßen beÿm Jungen Sanct Peter, Vom Kirchhoff wider Herauß

Herr Valentinus Agricola Canonicus, hatt an seinem hauß ein Vsstoß xlix schu lang, iij schu herauß Oben daran ein Staucher xx schu lang, j schu daruor herauß, Bessert für das Niessen, viij ß d.

f° 269-v
Anderseit der Gaßen beÿm Jungen Sanct Peter, Vom Kirchhoff wider Herauß

Herr Sambson Küeffer Canonicus Zum Jungen Sanct Peter hatt an seinem hauß über dem Getter ein Kleines Wettertächle v schu lang, i+ schu herauß, Mehr ein steinerin Ercker ix schu breÿt, iiij schu herauß, Vnd ein steinen Naach, Bessert für das Niessen, viij ß d.

f° 269-v
Anderseit der Gaßen beÿm Jungen Sanct Peter, Vom Kirchhoff wider Herauß

Herr Adam Pfrenger Canonicus daselbst hatt an seinem hauß ein Vsstoß Liij schu iij Zoll lang, Vnd j schu viij Zoll herauß, Mehr ein Keller Tritt v schu lang Vnd i schu herauß, auch ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, vj ß d.

f° 269-v
Anderseit der Gaßen beÿm Jungen Sanct Peter, Vom Kirchhoff wider Herauß

Junckher Adam vnd Ernst von Bärstetten gebrüdere haben ein Hauß vf diser seÿten, darinnen sitzt Lorentz Gözen seligen des Kürßners Wittibe, Daran ein Vsstoß xxv+ schu lang, v= schu herauß, Oben daran ein Staucher In gleicher lenge, Vnd j schu herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer mit Zweÿen vfrechten Meürlin ix schu breit iij schu iij Zoll herauß, ein Laden v schu ix Zoll lang, ij schu ix Zoll breit, Bessert für das Niessen, x ß. iiij d.

f° 270
Anderseit der Gaßen beÿm Jungen Sanct Peter, Vom Kirchhoff wider Herauß

Georg Boch der Weißbeckh in der Schloßergassen hatt dreÿ heüser neben einander, Darinnen wohnen Andres Francken deß Kürßners seligen Wittwe, Leonhardt Letz der Schneÿder vnd Michael Lutz der Satler ane denselben dreÿen heüsern Ist durch abhien ein Vsstoß so xlviij schu lang Vnd v= schu heraus, Mehr ein besetzten Tritt iij schu ix Zoll lang, iij schu herauß, Ein lehenende Kellerthüer v= schu breÿt, v schu herauß, Aber ein lehenende Kellerthüer ix= schu breit, v+ schu herauß, Ein laden v+ schu lang, ij schu ix Zoll breit, Bessert &, j lb. iij ß d.

f° 270
Anderseit der Gaßen beÿm Jungen Sanct Peter, Vom Kirchhoff wider Herauß

Gemelter Georg Boch der Weißbeckh hatt auch neben disen dreÿen heüsern auch ein hauß oben am Eck diser seÿtten geg. dem Roßmackth, Darinnen Elias Graff der Weißbeckh sitzt, daran ein Vsstoß xxxvj schu lang, xx Zoll herauß, Daran ein Wettertach xxiiij schu lang, Vnd für den Vsstoß iii+ schu herauß, Item ein lehenende Kellerthüer v+ schu breit vnd iiij schu herauß, Ein Becken Laden sampt einem Ingemaurten sitz x schu lang, iii+ schu herauß, iij Vssatz bencklin v+ schu lang, iij schu breit herauß, Bessert &, xiij ß. viij d.

(f° 270-v)
Am Andern Ort das Eckh an Georg Bochen Hauß hienumb am Kleinen Roßmarckht

Der Vorgesagte Georg Boch hatt aber am Kleinen Roßmarckht an gemeltem Eckhauß ein Vsstoß xxvii+ schu lang, iij schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 270-v
Am Andern Ort das Eckh an Georg Bochen Hauß hienumb am Kleinen Roßmarckht

Anthoni Weltzen des Schreiners Wittwe, hatt vor Irem Hauß ein Vsstoß xxv schu lang, v schu herauß, Item ein ligende Kellerthüer vj schu breÿt, vij schu herauß, Vnd ein hültzenen erhöchten Beden, Vnden Vor dem hauß xix schu lang, vi+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. iiij ß d.

f° 270-v
Am Andern Ort das Eckh an Georg Bochen Hauß hienumb am Kleinen Roßmarckht

Ulrich Nothard der Küffer hatt an seinem hauß ein Vsstoß xxiiij schu lang, iij schu herauß, Daran ein Staucher auch also lang, Vnd j schu herauß, Mehr ein lehendene Kellerthüer v schu ix Zoll breit, v= schu herauß, Ein ligend. Kellerfenster i+ schu lang, Vnd breÿt, ein Laden v schu lang, xv Zoll breit, Mehr ein Laden auff iii+ schu lang, j schu breit, Bessert für das Niessen, ix ß. iiij d.

f° 270-v
Am Andern Ort das Eckh an Georg Bochen Hauß hienumb am Kleinen Roßmarckht

Michel Werner der Schneider hatt an seinem hauß ein Vsstoß xxij schu iij Zoll lang, v schu herauß, Einen lehendene Kellerthüer vj schu breÿt, vj schu herauß, Bessert für das Niessen, xj ß. iiij d.

f° 271
Am Andern Ort das Eckh an Georg Bochen Hauß hienumb am Kleinen Roßmarckht

Junckher Adam vnd Ernst von Bärstetten gebrüdere haben Vf der Einen seitten neben ermeltem Michel Werner ein Vsstößlein vff Kaepffern Vnd gemaurten Bögen an Irem hoff vj schu lang + schu herauß, Mehr Vornen Vf der Andern seitten Ires hofs auch sin solchen Vsstoß mit steinen Kaëpffern vnd gemaurten bögen, xlii vnd + schu lang, Vnd + schu herauß, Item an demselben hoff aber ein Vsstoß xxx schu lang, iiij schu iiij Zoll herauß, Mehr über disem noch ein Vsstoß In gleicher Lenge ij schu herauß, Ein ligende Kellerthüer v+ schu lang, ij schu iij Zoll herauß, Mehr über der Thüeren aber ein Vsstoß Lij schu lang, v= schu herauß, Vornen ahne demselben Vsstoß auch ein Staucher In gleicher Lenge, Vnd ein schu herauß, Mehr Vnden Vor dem selben hoff ein besetzen Tritt auch lij schu lang, vij schu herauß, Darauff ein ligend Kellerthüer v schu breÿtt iiij schu herauß, Bessert &, ij lb. vj ß. iiij d.

f° 271
Am Andern Ort das Eckh an Georg Bochen Hauß hienumb am Kleinen Roßmarckht

Georg Rüepfle der Küeffer hatt an seinem hauß, so ein Eck vnden ane d. Kirchgassen Ist, ein Vsstoß xxxij schu lang, An einem orth v+ vnd am Andern ortt iiij schu iiij Zoll heraus, ein besetzten Tritt auch xxxij schu lang, v+ schu herauß, druff ein ligende Kellerthüer viij schu breit, v+ schu herauß, Mehr ein besetzten Tritt iii+ schu lang, xv Zoll herauß, Dises haus hatt auch vf der Andrern seitten gegen dem Pfenningthurn Zu vmb das Eck hienumb, ein Wettertach xxviij schu lang, v schu herauß, Darüber einen Staucher auch also lang, j schu herauß, Mehr über demselben noch ein hültzin Wettertach xx schu lang, Vnd iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. xiij ß. viij d.

f° 271-v
In der großen Kirchgaß die Ein seitt

Jacob Sauterlins deß Schreiners selligen Wittib Vnd Erben haben In Groß Kirchgassen ein hauß darinnen sitzt Stoffel Steckh der Kübler hatt oben ein Wettertach xxiiij schu lang, vnd v schu herauß, Ein steinerin Tritt iiij schu lang, xiiij Zoll breit, Mehr zween besetzter Tritt vj schu lang, iij schu herauß, Ein lehenende Kellerthüer sampt einem vffrechten Meürlin viij schu iij Zoll breÿt, iii+ schu herauß, Auch ane dem hauß ein hültzenen Naach, Bessert &, xiiij ß. iiij d.

f° 271-v
In der großen Kirchgaß die Ein seitt

Stifft Zum Jungen Sanct Peter hatt in diser Gaßen ein hauß, darinnen Herrn Niclaus Fuchsen des Ammeÿsters Mutter seßhafft Ist, vor d. Haußthüeren Zween besetzter Tritt ix= schu lang, iiij schu herauß, Ein offene Kellerthüer sampt einem vfrechten Meürlin viij schu breÿt, iii+ schu herauß &, Bessert für das Niessen, vj ß d.

f° 272
In der großen Kirchgaß die Ein seitt

Des Stiffts Zum Jungen Sanct Peter Pfistereÿ hatt ein Vsstoß xli+ schu lang gehet ahn einem Ortt i+ schu herauß, mit dem Andern Ende Inn die Mauren, Zwen besetzte Tritt v schu lang, ii+ schu herauß, Ein lehenende Kellerthüer vij schu breit, iij schu herauß, Vnd ein brott laden iij schu lang, xvj Zoll herauß, Bessert für das Niessen, vj ß. viiij d.

f° 272
In der großen Kirchgaß die Ein seitt

Der Stifft Zum Jungen Sanct Peter hatt ein Hauß Inn d. grissen Kirchgassen, Da Paulus Schreÿber der Altt Vnderschaffner des Bruderhoffs Innen sitzt, daran ein Vsstoß xlix schu lang, Vnd iij schu herauß, Mehr ahne disem Vsstoß ein Staucher xvij schu lang j schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß d.

f° 272
Anderseiten der großen Kirch Gaßen

Herr Niclaus Hugo Kniebs hatt in der grossen Kirchgassen an seinem hauß ein außgestossen Kemmatt ij schu breÿt, vnd ix Zoll herauß, Auch ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, j ß. viij d.

Gegen dem Prediger Graben vnden vom Eck an der großen Kirchgaßen nach dem Pfenningthurn und Dem Hohensteeg Zu gemessen

Erstgedachter Herr Niclaus Hugo Kniebis hatt auch ane demselben Hauß, Vff dem Bühel genandt, Vornen gegen dem Pfenningthurn ein Wettertach xiij schu lang, xiij schu herauß, daß Ist Inn alle wege, Item ein hohe auffrechte Kellerthüer vii+ schu breit, iiij schu heraus, Ein steines Benckle xv= schu lang, i+ schu breit, Mehr ein vfrechte Kellerthüer viij schu breÿt, v schu herauß, Daran ein gemaurtes Benckle v schu lang, xvj Zoll breit, Ein ligend Kellerfenster xx Zoll lang, x Zoll breit, Oben Vor einem Laden ein steinen schafft v schu lang, xv Zoll breÿt, Vndt ein besetzten Stich xiij schu lang, vij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. ix ß. vj d.

f° 272-v
Gegen dem Prediger Graben vnden vom Eck an der großen Kirchgaßen nach dem Pfenningthurn und Dem Hohensteeg Zu gemessen

Der Blümenawer Hoff darinn Niclaus Rapp der Goldtschmidt wohnet, hatt ein Vsstoß xlvii+ schu lang, iij schu herauß, Daran ein Wettertächle Inn gleicher Lenge i+ schu herauß, Dar Zwischen ein hültzenes Erckerle v= schu breit ij schu herauß, Ein vfrechte Kellerthüer viij schu breit, iiij schu ix Zoll herauß, Darneben ein steines Bencklin x+ schu lang, xiiij Zoll breÿt, Ein besetzten Tritt x schu lang, vij schu herauß, Vnd ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, j lb. iiij ß. ij d.

f° 273
Gegen dem Prediger Graben vnden vom Eck an der großen Kirchgaßen nach dem Pfenningthurn und Dem Hohensteeg Zu gemessen

Herr Johannes Schenckbecher Dreÿ Zehener, hatt an seinem hauß ein Vsstoß xlvij schu lang, iiij schu herauß, Daran ein hültzenes Erckerle iiij schu breit, xxj Zoll herauß, Mehr ein besetzten Tritt sampt einem Von grundt Vff gemaurten steinen Mantel xxxviij schu lang, alles mit einand. vii+ schu herauß, Item ein hohen Vffrechten Kellerhalß, sampt einem halben steinen Mantel x schu breÿt, viij schu herauß, So dann Vß dem gemelten besetzten Tritt ein steinen Naach, gehet so weÿt für das hauß herauß, Alß derselb besetzt Tritt, Bessert für das Niessen, ij lb. x d.

f° 273
Gegen dem Prediger Graben vnden vom Eck an der großen Kirchgaßen nach dem Pfenningthurn und Dem Hohensteeg Zu gemessen

Juncker Balthasar vom Rust seßhafft Zu Lare, hatt eine seinem hoff, Darinnen Hanß Scholl der Soldner wohnet, einen Vsstoß vff beeden seÿtten mit einem steinerin Mantell, Zusammen xxxvj schu lang, v schu herauß, Oben Im Tachwerck noch ein Vsstoß i+ schu die gantz Lenge Weÿter herauß, sampt einem hültzenen Ercker, Mehr Vnden Vor dem hauß ein besetzten Tritt xxxv+ schu lang, vij schu herauß, Ein vfrechten Kellerhalß sampt einem halben steinerin Mantel Von grundt Vff ein halben steins dickh, ix schu breit, vij schu iij Zoll herauß, Mehr vff vor berüertem besetzten Tritt, Aber ein besetzten Tritt vij schu lang, v= schu herauß, Vnd ein steinen Nach vij schu herauß, Mehr ane dem Andern hauß neben disem so ein Eckhauß am Kleinen Kirchgäßlin Ist, auch ein Vsstoß xxx schu lang, iij schu iij Zoll herauß, sampt einem steinen Mantel x Zoll dickh, An disem Vsstoß ein Staucher auch so lang, j schu herauß, Ein lehenende Kellerthüer vij schu breit vj schu iiij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, ij lb. xv ß j d.

f° 273-v
Im Cleinen Kirchgäßlin die Ein seitt

Der Stifft Zum Jungen Sanct Peter hatt ein hauß im Kleinen Kirchgeßlin, Da Georg der Blatner Innen sitzt, Darneben noch ein Hauß darinnen wohnt Gabriel Brunner der Goldtschmidt, Mehr ein hauß neben didem, bewohnet Martin Maëder der Kornmesser, Aber ein Hauß, darinnen sitzt Philips Vogelmann der Schrepffer, alle Vier dem genandten Stifft Zugehörig, hatt Jedes Hauß ein hültzenen Naach, Bessert für diese Vier Naech, ij ß. viij d.

f° 274
Im Cleinen Kirchgäßlin die Ein seitt

Herr Christoph Müller desselben Stifft Canonicus hatt im Cleinen Kirchgaeßlin, an seinem hauß ein gemaurten Vsstoß viij schu breit, ix zoll herauß, auch ein steinerin Nach j schu herauß, Bessert &, j ß viij d.

f° 274
Anderseit Kirchgäßlins wider Herauß Vornen gegen dem Pfennigthurn

Der Stifft Zum Jungen Sanct Peter hatt ein hauß Vnden am Eckh vff diser seitten des Kleinen Kirchgaëßlins, da etwan das Scherhauß waß, darinnen wohnet Herr Jacob Steüb der Canonicus daselbs, hatt vornen gegen dem Pfennigthurn Zu, ein lehenende Kellerthüer vj schu breit iij schu iij zoll herauß, Bessert &, iij ß viij d.

f° 274
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Conrad Krebs der Stallmeister hatt ein hauß vor dem Pfennigthurn, da Andres Jundt der Küeffer Innen sitzt, daran ein Vsstoß xxvi+ schu lang, iii+ schu herauß, Ane demselben Vsstoß ein Staucher In gleicher Lenge, Vnd j schu herauß, darüber ein hültzinen Gang auch xxvi+ schu lang, Vnd für den Vsstoß noch ii+ schu weÿter herauß, Ein ligende Kellerthüer vij schu breÿt vi+ schu herauß, Mehr ein Ligend Kellerfenster iii+ schu lang, ij schu iiij Zoll herauß, Ein Zwerch Meürlin v schu lang, viij Zoll breit, Bessert für das Niessen, xvj ß. iiij d

f° 274-v
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Das Closter Maursmünster hatt einen hoff daran ein Althauß hatt vor der Thüeren vj besetzter Tritt mit Zwo Ingefassten Mauren vij schu ix Zoll lang, vii+ schu herauß, Mehr ein vfrechten Kellerhalß ix= schu breÿt vj schu herauß, Mehr vornen am Andern Stockh deßelben hoffs ein Vsstoß xx schu lang, v schu herauß, Darunder ein lehenende Kellerthüer ix schu breÿt, vi+ schu herauß, Bessert &, j lb. vj ß d.

f° 274-v
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Herr Heinrich Obrecht Fünffzehener hatt über der Thüeren seines hauses ein Vsstoß xix schu lang, v. schu herauß, Daran ein Staucher auch also lang, viij Zoll herauß, Ein lehenende Kellerthüer viij schu ix Zoll breÿt vi+ schu herauß, dreÿ besetzter Tritt sampt einem vffrechten Meurlin x schu iiij zoll breit, vij schu herauß, Bessert für das Niessen, xv ß. iiij d

f° 274-v
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Weiland Herrn Mathæi Obrecht seligen nachgelassene Wittwe Vnd Erben, haben neben herr Heinrich Obrechten ein haus, Daran ein Vsstoß xxxj schu lang, iiij schu ix Zoll herauß, Mehr ein Vor brütschen mit einer vfrechten Mauren Vnd hültzenen Lander xv schu lang, viij schu herauß, Mehr ein besetzten Tritt, sampt ein eingemaurten sitz viij schu lang, vi+ schu herauß, Ein vfrechte Kellerthüer ix= schu breit vi+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. iiij ß. viij d

f° 275
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Bonifacius Hoßbein der Schneider hatt vor seiner hausthüer Zween steinerin Tritt v= schu lang, ij schu herauß, ein lehenende Kellerthüer vii+ schu breÿt v= schu herauß, Bessert für das Niessen, vj ß. viij d
[in margine :] Ist das hauß Zum Grünen Vaß

f° 275
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Conrad Weiß der Schreiner hatt vor seinem hauß ein offene Kellerthüer v schu herauß, Mehr oben am hauß ein Vsstoß xxvi+ schu lang, ij schu vii zoll herauß, Daran ein Staucher Inn gleicher lenge j schu herauß, hatt auch Taglichen Vor dem Hauß ein Stoß Dielen ligen, Bessert für das Niessen, vij ß. x d.

f° 275
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Jonas Stör Amptmann Zu Barr hatt ein hauß darinn wohnet herr Caspar Vogler der Rechten Doctor, Daran ein Vsstoß xxx schu lang, ij schu viij zoll herauß, Bessert für das Niessen, iij ß d.

f° 275-v
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Derselb Jonas Stör, hatt zu nechst neben disem aber ein Hauß vf einer seitten des Hohenstegs daran ein Vsstoß xxxii schu lang, iiij schu herauß, Ein besetzten Tritt Vor d. hauß thüren, xvii+ schu lang, v= schu herauß, Ane demselben Vsstoß ein Staucher Inn gleicher lenge, Vnd ein schu herauß, Vnd ein vfrechte Kellerthüer viiij schu breit, v schu herauß, Aber ein besetzten Tritt ix= schu lang, vi schu heraus, darinn ein steinen Naach &, Bessert &, xix ß iiij d

f° 275-v
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Der Edelleüth Stub zum Hohensteg hatt vber der thüer ein Wettertach xiiij schu lang, vii+ schu herauß, Mehr zween besetzter Tritt xii schu lang, vii schu iiij Zoll herauß, Mehr ein Wettertach oben vber einer Kellerthüeren xij schu lang vij schu herauß, Ein lehendende Kellerthüer viij schu iij Zoll breit, vj schu herauß Bessert für das Niessen j lb iiij d
Nota Conrad Weiß der schreiner hatt auch vor dem hohensteg die Allmend mit dielen belegt &, bessert &, ij ß d

f° 275-v
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Herr Hans Von Auenheim der Fünffzehener, hatt gegen dem hohensteg über am Graben, die Allmend mit dielen Verschlag. Bessert darfür ij ß d

f° 276
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Hans Ulrich Schultheis der würth zum Stall alhie, hatt auch daselbsten am Graben ein hauffen dielen vffm Alllmend liegen Bessert &, ij ß s

f° 276
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Das Haus zur Kugel gehört hansen von Märschuden des Maurers selligen Wittiben zu, welche auch diser Zeÿtt darinnen wohnet, Vnd hatt ein Vsstoß xxij schu lang, iiij schu herauß, darund. ein ligend Kellerthüer vj schu breit, vi+ schu herauß, Ein offen Kellerloch xv Zoll breit, j schu herauß, Bessert für das Niessen, xj ß d

f° 276
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Andres Volckh der Steinmetz hatt an der Mauren am Graben etliche Stuckh angehawen Steinwerck stehen, Bessert darfür, ij ß d

f° 276
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Thoman Reütter der Schneider hat an seinem Hauß ein Vsstoß xxi+ schu lang, iij schu herauß, und ein halbs steines Benckle, xxj Zoll lang, xiiij Zoll breÿt, Bessert für das Niessen iij ß iiij d

f° 276
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Hans Krauffthal der Glaser hatt an seinem Hauß ein Wettertach xxij schu lang, iij schu herauß, Über disem aber ein Wettertach auch also lang, ij schu herauß, Ein ligende Kellerthüer vj schu breit v schu herauß, auch ein halb steines bänckle xxi Zoll lang, xxiiij Zoll breit, Bessert für das Niessen xj ß d

f° 276-v
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Georg Dietrich der Küeffer hatt an seinem Hauß zum Schwartzen Vaß, einen Staucher xxvij schu lang, j schu herauß, darüber ein wettertach auch also lang, Vnd noch vmb 2 schu weiter herauß, Mehr ein vffrechte Kellerthüer vii+ schu brei, iiij schu ij Zoll herauß, Vnd ein steines Benckle v+ schu lang i+ schu breit, Bessert &, viij ß iiij d

f° 276-v
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Herr Abraham Held der Ammeister, hatt an dem hauß zum Wildenmann genennet, dar innen Vlrich Spach sein dochtermann wohnet, ein Vßtoß xxij schu lang, iiij schu herauß, daran ein Staucher In gleicher lange, vndt einen schu herauß, Ein gemaurtes Benckle v schu lang, xv Zoll breit, Mehr ein Steines Bänckle ii+ schu lang, xv Zoll breit, Mehr ein lehenende Kellerthüer viij schu iiij Zoll breit, iii+ schu herauß, darneben ein Steinerin Naach, Bessert xj ß viij d
Nota. Der Herr hatt nit mehr alß 2 steinene Vnnd gemaurte Bänck gestehen wöllen, derweg. Ihm 8 d darfür Abgang.

f° 277
[Vor dem Pfennigthurn gegen dem Thannenfels zu]

Lorentz Mackh von Barr ÿetzund burger alhie hatt das hauß Zum Thannenfelß, daran ein auffrechte Kellerthüer, vii+ schu breÿt, iij schu herauß, Mehr ane dem andern Hauß auch Zum Thannenfels genandt ein Vsstoß xxxi schu lang, i+ schu herauß, Mehr dreÿ besetzter Tritt xiiij schu lang, v schu herauß, Ein Laden iiij schu lang, iij schu herauß, Zween Vssatz benckh x schu lang, iiij schu herauß, Mehr ein Vssatz banckh iii+ schu lang, i+ schu breÿt, Vndt ein lehenende Kellerthüer vij schu breÿt, iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xviij ß d

f° 277
Umb das Eckh hienumb gegen dem Thoman Loch

Das gemelte Hauß Zum Thannenfelß, hatt auch auff der seytten, Wenn mann Vmb d. Eckh hirnumb nach dem Thomanloch zugehet, ein Vsstoß xxv schu lang, sampt einem Vfgestossenen Kemmat, Vnd j schu ix Zoll herauß, Item ein steinen Nach vff ij schu Undt dann aber ein steinerin Naach Vff j schu herauß, hatt sonsten an seinem hauß wider das Thoman Loch, die Allmend mit grossen angehauenen stuckh steinen verschlagen, Bessert für dieße Nüeßung, x ß iiij d
Er Lorentz Mackh hatt noch die Allmend daselbst gegen dem Thoman Loch Mist verschlagen, Bessert darfür, iiij ß d

f° 277-v
Im Thoman Loch

Herr Abraham Held, der Ammeister, hatt vor der hindern thüeren des Haußes, darinnen der gedachte Vlrich Spach sein dochetermann sitzt, Zween besetzter tritt iiij schu lang ij schu herauß, Bessert für d. Niessen, j ß d

f° 277-v
Im Thoman Loch

Die Zum Hohen Steg haben daselbst an Ihrer Stuben die Allmend hinden Im Thoman loch einem hützenen Banck Über bawen, xij schu lang v schu breit, Vndt dann zween steinen Näch viij Zoll herauß, Bessert, iiij ß d

f° 277-v
Im Thoman Loch

Herr Heinrich Obrecht Fünffzehener hatt an seinem hinder Hauß Im Thoman loch, Oben am steinern Gebell ein Wettertach ongevohrlichen vff xiij schu lang, Vnd vff die ii+ schu herauß, Bessert, j ß. iiij d

f° 277-v
Im Thoman Loch

Das Closter Maursmünster hatt Im Thoman loch auch ein hauß, darinnen biß dahero die Teutsch schul gehalten worden, hatt ein hültzenen Naach &, Bessert für das Niessen, viij ß d.

f° 278
Im Thoman Loch

Das Stifft Zum Jungen Sanct Peter hatt ein Behausung, darinnen Magister Johann Wildner Canonicus wohnet, hatt vf diser seitten im Thoman Loch ein Vsstoß vf Kepffern Vnd gemaurten bögen lxx schu lang, ix zoll herauß, auch ein Vßgestossen Kemmat vj schu breit, xiiij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, iij ß. viij d.

f° 278
Im Thoman Loch

Mathæi Obrecht selligen Wittwen Vnd Erben, haben ein Garten im Thoman loch gegen Irem hindern haus Über, ahn derselben Garten Mauren, stehen dreÿ gemaurte Streb Pfeÿler Jeder ii+ schu breit xxij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xiiij ß d.

f° 278
Im Thoman Loch

Juncker Claus von Bietenheim hatt an seinem hauß neben d. Thür ein außgeladen steinerin Gesimbs v schu lang vnd ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß d.

Lang Geßlin Einseitt

Juncker Claus von Bietenheim hatt im Langgeßlin auch ane einem hauß ein Kupfferin Rhor Von einem Waßerstein herab, bessert darfür viiij d

f° 278-v
Lang Geßlin Einseitt

Georg Reüber der Haupt Kann vff der Becker Stuben hatt Inn dem Geßlin Im Thomanloch, das Lang gessel genandt ein hauß, Daruor ein steinen Tritt iij schu lang, xv Zoll breit Vnd ein hültzenen Naach &, bessert &, j ß. iiij d

f° 278-v
Lang Geßlin Einseitt

Lorentz Pfeffer der Ballier vffm Zimmerhoue alhie, hatt vor seinem hauß Inn dem Lang geßlin ein steinen Tritt iij schu lang xvj Zoll breit, Auch ein hültzenen Naach, Bessert darfür, j ß. iiij d

f° 278-v
Lang Geßlin Einseitt

Herr Abraham Held der Ammeister hatt in gemeltem Lang geßlin ein hauß, Daran ein Vbergebew xxxiii+ schu lang, iii+ schu breit, Vornen ein hültzenen Naach, hinden aber ein hültzenen Naach, so dem Herrn Vnd hauß Wagnern darneben gemein, Bessert &, vj ß. viij d

f° 278-v
Lang Geßlin Einseitt

Georg Frölich der Buchbinder hatt vor seinem hauß ein besetzter Tritt iij schu lang, xiiij Zoll breÿt auch ein halben hültzenen Naach &, Bessert j ß. iiij d

f° 279
Anderseit Lang Geßlin

Gall Linckh der Notarius hatt an seinem hauß Zwen gemaurte Pfeÿler xv zoll ein Jeder breit, vnd j schu herauß, Mehr fünff gemaurten anlauffender Pfeÿler, Jeder j steins breit vnd ½* stein herauß, Vndt ein Tritt vor d. Thüeren iii+ schu lang xiiij Zoll breit & Bessert & v ß. iiij d

f° 279
Anderseit Lang Geßlin

Hermans Wolff von Reüttweÿler hatt ein hauß daran ein Wettertächle xviij schu lang, ij schu herauß, Vnd ein hültzenen Naach &, Bessert für das Niessen, ij ß d.

f° 279
Anderseit Lang Geßlin

Jacob Schatzen selligen Wittib, hatt ein hauß, da Martin Gümpel der Kürßner Innen sitzt, daran ein Vsstoß xxiiij schu lang, i+ schu herauß, Mehr ein steinen Tritt vor d. Haußthüeren, iij schu iiij Zoll lang, xiiij Zoll breÿt & Bessert & ij ß d

f° 279
Im Gäßlin so man das Thürn Gaßlin nennet

Jacob Weiland der Zimmermann hatt an seinem hauß ein Vsstoß xlv schu lang, ij schu herauß, Bessert für das Niessen, v ß. iiij d.

f° 279-v
Im Gäßlin so man das Thürn Gaßlin nennet

Hans Heim der Sinner hatt vor seiner haußthüren ein Steinen Tritt, iii+ schu lang, xv Zoll breÿt, Vnd Zween hültzene Näch, Bessert &, ij ß d.

f° 279-v
Im Gäßlin so man das Thürn Gaßlin nennet

Jacob Philips deß Leinenwebers selligen nachgelaßene Wittib vnds Erben, haben vor der Thüer Zween steinen Tritt ii+ schu lang, ij schu iij zoll herauß, Bessert &, j ß d.

f° 279-v
Im Gäßlin so man das Thürn Gaßlin nennet

Pfister Jacobs Lorentz der Garttner hat ein hauß Im Thurngaëßlin, Daran ein hültzener Naach, Bessert darfür, viij d.

f° 279-v
Wider auß dem Thürngäßlin Im Thoman Loch

Friderich Haßlinger der Kürßner hatt das Hauß Zum Schwartzen Beeren genandt, daran ein hültzener Naach, Bessert viij ß d.

f° 279-v
Beim Roßgartten

Lorentz N. der Schultheiß zu Bärstätten hatt im Roßgarten ein hauß, Daran ein hültzener Naach, Bessert viij ß d.

f° 280
Beim Roßgartten

Mathis Ruff der Kärchle Zieher hatt an seinem hauß ein hültzenen Naach, Bessert für den Naach, viij ß d.

f° 280
Beim Roßgartten

Thoman Hertzogen selligen Kindere zu Newgartten haben Im Roßgartten ein hauß, Daran ein hültzener Naach, auch daruor etliche steinene Blattenn stehen, Bessert für das Niessen, j ß. viij d.

f° 280
Beim Roßgartten

Christoph Beniamin Stipitius genandt Stamler der Notarius hatt ein hauß Zum Roßgartten genandt, Daran ein Wettertächle von holtz, x schu lang, ii+ schu herauß, Vndt ein steinen Naach j schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß d.

f° 280
Beim Roßgartten

Gregorius Kolb der Schaffner zu Sanct Thoman alhie hatt ein Hauß daselbst auch Zum Roßgartten genandt, Daran ein Wettertächle xij schu lang, iij schu iij Zoll herauß, Darunder ein lehnende Kellerthüer vij schu breÿt, iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, vj ß d.

f° 280
Beim Roßgartten

Bechtoldis Hanß der Schultheiß zu Marlenheim hatt ein hauß Im Roßgartten sampt einem Übergebew über das Gäßlin, Vndt Ist das Übergebew xxix= schu lang ix schu breÿt, Bessert für das Niessen, xiij ß iiij d.

f° 280-v
Beim Roßgartten

Elias Schwartz der Schreiner hatt auch vnder disem Übergebew, Vndt Im Gäßlin etlich holtzwerckh ligen damit Er die Allmendt verschlecht, Bessert für das Niessen, ij ß d.

f° 280-v
Beim Roßgartten

Metzger Hanß Zu Wangen und Metzger Jonas Zu Westhoffen haben zu hinderst am Ortt In einem Gäßlin Im Roßgartten ein Hauß daran ein Vsstoß xv+ schu lang, iiij schu herauß, Item ein Offene Kellerthüer vij schu breÿt, v= schu herauß, Auch ane dem gemeltten Vsstoß ein Staucher xv+ schu lang, x Zoll herauß, Bessert für das Niessen, vj ß iiij d.

f° 280-v
Beim Roßgartten

Jacob Schwab der Maurer hatt dargegen über ane der Mauren eun Schweinstall iiij Schu Inn alle Wege, Bessert für disen Schweinstall iij ß d.

f° 280-v
Beim Roßgartten

Thoman Hertzog der Küeffer hatt daselbsten ein Hauß, Daran ein Vsstoß xx+ schu lang, iiij schu heraus, darund. ein lehnende Kellerthüer vij schu, iiij Zoll breÿt, v schu heraus, Bessert für das Niessen, x ß d.

f° 281
Beim Roßgartten

Balthasar Örtlin der Büttel Zur Steltzen, hatt auch daselbs ein hauß genandt Zur Rosen, Daran ein lehnende Kellerthüer vj schu breit, v+ schu herauß, Vnd Vor d. Thüer ein gemaurten Tritt iiij schu lang, xv Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, vj ß d.

f° 281
Beim Roßgartten

Bechtolds Hans der Schultheiß zu Marlenheim hieuorgemeldt hatt auch an seinem Hauß Wann mann wid. auß dem Geßlin herauß gehet, Über der Thüer ein wettertächle vii+ schu lang ii+ schu herauß, Mehr ein steines Benckle iij schu lang, i+ schu breit, sampt einem steinen Naach j schu heraus, Inn disem hauß wohnt Hanß Aichele der Leinenweber &, Bessert für das Niessen, ij ß viiij d.

f° 281
Beim Roßgartten

Herr Hans Jacob Stößer, hatt hinden im Roßgartten an seinem hauß ein Vßgestossen Kemmat ij schu breit, xv Zoll herauß &, Bessert für das Niessen, j ß d.

f° 281
Beim Roßgartten

Jost Haß der Küeffer hatt hinden im Roßgartten ane seinem hauß ein Vsstoß xxii+ schu lang, iij schu herauß, Mehr Vor der Hinder Thüeren ein besetzten Tritt v schu lang, ij schu breit, Mehr ahne demselben Hauß Im Allmendgaëßlin, darneben Aber ein Vsstoß auch xxii+ schu lang, iij schu herauß, Vndt dann neben demselben noch ein Vsstoß xxv+ schu lang, ij schu herauß & Bessert, ix ß d.

f° 281-v
Beim Roßgartten

Hanß Müllenburgers des Kachlers Wittwin hatt ein hültzenen Naach & Bessert &, viij d.

f° 281-v
Beim Roßgartten

Georg Kelterer der Statt Küffer hatt hinden Vor seinem hauß ein schleiffstein Vff einem Schragen, Vnd ein hültzenen Naach, Bessert &, ij ß. viij d.

f° 281-v
Beim Roßgartten

Anthoni Hertzog hatt im Roßgartten an seinem hindern hauß ein Vsstoß xxviij schu lang, j schu herauß, Ein Vsgestossen Kemmat i+ schu breit, ii+ schu herauß, ein Kleinen hültzenen Naach, auch am hauß etliche steinene Platten stehen, Bessert für das Niessen, iij ß d.

f° 281-v
Beim Roßgartten

Mathis Hermann der Schreiber hatt auch ein hauß hinden Vß, In dem Roßgartten ziehend, daran ein Vsstoß xxv+ schu lang, iii+ schu herauß, Bessert &, iiij ß d.

f° 281-v
Beim Roßgartten

Samuel Engelmanns hauß hatt auch in dem Roßgartten ein Vsstoß xx schu lang, iij schu herauß, Vnd einen hültzenen Naach & Bessert &, iij ß iiij d.

f° 282
Beim Roßgartten

Magister Michael Bosch der Præceptor primæ Classis alhie hatt ein Hauß, so ein Eck beim Bronnen Im Thomanloch Ist, Hatt vf der Einen seÿtten gegen dem Roßgartten ein Staucher xxij schu lang, j schu herauß, auch ein hültzenen Naach, mehr Vff der Andern seÿtten gegen dem Brunnen aber ein Staucher xxiii+ schu lang, j schu herauß, ein vffrechte Kellerthüer vij schu breÿt iii+ schu herauß, Vnd ein besetzten Tritt v= schu lang, xv Zoll breit & Bessert &, v ß. viij d.

f° 282
Beim Roßgartten

Erstgemelter Magister Michael Bosch hatt auch an dem Andern Hauß, so ein Eck vornen gegen dem Weinmarckh Zur Rosen genandt, darinnen Veÿt Rauch der Schneider sitzt, ein vffrechte Kellerthüer vii+ schu breÿtt iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, v ß d.

Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Derselb Magister Michael Bosch hatt auch ane dem ermeldten seinem Hauß, darinnen Veÿt Rauch der Schneider wohnet, Vornen am Weinmarckht einen Vsstoß xxxv= schu lang ij schu ix Zoll herauß, Daran ein Staucher Ingleicher Lenge Vnd j schu herauß, Mehr über demselben Staucher ein Wättertächle auch xxxv= schu lang, xv zoll herauß, So dann Zwen besetzter Tritt vj schu lang, iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß d.

f° 282-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Samuel Engelmann hatt vornen am Weinmarckht herauß an seinem hauß ein Vsstoß xix= schu lang, iiij schu herauß, Vnd ein lehenende Kellerthüer viij schu breÿt, v schu iij Zoll herauß, Bessert x ß viij d.

f° 282-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Mathis Hermann Schreiber hatt an seinem hauß vornen gegen dem Weinmarckht ein Vsstoß xxi+ schu lang, iiij schu herauß, Ein lehenende Kellerthüer ix= schu breÿt, v schu iij Zoll herauß, Vnd ein steines Bencklin iiij schu lang, j schuhs breÿt, Bessert für das Niessen, xij ß. d.

f° 282-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Anthoni Hertzog hatt an seinem hauß vornen am Weinmarckht einen Vsstoß xxviij schu lang, iij schu heraus, Mehr ein lehenende Kellerthüer vii+ schu breÿt, iii+ schu ix Zoll herauß, Ein besetzten Tritt vj schu lang, i+ schu breÿt, Vnd ein steines Benckle, v schu lang, j schus breit, Bessert für das Niessen, xj ß. viij d

f° 283
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Georg Kelterer der Stattküeffer hatt an seinem hauß ein Vsstoß xxvij schu lang, ij schu ix Zoll herauß, daran ein Staucher In gleicher Lenge, vnd j schu herauß, Ein ligende Kellerthüer vij schu breÿt, iii+ schu heraus, Bessert für das Niessen, vj ß. viij d.

f° 283
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Hans Mullenburgers deß Kachlers selligen Wittib Hatt vornen am Weinmarckht an Ihrem Hauß ein Vsstoß xxij schu lang, ij schu ix Zoll herauß, Ein Lehnende Kellerthüer vii+ schu breÿt, iiij schu herauß, Ein besetzten Tritt iiij schu lang, xxij Zoll breÿt, Ein Laden v= schu lang, iij schu breÿt, Aber ein Laden vj schu lang, v= schu herauß, Bessert für das Niessen, vij ß. viij d.

f° 283
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Sebastian Koler der Mangmeister hatt ein Hauß am hindern Weinmarckht darinnen sitzt hanß Süß der Scherer hatt ein Vsstoß xix schu ix Zoll lang, iiij schu herauß, Ein Lehnende Kellerthüer viij schu ix zoll breÿt, v= schu herauß, auch vor dem hauß ein grossen Schleiffstein vf einem Schragenn stehen, Bessert für alles x ß. viij d.

f° 283
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Hanß Süeß der Scherer hatt vor seinem Hauß ein grossen Schleiffstein vf einem Schrage stehen &, iij ß d.

f° 283-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Jost Haaß Der Kueffer hatt an seinem Hauß vornen Vornen gegen dem Weinmarckh ein Vsstoß xxv= schu lang, iij schu herauß, Ein steinen Tritt mitt Zweÿen Neben sitzen viij schu lang, xv Zoll breÿt, Ein lehnende Kellerthüer ix= schu breÿt, iiij schu herauß, Bessert & x ß. viij d.
Hatt auch vor dem Hauß Zwen Stöeß Vaßtaugen stehen, Bessert darfür ij ß d.

f° 283-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Thoman Hertztog Der Kueffer hatt an seinem Hauß ein Staucher xxij schu lang, j schu herauß, darüber ein wettertächle auch also lang wie derselb Staucher vnd j schu herauß, dreÿ steinene Dritt vii+ schu lang, ijjj schu herauß, Vndt ein lehnende Kellerthüer viij schu iiij Zoll breÿt, iiij schu ix Zoll herauß, Bessert & ix ß d.

f° 283-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Herr Hans Jacob Stösser hatt vor seinem Vordern Haußthüeren Zwwen [sic] steinene Tritt sampt Zweÿen Neben sitzen, ix schu lang, ii+ schu herauß, Vnd ein lehnende Kellerthüer viij schu breÿt v+ schu herauß, Bessert & viiij ß viiij d.

f° 283-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Simeon Albrecht der Schreiner hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xxvj schu lang, iij schu herauß, daran ein Staucher In gleicher Lenge j schu herauß, Darüber ein Wettertach auch xxvj schu lang, i+ schu herauß, Mehr Zwo stenene Stafflen sampt einem steinenen Nach vij schu lang, iij schu herauß, Ein offene Kellerthüer v+ schu breit v= schu herauß, Vnd Zweÿen Laëden Vor der Werckstatt, Jeder vii+ schu lang, ii+ schu breit & Bessert & x ß. viij d
Nota. dise behausung hatt Herr Hanß Jacob Stösser, da Er ein xv. Herr worden, ahne sich Kaufft, Vnd Zu seiner obgemelten behausung geprochen also ein hauß darauß gemacht, Wie woll sonsten Niemanden, der seÿe gleich wer Er wölle Erlaupt Ist, vß Zweÿen Heüsern ein hauß zu machen oder zusammen zuprechen.

f° 284
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Magister /:Modo Doctor:/ Johannes Harttmann hatt ein hauß am hindern Weinmarckh, da Eberhardt Beer der Notarius Innen sitzt, Vnd hatt ein Vsstoß xxj schu lang, v schu iij Zoll herauß, vor der haußthuëren Zween steinen Tritt, iiij schu ix Zoll lang, ii+ schu Herauß, Vndt dann ein lehenende Kellerthüer vii+ schu breit, iij schu ix Zoll Herauß, Bessert & x ß. viij d

f° 284
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Wernher Ferbers selligen Zu Elsaß Zabern nachgelassener Wittwin, hatt am hindern Weinmarckht ein behausung daran ein lehenende Kellerthüer vii+ schu breÿt, iiij schu Herauß, Item ein besetzten Tritt vj schu lang, ii+ schu breit, ein steines Benckle iiij schu lang, i+ schu breit, Item aber ein solches steines bänckle iii+ schu lang, i+ schu breit &, Bessert für das Niessen, viij ß d.

f° 284-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Das Stifft Zum Alten Sanct Peter hatt ein Hauß daselbs bewohnt Magister Matthæus Gering desselben Stiffts Probst daran oben ein steinen Ercker vi+ schu lang, iij schu herauß, Ein besetzten Tritt vj schu lang, ij schu breit, So dann ein Lehenende Kellerthüer vj schu ix Zoll breÿt, iij schu ix Zoll herauß &, Bessert für das Niessen, viij ß. iiij d.

f° 284-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Stifft Neüweiler hatt ein Hauß besitzt Hanß von Nürnberg meiner Herrn bestelten Hauptmann, Ane demselben haiß ein vfrechte Kellerthüer vii+ schu breit, iii+ schu heraus, Ein besetzten Tritt vij schu lang, ij schu herauß, Bessert für das Niessen, v ß. iiij d.

f° 284-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Stifft Neüweiler hatt neben disem auch noch ein hauß Daruor dreÿ besetzter Tritt vj schu lang,v= schu herauß, Ein auffrechte Kellerthüer vii+ schu breÿt, iij schu iiij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, vj ß d.

f° 285
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Derselbige Stifft Neüweiler hatt aber ein hauß darinn Ir Schaffner wohnet, neben d. Thüeren Zweÿ vfgemaurte bäncklin vj schu lang, xiiij Zoll breÿt, Mehr Zweÿ steinene bäncklin vj schu lang, xv Zoll breit, ein aufrechte Kellerthüer vij schu iij Zoll breit, iij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, vij ß. viiij d.

f° 285
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Stifft Neüweiler hatt aber ein hauß da Diebold der Kornmesser Innen sitzt, hatt Vor der Thüeren Zwen besetzter Tritt, ix= schu lang, iij schu iij Zoll herauß, Ein lehenende Kellerthüer vij schu iij Zoll breit v schu herauß, Vnd ein steinen Naach i+ schu herauß, Bessert &, viij ß d.

f° 285
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Der Dechan Zum Alten Sanct Peter Herr Michael Renck, hatt vor der Kleinern Thür seines hauses ein steinen Tritt, iii+ schu lang, xv Zoll breit sampt einem hültzenen Nach, hatt auch hinden auß vf den Graben ein steines Erckerlin mit Zweÿen Liechtern 5 schu breit ij schu herauß, Vndt dann Vor etlichen fenstern ein steinen schäefftlin iij schu lang, j schu herauß, Bessert &, iiij ß. ij d.

f° 285
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Hans Diebold Marquard der holtzmann hatt vber seiner haußthueren ein Wettertach xxj schu vj schu herauß, Item Vor der Thüer Zween besetzter Tritt v schu breit v schu herauß, Ein lehenende Kellerthüer vij schu breit, v schu herauß, Bessert für das Niessen, xij ß. iiij d.

f° 285-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Jacob Dideler der Weißbeckh hatt an seim Hauß ein Wettertach xxxix= schu lang, vi+ schu herauß, Mehr ein Offene Kellerthüer mit Zweÿen Vffrechten Meürlin x schu lang, v= schu herauß, Dreÿ gemaurter Tritt, vi+ schu lang, v= schu herauß, dreÿ Vssatz bäncklin viij schu lang, iij schu breit, Ein Becken Laden mit Zween vfrechte Mauren, Vnd einem eingemaurten sitz xij schu lang iiij schu herauß, Darunder ein Kellerthüer so offen v schu Weÿth, iii+ schu herauß & Bessert &, j lb. xij d.

f° 285-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Melchior Linck der Saÿler hatt an seim Hauß ein Wättertach xxiij schu lang, vij schu herauß, Einen Grempen banckh x schu lang, v+ schu breÿt, Mehr einen lehenende Kellerthüer vij schu breÿt, iii+ schu herauß Zwen besetzte Tritt iiij schu lang, iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xviij ß. iiij d.

f° 285-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Salomon Röderer der Weißbeck nechst am Speÿrthor, hatt an seinem Hauß ein Wettertach xxx schu lang, vij schu herauß, Einen becken Laden xv= schu lang, sampt Zweÿen vfrechten Mauren, Vnd einem Ingemaurt. sitz, iiij schu herauß, mehr ein steinen Tritt vor der Haußthüer v schu lang xiiij zoll breit, Vndt dann Zwen Vssatz bänckh xij schu lang iii+ schu breit &, Bessert für das Niessen, xviij ß. viij d.

f° 286
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Lauw Kurweilers selligen nachgelassene wittib vnd Erben Zu Küttolßheim haben beÿm Speÿrthor ein hauß, darinnen Stoffel Herdel der Scherer sitzt, Ane demselben Hauß ein Vsstoß xvii+ schu lang, Vornen am Eckh ij schu herauß, Hinden gegen dem Thor wider ins Mauthaupt Lauffendt, dasselbige Hauß hatt auch vornen Über der Thüeren ein Vsstoß xxii+ schu lang, ii+ schu herauß, Ein lehenende Kellerthüer vi+ schu breÿt, v+ schu herauß, Darneben ein Rebstockh mit dielstucken Verschlagen, ii+ schu breÿt vnd lang, Oben mit Sparren vnd Latten herauß geladen vff fünffzehen schu lang, Vnd viij schu breÿt, Vor der Haußthüeren ein Tritt v schu lang, xxj Zoll breit, Auch vor dem hauß vffm Allmendt ein grossen Schleÿffstein Vff einem Schragen stehen Vnd haben auch hinden vff dem Wassergraben ahne disem Hauß ein Wettertach xviij schu lang, iij schu heraus, Bessert für das Niessen, xix ß. viij d.

f° 286-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Barthel Metzgers Stieff Kinder haben ein hauß darinnen wohnet Georg Baurenfeind der Sattler, davor ein Vsstoß xv schu lang, iii+ schu herauß, darüber ein hültzener Gang auch xv schu lang, Vnd für den Vsstoß noch ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß. viij d.

f° 286-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Bonauentura Hallensfar der Scherer hatt ein hauß, darinn sitzt Hans Martin Herlin der dreÿer Knecht vfm Pfennigthurn, ahne demselben hauß ein Vsstoß xxviij schu iij zoll lang, v= schu herauß, Mehr vor der Thüer dreÿ besetzter Tritt viij schu lang, v schu herauß, Vndt dann ein offne Kellerstege vii+ schu breÿt v= schu herauß, Bessert für das Niessen, xiiij ß. iiij d.

f° 286-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Ulrich Bischoff der Bader im Speÿrbad hatt daselbs ane seinem hauß, darinnen Er Badstub haltet, ein Vsstoß xxix schu lang, ii+ schu herauß, Zwen steinene Tritt, v schu iiij Zoll lang, ij schu Herauß, Ein lehenende Kellerthüer vij schu breit v schu ix Zoll herauß, Auch Außwendig Ahne der Badtstuben ein Vßgestossen Kemmat ii+ schu breÿt, vnd j schu herauß & Bessert & xiij ß d.

f° 287
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Ludwig Aichborn der Zimmermann hatt vor seinem hauß ein Rebstockh Ingefasst, iiij schu lang vnd breÿt, Mehr ein Ingefassten Rebstockh ij schu lang vnd breit Vnd ist Oben am Hauß von diesen beeden Rebstöckhen ein Rebhälden mit Latten vnd Sparren vßgeladen xxx schu lang, xi+ schu herauß, Mehr vor der Thüeren ein hültzin Tritt v+ schu lang, xv Zoll breÿt, Hatt auch hinden vf dem Zollgrab. Über Zweÿen fenstern ein Wettertächlin iiij schu lang, j schu herauß & Bessert & vj ß iiij d.

f° 287
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Lorentz Stößer der Haußbeckh hatt vor seinem hauß ein steinen Tritt v schu lang, j schu breÿt, Bessert darfür j ß d.

f° 287
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Lienhard Großheinrich der Wullinweber hatt ein Hauß Zum Tröscher od. Schewren genant, da Blaëß Leütersperger der Kieffer Innen sitzt, vor der thüeren ein steinen Tritt vj schu lang, i+ schu breit, Ein lenende Kellerthüer viij schu breÿt, v= schu herauß, Vnd ein steines Benckle ii+ schu lang, j schu breit, Bessert & viij ß d.

Derselb Lienhard Großheinrich hatt auch an disem Hauß hinden vf den Graben ein Vßgestossen Kemmat j schu breÿt xv Zoll herauß, Über einem fenster ein Wettertächlin iiij schu lang, i+ schu herauß, Mehr ein Vßgestossen Kemmat j schu breit, viij Zoll herauß, Aber Über etliche fenstern ein steinen Cleins Wettertächlin ii+ schu lang, j schu herauß, Bessert darfür iij ß. iiij d.

Und hatt auch hinden an dem selben Hauß vf dem weÿtten Zollgraben ein steines Erckerlin, oben Inn der höhen mit Zweÿen Liechtern v schu breit, ij schu herauß, Oben darüber ein hültzenen Ercker herauß geladen, vj schu breÿt iii+ schu herauß, Vff Zween steinen Kepffern außgemaurtt Profeÿ iiij schu breit ii+ schu herauß, Bessert darfür viij ß. viij d.

f° 287-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Jacob Pomer zu Schnersheim wohnhaft, hatt ein Hauß darinn Andres Knorr der Leinenweber sitzt, hatt vor der thüer ein besetzten Stich v schu breit, iii+ schu herauß, Darauff ein steinerin Tritt v= schu lang, x Zoll breit, Ein lehenende Kellerthüer v+ schu breÿt, iij schu herauß &, Bessert für das Niessen, iij ß. viij d.

f° 288
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Jacob Scholl zu Marlenheim hatt vor seinem Hauß ein besetzter Tritt v+ schu lang, und i+ schu breit, ein gelendlin darinn ein Rebstockh vii+ schu lang, v= schu breÿt, Oben vor dem Hauß ein Rebhälden mit Latten und Sparren außgelegt vff die xv schu lang, viij schu herauß, Bessert &, v ß d.

f° 288
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Magister Jonas Bittner Præceptor Quartæ Classis hatt ein Hauß am hindern Weinmarckht, darinnen Junckher Jacob Füll Von Geÿspoltzheim seßhafft Ist, hatt ein Vsstoß xxxvi+ schu lang, Vnden vndt Oben eins schuhs weÿt, Vnd In mitten Zwen schu herauß, sampt einem hültzenen Erckerle mit Zweÿer Liechtern vj schu lang ij schu herauß &, Bessert für das Niessen, iij ß. viij d.

f° 288
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Derselb Magister Jonas Bütner, hatt auch nechst neben disem aber ein Hauß, darinen M. Georgius Glouerus der Helffer Zum alten Sanct Peter wohnet, hatt über der Thüer ein Wettertächlin viij schu lang, ij schu iij Zoll herauß, ij steinen Tritt v. schu lang, ij schu herauß, Mehr nach dem Zollthor hinab ein Vsstoß xxxi+ schu lang xvj Zoll herauß, Bessert &, iiij ß d.

f° 288-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Ein Haus dem Stifft Zum Altten Sanct Peter gehörig, bewonet Latzarus Gelder d. Notarius, dar an ein Vsstoß xxiii+ schu lang, ij schu ix Zoll herauß, ix besetzter Tritt vffeinander, sampt einem Jngemaurten Platz Ingleicher Lenge Wie der Vsstoß vnd xiiij schu herauß, Daruor ein hohe brustmaur mit vfgemaurten Zinnen &, Bessert &, j lb. viij ß. viij d.
[in margine :] Möcht vff die gemelte beede In Zeünungen ein bestendiger Zinß gelegt werden.

f° 288-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Ein Haus Adam Bildstein dem Notario zu Hagenaw zustendig da Hannß Seÿler der Kürßner Innen sitzt, daran ein Vsstoß xxx+ schu lang, iii+ schu herauß, Vor der Thüeren viij besetzter Tritt sampt einem vfrechten Meürlin vij schu breÿt, xj schu herauß &, Bessert &, xj ß. iiij d.

f° 288-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Peter Beütel der Schloßer hatt an seinem Haus ein Vsstoß xxix schu lang, iii+ schu herauß, Ein Laden vj schu lang ij schu herauß, Mehr ein Laden viij schu lang, ij schu iij zoll herauß &, Bessert für das Niessen, v ß. iiij d.

f° 288-v
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Ansteth Wÿrich zu Odratzheim hatt ein Haus darinn wohnt Georg Jese der Zimmermann, hatt ein Vsstoß xxx+ schu lang, iii schu herauß &, Bessert &, v ß. iiij d.

f° 289
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Hans Meÿer der Küeffer hatt an seinem Haus genandt Zum Schwartzen Beeren ein lehenende Kellerthüer vij schu ix Zoll breit, v= schu herauß, Mehr dreÿ besetzter Tritt sampt einem gemaurten sitz vij schu lang, v schu herauß, hatt auch Vor disem Hauß das Allmend mit Vassen vnd Taugen Verschlagen, Vnd hatt hinden ane disem Hauß vff dem Zollgraben aber ein außgestossen Kemmath ij schu breÿt, j schu herauß, Bessert für das Niessen, xiij ß. ij d.

f° 289
Am hindern Weinmarckt nach Dem Speÿr Thor Zu

Hans Kober der Haußbeckh hatt vor seinem Haus Zwen besetzter Tritt, sampt vfrechten Meürlin ix= schu lang, iiij schu ix Zoll herauß, Ein lehenende Kellerthüer vi+ schu breÿt vnd v schu herauß, Bessert &, vij ß. x d.

f° 289
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Stifft Haßlach im Preuschthal hatt ein Hoff aller nechst ahne d. Kohlschewren beÿm Alten Sacht Peter da Wolffen Simen der Kornmesser Innen sitzt, Vor der Thüer Zwen besetzter Tritt viij schu breit, v+ schu herauß, Vnd ein Tritt von d. Kellerthüer vj schu lang, i+ schu breÿt, Bessert für das Niessen, iiij ß d.

f° 289-v
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Arbogast Seiler genand Pabst der Schultheiß Zu dingsheim beÿ Grießheim hatt ein Hauß, darinnen sitzt Georg Winter der Wein Knecht, ein lehenente Kellerthüer vij schu breit, v= schu herauß, Vndt dann Vor der haußthür in steinen Tritt iii+ schu lang, i+ schu herauß & Bessert für das Niessen, vj ß. iiij d.

f° 289-v
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Hans Kopp der Fuhrmann hatt an seinem Newgebauenen Hauß, darinnen Er selbs Jetzundt Wohnet, ein Lehenende Kellerthüer vj schu breit, iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, iij ß. vj d.

f° 289-v
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Magister Chrisostomus Lunsch der Pfarrer Zue Vendenheim hatt ein Hauß, darinnen Georg Becker der Schneÿder sitzt, Daran ein Wettertach xviij schu lang, iii+ schu herauß, Vor d. Haußthüeren ein gemaurten Tritt v= schu lang, xv Zoll breit, Darneben ein steines Benckle iiij schu lang, j schuhs breit, Bessert &, iiij ß. viij d.

f° 289-v
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Die Pflegd Vnser Lieben frawen Wercks alhie hatt Zweÿ Heuser neben einander, Inn dem Einen wohnet Gregorij Linckhen wittwe, Margreth genandt, Im Andern sitzt Jacob Vischer der Schreiner, Vor disen beeden heüsern ein steinener Tritt xj schu lang, i+ schu breÿt &, Bessert für das Niessen, j ß d.

Gemelter Jacob Vischer der Schreiner hat auch auff dem Allmendt vor disen Zweÿen heüsern ein stoß dielen ligen, Bessert für die Nüeßung ij ß d.

f° 290
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Hans Silberrad der Schneider hatt daß Eckhauß vff diser seitten, So über der Haußthüeren ein Wettertächle xix= schu lang, ij schu iij Zoll herauß, Ein steinen Tritt iiij schu lang, xxi Zoll breit, Darneben ein gemaurten Banckh mit einem Breth iiij schu iiij Zoll lang xvj Zoll breit, Ein Laden vj schu lang, i+ schu breÿt, Mehr vf der Andern seitten In der Zwerch gassen ane disem Hauß auch ein Wettertach xxii+ schu lang, ij schu iij Zoll herauß, Ein vfrechte Kellerthüer, Daruff ein hüener Hauß, vij schu breit vj schu herauß, Auch ahne delmselbigen Gebel ein vßgestossen Kemmath ij schu breÿt xv Zoll herauß, auch ein hültzenen Nach &, Bessert &, xiij ß. iiij d.

f° 290
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Georg Fügener der Leinenweber hatt vor seinem Hauß Zwen besetzter Tritt iij schu ix Zoll In alle wege Ein lehenend. Kellerfenster iij schu breÿt, i+ schu herauß, Mehr ein offen Kellerfenster ij schu breÿt, i+ schu herauß, Ein Lehenende Kellerthüer vi+ schu breÿt, iij schu herauß, Bessert für das Niessen, vj ß. iiij d.

f° 290-v
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Andres Hansen von Raÿttenburg wittwe vnd Erben haben an Irem Hauß ein Wettertach, ix schu lang, v schu herauß, Ein lehnende Kellerthüer vij schu breit, iii+ schu herauß, Ein besetzten Tritt v= schu lang, xxj Zoll breÿt, Vnd ein lehenenden Steinen Naach ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß. iiij d.

f° 290-v
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Hans Kacheloffen der Schreÿner hatt an seinem Hauß ein Wettertach xxxj schu lang, v schu herauß, ein lehnende Kellerthüer vij schu breÿt, v= schu herauß Aber ein lehenende Kellerthüer iiij schu breÿt, iij schu herauß, Mehr Zwischen disen beden Kellerthüeren ein Rebstock mit Latten Ingefast, iij schu lang, ij schu herauß, Mehr vor d. Thüeren vj Steinen Tritt Ob einand. sampt einer vfrechten Mauren vij schu breÿt, vii+ schu herauß, So dann neben diser Stegen ein steinen Naach iiij schu herauß Bessert &, j lb.viij ß d.

f° 290-v
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Heinrich Trausch hatt ein Eckhauß an der Zwerchgassen, gegen dem Speÿrthor, daran ein Wettertächle x schu lang, v schu herauß, Darunder ein offene Kellerstege mit Zweÿen Neben meürlin vii+ schu breÿt, iiij schu herauß, darüber ein vßgestossen Kemmatt iiij schu breit, i+ schu herauß, Aber ein Wettertach xxxi+ schu lang, vi+ schu herauß, Vor derselben Haußthüer Neün steinene Tritt ober einander xiiij schu breÿt, sampt zwo hohen Mauren vnd der Prütschen v schu ix Zoll herauß, Mehr Vnden ane demselben Hauß ein offene stegen Zum Stall v schu breit, iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. iiij ß. viij d.

f° 291
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Christoph Engelmann hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xxv= schu lang, iiij schu herauß, Mehr über demselben ein Vsstoß Inn gleicher Lenge iii+ schu herauß, Darunder ein Staucher auch xxv= schu lang, j schu herauß, Vor der Haußthüer ein besetzten Stich mit fünff Tritten viiij schu breÿt x= schu herauß, Ein lenende Kellerthüer. viij schu breÿt, iiij schu herauß, Bessert &, xviij ß. viij d.

f° 291
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Das Hauß zum Weißen Hanen, ist Hanß Hubers des Küffers, Daran ein Vsstoß xxij schu lang, iiij schu herauß, mehr auch ane demselben Vsstoß ein Staucher, Auch xxij schu lang, j schu herauß, Ein steinerin Vnd Zwen besetzter Tritt vij schu iiij Zoll lang, iiij schu herauß, Ein ligende Kellerthüer iiij schu ix Zoll breit, iii+ schu heraus, Ein Laden viij schu ix Zoll lang, ij schu breÿt & Bessert für das Niessen, viij ß d.

f° 291-v
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Jacob Zwanger Zu Elsaß Zabern, hatt ein Hauß da Lux Goll Innen sitzt, daran ein Vsstoß xxi+ schu lang, iij schu ix Zoll herauß, Auch ein Vsstoß ane demselben hauß xxxv+ schu lang, iij schu iij Zoll herauß, Ein besetzten Stich xix schu lang, ix schu herauß, Item ein lehenende Kellerthüer vj schu breÿt, v= schu herauß, Ein offene Keller Stege mit Zween Vffrechten Mauren vii+ schu breÿt, v schu herauß & Bessert & j lb. ix ß d.

f° 291-v
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Jacob Dietrich der Schreiner hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xxv= schu lang, iij schu herauß, Ein lehenende Kellerthüer vj schu breit, v= schu herauß, Zween besetzter Tritt vj schu lang, iiij schu herauß, Bessert & ix ß. viij d.

f° 291-v
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Paulus Krumb der Büchsenschmidt hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xij schu lang, iij schu herauß, Ein steinerin Tritt iiij schu lang, xv Zoll breit, Ein ligende Kellerthüer v= schu breit, iij schu ix Zoll herauß, Ein Laden vj schu lang ij schu ix Zoll herauß, Bessert & v ß d.

f° 292
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Paulus Steÿger der Kürßner hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xvii+ schu lang, iij schu herauß, Mehr vor demselben hauß Zween steinene Vnd ein besetzten Tritt v schu lang, v+ schu herauß, Ein offene Kellerthüer mit Zwoen vfrechten Mauren vij schu iij Zoll breÿt, iiij schu herauß, Darauff Zween Laëden, Jeder iiij schu iij Zoll lang, iij schu herauß & Bessert & ix ß d.

f° 292
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Thoman Täubler der Kübler, hatt an seim Hauß ein Vsstoß xix= schu lang, iij schu herauß, Ein offene Kellerthüer mit Zweÿen vfrechten Meürlin vij schu breit, iiij schu herauß, Zween besetzter Tritt iiij schu In alleweg, Mehr ein Lden vj schu lang, iij schu breÿt, sampt einem hültzenen Naach & Bessert & viij ß. viij d.

f° 292
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Der Schultheis zu Düttlenheim, hatt ein Hauß darinn Isaac Knoderer der Mahler wohnet, daran ein Vsstoß xx= schu lang, iij schu herauß, Item ein lehenende Kellerthüer v schu ix Zoll breit iii+ schu herauß, Mehr ein besetzten Stich mit einem steinen Tritt vi+ schu breit v. schu herauß, Darneben ein gemaurtes Benckle ii+ schu lang, i+ schu breit sampt einem Kupfferin Rhor Von eim Wasserstein & Bessert & ix ß d.

f° 292-v
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Wendling Hardtheüser der Zoller am Wÿckheüßlin hatt ein Hauß, da Hanß Ulrich der Leinenweber Innen sitzt, daran ein Vsstoß xvi+ schu lang, ij schu ix Zoll herauß, Item ein lehenende Kellerthüer vj schu breÿt iii+ schu herauß, Zwen besetzter Tritt iiij schu iij Zoll lang, ij schu herauß, Bessert für das Niessen, vij ß. d.

f° 292-v
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Der Schultheis zu Pfettißheim hatt daselbs ein Hauß genandt Zum Schlüssel, darinn wohnt Hanß Wichßlers des Weinschencks seligen Wittwe, Daran ein Vsstoß xxj schu lang, iij schu herauß &, Bessert & ij ß. viij d.

f° 292-v
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Peter Rothen seligen Wittwe vnd Erben hauß hatt vf der seiten am hindern Weinmarckht ein Vsstoß xlix vnd + schu lang, iij schu herauß, Ein besetzten Stich v+ schu lang, iiij schu herauß, Ein lehenende Kellerthüer viij schu breit iiij schu herauß &, Bessert & xiiij ß. viij d.

f° 293
Anderseit am Hindern Weinmarckt Von der Kohlschewren vntz ane die Mang wider hinab gemessen

Leonhard Wunderers deß Altten Renttmeisters selligen hinterlassene Wittib vnd Erben haben am hindern Weinmarckht an Iren Hauß ein Vsstoß xxvi+ schu lang, iij schu herauß, Vnd ein besetzten Stich vj schu breit, iiij schu herauß, Darbeÿ ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, vj ß d.

Jost Haaß der Küeffer hatt auch an der Mang Zwen hauffen Vaßtaugen vffm Allmend stehen, Bessert &, iij ß d.

f° 293
Uff der seitten Unden vom Wassergraben herauff gegen dem Tannenfelß

Juncker Florian von Vurdenheim der Amptmann Zue Liechtenaw, hatt ein hoff vnden am Wassergraben herauff, darinnen sitzt Johannes Bündtelin der Goldtschmidt, hatt diser hoff außwendig vfm Allmend einen hültzenen Naach, Bessert für die Nüessung dieses Nachs, viij d

f° 293-v
Uff der seitten Unden vom Wassergraben herauff gegen dem Tannenfelß

Ermelter Juncker hatt ane berürtem * hauß oben ein Vsstoß vff den Wassergraben xxi schu lang, iij schu heraus, Bessert für das Niessen, ij ß viij d

f° 293-v
Uff der seitten Unden vom Wassergraben herauff gegen dem Tannenfelß

Das Haüs Zur Eulen Ist Jonas Hewers deß Weißbecken seligen wittwe vnd Erben Zustendig, vnd hatt vff diser seÿten gegen dem Tannenfelß oder Thomann Loch ein Vsstoß xx= schu lang, ii+ schu herauß, Ein lenende Kellerthüer v+ schu breit, iii+ schu herauß, Item ein Staucher xiij schu lang ix zoll Herauß, Sechs steinerin Tritt, sampt einem Ingemaurten sitz vi+ schu breit, vj schu herauß, dar zwischen ein Schweinstall v schu ix Zoll breit, iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, x ß ij d

f° 293-v
Uff der seitten Unden vom Wassergraben herauff gegen dem Tannenfelß

Wolff Graßmann der ferber hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xxij schu lang, iij schu herauß, Ein Ingemaurte Steg mit 6. stafflen x schu breit, v+ schu herauß, Ein Lehenende Kellerthüer vi+ schu breit, iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, ix ß viij d

f° 293-v
Uff der seitten Unden vom Wassergraben herauff gegen dem Tannenfelß

Frantz Thoman der Huttmacher am Eck geg. der Mang vber wonhafft, hatt vff dißer seÿtten gegen dem Thoman Loch Zu, an seinem Hauß ein Vsstoß xx schu lang, iij schu herauß, Ein vfrechte Kellerthüer vij schu breÿt, iiij schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, mehr an demselben hauß auch vf der seÿten gegen d. Mang Über aber ein mal ein Vßstoß xxxvij schu ix Zoll lang, iij schu herauß, daran ein Staucher Ingleicher Lenge j schu herauß, Über demselben Staucher ein Wettertächle auch also lang, wie d. obberührte Vßstoß xv Zoll Herauß, Vnndt dann Vor der Thüeren fünff steinene stafflen x= schu breÿt, v schu herauß, So dann ein Laden v schu lang ij schu ix Zoll herauß, Bessert für dieße Nießung, xviij R viij d

f° 294
Uff der seitten Unden vom Wassergraben herauff gegen dem Tannenfelß

Abraham Hoënen deß Trähers selligen Wittwen Und Erben behausung, darinnen Jacob Roth der Träher Wohnet, hatt ein Vsstoß xiij schu lang, ij schu iij Zoll herauß, daran ein Staucher viij schu lang, ix Zoll herauß, Ein lenende Kellerthüer vj schu ix Zoll breit, iij schu ix Zoll herauß, Ein steinen Tritt vor d. Thüeren v schu lang xv Zoll breit, Ein Laden vi+ schu lang ii+ schu breit, Bessert &, vj ß iiij d

f° 294
Uff der seitten Unden vom Wassergraben herauff gegen dem Tannenfelß

Gabriel Sauter der Weißbeckh, hatt alda ein Hauß darinnen Thoman Raab der Büchsenschmidt wohnhafft Ist, Vor der Haußthüeren ein steinen Tritt iii+ schu lang, xv Zoll breit, Vnden Vor d. Werckstatt Zween Laëden xij schu lang i+ schu breit Bessert &, j ß d

f° 294-v
Uff der seitten Unden vom Wassergraben herauff gegen dem Tannenfelß

Martin Eckh der Kürßner hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xxiiij schu lang, iii+ schu herauß, Item Zwo offene Kellerthüeren mit Vier vfrechten Mauren, Jede vii+ schu breÿt, iiij schu herauß, drauff ein banckh xix schu lang iiij schu breÿt, Mehr Zwen steinene Tritt vor d. thüeren iiij schu lang, iij schu beÿt, Ein gemaurten sitz iii+ schu lang, vnd xv Zoll breit &, Bessert &, j lb ix d

f° 294-v
Uff der seitten Unden vom Wassergraben herauff gegen dem Tannenfelß

Das Haüs Zur Eulen Jonas Hewers deß Weißbeck. seeligen Wittwen vnd Erben Zustendig, hatt vff der seÿtten gegen dem Gerbergraben Vornen ein Wettertach xix schu lang, vi+ schu herauß, Item ein Becken Laden xiii+ schu lang, mit Zween vffrechten Mauren, Vnd einem gemaurten sitz, iiij schu breÿt, darund. ein offne Kellerthüer v= schu weÿt, v+ schu herauß, Zwen steinene Tritt iiij schu ix zoll lang, ij schu iij Zoll herauß &, Bessert &, xv ß viij d

f° 294-v
Uff der seitten Unden vom Wassergraben herauff gegen dem Tannenfelß

Heinrich Sültzer der Wundartzt und Steinschneider alhier hatt an seinem hauß neben dem Becken hauß Zur Eulen Vff dem steinen Brückhle beim Gerbergraben ein Ligende Kellerthüer v schu ix zoll breÿt, v schu herauß, Mehr ein Lehenende Kellerthüer vj schu breÿt vij schu herauß, Zween steinene Tritt vi+ schu lang, ij ß iij Zoll herauß, Und ein zugemaurten Rebstockh, iiij schu breit, iiij schu herauß &, Bessert &, xviij ß viij d

f° 295
Uff der seitten Unden vom Wassergraben herauff gegen dem Tannenfelß

Derselbe Heinrich Sültzer hatt auch nebendts ane disem seinem hauß vf dem Wassergraben Oben In der Hohen ein Wettertach xix schu lang j schu herauß, Mehr ein vßgestossen Kuchin daselbst am hauß herauß auff dem Graben xvij schu lang iii+ schu heraußer, Vnden vf dem Wasser ein Prütschen, sampt einem hültzenen Steglin xv schu lang, iiij schu heraß, Bessert für das Niessen, xiij ß viij d

Hatt auch vor seinem Hauß die allmendt mit allerhandt stein werckh verschlagen &, Bessert darfür ij ß d

f° 295
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hienauff gemeßen

Die Mang, Ist ein Eckhauß vff diser seÿten vnden, Vnd weil Sie der Statt gehörig, so Ist nichts daran gemessen worden

f° 295
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Leonhard Wunderers deß Altten Rentmeisters selligen nachgelassene Wittwe und Erben, haben am Vndern Weinmarckht an Irer Behausung, Zweÿ Vßgestossene Kemmat, Jedes iiij schu breÿt, ix Zoll herauß, Vnd ein vfrechte Kellerthür viij schu breÿt, v= schu herauß, Bessert, viij ß d

f° 295-v
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Peter Rothen selligen Wittwe und Erben haben an Irem Hauß, vornen gegen dem Vordern Weinmarckht, ein Vßgestossen Kemmatt, iiij schu breit, ix Zoll herauß, Vor der haußthüer ein besetzten Tritt v+ schu lang, ij Zoll herauß, Ein vfrechte Kellerthüer viij schu breit v= schu herauß, vnd ein Vsstoß xxv schu iij Zoll lang, xv Zoll herauß, Bessert für das Niessen, ix ß iiij d

f° 295-v
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Der Schultheiß Zu Pfettißheim hatt an seinem Hauß am Vordern Weinmarckht, auch ein Vsstoß xxii+ schu iij lang, xxi Zoll herauß, Ein jehenende Kellerthüer vij schu breit, iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, vij ß iiij d

f° 295-v
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Quirin Klein von Waßlenheim hatt ein Hauß daran ein Vsstoß xvj schu lang iii+ schu herauß, Bessert &, ij ß viij d

f° 295-v
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Hanß Diebold Berger der Schulmeister Zu Sanct Claus alhie, hatt ein Hauß darinn sitzt Michel Hert der Leÿnenweber, an demselben Hauß ein Vstoß xix= schu lang, iii+ schu herauß, daran ein Staucher gleichmessiger Lenge, j schu herauß, Ein lehenende Kellerthüer vij schu breÿt, v schu herauß, Vnd ein steinerin Tritt v= schu lang, xv Zoll breit, Bessert für das Niessen, ix ß viij d

f° 296
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Claüs Herr der Kieffer hatt ein seinem Hauß ein Vstoß xviij schu lang, iij schu herauß, darüber oben ein hützene Gang xvj schu lang, ij schu heraus, Mehr über disem Gang ein hützen Tach, xx schu lang, iij schu herauß, Vor der thüeren ein steineren Tritt vi schu lang, i+ schu breit, ein Waßerstein iij schu lang ij schu herauß, Ein lehenende Kellerthüer vii+ schu breit v schu herauß, Bessert für das Niessen, xvj ß d

Hatt auch ein Stoß Vaßtaugen vor dem Hauß stehen & Bessert darfür 1 ß d.

f° 296
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Diebold Moll der Schultheiß Zu Obern Haußbergen hatt ein Hauß da Hanß Weber der Leinenweber Innen sitzt daran ein Lehenende Kellerthüer vij schu breit, iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß d

f° 296
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Jacob Zwanger zu Elsaß Zabern, hatt am Vordern Weinmarckht an seinem Hauß, da rinnen Lux Goll sitzt, ein Vsstoß xxxv schu lang, ij schu iij Zoll Herauß, Ein besetzten Tritt v= schu lang, xxj Zoll breit, Bessert &, v ß d.

f° 296-v
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Hans Ulrich Schultheiß der Würth Zum Stall hatt gegen d. Herberg Zum Stall über, ein New gebawebe Behausung, daran ein steinerin Ercker x= schu breit, iii+ schu heraus, Ein lehenende Kellerthüer ane dem selben Hauß, viij schu iij Zoll breit, iii+ schu herauß, Bessert &, x ß iiij d.

f° 296-v
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Hans Fesel der Schloßer hatt vor seinem hauß ein lehenende Kellerthüer, vj schu breÿt iij schu ix Zoll herauß, Darund. ein hultzen Wettertächle vi+ schu lang, v= schu herauß, Ein steinen Tritt iij schu lang i+ schu breit, Ein Laden vij schu lang, xxj Zoll breit vnd ein hültzenen Naach & Bessert &, vj ß viij d.

f° 296-v
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Martin Heckhörn der Weinschenck hatt das Eckhauß vff diser seÿten, daran ein hültznen Naach, Bessert für den Naach, viij d.

f° 296-v
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Peter Linder der Leinenweber hatt an seinem Hauß ein gemaurten Tritt iii+ schu lang xvj Zoll breit, Mehr ein lenende Kellerthüer vj schu iij Zoll breit, iiij schu h.auß, vnd ein hültznen Naach, v ß viij d.

f° 297
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Balthasar Weinawers deß Küeffers Wittwe hatt ahne Irem Hauß ein Vsstoß xxvi+ schu lang, iij schu herauß, Ein lehenende Kellerthüer vii+ schu breit iiij schu heraus ein steinen Tritt ii+ schu lang, j schuhs breit, samt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, x ß. viij d.

f° 297
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Jacobs Michel von Vurdenheim ietz burger alhie hatt an seinem hauß ein lehende Kellerthüer vj schu breit iiij schu herauß, Bessert & iiij ß d.

f° 297
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Adam Voltz der Præceptor Septimæ Classis alhie, hatt ein hauß am Vordern Weinmarckht, Da Mathis Lindawer der Kürßner Innen sitzt, Daran ein Vsstoß xix schu lang, ij schu ij Zoll Herauß, Mehr Vier steinen Tritt vor d. haußthüeren iiij schu lang iii+ schu herauß, ein offene Kellerthüer mit Zwoen Vffechten Mauren vii+ schu breÿt, v= schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß d.

f° 297
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Hanß Dürr der Steinmetz hatt an seinem hauß ein Vsstoß xix schu lang, ij schu ix Zoll Herauß, Ein lehenende Kellerthüer vj schu breit iiij schu herauß, iiij besetzter Tritt v schu lang iiij schu iij Zoll breit, Bessert &, viij ß d.

f° 297-v
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Stifft Neüweiler hatt ein Hauß, darinnen Chilian Heüsickh der Schneider sitzt, daran ein lehenende Kellerthüer vi+ schu breit, iiij schu herauß, sampt einem hültzenen Naach &, Bessert für den Naach iiij ß d.

f° 297-v
Uff dem Vordern Weinmarckt Die Eine seitten nach dem Alten Sanct Peter Zu, Oben zu nechst an der Mangen hiernauff gemeßen

Burckhardt Güettel der haußbeckh hatt an seinem Hauß ein hültzenen Naach, Bessert & viij ß d.

f° 297-v
Anderseitt am Vordern Weinmarckht

Stifft Zum Altten Sanct Peter hatt ein Hauß vff diser seÿtten Weinmarckhs, da Zuuor Lorentz d. Kornmesser Innen wohnet, daran ein Wettertach xv+ schu lang, iiij schu ix Zoll herauß, Vor der thüeren Zween besetzter Tritt vj schu lang v= schu herauß, Vnndt dann ein Lehenende Kellerthüer vij schu breit v= schu herauß, sampt einem hültzenen Naach &, Bessert für das Niessen, xj ß. viij d.

f° 297-v
Anderseitt am Vordern Weinmarckht

Derselbige Stifft hatt aber ein Hauß bewont Hanß Andres Taßmann Canonicus daselbs, Daran auch ein Wettertach xvi+ schu lang, iiij schu ix Zoll herauß, Vndt ein lenende Kellerthüer vii+ schu breÿt iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, ix ß d.

f° 298
Anderseitt am Vordern Weinmarckht

Dergemelte Stifft hatt neben disem noch ein Hauß darinn Johannes Schramm der Schulmeister Zum Altten Sanct Peter wohnet, hatt auch ein Wettertach xxij schu lang, iiij schu ix Zoll herauß, Zwen steinene Tritt vij schu lang, ij schu herauß, Vnd ein Lehenende Kellerthüer viij schu breit v schu herauß, Bessert für das Niessen, xiij ß. vj d.

f° 298
Anderseitt am Vordern Weinmarckht

Der Stifft Zum Altten Sanct Peter hatt auch ein hauß da Herr Niclaus Wegrauff Innen sitzt der Canonicus, daruor Zween besetzte Tritt vi+ schu lang, iii+ schu herauß, Vnd ein lehenende Kellerthüer vii+ schu breit iij schu herauß Daran ein lehenden steinen Naach & Bessert für das Niessen, vj ß. ij d.

f° 298
Anderseitt am Vordern Weinmarckht

Aber ein Hauß dem Stifft Zum Altten Sanct Peter zuständig, besitzt Wilhelm Guttiahr desselben Stiffts Canonicus vnd Pfarherr Zu Bettenheim, hatt vor der Thüeren deÿ besetzter Tritt viij schu lang, iiij schu iiij Zoll herauß, Ein vffrechte Kellerthüer vij schu breit iiij schu iiij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, vij ß d.

f° 298-v
Anderseitt am Vordern Weinmarckht

Derselbige Stifft hatt aber ein Hauß bewonet Herr Hanß Jacob Brumpter Canonicus, Daran ein vffrechte Kellerthüer vii+ schu breit, vnd iii+ schu herauß, sampt einem hültzenen Naach & Bessert, v ß d.

f° 298-v
Anderseitt am Vordern Weinmarckht

Mehr ein Hauß dem Stifft Zum Altten Sanct Peter Zuständig, darinnen sitzt Sebald Boëler, hatt vor der Thüer ein steinen Tritt iiij schu lang, i+ schu breit, Vnd ein auffrechte Kellerthüer vii schu breÿt, iii+ schu herauß, Bessert &

f° 298-v
Anderseitt am Vordern Weinmarckht

Das Haus Zum Holderstock darinnen Herr Pangratz Kneffel der Pfarrer Zum Altten Sanct Peter wohnet, gehört auch demselben Stifft zu, hatt ein lehenende Kellerthüer ix schu iiij zoll breÿt v= schu herauß, Vnndt dann Vor der haußthüeren Zwen steinene Tritt v+ schu lang, ij schu herauß, Auch ein steinen Naach vj zoll von d. Maur herauß, Bessert & x ß. ij d.

f° 298-v
Anderseitt am Vordern Weinmarckht

Hanses Georg von Ober Schaffoltzheim hatt ein hauß darinnen sitzt Hanß Lentz der Schuster, hatt ein Laden x schu lang 21 Zoll breitt &
[in margine :] Ist diser Post in dem Allmendbuch Concept durchstrichen

f° 298-v
Blinden Gaß die Ein seitten

Diebolds Lorentz der Wein knecht hatt an seinem hauß ein offene Kellertritt vj schu lang, j schu h.auß, Bessert & j ß d.

f° 299
Blinden Gaß die Ein seitten

Martin Leübrand der Notarius hatt in Blinden gassen ein hauß, daruor ein besetzter Tritt ix schu lang, xxj Zoll breÿt, Bessert für das Niessen, j ß. vj d.

f° 299
Blinden Gaß die Ein seitten

Hans Maÿer der Weinsticher hatt an seinem hauß, ein hültzenen Naach, Bessert & viij ß d.

f° 299
Blinden Gaß die Ein seitten

Steffan Von Marlenheim der Weinsticher hatt an seinem hauß ein lehende Kellerthüer vj schu breÿt iiij schu herauß, Bessert & iiij ß d.

f° 299
Blinden Gaß die Ein seitten

Das Weisenhauß alhie hatt ein hauß in Blinden gassen, da Jacob Strauw der Schneÿder Innen sitzt, Daruor ein steinen Tritt iiij schu lang xiiij Zoll, Bessert & j ß d.

f° 299
Blinden Gaß die Ein seitten

Laux Eberle der Weinsticher hatt an seinem Hauß ein hültzenen Naach &, Bessert & viiij d.

f° 299
Blinden Gaß die Ein seitten

Materns Thoman von Vürdenheim hatt vor seinem Hauß ein steinen Tritt i+ schu lang, j schu herauß, auch ein hültzenen Naach &, Bessert & j ß viij d.

f° 299-v
Blinden Gaß die Ein seitten

Sebastian Heÿligenmeÿger der Lehrmeister Zum Jungen Sanct Peter alhie, alß Vogt Samuel Vogelmanns des Baders seligen Stiff Kinder, hatt ein hauß darinn sitzt Hannß Von Bersch der Schreiner, Vor der Thür ein gemaurten Tritt iij schu lang, j schu herauß, Vndt dann ein Laden ij schu iij Zoll breÿt, xv zoll herauß &, Bessert & j ß d.
[in margine :] Modo Stoffel Letzius der Altt Loner

f° 299-v
Anderseitt Blindengaßen

Michel Artzten deß Herrn Müllers Tochter Zue Hagenaw, Hatt Irem hauß so ein Eck vff diser seitten der Blindengassen gegen d. Obernstrassen, Daran ein hültzener Nach & Bessert & viij d.

f° 299-v
Anderseitt Blindengaßen

Hans Wolff der Schreiner hatt an seinem hauß ein hültzenen Nach, & Bessert & viij d.

f° 299-v
Anderseitt Blindengaßen

Hans Jacob Dauser der Mördtel Knecht sitzt in einem hauß, so einem Baurßmann Von Küttoltzheim (:deß Nahmen Ihme ohnbewußt:) Zugehörig, hatt ein hültzinen Nach, Bessert für das Niessen, viij ß d.

f° 300
Aber am Vordern Weinmarckt die Ander seÿt nach dem Gerbergraben zugemeßen

Das Hauß Zum Treubel ist Yetzund Hanß Adolff Kirchhoffern Zuständig, hatt über der Haußthüer ein Wettertach xxvj schu lang, iij schu ix zoll herauß, ein steines banck neben der Thüer iii+ schu lang, j schu breit, Ein lehenende Kellerthüer ix schu breit iiij schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, xiij ß. iiij d.

f° 300
Aber am Vordern Weinmarckt die Ander seÿt nach dem Gerbergraben zugemeßen

Ulrich Bosch der Küeffer hatt an seinem Hauß ein lehenende Kellerthüer vij schu breit, iiij schu iij Zoll herauß, Ein steines Benckhle iii+ schu lang, xv zoll breit, Bessert für das Niessen, vj ß d.

Hatt auch daneben Zweÿ große Stueckh ohngehawene Stein stehen, Bessert darfür j ß d.

f° 300
Aber am Vordern Weinmarckt die Ander seÿt nach dem Gerbergraben zugemeßen

Ulmans Barthel der Weinsticher hatt an seinem Vsstoß xxij schu lang, iij schu herauß, Daran ein Staucher Inn gleicher Lenge, Vnd ein schu herauß, Darüber ein Wettertächle auch xxij schu lang, Vnd j schu herauß, Ein lehenende Kellerthüer vj schu breit vj schu herauß, Sampt einem hültzen Naach, Bessert für die Nüeßung dises Naachs vnd alles, x ß viij d.

f° 300-v
In dem Allmend Gäßlin darnebenn daß Schärgäßlein genand

Der Schultheis zu Wiuerßheim hatt in disem Allmend Gaëßlin ein Hauß daran ein Vsstoß xij schu lang, xvj Zoll h.auß, Mehr neben demselben aber ein Vsstoß, nach dem Eckh vornen Am Gaëßle xxiij schu lang, iij schu herauß, Vndt sitzt In disem hauß Lienhardt Beckh der Strawschneyder & Bessert &, vj ß iiij d.

f° 300-v
In dem Allmend Gäßlin darnebenn daß Schärgäßlein genand

Wörners Diebold deß Altten Schultheißen zu Wintzenheim Erben, haben des hauß Zum Horn genandt, daran ein Wettertach xx schu lang, v schu herauß, Ein lehenende Kellerthüer vj schu breit, v schu herauß, Zween steinen Tritt v schu lang, ij schu herauß, Mehr über dem gemeldten Wettertach ein Staucher auch xx schu lang, j schu herauß, über disem Staucher aber ein Wettertach xx schu lang, noch i+ weÿter herauß, Bessert für das Niessen, xiij ß. ij d.

f° 300-v
In dem Allmend Gäßlin darnebenn daß Schärgäßlein genand

Thoman Kintzinger der Scherer hatt vor seinem Hauß ein steinen Tritt iiij schu lang, xv Zoll herauß, Ein lehenende Kellerthüer vi+ schu breÿt iii+ schu herauß, Vnd vor dem hauß ein großen Schleiffstein & Bessert &, viiij ß d.

f° 301
Leÿmen Gaß die einseit

Steffan Schlachtmann der Schuchflicker hatt an seinem Hauß ein hültzenen Naach & Bessert &, viij d.

f° 301
Leÿmen Gaß die einseit

Gangolff Irman von Wiuerßheim hatt an seinem Hauß ein Wettertach xxviij schu lang, ij schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß. viij d.

f° 301
Leÿmen Gaß die einseit

Hans Müller der Weinsticher hatt an seinem Hauß ein Wettertach xxv schu lang, ij schu herauß, ein hültzenen Naach, Vor der Thüer ein steinen Tritt iii+ schu lang, xiiij Zoll breÿtt, Bessert für das Niessen, iiij ß. iiij d.

f° 301
Leÿmen Gaß die einseit

Hans Fuß der Schleiffer hatt vor seinem Hauß ein steinen Tritt ii+ schu lang, i+ schu herauß, Bessert & j ß d.

f° 301
Leÿmen Gaß die einseit

Peters Mathis der Weinsticher hatt vor seinem Hauß Ein besetzter Tritt iiij schu lang, i+ schu breit, auch vor dem hauß etliche Stueck ohngehawen stein werckh Ligen, Bessert für das Niessen, iij ß d.

f° 301-v
Leÿmen Gaß die einseit

Gregorius Kolb der Schaffner Zu Sanct Thoman alhie, hatt ein Hauß In Leÿmengassenn genandt Zum Schwartzen beren darinn sitzt Marx Kumbrecht, ahne demselben hauß ein offene Kellerthüer v schu iij Zoll breit, ij schu herauß, sampt einem hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, ij ß. iiij d.

f° 301-v
Leÿmen Gaß die einseit

Stephan Ettlinger der Gerber hatt In Leÿmengaßen an seinem hinderhauß Zum Winckelbrunnen genandt, vor der hindern thüeren ein steinen Tritt ij schu lang, xvj Zoll breit & Bessert für das Niessen, j ß d.

f° 301-v
Leÿmen Gaß die einseit

Lienhard Weÿß der Küffer hatt vor seinem hauß das Allmendt mit Vaßtaugen verstellet, Bessert &, ij ß d.

f° 301-v
Leÿmen Gaß die einseit

Das Guttleüthauß alhier hatt Zweÿ Heüser neben einander Hinden Inn d. Leÿmengaß, Daruor ligen Zween steinen Tritt, Jeder v= schu lang, xv Zoll breÿtt, Bessert für das Niessen, ij ß d.

f° 302
Leÿmen Gaß die einseit

Georg Leütler der Küeffer wonhafft Zum Rothen Creütz, hatt Inn dem Allmend gaß Zu hinderst Im Leÿmen gäßlein an einem Hauß ein Vsstoß xvii+ schu lang, ij schu heraus, Bessert für das Niessen, ij ß d.

f° 302
Leÿmen Gaß die einseit

Ulrich Vischer der Schloßer hatt in dem berürten Allmend geßlin hinden an seinem Hauß ein Schweinställin vj schu lang, ij schu herauß, Bessert & iiij ß d.

f° 302
Leÿmen Gaß die einseit

Stoffel Bachmann der Schloßer hatt in disem Gaëßlin an seinem Hauß, hinden ein Vßfestossen Kemmatt ij schu breÿt, j schu herauß, Mehr vßwendig desselben geßlins Vff der seÿtten gegen dem brunnen ein gemaurtes Öfflein zum Verzinnen, iij schu lang, j schu breit, Mehr ein besetzten Tritt iij schu lang, xiij Zoll breit, ein Laden vi+ schu lang, i+ schu breÿt Ein hültzin Benckhle iij schu lang, j schu breit, Oben vff am Gabel ein Wettertach xxj schu lang, ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, vij ß d.

f° 302
Leÿmen Gaß die einseit

Ulrich Vischer der Schloßer hatt auch Vornen an seinem hauß ein Vsstoß x schu lang, xv Zoll herauß, Ein besetzten Tritt iij schu lang, j schu breit, j Laden iiij schu lang, i+ schu breit, Bessert, ij ß d.

f° 302-v
Leÿmen Gaß die einseit

Claus Braun der Taglöhner hatt an seinem hauß ein Vsstoß xv schu lang, ii+ schu herauß, ein besetzten Tritt iij schu lang, j schuhs breit, Bessert &, iij ß d.

f° 302-v
Leÿmen Gaß die einseit

Caspar Spieß der Zimmermann hatt an seinem hauß ein Vsstoß xvj schu lang, ii schu ix Zoll herauß, Vnndt dann Vor der Thüeren ein besetzten Tritt iii+ schu lang, xv zoll breÿtt, Bessert für das Niessen, iij ß. viij d.

f° 302-v
Leÿmen Gaß die einseit

Diebold Schmidt Von Bertschweiler hatt in der Leÿmengassen an seinem hauß ein Vsstoß xxvj schu xiiij Zoll herauß, Mehr ein Vsstoß xxxv= schu lang, ii+ schu herauß, Darüber ein Wettertach Ingleicher enge, Vnd für disen Vsstoß noch ii+ schu herauß, Bessert & ix ß. iiij d.

f° 302-v
Anderseit Leÿmengaßen

Stephan Ettlinger der gerber hatt im Leÿmen Gäßel an seinem hinderhauß ein Vsstoß xxiii+ schu lang, ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß viiij d.

f° 302-v
Anderseit Leÿmengaßen

Des Alten Vogts Zu Marlenheim Erben haben an dem Hauß ein hültzinen Naach, besserten & viij d.

f° 303
Anderseit Leÿmengaßen

Hans Schweickhardt Ittel der Soldner hatt an seinem Hauß ein hültzenen Naach, Bessert & viij d.

f° 303
Anderseit Leÿmengaßen

Das Closter Zu Sanct Marx hatt Vier heüser an einander Inn Leÿmengassen, Daruor ligen etliche Stuckh ohngehawen Stein, Niclaus Oberlin dem Steinmetzen daselbs wonhafft zuständig, Bessert für das Niessen, iij ß d.

f° 303
Anderseit Leÿmengaßen

Michel Aichele deß Weinstichers Wittib hatt an Irem Hauß ein Wettertach xii+½ schu lang, ij schu herauß, Ein besetzten Tritt v= schu lang, xxj Zoll herauß, Darneben ein Rebstockh mit Latten Ingefast, i+ schu Inn all weg, Oben ein Rebhalden mit Latten vnd Sparren Vßgeladen, v schu lang vij schu herauß, Bessert für das Niessen, iij ß iiij d.

f° 303
Anderseit Leÿmengaßen

Stoffel Kleiber der Schreiner hatt vor seinem hauß ein hauffen Creÿzleÿsten vnd Thielen Vff der Allmend ligen, Bessert für die Nüeßung, ij ß d.

f° 303
Anderseit Leÿmengaßen

Hans Mutschel der Pflesterer sitzt in einem Hauß einem Baurßmann (:dessen Namen Ime nit Zuwißen:) Zugehörig, hatt ane demselben Hauß ein hültzen Naach &, Bessert &, viij d.

f° 303-v
Anderseit Leÿmengaßen

Martzolff Roß der Tuchmann hatt ein Hauß in der Leÿmengassen, Daran ein hültzener Naach, bessert &, viij d.

f° 303-v
Anderseit Leÿmengaßen

Cuntzen Veltin zu Offenheim hatt ein Hauß da Marx Wetzel der Seÿler Innen sitzt, Vor der Thüeren ein besetzten Tritt iij schu lang, j schu breit, Vnndt ein hültzenen Naach, bessert für das Niessen, j ß viij d.

f° 303-v
Anderseit Leÿmengaßen

Gangolff Bulsch der Weinsticher, hatt an seinem Hauß ein hültzenen Naach, Bessert &, viij d.

f° 303-v
Anderseit Leÿmengaßen

Arbogasts Martzolff der Weinsticher, hatt an seinem Hauß ein offene Kellerthüer v= schu breit, Bessert für das Niessen, ij ß iiij d.

f° 303-v
Anderseit Leÿmengaßen

Heinrich Trausch hatt in der Leÿmengaßen an seinem Hauß ein offene Kellerstege v= schu lang, ij schu herauß, Bessert für die Nüeßung, j ß vj d.

f° 303-v
Anderseit Leÿmengaßen

Hans Heinrich Schweinfurtter der Glaser hatt Yëtzundt das Hauß, so etwann der Weber Stuben gewesen Ist Ein Eckh vff diser seÿtten gegen d. Leÿmengassen Vornen nach dem Weinmarckht Zu, Vnd hatt Inn der selbengassen ein Vßgestossen Kemmath iij schu breÿt + schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß d.

Wider am Vordern Weinmarckh nach der Stampfgaßen Zugemeßen

Dergemeldt Hans Heinrich Schweinfurtter der Glaser hatt auch Vornen am Weinmarckht an dem besagten hauß Vor Zeÿtten der Weber Stuben genandt ein vfrechte Kellerthüer vii+ schu breit, iii+ schu herauß, Vnd ein besetzte Tritt iiij schu ix Zoll lang, xxj Zoll herauß, Bessert &, v ß. iiij d.

f° 304
Wider am Vordern Weinmarckh nach der Stampfgaßen Zugemeßen

Heinrich Trausch hatt an seinem Hauß Zum Brandt genandt, Darinnen Er selbs wohnhafft Ist, Vornen am Weinmarckht ein vfrechte Kellerthüer vii schu breit, iii schu iiij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, iij ß. viij d.

f° 304
Wider am Vordern Weinmarckh nach der Stampfgaßen Zugemeßen

Das Würthshauß Zum Stall Hanß Vlrich Schultheÿß dem Würth gehörig, hatt ein lehenende Kellerthüer viiij schu breÿt, iii+ schu herauß, Auch vor der thüeren ein steinen Tritt v+ schu lang, i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, v ß. viij d.

f° 304-v
Wider am Vordern Weinmarckh nach der Stampfgaßen Zugemeßen

Georg Freüder der Ziegler hatt ein hauß am Vordern Weinmarckht, daran ein vffrechte Kellerthüer vij schu breÿt iii+ schu herauß, Bessert iiij ß d.

f° 304-v
Wider am Vordern Weinmarckh nach der Stampfgaßen Zugemeßen

Bastian Georgers deß Küeffers seligen Wittib vnd erben behausung, darinnen Veltin Sturm der Schreiner sitzt, hatt ein lehenende Kellerthüer vij schu breit iii+ schu h.aus, Bessert für das Niessen, iiij ß d.

f° 304-v
Stampf Gaßen die Ein seitt

Lorentz Gangolff der Wein Knecht Zum Stall hatt ahne seinem Hauß Inn der Stampffgassen ein hüleenen Naach, Bessert & viij d.

f° 304-v
Stampf Gaßen die Ein seitt

Das Allmusen Zu Sanct Marx hatt ein Hauß darinn sitzt Hanß Moser der Mörtel Knecht, hatt vor der Thüeren ein besetzten Tritt v= schu lang, i+ schu breÿt herauß, Darneben ein hültzenen Naach, Bessert & j ß viij d.

f° 304-v
Stampf Gaßen die Ein seitt

Herr Niclaus Ackher der Pfarrer zu Ittenheim hatt In Stampffgassen ein Hauß daran ein hültzenen Naach, Bessert für den Naach viij d.

f° 305
Stampf Gaßen die Ein seitt

Jacob Schnurrer der Zimmermann hatt vor seiner Haußthüeren Zwo steinen stafflen v schu ix Zoll lang iij schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß vj d.

f° 305
Stampf Gaßen die Ein seitt

Werner Zierintz der Küeffer hatt vor seinem Hauß ein Vßgehawenen stein darinnen Er Land weichet iiij schu lang j schu ix Zoll herauß, bessert für den Stein j ß d. für den Naach viij d. Vnd ein hültzinen Nach, Auch das Hauß Vornen hero mit Vassen Zimblich verstellt, Vnd bessert für die Verschlagen Allmend j ß. vj d, Thut Zusammen iij ß ij d.

f° 305
Stampf Gaßen die Ein seitt

Mathis Schurer der Rattgeber hatt an seinem Hauß vff der seÿtten In Stampffgassen ein Staucher xix= schu lang, j schu herauß, Darüber ein hültzen Wettertach xxxvi+ schu lang, ii+ schu herauß, Über demselben aber ein hültzin Wettertach xx schu lang, ii+ schu herauß vnd ein Hültzenen Naach, bessert für das Niessen, viij ß viij d.

f° 305-v
Anderseit Stampfgaßen vom Gerber Graben wider hienauff nach dem Weinmackht Zu.

Augustin Heisch der Weißgerber hatt ein Hauß darinnen Georg Heisch sein Sohn wohnet, Daran ein Wettertach xxv schu lang, ii+ schu Herauß, Item aber ein Wettertach xl. schu lang, ii+ schu herauß, bessert &, viij ß d.

f° 305-v
Anderseit Stampfgaßen vom Gerber Graben wider hienauff nach dem Weinmackht Zu.

Leonhard Rauschen des Weinstichers seligen nachgelaßene Wittwe Margrethen, Hatt vor d. thüer Ihres Hauses iij steinen Stafflen iiij schu lang, iij schu Herauß, Bessert & j ß. vj d.

f° 305-v
Anderseit Stampfgaßen vom Gerber Graben wider hienauff nach dem Weinmackht Zu.

Michel Paul der Schreiner hatt vor seiner Haußthüer Zwo steinen Staffeln iii+ schu lang ij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen j ß d

f° 305-v
Anderseit Stampfgaßen vom Gerber Graben wider hienauff nach dem Weinmackht Zu.

Daniel von Molßheim der Tuchmann hatt Jetzund das Hauß Zur Schewren, Vnd vor der hindern Cleinen Thüeren deßelben ein steinen Tritt v schu lang, i+ schu herauß, Mehr Vor d. Andern Cleinen hindern Thüeren ein steinen Tritt iiij schu lang, j schu herauß, auch ein hültzenen Nach, Bessert ij ß viij d.

f° 306
Anderseit Stampfgaßen vom Gerber Graben wider hienauff nach dem Weinmackht Zu.

Albrecht Zur Linden der Schreiner hatt vor seiner Haußthüeren ein steinen Tritt ii+ schu lang, i schu herauß, Vnd ein hültzenen Nach, Bessert für das Niessen, j ß. viij

f° 306
Anderseit Stampfgaßen vom Gerber Graben wider hienauff nach dem Weinmackht Zu.

Anthoni Geroldt der Statt Kemmatt feger hatt an seinem Hauß ein hültzenen Nach, Bessert, viij d.

f° 306
Anderseit Stampfgaßen vom Gerber Graben wider hienauff nach dem Weinmackht Zu.

Hans Springer der Zimmermann hatt auch ein hültzenen Nach, Bessert, viij d.

f° 306
Anderseit Stampfgaßen vom Gerber Graben wider hienauff nach dem Weinmackht Zu.

Hans Sontag der Mörtel Knecht, hatt vor seiner Haußthüer ein steinen Tritt iij schu lang, j schu herauß, Vnd ein hültzenen Nach, Bessert, j ß viij d.

f° 306
Aber am Weinmarckt nach dem Gerber Graben abhien

Anthoni Meÿers deß Schultheißen zu Wellenheim beÿ Zabern nachgelassene Erben haben ein Hauß darinn wohnt Friderich Stern der Orgelmacher, Vor der Haußthüeren ein steinen Tritt iij schu lang, xvj Zoll herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer vij schu breit, v schu herauß, Vnndt dann Zwen Laëden Jeder vij schu lang, iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, vij ß d.

f° 306-v
Aber am Weinmarckt nach dem Gerber Graben abhien

Diebold Burgers deß Küeffers selligen Erben haben an Irem hauß ein Vsstoß xxxj schu ix Zoll lang, ii+ schu herauß, Mehr ein lehenende Kellerthüer ix= schu breÿt, v+ schu herauß, Bessert für das Niessen, xj ß viij d.

f° 306-v
Aber am Weinmarckt nach dem Gerber Graben abhien

Jacob Gerbotten selligen Wittwin vnd Erben Behausung, hatt ein vffrechten Kellerhalß vii+ schu breit, iii+ schu herauß, Daran ein steines Bencklin iii+ schu lang, xv Zoll herauß, Bessert &, v ß iiij d.

f° 306-v
Aber am Weinmarckt nach dem Gerber Graben abhien

Fraw Apolonia Stedelin Jetzund Licentiat Wolffgang Langen Hausfraw, hatt am Weinmarckht ein hauß, darinn sitzt Ihr Sohn, Balthasar Bischoff, hatt ein Lehenende Kellerthüer vij schu breit iiij schu herauß, Vnd ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, v ß. iiij d.

f° 306-v
Aber am Weinmarckt nach dem Gerber Graben abhien

Hanß Jacob Zeÿsolff der Schaffner In der Ellenden Herberg Hatt am Weinmarckht ein hauß, daran ein Lehenende Kellerthüer ix schu viij Zoll breÿt v schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß d.

f° 307
Aber am Weinmarckt nach dem Gerber Graben abhien

Das Würthshauß Zum Tieffen Keller hatt ein steinen Tritt iiij schu lang, i+ schu herauß, Mehr ein vfrechten Kellerhalß viii+ schu breÿt, iii+ schu herauß, Bessert &, v ß. iiij d.

f° 307
Aber am Weinmarckt nach dem Gerber Graben abhien

Anthonj Füeßle der Blattner hatt an seinem Hauß Oben ein Vsstoß xix schu lang, i+ schu herauß, Mehr Vor der Thüer ein besetzten Tritt vi+ schu lang, ij schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß. x d.

f° 307
Aber am Weinmarckt nach dem Gerber Graben abhien

Bastian Georgers selligen Erben haben ein Hauß, so die Wittwe Widumbs Weiß Ir Lebenlang Zu nüessen hatt, Daran ein Vsstoß, xxiij schu lang, ij schu herauß, Ein lehenende Kellerthüer vj schu breÿt, iiij schu herauß, Vndt dann Zwen steinen Tritt, sampt einem Naach v+ schu lang, iiij schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß. ij d.

f° 307
Aber am Weinmarckt nach dem Gerber Graben abhien

Hanß Georger der Küeffer hatt an seinem Hauß ein lehenende Kellerthüer 8 ½ schu breÿt, v schu herauß, Ein steinen Tritt viij schu lang, xv Zoll herauß, daneben ein steines Benckhlin iiij schu lang, vii+ Zoll herauß, oder breit, Bessert &, ix ß d.

f° 307-v
Aber am Weinmarckt nach dem Gerber Graben abhien

Urban Weinmüller der Schuster hatt an seinem Hauß Oben ein Vsstoß, xvj schu lang, iij schu herauß, Item ein offene Kellersteg sampt Zweÿen vffrechten Meürlin vii+ schu breit, iiij schu herauß, Mehr vor der Thüer Zwen besetzter Tritt sampt einem Vffgemaurten Bencklin viij schu lang, iiij schu herauß, Bessert &, ix ß viij d.

f° 307-v
Aber am Weinmarckt nach dem Gerber Graben abhien

Anthoni Schultheiß der Schloßer hatt oben an seinem Hauß ein Vsstoß xvj schu iiij Zoll lang, xvj Zoll herauß, Item ein offene Kellerstegen vi+ schu breÿt v= schu heraus, Mehr vor der Thür ein besetzen Tritt xj schu lang, darauff dreÿ steinene stafflen iiij schu lang, Vnd alles mit ein ander iiij schu herauß, Vnd dann ein Laden v+ schu lang, iij schu heraus, Bessert &, ix ß d.

f° 307-v
Aber am Weinmarckt nach dem Gerber Graben abhien

Bastian Georger der Müller zu Eckboltzheim hatt ein Hauß so ein Eckhauß Ist vff diser seÿtten gegen dem Gerbergraben, bewohnet Jetzmals Vrban Rosenberger der Notarius hatt vff diser seiten gegen dem Beckhen Hauß Zur Eülen ein Vsstoß xvii+ schu lang, xv Zoll herauß, Item ein Lehenende Kellerthüer vii+ schu breit sampt einem steinenen vnd hültzenen Naach, Bessert &, vij ß d.

Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Die nechst Hieuorgemeldte Behausung Bastian Georg.n zuständig, hatt vff der Andern seÿtten, Wann mann Vmb das Eckh hienumb gehet, Am Gerber Graben ein Vsstoß Lx schu ix Zoll lang, Vnden xvj Zoll Oben j schu herauß, Item ein Lehenende Kellerthüer vi+ schu breit, iiij schu herauß Vnd dann ein steinen Tritt vor d. haußthüer v schu lang, xv Zoll breÿt & Bessert für das Niessen, viiij ß iiij d

f° 308
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Johann Reichard Müller der Buchführer hatt an seinem Hauß Oben ein Vsstoß xxxiiij schu iiij Zoll lang j schu herauß, ein Lehenende Kellerthüer vij schu breÿt, v= schu herauß, Vor der Haußthüeren ein steinene Stafflen vj schu lang, i+ schu breÿt, Bessert &, vij ß viij d

f° 308-v
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Georg Droll der Müller hatt vff dem Gerber Graben ein Hauß Daruor ein Ligend Kellerthüer vij schu lang iiij schu herauß, Vndt dann Vor der Thüer ein besetzten Stich vij schu lang, iiij schu herauß & Bessert &, vj ß d

f° 308-v
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Stoffel Bub der Küffer hatt vor seinem Hauß dreÿ Stoëß Vaß taugen vffgestellt vff der Allmendt, Bessert für das Niessen, ij ß d.

f° 308-v
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Caspar Boll der Woll kämmer hatt vor seiner Haußthüer Zwen steinerin Tritt sampt einem Vfrechten Meurlin v schu lang, ij schu herauß, Vnd ein lehenende Kellerthüer, vi+ schu breit, iii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß viij d.

f° 308-v
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Das Allmusen zu Sanct Marx hatt vff dem Gerber Graben ein Hauß, darinn wohnet Jetzundt Paulus Kornkauff der Altt Schaffner daselbs, Vndt hatt vor der Thüer ein besetzten Tritt v schu lang, ij schu herauß, Bessert &, j ß d.

f° 308-v
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Hieronimus Hatten der Weißgerber hatt an seinem Hauß ein Vßgestoßen Kemmatt j schuchs breit ij schu herauß, Vnd Vor dem Hauß ein Mistcasten vii+ schu lang, v schu herauß, Bessert für das Niessen, v ß d.

f° 309
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Daniel Bißinger der Gerber Büttel hatt ein Hauß, dariin sitzt diser Zeit Johann Moser genandt Fridtberger der Guldenschreÿber, Vnd hatt ein Vßgestoßen Kemmat xv Zoll breit ij schu iij Zoll herauß, Daruor ein Mist Casten vj schu lang, iiij schu herauß, Bessert & iiij ß d.

f° 309
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Mathis Schurer der Rottgerber hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xxx schu lang, ij schu iiij Zoll herauß, Daran ein Staucher xiiij schu lang, j schu herauß, Vor dem Hauß ein Mistcasten xj schu lang, vj schu herauß, Vndt dann ein Lohecasten ix schu lang, vij schu herauß, Bessert & x ß. viiij d.

f° 309
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Martin Wild der Rottgerber hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xxv schu lang, iij schu herauß, Vor der Thüer ein besetzten Tritt v+ schu lang, xxj Zoll herauß, und Inn dem Gaëßlin an disem Hauß ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, v ß viij d.

f° 309-v
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Vorgedachter Mathis Schurer hatt in dem Gaeßlin beÿ Martin Wilden Hauß, hinden Im Winckell aber ein Hauß, darinn sitzt Leonhardt Greÿner der Schuhflicker, Vndt hatt vor der Thüeren Zwen besetzter Tritt v schu lang, ij schu iij zoll herauß, Bessert & j ß. vij d.

f° 309-v
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Das Allmusen zu Sanct Marx hatt aber ein Hauß, darinn Tillman Hewman d. Schreiner wohnet, hatt In dem gemelten Gaëßlin Zwen hültzin Naech, Vndt dann Vornen Am Gerergraben ein Vsstoß xvj schu x Zoll lang ii+ schu herauß, Bessert & iiij ß d.

f° 309-v
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Geörg König der Maurer hatt an seinem Hauß Ein Vsstoß xvij schu iij zoll lang, ij schu iij Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß iiij d.

f° 309-v
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Leonhard Großheinrich der Wullinweber hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xxviij schu lang, v= schu herauß, Daran ein Staucher xiij schu lang, j schu herauß, So dann ein besetzten Tritt vj schu lang j schu x Zoll herauß, Bessert für das Niessen, viij ß ij d.

f° 310
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Augustin Heischen deß Aëlttern selligen nachgelassene Wittib hatt an Irem Hauß ein Vsstoß xliiij schu lang, ii+ schu herauß, Mehr ein steinen Tritt iii+ schu lang, i+ schu herauß, Oben ein Wettertach so auch xliiij schu lang, ii+ schu herauß, Item aber ein Wettertach über disem xxxviij schu lang, ii+ schu herauß, Vnndt dann Vber demselben noch ein Wettertach xv schu lang, ii+ schu herauß, Bessert & xviij ß iiij d.

f° 310
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Augustin Heÿsch der Jünger Weißgerber, hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xxxiij schu lang, iij schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß viij d.

f° 310
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Steffan Ettlinger der Gerber hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xlvii+ schu lang, iiij schu iij Zoll herauß, Vnd dann ein besetzter und ein steinen Tritt iiij schu lang, ij schu iiij Zoll herauß, Bessert &, xj ß viij d.

f° 310
Gerbergraben Unden vom Steinen Brückle, nach der Obernstraßen Vffhin.

Hammanns Caspar Von Westhouen, hatt ein Hauß vfm Gerber Graben so ein ortthauß, gegen der obern straßen hienauß Ist, darinnen wohnet Lienhardt Bischoff der Schreiner, Wolff Rüsell der Siebenmacher vndt Conradt Schweÿzer d. Kübler, ahne demselben Hauß Ist ein Vsstoß Lxiiij schu lang, Vnden ij schu iiij Zoll, Oben gegen der Straß iij schu herauß, Daran ein Staucher xxv schu lang, j schu herauß, Vndt dann Zween besetzter Tritt v+ schu lang, iij schu herauß, Bessert &, ix ß d.

f° 310-v
Haargaß die Einseitt

Niclaus Falckh der Kißler hatt ein Vsstoß xlii+ schu lang, Oben gegen d. Strassen am Eckh ij schu iij Zoll, Vnden auch also weit herauß, Vnd ein steinen Tritt vor der h. in d. Thüeren ij schu lang xv Zoll herauß, Bessert &, v ß d.

f° 310-v
Haargaß die Einseitt

Hans Zorn der Lederberaitter hatt ein altt Bawfellig Hauß, daran ein Vsstoß xxx schu lang, ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß d.

Hans Zorn anZuZeigen, Nachdem er sich Zuerinnern, das Ime Verschinner Jaren durch Herrn Rhäët Vnd XXI beÿ straff v lb d. Vferlegt vnd beuohlen worden, Dises Hauß zu bawen Vnd Vor schaden Zusein, Vndt mann aber befindet, das solches noch nit beschehen, Soll Er solchen bescheÿdt nochmahlen fürderlich statt thun, Wa nit so werde mann verursacht werden, Ihne deßhalben herrn Rhaëten XXI. an zugeben.

f° 311
Haargaß die Einseitt

Caspar Grießbach der Weißgerber hatt vff der seiten Inn disem Gaëßlin an seinem Hauß ein Vsstoß xxxvj schu lang, vnd iij schu herauß, Bessert für das Niessen, v ß. iiij d.

f° 311
Haargaß die Einseitt

Adam Memminger der Wurtzstösser hatt an seinem Hauß vf dem Gerbergraben ein Landt Vesten, so Zimblich boeß vnd verfallen Ist, xxviij schu lang, ij schu herauß, Darneben an der Mauren ein Profeÿ iij schu breit iii+ schu herauß, Oben ane dem selben hauß ein Vsstoß xxvv schu lang, i+ schu herauß, Daran ein Profeÿ iij schu Inn allwegen ein außgestossen Kemmatlin i+ schu breit ii+ schu herauß, Vor der Thüër vfs Wasser ein hültzen Stege mit vij Tritten v= schu breÿt, v schu heraus, Bessert für das Niessen, j lb. v ß. viij d.

f° 311
Haargaß die Einseitt

Bastian Schiffers selligen deß Rottgerbers Wittwe vnd Erben, haben ein Hauß Im Haargeßlin, gegen d. seitten vf dem Gerber Graben, Vnd haben daselbs hinden Auß vf bemelten Graben, Oben ein Vßtoß xxiiij schu lang, ij schu herauß, Darund. ein hültzenen Trechter Von einem Profeÿ i+ schu In alle wege, Ein außgestossen Kemmatt i+ schu breit ii+ schu herauß, Ein Land Vesten xxiiij schu lang ij schu heraus, Ein hültzene Stegen mit viij Tritten vfs Wasser, vj schu breit vi+ schu herauß, Daruor ein Prütschen iii+ schu breit, vi+ schu lang, Bessert für das Niessen, j lb. xj ß. iiij d.

f° 311-v
Haargaß die Einseitt

Augustinus Drenß Garttner der Mittler hat ein Hauß vf dieser seitten Haargeßlins, so etwan Claus Schrepfen des Gartners seligen gewesen, Vndt Hatt hinden vf dem Gerber oder Rindsheütter Graben, Daran Oben Inn der Höhen ein Vßtoß xxj schu lang, j schu herauß, Ein Profeÿ iij schu breit, iij schu für den Vsstoß herauß, Zweÿ vßgestossen Kemmatt Jedes j schu breit, j schu herauß, Vnden vf dem Wasser ein Land Vesten xxj schu lang, ij schu herauß, ein Stegen von Holtzwerckh mit ix stafflen v schu breit, vj schu herauß, Daruor herauß ein Prütschen v schu lang, iij schu breit, Bessert & j lb. viij ß. iiij d.

f° 311-v
Anderseit der Hargaßen

Martin Schöffel der Rottgerber hatt Vber seiner hauß Thüeren ein Wettertächlin vii+ schu lang, xv zoll herauß, Bessert für diß Wettertächle j ß d.

Derselb Martin Schöffel hatt auch ahne disem Hauß nebents vf das Wasser oben ein Vsstoß vf der seÿten gegen dem Müelin außwendig des Gerber Grabens, am Eckh herumb Liij schu lang, ii+ schu herauß, Vnden Vf dem Wasser ein mit dielen Wanden In Zeünte Landvestin, druff ein Gärtlin In gleicher lenge, wie der Vsstoß, darvon Zinst Er Järlich diser statt 2 ß. 6 d. wie Er sagt, Vornen neben dem Hauß vntz vf das wasser xxij schu herauß, Laufft hinden Ins Maurhaupt, Ferner hatt Er hinden In dem Gerber Graben Oben Inn d. höhe einen Vsstoß xxii+ schu lang, ii+ schu herauß darunder ein vßgemaurt Profeÿ vf zween steinen Kaëpfern iij schu breit, ij schu Herauß, Vndt hatt auch vf diser seÿtten Im Gerber Graben ein Landvestin xxij schu lang, ij schu herauß, Ein hültzene Stegen vfs wasser mit vij Tritten v schu breit, v+ schu herauß, Darvor ein Prütschen vj schu lang, iij schu herauß, Bessert für das Niessen, j lb. xv ß viij d.

f° 312
Anderseit der Hargaßen

Hans Zorn Vorgemelt hatt aber ein Hauß da Matheus Schubin von Metz der Lederbereÿter Innen sitzt, Vndt hatt über d. haußthüer ein hültzins Wettertach, vii+ schu lang xv Zoll herauß &, Bessert für das Niessen, j ß d.

f° 312-v
Am Pflantz Hoff

Der Vorgedacht Caspar Grießbach hatt aber ein Vsstoß xxxj schu lang, ij schu iiij Zoll herauß, dar über ein hültzenen Gang auch xxxj schu lang, iij schu herauß, Bessert für das Niessen, viij ß d.

f° 312-v
Am Pflantz Hoff

Derselb Caspar Grießbach hatt neben disem ein Hauß darinn sitzt Hannß Wegmann der Rottgerber, Vnd hatt ein Vsstoß xvj schu lang, iij schu herauß, Bessert &, ij ß. viij d.

f° 312-v
Am Pflantz Hoff

Niclaus Koch der Weißgerber hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xxj schu lang, ij schu ix Zoll herauß, Daran ein Staucher so auch xxj schu lang vnd j schu herauß, Darüber ein hültzenen Gang In gleicher Lengen iij schu herauß, Bessert &, v ß. iiij d.

Müller Geßlin Einseitt

Der Erstgenante Niclaus Koch hatt aber ein Vsstoß Lviij schu lang, ii+ schu herauß, Vnndt dann ein besetzten Tritt v= schu lang, i+ schu herauß, Bessert &, ix ß d.

f° 312-v
Müller Geßlin Einseitt

Niclaus Mader der Glaser hatt vor seiner haußthür ein besetzten Tritt iii+ schu lang vnd j schu h.auß, Bessert &, j ß d.

f° 313
Müller Geßlin Einseitt

Bastian Schiffers deß Rottgerbers selligen Wittib hatt an Irem Hauß ein Vsstoß xxxj schu ix Zoll lang, ij schu herauß, Vnd ein hultzenen Naach, Bessert &, iij ß iiij d.

f° 313
Müller Geßlin Einseitt

Dauid Andresen deß altten Würts zur Kandten seligen wittib vnd Erben behausung, da Hanß Schor der Schumacher Innen wohnet, hatt ein Vsstoß xxxix schu lang, ij schu iij Zoll herauß, Mehr ein steinen Tritt iiij schu lang i+ schu breit, Bessert &, v ß d.

f° 313
Anderseitt Müllergeßlins

Hans Müller der Schloßer hatt vor der hindern Thüren seines Haußes, darinnen sein dochtermann Chrispinus Glaser sitzt, ein besetzten Tritt iij schu lang, i+ schu herauß, er Bessert für das Niessen, j ß d.

f° 313
Anderseitt Müllergeßlins

Thomans Claus von Scharrachbergheim hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xxv schu lang, ij schu herauß, Ein besetzten Tritt v schu lang, xxj Zoll herauß, Bessert für das Niessen, iij ß viij d.

f° 313-v
Anderseitt Müllergeßlins

Heinrich Haderer der Rottgerber hatt ein Vsstoß xxviij schu lang, ij schu herauß, Zwo steinene Stafflen iiij schu lang, ij schu herauß &, Bessert &, iij ß viij d.

Aber am Pflantzhoff

Derselb Heinrich Haderer hatt aber ein Vsstoß xxxij schu lang, iii+ schu herauß, Darauff ein Wettertach xix schu lang, iij schu herauß, Vndt dann Vor der haußthüeren ein steinen Tritt iiij schu lang, j schu herauß, Auch ein Lohe Casten vi+ schu lang, iii+ schu herauß, Bessert &, xiij ß d.

f° 313-v
Aber am Pflantzhoff

Hans Krieger der Gerber hatt vor seinem Hauß ein Lohe Casten v+ schu lang, v= schu herauß, Vor der Thüer ein steinen Tritt iiij schu lang, j schu herauß, Vnd ein Vsstoß xxvij schu ix Zoll lang, iij schu herauß &, Bessert &, ix ß d.

f° 313-v
Aber am Pflantzhoff

Heinrich Kogmann der Saiffensieder hatt an seinem Hauß da Christian Buer der Schneÿder Innen sitzt ein Vsstoß iiij schu lang, iij schu Herauß, Item ein Staucher xj schu lang ix Zoll herauß, Vnd ein steinen Tritt iij schu lang, xv Zoll herauß, Bessert &, ij ß d.

f° 314
Mannöckelsgäßel

Darinnen Ist nichts befunden worden, Vsserhalb Ein hültzener Naach ahn Hannß Meÿers des Beckhen Hauß, Bessert für den Naach, viij d.

f° 314
Wider am Pflantzhoff

Andreß Süeß der Leinenweber hatt vor der Thüer seines Hauses genandt Zum Guldinen Kopff, Zwen besetzter Tritt v= schu lang, iii+ schu herauß, Darbeÿ ein hültzenen Naach, Bessert für das Niessen, ij ß ij d.

f° 314
Hanengeßlin Einseitt

Georg Danmüller der Müller zu Rommerßwÿler hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xvj schu lang, ii+ schu herauß, Bessert für die Nüeßung, ij ß viij d.

f° 314
Hanengeßlin Einseitt

Caspar Wÿd der Altt Schaffner im Gürttlerhoff hatt ein Hauß, stoëst hinden In der Hanengeßlin, Vor derselben Hindern Thüeren ligt ein steinen Tritt iiij schu lang i+ schu heraus, Bessert für den Tritt j ß d.
[in margine :] Bruderhoff hatt d. hauß ihme In genohmen. Gregorius Schweitzter ein Kübler so darinnen gesessen Ist, hatt die Besserung Zaltt

f° 314-v
Hanengeßlin Einseitt

Lorentz Küchel der Schumacher hatt vor seiner hindern Haußthüeren ein besetzten Tritt v+ schu lang, i+ schu herauß, Mehr ein besetzten Tritt iiij schu lang, vnd j schu herauß, Bessert für das Niessen, ij ß d.
[in margine :] Wilhelm Waldecken Zugehörig

f° 314-v
Anderseit Hanengeßlins

Mathis Steiger der Leinenweber hatt an seinem Hauß, Darinnen Georg Farr auch ein Leinenweber wohnt, ein hültzinen Naach, Bessert &, viij d.

f° 314-v
Anderseit Hanengeßlins

Ulrich Stegmann der Weinsticher hatt an seinem Hauß vßwendig auch ein hültzenen Naach, Bessert &, viij d.

f° 314-v
Anderseit Hanengeßlins

Diebold Werner von Marlenheim hatt vßwendig an seinem Hauß, darinnen Conrad Spielmann wohnet ein hültzenen Naach, Bessert &, viij d.

f° 314-v
Anderseit Hanengeßlins

Thoman Küntzinger der Balbierer hatt an seinem Hauß da Hannß Heß der Küeffer Innen sitzt, ein hültzenen Naach, Bessert &, viij d.

f° 315
Anderseit Hanengeßlins

Hans Lutzweiler zu Marlenheim hatt an seinem Hauß ein hültzenen Naach, Bessert &, viij d.

f° 315
Anderseit Hanengeßlins

Der Stifft Zum Altten Sanct Peter hatt im Hanengeßlin ein Hauß bewohnt Herr Hanß Jacob Brumpter Canonicus daselbsten, Daran Ist oben ein dreÿeckete steinen Lutzern iij schu breit ij schu herauß, Darneben ein steinen Ingemaurt Handt Vaß, i+ schu breit, j schu herauß, Bessert &, iij ß d.

Lindenfelsergaßen die ein Seithen

Die erstgeschriebene Behausung, darinnen herr Hannß Jacob Brumpter sitzt, hatt auch In Lindenfelß gassen Vor der Hindern Thüeren, ein besetzten Tritt iiij schu lang, i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß d.

f° 315
Lindenfelsergaßen die ein Seithen

Der Stifft Zum Altten Sanct Peter hatt aber ein Hauß da Christmann Mäntel Innen wohnt, Daruor ein besetzten Tritt v= schu lang vnd j schu breit, Bessert für dieße Nüessung, j ß d.

f° 315-v
Lindenfelsergaßen die ein Seithen

Paulus Holwentz der Hornberaitter hatt vor seinem Hauß ein steinen Tritt iiij schu lang, i+½ schu herauß, Mehr ein Lehenende Kellerthüer vij schu breit, ij schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, iiij ß d.

f° 315-v
Lindenfelsergaßen die ein Seithen

Lienhard Lipp der Leinenweber hatt an seinem Hauß ein hültzenen Naach, Bessert &, viij d.

f° 315-v
Lindenfelsergaßen die ein Seithen

Ludwig Frommers deß Schreiners seligen Wittwin hatt an Irem Hauß ein Staucher xv+ schu lang, j schu herauß, Vor der Hauß thüer ein besetzter Tritt v= schu lang, i+ schu herauß, Bessert für das Niessen, j ß d.

f° 315-v
Lindenfelsergaßen die ein Seithen

Mattern Chuon hatt an seinem Hauß ein Staucher xij schu lang, j schu herauß, o.

f° 315-v
Lindenfelsergaßen die ein Seithen

Philips Hauß der Grempp an der obernstraßen hatt an seinem Hauß vf der seÿtten Im Lindenfelsser gäßlin ein Vßgestossen Kemmatt iiij schu breit j schu herauß &, Bessert für das Niessen, j ß d.

f° 316
Anderseit Lindenfelsergeßlins

Weiland Herrn Johann Michael Heusen der Rechten Licentiaten selligen Verlaßene Kinder, haben ein Hauß, da Hanß Friderich Von Diedenhouen der Notarius Innen sitzt, Vor derselben Haußthüeren ligt ein besetzter Tritt Ist v+ schu lang, xv Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß d.

f° 316
Anderseit Lindenfelsergeßlins

Dieselben Kinder haben aber ein Hauß, Daran ein Vßgestossen Kemmatt ii+ schu breit j schu herauß, &, Bessern für dises Kemmatt & j ß d.

f° 316
Pflantzhoff

Vorgedachts Licentiat Hanß Michel Heusen Kindere Behausung, so Hannß Vogler bewohnt, hatt vf der seÿten am Pflantzhoff ein Wettertach xviij schu lang, ii schu ix Zoll herauß, Vnndt dann Vor der Cleinen Haußthüeren ein steinenTritt v+ schu lang, xv Zoll herauß, vnd ein hültzenen Naach &, Bessert für diese Nüessung, iiij ß iiij d.

f° 316-v
Pflantzhoff

Jonas Hammerers deß Aëltern selligen Erben, haben vor einem Hauß, so Paulus Goëller der Vischer bewohnt, vndt Zum Storckhen genandt würdt, ein besetzten Tritt v schu lang, ij schu herauß, Bessern für das Niessen, j ß viij d.

f° 316-v
Pflantzhoff

Mehr die genanten Erben haben an einem Hauß nechst an disem ein besetzten Tritt iiij schu lang, i+ schu herauß, Bessern für das Niessen, j ß d.

f° 316-v
Pflantzhoff

Dieselben Erben haben aber ein Hauß zu nechst ane disem genant Zum Lewen, daran ein Vsstoß xviij schu lang, an einem Ortt, iij schu, am Andern Ende, j schu viij Zoll herauß, darüber noch ein Vsstoß viij schu lang, i+ schu herauß, Bessert für die Nüeßung, iij ß viij d.

f° 316-v
Büeckergaßen

Das Allmusen Zu Sanct Marx hatt ein Hauß neben der Boeß, daran ein vßgestossen Kemmatt ii+ schu breit j schu herauß, Bessert &, j ß d.

f° 317
Büeckergaßen

Die Booß Zu Sanct Marx gehörig, hatt vßwendig vf dem Allmendt dreÿ hültzen Naech, Bessert &, j ß iiij d.

f° 317
Büeckergaßen

Wendlings Georgen deß Schultheißen selligen Erben Zu Vessenheim, haben vf der Bückergassen ein Hauß, Daruor ein lehenende Kellerthüer v schu breit, ij schu herauß, auch ein hültzenen Naach, bessert &, ij ß iiij d.

f° 317
Büeckergaßen

Sontag Wÿrich der Wullenweber hatt vor seiner Thüer ein steinen Tritt iij schu lang, xvj Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß d.

f° 317
Büeckergaßen

Hans Paulus Mattenmeÿer der Wurtz Krämer, hatt an seinem Hauß ein vßgestossen Kemmatt, ij schu breit, xv Zoll herauß, Bessert &, j ß d.

f° 317
Anderseit Büeckergaßen

Lorentz und Dieboldt die Chunen gebrüdere Zue Schnerßheim haben ein Hauß vf der Büeckhergassen drinnen wohnet Marx Rühel der Bronnenmacher, Daruor ein besetzter Tritt v schu lang, j schu ix zoll herauß, Darneben auch ein vfrechter hültziner Naach, Bessert für das Niessen, j ß viij d.

f° 317-v
Anderseit Büeckergaßen

Marx Vetter der Kachler hatt vor seiner Haußthür ein besetzten Tritt ix= schu lang, j schu ix Zoll herauß, Vnd Ein Laden vi+ schu lang, j schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j ß d.

f° 317-v
Anderseit Büeckergaßen

Oßwald Kastner der Kürßner hatt an seinem Hauß ein Vsstoß xxiii+ schu lang, iij schu herauß, Ein lehenend. Kellerthüer v= schu breit, iij schu herauß, So dann ij besetzter vnd ein steinerin Tritt vij schu lang, iij schu herauß, sampt einem vffrechten Meürlin, Bessert vij ß x d.

f° 317-v
Anderseit Büeckergaßen

Christmann Greÿner der Zimmerleüth Büttel hatt vor seinem Hauß, darinnen Mathis Bruÿ der schreÿner sitzt, Ein steinen Tritt iiij schu lang, xvj Zoll herauß, Auch vor dem Hauß ein Schlag dielen ligen, Bessert iij ß d.

f° 317-v
Anderseit Büeckergaßen

Das Allmusen Zu Sanct Marx hatt aber ein Hauß, da Andres Maÿers selligen des Botten am Stattgericht nachgelassene Wittib sitzt, Vnd hatt vor der Thüer Zwen gemaurter Tritt iii+ schu lang, ij schu herauß, Bessert für das Niessen ij ß d.

f° 318
Anderseit Büeckergaßen

Meister Michel der Nachrichter hatt vor seinem Hauß ein steinen Tritt iii+ schu lang, i+ schu herauß, o
[in margine :] Diß Hauß gehört der statt Zu, Ist deswegen freÿ &.

f° 318
Anderseit Büeckergaßen

Clemens Streben des Weinsticher selligen Wittib hatt an Irem Hauß ein hültzenen Nach, Bessert &, viij d

f° 318
Anderseit Büeckergaßen

Wolff Huttmacher der Weinstiche hatt vor seiner Thüer ein besetzten Tritt iij schu ix Zoll lang, i+ schu herauß, Bessert für das Niessen j ß d.

f° 318
Büeckergaßen

Das Allmusen zu Sanct Marx hatt an der Newen Booß hinden vff dem Weÿten Zollgraben ein vßgemaurt Profeÿ Vff dreÿen steinen Kepfern vi+ schu breÿt, iiij schu herauß, Bessert & viij ß d.

f° 318-v
Büeckergaßen

Hans Hammerer der Garttner hatt auch ein Hauß vff der Büeckhergassen, darnach Hinden vf dem Weÿten Zollgraben ein vßgemaurt Profeÿ Vf Zwen steinen Kepfern iij schu breÿt, iiij schu herauß, Bessert & vj ß d.

f° 318-v
Büeckergaßen

Martin Motz der Schneider hatt hinden vff dem Graben an seinem Hauß ein Profeÿ ii+ schu breit, ij schu herauß, Bessert für das Niessen vj ß d.

f° 318-v
Büeckergaßen

Vixen Hans Zu Brechlingen hatt vor seinem Hauß darinnen Martin N. der buchsetzer wohnt ein steiner Benckh iii+ schu lang, i+ schu herauß, Vndt dann Über der fenstern ein steines Wettertächle v+ schu lang, xv Zoll herauß, Bessert für das Niessen ij ß d.

f° 318-v
Fürter nach der gedeckten Prucken Zu. Vnd hie diß seitten widerumb nach dem Pflantzhoff am Wasser abhien

Veltin Ackher der Allmusen Knecht in der Booß hatt Vor der Thüer seines Hauses darinnen Abraham Wolff der Schreiner sitzt, ein steinen Tritt iij schu lang, i+ schu heraus, Vnden ein hültzenen Naach, bessert & j ß viij d.

f° 319
Fürter nach der gedeckten Prucken Zu. Vnd hie diß seitten widerumb nach dem Pflantzhoff am Wasser abhien

Caspar Buß der Vischer hatt vor seinem Hauß da Barthel Beÿttinn der Bott Innen sitzt, ein steinen Tritt iiij schu lang, i+ schu herauß, bessert & j ß d.

f° 319
Fürter nach der gedeckten Prucken Zu. Vnd hie diß seitten widerumb nach dem Pflantzhoff am Wasser abhien

Hans Reinboldts deß Schultheissen selligen Zu Herlißheÿm nachgelassene Wittwin, hat ahne Irem Hauß ein Vsstoß xxv schu lang, iij schu herauß, Vndt ein steinen Tritt iiij schu lang, xv Zoll herauß, Darneben ein vfgemaurt Bencklin ij schu lang xv Zoll herauß, bessert & vj ß d.

f° 319
Beim Wasserzoll

Seÿffrid Schwan der Handelßmann hatt an seinem Hauß, darinnen Michel Schmiden, des Beckhen seligen wittib wonhafft Ist, Oben ein Wettertach xxvj schu lang, iii+ schu herauß, Mehr vnden Vor dem selben Hauß ein besetzter Stich xi+ schu lang, vii+ schu herauß, Darauff iij besetzter Tritt vii+ schu lang, vii+ schu herauß, Vnndt dann iij steinen Tritt iiij schu lang iij schu herauß, Bessert & xiij ß. iiij d.

f° 319-v
Beim Wasserzoll

Jacob Goll der Weinknecht hatt vor seinem Hauß Vier besetzter Tritt v schu lang, viii+ schu herauß, Bessert für das Niessen ij ß d.

f° 319-v
Beim Wasserzoll

Veltin Vogel der Vischer hatt vor seinem Hauß ij gemaurter Tritt v= schu lang, iij schu herauß, Bessert für das Niessen j ß d.

f° 319-v
Beim Wasserzoll

Georg Jösel der Zimmermann hatt an seinem Hauß ein Schweinstall v= schu breit, v= schu herauß, auch ein hültzenen Naach, Bessert & iij ß. viij d.

f° 319-v
Beim Wasserzoll

Diebold N. deß Schultheißen selligen zu Küttoltzheim Erben, haben Vor einem Hauß, darinnen Georg Reichstetter der Kornwerffer wohnt, Zwen steinene Tritt v schu lang, ij schu iij Zoll herauß, auch ein hültzinen Naach, Bessert für die Nüeßung j ß. viij d.

f° 319-v
Beim Wasserzoll

Herr Hans Heinrich Rottmann der Pfarrer zu Sanct Aurelien hatt ein Hauß, darinnen Hannß Froschammer der Treÿber Vff der Mühle Zur Acht Raëder seßhafft Ist, Vor der Thüer ein steinen Tritt v= schu lang, xv Zoll herauß, Vndt ein lehenende Kellerthüer vj schu breÿt ii+ schu herauß, Bessert für das Niessen iij ß. vj d.

f° 320
Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Hans Reÿmbold der Lenherr vff dem Waßer hatt an seinem Hauß, darinn Jonas Weÿden Keller der Vischer sitzt, ein Vsstoß xxv schu lang, Oben ij schu herauß, laufft Vnden Ins Maurhaupt, Bessert & ij ß. viij d.

Derselb Hans Reÿmbold hatt auch vff dem Waßer Vnden an disem Hauß ein Landtuesten, so Zimblich verfallen, Lvij schu lang, iij schu breit, druff ein hültzin Steg in das Hauß Hienauff, iij schu breit, Mehr Inn der bemelten Landtuesten ein hültzine Stegen vfs wasser hienab, ij schu breit iii+ schu lang &, Bessert für das Niessen xv ß d.

f° 320
Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Wolff Schmeltz der Vischer hatt vor seinem Hauß, ein steines Meürlin, sampt einer hültzenen Stegen, 10 schu lang, ij schu herauß, Vndt hatt hinden ane disem Hauß vff das Wasser beÿ der Trenckhen ein Landtuesten mit brettern Verschlagen, Vndt oben mit Tachwerckh gedeckt, xiiij schu lang, xxj Zoll herauß, Mehr vff der Andern seiten am Wasser noch ein Landtuesten xxxviij schu lang, iij schu herauß, Daran ein Profeÿ mit Tach gedeckht, x+ schu lang, i+ schu vber die Landtueste, herauß, Bessert für das Niessen, j lb. j ß. iiij d.

f° 320-v
Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Elias Betz der Goldtschmidt, hatt oben an seinem Hauß, da Mathis Brenners deß Schloßers selligen wittwe Innen sitzt, ein Wettertach ix= schu lang, iij schu herauß, Vnden Vor der Haußthüer ein steinen Tritt iiij schu lang, j schu ix Zoll Herauß, Bessert , ij ß. iiij d.

f° 320-v
Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Dergemeldt Elias Betz hatt in dem nechsten gäßlin Neben diser behausung, noch sechs Haußwonnungen an einander, daran durchauß ein Vsstoß Lvi+ schu lang, j schu herauß, Mehr Zwo hültzene stafflen xiiij schu lang, ij schu herauß, Bessert &, iiij ß d.

Derselb Elias Betz hatt an disen seinen heüsern Hinden vfs Wasser ein Vsstoß xxiij schu lang, i+ schu herauß, darüber oben ein Wettertach xviij schu lang, iij schu herauß, Ein Profeÿ iij schu breit, ij schu herauß, Vnden vf dem Wasser ein Land Vesten xxvj schu lang ij schu breit, darauff ein hültzene Prütschen sampt einer Stegen mit viij Stafflen xij schu lang v= schu herauß, Bessert für das Niessen j lb. vj ß d.

f° 321
Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Der Stifft Zum Altten Sanct Peter hatt ein Hauß, daruor Zwo steinene stafflen, Vnd ein grosser Stein darneben v schu lang j schu ix Zoll Herauß, Bessert für die Nüeßung, j ß vj d.

f° 321
Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Derselb Stifft hatt aber ein Hauß neben disem darinn Diebold Erhardt der Vischer wohnet, Daruor ein besetzten Tritt v schu lang, j schu ix Zoll Herauß, Mehr auch hinden vf das Wasser ane demselben Hauß, ein vff zwen steinen Kepfern außgemaurt Profeÿ iiij schu breit, ij schu herauß, Vnndt dann Vor einer wasserthüeren ein steinen Tritt iij schu lang j schu breit, Bessert für das Nießen x ß d.

f° 321
Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Darneben aber ein Hauß demselben Stifft gehörig, bewonet Johannes Haaß deßelben Stiffts Pedell, hatt Vor der Thüeren ein gemaurten Tritt v schu lang, xv Zoll herauß, Hinden Vff dem Wasser an disem Hauß ein Landt Vesten xx schu lang, iiij schu breit, Bessert &, vij ß d.

f° 321-v
Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Sebastian Nodler der Leinenweber hatt vor seinem Hauß ein besetzter Tritt v schu lang, xv Zoll herauß, Vnd ein lehendene Kellerthüer vj schu ix Zoll breit, i+ schu herauß, Derselb Bastian Nadler hatt auch hinden an seinem Hauß vf dem Wasser ein Landuesten, xx schu lang, iiij schu herauß, Bessert &, viij ß. viij d.

f° 321-v
Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Wilhelm Abel der Bader im Pflantzhoff hatt an seiner Badtstub ein Vßgestossen Kamin iij schu breit i ½ schu herauß, Vnd vor der Thüeren ein gemaurten Tritt v schu lang, xv Zoll herauß, Vndt hatt hinden vfs wasser ein Stegen mit fünff Tritten iii+ schu breit, iij schu heraus, daruor ein hültzene Prütschen iiij schu In alle wege, Ein vff Zwen steinen Kepffern außgemaurt Profeÿ iij schu breÿt, i+ schu herauß, Bessert &, xvij ß. iiij d.

f° 321-v
Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Er mehr hatt auch ane dem Andern Hauß nechst neben disem, da Peter Schönawer der Vischer Innen sitzt, ein hültzenen Naach, Er hatt auch Hinden vff dem Wasser ane disem Hauß Zwo Visch Archen vndt ein Profeÿ daran alles Zusammen xxv+ schu lang, ij schu vf das Wasser herauß, Bessert für das Niessen ix ß. iiij d.

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Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Martin Losch der Saiffen Knecht hatt oben an seinem Hauß ein hültzenen Gang xix= schu lang, j schu ix Zoll herauß, Vndt Hatt auch hinden ahne disem Hauß vfs waßer ein Gang Von Holtzwerckh, oben Inn der höhe herauß gestoß. vj schu lang, ii+ schu breit, Vor der thüer vfs wasser ein Stegen Von Holtzwerckh ii+ schu breit, vj schu herauß, Daruor ein Prütschen x schu lang, vj schu breit, Bessert & j lb. vij ß. iiij d.

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Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Michel Küeffer der Vischer hatt hinden am Waßer beÿ seinem Hauß ein Visch Archen xv schu lang, ij schu breit herauß, vndt ein Steg vfs wasser, bessert & j lb. v d.

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Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Jacob Bürcklin Zu Vürdenheim hatt hinden an seinem Hauß vfs wasser ein Profeÿ, ij schu ix Zoll breit, iij schu Herauß, Vndt Vor der Thüer vfs wasser ein steinen Tritt iij schu lang, xv Zoll breit, Bessert für das Niessen vij ß d.

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Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Hans Wildt der Rottgerber hatt ein Ligend Kellerfenster, Vnden an seim Hauß, ij schu lang, ix zoll herauß, derselb Hanß Wildt hatt auch hinden vf dem Wasser ein außgemaurt Profeÿ, vff Zween steinen Kepfern, iij schu breit, ij schu herauß, Oben am hauß ein Wettertach von dielen gemacht, xvj schu lang, iij schu Herauß, Ein vßgestossen Kemmatt j schu In alle wege, Vor der Thüeren vfs wasser ein Prütschen v schu breit, vi+ schu Herauß, Vndt hatt zween Aichene Pfeel dauor Im Wasser stehen, Bessert für das Niessen j lb. v ß. iiij d.

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Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Hans Dietsch der Küffer, hatt vor seinem Hauß ein gemaurte Saffel, iij schu lang, j schu herauß, Ein ligend Kellerfenster, ij schu lang, ix Zoll herauß, Vnd ein hültzenen Naach & Bessert & ij ß. viij d.

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Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Anthonj Oëler der Steinmetz hatt an seinem Hauß, Zween hültzene Naëch, Bessert j ß. iiij d.

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Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Martin Leüwbrandt der Notarius hatt an seinem Hauß Zu nechst am Wasser beÿ der Mülen bruckhen darinnen Conradt Stumpff der Huttmacher wohnet, Ein Mistcasten vii+ schu lang, iiij schu herauß, Bessert für dan Mistcasten iiij ß d.

Derselb Martin Lewbrandt hatt auch ane demselben Hauß hinden vff das Wasser ein gang Oben Inn der höhen, Von Holtzwerckh herauß geladen xxx schu lang, iij schu breit, Vor der Wasserthür Vnden ein Prütschen vj schu In alle weg, Daruor Im Wasser Zween Eichene Pfeel Zm Wasser so Er Zu seim Handtwerckh braucht, bessert & j lb. j ß. iiij d

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Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Michael Heßman der Glaser hatt an seinem Hauß am Wasser, nechst an der Mühlbruckhen, beÿm Pflantzhoff ein Vsstoß Lxv= schu lang, iij schu herauß, Mehr vff der Andern seitten gegen dem Müller und Haargeßlin an disem Hauß aber ein Vsstoß xxiiij schu lang, iij schu herauß, Darüber ein Wettertach xxij schu lang iiij schu herauß, Ein offene Kellerstegen, sampt einem vfrechten Meürlin vj schu, iij schu herauß, Item fünff seinene Stafflen mit Zweÿ. vffrechten Meürlin vi+ schu lang, v schu herauß, Ein steinen Erckher xj schu lang, ij schu ix Zoll herauß, Vnndt dann ein hültzenen Gang xxxix schu lang, ij schu ix Zoll herauß, Bessert für das Niessen, j lb. viij ß. vj d.
[in margine :] Nota. Dieweil Er dem hültzinen Gang vormalß der Statt zinßt * ß 6 d So Ist Er der Besserung von dem selben hierinnen erlaß.

Erstgemelter Michael Heßmann der Glaser hatt an seinem hinden Vf dem Wasser ein Profeÿ herauß gemaurt, vf Zwen steinen Kepfen iii+ schu breit, ij schu herauß, darneben oben ein vßgestossen Kemmatt ij schu breit j schu herauß, Vor der Thüer vfs wasser ein Prütschen iiij schu Inn alle wege, daruor Im Wasser Vier Aichine Pfeel, Bessert für das Niessen, j lb. iiij d.

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Aber am Pflantzhoff vff der Andern seÿtten den Mühlen Zu hinabwarts

Christmann Röederer der Rottgerber hatt ein Vßgestossen Kammin an seinem Hauß, xv Zoll breÿt, xv Zoll herauß, Mehr oben an demselben Hauß ein hültzenen Gang xvi+ schu lang, ii+ schu herauß, Item ein Vsstoß Liij schu lang, ij schu ix Zoll herauß, Ein lehenende Kelelrthüer vi+ schu breit ij schu herauß, Undt ein hültzinen Naach, Bessert ahne disem ortt, xiij ß d.

Hatt auch zween Stoeß mit holtz ahne dem Hauß vfrecht gesetzt, Bessert darfür, ij ß d.

Derselb Christmann Röederer hatt auch an disem seinem Hauß, hinden vf das Wasser ein gemaurt Profeÿ, Vf zween steinen Kepfern v+ schu breÿt, i+ schu herauß, Vor der Wasserthür Zween steinene Tritt iii+ schu lang, iij schu herauß, Vnndt dann Zween Aichene Pfeel daruor Im Wasser stehen Zugebrauch seines Handtwerckhs, Bessert für die Nüeßung xiij ß d.

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